HAK/HBLA/HLW KarriereGuide 2018
Viele Tipps rund um die Bewerbung und den Berufseinstieg, sowie zahlreiche interessante Studien- Arbeitsangebote findest Du in unserem brandneuen und kostenlosen HAK/HBLA/HLW KarriereGuide 2018.
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Unternehmens-Insider – Skills wanted!<br />
Passende Qualifikationen als Schlüssel zum<br />
Erfolg!<br />
m Recruiting geht es um den Abgleich der<br />
IAnforderungen des Arbeitsplatzes mit den<br />
Qualifikationen der Bewerberinnen und Bewerbern.<br />
Klingt einfach, ist aber in der Realität ein<br />
herausforderndes Unterfangen, das viel Professionalität<br />
und Erfahrung erfordert – von Seiten<br />
des Unternehmens genauso wie von Seiten der<br />
Bewerberin oder des Bewerbers.<br />
Stellenausschreibungen sollen ein möglichst<br />
klares und realistisches Bild des betreffenden<br />
Arbeitsplatzes vermitteln. Kern davon ist neben<br />
der Darstellung der zentralen Aufgaben und<br />
Tätigkeiten die Nennung der Anforderungen.<br />
Hierbei wird in der Regel zwischen fachlichen und<br />
fachunabhängigen Anforderungen unterschieden.<br />
Die fachlichen Anforderungen beziehen sich<br />
v.a. auf die Berufserfahrung und auf benötigte<br />
Aus- und Weiterbildungen. Die fachunabhängigen<br />
Anforderungen sollen darstellen, welche<br />
Qualifikationen im persönlichen und sozialen<br />
Bereich nötig sind, um im Job erfolgreich zu<br />
sein. Gerade hier liegt oftmals der Schwerpunkt<br />
in Auswahlprozessen.<br />
Sicherlich sollten Sie sich vor einer konkreten<br />
Bewerbung fragen, ob Sie die geforderten<br />
fachlichen Anforderungen erfüllen. Mindestens<br />
genauso wichtig ist aber auch, sich über die<br />
persönlichen und sozialen Anforderungen Gedanken<br />
zu machen.<br />
Nehmen wir z.B. Teamfähigkeit oder Überzeugungskraft<br />
als Beispiel. „Habe ich hier bereits<br />
konkrete Erfahrung mit Teamarbeit sammeln<br />
können?“, „Liegt mir Teamarbeit?“, „Gab es<br />
bereits Situationen, in denen ich meine Überzeugungskraft<br />
unter Beweis stellen konnte?“ und<br />
– „In welchen Situationen könnte Teamfähigkeit<br />
oder Überzeugungskraft in Bezug auf den konkret<br />
ausgeschriebenen Arbeitsplatz relevant sein?“<br />
Dies sind Fragen, die Sie sich in der Vorbereitung<br />
eines Bewerbungsgespräches stellen sollten.<br />
Versuchen Sie, sich mögliche Arbeitssituationen<br />
vorzustellen um ein besseres Bild vom Job zu<br />
bekommen. Mit dieser Vorbereitung werden<br />
Sie beim Bewerbungsgespräch überzeugen,<br />
denn dieses wird sich stark um genau diese,<br />
Ihre fachunabhängigen Qualifikationen drehen.<br />
Dies trifft auch für die Finanzverwaltung zu.<br />
Neueinsteiger/innen erhalten eine profunde<br />
interne fachliche Ausbildung – in der Dienstzeit,<br />
an unserer eigenen Bundesfinanzakademie. Was<br />
aber Bewerber/innen bereits mitbringen müssen,<br />
sind vor allem z. B. Interesse an der Tätigkeit,<br />
Teamfähigkeit, die Bereitschaft zur Weiterentwicklung<br />
und Kundenorientierung. Nur dann<br />
wird es für beide Seiten passen.<br />
Mag. Michael Steuer,<br />
Abt. Personalentwicklung,<br />
Competence Center für Recruiting und<br />
Ausschreibungsangelegenheiten,<br />
Bundesministerium für Finanzen<br />
Studium – Arbeit – Familie<br />
er ein individuelles Betreuungsverhältnis<br />
Wschätzt, ausgezeichnete Lernbedingungen<br />
und engagierte Lehrende sucht, der findet an<br />
der Universität Liechtenstein die besten Voraussetzungen.<br />
Sowohl Bachelor- wie auch Masterstudierende<br />
profitieren von dem 1:12-Verhältnis<br />
zwischen Dozierenden und Studierenden und<br />
die neu ausgestaltete Studienordnung schafft<br />
Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Studium<br />
und Beruf oder Familie.<br />
Für viele Studierende stellt sich die Frage, wie<br />
sich eine teilzeitliche Berufstätigkeit – etwa zur<br />
Mitfinanzierung des Lebensunterhalts und zum<br />
Sammeln von praktischen Erfahrungen – oder<br />
auch die Betreuung von Familienangehörigen<br />
mit einem Studium zeitlich vereinbaren lässt.<br />
Die Bachelorstudiengänge Architektur und<br />
Betriebswirtschaftslehre an der Universität<br />
Liechtenstein sind so konzipiert, dass auch individuelle<br />
Studienverläufe und -planungen zur<br />
besseren Vereinbarkeit von Studium, Beruf und<br />
Familie möglich sind.<br />
Herr Mayerhofer, was hat Sie bewogen, an der<br />
Universität Liechtenstein Betriebswirtschaftslehre<br />
zu studieren?<br />
Ich habe an der <strong>HAK</strong> Wien maturiert – das ist eine<br />
zertifizierte Entrepreneurship-Schule. Das dortige<br />
Schulkonzept war für mich ausschlaggebend für<br />
meine Wahl der Universität Liechtenstein, denn<br />
mir ist wichtig, an einer Universität zu studieren,<br />
der es um Verständnis und nicht um Auswendiglernen<br />
des Stoffs geht. Das hatte ich gerade beim<br />
Schnuppern an grossen Universitäten anders erlebt,<br />
während es an der Universität Liechtenstein auch<br />
durch das sehr persönliche Betreuungsverhältnis<br />
genau meinen Vorstellungen entspricht.<br />
Wie lässt sich Ihre zusätzliche Berufstätigkeit<br />
mit Ihrem Studium vereinbaren?<br />
Ich studiere im Bachelorstudiengang BWL und<br />
arbeite zusätzlich 10–15 Stunden pro Woche als<br />
Vorstandsmitglied der «Initiative for Teaching<br />
Entrepreneurship». Freitags und donnerstags sind<br />
vorlesungsfrei – auch wenn das nicht bedeutet,<br />
dass man dann nichts lernen muss. Doch ich<br />
kann mir dadurch die Zeit für Arbeit und Studium<br />
freier einteilen und nutze vor allem diese<br />
vorlesungsfreien Tage zum Arbeiten. Dadurch<br />
ist es mir bisher gelungen, im Regelstudienplan<br />
zu bleiben, und ich profitiere sogar doppelt von<br />
meiner Arbeit – neben dem finanziellen Vorteil<br />
kann ich die theoretischen Studieninhalte direkt<br />
mit meiner praktischen Arbeit verknüpfen.<br />
Worauf muss man besonders achten, wenn<br />
man neben dem Studium weitere Verpflichtungen<br />
hat?<br />
BACHELOR Wichtig ist, (BSc) dass das Studium an erster Stelle<br />
Architektur steht und man genau beobachtet, wie viele<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
Stunden Arbeit je nach Studienverlauf möglich<br />
sind. Wenn man antizyklisch studiert, muss man<br />
daran denken, dass nicht alle Veranstaltungen<br />
MASTER (MSc)<br />
in jedem Semester angeboten werden, um die<br />
Architecture<br />
Studiendauer nicht unnötig zu verlängern – auch<br />
Entrepreneurship<br />
wenn es so viel Spass macht wie an der Universität<br />
Finance Liechtenstein!<br />
Information Systems<br />
DOCTORATE (PhD) Valentin Mayerhofer studiert<br />
Architecture and Planning im BA BWL an der Universität<br />
Liechtenstein. www.uni.li<br />
Business Economics<br />
Unternehmens-Insider<br />
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www.uni.li<br />
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