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Monatsmagazin für Stiepel, Weitmar-Mark, Wiemelhausen, Sundern Nr. <strong>258</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />
Laternenzauber<br />
Bilder vom St. Martins-Umzug<br />
in Stiepel. Seiten 18-19<br />
„Blühendes Kloster“<br />
braucht Erweiterung<br />
Ökonomiehof wird eingesegnet – 2018 Feier<br />
zum 30-jährigen Bestehen Seite 4-5<br />
„Wir möchten in Ruanda<br />
etwas hinterlassen“<br />
Dr. Denise Rosenberger unterstützt<br />
medizinisches Projekt in Ostafrika. Seiten 8-9
2 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
bevor wir Ihnen unsere Wünsche für Ihr persönliches Weihnachtsfest<br />
mit auf den Weg geben, wünschen wir uns, dass Sie sich abseits<br />
von oft zeit- und arbeitsintensiven Vorbereitungen auf die<br />
Weihnachtsfeiertage einen kleinen Freiraum schaffen können, um<br />
einen Blick in den neuen <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n zu werfen. Wir sind überzeugt,<br />
dass es sich lohnt.<br />
Im Bochumer Süden geht es lebendig, vielfältig, nachbarschaftlich<br />
und engagiert zu. Das gilt hier auf lokaler Ebene für Gesellschaft,<br />
Politik, Sport und Kultur. So sieht das tägliche Leben aus, und genau<br />
das wird wieder abgebildet in der aktuellen Ausgabe unseres <strong>Stiepeler</strong><br />
<strong>Bote</strong>n. Auf eine Geschichte möchten wir besonders Ihr Interesse<br />
richten. Sabine Dettmar, Gesamtschullehrerin aus Stiepel, hat<br />
sich einen Traum erfüllt und ist beim Ironman-Triathlon auf Hawaii<br />
gestartet. Unterstützt wurde sie dabei auch von <strong>Stiepeler</strong> Unternehmen – eine erfolgreiche Allianz, die für erfreuliche<br />
Schlagzeilen gesorgt hat.<br />
Foto: Volker Wiciok<br />
Ein wenig stolz sind wir darauf, dass zwei Veranstaltungen, die im vergangenen Jahr – unserem Jubiläumsjahr – ins<br />
Leben gerufen wurden, so gut angenommen worden sind, dass wir in diesem Jahr die Fortsetzungen erleben durften<br />
bzw. dürfen. Das war zum einen die Offene <strong>Stiepeler</strong> Boulemeisterschaft, die wir in Zusammenarbeit mit dem Tennisclub<br />
Rot-Weiß Stiepel an der Kemnader Straße veranstalteten. Und zweitens bringt die Kooperation mit Deborah Helles<br />
MDH Musikmanagement bereits zum dritten Mal viele Musikfreunde auf die Beine und auf den Weg zur Kemnader<br />
Straße. Aktueller Beleg dafür ist die „Weihnachtszauber“-Veranstaltung mit dem Mercator-Ensemble der Duisburger<br />
Philharmoniker im Lutherhaus.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Lesern, Partnern<br />
und Kunden für die Unterstützung und das entgegen gebrachte<br />
Vertrauen bedanken. Wir wünschen Ihnen eine fröhliche und<br />
entspannte Vorweihnachtszeit sowie ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
im Kreis der Familie, mit Partnern und Freunden.<br />
Herzlichst, Vicki Marschall und Michael Zeh<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
3
AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />
Welche Bedeutung<br />
hat die Ortsgemeinde?<br />
Auditorium-Reihe im Kloster Stiepel<br />
Auch im zweiten Halbjahr<br />
<strong>2017</strong> bietet das Zisterzienser-Kloster<br />
in Stiepel in seiner<br />
Auditoriums-Reihe wieder<br />
akademische Vorträge und<br />
Gespräche an, zu denen alle<br />
Interessierten eingeladen<br />
sind. Die nächste Veranstaltung<br />
findet am Dienstag, 5.<br />
<strong>Dezember</strong>, um 20 Uhr statt.<br />
Folgendes Zitat steht über<br />
dem Abend: „…das Heilmittel<br />
für das jeweilige konfessionelle<br />
Defizit liegt immer in den<br />
Händen der anderen.“ Referent<br />
ist Pfarrer Dr. Norbert<br />
Roth. Er arbeitet als Gemeindepfarrer<br />
an der Haupt- und<br />
Bischofskirche der Ev. Luth.<br />
Kirche in Bayern, St. Matthäus<br />
in München.<br />
Nach den großen erinnernden,<br />
vergewissernden und<br />
auch hinterfragenden Impulsen<br />
des Reformationsjahres<br />
<strong>2017</strong> darf der Blick neu geschärft<br />
für die Zukunft der<br />
konfessionellen Identität und<br />
der ganzen Kirche geworfen<br />
werden. Dass die Kirche gespalten<br />
ist, bleibt ein geistlicher<br />
Skandal, auch innerhalb<br />
der Kirche. Dass Gott aber<br />
dennoch in und durch Konfessionsgemeinschaften<br />
wirkt<br />
und Menschen unter Wort und<br />
Sakrament zum Bau des Reiches<br />
Gottes sammelt, zeigt<br />
seinen gnädigen Umgang mit<br />
menschlichen Begrenztheiten.<br />
Welche Bedeutung die Ortsgemeinde<br />
und die Weltkirche<br />
in ihrer immensen Pluralität<br />
und dem ihr doch innewohnenden<br />
Einheits-Gen für die<br />
Gesellschaft, für Europa und<br />
die Welt hat, darüber soll an<br />
diesem Abend nachgedacht<br />
werden.<br />
„Blühendes Kloster“ braucht<br />
Ökonomiehof wird eingesegnet – 2018<br />
In Anwesenheit von Dr. Maximilian<br />
Heim, Abt des Zisterzienser-Stifts<br />
Heiligenkreuz,<br />
wird am Samstag, 2.<br />
<strong>Dezember</strong>, um 14.30 Uhr der<br />
neu gebaute Ökonomiehof<br />
des <strong>Stiepeler</strong> Klosters eingesegnet.<br />
Als Ehrengäste<br />
werden außerdem Anneliese<br />
und Werner Deschauer<br />
an der Feier teilnehmen. Mit<br />
privaten Mitteln sowie Geld<br />
aus ihrer Stiftung hat das<br />
Unternehmer-Ehepaar die<br />
Realisierung dieses Projektes<br />
erst ermöglicht.<br />
„Von der Idee bis zur Umsetzung<br />
hat es einige Jahre gedauert“,<br />
erzählt Pater Subprior<br />
Andreas und deutet damit<br />
an, dass es einige bürokratische<br />
Hürden zu überwinden<br />
galt, bevor mit den eigentlichen<br />
Baumaßnahmen in unmittelbarer<br />
Nähe zum Wasserspeicher<br />
der Stadtwerke<br />
begonnen werden konnte.<br />
Der Neubau im östlichen Bereich<br />
des Klostergeländes<br />
war dringend notwendig, denn<br />
der Platz im <strong>Stiepeler</strong> Kloster<br />
wurde knapp. „Wir haben hier<br />
mit vier Mitbrüdern begonnen,<br />
inzwischen sind wir 19, wovon<br />
vier auswärts tätig sind,“<br />
schildert Pater Andreas. „Es<br />
fehlt an Räumen für die Büroarbeit,<br />
es fehlt an Unterbringungsmöglichkeiten<br />
für<br />
weitere Mitbrüder, es fehlt an<br />
Aufenthaltsmöglichkeiten für<br />
Gäste und letztendlich fehlt es<br />
auch an Stellplätzen und Kapazitäten,<br />
um Gebrauchsgegenstände<br />
zu lagern.“ Zumindest<br />
bei den letzten beiden<br />
Punkten wird nun durch den<br />
neuen Ökonomiehof Abhilfe<br />
geschaffen.<br />
„Wir sind ein blühendes Kloster“,<br />
sagt Pater Andreas angesichts<br />
eines immer größer<br />
werdenden Interesses, in<br />
den Zisterzienserorden einzutreten.<br />
Weshalb man sich<br />
in Stiepel bereits mit dem<br />
Gedanken befasst, dem Kloster<br />
einen Erweiterungsbau<br />
anzugliedern. Zwar sieht der<br />
Pater Subprior den Erweiterungsbau<br />
frühestens in zehn<br />
Jahren, doch womöglich werden<br />
die Pläne auch schon zu<br />
einem früheren Zeitpunkt konkretisiert.<br />
Schließlich wurde<br />
bereits der Ökonomiehof von<br />
seiner Lage so in den Klosterkomplex<br />
integriert, dass er einem<br />
zukünftigen Anbau nicht<br />
im Weg stehen, sondern mit<br />
ihm korrespondieren würde.<br />
Diese rasante Entwicklung<br />
hat niemand prognostizieren<br />
können, als das Kloster Stiepel<br />
im Jahr 1988 als Priorat<br />
des Stifts Heiligenkreuz, einer<br />
Zisterzienserabtei in Österreich,<br />
gegründet wurde.<br />
Die Gründung des Klosters<br />
ging damals auf eine Initia-<br />
4 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
eine Erweiterung<br />
Feier zum 30-jährigen Bestehen<br />
AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />
„Wir sind ein blühendes Kloster“,<br />
sagt Pater Andreas, Subp<br />
r i o r d e s K l o s t e r s i n S t i e p e l .<br />
Foto: 3satz/Kienel<br />
tive des ersten Bischofs des<br />
Ruhrbistums, Franz Kardinal<br />
Hengsbach, zurück. Da sich<br />
die Gründung 2018 zum 30.<br />
Mal jährt, wird es zu Pfingsten<br />
ein großes Fest mit verschiedenen<br />
Programmpunkten im<br />
Kloster geben, zu dem über<br />
2000 Gäste erwartet werden.<br />
Die Festmesse wird von Abt<br />
Dr. Maximilian Heim gefeiert.<br />
Ursprünglich wäre der <strong>Stiepeler</strong><br />
Gründungstag Ende August<br />
2018 zu feiern, doch da<br />
überschneidet sich der Termin<br />
mit einem weiteren, für die<br />
Zisterzienser bedeutenden<br />
Ereignis. Das Kloster Neuzelle<br />
bei Frankfurt in der Niederlausitz<br />
ist auf Initiative des Bischofs<br />
des Bistums Görlitz mit<br />
vier Mönchen wiederbelebt<br />
worden. Und im kommenden<br />
Jahr soll dann ein Priorat mit<br />
acht Mönchen entstehen, die<br />
das Klosterleben in dem traditionsreichen<br />
Standort etablieren<br />
sollen. Der Termin ist<br />
mit Sorgfalt gewählt. Im Jahr<br />
2018 feiert die ehemalige<br />
Klosteranlage ihr 750-jähriges<br />
Bestehen. Und die Zuversicht<br />
ist groß, dass das Kloster<br />
Neuzelle eine ähnliche Entwicklung<br />
nimmt wie Stiepel.<br />
Uli Kienel<br />
Bis kurz vor der Eröffnung wurde am neuen Ökonomiehof des<br />
Klosters noch für den Feinschliff gesorgt. Foto: 3satz/Kienel<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
5
FREIZEIT UND KULTUR<br />
Jubiläumskonzert zum Mitsingen und Mitswingen<br />
Gospelchor „CHILDren of Light“ tritt am 10. <strong>Dezember</strong> im Lutherhaus auf<br />
Zum 20. Mal lädt der <strong>Stiepeler</strong><br />
Gospelchor „CHILDren<br />
of Light“ zum Weihnachtskonzert<br />
am 10. <strong>Dezember</strong> in<br />
das Lutherhaus, Kemnader<br />
Straße 127, ein. Das Konzert<br />
beginnt um 17 Uhr (Einlass<br />
16 Uhr), der Eintritt ist frei.<br />
1997 wurde der Chor gegründet.<br />
Die Mitglieder möchten<br />
zusammen mit dem Publikum<br />
ihr 20-jähriges Bestehen unter<br />
dem Motto „Hold on“ – wie immer<br />
am zweiten Advent – besonders<br />
feiern und fordern die<br />
Gäste zum Mitswingen und<br />
Mitmachen auf. Unter der Leitung<br />
von Angelika Henrichs<br />
möchte der Chor mit seinem<br />
Repertoire alle Sinne ansprechen<br />
und das Publikum den<br />
Alltag ein wenig vergessen<br />
lassen.<br />
Das Programm entführt die<br />
Zuhörer in die Musik Afrikas<br />
und Amerikas. Der Chor und<br />
die Solisten werden dabei<br />
von einer Band mit Keyboard,<br />
Saxophon, Kontrabass und<br />
Percussion begleitet. Eine<br />
Beamershow zeigt Bilder und<br />
Texte, so dass jeder mitsingen<br />
kann! Nach der Begrüßung<br />
sorgen die Lieder „Every body<br />
shout and sing“ und „Hold on“<br />
für die richtige Einstimmung.<br />
In diesem Jahr hat der Chor<br />
viele „Ohrwürmer“ aus den<br />
vergangenen 20 Jahren wieder<br />
aufgenommen. „Walking<br />
Der <strong>Stiepeler</strong> Gospelchor „CHILDren of Light“ lädt interessierte<br />
Zuhörer zum Konzert ins Lutherhaus ein.<br />
Foto: privat<br />
in Memphis“ u.a. soll die Zuhörer<br />
ebenso mitreißen wie<br />
die afrikanischen Gospels.<br />
Der Chor, der sich der Arbeit<br />
in Naluyanda/Sambia eng<br />
verbunden fühlt und die Arbeit<br />
deshalb unterstützt, bietet neben<br />
Getränken auch afrikanische<br />
Kunsthandwerks-Artikel<br />
an. Der Erlös des Verkaufs<br />
kommt der Arbeit in Naluyanda<br />
zugute.<br />
Adventsmarkt und Winterreise<br />
Der Förderverein des St.-Johannes-Stiftes, Borgholzstraße<br />
5-11, lädt am 1. Adventssonntag (3. <strong>Dezember</strong>) in der Zeit von<br />
11 bis 18 Uhr zum Adventsmarkt mit kleinem Kunsthandwerkermarkt<br />
und Musik ins St.-Johannes-Sift ein. Der Stand des<br />
Fördervereins bleibt bis zum 3. Advent täglich von 14 bis 18<br />
Uhr geöffnet.<br />
Am Dienstag, 12. <strong>Dezember</strong>, um 19.30 Uhr, lädt der Förderverein<br />
des St. Johannes-Stiftes zur „Winterreise“ ins St.-Johannes-Stift<br />
ein. Die heiligen drei Könige: eine Kriminal- und Glaubensgeschichte.<br />
Erzählt, vorgelesen und an Krippenfiguren<br />
erläutert von Rainer Prodöhl. Es singt der Chor „Vox Perpetua“<br />
unter der Leitung von Barbara Bardach. Der Eintritt ist frei, um<br />
Spenden wird gebeten!<br />
6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
Tannenbäume und Wildspezialitäten<br />
17. Weihnachtsmarkt an der <strong>Stiepeler</strong> Dorfkirche<br />
FREIZEIT UND KULTUR<br />
Restkarten für<br />
Konzert übrig<br />
Der 17. <strong>Stiepeler</strong> Weihnachtsmarkt<br />
findet von<br />
Donnerstag, 14. <strong>Dezember</strong>,<br />
bis Sonntag, 17. <strong>Dezember</strong><br />
an der Dorfkirche statt.<br />
Traditionell werden frisch geschlagene<br />
Nordmannfichten<br />
aus dem Sauerland verkauft.<br />
Der Verkauf der Bäume ist<br />
vor dem historischen Torbogen.<br />
Dort gibt es auch wieder<br />
Leckereien vom Grill, Reibeplätzchen,<br />
Wildspezialitäten<br />
und frisch gebackene Waffeln.<br />
Im Lichthof des Gemeindehauses<br />
werden Glühwein,<br />
Kinderpunsch, hausgemachte<br />
Reibeplätzchen und weihnachtliche<br />
Geschenkartikel<br />
angeboten.<br />
Der Weihnachtsmarkt wird am<br />
Donnertag, 14. <strong>Dezember</strong>,<br />
traditionell eröffnet. Dazu wird<br />
der Posaunenchor aufspielen.<br />
Geöffnet hat der Weihnachts-<br />
Frisch geschlagene Weihnachtsbäume gibt es wieder auf dem<br />
Weihnachtsmarkt an der Dorfkirche.<br />
Foto: 3satz<br />
markt zu diesen Zeiten: Donnerstag,<br />
14. <strong>Dezember</strong>, und<br />
Freitag, 15. <strong>Dezember</strong>, von<br />
16 bis 20 Uhr; Samstag, 16.<br />
<strong>Dezember</strong>, von 11 bis 20 Uhr<br />
und Sonntag, 17. <strong>Dezember</strong>,<br />
von 11 bis 15 Uhr geöffnet.<br />
Die Tannenbäume werden<br />
Donnerstag und Freitag ab<br />
14 Uhr verkauft. Veranstalter<br />
des Marktes sind die Evangelische<br />
Kirchengemeinde Stiepel,<br />
der Verein der Freunde<br />
und Förderer der Dorfkirche,<br />
die DLRG Bochum-Süd, die<br />
Freiwillige Feuerwehr Löschzug<br />
Stiepel und der Bürgerschützenverein<br />
Stiepel 1854.<br />
Mit dem Programm „Weihnachtszauber<br />
– Eine musikalisch-literarische<br />
Weihnachtsreise“<br />
gastieren das<br />
Mercator-Ensemble der Duisburger<br />
Philharmoniker und<br />
seine Freunde am Samstag,<br />
2. <strong>Dezember</strong>, um 16 Uhr zum<br />
dritten Mal im Lutherhaus an<br />
der Kemnader Straße. Gemeinsam<br />
mit der Schauspielerin<br />
und Moderatorin Lilli<br />
Koehler und dem Tenor Luis<br />
Fernando Piedra wird ein<br />
stimmungsvolles Weihnachtsprogramm<br />
geboten. Wer noch<br />
live dabei sein möchte, sollte<br />
schnell zugreifen, denn die<br />
Nachfrage nach Eintrittskarten<br />
ist wie schon bei den<br />
Veranstaltungen zuvor groß.<br />
Restkarten können noch telefonisch<br />
unter 0176-62778228<br />
reserviert oder an der Tageskasse<br />
erworben werden.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
7
PORTRÄT<br />
„Wir möchten in Ruanda etwa<br />
Dr. Denise Rosenberger unterstützt medizin<br />
Nachhaltig Hilfe leisten<br />
bei einem ambitionierten<br />
medizinischen Projekt im<br />
ostafrikanischen Binnenstaat<br />
Ruanda – das hat sich<br />
Dr. Denise Rosenberger,<br />
Bochumer Fachärztin für<br />
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,<br />
zur ehrenamtlichen Aufgabe<br />
gemacht. Die Teilhaberin<br />
der HNO-Klinik Kemnade<br />
unterstützt mit ihrer Arbeit<br />
eine Idee, die in Bochum<br />
geboren wurde. „Wir bilden<br />
in Kigali, der Hauptstadt Ruandas,<br />
Allgemeinmediziner<br />
zu HNO-Fachärzten aus“,<br />
erzählt die Ärztin. „Unser<br />
Antrieb ist es, dort nachhaltig<br />
zu arbeiten und tatsächlich<br />
Hilfe zur Selbsthilfe zu<br />
leisten.“<br />
Als das Projekt im Jahr 2009<br />
in die Planung ging, gab es<br />
in dem Land mit seiner knapp<br />
zwölf Millionen Menschen<br />
zählenden Bevölkerung einen<br />
HNO-Arzt für etwa zwei<br />
Millionen Einwohner. Die Idee<br />
für dieses Projekt entwickelte<br />
sich aus einem persönlichen<br />
Kontakt zwischen Prof. Henning<br />
Hildmann, Gründungsdirektor<br />
und von 1979 bis 2004<br />
Leiter der HNO-Abteilung<br />
im Universitätsklinikum der<br />
Ruhr-Universität Bochum,<br />
und dem damaligen Botschafter<br />
Ruandas in Deutschland.<br />
Fortgeführt wird sie heute<br />
vom <strong>Stiepeler</strong> Prof. Dr. Stefan<br />
Dazert, Direktor der HNO-Klinik<br />
der Ruhr-Universität, sowie<br />
von Dr. Dirk Heinrich, dem<br />
Präsidenten des HNO-Berufsverbandes.<br />
„Ich war schon immer Afrika<br />
affin“, sagt Dr. Denise<br />
Rosenberger, weshalb sie<br />
nicht lange zögerte, als sie<br />
Das Foto zeigt eine Schilddrüsenoperation mit Dr. Gratien (links,<br />
Facharzt von 2015) und Weiterbildungsassistent Dr. Eric.<br />
Foto: privat<br />
8 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
s hinterlassen“<br />
isches Hilfsprojekt in Ostafrika<br />
PORTRÄT<br />
Gruppenbild mit Dr. Denise Rosenberger und Dr. Stella Hamzei, die vor wenigen<br />
Wochen in Kigali waren und sich dort mit den aktuellen Weiterbildungsassistenten<br />
sowie den bereits durch sie geprüften Fachärzten trafen. Foto: privat<br />
von Prof. Dazert, ihrem früheren<br />
Chef, zum Mitwirken<br />
motiviert wurde. Viermal war<br />
sie inzwischen in Ruanda,<br />
zuletzt erst vor wenigen Wochen.<br />
Die Teams, die sich<br />
auf die 6200 Kilometer lange<br />
Reise nach Ruanda machen,<br />
werden von zwei HNO-Ärzten<br />
und einer OP-Schwester<br />
gebildet. „Wir geben den<br />
Kollegen vor Ort praktische<br />
Anleitungen, demonstrieren<br />
am Patienten Untersuchungsmethoden<br />
und führen auch<br />
Operationen durch“, erläutert<br />
die 42-jährige Fachärztin das<br />
Aufgabenspektrum. „So stellen<br />
wir uns nachhaltige Arbeit<br />
vor. Wir möchten dort etwas<br />
hinterlassen und wir sehen,<br />
dass es funktioniert. Was wir<br />
nicht möchten: hinfliegen, alles<br />
wegoperieren und wieder<br />
wegfliegen. Das hat mit Hilfe<br />
zur Selbsthilfe nichts zu tun.“<br />
Das medizinische Know-how<br />
im Land, das lange unter<br />
den Konflikten zwischen den<br />
Volksgruppen der Hutu und<br />
Tutsi litt, sei gar nicht so übel,<br />
sagt Dr. Rosenberger. Und<br />
die Krankheitsbilder sind nahezu<br />
identisch mit denen, die<br />
es auch hier zu behandeln<br />
gibt. „Es gibt in Ruanda alles<br />
an Erkrankungen, die es auch<br />
hier gibt. Es ist alles nur viel<br />
schlimmer, weil die Patienten<br />
wegen des Fachärztemangels<br />
erst später versorgt werden<br />
können“, sagt die Medizinerin.<br />
Ruanda hat sich verpflichtet,<br />
für die Teams, die jeweils zwei<br />
Wochen im Land arbeiten,<br />
die Unterbringungskosten vor<br />
Ort zu übernehmen.<br />
Flugkosten<br />
und Verpflegung<br />
werden aus eigener<br />
Tasche<br />
finanziert. Die<br />
deutschen Ärzte<br />
setzen zudem<br />
ihren privaten<br />
Urlaub ein und<br />
leisten ihre Arbeit<br />
ohne Honorierung.<br />
Spenden<br />
werden für die<br />
Ausstattung vor<br />
Ort, Wartung der<br />
Geräte und gelegentliche<br />
Aufenthalte<br />
der ruandesischen Ärzte<br />
in Deutschland verwendet.<br />
Auch die Familie von Dr. Denise<br />
Rosenberger kann sich<br />
mit dem Projekt identifizieren:<br />
„Mein Mann ist ebenfalls Arzt<br />
und hat absolutes Verständnis<br />
dafür. Meine Tochter ist drei<br />
Jahre alt und lernt gerade,<br />
mit meiner Abwesenheit umzugehen.<br />
Das hat bei meiner<br />
letzten Reise gut funktioniert.“<br />
Die jüngste Reise firmierte<br />
jedoch als familiäres Gemeinschaftsprojekt.<br />
Ende November<br />
ging es zur Südspitze des<br />
afrikanischen Kontinents – in<br />
den Urlaub nach Kapstadt.<br />
Uli Kienel<br />
—————————————<br />
Wer das Projekt unterstützen<br />
möchte, kann auf folgendes<br />
Konto spenden:<br />
HNO für Ruanda e.V., Deutsche<br />
Apotheker- und Ärztebank,<br />
IBAN: DE74 3006 0601<br />
0003 7022 86, BIC: DAAE-<br />
DEDDXXX<br />
Dr. Denise Rosenberger bei einer endoskopischen Kehlkopfuntersuchung<br />
in der Ambulanz des Universitäts-Hospitals in Kigali.<br />
Foto: privat<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
9
AUS DER LOKALPOLITIK<br />
CDU Stiepel wird jünger und weiblicher<br />
Neuer Vorstand im Ortsverband gewählt – Impulse für lebendigen Ortsteil<br />
„Die CDU Stiepel ist jünger<br />
und weiblicher geworden“,<br />
sagt Anja Kothe-Marxmeier,<br />
die auf der Jahreshauptversammlung<br />
einstimmig zur<br />
Vorstandvorsitzenden des<br />
Ortsverbandes der CDU<br />
Stiepel gewählt wurde.<br />
Den Ortsverband führte Kothe-Marxmeier<br />
bereits seit<br />
April 2016 kommissarisch. Als<br />
Stellvertreter gewählt wurden<br />
Bernadetta Brandenburg, Joelle<br />
Hauser (zugl. Mitgliederbeauftragte)<br />
und Christian<br />
Haardt. „Wir haben die Weichen<br />
für eine erfolgreiche Zukunft<br />
gestellt“, sagte Haardt.<br />
Vor den Neuwahlen sprachen<br />
die Mitglieder über die zukünftigen<br />
Aufgaben. Neue Mitglieder<br />
zu gewinnen, ist eines<br />
der wichtigen Themen. Ein<br />
anderer Schwerpunkt ist, aktive<br />
Impulse zu setzen für ein<br />
lebendiges Stiepel. „Wer Lust<br />
hat, etwas für unseren Stadtteil<br />
auf die Beine zu stellen,<br />
Der neue Vorstand der CDU Stiepel: (v.l.) Moritz Figger, Erika Post,<br />
Volker Hauser, Manfred Haardt, Joelle Hauser, Anja Kothe-Marxmeier,<br />
Christian Haardt, Bernadetta Brandenburg, Maximilian Kothe-Marxmeier,<br />
Gaby Korn und Anneliese Kühn. Foto: privat<br />
der ist herzlich willkommen.<br />
Es muss ja nicht immer gleich<br />
die große Politik sein. Das<br />
Leben findet auch zu Hause<br />
statt“, äußerte sich Bernadetta<br />
Brandenburg.<br />
So ist am Freitag, 15. <strong>Dezember</strong>,<br />
umrahmt vom malerischen<br />
Weihnachtsmarkt<br />
an der Klosterkirche, eine<br />
„Schummerstunden Kirchenführung“<br />
organisiert und am<br />
Abend des 26. Januar 2018<br />
gibt es ein herzhaftes politisches<br />
Grünkohlessen bei<br />
„Post´s Lottental“. Wer Interesse<br />
hat, an einer oder<br />
beiden Veranstaltungen teilzunehmen,<br />
kann sich jetzt telefonisch<br />
bei Erika Post unter<br />
Tel.: 791159 voranmelden.<br />
Dem neuen Vorstand gehören<br />
außerdem an: Gaby Korn als<br />
Schatzmeisterin sowie Moritz<br />
Figger, Manfred Haardt,<br />
Volker Hauser, Maximilian<br />
Kothe-Marxmeier, Anneliese<br />
Kühn, Dieter Ploeger und Erika<br />
Post als Beisitzer. Mit Applaus<br />
und einem Präsentkorb<br />
gratulierte der Ortsverband<br />
Manfred Haardt am Ende der<br />
Versammlung nachträglich zu<br />
seinem 80. Geburtstag.<br />
10 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
AUS DEN VEREINEN<br />
„Soda und Camorra“ auf der Theaterbühne<br />
Preziosa bereitet dem Publikum mit fünf Aufführungen viel Vergnügen<br />
Es wird gelogen, dass sich<br />
im Volkstheater die Bühnenbretter<br />
biegen. Mit „Alles<br />
nur Theater“ ist das<br />
komödiantische Stück<br />
überschrieben, das der<br />
Theaterverein Preziosa an<br />
drei Abenden im Saalbau<br />
„Haus Spitz“ sowie in zwei<br />
weiteren Vorstellungen auswärts<br />
im Hattinger „Haus<br />
Benecken“ aufführte. Zum<br />
großen Vergnügen des Publikums,<br />
das die Vorstellungen<br />
der Preziosa als ein<br />
starkes Stück <strong>Stiepeler</strong> Kulturgut<br />
gerne annimmt.<br />
Inhaltlich ging es darum: Der<br />
Philosoph Dr. Heinrich Henkels<br />
wettet mit seinem Freund,<br />
dem Apotheker Hans-Georg<br />
Piepenbrink, dass es auch<br />
heute noch möglich ist, durch<br />
Änderung von „Outfit“ und<br />
Sprache eine Person aus sozial<br />
schwachen Verhältnissen<br />
Viel Spaß hatten nicht nur die Schauspieler auf der Bühne, sondern<br />
auch das Publikum bei den insgesamt fünf Aufführungen in<br />
Stiepel und Hattingen.<br />
Foto: privat<br />
zu einem wertvollen Mitglied<br />
der so genannten „guten Gesellschaft“<br />
zu machen. Vereinfacht<br />
dargestellt geht es<br />
um die Beweisführung für den<br />
Gedanken, dass die Umgebung<br />
den Menschen prägt.<br />
Das harmonierende und mit<br />
viel Spaß und Spielfreude<br />
auftretende Ensemble steigerte<br />
dabei das Chaos von<br />
Akt zu Akt, zettelte immer wieder<br />
neue Turbulenzen an und<br />
präsentierte dem Publikum<br />
ein „Soda und Camorra“, wie<br />
es des Philosophen Hausperle<br />
Anna treffend formulierte.<br />
Wie es sich für ein gutes<br />
Volksstück gehört, löst sich<br />
am Ende das Tohuwabohu<br />
natürlich auf. Sämtliche Verwicklungen<br />
werden entknotet<br />
und es wird deutlich – alle haben<br />
nur Theater gespielt.<br />
Den redlich verdienten Applaus<br />
nahm das Ensemble, zu<br />
dem folgende Akteure gehören,<br />
dankbar entgegen: Martina<br />
Basaldella, Anne Buddenborg<br />
(Souffleuse), Sonja<br />
Detert, Yvonne Klüser, Jörg<br />
Körber, Stephan Körber, Ingo<br />
Liebich, Beate Schütz und<br />
Paul Schütz (Spielleitung).<br />
Vor dem letzten Vorhang<br />
machte Spielleiter Paul Schütz<br />
die Ansage, die das Publikum<br />
natürlich erwartet hatte: „Wir<br />
sehen uns im nächsten Jahr<br />
wieder!“ Die Fortsetzung der<br />
vergnüglichen Theaterabende<br />
im Jahr 2018 ist damit sicher.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 11
STIEPEL HISTORISCH<br />
Zwischen Tresen und Bühne<br />
Serie Gaststätten in Stiepel: Die bewegte Geschichte von Haus Spitz<br />
Die Geschichte der <strong>Stiepeler</strong><br />
Gaststätten beleuchtet<br />
die Serie im <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n,<br />
die in Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Stiepeler</strong> Verein für<br />
Heimatforschung präsentiert<br />
wird. In dieser Folge<br />
geht es um Haus Spitz an<br />
der Kemnader Straße.<br />
An der Kemnader Straße<br />
138 in Stiepel-Haar liegt die<br />
Gastwirtschaft „Haus Spitz“<br />
samt Saal. Sie wurde 1875<br />
eröffnet und ist so der älteste<br />
noch an selber Stelle bestehende<br />
Gastronomiebetrieb in<br />
Stiepel. Erbauer waren der<br />
Bäckermeister Gustav Schreier<br />
und seine Ehefrau Juliane<br />
geb. Haarmann, deren Eltern<br />
bereits auch Wirtschaften betrieben.<br />
Von vornherein als<br />
Gast- und Backstube mit Gesellschaftszimmern<br />
geplant,<br />
diente „Schreier“ auch für einige<br />
Jahre als Wechselstation<br />
für Postpferde. Außergewöhnlich<br />
ist die Materialvielfalt bei<br />
den Hauswänden: Zum Norden<br />
Ziegel, nach Osten Fachwerk,<br />
gen Süden verschiefertes<br />
Fachwerk und nach<br />
Westen Ruhrsandstein. Auch<br />
deshalb wurde das Haus von<br />
der Stadt Bochum 2007 als<br />
„erhaltenswertes Gebäude“<br />
eingestuft und bekam eine<br />
Plakette. Zum Betrieb gehörten<br />
ein Obsthof, ein großer<br />
Gemüsegarten und zwei Morgen<br />
Ackerfläche.<br />
Durch arbeitsbedingten Zuzug<br />
im Zusammenhang mit<br />
dem Bergbau und anderer<br />
Industrie benötigte der Norden<br />
Stiepels bald neue Versammlungsstätten.<br />
Gustav<br />
Schreier baute deshalb 1902<br />
einen Saal für zunächst bis<br />
zu 400 Personen. Der Bau<br />
wurde unter anderem durch<br />
ein Darlehen des Bochumer<br />
Braumeisters Wilhelm Schlegel<br />
finanziert. Der neue Saal<br />
erhielt kurz darauf einen Bühnenanbau,<br />
der später für Veranstaltungen<br />
verschiedenster<br />
Art genutzt wurde. Darunter<br />
befindet sich seit 1977 ein<br />
Schießstand mit einer Schießbahn<br />
für Kleinkaliber.<br />
Für das Leben der <strong>Stiepeler</strong><br />
Gemeinde wurde die Gastwirtschaft<br />
schnell zu einem<br />
örtlichen Identifikationsmerkmal.<br />
So wurde der bis 1892<br />
angelegte Damm zwischen<br />
der Hülsbergstraße und der<br />
heutigen Einmündung der<br />
Straße Am Varenholt im<br />
Volksmund „Schreiers Damm“<br />
genannt. Aufgrund der wachsenden<br />
evangelischen Kirchengemeinde<br />
Stiepel wurde<br />
der Haarbezirk von der Dorfkirche<br />
abgespalten und bis<br />
zur Fertigstellung des Lutherhauses<br />
diente der Saal als<br />
Raum für die sonntäglichen<br />
Gottesdienste sowie Gemeindefeiern.<br />
In jener Zeit machte<br />
jedoch auch der politische<br />
und gesellschaftliche Wandel<br />
vor Stiepel nicht halt. Während<br />
des Nationalsozialismus<br />
diente die Gastwirtschaft bis<br />
zum Ende der 1930er Jahre<br />
als Treffpunkt des örtlichen<br />
SA-Sturms.<br />
Nach dem Tod Gustav Schreiers<br />
ging das Eigentum auf<br />
seine Frau über und die<br />
Wirtschaft wurde ab 1919<br />
Postkarte 1923: Restauration<br />
Witwe Gustav Schreier.<br />
Foto: privat<br />
von Viehhändler und Metzger<br />
Heinrich Wegemann aus<br />
Blankenstein, dem Ehemann<br />
der ältesten Tochter Ottilie<br />
geb. Schreier, weitergeführt.<br />
Der „Wegemann’sche<br />
Saal“ wurde weiter wie bisher<br />
genutzt, doch ging die<br />
Wirtschaftskrise der späten<br />
1920er Jahre nicht spurlos<br />
an dem Betrieb vorüber. Wirtschaftliche<br />
Schwierigkeiten<br />
führten 1939 zum Verkauf an<br />
Heinrich Spitz und seine Frau<br />
Ida geb. Hilleringmann. Spitz<br />
war zuvor Landwirtschaftsgehilfe<br />
auf dem Hof Brüggeney<br />
in Stiepel-Brockhausen gewesen,<br />
der ebenso wie die<br />
Gastwirtschaft „<strong>Stiepeler</strong> Hof“<br />
12 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
STIEPEL HISTORISCH<br />
(ehem. Brockhauser Str. 289)<br />
seinem Onkel, dem Landund<br />
Gastwirt Gustav Hofstiepel<br />
gehörte. Er übernahm<br />
den Betrieb samt Vorräten,<br />
welche auf einer erhaltenen<br />
Inventurliste aufgeführt sind.<br />
Die nun „Haus Spitz“ getaufte<br />
Gastwirtschaft verfügte neben<br />
dem Saal über drei Gesellschaftszimmer<br />
sowie den<br />
Schankraum, wovon ausführliche<br />
Skizzen<br />
aus der Übergabezeit<br />
zeugen.<br />
Dem neuen<br />
Start kam dann<br />
jedoch der<br />
2. Weltkrieg<br />
in den Weg.<br />
Nach den ersten<br />
Bombardements<br />
durch<br />
die Alliierten<br />
kam es zum<br />
31. März 1943<br />
zu einer vom<br />
Bochumer Polizeipräsidenten<br />
erlassenen<br />
Schließung<br />
der Gastwirtschaftsbetriebe,<br />
um Menschen<br />
und sog. kriegswichtiges<br />
Material freizusetzen.<br />
Spitz protestierte vehement<br />
und doch vergeblich gegen<br />
die Schließung, u.a. durch<br />
Verweis auf die Benutzung<br />
der Wirtschaft durch den<br />
Knappenverein „Gute Hoffnung“.<br />
In Folge wurden im<br />
Haupthaus Bombengeschädigte<br />
einquartiert, der Saal<br />
als Getreide- und Möbellager<br />
genutzt und später auch<br />
Heimatvertriebene untergebracht.<br />
Erst 1948 konnte der<br />
geregelte Betrieb wieder aufgenommen<br />
werden.<br />
Im Laufe der Jahre war „Haus<br />
Spitz“ Heimat vieler Vereine<br />
und Veranstaltungen. Bis Mitte<br />
der 1950er Jahre fanden<br />
sonntags Boxkämpfe des<br />
„Boxring 48“ im Saal statt –<br />
Löcher für die Ringpfosten<br />
sind auf der Bühne bis heute<br />
vorhanden. Seit 1955 tritt die<br />
„Volksbühne Bochum“ (vormals<br />
„Kornblume“) mit Theaterstücken<br />
auf, wobei früher<br />
auch Operetten gegeben<br />
wurden. Der Geflügelzuchtverein<br />
„Phönix Stiepel“ stellte<br />
im Saal aus und der Gesangsverein<br />
„Gut Klang “ gab<br />
hier Konzerte. Zudem dient<br />
„Haus Spitz“ als Vereinslokal<br />
der Kompanien Brockhausen<br />
(seit 1977) und Mittelstiepel<br />
(seit 2015) des Bürgerschützenvereins<br />
Stiepel. Früher traf<br />
sich hier auch der Taubenverein<br />
„Rumplertaube“. Neben<br />
der Volksbühne richtet der<br />
Verein Preziosa Stiepel seit<br />
1981 Karnevalsfeiern aus, die<br />
zuvor der Schäferhundeverein<br />
zusammen mit der Ruhrlandbühne<br />
organisierte.<br />
Nach 28 Jahren als Wirt verpachtete<br />
Heinrich Spitz die<br />
Wirtschaft ab 1967 der Reihe<br />
nach an die Pächter Schmidtke,<br />
Pape und zuletzt Horst<br />
Meißner. Das Ehepaar Meißner<br />
betrieb in den 1980er<br />
Jahren auch eine Kaffeestube<br />
in einem ehemaligen<br />
Gesellschaftszimmer im Erdgeschoss.<br />
Heinrich Spitz verstarb<br />
1985 nach seiner Frau<br />
Ida, ohne dass das Ehepaar<br />
Kinder gehabt hatte. So fiel<br />
danach „Haus Spitz“ an seinen<br />
Neffen 2. Grades Gustav<br />
Hoffstiepel.<br />
Nach weiteren Verpachtungen<br />
an die Familien Meißner<br />
und Cramer übernahm 1999<br />
Bettina Hoffstiepel den Betrieb.<br />
Seitdem hat sich vieles<br />
geändert. So wurden Saal<br />
und Wirtschaft modernisiert,<br />
der Bühnenraum samt Technik<br />
auf den neusten Stand<br />
gebracht und neue Veranstaltungsformate<br />
eingeführt. Seit<br />
2016 besitzt die Gastronomie<br />
einen gemütlichen Biergarten<br />
im Innenhof rund um den<br />
1987 errichteten Brunnen, der<br />
nach wie vor zur Bewässerung<br />
des Anwesens genutzt<br />
wird. Heute, 142 Jahre nach<br />
der Eröffnung, steht Haus<br />
Spitz wie nur noch wenige andere<br />
Gastwirtschaften für den<br />
Wandel, den unsere Region in<br />
dieser Zeit erlebt hat.<br />
Text: Maximilian Willner<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 13
STIEPEL AKTUELL<br />
Scheunen-Großbrand durch Selbstentzündung<br />
Brockhauser Straße: 100 Einsatzkräfte an der Brandbekämpfung beteiligt<br />
Ein Scheunenbrand an der<br />
Brockhauser Straße löste<br />
am Abend des 6. November<br />
einen Großeinsatz der<br />
Bochumer Feuerwehr aus.<br />
Wie die Pressestelle der<br />
Feuerwehr mitteilte, wurde<br />
bei den umfangreichen<br />
Löscharbeiten eine Feuerwehrfrau<br />
leicht verletzt.<br />
Die von der Kriminalpolizei<br />
aufgenommenen Ermittlungen<br />
zur Klärung der Brandursache<br />
führten zu dem<br />
Ergebnis, dass das Feuer<br />
offensichtlich durch Selbstentzündung<br />
ausbrach.<br />
An besagtem Montagabend<br />
gingen um 19.17 Uhr zahlreiche<br />
Anrufe bei der Leitstelle<br />
ein, die den Brand der<br />
Scheune eines Bauernhofes<br />
meldeten. Beim Eintreffen der<br />
ersten Einsatzkräfte des Löschzuges<br />
Stiepel brannte das<br />
40 mal 15 Meter große Gebäude<br />
in voller Ausdehnung.<br />
In der Scheune lagerten rund<br />
2000 Kubikmeter Stroh und<br />
Zeitweise waren in Stiepel über 100 Einsatzkräfte vor Ort, um ein<br />
Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude zu verhindern.<br />
Foto: Feuerwehr<br />
Heu sowie Holzpellets.<br />
Durch einen massiven Löschangriff<br />
mit insgesamt acht<br />
Strahlrohren – davon eins<br />
über eine Drehleiter eingesetzt<br />
– verhinderte die Feuerwehr<br />
ein Übergreifen auf die<br />
anderen Gebäude des Bauernhofes.<br />
Die Löscharbeiten<br />
gestalteten sich schwierig.<br />
Für die Löschwasserversorgung<br />
mussten über 1000 Meter<br />
Schlauchleitungen zu umliegenden<br />
Hydranten verlegt<br />
werden. Drei Stunden nach<br />
Eintreffen am Einsatzort meldete<br />
die Feuerwehr, dass der<br />
Brand unter Kontrolle sei.<br />
Die Feuerwehr Bochum war<br />
in Stiepel mit rund 70 Einsatzkräften<br />
der Berufs- und<br />
Freiwilligen Feuerwehr im<br />
Einsatz. Auch das Technische<br />
Hilfswerk (THW) unterstützte<br />
die Löscharbeiten mit rund<br />
25 Helfern beim Ausräumen<br />
der Halle mit Radladern sowie<br />
bei der Beleuchtung der Einsatzstelle.<br />
Es waren zeitweise<br />
über 100 Einsatzkräfte gleichzeitig<br />
vor Ort.<br />
Die aufwendigen Nachlöscharbeiten<br />
dauerten bis zum<br />
nächsten Tag an. Nach fast<br />
16 Stunden Einsatz war die<br />
Scheune komplett leer geräumt<br />
und das Stroh auf einer<br />
angrenzenden Wiese verteilt,<br />
wo noch Restlöscharbeiten<br />
erfolgen mussten. Aufgrund<br />
der qualmenden Haufen war<br />
über viele Stunden Brandgeruch<br />
in Stiepel sowie in den<br />
angrenzenden Stadtteilen<br />
wahrnehmbar. Die Brockhauser<br />
Straße war von der Polizei<br />
an der Einsatzstelle für den<br />
Verkehr komplett gesperrt<br />
worden. Zur Höhe des Gesamtschadens<br />
wurden keine<br />
Angaben gemacht.<br />
Nach fast 16 Stunden Einsatz war die Scheune komplett leer geräumt<br />
und das Stroh auf einer angrenzenden Wiese verteilt, wo<br />
noch Restlöscharbeiten erfolgten.<br />
Foto: Feuerwehr<br />
14 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
FREIZEIT UND KULTUR<br />
Zithermusik mit dem Collegium Concertante<br />
Konzertreihe Marienlob wird am 10. <strong>Dezember</strong> fortgesetzt – Beginn 15 Uhr<br />
Mit einem Adventskonzert<br />
des Collegium Concertante<br />
unter der Leitung von Hans<br />
Krasser wird am 2. Adventssonntag,<br />
10. <strong>Dezember</strong>, die<br />
Konzertreihe Marienlob<br />
fortgesetzt. Beginn der Veranstaltung<br />
ist um 15 Uhr<br />
in der Kloster- und Wallfahrtskirche<br />
in Stiepel, Am<br />
Varenholt 9. Zu hören sein<br />
werden Stücke, die sich<br />
thematisch mit dem Advent<br />
und der Weihnachtszeit verbinden<br />
lassen.<br />
Das Collegium Concertante<br />
bilden Leiter Hans Krasser,<br />
Gisela Müller-Kopp und Jörg<br />
Jahn. Deren favorisiertes Instrument<br />
ist die Zither. Der Bochumer<br />
Hans Krasser erhielt<br />
den ersten Instrumentalunterricht<br />
1941 bei seinem Vater.<br />
Dem Privatstudium in Essen<br />
1948 folgte 1960 die Lehrerprüfung.<br />
Seiner umfangreichen<br />
Konzerttätigkeit in<br />
Deutschland schlossen sich<br />
internationale Auftritte im europäischen<br />
Ausland an. Hans<br />
Krasser feierte inzwischen<br />
sein 50-jähriges Bühnenjubiläum<br />
und wurde für seine erfolgreiche<br />
Konzerttätigkeit sowie<br />
für sein Engagement als<br />
Dozent und Zitherlehrer vielfach<br />
geehrt, u.a. mit<br />
der Verdienstmedaille<br />
des Verdienstordens<br />
der Bundesrepublik<br />
Deutschland.<br />
Die gebürtige Tegernseerin<br />
Gisela Müller-Kopp<br />
bekam mit<br />
elf Jahren den ersten<br />
Zitherunterricht und<br />
ist diesem Instrument<br />
treu geblieben.<br />
Die Ensembleleitung<br />
mit der Harlachinger<br />
In der <strong>Stiepeler</strong> Wallfahrtskirche finden die Marienlob-Konzerte<br />
statt.<br />
Foto: privat<br />
Stubenmusik in München war<br />
die Grundlage für die weiteren<br />
musikalischen Aktivitäten<br />
nach dem Ortswechsel in den<br />
Norden Deutschlands. Die<br />
Seminarbesuche innerhalb<br />
des Deutschen Zithermusik-Bundes<br />
führten zu ersten<br />
Kontaktaufnahme mit dem<br />
Dozenten Hans Krasser.<br />
Seine musikalische Grundausbildung<br />
hat Jörg Jahn in<br />
seinem Heimatort Lautenthal/Harz<br />
im Mandolinenspiel<br />
erhalten. Dem folgte eine<br />
fundierte Weiterbildung als<br />
Orchesterspieler und Fortbildungsmaßnahmen<br />
zum Dirigenten.<br />
Damit verbunden waren<br />
zahlreichen Konzertreisen<br />
innerhalb Europas. Jörg Jahn<br />
ist ein gefragter Gastspieler<br />
und seit 1993 festes<br />
Ensemblemitglied im<br />
Niedersächsischen<br />
Landeszupforchester.<br />
Die Konzertreihe Marienlob<br />
in Lied und<br />
Musik findet einmal<br />
im Monat statt und<br />
ist eine unabhängige<br />
Konzertreihe, die sich<br />
nur aus Spendengeldern<br />
und Türsammlungen<br />
nach dem Konzert<br />
finanziert.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 15
AUS DEN VEREINEN<br />
Neujahrsempfang, Maifest und Schützenfest<br />
Bürgerschützenverein weist auf wichtige Termine 2018 hin<br />
Noch im alten Jahr blickt<br />
der Bürgerschützenverein<br />
1854 Bochum-Stiepel auf<br />
die wichtigsten Termine im<br />
kommenden Jahr 2018.<br />
Zunächst einmal lädt der<br />
BSV 1854 Bochum-Stiepel<br />
am Samstag, 13. Januar, zu<br />
seinem traditionellen Neujahrsempfang<br />
ein, der an der<br />
„Ziegenbockstation“, Kosterstraße<br />
82a, stattfinden wird.<br />
Eingeladen ist jeder, der zusammen<br />
mit den Schützen<br />
das neue Jahr begrüßen<br />
möchte. Die Gäste werden<br />
auch kulinarisch versorgt: Es<br />
gibt Leckeres aus der Pfanne<br />
und vom Grill sowie erfrischende<br />
und warme Getränke.<br />
Das beliebte Maifest der <strong>Stiepeler</strong><br />
Vereine plant der BSV<br />
1854 Stiepel für Freitag, 4.<br />
Mai, und Samstag, 5. Mai<br />
Ihren Kompaniekönig ermittelte Anfang November die<br />
Kompanie Mailand des BSV 1854 Stiepel auf dem Schießstand<br />
an der „Ziegenbockstation“. Neuer und glücklicher „Kompaniekönig“<br />
wurde der Schützenkamerad Jörg Middelmann. Da auch<br />
sein Vater Werner Middelmann und ebenso sein Großvater Schützenkönige<br />
des Gesamtvereins waren, war seine Freude natürlich<br />
umso größer. Wie es in der Kompanie Mailand Tradition ist, hatte<br />
der neue Kompaniekönig am nächsten Morgen zu einem zünftigen<br />
Frühstück eingeladen.<br />
Foto: privat<br />
2018. Jeder <strong>Stiepeler</strong> Verein,<br />
der sich an dem Fest beteiligen<br />
möchte, kann sich mit<br />
dem BSV Bochum-Stiepel in<br />
Verbindung setzen. Der BSV<br />
wird alle Teilnehmer zu einem<br />
Treffen einladen, das im Januar<br />
2018 stattfinden soll.<br />
Der Jahres-Höhepunkt ist<br />
schließlich vom 6. bis 9.<br />
September 2018 geplant.<br />
Dann wird der BSV 1854 Bochum-Stiepel<br />
das Schützenfest<br />
an der Haarstraße feiern.<br />
Höhepunkt wird sicherlich<br />
wieder das Königsschießen<br />
sein, dass dann wieder auf<br />
der Vereinsanlage an der<br />
Kosterstraße stattfinden wird.<br />
Die Vorbereitungen für das<br />
Fest sind bereits angelaufen.<br />
Über diese Vorbereitungen<br />
wird der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> in seinen<br />
kommenden Ausgaben<br />
regelmäßig informieren.<br />
16 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
AUS DEN VEREINEN<br />
Panhas und Klönen bei bestem Wetter<br />
Schlachtfest des Heimatvereins Anfang November nutzten Mitglieder<br />
und Gäste für gemütliches Beisammensein im Freien<br />
Fotos: 3satz<br />
Hintergrundgrafik: Pixabay<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 17
SANKT MARTIN IN STIEPEL<br />
Fotos: Werner Sure / 3satz<br />
Hintergrundgrafik: Pixabay<br />
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18 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
SANKT MARTIN IN STIEPEL<br />
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<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 19
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Ihr umfangreiches Behandlungsspektrum<br />
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mit Cellfina®<br />
ergänzt. Cellulite – umgangssprachlich<br />
auch als „Orangenhaut“<br />
bekannt – betrifft 95<br />
Prozent der Frauen über 30<br />
Jahre. Die Haut zeigt Unebenheiten<br />
und eine wellenartige<br />
Struktur, die unterschiedliche<br />
Ausprägungen annehmen<br />
kann. Zusätzlich können lokale<br />
Wasseransammlungen und<br />
Hauterschlaffung auftreten.<br />
Die Gründe dafür sind vielfältig<br />
und oft hormonell, genetisch<br />
oder auch durch den<br />
Lebensstil bedingt.<br />
Cellfina® ist das einzige<br />
CE-zertifizierte und von der<br />
FDA (Food and Drug Administration,<br />
Arzneimittelbehörde<br />
der USA) zugelassene minimalinvasive<br />
Verfahren, das<br />
das Erscheinungsbild der Cellulite<br />
nachhaltig verbessern<br />
kann. Die hochentwickelte<br />
Technologie in Kombination<br />
mit präziser fachärztlicher<br />
Behandlung führt zu lang anhaltenden<br />
Ergebnissen. Das<br />
Prinzip der Behandlung ist<br />
einfach: einzelne verkürzte<br />
Bindegewebsstränge werden<br />
vom Arzt exakt in sechs oder<br />
zehn Millimeter Tiefe gelöst.<br />
Dadurch lässt die Spannung<br />
auf die Hautoberfläche nach<br />
und die Dellen an den behandelten<br />
Körperstellen werden<br />
geglättet.<br />
Die Behandlungsdauer in<br />
ihrer privatärztlichen Praxis<br />
setzt Dr. Michaela Montanari<br />
je nach Ausprägung der Cellulite<br />
zwischen<br />
45 und 120 Minuten<br />
an. Die<br />
Behandlung<br />
erfolgt unter<br />
örtlicher Betäubung,<br />
gegebenenfalls<br />
wird die Patientin<br />
in einen<br />
Dämmerschlaf<br />
versetzt. Eine<br />
Foto: privat<br />
besondere<br />
Nachbehandlung ist nicht erforderlich,<br />
die Belastungseinschränkungen<br />
sind minimal.<br />
„Eine Schonung in den ersten<br />
24 Stunden ist angeraten. Auf<br />
Sport und starke körperliche<br />
Belastung sollte innerhalb<br />
der ersten Wochen verzichtet<br />
werden“, empfiehlt die<br />
Fachärztin.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.cellfina.de<br />
20 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
Festgäste verzehren 186 Frikadellen<br />
Schlachtfest des Schützenvereins findet große Resonanz<br />
AUS DEN VEREINEN<br />
Das Schlachtfest beim BSV<br />
1854 Bochum-Stiepel am<br />
letzten Oktober-Wochenende<br />
war gut besucht und ein<br />
voller Erfolg. Bereits nach<br />
kurzer Zeit meldeten die Organisatoren:<br />
„alles ausverkauft“.<br />
Viele Gäste nutzten<br />
die Gelegenheit und deckten<br />
sich für die anstehende<br />
Herbst- und Winterzeit mit<br />
Hausmacherwurst und leckerem<br />
Panhas ein. Bereits vor<br />
Ort konnte man frisch gebratenen<br />
Panhas genießen. Absoluter<br />
Beliebheit erfreuten<br />
sich die frisch gebratenen<br />
Frikadellen. Sage und schreibe<br />
186 Frikadellen wurden<br />
für die Verköstigung gebraten<br />
und direkt verzehrt!<br />
Wem es etwas kühl war, der<br />
konnte sich an der „Feuertonne“<br />
wärmen und sein Getränk<br />
genießen. Obwohl die äußeren<br />
Bedingungen nicht so<br />
gut waren, wollte niemand im<br />
Vereinsheim oder im Schießstand<br />
sitzen.<br />
Insgesamt gesehen, war das<br />
Schlachtfest ein voller Erfolg<br />
und wird auch im nächsten<br />
Jahr stattfinden. Besonderen<br />
Dank richteten die <strong>Stiepeler</strong><br />
Schützen an die Schützenvereine<br />
aus dem Dreierbund,<br />
die dem Schlachtfest einen<br />
Besuch abstatteten.<br />
Gut angenommen wurde wieder das Schlachtfest des BSV 1854<br />
S t i e p e l . D i e O r g a n i s a t o r e n v e r m e l d e t e n : „ a l l e s a u s v e r k a u f t ! “<br />
Foto: privat<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 21
KURZ BERICHTET<br />
Markt für Kunsthandwerk<br />
Auf Haus Herbede in Witten<br />
Rat gibt „Grünes Licht“<br />
Wohnbebauung auf Herker-Gelände<br />
42 Aussteller präsentieren<br />
ihre Schätze am 2. und 3. <strong>Dezember</strong><br />
auf Haus Herbede.<br />
Der traditionelle Kunsthandwerkermarkt<br />
stimmt auf den<br />
ersten Advent und die anstehende<br />
Vorweihnachtszeit ein.<br />
Ob selbstgefertigte Schutzengel,<br />
Keramikengel, weihnachtliche<br />
Dekorationsartikel,<br />
Geschenke aus Stoff, Floristik<br />
oder Filzartikel – für jeden<br />
Geschmack ist etwas dabei.<br />
Während des Marktbesuchs<br />
sorgen Schlemmereien für<br />
kulinarische Abwechselung.<br />
Für musikalische Weihnachtstimmung<br />
sorgt das Trio<br />
Christmasgirls am Sonntag<br />
um 17 Uhr. An beiden Tagen<br />
können sich die Besucher an<br />
einer Schokokugel-Schätzaktion<br />
beteiligen. Der Gewinner<br />
darf sich auf einen „Kurzurlaub“<br />
im Freizeitbad Heveney<br />
freuen. Shoppen, schlemmen,<br />
Unterhaltungsprogramm und<br />
kreative Anregung erwartet<br />
die Besucher auf Haus Herbede<br />
am Samstag, 2.12., von<br />
13 bis 18 Uhr und am Sonntag,<br />
3.12., von 11 bis 18 Uhr.<br />
Der Rat der Stadt Bochum<br />
hat beschlossen, dass das<br />
Gelände des ehemaligen Blumenhofes<br />
Herker mit Wohnhäusern<br />
bebaut wird. Zuvor<br />
hatten bereits die Bezirksvertretungen<br />
Süd und Südwest<br />
„Grünes Licht“ für das Bauvorhaben<br />
gegeben.<br />
Auf 1,2 Hektar werden nun in<br />
den kommenden Jahren neue<br />
Häuser auf den ehemaligen<br />
Gartenbaubetrieb errichtet.<br />
Abgetragen wird auch der<br />
Wall, der zuvor den Parkplatz<br />
des Blumenhofes zur<br />
Wohnbebauung an der Knappenstraße<br />
trennte. Bis zuletzt<br />
hatten sich Anwohner für den<br />
Erhalt des Walls, der als natürlicher<br />
Lärmschutz diente,<br />
eingesetzt – vergeblich. Auch<br />
Widersprüche gegen den Bebauungsplan<br />
brachten den<br />
Anwohnern bisher nicht den<br />
gewünschten Erfolg.<br />
Voraussichtlich im Sommer<br />
2018 soll der Startschuss<br />
für den Bau mehrerer Doppel-<br />
und Reihenhäuser sowie<br />
eines Mehrfamilienhauses<br />
fallen.<br />
AUS DER GASTRONOMIE<br />
Haus Henkenberg bringt die Frische auf den Tisch<br />
Gastronom Nikica Knezevic bietet internationale und bodenständige Küche<br />
Internationale und regionale<br />
Küche sowie Steakspezialitäten,<br />
aus hochwertigen<br />
Produkten frisch zubereitet<br />
auf den Tisch – das ist der<br />
Anspruch von Gastronom<br />
Nikica Knezevic, der seit<br />
Anfang November das Haus<br />
Henkenberg in Stiepel betreibt.<br />
Mit seiner langjährigen<br />
Erfahrung im Gastronomiebereich,<br />
u.a. als<br />
Betreiber des Wittener Restaurants<br />
Haus Rauendahl,<br />
möchte der gebürtige Kroate<br />
nun das Publikum im Bochumer<br />
Süden überzeugen.<br />
Zusätzlich zur umfangreichen<br />
Karte, für deren Umsetzung<br />
Küchenchefin Antonela Knezevic<br />
zuständig ist, werden<br />
im Haus Henkenberg auch<br />
saisonale Gerichte auf den<br />
Tisch gezaubert. „Wir werden<br />
je nach Jahreszeit auch<br />
die bodenständige Küche<br />
anbieten. Das heißt, es wird<br />
bei uns auch Wildgerichte,<br />
Grünkohl, Matjes, Spargel<br />
oder Pfifferlinge geben“, sagt<br />
Nikica Knezevic. Für seine<br />
sogenannte Steakbörse, die<br />
Freunde des feinen und fachgerecht<br />
zubereiteten Grillfleisches<br />
schätzen werden,<br />
verwendet der Gastronom<br />
argentinisches Rindfleisch<br />
der Marke „La Goumera“.<br />
Eine Idee, die schon in Witten<br />
zu seinem Markenzeichen<br />
wurde, möchte Knezevic im<br />
Sommer bei gutem Wetter<br />
auch in Stiepel umsetzen:<br />
Das Open-Air-Grillbuffet unter<br />
dem Motto „all you can eat“.<br />
In den großzügig gestalteten<br />
Räumlichkeiten mit Platz für<br />
125 Gäste und einem Gesellschaftsraum<br />
für bis zu 30 Personen<br />
bietet Familie Knezevic<br />
ihren Gästen Samstag, Sonntag<br />
und an Feiertagen in der<br />
Zeit von 14.30 bis 17 Uhr den<br />
hausgemachten Blechkuchen<br />
an. Im Ausschank gibt es als<br />
Spezialität u.a. das König<br />
Ludwig Schwarzbier.<br />
Für den 1. und 2. Weihnachtstag<br />
wird den Gästen wahlweise<br />
ein reichhaltiges Buffett oder<br />
alternativ eine kurze Karte angeboten.<br />
Am 1. Weihnachtstag<br />
ist das Lokal von 11.30<br />
bis 15.30 Uhr geöffnet und<br />
am 2. Weihnachtstag durchgehend<br />
von 11.30 bis 21 Uhr.<br />
Reservierung wird empfohlen.<br />
www.haus-henkenberg.de<br />
ANZEIGE<br />
Führen jetzt in Stiepel das Haus Henkenberg: (v.l.) Lara, Dulce und<br />
Nikica Knezevic.<br />
Foto: 3satz/Kienel<br />
22 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
Wallis wilde Weihnacht<br />
Bekannteste Reinigungsfachkraft tritt im Haus Spitz auf<br />
FREIZEIT UND KULTUR<br />
Die bekannteste Reinigungsfachkraft<br />
des Ruhrgebiets<br />
hat auch in der<br />
Adventszeit jede Menge zu<br />
tun. Waltraud Ehlert gastiert<br />
Anfang <strong>Dezember</strong> viermal<br />
im Haus Spitz.<br />
„Wallis wilde Weihnacht“<br />
heißt das Soloprogramm von<br />
Künstlerin Esther Münch, die<br />
Frau hinter Waltraud Ehlert.<br />
Und wie der Programmtitel<br />
schon verrät – ruhig und besinnlich<br />
geht es nicht gerade<br />
zu im Hause Ehlert. Das volle<br />
Programm gibt sie sich und<br />
dem Publikum, geht der Essensfrage<br />
für die Feiertage<br />
nach, gibt sich nachdenklich<br />
zum Thema Religion und natürlich<br />
geht es auch um die<br />
innerfamiliären „Verwerfungen“,<br />
die Walli wieder spitz<br />
formuliert zum Besten geben<br />
wird. Für vier Auftritte in der<br />
Esther Münch nimmt als Reinigungsfachkraft Waltraud Ehlert das<br />
Publikum mit zur „wilden Weihnacht“. Foto: Michael Grosler<br />
Adventszeit kommt Walli ins<br />
Haus Spitz, Kemnader Straße<br />
138. Sie wird am Freitag und<br />
Samstag, 1. und 2. <strong>Dezember</strong>,<br />
ebenso auf der Bühne stehen<br />
wie Freitag und Samstag, 8.<br />
und 9. <strong>Dezember</strong>. Beginn ist<br />
jeweils um 19 Uhr (Einlass: 18<br />
Uhr). Für alle Vorstellungen<br />
gibt es noch Karten. Der Eintritt<br />
kostet 16 Euro (freie Platzwahl).<br />
Karten gibt es online<br />
unter www.haus-spitz.de und<br />
während der Öffnungszeiten<br />
in der Gastronomie.<br />
www.haus-spitz.de<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 23
STIEPEL AKTUELL<br />
Böse Geister vertrieben die Kinder der DLRG-Ortsgruppe<br />
Bochum-Süd bei einer Halloween-Party an der Wachstation in<br />
den Ruhrwiesen. Die Party fand zum Abschluss der diesjährigen<br />
Wachsaison statt. Am Abend ließen dann die erwachsenen Mitglieder<br />
die Saison <strong>2017</strong> ausklingen.<br />
Foto: DLRG<br />
Beim letzten Wettkampf des Jahres sicherte sich<br />
die Ortsgruppe Bochum-Süd der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft<br />
(DLRG) in Wedel bei Hamburg zwei Medaillen. Die Altersklasse<br />
15/16 mit Jill Lübcke, Torben Bäum, Jonathan Homberg<br />
und Miriam Glinka brachte Silber nach Bochum mit und die AK<br />
13/14 mit David Homberg, Bastian Ritschel und Marcel Ortlieb sicherte<br />
sich die Bronzemedaille.<br />
Foto: DLRG<br />
Plätze frei im Vier-Sterne-Hotel<br />
Der Soziale Reisedienst der AWO hat über Weihnachten und<br />
Silvester - vom 20.12.<strong>2017</strong> bis 3.1.2018 - ein Viersterne-Hotel<br />
im Soleheilbad Bad Bevensen in der Lüneburger Heide unter<br />
Vertrag, mit einer Ausstattung und einem Festtagsprogramm<br />
der Extraklasse. Hinzu kommt, dass die Reisegruppe von A bis<br />
Z von einer geschulten AWO-Reiseleitung begleitet wird, die<br />
sich um zusätzliche gesellige Aktivitäten und alle organisatorischen<br />
Einzelheiten kümmert. Die AWO betont ausdrücklich,<br />
dass auch Nichtmitglieder willkommen sind. Mehr über das Reiseziel,<br />
die Unterkunft und das Programm gibt es telefonisch bei<br />
der AWO-Witten/Wetter/Herdecke unter Tel.: 02302/2020790.<br />
24 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Bednarz Elektro Taxi macht den 259. Schritt<br />
KlimaExpo.NRW nennt Unternehmen als beispielhaft für den Klimaschutz<br />
In Bochum sind Taxis auf<br />
leisen Sohlen unterwegs:<br />
2016 testete das Taxiunternehmen<br />
Bednarz erstmals<br />
die Alltagstauglichkeit eines<br />
vollelektrischen Fahrzeugs.<br />
Die Erfahrungen waren<br />
so überzeugend, dass<br />
sich Inhaber Markus Wahl<br />
dazu entschied, von Verbrenner-Fahrzeugen<br />
sukzessive<br />
auf Elektroautos<br />
umzustellen (der <strong>Stiepeler</strong><br />
<strong>Bote</strong> berichtete im März).<br />
Die ersten vier E-Taxis sind<br />
bereits im Einsatz. Für das<br />
besondere Engagement wurde<br />
das Unternehmen nun<br />
von der KlimaExpo.NRW als<br />
Schrittmacher für den Klimaschutz<br />
in die landesweite<br />
Leistungsschau aufgenommen.<br />
Dr. Heinrich Dornbusch,<br />
Vorsitzender Geschäftsführer<br />
der KlimaExpo.NRW, überreichte<br />
Ende Oktober die offizielle<br />
Urkunde an Geschäftsführer<br />
Markus Wahl und<br />
seinen Berater Bernd Hoose<br />
von der Bednarz Elektro Taxi<br />
GmbH.<br />
Elektrofahrzeuge eignen sich<br />
für den Einsatz als Taxis – dieses<br />
Ergebnis stand am Ende<br />
eines sechswöchigen Tests,<br />
den Unternehmer Markus<br />
Wahl im vergangenen Jahr<br />
durchführte. Im Blick stand<br />
dabei die Frage, ob die E-Mobile<br />
die täglichen Streckenanforderungen<br />
einer Schicht<br />
Markus Wahl (v.l.), Unternehmensinhaber Bednarz Elektro Taxi<br />
GmbH, Dr. Heinrich Dornbusch, Geschäftsführer KlimaExpo.NRW,<br />
und Bernd Hoose, Initiator und Berater der Bednarz Elektro Taxi<br />
GmbH.<br />
Foto: KlimaExpo.NRW<br />
bewältigen können. Die positiven<br />
Ergebnisse überzeugten<br />
und die Entscheidung stand:<br />
Die Verbrenner-Fahrzeuge<br />
sollten sukzessive auf Elektroautos<br />
umgestellt werden.<br />
Vier Pkw wurden seither bereits<br />
ausgetauscht.<br />
„Potenziale erkennen und nutzen<br />
– das ist der Weg, um innovativ<br />
voranzuschreiten und<br />
fit für die Zukunft zu sein. Genau<br />
dies ist hier geschehen.<br />
Das Unternehmen geht beispielhaft<br />
voran und zeigt, dass<br />
klimafreundliche Maßnahmen<br />
Möglichkeiten bieten, die sich<br />
auch wirtschaftlich nutzen<br />
lassen“, so Dr. Heinrich Dornbusch<br />
bei der Urkundenübergabe.<br />
Bis 2022 präsentiert die<br />
KlimaExpo.NRW als Initiative<br />
der NRW-Landesregierung in<br />
1.000 Schritten positive Beispiele<br />
für den Klimaschutz in<br />
und aus NRW. Die Bednarz<br />
Elektro Taxi GmbH mit Sitz<br />
an der Kemnader Straße ist<br />
nun ein Teil dieser landesweiten<br />
Leistungsschau. Bednarz<br />
Elektro Taxi ist jetzt als 259.<br />
Schritt registriert.<br />
Eine Akkuladung mit einer<br />
Reichweite von rund 200<br />
Kilometern reicht unter Normalbedingungen<br />
aus, um die<br />
E-Fahrzeuge problemlos in<br />
den normalen Taxi-Regelbetrieb<br />
zu integrieren. Für die<br />
Ladung während der Reinigungszeiten<br />
und des Schichtwechsels<br />
sorgen eigens auf<br />
dem Unternehmensgelände<br />
installierte Schnellladesäulen.<br />
Die Ladestationen werden<br />
mit Ökostrom betrieben und<br />
sorgen innerhalb kürzester<br />
Zeit dafür, dass den E-Taxis<br />
wieder die volle Reichweite<br />
zur Verfügung steht. „Wir wollen<br />
zeigen, dass es gute und<br />
günstige Lösungen für den<br />
Klimaschutz gibt, die gleichzeitig<br />
einen Vorteil für den<br />
Betrieb darstellen. Wir freuen<br />
uns darüber, nun als Schrittmacher<br />
der KlimaExpo.NRW<br />
gewürdigt worden zu sein und<br />
hoffen, andere von dem Konzept<br />
zu überzeugen“, so Inhaber<br />
Markus Wahl.<br />
Neben der Klimaschutzwirkung<br />
bringen die Elektrofahrzeuge<br />
weitere Vorteile<br />
mit sich, da neben dem Wartungsaufwand<br />
auch die Betriebskosten<br />
niedriger sind als<br />
bei Verbrenner-Fahrzeugen.<br />
Nach und nach wird das Unternehmen<br />
nun bis 2021 die<br />
gesamte Flotte umrüsten und<br />
nur noch Elektrofahrzeuge<br />
für den regionalen Transport<br />
einsetzen. Ein Großraumtaxi/Rollstuhlfahrzeug<br />
und ein<br />
Langstreckenfahrzeug werden<br />
als Verbrenner-Variante<br />
bestehen bleiben, bis auch<br />
hier für den Taxibetrieb geeignete,<br />
elektrische Alternativen<br />
auf dem Markt erhältlich sind.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 25
STIEPEL AKTUELL<br />
Stiepels stärkste Frau wird Teil des Mythos<br />
Eisenharte Sabine Dettmar bewältigt den Ironman auf Hawaii<br />
3,86 Kilometer Schwimmen<br />
im Pazifik, 180,2 Kilometer<br />
Radfahren auf dampfendem<br />
Asphalt und 42,195<br />
Kilometer Laufen durch die<br />
Lavafelder – jede Disziplin<br />
für sich alleine schon<br />
eine Strapaze. Unmittelbar<br />
nacheinander absolviert,<br />
fügen sie sich zum härtesten<br />
Eintages-Event im Sport<br />
zusammen: dem Ironman<br />
Hawaii. Sabine Dettmar aus<br />
Stiepel hat den Mythos erlebt<br />
und trotz aller Torturen<br />
beschlossen, dass sie dort<br />
wieder starten will und dann<br />
stärker und schneller als bei<br />
ihrem Debüt sein möchte.<br />
Die Ironman-Weltmeisterschaft<br />
auf Hawaii stand gar<br />
nicht auf dem Jahresplan<br />
der Triathletin, die für den SV<br />
Blau-Weiß Bochum startet.<br />
Verewigt auf der Teilnehmerliste: Mit der Startnummer 2329 ging die Sportlehrerin<br />
in den Wettbewerb.<br />
Foto: privat<br />
Professionell ausgestattet und vor traumhafter Kulisse ins Bild<br />
gesetzt: Sabine Dettmar vor ihrem Debüt beim härtesten Eintages-Event<br />
im Sport.<br />
Foto: privat<br />
Dieser Plan musste jedoch<br />
neu geschrieben werden, als<br />
die 27-Jährige Anfang Juli<br />
beim Ironman in Frankfurt<br />
Europameisterin in ihrer Altersklasse<br />
(25 bis 29 Jahre)<br />
wurde und sich gleichzeitig<br />
für den Saison-Höhepunkt auf<br />
Hawaii qualifizierte. „Wir hatten<br />
das wirklich nicht auf dem<br />
Schirm“, erzählt die Lehrerin<br />
für Geschichte und Sport an<br />
der Wittener Holzkamp-Gesamtschule.<br />
„Aber dann habe<br />
ich mich noch einmal mit meinem<br />
Trainer Florian Hanakam<br />
zusammengesetzt und wir<br />
haben gesagt: ‚Das müssen<br />
wir jetzt machen!‘ Danach lag<br />
mein Fokus nur noch auf Hawaii.“<br />
Ihre Premiere auf Hawaii bewältigte<br />
Sabine Dettmar in<br />
11:13:43 Stunden. Sie blieb<br />
damit knapp unter dem von<br />
ihr anvisierten Zeitziel von<br />
11:15 Stunden. Damit belegte<br />
die <strong>Stiepeler</strong>in Platz<br />
1158 unter 2364 Männern<br />
und Frauen, die<br />
das Ziel erreichten. In<br />
ihrer Altersklasse war<br />
Dettmar auf Rang 24<br />
zweitbeste Deutsche.<br />
Schwimmen und Radfahren,<br />
sagt sie, absolviere<br />
sie bereits auf<br />
einem ordentlichen Niveau.<br />
Verbesserungspotential<br />
gibt es noch<br />
beim Laufen. „Da laufe<br />
ich sozusagen noch<br />
hinterher“, gibt sie zu<br />
und ist zuversichtlich,<br />
bei konsequenter Arbeit<br />
in diesem Bereich<br />
mindestens eine halbe Stunde<br />
herausholen zu können.<br />
Zehn Tage vor dem Start im<br />
Triathlon-Mekka Kona reiste<br />
Sabine Dettmar mit Familie,<br />
Lebenspartner und Freunden<br />
an. Zum Akklimatisieren und<br />
zum Eintauchen in die einzigartige<br />
Atmosphäre dieses Ereignisses.<br />
„Es ist faszinierend<br />
zu erleben, wie jeden Morgen<br />
mehr Athleten zum Pier<br />
kommen, um zu trainieren.<br />
Wie jeden Tag mehr Triathleten<br />
die kleine Stadt bevölkern<br />
und alle auf den Starttag<br />
hinfiebern“, beschreibt die<br />
Sportlehrerin, wie sich Kona<br />
innerhalb weniger Tage zum<br />
Triathlon-Kosmos entwickelt.<br />
Während der Trainingstage<br />
bekam sie bereits einen<br />
26 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Überglücklich am Ende der Strapazen: Nach 11:13:43 Stunden erreicht<br />
Sabine Dettmar das Ziel in Kona.<br />
Foto: privat<br />
nachhaltigen Eindruck davon,<br />
welche Herausforderungen<br />
es zu meistern galt: „Die Strömungen<br />
im Wasser sind heftig,<br />
Seiten- und Gegenwind<br />
auf der Radstrecke verlangen<br />
viel Kraft und das Laufen bei<br />
Temperaturen von 50 Grad ist<br />
auch kein Vergnügen.“ Aber<br />
alle Qualen und Grenzerfahrungen<br />
sind vergessen, wenn<br />
beim Zieleinlauf das pure<br />
Glücksgefühl durch den geschundenen<br />
Körper fließt.<br />
Eine Herausforderung bleibt<br />
für die Athletin im Amateurstatus<br />
im übrigen auch die Finanzierung<br />
ihres Sports. Rund<br />
12.000 Euro hat sie in diese<br />
Saison investiert, die durch<br />
den Hawaii-Start noch einmal<br />
deutlich teurer wurde. Alleine<br />
das Startgeld für Hawaii betrug<br />
1000 Euro. Unterstützung<br />
vom Verband gibt es nicht.<br />
Und mit Preisgeldern braucht<br />
Sabine Dettmar gar nicht zu<br />
kalkulieren, denn: „Amateure<br />
bekommen nur Pokale und<br />
Urkunden.“ Deshalb ist sie<br />
ihren regionalen und lokalen<br />
Sponsoren für deren Unterstützung<br />
dankbar. Und natürlich<br />
auch der Schule, an der<br />
sie seit Sommer festangestellt<br />
ist und dort eine fünfte Klasse<br />
leitet.<br />
Die Saison 2018 wird aller<br />
Voraussicht nach weniger<br />
anstrengend. Nach drei Wettkämpfen<br />
über die Mitteldistanz<br />
und zwei Triathlons über<br />
die Langdistanz (Frankfurt<br />
und Hawaii) braucht der Körper<br />
Schonung. Die Athletin<br />
möchte das Jahr auch nutzen,<br />
um an ihrer Lauf-Performance<br />
und an der Ausdauer zu arbeiten.<br />
Ein Blick in die Ergebnislisten<br />
von Hawaii zeigt, dass<br />
schnellere Konkurrentinnen<br />
zum Teil deutlich älter als<br />
Dettmar waren. „Im Grunde<br />
genommen entwickelt sich<br />
erst jetzt die Ausdauer“, sagt<br />
die sympathische Athletin,<br />
„ich bin 27, die besten Leistungen<br />
erzielt man allgemein<br />
zwischen 30 und 35 Jahren.“<br />
Demnach steht sie erst am<br />
Anfang der Karriere. „Hawaii<br />
war für mich nie dieses eine<br />
große Ziel, das ich unbedingt<br />
erreichen muss“, schildert Sabine<br />
Dettmar, „auch der Start<br />
in diesem Jahr war nicht mein<br />
ursprüngliches Ziel. Hawaii<br />
war nicht geplant, Hawaii ist<br />
einfach passiert.“<br />
Dass für Sabine Dettmar nun<br />
die Zeit bis Weihnachten ruhig<br />
und entspannt verlaufen<br />
wird, kann die 27-Jährige so<br />
nicht unterschreiben. Zusammen<br />
mit ihrem Partner baut<br />
die gebürtige <strong>Stiepeler</strong>in an<br />
der Kemnader Straße gerade<br />
mit viel Eigenleistung ein<br />
Haus um, noch vor Weihnachten<br />
soll es bezugsfertig sein.<br />
Auch das verlangt viel Energie.<br />
Uli Kienel<br />
Der Marathonlauf ist die finale<br />
Disziplin. Die <strong>Stiepeler</strong>in war<br />
immer zuversichtlich, ihre persönliche<br />
Zeitvorgabe erreichen<br />
zu können. Foto: privat<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 27
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
Anziehend schön und kreativ gestaltet<br />
„No. 45“ und Blumenhaus von Scheven an der Brenscheder Straße<br />
ANZEIGE<br />
Mitten im Kirchviertel und<br />
außerdem in unmittelbarer<br />
Nähe zueinander gelegen,<br />
beleben zwei Geschäfte den<br />
Einzelhandel, deren Inhaberinnen<br />
außerdem ein gutes<br />
nachbarschaftliches Verhältnis<br />
pflegen. Der Kundschaft<br />
auf der Brenscheder<br />
Straße sind die Ladenlokale<br />
selbstverständlich ein<br />
Begriff: „No. 45 Anziehend<br />
schön“ und das Blumenhaus<br />
von Scheven.<br />
Sabine Wirth im „No. 45“ bietet<br />
auf einer Fläche von 140<br />
Quadratmetern in modernem<br />
Ambiente hochwertige Mode<br />
in den Größen von 34 bis 46.<br />
Geführt werden bekannte Modelabel<br />
wie Oui, Cinque, Drykorn<br />
oder Liu Jo, die für jeden<br />
den passenden Look bieten.<br />
Dazu gibt es eine große<br />
Auswahl an Schmuck,<br />
Taschen und Accessoires,<br />
ausgefallene Geschenkartikel<br />
und Wohnaccessoires.<br />
Frische Blumen, fachgerecht<br />
verarbeitet und kreativ<br />
gestaltet – das ist das<br />
Selbstverständnis von Gundula<br />
von Scheven in ihrem<br />
Floristik-Fachbetrieb. Dort<br />
finden Kunden eine große<br />
Auswahl verschiedener Blumensträuße<br />
und anderer<br />
floristischer Werkstücke für<br />
jeden Anlass. Eine individuelle<br />
Beratung garantiert, Gundula von Scheven (rechts) und Sabine Wirth beleben mit ihren<br />
auch ausgefallene Wünsche<br />
zu erfüllen. Das Haus<br />
Geschäften den Einzelhandel im Kirchviertel. Foto: 3satz/Both<br />
bietet auch den Fleurop-Service<br />
an.<br />
Anfang Oktober eröffnete an der Prinz-Regent-Straße<br />
99a das Fußpflege-Studio „Fuß fit Fett“. Inhaberin Karin Eppmann-Fett<br />
bietet in entspannender Atmosphäre ein umfangreiches<br />
Leistungsangebot. Termine können unter der Rufnummer 0234-<br />
461993 vereinbart werden. Foto: privat<br />
28 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Sparkasse spendet für besinnliche Stunden<br />
3satz Verlag verlost Karten für die „Movie Dreams“ im Ruhr-Congress<br />
Alle Jahre wieder wünscht<br />
die Sparkasse Bochum<br />
in festlichem Gewand auf<br />
stimmungsvolle Art „Frohe<br />
Weihnachten“. Hoch droben<br />
von ihrem Dach startet<br />
der Weihnachtsmann im<br />
Rentierschlitten zu seiner<br />
märchenhaften Reise über<br />
den glitzernden und duftenden<br />
Budenzauber. Auf<br />
der Sparkassenbühne erleben<br />
die Kinder den Weihnachtsmann<br />
anschließend<br />
aus nächster Nähe, können<br />
ihm Gedichte vortragen und<br />
Weihnachtslieder vorsingen.<br />
Auch die 45 Sparkassen im<br />
Stadtgebiet schmücken sich<br />
zum Fest. Sie verdanken ihre<br />
weihnachtliche Dekoration<br />
jedes Jahr den benachbarten<br />
Kindergärten oder Schulklassen:<br />
Kurz vor dem ersten<br />
Advent besuchen die Kleinen<br />
mit ihrem selbst gebastelten<br />
Baumschmuck die Geschäfts-<br />
Die Sparkasse schmückt sich weihnachtlich und spendet über<br />
28.000 Euro für besinnliche Stunden. Foto: Bo Marketing/Ingo Otto<br />
stellen. Manchmal sorgen sie<br />
mit Weihnachtsliedern für besinnliche<br />
Momente – sehr zur<br />
Freude von Mitarbeitern und<br />
Kunden.<br />
Viele Ehrenamtliche in gemeinnützigen<br />
Vereinen und<br />
Verbänden organisieren in<br />
der Vorweihnachtszeit besinnliche<br />
Stunden für Kinder, Senioren<br />
und Kranke, Obdachlose<br />
und Einsame. Dieses große<br />
Engagement unterstützt die<br />
Sparkasse Bochum in diesem<br />
Jahr mit Weihnachtsspenden<br />
in Höhe von insgesamt 28<br />
500 Euro aus der Sparlotterie<br />
der Sparkassen.<br />
Mit einem Los der Sparlotterie<br />
für sechs Euro monatlich<br />
sichern sich die Sparer<br />
die Chance auf monatliche<br />
Gewinne in der Lotterie und<br />
unterstützen gleichzeitig gemeinnützige<br />
Projekte in Bochum.<br />
In der Danke-Auslosung<br />
am 15. <strong>Dezember</strong> gibt<br />
es zusätzliche Gewinnchancen.<br />
Jedes Jahr im Februar<br />
präsentiert die Sparkasse<br />
Bochum außerdem für Losbesitzer<br />
die Sonderauslosung<br />
mit den Musicalstars im Ruhr-<br />
Congress.<br />
Der 3satz Verlag verlost 2 x<br />
2 Karten für die stets ausverkauften<br />
„Movie Dreams“ mit<br />
Musicalstars und den größten<br />
Filmhits aller Zeiten im Rahmen<br />
der Sonderauslosung der<br />
Sparlotterie der Sparkassen<br />
am 19. Februar 2018 um 19<br />
Uhr im RuhrCongress. Schicken<br />
Sie eine Mail mit dem<br />
Stichwort „Movie Dreams“<br />
und Ihrer Telefonnummer bis<br />
zum 20. <strong>Dezember</strong> an Gewinnspiel@3satz-bochum.de<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 29
STIEPEL AKTUELL<br />
Einstimmen aufs Fest<br />
Advents- und Weihnachtsmärkte im Bochumer Süden<br />
Musik, duftende Kerzen,<br />
Glühwein und hübscher<br />
Schmuck für die Wohnungen<br />
gehören einfach dazu,<br />
wenn man sich auf Weihnachten<br />
einstimmen möchte.<br />
Eine gute Gelegenheit,<br />
all diese Dinge zu erleben<br />
und zu kaufen, bieten auch<br />
in diesem Jahr wieder die<br />
Adventsbasare und -märkte<br />
im Bochumer Süden.<br />
Das Heinrich-König-Seniorenzentrum<br />
der AWO im Wabenweg<br />
14-16 öffnet am 2. <strong>Dezember</strong><br />
in der Zeit von 12 bis<br />
17 Uhr wieder seine Türen für<br />
den alljährlichen Adventsbasar<br />
sowie den Tag der offenen<br />
Tür. Dabei bieten viele Aussteller<br />
ihre kreativen Arbeiten<br />
an. Dazu gehören Holzarbeiten,<br />
Textilarbeiten, Floristik,<br />
Karten, Schmuck, Tiffany und<br />
vieles mehr. Am Bewohnerstand<br />
können selbst gebackene<br />
Plätzchen, Marmelade und<br />
Liköre erworben werden.<br />
Bereits zum 9. Mal findet<br />
am 3. Adventswochenende<br />
der <strong>Stiepeler</strong> Kloster-Weihnachtsbasar<br />
im Pfarrheim,<br />
Am Varenholt 9, statt. Der<br />
Erlös kommt wieder den philippinischen<br />
Müllkindern, den<br />
Kindern von „Smokey Mountain“,<br />
zugute. Am Samstag,<br />
16. <strong>Dezember</strong>, von 14 bis<br />
18 Uhr und am Sonntag, 17.<br />
<strong>Dezember</strong>, von 10 bis 18 Uhr<br />
bieten Pater Florian und seine<br />
Helfer beim Basar zum Beispiel<br />
40 verschiedene Sorten<br />
Gelees und Marmeladen, Liköre<br />
und Plätzchen aus der<br />
Klosterküche, Pralinen, Tollkötter<br />
Hausbrot, Stricksachen<br />
und Handarbeiten sowie am<br />
Sonntag zwischen 11 und 14<br />
Uhr philippinisches Essen an.<br />
Noch bis zum 23. <strong>Dezember</strong><br />
kann der Adventsmarkt des<br />
<strong>Stiepeler</strong> Klosterladens besucht<br />
werden. Er ist geöffnet<br />
Dienstag bis Freitag von 14<br />
bis 17.45 Uhr, Samstag von<br />
10 bis 11.45 Uhr und Sonntag<br />
von 11 bis 17.30 Uhr.<br />
Im <strong>Stiepeler</strong> Klosterladen wird wieder stimmungsvolle Weihnachtsdekoration<br />
angeboten.<br />
Foto: 3satz<br />
Freie Plätze für Weihnachtsreise<br />
Bad Pyrmont und Ostsee sind Ziele<br />
Für die Weihnachtsreisen<br />
nach Bad Pyrmont (21.12. bis<br />
27.12.) und zum Timmendorfer<br />
Strand (19.12. bis 27.12.)<br />
meldet der Soziale Reisedienst<br />
der AWO noch freie<br />
Plätze. Auch Einzelzimmer<br />
sind noch zu haben für diese<br />
Aufenthalte, die immer ein<br />
attraktives Freizeit- und Festtags-Programm<br />
sowie eine<br />
AWO-eigene Reisebegleitung<br />
für die Gruppenbetreuung<br />
vorsehen. Die Unterbringung<br />
erfolgt in Vertragshäusern, die<br />
neben einem gehobenen und<br />
seniorengerechten Ausstattungsstandard<br />
auch über ein<br />
Hallenbad und ein Kur- und<br />
Wellness-Angebot verfügen.<br />
Die AWO empfiehlt diese Reisen<br />
besonders den Senioren,<br />
die über die Weihnachtstage<br />
nicht alleine zuhause, sondern<br />
lieber in geselliger und<br />
fröhlicher Runde verbringen<br />
wollen. Weitere Informationen<br />
bei der AWO Witten/<br />
Wetter/Herdecke unter Tel.:<br />
02302/2020790.<br />
Die nächste Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n erscheint am<br />
29. <strong>Dezember</strong>.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss: 18. <strong>Dezember</strong>.<br />
30 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 31
AUS DEN VEREINEN<br />
Gastgeber dominiert am Schießstand<br />
Schützenvereine feiern das 60-jährige Bestehen der Ringgemeinschaft<br />
Der BSV Weitmar-Mark<br />
1935 war zuletzt Ausrichter<br />
des Vergleichswettbewerbs<br />
der Ringgemeinschaft Südwest.<br />
Jährlich wechselnd<br />
wird der Wettbewerb von einem<br />
der beteiligten Vereine<br />
mit dem Sportgerät auf einem<br />
Zehn-Meter-Stand ausgetragen.<br />
Jeder Verein darf<br />
fünf Schützen/innen aus<br />
seinem Vereinsvorstand benennen,<br />
von denen alle fünf<br />
für die Platzierungen gewertet<br />
werden. Nach diesem<br />
Modus wird alljährlich der<br />
treffsicherste Vorstand und<br />
ein Tagessieger oder eine<br />
Tagessiegerin ermittelt.<br />
Der Schießwettbewerb dient<br />
neben dem sportlichen Wettkampf<br />
auch der Zusammengehörigkeit<br />
und dem<br />
Erfahrungsaustausch aller<br />
Schützenvereine der Ringgemeinschaft<br />
Südwest untereinander.<br />
Sieger im Mannschaftswettbewerb<br />
wurde mit<br />
488 Ringen der gastgebende<br />
BSV Weitmar-Mark 1935,<br />
Platz zwei belegte mit 482<br />
Ringen der BSV Blau-Weiß<br />
05 Oberdahlhausen, Dritter<br />
wurde mit 478 Ringen der<br />
Linden-Dahlhauser Schützenbund<br />
1862. Auf den weiteren<br />
Plätzen folgten BSV 03<br />
Dahlhausen, BSV Munscheid<br />
1891, SV Diana Sundern<br />
1907, SG Post Linden 1977,<br />
BSV Weitmar-Bärendorf 1874<br />
und BSV Andreas Hofer 1928.<br />
Tagesbester Einzelschütze<br />
wurde Mario Skroch vom BSV<br />
Weitmar-Mark 1935 mit 104,7<br />
Ringen vor Tobias Wasserlos<br />
vom BSV Blau-Weiß 05 Oberdahlhausen<br />
mit 104,3 Ringen.<br />
Bei der Siegerehrung wurden<br />
auch die Wanderpokale<br />
<strong>2017</strong> der Ringgemeinschaft<br />
Südwest im Kleinkaliber- und<br />
Luftgewehr-Schießen übergeben.<br />
Der KK-Ringpokal<br />
ging an den Linden-Dahlhauser<br />
Schützenbund 1862, der<br />
KK-Vorstandspokal wurde an<br />
den BSV Blau-Weiß 05 Oberdahlhausen<br />
übergeben und<br />
der LG-Vorstandspokal ging<br />
an den BSV Weitmar-Mark<br />
1935.<br />
Zum 60-jährigen Bestehen<br />
der Ringgemeinschaft wurde<br />
ein Luftgewehr-Wettbewerb<br />
auf Zehntel-Wertung veranstaltet.<br />
Sieger wurde Peter<br />
Eifel vom Linden-Dahlhauser<br />
Schützenbund mit 1442,5<br />
Ringen, gefolgt vom zweitplatzierten<br />
Rainer Wasserlos<br />
mit 1436,40 Ringen sowie<br />
Tobias Wasserlos mit 1432,8<br />
Ringen auf Platz drei. Beide<br />
Schützen gehören dem BSV<br />
BW 05 Oberdahlhausen an.<br />
Jede Menge Pokale wurden nach dem Vergleichskampf beim BSV<br />
Weitmar-Mark an die besten Schützen überreicht. Foto: privat<br />
Aufgefrischte Weihnachtslieder<br />
Veranstaltungen im Haus Kemnade<br />
Das Kulturhistorische Museum<br />
Haus Kemnade in Hattingen,<br />
An der Kemnade 10,<br />
bietet für den <strong>Dezember</strong> und<br />
Januar einige interessante<br />
Veranstaltungen an.<br />
Unter dem Titel „Sternenwunder“<br />
gibt es am Sonntag, 3.<br />
<strong>Dezember</strong>, eine Weihnachtsgeschichte<br />
für Kinder mit dem<br />
Figurentheater „Wilde Hummel“.<br />
Der Eintritt ist frei. Am<br />
Sonntag, 10. <strong>Dezember</strong>, gibt<br />
es ab 11 Uhr unter dem Titel<br />
„Vom Himmel hoch“ aufgefrischte<br />
Weihnachtslieder für<br />
alle, die mitsingen möchten.<br />
Der Eintrittspreis beträgt 5<br />
Euro (ermäßigt 3 Euro).<br />
„Martin Luther und Lucas<br />
Cranach der Ältere“ lautet ein<br />
Vortrag von Margret Pfingsten<br />
M.A. Der Vortrag findet am<br />
Sonntag, 7. Januar 2018, ab<br />
11 Uhr statt. Eine Lesung mit<br />
Hella Birgit Mascus folgt am<br />
Sonntag, 14. Januar 2018,<br />
um 11 Uhr. Der vielversprechende<br />
Titel: „Und die Frauen,<br />
Herr Luther?<br />
Die Ausstellung „Umbruch im<br />
Königreich Stiepel ist noch<br />
täglich außer montags von 11<br />
bis 17 Uhr geöffnet und bis<br />
zum 14. Januar 2018 zu sehen.<br />
32 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
Im Haus Spitz „ist die Hölle los“<br />
Preziosa: Große Prunksitzung am 10. Februar<br />
STIEPEL AKTUELL<br />
Bunt kostümiert feiern die Gäste des Theatervereins Karneval in<br />
Stiepel.<br />
Foto: 3satz<br />
Unter dem Motto „Im <strong>Stiepeler</strong><br />
Himmel ist die Hölle<br />
los“ findet am 10. Februar<br />
2018 im Saal Haus Spitz in<br />
Stiepel an der Kemnader<br />
Straße 138 wieder die „Große<br />
Prunksitzung“ des Theatervereins<br />
Preziosa statt.<br />
Die Vorbereitungen dafür<br />
sind so gut wie abgeschlossen<br />
und die Verantwortlichen<br />
versprechen, dass es auch<br />
in der Session <strong>2017</strong>/18 ein<br />
an Höhepunkten reiches Programm<br />
geben wird. So sind<br />
neben Darbietungen aus den<br />
eigenen Reihen auch Künstler<br />
aus der Region und den<br />
Karnevalshochburgen auf<br />
der Bühne zu sehen. Ob nun<br />
die Band „Walking Hats“, der<br />
Entertainer HaPe Jonen oder<br />
die „Pillhöhner“ mit ihren Parodien<br />
– sie alle wollen dem<br />
närrischen Volk ein Feuerwerk<br />
der guten Laune bieten.<br />
Der Kartenvorverkauf für den<br />
10. Februar hat bereits im<br />
November begonnen. Karten<br />
zum Preis von 20 Euro<br />
können unter der Rufnummer<br />
0234-330959 (M. Voigt)<br />
bestellt werden. Beginn der<br />
Veranstaltung ist um 19.11<br />
Uhr, Einlass ab 18.11 Uhr. Die<br />
Preziosa empfiehlt, rechtzeitig<br />
die Karten zu sichern und<br />
freut sich auf den Besuch der<br />
Jecken.<br />
Nikolaus<br />
besucht Reiter<br />
Eine Weihnachtsfeier richtet<br />
der RV Bochum-Stiepel am<br />
Samstag, 9. <strong>Dezember</strong>, am<br />
Reitstall an der Gräfin-Imma-Straße<br />
aus. Während<br />
der Veranstaltung, die um 17<br />
Uhr beginnt, wird eine Quadrille<br />
aufgeführt. Im Anschluss<br />
kommt der Nikolaus zu Besuch<br />
und verteilt Tüten mit<br />
vielen Leckereien. Für die<br />
Tüten wird ein Kostenbeitrag<br />
von 5 Euro erhoben. Der Verein<br />
bittet bei Interesse um<br />
eine Anmeldung, damit eine<br />
entsprechende Zahl der Tüten<br />
vorbereitet werden kann. Anmeldungen<br />
sind möglich bei<br />
Jugendwartin Lisa Stollmann<br />
unter der Telefonnummer<br />
0177-3189684.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 33
FREIZEIT UND KULTUR<br />
Führungen durch Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />
Am ersten Adventssonntag nach dem Hochamt<br />
Jeweils am 1. Sonntag im<br />
Monat bietet die katholische<br />
Kirchengemeinde St. Franziskus<br />
Weitmar um 11 Uhr (nach<br />
dem Hochamt um 10 Uhr)<br />
öffentliche Führungen durch<br />
die Heimkehrer-Dankes-Kirche,<br />
Karl-Friedrich-Straße<br />
109, an. Die nächste öffentliche<br />
Führung findet am ersten<br />
Adventssonntag, 3. <strong>Dezember</strong>,<br />
statt. Auf dem Programm<br />
stehen diesmal wieder eine<br />
fachkundige Führung durch<br />
die Kirche sowie die Heimkehrer-Gedenkstätte<br />
mit dem<br />
integrierten Museum in der<br />
Krypta. Hier können die Besucher<br />
neben dem deutschlandweit<br />
einzigartigen Gotteshaus<br />
auch ein Stück deutsche und<br />
europäische Geschichte besonders<br />
eindrucksvoll näher<br />
kennenlernen. Die Kirche<br />
ist ein lebendiges Mahnmal<br />
für Frieden und Aussöhnung<br />
Weihnachtsmarkt im KinderReich<br />
Die evangelische Kindertageseinrichtung „KinderReich Stiepel“<br />
lädt am Sonntag, 3. <strong>Dezember</strong>, um 11 Uhr zum Adventsgottesdienst<br />
ins Lutherhaus ein. Daran im Anschluss findet in<br />
den Räumlichkeiten der Kita ein Weihnachtsmarkt statt. Neben<br />
Verkaufsständen unter anderem für Lederwaren, Gürtel, Weihnachtsdeko,<br />
Holzfiguren und Näharbeiten haben interessierte<br />
Besucher und Besucherinnen die Möglichkeit, sich auf dem<br />
Weihnachtsmarkt mit Suppe und Waffeln zu stärken.<br />
unter den Völkern von nationalem<br />
und mittlerweile auch<br />
internationalem Rang.<br />
Eine vorherige Anmeldung ist<br />
nicht erforderlich. Geschlossene<br />
Gruppen können zudem<br />
einen separaten Termin für<br />
eine Kirchen- und Krypta-Führung<br />
über das Pfarrbüro St.<br />
Franziskus (Tel. 0234 431172<br />
oder Email st.franziskus.<br />
bochum-weitmar@bistum-<br />
essen.de) buchen. Neuerdings<br />
ist eine Anmeldung von<br />
Gruppen zu einer Führung<br />
auch direkt online über die<br />
Homepage der Gemeinde<br />
(http://www.hlfamilie.de/node/<br />
add/anmeldung-krypta) möglich.<br />
Die Führungen sind kostenlos.<br />
Für Kinder-, Jugendund<br />
Schülergruppen werden<br />
auch angemessene Führungen<br />
angeboten.<br />
Kochkalender der Stadtwerke<br />
„In die Kombüse, fertig, los!“ – So hieß es im Oktober beim<br />
Fotoshooting für den Stadtwerke-Kochkalender 2018. Zwölf<br />
Lieblingsgerichte der PowerPiraten hatten die Stadtwerke aus<br />
den zahlreichen Einsendungen ausgewählt. Darunter Rezepte<br />
für Beeren-Kuchen, Hähnchenwraps oder Nutella-Tassen-Kuchen.<br />
Die Gewinner-Gerichte rückte der Fotograf in liebevoller<br />
Kleinarbeit ins rechte Licht. Der Kalender, der wie immer als<br />
Familienplaner angelegt ist, wird Mitte <strong>Dezember</strong> an der Information<br />
der Stadtwerke, Ostring 28, kostenlos ausgelegt.<br />
34 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Schirmherr Eiskirch nimmt 23.000 Euro entgegen<br />
Kemnader Burglauf für „Aktion Benni & Co“ präsentiert Rekordzahlen<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
liefen dieses Jahr<br />
so viele wie noch nie zuvor:<br />
1.300 Erwachsene und Kinder<br />
gingen beim 12. Kemnader<br />
Burglauf zugunsten<br />
von Mädchen und Jungen,<br />
die an erblichem Muskelschwund<br />
erkrankt sind, an<br />
den Start.<br />
Durch den Benefizlauf Ende<br />
August kamen stolze 23.000<br />
Euro – ebenfalls so viel wie<br />
noch nie – für die „Aktion<br />
Benni & Co“ zusammen. Anfang<br />
November übergaben<br />
stellvertretend für alle Organisatoren<br />
Heinz Bruns von<br />
der Burgstube „Haus Kemnade“<br />
und Klaus Georg Rumpf<br />
von Blömeke Druck die Rekordspende<br />
an Oberbürgermeister<br />
Thomas Eiskirch,<br />
Schirmherr der „Aktion Benni<br />
& Co“, und an Silvia Hornkamp,<br />
Geschäftsführerin der<br />
Deutschen Duchenne Stiftung<br />
der „Aktion Benni & Co“.<br />
„Wir freuen uns riesig über<br />
diese enorme Summe. Das<br />
Geld ermöglicht uns auch<br />
weiterhin zu helfen“, erklärte<br />
Spendenübergabe im Rathaus: (v.l.) Silvia Hornkamp, Oberbürgermeister<br />
Thomas Eiskirch sowie stellvertretend für die Organisatoren<br />
Heinz Bruns und Klaus Georg Rumpf. Foto: Stadt Bochum<br />
Silvia Hornkamp. „Wir sind<br />
von Spenden abhängig und<br />
brauchen sie für unsere Arbeit.“<br />
Die Spende fließe in<br />
Projekt-, Forschungs- und Beratungsarbeit,<br />
um betroffenen<br />
Kindern weiterhin zu helfen.<br />
Die Muskeldystrophie vom<br />
Typ Duchenne ist eine sogenannte<br />
seltene Erkrankung.<br />
In Deutschland leben nach<br />
Schätzungen etwa 2.000 Kinder<br />
und junge Erwachsene mit<br />
Duchenne Muskeldystrophie.<br />
Die Lebenserwartung Betroffener<br />
hat sich in den vergangenen<br />
Jahrzehnten zwar<br />
verbessert, ist aber nach wie<br />
vor eingeschränkt. Von daher<br />
war für die Organisatoren<br />
des Kemnader Burglaufs im<br />
ersten Kontakt vor 14 Jahren<br />
schnell klar, die „Aktion Benni<br />
& Co“ mit dem Benefiz-Lauf<br />
zu unterstützen.<br />
„Es war wieder eine sehr<br />
schöne Atmosphäre beim<br />
Kemnader Burglauf“, erzählte<br />
Silvia Hornkamp begeistert.<br />
„Ein toller Tag, der betroffene<br />
Familien zusammenbringt<br />
und zugleich Öffentlichkeit für<br />
unser Anliegen schafft. Die<br />
Helferinnen und Helfer haben<br />
wieder mit viel Herz und Engagement<br />
den Tag begleitet<br />
und zum Erfolg geführt.“ Über<br />
100 Ehrenamtliche ermöglichten<br />
in diesem Jahr wieder einen<br />
reibungslosen Ablauf. Sie<br />
sorgen als Streckenposten<br />
für Wasser und Obst und betreuen<br />
das bunte Begleitprogramm<br />
für Jung und Alt.<br />
„Ich finde es klasse, dass dieses<br />
Jahr so viele Menschen<br />
an den Start gegangen sind<br />
und damit das wichtige ehrenamtliche<br />
Engagement der<br />
„Aktion Benni & Co“ unterstützen“,<br />
erklärte Thomas Eiskirch.<br />
„23.000 Euro – das ist<br />
der Hammer. Das ermöglicht<br />
der Deutschen Duchenne<br />
Stiftung, weiterhin viel Gutes<br />
zu tun.“<br />
Wer 2018 auch helfen und<br />
mitlaufen möchte, der kann<br />
sich schon jetzt folgenden<br />
Termin vormerken: Der 14.<br />
Kemnader Burglauf zugunsten<br />
muskelkranker Kinder findet<br />
am Sonntag, 26. August,<br />
statt.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 35
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Kuckelkorn überzeugt bei „Olympic Hopes“<br />
Kanu-Club Wiking blickt auf erfolgreiches Jahr zurück<br />
Überzeugende Ergebnisse<br />
lieferte Franziska Kuckelkorn<br />
vom KC Wiking<br />
Bochum beim „Olympic<br />
Hopes“-Wettbewerb in Racice/Tschechien.<br />
Mit ihrer<br />
Partnerin im Zweier-Kajak,<br />
Stine Noack aus Potsdam,<br />
erkämpfte sie sich in ihrer<br />
Altersklasse einen zweiten<br />
Platz über 500 Meter und einen<br />
3. Platz über 200 Meter.<br />
Dies ist für die Wiking-Kanutin<br />
der bisher größte Erfolg<br />
in ihrer noch jungen Laufbahn<br />
im Kanurennsport. Er<br />
lässt für das nächste Wettkampfjahr,<br />
aber auch für die<br />
nahe Zukunft noch große<br />
Leistungen erwarten.<br />
Franziska Kuckelkorn wurde<br />
bei der Deutschen Meisterschaft<br />
in München aufgrund<br />
ihrer hervorragenden Leistungen<br />
für den „Olympic<br />
Hopes“-Wettbewerb“ nominiert.<br />
In Tschechien trafen sich<br />
internationale Sportler und<br />
Sportlerinnen, die die nächsten<br />
oder übernächsten Olympischen<br />
Spiele für ihre Länder<br />
Die Kadersportler des KC Wiking auf einen Blick: (hinten v.l.) Eike<br />
Grünendieck, Nils Daetermann, Antonius Rüsing, (Mitte v.l.) Thea<br />
Winkelmann, Franziska Kuckelkorn, David Bauschke und (vorne)<br />
Timon Gropp. Es fehlt Greta Dockenfuss.<br />
Foto: privat<br />
bestreiten sollen. Das ist nicht<br />
nur eine besonders große<br />
Ehre für die Sportlerinnen und<br />
Sportler, sondern auch für<br />
die jeweiligen Heimatvereine<br />
der Athleten. Zurecht können<br />
der KC Wiking Bochum, aber<br />
auch der Heimtrainer von<br />
Franziska Kuckelkorn, Philip<br />
Krämer, stolz auf die Nominierung<br />
und die Leistungen ihrer<br />
Athletin bei der hochklassig<br />
besetzten Veranstaltung sein.<br />
Eine große Ehre wurde dem<br />
Top-Athleten des KCW, Eike<br />
Grünendieck, zu Teil. Zum<br />
100. Jahrestag der Beendigung<br />
des Ersten Weltkrieges<br />
wurde an historischer Stätte<br />
im französischen Arras eine<br />
internationale Regatta ausgerichtet,<br />
an der alle Nationen<br />
teilnahmen, die an diesem<br />
Krieg beteiligt waren. Eike<br />
Grünendieck wurde von deutscher<br />
Seite mit weiteren Spitzenathleten,<br />
unter anderem<br />
mehrfache Welt- und Europameister,<br />
für diese international<br />
besetzte „Gedenkregatta“<br />
nominiert. Grünendieck berichtete,<br />
dass ihn neben dem<br />
sportlichen Erlebnis besonders<br />
die Kranzniederlegung<br />
auf dem Soldatenfriedhof<br />
in Arras beeindruckt habe.<br />
Sportlich überzeugte der Kanute<br />
im Einer-Canadier und<br />
wurde in einem äußerst stark<br />
Franziska Kuckelkorn<br />
beim „Olympic Hopes“-Wettbewerb<br />
in Racice/Tschechien.<br />
Foto: privat<br />
besetzten Feld Zwölfter.<br />
Auch Antonius Rüsing konnte<br />
sich aufgrund seiner guten<br />
Leistungen in diesem Jahr für<br />
die Nationalmannschaft qualifizieren.<br />
Für den Landeskader<br />
NRW wurden die Sportler<br />
Greta Dockenfuss, David<br />
Bauschke, Nils Daetermann,<br />
Christopher Dirks und Timon<br />
Gropp nominiert. Auch von<br />
diesen Sportlern wird im kommenden<br />
Jahr zu hören sein.<br />
Zurzeit bereiten sich die Kanuten<br />
des KC Wiking intensiv<br />
auf die nächste Saison vor,<br />
deren Höhepunkt die Deutsche<br />
Meisterschaft sein wird,<br />
die 2018 auf der Regattastrecke<br />
in Hamburg-Allermöhe<br />
stattfindet. Auch die Waldlaufserie<br />
gehört zur allgemeinen<br />
Vorbereitungsphase. Auftakt<br />
war am 12. November am<br />
Baldeneysee, es folgen noch<br />
die Läufe am 14. Januar in<br />
Wuppertal sowie am 18. Februar<br />
am Kemnader See.<br />
Die Ehrung seiner erfolgreichen<br />
Sportlerinnen und<br />
Sportler wird der Verein aus<br />
Stiepel am 2. <strong>Dezember</strong> im<br />
Vereinsheim vornehmen. Anders<br />
als in den Vorjahren wird<br />
es neben der Siegerehrung,<br />
die im Vordergrund stehen<br />
wird, auch ein weihnachtliches<br />
Programm für die jüngsten<br />
Vereinssportler geben.<br />
36 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Dort spielen, wo die Sonne länger scheint<br />
Nachwuchsfußball bei Rot-Weiß Stiepel deutlich im Aufschwung<br />
In den vergangenen Jahren<br />
hat sich die Jugendfußball-Abteilung<br />
von Rot-Weiß<br />
Stiepel erkennbar weiterentwickelt.<br />
Bis auf die A-Jugend,<br />
die in diesem Jahr im<br />
Rennen um den Aufstieg<br />
auf Kurs liegt, spielen alle<br />
Mannschaften in der höchsten<br />
Liga des Fußballkreises<br />
Bochum.<br />
Die kleine Erfolgsstory der<br />
Fußballer beginnt vor einigen<br />
Jahren. Die D-Jugend mit<br />
Trainer Ralph Gorski steigt<br />
damals in die Kreisliga A auf.<br />
Zwei Jahre später tun es<br />
Gorski und seine Mannschaft<br />
wieder: Erneuter Aufstieg,<br />
dieses Mal mit der C-Jugend.<br />
Und dann? Wieder ein Jahr<br />
später führt der selbe Trainer<br />
die gleiche Mannschaft auch<br />
als B-Jugend in die Kreisliga<br />
A, in der sie heute in der Spitzengruppe<br />
liegt.<br />
Nun ist es für einen Britensportverein<br />
von eher überschaubarer<br />
Größe nicht alltäglich,<br />
dass er sich unter den<br />
„großen“ Vereinen im Kreis<br />
Das Foto zeigt (v.l.) Hanno Monstadt, Trainer und stv. Jugendkassierer,<br />
Jugendleiter Thomas Send, Jugend-Geschäftsführer Rainer<br />
Kuka, den stv. Jugendleiter Lucas Schwätzer und Jugend-Koordinator<br />
Hermann Monstadt.<br />
Foto: privat<br />
etabliert. Die Trainer Thomas<br />
Send, der auch Jugendleiter<br />
im Verein ist, und Till Brinkmann<br />
haben die nachfolgenden<br />
Mannschaften in der Liga<br />
halten können. Nun soll perspektivisch<br />
der Blick etwas<br />
weiter nach oben gerichtet<br />
werden: Weg vom „Überlebenskampf“<br />
auf den unteren<br />
Rängen und dorthin, wo<br />
schon mal die Sonne etwas<br />
länger scheint.<br />
Der Aufschwung der <strong>Stiepeler</strong><br />
Jungfußballer wird diversen<br />
Gründen zugeschoben: Da<br />
sind zunächst einmal die Platzanlagen:<br />
Ein Rasen- und ein<br />
Kunstrasenplatz. „Letzterer“,<br />
so sieht es Thomas Send, „ist<br />
heute zwar nicht mehr zwingend<br />
ein Vorteil. Aber keinen<br />
zu haben, ist mit Sicherheit<br />
ein Nachteil“. Rot-Weiß Stiepel<br />
spielt Fußball im wettbewerbsorientierten<br />
Bochumer<br />
Süden und Südwesten. Innerhalb<br />
weniger Kilometer<br />
konkurrieren sieben Vereine<br />
um den Nachwuchs. Nur drei<br />
Clubs verfügen über einen<br />
Kunstrasen. Der hat zumindest<br />
den Vorteil, dass der Ball<br />
nicht verspringt und der Platz<br />
fast bei jedem Wetter bespielbar<br />
ist. Also: Trainingsausfälle<br />
gibt es so gut wie gar nicht.<br />
Nichts ist langweiliger als Statistik.<br />
Aber eine hilft, wenn<br />
man erklären will, warum in<br />
Stiepel der Weg nach oben<br />
führt: Da wären zunächst einmal<br />
die jungen Spieler, die<br />
Erfolge erst möglich machen.<br />
Dazu gehören aber auch die<br />
Trainer, die die Teams flankieren<br />
und anleiten. Die meisten<br />
Trainer in Stiepel sind nämlich<br />
im Besitz einer C- oder B-Lizenz<br />
des DFB. „Es ist unser<br />
Ziel“, sagt Jugendleiter Thomas<br />
Send, „dass möglichst<br />
alle Trainer eine Lizenz erwerben.<br />
Der Verein übernimmt<br />
dafür die Kosten“. Qualität<br />
in der Ausbildung ist wichtig,<br />
wie ein Blick in den Nachbarkreis<br />
Dortmund zeigt. Dort<br />
sollen rund 80 Prozent aller<br />
Jugendtrainer über eine Lizenz<br />
verfügen. Im Bochumer<br />
Fußballkreis gibt es da noch<br />
erheblichen Nachholbedarf.<br />
Der Verein ist immer auf der<br />
Suche nach neuen Spielern.<br />
Im Frühjahr möchte die Fußballgemeinschaft<br />
von RW<br />
Stiepel die vier Kindergärten<br />
zu einem Kindergarten-Cup<br />
einladen.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 37
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Wachstumsschub für Concordias Juniorenfußball<br />
Nachwuchs-Abteilung an Glücksburger Straße entwickelt sich nachhaltig<br />
Wachstumsraten von 400<br />
Prozent – auch auf einen<br />
Zeitraum von fünf Jahren<br />
betrachtet – sind eher selten<br />
zu notieren: egal, in<br />
welchen Bereichen. Im Juniorenfußball<br />
des Kreises<br />
Bochum ist dies jedoch<br />
Concordia Wiemelhausen<br />
gelungen. Worauf die Fußballfunktionäre<br />
von der<br />
Glücksburger Straße mächtig<br />
stolz sein können.<br />
„Als ich vor fünf Jahren angefangen<br />
habe, gab es hier<br />
fünf Juniorenmannschaften“,<br />
erzählt Peter Lange, Sportlicher<br />
Leiter der Junioren-Abteilung.<br />
„Inzwischen haben<br />
wir 20 Mannschaften im Spielbetrieb<br />
und über 350 Kinder<br />
in unserer Abteilung.“ Peter<br />
Lange, Diplom-Sportlehrer<br />
und DFB-Fußballlehrer, fand<br />
eher überschaubare Verhältnisse<br />
vor, als er in Wiemelhausen<br />
begann: „Als es<br />
losging, gab es hier nur den<br />
Aschenplatz.“ Dann jedoch<br />
wurde der Kunstrasenplatz<br />
gebaut und dank der nachhaltigen<br />
Vereinsarbeit zu einem<br />
attraktiven Sportpark mit<br />
entsprechender Anziehungskraft<br />
erweitert. Lange hat eine<br />
Menge Schwung in die Jugendabteilung<br />
gebracht und<br />
wird dabei auch von der Seniorenabteilung<br />
unterstützt.<br />
„Uwe Gottschling als Sportlicher<br />
Leiter der Senioren und<br />
Jürgen Heipertz als Trainer<br />
Peter Lange, Sportlicher Leiter der Jugendabteilung, freut sich<br />
über die gute Entwicklung beim Fußballclub. Foto: 3satz/Kienel<br />
der Westfalenliga-Mannschaft<br />
tragen diese Entwicklung mit“,<br />
freut sich Peter Lange.<br />
Zwei einfache Slogans stehen<br />
in Wiemelhausen über der<br />
Jugendarbeit: „Pause machst<br />
Du zuhause“ und „Mehr gehen<br />
als stehen“! Und obwohl<br />
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38 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
das Sportzentrum auch über<br />
eine Kunststoff-Laufbahn<br />
verfügt, „sieht unser Konzept<br />
vor, dass hier der Ball im Mittelpunkt<br />
steht und bestimmte<br />
Spielformen von allen gelernt<br />
werden,“ erklärt Lange. Neben<br />
dem Ziel, möglichst viele<br />
Jugendmannschaften in der<br />
höchsten Liga des Kreises zu<br />
etablieren, möchte die Concordia<br />
in der nächsten Saison<br />
auch eine U23-Mannschaft<br />
spielen lassen, die aber nicht<br />
unter dieser Klassifizierung<br />
firmieren wird. Vielmehr soll<br />
eine möglichst junge 2. Mannschaft<br />
auflaufen, die nach<br />
identischen Trainingsinhalten<br />
wie die 1. Mannschaft arbeitet<br />
und für die vereinseigenen<br />
A-Junioren eine interessante<br />
Perspektive bietet. Die Concordia<br />
möchte damit Durchlässigkeit<br />
schaffen und den<br />
Jugendlichen im eigenen Verein<br />
den Übergang vom Junioren-<br />
in den Seniorenbereich<br />
ermöglichen.<br />
Tatkräftig an der Entwicklung<br />
beteiligt sind neben Lange<br />
auch Jugendleiter Maik<br />
Schwenker und Organisationsleiterin<br />
Alexandra Reichwald<br />
sowie rund 50 Jugendtrainer,<br />
die einen Eindruck<br />
davon vermitteln, in welchen<br />
Dimensionen inzwischen<br />
gearbeitet wird. Peter Lange<br />
nennt zu diesem Thema<br />
noch eine Zahl: „Wir haben<br />
vor Saisonbeginn Trainingsbälle<br />
für die Abteilung bestellt.<br />
Das waren mal eben Kosten<br />
in Höhe von 5000 Euro.“ Bei<br />
diesem Finanzvolumen ist es<br />
notwendig, weitere Förderer<br />
und Unterstützer für die Arbeit<br />
in der Jugendabteilung zu finden.<br />
„Ein nächster Gedanke<br />
ist, einen eigenen Sponsorenpool<br />
für die Jugend aufzubauen.<br />
Aber wir brauchen auch<br />
jemanden, der sich darum<br />
kümmert. Man darf sich als<br />
Sportlicher Leiter auch nicht<br />
verzetteln“, sagt Peter Lange<br />
und hat schon ein weiteres<br />
Projekt im Blick. Spiele und<br />
Trainingseinheiten der Junioren<br />
sollen demnächst auf<br />
Video aufgezeichnet und zu<br />
Analyse- und Auswertungszwecken<br />
genutzt werden.<br />
Peter Lange wird seine guten<br />
Verbindungen zur Ruhr-Universität<br />
nutzen und Sportstudenten<br />
als Videoanalysten in<br />
die Arbeit einbeziehen.<br />
Das Sportjahr endet für die<br />
Jugendabteilung mit dem<br />
Spieltag am 16. <strong>Dezember</strong>.<br />
Den Tag wird die Abteilung<br />
auch zu einer großen<br />
Open-Air-Weihnachtsfeier auf<br />
der Platzanlage nutzen. Auch<br />
diese gesellschaftlichen Veranstaltungen<br />
sind Fixpunkte<br />
einer funktionierenden Vereinsarbeit.<br />
Uli Kienel<br />
Erste Wettkampferfahrungen sammelten junge Judoka<br />
von Rot-Weiß Stiepel beim Erik-Philipp-Gedächtnisturnier<br />
der PSV Bochum-Judoabteilung. In der Altersklasse U 9 m waren<br />
Jarne Disterheft und Jonas am Start. Beide Wettkämpfer belegten<br />
nach engagierten Kämpfen jeweils den 3. Platz in ihrer Gewichtsklasse.<br />
In der U12-Altersklasse erkämpfte sich Antoine Varnik in<br />
der Gewichtsklasse bis 31 kg mit sehr guten Techniken den 1.<br />
Platz. Alle drei Judoka waren nach ihren ersten Wettkämpfen mit<br />
ihrer Leistung zufrieden und nahmen mit Freude an dem Turnier<br />
teil.<br />
Foto: privat<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 39
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Berger/Waldoch bei Premiere sofort Meister<br />
Medaillenregen für den T.T.C. bei der Deutschen Meisterschaft<br />
Bei der TAF Deutschen<br />
Meisterschaft im Disco<br />
Dance Ende Oktober in<br />
Neubrandenburg jubelten<br />
die Tänzer des T.T.C. Rot-<br />
Weiss-Silber Bochum über<br />
zahlreiche Meistertitel. Neben<br />
vielen „alten Hasen“<br />
waren auch einige Turnierneulinge<br />
am Start, die bei<br />
ihrer Premiere tolle Erfolge<br />
feierten.<br />
Die Meisterschaft begann<br />
mit den Wettbewerben der<br />
Kinder-Formationen. Die amtierenden<br />
deutschen Meister<br />
aus Bochum „D.C. Force“,<br />
trainiert von Just Berger und<br />
Laura Ganzscyk, überzeugten<br />
auch dieses Jahr und<br />
sicherten sich erneut den<br />
Titel. Weiter ging es mit den<br />
Duo-Wettbewerben. Bei den<br />
Junioren setzten sich die<br />
Bochumer Tänzerinnen klar<br />
von der Konkurrenz ab und<br />
beanspruchten das gesamte<br />
Siegerpodest für sich. Ganz<br />
oben standen zum dritten Mal<br />
in Folge Lara Lamkemeier<br />
und Sophia Gröpper, gefolgt<br />
von Marie Olschewski und<br />
Melina Trawny auf Platz zwei<br />
sowie Malin Hammer und Antonia<br />
Welsow auf Platz drei. In<br />
der Hauptgruppe gingen die<br />
Plätze zwei bis sechs an den<br />
T.T.C. – Bronze ging an Lona<br />
Die vierfachen Weltmeister<br />
„D.Q. Dance Squad“ verteidigten<br />
ihren DM-Titel.<br />
Foto: privat<br />
Brechmann und Lena Breu<br />
und Laura Gansczyk und<br />
Carolin Kowalewski wurden<br />
Vizemeisterinnen. Bei den<br />
Mixed-Duos freuten sich Just<br />
Berger und Paulina Waldoch<br />
in ihrem ersten Jahr als Duo<br />
über Platz eins.<br />
Danach tanzten die Junioren-Formationen<br />
um den<br />
Titel. Diesen sicherten sich<br />
die amtierenden Weltmeister<br />
„Dance Attack Juniors“ unter<br />
der Leitung von Just Berger<br />
und Andy Bartsch zum vierten<br />
Mal in Folge. „New Generation“<br />
landete auf Platz sechs.<br />
Auch in der Hauptgruppe verteidigten<br />
die vierfachen Weltmeister<br />
„D.Q. Dance Squad“<br />
ihren Titel. Auf Platz fünf landete<br />
„Dance Attack“ und auf<br />
Platz acht „Dance Impact“.<br />
Bei den Kinder-Solos legte<br />
Helene Haist ordentlich vor<br />
und holte den ersten deutschen<br />
Meistertitel des Tages.<br />
Bei den Junioren gewann<br />
Sophia Gröpper, Vize Meisterin<br />
wurde Marie Olschewski.<br />
Platz vier erreichte Lea Marie<br />
Böning, Platz sieben Lea Rosenthal,<br />
die sich damit auch<br />
40 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
noch für die IDO Weltmeisterschaft<br />
qualifizierte. Die Solos<br />
der Hauptgruppe erbrachten<br />
ebenfalls hervorragende<br />
Leistungen. Die Plätze zwei<br />
bis fünf gingen an den T.T.C<br />
Rot-Weiss-Silber Bochum.<br />
Laura Gansczyk freute sich<br />
über den Vize-Titel, gefolgt<br />
von Lina Hohmann mit Bronze<br />
und Katharina Goede und<br />
Laura Brechmann auf den<br />
Plätzen vier und fünf. Den<br />
DM-Titel bei den Männern ertanzte<br />
sich Just Berger.<br />
Zwei Bochumer Kinder Small<br />
Groups waren ebenfalls dabei.<br />
Knapp das Treppchen<br />
verpasste „Baby Force“ mit<br />
Laura Gansczyk als Trainerin.<br />
„Fancy Force“, trainiert<br />
von Charlotte Kaci und Joana<br />
Mock, siegte überlegen. Die<br />
Junioren-Gruppen des T.T.C.<br />
stachen deutlich hervor und<br />
Erfolgreiche Auftritte bejubelten die Disco-Dancer des T.T.C. bei der Deutschen Meisterschaft in Neubrandenburg.<br />
Die Gruppe „D.C. Force“ siegte bei den Kinder-Formationen.<br />
Foto: privat<br />
beanspruchten das gesamte<br />
Treppchen für sich. Ganz<br />
oben stand „Love to Dance“,<br />
gefolgt von „Attacktion“. Die<br />
Bronzemedaille gewann „Kick<br />
It“, „Blossom“ wurde Neunter.<br />
Abschließend belegte „Lavish“<br />
den achten Platz in der<br />
Hauptgruppe. Den Vize-Titel<br />
erkämpfte sich „Posh“ und<br />
beendete damit die Meisterschaft<br />
und die Saison.<br />
Die neue Saison beginnt<br />
wieder im Juni 2018 traditionell<br />
mit dem TAF Deutschland-Cup<br />
in der Bochumer<br />
Rundsporthalle am Fußballstadion.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 41
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
„Golf ist völlig unkompliziert<br />
Gespräch mit Angela Moshage, Vizepräsi-<br />
Der Bochumer Golfclub<br />
blickt auf ein zufrieden stellendes<br />
Jahr <strong>2017</strong> zurück.<br />
Wir führten ein Bilanzgespräch<br />
mit Angela Moshage,<br />
die hauptberuflich für<br />
die Deutsche Bank in den<br />
Bereichen Bausparen und<br />
Baufinanzierung arbeitet<br />
und im Ehrenamt als Vizepräsidentin<br />
dem Bochumer<br />
Golfclub vorsteht.<br />
Das Jahr <strong>2017</strong> – war es für<br />
den Bochumer Golfclub ein<br />
gutes oder weniger gutes<br />
Jahr?<br />
Angela Moshage: Es war<br />
ein gutes und sportlich sehr<br />
erfolgreiches Jahr. Wir haben<br />
viel bewegt und ich glaube,<br />
dass wir auch wieder die Balance<br />
gefunden haben zwischen<br />
Tradition und zukunftsfähigen<br />
Entwicklungen.<br />
Können Sie die ‚zukunftsfähigen<br />
Entwicklungen‘ näher<br />
beschreiben?<br />
Moshage: Wir registrieren<br />
gerne, dass Golf bei Jugendlichen<br />
immer populärer wird.<br />
Unsere Jugendarbeit, die Erfolge<br />
unserer Jugendlichen<br />
und die Berichterstattung darüber<br />
sorgen für Aufmerksamkeit,<br />
bringen uns neue Kontakte<br />
und steigern die Nachfrage.<br />
Wir nehmen gerne Jugendliche<br />
auf und führen sie an den<br />
Golfsport heran. Ich komme<br />
ursprünglich aus dem Tennissport.<br />
Golf ist heute vergleichbar<br />
mit dem Tennis von vor 20<br />
Jahren. Golf ist völlig unkompliziert<br />
geworden. Außerdem<br />
Angela Moshage, Vizepräsidentin<br />
des Bochumer Golfclubs.<br />
Foto: BOGC<br />
befassen wir uns damit, flexible<br />
Mitgliedsmodelle für junge<br />
Menschen zu entwickeln. Das<br />
Eintrittsalter senkt sich deutlich.<br />
Waren es früher vor allen<br />
Dingen die so genannten Best<br />
Ager, die in den Club eintraten,<br />
sind es heute die 30- bis<br />
40-Jährigen.<br />
Die Kapazitätsgrenzen im<br />
Club sind also noch nicht<br />
erreicht?<br />
Moshage: Es sind noch ausreichend<br />
Kapazitäten vorhanden.<br />
Wir sind ein mitgliederstarker<br />
Club und investieren<br />
im Rahmen der Möglichkeiten<br />
in den Sport- und Spielbetrieb<br />
sowie in den Erhalt des<br />
Platzes. Nicht ohne Grund<br />
nennt man unsere Anlage den<br />
zweitschönsten Stadtpark Bochums.<br />
Gibt es neben den Jugendlichen<br />
weitere Gruppen, die<br />
Dieser Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong><br />
<strong>Bote</strong>n liegen Prospekte der<br />
Firma EV Bochum Hattingen<br />
Immobilien GmbH bei.<br />
Teilen dieser Ausgabe<br />
des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n liegen<br />
Prospekte der Firma<br />
Sonnenschein GmbH bei.<br />
42 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
geworden“<br />
dentin des Bochumer Golfclubs<br />
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
der Club gezielt ansprechen<br />
möchte?<br />
Moshage: Wir wünschen uns<br />
eine ausgewogene Mischung<br />
bei unseren Mitgliedern. Wir<br />
freuen uns über sportlich Ehrgeizige,<br />
wir sehen<br />
es aber auch als<br />
unsere Aufgabe,<br />
Menschen bis ins<br />
hohe Alter das<br />
zwanglose Golfspielen<br />
bei uns zu<br />
ermöglichen. Wir<br />
möchten zudem<br />
mit verstärkter Präsenz in der<br />
Öffentlichkeit auch denjenigen,<br />
die sich hier neu in der<br />
Stadt und der näheren Umgebung<br />
ansiedeln, sagen, wo<br />
wir liegen, wer wir sind und<br />
was wir machen.<br />
Welche Projekte/Turniere<br />
sind für das Jahr 2018 in<br />
den Planung?<br />
Moshage: Wir sind gerade<br />
dabei, den Turnierkalender<br />
zusammenzustellen. Traditioneller<br />
Saisonauftakt ist bei uns<br />
das Fiege-Sponsorenturnier.<br />
Das Pro-Golfturnier, das in<br />
den vergangenen drei Jahren<br />
von der Sparkasse präsentiert<br />
wurde, findet nicht mehr in<br />
Stiepel statt. Dafür wird uns<br />
der Verband mit der Ausrichtung<br />
eines sportlich bedeutenden<br />
Turniers betrauen, das<br />
wahrscheinlich im September<br />
stattfinden wird. Und dann<br />
freuen wir uns schon auf das<br />
immer zur Fußball-WM stattfindende<br />
Scheunenturnier, bei<br />
dem in der Greenkeeper-Halle<br />
ein zünftiges Grillfest mit<br />
public viewing gefeiert wird.<br />
Im Clubleben spielen auch<br />
Charity-Projekte<br />
eine wichtige Rolle.<br />
Moshage: Herausragend<br />
sind dabei<br />
sicherlich der Hospiz-Cup,<br />
bei dem<br />
wir in den vergangenen<br />
Jahren eine<br />
deutlich sechsstellige Summe<br />
eingespielt haben, oder das<br />
Turnier für den Verein „Chance<br />
auf Leben“. Es gibt aber<br />
auch kleinere Initiativen, bei<br />
denen wir uns in den Dienst<br />
der guten Sache stellen. Ich<br />
denke auch, dass dem Club<br />
das soziale Engagement gut<br />
zu Gesicht steht. Deshalb<br />
unterstützen wir gerne diese<br />
Ideen.<br />
Bis zum Beginn der neuen<br />
Saison muss der Club ein<br />
Problem lösen. Er muss für<br />
seine Gastronomie einen<br />
neuen Pächter finden.<br />
Moshage: Das ist wahrscheinlich<br />
die größte Herausforderung,<br />
die es über den<br />
Winter zu meistern gibt. Die<br />
Kündigung des bisherigen<br />
Pächters hat uns überrascht.<br />
Jetzt suchen wir einen neuen<br />
Betreiber für das Landhaus<br />
und die Clubgastronomie. Wir<br />
führen gerade Gespräche mit<br />
Der Vorstand des Golfclubs auf einen Blick: (v.l.) Spielführer Wolfgang<br />
Koch, Vizepräsidentin Angela Moshage, Iris Ockenfels, zuständig<br />
für Kommunikation und Immobilien, Schatzmeister Endres<br />
Knapp und Präsident Dieter Portmann.<br />
Foto: BOGC<br />
Bewerbern und sind dabei an<br />
einer langfristigen Lösung interessiert.<br />
Ich bin zuversichtlich,<br />
dass wir bis zum März<br />
einen neuen Pächter an Bord<br />
haben.<br />
Letzte Frage: Wie ist denn<br />
persönlich für Sie das Golfjahr<br />
verlaufen?<br />
Moshage: Da bin ich völlig zufrieden.<br />
Ich habe mein Handicap<br />
leicht auf 10,7 verbessert<br />
und bin mit der AK50-Mannschaft<br />
in die zweithöchste<br />
NRW-Liga aufgestiegen. Dies<br />
zu halten, ist ambitioniert<br />
genug. Aber noch wichtiger<br />
ist, dass der Spaß am Spiel<br />
bleibt. Interview: Uli Kienel<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 43
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Nach wochenlanger und und intensiver Vorbereitung<br />
stellten sich die jungen Judoka des SV Rot-Weiß Stiepel kurz vor<br />
den Herbstferien den kritischen Augen der Prüfer. Dabei wurden<br />
Stand- und Bodentechniken sowie Haltegriffe vorgeführt. Wieder<br />
einmal war es für die Kinder eine aufregende Angelegenheit. Aber<br />
nun sind alle stolz, nach bestandener Prüfung den nächsthöheren<br />
Gürtel tragen zu dürfen. Zu den ersten Gratulanten zählte das <strong>Stiepeler</strong><br />
Trainerteam.<br />
Foto: privat<br />
Der Laufsportverein LGO Bochum unterstützte mit seinem<br />
Kemnader See-Lauf, der bereits zum 16. Mal stattfand, erneut<br />
den Verein Lavia e.V., der sich um Familientrauerbegleitung kümmert.<br />
Dank der Einnahmen aus diesem Lauf wurde ein Scheck in<br />
Höhe von 500 Euro überreicht. Diese Summe wird speziell für die<br />
Arbeit in der Kinder- und Jugendtrauerbegleitung eingesetzt. Das<br />
Foto zeigt (v.l.) den Lavia-Vorsitzenden Andreas Bucksteeg sowie<br />
Dieter Merten und Stefan Geiß von der LGO Bochum. Foto: privat<br />
Rekord für Keusch-Renner<br />
Masters-Schwimmer in Kamen<br />
Mit herausragenden Erfolgen<br />
– nämlich neun<br />
Titeln und vier zweiten<br />
Plätzen – kehrten die Masters-Schwimmer<br />
des SV<br />
Blau-Weiß Bochum von<br />
der NRW-Kurzbahnmeisterschaft<br />
aus Kamen zurück.<br />
Jeweils zweimal Gold holten<br />
Susanne Ostgathe (AK<br />
60) über 50 m und 100 m<br />
Brust, Waltraud Monstadt<br />
(AK 70) über 50 m Brust und<br />
50 m Rücken, Martin Kreft<br />
(AK 75) über 50 m Rücken<br />
und 100 m Lagen sowie Ingrid<br />
Keusch-Renner (AK 80)<br />
über 50 m Rücken und 50 m<br />
Brust, wobei sie über die letztere<br />
Strecke einen NRW-Altersklassenrekord<br />
aufstellte.<br />
Silbermedaillen erschwammen<br />
sich Sonnhild Pallesen<br />
(AK 65) über 50 m und 100<br />
m Brust und Waltraud Monstadt<br />
(AK 70) über 50 m Freistil<br />
und 100 m Rücken. Susanne<br />
Soboll (AK 50) wurde über 50<br />
m Freistil und 100 m Brust<br />
Vierte, über 50 m Brust Fünfte<br />
und über<br />
50 m Rücken schwamm sie<br />
auf Platz sieben. Platz vier<br />
belegte Susanne Ostgathe<br />
(AK 60) über 50 m Rücken.<br />
Außerdem gewann<br />
die 4x50-m-Freistilstaffel die<br />
Meisterschaft mit Susanne<br />
Ostgathe, Sonnhild Pallesen,<br />
Susanne Soboll und Waltraud<br />
Monstadt.<br />
Bei der Meisterschaft in Kamen<br />
erfolgreich: (hinten v.l.)<br />
Susanne Ostgathe, Sonnhild<br />
Pallesen, (vorne v.l.) Ingrid<br />
Keusch-Renner, Susanne Soboll,<br />
Waltraud Monstadt und<br />
Martin Kreft. Foto: privat<br />
44 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
Latenter Wassermangel bleibt nie folgenlos<br />
Der Gesundheitstipp aus der Ruhrland-Apotheke<br />
Hand aufs Herz: Trinken Sie genug<br />
Wasser? Viele werden hier wahrscheinlich<br />
mit „nein“ antworten müssen,<br />
wenn sie ehrlich sind. Denn die<br />
meisten unterschätzen ihren tatsächlichen<br />
Wasserbedarf. Dabei ist Wasser<br />
– nach der Luft zum atmen – das<br />
wichtigste Versorgungselement unseres<br />
Körpers.<br />
Bei einem Erwachsenen macht der<br />
Wasseranteil ca. 2/3 des Körpergewichts<br />
aus. Der größte Teil davon ist<br />
in den Zellen und den Zellzwischenräumen<br />
gespeichert. Weitere 3,5<br />
Liter dienen im Blut als Trägerflüssigkeit.<br />
Das Wasser erfüllt im Körper<br />
unterschiedlichste Aufgaben. Es<br />
dient hauptsächlich als Lösungs- und<br />
Transportmittel sowohl für Nährstoffe<br />
als auch für Abfallprodukte. Auch die<br />
allermeisten Stoffwechselvorgänge<br />
könnten ohne Wasser als Reaktionspartner<br />
nicht stattfinden. Daneben<br />
erfüllt es eine wichtige Aufgabe bei<br />
der Wärmeregulation. Der gesunde<br />
Wasserhaushalt ist daher für den<br />
Körper besonders wichtig. Bereits<br />
ein Wassermangel von etwas mehr<br />
als 1 % löst im Körper ein Notfallprogramm<br />
aus; der Körper versucht nun<br />
um jeden Preis Wasser zu sparen.<br />
Ein latenter Wassermangel bleibt<br />
dabei nie folgenlos: Rücken- und<br />
Gelenkschmerzen, rheumatoide Arthritis,<br />
Depression, Angina pectoris,<br />
Asthma, Bluthochdruck, Diabetes<br />
Typ 2 oder Demenz um nur einige<br />
zu nennen – sie alle können Folgen<br />
Heiko Meyer aus der Ruhrland-Apotheke.<br />
Foto: privat<br />
eines chronischen Wassermangels<br />
sein.<br />
Ein durchschnittlicher Erwachsener<br />
benötigt ca. 2<br />
Liter Wasser pro<br />
Tag. Körperliche<br />
Aktivität, hohe<br />
Temperaturen<br />
im Sommer aber<br />
auch trockene<br />
Heizungsluft im<br />
Winter können<br />
den Bedarf deutlich<br />
steigern.<br />
Auch die Einnahme<br />
von Medikamenten<br />
hat Einfluss auf den Wasserbedarf.<br />
Insbesondere die Einnahme<br />
von entwässernden Medikamenten,<br />
lässt viele glauben, sie dürften nicht<br />
viel trinken; dabei ist genau das Gegenteil<br />
der Fall: ihr Wasserbedarf ist<br />
eher erhöht.<br />
Den Status der Wasserversorgung<br />
lässt sich selbst übrigens am leichtesten<br />
am Urin absehen: ist er regelmäßig<br />
hellgelb bis klar, ist die<br />
Wasserversorgung in Ordnung, ist er<br />
dagegen deutlich gelb gefärbt, sollte<br />
mehr getrunken werden. Man sollte<br />
dabei Wasser immer prophylaktisch<br />
trinken und nicht warten, bis Durst<br />
auftritt, denn Durst ist tatsächlich<br />
schon das erste Anzeichen eines<br />
Wassermangels.<br />
Lassen Sie sich beraten in der Ruhrland-Apotheke<br />
Stiepel, Kemnader<br />
Straße 330, 44797 Bochum-Stiepel<br />
Telefon: 0234 / 79 78 22,<br />
E-Mail: apotheke@ruhrland.de<br />
Internet: www.apotheke-stiepel.de<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 45
TERMINE<br />
Mit dem Nikolaus durch das Ruhrtal<br />
Einsteigen und mitfahren<br />
zu einer nostalgische<br />
Zugfahrt durch<br />
das Ruhrtal. Die geschmückten<br />
Züge, die<br />
Weihnachtsmusik, die<br />
Gedichte und kleinen<br />
Geschichten garantieren<br />
dabei eine gemütliche<br />
Weihnachtsatmosphäre.<br />
Zum<br />
Einsatz kommt der<br />
Museumszug mit den<br />
liebevoll restaurierten Personenwagen<br />
der 1930er- und<br />
1950er-Jahre.<br />
Nicht nur die Eltern sind von<br />
dem Charme der alten Wagen<br />
begeistert. Und wenn<br />
Termine<br />
dann der Nikolaus zusteigt<br />
und jedem Fahrgast einen<br />
„Stutenkerl“ übergibt, dann<br />
herrscht Ruhe und Entspannung<br />
in der Adventszeit.<br />
Die Fahrten dauern ca. 1,5<br />
Stunden und führen<br />
vom Bahnhof<br />
Hattingen/Ruhr<br />
bis Wetter- Wengern<br />
Ost und zurück.<br />
Die Züge sind<br />
bewirtschaftet,<br />
neben kleinen<br />
Imbissen gibt es<br />
kalte und warme<br />
Getränke und der<br />
Jahreszeit entsprechend<br />
auch Glühwein.<br />
Weitere Informationen und<br />
Möglichkeiten zur Platzreservierung<br />
am Kundentelefon<br />
der RuhrtalBahn: 0208 – 309<br />
98 30 10<br />
<strong>Dezember</strong><br />
Die Zofen von Jean Genet<br />
8.12.<strong>2017</strong>, 19:30 Uhr<br />
9.12.<strong>2017</strong>, 19:30 Uhr<br />
Tschick von Wolfgang<br />
Herrndorf<br />
5.12.<strong>2017</strong>, 19:30 Uhr<br />
6.12.<strong>2017</strong>, 19:30 Uhr<br />
Caligula von Albert Camus<br />
12.12.<strong>2017</strong>, 19:30 Uhr<br />
13.12.<strong>2017</strong>, 19:30 Uhr<br />
Die Schöne und das<br />
Biest<br />
16.12.<strong>2017</strong>, 17:00 Uhr<br />
17.12.<strong>2017</strong>, 14:00 Uhr<br />
17.12.<strong>2017</strong>, 18:00 Uhr<br />
19.12.<strong>2017</strong>, 11:00 Uhr<br />
20.12.<strong>2017</strong>, 19:30 Uhr<br />
22.12.<strong>2017</strong>, 11:00 Uhr<br />
Sa, 2. <strong>Dezember</strong><br />
Mi, 6. <strong>Dezember</strong><br />
So, 10. <strong>Dezember</strong><br />
Mi, 13. <strong>Dezember</strong><br />
Adventsbasar im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />
Wabenweg<br />
14-16, 12 bis 17 Uhr.<br />
„Wallis wilde Weihnacht“, von<br />
und mit Esther Münch, Saalbau<br />
Haus Spitz, Kemnader<br />
Straße 138, 19 Uhr.<br />
So, 3. <strong>Dezember</strong><br />
„Sternenwunder“ – Eine Weihnachtsgeschichte<br />
für Kinder<br />
mit dem Figurentheater Wilde<br />
Hummel. Eintritt frei. Kulturhistorisches<br />
Museum Haus Kemnade,<br />
An der Kemnade 10,<br />
Hattingen, 11 Uhr.<br />
Mo, 4. <strong>Dezember</strong><br />
Gute NachtSchnittchen – Comedy-Abend<br />
mit Moderator<br />
Helmut Sanftenscheider und<br />
Gästen. Henrichshütte Hattingen,<br />
Werksstraße 31-33, Hattingen,<br />
20 Uhr.<br />
Kartenreservierung per E-Mail<br />
nacht-schnittchen@email.de<br />
Di, 5. <strong>Dezember</strong><br />
Auditorium Kloster Stiepel:<br />
„Welche Bedeutung hat die<br />
Ortsgemeinde?“ Referent ist<br />
Pfarrer Dr. Norbert Roth. Er arbeitet<br />
als Gemeindepfarrer<br />
an der Haupt- und Bischofskirche<br />
der Ev. Luth. Kirche in<br />
Bayern, St. Matthäus in München.<br />
Kloster- und Wallfahrtskirche<br />
in Stiepel, Am Varenholt<br />
9, 20 Uhr.<br />
Frauenhilfe Emmauskirche:Adventsfeier<br />
mit dem Team der<br />
Bezirksfrauen, 15 Uhr.<br />
Frauenabendkreis Emmauskirche:<br />
Adventliches Beisammensein<br />
unter dem Thema<br />
„Sie hatten keinen Raum in der<br />
Herberge“. 19.30 Uhr.<br />
Frau Höpker bittet zum Gesang<br />
– Frau Höpkers Mitsing-Konzert<br />
ist längst Kult,<br />
und das generationenübergreifend.<br />
Haus Spitz, Kemnader<br />
Str. 138, 19.30 Uhr.<br />
Fr, 8. <strong>Dezember</strong><br />
„Wallis wilde Weihnacht“, von<br />
und mit Esther Münch, Saalbau<br />
Haus Spitz, Kemnader<br />
Straße 138, 19 Uhr.<br />
Sa, 9. <strong>Dezember</strong><br />
Weihnachtswerkstatt für Kinder<br />
im Grundschulalter – Basteln,<br />
Kekse essen, Lieder singen<br />
und uns gemeinsam auf Weihnachten<br />
freuen. Jugendräume<br />
der Emmauskirche. Für einen<br />
Beitrag von 3 Euro ist neben<br />
dem Bastelmaterial auch<br />
noch ein kleiner Mittagssnack<br />
inklusive. Anmeldungen bitte<br />
bis zum 05.12.<strong>2017</strong> an: ricarda-meise@arcor.de.<br />
„Wallis wilde Weihnacht“, von<br />
und mit Esther Münch, Saalbau<br />
Haus Spitz, Kemnader<br />
Straße 138, 19 Uhr.<br />
„Vom Himmel hoch“ – Weihnachtslieder<br />
aufgefrischt für alle,<br />
die mitsingen wollen. Kulturhistorisches<br />
Museum Haus<br />
Kemnade, An der Kemnade<br />
10, Hattingen, 11 Uhr.<br />
Konzertreihe Marienlob: Adventskonzert<br />
des Collegium<br />
Concertante. Zu hören sein<br />
werden Stücke, die sich thematisch<br />
mit dem Advent und<br />
der Weihnachtszeit verbinden<br />
lassen. Beginn ist um 15 Uhr<br />
in der Kloster- und Wallfahrtskirche<br />
in Stiepel, Am Varenholt<br />
9, 15 Uhr.<br />
Thealozzi: Hänsel und Gretel –<br />
Aus Anlaß des 5-jährigen Bestehens<br />
von Thealozzis Kinder<br />
wird in diesem Jahr zur<br />
Weihnachtszeit das berühmte<br />
Gruselmärchen der Gebrüder<br />
Grimm wieder aufgenommen.<br />
Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />
21, 16 Uhr.<br />
Di, 12. <strong>Dezember</strong><br />
Frank Goosen: Krippenblues<br />
– Weihnachtsgeschichten.<br />
Weihnachten – eigentlich ein<br />
Geburtstag wie jeder andere<br />
auch, nur kommt das Geburtstagskind<br />
selten vorbei, um einen<br />
auszugeben. In seinem<br />
Erfolgsprogramm „Krippenblues“<br />
beschäftigt sich Frank<br />
Goosen mit den besinnlichen,<br />
vor allem aber mit den weniger<br />
besinnlichen Seiten dieses<br />
Festes. Schauspielhaus Bochum,<br />
20 Uhr.<br />
Frauenhilfe Emmauskirche:<br />
Seniorenadventfeier mit dem<br />
Team der Bezirksfrauen, 15 Uhr.<br />
Do, 14. <strong>Dezember</strong><br />
Heute Nacht mit Helge – Die<br />
Late Night Show. Thema „Was<br />
ist Wahrheit?“ Helge weiß, die<br />
Wahrheit ist ein Dschungel. Irgendwo<br />
zwischen „42“, der<br />
dritten Liane von links und der<br />
aktuellsten Statistik von „Russia<br />
Today“ hofft er sie zu finden.<br />
Die Wahrheit! Prinzregenttheater,<br />
Prinz-Regent-Str.<br />
50-60, 20 Uhr.<br />
Sa, 16. <strong>Dezember</strong><br />
Weihnachten in der Villa Stein<br />
– Eine Hör-Spiel-Lesung von<br />
und mit Jule Vollmer. Illustrationen<br />
von Sonja Morisse, Musik<br />
von Elmar Dissinger am Klavier.<br />
Haus Oveney, Oveneystr.<br />
65, 19 Uhr.<br />
Konzert: Velvet spielen irische<br />
Weihnachtslieder im Haus<br />
Spitz, Kemnader Str. 138, 20<br />
Uhr.<br />
<strong>Stiepeler</strong> Kloster-Weihnachtsbasar<br />
– Der Erlös kommt den<br />
philippinischen Müllkindern,<br />
den Kindern von „Smokey<br />
Mountain“ zugute, Pfarrheim,<br />
Am Varenholt 9, 14 - 18 Uhr.<br />
So, 17. <strong>Dezember</strong><br />
Thealozzi: Hänsel und Gretel.<br />
Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />
21, 16 Uhr.<br />
46 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
Hallo Kinder –<br />
Es weihnachtet!<br />
Wie wird in Deutschland, in<br />
der Türkei und wie in Amerika,<br />
Weihnachten gefeiert? Und<br />
was wird eigentlich gefeiert?<br />
Am 22. und 23. <strong>Dezember</strong>,<br />
wird im Thealozzi, Pestalozzistr.<br />
21, versucht, den Geist<br />
der Weihnacht zu erforschen!<br />
Das Mitmachprogramm für<br />
Kinder geht über zwei Tage.<br />
Es werden Weihnachtsgeschichten<br />
erfunden und neu<br />
erzählt, vielleicht werden sie<br />
getanzt, gesungen oder gemalt!<br />
Am zweiten Tag gibt es<br />
eine kleine Aufführung, zu der<br />
die Eltern herzlich eingeladen<br />
sind.<br />
Termine<br />
Offene Kirchentüren<br />
im Advent<br />
Musik und Momente der Stille<br />
- Kurze Texte und Gedanken<br />
zum Advent. In der Zeit vom<br />
4. bis zum 15. <strong>Dezember</strong> ist<br />
jeden Abend von 18 - 19 Uhr<br />
eine der Kirchen in Weitmar<br />
und Weitmar-Mark geöffnet.<br />
Die vom Mitarbeiterteam gestaltete<br />
Andacht mit Texten<br />
und Musik beginnt um 18<br />
Uhr und dauert ca. eine halbe<br />
Stunde. Offene Türen gibt<br />
es auch in anderen Kirchen:<br />
Montags: Matthäus; Dienstags:<br />
Emmaus; Mittwochs:<br />
Heilige Familie; Donnerstags:<br />
Franziskus; Freitags:<br />
Freikirchliche Gemeinde<br />
TERMINE<br />
Adventslesung für Kinder ab 5<br />
Jahren – Schauspielerin Kristina<br />
Peters aus dem Ensembles<br />
des Schauspielhauses liest ihre<br />
Lieblingsgeschichten. Theater<br />
unten, 17 Uhr.<br />
<strong>Stiepeler</strong> Kloster-Weihnachtsbasar<br />
– Pfarrheim, Am Varenholt<br />
9, 10 - 18 Uhr.<br />
Mi, 20. <strong>Dezember</strong><br />
Tango e vino – Tango, Wein<br />
und der Schritt des Monats im<br />
Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />
21, 19 Uhr.<br />
Fr, 22. <strong>Dezember</strong><br />
Hallo Kinder – Es weihnachtet<br />
sehr! Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistr. 21, 15 Uhr.<br />
Sa, 23. <strong>Dezember</strong><br />
Hallo Kinder – Es weihnachtet<br />
sehr! - Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistr. 21, 15 Uhr.<br />
Weihnachtslieder-Auffrischungsseminar<br />
– Gemeinsam<br />
angstfrei singen unter fachkundiger<br />
Anleitung im Schauspielhaus.<br />
Vor dem Fest die Weihnachtsliederkenntnisse<br />
auffrischen<br />
oder eine zweite Stimme<br />
lernen, um die Familie<br />
unter dem Weihnachtsbaum<br />
dieses Jahr so richtig zu beeindrucken?<br />
Das Weihnachtsliederauffrischungsseminar<br />
bietet allen, die gerne gemeinsam<br />
singen, die perfekte Gelegenheit.<br />
Schauspielhaus Bochum,<br />
19.30 Uhr.<br />
Di, 26. <strong>Dezember</strong><br />
Thealozzi: Hänsel und Gretel.<br />
Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />
21, 16 Uhr.<br />
Mi, 27. <strong>Dezember</strong><br />
Thealozzi: Hänsel und Gretel.<br />
Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />
21, 16 Uhr.<br />
Do, 28. <strong>Dezember</strong><br />
Thealozzi: Hänsel und Gretel.<br />
Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />
21, 16 Uhr.<br />
Fr, 29. <strong>Dezember</strong><br />
Thealozzi: Hänsel und Gretel.<br />
Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />
21, 16 Uhr.<br />
Der nächste<br />
<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />
erscheint wieder am<br />
29. <strong>Dezember</strong>.<br />
Ihre Veranstaltungshinweise<br />
können Sie uns bis zum<br />
19. <strong>Dezember</strong><br />
per E-Mail schicken:<br />
termine@3satz-bochum.de<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 47
GOTTESDIENSTE<br />
Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien<br />
Sonntag, 24. <strong>Dezember</strong>, Heiliger Abend:<br />
15 Uhr: Krippenspiel der Kindergartenkinder<br />
16.30 Uhr: Kinder-Christmette<br />
18 Uhr: Feierliche Vesper der Mönche<br />
23 Uhr; Christmette, Chormusik der Renaissance<br />
Montag, 25. <strong>Dezember</strong>, 1. Weihnachtstag:<br />
10 Uhr: Hl. Messe<br />
11.30 Uhr: Hochamt<br />
18.30 : Hl. Messe<br />
Dienstag, 25. <strong>Dezember</strong>, 2. Weihnachtstag:<br />
10 Uhr: Hl. Messe<br />
11.30 Uhr: Hochamt<br />
13 Uhr: Offenes Singen im Pfarrheim<br />
18.30 Uhr: Hl. Messe<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse<br />
samstags<br />
sonntags<br />
8.30 Uhr Lateinisches Konventamt<br />
10.00 Uhr Gemeindemesse<br />
11.30 Uhr Gemeindemesse<br />
18.30 Uhr Abendmesse<br />
Tägliches Offizium<br />
6.00 Uhr: Vigilien (Nachtgebet)<br />
6.35 Uhr: Laudes (Morgenlob)<br />
7.00 Uhr: Engel des Herrn, Terz<br />
7.15 Uhr: Konventmesse (Mittwoch: 18.30 Uhr)<br />
12.00 Uhr: Engel des Herrn, Sext und Non (Mittagsgebet)<br />
18.00 Uhr: Vesper (Abendlob)<br />
19.50 Uhr: Komplet, Engel des Herrn<br />
Alle Chorgebetszeiten sind öffentlich!<br />
Regelmäßige Gottesdienste<br />
Konventmesse an Werktagen Mo. bis Sa. 7.15 Uhr<br />
Gemeindemesse an Werktagen Mo. bis Sa. 18.30 Uhr<br />
Ev. Kirchengemeinde Wiemelhausen<br />
Sonntag, 3. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr, Baumhofzentrum:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Sonntag, 10. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr, Baumhofzentrum: koreanisch-deutscher<br />
Gottesdienst<br />
Sonntag 17. <strong>Dezember</strong>,<br />
10 Uhr: Gesamtgemeindlicher Singe-Gottesdienst mit Lesung<br />
(Lieder und Textpassagen zu Advent und Weihnachten)<br />
15 Uhr: Koreanischer Gottesdienst<br />
18.30 Uhr: Taizé-Gebet<br />
Baumhofzentrum: Offenes Singen mit dem Posaunenchor<br />
Sonntag 24. <strong>Dezember</strong>, Heiligabend, Melanchthonkirche:<br />
15 Uhr: Christvesper für die Kleinen<br />
17 Uhr: Christvesper<br />
23 Uhr: Lichterkirche<br />
Sonntag 24. <strong>Dezember</strong>, Heiligabend, Baumhofzentrum:<br />
10 Uhr: Koreanischer Gottesdienst<br />
14.30 Uhr: Christvesper für die Kleinen<br />
16 Uhr: Christvesper<br />
18 Uhr: Christversper<br />
23 Uhr: Christmette mit Posaunenchor<br />
Montag, 25. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr, Melanchthonkirche:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Dienstag, 26. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr, Baumhofzentrum:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Sonntag, 31. <strong>Dezember</strong>, 15 Uhr, Baumhofzentrum:<br />
Koreanischer Gottesdienst, 19 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Evangelische Kirchengemeinde Stiepel<br />
Sonntag, 3. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl zum 1. Advent, Pfarrer Stasing<br />
Sonntag, 3. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr, Lutherhaus:<br />
Familiengottesdienst mit dem KinderReich zum 1. Advent, Pfr.in<br />
Kükenshöner<br />
Sonntag, 10. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl zum 2. Advent, Pfr.in Kükenshöner<br />
Sonntag, 10. <strong>Dezember</strong>, 11:30 Uhr, Lutherhaus:<br />
Taufgottesdienst/Kindergottesdienst mit Taufe, Pfr.in Kükenshöner<br />
Samstag, 16. Dezemeber, 14:30 Uhr, Dorfkirche:<br />
Taufgottesdienst, Pfarrer Stasing<br />
Sonntag, 17. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr, Dorfkirche:<br />
Familiengottesdienst mit dem Kindergarten „Starke Mäuse“, Pfr.in<br />
Kükenshöner<br />
Sonntag, 17. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr, Dorfkirche:<br />
Taufgottesdienst<br />
Sonntag, 24. <strong>Dezember</strong>, Dorfkirche:<br />
10 Uhr: Musikalischer Gottesdienst mit bekannten und weniger<br />
bekannten Advents- und Weihnachtsliedern, Pfarrer Stasing<br />
15:15 Uhr: Gottesdienst mit Krippenspiel, Pfr. Stasing mit Katechumenen<br />
16:45 Uhr: Christvesper, Pfarrer Stasing<br />
23 Uhr: Christmette, Cand. theol. Tilmann Marek<br />
Sonntag, 24. <strong>Dezember</strong>, Lutherhaus:<br />
14.30 Uhr: Gottesdienst mit Krippenspiel für 3- bis 9-Jährige, Katharina<br />
Batz + Helferkreis<br />
15.30 Uhr: Gottesdienst mit Krippenspiel für Kinder ab 10 Jahren,<br />
Pfr.in Kükenshöner + KU-Team + Katechumenen<br />
17:30 Uhr: Christvesper mit Posaunenchor Stiepel-Haar, Pfr.in<br />
Kükenshöner<br />
23 Uhr: Christmette „Draußen vor der Tür - zwischen Jesus und<br />
Beckmann“, Pfr.in Kükenshöner + Team<br />
Montag, 25. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr, Dorfkirche:<br />
Kantaten-Gottesdienst, Pfarrer Stasing<br />
Montag, 25. <strong>Dezember</strong>, 17 Uhr, Lutherhaus:<br />
Literarischer Weihnachts-Gottesdienst „Die drei dunklen Könige“,<br />
Pfr.in Kükenshöner<br />
Dienstag, 26. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Alkier-Karweick<br />
Dienstag, 26. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Balte<br />
Sonntag, 31. <strong>Dezember</strong>, 17 Uhr, Lutherhaus:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl „Alles Ding währt seine Zeit - vom<br />
Wenden der Zeiten“, Pfr.in Kükenshöner<br />
Kath. Gemeinde Heilige Familie<br />
Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Straße 111<br />
Sonntags Hochamt um 10 Uhr:<br />
Gemeindemesse am Dienstag und Donnerstag um 9 Uhr<br />
Donnerstag, 14. <strong>Dezember</strong>, 9 Uhr:<br />
Frauenmesse mit anschließendem Frühstück im Gemeindeheim<br />
48 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
Regelmäßige Termine<br />
Öffnungszeiten des Seniorenbüros im Stadtbezirk Süd:<br />
Mo und Mi: 9-11 Uhr, Do: 14-6 Uhr<br />
sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 77 31 65 50)<br />
montags<br />
Lutherhaus: Gymnastik: 10 Uhr<br />
Helferkreis Kindergottesdienst: 18.30 Uhr<br />
Treffen des Helferkreises Lutherhaus: 18 Uhr<br />
Gospelchor (www.children-of-light.de): 19 Uhr<br />
Dorfkirche: Musizieren für Kinder 16 Uhr / JuGoDi-Vorbereitung: 19 Uhr<br />
Emmauskirche: Montagscafé für Senioren: 14.30 Uhr<br />
Offener Treff für Jugendliche (16 Jahre): 18 Uhr<br />
Vergissmeinnicht (Anonyme Alkoholiker): 19-21 Uhr<br />
Christliche Meditationsgruppe - Erster Montag des Monats:<br />
18.30-20.15 Uhr<br />
Jeden 3. Montag: Treff Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins;<br />
Pfingstblume, Brockhauserstr. 126, 19 Uhr<br />
Stammtisch der Kompanie Henkenberg jeden ersten Montag im<br />
Monat um 19.30 Uhr im Vereinslokal „Haus Henkenberg“<br />
dienstags<br />
Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Bochum - Löscheinheit<br />
Stiepel am Gerätehaus Kemnaderstr. 199. Alle 14 Tage (ungerade<br />
Wochen). 18-22 Uhr<br />
Sprechstunde in der Caritas Kontaktstelle an jedem 2. Di. im Monat<br />
von 11-12 Uhr und an jedem 4. Di. im Monat von 18-19 Uhr, im<br />
Pfarrbüro der Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Str. 111.<br />
Lutherhaus: Posaunenchor: 20 Uhr<br />
DorfKirche: KiGoDi-Vorbereitung: 19 Uhr<br />
Regelmäßige Termine<br />
Emmauskirche: Gedächtnistraining 15 - 18 Uhr<br />
Offene Tür (OT) für 12- bis 15-Jährige 17 – 18.30 Uhr<br />
Bastelkreis, 15 Uhr<br />
Abhängige Spieler 19.30-21.30 Uhr<br />
„Ensemble Concertino“ 20-21.30 Uhr<br />
mittwochs<br />
Lutherhaus: Luthers Team: 19 Uhr // Altenkreis Team: 19.15 Uhr<br />
Literaturkreis (2. Mittwoch im Monat): 19-21 Uhr<br />
Dorfkirche: Kartentreff (erster Mittwoch im Monat): 15 Uhr<br />
Jeden 1. Mittwoch: Stammtisch <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung;<br />
Pfingstblume, Brockhauser Str. 126, 19 Uhr<br />
Jeden 2. Mittwoch: Treff Plattdeutscher Arbeitskreis, Pfingstblume,<br />
Brockhauser Straße 126, 19 Uhr<br />
Emmauskirche: Posaunenchor: 19-20.15 Uhr<br />
Literaturkreis: Letzter Mittwoch des Monats, 19 Uhr<br />
Männergesangsverein „Glückauf“: Probe von 17-19 Uhr im<br />
Vereinslokal „Zum Wienkopp“, Obernbaakstr. 25 (am Radom).<br />
donnerstags<br />
Jugendfeuerwehr Bochum-Stiepel, Übungsdienst am Gerätehaus.<br />
Kemnader Str. 199, von 18-20 Uhr.<br />
Dorfkirche: Posaunenchor 18 Uhr // Singekreis 19.45 Uhr<br />
Emmauskirche: Offene Tür (OT) für Kinder von 6 bis 11 Jahren:<br />
16-18 Uhr<br />
Musikverein Gut Klang 1921 Bochum-Stiepel: Probe im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />
Wabenweg 14-16, 19.30-21.45 Uhr<br />
freitags<br />
TERMINE<br />
Labor der kleinen Forscher - Für kleine Forscher von 6-10 Jahren in<br />
der Sternwarte Bochum regelmäßig von 15.30-17 Uhr.<br />
Lutherhaus: Yoga 9.30-10.45 Uhr<br />
Yoga Ü 60 11.15-12.45 Uhr<br />
Rassegeflügelzuchtverein Phönix Stiepel: Monatsversammlung<br />
jeden 2. Freitag, 20 Uhr<br />
GOTTESDIENSTE<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Neuapostolische Kirche Wiemelhausen, Immenweg 1<br />
Mittwochs Gottesdienst um 19.30 Uhr<br />
Sonntags um 9.30 Uhr<br />
Chorprobe montags um 19.30 Uhr<br />
Evangelische Kirchengemeinde Weitmar-Mark<br />
Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße 65 a<br />
Sonntag, 3. <strong>Dezember</strong>, 2. Advent, 10 Uhr:<br />
Pfarrerin Schmidt-Solty mit Ensemble „Concertino“<br />
Sonntag, 10. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr:<br />
Pfarrer Dr. Schröter, zeitgleich Kindergottesdienst<br />
Sonntag, 17. <strong>Dezember</strong>, 3. Advent, 10 Uhr:<br />
Pfarrer Loer, musikalischer Gottesdienst mit dem Chorprojekt<br />
Sonntag, 24. <strong>Dezember</strong>, 4. Advent und Heilig Abend,<br />
15 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty mit Krippenspiel<br />
17 Uhr: Pfarrer Loer mit dem Posaunenchor<br />
22 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty, Christmette<br />
Montag, 25. <strong>Dezember</strong>, 1. Weihnachtstag, 10 Uhr: Pfarrer Loer<br />
Dienstag, 26. <strong>Dezember</strong>, 2. Weihnachtstag, 10 Uhr:<br />
Pfarrerin Schmidt-Solty<br />
Sonntag, 31. <strong>Dezember</strong>, 18 Uhr: Pfarrer Loer<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 49
100% VFL BOCHUM<br />
Der VfL im <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> – ein Bild des Jammers<br />
Dem selbsternannten Aufstiegskandidat droht Überwintern in Abstiegszone<br />
Wenn es noch einen letzten<br />
Beweis dafür brauchte, wie<br />
dramatisch sich die Situation<br />
beim VfL Bochum in<br />
dieser Spielzeit entwickelt,<br />
dann hat ihn jüngst das<br />
Spiel der Bochumer im Erzgebirge<br />
geliefert. Bei einem<br />
Team, in dessen Kader ein<br />
halbes Dutzend ausgemusterter<br />
VfL-Fußballer einen<br />
neuen Arbeitsplatz gefunden<br />
hat, setzte der selbsternannte<br />
Aufstiegskandidat<br />
die lange Serie seiner enttäuschenden<br />
Auftritte fort.<br />
Am Ende standen ein dünnes<br />
1:1 und realitätsfremde<br />
Einschätzungen der eigenen<br />
Performance.<br />
Der VfL Bochum präsentiert<br />
sich Anfang <strong>Dezember</strong><br />
in einem beklagenswerten<br />
Zustand. Die Sorge in den<br />
Fan-Kreisen ist gewaltig, dass<br />
der VfL Bochum, der in dieser<br />
Saison so viel wollte, bisher<br />
aber nur ganz wenig erreichte,<br />
womöglich sogar auf den<br />
Abstiegsplätzen überwintern<br />
muss.<br />
Der Mannschaft fehlt es an<br />
Stabilität und Qualität, sie läuft<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
3satz Verlag und<br />
Medienservice GmbH<br />
Alte Hattinger Straße 29<br />
44789 Bochum<br />
Tel.: 0234 / 544 96 96 6<br />
Fax: 0234 / 544 96 96 7<br />
stiepelerbote@3satz-bochum.de<br />
www.3satz-bochum.de<br />
Redaktion und Satz<br />
Michael Zeh (verantwortlich),<br />
Vicki Marschall, Uli Kienel,<br />
Torsten Picken<br />
Titelfoto: Werner Sure<br />
Anzeigen<br />
Sven Both<br />
Tel. 0234/544 77 129<br />
sven.both@3satz-bochum.de<br />
Nicole Knippert<br />
nicole.knippert@3satz-bochum.de<br />
Anke Weigang<br />
anke.weigang@3satz-bochum.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
vom 1. Januar <strong>2017</strong>.<br />
Auf ein volles Ruhrstadion wird sich der VfL angesichts der aktuellen<br />
Situation in den nächsten Wochen und Monaten nicht freuen<br />
dürfen.<br />
Foto: Jensen<br />
den in sie gesetzten Erwartungen<br />
permanent hinterher.<br />
Der VfL präsentiert sich ohne<br />
Inspiration, ohne Selbstvertrauen<br />
und ohne Führungskompetenz<br />
auf Trainerbank<br />
und Spielfeld. Es fehlt ihm an<br />
Zusammenhalt im Kader und<br />
es fehlt ihm der Rückhalt in<br />
der Fangemeinde, die sich<br />
inzwischen gespalten zeigt<br />
und immer öfter den Besuch<br />
im Ruhrstadion verweigert.<br />
Das Betriebsklima ist gelinde<br />
gesagt miserabel, Sportliche<br />
Leitung und Mannschaft sind<br />
soweit voneinander entfernt,<br />
Der nächste<br />
erscheint am 29. <strong>Dezember</strong>.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />
18. <strong>Dezember</strong>.<br />
Druck<br />
Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn,<br />
www.druckerei-nolte.de<br />
Verteilung: 3satz Verlag &<br />
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Kostenlose Verteilung an<br />
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Zustellung in Stiepel,<br />
Sundern sowie Teilen von Weitmar-Mark<br />
und Wiemelhausen.<br />
Für unaufgefordert eingesandte<br />
Anzeigen, Texte und Fotos keine<br />
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Vervielfältigung und Weiterverwendung,<br />
auch auszugsweise,<br />
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Zustimmung der 3satz GmbH.<br />
wie der 1. FC Köln von seiner<br />
vierten Meisterschaft. Und<br />
das Schlimmste: Noch ist gar<br />
nicht alles öffentlich, was sich<br />
hinter den Kulissen an Turbulenzen<br />
ereignet hat.<br />
Der Blick geht in Richtung<br />
Aufsichtsrat, von dem zügig<br />
Entscheidungen nicht nur in<br />
der Trainerfrage erwartet werden.<br />
Auch für den Aufgabenbereich<br />
des Sportvorstands<br />
wünschen sich die besorgten<br />
VfL-Sympathisanten eine<br />
personelle Alternative zum<br />
umstrittenen Manager Christian<br />
Hochstätter. Obwohl der<br />
Sechs BSGler<br />
beim Abendlauf<br />
An den Kemnader See zog<br />
es sechs Aktive der BSG<br />
Springorum. Jedoch stand<br />
kein Trainingslauf an, sondern<br />
die Teilname am 4. Wittener<br />
Abendlauf. Die fünf Kilometer<br />
auf der schnellen und beleuchteten<br />
Inlineskater-Strecke<br />
am Nordufer bewältigte Jörg<br />
Matziol in starken 20:16 Minuten<br />
als Achter der Altersklasse<br />
M40. Ihm folgten Gordon<br />
Howahl in 23:13 Minuten,<br />
Leonardo Sabatino in 23:24<br />
Minuten, Dirk Schemberg in<br />
23:31 Minuten und Frank Möller<br />
in 32:19 Minuten. Bei den<br />
Damen lief Bettina Welzel in<br />
guten 28:01 Minuten auf Platz<br />
drei der Altersklasse W50.<br />
Aufsichtsrat seit Wochen den<br />
Eindruck erweckt, dass er<br />
unangenehme Personalentscheidungen<br />
scheut und das<br />
Dilemma, das schon seit Monaten<br />
offenkundig ist, lieber<br />
aussitzt, wird er um konsequente<br />
Entscheidungen nicht<br />
herum kommen. Und die sind<br />
zügig zu treffen. Denn der VfL<br />
Bochum bewegt sich gerade<br />
mit atemberaubender Geschwindigkeit<br />
auf die 3. Liga<br />
zu. Eine klare Positionierung<br />
des Aufsichtsrates mit den<br />
entsprechenden Personalentscheidungen<br />
ist jetzt alternativlos.<br />
Einziger Bochumer Spieler,<br />
der aktuell Grund zur Freude<br />
haben dürfte, ist Robbie<br />
Kruse. Die Offensivkraft hat<br />
sich mit der australischen<br />
Nationalmannschaft für die<br />
Fußball-Weltmeisterschaft<br />
2018 in Russland qualifiziert.<br />
Nach dem 0:0 im Hinspiel<br />
der WM-Playoffs gegen Honduras<br />
gelang den Australiern<br />
im Rückspiel in Sydney ein<br />
3:1-Heimsieg. Die „Socceroos“<br />
sicherten sich damit<br />
das vorletzte WM-Ticket. Robbie<br />
Kruse, der seinen Platz<br />
in Australiens Aufgebot sicher<br />
haben dürfte, freut sich nun<br />
auf seine erste WM-Teilnahme,<br />
wird den Bochumern<br />
deshalb aber in der Vorbereitungsphase<br />
auf die neue Saison<br />
weitgehend fehlen.<br />
Uli Kienel<br />
50 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>
AUS DEM SPORT<br />
Libuda ist Waldlauf-Meisterin<br />
Springorum-Läufer vielfach am Start<br />
Mit fünf Aktiven war die BSG<br />
Springorum mit fünf Aktiven<br />
bei der Kreismeisterschaft<br />
im Waldlauf vertreten. Beim<br />
Heimspiel im Weitmarer Holz<br />
führte die 9,6 Kilometer lange<br />
Distanz in sechs anspruchsvollen<br />
Runden um das Wildgehege.<br />
Bei den Herren lief<br />
Mathias Kremer als Sechster<br />
der Gesamtwertung und Sieger<br />
der Altersklasse M35 nach<br />
schnellen 39:10 Minuten ins<br />
Ziel. Ihm folgten Uwe Beick in<br />
49:37 Minuten als Vierter der<br />
AK M50 und Norbert Bloch<br />
als Vizemeister der AK M65 in<br />
1:05:04 Stunden.<br />
Bei den Damen sicherte sich<br />
Anke Libuda in 44:26 Stunden<br />
den Gesamtsieg und somit<br />
den Titel der Kreis-Waldlauf<br />
Meisterin <strong>2017</strong>. In 1:00:27<br />
Stunden lief Stephanie Wulff<br />
zudem auf den dritten Rang<br />
der W35.<br />
Zum 45. Mal wurde in Bottrop<br />
der Herbstwaldlauf ausgetragen.<br />
Von der BSG Springorum<br />
starteten Miguel Rodriguez<br />
und Michael Heinkelein über<br />
die 50-Kilometer-Distanz, die<br />
sie nach guten 5:10:31 Stunden<br />
gemeinsam als 12. und<br />
13. der Altersklasse M35 beendeten.<br />
Über 25 Kilometer war ein<br />
Trio am Start: Schnellster<br />
war Oliver Schoiber, der in<br />
1:44:29 Stunden auf Platz<br />
acht der Gesamtwertung und<br />
Platz zwei der Altersklasse<br />
M45 lief. Ihm folgten Harald<br />
Retzlaff und Eckhard Braun,<br />
die die Strecke gemeinsam in<br />
2:26:12 Stunden absolvierten.<br />
Zehn Kilometer standen für<br />
Detlef Woszeck auf dem Programm.<br />
In 47:28 Minuten lief<br />
er auf den sechsten Platz in<br />
der AK M55.<br />
Zum Halloween-Run in Duisburg<br />
trat Lothar Hüther über<br />
die Fünf-Kilometer-Distanz<br />
an. In der Schar der 1500<br />
größtenteils verkleideten Läufer<br />
lief er nach 37:11 Minuten<br />
als 536. der Gesamtwertung<br />
ins Ziel. In seiner 17. Auflage<br />
ging der Remscheider Röntgenlauf.<br />
Mit dabei auch ein<br />
Team der BSG Springorum.<br />
In der Königsdisziplin, dem<br />
63,3 Kilometer langen Rundkurs<br />
auf dem anspruchsvollen<br />
Röntgen-Wanderweg, lief Oliver<br />
Schoiber. Nach schnellen<br />
5:50:51 Stunden erreichte er<br />
als 19. der Gesamtwertung<br />
und Sechster der AK M45<br />
das Ziel. Den Marathon absolvierten<br />
Miguel Rodriguez<br />
in 3:38:01 Stunden, Detlef<br />
Woszek in 4:45:20 Stunden<br />
und Björn Fabritius in 4:53:31<br />
Stunden. Mit 1:37:27 Stunden<br />
für den Halbmarathon konnte<br />
Jörg Matziol als 31. der Gesamtwertung<br />
und Siebter der<br />
AK M45 überzeugen.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 51