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Stiepeler Bote 258 - Dezember 2017

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Monatsmagazin für Stiepel, Weitmar-Mark, Wiemelhausen, Sundern Nr. <strong>258</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong><br />

Laternenzauber<br />

Bilder vom St. Martins-Umzug<br />

in Stiepel. Seiten 18-19<br />

„Blühendes Kloster“<br />

braucht Erweiterung<br />

Ökonomiehof wird eingesegnet – 2018 Feier<br />

zum 30-jährigen Bestehen Seite 4-5<br />

„Wir möchten in Ruanda<br />

etwas hinterlassen“<br />

Dr. Denise Rosenberger unterstützt<br />

medizinisches Projekt in Ostafrika. Seiten 8-9


2 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

bevor wir Ihnen unsere Wünsche für Ihr persönliches Weihnachtsfest<br />

mit auf den Weg geben, wünschen wir uns, dass Sie sich abseits<br />

von oft zeit- und arbeitsintensiven Vorbereitungen auf die<br />

Weihnachtsfeiertage einen kleinen Freiraum schaffen können, um<br />

einen Blick in den neuen <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n zu werfen. Wir sind überzeugt,<br />

dass es sich lohnt.<br />

Im Bochumer Süden geht es lebendig, vielfältig, nachbarschaftlich<br />

und engagiert zu. Das gilt hier auf lokaler Ebene für Gesellschaft,<br />

Politik, Sport und Kultur. So sieht das tägliche Leben aus, und genau<br />

das wird wieder abgebildet in der aktuellen Ausgabe unseres <strong>Stiepeler</strong><br />

<strong>Bote</strong>n. Auf eine Geschichte möchten wir besonders Ihr Interesse<br />

richten. Sabine Dettmar, Gesamtschullehrerin aus Stiepel, hat<br />

sich einen Traum erfüllt und ist beim Ironman-Triathlon auf Hawaii<br />

gestartet. Unterstützt wurde sie dabei auch von <strong>Stiepeler</strong> Unternehmen – eine erfolgreiche Allianz, die für erfreuliche<br />

Schlagzeilen gesorgt hat.<br />

Foto: Volker Wiciok<br />

Ein wenig stolz sind wir darauf, dass zwei Veranstaltungen, die im vergangenen Jahr – unserem Jubiläumsjahr – ins<br />

Leben gerufen wurden, so gut angenommen worden sind, dass wir in diesem Jahr die Fortsetzungen erleben durften<br />

bzw. dürfen. Das war zum einen die Offene <strong>Stiepeler</strong> Boulemeisterschaft, die wir in Zusammenarbeit mit dem Tennisclub<br />

Rot-Weiß Stiepel an der Kemnader Straße veranstalteten. Und zweitens bringt die Kooperation mit Deborah Helles<br />

MDH Musikmanagement bereits zum dritten Mal viele Musikfreunde auf die Beine und auf den Weg zur Kemnader<br />

Straße. Aktueller Beleg dafür ist die „Weihnachtszauber“-Veranstaltung mit dem Mercator-Ensemble der Duisburger<br />

Philharmoniker im Lutherhaus.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Lesern, Partnern<br />

und Kunden für die Unterstützung und das entgegen gebrachte<br />

Vertrauen bedanken. Wir wünschen Ihnen eine fröhliche und<br />

entspannte Vorweihnachtszeit sowie ein besinnliches Weihnachtsfest<br />

im Kreis der Familie, mit Partnern und Freunden.<br />

Herzlichst, Vicki Marschall und Michael Zeh<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

3


AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />

Welche Bedeutung<br />

hat die Ortsgemeinde?<br />

Auditorium-Reihe im Kloster Stiepel<br />

Auch im zweiten Halbjahr<br />

<strong>2017</strong> bietet das Zisterzienser-Kloster<br />

in Stiepel in seiner<br />

Auditoriums-Reihe wieder<br />

akademische Vorträge und<br />

Gespräche an, zu denen alle<br />

Interessierten eingeladen<br />

sind. Die nächste Veranstaltung<br />

findet am Dienstag, 5.<br />

<strong>Dezember</strong>, um 20 Uhr statt.<br />

Folgendes Zitat steht über<br />

dem Abend: „…das Heilmittel<br />

für das jeweilige konfessionelle<br />

Defizit liegt immer in den<br />

Händen der anderen.“ Referent<br />

ist Pfarrer Dr. Norbert<br />

Roth. Er arbeitet als Gemeindepfarrer<br />

an der Haupt- und<br />

Bischofskirche der Ev. Luth.<br />

Kirche in Bayern, St. Matthäus<br />

in München.<br />

Nach den großen erinnernden,<br />

vergewissernden und<br />

auch hinterfragenden Impulsen<br />

des Reformationsjahres<br />

<strong>2017</strong> darf der Blick neu geschärft<br />

für die Zukunft der<br />

konfessionellen Identität und<br />

der ganzen Kirche geworfen<br />

werden. Dass die Kirche gespalten<br />

ist, bleibt ein geistlicher<br />

Skandal, auch innerhalb<br />

der Kirche. Dass Gott aber<br />

dennoch in und durch Konfessionsgemeinschaften<br />

wirkt<br />

und Menschen unter Wort und<br />

Sakrament zum Bau des Reiches<br />

Gottes sammelt, zeigt<br />

seinen gnädigen Umgang mit<br />

menschlichen Begrenztheiten.<br />

Welche Bedeutung die Ortsgemeinde<br />

und die Weltkirche<br />

in ihrer immensen Pluralität<br />

und dem ihr doch innewohnenden<br />

Einheits-Gen für die<br />

Gesellschaft, für Europa und<br />

die Welt hat, darüber soll an<br />

diesem Abend nachgedacht<br />

werden.<br />

„Blühendes Kloster“ braucht<br />

Ökonomiehof wird eingesegnet – 2018<br />

In Anwesenheit von Dr. Maximilian<br />

Heim, Abt des Zisterzienser-Stifts<br />

Heiligenkreuz,<br />

wird am Samstag, 2.<br />

<strong>Dezember</strong>, um 14.30 Uhr der<br />

neu gebaute Ökonomiehof<br />

des <strong>Stiepeler</strong> Klosters eingesegnet.<br />

Als Ehrengäste<br />

werden außerdem Anneliese<br />

und Werner Deschauer<br />

an der Feier teilnehmen. Mit<br />

privaten Mitteln sowie Geld<br />

aus ihrer Stiftung hat das<br />

Unternehmer-Ehepaar die<br />

Realisierung dieses Projektes<br />

erst ermöglicht.<br />

„Von der Idee bis zur Umsetzung<br />

hat es einige Jahre gedauert“,<br />

erzählt Pater Subprior<br />

Andreas und deutet damit<br />

an, dass es einige bürokratische<br />

Hürden zu überwinden<br />

galt, bevor mit den eigentlichen<br />

Baumaßnahmen in unmittelbarer<br />

Nähe zum Wasserspeicher<br />

der Stadtwerke<br />

begonnen werden konnte.<br />

Der Neubau im östlichen Bereich<br />

des Klostergeländes<br />

war dringend notwendig, denn<br />

der Platz im <strong>Stiepeler</strong> Kloster<br />

wurde knapp. „Wir haben hier<br />

mit vier Mitbrüdern begonnen,<br />

inzwischen sind wir 19, wovon<br />

vier auswärts tätig sind,“<br />

schildert Pater Andreas. „Es<br />

fehlt an Räumen für die Büroarbeit,<br />

es fehlt an Unterbringungsmöglichkeiten<br />

für<br />

weitere Mitbrüder, es fehlt an<br />

Aufenthaltsmöglichkeiten für<br />

Gäste und letztendlich fehlt es<br />

auch an Stellplätzen und Kapazitäten,<br />

um Gebrauchsgegenstände<br />

zu lagern.“ Zumindest<br />

bei den letzten beiden<br />

Punkten wird nun durch den<br />

neuen Ökonomiehof Abhilfe<br />

geschaffen.<br />

„Wir sind ein blühendes Kloster“,<br />

sagt Pater Andreas angesichts<br />

eines immer größer<br />

werdenden Interesses, in<br />

den Zisterzienserorden einzutreten.<br />

Weshalb man sich<br />

in Stiepel bereits mit dem<br />

Gedanken befasst, dem Kloster<br />

einen Erweiterungsbau<br />

anzugliedern. Zwar sieht der<br />

Pater Subprior den Erweiterungsbau<br />

frühestens in zehn<br />

Jahren, doch womöglich werden<br />

die Pläne auch schon zu<br />

einem früheren Zeitpunkt konkretisiert.<br />

Schließlich wurde<br />

bereits der Ökonomiehof von<br />

seiner Lage so in den Klosterkomplex<br />

integriert, dass er einem<br />

zukünftigen Anbau nicht<br />

im Weg stehen, sondern mit<br />

ihm korrespondieren würde.<br />

Diese rasante Entwicklung<br />

hat niemand prognostizieren<br />

können, als das Kloster Stiepel<br />

im Jahr 1988 als Priorat<br />

des Stifts Heiligenkreuz, einer<br />

Zisterzienserabtei in Österreich,<br />

gegründet wurde.<br />

Die Gründung des Klosters<br />

ging damals auf eine Initia-<br />

4 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


eine Erweiterung<br />

Feier zum 30-jährigen Bestehen<br />

AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />

„Wir sind ein blühendes Kloster“,<br />

sagt Pater Andreas, Subp<br />

r i o r d e s K l o s t e r s i n S t i e p e l .<br />

Foto: 3satz/Kienel<br />

tive des ersten Bischofs des<br />

Ruhrbistums, Franz Kardinal<br />

Hengsbach, zurück. Da sich<br />

die Gründung 2018 zum 30.<br />

Mal jährt, wird es zu Pfingsten<br />

ein großes Fest mit verschiedenen<br />

Programmpunkten im<br />

Kloster geben, zu dem über<br />

2000 Gäste erwartet werden.<br />

Die Festmesse wird von Abt<br />

Dr. Maximilian Heim gefeiert.<br />

Ursprünglich wäre der <strong>Stiepeler</strong><br />

Gründungstag Ende August<br />

2018 zu feiern, doch da<br />

überschneidet sich der Termin<br />

mit einem weiteren, für die<br />

Zisterzienser bedeutenden<br />

Ereignis. Das Kloster Neuzelle<br />

bei Frankfurt in der Niederlausitz<br />

ist auf Initiative des Bischofs<br />

des Bistums Görlitz mit<br />

vier Mönchen wiederbelebt<br />

worden. Und im kommenden<br />

Jahr soll dann ein Priorat mit<br />

acht Mönchen entstehen, die<br />

das Klosterleben in dem traditionsreichen<br />

Standort etablieren<br />

sollen. Der Termin ist<br />

mit Sorgfalt gewählt. Im Jahr<br />

2018 feiert die ehemalige<br />

Klosteranlage ihr 750-jähriges<br />

Bestehen. Und die Zuversicht<br />

ist groß, dass das Kloster<br />

Neuzelle eine ähnliche Entwicklung<br />

nimmt wie Stiepel.<br />

Uli Kienel<br />

Bis kurz vor der Eröffnung wurde am neuen Ökonomiehof des<br />

Klosters noch für den Feinschliff gesorgt. Foto: 3satz/Kienel<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

5


FREIZEIT UND KULTUR<br />

Jubiläumskonzert zum Mitsingen und Mitswingen<br />

Gospelchor „CHILDren of Light“ tritt am 10. <strong>Dezember</strong> im Lutherhaus auf<br />

Zum 20. Mal lädt der <strong>Stiepeler</strong><br />

Gospelchor „CHILDren<br />

of Light“ zum Weihnachtskonzert<br />

am 10. <strong>Dezember</strong> in<br />

das Lutherhaus, Kemnader<br />

Straße 127, ein. Das Konzert<br />

beginnt um 17 Uhr (Einlass<br />

16 Uhr), der Eintritt ist frei.<br />

1997 wurde der Chor gegründet.<br />

Die Mitglieder möchten<br />

zusammen mit dem Publikum<br />

ihr 20-jähriges Bestehen unter<br />

dem Motto „Hold on“ – wie immer<br />

am zweiten Advent – besonders<br />

feiern und fordern die<br />

Gäste zum Mitswingen und<br />

Mitmachen auf. Unter der Leitung<br />

von Angelika Henrichs<br />

möchte der Chor mit seinem<br />

Repertoire alle Sinne ansprechen<br />

und das Publikum den<br />

Alltag ein wenig vergessen<br />

lassen.<br />

Das Programm entführt die<br />

Zuhörer in die Musik Afrikas<br />

und Amerikas. Der Chor und<br />

die Solisten werden dabei<br />

von einer Band mit Keyboard,<br />

Saxophon, Kontrabass und<br />

Percussion begleitet. Eine<br />

Beamershow zeigt Bilder und<br />

Texte, so dass jeder mitsingen<br />

kann! Nach der Begrüßung<br />

sorgen die Lieder „Every body<br />

shout and sing“ und „Hold on“<br />

für die richtige Einstimmung.<br />

In diesem Jahr hat der Chor<br />

viele „Ohrwürmer“ aus den<br />

vergangenen 20 Jahren wieder<br />

aufgenommen. „Walking<br />

Der <strong>Stiepeler</strong> Gospelchor „CHILDren of Light“ lädt interessierte<br />

Zuhörer zum Konzert ins Lutherhaus ein.<br />

Foto: privat<br />

in Memphis“ u.a. soll die Zuhörer<br />

ebenso mitreißen wie<br />

die afrikanischen Gospels.<br />

Der Chor, der sich der Arbeit<br />

in Naluyanda/Sambia eng<br />

verbunden fühlt und die Arbeit<br />

deshalb unterstützt, bietet neben<br />

Getränken auch afrikanische<br />

Kunsthandwerks-Artikel<br />

an. Der Erlös des Verkaufs<br />

kommt der Arbeit in Naluyanda<br />

zugute.<br />

Adventsmarkt und Winterreise<br />

Der Förderverein des St.-Johannes-Stiftes, Borgholzstraße<br />

5-11, lädt am 1. Adventssonntag (3. <strong>Dezember</strong>) in der Zeit von<br />

11 bis 18 Uhr zum Adventsmarkt mit kleinem Kunsthandwerkermarkt<br />

und Musik ins St.-Johannes-Sift ein. Der Stand des<br />

Fördervereins bleibt bis zum 3. Advent täglich von 14 bis 18<br />

Uhr geöffnet.<br />

Am Dienstag, 12. <strong>Dezember</strong>, um 19.30 Uhr, lädt der Förderverein<br />

des St. Johannes-Stiftes zur „Winterreise“ ins St.-Johannes-Stift<br />

ein. Die heiligen drei Könige: eine Kriminal- und Glaubensgeschichte.<br />

Erzählt, vorgelesen und an Krippenfiguren<br />

erläutert von Rainer Prodöhl. Es singt der Chor „Vox Perpetua“<br />

unter der Leitung von Barbara Bardach. Der Eintritt ist frei, um<br />

Spenden wird gebeten!<br />

6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


Tannenbäume und Wildspezialitäten<br />

17. Weihnachtsmarkt an der <strong>Stiepeler</strong> Dorfkirche<br />

FREIZEIT UND KULTUR<br />

Restkarten für<br />

Konzert übrig<br />

Der 17. <strong>Stiepeler</strong> Weihnachtsmarkt<br />

findet von<br />

Donnerstag, 14. <strong>Dezember</strong>,<br />

bis Sonntag, 17. <strong>Dezember</strong><br />

an der Dorfkirche statt.<br />

Traditionell werden frisch geschlagene<br />

Nordmannfichten<br />

aus dem Sauerland verkauft.<br />

Der Verkauf der Bäume ist<br />

vor dem historischen Torbogen.<br />

Dort gibt es auch wieder<br />

Leckereien vom Grill, Reibeplätzchen,<br />

Wildspezialitäten<br />

und frisch gebackene Waffeln.<br />

Im Lichthof des Gemeindehauses<br />

werden Glühwein,<br />

Kinderpunsch, hausgemachte<br />

Reibeplätzchen und weihnachtliche<br />

Geschenkartikel<br />

angeboten.<br />

Der Weihnachtsmarkt wird am<br />

Donnertag, 14. <strong>Dezember</strong>,<br />

traditionell eröffnet. Dazu wird<br />

der Posaunenchor aufspielen.<br />

Geöffnet hat der Weihnachts-<br />

Frisch geschlagene Weihnachtsbäume gibt es wieder auf dem<br />

Weihnachtsmarkt an der Dorfkirche.<br />

Foto: 3satz<br />

markt zu diesen Zeiten: Donnerstag,<br />

14. <strong>Dezember</strong>, und<br />

Freitag, 15. <strong>Dezember</strong>, von<br />

16 bis 20 Uhr; Samstag, 16.<br />

<strong>Dezember</strong>, von 11 bis 20 Uhr<br />

und Sonntag, 17. <strong>Dezember</strong>,<br />

von 11 bis 15 Uhr geöffnet.<br />

Die Tannenbäume werden<br />

Donnerstag und Freitag ab<br />

14 Uhr verkauft. Veranstalter<br />

des Marktes sind die Evangelische<br />

Kirchengemeinde Stiepel,<br />

der Verein der Freunde<br />

und Förderer der Dorfkirche,<br />

die DLRG Bochum-Süd, die<br />

Freiwillige Feuerwehr Löschzug<br />

Stiepel und der Bürgerschützenverein<br />

Stiepel 1854.<br />

Mit dem Programm „Weihnachtszauber<br />

– Eine musikalisch-literarische<br />

Weihnachtsreise“<br />

gastieren das<br />

Mercator-Ensemble der Duisburger<br />

Philharmoniker und<br />

seine Freunde am Samstag,<br />

2. <strong>Dezember</strong>, um 16 Uhr zum<br />

dritten Mal im Lutherhaus an<br />

der Kemnader Straße. Gemeinsam<br />

mit der Schauspielerin<br />

und Moderatorin Lilli<br />

Koehler und dem Tenor Luis<br />

Fernando Piedra wird ein<br />

stimmungsvolles Weihnachtsprogramm<br />

geboten. Wer noch<br />

live dabei sein möchte, sollte<br />

schnell zugreifen, denn die<br />

Nachfrage nach Eintrittskarten<br />

ist wie schon bei den<br />

Veranstaltungen zuvor groß.<br />

Restkarten können noch telefonisch<br />

unter 0176-62778228<br />

reserviert oder an der Tageskasse<br />

erworben werden.<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

7


PORTRÄT<br />

„Wir möchten in Ruanda etwa<br />

Dr. Denise Rosenberger unterstützt medizin<br />

Nachhaltig Hilfe leisten<br />

bei einem ambitionierten<br />

medizinischen Projekt im<br />

ostafrikanischen Binnenstaat<br />

Ruanda – das hat sich<br />

Dr. Denise Rosenberger,<br />

Bochumer Fachärztin für<br />

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,<br />

zur ehrenamtlichen Aufgabe<br />

gemacht. Die Teilhaberin<br />

der HNO-Klinik Kemnade<br />

unterstützt mit ihrer Arbeit<br />

eine Idee, die in Bochum<br />

geboren wurde. „Wir bilden<br />

in Kigali, der Hauptstadt Ruandas,<br />

Allgemeinmediziner<br />

zu HNO-Fachärzten aus“,<br />

erzählt die Ärztin. „Unser<br />

Antrieb ist es, dort nachhaltig<br />

zu arbeiten und tatsächlich<br />

Hilfe zur Selbsthilfe zu<br />

leisten.“<br />

Als das Projekt im Jahr 2009<br />

in die Planung ging, gab es<br />

in dem Land mit seiner knapp<br />

zwölf Millionen Menschen<br />

zählenden Bevölkerung einen<br />

HNO-Arzt für etwa zwei<br />

Millionen Einwohner. Die Idee<br />

für dieses Projekt entwickelte<br />

sich aus einem persönlichen<br />

Kontakt zwischen Prof. Henning<br />

Hildmann, Gründungsdirektor<br />

und von 1979 bis 2004<br />

Leiter der HNO-Abteilung<br />

im Universitätsklinikum der<br />

Ruhr-Universität Bochum,<br />

und dem damaligen Botschafter<br />

Ruandas in Deutschland.<br />

Fortgeführt wird sie heute<br />

vom <strong>Stiepeler</strong> Prof. Dr. Stefan<br />

Dazert, Direktor der HNO-Klinik<br />

der Ruhr-Universität, sowie<br />

von Dr. Dirk Heinrich, dem<br />

Präsidenten des HNO-Berufsverbandes.<br />

„Ich war schon immer Afrika<br />

affin“, sagt Dr. Denise<br />

Rosenberger, weshalb sie<br />

nicht lange zögerte, als sie<br />

Das Foto zeigt eine Schilddrüsenoperation mit Dr. Gratien (links,<br />

Facharzt von 2015) und Weiterbildungsassistent Dr. Eric.<br />

Foto: privat<br />

8 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


s hinterlassen“<br />

isches Hilfsprojekt in Ostafrika<br />

PORTRÄT<br />

Gruppenbild mit Dr. Denise Rosenberger und Dr. Stella Hamzei, die vor wenigen<br />

Wochen in Kigali waren und sich dort mit den aktuellen Weiterbildungsassistenten<br />

sowie den bereits durch sie geprüften Fachärzten trafen. Foto: privat<br />

von Prof. Dazert, ihrem früheren<br />

Chef, zum Mitwirken<br />

motiviert wurde. Viermal war<br />

sie inzwischen in Ruanda,<br />

zuletzt erst vor wenigen Wochen.<br />

Die Teams, die sich<br />

auf die 6200 Kilometer lange<br />

Reise nach Ruanda machen,<br />

werden von zwei HNO-Ärzten<br />

und einer OP-Schwester<br />

gebildet. „Wir geben den<br />

Kollegen vor Ort praktische<br />

Anleitungen, demonstrieren<br />

am Patienten Untersuchungsmethoden<br />

und führen auch<br />

Operationen durch“, erläutert<br />

die 42-jährige Fachärztin das<br />

Aufgabenspektrum. „So stellen<br />

wir uns nachhaltige Arbeit<br />

vor. Wir möchten dort etwas<br />

hinterlassen und wir sehen,<br />

dass es funktioniert. Was wir<br />

nicht möchten: hinfliegen, alles<br />

wegoperieren und wieder<br />

wegfliegen. Das hat mit Hilfe<br />

zur Selbsthilfe nichts zu tun.“<br />

Das medizinische Know-how<br />

im Land, das lange unter<br />

den Konflikten zwischen den<br />

Volksgruppen der Hutu und<br />

Tutsi litt, sei gar nicht so übel,<br />

sagt Dr. Rosenberger. Und<br />

die Krankheitsbilder sind nahezu<br />

identisch mit denen, die<br />

es auch hier zu behandeln<br />

gibt. „Es gibt in Ruanda alles<br />

an Erkrankungen, die es auch<br />

hier gibt. Es ist alles nur viel<br />

schlimmer, weil die Patienten<br />

wegen des Fachärztemangels<br />

erst später versorgt werden<br />

können“, sagt die Medizinerin.<br />

Ruanda hat sich verpflichtet,<br />

für die Teams, die jeweils zwei<br />

Wochen im Land arbeiten,<br />

die Unterbringungskosten vor<br />

Ort zu übernehmen.<br />

Flugkosten<br />

und Verpflegung<br />

werden aus eigener<br />

Tasche<br />

finanziert. Die<br />

deutschen Ärzte<br />

setzen zudem<br />

ihren privaten<br />

Urlaub ein und<br />

leisten ihre Arbeit<br />

ohne Honorierung.<br />

Spenden<br />

werden für die<br />

Ausstattung vor<br />

Ort, Wartung der<br />

Geräte und gelegentliche<br />

Aufenthalte<br />

der ruandesischen Ärzte<br />

in Deutschland verwendet.<br />

Auch die Familie von Dr. Denise<br />

Rosenberger kann sich<br />

mit dem Projekt identifizieren:<br />

„Mein Mann ist ebenfalls Arzt<br />

und hat absolutes Verständnis<br />

dafür. Meine Tochter ist drei<br />

Jahre alt und lernt gerade,<br />

mit meiner Abwesenheit umzugehen.<br />

Das hat bei meiner<br />

letzten Reise gut funktioniert.“<br />

Die jüngste Reise firmierte<br />

jedoch als familiäres Gemeinschaftsprojekt.<br />

Ende November<br />

ging es zur Südspitze des<br />

afrikanischen Kontinents – in<br />

den Urlaub nach Kapstadt.<br />

Uli Kienel<br />

—————————————<br />

Wer das Projekt unterstützen<br />

möchte, kann auf folgendes<br />

Konto spenden:<br />

HNO für Ruanda e.V., Deutsche<br />

Apotheker- und Ärztebank,<br />

IBAN: DE74 3006 0601<br />

0003 7022 86, BIC: DAAE-<br />

DEDDXXX<br />

Dr. Denise Rosenberger bei einer endoskopischen Kehlkopfuntersuchung<br />

in der Ambulanz des Universitäts-Hospitals in Kigali.<br />

Foto: privat<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

9


AUS DER LOKALPOLITIK<br />

CDU Stiepel wird jünger und weiblicher<br />

Neuer Vorstand im Ortsverband gewählt – Impulse für lebendigen Ortsteil<br />

„Die CDU Stiepel ist jünger<br />

und weiblicher geworden“,<br />

sagt Anja Kothe-Marxmeier,<br />

die auf der Jahreshauptversammlung<br />

einstimmig zur<br />

Vorstandvorsitzenden des<br />

Ortsverbandes der CDU<br />

Stiepel gewählt wurde.<br />

Den Ortsverband führte Kothe-Marxmeier<br />

bereits seit<br />

April 2016 kommissarisch. Als<br />

Stellvertreter gewählt wurden<br />

Bernadetta Brandenburg, Joelle<br />

Hauser (zugl. Mitgliederbeauftragte)<br />

und Christian<br />

Haardt. „Wir haben die Weichen<br />

für eine erfolgreiche Zukunft<br />

gestellt“, sagte Haardt.<br />

Vor den Neuwahlen sprachen<br />

die Mitglieder über die zukünftigen<br />

Aufgaben. Neue Mitglieder<br />

zu gewinnen, ist eines<br />

der wichtigen Themen. Ein<br />

anderer Schwerpunkt ist, aktive<br />

Impulse zu setzen für ein<br />

lebendiges Stiepel. „Wer Lust<br />

hat, etwas für unseren Stadtteil<br />

auf die Beine zu stellen,<br />

Der neue Vorstand der CDU Stiepel: (v.l.) Moritz Figger, Erika Post,<br />

Volker Hauser, Manfred Haardt, Joelle Hauser, Anja Kothe-Marxmeier,<br />

Christian Haardt, Bernadetta Brandenburg, Maximilian Kothe-Marxmeier,<br />

Gaby Korn und Anneliese Kühn. Foto: privat<br />

der ist herzlich willkommen.<br />

Es muss ja nicht immer gleich<br />

die große Politik sein. Das<br />

Leben findet auch zu Hause<br />

statt“, äußerte sich Bernadetta<br />

Brandenburg.<br />

So ist am Freitag, 15. <strong>Dezember</strong>,<br />

umrahmt vom malerischen<br />

Weihnachtsmarkt<br />

an der Klosterkirche, eine<br />

„Schummerstunden Kirchenführung“<br />

organisiert und am<br />

Abend des 26. Januar 2018<br />

gibt es ein herzhaftes politisches<br />

Grünkohlessen bei<br />

„Post´s Lottental“. Wer Interesse<br />

hat, an einer oder<br />

beiden Veranstaltungen teilzunehmen,<br />

kann sich jetzt telefonisch<br />

bei Erika Post unter<br />

Tel.: 791159 voranmelden.<br />

Dem neuen Vorstand gehören<br />

außerdem an: Gaby Korn als<br />

Schatzmeisterin sowie Moritz<br />

Figger, Manfred Haardt,<br />

Volker Hauser, Maximilian<br />

Kothe-Marxmeier, Anneliese<br />

Kühn, Dieter Ploeger und Erika<br />

Post als Beisitzer. Mit Applaus<br />

und einem Präsentkorb<br />

gratulierte der Ortsverband<br />

Manfred Haardt am Ende der<br />

Versammlung nachträglich zu<br />

seinem 80. Geburtstag.<br />

10 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN VEREINEN<br />

„Soda und Camorra“ auf der Theaterbühne<br />

Preziosa bereitet dem Publikum mit fünf Aufführungen viel Vergnügen<br />

Es wird gelogen, dass sich<br />

im Volkstheater die Bühnenbretter<br />

biegen. Mit „Alles<br />

nur Theater“ ist das<br />

komödiantische Stück<br />

überschrieben, das der<br />

Theaterverein Preziosa an<br />

drei Abenden im Saalbau<br />

„Haus Spitz“ sowie in zwei<br />

weiteren Vorstellungen auswärts<br />

im Hattinger „Haus<br />

Benecken“ aufführte. Zum<br />

großen Vergnügen des Publikums,<br />

das die Vorstellungen<br />

der Preziosa als ein<br />

starkes Stück <strong>Stiepeler</strong> Kulturgut<br />

gerne annimmt.<br />

Inhaltlich ging es darum: Der<br />

Philosoph Dr. Heinrich Henkels<br />

wettet mit seinem Freund,<br />

dem Apotheker Hans-Georg<br />

Piepenbrink, dass es auch<br />

heute noch möglich ist, durch<br />

Änderung von „Outfit“ und<br />

Sprache eine Person aus sozial<br />

schwachen Verhältnissen<br />

Viel Spaß hatten nicht nur die Schauspieler auf der Bühne, sondern<br />

auch das Publikum bei den insgesamt fünf Aufführungen in<br />

Stiepel und Hattingen.<br />

Foto: privat<br />

zu einem wertvollen Mitglied<br />

der so genannten „guten Gesellschaft“<br />

zu machen. Vereinfacht<br />

dargestellt geht es<br />

um die Beweisführung für den<br />

Gedanken, dass die Umgebung<br />

den Menschen prägt.<br />

Das harmonierende und mit<br />

viel Spaß und Spielfreude<br />

auftretende Ensemble steigerte<br />

dabei das Chaos von<br />

Akt zu Akt, zettelte immer wieder<br />

neue Turbulenzen an und<br />

präsentierte dem Publikum<br />

ein „Soda und Camorra“, wie<br />

es des Philosophen Hausperle<br />

Anna treffend formulierte.<br />

Wie es sich für ein gutes<br />

Volksstück gehört, löst sich<br />

am Ende das Tohuwabohu<br />

natürlich auf. Sämtliche Verwicklungen<br />

werden entknotet<br />

und es wird deutlich – alle haben<br />

nur Theater gespielt.<br />

Den redlich verdienten Applaus<br />

nahm das Ensemble, zu<br />

dem folgende Akteure gehören,<br />

dankbar entgegen: Martina<br />

Basaldella, Anne Buddenborg<br />

(Souffleuse), Sonja<br />

Detert, Yvonne Klüser, Jörg<br />

Körber, Stephan Körber, Ingo<br />

Liebich, Beate Schütz und<br />

Paul Schütz (Spielleitung).<br />

Vor dem letzten Vorhang<br />

machte Spielleiter Paul Schütz<br />

die Ansage, die das Publikum<br />

natürlich erwartet hatte: „Wir<br />

sehen uns im nächsten Jahr<br />

wieder!“ Die Fortsetzung der<br />

vergnüglichen Theaterabende<br />

im Jahr 2018 ist damit sicher.<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 11


STIEPEL HISTORISCH<br />

Zwischen Tresen und Bühne<br />

Serie Gaststätten in Stiepel: Die bewegte Geschichte von Haus Spitz<br />

Die Geschichte der <strong>Stiepeler</strong><br />

Gaststätten beleuchtet<br />

die Serie im <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n,<br />

die in Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Stiepeler</strong> Verein für<br />

Heimatforschung präsentiert<br />

wird. In dieser Folge<br />

geht es um Haus Spitz an<br />

der Kemnader Straße.<br />

An der Kemnader Straße<br />

138 in Stiepel-Haar liegt die<br />

Gastwirtschaft „Haus Spitz“<br />

samt Saal. Sie wurde 1875<br />

eröffnet und ist so der älteste<br />

noch an selber Stelle bestehende<br />

Gastronomiebetrieb in<br />

Stiepel. Erbauer waren der<br />

Bäckermeister Gustav Schreier<br />

und seine Ehefrau Juliane<br />

geb. Haarmann, deren Eltern<br />

bereits auch Wirtschaften betrieben.<br />

Von vornherein als<br />

Gast- und Backstube mit Gesellschaftszimmern<br />

geplant,<br />

diente „Schreier“ auch für einige<br />

Jahre als Wechselstation<br />

für Postpferde. Außergewöhnlich<br />

ist die Materialvielfalt bei<br />

den Hauswänden: Zum Norden<br />

Ziegel, nach Osten Fachwerk,<br />

gen Süden verschiefertes<br />

Fachwerk und nach<br />

Westen Ruhrsandstein. Auch<br />

deshalb wurde das Haus von<br />

der Stadt Bochum 2007 als<br />

„erhaltenswertes Gebäude“<br />

eingestuft und bekam eine<br />

Plakette. Zum Betrieb gehörten<br />

ein Obsthof, ein großer<br />

Gemüsegarten und zwei Morgen<br />

Ackerfläche.<br />

Durch arbeitsbedingten Zuzug<br />

im Zusammenhang mit<br />

dem Bergbau und anderer<br />

Industrie benötigte der Norden<br />

Stiepels bald neue Versammlungsstätten.<br />

Gustav<br />

Schreier baute deshalb 1902<br />

einen Saal für zunächst bis<br />

zu 400 Personen. Der Bau<br />

wurde unter anderem durch<br />

ein Darlehen des Bochumer<br />

Braumeisters Wilhelm Schlegel<br />

finanziert. Der neue Saal<br />

erhielt kurz darauf einen Bühnenanbau,<br />

der später für Veranstaltungen<br />

verschiedenster<br />

Art genutzt wurde. Darunter<br />

befindet sich seit 1977 ein<br />

Schießstand mit einer Schießbahn<br />

für Kleinkaliber.<br />

Für das Leben der <strong>Stiepeler</strong><br />

Gemeinde wurde die Gastwirtschaft<br />

schnell zu einem<br />

örtlichen Identifikationsmerkmal.<br />

So wurde der bis 1892<br />

angelegte Damm zwischen<br />

der Hülsbergstraße und der<br />

heutigen Einmündung der<br />

Straße Am Varenholt im<br />

Volksmund „Schreiers Damm“<br />

genannt. Aufgrund der wachsenden<br />

evangelischen Kirchengemeinde<br />

Stiepel wurde<br />

der Haarbezirk von der Dorfkirche<br />

abgespalten und bis<br />

zur Fertigstellung des Lutherhauses<br />

diente der Saal als<br />

Raum für die sonntäglichen<br />

Gottesdienste sowie Gemeindefeiern.<br />

In jener Zeit machte<br />

jedoch auch der politische<br />

und gesellschaftliche Wandel<br />

vor Stiepel nicht halt. Während<br />

des Nationalsozialismus<br />

diente die Gastwirtschaft bis<br />

zum Ende der 1930er Jahre<br />

als Treffpunkt des örtlichen<br />

SA-Sturms.<br />

Nach dem Tod Gustav Schreiers<br />

ging das Eigentum auf<br />

seine Frau über und die<br />

Wirtschaft wurde ab 1919<br />

Postkarte 1923: Restauration<br />

Witwe Gustav Schreier.<br />

Foto: privat<br />

von Viehhändler und Metzger<br />

Heinrich Wegemann aus<br />

Blankenstein, dem Ehemann<br />

der ältesten Tochter Ottilie<br />

geb. Schreier, weitergeführt.<br />

Der „Wegemann’sche<br />

Saal“ wurde weiter wie bisher<br />

genutzt, doch ging die<br />

Wirtschaftskrise der späten<br />

1920er Jahre nicht spurlos<br />

an dem Betrieb vorüber. Wirtschaftliche<br />

Schwierigkeiten<br />

führten 1939 zum Verkauf an<br />

Heinrich Spitz und seine Frau<br />

Ida geb. Hilleringmann. Spitz<br />

war zuvor Landwirtschaftsgehilfe<br />

auf dem Hof Brüggeney<br />

in Stiepel-Brockhausen gewesen,<br />

der ebenso wie die<br />

Gastwirtschaft „<strong>Stiepeler</strong> Hof“<br />

12 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


STIEPEL HISTORISCH<br />

(ehem. Brockhauser Str. 289)<br />

seinem Onkel, dem Landund<br />

Gastwirt Gustav Hofstiepel<br />

gehörte. Er übernahm<br />

den Betrieb samt Vorräten,<br />

welche auf einer erhaltenen<br />

Inventurliste aufgeführt sind.<br />

Die nun „Haus Spitz“ getaufte<br />

Gastwirtschaft verfügte neben<br />

dem Saal über drei Gesellschaftszimmer<br />

sowie den<br />

Schankraum, wovon ausführliche<br />

Skizzen<br />

aus der Übergabezeit<br />

zeugen.<br />

Dem neuen<br />

Start kam dann<br />

jedoch der<br />

2. Weltkrieg<br />

in den Weg.<br />

Nach den ersten<br />

Bombardements<br />

durch<br />

die Alliierten<br />

kam es zum<br />

31. März 1943<br />

zu einer vom<br />

Bochumer Polizeipräsidenten<br />

erlassenen<br />

Schließung<br />

der Gastwirtschaftsbetriebe,<br />

um Menschen<br />

und sog. kriegswichtiges<br />

Material freizusetzen.<br />

Spitz protestierte vehement<br />

und doch vergeblich gegen<br />

die Schließung, u.a. durch<br />

Verweis auf die Benutzung<br />

der Wirtschaft durch den<br />

Knappenverein „Gute Hoffnung“.<br />

In Folge wurden im<br />

Haupthaus Bombengeschädigte<br />

einquartiert, der Saal<br />

als Getreide- und Möbellager<br />

genutzt und später auch<br />

Heimatvertriebene untergebracht.<br />

Erst 1948 konnte der<br />

geregelte Betrieb wieder aufgenommen<br />

werden.<br />

Im Laufe der Jahre war „Haus<br />

Spitz“ Heimat vieler Vereine<br />

und Veranstaltungen. Bis Mitte<br />

der 1950er Jahre fanden<br />

sonntags Boxkämpfe des<br />

„Boxring 48“ im Saal statt –<br />

Löcher für die Ringpfosten<br />

sind auf der Bühne bis heute<br />

vorhanden. Seit 1955 tritt die<br />

„Volksbühne Bochum“ (vormals<br />

„Kornblume“) mit Theaterstücken<br />

auf, wobei früher<br />

auch Operetten gegeben<br />

wurden. Der Geflügelzuchtverein<br />

„Phönix Stiepel“ stellte<br />

im Saal aus und der Gesangsverein<br />

„Gut Klang “ gab<br />

hier Konzerte. Zudem dient<br />

„Haus Spitz“ als Vereinslokal<br />

der Kompanien Brockhausen<br />

(seit 1977) und Mittelstiepel<br />

(seit 2015) des Bürgerschützenvereins<br />

Stiepel. Früher traf<br />

sich hier auch der Taubenverein<br />

„Rumplertaube“. Neben<br />

der Volksbühne richtet der<br />

Verein Preziosa Stiepel seit<br />

1981 Karnevalsfeiern aus, die<br />

zuvor der Schäferhundeverein<br />

zusammen mit der Ruhrlandbühne<br />

organisierte.<br />

Nach 28 Jahren als Wirt verpachtete<br />

Heinrich Spitz die<br />

Wirtschaft ab 1967 der Reihe<br />

nach an die Pächter Schmidtke,<br />

Pape und zuletzt Horst<br />

Meißner. Das Ehepaar Meißner<br />

betrieb in den 1980er<br />

Jahren auch eine Kaffeestube<br />

in einem ehemaligen<br />

Gesellschaftszimmer im Erdgeschoss.<br />

Heinrich Spitz verstarb<br />

1985 nach seiner Frau<br />

Ida, ohne dass das Ehepaar<br />

Kinder gehabt hatte. So fiel<br />

danach „Haus Spitz“ an seinen<br />

Neffen 2. Grades Gustav<br />

Hoffstiepel.<br />

Nach weiteren Verpachtungen<br />

an die Familien Meißner<br />

und Cramer übernahm 1999<br />

Bettina Hoffstiepel den Betrieb.<br />

Seitdem hat sich vieles<br />

geändert. So wurden Saal<br />

und Wirtschaft modernisiert,<br />

der Bühnenraum samt Technik<br />

auf den neusten Stand<br />

gebracht und neue Veranstaltungsformate<br />

eingeführt. Seit<br />

2016 besitzt die Gastronomie<br />

einen gemütlichen Biergarten<br />

im Innenhof rund um den<br />

1987 errichteten Brunnen, der<br />

nach wie vor zur Bewässerung<br />

des Anwesens genutzt<br />

wird. Heute, 142 Jahre nach<br />

der Eröffnung, steht Haus<br />

Spitz wie nur noch wenige andere<br />

Gastwirtschaften für den<br />

Wandel, den unsere Region in<br />

dieser Zeit erlebt hat.<br />

Text: Maximilian Willner<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 13


STIEPEL AKTUELL<br />

Scheunen-Großbrand durch Selbstentzündung<br />

Brockhauser Straße: 100 Einsatzkräfte an der Brandbekämpfung beteiligt<br />

Ein Scheunenbrand an der<br />

Brockhauser Straße löste<br />

am Abend des 6. November<br />

einen Großeinsatz der<br />

Bochumer Feuerwehr aus.<br />

Wie die Pressestelle der<br />

Feuerwehr mitteilte, wurde<br />

bei den umfangreichen<br />

Löscharbeiten eine Feuerwehrfrau<br />

leicht verletzt.<br />

Die von der Kriminalpolizei<br />

aufgenommenen Ermittlungen<br />

zur Klärung der Brandursache<br />

führten zu dem<br />

Ergebnis, dass das Feuer<br />

offensichtlich durch Selbstentzündung<br />

ausbrach.<br />

An besagtem Montagabend<br />

gingen um 19.17 Uhr zahlreiche<br />

Anrufe bei der Leitstelle<br />

ein, die den Brand der<br />

Scheune eines Bauernhofes<br />

meldeten. Beim Eintreffen der<br />

ersten Einsatzkräfte des Löschzuges<br />

Stiepel brannte das<br />

40 mal 15 Meter große Gebäude<br />

in voller Ausdehnung.<br />

In der Scheune lagerten rund<br />

2000 Kubikmeter Stroh und<br />

Zeitweise waren in Stiepel über 100 Einsatzkräfte vor Ort, um ein<br />

Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude zu verhindern.<br />

Foto: Feuerwehr<br />

Heu sowie Holzpellets.<br />

Durch einen massiven Löschangriff<br />

mit insgesamt acht<br />

Strahlrohren – davon eins<br />

über eine Drehleiter eingesetzt<br />

– verhinderte die Feuerwehr<br />

ein Übergreifen auf die<br />

anderen Gebäude des Bauernhofes.<br />

Die Löscharbeiten<br />

gestalteten sich schwierig.<br />

Für die Löschwasserversorgung<br />

mussten über 1000 Meter<br />

Schlauchleitungen zu umliegenden<br />

Hydranten verlegt<br />

werden. Drei Stunden nach<br />

Eintreffen am Einsatzort meldete<br />

die Feuerwehr, dass der<br />

Brand unter Kontrolle sei.<br />

Die Feuerwehr Bochum war<br />

in Stiepel mit rund 70 Einsatzkräften<br />

der Berufs- und<br />

Freiwilligen Feuerwehr im<br />

Einsatz. Auch das Technische<br />

Hilfswerk (THW) unterstützte<br />

die Löscharbeiten mit rund<br />

25 Helfern beim Ausräumen<br />

der Halle mit Radladern sowie<br />

bei der Beleuchtung der Einsatzstelle.<br />

Es waren zeitweise<br />

über 100 Einsatzkräfte gleichzeitig<br />

vor Ort.<br />

Die aufwendigen Nachlöscharbeiten<br />

dauerten bis zum<br />

nächsten Tag an. Nach fast<br />

16 Stunden Einsatz war die<br />

Scheune komplett leer geräumt<br />

und das Stroh auf einer<br />

angrenzenden Wiese verteilt,<br />

wo noch Restlöscharbeiten<br />

erfolgen mussten. Aufgrund<br />

der qualmenden Haufen war<br />

über viele Stunden Brandgeruch<br />

in Stiepel sowie in den<br />

angrenzenden Stadtteilen<br />

wahrnehmbar. Die Brockhauser<br />

Straße war von der Polizei<br />

an der Einsatzstelle für den<br />

Verkehr komplett gesperrt<br />

worden. Zur Höhe des Gesamtschadens<br />

wurden keine<br />

Angaben gemacht.<br />

Nach fast 16 Stunden Einsatz war die Scheune komplett leer geräumt<br />

und das Stroh auf einer angrenzenden Wiese verteilt, wo<br />

noch Restlöscharbeiten erfolgten.<br />

Foto: Feuerwehr<br />

14 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


FREIZEIT UND KULTUR<br />

Zithermusik mit dem Collegium Concertante<br />

Konzertreihe Marienlob wird am 10. <strong>Dezember</strong> fortgesetzt – Beginn 15 Uhr<br />

Mit einem Adventskonzert<br />

des Collegium Concertante<br />

unter der Leitung von Hans<br />

Krasser wird am 2. Adventssonntag,<br />

10. <strong>Dezember</strong>, die<br />

Konzertreihe Marienlob<br />

fortgesetzt. Beginn der Veranstaltung<br />

ist um 15 Uhr<br />

in der Kloster- und Wallfahrtskirche<br />

in Stiepel, Am<br />

Varenholt 9. Zu hören sein<br />

werden Stücke, die sich<br />

thematisch mit dem Advent<br />

und der Weihnachtszeit verbinden<br />

lassen.<br />

Das Collegium Concertante<br />

bilden Leiter Hans Krasser,<br />

Gisela Müller-Kopp und Jörg<br />

Jahn. Deren favorisiertes Instrument<br />

ist die Zither. Der Bochumer<br />

Hans Krasser erhielt<br />

den ersten Instrumentalunterricht<br />

1941 bei seinem Vater.<br />

Dem Privatstudium in Essen<br />

1948 folgte 1960 die Lehrerprüfung.<br />

Seiner umfangreichen<br />

Konzerttätigkeit in<br />

Deutschland schlossen sich<br />

internationale Auftritte im europäischen<br />

Ausland an. Hans<br />

Krasser feierte inzwischen<br />

sein 50-jähriges Bühnenjubiläum<br />

und wurde für seine erfolgreiche<br />

Konzerttätigkeit sowie<br />

für sein Engagement als<br />

Dozent und Zitherlehrer vielfach<br />

geehrt, u.a. mit<br />

der Verdienstmedaille<br />

des Verdienstordens<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland.<br />

Die gebürtige Tegernseerin<br />

Gisela Müller-Kopp<br />

bekam mit<br />

elf Jahren den ersten<br />

Zitherunterricht und<br />

ist diesem Instrument<br />

treu geblieben.<br />

Die Ensembleleitung<br />

mit der Harlachinger<br />

In der <strong>Stiepeler</strong> Wallfahrtskirche finden die Marienlob-Konzerte<br />

statt.<br />

Foto: privat<br />

Stubenmusik in München war<br />

die Grundlage für die weiteren<br />

musikalischen Aktivitäten<br />

nach dem Ortswechsel in den<br />

Norden Deutschlands. Die<br />

Seminarbesuche innerhalb<br />

des Deutschen Zithermusik-Bundes<br />

führten zu ersten<br />

Kontaktaufnahme mit dem<br />

Dozenten Hans Krasser.<br />

Seine musikalische Grundausbildung<br />

hat Jörg Jahn in<br />

seinem Heimatort Lautenthal/Harz<br />

im Mandolinenspiel<br />

erhalten. Dem folgte eine<br />

fundierte Weiterbildung als<br />

Orchesterspieler und Fortbildungsmaßnahmen<br />

zum Dirigenten.<br />

Damit verbunden waren<br />

zahlreichen Konzertreisen<br />

innerhalb Europas. Jörg Jahn<br />

ist ein gefragter Gastspieler<br />

und seit 1993 festes<br />

Ensemblemitglied im<br />

Niedersächsischen<br />

Landeszupforchester.<br />

Die Konzertreihe Marienlob<br />

in Lied und<br />

Musik findet einmal<br />

im Monat statt und<br />

ist eine unabhängige<br />

Konzertreihe, die sich<br />

nur aus Spendengeldern<br />

und Türsammlungen<br />

nach dem Konzert<br />

finanziert.<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 15


AUS DEN VEREINEN<br />

Neujahrsempfang, Maifest und Schützenfest<br />

Bürgerschützenverein weist auf wichtige Termine 2018 hin<br />

Noch im alten Jahr blickt<br />

der Bürgerschützenverein<br />

1854 Bochum-Stiepel auf<br />

die wichtigsten Termine im<br />

kommenden Jahr 2018.<br />

Zunächst einmal lädt der<br />

BSV 1854 Bochum-Stiepel<br />

am Samstag, 13. Januar, zu<br />

seinem traditionellen Neujahrsempfang<br />

ein, der an der<br />

„Ziegenbockstation“, Kosterstraße<br />

82a, stattfinden wird.<br />

Eingeladen ist jeder, der zusammen<br />

mit den Schützen<br />

das neue Jahr begrüßen<br />

möchte. Die Gäste werden<br />

auch kulinarisch versorgt: Es<br />

gibt Leckeres aus der Pfanne<br />

und vom Grill sowie erfrischende<br />

und warme Getränke.<br />

Das beliebte Maifest der <strong>Stiepeler</strong><br />

Vereine plant der BSV<br />

1854 Stiepel für Freitag, 4.<br />

Mai, und Samstag, 5. Mai<br />

Ihren Kompaniekönig ermittelte Anfang November die<br />

Kompanie Mailand des BSV 1854 Stiepel auf dem Schießstand<br />

an der „Ziegenbockstation“. Neuer und glücklicher „Kompaniekönig“<br />

wurde der Schützenkamerad Jörg Middelmann. Da auch<br />

sein Vater Werner Middelmann und ebenso sein Großvater Schützenkönige<br />

des Gesamtvereins waren, war seine Freude natürlich<br />

umso größer. Wie es in der Kompanie Mailand Tradition ist, hatte<br />

der neue Kompaniekönig am nächsten Morgen zu einem zünftigen<br />

Frühstück eingeladen.<br />

Foto: privat<br />

2018. Jeder <strong>Stiepeler</strong> Verein,<br />

der sich an dem Fest beteiligen<br />

möchte, kann sich mit<br />

dem BSV Bochum-Stiepel in<br />

Verbindung setzen. Der BSV<br />

wird alle Teilnehmer zu einem<br />

Treffen einladen, das im Januar<br />

2018 stattfinden soll.<br />

Der Jahres-Höhepunkt ist<br />

schließlich vom 6. bis 9.<br />

September 2018 geplant.<br />

Dann wird der BSV 1854 Bochum-Stiepel<br />

das Schützenfest<br />

an der Haarstraße feiern.<br />

Höhepunkt wird sicherlich<br />

wieder das Königsschießen<br />

sein, dass dann wieder auf<br />

der Vereinsanlage an der<br />

Kosterstraße stattfinden wird.<br />

Die Vorbereitungen für das<br />

Fest sind bereits angelaufen.<br />

Über diese Vorbereitungen<br />

wird der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> in seinen<br />

kommenden Ausgaben<br />

regelmäßig informieren.<br />

16 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN VEREINEN<br />

Panhas und Klönen bei bestem Wetter<br />

Schlachtfest des Heimatvereins Anfang November nutzten Mitglieder<br />

und Gäste für gemütliches Beisammensein im Freien<br />

Fotos: 3satz<br />

Hintergrundgrafik: Pixabay<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 17


SANKT MARTIN IN STIEPEL<br />

Fotos: Werner Sure / 3satz<br />

Hintergrundgrafik: Pixabay<br />

SERVICE SENIOREN<br />

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18 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


SANKT MARTIN IN STIEPEL<br />

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SERVICE GESUNDHEIT<br />

Zehn Jahre Medifit in Stiepel<br />

Aktionswoche vom 4. bis 10. <strong>Dezember</strong> an der Kemnader Straße 334<br />

Seit über 30 Jahren gibt es an<br />

der Kemander Straße 334 Fitnesstraining<br />

an Geräten und<br />

ein großes Kursangebot. Die<br />

Diplom-Sportwissenschaftlerin<br />

Gabi Ender-Gehrke und<br />

der Physiotherapeut Markus<br />

Pickert sind sehr stolz, diese<br />

Tradition nun schon seit<br />

10 Jahren mit dem Medifit<br />

fortsetzen zu können. Wir<br />

bedanken uns bei unseren<br />

treuen Mitgliedern und werden<br />

für Sie weiterhin Qualität,<br />

eine persönliche Betreuung<br />

und die familiäre Atmosphäre<br />

aufrecht erhalten. Das Leistungsangebot<br />

wurde mit den<br />

Jahren immer vielfältiger, so<br />

gibt es neben diversen refinanzierten<br />

Präventionskursen<br />

der Krankenkassen auch Rehasport<br />

auf Rezept.<br />

Training in der Gruppe macht<br />

einfach Spaß. Das Medifit hält<br />

ein vielfältiges Kursprogramm<br />

für Sie bereit.<br />

Wählen Sie unter den Klassikern<br />

wie Bodystyling, Rückenfit<br />

oder Aktiv und Fit 60 plus.<br />

Besuchen Sie Neues: Zumba,<br />

Step, Fitnessboxen oder den<br />

New Fatburner.<br />

Sammeln Sie neue Kraft mit<br />

Yin Yoga, Vinyasa Yoga, Pilates,<br />

Pilates 70 plus oder<br />

Piloga. Unsere Yoga-Kurse<br />

schulen gleichermaßen Körper<br />

und Geist.<br />

Für die Kleinsten bieten wir<br />

kreativen Kindertanz und für<br />

junge Mütter Mama-Baby Pilates<br />

an.<br />

Ganz neu ist die Schule<br />

für Selbstverteidigung.<br />

WingChun der IAW (International<br />

Academy of WingChun)<br />

gilt als die effektive Art der<br />

Selbstverteidigung.<br />

Personaltrainer Arne Hirschmann<br />

bietet neben dem<br />

EMS-Training auch Einzelund<br />

Gruppentraining zu individuellen<br />

Zeiten an.<br />

In unserer Aktionswoche vom<br />

4.12.-10.12.<strong>2017</strong> laden wir<br />

Sie ein, unsere vielfältigen<br />

Angebote unverbindlich zu<br />

testen.<br />

Wir wünschen unseren Mitgliedern<br />

und Patienten ein<br />

friedliches Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes und erfolgreiches<br />

Jahr 2018. Unser Geschenktipp<br />

zu Weihnachten:<br />

Schenken Sie Ihren Lieben<br />

doch einen Fitness/Kursgutschein<br />

oder eine Massage.<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 19


SERVICE GESUNDHEIT<br />

Wirksames Verfahren gegen die „Orangenhaut“<br />

Dr. Michaela Montanari erweitert Angebotsspektrum in ihrer Praxis<br />

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Dr. Michaela Montanari (rechts) mit ihrem Praxis-Team.<br />

Ihr umfangreiches Behandlungsspektrum<br />

hat Dr. Michaela<br />

Montanari, Fachärztin für<br />

Plastische und Ästhetische<br />

Chirurgie in der Humboldtstraße<br />

70, aktuell um die Celullitebehandlung<br />

mit Cellfina®<br />

ergänzt. Cellulite – umgangssprachlich<br />

auch als „Orangenhaut“<br />

bekannt – betrifft 95<br />

Prozent der Frauen über 30<br />

Jahre. Die Haut zeigt Unebenheiten<br />

und eine wellenartige<br />

Struktur, die unterschiedliche<br />

Ausprägungen annehmen<br />

kann. Zusätzlich können lokale<br />

Wasseransammlungen und<br />

Hauterschlaffung auftreten.<br />

Die Gründe dafür sind vielfältig<br />

und oft hormonell, genetisch<br />

oder auch durch den<br />

Lebensstil bedingt.<br />

Cellfina® ist das einzige<br />

CE-zertifizierte und von der<br />

FDA (Food and Drug Administration,<br />

Arzneimittelbehörde<br />

der USA) zugelassene minimalinvasive<br />

Verfahren, das<br />

das Erscheinungsbild der Cellulite<br />

nachhaltig verbessern<br />

kann. Die hochentwickelte<br />

Technologie in Kombination<br />

mit präziser fachärztlicher<br />

Behandlung führt zu lang anhaltenden<br />

Ergebnissen. Das<br />

Prinzip der Behandlung ist<br />

einfach: einzelne verkürzte<br />

Bindegewebsstränge werden<br />

vom Arzt exakt in sechs oder<br />

zehn Millimeter Tiefe gelöst.<br />

Dadurch lässt die Spannung<br />

auf die Hautoberfläche nach<br />

und die Dellen an den behandelten<br />

Körperstellen werden<br />

geglättet.<br />

Die Behandlungsdauer in<br />

ihrer privatärztlichen Praxis<br />

setzt Dr. Michaela Montanari<br />

je nach Ausprägung der Cellulite<br />

zwischen<br />

45 und 120 Minuten<br />

an. Die<br />

Behandlung<br />

erfolgt unter<br />

örtlicher Betäubung,<br />

gegebenenfalls<br />

wird die Patientin<br />

in einen<br />

Dämmerschlaf<br />

versetzt. Eine<br />

Foto: privat<br />

besondere<br />

Nachbehandlung ist nicht erforderlich,<br />

die Belastungseinschränkungen<br />

sind minimal.<br />

„Eine Schonung in den ersten<br />

24 Stunden ist angeraten. Auf<br />

Sport und starke körperliche<br />

Belastung sollte innerhalb<br />

der ersten Wochen verzichtet<br />

werden“, empfiehlt die<br />

Fachärztin.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.cellfina.de<br />

20 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


Festgäste verzehren 186 Frikadellen<br />

Schlachtfest des Schützenvereins findet große Resonanz<br />

AUS DEN VEREINEN<br />

Das Schlachtfest beim BSV<br />

1854 Bochum-Stiepel am<br />

letzten Oktober-Wochenende<br />

war gut besucht und ein<br />

voller Erfolg. Bereits nach<br />

kurzer Zeit meldeten die Organisatoren:<br />

„alles ausverkauft“.<br />

Viele Gäste nutzten<br />

die Gelegenheit und deckten<br />

sich für die anstehende<br />

Herbst- und Winterzeit mit<br />

Hausmacherwurst und leckerem<br />

Panhas ein. Bereits vor<br />

Ort konnte man frisch gebratenen<br />

Panhas genießen. Absoluter<br />

Beliebheit erfreuten<br />

sich die frisch gebratenen<br />

Frikadellen. Sage und schreibe<br />

186 Frikadellen wurden<br />

für die Verköstigung gebraten<br />

und direkt verzehrt!<br />

Wem es etwas kühl war, der<br />

konnte sich an der „Feuertonne“<br />

wärmen und sein Getränk<br />

genießen. Obwohl die äußeren<br />

Bedingungen nicht so<br />

gut waren, wollte niemand im<br />

Vereinsheim oder im Schießstand<br />

sitzen.<br />

Insgesamt gesehen, war das<br />

Schlachtfest ein voller Erfolg<br />

und wird auch im nächsten<br />

Jahr stattfinden. Besonderen<br />

Dank richteten die <strong>Stiepeler</strong><br />

Schützen an die Schützenvereine<br />

aus dem Dreierbund,<br />

die dem Schlachtfest einen<br />

Besuch abstatteten.<br />

Gut angenommen wurde wieder das Schlachtfest des BSV 1854<br />

S t i e p e l . D i e O r g a n i s a t o r e n v e r m e l d e t e n : „ a l l e s a u s v e r k a u f t ! “<br />

Foto: privat<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 21


KURZ BERICHTET<br />

Markt für Kunsthandwerk<br />

Auf Haus Herbede in Witten<br />

Rat gibt „Grünes Licht“<br />

Wohnbebauung auf Herker-Gelände<br />

42 Aussteller präsentieren<br />

ihre Schätze am 2. und 3. <strong>Dezember</strong><br />

auf Haus Herbede.<br />

Der traditionelle Kunsthandwerkermarkt<br />

stimmt auf den<br />

ersten Advent und die anstehende<br />

Vorweihnachtszeit ein.<br />

Ob selbstgefertigte Schutzengel,<br />

Keramikengel, weihnachtliche<br />

Dekorationsartikel,<br />

Geschenke aus Stoff, Floristik<br />

oder Filzartikel – für jeden<br />

Geschmack ist etwas dabei.<br />

Während des Marktbesuchs<br />

sorgen Schlemmereien für<br />

kulinarische Abwechselung.<br />

Für musikalische Weihnachtstimmung<br />

sorgt das Trio<br />

Christmasgirls am Sonntag<br />

um 17 Uhr. An beiden Tagen<br />

können sich die Besucher an<br />

einer Schokokugel-Schätzaktion<br />

beteiligen. Der Gewinner<br />

darf sich auf einen „Kurzurlaub“<br />

im Freizeitbad Heveney<br />

freuen. Shoppen, schlemmen,<br />

Unterhaltungsprogramm und<br />

kreative Anregung erwartet<br />

die Besucher auf Haus Herbede<br />

am Samstag, 2.12., von<br />

13 bis 18 Uhr und am Sonntag,<br />

3.12., von 11 bis 18 Uhr.<br />

Der Rat der Stadt Bochum<br />

hat beschlossen, dass das<br />

Gelände des ehemaligen Blumenhofes<br />

Herker mit Wohnhäusern<br />

bebaut wird. Zuvor<br />

hatten bereits die Bezirksvertretungen<br />

Süd und Südwest<br />

„Grünes Licht“ für das Bauvorhaben<br />

gegeben.<br />

Auf 1,2 Hektar werden nun in<br />

den kommenden Jahren neue<br />

Häuser auf den ehemaligen<br />

Gartenbaubetrieb errichtet.<br />

Abgetragen wird auch der<br />

Wall, der zuvor den Parkplatz<br />

des Blumenhofes zur<br />

Wohnbebauung an der Knappenstraße<br />

trennte. Bis zuletzt<br />

hatten sich Anwohner für den<br />

Erhalt des Walls, der als natürlicher<br />

Lärmschutz diente,<br />

eingesetzt – vergeblich. Auch<br />

Widersprüche gegen den Bebauungsplan<br />

brachten den<br />

Anwohnern bisher nicht den<br />

gewünschten Erfolg.<br />

Voraussichtlich im Sommer<br />

2018 soll der Startschuss<br />

für den Bau mehrerer Doppel-<br />

und Reihenhäuser sowie<br />

eines Mehrfamilienhauses<br />

fallen.<br />

AUS DER GASTRONOMIE<br />

Haus Henkenberg bringt die Frische auf den Tisch<br />

Gastronom Nikica Knezevic bietet internationale und bodenständige Küche<br />

Internationale und regionale<br />

Küche sowie Steakspezialitäten,<br />

aus hochwertigen<br />

Produkten frisch zubereitet<br />

auf den Tisch – das ist der<br />

Anspruch von Gastronom<br />

Nikica Knezevic, der seit<br />

Anfang November das Haus<br />

Henkenberg in Stiepel betreibt.<br />

Mit seiner langjährigen<br />

Erfahrung im Gastronomiebereich,<br />

u.a. als<br />

Betreiber des Wittener Restaurants<br />

Haus Rauendahl,<br />

möchte der gebürtige Kroate<br />

nun das Publikum im Bochumer<br />

Süden überzeugen.<br />

Zusätzlich zur umfangreichen<br />

Karte, für deren Umsetzung<br />

Küchenchefin Antonela Knezevic<br />

zuständig ist, werden<br />

im Haus Henkenberg auch<br />

saisonale Gerichte auf den<br />

Tisch gezaubert. „Wir werden<br />

je nach Jahreszeit auch<br />

die bodenständige Küche<br />

anbieten. Das heißt, es wird<br />

bei uns auch Wildgerichte,<br />

Grünkohl, Matjes, Spargel<br />

oder Pfifferlinge geben“, sagt<br />

Nikica Knezevic. Für seine<br />

sogenannte Steakbörse, die<br />

Freunde des feinen und fachgerecht<br />

zubereiteten Grillfleisches<br />

schätzen werden,<br />

verwendet der Gastronom<br />

argentinisches Rindfleisch<br />

der Marke „La Goumera“.<br />

Eine Idee, die schon in Witten<br />

zu seinem Markenzeichen<br />

wurde, möchte Knezevic im<br />

Sommer bei gutem Wetter<br />

auch in Stiepel umsetzen:<br />

Das Open-Air-Grillbuffet unter<br />

dem Motto „all you can eat“.<br />

In den großzügig gestalteten<br />

Räumlichkeiten mit Platz für<br />

125 Gäste und einem Gesellschaftsraum<br />

für bis zu 30 Personen<br />

bietet Familie Knezevic<br />

ihren Gästen Samstag, Sonntag<br />

und an Feiertagen in der<br />

Zeit von 14.30 bis 17 Uhr den<br />

hausgemachten Blechkuchen<br />

an. Im Ausschank gibt es als<br />

Spezialität u.a. das König<br />

Ludwig Schwarzbier.<br />

Für den 1. und 2. Weihnachtstag<br />

wird den Gästen wahlweise<br />

ein reichhaltiges Buffett oder<br />

alternativ eine kurze Karte angeboten.<br />

Am 1. Weihnachtstag<br />

ist das Lokal von 11.30<br />

bis 15.30 Uhr geöffnet und<br />

am 2. Weihnachtstag durchgehend<br />

von 11.30 bis 21 Uhr.<br />

Reservierung wird empfohlen.<br />

www.haus-henkenberg.de<br />

ANZEIGE<br />

Führen jetzt in Stiepel das Haus Henkenberg: (v.l.) Lara, Dulce und<br />

Nikica Knezevic.<br />

Foto: 3satz/Kienel<br />

22 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


Wallis wilde Weihnacht<br />

Bekannteste Reinigungsfachkraft tritt im Haus Spitz auf<br />

FREIZEIT UND KULTUR<br />

Die bekannteste Reinigungsfachkraft<br />

des Ruhrgebiets<br />

hat auch in der<br />

Adventszeit jede Menge zu<br />

tun. Waltraud Ehlert gastiert<br />

Anfang <strong>Dezember</strong> viermal<br />

im Haus Spitz.<br />

„Wallis wilde Weihnacht“<br />

heißt das Soloprogramm von<br />

Künstlerin Esther Münch, die<br />

Frau hinter Waltraud Ehlert.<br />

Und wie der Programmtitel<br />

schon verrät – ruhig und besinnlich<br />

geht es nicht gerade<br />

zu im Hause Ehlert. Das volle<br />

Programm gibt sie sich und<br />

dem Publikum, geht der Essensfrage<br />

für die Feiertage<br />

nach, gibt sich nachdenklich<br />

zum Thema Religion und natürlich<br />

geht es auch um die<br />

innerfamiliären „Verwerfungen“,<br />

die Walli wieder spitz<br />

formuliert zum Besten geben<br />

wird. Für vier Auftritte in der<br />

Esther Münch nimmt als Reinigungsfachkraft Waltraud Ehlert das<br />

Publikum mit zur „wilden Weihnacht“. Foto: Michael Grosler<br />

Adventszeit kommt Walli ins<br />

Haus Spitz, Kemnader Straße<br />

138. Sie wird am Freitag und<br />

Samstag, 1. und 2. <strong>Dezember</strong>,<br />

ebenso auf der Bühne stehen<br />

wie Freitag und Samstag, 8.<br />

und 9. <strong>Dezember</strong>. Beginn ist<br />

jeweils um 19 Uhr (Einlass: 18<br />

Uhr). Für alle Vorstellungen<br />

gibt es noch Karten. Der Eintritt<br />

kostet 16 Euro (freie Platzwahl).<br />

Karten gibt es online<br />

unter www.haus-spitz.de und<br />

während der Öffnungszeiten<br />

in der Gastronomie.<br />

www.haus-spitz.de<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 23


STIEPEL AKTUELL<br />

Böse Geister vertrieben die Kinder der DLRG-Ortsgruppe<br />

Bochum-Süd bei einer Halloween-Party an der Wachstation in<br />

den Ruhrwiesen. Die Party fand zum Abschluss der diesjährigen<br />

Wachsaison statt. Am Abend ließen dann die erwachsenen Mitglieder<br />

die Saison <strong>2017</strong> ausklingen.<br />

Foto: DLRG<br />

Beim letzten Wettkampf des Jahres sicherte sich<br />

die Ortsgruppe Bochum-Süd der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft<br />

(DLRG) in Wedel bei Hamburg zwei Medaillen. Die Altersklasse<br />

15/16 mit Jill Lübcke, Torben Bäum, Jonathan Homberg<br />

und Miriam Glinka brachte Silber nach Bochum mit und die AK<br />

13/14 mit David Homberg, Bastian Ritschel und Marcel Ortlieb sicherte<br />

sich die Bronzemedaille.<br />

Foto: DLRG<br />

Plätze frei im Vier-Sterne-Hotel<br />

Der Soziale Reisedienst der AWO hat über Weihnachten und<br />

Silvester - vom 20.12.<strong>2017</strong> bis 3.1.2018 - ein Viersterne-Hotel<br />

im Soleheilbad Bad Bevensen in der Lüneburger Heide unter<br />

Vertrag, mit einer Ausstattung und einem Festtagsprogramm<br />

der Extraklasse. Hinzu kommt, dass die Reisegruppe von A bis<br />

Z von einer geschulten AWO-Reiseleitung begleitet wird, die<br />

sich um zusätzliche gesellige Aktivitäten und alle organisatorischen<br />

Einzelheiten kümmert. Die AWO betont ausdrücklich,<br />

dass auch Nichtmitglieder willkommen sind. Mehr über das Reiseziel,<br />

die Unterkunft und das Programm gibt es telefonisch bei<br />

der AWO-Witten/Wetter/Herdecke unter Tel.: 02302/2020790.<br />

24 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

Bednarz Elektro Taxi macht den 259. Schritt<br />

KlimaExpo.NRW nennt Unternehmen als beispielhaft für den Klimaschutz<br />

In Bochum sind Taxis auf<br />

leisen Sohlen unterwegs:<br />

2016 testete das Taxiunternehmen<br />

Bednarz erstmals<br />

die Alltagstauglichkeit eines<br />

vollelektrischen Fahrzeugs.<br />

Die Erfahrungen waren<br />

so überzeugend, dass<br />

sich Inhaber Markus Wahl<br />

dazu entschied, von Verbrenner-Fahrzeugen<br />

sukzessive<br />

auf Elektroautos<br />

umzustellen (der <strong>Stiepeler</strong><br />

<strong>Bote</strong> berichtete im März).<br />

Die ersten vier E-Taxis sind<br />

bereits im Einsatz. Für das<br />

besondere Engagement wurde<br />

das Unternehmen nun<br />

von der KlimaExpo.NRW als<br />

Schrittmacher für den Klimaschutz<br />

in die landesweite<br />

Leistungsschau aufgenommen.<br />

Dr. Heinrich Dornbusch,<br />

Vorsitzender Geschäftsführer<br />

der KlimaExpo.NRW, überreichte<br />

Ende Oktober die offizielle<br />

Urkunde an Geschäftsführer<br />

Markus Wahl und<br />

seinen Berater Bernd Hoose<br />

von der Bednarz Elektro Taxi<br />

GmbH.<br />

Elektrofahrzeuge eignen sich<br />

für den Einsatz als Taxis – dieses<br />

Ergebnis stand am Ende<br />

eines sechswöchigen Tests,<br />

den Unternehmer Markus<br />

Wahl im vergangenen Jahr<br />

durchführte. Im Blick stand<br />

dabei die Frage, ob die E-Mobile<br />

die täglichen Streckenanforderungen<br />

einer Schicht<br />

Markus Wahl (v.l.), Unternehmensinhaber Bednarz Elektro Taxi<br />

GmbH, Dr. Heinrich Dornbusch, Geschäftsführer KlimaExpo.NRW,<br />

und Bernd Hoose, Initiator und Berater der Bednarz Elektro Taxi<br />

GmbH.<br />

Foto: KlimaExpo.NRW<br />

bewältigen können. Die positiven<br />

Ergebnisse überzeugten<br />

und die Entscheidung stand:<br />

Die Verbrenner-Fahrzeuge<br />

sollten sukzessive auf Elektroautos<br />

umgestellt werden.<br />

Vier Pkw wurden seither bereits<br />

ausgetauscht.<br />

„Potenziale erkennen und nutzen<br />

– das ist der Weg, um innovativ<br />

voranzuschreiten und<br />

fit für die Zukunft zu sein. Genau<br />

dies ist hier geschehen.<br />

Das Unternehmen geht beispielhaft<br />

voran und zeigt, dass<br />

klimafreundliche Maßnahmen<br />

Möglichkeiten bieten, die sich<br />

auch wirtschaftlich nutzen<br />

lassen“, so Dr. Heinrich Dornbusch<br />

bei der Urkundenübergabe.<br />

Bis 2022 präsentiert die<br />

KlimaExpo.NRW als Initiative<br />

der NRW-Landesregierung in<br />

1.000 Schritten positive Beispiele<br />

für den Klimaschutz in<br />

und aus NRW. Die Bednarz<br />

Elektro Taxi GmbH mit Sitz<br />

an der Kemnader Straße ist<br />

nun ein Teil dieser landesweiten<br />

Leistungsschau. Bednarz<br />

Elektro Taxi ist jetzt als 259.<br />

Schritt registriert.<br />

Eine Akkuladung mit einer<br />

Reichweite von rund 200<br />

Kilometern reicht unter Normalbedingungen<br />

aus, um die<br />

E-Fahrzeuge problemlos in<br />

den normalen Taxi-Regelbetrieb<br />

zu integrieren. Für die<br />

Ladung während der Reinigungszeiten<br />

und des Schichtwechsels<br />

sorgen eigens auf<br />

dem Unternehmensgelände<br />

installierte Schnellladesäulen.<br />

Die Ladestationen werden<br />

mit Ökostrom betrieben und<br />

sorgen innerhalb kürzester<br />

Zeit dafür, dass den E-Taxis<br />

wieder die volle Reichweite<br />

zur Verfügung steht. „Wir wollen<br />

zeigen, dass es gute und<br />

günstige Lösungen für den<br />

Klimaschutz gibt, die gleichzeitig<br />

einen Vorteil für den<br />

Betrieb darstellen. Wir freuen<br />

uns darüber, nun als Schrittmacher<br />

der KlimaExpo.NRW<br />

gewürdigt worden zu sein und<br />

hoffen, andere von dem Konzept<br />

zu überzeugen“, so Inhaber<br />

Markus Wahl.<br />

Neben der Klimaschutzwirkung<br />

bringen die Elektrofahrzeuge<br />

weitere Vorteile<br />

mit sich, da neben dem Wartungsaufwand<br />

auch die Betriebskosten<br />

niedriger sind als<br />

bei Verbrenner-Fahrzeugen.<br />

Nach und nach wird das Unternehmen<br />

nun bis 2021 die<br />

gesamte Flotte umrüsten und<br />

nur noch Elektrofahrzeuge<br />

für den regionalen Transport<br />

einsetzen. Ein Großraumtaxi/Rollstuhlfahrzeug<br />

und ein<br />

Langstreckenfahrzeug werden<br />

als Verbrenner-Variante<br />

bestehen bleiben, bis auch<br />

hier für den Taxibetrieb geeignete,<br />

elektrische Alternativen<br />

auf dem Markt erhältlich sind.<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 25


STIEPEL AKTUELL<br />

Stiepels stärkste Frau wird Teil des Mythos<br />

Eisenharte Sabine Dettmar bewältigt den Ironman auf Hawaii<br />

3,86 Kilometer Schwimmen<br />

im Pazifik, 180,2 Kilometer<br />

Radfahren auf dampfendem<br />

Asphalt und 42,195<br />

Kilometer Laufen durch die<br />

Lavafelder – jede Disziplin<br />

für sich alleine schon<br />

eine Strapaze. Unmittelbar<br />

nacheinander absolviert,<br />

fügen sie sich zum härtesten<br />

Eintages-Event im Sport<br />

zusammen: dem Ironman<br />

Hawaii. Sabine Dettmar aus<br />

Stiepel hat den Mythos erlebt<br />

und trotz aller Torturen<br />

beschlossen, dass sie dort<br />

wieder starten will und dann<br />

stärker und schneller als bei<br />

ihrem Debüt sein möchte.<br />

Die Ironman-Weltmeisterschaft<br />

auf Hawaii stand gar<br />

nicht auf dem Jahresplan<br />

der Triathletin, die für den SV<br />

Blau-Weiß Bochum startet.<br />

Verewigt auf der Teilnehmerliste: Mit der Startnummer 2329 ging die Sportlehrerin<br />

in den Wettbewerb.<br />

Foto: privat<br />

Professionell ausgestattet und vor traumhafter Kulisse ins Bild<br />

gesetzt: Sabine Dettmar vor ihrem Debüt beim härtesten Eintages-Event<br />

im Sport.<br />

Foto: privat<br />

Dieser Plan musste jedoch<br />

neu geschrieben werden, als<br />

die 27-Jährige Anfang Juli<br />

beim Ironman in Frankfurt<br />

Europameisterin in ihrer Altersklasse<br />

(25 bis 29 Jahre)<br />

wurde und sich gleichzeitig<br />

für den Saison-Höhepunkt auf<br />

Hawaii qualifizierte. „Wir hatten<br />

das wirklich nicht auf dem<br />

Schirm“, erzählt die Lehrerin<br />

für Geschichte und Sport an<br />

der Wittener Holzkamp-Gesamtschule.<br />

„Aber dann habe<br />

ich mich noch einmal mit meinem<br />

Trainer Florian Hanakam<br />

zusammengesetzt und wir<br />

haben gesagt: ‚Das müssen<br />

wir jetzt machen!‘ Danach lag<br />

mein Fokus nur noch auf Hawaii.“<br />

Ihre Premiere auf Hawaii bewältigte<br />

Sabine Dettmar in<br />

11:13:43 Stunden. Sie blieb<br />

damit knapp unter dem von<br />

ihr anvisierten Zeitziel von<br />

11:15 Stunden. Damit belegte<br />

die <strong>Stiepeler</strong>in Platz<br />

1158 unter 2364 Männern<br />

und Frauen, die<br />

das Ziel erreichten. In<br />

ihrer Altersklasse war<br />

Dettmar auf Rang 24<br />

zweitbeste Deutsche.<br />

Schwimmen und Radfahren,<br />

sagt sie, absolviere<br />

sie bereits auf<br />

einem ordentlichen Niveau.<br />

Verbesserungspotential<br />

gibt es noch<br />

beim Laufen. „Da laufe<br />

ich sozusagen noch<br />

hinterher“, gibt sie zu<br />

und ist zuversichtlich,<br />

bei konsequenter Arbeit<br />

in diesem Bereich<br />

mindestens eine halbe Stunde<br />

herausholen zu können.<br />

Zehn Tage vor dem Start im<br />

Triathlon-Mekka Kona reiste<br />

Sabine Dettmar mit Familie,<br />

Lebenspartner und Freunden<br />

an. Zum Akklimatisieren und<br />

zum Eintauchen in die einzigartige<br />

Atmosphäre dieses Ereignisses.<br />

„Es ist faszinierend<br />

zu erleben, wie jeden Morgen<br />

mehr Athleten zum Pier<br />

kommen, um zu trainieren.<br />

Wie jeden Tag mehr Triathleten<br />

die kleine Stadt bevölkern<br />

und alle auf den Starttag<br />

hinfiebern“, beschreibt die<br />

Sportlehrerin, wie sich Kona<br />

innerhalb weniger Tage zum<br />

Triathlon-Kosmos entwickelt.<br />

Während der Trainingstage<br />

bekam sie bereits einen<br />

26 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

Überglücklich am Ende der Strapazen: Nach 11:13:43 Stunden erreicht<br />

Sabine Dettmar das Ziel in Kona.<br />

Foto: privat<br />

nachhaltigen Eindruck davon,<br />

welche Herausforderungen<br />

es zu meistern galt: „Die Strömungen<br />

im Wasser sind heftig,<br />

Seiten- und Gegenwind<br />

auf der Radstrecke verlangen<br />

viel Kraft und das Laufen bei<br />

Temperaturen von 50 Grad ist<br />

auch kein Vergnügen.“ Aber<br />

alle Qualen und Grenzerfahrungen<br />

sind vergessen, wenn<br />

beim Zieleinlauf das pure<br />

Glücksgefühl durch den geschundenen<br />

Körper fließt.<br />

Eine Herausforderung bleibt<br />

für die Athletin im Amateurstatus<br />

im übrigen auch die Finanzierung<br />

ihres Sports. Rund<br />

12.000 Euro hat sie in diese<br />

Saison investiert, die durch<br />

den Hawaii-Start noch einmal<br />

deutlich teurer wurde. Alleine<br />

das Startgeld für Hawaii betrug<br />

1000 Euro. Unterstützung<br />

vom Verband gibt es nicht.<br />

Und mit Preisgeldern braucht<br />

Sabine Dettmar gar nicht zu<br />

kalkulieren, denn: „Amateure<br />

bekommen nur Pokale und<br />

Urkunden.“ Deshalb ist sie<br />

ihren regionalen und lokalen<br />

Sponsoren für deren Unterstützung<br />

dankbar. Und natürlich<br />

auch der Schule, an der<br />

sie seit Sommer festangestellt<br />

ist und dort eine fünfte Klasse<br />

leitet.<br />

Die Saison 2018 wird aller<br />

Voraussicht nach weniger<br />

anstrengend. Nach drei Wettkämpfen<br />

über die Mitteldistanz<br />

und zwei Triathlons über<br />

die Langdistanz (Frankfurt<br />

und Hawaii) braucht der Körper<br />

Schonung. Die Athletin<br />

möchte das Jahr auch nutzen,<br />

um an ihrer Lauf-Performance<br />

und an der Ausdauer zu arbeiten.<br />

Ein Blick in die Ergebnislisten<br />

von Hawaii zeigt, dass<br />

schnellere Konkurrentinnen<br />

zum Teil deutlich älter als<br />

Dettmar waren. „Im Grunde<br />

genommen entwickelt sich<br />

erst jetzt die Ausdauer“, sagt<br />

die sympathische Athletin,<br />

„ich bin 27, die besten Leistungen<br />

erzielt man allgemein<br />

zwischen 30 und 35 Jahren.“<br />

Demnach steht sie erst am<br />

Anfang der Karriere. „Hawaii<br />

war für mich nie dieses eine<br />

große Ziel, das ich unbedingt<br />

erreichen muss“, schildert Sabine<br />

Dettmar, „auch der Start<br />

in diesem Jahr war nicht mein<br />

ursprüngliches Ziel. Hawaii<br />

war nicht geplant, Hawaii ist<br />

einfach passiert.“<br />

Dass für Sabine Dettmar nun<br />

die Zeit bis Weihnachten ruhig<br />

und entspannt verlaufen<br />

wird, kann die 27-Jährige so<br />

nicht unterschreiben. Zusammen<br />

mit ihrem Partner baut<br />

die gebürtige <strong>Stiepeler</strong>in an<br />

der Kemnader Straße gerade<br />

mit viel Eigenleistung ein<br />

Haus um, noch vor Weihnachten<br />

soll es bezugsfertig sein.<br />

Auch das verlangt viel Energie.<br />

Uli Kienel<br />

Der Marathonlauf ist die finale<br />

Disziplin. Die <strong>Stiepeler</strong>in war<br />

immer zuversichtlich, ihre persönliche<br />

Zeitvorgabe erreichen<br />

zu können. Foto: privat<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 27


AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

Anziehend schön und kreativ gestaltet<br />

„No. 45“ und Blumenhaus von Scheven an der Brenscheder Straße<br />

ANZEIGE<br />

Mitten im Kirchviertel und<br />

außerdem in unmittelbarer<br />

Nähe zueinander gelegen,<br />

beleben zwei Geschäfte den<br />

Einzelhandel, deren Inhaberinnen<br />

außerdem ein gutes<br />

nachbarschaftliches Verhältnis<br />

pflegen. Der Kundschaft<br />

auf der Brenscheder<br />

Straße sind die Ladenlokale<br />

selbstverständlich ein<br />

Begriff: „No. 45 Anziehend<br />

schön“ und das Blumenhaus<br />

von Scheven.<br />

Sabine Wirth im „No. 45“ bietet<br />

auf einer Fläche von 140<br />

Quadratmetern in modernem<br />

Ambiente hochwertige Mode<br />

in den Größen von 34 bis 46.<br />

Geführt werden bekannte Modelabel<br />

wie Oui, Cinque, Drykorn<br />

oder Liu Jo, die für jeden<br />

den passenden Look bieten.<br />

Dazu gibt es eine große<br />

Auswahl an Schmuck,<br />

Taschen und Accessoires,<br />

ausgefallene Geschenkartikel<br />

und Wohnaccessoires.<br />

Frische Blumen, fachgerecht<br />

verarbeitet und kreativ<br />

gestaltet – das ist das<br />

Selbstverständnis von Gundula<br />

von Scheven in ihrem<br />

Floristik-Fachbetrieb. Dort<br />

finden Kunden eine große<br />

Auswahl verschiedener Blumensträuße<br />

und anderer<br />

floristischer Werkstücke für<br />

jeden Anlass. Eine individuelle<br />

Beratung garantiert, Gundula von Scheven (rechts) und Sabine Wirth beleben mit ihren<br />

auch ausgefallene Wünsche<br />

zu erfüllen. Das Haus<br />

Geschäften den Einzelhandel im Kirchviertel. Foto: 3satz/Both<br />

bietet auch den Fleurop-Service<br />

an.<br />

Anfang Oktober eröffnete an der Prinz-Regent-Straße<br />

99a das Fußpflege-Studio „Fuß fit Fett“. Inhaberin Karin Eppmann-Fett<br />

bietet in entspannender Atmosphäre ein umfangreiches<br />

Leistungsangebot. Termine können unter der Rufnummer 0234-<br />

461993 vereinbart werden. Foto: privat<br />

28 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

Sparkasse spendet für besinnliche Stunden<br />

3satz Verlag verlost Karten für die „Movie Dreams“ im Ruhr-Congress<br />

Alle Jahre wieder wünscht<br />

die Sparkasse Bochum<br />

in festlichem Gewand auf<br />

stimmungsvolle Art „Frohe<br />

Weihnachten“. Hoch droben<br />

von ihrem Dach startet<br />

der Weihnachtsmann im<br />

Rentierschlitten zu seiner<br />

märchenhaften Reise über<br />

den glitzernden und duftenden<br />

Budenzauber. Auf<br />

der Sparkassenbühne erleben<br />

die Kinder den Weihnachtsmann<br />

anschließend<br />

aus nächster Nähe, können<br />

ihm Gedichte vortragen und<br />

Weihnachtslieder vorsingen.<br />

Auch die 45 Sparkassen im<br />

Stadtgebiet schmücken sich<br />

zum Fest. Sie verdanken ihre<br />

weihnachtliche Dekoration<br />

jedes Jahr den benachbarten<br />

Kindergärten oder Schulklassen:<br />

Kurz vor dem ersten<br />

Advent besuchen die Kleinen<br />

mit ihrem selbst gebastelten<br />

Baumschmuck die Geschäfts-<br />

Die Sparkasse schmückt sich weihnachtlich und spendet über<br />

28.000 Euro für besinnliche Stunden. Foto: Bo Marketing/Ingo Otto<br />

stellen. Manchmal sorgen sie<br />

mit Weihnachtsliedern für besinnliche<br />

Momente – sehr zur<br />

Freude von Mitarbeitern und<br />

Kunden.<br />

Viele Ehrenamtliche in gemeinnützigen<br />

Vereinen und<br />

Verbänden organisieren in<br />

der Vorweihnachtszeit besinnliche<br />

Stunden für Kinder, Senioren<br />

und Kranke, Obdachlose<br />

und Einsame. Dieses große<br />

Engagement unterstützt die<br />

Sparkasse Bochum in diesem<br />

Jahr mit Weihnachtsspenden<br />

in Höhe von insgesamt 28<br />

500 Euro aus der Sparlotterie<br />

der Sparkassen.<br />

Mit einem Los der Sparlotterie<br />

für sechs Euro monatlich<br />

sichern sich die Sparer<br />

die Chance auf monatliche<br />

Gewinne in der Lotterie und<br />

unterstützen gleichzeitig gemeinnützige<br />

Projekte in Bochum.<br />

In der Danke-Auslosung<br />

am 15. <strong>Dezember</strong> gibt<br />

es zusätzliche Gewinnchancen.<br />

Jedes Jahr im Februar<br />

präsentiert die Sparkasse<br />

Bochum außerdem für Losbesitzer<br />

die Sonderauslosung<br />

mit den Musicalstars im Ruhr-<br />

Congress.<br />

Der 3satz Verlag verlost 2 x<br />

2 Karten für die stets ausverkauften<br />

„Movie Dreams“ mit<br />

Musicalstars und den größten<br />

Filmhits aller Zeiten im Rahmen<br />

der Sonderauslosung der<br />

Sparlotterie der Sparkassen<br />

am 19. Februar 2018 um 19<br />

Uhr im RuhrCongress. Schicken<br />

Sie eine Mail mit dem<br />

Stichwort „Movie Dreams“<br />

und Ihrer Telefonnummer bis<br />

zum 20. <strong>Dezember</strong> an Gewinnspiel@3satz-bochum.de<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 29


STIEPEL AKTUELL<br />

Einstimmen aufs Fest<br />

Advents- und Weihnachtsmärkte im Bochumer Süden<br />

Musik, duftende Kerzen,<br />

Glühwein und hübscher<br />

Schmuck für die Wohnungen<br />

gehören einfach dazu,<br />

wenn man sich auf Weihnachten<br />

einstimmen möchte.<br />

Eine gute Gelegenheit,<br />

all diese Dinge zu erleben<br />

und zu kaufen, bieten auch<br />

in diesem Jahr wieder die<br />

Adventsbasare und -märkte<br />

im Bochumer Süden.<br />

Das Heinrich-König-Seniorenzentrum<br />

der AWO im Wabenweg<br />

14-16 öffnet am 2. <strong>Dezember</strong><br />

in der Zeit von 12 bis<br />

17 Uhr wieder seine Türen für<br />

den alljährlichen Adventsbasar<br />

sowie den Tag der offenen<br />

Tür. Dabei bieten viele Aussteller<br />

ihre kreativen Arbeiten<br />

an. Dazu gehören Holzarbeiten,<br />

Textilarbeiten, Floristik,<br />

Karten, Schmuck, Tiffany und<br />

vieles mehr. Am Bewohnerstand<br />

können selbst gebackene<br />

Plätzchen, Marmelade und<br />

Liköre erworben werden.<br />

Bereits zum 9. Mal findet<br />

am 3. Adventswochenende<br />

der <strong>Stiepeler</strong> Kloster-Weihnachtsbasar<br />

im Pfarrheim,<br />

Am Varenholt 9, statt. Der<br />

Erlös kommt wieder den philippinischen<br />

Müllkindern, den<br />

Kindern von „Smokey Mountain“,<br />

zugute. Am Samstag,<br />

16. <strong>Dezember</strong>, von 14 bis<br />

18 Uhr und am Sonntag, 17.<br />

<strong>Dezember</strong>, von 10 bis 18 Uhr<br />

bieten Pater Florian und seine<br />

Helfer beim Basar zum Beispiel<br />

40 verschiedene Sorten<br />

Gelees und Marmeladen, Liköre<br />

und Plätzchen aus der<br />

Klosterküche, Pralinen, Tollkötter<br />

Hausbrot, Stricksachen<br />

und Handarbeiten sowie am<br />

Sonntag zwischen 11 und 14<br />

Uhr philippinisches Essen an.<br />

Noch bis zum 23. <strong>Dezember</strong><br />

kann der Adventsmarkt des<br />

<strong>Stiepeler</strong> Klosterladens besucht<br />

werden. Er ist geöffnet<br />

Dienstag bis Freitag von 14<br />

bis 17.45 Uhr, Samstag von<br />

10 bis 11.45 Uhr und Sonntag<br />

von 11 bis 17.30 Uhr.<br />

Im <strong>Stiepeler</strong> Klosterladen wird wieder stimmungsvolle Weihnachtsdekoration<br />

angeboten.<br />

Foto: 3satz<br />

Freie Plätze für Weihnachtsreise<br />

Bad Pyrmont und Ostsee sind Ziele<br />

Für die Weihnachtsreisen<br />

nach Bad Pyrmont (21.12. bis<br />

27.12.) und zum Timmendorfer<br />

Strand (19.12. bis 27.12.)<br />

meldet der Soziale Reisedienst<br />

der AWO noch freie<br />

Plätze. Auch Einzelzimmer<br />

sind noch zu haben für diese<br />

Aufenthalte, die immer ein<br />

attraktives Freizeit- und Festtags-Programm<br />

sowie eine<br />

AWO-eigene Reisebegleitung<br />

für die Gruppenbetreuung<br />

vorsehen. Die Unterbringung<br />

erfolgt in Vertragshäusern, die<br />

neben einem gehobenen und<br />

seniorengerechten Ausstattungsstandard<br />

auch über ein<br />

Hallenbad und ein Kur- und<br />

Wellness-Angebot verfügen.<br />

Die AWO empfiehlt diese Reisen<br />

besonders den Senioren,<br />

die über die Weihnachtstage<br />

nicht alleine zuhause, sondern<br />

lieber in geselliger und<br />

fröhlicher Runde verbringen<br />

wollen. Weitere Informationen<br />

bei der AWO Witten/<br />

Wetter/Herdecke unter Tel.:<br />

02302/2020790.<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n erscheint am<br />

29. <strong>Dezember</strong>.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss: 18. <strong>Dezember</strong>.<br />

30 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 31


AUS DEN VEREINEN<br />

Gastgeber dominiert am Schießstand<br />

Schützenvereine feiern das 60-jährige Bestehen der Ringgemeinschaft<br />

Der BSV Weitmar-Mark<br />

1935 war zuletzt Ausrichter<br />

des Vergleichswettbewerbs<br />

der Ringgemeinschaft Südwest.<br />

Jährlich wechselnd<br />

wird der Wettbewerb von einem<br />

der beteiligten Vereine<br />

mit dem Sportgerät auf einem<br />

Zehn-Meter-Stand ausgetragen.<br />

Jeder Verein darf<br />

fünf Schützen/innen aus<br />

seinem Vereinsvorstand benennen,<br />

von denen alle fünf<br />

für die Platzierungen gewertet<br />

werden. Nach diesem<br />

Modus wird alljährlich der<br />

treffsicherste Vorstand und<br />

ein Tagessieger oder eine<br />

Tagessiegerin ermittelt.<br />

Der Schießwettbewerb dient<br />

neben dem sportlichen Wettkampf<br />

auch der Zusammengehörigkeit<br />

und dem<br />

Erfahrungsaustausch aller<br />

Schützenvereine der Ringgemeinschaft<br />

Südwest untereinander.<br />

Sieger im Mannschaftswettbewerb<br />

wurde mit<br />

488 Ringen der gastgebende<br />

BSV Weitmar-Mark 1935,<br />

Platz zwei belegte mit 482<br />

Ringen der BSV Blau-Weiß<br />

05 Oberdahlhausen, Dritter<br />

wurde mit 478 Ringen der<br />

Linden-Dahlhauser Schützenbund<br />

1862. Auf den weiteren<br />

Plätzen folgten BSV 03<br />

Dahlhausen, BSV Munscheid<br />

1891, SV Diana Sundern<br />

1907, SG Post Linden 1977,<br />

BSV Weitmar-Bärendorf 1874<br />

und BSV Andreas Hofer 1928.<br />

Tagesbester Einzelschütze<br />

wurde Mario Skroch vom BSV<br />

Weitmar-Mark 1935 mit 104,7<br />

Ringen vor Tobias Wasserlos<br />

vom BSV Blau-Weiß 05 Oberdahlhausen<br />

mit 104,3 Ringen.<br />

Bei der Siegerehrung wurden<br />

auch die Wanderpokale<br />

<strong>2017</strong> der Ringgemeinschaft<br />

Südwest im Kleinkaliber- und<br />

Luftgewehr-Schießen übergeben.<br />

Der KK-Ringpokal<br />

ging an den Linden-Dahlhauser<br />

Schützenbund 1862, der<br />

KK-Vorstandspokal wurde an<br />

den BSV Blau-Weiß 05 Oberdahlhausen<br />

übergeben und<br />

der LG-Vorstandspokal ging<br />

an den BSV Weitmar-Mark<br />

1935.<br />

Zum 60-jährigen Bestehen<br />

der Ringgemeinschaft wurde<br />

ein Luftgewehr-Wettbewerb<br />

auf Zehntel-Wertung veranstaltet.<br />

Sieger wurde Peter<br />

Eifel vom Linden-Dahlhauser<br />

Schützenbund mit 1442,5<br />

Ringen, gefolgt vom zweitplatzierten<br />

Rainer Wasserlos<br />

mit 1436,40 Ringen sowie<br />

Tobias Wasserlos mit 1432,8<br />

Ringen auf Platz drei. Beide<br />

Schützen gehören dem BSV<br />

BW 05 Oberdahlhausen an.<br />

Jede Menge Pokale wurden nach dem Vergleichskampf beim BSV<br />

Weitmar-Mark an die besten Schützen überreicht. Foto: privat<br />

Aufgefrischte Weihnachtslieder<br />

Veranstaltungen im Haus Kemnade<br />

Das Kulturhistorische Museum<br />

Haus Kemnade in Hattingen,<br />

An der Kemnade 10,<br />

bietet für den <strong>Dezember</strong> und<br />

Januar einige interessante<br />

Veranstaltungen an.<br />

Unter dem Titel „Sternenwunder“<br />

gibt es am Sonntag, 3.<br />

<strong>Dezember</strong>, eine Weihnachtsgeschichte<br />

für Kinder mit dem<br />

Figurentheater „Wilde Hummel“.<br />

Der Eintritt ist frei. Am<br />

Sonntag, 10. <strong>Dezember</strong>, gibt<br />

es ab 11 Uhr unter dem Titel<br />

„Vom Himmel hoch“ aufgefrischte<br />

Weihnachtslieder für<br />

alle, die mitsingen möchten.<br />

Der Eintrittspreis beträgt 5<br />

Euro (ermäßigt 3 Euro).<br />

„Martin Luther und Lucas<br />

Cranach der Ältere“ lautet ein<br />

Vortrag von Margret Pfingsten<br />

M.A. Der Vortrag findet am<br />

Sonntag, 7. Januar 2018, ab<br />

11 Uhr statt. Eine Lesung mit<br />

Hella Birgit Mascus folgt am<br />

Sonntag, 14. Januar 2018,<br />

um 11 Uhr. Der vielversprechende<br />

Titel: „Und die Frauen,<br />

Herr Luther?<br />

Die Ausstellung „Umbruch im<br />

Königreich Stiepel ist noch<br />

täglich außer montags von 11<br />

bis 17 Uhr geöffnet und bis<br />

zum 14. Januar 2018 zu sehen.<br />

32 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


Im Haus Spitz „ist die Hölle los“<br />

Preziosa: Große Prunksitzung am 10. Februar<br />

STIEPEL AKTUELL<br />

Bunt kostümiert feiern die Gäste des Theatervereins Karneval in<br />

Stiepel.<br />

Foto: 3satz<br />

Unter dem Motto „Im <strong>Stiepeler</strong><br />

Himmel ist die Hölle<br />

los“ findet am 10. Februar<br />

2018 im Saal Haus Spitz in<br />

Stiepel an der Kemnader<br />

Straße 138 wieder die „Große<br />

Prunksitzung“ des Theatervereins<br />

Preziosa statt.<br />

Die Vorbereitungen dafür<br />

sind so gut wie abgeschlossen<br />

und die Verantwortlichen<br />

versprechen, dass es auch<br />

in der Session <strong>2017</strong>/18 ein<br />

an Höhepunkten reiches Programm<br />

geben wird. So sind<br />

neben Darbietungen aus den<br />

eigenen Reihen auch Künstler<br />

aus der Region und den<br />

Karnevalshochburgen auf<br />

der Bühne zu sehen. Ob nun<br />

die Band „Walking Hats“, der<br />

Entertainer HaPe Jonen oder<br />

die „Pillhöhner“ mit ihren Parodien<br />

– sie alle wollen dem<br />

närrischen Volk ein Feuerwerk<br />

der guten Laune bieten.<br />

Der Kartenvorverkauf für den<br />

10. Februar hat bereits im<br />

November begonnen. Karten<br />

zum Preis von 20 Euro<br />

können unter der Rufnummer<br />

0234-330959 (M. Voigt)<br />

bestellt werden. Beginn der<br />

Veranstaltung ist um 19.11<br />

Uhr, Einlass ab 18.11 Uhr. Die<br />

Preziosa empfiehlt, rechtzeitig<br />

die Karten zu sichern und<br />

freut sich auf den Besuch der<br />

Jecken.<br />

Nikolaus<br />

besucht Reiter<br />

Eine Weihnachtsfeier richtet<br />

der RV Bochum-Stiepel am<br />

Samstag, 9. <strong>Dezember</strong>, am<br />

Reitstall an der Gräfin-Imma-Straße<br />

aus. Während<br />

der Veranstaltung, die um 17<br />

Uhr beginnt, wird eine Quadrille<br />

aufgeführt. Im Anschluss<br />

kommt der Nikolaus zu Besuch<br />

und verteilt Tüten mit<br />

vielen Leckereien. Für die<br />

Tüten wird ein Kostenbeitrag<br />

von 5 Euro erhoben. Der Verein<br />

bittet bei Interesse um<br />

eine Anmeldung, damit eine<br />

entsprechende Zahl der Tüten<br />

vorbereitet werden kann. Anmeldungen<br />

sind möglich bei<br />

Jugendwartin Lisa Stollmann<br />

unter der Telefonnummer<br />

0177-3189684.<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 33


FREIZEIT UND KULTUR<br />

Führungen durch Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />

Am ersten Adventssonntag nach dem Hochamt<br />

Jeweils am 1. Sonntag im<br />

Monat bietet die katholische<br />

Kirchengemeinde St. Franziskus<br />

Weitmar um 11 Uhr (nach<br />

dem Hochamt um 10 Uhr)<br />

öffentliche Führungen durch<br />

die Heimkehrer-Dankes-Kirche,<br />

Karl-Friedrich-Straße<br />

109, an. Die nächste öffentliche<br />

Führung findet am ersten<br />

Adventssonntag, 3. <strong>Dezember</strong>,<br />

statt. Auf dem Programm<br />

stehen diesmal wieder eine<br />

fachkundige Führung durch<br />

die Kirche sowie die Heimkehrer-Gedenkstätte<br />

mit dem<br />

integrierten Museum in der<br />

Krypta. Hier können die Besucher<br />

neben dem deutschlandweit<br />

einzigartigen Gotteshaus<br />

auch ein Stück deutsche und<br />

europäische Geschichte besonders<br />

eindrucksvoll näher<br />

kennenlernen. Die Kirche<br />

ist ein lebendiges Mahnmal<br />

für Frieden und Aussöhnung<br />

Weihnachtsmarkt im KinderReich<br />

Die evangelische Kindertageseinrichtung „KinderReich Stiepel“<br />

lädt am Sonntag, 3. <strong>Dezember</strong>, um 11 Uhr zum Adventsgottesdienst<br />

ins Lutherhaus ein. Daran im Anschluss findet in<br />

den Räumlichkeiten der Kita ein Weihnachtsmarkt statt. Neben<br />

Verkaufsständen unter anderem für Lederwaren, Gürtel, Weihnachtsdeko,<br />

Holzfiguren und Näharbeiten haben interessierte<br />

Besucher und Besucherinnen die Möglichkeit, sich auf dem<br />

Weihnachtsmarkt mit Suppe und Waffeln zu stärken.<br />

unter den Völkern von nationalem<br />

und mittlerweile auch<br />

internationalem Rang.<br />

Eine vorherige Anmeldung ist<br />

nicht erforderlich. Geschlossene<br />

Gruppen können zudem<br />

einen separaten Termin für<br />

eine Kirchen- und Krypta-Führung<br />

über das Pfarrbüro St.<br />

Franziskus (Tel. 0234 431172<br />

oder Email st.franziskus.<br />

bochum-weitmar@bistum-<br />

essen.de) buchen. Neuerdings<br />

ist eine Anmeldung von<br />

Gruppen zu einer Führung<br />

auch direkt online über die<br />

Homepage der Gemeinde<br />

(http://www.hlfamilie.de/node/<br />

add/anmeldung-krypta) möglich.<br />

Die Führungen sind kostenlos.<br />

Für Kinder-, Jugendund<br />

Schülergruppen werden<br />

auch angemessene Führungen<br />

angeboten.<br />

Kochkalender der Stadtwerke<br />

„In die Kombüse, fertig, los!“ – So hieß es im Oktober beim<br />

Fotoshooting für den Stadtwerke-Kochkalender 2018. Zwölf<br />

Lieblingsgerichte der PowerPiraten hatten die Stadtwerke aus<br />

den zahlreichen Einsendungen ausgewählt. Darunter Rezepte<br />

für Beeren-Kuchen, Hähnchenwraps oder Nutella-Tassen-Kuchen.<br />

Die Gewinner-Gerichte rückte der Fotograf in liebevoller<br />

Kleinarbeit ins rechte Licht. Der Kalender, der wie immer als<br />

Familienplaner angelegt ist, wird Mitte <strong>Dezember</strong> an der Information<br />

der Stadtwerke, Ostring 28, kostenlos ausgelegt.<br />

34 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

Schirmherr Eiskirch nimmt 23.000 Euro entgegen<br />

Kemnader Burglauf für „Aktion Benni & Co“ präsentiert Rekordzahlen<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

liefen dieses Jahr<br />

so viele wie noch nie zuvor:<br />

1.300 Erwachsene und Kinder<br />

gingen beim 12. Kemnader<br />

Burglauf zugunsten<br />

von Mädchen und Jungen,<br />

die an erblichem Muskelschwund<br />

erkrankt sind, an<br />

den Start.<br />

Durch den Benefizlauf Ende<br />

August kamen stolze 23.000<br />

Euro – ebenfalls so viel wie<br />

noch nie – für die „Aktion<br />

Benni & Co“ zusammen. Anfang<br />

November übergaben<br />

stellvertretend für alle Organisatoren<br />

Heinz Bruns von<br />

der Burgstube „Haus Kemnade“<br />

und Klaus Georg Rumpf<br />

von Blömeke Druck die Rekordspende<br />

an Oberbürgermeister<br />

Thomas Eiskirch,<br />

Schirmherr der „Aktion Benni<br />

& Co“, und an Silvia Hornkamp,<br />

Geschäftsführerin der<br />

Deutschen Duchenne Stiftung<br />

der „Aktion Benni & Co“.<br />

„Wir freuen uns riesig über<br />

diese enorme Summe. Das<br />

Geld ermöglicht uns auch<br />

weiterhin zu helfen“, erklärte<br />

Spendenübergabe im Rathaus: (v.l.) Silvia Hornkamp, Oberbürgermeister<br />

Thomas Eiskirch sowie stellvertretend für die Organisatoren<br />

Heinz Bruns und Klaus Georg Rumpf. Foto: Stadt Bochum<br />

Silvia Hornkamp. „Wir sind<br />

von Spenden abhängig und<br />

brauchen sie für unsere Arbeit.“<br />

Die Spende fließe in<br />

Projekt-, Forschungs- und Beratungsarbeit,<br />

um betroffenen<br />

Kindern weiterhin zu helfen.<br />

Die Muskeldystrophie vom<br />

Typ Duchenne ist eine sogenannte<br />

seltene Erkrankung.<br />

In Deutschland leben nach<br />

Schätzungen etwa 2.000 Kinder<br />

und junge Erwachsene mit<br />

Duchenne Muskeldystrophie.<br />

Die Lebenserwartung Betroffener<br />

hat sich in den vergangenen<br />

Jahrzehnten zwar<br />

verbessert, ist aber nach wie<br />

vor eingeschränkt. Von daher<br />

war für die Organisatoren<br />

des Kemnader Burglaufs im<br />

ersten Kontakt vor 14 Jahren<br />

schnell klar, die „Aktion Benni<br />

& Co“ mit dem Benefiz-Lauf<br />

zu unterstützen.<br />

„Es war wieder eine sehr<br />

schöne Atmosphäre beim<br />

Kemnader Burglauf“, erzählte<br />

Silvia Hornkamp begeistert.<br />

„Ein toller Tag, der betroffene<br />

Familien zusammenbringt<br />

und zugleich Öffentlichkeit für<br />

unser Anliegen schafft. Die<br />

Helferinnen und Helfer haben<br />

wieder mit viel Herz und Engagement<br />

den Tag begleitet<br />

und zum Erfolg geführt.“ Über<br />

100 Ehrenamtliche ermöglichten<br />

in diesem Jahr wieder einen<br />

reibungslosen Ablauf. Sie<br />

sorgen als Streckenposten<br />

für Wasser und Obst und betreuen<br />

das bunte Begleitprogramm<br />

für Jung und Alt.<br />

„Ich finde es klasse, dass dieses<br />

Jahr so viele Menschen<br />

an den Start gegangen sind<br />

und damit das wichtige ehrenamtliche<br />

Engagement der<br />

„Aktion Benni & Co“ unterstützen“,<br />

erklärte Thomas Eiskirch.<br />

„23.000 Euro – das ist<br />

der Hammer. Das ermöglicht<br />

der Deutschen Duchenne<br />

Stiftung, weiterhin viel Gutes<br />

zu tun.“<br />

Wer 2018 auch helfen und<br />

mitlaufen möchte, der kann<br />

sich schon jetzt folgenden<br />

Termin vormerken: Der 14.<br />

Kemnader Burglauf zugunsten<br />

muskelkranker Kinder findet<br />

am Sonntag, 26. August,<br />

statt.<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 35


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Kuckelkorn überzeugt bei „Olympic Hopes“<br />

Kanu-Club Wiking blickt auf erfolgreiches Jahr zurück<br />

Überzeugende Ergebnisse<br />

lieferte Franziska Kuckelkorn<br />

vom KC Wiking<br />

Bochum beim „Olympic<br />

Hopes“-Wettbewerb in Racice/Tschechien.<br />

Mit ihrer<br />

Partnerin im Zweier-Kajak,<br />

Stine Noack aus Potsdam,<br />

erkämpfte sie sich in ihrer<br />

Altersklasse einen zweiten<br />

Platz über 500 Meter und einen<br />

3. Platz über 200 Meter.<br />

Dies ist für die Wiking-Kanutin<br />

der bisher größte Erfolg<br />

in ihrer noch jungen Laufbahn<br />

im Kanurennsport. Er<br />

lässt für das nächste Wettkampfjahr,<br />

aber auch für die<br />

nahe Zukunft noch große<br />

Leistungen erwarten.<br />

Franziska Kuckelkorn wurde<br />

bei der Deutschen Meisterschaft<br />

in München aufgrund<br />

ihrer hervorragenden Leistungen<br />

für den „Olympic<br />

Hopes“-Wettbewerb“ nominiert.<br />

In Tschechien trafen sich<br />

internationale Sportler und<br />

Sportlerinnen, die die nächsten<br />

oder übernächsten Olympischen<br />

Spiele für ihre Länder<br />

Die Kadersportler des KC Wiking auf einen Blick: (hinten v.l.) Eike<br />

Grünendieck, Nils Daetermann, Antonius Rüsing, (Mitte v.l.) Thea<br />

Winkelmann, Franziska Kuckelkorn, David Bauschke und (vorne)<br />

Timon Gropp. Es fehlt Greta Dockenfuss.<br />

Foto: privat<br />

bestreiten sollen. Das ist nicht<br />

nur eine besonders große<br />

Ehre für die Sportlerinnen und<br />

Sportler, sondern auch für<br />

die jeweiligen Heimatvereine<br />

der Athleten. Zurecht können<br />

der KC Wiking Bochum, aber<br />

auch der Heimtrainer von<br />

Franziska Kuckelkorn, Philip<br />

Krämer, stolz auf die Nominierung<br />

und die Leistungen ihrer<br />

Athletin bei der hochklassig<br />

besetzten Veranstaltung sein.<br />

Eine große Ehre wurde dem<br />

Top-Athleten des KCW, Eike<br />

Grünendieck, zu Teil. Zum<br />

100. Jahrestag der Beendigung<br />

des Ersten Weltkrieges<br />

wurde an historischer Stätte<br />

im französischen Arras eine<br />

internationale Regatta ausgerichtet,<br />

an der alle Nationen<br />

teilnahmen, die an diesem<br />

Krieg beteiligt waren. Eike<br />

Grünendieck wurde von deutscher<br />

Seite mit weiteren Spitzenathleten,<br />

unter anderem<br />

mehrfache Welt- und Europameister,<br />

für diese international<br />

besetzte „Gedenkregatta“<br />

nominiert. Grünendieck berichtete,<br />

dass ihn neben dem<br />

sportlichen Erlebnis besonders<br />

die Kranzniederlegung<br />

auf dem Soldatenfriedhof<br />

in Arras beeindruckt habe.<br />

Sportlich überzeugte der Kanute<br />

im Einer-Canadier und<br />

wurde in einem äußerst stark<br />

Franziska Kuckelkorn<br />

beim „Olympic Hopes“-Wettbewerb<br />

in Racice/Tschechien.<br />

Foto: privat<br />

besetzten Feld Zwölfter.<br />

Auch Antonius Rüsing konnte<br />

sich aufgrund seiner guten<br />

Leistungen in diesem Jahr für<br />

die Nationalmannschaft qualifizieren.<br />

Für den Landeskader<br />

NRW wurden die Sportler<br />

Greta Dockenfuss, David<br />

Bauschke, Nils Daetermann,<br />

Christopher Dirks und Timon<br />

Gropp nominiert. Auch von<br />

diesen Sportlern wird im kommenden<br />

Jahr zu hören sein.<br />

Zurzeit bereiten sich die Kanuten<br />

des KC Wiking intensiv<br />

auf die nächste Saison vor,<br />

deren Höhepunkt die Deutsche<br />

Meisterschaft sein wird,<br />

die 2018 auf der Regattastrecke<br />

in Hamburg-Allermöhe<br />

stattfindet. Auch die Waldlaufserie<br />

gehört zur allgemeinen<br />

Vorbereitungsphase. Auftakt<br />

war am 12. November am<br />

Baldeneysee, es folgen noch<br />

die Läufe am 14. Januar in<br />

Wuppertal sowie am 18. Februar<br />

am Kemnader See.<br />

Die Ehrung seiner erfolgreichen<br />

Sportlerinnen und<br />

Sportler wird der Verein aus<br />

Stiepel am 2. <strong>Dezember</strong> im<br />

Vereinsheim vornehmen. Anders<br />

als in den Vorjahren wird<br />

es neben der Siegerehrung,<br />

die im Vordergrund stehen<br />

wird, auch ein weihnachtliches<br />

Programm für die jüngsten<br />

Vereinssportler geben.<br />

36 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Dort spielen, wo die Sonne länger scheint<br />

Nachwuchsfußball bei Rot-Weiß Stiepel deutlich im Aufschwung<br />

In den vergangenen Jahren<br />

hat sich die Jugendfußball-Abteilung<br />

von Rot-Weiß<br />

Stiepel erkennbar weiterentwickelt.<br />

Bis auf die A-Jugend,<br />

die in diesem Jahr im<br />

Rennen um den Aufstieg<br />

auf Kurs liegt, spielen alle<br />

Mannschaften in der höchsten<br />

Liga des Fußballkreises<br />

Bochum.<br />

Die kleine Erfolgsstory der<br />

Fußballer beginnt vor einigen<br />

Jahren. Die D-Jugend mit<br />

Trainer Ralph Gorski steigt<br />

damals in die Kreisliga A auf.<br />

Zwei Jahre später tun es<br />

Gorski und seine Mannschaft<br />

wieder: Erneuter Aufstieg,<br />

dieses Mal mit der C-Jugend.<br />

Und dann? Wieder ein Jahr<br />

später führt der selbe Trainer<br />

die gleiche Mannschaft auch<br />

als B-Jugend in die Kreisliga<br />

A, in der sie heute in der Spitzengruppe<br />

liegt.<br />

Nun ist es für einen Britensportverein<br />

von eher überschaubarer<br />

Größe nicht alltäglich,<br />

dass er sich unter den<br />

„großen“ Vereinen im Kreis<br />

Das Foto zeigt (v.l.) Hanno Monstadt, Trainer und stv. Jugendkassierer,<br />

Jugendleiter Thomas Send, Jugend-Geschäftsführer Rainer<br />

Kuka, den stv. Jugendleiter Lucas Schwätzer und Jugend-Koordinator<br />

Hermann Monstadt.<br />

Foto: privat<br />

etabliert. Die Trainer Thomas<br />

Send, der auch Jugendleiter<br />

im Verein ist, und Till Brinkmann<br />

haben die nachfolgenden<br />

Mannschaften in der Liga<br />

halten können. Nun soll perspektivisch<br />

der Blick etwas<br />

weiter nach oben gerichtet<br />

werden: Weg vom „Überlebenskampf“<br />

auf den unteren<br />

Rängen und dorthin, wo<br />

schon mal die Sonne etwas<br />

länger scheint.<br />

Der Aufschwung der <strong>Stiepeler</strong><br />

Jungfußballer wird diversen<br />

Gründen zugeschoben: Da<br />

sind zunächst einmal die Platzanlagen:<br />

Ein Rasen- und ein<br />

Kunstrasenplatz. „Letzterer“,<br />

so sieht es Thomas Send, „ist<br />

heute zwar nicht mehr zwingend<br />

ein Vorteil. Aber keinen<br />

zu haben, ist mit Sicherheit<br />

ein Nachteil“. Rot-Weiß Stiepel<br />

spielt Fußball im wettbewerbsorientierten<br />

Bochumer<br />

Süden und Südwesten. Innerhalb<br />

weniger Kilometer<br />

konkurrieren sieben Vereine<br />

um den Nachwuchs. Nur drei<br />

Clubs verfügen über einen<br />

Kunstrasen. Der hat zumindest<br />

den Vorteil, dass der Ball<br />

nicht verspringt und der Platz<br />

fast bei jedem Wetter bespielbar<br />

ist. Also: Trainingsausfälle<br />

gibt es so gut wie gar nicht.<br />

Nichts ist langweiliger als Statistik.<br />

Aber eine hilft, wenn<br />

man erklären will, warum in<br />

Stiepel der Weg nach oben<br />

führt: Da wären zunächst einmal<br />

die jungen Spieler, die<br />

Erfolge erst möglich machen.<br />

Dazu gehören aber auch die<br />

Trainer, die die Teams flankieren<br />

und anleiten. Die meisten<br />

Trainer in Stiepel sind nämlich<br />

im Besitz einer C- oder B-Lizenz<br />

des DFB. „Es ist unser<br />

Ziel“, sagt Jugendleiter Thomas<br />

Send, „dass möglichst<br />

alle Trainer eine Lizenz erwerben.<br />

Der Verein übernimmt<br />

dafür die Kosten“. Qualität<br />

in der Ausbildung ist wichtig,<br />

wie ein Blick in den Nachbarkreis<br />

Dortmund zeigt. Dort<br />

sollen rund 80 Prozent aller<br />

Jugendtrainer über eine Lizenz<br />

verfügen. Im Bochumer<br />

Fußballkreis gibt es da noch<br />

erheblichen Nachholbedarf.<br />

Der Verein ist immer auf der<br />

Suche nach neuen Spielern.<br />

Im Frühjahr möchte die Fußballgemeinschaft<br />

von RW<br />

Stiepel die vier Kindergärten<br />

zu einem Kindergarten-Cup<br />

einladen.<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 37


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Wachstumsschub für Concordias Juniorenfußball<br />

Nachwuchs-Abteilung an Glücksburger Straße entwickelt sich nachhaltig<br />

Wachstumsraten von 400<br />

Prozent – auch auf einen<br />

Zeitraum von fünf Jahren<br />

betrachtet – sind eher selten<br />

zu notieren: egal, in<br />

welchen Bereichen. Im Juniorenfußball<br />

des Kreises<br />

Bochum ist dies jedoch<br />

Concordia Wiemelhausen<br />

gelungen. Worauf die Fußballfunktionäre<br />

von der<br />

Glücksburger Straße mächtig<br />

stolz sein können.<br />

„Als ich vor fünf Jahren angefangen<br />

habe, gab es hier<br />

fünf Juniorenmannschaften“,<br />

erzählt Peter Lange, Sportlicher<br />

Leiter der Junioren-Abteilung.<br />

„Inzwischen haben<br />

wir 20 Mannschaften im Spielbetrieb<br />

und über 350 Kinder<br />

in unserer Abteilung.“ Peter<br />

Lange, Diplom-Sportlehrer<br />

und DFB-Fußballlehrer, fand<br />

eher überschaubare Verhältnisse<br />

vor, als er in Wiemelhausen<br />

begann: „Als es<br />

losging, gab es hier nur den<br />

Aschenplatz.“ Dann jedoch<br />

wurde der Kunstrasenplatz<br />

gebaut und dank der nachhaltigen<br />

Vereinsarbeit zu einem<br />

attraktiven Sportpark mit<br />

entsprechender Anziehungskraft<br />

erweitert. Lange hat eine<br />

Menge Schwung in die Jugendabteilung<br />

gebracht und<br />

wird dabei auch von der Seniorenabteilung<br />

unterstützt.<br />

„Uwe Gottschling als Sportlicher<br />

Leiter der Senioren und<br />

Jürgen Heipertz als Trainer<br />

Peter Lange, Sportlicher Leiter der Jugendabteilung, freut sich<br />

über die gute Entwicklung beim Fußballclub. Foto: 3satz/Kienel<br />

der Westfalenliga-Mannschaft<br />

tragen diese Entwicklung mit“,<br />

freut sich Peter Lange.<br />

Zwei einfache Slogans stehen<br />

in Wiemelhausen über der<br />

Jugendarbeit: „Pause machst<br />

Du zuhause“ und „Mehr gehen<br />

als stehen“! Und obwohl<br />

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38 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

das Sportzentrum auch über<br />

eine Kunststoff-Laufbahn<br />

verfügt, „sieht unser Konzept<br />

vor, dass hier der Ball im Mittelpunkt<br />

steht und bestimmte<br />

Spielformen von allen gelernt<br />

werden,“ erklärt Lange. Neben<br />

dem Ziel, möglichst viele<br />

Jugendmannschaften in der<br />

höchsten Liga des Kreises zu<br />

etablieren, möchte die Concordia<br />

in der nächsten Saison<br />

auch eine U23-Mannschaft<br />

spielen lassen, die aber nicht<br />

unter dieser Klassifizierung<br />

firmieren wird. Vielmehr soll<br />

eine möglichst junge 2. Mannschaft<br />

auflaufen, die nach<br />

identischen Trainingsinhalten<br />

wie die 1. Mannschaft arbeitet<br />

und für die vereinseigenen<br />

A-Junioren eine interessante<br />

Perspektive bietet. Die Concordia<br />

möchte damit Durchlässigkeit<br />

schaffen und den<br />

Jugendlichen im eigenen Verein<br />

den Übergang vom Junioren-<br />

in den Seniorenbereich<br />

ermöglichen.<br />

Tatkräftig an der Entwicklung<br />

beteiligt sind neben Lange<br />

auch Jugendleiter Maik<br />

Schwenker und Organisationsleiterin<br />

Alexandra Reichwald<br />

sowie rund 50 Jugendtrainer,<br />

die einen Eindruck<br />

davon vermitteln, in welchen<br />

Dimensionen inzwischen<br />

gearbeitet wird. Peter Lange<br />

nennt zu diesem Thema<br />

noch eine Zahl: „Wir haben<br />

vor Saisonbeginn Trainingsbälle<br />

für die Abteilung bestellt.<br />

Das waren mal eben Kosten<br />

in Höhe von 5000 Euro.“ Bei<br />

diesem Finanzvolumen ist es<br />

notwendig, weitere Förderer<br />

und Unterstützer für die Arbeit<br />

in der Jugendabteilung zu finden.<br />

„Ein nächster Gedanke<br />

ist, einen eigenen Sponsorenpool<br />

für die Jugend aufzubauen.<br />

Aber wir brauchen auch<br />

jemanden, der sich darum<br />

kümmert. Man darf sich als<br />

Sportlicher Leiter auch nicht<br />

verzetteln“, sagt Peter Lange<br />

und hat schon ein weiteres<br />

Projekt im Blick. Spiele und<br />

Trainingseinheiten der Junioren<br />

sollen demnächst auf<br />

Video aufgezeichnet und zu<br />

Analyse- und Auswertungszwecken<br />

genutzt werden.<br />

Peter Lange wird seine guten<br />

Verbindungen zur Ruhr-Universität<br />

nutzen und Sportstudenten<br />

als Videoanalysten in<br />

die Arbeit einbeziehen.<br />

Das Sportjahr endet für die<br />

Jugendabteilung mit dem<br />

Spieltag am 16. <strong>Dezember</strong>.<br />

Den Tag wird die Abteilung<br />

auch zu einer großen<br />

Open-Air-Weihnachtsfeier auf<br />

der Platzanlage nutzen. Auch<br />

diese gesellschaftlichen Veranstaltungen<br />

sind Fixpunkte<br />

einer funktionierenden Vereinsarbeit.<br />

Uli Kienel<br />

Erste Wettkampferfahrungen sammelten junge Judoka<br />

von Rot-Weiß Stiepel beim Erik-Philipp-Gedächtnisturnier<br />

der PSV Bochum-Judoabteilung. In der Altersklasse U 9 m waren<br />

Jarne Disterheft und Jonas am Start. Beide Wettkämpfer belegten<br />

nach engagierten Kämpfen jeweils den 3. Platz in ihrer Gewichtsklasse.<br />

In der U12-Altersklasse erkämpfte sich Antoine Varnik in<br />

der Gewichtsklasse bis 31 kg mit sehr guten Techniken den 1.<br />

Platz. Alle drei Judoka waren nach ihren ersten Wettkämpfen mit<br />

ihrer Leistung zufrieden und nahmen mit Freude an dem Turnier<br />

teil.<br />

Foto: privat<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 39


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Berger/Waldoch bei Premiere sofort Meister<br />

Medaillenregen für den T.T.C. bei der Deutschen Meisterschaft<br />

Bei der TAF Deutschen<br />

Meisterschaft im Disco<br />

Dance Ende Oktober in<br />

Neubrandenburg jubelten<br />

die Tänzer des T.T.C. Rot-<br />

Weiss-Silber Bochum über<br />

zahlreiche Meistertitel. Neben<br />

vielen „alten Hasen“<br />

waren auch einige Turnierneulinge<br />

am Start, die bei<br />

ihrer Premiere tolle Erfolge<br />

feierten.<br />

Die Meisterschaft begann<br />

mit den Wettbewerben der<br />

Kinder-Formationen. Die amtierenden<br />

deutschen Meister<br />

aus Bochum „D.C. Force“,<br />

trainiert von Just Berger und<br />

Laura Ganzscyk, überzeugten<br />

auch dieses Jahr und<br />

sicherten sich erneut den<br />

Titel. Weiter ging es mit den<br />

Duo-Wettbewerben. Bei den<br />

Junioren setzten sich die<br />

Bochumer Tänzerinnen klar<br />

von der Konkurrenz ab und<br />

beanspruchten das gesamte<br />

Siegerpodest für sich. Ganz<br />

oben standen zum dritten Mal<br />

in Folge Lara Lamkemeier<br />

und Sophia Gröpper, gefolgt<br />

von Marie Olschewski und<br />

Melina Trawny auf Platz zwei<br />

sowie Malin Hammer und Antonia<br />

Welsow auf Platz drei. In<br />

der Hauptgruppe gingen die<br />

Plätze zwei bis sechs an den<br />

T.T.C. – Bronze ging an Lona<br />

Die vierfachen Weltmeister<br />

„D.Q. Dance Squad“ verteidigten<br />

ihren DM-Titel.<br />

Foto: privat<br />

Brechmann und Lena Breu<br />

und Laura Gansczyk und<br />

Carolin Kowalewski wurden<br />

Vizemeisterinnen. Bei den<br />

Mixed-Duos freuten sich Just<br />

Berger und Paulina Waldoch<br />

in ihrem ersten Jahr als Duo<br />

über Platz eins.<br />

Danach tanzten die Junioren-Formationen<br />

um den<br />

Titel. Diesen sicherten sich<br />

die amtierenden Weltmeister<br />

„Dance Attack Juniors“ unter<br />

der Leitung von Just Berger<br />

und Andy Bartsch zum vierten<br />

Mal in Folge. „New Generation“<br />

landete auf Platz sechs.<br />

Auch in der Hauptgruppe verteidigten<br />

die vierfachen Weltmeister<br />

„D.Q. Dance Squad“<br />

ihren Titel. Auf Platz fünf landete<br />

„Dance Attack“ und auf<br />

Platz acht „Dance Impact“.<br />

Bei den Kinder-Solos legte<br />

Helene Haist ordentlich vor<br />

und holte den ersten deutschen<br />

Meistertitel des Tages.<br />

Bei den Junioren gewann<br />

Sophia Gröpper, Vize Meisterin<br />

wurde Marie Olschewski.<br />

Platz vier erreichte Lea Marie<br />

Böning, Platz sieben Lea Rosenthal,<br />

die sich damit auch<br />

40 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

noch für die IDO Weltmeisterschaft<br />

qualifizierte. Die Solos<br />

der Hauptgruppe erbrachten<br />

ebenfalls hervorragende<br />

Leistungen. Die Plätze zwei<br />

bis fünf gingen an den T.T.C<br />

Rot-Weiss-Silber Bochum.<br />

Laura Gansczyk freute sich<br />

über den Vize-Titel, gefolgt<br />

von Lina Hohmann mit Bronze<br />

und Katharina Goede und<br />

Laura Brechmann auf den<br />

Plätzen vier und fünf. Den<br />

DM-Titel bei den Männern ertanzte<br />

sich Just Berger.<br />

Zwei Bochumer Kinder Small<br />

Groups waren ebenfalls dabei.<br />

Knapp das Treppchen<br />

verpasste „Baby Force“ mit<br />

Laura Gansczyk als Trainerin.<br />

„Fancy Force“, trainiert<br />

von Charlotte Kaci und Joana<br />

Mock, siegte überlegen. Die<br />

Junioren-Gruppen des T.T.C.<br />

stachen deutlich hervor und<br />

Erfolgreiche Auftritte bejubelten die Disco-Dancer des T.T.C. bei der Deutschen Meisterschaft in Neubrandenburg.<br />

Die Gruppe „D.C. Force“ siegte bei den Kinder-Formationen.<br />

Foto: privat<br />

beanspruchten das gesamte<br />

Treppchen für sich. Ganz<br />

oben stand „Love to Dance“,<br />

gefolgt von „Attacktion“. Die<br />

Bronzemedaille gewann „Kick<br />

It“, „Blossom“ wurde Neunter.<br />

Abschließend belegte „Lavish“<br />

den achten Platz in der<br />

Hauptgruppe. Den Vize-Titel<br />

erkämpfte sich „Posh“ und<br />

beendete damit die Meisterschaft<br />

und die Saison.<br />

Die neue Saison beginnt<br />

wieder im Juni 2018 traditionell<br />

mit dem TAF Deutschland-Cup<br />

in der Bochumer<br />

Rundsporthalle am Fußballstadion.<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 41


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

„Golf ist völlig unkompliziert<br />

Gespräch mit Angela Moshage, Vizepräsi-<br />

Der Bochumer Golfclub<br />

blickt auf ein zufrieden stellendes<br />

Jahr <strong>2017</strong> zurück.<br />

Wir führten ein Bilanzgespräch<br />

mit Angela Moshage,<br />

die hauptberuflich für<br />

die Deutsche Bank in den<br />

Bereichen Bausparen und<br />

Baufinanzierung arbeitet<br />

und im Ehrenamt als Vizepräsidentin<br />

dem Bochumer<br />

Golfclub vorsteht.<br />

Das Jahr <strong>2017</strong> – war es für<br />

den Bochumer Golfclub ein<br />

gutes oder weniger gutes<br />

Jahr?<br />

Angela Moshage: Es war<br />

ein gutes und sportlich sehr<br />

erfolgreiches Jahr. Wir haben<br />

viel bewegt und ich glaube,<br />

dass wir auch wieder die Balance<br />

gefunden haben zwischen<br />

Tradition und zukunftsfähigen<br />

Entwicklungen.<br />

Können Sie die ‚zukunftsfähigen<br />

Entwicklungen‘ näher<br />

beschreiben?<br />

Moshage: Wir registrieren<br />

gerne, dass Golf bei Jugendlichen<br />

immer populärer wird.<br />

Unsere Jugendarbeit, die Erfolge<br />

unserer Jugendlichen<br />

und die Berichterstattung darüber<br />

sorgen für Aufmerksamkeit,<br />

bringen uns neue Kontakte<br />

und steigern die Nachfrage.<br />

Wir nehmen gerne Jugendliche<br />

auf und führen sie an den<br />

Golfsport heran. Ich komme<br />

ursprünglich aus dem Tennissport.<br />

Golf ist heute vergleichbar<br />

mit dem Tennis von vor 20<br />

Jahren. Golf ist völlig unkompliziert<br />

geworden. Außerdem<br />

Angela Moshage, Vizepräsidentin<br />

des Bochumer Golfclubs.<br />

Foto: BOGC<br />

befassen wir uns damit, flexible<br />

Mitgliedsmodelle für junge<br />

Menschen zu entwickeln. Das<br />

Eintrittsalter senkt sich deutlich.<br />

Waren es früher vor allen<br />

Dingen die so genannten Best<br />

Ager, die in den Club eintraten,<br />

sind es heute die 30- bis<br />

40-Jährigen.<br />

Die Kapazitätsgrenzen im<br />

Club sind also noch nicht<br />

erreicht?<br />

Moshage: Es sind noch ausreichend<br />

Kapazitäten vorhanden.<br />

Wir sind ein mitgliederstarker<br />

Club und investieren<br />

im Rahmen der Möglichkeiten<br />

in den Sport- und Spielbetrieb<br />

sowie in den Erhalt des<br />

Platzes. Nicht ohne Grund<br />

nennt man unsere Anlage den<br />

zweitschönsten Stadtpark Bochums.<br />

Gibt es neben den Jugendlichen<br />

weitere Gruppen, die<br />

Dieser Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong><br />

<strong>Bote</strong>n liegen Prospekte der<br />

Firma EV Bochum Hattingen<br />

Immobilien GmbH bei.<br />

Teilen dieser Ausgabe<br />

des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n liegen<br />

Prospekte der Firma<br />

Sonnenschein GmbH bei.<br />

42 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


geworden“<br />

dentin des Bochumer Golfclubs<br />

AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

der Club gezielt ansprechen<br />

möchte?<br />

Moshage: Wir wünschen uns<br />

eine ausgewogene Mischung<br />

bei unseren Mitgliedern. Wir<br />

freuen uns über sportlich Ehrgeizige,<br />

wir sehen<br />

es aber auch als<br />

unsere Aufgabe,<br />

Menschen bis ins<br />

hohe Alter das<br />

zwanglose Golfspielen<br />

bei uns zu<br />

ermöglichen. Wir<br />

möchten zudem<br />

mit verstärkter Präsenz in der<br />

Öffentlichkeit auch denjenigen,<br />

die sich hier neu in der<br />

Stadt und der näheren Umgebung<br />

ansiedeln, sagen, wo<br />

wir liegen, wer wir sind und<br />

was wir machen.<br />

Welche Projekte/Turniere<br />

sind für das Jahr 2018 in<br />

den Planung?<br />

Moshage: Wir sind gerade<br />

dabei, den Turnierkalender<br />

zusammenzustellen. Traditioneller<br />

Saisonauftakt ist bei uns<br />

das Fiege-Sponsorenturnier.<br />

Das Pro-Golfturnier, das in<br />

den vergangenen drei Jahren<br />

von der Sparkasse präsentiert<br />

wurde, findet nicht mehr in<br />

Stiepel statt. Dafür wird uns<br />

der Verband mit der Ausrichtung<br />

eines sportlich bedeutenden<br />

Turniers betrauen, das<br />

wahrscheinlich im September<br />

stattfinden wird. Und dann<br />

freuen wir uns schon auf das<br />

immer zur Fußball-WM stattfindende<br />

Scheunenturnier, bei<br />

dem in der Greenkeeper-Halle<br />

ein zünftiges Grillfest mit<br />

public viewing gefeiert wird.<br />

Im Clubleben spielen auch<br />

Charity-Projekte<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Moshage: Herausragend<br />

sind dabei<br />

sicherlich der Hospiz-Cup,<br />

bei dem<br />

wir in den vergangenen<br />

Jahren eine<br />

deutlich sechsstellige Summe<br />

eingespielt haben, oder das<br />

Turnier für den Verein „Chance<br />

auf Leben“. Es gibt aber<br />

auch kleinere Initiativen, bei<br />

denen wir uns in den Dienst<br />

der guten Sache stellen. Ich<br />

denke auch, dass dem Club<br />

das soziale Engagement gut<br />

zu Gesicht steht. Deshalb<br />

unterstützen wir gerne diese<br />

Ideen.<br />

Bis zum Beginn der neuen<br />

Saison muss der Club ein<br />

Problem lösen. Er muss für<br />

seine Gastronomie einen<br />

neuen Pächter finden.<br />

Moshage: Das ist wahrscheinlich<br />

die größte Herausforderung,<br />

die es über den<br />

Winter zu meistern gibt. Die<br />

Kündigung des bisherigen<br />

Pächters hat uns überrascht.<br />

Jetzt suchen wir einen neuen<br />

Betreiber für das Landhaus<br />

und die Clubgastronomie. Wir<br />

führen gerade Gespräche mit<br />

Der Vorstand des Golfclubs auf einen Blick: (v.l.) Spielführer Wolfgang<br />

Koch, Vizepräsidentin Angela Moshage, Iris Ockenfels, zuständig<br />

für Kommunikation und Immobilien, Schatzmeister Endres<br />

Knapp und Präsident Dieter Portmann.<br />

Foto: BOGC<br />

Bewerbern und sind dabei an<br />

einer langfristigen Lösung interessiert.<br />

Ich bin zuversichtlich,<br />

dass wir bis zum März<br />

einen neuen Pächter an Bord<br />

haben.<br />

Letzte Frage: Wie ist denn<br />

persönlich für Sie das Golfjahr<br />

verlaufen?<br />

Moshage: Da bin ich völlig zufrieden.<br />

Ich habe mein Handicap<br />

leicht auf 10,7 verbessert<br />

und bin mit der AK50-Mannschaft<br />

in die zweithöchste<br />

NRW-Liga aufgestiegen. Dies<br />

zu halten, ist ambitioniert<br />

genug. Aber noch wichtiger<br />

ist, dass der Spaß am Spiel<br />

bleibt. Interview: Uli Kienel<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 43


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Nach wochenlanger und und intensiver Vorbereitung<br />

stellten sich die jungen Judoka des SV Rot-Weiß Stiepel kurz vor<br />

den Herbstferien den kritischen Augen der Prüfer. Dabei wurden<br />

Stand- und Bodentechniken sowie Haltegriffe vorgeführt. Wieder<br />

einmal war es für die Kinder eine aufregende Angelegenheit. Aber<br />

nun sind alle stolz, nach bestandener Prüfung den nächsthöheren<br />

Gürtel tragen zu dürfen. Zu den ersten Gratulanten zählte das <strong>Stiepeler</strong><br />

Trainerteam.<br />

Foto: privat<br />

Der Laufsportverein LGO Bochum unterstützte mit seinem<br />

Kemnader See-Lauf, der bereits zum 16. Mal stattfand, erneut<br />

den Verein Lavia e.V., der sich um Familientrauerbegleitung kümmert.<br />

Dank der Einnahmen aus diesem Lauf wurde ein Scheck in<br />

Höhe von 500 Euro überreicht. Diese Summe wird speziell für die<br />

Arbeit in der Kinder- und Jugendtrauerbegleitung eingesetzt. Das<br />

Foto zeigt (v.l.) den Lavia-Vorsitzenden Andreas Bucksteeg sowie<br />

Dieter Merten und Stefan Geiß von der LGO Bochum. Foto: privat<br />

Rekord für Keusch-Renner<br />

Masters-Schwimmer in Kamen<br />

Mit herausragenden Erfolgen<br />

– nämlich neun<br />

Titeln und vier zweiten<br />

Plätzen – kehrten die Masters-Schwimmer<br />

des SV<br />

Blau-Weiß Bochum von<br />

der NRW-Kurzbahnmeisterschaft<br />

aus Kamen zurück.<br />

Jeweils zweimal Gold holten<br />

Susanne Ostgathe (AK<br />

60) über 50 m und 100 m<br />

Brust, Waltraud Monstadt<br />

(AK 70) über 50 m Brust und<br />

50 m Rücken, Martin Kreft<br />

(AK 75) über 50 m Rücken<br />

und 100 m Lagen sowie Ingrid<br />

Keusch-Renner (AK 80)<br />

über 50 m Rücken und 50 m<br />

Brust, wobei sie über die letztere<br />

Strecke einen NRW-Altersklassenrekord<br />

aufstellte.<br />

Silbermedaillen erschwammen<br />

sich Sonnhild Pallesen<br />

(AK 65) über 50 m und 100<br />

m Brust und Waltraud Monstadt<br />

(AK 70) über 50 m Freistil<br />

und 100 m Rücken. Susanne<br />

Soboll (AK 50) wurde über 50<br />

m Freistil und 100 m Brust<br />

Vierte, über 50 m Brust Fünfte<br />

und über<br />

50 m Rücken schwamm sie<br />

auf Platz sieben. Platz vier<br />

belegte Susanne Ostgathe<br />

(AK 60) über 50 m Rücken.<br />

Außerdem gewann<br />

die 4x50-m-Freistilstaffel die<br />

Meisterschaft mit Susanne<br />

Ostgathe, Sonnhild Pallesen,<br />

Susanne Soboll und Waltraud<br />

Monstadt.<br />

Bei der Meisterschaft in Kamen<br />

erfolgreich: (hinten v.l.)<br />

Susanne Ostgathe, Sonnhild<br />

Pallesen, (vorne v.l.) Ingrid<br />

Keusch-Renner, Susanne Soboll,<br />

Waltraud Monstadt und<br />

Martin Kreft. Foto: privat<br />

44 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


Latenter Wassermangel bleibt nie folgenlos<br />

Der Gesundheitstipp aus der Ruhrland-Apotheke<br />

Hand aufs Herz: Trinken Sie genug<br />

Wasser? Viele werden hier wahrscheinlich<br />

mit „nein“ antworten müssen,<br />

wenn sie ehrlich sind. Denn die<br />

meisten unterschätzen ihren tatsächlichen<br />

Wasserbedarf. Dabei ist Wasser<br />

– nach der Luft zum atmen – das<br />

wichtigste Versorgungselement unseres<br />

Körpers.<br />

Bei einem Erwachsenen macht der<br />

Wasseranteil ca. 2/3 des Körpergewichts<br />

aus. Der größte Teil davon ist<br />

in den Zellen und den Zellzwischenräumen<br />

gespeichert. Weitere 3,5<br />

Liter dienen im Blut als Trägerflüssigkeit.<br />

Das Wasser erfüllt im Körper<br />

unterschiedlichste Aufgaben. Es<br />

dient hauptsächlich als Lösungs- und<br />

Transportmittel sowohl für Nährstoffe<br />

als auch für Abfallprodukte. Auch die<br />

allermeisten Stoffwechselvorgänge<br />

könnten ohne Wasser als Reaktionspartner<br />

nicht stattfinden. Daneben<br />

erfüllt es eine wichtige Aufgabe bei<br />

der Wärmeregulation. Der gesunde<br />

Wasserhaushalt ist daher für den<br />

Körper besonders wichtig. Bereits<br />

ein Wassermangel von etwas mehr<br />

als 1 % löst im Körper ein Notfallprogramm<br />

aus; der Körper versucht nun<br />

um jeden Preis Wasser zu sparen.<br />

Ein latenter Wassermangel bleibt<br />

dabei nie folgenlos: Rücken- und<br />

Gelenkschmerzen, rheumatoide Arthritis,<br />

Depression, Angina pectoris,<br />

Asthma, Bluthochdruck, Diabetes<br />

Typ 2 oder Demenz um nur einige<br />

zu nennen – sie alle können Folgen<br />

Heiko Meyer aus der Ruhrland-Apotheke.<br />

Foto: privat<br />

eines chronischen Wassermangels<br />

sein.<br />

Ein durchschnittlicher Erwachsener<br />

benötigt ca. 2<br />

Liter Wasser pro<br />

Tag. Körperliche<br />

Aktivität, hohe<br />

Temperaturen<br />

im Sommer aber<br />

auch trockene<br />

Heizungsluft im<br />

Winter können<br />

den Bedarf deutlich<br />

steigern.<br />

Auch die Einnahme<br />

von Medikamenten<br />

hat Einfluss auf den Wasserbedarf.<br />

Insbesondere die Einnahme<br />

von entwässernden Medikamenten,<br />

lässt viele glauben, sie dürften nicht<br />

viel trinken; dabei ist genau das Gegenteil<br />

der Fall: ihr Wasserbedarf ist<br />

eher erhöht.<br />

Den Status der Wasserversorgung<br />

lässt sich selbst übrigens am leichtesten<br />

am Urin absehen: ist er regelmäßig<br />

hellgelb bis klar, ist die<br />

Wasserversorgung in Ordnung, ist er<br />

dagegen deutlich gelb gefärbt, sollte<br />

mehr getrunken werden. Man sollte<br />

dabei Wasser immer prophylaktisch<br />

trinken und nicht warten, bis Durst<br />

auftritt, denn Durst ist tatsächlich<br />

schon das erste Anzeichen eines<br />

Wassermangels.<br />

Lassen Sie sich beraten in der Ruhrland-Apotheke<br />

Stiepel, Kemnader<br />

Straße 330, 44797 Bochum-Stiepel<br />

Telefon: 0234 / 79 78 22,<br />

E-Mail: apotheke@ruhrland.de<br />

Internet: www.apotheke-stiepel.de<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 45


TERMINE<br />

Mit dem Nikolaus durch das Ruhrtal<br />

Einsteigen und mitfahren<br />

zu einer nostalgische<br />

Zugfahrt durch<br />

das Ruhrtal. Die geschmückten<br />

Züge, die<br />

Weihnachtsmusik, die<br />

Gedichte und kleinen<br />

Geschichten garantieren<br />

dabei eine gemütliche<br />

Weihnachtsatmosphäre.<br />

Zum<br />

Einsatz kommt der<br />

Museumszug mit den<br />

liebevoll restaurierten Personenwagen<br />

der 1930er- und<br />

1950er-Jahre.<br />

Nicht nur die Eltern sind von<br />

dem Charme der alten Wagen<br />

begeistert. Und wenn<br />

Termine<br />

dann der Nikolaus zusteigt<br />

und jedem Fahrgast einen<br />

„Stutenkerl“ übergibt, dann<br />

herrscht Ruhe und Entspannung<br />

in der Adventszeit.<br />

Die Fahrten dauern ca. 1,5<br />

Stunden und führen<br />

vom Bahnhof<br />

Hattingen/Ruhr<br />

bis Wetter- Wengern<br />

Ost und zurück.<br />

Die Züge sind<br />

bewirtschaftet,<br />

neben kleinen<br />

Imbissen gibt es<br />

kalte und warme<br />

Getränke und der<br />

Jahreszeit entsprechend<br />

auch Glühwein.<br />

Weitere Informationen und<br />

Möglichkeiten zur Platzreservierung<br />

am Kundentelefon<br />

der RuhrtalBahn: 0208 – 309<br />

98 30 10<br />

<strong>Dezember</strong><br />

Die Zofen von Jean Genet<br />

8.12.<strong>2017</strong>, 19:30 Uhr<br />

9.12.<strong>2017</strong>, 19:30 Uhr<br />

Tschick von Wolfgang<br />

Herrndorf<br />

5.12.<strong>2017</strong>, 19:30 Uhr<br />

6.12.<strong>2017</strong>, 19:30 Uhr<br />

Caligula von Albert Camus<br />

12.12.<strong>2017</strong>, 19:30 Uhr<br />

13.12.<strong>2017</strong>, 19:30 Uhr<br />

Die Schöne und das<br />

Biest<br />

16.12.<strong>2017</strong>, 17:00 Uhr<br />

17.12.<strong>2017</strong>, 14:00 Uhr<br />

17.12.<strong>2017</strong>, 18:00 Uhr<br />

19.12.<strong>2017</strong>, 11:00 Uhr<br />

20.12.<strong>2017</strong>, 19:30 Uhr<br />

22.12.<strong>2017</strong>, 11:00 Uhr<br />

Sa, 2. <strong>Dezember</strong><br />

Mi, 6. <strong>Dezember</strong><br />

So, 10. <strong>Dezember</strong><br />

Mi, 13. <strong>Dezember</strong><br />

Adventsbasar im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />

Wabenweg<br />

14-16, 12 bis 17 Uhr.<br />

„Wallis wilde Weihnacht“, von<br />

und mit Esther Münch, Saalbau<br />

Haus Spitz, Kemnader<br />

Straße 138, 19 Uhr.<br />

So, 3. <strong>Dezember</strong><br />

„Sternenwunder“ – Eine Weihnachtsgeschichte<br />

für Kinder<br />

mit dem Figurentheater Wilde<br />

Hummel. Eintritt frei. Kulturhistorisches<br />

Museum Haus Kemnade,<br />

An der Kemnade 10,<br />

Hattingen, 11 Uhr.<br />

Mo, 4. <strong>Dezember</strong><br />

Gute NachtSchnittchen – Comedy-Abend<br />

mit Moderator<br />

Helmut Sanftenscheider und<br />

Gästen. Henrichshütte Hattingen,<br />

Werksstraße 31-33, Hattingen,<br />

20 Uhr.<br />

Kartenreservierung per E-Mail<br />

nacht-schnittchen@email.de<br />

Di, 5. <strong>Dezember</strong><br />

Auditorium Kloster Stiepel:<br />

„Welche Bedeutung hat die<br />

Ortsgemeinde?“ Referent ist<br />

Pfarrer Dr. Norbert Roth. Er arbeitet<br />

als Gemeindepfarrer<br />

an der Haupt- und Bischofskirche<br />

der Ev. Luth. Kirche in<br />

Bayern, St. Matthäus in München.<br />

Kloster- und Wallfahrtskirche<br />

in Stiepel, Am Varenholt<br />

9, 20 Uhr.<br />

Frauenhilfe Emmauskirche:Adventsfeier<br />

mit dem Team der<br />

Bezirksfrauen, 15 Uhr.<br />

Frauenabendkreis Emmauskirche:<br />

Adventliches Beisammensein<br />

unter dem Thema<br />

„Sie hatten keinen Raum in der<br />

Herberge“. 19.30 Uhr.<br />

Frau Höpker bittet zum Gesang<br />

– Frau Höpkers Mitsing-Konzert<br />

ist längst Kult,<br />

und das generationenübergreifend.<br />

Haus Spitz, Kemnader<br />

Str. 138, 19.30 Uhr.<br />

Fr, 8. <strong>Dezember</strong><br />

„Wallis wilde Weihnacht“, von<br />

und mit Esther Münch, Saalbau<br />

Haus Spitz, Kemnader<br />

Straße 138, 19 Uhr.<br />

Sa, 9. <strong>Dezember</strong><br />

Weihnachtswerkstatt für Kinder<br />

im Grundschulalter – Basteln,<br />

Kekse essen, Lieder singen<br />

und uns gemeinsam auf Weihnachten<br />

freuen. Jugendräume<br />

der Emmauskirche. Für einen<br />

Beitrag von 3 Euro ist neben<br />

dem Bastelmaterial auch<br />

noch ein kleiner Mittagssnack<br />

inklusive. Anmeldungen bitte<br />

bis zum 05.12.<strong>2017</strong> an: ricarda-meise@arcor.de.<br />

„Wallis wilde Weihnacht“, von<br />

und mit Esther Münch, Saalbau<br />

Haus Spitz, Kemnader<br />

Straße 138, 19 Uhr.<br />

„Vom Himmel hoch“ – Weihnachtslieder<br />

aufgefrischt für alle,<br />

die mitsingen wollen. Kulturhistorisches<br />

Museum Haus<br />

Kemnade, An der Kemnade<br />

10, Hattingen, 11 Uhr.<br />

Konzertreihe Marienlob: Adventskonzert<br />

des Collegium<br />

Concertante. Zu hören sein<br />

werden Stücke, die sich thematisch<br />

mit dem Advent und<br />

der Weihnachtszeit verbinden<br />

lassen. Beginn ist um 15 Uhr<br />

in der Kloster- und Wallfahrtskirche<br />

in Stiepel, Am Varenholt<br />

9, 15 Uhr.<br />

Thealozzi: Hänsel und Gretel –<br />

Aus Anlaß des 5-jährigen Bestehens<br />

von Thealozzis Kinder<br />

wird in diesem Jahr zur<br />

Weihnachtszeit das berühmte<br />

Gruselmärchen der Gebrüder<br />

Grimm wieder aufgenommen.<br />

Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />

21, 16 Uhr.<br />

Di, 12. <strong>Dezember</strong><br />

Frank Goosen: Krippenblues<br />

– Weihnachtsgeschichten.<br />

Weihnachten – eigentlich ein<br />

Geburtstag wie jeder andere<br />

auch, nur kommt das Geburtstagskind<br />

selten vorbei, um einen<br />

auszugeben. In seinem<br />

Erfolgsprogramm „Krippenblues“<br />

beschäftigt sich Frank<br />

Goosen mit den besinnlichen,<br />

vor allem aber mit den weniger<br />

besinnlichen Seiten dieses<br />

Festes. Schauspielhaus Bochum,<br />

20 Uhr.<br />

Frauenhilfe Emmauskirche:<br />

Seniorenadventfeier mit dem<br />

Team der Bezirksfrauen, 15 Uhr.<br />

Do, 14. <strong>Dezember</strong><br />

Heute Nacht mit Helge – Die<br />

Late Night Show. Thema „Was<br />

ist Wahrheit?“ Helge weiß, die<br />

Wahrheit ist ein Dschungel. Irgendwo<br />

zwischen „42“, der<br />

dritten Liane von links und der<br />

aktuellsten Statistik von „Russia<br />

Today“ hofft er sie zu finden.<br />

Die Wahrheit! Prinzregenttheater,<br />

Prinz-Regent-Str.<br />

50-60, 20 Uhr.<br />

Sa, 16. <strong>Dezember</strong><br />

Weihnachten in der Villa Stein<br />

– Eine Hör-Spiel-Lesung von<br />

und mit Jule Vollmer. Illustrationen<br />

von Sonja Morisse, Musik<br />

von Elmar Dissinger am Klavier.<br />

Haus Oveney, Oveneystr.<br />

65, 19 Uhr.<br />

Konzert: Velvet spielen irische<br />

Weihnachtslieder im Haus<br />

Spitz, Kemnader Str. 138, 20<br />

Uhr.<br />

<strong>Stiepeler</strong> Kloster-Weihnachtsbasar<br />

– Der Erlös kommt den<br />

philippinischen Müllkindern,<br />

den Kindern von „Smokey<br />

Mountain“ zugute, Pfarrheim,<br />

Am Varenholt 9, 14 - 18 Uhr.<br />

So, 17. <strong>Dezember</strong><br />

Thealozzi: Hänsel und Gretel.<br />

Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />

21, 16 Uhr.<br />

46 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


Hallo Kinder –<br />

Es weihnachtet!<br />

Wie wird in Deutschland, in<br />

der Türkei und wie in Amerika,<br />

Weihnachten gefeiert? Und<br />

was wird eigentlich gefeiert?<br />

Am 22. und 23. <strong>Dezember</strong>,<br />

wird im Thealozzi, Pestalozzistr.<br />

21, versucht, den Geist<br />

der Weihnacht zu erforschen!<br />

Das Mitmachprogramm für<br />

Kinder geht über zwei Tage.<br />

Es werden Weihnachtsgeschichten<br />

erfunden und neu<br />

erzählt, vielleicht werden sie<br />

getanzt, gesungen oder gemalt!<br />

Am zweiten Tag gibt es<br />

eine kleine Aufführung, zu der<br />

die Eltern herzlich eingeladen<br />

sind.<br />

Termine<br />

Offene Kirchentüren<br />

im Advent<br />

Musik und Momente der Stille<br />

- Kurze Texte und Gedanken<br />

zum Advent. In der Zeit vom<br />

4. bis zum 15. <strong>Dezember</strong> ist<br />

jeden Abend von 18 - 19 Uhr<br />

eine der Kirchen in Weitmar<br />

und Weitmar-Mark geöffnet.<br />

Die vom Mitarbeiterteam gestaltete<br />

Andacht mit Texten<br />

und Musik beginnt um 18<br />

Uhr und dauert ca. eine halbe<br />

Stunde. Offene Türen gibt<br />

es auch in anderen Kirchen:<br />

Montags: Matthäus; Dienstags:<br />

Emmaus; Mittwochs:<br />

Heilige Familie; Donnerstags:<br />

Franziskus; Freitags:<br />

Freikirchliche Gemeinde<br />

TERMINE<br />

Adventslesung für Kinder ab 5<br />

Jahren – Schauspielerin Kristina<br />

Peters aus dem Ensembles<br />

des Schauspielhauses liest ihre<br />

Lieblingsgeschichten. Theater<br />

unten, 17 Uhr.<br />

<strong>Stiepeler</strong> Kloster-Weihnachtsbasar<br />

– Pfarrheim, Am Varenholt<br />

9, 10 - 18 Uhr.<br />

Mi, 20. <strong>Dezember</strong><br />

Tango e vino – Tango, Wein<br />

und der Schritt des Monats im<br />

Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />

21, 19 Uhr.<br />

Fr, 22. <strong>Dezember</strong><br />

Hallo Kinder – Es weihnachtet<br />

sehr! Kulturhaus Thealozzi,<br />

Pestalozzistr. 21, 15 Uhr.<br />

Sa, 23. <strong>Dezember</strong><br />

Hallo Kinder – Es weihnachtet<br />

sehr! - Kulturhaus Thealozzi,<br />

Pestalozzistr. 21, 15 Uhr.<br />

Weihnachtslieder-Auffrischungsseminar<br />

– Gemeinsam<br />

angstfrei singen unter fachkundiger<br />

Anleitung im Schauspielhaus.<br />

Vor dem Fest die Weihnachtsliederkenntnisse<br />

auffrischen<br />

oder eine zweite Stimme<br />

lernen, um die Familie<br />

unter dem Weihnachtsbaum<br />

dieses Jahr so richtig zu beeindrucken?<br />

Das Weihnachtsliederauffrischungsseminar<br />

bietet allen, die gerne gemeinsam<br />

singen, die perfekte Gelegenheit.<br />

Schauspielhaus Bochum,<br />

19.30 Uhr.<br />

Di, 26. <strong>Dezember</strong><br />

Thealozzi: Hänsel und Gretel.<br />

Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />

21, 16 Uhr.<br />

Mi, 27. <strong>Dezember</strong><br />

Thealozzi: Hänsel und Gretel.<br />

Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />

21, 16 Uhr.<br />

Do, 28. <strong>Dezember</strong><br />

Thealozzi: Hänsel und Gretel.<br />

Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />

21, 16 Uhr.<br />

Fr, 29. <strong>Dezember</strong><br />

Thealozzi: Hänsel und Gretel.<br />

Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistr.<br />

21, 16 Uhr.<br />

Der nächste<br />

<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />

erscheint wieder am<br />

29. <strong>Dezember</strong>.<br />

Ihre Veranstaltungshinweise<br />

können Sie uns bis zum<br />

19. <strong>Dezember</strong><br />

per E-Mail schicken:<br />

termine@3satz-bochum.de<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 47


GOTTESDIENSTE<br />

Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien<br />

Sonntag, 24. <strong>Dezember</strong>, Heiliger Abend:<br />

15 Uhr: Krippenspiel der Kindergartenkinder<br />

16.30 Uhr: Kinder-Christmette<br />

18 Uhr: Feierliche Vesper der Mönche<br />

23 Uhr; Christmette, Chormusik der Renaissance<br />

Montag, 25. <strong>Dezember</strong>, 1. Weihnachtstag:<br />

10 Uhr: Hl. Messe<br />

11.30 Uhr: Hochamt<br />

18.30 : Hl. Messe<br />

Dienstag, 25. <strong>Dezember</strong>, 2. Weihnachtstag:<br />

10 Uhr: Hl. Messe<br />

11.30 Uhr: Hochamt<br />

13 Uhr: Offenes Singen im Pfarrheim<br />

18.30 Uhr: Hl. Messe<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse<br />

samstags<br />

sonntags<br />

8.30 Uhr Lateinisches Konventamt<br />

10.00 Uhr Gemeindemesse<br />

11.30 Uhr Gemeindemesse<br />

18.30 Uhr Abendmesse<br />

Tägliches Offizium<br />

6.00 Uhr: Vigilien (Nachtgebet)<br />

6.35 Uhr: Laudes (Morgenlob)<br />

7.00 Uhr: Engel des Herrn, Terz<br />

7.15 Uhr: Konventmesse (Mittwoch: 18.30 Uhr)<br />

12.00 Uhr: Engel des Herrn, Sext und Non (Mittagsgebet)<br />

18.00 Uhr: Vesper (Abendlob)<br />

19.50 Uhr: Komplet, Engel des Herrn<br />

Alle Chorgebetszeiten sind öffentlich!<br />

Regelmäßige Gottesdienste<br />

Konventmesse an Werktagen Mo. bis Sa. 7.15 Uhr<br />

Gemeindemesse an Werktagen Mo. bis Sa. 18.30 Uhr<br />

Ev. Kirchengemeinde Wiemelhausen<br />

Sonntag, 3. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr, Baumhofzentrum:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Sonntag, 10. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr, Baumhofzentrum: koreanisch-deutscher<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag 17. <strong>Dezember</strong>,<br />

10 Uhr: Gesamtgemeindlicher Singe-Gottesdienst mit Lesung<br />

(Lieder und Textpassagen zu Advent und Weihnachten)<br />

15 Uhr: Koreanischer Gottesdienst<br />

18.30 Uhr: Taizé-Gebet<br />

Baumhofzentrum: Offenes Singen mit dem Posaunenchor<br />

Sonntag 24. <strong>Dezember</strong>, Heiligabend, Melanchthonkirche:<br />

15 Uhr: Christvesper für die Kleinen<br />

17 Uhr: Christvesper<br />

23 Uhr: Lichterkirche<br />

Sonntag 24. <strong>Dezember</strong>, Heiligabend, Baumhofzentrum:<br />

10 Uhr: Koreanischer Gottesdienst<br />

14.30 Uhr: Christvesper für die Kleinen<br />

16 Uhr: Christvesper<br />

18 Uhr: Christversper<br />

23 Uhr: Christmette mit Posaunenchor<br />

Montag, 25. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr, Melanchthonkirche:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Dienstag, 26. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr, Baumhofzentrum:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Sonntag, 31. <strong>Dezember</strong>, 15 Uhr, Baumhofzentrum:<br />

Koreanischer Gottesdienst, 19 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Evangelische Kirchengemeinde Stiepel<br />

Sonntag, 3. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl zum 1. Advent, Pfarrer Stasing<br />

Sonntag, 3. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr, Lutherhaus:<br />

Familiengottesdienst mit dem KinderReich zum 1. Advent, Pfr.in<br />

Kükenshöner<br />

Sonntag, 10. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl zum 2. Advent, Pfr.in Kükenshöner<br />

Sonntag, 10. <strong>Dezember</strong>, 11:30 Uhr, Lutherhaus:<br />

Taufgottesdienst/Kindergottesdienst mit Taufe, Pfr.in Kükenshöner<br />

Samstag, 16. Dezemeber, 14:30 Uhr, Dorfkirche:<br />

Taufgottesdienst, Pfarrer Stasing<br />

Sonntag, 17. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr, Dorfkirche:<br />

Familiengottesdienst mit dem Kindergarten „Starke Mäuse“, Pfr.in<br />

Kükenshöner<br />

Sonntag, 17. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr, Dorfkirche:<br />

Taufgottesdienst<br />

Sonntag, 24. <strong>Dezember</strong>, Dorfkirche:<br />

10 Uhr: Musikalischer Gottesdienst mit bekannten und weniger<br />

bekannten Advents- und Weihnachtsliedern, Pfarrer Stasing<br />

15:15 Uhr: Gottesdienst mit Krippenspiel, Pfr. Stasing mit Katechumenen<br />

16:45 Uhr: Christvesper, Pfarrer Stasing<br />

23 Uhr: Christmette, Cand. theol. Tilmann Marek<br />

Sonntag, 24. <strong>Dezember</strong>, Lutherhaus:<br />

14.30 Uhr: Gottesdienst mit Krippenspiel für 3- bis 9-Jährige, Katharina<br />

Batz + Helferkreis<br />

15.30 Uhr: Gottesdienst mit Krippenspiel für Kinder ab 10 Jahren,<br />

Pfr.in Kükenshöner + KU-Team + Katechumenen<br />

17:30 Uhr: Christvesper mit Posaunenchor Stiepel-Haar, Pfr.in<br />

Kükenshöner<br />

23 Uhr: Christmette „Draußen vor der Tür - zwischen Jesus und<br />

Beckmann“, Pfr.in Kükenshöner + Team<br />

Montag, 25. <strong>Dezember</strong>, 11 Uhr, Dorfkirche:<br />

Kantaten-Gottesdienst, Pfarrer Stasing<br />

Montag, 25. <strong>Dezember</strong>, 17 Uhr, Lutherhaus:<br />

Literarischer Weihnachts-Gottesdienst „Die drei dunklen Könige“,<br />

Pfr.in Kükenshöner<br />

Dienstag, 26. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Alkier-Karweick<br />

Dienstag, 26. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Balte<br />

Sonntag, 31. <strong>Dezember</strong>, 17 Uhr, Lutherhaus:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl „Alles Ding währt seine Zeit - vom<br />

Wenden der Zeiten“, Pfr.in Kükenshöner<br />

Kath. Gemeinde Heilige Familie<br />

Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Straße 111<br />

Sonntags Hochamt um 10 Uhr:<br />

Gemeindemesse am Dienstag und Donnerstag um 9 Uhr<br />

Donnerstag, 14. <strong>Dezember</strong>, 9 Uhr:<br />

Frauenmesse mit anschließendem Frühstück im Gemeindeheim<br />

48 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


Regelmäßige Termine<br />

Öffnungszeiten des Seniorenbüros im Stadtbezirk Süd:<br />

Mo und Mi: 9-11 Uhr, Do: 14-6 Uhr<br />

sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 77 31 65 50)<br />

montags<br />

Lutherhaus: Gymnastik: 10 Uhr<br />

Helferkreis Kindergottesdienst: 18.30 Uhr<br />

Treffen des Helferkreises Lutherhaus: 18 Uhr<br />

Gospelchor (www.children-of-light.de): 19 Uhr<br />

Dorfkirche: Musizieren für Kinder 16 Uhr / JuGoDi-Vorbereitung: 19 Uhr<br />

Emmauskirche: Montagscafé für Senioren: 14.30 Uhr<br />

Offener Treff für Jugendliche (16 Jahre): 18 Uhr<br />

Vergissmeinnicht (Anonyme Alkoholiker): 19-21 Uhr<br />

Christliche Meditationsgruppe - Erster Montag des Monats:<br />

18.30-20.15 Uhr<br />

Jeden 3. Montag: Treff Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins;<br />

Pfingstblume, Brockhauserstr. 126, 19 Uhr<br />

Stammtisch der Kompanie Henkenberg jeden ersten Montag im<br />

Monat um 19.30 Uhr im Vereinslokal „Haus Henkenberg“<br />

dienstags<br />

Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Bochum - Löscheinheit<br />

Stiepel am Gerätehaus Kemnaderstr. 199. Alle 14 Tage (ungerade<br />

Wochen). 18-22 Uhr<br />

Sprechstunde in der Caritas Kontaktstelle an jedem 2. Di. im Monat<br />

von 11-12 Uhr und an jedem 4. Di. im Monat von 18-19 Uhr, im<br />

Pfarrbüro der Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Str. 111.<br />

Lutherhaus: Posaunenchor: 20 Uhr<br />

DorfKirche: KiGoDi-Vorbereitung: 19 Uhr<br />

Regelmäßige Termine<br />

Emmauskirche: Gedächtnistraining 15 - 18 Uhr<br />

Offene Tür (OT) für 12- bis 15-Jährige 17 – 18.30 Uhr<br />

Bastelkreis, 15 Uhr<br />

Abhängige Spieler 19.30-21.30 Uhr<br />

„Ensemble Concertino“ 20-21.30 Uhr<br />

mittwochs<br />

Lutherhaus: Luthers Team: 19 Uhr // Altenkreis Team: 19.15 Uhr<br />

Literaturkreis (2. Mittwoch im Monat): 19-21 Uhr<br />

Dorfkirche: Kartentreff (erster Mittwoch im Monat): 15 Uhr<br />

Jeden 1. Mittwoch: Stammtisch <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung;<br />

Pfingstblume, Brockhauser Str. 126, 19 Uhr<br />

Jeden 2. Mittwoch: Treff Plattdeutscher Arbeitskreis, Pfingstblume,<br />

Brockhauser Straße 126, 19 Uhr<br />

Emmauskirche: Posaunenchor: 19-20.15 Uhr<br />

Literaturkreis: Letzter Mittwoch des Monats, 19 Uhr<br />

Männergesangsverein „Glückauf“: Probe von 17-19 Uhr im<br />

Vereinslokal „Zum Wienkopp“, Obernbaakstr. 25 (am Radom).<br />

donnerstags<br />

Jugendfeuerwehr Bochum-Stiepel, Übungsdienst am Gerätehaus.<br />

Kemnader Str. 199, von 18-20 Uhr.<br />

Dorfkirche: Posaunenchor 18 Uhr // Singekreis 19.45 Uhr<br />

Emmauskirche: Offene Tür (OT) für Kinder von 6 bis 11 Jahren:<br />

16-18 Uhr<br />

Musikverein Gut Klang 1921 Bochum-Stiepel: Probe im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />

Wabenweg 14-16, 19.30-21.45 Uhr<br />

freitags<br />

TERMINE<br />

Labor der kleinen Forscher - Für kleine Forscher von 6-10 Jahren in<br />

der Sternwarte Bochum regelmäßig von 15.30-17 Uhr.<br />

Lutherhaus: Yoga 9.30-10.45 Uhr<br />

Yoga Ü 60 11.15-12.45 Uhr<br />

Rassegeflügelzuchtverein Phönix Stiepel: Monatsversammlung<br />

jeden 2. Freitag, 20 Uhr<br />

GOTTESDIENSTE<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Neuapostolische Kirche Wiemelhausen, Immenweg 1<br />

Mittwochs Gottesdienst um 19.30 Uhr<br />

Sonntags um 9.30 Uhr<br />

Chorprobe montags um 19.30 Uhr<br />

Evangelische Kirchengemeinde Weitmar-Mark<br />

Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße 65 a<br />

Sonntag, 3. <strong>Dezember</strong>, 2. Advent, 10 Uhr:<br />

Pfarrerin Schmidt-Solty mit Ensemble „Concertino“<br />

Sonntag, 10. <strong>Dezember</strong>, 10 Uhr:<br />

Pfarrer Dr. Schröter, zeitgleich Kindergottesdienst<br />

Sonntag, 17. <strong>Dezember</strong>, 3. Advent, 10 Uhr:<br />

Pfarrer Loer, musikalischer Gottesdienst mit dem Chorprojekt<br />

Sonntag, 24. <strong>Dezember</strong>, 4. Advent und Heilig Abend,<br />

15 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty mit Krippenspiel<br />

17 Uhr: Pfarrer Loer mit dem Posaunenchor<br />

22 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty, Christmette<br />

Montag, 25. <strong>Dezember</strong>, 1. Weihnachtstag, 10 Uhr: Pfarrer Loer<br />

Dienstag, 26. <strong>Dezember</strong>, 2. Weihnachtstag, 10 Uhr:<br />

Pfarrerin Schmidt-Solty<br />

Sonntag, 31. <strong>Dezember</strong>, 18 Uhr: Pfarrer Loer<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 49


100% VFL BOCHUM<br />

Der VfL im <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> – ein Bild des Jammers<br />

Dem selbsternannten Aufstiegskandidat droht Überwintern in Abstiegszone<br />

Wenn es noch einen letzten<br />

Beweis dafür brauchte, wie<br />

dramatisch sich die Situation<br />

beim VfL Bochum in<br />

dieser Spielzeit entwickelt,<br />

dann hat ihn jüngst das<br />

Spiel der Bochumer im Erzgebirge<br />

geliefert. Bei einem<br />

Team, in dessen Kader ein<br />

halbes Dutzend ausgemusterter<br />

VfL-Fußballer einen<br />

neuen Arbeitsplatz gefunden<br />

hat, setzte der selbsternannte<br />

Aufstiegskandidat<br />

die lange Serie seiner enttäuschenden<br />

Auftritte fort.<br />

Am Ende standen ein dünnes<br />

1:1 und realitätsfremde<br />

Einschätzungen der eigenen<br />

Performance.<br />

Der VfL Bochum präsentiert<br />

sich Anfang <strong>Dezember</strong><br />

in einem beklagenswerten<br />

Zustand. Die Sorge in den<br />

Fan-Kreisen ist gewaltig, dass<br />

der VfL Bochum, der in dieser<br />

Saison so viel wollte, bisher<br />

aber nur ganz wenig erreichte,<br />

womöglich sogar auf den<br />

Abstiegsplätzen überwintern<br />

muss.<br />

Der Mannschaft fehlt es an<br />

Stabilität und Qualität, sie läuft<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

3satz Verlag und<br />

Medienservice GmbH<br />

Alte Hattinger Straße 29<br />

44789 Bochum<br />

Tel.: 0234 / 544 96 96 6<br />

Fax: 0234 / 544 96 96 7<br />

stiepelerbote@3satz-bochum.de<br />

www.3satz-bochum.de<br />

Redaktion und Satz<br />

Michael Zeh (verantwortlich),<br />

Vicki Marschall, Uli Kienel,<br />

Torsten Picken<br />

Titelfoto: Werner Sure<br />

Anzeigen<br />

Sven Both<br />

Tel. 0234/544 77 129<br />

sven.both@3satz-bochum.de<br />

Nicole Knippert<br />

nicole.knippert@3satz-bochum.de<br />

Anke Weigang<br />

anke.weigang@3satz-bochum.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

vom 1. Januar <strong>2017</strong>.<br />

Auf ein volles Ruhrstadion wird sich der VfL angesichts der aktuellen<br />

Situation in den nächsten Wochen und Monaten nicht freuen<br />

dürfen.<br />

Foto: Jensen<br />

den in sie gesetzten Erwartungen<br />

permanent hinterher.<br />

Der VfL präsentiert sich ohne<br />

Inspiration, ohne Selbstvertrauen<br />

und ohne Führungskompetenz<br />

auf Trainerbank<br />

und Spielfeld. Es fehlt ihm an<br />

Zusammenhalt im Kader und<br />

es fehlt ihm der Rückhalt in<br />

der Fangemeinde, die sich<br />

inzwischen gespalten zeigt<br />

und immer öfter den Besuch<br />

im Ruhrstadion verweigert.<br />

Das Betriebsklima ist gelinde<br />

gesagt miserabel, Sportliche<br />

Leitung und Mannschaft sind<br />

soweit voneinander entfernt,<br />

Der nächste<br />

erscheint am 29. <strong>Dezember</strong>.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />

18. <strong>Dezember</strong>.<br />

Druck<br />

Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn,<br />

www.druckerei-nolte.de<br />

Verteilung: 3satz Verlag &<br />

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Kostenlose Verteilung an<br />

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Zustellung in Stiepel,<br />

Sundern sowie Teilen von Weitmar-Mark<br />

und Wiemelhausen.<br />

Für unaufgefordert eingesandte<br />

Anzeigen, Texte und Fotos keine<br />

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Grafiken und Konzeption sind<br />

Eigentum der 3satz Verlag &<br />

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Vervielfältigung und Weiterverwendung,<br />

auch auszugsweise,<br />

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Zustimmung der 3satz GmbH.<br />

wie der 1. FC Köln von seiner<br />

vierten Meisterschaft. Und<br />

das Schlimmste: Noch ist gar<br />

nicht alles öffentlich, was sich<br />

hinter den Kulissen an Turbulenzen<br />

ereignet hat.<br />

Der Blick geht in Richtung<br />

Aufsichtsrat, von dem zügig<br />

Entscheidungen nicht nur in<br />

der Trainerfrage erwartet werden.<br />

Auch für den Aufgabenbereich<br />

des Sportvorstands<br />

wünschen sich die besorgten<br />

VfL-Sympathisanten eine<br />

personelle Alternative zum<br />

umstrittenen Manager Christian<br />

Hochstätter. Obwohl der<br />

Sechs BSGler<br />

beim Abendlauf<br />

An den Kemnader See zog<br />

es sechs Aktive der BSG<br />

Springorum. Jedoch stand<br />

kein Trainingslauf an, sondern<br />

die Teilname am 4. Wittener<br />

Abendlauf. Die fünf Kilometer<br />

auf der schnellen und beleuchteten<br />

Inlineskater-Strecke<br />

am Nordufer bewältigte Jörg<br />

Matziol in starken 20:16 Minuten<br />

als Achter der Altersklasse<br />

M40. Ihm folgten Gordon<br />

Howahl in 23:13 Minuten,<br />

Leonardo Sabatino in 23:24<br />

Minuten, Dirk Schemberg in<br />

23:31 Minuten und Frank Möller<br />

in 32:19 Minuten. Bei den<br />

Damen lief Bettina Welzel in<br />

guten 28:01 Minuten auf Platz<br />

drei der Altersklasse W50.<br />

Aufsichtsrat seit Wochen den<br />

Eindruck erweckt, dass er<br />

unangenehme Personalentscheidungen<br />

scheut und das<br />

Dilemma, das schon seit Monaten<br />

offenkundig ist, lieber<br />

aussitzt, wird er um konsequente<br />

Entscheidungen nicht<br />

herum kommen. Und die sind<br />

zügig zu treffen. Denn der VfL<br />

Bochum bewegt sich gerade<br />

mit atemberaubender Geschwindigkeit<br />

auf die 3. Liga<br />

zu. Eine klare Positionierung<br />

des Aufsichtsrates mit den<br />

entsprechenden Personalentscheidungen<br />

ist jetzt alternativlos.<br />

Einziger Bochumer Spieler,<br />

der aktuell Grund zur Freude<br />

haben dürfte, ist Robbie<br />

Kruse. Die Offensivkraft hat<br />

sich mit der australischen<br />

Nationalmannschaft für die<br />

Fußball-Weltmeisterschaft<br />

2018 in Russland qualifiziert.<br />

Nach dem 0:0 im Hinspiel<br />

der WM-Playoffs gegen Honduras<br />

gelang den Australiern<br />

im Rückspiel in Sydney ein<br />

3:1-Heimsieg. Die „Socceroos“<br />

sicherten sich damit<br />

das vorletzte WM-Ticket. Robbie<br />

Kruse, der seinen Platz<br />

in Australiens Aufgebot sicher<br />

haben dürfte, freut sich nun<br />

auf seine erste WM-Teilnahme,<br />

wird den Bochumern<br />

deshalb aber in der Vorbereitungsphase<br />

auf die neue Saison<br />

weitgehend fehlen.<br />

Uli Kienel<br />

50 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEM SPORT<br />

Libuda ist Waldlauf-Meisterin<br />

Springorum-Läufer vielfach am Start<br />

Mit fünf Aktiven war die BSG<br />

Springorum mit fünf Aktiven<br />

bei der Kreismeisterschaft<br />

im Waldlauf vertreten. Beim<br />

Heimspiel im Weitmarer Holz<br />

führte die 9,6 Kilometer lange<br />

Distanz in sechs anspruchsvollen<br />

Runden um das Wildgehege.<br />

Bei den Herren lief<br />

Mathias Kremer als Sechster<br />

der Gesamtwertung und Sieger<br />

der Altersklasse M35 nach<br />

schnellen 39:10 Minuten ins<br />

Ziel. Ihm folgten Uwe Beick in<br />

49:37 Minuten als Vierter der<br />

AK M50 und Norbert Bloch<br />

als Vizemeister der AK M65 in<br />

1:05:04 Stunden.<br />

Bei den Damen sicherte sich<br />

Anke Libuda in 44:26 Stunden<br />

den Gesamtsieg und somit<br />

den Titel der Kreis-Waldlauf<br />

Meisterin <strong>2017</strong>. In 1:00:27<br />

Stunden lief Stephanie Wulff<br />

zudem auf den dritten Rang<br />

der W35.<br />

Zum 45. Mal wurde in Bottrop<br />

der Herbstwaldlauf ausgetragen.<br />

Von der BSG Springorum<br />

starteten Miguel Rodriguez<br />

und Michael Heinkelein über<br />

die 50-Kilometer-Distanz, die<br />

sie nach guten 5:10:31 Stunden<br />

gemeinsam als 12. und<br />

13. der Altersklasse M35 beendeten.<br />

Über 25 Kilometer war ein<br />

Trio am Start: Schnellster<br />

war Oliver Schoiber, der in<br />

1:44:29 Stunden auf Platz<br />

acht der Gesamtwertung und<br />

Platz zwei der Altersklasse<br />

M45 lief. Ihm folgten Harald<br />

Retzlaff und Eckhard Braun,<br />

die die Strecke gemeinsam in<br />

2:26:12 Stunden absolvierten.<br />

Zehn Kilometer standen für<br />

Detlef Woszeck auf dem Programm.<br />

In 47:28 Minuten lief<br />

er auf den sechsten Platz in<br />

der AK M55.<br />

Zum Halloween-Run in Duisburg<br />

trat Lothar Hüther über<br />

die Fünf-Kilometer-Distanz<br />

an. In der Schar der 1500<br />

größtenteils verkleideten Läufer<br />

lief er nach 37:11 Minuten<br />

als 536. der Gesamtwertung<br />

ins Ziel. In seiner 17. Auflage<br />

ging der Remscheider Röntgenlauf.<br />

Mit dabei auch ein<br />

Team der BSG Springorum.<br />

In der Königsdisziplin, dem<br />

63,3 Kilometer langen Rundkurs<br />

auf dem anspruchsvollen<br />

Röntgen-Wanderweg, lief Oliver<br />

Schoiber. Nach schnellen<br />

5:50:51 Stunden erreichte er<br />

als 19. der Gesamtwertung<br />

und Sechster der AK M45<br />

das Ziel. Den Marathon absolvierten<br />

Miguel Rodriguez<br />

in 3:38:01 Stunden, Detlef<br />

Woszek in 4:45:20 Stunden<br />

und Björn Fabritius in 4:53:31<br />

Stunden. Mit 1:37:27 Stunden<br />

für den Halbmarathon konnte<br />

Jörg Matziol als 31. der Gesamtwertung<br />

und Siebter der<br />

AK M45 überzeugen.<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 51

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