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6_ 2017

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Musik, Frohsinn und<br />

Lebensfreude<br />

vermittelt die vielfältige<br />

Kultur<br />

der Kreisstadt Borken.<br />

Künstler mit dem Schwerpunkt<br />

›Moderne Gegenwartskunst‹. Dazu<br />

gehören unter anderem der Bauhaus-Künstler<br />

Heinrich Neuy und<br />

dann Peter Diem, der durch seine<br />

fliegenden Kühe bekannt geworden<br />

ist. Dazu kommt noch der<br />

spanische Künstler Manel Marzo<br />

Mart. Er ist ein ganz großer Radierer<br />

und hat die Großskulptur<br />

PUERTA auf dem Neutorkreisel in<br />

Borken gestaltet. Betrachte ich die<br />

Kunst- und Kulturszene, so denke<br />

ich, dass man viel mehr Bürger einbeziehen<br />

sollte.«<br />

Dabei geht es ihr nicht allein<br />

um Besucherzahlen, sondern um<br />

die aktive Partizipation: »Im Rahmen<br />

der Artline habe ich damals<br />

Leute angesprochen, ob bei ihnen<br />

nicht Künstler übernachten könnten.<br />

Andere hatten sich damals<br />

bereit erklärt, sich aktiv einzubringen<br />

und zum Beispiel für Künstler<br />

etwas zu transportieren. Und<br />

dieses aktive Einbinden der Bevölkerung<br />

wünsche ich mir. Sie muss<br />

Aufgaben übernehmen dürfen.<br />

Auch sollten die Stadt und die Kulturschaffenden<br />

den Vorteil der<br />

Innenstadt nutzen. Ich finde, die<br />

Innenstadt braucht regelmäßig<br />

kulturelle Kleinveranstaltungen,<br />

die immer wieder den Fokus auf<br />

Borken lenken. Und das muss<br />

mit guten Künstlern, interessanten<br />

Exponaten und einem guten<br />

Rahmenprogramm stattfinden.<br />

Wir haben eine schöne Innenstadt<br />

mit einem echten Marktplatz. Da<br />

könnte man sehr gut solche kleinen<br />

Events oder Installationen implementieren.<br />

Das wäre schön.«<br />

Borken ist eine Kulturstadt,<br />

eine Stadt mit einem starken bürgerlichen<br />

Engagement. Die »Stadt<br />

der Türme« ist ihrerseits ein Leuchtturm<br />

für den kommunalen Umgang<br />

mit Kultur, und dieser strahlt<br />

bis weit in die münsterländische<br />

Region.<br />

Doch was können die anderen<br />

Orte von dem Kulturentwicklungsplan<br />

lernen? Bernward Tuchmann<br />

wird konkret:<br />

»Es sind vor allem drei Aspekte,<br />

die zu nennen sind: Die Stadt Borken<br />

hat den Prozess, welcher nach<br />

einer personalbedingten Pause<br />

fortgesetzt wurde, konzentriert<br />

und in einem straffen Zeitrahmen<br />

im ersten Halbjahr <strong>2017</strong> durchgeführt.<br />

Dies führte dazu, dass der<br />

notwendige ›Spannungsbogen‹<br />

aufrechterhalten wurde und bei<br />

den Beteiligten (Politik, Verwaltung,<br />

Kulturschaffende, Öffentlichkeit)<br />

keine ›Planungsmüdigkeit‹<br />

einsetzte. Der zweite Aspekt besteht<br />

darin, dass in Borken von<br />

vornherein die Ziele der Kulturentwicklungsplanung<br />

realistisch und<br />

auch pragmatisch formuliert werden<br />

sollten anstelle von umfangreichen<br />

Grundsatzerklärungen, die<br />

keinen erkennbaren Nutzen für die<br />

tägliche Kulturarbeit aufweisen.<br />

Drittens wurde ein Detail in die<br />

methodische Umsetzung des Prozesses<br />

eingefügt, indem die städtischen<br />

Angestellten der kulturnahen<br />

Einrichtungen nicht in den<br />

öffentlichen, sondern in gesonderten<br />

Workshops zu Fragen von<br />

Stärken und Schwächen, Chan-<br />

cen und Risiken diskutierten. Im<br />

Ergebnis zeigte sich, dass beide<br />

Gruppen zu ähnlichen Feststellungen<br />

hinsichtlich der Beurteilung<br />

des Kulturangebotes kamen.«<br />

Am 21. November <strong>2017</strong> wurde<br />

in der Sitzung des Ausschusses<br />

für Kultur und Schule der Entwurf<br />

eines »Handlungsleitfaden Kultur«<br />

durch die »Tuchmann Kulturberatung«<br />

vorgestellt und beraten.<br />

Es wurde beschlossen, dass<br />

die Verwaltung die folgenden<br />

Maßnahmen für eine der nächsten<br />

Sitzungen des Ausschusses für<br />

Kultur und Schule ergebnisoffen<br />

konkretisieren soll: 1. Einrichtung<br />

einer Kommunikationsplattform,<br />

2. Schaffung einer hauptamtlichen<br />

Stelle und 3. Betrieb einer zentral<br />

gelegenen Musikschule.<br />

Den Fraktionen wurde der Entwurf<br />

des »Handlungsleitfaden Kultur«<br />

zur weiteren Diskussion und<br />

Beratung ausgehändigt.<br />

»Ich denke, dass sich im weiteren<br />

Prozess noch weitere Maßnahmen<br />

entwickeln werden«, so<br />

Markus Lask von der Stabsstelle<br />

Kommunikation, Marketing, Kultur<br />

und Weiterbildung.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Thema erhalten Sie unter dem Link<br />

https://www.borken.de/stadtleben/kultur-und-bildung/kulturentwicklungsplanung-der-stadt-borken/vorgehensweise-termine.html.<br />

Wir bedanken uns bei allen<br />

Gesprächspartnern.<br />

UNSERE<br />

EMPFEHLUNG<br />

Termine<br />

Samstag, 24.02.2018<br />

Sonntag, 25.02.2018<br />

Samstag, 03.03.2018<br />

Sonntag, 04.03.2018<br />

Freitag, 09.03.2018<br />

Samstag, 10.03.2018<br />

Sonntag, 11.03.2018<br />

Freitag, 16.03.2018<br />

Samstag, 17.03.2018<br />

Sonntag, 18.03.2018<br />

Samstag, 24.03.2018<br />

Sonntag, 25.03.2018<br />

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