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Coburg und im <strong>Land</strong>kreis weiterlebt und dass wir zum Beispiel in<br />
Neustadt einen Puppendoktor haben, der für jedes Übel ein Heilmittel<br />
weiß. Und wie habe ich den herrlich altmodischen Märchenpark<br />
geliebt, der an heißen Sommertagen so verwunschen<br />
einsam dalag – und wohl auch deshalb nicht mehr existiert.<br />
Und dass es um die Ecke in Neukirchen einen Skilift und in<br />
Rödental eine Skischule gibt, die sich der Skizwerge annimmt, damit hatte ich auch<br />
nicht gerechnet, als ich Oberbayern den Rücken kehrte.<br />
Ich genieße es, Kunstausstellungen auf Schloss Callenberg zu besuchen, an einem<br />
Hochzeitsempfang im Park von Schloss Rosenau teilzunehmen, in der musikalischen<br />
Vielfalt des Tambacher Sommers immer wieder Lieblingsinterpreten zu entdecken, mich<br />
ins Gewühl des Sambafestivals zu stürzen oder an einem frühen Sonntagabend mit<br />
Freunden im wunderbar mittelalterlichen Sesslach in einem der dortigen Traditionsgasthäuser<br />
zusammenzusitzen.<br />
Ich freue mich über neue Facetten eines vertrauten Materials, die mir das Europäische<br />
Museum für modernes Glas im Park Schloss Rosenau zeigt und weiß die Faszination zu<br />
schätzen, die die Rüstkammer der Veste Coburg auf kleine Möchtegern-Ritter ausübt.<br />
Ich weiß den Luxus zu würdigen, den ein Drei-Sparten-Haus in unserem ländlichen<br />
Raum darstellt und bedauere es, mir diesen Luxus viel zu selten zu gönnen. Eines allerdings<br />
habe ich mir nie nehmen lassen: den jährlichen Besuch des Weihnachtsmärchens<br />
im <strong>Land</strong>estheater – für Eltern ein absolutes Muss, ebenso wie die Kinderaufführung im<br />
Sommer auf der Waldbühne in Heldritt. Und jedes Jahr am Kirchweihsonntag ist in<br />
Dörfles-Esbach die Musik im Ort unterwegs und spielt von Haus zu Haus zunehmend beschwingter<br />
ihre Beatles-Songs.<br />
Kommunbrauhaus in Seßlach<br />
Wir leben gerne hier. Es ist<br />
die <strong>ganz</strong> besondere Mischung<br />
der kleinen, unspektakulären<br />
Dinge und der außergewöhnlichen<br />
Angebote und Veranstaltungen,<br />
die das Leben<br />
hier so angenehm macht:<br />
Und dass es um die Ecke in<br />
Neukirchen einen Skilift und<br />
in Rödental eine Skischule<br />
gibt, damit hatte ich auch<br />
nicht gerechnet, als ich Oberbayern<br />
den Rücken kehrte.<br />
Um es kurz auf einen Nenner zu bringen: Es lebt sich gut bei uns im <strong>Coburger</strong> <strong>Land</strong>.<br />
Die Grundstückspreise sind erschwinglich, die Lebenshaltungskosten liegen deutlich unter<br />
denen in Ballungsräumen, Schulen jeder Schulart sind vorhanden – wo kann man<br />
schon im ländlichen Raum zwischen fünf verschiedenen Gymnasien in den nahe gelegenen<br />
Städten wählen, die Hochschule Coburg punktet mit innovativen Studienangeboten,<br />
die heimischen Unternehmen bieten attraktive Arbeitsplätze. In der Freizeit konkurriert<br />
das reiche kulturelle Angebot mit vielfältigen Sportmöglichkeiten bis hin zu einem<br />
herrlichen Golfplatz und mit dem wunderbar entspannenden Genuss, den die Therme in<br />
Bad Rodach bietet.<br />
Mit der neuen A 73 ist es ein Katzensprung nach Erfurt, Weimar, Bamberg oder Nürnberg.<br />
Die Wege zum Einkaufen, für Behördengänge, Arztbesuche, ins Kino, Theater oder<br />
Restaurant sind kurz – wobei Dörfles-Esbach mit seiner unmittelbaren Nachbarschaft zu<br />
Rödental und Coburg natürlich privilegiert ist. Und was die Stadt Coburg angeht, so lässt<br />
sich die hohe Lebensqualität im <strong>Land</strong>kreis nicht losgelöst von der Stadt betrachten. Beide,<br />
Stadt und <strong>Land</strong>kreis, gehören zusammen und partizipieren vielfältig voneinander.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Coburger</strong> <strong>Land</strong> ist reich an Facetten, sei es historisch, kulturell, wirtschaftlich oder<br />
landschaftlich – aber es ist vor allem eines: Es ist lebenswert.