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Ajoure Men Magazin Juni 2017

Ricky Whittle spielt nicht nur American Gods, sondern er ist unser aktuelles Ajoure MEN Cover im Juni. In dieser Ausgabe haben wir alles zum Thema Foto-Guide, Autonomes Fahren und der große Schlussmach-Guide. Das und vieles mehr in der neuen Ausgabe für dich.

Ricky Whittle spielt nicht nur American Gods, sondern er ist unser aktuelles Ajoure MEN Cover im Juni. In dieser Ausgabe haben wir alles zum Thema Foto-Guide, Autonomes Fahren und der große Schlussmach-Guide.
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AJOURE MEN / PEOPLE<br />

Ajouré: Du bist aktuell in<br />

der neuen Amazon Prime-Serie<br />

„American Gods“ zu sehen, in der<br />

es darum geht, dass ein alter Gott<br />

und ein junger, sterblicher Mann<br />

durch Amerika reisen – zwar gemeinsam,<br />

aber mit unterschiedlicher<br />

Mission. Wie waren die Dreharbeiten?<br />

Ricky: Es war sehr intensiv, wir haben<br />

sieben Monate gedreht. Aber es hat<br />

so viel Spaß gemacht und es war aufregend<br />

so ein beliebtes Buch zu adaptieren.<br />

Es war mir eine große Freude, mit dem –<br />

meiner Meinung nach – besten Team im<br />

TV zu arbeiten und ich möchte das jetzt<br />

den Fans zurückgeben.<br />

Ajouré: Was kannst du uns über<br />

deine Figur „Shadow Moon” verraten?<br />

Ricky: Wenn wir „Shadow“ das erste<br />

Mal begegnen, hat er alles verloren<br />

und hält noch immer an seiner Ehefrau<br />

„Laura“ fest. Er ist gebrochen und verloren<br />

und kann es noch immer nicht verstehen,<br />

was ihm zugestoßen ist. Er ist<br />

der Punching-Bag des Universums, aber<br />

es ist seine innere Stärke, die ihm hilft<br />

aufzustehen und weiterzumachen. Er ist<br />

ungläubig und hat lediglich an die Liebe<br />

geglaubt – aber sogar die wurde ihm genommen.<br />

Als er schließlich mit all den<br />

wunderlichen Dingen konfrontiert wird,<br />

muss er sich entscheiden: Ist er verrückt<br />

oder ist es die Welt und Magie existiert<br />

tatsächlich?<br />

Ajouré: Stimmt es, dass du mehr<br />

oder weniger zu der Rolle gekommen<br />

bist, weil deine Fans dich als<br />

„Shadow Moon“ sehen wollten?<br />

Ricky: Ja und ich verdanke ihnen<br />

nicht nur, dass ich dadurch die Aufmerksamkeit<br />

für dieses großartige Projekt<br />

„American Gods“ bekommen habe,<br />

sondern auch die unglaubliche Arbeit<br />

von Neil Gaiman erleben durfte. „Starz“<br />

hat eine Online-Umfrage gestartet und<br />

Fans des Buchs gefragt, wen sie gerne<br />

in der Rolle des „Shadow“ sehen wollen<br />

und sie sollten dafür den Hashtag<br />

#castingshadow verwenden.<br />

Glücklicherweise haben viele Fans<br />

meinen Namen damit in Zusammenhang<br />

gebracht, sodass es mich über Twitter<br />

erreicht hat. Ich fragte mein Team und<br />

das schickte mich dann sofort zu den<br />

Castings – und so begann ein fünfmonatiges<br />

Vorsprechen.<br />

Jetzt kann ich den Fans das alles zurückgeben.<br />

Ich werde ihnen dafür ewig<br />

dankbar sein.<br />

Ajouré: Wie hast du dich auf<br />

diese Rolle vorbereitet?<br />

Ricky: Auf viele verschiedene Arten.<br />

Zunächst einmal hatte ich ja die<br />

Verantwortung, den Fans der Serie den<br />

„Shadow“ zu geben, den sie bereits seit<br />

16 Jahren aus dem Buch kannten, was<br />

bedeutet hat, dass ich an Masse zulegen<br />

musste. Ich habe täglich 4000 kcal zu<br />

mir genommen und zwei bis vier Stunden<br />

trainiert, um von 80 kg auf 95 kg zu<br />

kommen – ich habe 15 kg reine Muskelmasse<br />

antrainiert! Außerdem habe<br />

ich auch viele Unterrichtsstunden in der<br />

Zauberschule genommen, um die Tricks,<br />

die „Shadow“ im Buch auch macht, ausüben<br />

zu können.<br />

Abgesehen davon hatte ich die Möglichkeit<br />

während des fünfmonatigen Vorspielens<br />

mit Bryan Fuller und Michael Green<br />

an der Figur zu arbeiten.<br />

Er ist der „Shadow“ aus dem Buch –<br />

nur eben ein bisschen mehr. Er ist lautstark<br />

und stellt mehr Fragen, obwohl er<br />

dennoch in einer Achterbahn steckt und<br />

nicht weiß, wie er sie steuern kann.<br />

Ajouré: Du bist ein Adrenalin-<br />

Junkie. Was für Sport betreibst du?<br />

Ricky: Ich liebe jegliche Art von<br />

Sport mit Körperkontakt – von Fußball<br />

bis Rugby. Ich habe auch geboxt und<br />

bin Formel 3-Autos gefahren. Um zu<br />

entspannen fahre ich mit meiner Harley<br />

Davidson oder springe Fallschirm. Also<br />

all das, was ich während Dreharbeiten<br />

nicht machen darf! (lacht)<br />

Ajouré: Machst du all deine<br />

Stunts selber?<br />

Ricky: Ja, das mache ich. Ich habe<br />

ein unglaubliches Stunt-Team und mein<br />

Stunt-Double Jason Gosbe ist grundsätzlich<br />

meine Versuchsperson und testet<br />

erst einmal, ob auch alle Stunts safe sind.<br />

Sie erlauben mir, dass ich alle Stunts selber<br />

machen darf, aber erst, nachdem sie<br />

sichergestellt haben, dass ich mich nicht<br />

verletzten kann. Sie sind ein fantastisches<br />

Team und Stunts sind definitiv eines meiner<br />

Lieblingsaspekte bei der Schauspielerei.<br />

Jedes Kind will schließlich einmal ein<br />

Action-Held sein.<br />

Ajouré: Glaubst du an Magie<br />

und Übernatürliches?<br />

Ricky: Ja, sicher! Ich glaube an die<br />

meisten Dinge und schließe nie etwas von<br />

vornherein aus bis das Gegenteil bewiesen<br />

wird. Ich denke, wir wären sehr arrogant,<br />

zu glauben, wir seien die einzigen<br />

Lebewesen im Universum. Es ist schön zu<br />

glauben, dass es Magie in der Welt gibt.<br />

Ajouré: Bist du ein Superhelden-Geek?<br />

Ricky: Gewiss! Ich liebe die Welt der<br />

Superhelden und wäre gerne ein Teil davon<br />

– sei es Marvel oder DC. Ich liebe diese<br />

Filme und schaue sie mir alle an.<br />

Ajouré: Von deinem ersten Geld,<br />

als du noch Student warst, hast<br />

du dir einen silber-grauen Versace-Anzug<br />

für den Uni-Ball gekauft.<br />

Hast du ihn noch? Und was<br />

bedeutet dir Mode – verlässt du<br />

noch immer nicht das Haus, ohne<br />

die „Whittle Standards“ zu erfüllen?<br />

Ricky: Haha! Mein Vater hätte mich<br />

nie aus dem Haus gehen lassen, wenn<br />

ich nicht gut gekleidet gewesen wäre und<br />

nicht die „Whittle Standards“ erfüllt hätte.<br />

Ich denke, sich gut zu kleiden, gibt einem<br />

Selbstbewusstsein und einen gewissen<br />

Respekt. Wir nehmen schnell Dinge an<br />

und sich gut zu kleiden kann andere beeinflussen,<br />

wie du von ihnen wahrgenommen<br />

wirst – zu deinem Vorteil oder eben<br />

auch Nachteil. Also sollte man sich immer<br />

den Umständen und Anlässen entsprechend<br />

kleiden.<br />

AJOURE MEN MAGAZIN SEITE: 35 | JUNI <strong>2017</strong>

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