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<strong>Das</strong> Stadtmuse<strong>um</strong> im Herzen der Fußgängerzone<br />
Die Heimat<br />
<strong>Weilheim</strong>er Geschichte<br />
Thema Erbschaft<br />
Übergeben Sie Ihre Werte an<br />
wen Sie wollen.<br />
Nur nicht an den Staat.<br />
<strong>Das</strong> Erbrecht ist kompliziert. Unkenntnis kann hier zu<br />
negativen wirtschaftlichen Folgen für Sie oder Ihre<br />
Angehörigen führen.<br />
Als kompetente Fachleute beraten wir Sie individuell<br />
u. a. darüber, wen Sie begünstigen können, wessen<br />
Pflichtteilsrechte Sie berücksichtigen müssen, wie Sie<br />
Erbstreitigkeiten vermeiden <strong>und</strong> wie Sie zu Lebzeiten<br />
Steuern sparen oder Steuerfreibeträge ausschöpfen<br />
können. Damit Ihr materielles Lebenswerk auch<br />
Bestand hat.<br />
Wolf-Ekkehard Klix<br />
Fachanwalt für Erbrecht<br />
Angelika Klennert<br />
Fachanwältin für Familienrecht<br />
<strong>Weilheim</strong> | <strong>Das</strong> Stadtmuse<strong>um</strong> ist<br />
seit 1966 im Gebäude des ehemaligen<br />
Rathauses beheimatet,<br />
mitten in der Fußgängerzone. Der<br />
<strong>Weilheim</strong>er Drechsler <strong>und</strong> Schirmmacher<br />
Benedikt Höck sowie<br />
Stadtpfarrer Carl August Böhaimb<br />
hatten bereits im Oktober 1882 einen<br />
Muse<strong>um</strong>sra<strong>um</strong> im einstigen<br />
Rathaus eröffnet, damit zählt das<br />
<strong>Weilheim</strong>er Stadtmuse<strong>um</strong> zu den<br />
ältesten in der Region. Nachdem<br />
es zwischenzeitlich in einigen Rä<strong>um</strong>en<br />
des heutigen Finanzamtes<br />
untergebracht war, zog man 1966<br />
endgültig in das alte Rathaus <strong>um</strong>.<br />
Zuvor musste das Gebäude allerdings<br />
mühsam saniert werden.<br />
„Ein ungewöhnlicher<br />
Bau für ein Muse<strong>um</strong>“<br />
Heute <strong>um</strong>fasst <strong>die</strong> Sammlung im<br />
wesentlichen Skulpturen, Möbel,<br />
Malereien <strong>und</strong> Handwerk aus dem<br />
15. bis 20. Jahrh<strong>und</strong>ert. Zudem<br />
gibt es Abteilungen zur Vor- <strong>und</strong><br />
Frühgeschichte sowie zu religiösem<br />
Braucht<strong>um</strong>, einer Jahreskrippe<br />
von 1721 <strong>und</strong> zwei bäuerlichen<br />
Schlafzimmern. Im Eingangssaal<br />
des Muse<strong>um</strong>s finden zusätzlich<br />
fortlaufend Ausstellungen – bis zu<br />
neun im Jahr – mit wechselnden<br />
zeitgenössischen Künstlern statt.<br />
Nicht nur <strong>die</strong> Ausstellungsobjekte<br />
im Muse<strong>um</strong>, auch das Gebäude hat<br />
eine bewegte Historie hinter sich,<br />
wurde es doch bereits als Rathaus,<br />
Bank <strong>und</strong> Schule genutzt, ehe es<br />
seine Bestimmung als Muse<strong>um</strong><br />
fand. „<strong>Das</strong> erklärt auch den ungewöhnlichen<br />
Bau“, sagt Dr. Tobias<br />
Güthner, seit 2010 Leiter des Stadtmuse<strong>um</strong>s.<br />
Architektur hin oder<br />
her, beherbergt das Muse<strong>um</strong> heute<br />
einige historische Besonderheiten,<br />
was laut Güthner an der „klugen<br />
Einkaufspolitik der Stadt <strong>Weilheim</strong><br />
in den letzten 60, 70 Jahren liegt“.<br />
Auch heute hält der promovierte<br />
Kunsthistoriker stets Augen <strong>und</strong><br />
Ohren nach neuen, alten Exponaten<br />
offen: „Für uns sind immer<br />
Dinge interessant, <strong>die</strong> mit <strong>Weilheim</strong><br />
zu tun haben <strong>und</strong> eine Geschichte<br />
erzählen.“ Einen durchgängigen<br />
roten Faden auf den drei Stockwerken<br />
mit insgesamt 350 Quadratmetern<br />
Ausstellungsfläche gibt es laut<br />
Güthner nicht, was sich bereits im<br />
ersten Obergeschoss zeigt: Neben<br />
einigen Ausstellungsobjekten aus<br />
Vor- <strong>und</strong> Frühgeschichte (Jungsteinzeit<br />
bis Merowingerzeit), finden<br />
hier insbesondere Künstler der<br />
sogenannten „<strong>Weilheim</strong>er Schule“<br />
ihren Platz. Dazu gehört ein von<br />
Clemens Betle signierter Intarsienschrank<br />
aus dem Jahr 1587 – das<br />
Meisterstück wurde in den 1930er<br />
Jahren angekauft. Betles Sohn Jörg,<br />
aufg<strong>r<strong>und</strong></strong> fehlender vereinheitlichter<br />
Rechtschreibung häufig auch<br />
Georg Petle geschrieben, zählte zu<br />
den führenden Bronze-Bildhauern<br />
<strong>und</strong> Elfenbeinschnitzern seiner Zeit.<br />
Von dem einst als eine Art „Superstar“<br />
geltenden Künstler besitzt das<br />
Stadtmuse<strong>um</strong> eine Kreuzigungsgruppe<br />
<strong>und</strong> einen hornblasenden<br />
Putto. Die beiden als Hauptmeister<br />
der „<strong>Weilheim</strong>er Schule“ geltenden<br />
Bartholomäus Steinle <strong>und</strong> Hans<br />
Degler hinterließen unter anderem<br />
| Rechtsanwälte<br />
Arbeit · Familie · Immobilien · Strafrecht<br />
Verkehr · Unternehmen<br />
| 82362 <strong>Weilheim</strong> | (0881)<br />
E-Mail: rechtsanwalt@klix.de | www.klix.de<br />
Ein <strong>Weilheim</strong>er Stadtmodell auf einem Plan von<br />
1811 zählt zur Dauerausstellung des Stadtmuse<strong>um</strong>s.<br />
40 | tassilo