WKO_Kultiwirte_Zeitung_Sonderausgabe_GenussSpechte
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Einen Zusatznutzen hat so ein geringelter<br />
Baum auch für den Specht: Am<br />
zuckerhaltigen Saft sammeln sich oft<br />
Insekten und die lassen sich ja auch<br />
wieder fressen.<br />
Wenn Spechte nach Nahrung suchen,<br />
dann klopfen sie auf den Stamm -<br />
eher langsam, gezielt. Oft aber ist<br />
von Spechten ein schneller Trommelwirbel<br />
zu hören. Das hat dann nichts<br />
mit Fressen zu tun. Dieses Trommeln<br />
gehört für die meisten unserer Spechte<br />
zur Kommunikation, zum Reden miteinander.<br />
So wird der Anspruch auf ein<br />
Revier bekräftigt oder versucht, den<br />
Partner anzulocken.<br />
Eines haben alle unsere Spechte gemeinsam<br />
- sie brüten in Baumhöhlen.<br />
Und dafür brauchen sie alte, dicke<br />
Bäume. Naturnaher Waldbau hilft den<br />
Spechten und vielen anderen Tieren<br />
und Pflanzen: Ein Wald mit standortgerechten<br />
heimischen Baumarten,<br />
mit langen Umtriebszeiten, einem<br />
Netz von Altholzinseln. Und mit dem<br />
Erhalt von Höhlenbäumen und – wenn<br />
möglich – dem Verzicht auf forstliche<br />
Eingriffe während der Brutzeit.<br />
und Wendehals finden Sie dagegen<br />
eher in den Tieflagen.<br />
Mehr zu den heimischen Spechten und ihren<br />
tropischen Verwandten finden Sie in einem<br />
Katalog des Oberösterreichischen Landesmuseums:<br />
Das Büchlein „Spechte. Hör mal<br />
wer da klopft“ können Sie gratis herunter<br />
laden unter www.zobodat.at<br />
Wenn Sie Spechte und ihre Spuren<br />
beobachten möchten: Die Bergwälder<br />
im Nationalpark Kalkalpen oder im<br />
Toten Gebirge sind die Heimat unserer<br />
sechs „Bergwaldspechte“ Grau-, Grün-,<br />
Schwarz-, Bunt-, Weißrücken- und<br />
Dreizehenspecht. Hier kommen sie<br />
zum Teil zwei-, dreimal so häufig<br />
vor als in intensiv bewirtschafteten<br />
Wäldern.<br />
Kleinspecht, Mittelspecht, Blutspecht<br />
Schaut‘s vorbei<br />
auf an Sprung.<br />
Unsere KultiWirte in den Bergen,<br />
rund um den Nationalpark Kalkalpen<br />
und das Tote Gebirge. Und einer in der<br />
Ebene - nah am Europaschutzgebiet in<br />
den Alm- und Traunauen:<br />
Gasthaus Berger<br />
Hollensteinerstr. 14, 3335 Weyer<br />
Tel.: 07355/6294<br />
office@binbanberger.at<br />
www.binbanberger.at<br />
RT Mi + Do<br />
Landgasthof Klausner<br />
Hafnerstr. 30, 4591 Molln<br />
Tel.: 07584/39933-20<br />
office@landgasthof-klausner.at<br />
www.landgasthof-klausner.at<br />
RT Mo<br />
Gasthof Jagersimmerl<br />
Habernau 6, 4645 Grünau<br />
Tel.: 07616/8505<br />
office@jagersimmerl.at<br />
www.jagersimmerl.at<br />
RT Di<br />
Gasthof Dickinger<br />
Neydharting 15, 4654 Bad Wimsbach<br />
Tel.: 07245/25475-0<br />
office@gasthof-dickinger.at<br />
www.gasthof-dickinger.at<br />
RT Di<br />
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