20 Ruhe über dem Rhein, freier Blick auf das schöne Mainz.
Entwicklung 21 DANIEL BROSINSKI „Gerade mit der Stimmung nach dem Klassenerhalt im Mai im Hinterkopf. Das Derby war damals eines der schönsten Spiele, seitdem ich hier bin. So laut war es in der OPEL ARENA in meiner Zeit hier noch nie.” der Spiele umstellen können, ohne Qualitätsverlust. Gut Fußball spielen können wir systemunabhängig, die taktische Variabilität haben wir uns, vor allem während der Sommervorbereitung, hart erarbeitet.“ Ein Faustpfand, dank dem es in diesem Jahr auch im DFB-<strong>Pokal</strong> über die zweite Runde hinaus gehen soll, nachdem in den letzten beiden Jahren jeweils in ebendieser Schluss war. Beide Male wurden Zweitligisten wie der heutige Gegner Holstein <strong>Kiel</strong> dabei zu Stolpersteinen. 2015/2016 hieß es zuhause 1:2 gegen <strong>18</strong>60 München, ein Jahr später zogen die 05er gegen Greuther Fürth mit dem gleichen Ergebnis den Kürzeren. Heute Abend aber wollen die Mainzer ihrer Favoritenrolle dann wieder gerecht werden, wenn auch Brosinski betont, dass „wir auf einen sehr selbstbewussten Gegner mit viel Rückenwind und Euphorie treffen, der als Aufsteiger hervorragend in die Saison gestartet ist“. Der Aufsteiger aus dem Norden spiele „erfrischenden Fußball. Wir dürfen den Gegner keinesfalls unterschätzen, wollen aber unseren Zweitrunden-Fluch ausradieren. Der <strong>Pokal</strong> ist ein geiler Wettbewerb, in dem man in wenigen Spielen viel erreichen kann“, sagt Brosinski und verweist auf den Final-Einzug der Frankfurter Eintracht in der Vorsaison. Zunächst richtet sich der Fokus aber auf das Wiedersehen mit Aaron Seydel, der aktuell auf Leihbasis in <strong>Kiel</strong> spielt und vor der Rückkehr in die Heimat steht. „Wir freuen uns auf Aaron, wünschen ihm in <strong>Kiel</strong> nur das Beste und nach dem Spiel heute Abend darf er gerne auch wieder Tore schießen“, so Brosinski mit einem Augenzwinkern. Zwei weitere Heimsiege sollen es in dieser Woche schließlich noch werden im <strong>Pokal</strong> und am Ende der englischen Woche gegen Frankfurt am Freitagabend. Drei Flutlichtspiele binnen sieben Tagen haben die 05er dann ausgetragen. Intensive Tage für die Mainzer, die aber gleichzeitig für tolle Rahmenbedingungen sorgen: „Unter Flutlicht zu spielen ist definitiv ein tolles Feeling und für jeden Fußballer nochmal etwas Anderes als um 15:30 Uhr aufzulaufen. Das ist einfach geil, man freut sich. Das Derby rundet die Woche dann optimal ab“, bringt Brosisnki seine Vorfreude zum Ausdruck. „Gerade mit der Stimmung nach dem Klassenerhalt im Mai im Hinterkopf. Das war damals eines der schönsten Spiele, seitdem ich hier bin. So laut war es in der OPEL ARENA in meiner Zeit hier noch nie“, erinnert er sich. Vor Frankfurt aber kommt bekanntlich <strong>Kiel</strong>. Und sollte es am Abend in der OPEL ARENA über 120 Minuten und darüber hinaus gehen, könnte auch Brosinski kurz vor Mitternacht noch einmal im Rampenlicht stehen, ist er doch vom Elfmeterpunkt erste Wahl im Kader der 05er. Ob er dann zum dritten Mal in Serie von den Anhängern zum Feiern auf den Zaun berufen wird, dürfte ihm dabei im Erfolgsfall herzlich egal sein. „Am Ende zählen die drei Punkte“, betont Brosinski, beziehungsweise heute Abend ausnahmsweise auch mal „nur“ der Einzug ins Achtelfinale des DFB-<strong>Pokal</strong>-Wettbewerbs. 1-2-3 Daniel Brosinski absolvierte bis zum Mainzer Auswärtsspiel auf Schalke (nach Redaktionsschluss) 117 Mal in der Bundesliga, 99 Mal in der Zweiten Liga sowie 19 Mal in der Dritten Liga.