Schülerzeitung 2015-2016

Projekt Tierschutz
TierheiM
Frankfurt
Der Besuch im Tierheim am nächsten Tag
hat auf viele der Schüler sehr nachhaltig
gewirkt. Wir konnten die Tiere streicheln
und kuscheln und sehen, dass sich mit
viel Herz um sie gekümmert wird. Von
dem einen oder anderen Tier haben wir
traurige Lebensgeschichten gehört oder
erfahren, unter welchen Krankheiten sie
leiden. Im Tierheim werden sie versorgt,
gefüttert und lieb gewonnen, aber bei
140 Hunden können eben immer nur
ein paar Hunde zur gleichen Zeit Auslauf
haben. Die Liebe, die so ein Tier in einer
Familie erfahren würde, ist natürlich viel
intensiver und es bricht einem fast das
Herz, dass man sie nicht alle mitnehmen
kann. Trotzdem, viele Menschen, vor
allem Rentner, gehen regelmäßig in das
Tierheim, um „ihren“ Hund auszuführen,
um ihm eine kleine Abwechslung vom
Tierheimalltag zu bieten. Da entwickeln
sich Freundschaften und man kann nur
hoffen- fürs Leben. Im Katzenhaus war es
einfach schön. Sie kamen und schnurrten,
manche- andere beobachteten uns mit
Scheu. Auf jeden Fall konnte man sehen,
dass sie sich wohl fühlen. Aber natürlich
freuen sich viele Katzen auf Extra-Streicheleinheiten
und würden sich sicher in
einer Familie sehr wohlfühlen. Im Kleintierhaus
gab es auch viel zu kuscheln und
zu streicheln. Coco, der Papagei flog mir
gleich auf die Schulter. Die zweite „Auserwählte“
war Selina. Da Papageien nicht
alleine leben sollen, wird dieser bald das
Tierheim verlassen, damit er einen Partner
bekommt. Bei manchen Abschieden
fließen auch schon mal Tränen bei den
Pfleger(inne)n. Das Tierheim vermittelt
ihre Tiere nach genauer Prüfung nur in
liebevolle Hände, um sicher zu sein, dass
es dem Tier in der neuen Familie gut geht.
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