06.11.2017 Aufrufe

HAK/HBLA/HLW KarriereGuide 2018

Viele Tipps rund um die Bewerbung und den Berufseinstieg, sowie zahlreiche interessante Studien- Arbeitsangebote findest Du in unserem brandneuen und kostenlosen HAK/HBLA/HLW KarriereGuide 2018.

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Die Jobsuche<br />

B2 – Selbständige Sprachverwendung<br />

Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu<br />

konkreten und abstrakten Themen verstehen;<br />

versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen.<br />

Kann sich so spontan und fließend<br />

verständigen, dass ein normales Gespräch mit<br />

Muttersprachlern ohne größere Anstrengung<br />

auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu<br />

einem breiten Themenspektrum klar und detailliert<br />

ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen<br />

Frage erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener<br />

Möglichkeiten angeben.<br />

C1 – Fachkundige Sprachkenntnisse<br />

Kann ein breites Spektrum anspruchsvoller, längerer<br />

Texte verstehen und auch implizite Bedeutungen<br />

erfassen. Kann sich spontan und fließend<br />

ausdrücken, ohne öfter deutlich erkennbar nach<br />

Worten suchen zu müssen. Kann die Sprache im<br />

gesellschaftlichen und beruflichen Leben oder<br />

in Ausbildung und Studium wirksam und flexibel<br />

gebrauchen. Kann sich klar, strukturiert und ausführlich<br />

zu komplexen Sachverhalten äußern und<br />

dabei verschiedene Mittel zur Textverknüpfung<br />

angemessen verwenden.<br />

C2 – Annähernd muttersprachliche Kenntnisse<br />

Kann praktisch alles, was er/sie liest oder hört,<br />

mühelos verstehen. Kann Informationen aus verschiedenen<br />

schriftlichen und mündlichen Quellen<br />

zusammenfassen und dabei Begründungen<br />

und Erklärungen in einer zusammenhängenden<br />

Darstellung wiedergeben. Kann sich spontan,<br />

sehr flüssig und genau ausdrücken und auch<br />

bei komplexeren Sachverhalten feinere Bedeutungsnuancen<br />

deutlich machen.<br />

IT- und weitere Kenntnisse<br />

IT wird immer gefragter. Es gibt ExpertInnen,<br />

die sogar so weit gehen und behaupten, dass<br />

irgendwann jede/r BewerberIn Programmierkenntnisse<br />

beherrschen sollte. Ganz so streng<br />

sind die PersonalistInnen noch nicht, aber Fakt ist,<br />

dass IT-Kenntnisse vor allem, wenn sie eine hohe<br />

Relevanz für die ausgeschriebene Stelle haben,<br />

immer gut ankommen. Wenn Du Dich als BewerberIn<br />

auf absolventen.at registrieren möchtest,<br />

hast Du eine große Auswahl an verschiedenen<br />

Programmen, bei denen Du zusätzlich bewerten<br />

kannst, wie sehr Du diese beherrschst. Gleiches<br />

empfiehlst sich, wie zuvor im Bereich Sprachen<br />

erwähnt, auch für den Lebenslauf.<br />

Spielen Hobbys eine Rolle?<br />

Viele BewerberInnen fragen sich, ob die Angabe<br />

der Hobbys zwingend oder obsolet ist? Antwort:<br />

Verpflichtend ist sie nicht, da schulische und berufliche<br />

Werdegänge doch mehr Gewicht haben.<br />

Jedoch versuchen manche PersonalistInnen,<br />

anhand der Hobbys einen Teil der Persönlichkeit<br />

der BewerberInnen einzuschätzen. Und Hobbys<br />

können tatsächlich ein Indiz für bestimmte<br />

persönliche Eigenschaften sein. So könnte man<br />

MarathonläuferInnen zuschreiben, dass sie auch<br />

im Beruf Ausdauer und Durchhaltevermögen<br />

bei schwierigen und anstrengenden Aufgaben<br />

mitbringen. „Ich finde die Angabe von Hobbys<br />

schon wichtig, zumal es zeigt, dass die/der BewerberIn<br />

auch außerhalb der Arbeitswelt Interessen<br />

hat und für einen Ausgleich in der Freizeit sorgt.<br />

Mitgliedschaften bei Vereinen wie Feuerwehr<br />

oder Rotes Kreuz zeigen zudem, dass die/der<br />

BewerberIn teamfähig ist“, erläutert auch MMag.<br />

Andrea Schlapschy, HR-Generalistin bei Wacker<br />

Neuson. Ähnlich äußerst sich Paulina Wiedl von<br />

Peek & Cloppenburg: „Hobbys sehr gerne, für<br />

mich ist interessant, was die jungen Menschen<br />

in ihrer Freizeit machen. Es ist aber selbstverständlich<br />

keine Pflicht, so etwas anzugeben.<br />

Beim persönlichen Gespräch ist das aber immer<br />

eine nette Frage, auf die man eingehen kann.“<br />

Manche Redakteure betreiben beim Thema Hobbys<br />

Kaffeesatzleserei: So wird in einem Online-Artikel<br />

empfohlen, nur interessante Hobbys wie Cricket<br />

anzugeben, jedoch scheinbar gewöhnliche wie<br />

Fußball und Lesen wegzulassen. Hier stellt sich<br />

allerdings die Frage, wer bestimmt, was interessant<br />

und weniger interessant ist. PersonalistInnen, die<br />

Lesen gut finden und der Meinung sind, dass<br />

Bücher bilden, ist es wohl lieber, dass dieses<br />

scheinbar „gewöhnliche“ Hobby angegeben<br />

wird als ein spannendes und ungewöhnliches,<br />

das die eigenen Interessen nicht widerspiegelt.<br />

So gesehen, sollte man den Tipp mit interessant<br />

und uninteressant hinterfragen und lieber darauf<br />

achten, dass die Hobbys stimmig sind und<br />

im Idealfall noch zur ausgeschriebenen Stelle<br />

passen. Wer sich beispielsweise als RedakteurIn<br />

bewirbt und sich mit (Online)-Medien beschäftigt,<br />

sammelt in jedem Fall Pluspunkte. Wobei dies<br />

im genannten Beispiel natürlich oft auch eine<br />

Voraussetzung ist.<br />

Das sagen HR-Verantwortliche<br />

zu den wichtigsten Angaben im<br />

Lebenslauf<br />

Andrea Schlapschy,<br />

HR-Generalistin bei Wacker Neuson:<br />

Quelle: © Andrea Schlapschy<br />

„Die zeitlichen Angaben der „Job-Stationen“<br />

sollten so genau wie möglich und ohne Widerspruch<br />

sein. Hier ist es empfehlenswerter, etwaige<br />

Lücken ehrlich anzugeben und im Gespräch zu<br />

begründen, als ungenaue Angaben zu machen,<br />

die zu viel Interpretationsspielraum beim Personaler/bei<br />

der Personalerin führen können. Solche<br />

Unterlagen hinterlassen einen negativen Eindruck<br />

und werden meist schnell weg gelegt. Eine genaue<br />

Aufgabenbeschreibung bzw. Aufzählung<br />

der Tätigkeiten im Job ist hilfreich. Ich möchte<br />

schnell einen Einblick haben, welche Erfahrungen<br />

die/der BewerberIn schon gemacht hat. Beispiel:<br />

die alleinige Angabe im Lebenslauf „Assistent/in<br />

der Geschäftsführung“ sagt noch nichts über die<br />

Tätigkeiten aus, die Aufgaben einer Assistentin/<br />

eines Assistenten der Geschäftsführung können<br />

je nach Unternehmen stark variieren.<br />

absolventen.at-Tipp:<br />

Ein optimaler Lebenslauf sollte ein bis zwei<br />

Seiten lang sein. Wir empfehlen, den Lebenslauf<br />

und alle anderen Unterlagen zu einem PDF<br />

zusammenfügen (das geht mit kostenlosen<br />

Programmen wie dem PDF 24 Creator https://<br />

de.pdf24.org/creator.html recht schnell und<br />

unkompliziert). Es sei denn, das Unternehmen<br />

macht andere Angaben oder die Dokumente<br />

können einzeln auf einer Bewerbungsseite<br />

hochgeladen werden.<br />

Die Jobsuche<br />

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