LA KW 50
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Fusion und Erweiterungsbau<br />
Flirsch: Pflegeheimverband und Sozialsprengel fusionieren<br />
(lisi) Das Wohn- und Pflegeheim und der Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Stanzertal werden mit 1. Jänner 2018 fusioniert und<br />
agieren künftig unter dem neuen Namen „Soziale Dienste Stanzertal.“<br />
Zudem ist eine Erweiterung um fünf Betten geplant.<br />
In sozialen Bereichen und Einrichtungen<br />
des Stanzertals stehen mit<br />
Jahresbeginn strukturelle und organisatorische<br />
Veränderungen an. Der<br />
Grund: Das Wohn- und Pflegeheim<br />
und der Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
fusionieren: „Somit kann<br />
für den Gemeindeverband St. Anton,<br />
Pettneu, Flirsch und Strengen durch<br />
die Zusammenlegung der mobilen<br />
und stationären Dienste eine einheitliche<br />
Sicherstellung der Betreuung in<br />
Zukunft gewährleistet werden“, ist<br />
der schriftlichen Stellungnahme von<br />
Kathrin Hörschläger (sie fungiert als<br />
Heimleiterin des Wohn- und Pflegeheims<br />
als auch Geschäftsführerin<br />
des Sozial- und Gesundheitssprengels)<br />
zu entnehmen. Neu ist auch,<br />
dass Strengen nun definitiv in den<br />
Gemeindeverband integriert wurde<br />
(die RUNDSCHAU hat im Vorfeld<br />
berichtet). Im Wohn- und Pflegeheim<br />
in Flirsch sind derzeit 38 Mitarbeiter<br />
beschäftigt, es bietet ein Zuhause<br />
für 30 Bewohner. Der Sozial- und<br />
Gesundheitssprengel beschäftigt<br />
momentan 23 Mitarbeiter: „Für das<br />
Jahr 2018 prognostizieren wir rund<br />
17 000 Basisleistungsstunden in den<br />
Bereichen der Pflege und Heimhilfe“,<br />
ist der Stellungnahme weiters<br />
zu entnehmen. Im Bereich „Essen<br />
auf Rädern“ werden täglich rund 30<br />
Menschen beliefert, auch Schulen<br />
und Kindergärten im Tal. Einen weiteren<br />
Bereich bildet der Verleih der<br />
Heilbehelfe.<br />
KÜMMERER WIRD GUT AN-<br />
GENOMMEN. Die zu Jahresbeginn<br />
neu installierte Funktion einer<br />
Kümmerin (Manuela Falch-Ruetz)<br />
kann positiv resümiert werden: „Die<br />
beratende Tätigkeit unserer Kümmerin<br />
wird durch die Zusammenlegung<br />
vereinfacht bzw. erleichtert<br />
– im Jahr 2017 gab es 100 Fallbesprechungen<br />
– das Projekt des Kümmerers<br />
wird sehr gut angenommen und<br />
ist bis Ende 2018 gesichert“, lässt<br />
Hörschläger ein blicken. Ins Leben<br />
gerufen wurde im Stanzertal bekannterweise<br />
auch der Verein SoVi-<br />
Sta, auch dieser steht für ein soziales<br />
Miteinander im Tal und realisiert<br />
im Laufe eines jeden Kalenderjahres<br />
unzählige Aktivitäten. Das Büro der<br />
„Sozialen Dienste“, wie die beiden<br />
fusionierten Einrichtungen künftig<br />
heißen werden, ist täglich von 8 bis<br />
12 Uhr besetzt – bei Terminvereinbarung<br />
auch nachmittags.<br />
GEP<strong>LA</strong>NTE FERTIGSTEL-<br />
LUNG: HERBST 2018. Neben<br />
der bevorstehenden Fusionierung<br />
gibt es ein weiteres Projekt, das 2018<br />
ansteht: „Es ist uns gelungen, vom<br />
Land Tirol die Zusage zu bekommen,<br />
das Wohn- und Pflegeheim<br />
in Flirsch um fünf zusätzliche stationäre<br />
Betten erweitern zu dürfen“,<br />
berichtet Kathrin Hörschläger. Auch<br />
Kathrin Hörschläger, Heimleiterin<br />
Wohn- und Pflegeheim und GF SGS<br />
Stanzertal. <br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
ist im Erdgeschoß des Heimes die<br />
Errichtung eines zusätzlichen Angebots<br />
vorgesehen: Räumlichkeiten<br />
für eine Tagesbetreuung für alle<br />
betreuungs- und pflegebedürftigen<br />
Bewohner des Stanzertals werden<br />
hier geschaffen: „Diese Tagesbetreuung<br />
dient der Entlastung pflegender<br />
Angehöriger“, definiert Hörschläger.<br />
Aktuell steckt man bereits in der<br />
Planungsphase für den Umbau, der<br />
Baubeginn wird im Laufe des Jahres<br />
2018 erfolgen, die Fertigstellung ist<br />
aktuell für Herbst 2018 geplant.<br />
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RUNDSCHAU Seite 3