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Schülerzeitung 2015-2016

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Zu Besuch im Jugendgericht Frankfurt<br />

Zu Besuch im Gericht<br />

Bevor wir ins Gericht gingen, waren wir<br />

auf der Zeil, da der Termin erst später<br />

angefangen hat. Als wir dann am Gericht<br />

waren, mussten wir erst mal warten, weil<br />

da noch eine andere Klasse war. Dann<br />

mussten wir durch eine Sicherheitskontrolle.<br />

Dann waren wir im Gerichtsaal, wo<br />

wir noch warten mussten, bis jeder da<br />

war. Es ging um eine Körperverletzung.<br />

Der eine Verurteilte war sehr einsichtig<br />

während der Andere meinte, dass er im<br />

Recht sei. Dann kam das Opfer, der einen<br />

Eindruck machte, als wäre er auf Drogen.<br />

Dann sagte ein Polizist aus, aber die<br />

Angeklagten meinten, dass er lügt. Die<br />

Staatsanwältin war sehr leise und hat fast<br />

nichts gesagt. Kurz vor Ende gab es viele<br />

Pausen und die Sitzung ging sehr viel<br />

länger, als geplant. Am Ende wurde der<br />

eine zu einem Gewaltseminar und zu einem<br />

sozialen Gemeindedienst verurteilt.<br />

Der andere zum selben plus 1200 € Geldstrafe<br />

verurteilt. Ich finde das Urteil nicht<br />

gut, denn beide hätten eine mildere Strafe<br />

bekommen sollen, weil ich die Aussage<br />

von dem Polizisten nicht geglaubt habe.<br />

Trotzdem fand ich es toll, mal zu sehen,<br />

wie so ein Gericht abläuft.<br />

Tim F., Klasse 9<br />

Wir waren am Montag, den<br />

25.01.<strong>2016</strong> im Frankfurter Jugendgericht.<br />

Dort wurden 2 Leute angeklagt:<br />

ein 20-jähriger und ein 18-jähriger<br />

Mann. Sie kamen beide aus der gleichen<br />

Familie. Sie wurden wegen schwerer Körperverletzung<br />

angeklagt. Einer von ihnen<br />

hat sich auch mit der Polizei angelegt.<br />

Das Opfer erlitt eine schwere Platzwunde<br />

an der Stirn, weil die beiden Angeklagten<br />

auf ihn mindestens 10-mal eingetreten<br />

haben. Alle Tritte waren gegen den Kopf.<br />

Nachdem sie 10-mal auf ihn eingetreten<br />

haben, kam zufällig die Polizei und<br />

trennte die Täter von dem Opfer mit<br />

Pfefferspray. Einer wurde von der Polizei<br />

geschnappt und der Andere konnte weglaufen.<br />

Bei der Gerichtsverhandlung hat<br />

sich der 20-Jährige sehr gut benommen<br />

und alles eingestanden und der 18-Jährige<br />

hat alles abgestritten und wollte die<br />

Strafe von 1200 € nicht bezahlen. Beide<br />

bekamen einen Antigewaltkurs als Strafe<br />

sowie zwei Wochen Gefängnis.<br />

Tarik, Klasse 9<br />

Als wir am 25.01.<strong>2016</strong> eine Gerichtsverhandlung<br />

besuchten, ging es um<br />

das Thema Körperverletzung. Die Angeklagten<br />

waren zwei Männer zwischen 18<br />

und 20 Jahren, beide türkische Staatsbürger.<br />

Sie wurden angeklagt, weil sie<br />

einen 20-Jährigen Mann um 2 oder 3 Uhr<br />

nachts fast totgetreten hätten. Der eine<br />

(20 Jahre) hatte zugegeben, dass er 4-5<br />

mal auf den Mann eingetreten hat, aber<br />

er könne nicht ausschließen, dass es bis<br />

zu 10 mal waren, denn auf der Anklageschrift<br />

wurde behauptet, dass er bis zu<br />

10 mal auf den Mann eingetreten hätte.<br />

Er hat sich aber gut vor Gericht verhalten<br />

und wurde „nur“ zu 2 Wochen Arrest und<br />

zu einem Anti-Gewalt-Seminar verurteilt.<br />

Sein 18 Jähriger Cousin war das erste Mal<br />

vor Gericht und hat sich nicht so gut benommen.<br />

Er wurde zu einer Geldstrafe<br />

von 1.200 Euro und zu einem Anti-Gewalt-Seminar<br />

verurteilt.<br />

Luca, KLasse 9a<br />

99<br />

Realschule

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