Alpine Technologien 2016
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Kostenloses<br />
Exemplar<br />
I.R.<br />
aktuell 07/<strong>2016</strong><br />
MAGAZIN FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />
Nr. 7<br />
Dezember <strong>2016</strong><br />
www.mediaradius.it<br />
2001-<strong>2016</strong><br />
15<br />
Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70% - CNS Bolzano - Einzelnummer 2€ - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück. Der Absender verpflichtet sich die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE. Zweimonatlich<br />
<strong>Alpine</strong><br />
<strong>Technologien</strong>
Wir benutzen nur das Kostbare, was die Williams-Birne hergibt.<br />
Dieser Edelbrand - Digestif par excellence -ist das erste<br />
und älteste Profukt im Hause Pircher. www.pircher.it
16 26<br />
impressum<br />
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,<br />
Eintrag LG Bozen<br />
Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />
Chefredakteur: Franz Wimmer<br />
Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />
Verkaufsleitung/Koordination:<br />
Marita Wimmer<br />
Redaktion: Nicole D. Steiner,<br />
Annamarie Huber, Ulrike Schwarz<br />
Werbung/Verkauf: Patrick Zöschg,<br />
Michael Gartner, Helene Ratschiller<br />
Verwaltung: Weinbergweg 7<br />
39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />
info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />
Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />
verschiedene Privat-, Firmen- und<br />
Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />
Titelseite: Hasenauer Architekten<br />
Konzept und Abwicklung:<br />
King Laurin GmbH, Eppan<br />
Grafik/Layout: Elisa Wierer<br />
Lektorat: Magdalena Pöder, Benedikta Heiss<br />
Produktion: Athesia Druck Bozen -<br />
www.athesia.com<br />
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />
im Postversand<br />
Druckauflage: 25.000 Stück<br />
Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />
für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und<br />
der angeführten Webseiten.<br />
inhaltsverzeichnis<br />
Aktuell<br />
06 Hoch hinaus: Die neue<br />
Seilbahn Zugspitze<br />
16 Es lebe der Dorflift …<br />
21 Neue Bahn zur Pfannspitze<br />
24 Obereggen: Neues unterm Latemar<br />
30 Seilbahnverband: Sicherheit<br />
wird groß geschrieben<br />
38 Weltweit einmalig! Dolomiti Superski<br />
Rubriken<br />
46 Portrait: Johann Röck<br />
48 Gesundheit: Wintersonne als Therapie<br />
49 Bunte Meldungen<br />
38<br />
Die Geschichte des Dolomiti Superski<br />
Seit über vier Jahrzehnten gilt der heute größte<br />
Skipassverbund der Welt als Modell für Erfolg<br />
und Entwicklung im Wintertourismus. Im Jahr<br />
1973 konzipiert, feierte Dolomiti Superski 1974<br />
auf dem internationalen Skimarkt Premiere.
editorial<br />
Foto: © Alex Filz<br />
10<br />
Franz Wimmer<br />
Info-PR<br />
08 Stahlbau Pichler GmbH, Bozen<br />
10 Technoalpin AG, Bozen<br />
14 Rudi Hütte, Sexten<br />
15 Sunkid GmbH, Imst (A)<br />
18 Leitner AG, Sterzing<br />
22 Karl Wieser OHG, Mühlen in Taufers<br />
26 Schnalstaler Gletscherbahnen, Schnals<br />
28 Gasser Ingenieur, Bruneck<br />
29 Systent GmbH, Algund<br />
32 Gitschberg Jochtal AG, Mühlbach<br />
34 Skigebiet Pfelders, Moos in Passeier<br />
35 Sitour Italia GmbH, Montan<br />
36 Plan Team GmbH, Bozen<br />
45 Axess AG, Anif (A)<br />
45 Autoindustriale GmbH, Bozen<br />
46<br />
30<br />
48<br />
Foto: © Harald Wisthaler/Archiv Tourist Info Antholzertal<br />
Das war ein Saisonanfang nach<br />
Maß. In der ersten Novemberhälfte<br />
Neuschnee auf den Bergen<br />
und tiefe Temperaturen zum<br />
Beschneien. Dank dieser Voraussetzungen<br />
konnten die hohen<br />
Temperaturen in der zweiten<br />
Novemberhälfte, den meisten<br />
Pisten nichts mehr anhaben. Und<br />
wie jedes Jahr haben Südtirols<br />
Unternehmen wieder ganze Arbeit<br />
geleistet! Nach einer intensiven<br />
Bautätigkeit im Sommer und<br />
Herbst, konnten diverse Projekte<br />
wie neue Pisten, Aufstiegs- und<br />
Beschneiungs-Anlagen, Berghütten<br />
usw. termingerecht fertig gestellt<br />
werden – zur Freude der Wintersportler.<br />
Die Wertschöpfung<br />
aus dem Wintertourismus, dank<br />
technischen Schnee und den jährlichen<br />
Investitionen in Qualität, ist<br />
für Südtirol enorm und kann gar<br />
nicht oft genug betont werden!<br />
Dazu kommt, dass Auftraggeber<br />
und Investoren aus Österreich,<br />
Deutschland, der Schweiz und<br />
Osteuropa immer mehr auf<br />
die Kompetenz und Erfahrung<br />
heimischer Unternehmen vertrauen.<br />
<strong>Alpine</strong> Technologie „made<br />
in Südtirol“ steht weltweit für<br />
Kompetenz, höchste Qualität und<br />
Erfolg - und sichert in unserem<br />
Land tausende Arbeitsplätze!<br />
Portrait: Johann Röck<br />
Für Südtirols Speicherbecken bedarf es in<br />
Folge des Klimawandels einer Bestandsaufnahme.<br />
Johann Röck gilt als Experte<br />
in Sachen Speicherbecken und Wassermanagement.<br />
Wintersonne als Therapie<br />
Der Lichtmangel schlägt vielen Menschen aufs<br />
Gemüt: Sie leiden unter Antriebslosigkeit,<br />
erhöhtem Schlafbedürfnis bis hin zu einer<br />
Depression. Eine Lichttherapie und Bewegung<br />
im Freien können helfen.<br />
Franz Wimmer
6 07/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
Hoch hinaus: Die neue Sei<br />
Stahlbau Pichler verleiht dem höchsten Berg Deutschlands<br />
neuen Glanz. Ein Projekt der Superlative – die neue<br />
Seilbahn Zugspitze, deren Eröffnung für Dezember 2017<br />
anvisiert ist. Deutschlands höchste Baustelle macht schon<br />
jetzt Furore: Die Bahn überwindet 1.945 Höhenmeter,<br />
wobei sie nur von einer einzigen, 127 Meter hohen Stütze<br />
gehalten wird. Weltrekord!<br />
Wie bei einem Ballonflug werden sich die künftigen<br />
Nutzer fühlen, während sie die 3.207 Meter lange Strecke<br />
zwischen Stützpfeiler und Bergstation genießen. Und erst<br />
die Bergstation! Die gläserne Fassade, ein Entwurf von<br />
Hasenauer Architekten aus Saalfelden, gezackt und funkelnd<br />
wie die alpinen Gipfel ringsumher, schwebt gefährlich über<br />
dem fast 3.000 Meter hohen Steilhang im Norden des höchs-<br />
Auf knapp 3.000 Meter herrschen teilweise extreme Bedingungen.<br />
ten Berggipfels Deutschlands und bietet eine überwältigende<br />
Aussicht. Verantwortlich für die Stahlkonstruktion und Fassadenpracht<br />
ist das Unternehmen Stahlbau Pichler. Insgesamt<br />
investiert der Bauherr, die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn<br />
AG 50 Millionen Euro für den Neubau.<br />
Herausforderung für Ingenieure,<br />
Handwerker und Geologen<br />
Neben der technischen Herausforderung einer derart schwer<br />
zugänglichen Großbaustelle will auch das Problem eines<br />
minimalen Platzangebots für Menschen, Maschinen und<br />
Material berücksichtigt werden. Der Neubau der Bergstation<br />
der Seilbahn Zugspitze ist eine enorme Herausforderung<br />
für Ingenieure, Handwerker und Geologen: Es gilt auf engstem<br />
Raum unter komplizierten geologischen Bedingungen,<br />
einen Bau zu errichten, der höchster Belastung zum einen<br />
durch Nutzung sowie durch extreme Wetter- und Temperaturbedingungen<br />
im hochalpinen Klima standhält, zum<br />
anderen einen reibungslosen Betrieb und den Besuchern ein<br />
unvergesslich schönes Erlebnis garantiert. Erfahrung, Unerschrockenheit,<br />
und einen sicheren Stand bringen sämtliche<br />
engagierten Bauarbeiter von Stahlbau Pichler mit.<br />
950 Tonnen Stahl und über 5.000 m² Fassade<br />
Im April begannen auf der Zugspitze die Stahlbauarbeiten,<br />
und seit Oktober wird an der Fassadenumsetzung gearbeitet.<br />
Bevor allerdings die Monteure, Baukräne und der Raupenkran<br />
auf dem Berg ihre Arbeit verrichten können, werden die<br />
Stahl- und Fassadenelemente an der Talstation vormontiert,<br />
bevor sie mittels Materialseilbahn zur Baustelle transportiert<br />
werden. Aufgrund der alpinen Höhe von 2.960 Metern findet
aktuell 07/<strong>2016</strong><br />
7<br />
lbahn Zugspitze<br />
Foto: © Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG/fendstudios.com<br />
die Umsetzung vor allem am Nordteil über steil abfallendem<br />
Bergmassiv statt und fordert die Monteure physisch und<br />
auch psychisch. Am Ende wird Stahlbau Pichler 950 Tonnen<br />
Stahl verarbeitet und 5.300 Quadratmeter Fassade umgesetzt<br />
haben. Ein brückenartiges Betonbauwerk wird die beiden<br />
Tragseiltürme der Bahn nördlich der Station mit dem Rückspannbauwerk<br />
auf der Südseite verbinden. Grund: Die neue<br />
Bahn übt Druckkräfte auf die Nordseite aus, die der Druckriegel<br />
zur Entlastung auf die Südseite umlenken soll.<br />
Voll verglaste Bahnsteige, Treppenhaus aus Glas und Stahl<br />
Die Station verfügt über drei Ebenen samt Gastronomie<br />
zur Bewirtung der Gäste sowie eine Gipfelterrasse mit<br />
Rundum-Panoramablick. Sie wird Zugang zum Münchner<br />
Haus und zur benachbarten Tiroler Zugspitzbahn bieten.<br />
Die Bahnsteige sind voll verglast, damit schon Ein- und<br />
Ausstieg dem optischen Erlebnis des überwältigenden<br />
Bergpanoramas ringsherum dient. Das riesige Treppenhaus<br />
aus Glas und Stahl an der Südseite, ganz und gar das Werk<br />
von Stahlbau Pichler, wird zwischen zweiter und dritter<br />
Etage mit Sitzstufen ausgestattet: Hier entsteht sozusagen<br />
ein Amphitheater für den Chor der Berggipfel, als Ersatz<br />
für die bis 1990 an dieser Stelle gelegene Sonnenterrasse.<br />
Das Treppenhaus wird als eines der ersten Teile der Bergstation<br />
errichtet. Im April hat zudem der Bau der Talstation<br />
begonnen, deren Rohbau noch im Dezember fertiggestellt<br />
werden soll.<br />
Baustellenbesichtigung im Sommer. Bild unten v.l.n.r.:<br />
Dipl.-Ing. Peter Huber, Technischer Vorstand, Bayerische<br />
Zugspitzbahn Bergbahn AG, Dipl.-Betriebswirt Matthias<br />
Stauch, Kaufmännischer Vorstand Bayerische Zugspitzbahn<br />
Bergbahn AG, Walter Pichler, Stahlbau Pichler.<br />
Die künftige Talstation der Seilbahn Zugspitze<br />
© Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG/Hasenauer Architekten
8 07/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
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Mehr als<br />
Stahlbau und Fassaden<br />
© Architekt DI Manfred Jäger<br />
Stahlbau Pichler – der Name ist leicht irreführend. Das<br />
Bozner Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern hat sich in den vergangenen Jahrzehnten<br />
auch im Fassadenbau enorm weiterentwickelt. Zahlreiche<br />
renommierte Projekte sprechen eine klare Sprache.<br />
Seit Generationen beschäftigt sich die Familie Pichler mit<br />
der Verarbeitung von Eisen und Stahl und blickt auf eine lange<br />
handwerkliche Tradition zurück. Vom kleinen Schlossereibetrieb<br />
entwickelte sich das Unternehmen in über 35 Jahren<br />
zu einem international tätigen Stahl- und Fassadenbauunternehmen<br />
und agiert heute auch als Anbieter von Komplettlösungen:<br />
von der Planung über die Produktion zur Lieferung<br />
und Montage von schlüsselfertigen Bauprojekten.<br />
Zusammenarbeit mit den weltbesten Architekten<br />
Neben dem Hauptsitz in Bozen wickelt das Unternehmen<br />
mit Niederlassungen in Deutschland, Österreich, Schweiz,<br />
Russland, USA und Tunesien weltweit Projekte ab und<br />
setzte mit seinem Know-how Bauprojekte nach den Plänen<br />
internationaler Architekturbüros um. Dabei ist kein Entwurf<br />
zu futuristisch und keine technische Herausforderung zu<br />
kompliziert, um von Stahlbau Pichler nicht vom virtuellen<br />
ins reale Leben gerufen zu werden. Kreativität, Erfahrung<br />
und Kompetenz, aus dieser Konstellation entstanden<br />
Kooperationen unter anderem mit Zaha Hadid Architects,<br />
David Chipperfield Architects sowie Foster + Partners.<br />
Das professionelle Projekt-Portfolio umfasst über 2.500<br />
realisierte Projekte in den Bereichen Architektur-, Industrieund<br />
Infrastrukturbauten sowie komplexe Sonderkonstruktionen<br />
– viele davon ähnlich spektakulär wie die Berg- und<br />
Talstation der neuen Seilbahn Zugspitze.<br />
Höchst qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter stellen zu jeder Zeit sicher, dass die Qualität der<br />
Produkte und Dienstleistungen ein vorrangiges Ziel des Unternehmens<br />
sind und die klare Ausrichtung auf Qualität und<br />
Kundennutzen die wesentliche Voraussetzung für den Erfolg<br />
des Unternehmens ist.<br />
Zürs/Arlberg: Trittkopfbahn<br />
Auch in der Wiege des Skisports, wie der Arlberg gerne<br />
bezeichnet wird, vertraut man auf die alpine Kompetenz des<br />
Bozner Stahl- und Fassadenbauers. Sozusagen auf „drei Etagen“<br />
wurde gebaut. Die Talstation in Zürs liegt 1.714 Meter<br />
hoch, die Mittelstation auf 2.223 Meter und die Bergstation<br />
auf stolzen 2.416 Meter Meereshöhe. Natürlich spielen in<br />
dieser Höhenlage Umweltbedingungen wie Wind und Wetter<br />
sowie der oft schwierige Transport eine besondere Rolle beim<br />
Baufortschritt. Während Tal- und Mittelstation auf zum Teil eigens<br />
angelegten Wegen per Lkw erreichbar waren, musste der<br />
Materialtransport zur Bergstation per Helikopter erfolgen.<br />
Stahlbau Pichler GmbH<br />
Edison-Straße 15 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 065 000<br />
info@stahlbaupichler.com | www.stahlbaupichler.com<br />
Die Talstation in Zürs<br />
Die Mittelstation der Trittkopfbahn
aktuell 07/<strong>2016</strong><br />
9<br />
Foto: © Oskar DaRiz<br />
„In Südtirol daheim, weltweit zu Hause …“<br />
Talstation Seiser-Alm-Bahn<br />
Kompetenz, Qualität und Zuverlässigkeit – drei „stählerne“<br />
Argumente, weshalb renommierte Architekten und private<br />
und öffentliche Bauherren das Unternehmen aus Bozen<br />
immer wieder mit anspruchsvollen Architekturaufgaben<br />
betrauen. Neben dem weltweiten Engagement sind Projekte<br />
in Südtirol immer eine besondere Herausforderung. Dazu<br />
ein kurzes Interview mit Walter Pichler.<br />
> Radius: Was waren aus heutiger<br />
Sicht die ersten großen Aufträge auf<br />
internationaler Bühne?<br />
Walter Pichler: Das erste richtungsweisende<br />
Projekt im Ausland war sicherlich<br />
die Stahlstruktur für die Sprungschanze<br />
am Bergisel mit Zaha Hadid<br />
im Jahr 2001. Auch der Hauptsitz der<br />
Hypo Alpe Adria in Klagenfurt mit<br />
Thom Mayne im Jahr 1999 haben das<br />
Unternehmen nachhaltig geprägt und verändert, um nicht<br />
zu sagen, für die Internationalisierung fit gemacht.<br />
> Radius: Von den vielen Projekten sind einige sicher in besonderer<br />
Erinnerung. Sei es wegen der Architektur oder weil<br />
die Umsetzung besonders schwierig/aufwändig war?<br />
W. Pichler: Spontan fallen mir dazu die ersten Lawinenschutzbauten<br />
in Südtirol ein, aber genauso die Gaislachkoglbahn<br />
in Sölden. Jedes unserer Projekte ist einzigartig<br />
und hat Besonderheiten. Oft mag es die tolle Architektur<br />
sein, aber genauso oft sind es spezielle Erlebnisse der Mitarbeiter<br />
oder des Bauherrn, die in Erinnerung bleiben.<br />
Auftrag für über 5.000 Quadratmeter Fassadenbau bekommen<br />
haben. Unsere langjährige alpine Kompetenz hilft uns<br />
sehr, die extremen logistischen und klimatischen Bedingungen<br />
zu meistern, aber uns Südtirolern wird „oben am Berg“<br />
eben mehr zugetraut als vielen anderen.<br />
> Radius: Haben die Mitarbeiter die z.B. auf der Zugspitze<br />
im Einsatz sind, eine besondere Ausbildung?<br />
W. Pichler: Unsere Mitarbeiter haben sowohl für die Planung<br />
als auch die Produktion eine Spezialausbildung. Insbesondere<br />
im Bereich der hochalpinen Montage haben wir nur<br />
unsere erfahrensten Leute vor Ort und agieren mit viel<br />
Kompetenz, Fingerspitzengefühl und Zuverlässigkeit.<br />
> Radius: Trotz oder gerade wegen der internationalen Präsenz<br />
sind Aufträge in der Heimat laut Ihren Aussagen immer<br />
noch etwas Besonderes. Warum?<br />
W. Pichler: Wir sind als Unternehmer seit vielen Generationen<br />
in Südtirol verwurzelt, und der Heimatmarkt ist<br />
uns nach wie vor der wichtigste und liebste. Als ein aktuelles<br />
Beispiel sei hier nur das Projekt der Seiser-Alm-Bahn<br />
erwähnt. Der Großteil unserer Mitarbeiter sind Südtiroler,<br />
und nur mit einem starken motivierten Team sind wir in<br />
der Lage, unsere Projekte zu realisieren – Südtirol ist unsere<br />
Heimat, weltweit sind wir zu Hause.<br />
Foto: © Oskar DaRiz<br />
> Radius: Wo ordnet sich aus dieser Sicht die<br />
Seilbahn Zugspitze ein?<br />
W. Pichler: Auf dem höchsten Berg Deutschlands fast<br />
zwei Jahre lang zu arbeiten, ist ein besonderes Ereignis nicht<br />
nur für uns, sondern für ganz Deutschland bzw. weit darüber<br />
hinaus. Besonders freut uns, dass wir dort nicht nur über<br />
950 Tonnen Stahlstrukturen montieren, sondern auch den
INFO-PR<br />
10 07/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
Schweizer Weltcup-Klassiker<br />
setzen auf Südtiroler Schnee<br />
TechnoAlpin freut sich über die Zusammenarbeit mit<br />
zwei besonderen Destinationen: Mit Adelboden und<br />
Wengen haben sich in diesem Jahr gleich zwei Große im<br />
Weltcup-Skizirkus für die Partnerschaft mit TechnoAlpin<br />
entschieden. Bei beiden Projekten wird eine Modernisierung<br />
der bestehenden Beschneiungsanlage ausgeführt,<br />
damit die Schneegarantie für die traditionsreichen<br />
Weltcup-Rennen gegeben ist.<br />
Nachdem im Skigebiet in Wengen bereits zahlreiche<br />
Schnee-Erzeuger von TechnoAlpin zum Einsatz kommen,<br />
haben sich nun die Organisatoren der berühmten Lauberhornrennen<br />
an die Bozner Experten gewandt, um auch<br />
auf der Weltcupstrecke von der Leistungsfähigkeit der<br />
TechnoAlpin-Schnee-Erzeuger zu profitieren. Nach einer<br />
Bestandsaufnahme der knapp 20-jährigen Anlage durch<br />
TechnoAlpin wurde das Beschneiungskonzept der Rennstrecken<br />
für Abfahrt und Slalom überarbeitet und infolgedessen<br />
auf den neuesten Stand der Technik gebracht.<br />
Ausschlaggebend für den Zuschlag an TechnoAlpin war<br />
die enorme Leistungsfähigkeit der Schnee-Erzeuger.<br />
Dementsprechend wird die Beschneiungsanlage mit<br />
36 neuen Propellermaschinen des Modells TF10 erweitert.<br />
Für eine bessere Wasserversorgung werden auch<br />
die Pumpstationen ausgebaut und in das TechnoAlpin-<br />
Leitsystem ATASSplus integriert. Das Lauberhornrennen<br />
ist der Abfahrtsklassiker schlechthin – inmitten von Eiger,<br />
Mönch und Jungfrau ist die Abfahrt für die Skifans ein<br />
wahres Sportspektakel.
aktuell 07/<strong>2016</strong><br />
11<br />
Chuenisbärgli mit Ziel auf 1.300 Meter Meereshöhe<br />
Nicht weniger prestigeträchtig sind die traditionellen<br />
Weltcup-Rennen in Adelboden, die schon seit 1967 jährlich<br />
im FIS-Kalender stehen. Nach sehr schwierigen Bedingungen<br />
im vergangenen Jahr entschieden sich die Organisatoren in<br />
Adelboden für eine umfassende Modernisierung der Beschneiungsanlage.<br />
Eine besondere Voraussetzung stellt für die<br />
Organisatoren die Lage des Weltcup-Hanges dar.<br />
Das Ziel der Rennstrecke am Chuenisbärgli liegt auf nur<br />
1.300 Meter Meereshöhe Daher setzte man auch hier auf den<br />
leistungsfähigsten Schnee-Erzeuger der TechnoAlpin-Familie,<br />
das Modell TF10. Auch in Adelboden erfolgt die Steuerung<br />
der Anlage künftig über die intelligente Software ATASSplus.<br />
Diese Eigenentwicklung von TechnoAlpin sorgt für einen<br />
optimalen Betrieb der Anlage, auch bei sehr wechselhaften<br />
Bedingungen. Damit steht einem weiteren Skispektakel bei<br />
dem Klassiker am Chuenisbärgli nichts mehr im Wege.<br />
Sulden etabliert sich als Frühstarter<br />
In den vergangenen Jahren hat sich das Skigebiet Sulden<br />
nicht nur als wichtiges Trainingsgebiet etabliert, sondern<br />
auch als erste Anlaufstelle für alle anderen Skifans, die<br />
schon im Oktober die ersten Schwünge ziehen wollen. Dank<br />
umfangreicher und vorausschauender Investitionen in die<br />
Beschneiungsanlage konnten in den vergangenen Jahren jeweils<br />
im Oktober alle Pisten am Gletscher geöffnet werden.<br />
Damit wurde für Trainingsmannschaft und für Freizeitsportler<br />
ein attraktives Angebot geschaffen.<br />
Seit Jahren vertrauen die Verantwortlichen im Bereich der<br />
Schneesicherheit auf TechnoAlpin. 2009 wurde die erste<br />
große Ausbaustufe in Betrieb genommen. Seitdem konnte<br />
jeweils im Oktober verlässlich der Skibetrieb aufgenommen<br />
werden. „Ausschlaggebend für den Erfolg der letzten Jahre<br />
war sicher der Weitblick, den die Verantwortlichen bei der<br />
Planung bewiesen haben“, ist Wolfgang Psenner, Verkaufsleiter<br />
bei TechnoAlpin, überzeugt. „Bei vielen Projekten heißt<br />
es: entweder der Speicherteich oder die Anlage. Dabei nutzt<br />
das eine ohne das andere wenig. In Sulden wurde daher<br />
Ein erstklassiges<br />
Skigebiet<br />
braucht<br />
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Jakob ”Jack” Falkner, Sölden AG<br />
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www.technoalpin.com
12 07/<strong>2016</strong> aktuell<br />
sowohl in die Wasserversorgung als auch in die Schnee-<br />
Erzeuger investiert.“ Neben einer neuen Pumpstation und<br />
der Anschaffung von rund 40 neuen Schnee-Erzeugern wurde<br />
auch ein neuer Speicherteich angelegt. Die Beschneiungsanlage<br />
wurde so geplant, dass sie in den vergangenen Jahren ohne<br />
große Grabungsarbeiten sukzessive erweitert werden konnte.<br />
Pumpstation und Rohrleitungen wurden von Anfang an so<br />
ausgelegt, sodass eine weitere Erhöhung der Schneileistung<br />
mitberücksichtigt wurde. „Mit TechnoAlpin haben wir den<br />
optimalen Partner an unserer Seite. Sie haben uns von Anfang<br />
an sehr gut beraten und die Anlage optimal für uns geplant“,<br />
berichtet Erich Pfeifer, Präsident der Seilbahnen Sulden.<br />
Inzwischen sorgen über 100 Schnee-Erzeuger von<br />
TechnoAlpin auf den Pisten in Sulden für Schneesicherheit<br />
und Schnee von höchster Qualität. „Die Beschneiung hat sich<br />
in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt. Zum<br />
einen schneien wir heute wesentlich effizienter, zum anderen<br />
ist auch die Qualität des erzeugten Schnees wesentlich besser.<br />
Ohne diese hohe Qualität würde es uns nicht gelingen, unsere<br />
Gäste von Oktober bis Mai zu begeistern“, so Erich Pfeifer.<br />
Inzwischen hat sich Sulden auch international als Trainingsgebiet<br />
einen Namen gemacht. Neben Sportschulen bereiten sich<br />
auch zahlreiche Weltcup-Mannschaften auf den vielfältigen<br />
Trainingshängen vor. Sulden ist eines der wenigen Gebiete,<br />
das bereits im Oktober mehrere Pisten für Slalom- und<br />
Riesentorlauftrainings anbieten kann.<br />
Von TechnoAlpin stammt auch die Beschneiungsanlage auf<br />
der neuen Rosimpiste. Aufgrund der Geländebeschaffenheit<br />
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07/<strong>2016</strong><br />
13<br />
wurden hier keine Propellermaschinen eingesetzt, sondern<br />
38 Schneilanzen. „Dank unseres breiten Sortiments können<br />
wir für jeden Einsatzbereich den richtigen Schnee-Erzeuger<br />
anbieten und die Anlagen optimal planen. Das trägt wesentlich<br />
zu einer Optimierung der Energiebilanz bei“, erklärt<br />
Wolfgang Psenner. Auch die Schneileistung der Lanzenanlage<br />
hat die Verantwortlichen in Sulden überzeugt. Die<br />
Rosimpiste konnte in den vergangenen beiden Jahren jeweils<br />
im November geöffnet werden und steigert so die Attraktivität<br />
des Skigebietes zusätzlich.<br />
TechnoAlpin<br />
TechnoAlpin wurde 1990 gegründet. 2010 wurde in<br />
Bozen Süd der neue Hauptsitz des Unternehmens bezogen.<br />
Von hier aus werden Schnee-Erzeuger in 48 Länder geliefert.<br />
Das Unternehmen beschäftigt am Standort in Bozen<br />
rund 300 Mitarbeiter, weltweit sind es mehr als 500.<br />
Im Jahr <strong>2016</strong> wurden in der Produktionshalle in Bozen<br />
an die 6.000 Schnee-Erzeuger (Propellermaschinen und<br />
Lanzen) gefertigt.<br />
TechnoAlpin AG<br />
Piero-Agostini-Straße 2 | 39100 Bozen<br />
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14 07/<strong>2016</strong><br />
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Rudi Hütte in Sexten<br />
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mittlerweile eine Institution für Skifahrer, Wanderer,<br />
Rodler und Sonnenanbeter. Seit 50 Jahren ist ein „Einkehrschwung“<br />
beim Rudi etwas Besonderes. Persönlich,<br />
herzlich, kulinarisch und nicht zuletzt musikalisch.<br />
Seit der Helm und die Rotwand mit einer Skischaukel verbunden<br />
sind, liegt die Rudi Hütte im Zentrum des Angebotes.<br />
Ganz gleich, wo man in das Skikarussell einsteigt, zum Rudi<br />
kommt man, aus kulinarischer<br />
Sicht, immer zum richtigen<br />
Zeitpunkt. Wer in Sexten<br />
startet, für den ist der späte<br />
Vormittag genau richtig, um<br />
auf „a guats Glasl Sekt oder<br />
an Weißen“ einzukehren,<br />
dazu können Speck oder Käsespezialitäten<br />
genossen werden.<br />
Die Qualität aus Küche<br />
und Keller ist beim Rudi auf<br />
den Rotwandwiesen geradezu<br />
sprichwörtlich. Denn nach<br />
wie vor gilt die Tatsache:<br />
Rudi Egarter<br />
Hier kocht auch der Chef!<br />
Super Qualität, vernünftiger Preis, kaum Wartezeiten<br />
Für alle jene, die von Innichen oder Vierschach aus starten,<br />
kommt die Rudi Hütte für einen Einkehrschwung zur Mittagszeit<br />
gerade richtig. „Das Tolle bei Rudi ist die Tatsache,<br />
dass man auch bei vollem Betrieb auf das Essen kaum länger<br />
als 15 Minuten warten muss.“ Traditionelle Gerichte in bester<br />
Qualität zu einem familienfreundlichen Preis, was kann<br />
man mehr erwarten. Aber auch am Nachmittag kommt man<br />
zur richtigen Zeit. Hausgemachte Kuchen und Kaffee oder<br />
lieber doch eine zünftige Marende? Die Zeit des Après-Ski<br />
wird meist eingeläutet mit einem musikalischen Ständchen<br />
vom Chef persönlich. Das ist dann der traditionelle Après-<br />
Ski ... nicht laute Discomusik von der Schirmbar, sondern<br />
Hüttenstimmung pur – so wie anno dazumal, wo in der<br />
Rudi Hütte gerade mal 30 Gäste Platz fanden! Die Dimensionen<br />
haben sich geändert – die Herzlichkeit, mit der Rudi<br />
seine Stammgäste begrüßt, ist geblieben!<br />
Kinder- und Familienparadies<br />
Die Rudi Hütte ist mit der Kabinenbahn vom Sport hotel<br />
Moos aus einfach zu erreichen. Für die Kinder ist die<br />
Schneemannfamilie ein besonderer Spaßfaktor. Außerdem<br />
gibt es genug Liegestühle für Mami und Papi, während<br />
sich die Kinder ganz in der Nähe im Schnee tummeln. Die<br />
Schlittenbahn beginnt gleich bei der Bergstation, und für<br />
Ski fahrer stehen blaue bis schwarze Abfahrten zur Auswahl,<br />
wobei die „Holzriese“ auch für die Besten eine Herausforderung<br />
darstellt – gehört sie doch zu den steilsten Pisten<br />
Südtirols. Ein Besuch beim Rudi lohnt sich – für Familien,<br />
Skifahrer, Rodler und Sonnenanbeter gleichermaßen.<br />
Rudi Hütte – Fam. Rudi Egarter<br />
Europaweg 21 | 39030 Sexten<br />
Tel. 0474 710 063<br />
info@floralp.biz | www.floralp.biz<br />
Schneemannfamilie<br />
neben der Rudi Hütte
INFO-PR<br />
aktuell 07/<strong>2016</strong><br />
15<br />
Zauberteppich & Dorflift<br />
Die im dörflichen Alpenraum als „Dorflifte“ bezeichneten<br />
Kleinstskigebiete sind zunehmend vom Aussterben<br />
bedroht. Die Firma Sunkid steuert hier mit dem als<br />
Zauberteppich bekannten Personenförderband sowie<br />
ihrer Initiative „Winter im Dorf“ gegen. Sehr zur Freude<br />
der Eltern, die ihre Kinder nach der Schule lieber „an der<br />
frischen Luft sehen“ als vor PC und Smartphone.<br />
Begonnen hat die Geschichte des von Sunkid erfundenen<br />
Personenförderbandes vor exakt 20 Jahren im Rahmen<br />
eines Arbeitskreises aus Bergbahnunternehmen und<br />
Skischulen auf der Suche nach besseren Aufstiegshilfen für<br />
Ski fahrende Kinder.<br />
„Als Marktführer wurden von Sunkid mittlerweile mehr<br />
als 3.000 dieser praktischen und kindgerechten Aufstiegshilfen<br />
in über 60 Ländern weltweit installiert. Alleine<br />
400 davon in Italien“, berichtet Harald Kaneider, der als<br />
Mann der ersten Stunde für Sunkid in Italien als<br />
Kundenbetreuer tätig ist.<br />
„Der Riesenerfolg kommt daher, dass der Zauberteppich<br />
quasi überall installiert werden kann, einfach zu bedienen<br />
und sehr zuverlässig ist. Und auch die Kleinsten damit problemlos<br />
fahren können“, erläutert Kaneider ergänzend.<br />
„Dazu kommt, dass der Zauberteppich als „Dorflift“ nicht<br />
nur eine wichtige Aufgabe als Aufstiegshilfe erfüllt, sondern<br />
sich auch zu einem sozialen Treffpunkt innerhalb der<br />
Gemeinden entwickelt hat.“<br />
Aufstiegshilfe für Winter und Sommer –<br />
ganzjährig zu nutzen oder abbaubar<br />
Der Sunkid Zauberteppich wird jedoch gerade in Dorfnähe<br />
nicht nur ausnahmslos von Skifahrern genutzt, sondern in<br />
gleichem Maße auch von Rodlern,<br />
Bobfahrern und anderen Schneesportlern.<br />
Im Sommer kann der<br />
Zauberteppich mit relativ wenigen<br />
Handgriffen abgebaut und bis zum<br />
Winter gelagert werden. Besser ist<br />
jedoch, man lässt ihn stehen (oder<br />
baut ihn kurzerhand an anderer Stelle<br />
auf) und nutzt ihn als Aufstiegshilfe<br />
für beispielsweise das Sommer-Tubing Harald Kaneider<br />
oder/und einen Mini-Bikepark. Diese<br />
ganzjährige Nutzungsmöglichkeit bringt im Vergleich zu<br />
einem klassischen „Dorflift“ den Vorteil, dass ein ganzjähriger<br />
Betrieb nicht nur die Kinder freut, sondern dank eines rascheren<br />
ROI auch den Betreiber. Für einen raschen Einsatz nach<br />
einem Schneefall und um die Wartung des Zauberteppichs so<br />
einfach als möglich zu gestalten, kann dieser mit einer Galerie<br />
aus Aluminium und/oder Holz zur Gänze überdacht werden.<br />
Der Auf- und Abbau sowohl von Zauberteppich und<br />
Galerie gestaltet sich dabei dermaßen einfach, dass dieser<br />
nach einer einmaligen Schulung vom Kunden selbstständig<br />
durchgeführt werden kann.<br />
Sunkid GmbH<br />
Industriezone 39 | A-6460 Imst<br />
Kontakt Südtirol/Italien: Harald Kaneider<br />
Tel. 348 225 94 65<br />
kaneider@sunkid.it | www.sunkidworld.com
16 07/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
Die Dorflifte sind tot, es lebe d<br />
Die Dorflifte sind in den meisten Skidörfern im Land Vergangenheit.<br />
Nun sollen diese in Form von Förderbändern<br />
eine Renaissance erleben. Das Land wird diese Anlagen<br />
in Zukunft finanziell unterstützen.<br />
Dazu Landeshauptmann Arno Komaptscher: „Diese<br />
kleinen Lifte haben im Dorf vor allem einen sozialen, denn<br />
einen sportlichen Charakter.“ Dem Beschluss seien viele<br />
Diskussionen in den Gemeinden vorausgegangen. „Meist<br />
sind es die Gemeinden, die ihre kleinen Dorflifte bzw. ein<br />
Förderband bezuschussen, um diese Dorfeinrichtung am<br />
Leben zu erhalten. Und so ist an uns immer wieder der<br />
Wunsch herangetragen worden, ob wir da nicht unter die<br />
Arme greifen könnten. Denn mit diesen Dorfliften ist kein<br />
Geld zu verdienen, aber damit lernt die nächste Skifahrer-<br />
Generation“, ist der Landeshauptmann überzeugt.<br />
Unterstützung nur für kleine Gebiete<br />
Jeder Gesuchsteller kann ans Land maximal zwei Gesuche<br />
stellen. Höchstbetrag der Investition: 250.000 Euro. „Je nach<br />
Typologie übernimmt das Land dann bis zu 80 Prozent der<br />
Investitionskosten“, berichtet Kompatscher. Skigebietbetreiber,<br />
aber auch Gemeinden können sich um eine Förderband-<br />
Förderung beim Land bewerben. „Für große Skigebiete ist<br />
ein solches Förderband finanziell eher ein Klacks; wir denken<br />
eher an die kleinen“, meint der Landeshauptmann. Wie viel<br />
derartige Förderbänder kosten, weiß der ehemalige Präsident<br />
Der Zauberteppich als Dorflift:<br />
ganzjährig nutzbar – jetzt gefördert<br />
Gleich<br />
informieren<br />
unter<br />
348 2259 465<br />
(Hr. Kaneider -<br />
Sunkid Italien)<br />
www.sunkid.it
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er Dorflift …<br />
des Seilbahnverbandes und Direktor des Skigebietes Obereggen,<br />
Siegfried Pichler: „Für ein nicht abgedecktes Band kostet<br />
ein Laufmeter zwischen 1.000 und 1.200 Euro. Der Laufmeter<br />
für ein Förderband, das gegen Witterung abgedeckt und<br />
somit geschützt ist, kostet zwischen 2.000 und 2.400 Euro.“<br />
Sein Skigebiet, die Obereggen AG, verfügt über sieben derartige<br />
Förderbänder. „Die meisten Förderbänder sind zwischen<br />
30 und 50 Meter lang und kosten zwischen 30.000 und<br />
120.000 Euro für ein abgedecktes Förderband.“ Er begrüßt<br />
die Initiative der Landesregierung. „Förderbänder sind eine<br />
gute, didaktische Maßnahme für die kleinsten Skifahrer.“<br />
Unterstützung durch die Landesregierung notwendig<br />
Auch der neue Präsident des Verbandes der Südtiroler<br />
Seilbahnunternehmer, Helmut Sartori, Nachfolger von<br />
Siegfried Pichler, will auf dieser Schiene weiterarbeiten:<br />
„Diese Anlagen erfüllen auch eine soziale Aufgabe. Ebenso<br />
wie mein Vorgänger bin ich überzeugt, dass die Fördermittel<br />
des Landes in diesem Bereich besonders gut eingesetzt sind.“<br />
Zum Einsatz kommen sie vor allem in den Skischulen, in den<br />
Skikindergärten und als Verbindungen zwischen Liften oder<br />
aber als Liftzubringer vom Parkplatz.<br />
Kompetenz, Vertrauen<br />
und Sicherheit.<br />
Wir sind der starke Veranlagungs-<br />
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Südtiroler Wirtschaft und<br />
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18 INFO-PR 07/<strong>2016</strong><br />
Mehr Komfort für Südtirols<br />
LEITNER ropeways realisierte für diese Wintersaison<br />
mehrere wichtige Aufstiegsanlagen in Südtirol.<br />
DEMACLENKO ist neuer Sponsor bei den Weltcuprennen<br />
auf der Saslong und sorgt zudem für Schneesicherheit.<br />
Und PRINOTH garantiert mit neuester Technologie für<br />
höchste Pistenqualität.<br />
Für die kommende Skisaison haben Südtirols Seilbahngesellschaften<br />
wieder kräftig investiert. Viele traditionsreiche Skigebiete<br />
setzen dabei auf die Technik von LEITNER ropeways.<br />
Eines davon ist zum Beispiel das Skigebiet Obereggen. Nach<br />
rund 30 Jahren kehrt LEITNER nämlich wieder in das Skigebiet<br />
zurück, nachdem 1984 die letzte Bahn von LEITNER dort<br />
gebaut wurde. Die neue Telemix-Anlage „Laner“ verbessert<br />
die Transportleistung und bietet auch mehr Komfort. Auch<br />
auf der Plose nimmt anstelle der beiden Sesselbahnen Skihütte<br />
und Pfannspitze eine neue GD10 Kabinenbahn ihren<br />
Betrieb auf. In den geräumigen 10er-Kabinen finden im Sommer<br />
Biker, Familien mit Kinderwagen und auch Passagiere<br />
mit Rollstühlen genügend Platz und mehr Fahrkomfort.<br />
Die ersten 8er-Sesselbahnen Italiens<br />
Mit dem Start der neuen Saison nehmen gleich zwei Bahnen<br />
als erste 8er-Sesselbahnen Italiens ihren Betrieb auf. In Gröden<br />
begeistert die neue CD8C „Gran Paradiso“ die Wintersportler,<br />
in Ratschings die 8er-Sesselbahn „Enzian“. Beide<br />
Sesselbahnen sind zudem als erste Bahnen in Italien mit dem<br />
LEITNER Premium Chair ausgestattet. Automobildesign und<br />
Echtledersitze machen sie zum Highlight in den Skigebieten.
07/<strong>2016</strong><br />
19<br />
Wintersportler<br />
Weitere Kabinenbahnprojekte in den Dolomiten<br />
Eine Aufwertung durch die Kabinenbahn „Portados“<br />
erlebt die berühmte Sellarunde im Uhrzeigersinn in<br />
Arabba. Dank der neuen Bahn können die Skifahrer auf<br />
dem Weg von Arabba nach Pordoi komfortabel mit der<br />
Kabinenbahn fahren, anstatt den steilen Pistenabschnitt zu<br />
befahren. Im beliebten Ausflugsziel Bellamonte im Fleimstal<br />
wurden zwei 10er-Kabinenbahnen von LEITNER<br />
ropeways erbaut. Die neue Seilbahn verbindet die Orte<br />
Castelir und Morea. Zudem wurden in Südtirol einige<br />
Schlepplifte erbaut, um Kindern den Einstieg in den Skisport<br />
zu erleichtern.<br />
DEMACLENKO: Schneesicherheit und<br />
neuer Sponsor in Gröden<br />
Seit den 1970er Jahren gehören die Weltcuprennen in<br />
Gröden zu den wohl bekanntesten Höhepunkten des alpinen<br />
Skizirkus. Hinter der Bühne werden bereits im Vorfeld<br />
zahlreiche Maßnahmen für optimale Bedingungen während<br />
des Rennwochenendes getroffen. Unter anderem wurde eine<br />
Beschneiungsanlage der neuesten Generation installiert,<br />
welche es dem Veranstalter erlaubt, bereits im Vorfeld für<br />
den nötigen Schnee zu sorgen.<br />
„Durch das Abkommen und die Zusammenarbeit mit<br />
DEMACLENKO haben wir eine Partnerschaft gefestigt, die<br />
uns seit jeher die Durchführung unserer internationalen<br />
Veranstaltung gewährleistet. Dank des jüngsten Ausbaus<br />
auf der Saslong wird die Schneesicherheit durch die neue<br />
Zubringer- und Hauptpumpstation noch mehr erhöht. Das
20 07/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
bedeutet zum einen, dass wir die Garantie haben, unsere<br />
Skiweltcuprennen in Gröden ordnungsgemäß austragen zu<br />
können, und zum anderen, dass wir die Saison für all unsere<br />
Partner, wie zum Beispiel den Internationalen Skiverband<br />
FIS, die Kommunikationsagenturen sowie die Fernsehanstalten,<br />
planen können“, bestätigt Rainer Senoner, der Präsident<br />
des Organisationskomittees Val Gardena-Gröden, die<br />
hervorragende Zusammenarbeit mit DEMACLENKO.<br />
Leistungsfähige Pumpsysteme<br />
garantieren effiziente Beschneiung<br />
Nach mehreren Projektabschnitten in den letzten Jahren<br />
konzentrierte sich DEMACLENKO heuer darauf, eine neue<br />
Zubringer- und Hauptpumpstation samt Cooling-System zu<br />
errichten, um so den ansteigenden Anforderungen gerecht<br />
zu werden. Die neue schlagfertige Beschneiungsanlage ist<br />
somit Erfolgsfaktor für das gesamte Skigebiet und garantiert<br />
auch in äußerst schneearmen Wintern wie 2015/16 einen<br />
reibungslosen Ablauf von Skisportereignissen.<br />
Die neue Hauptpumpstation an der Einfahrt „Ciaslat“<br />
unweit der Kamelbuggl verfügt über eine Gesamtleistung<br />
von 1 MW bei einer Förderleistung von 225 l/s und kann<br />
durch einen erneuten Ausbau auf die doppelte Leistung<br />
erweitert werden. Für eine zielorientierte Beschneiung<br />
sorgen sechs Kühltürme, welche das Wasser auf die ideale<br />
Temperatur absenken, bevor es direkt zu den Schneeerzeugern<br />
geschickt wird.<br />
Die Geschichte verbindet<br />
Neben der langjährigen Zusammenarbiet mit den Skigebietsbetreibern<br />
der Saslong unterstützt DEMACLENKO heuer<br />
den FIS <strong>Alpine</strong> Ski Worldcup als offizieller Ausstatter und<br />
verleiht der Partnerschaft so neue Wichtigkeit und Dimensionen.<br />
Mit diesem Engagement möchte DEMACLENKO die<br />
Wichtigkeit der Veranstaltung für die gesamte Region und<br />
darüber hinaus unter Beweis stellen und den Organisatoren<br />
bestmögliche Lösungen im Beschneiungssektor präsentieren.<br />
„Die Tatsache, dass wir in den letzten 16 Jahren, also<br />
seitdem die Anlagen von DEMACLENKO auf der Saslong<br />
montiert wurden, nur einen Rennausfall (2004) hatten,<br />
unterstreicht, dass wir in guten Händen sind. Die weiteren<br />
Investitionen, welche für die Schneeproduktion auf der Saslong<br />
vorgesehen sind, geben uns noch mehr Motivation und<br />
Garantien für die Zukunft“, so Senoner weiter.<br />
DEMACLENKO freut sich auf ein spannendes Rennwochenende<br />
inmitten atemberaubender Kulisse und ausgelassener<br />
Stimmung. Wir warten gespannt auf packende Momente,<br />
bedingungslose Fights und sportliche Highlights auf dem<br />
Schnee der Zukunft.<br />
PRINOTH: Digitalisierung der Pistenpräparierung<br />
Anfang Oktober wurde das Stilfser Joch zum Hotspot der<br />
internationalen Skicross- und Boardercross-Szene. Über<br />
80 internationale Park- und Coursedesigner aus der ganzen<br />
Welt trafen sich bei der bereits dritten „FIS Course Builder &<br />
Designer Clinic“ des Internationalen Skiverbandes zum Wissens-<br />
und Erfahrungsaustausch bei PRINOTH in Sterzing<br />
bzw. am Stilfser Joch.<br />
„Skigebiete stehen heute mehr denn je vor der Herausforderung,<br />
effizient zu wirtschaften. Wir bieten mit unseren<br />
Pistenfahrzeugen innovative <strong>Technologien</strong>, die eine effiziente<br />
Pistenpräparierung möglich machen. Mit <strong>Technologien</strong><br />
wie der digitalen Schneehöhenmessung gewinnen<br />
Skigebiete an Planungssicherheit. Die kostbare Ressource<br />
Wasser kann effizienter eingesetzt und die Pistenpräparierung<br />
optimiert werden. Das gibt ihnen die Sicherheit, ihren<br />
Kunden die gesamte Saison über eine perfekte Piste bieten<br />
zu können – und das mit optimiertem Ressourceneinsatz“,<br />
erklärt Werner Amort, Präsident von PRINOTH. Die FIS<br />
hat die Schneehöhenmessung bereits bei der Präparierung<br />
ihrer Weltcupveranstaltungen im Einsatz.<br />
LEITNER AG<br />
Brennerstraße 34 | 39049 Sterzing<br />
Tel. 0472 722 111<br />
info@leitner-ropeways.com | www.leitner-ropeways.com<br />
PRINOTH AG<br />
Brennerstraße 34 | 39049 Sterzing<br />
Tel. 0472 722 622<br />
prinoth@prinoth.com | www.prinoth.com<br />
DEMACLENKO GmbH<br />
Griesbruck 14/B | 39043 Klausen<br />
Tel. 0472 061 601<br />
info@demaclenko.com | www.demaclenko.com
aktuell 07/<strong>2016</strong><br />
21<br />
Neue Bahn zur Pfannspitze<br />
Aus Alt mach Neu – an die Stelle von zwei alten Liften<br />
tritt eine moderne Gondelbahn. Die 3er-Sessellifte wurden<br />
durch eine moderne 10er-Gondelbahn von Leitner<br />
ersetzt. Mit dem Bau der Bahn und der eigentlichen<br />
Verbindung zum Skigebiet wird auch die Fraktion<br />
Afers aufgewertet.<br />
Im Winter bietet die neue, rund zwei Kilometer lange<br />
Bahn durch Witterungsschutz eine bequeme Transportmöglichkeit,<br />
aber auch im Sommer ist die Bahn gut für Wanderer<br />
nutzbar. Die alten Lifte hingegen konnten nur von<br />
Skifahrern genutzt werden. Diese Umrüstung war wichtig<br />
für die weitere touristische Entwicklung der Plose, deshalb<br />
wurde das Projekt auch mit Landesgeldern unterstützt. Die<br />
neue Bahn bringt für das gesamte Einzugsgebiet der Plose<br />
einen erheblichen Mehrwert – und dies sowohl aus touristischer<br />
als auch aus gesamtwirtschaftlicher Sicht.<br />
Hochalpine Baustelle<br />
Mit der Bergstation auf 2.505 Meter Meereshöhe wird so<br />
eine Baustelle zur besonderen Herausforderung. Die Baufirma<br />
Rabensteiner Bau aus Villanders wurde als Generalunternehmer<br />
mit der Ausführung der gesamten Baumeisterarbeiten<br />
inklusive der Abdichtungen beauftragt. Dazu kamen die<br />
Elektro- und Hydraulikerarbeiten, Holzverkleidungen der<br />
Fenster und Türen an der Berg- und auch an der Talstation.<br />
Dazu Hannes Rabensteiner: „Baustellen in dieser Höhenlage<br />
sind immer eine besondere Herausforderung. Steiles<br />
zum Teil felsiges Gelände, aufwändige Transporte mit dem<br />
Hubschrauber, dazu oft schlechte Wetterverhältnisse mit<br />
Wind und Nebel.“ Trotz aller Widrigkeiten konnte der Bau<br />
in der vorgegebenen Zeit von Ende Juni bis Mitte Oktober<br />
realisiert werden.<br />
Rabensteiner Bau GmbH<br />
Kalchgrube 10<br />
I-39040 Villanders (BZ)<br />
Tel. +39 0472 843 471<br />
Fax +39 0472 843 511<br />
info@rabensteinerbau.it
22 07/<strong>2016</strong><br />
INFO-PR<br />
Der 100. Liebherr-Bagger<br />
Bauen im steilen Gelände stellt besondere Ansprüche an<br />
Maschinen und Mensch. Das darauf spezialisierte Bauunternehmen<br />
Karl Wieser OHG aus Mühlen in Taufers hat<br />
das Know-how und den Maschinenpark dazu. So sind die<br />
meisten Bagger Spezialanfertigungen von Liebherr, so wie<br />
auch der hundertste, ein Raupenbagger vom Typ R922.<br />
Wieser OHG habe damit „eine magische Grenze überschritten“,<br />
heißt es in der Meldung von Liebherr über die<br />
feierliche Maschinenübergabe an die beiden Firmenchefs,<br />
Unternehmensgründer Karl und dessen Sohn Franz Wieser,<br />
in Colmar, dem Standort von Liebherr France.<br />
Mehr Sicherheit durch mehr Bodenhaftigkeit<br />
„Um die Stabilisierung im steilen Gelände zu verbessern,<br />
haben einige unserer Bagger sowohl einen verlängerten als<br />
auch verbreiterten Unterwagen“, so Franz Wieser. Zudem<br />
haben Wieser-Bagger breitere und längere Raupen, um im<br />
steilen Gelände besseren Halt zu finden. Zum Einsatz kommen<br />
sie bei den vielfältigen, speziellen Bautätigkeiten des<br />
Unternehmens. Zum Spezialgebiet von Wieser OHG gehören<br />
der Bau von großen Wasserkraftwerken, die Errichtung von<br />
Skipisten, Hydrosaatbegrünungen und Beschneiungsanlagen,<br />
Halfpipes und Speicherseen für Trink- und Nutzwasser.<br />
Noch leistungsstärker durch Ankauf von R922 & R936<br />
Das im Tiefbau und Erdbewegungsbereich tätige Unternehmen<br />
setzt bis auf wenige Mini-Bagger ausschließlich auf<br />
Liebherr. Der R922 und R936 sind die beiden Bagger, die<br />
heuer angekauft wurden. Damit umfasst der leistungsstarke<br />
Maschinenpark neben Baggern in Spezialanfertigungen und<br />
verschiedenen Größen eine Vielzahl von allradbetriebenen<br />
Lkws, einen Autokran, hydraulische Bohrwerke sowie Brechund<br />
Siebanlagen.<br />
Das Familienunternehmen Karl Wieser OHG mit 70 Fachkräften<br />
als Mitarbeiter und mit Franz Wieser in der Führungsetage<br />
ist der erfahrungsreiche Ansprechpartner,<br />
wenn es um Bauen in steilem Gelände geht.<br />
Bei schwierigem Gelände – Wieser OHG fragen<br />
Steiles, unstabiles Gelände, wie wir es auch in Südtirol<br />
antreffen, sind eine große Herausforderung bei jeglichem<br />
Bauen in den Bergen, der sich Firmengründer Karl Wieser von<br />
Anfang an mit Tatkraft gestellt hat. Bei dem renommierten<br />
Baumaschinenhersteller Liebherr fand Wieser ein offenes Ohr<br />
für sein Anliegen und seine Anregungen. Schon früh begann<br />
er seinen Maschinenpark an die besonderen Anforderungen<br />
anzupassen. So sind die meisten Bagger des Unternehmens<br />
Spezialanfertigungen, seit bald 50 Jahren bei Liebherr gekauft.<br />
Unser1.
aktuell 07/<strong>2016</strong><br />
23<br />
Neue Skipisten mit Wieser OHG<br />
Bauen im expandierten Gelände, darauf ist die Karl<br />
Wieser OHG spezialisiert. Damit ist das Unternehmen<br />
aus Mühlen in Taufers geschätzter Ansprechpartner<br />
von Skigebietsbetreibern.<br />
Als Beispiel drei Projekte, die im Sommer mit Know-how<br />
und entsprechender Erfahrung realisiert wurden. Am Kronplatz<br />
die neue Skipiste „Hinterberg“ samt Beschneiungsanlage,<br />
in Arabba–Porta Vescovo die Kabinenbahn „Portados“ und<br />
in Gröden die neue Beschneiungsanlage für die „Saslong“.<br />
Das Unternehmen Wieser wurde 1964 von Karl Wieser<br />
mit dem Schwerpunkt Erdbewegungs- und Sprengarbeiten<br />
gegründet und mit ständig neuen Ideen, technischem Knowhow<br />
und Innovationsfreude zum Erfolg geführt. Heute<br />
beschäftigt das Familienunternehmen unter der Führung<br />
von Franz Wieser 70 bestens ausgebildete Mitarbeiter und<br />
Spezialisten für den leistungsstarken Maschinenpark.<br />
Kronplatzpisten „Hinterberg“ und „Belvedere“<br />
Am Kronplatz galt es, die Skipiste „Hinterberg“ zu erweitern<br />
und die Piste „Belvedere“ zu optimieren; eine neue<br />
Beschneiungsanlage wurde verlegt, und die Flächen wurden<br />
wieder begrünt. Ziel ist es, mit weniger technischem Schnee<br />
die Pisten optimal zu präparieren. Im Einsatz waren große<br />
Schubmaschinen aus dem leistungsstarken Maschinenpark von<br />
Karl Wieser OHG. Die Arbeiten begannen Anfang August und<br />
wurden termingerecht fertig gestellt.<br />
Schneesicherheit für Weltcup-Piste „Saslong“<br />
Auch die Weltcup-Veranstalter in Gröden setzten auf die Professionalität<br />
der Wieser OHG. Damit es auch in Zukunft keine<br />
Absagen des Weltcuprennens wegen Schneemangel auf der<br />
berüchtigten „Saslong“ gibt, wurde die gesamte Bescheinungsanlage<br />
optimiert und zum Teil verstärkt. Über 3000 Meter<br />
neue Leitungen wurden verlegt und zwei neue Pumpstationen<br />
errichtet. Somit benötigt man nur noch wenige kalte Tage, um<br />
die komplette Rennstrecke zu beschneien. Auch diese Arbeiten<br />
wurden in kürzester Zeit termingerecht realisiert.<br />
Neue Kabinenbahn für Arabba–Porta Vescovo<br />
Schon im Mai begannen die Arbeiten für die neue Kabinenbahn<br />
„Portados“ in Arabba. Zur Errichtung von Berg- und<br />
Talstation wurden große Aushübe – teilweise auch in hartem<br />
Fels – getätigt. Hierzu bedurfte es der Erfahrung der erprobten<br />
Sprengmeister und eines geeigneten Equipments für<br />
umsichtige Spitzarbeiten. Beim Aushub der Bergstation war<br />
der 101. Liebherr-Bagger „R936“ im Einsatz. Dank der neuen<br />
Kabinenbahn „Portados“ kann der steile, oft hügelige Einstieg<br />
auf der Porta Vescovo vermieden werden – zur Freude mancher<br />
Skifahrer.<br />
Karl Wieser OHG<br />
Taufererstraße 4 | 39032 Mühlen in Taufers<br />
Tel. 0474 659 001<br />
info@wieser.it | www.wieser.it<br />
Olang–Kronplatz: Piste Hinterberg und Belvedere Saslong/Gröden: Eine neue Beschneiungsanlage Arrabba–Porta Vescovo: Kabinenbahn Portados
24 INFO-PR 07/<strong>2016</strong><br />
Obereggen:<br />
Viel Neues unterm Latemar<br />
Mit mehreren Neuheiten ist das Skigebiet Obereggen<br />
in den Winter <strong>2016</strong>/17 gestartet – die neue Berghütte<br />
Oberholz, die neue Laner-Kombibahn inklusive neuer<br />
Rodelbahn. Und der traditionelle Europacup-Slalom<br />
übersiedelt auf die anspruchsvolle Maierl-Piste.<br />
Obereggen und das Ski Center Latemar haben in den<br />
vergangenen Jahren mehrere internationale Preise – zum<br />
Beispiel für die Pistenpräparierung und die Schneequalität –<br />
gesammelt und dürfen sich damit zu den besten Skigebieten<br />
Europas zählen. Das Ski Center Latemar ist auch <strong>2016</strong><br />
Testsieger in den Kategorien „Führendes Skigebiet bis<br />
60 Kilometer Pisten“ und „Pistenpräparierung“ von<br />
Skiresort.de. Diese alljährlichen Auszeichnungen gelten als<br />
eine Art Branchen-Oscar, und Obereggen gehört regelmäßig<br />
zu den Preisträgern.<br />
48 Pistenkilometer mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden,<br />
zwei Snowparks, eine Halfpipe, zwei Rodelbahnen,<br />
drei Kinderparks, das alles mit viel Sonne, dazu hochmoderne<br />
Aufstiegsanlagen und 13 verschiedene Skihütten für<br />
jeden Geschmack machen den Winter von Ende November<br />
bis Ostern zu einer sportlich-kulinarischen Angelegenheit.<br />
Dreimal wöchentlich werden die Talabfahrt, die Rodelbahn<br />
und der neue Nightpark von 19 bis 22 Uhr beleuchtet.<br />
Panorama pur: die neue Berghütte Oberholz<br />
Eine besondere Attraktion in Obereggen ist die neue Berghütte<br />
Oberholz; an einem der schönsten Aussichtspunkte direkt<br />
an der Bergstation des Oberholzliftes. Die Architekten<br />
Peter Pichler und Pavol Mikolajcak haben ein Bergrestaurant<br />
samt Bar und Panoramaterrasse geplant, das seinesgleichen<br />
sucht! Die Berghütte lädt zum Einkehren ein, bietet ganztägig<br />
Getränke und Imbisse und wird mit seinem modernen<br />
Konzept, seiner freien Raumaufteilung und den großzügigen<br />
Glasfronten so manchem Wintersportler wohl eine längere<br />
Pause abverlangen, als ursprünglich geplant. Erinnerungen<br />
werden wach. Während der Anfänge des Skigebietes<br />
Obereggen vor über 40 Jahren stand an der Oberholzpiste<br />
schon einmal eine Hütte; freilich lange nicht so komfortabel<br />
wie die heutige. Eingekehrt wurde dort schon damals gerne.<br />
Zwischen Laner und Absam: neuer Lift, neue Rodelbahn<br />
Der 4er-Sessellift Laner im Skigebiet Obereggen, ein wichtiger<br />
Verbindungslift und gleichzeitig ein beliebter Lift für<br />
Familien an der leichten Absampiste, wurde durch eine<br />
moderne Kombibahn, welche sowohl mit 6er-Sesseln als<br />
auch mit 8er-Kabinen bestückt ist, ersetzt. Damit wird die<br />
Bergfahrt von der Talstation des Absam-Maierl-Liftes bis zur<br />
Epircher-Laner-Alm noch schneller und bequemer. Gleichzeitig<br />
wurde die sonnenverwöhnte Laner-Piste verbreitert
und verbessert sowie mit einer 750 Meter langen Rodelbahn<br />
ergänzt. Es handelt sich um eine Angebotsverbesserung vor<br />
allem für die Kleinen – und somit für die Familien.<br />
Verbindung nach Pampeago von Anfang an<br />
Mit Blick auf die Wintersaison <strong>2016</strong>/17 hat das Skigebiet<br />
Obereggen weiter in Schnee-Erzeuger investiert, um die<br />
Schneesicherheit zusätzlich zu verbessern. Dank der kalten<br />
Temperaturen und der neuesten Technologie war es dieses<br />
Jahr möglich, ab dem ersten Tag die Verbindung nach Pampeago<br />
zu öffnen. Obereggen und das Ski Center Latemar<br />
mit ihren über 200 Schneeerzeugern verfügen über eine der<br />
leistungsstärksten und energieeffizientesten Schneeanlagen<br />
des südlichen Alpenraums. Der Kompaktschnee wird zu<br />
100 Prozent aus nachhaltiger Südtiroler Wasserkraft produziert<br />
und garantiert – unabhängig von Frau Holles Launen –<br />
Skivergnügen von Dezember bis April.<br />
Am Obereggen Snowpark und am Obereggen Nightpark,<br />
welcher im unteren beleuchteten Abschnitt der Oberholzpiste<br />
liegt, wurden mit Blick auf die Wintersaison <strong>2016</strong>/17<br />
Geländeanpassungen vorgenommen und die Strukturen<br />
verbessert. Erklärtes Ziel ist es, die Snowparks noch früher<br />
eröffnen zu können als in den vergangenen Saisonen und<br />
noch mehr Spaß bei Sprüngen und Tricks zu ermöglichen.<br />
Europacup übersiedelt auf die Maierl-Piste<br />
Auch das traditionsreiche Europacup-Rennen erlebt in der<br />
Wintersaison <strong>2016</strong>/17 eine Neuheit. Das Rennen ist das älteste<br />
Europacup-Rennen überhaupt und übersiedelt nach<br />
33 Jahren von der Oberholzpiste auf die noch anspruchsvollere<br />
Maierl-Piste. Am 14. Dezember findet dort ein Slalom statt,<br />
und es darf erwartet werden, dass wieder die halbe Weltelite<br />
für ein weltcupwürdiges Spektakel sorgt. Unter anderem standen<br />
in Obereggen auf dem Siegerpodest schon Marcel<br />
Hirscher, Ted Ligety, Giuliano Razzoli, Alberto Tomba,<br />
Benjamin Raich, Stephan Eberharter, Kristian Ghedina und<br />
viele andere. Man darf gespannt sein, wie die Stars mit der<br />
Maierl-Piste zurechtkommen, die mit einer maximalen Neigung<br />
von 55 Prozent auf einer Länge von 1,6 Kilometern<br />
433 Höhenmeter überwindet. Die Maierl-Piste existiert seit<br />
2005. Weitere Infos unter www.obereggen.com<br />
gemeinsam<br />
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Fünf innovative Südtiroler Unternehmen,<br />
eine gemeinsame Leidenschaft und somit<br />
ein starker Partner für Ihr Bauvorhaben.<br />
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Bereich Bauen, Sanieren, Instandhaltungsarbeiten<br />
sowie Ihr optimaler Partner für die schlüsselfertige<br />
Abwicklung Ihres Bauprojektes.<br />
Foto: © Harald Wisthaler<br />
Projekt: studiofranz | architecture Foto: Philipp Franceschini<br />
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26 07/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
Foto: © Alex Filz<br />
Schnalstal -<br />
Echten Winter fühlen<br />
Von September bis Mai kann am Schnalstaler Gletscher<br />
Ski gelaufen werden. Inmitten einer Bilderbuchkulisse:<br />
Europas höchst gelegenes Hotel mit Sonnenterasse auf<br />
3.212 Metern, die schneebedeckten Gipfel zahlreicher<br />
Dreitausender zum Greifen nah!<br />
Dort, wo andere Skigebiete enden, beginnt jenes im<br />
Schnalstal. Kurzras am Talende liegt auf 2.000 Meter<br />
j38Meereshöhe. Die 30 Pistenkilometer führen teils auf weit<br />
über 3.000 Meter. Hier sind die Macht und Faszination des<br />
Winters zu erleben, zu spüren. Vor allem auch das Platzangebot<br />
auf den Pisten hat es in sich. Am Gletscher und auf<br />
den übrigen Strecken können Skifahrer problemlos carven,<br />
ungestört weite Schwünge in den Schnee ziehen. Bei Vollmond<br />
bieten die Schnalstaler Gletscherbahnen sogar eine<br />
nächtliche Abfahrt vom Gletscher an – in Begleitung von<br />
Skilehrern. Abenteuer pur.<br />
Skifahrer, Schmugglerscharte und der „Ötzi“<br />
Die Abfahrt vom Gletscher ist sieben Kilometer lang und<br />
führt an Stellen vorbei, die so abenteuerliche Namen tragen<br />
wie „Schmugglerscharte“. Tatsächlich schleusten noch vor<br />
Foto: © Alex Filz<br />
wenigen Jahrzehnten wackere Träger begehrte Waren wie<br />
Salz oder Zucker am Zoll vorbei, indem sie den steilen und<br />
schwierigen Weg über den Hochjochferner wählten. 1991<br />
entdeckten Wanderer am Gletscher zufällig einen Toten, der<br />
es diesen Trägern gleichgetan hatte. Allerdings, wie sich bald<br />
herausstellte, vor mehr als 5.300 Jahren: Es war Ötzi – „der<br />
Mann aus dem Eis“. Heute ist der ArcheoParc in Unser Frau<br />
in Schnals ganz dem Leben des mittlerweile weltberühmten<br />
Vorfahren gewidmet.<br />
Auch kulinarisch spielt das Schnalstal seine Trumpfkarte aus:<br />
Die Skihütten bieten ein in dieser Vielfalt und Klasse tolles<br />
Angebot. Wer möchte, kann sogar an einer Wein-Rallye<br />
teilnehmen. Bei jeder Einkehr auf den Hütten gibt es einen<br />
Südtiroler Spitzenwein, kombiniert mit feinen Schmankerln.<br />
Langlaufen, Rodeln und Winterwandern<br />
Die Winterwanderwege haben es in sich, führen vorbei an<br />
hölzernen Bauernhöfen, die zu den ältesten und schönsten<br />
in ganz Südtirol zählen. Wer sich kundig macht, findet echte<br />
Bauernprodukte: Schüttelbrot, Speck, Käse oder Hüttenpatschen<br />
aus Schnalser Schafwolle. Dinge, die es in keinem<br />
Shop gibt, sondern eben nur in Schnals.<br />
Ach ja, familienfreundlich sind sie auch, die Schnalser.<br />
Kinder bis zehn Jahre bezahlen pro Skitag gerade einmal<br />
zwei Euro, wenn Papi oder Mami eine Skikarte kaufen. Das<br />
ist dann schon einmal ein tolles Angebot. Wer den Winter<br />
erleben will, bis in den Mai hinein, ist in diesem wildromantischen<br />
Tal, das übrigens bequem mit dem Auto zu erreichen<br />
ist, an der richtigen Adresse.<br />
Schnalstaler Gletscherbahnen<br />
Kurzras 111 | 39020 Schnals<br />
Tel. 0473 662 171<br />
info@schnalstal.com | www.schnalstal.com
Über den Wolken<br />
muss das Skifahren<br />
wohl grenzenlos sein.<br />
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www.schnalstal.it und www.schnalstal.com
28 INFO-PR 07/<strong>2016</strong><br />
Machbarkeitsstudie für die Verbindung Bormio, S. Caterina Valfurva, Oga/S. Colombano Valdidentro und Livigno<br />
Investition in Qualität<br />
Präzision in allen Leistungsbereichen, Zuverlässigkeit<br />
und langjährige persönliche Betreuung – dafür steht<br />
Gasser Ingenieur. Das auf verschiedenste Bauvorhaben<br />
in Skigebieten spezialisierte Ingenieurbüro aus Bruneck<br />
kann auch dieses Jahr auf eine ganze Reihe erfolgreich<br />
abgeschlossener Projekte zurückblicken.<br />
Aufgrund der hohen Temperaturen war es den Liftbetreibern<br />
im vergangenen Winter nur an wenigen Tagen möglich,<br />
ihre Pisten künstlich zu beschneien. Dafür sind in kürzester<br />
Zeit große Wassermengen nötig – eine Anforderung, der<br />
nicht alle Skigebiete gewachsen waren. So haben sich mehrere<br />
Gesellschaften entschlossen, Wasserspeicher zu errichten.<br />
Das Ingenieurbüro Gasser konnte gleich zwei große Bauvorhaben<br />
realisieren: die Wasserspeicher „Laurin“ der Rabanser<br />
Seilbahnen GmbH und „S. Croce“ der Seggiovia S. Croce<br />
S.p.A. Beide Wasserspeicher haben ein Fassungsvermögen<br />
von rund 5.000 Kubikmeter, womit künftig einer effizienten<br />
Beschneiung nichts mehr im Wege steht. Bei der Planung<br />
wurde darauf geachtet, die Anlagen möglichst schonend<br />
in das Landschaftsbild zu integrieren. Deshalb sind beide<br />
Wasserspeicher unterirdisch angelegt. Zudem mussten mehrere<br />
Aufstiegsanlagen erneuert werden. Dazu gehören der<br />
„K-Express“ der Klausberg Seilbahn AG ebenso wie die Skilifte<br />
„Antermoia“ des Consorzio Antermoia und „Bergerlift“<br />
der Berger Lifte GmbH. Eine besondere Herausforderung<br />
stellte die kombinierte Sessellift-Kabinen-Einseil-Umlaufbahn<br />
„Laner“ der Obereggen AG dar. Trotz extrem kurzer Bauzeit<br />
wegen später Genehmigung konnte die Aufstiegsanlage<br />
rechtzeitig vor der Wintersaison fertiggestellt werden. Der<br />
sogenannte Telemix „Laner“ ist erst die dritte Anlage dieser<br />
Art in Südtirol. Verantwortlich zeigt sich Gasser Ingenieur<br />
auch für die Neuerrichtung der Skipiste „Enzenberg“ der<br />
Klausberg Seilbahn AG. Die Skipisten „Laner“ der Obereggen<br />
AG, „Col Raiser“ der Col de Reiser GmbH und „Piz<br />
de Plaies“ der Seilbahnen St. Vigil/Enneberg AG wurden<br />
erweitert. Nicht mit den Skiern, sondern per Bike erreicht<br />
man über den neuen Freeride Trail Gassl das Tal. Die 8,6 km<br />
lange Strecke vom Gipfel des Kronplatzes bis nach Olang<br />
wurde vom Ingenieurbüro projektiert und in der Bauphase<br />
betreut. Über Südtirol hinaus hat sich Gasser Ingenieur als<br />
Spezialist für Skigebiete einen Namen gemacht. In der Region<br />
Lombardei konnte eine aufwendige Machbarkeitsstudie<br />
für den skitechnischen Zusammenschluss der Ortschaften<br />
Bormio, S. Caterina Valfurva, Oga/S. Colombano Valdidentro<br />
und Livigno erstellt werden. Eine gute Voraussetzung für<br />
weitere Projektierungen ist somit geschaffen.<br />
Gasser Ingenieur<br />
Michael-Pacher-Straße 11 | 39031 Bruneck<br />
Tel. 0474 551 679 | Fax 0474 537 724<br />
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Unterirdischer Wasserspeicher „S. Croce“<br />
Telemix-Aufstiegsanlage und Skipiste „Laner“ in Obereggen
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07/<strong>2016</strong><br />
29<br />
Umweltakustik:<br />
Klang der Welt<br />
Ruhe und damit Lärmschutz sind wesentliche Bestandteile<br />
für unser Wohlbefinden und zählen zu den<br />
Grundbedürfnissen des heutigen Menschen und seiner<br />
Umwelt. Die Technisierung unserer Umwelt bringt häufig<br />
eine Zunahme der Lärmbelastung mit sich, beispielsweise<br />
durch Straßen, Baustellen, die Eisenbahn, das<br />
Klimagerät des Nachbars, durch einen Aufzug, aber<br />
auch Seilbahnanlagen.<br />
Die Bauphysikabteilung der SYSTENT GmbH aus<br />
Algund und ihre Spezialisten setzen sich mit diesem Thema<br />
seit 25 Jahren intensiv auseinander und bieten ihren Kunden<br />
unabhängige und fachkompetente Lösungen an. Umweltakustik<br />
ist eine wichtige Disziplin für die Entwicklung von<br />
Lebensräumen, frei von störendem oder gar schädlichem<br />
Lärm. Ein angemessenes akustisches Klima ist genauso<br />
wichtig wie saubere Luft. Lärm lässt sich durch sachkundig<br />
eingesetzte Messinstrumente feststellen und durch Softwaregestützte<br />
Simulationen vorhersagen. Dadurch kann nicht<br />
nur die Einhaltung von Lärmgrenzwerten garantiert werden,<br />
sondern bereits in der Planungsphase von Anlagen effektiver<br />
Lärmschutz garantiert werden.<br />
Kompetenz im Schallschutz – Unterstützung und Beratung<br />
Die Akustiker Aribo Asam, Manfred Kofler und Tobias Mur<br />
unterstützen und beraten Planer und Unternehmen bei der<br />
Planung und Umsetzung in vielfacher Hinsicht. Um den Konsens<br />
zwischen den Anforderungen und Wünschen der heutigen<br />
Gesellschaft zu erreichen, bemüht sich der Gesetzgeber<br />
um gerechte Rahmenbedingungen sowohl für die Bevölkerung<br />
als auch die Wirtschaftstreibenden. Zu diesem Zweck werden<br />
europäische Richtlinien in nationale und lokale Gesetze gewandelt,<br />
die es zu respektieren und einzuhalten gilt. Dazu ein<br />
Gespräch mit dem Leiter der Bauphysikabteilung Tobias Mur.<br />
> Radius: Ihre Tätigkeit und die Ihrer Mitarbeiter beziehen<br />
sich auf Messungen, Beratung und Planung?<br />
Tobias Mur: Ja, wobei die effiziente Planung das wichtigste<br />
Instrument ist. Dadurch lassen sich Probleme im Sinne von<br />
Lärmstörung im Vorhinein vermeiden. Eine Planung unter<br />
Einbeziehung aller relevanten Aspekte und Beteiligten ist immer<br />
die beste Voraussetzung für das Gelingen von Projekten.<br />
> Radius: Wie gehen Sie vor, um ein zu realisierendes Seilbahnprojekt<br />
im Vorhinein zu bewerten?<br />
T. Mur: Wir beginnen mit Schallmessungen vor Ort, setzen<br />
darauf Software-gestützte Berechnungen der zu erwartenden<br />
Schallausbreitung auf und erarbeiten Schallausbreitungsprognosen<br />
für die Umweltverträglichkeitsprüfung bis hin zu<br />
technischen Lösung zum Lärmschutz. Abschließend überprüfen<br />
wir durch Schallmessungen vor Ort die Übereinstimmung<br />
der Theorie (aus der Planungsphase) mit der Praxis,<br />
also der realisierten Anlage.<br />
> Radius: Wenn nun im Nachhinein Lärm gemessen<br />
werden muss und Lösungen aufzuzeigen sind?<br />
T. Mur: Wir sind für die verschiedensten Anforderungen im<br />
Bereich Bau-, Raum- und Umweltakustik ausgerüstet. Wenn<br />
im Nachhinein eine Lösung zur Minderung von Lärmstörungen<br />
gefunden werden muss, wenn es z.B. um Lärmstörungen<br />
innerhalb und außerhalb von Gebäuden geht, können wir<br />
mittels Software-Unterstützung die zu erwartenden Ergebnisse<br />
von Verbesserungsmaßnahmen sehr genau vorhersagen.<br />
Systent GmbH<br />
Josef-Weingartner-Straße 47 B | 39022 Algund<br />
Tel. 0473 220552<br />
info@systent.it | www.systent.it
INFO-PR<br />
30 07/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
Seilbahnverband: Sicherheit<br />
wird großgeschrieben<br />
Südtirols Seilbahnen gehören zu den sichersten weltweit.<br />
Dies nicht zuletzt, weil die einschlägige Gesetzgebung in<br />
Italien höchste Anforderungen an die Sicherheit stellt.<br />
Für die Gewährleistung dieses hohen Sicherheitsniveaus<br />
setzen sich die Mitarbeiter an Seilbahnanlagen im Rahmen<br />
der Instandhaltung der Anlagen gewissen Unfallgefahren aus.<br />
Der Verband hat den Bedarf erkannt und eine zentrale Kompetenzstelle<br />
für Arbeits- und Gesundheitsschutz eingerichtet.<br />
Einfacher, praktikabler und wirksamer Arbeitsschutz<br />
Der Auftrag dieser zentralen Kompetenzstelle sieht vor, dass<br />
ein branchenspezifisches Managementsystem (Branchenlösung)<br />
installiert wird, welches von den Mitgliedsunternehmen<br />
in Anspruch genommen werden kann. Es bietet ihnen<br />
die Möglichkeit, auf einfache und praktikable Weise wirksamen<br />
Arbeitsschutz zu betreiben. Mit der SYSTENT GmbH<br />
ist es der Verbandsleitung gelungen, einen kompetenten<br />
und erfahrenen Partner für die Umsetzung dieses ehrgeizigen<br />
Projektes zu gewinnen. SYSTENT unterstützt seit<br />
25 Jahren Unternehmen in ihrer Entwicklung zum nachhaltigen<br />
Wirtschaften.<br />
Effiziente Mitarbeiter, effiziente Software<br />
Die Kompetenzstelle unter der derzeitigen Leitung der<br />
SYSTENT GmbH hat ein Managementsystem entwickelt,<br />
welches die Handhabung sicherheitsrelevanter Abläufe mit<br />
der Managementsoftware „ASIX“ extrem vereinfacht, dabei<br />
fast papierlos arbeitet und durch außerordentliche Effizienz<br />
besticht. Das System unterstützt u. a. die Ausbildung der<br />
Mitarbeiter, die präventive Instandhaltung, das Risikomanagement,<br />
das Änderungsmanagement und die Erfüllung<br />
von Rechtsanforderungen.<br />
Das versprechen sich die Seilbahnunternehmer<br />
Derzeit haben sich knapp 30 Seilbahnunternehmen dem<br />
Projekt angeschlossen und werden vom 7-köpfigen Team<br />
der Kompetenzstelle für Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
betreut. Die Unternehmer erwarten sich neben der Förderung<br />
der Sicherheit und dem bestmöglichen Erhalt der Gesundheit<br />
ihrer Beschäftigten von diesem Projekt auch einen<br />
Zugewinn für ihr Unternehmen in Bezug auf zusätzliches<br />
Know-how in der Unternehmensorganisation sowie mittelfristige<br />
Kostenersparnisse und erhöhte Rechtssicherheit<br />
durch Standardisierungsmaßnahmen und damit verbunden<br />
eine Einschränkung der Unternehmenshaftbarkeit.<br />
Ein komplexer Aufgabenbereich<br />
Aribo Asam, Geschäftsführer der SYSTENT<br />
GmbH und Verantwortlicher für das Projekt<br />
zur Aufgabenstellung: „In erster Linie geht<br />
es um die Gestaltung von Managementprozessen,<br />
welche die Grundlage sicheren<br />
Arbeitens bilden. Dann aber auch um die Bereitstellung<br />
von Hilfsmitteln zur Anwendung<br />
Aribo Asam<br />
dieser Managementprozesse.“ Im Zuge der<br />
Unterstützung der Mitgliedsbetriebe werden<br />
dann Prozesse und standardisierte Hilfsmittel zur Anwendung<br />
gebracht. Bewährte sichere Arbeitsweisen, „Best Practices“,<br />
werden in Form von Arbeitsanweisungen festgelegt und<br />
dadurch die Mitarbeiter über „gezielte Unterweisung und Schulung<br />
in die Lage versetzt, Gefährdungen vorzeitig zu erkennen<br />
und zu vermeiden. Weiterer Bestandteil der Unterstützung ist<br />
die Überprüfung und die sicherheitstechnische Begutachtung<br />
von Anlagen, Maschinen und Arbeitsgeräten.“ Schlussendlich<br />
ist die Überwachung der Anwendung und Einhaltung sicherer<br />
Arbeitsweisen und die Berichterstattung an die Unternehmensleitung,<br />
im Rahmen von Audits, Teil des Konzeptes.
07/<strong>2016</strong><br />
31<br />
„Mit Systent haben wir<br />
einen guten Partner …“<br />
Ein Gespräch mit Helmut Sartori, dem Geschäftsführer<br />
der Seiser-Alm-Bahn AG und seit diesem Sommer der neue<br />
Präsident der Südtiroler Seilbahnunternehmer.<br />
> Radius: Arbeitssicherheit und Risikomanagement haben<br />
im Seilbahnwesen höchsten Stellenwert. Was schreibt der<br />
Gesetzgeber vor?<br />
Helmut Sartori: Der Gesetzgeber sieht vor, dass nicht nur der<br />
Betrieb der Seilbahnen und Pisten für die Fahrgäste sicher sein<br />
muss, sondern dass auch die an den Anlagen zu verrichtenden<br />
Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten möglichst keine Sicherheits-<br />
und Gesundheitsrisiken für die Mitarbeiter<br />
bergen. Dazu muss vom Unternehmer<br />
beispielsweise sichergestellt werden, dass die<br />
eingesetzten Arbeitsmittel, die Anlagen und<br />
die Zugänge dazu sicher sind oder dass die<br />
Mitarbeiter die einzuhaltenden Sicherheitsregeln<br />
aus dem Effeff beherrschen. Sicherheit<br />
ist eine Frage der Organisation. Gerade<br />
darin unterstützen wir unsere Mitgliedsbetriebe<br />
durch die zentrale Kompetenzstelle<br />
Helmut Sartori für Arbeits- und Gesundheitsschutz.<br />
> Radius: Betrifft das die Seilbahnmitarbeiter, die Schneeraupenfahrer<br />
oder die Beschneiungstechniker gleichermaßen?<br />
H. Sartori: Das betrifft alle Mitarbeiter des Unternehmens.<br />
Für alle müssen möglichst sichere Arbeitsbedingungen und<br />
eine gute Ausbildung gewährleistet werden.<br />
> Radius: Als Seilbahnunternehmer trägt man speziell in<br />
Italien große Verantwortung in Bezug auf die Sicherheit der<br />
Mitarbeiter. Welchen Stellenwert hat die Eigenverantwortung<br />
der Mitarbeiter?<br />
H. Sartori: Mitarbeiter in Seilbahnunternehmen führen häufig<br />
alleine und selbstständig anspruchsvolle Arbeitsaufträge<br />
aus, beispielsweise bei der Präparierung der Pisten, bei der<br />
Kontrolle der Anlagen oder bei kleinen Wartungseinsätzen.<br />
Ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Verantwortungsbewusstsein<br />
für die Arbeitsausführung ist unabdingbar.<br />
> Radius: Sind die Sicherheitsstandards in Italien,<br />
in Österreich oder in der EU dieselben?<br />
H. Sartori: Was die Sicherheitsstandards der Anlagen betrifft,<br />
so zählen die diesbezüglichen Anforderungen in Italien<br />
zu den strengsten weltweit. Die Sicherheitsstandards im<br />
Arbeitsschutz bauen EU-weit auf dieselbe Grundlage auf. In<br />
Italien allerdings gibt es formalistische Auflagen, die andernorts<br />
nicht verlangt werden. Diese Überbürokratisierung<br />
macht den betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz in<br />
Italien leider aufwendig und ineffizient. Die Sicherheit wird<br />
am Arbeitsplatz gebraucht, nicht im Aktenschrank.<br />
> Radius: Es gibt genaue Vorschriften bezüglich Weiterbildung<br />
und Schulung. Das Angebot von Systent ist in diesem<br />
Fall genau auf eure Bedürfnisse zugeschnitten?<br />
H. Sartori: Systent ist ein kompetenter Partner, was Unternehmensorganisation<br />
im Allgemeinen und die Bereiche<br />
Arbeits- und Umweltschutz im Besonderen angeht. Ich<br />
kenne die Arbeit des Unternehmens seit Jahren und habe<br />
den pragmatischen, lösungsorientierten Ansatz in der<br />
Managementberatung, die hohe technische Kompetenz und<br />
die Erfahrung in der Ausbildung der Mitarbeiter schätzen<br />
gelernt. Ja, ich bin überzeugt, wir als Seilbahner haben mit<br />
Systent einen hervorragenden Partner.
32 07/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
Der „Cavaliere“ im Ski gebiet<br />
Gitschberg-Jochtal<br />
INFO-PR<br />
Gitschberg-Jochtal – größtes Skigebiet im Eisacktal:<br />
Skifahren und Snowboarden bringt auf den 51 Kilometer<br />
ausgezeichnet präparierten Pisten in allen Schwierigkeitsgraden<br />
sowie mit den 16 modernen Aufstiegsanlagen jede<br />
Menge Spaß. Vor allem in Begleitung des „Cavaliere“!<br />
Schneesichere Höhenlage von 1.300 bis 2.500 Meter an<br />
den Südhängen der Pfunderer Berge und eine Vielfalt an<br />
gemütlichen und urigen Hütten. Nach den ersten 25 Pistenkilometern,<br />
mit entsprechender Vorfreude auf kulinarische<br />
Genüsse, gelingt der Einkehrschwung besonders perfekt.<br />
Doch zurück zum „Cavaliere“. Keiner braucht sich wundern,<br />
wenn er mit einer Flasche Prosecco kommt und einen<br />
ausgibt – so zur Feier des Tages. Oder mit seinem ganzen<br />
technischen Equipment – auf das ist er besonders stolz: Vom<br />
Smartphone über Minikamera, iPad bis hin zu seinen Skiern.<br />
Wenn man dann die eigenen Schwünge im Schnee abends<br />
auf der Homepage von Gitschberg-Jochtal oder in Youtube<br />
sieht, ist davon auszugehen, dass der eine oder andere ein<br />
bisschen neidisch wird.<br />
Schwebend 93 Meter über dem Tal<br />
Nichts bewegt einen mehr wie die Gaisjochbahn mit einzigartigem<br />
Blick auf das Altfasstal und das Eisacktal. An<br />
ihrer höchsten Stelle hat die Bahn einen Bodenabstand von<br />
93 Me tern, ihre größte Spannweite zwischen zwei Stützen<br />
misst 538 Meter: Dies ist italienweiter Rekord bei Einseil-<br />
Umlaufbahnen! Aber keine Angst, „beruhigt“ der „Cavaliere“,<br />
der zufällig auch in der Kabine sitzt. Seilbahnen sind<br />
weltweit gesehen das sicherste Transportmittel! Für ein ganz<br />
besonderes Erlebnis sorgt die Kabine mit Glasboden! Hier<br />
können „Schwindelfreie“ die Landschaft in Gitschberg-Jochtal<br />
INFO<br />
• 51 bestens präparierte Pistenkilometer<br />
• 16 moderne Aufstiegsanlagen<br />
• 22 urige und gemütliche Hütten<br />
• 2 zertifizierte Skischulen mit der Auszeichnung<br />
„kinderfreundlich“<br />
• 3 Kinderparks mit Ganztagsbetreuung<br />
• 1 Snowpark mit Rails, Slides, Kicker und Boxen<br />
www. gitschberg-jochtal.com<br />
Skigebiet Gitschberg-Jochtal | Jochtal Nr. 1 | I-39037 Mühlbach-Vals | Tel: +39 0472 547 113 | info@gitschberg-jochtal.com
07/<strong>2016</strong><br />
33<br />
ganz genau von oben betrachten und genießen! Unbedingt<br />
zu empfehlen auch die Aussichtsplattformen Stoana Mandl,<br />
Gitschberg und Astjoch. Weiteres gibt es eine Panoramaplattform<br />
am Parkplatz Zumis/Rodeneck … mit atemberaubendem<br />
Rundblick auf über 500 Gipfel und Berge.<br />
Das Ski-Opening am 10. Dezember<br />
Seit dem 3. Dezember ist das Skigebiet offen, beste Schneeund<br />
Pistenverhältnisse machen den Skitag zum Genuss. Aber<br />
auch für alternative Sportarten wie Langlaufen, Tourengehen,<br />
Rodeln und Schneeschuhwandern gibt es genügend<br />
Gelegenheit. Mit einem besonderen Highlight warten die<br />
Betreiber der Bergbahnen eine Woche nach Saisonstart<br />
am 10. Dezember. Hier rockt der Berg, den gesamten Tag<br />
spielen in den Hütten Bands. Abschluss macht Frei.Wild mit<br />
einem exklusiven Konzert im Bergrestaurant Jochtal. Für<br />
das Konzert am Abdend sind die Tickets aber leider bereits<br />
alle vergriffen.<br />
Highlight des Tages: Für alle Skiwütigen<br />
gibt es den Tagespass um 15 Euro<br />
Mit dem „Cavaliere“, einem Frei.Wild-Konzert, zahlreichen<br />
Hütten, mit dem Bergrestaurnt Jochtal auch die schönste<br />
Skihütte Südtirols, modernen Liftanlagen und der effizienten<br />
Beschneiungsanlage, ist Gitschberg-Jochtal für eine erfolgreiche<br />
Wintersaison <strong>2016</strong>/17 bestens gerüstet!<br />
Skigebiet Gitschberg-Jochtal<br />
Jochtal Nr. 1 | 39037 Mühlbach-Vals<br />
Tel. 0472 547 113<br />
info@gitschberg-jochtal.com | www.gitschberg-jochtal.com<br />
DIE 4x4 VON SEAT<br />
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informativen Zwecken.<br />
Maximaler Kraftstoffverbrauch: Stadt/Land/gemischt l/100km / Maximaler CO2 Ausstoß CO2 g/km: Seat Leon Xperience 2.0 TDI 184PS DSG 4Drive-<br />
5,6/4,5/4,9 / 129 g/km ; Seat Ateca 2.0 TDI 190 PS Excellence 6,0/4,9/5,3 7 135 g/km Seat Alhambra 2.0 TDI 150 PS 4 Drive : 6,7/5,0/5,6 / 147 g/km<br />
FOLGEN SIE UNS AUF:<br />
Bozen, Volta-Str. 5, Tel. 0471 323 060<br />
Bruneck, Nordring 17, Tel. 0474 572 078<br />
info@gimur.it<br />
www.barchetti.it
34 07/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
Pfelders: Das neue<br />
Trainingszentrum<br />
Ab Mitte November Skitraining und Skirennen? Da denkt<br />
man als Südtiroler in erster Linie an die Gletscherskigebiete<br />
oder an Sulden – und neuerdings auch an Pfelders<br />
im hinteren Passeiertal.<br />
Luis Hofer, Geschäftsführer der Liftgesellschaft, freut sich<br />
wie ein Schneekönig. „Die Karjochbahn und die dazugehörende<br />
Piste sind schon seit dem 15. November für Athleten<br />
geöffnet. Es herrschten hervorragende Trainingsbedingungen.“<br />
Auch bei den FIS-Rennen vom 17. November und<br />
6. Dezember gab es nur Komplimente für die weltcupmäßig<br />
präparierten Pisten. Von diesen Pistenverhältnissen profitieren<br />
natürlich alle, wenn ab 7. Dezember das Gebiet in die<br />
Wintersaison <strong>2016</strong>/17 startet. Die ausgezeichneten Pisten-<br />
und Trainingsbedingungen in Pfelders haben sich<br />
natürlich bis in die Weltspitze herumgesprochen.<br />
„Ab 12. Dezember trainieren bei uns Skistars wie Felix<br />
Neureuther oder Ted Ligety“, berichtet der Luis stolz. „Sie<br />
bereiten sich auf die Rennen in Alta Badia vor, denn bei uns<br />
auf dem Nordhang herrschen ähnliche Verhältnisse wie auf<br />
der Gran Risa!“ Insgesamt 12 Rennen wurden in Zusammenarbeit<br />
mit dem Skiclub und dem Tourismusverein organisiert,<br />
und die perfekten Pistenbedingungen kommen danach auch<br />
der Allgemeinheit zugute.<br />
Neue Investitionen zugunsten der Vorsaison<br />
Damit der frühe Saisonstart möglich wurde, haben die Pfelderer<br />
kräftig investiert. Pisten wurden verbessert, die Beschneiungsanlage<br />
wurde ausgebaut und auf Vollautomatik<br />
umgestellt und einiges mehr. „Seit Jahren arbeiten wir darauf<br />
hin, das Angebot in der Vorsaison zu verbessern. Mit<br />
diesen notwendigen Investitionen kommen wir unserem<br />
Ziel ein Stück näher“, ist Luis Hofer überzeugt. „Zudem<br />
werden wir im Kinderbereich mit Förderband, Kinderrutsche<br />
und Kinderrodelbahn weiter investieren.“ Aber<br />
nicht nur für Skifahrer beginnt die Saison am 7. Dezember,<br />
auch die Rodler werden auf ihre Kosten kommen. Der<br />
offizielle Auftakt zur Wintersaison erfolgt am 8. Dezember<br />
auf dem Parkplatz mit einem großen Schneefest. Nicht zu<br />
vergessen die jährliche Skispaßwoche mit den Südtiroler<br />
Spitzbuam Ende Januar. Da wird es sich der Luis nicht<br />
nehmen lassen, mit seiner Trompete selbst auf der Bühne<br />
zu stehen. Schließlich war er vor Jahrzehnten Gründungsmitglied<br />
der Spitzbuam.<br />
Skigebiet Pfelders<br />
Pfelders 45 | 39013 Moos in Passeier<br />
Tel. 0473 646 721<br />
skiliftpfelders@rolmail.net | www.pfelders.info
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07/<strong>2016</strong><br />
35<br />
FlyingCam & Digital Signage<br />
Die Aufgabe von sitour ist es, den Anforderungen des<br />
Marktes einen Schritt voraus zu sein. Wir schauen immer<br />
nach vorne. Unsere speziellen <strong>Technologien</strong> ermöglichen<br />
es uns, die fantasievollen Vorschläge und Anfragen<br />
unserer Kunden bestmöglich umzusetzen.<br />
High-Definition im Dienst der Fantasie. Durch Kooperation<br />
und Zusammenspiel von Marketingexperten,<br />
Fotografen und Drohnenpiloten entstehen kreative und<br />
innovative Dienstleistungen. Dazu Geschäftsführer Michael<br />
Mattesich: „Zugleich mit dem neuen Digital-Signage-Service<br />
können unsere Kunden informieren, fördern, werben,<br />
überzeugen und eine Geschichte rund um die eigene Marke<br />
schaffen.“ Den Gästen stehen rund um die Uhr alle wichtigen<br />
Gebietsinfos zur Verfügung.<br />
stationen werden die Gäste von den gut aufbereiteten<br />
Inhalten angezogen, und somit wird die Zielgruppe zu<br />
100 Prozent erreicht. Digital Signage, Drohnen und klassische<br />
Außenmedien (Panorama, Uhren, Wall, Impact) ergänzen<br />
sich, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Mit sitour<br />
italia GmbH ist vieles möglich. „Wir realisieren mit Videos,<br />
Emotionen und Mitteilungen die Kommunikation der Kunden<br />
in 360°“, ist Michael Mattesich überzeugt.<br />
Information und Werbung<br />
Diese neue Art der digitalen Technologie hat es in den vergangenen<br />
fünf Jahren geschafft, auch die digitale Kommunikation<br />
und Information voranzubringen. Monitor und Displays finden<br />
immer mehr Bedeutung und integrieren sich perfekt mit<br />
der klassischen Kommunikation. Benutzerdefinierte Zeitpläne,<br />
Aufnahmen mit der Drohne, Nachrichten und Sport, verschiedene<br />
Arten von Mitteilungen, Wetter-Info, Zeit und Situation<br />
im Skigebiet werden vermittelt. Nicht zu vergessen ist die<br />
Möglichkeit, Grafik und Inhalt zu personalisieren.<br />
Marktführer in Werbung und Information<br />
Die sitour italia GmbH bleibt somit Marktführer im Bereich<br />
der Werbung und Information auf und um den Skipisten.<br />
Im gesamten Skigebiet, vom Ortszentrum bis zu den Berg-<br />
Sitour Italia GmbH<br />
Dolomitenstraße 26-28 | 39040 Montan<br />
Tel. 0471 819 044<br />
sitour@sitour.it | www.sitour.it
INFO-PR<br />
36 07/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
Speicherbecken „La Brancia“<br />
Foto: © Freddy Planinschek<br />
Wenn Großes entstehen soll<br />
Wer Großes bauen will, findet in Plan Team das gesamte<br />
Dienstleistungsspektrum für den Hoch- und Tiefbau. Ein<br />
Schwerpunkt ist die Generalplanung der Erneuerung und<br />
Erweiterung von Skigebieten mit sämtlichen Infrastrukturen<br />
und Sportstätten für den Wintersport. Sicherheit und<br />
Nachhaltigkeit haben höchste Priorität.<br />
Von der Beratung und Planung über die Sicherheitskoordination<br />
und Bauleitung bis hin zur Abnahme: Die über<br />
40 Fachkräfte von Plan Team sind vorwiegend Ingenieure,<br />
Architekten und Techniker, die mit Kompetenz und Zuverlässigkeit<br />
in über 35 Jahren viele Projekte im Hoch- und<br />
Tiefbau von privaten und öffentlichen Auftraggebern im<br />
In- und Ausland geplant und zum Abschluss gebracht haben.<br />
Dazu gehören Aufstiegsanlagen, Pisten, Beschneiungsanlagen<br />
sowie die Stromversorgung, Speicherbecken und Pumpstationen<br />
genauso wie Hotelbauten – so auch das Langlaufund<br />
Biathlonzentrum bei der Winterolympiade in Turin.<br />
Mit Vielseitigkeit und Know-how zum Erfolg<br />
Zu den Leistungen von Plan Team im Hochbau zählen<br />
Wohnanlagen, Gewerbe- und Industriebauten (Kardaun,<br />
DOB, Wohnzentrum Jungmann in Neumarkt, Biogasanlage<br />
Wipptal), Handelsstrukturen sowie Büro- und Hotelbauten<br />
(San Luis & Residence Mirabell, Hafling; Alpenschlössl,<br />
Steinhaus; Sonnenhof & Prokulus, Naturns);<br />
im Bereich Tiefbau Straßen-, Brücken- und Tunnelbau<br />
(Steinschlagsicherung SS12 & Umfahrungstunnel SS12,<br />
Auer; Tunnel Kampenn, Eggental) sowie Skigebiete mit<br />
verschiedensten Anforderungen wie die Errichtung von<br />
Wintersportstätten, von Aufstiegsanlagen, von Pisten, von<br />
technischer Beschneiung und von Speicherbecken.<br />
Große Erfahrung beim Bau von Speicherbecken<br />
Die Kapazität der Speicherbecken und professionellen<br />
Beschneiungsanlagen sichern Skigebiete und ihren<br />
Tourismus. Plan Team hat bereits in der Vergangenheit<br />
zahlreiche Speicherbecken geplant und in der<br />
Verbreiterung der Piste in Ladurns<br />
Neue Beschneiungsanlage in Ladurns
aktuell 07/<strong>2016</strong><br />
37<br />
Enzianlift, Ratschings<br />
Ausführung begleitet. Einige bestehende werden nun<br />
erweitert, beispielsweise Jochgrimm und Rosengarten-<br />
Latemar mit Baubeginn 2017. Zu den aktuellen Neubauten<br />
zählen die Speicherbecken La Brancia und Braia<br />
Fraida in Corvara sowie das Speicherbecken „Schwarzseespitze“<br />
am Ritten. „Mithilfe von automatischer Überwachung<br />
der Dammkörper und der Sektoren der Drainagerohre<br />
können Schäden, welcher Art auch immer, sofort<br />
lokalisiert und repariert werden“, so Ingenieur Röck zu<br />
den Sicherheitsstandards.<br />
Studie zum Bedarf an Speicherbecken erstellt<br />
Der Klimawandel erforderte eine Neuberechnung des Bedarfs<br />
an Südtirols Speicherbecken insbesondere für die Erstbeschneiung,<br />
die zukünftig in 4 bis 5 Tagen abgeschlossen sein<br />
soll. Plan Team hat im Auftrag des Seilbahnverbandes eine<br />
neue Studie mit den notwendigen Maßnahmen und Standorten<br />
für Speicherbecken erstellt. „Ergebnis ist, dass das derzeitige<br />
Volumen der Speicherbecken von 1,5 Mio. Kubikmeter<br />
um 4,5 Mio. Kubikmeter erhöht werden muss, wenn die<br />
Erstbeschneiung in max. 4 bis 5 Tagen erfolgen soll“, berichtet<br />
Ingenieur Johann Röck. „Einige Skigebiete haben ihre<br />
Aufgaben gemacht, stehen gut da. Viele, vor allem kleinere,<br />
haben Nachholbedarf.“ Dafür stehen auch öffentliche Gelder<br />
in Form von Beiträgen zur Verfügung.<br />
Aufstiegsanlagen und Skischaukel Sexten–Padola<br />
Technisches Know-how und Projektmanagement sind für<br />
die Planung und Bauleitung von neuen Aufstiegsanlagen und<br />
neuen Skigebieten besonders gefordert. „Wenn die Finanzierung<br />
gegeben, der politische Wille vorhanden, die Ski zone<br />
ausgewiesen, alle urbanistischen und Umweltauflagen<br />
erfüllt und Verhandlungsgespräche mit Grundstückseignern<br />
abgeschlossen sind, besteht gute Hoffnung auf Realisierung.<br />
Der Weg ist lang. So haben wir bereits 2011 Gespräche zur<br />
Realisierung des Skigebietes von Padola ins Val Comelico,<br />
Provinz Belluno, geführt und stehen mit Baubeginn Sommer<br />
2017 jetzt vor der Realisierung“, berichtet Ingenieur Röck.<br />
Mehrwert durch Engagement und Nachhaltigkeit<br />
Für Padola und das ganze Tal Comelico schafft das neue<br />
Skigebiet Arbeitsplätze, die vorhandene, leer stehende<br />
Baukubatur wird einer neuen Bestimmung zugeführt, die<br />
Abwanderung eingebremst. „Mit einem Investitionsvolumen<br />
von 40 Millionen Euro ist dies zurzeit eines unserer<br />
größeren Projekte“, so Ingenieur Röck. Von der Planung<br />
der Zufahrtswege zu den Bauplätzen, den Grundinfrastrukturen<br />
wie Wasserleitungen und Stromkabel bis hin zu<br />
den Anlagen und Pisten sowie zur Bauleitung und Übergabe:<br />
Die Fachkräfte und Manager von Plan Team sind<br />
wiederum gefragt, wenn etwas Großes und Großartiges<br />
entstehen soll.<br />
Sesselmagazin Enzianlift, Ratschings<br />
Plan Team GmbH<br />
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38 07/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
Weltweit einmalig! Dolomiti<br />
Seit über vier Jahrzehnten gilt der heute größte Skipassverbund<br />
der Welt als Modell für Erfolg und Entwicklung<br />
im Bereich des Wintertourismus. Im Jahr 1973 konzipiert,<br />
feierte Dolomiti Superski 1974 auf dem internationalen<br />
Skimarkt Premiere.<br />
Zwölf Dolomitentäler und alle mit demselben Ziel: Die<br />
Benutzung der vorhandenen Bergbahnen und Skipisten mit<br />
einem einzigen Skipass und ohne Grenzen zwischen den<br />
einzelnen Skigebieten sowie das gemeinsame touristische<br />
Marketing für das Dolomitengebiet. Die Zahlen von heute<br />
sprechen für sich: 1.200 Kilometer Piste und 450 Lifte in<br />
12 Tälern – nutzbar mit einem einzigen Skipass.<br />
Die Anfänge des Skitourismus<br />
In den Dolomiten wird schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
skigelaufen. Die ersten Wintertouristen waren Vertreter<br />
des österreichisch-ungarischen, deutschen und englischen<br />
Adels. Natürlich gab es keinerlei Aufstiegshilfen, und der<br />
Skilauf fand hauptsächlich in der Form des heutigen Tourengehens<br />
statt. In den frühen dreißiger Jahren kamen dann die<br />
Schlittenseilbahnen in Alta Badia, Gröden und auf der Seiser<br />
Alm dazu, die später von den ersten Schleppliften abgelöst<br />
wurden, deren Technik bis heute verwendet wird. Der<br />
erste große Qualitätssprung fand gleich nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg statt, als 1946 am Col Alt in Corvara Italiens erster<br />
1er-Sessellift zugelassen wurde. Ein System, das sich schnell<br />
verbreitete und mit entsprechenden Fortentwicklungen zur
07/<strong>2016</strong><br />
39<br />
Superski<br />
Foto: © Harald Wisthaler<br />
Lead-Technologie für den Skifahrertransport wurde. Der<br />
zweite entscheidende Innovationsschritt fand 1978 statt,<br />
als die ersten automatisch kuppelbaren Liftanlagen Italiens<br />
errichtet wurden, wieder in den Dolomiten; der erste war<br />
der 3er-Sessellift Miara in St. Vigil in Enneberg. Von da an<br />
entwickelten sich die Anlagen ständig weiter, über automatisch<br />
kuppelbare Kabinenbahnen hin zu Bergbahnen der<br />
neuesten Generationen. Und häufig hatten die ersten Bahnen<br />
eines neuen Typs, so wie in frühen Tagen, in den Dolomiten<br />
Premiere.<br />
Die Idee und die Pioniere des Dolomiti Superski<br />
Die Anfänge der Geschichte von Dolomiti Superski hat<br />
Fiorenzo Perathoner, Präsident des Konsortiums von 2000<br />
bis 2008, anlässlich des 30. Jahrestages der Gründung von<br />
Dolomiti Superski folgendermaßen erzählt: „Erich Kostner<br />
rief mich an und wollte mich treffen, weil er eine Idee hatte,<br />
über die er diskutieren wollte. Wir<br />
trafen uns ein paar Tage später<br />
im Hotel Posta in Corvara. Außer<br />
Erich Kostner waren Ugo Illing,<br />
Erich Kastlunger, Gottfried<br />
Declara, Paolo Fosco, Franz<br />
Perathoner und natürlich ich selbst<br />
anwesend. Herr Kostner teilte uns<br />
mit, dass es an der Zeit sei, eine<br />
Lösung für die Sellaronda-Fahrer<br />
anzubieten, die gezwungen waren,<br />
an jedem Lift die Brieftasche zu<br />
zücken und eine neue Fahrkarte zu<br />
kaufen. Der Vorschlag fand positiven<br />
Fiorenzo Perathoner,<br />
Präsident von 2000 - 2008<br />
Anklang, und selbst jene Anwesende, die keine zur Sellaronda<br />
gehörenden Bergbahnen hatten, äußerten sich zustimmend.<br />
Und so nahm ein ehrgeiziges Projekt seinen Anfang.“<br />
Die Gründungspartner im Jahre 1974: Die Vertreter der beteiligten Bergbahnen aus sechs verschiedenen Tälern<br />
unterzeichneten am 14. November 1974 die Vereinbarung zur Gründung des Dolomiti Superski.<br />
Ugo De Battista Antonio dal Ponte † Paul Schifferegger † Erich Kostner Franz Perathoner Alceo Pastore
40 07/<strong>2016</strong><br />
aktuell<br />
Der Start von Dolomiti Superski<br />
1974 waren am neuen Skipassverbund der Dolomiten<br />
250 Bergbahnen in sechs Dolomitentälern beteiligt: Cortina<br />
d’Ampezzo, das 1956 Austragungsort der Olympischen<br />
Winterspiele war, Kronplatz, Alta Badia, Gröden/Seiser Alm,<br />
wo 1970 die Weltmeisterschaften im alpinen Skilauf stattfanden,<br />
Fassatal und Arabba. In<br />
dieser Phase standen den Skifahrern<br />
gut 740 Kilometer Piste zur<br />
Verfügung. Der erste Präsident<br />
der neuen Organisation war Gianni<br />
Marzola aus Wolkenstein,<br />
der diese verantwortungsvolle<br />
Position über 26 Jahre innehaben<br />
wird. Auf ihn folgt im Jahr<br />
2000 Fiorenzo Perathoner aus<br />
Gianni Marzola †<br />
Canazei, der wiederum 2008<br />
von Sandro Lazzari aus Wolkenstein abgelöst wurde. Zu<br />
den Gründungsmitgliedern gehörte auch Franz Perathoner<br />
aus Wolkenstein, der ab 1975 das Amt des Generaldirektors<br />
bekleidete, bis er Ende 2012 die Leitung an den aktuellen<br />
Generaldirektor Thomas Mussner übergab.<br />
Erweiterung und Konsolidierung<br />
Ein Jahr nach der Gründung, 1975, schlossen sich die Bergbahnen<br />
des Hochpustertals an und ließ die Zahl der verfügbaren<br />
Lifte von 250 auf 306 ansteigen. 1976 dehnte sich das Gebiet<br />
nach Süden und Osten aus, mit Fiemme/Obereggen und<br />
San Martino di Castrozza. Am Ende der zweiten „vereinten“<br />
Wintersaison gab es bereits 347 Bergbahnen und 930 Kilometer<br />
Piste. Das Eisacktal mit seinen Skigebieten Plose, Jochtal<br />
und Gitschberg stieß 1979 dazu und erhöht das Pistenangebot<br />
auf 1.000 Kilometer. 1985 ist Tre Valli an der Reihe, das mit<br />
der Abspaltung vom Fassatal zu einem unabhängigen Skigebiet<br />
exclusive<br />
Skibekleidung<br />
für<br />
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aktuell 07/<strong>2016</strong><br />
41<br />
von Dolomiti Superski wird. 1993 gliedert sich als bis heute<br />
zeitlich letztes, eigenständiges Skigebiet die Civetta ein. Es<br />
gab fortan 1.200 Pistenkilometer und 450 Bergbahnen. 2000<br />
schließlich wurde die Marmolada, als Teil des Skigebietes<br />
Arabba/Marmolada, ebenfalls in den Skipassverbund Dolomiti<br />
Superski eingebunden. Seit zwei Jahrzehnten gilt der Skipassverbund<br />
der Dolomiten als Nummer 1 in der Welt sowohl,<br />
was die skitechnischen Dimensionen betrifft (450 Bergbahnen<br />
und 1.200 Kilometer Piste), als auch im Hinblick auf die Qualität<br />
von Infrastruktur und Dienstleistung und nicht zuletzt auf<br />
die landschaftliche Schönheit. Seit dem Jahr 2009 gehören die<br />
Dolomiten zum UNESCO Welterbe, und Dolomiti Superski<br />
gilt in vielen Wirtschaftsbranchen als Maßstab und Trendsetter<br />
in Sachen Technologie, Innovation und Kommunikation –<br />
viele haben sich daran ein Beispiel genommen.<br />
Hoher technischer Fortschritt<br />
Die Konzentration von Unternehmen im Bereich Liftbau<br />
beeinflusste mit Sicherheit auch den Grad an technischem<br />
Fortschritt, der sich aus der Aktivität der Zulieferbranche in<br />
den verschiedenen <strong>Technologien</strong> ergab. Immer ausgefeiltere<br />
Bergbahnen, mit dem Ziel, die sich ständig weiterentwickelnden<br />
Marktbedürfnisse in Sachen Komfort und Sicherheit zu<br />
erfüllen. Beschneiungsanlagen, die Energieeinsatz und Umweltschutz<br />
stets weiter optimieren (weniger Energie- und Wasserverbrauch<br />
bei mehr Produktivität). Immer effizientere Pistenraupen,<br />
bis hin zu den Diesel-Elektro-Hybridfahrzeugen der<br />
jüngsten Generation. Zugangskontrollsysteme für Bergbahnen<br />
mit WiFi-Technologie, Chipkarten für vielseitigen Einsatz, zentralisierte<br />
und aktuelle Datenübertragung von jeder Bergbahn.<br />
Das Geheimnis des Erfolges<br />
In komplexen Dingen und Systemen<br />
ist häufig die Einfachheit<br />
der Grundidee die Basis für den<br />
Erfolg. Dies gilt auch für Dolomiti<br />
Superski, wie Sandro Lazzari,<br />
Präsident seit 2008, festhält:<br />
„Was uns zusammengeführt hat,<br />
war die gemeinsame Erkenntnis,<br />
was die Skifahrer wollten:<br />
Nämlich in Freiheit skizufahren, Sandro Lazzari<br />
ohne dass ihnen Bergbahnen und<br />
unterschiedliche Skipass-Systeme Grenzen auferlegten. Uns<br />
verband das Bewusstsein, die perfekte Kombination anbieten<br />
zu können. Wir haben gemeinsam verstanden, dass die<br />
Erlebnisportal<br />
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42 07/<strong>2016</strong><br />
Menschen Skifahren wollten, ohne jedes Mal bezahlen zu<br />
müssen, wenn sie von einem Tal ins nächste wechselten. Die<br />
Lifte waren ja schon alle da, sie mussten nur miteinander<br />
verbunden werden. Das haben wir gemacht.“ Und noch zwei<br />
weitere Säulen stützen den Erfolg von Dolomiti Superski:<br />
Die Beharrlichkeit, mit der die maximale Qualität des Angebots<br />
für die Kunden aufrechterhalten wird und die Tatsache,<br />
dass interne Konkurrenz nur und ausschließlich die Qualität<br />
der Services betrifft, während der Preis des Skipasses für alle,<br />
im gemeinsamen Einvernehmen, festgesetzt wird.<br />
Lokale Zusammenarbeit – Entwicklung in Zahlen<br />
Von Anbeginn arbeitet Dolomiti Superski in engem Kontakt<br />
mit den lokalen Tourismusämtern zusammen. Im Marketingbereich<br />
wurden kombinierte Angebote entwickelt,<br />
bestehend aus Hotelübernachtung und Skipass. Dazu der<br />
für Presse- und Marketing Verantwortliche Diego Clara: „Es<br />
lässt sich zweifellos feststellen, dass sich die beiden Bestandteile,<br />
nämlich Unterkunft und Bergbahnen, über die Jahre<br />
auf vortreffliche Weise ergänzt und sich gegenseitig Schwung<br />
verliehen haben. In die Infrastruktur wurde immer weiter<br />
investiert, ebenso in die Qualität des Angebots ganz allgemein<br />
und in Werbemaßnahmen, um das Produkt weiträu-<br />
Entwicklung der Skipassdurchgänge<br />
Jahr Superski Lokal Total<br />
1974/75 1.370.083 4.195.404 5.565.487<br />
1984/85 32.248.786 35.074.107 67.322.893<br />
1994/95 40.066.397 45.010.852 85.077.249<br />
2004/05 70.774.339 68.773.723 139.548.062<br />
2015/16 75.545.949 70.602.301 147.184.250<br />
Entwicklung der verkauften Skipasstage<br />
Jahr Superski Lokal Total<br />
1974/75 424.759 509.710 934.469<br />
1984/85 2.643.169 2.443.717 5.086.886<br />
1994/95 3.210.303 3.757.412 6.967.715<br />
2004/05 5.644.386 4.618.978 10.263.364<br />
2015/16 4.256.593 5.064.085 9.320.678<br />
mig bekannt zu machen.“ Der technische Fortschritt sorgte<br />
dafür, dass ein gewisser Bahn-Typ irgendwann von anderen,<br />
neuartigen Typen ersetzt wurde. So kann beispielsweise<br />
heute in einem Gebiet, das früher von mehreren Schleppliften<br />
bedient wurde, eine Kabinenbahn in Betrieb sein. Die<br />
Zahl der Aufstiegsanlagen im Gebiet von Dolomiti Superski<br />
beträgt seit nunmehr vielen Jahren unverändert 450. Eine<br />
deutliche Sprache spricht die Entwicklung der Skipassdurchgänge<br />
und der verkauften Skipasstage innerhalb von<br />
Dolomiti Superski. Von 5.565.487 Skipassdurchgänge in der<br />
Wintersaison 1973/74 auf beeindruckende 147.148.250 in<br />
der Saison 2015/16. Um das System Dolomiti Superski in<br />
seiner ganzen Komplexität zu organisieren, sind heute etwa<br />
3.000 Mitarbeiter in unterschiedlichen Bereichen tätig. Der<br />
Konsortienverband Dolomiti Superski besteht heute aus<br />
130 autonomen Bergbahnbetrieben.<br />
Ausblick in die nahe Zukunft<br />
Heute zeichnet sich Dolomiti Superski durch ein hohes,<br />
über die Jahre erprobtes Organisationslevel aus. Die Qualität<br />
– so Sandro Lazzari, Präsident von Dolomiti Superski<br />
– also das Grundprinzip, nach dem sich der größte Skipassverbund<br />
der Welt orientiert, wird auch weiterhin entscheidend<br />
sein: „Die Qualität sichert die Zukunft von Dolomiti<br />
Superski; aufmerksame Sorgfalt gegenüber den Dienstleistungen<br />
und dem Touristen. Damit garantieren wir die Qualität<br />
für den ganzen Sektor.“ Was die Zukunft betrifft, so wird<br />
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07/<strong>2016</strong><br />
43<br />
Europas erste<br />
Schneekanone<br />
Den Pioniergeist der Dolomiti Superski-Gründer beweist<br />
auch folgende Tatsache. Im Winter 1981/82 importierte<br />
Erich Kastlunger die erste Schneekanone der Marke<br />
HEDCO aus den USA, für damals stolze 80.000 USD.<br />
Dolomiti Supersummer für Mountain-Biker und Wanderer<br />
über mögliche Verbindungen zwischen bereits existierenden<br />
Skigebieten nachgedacht, sowohl via Bergbahnen und<br />
Pisten als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln (wie z.B.<br />
Zügen). Damit würden die verbundenen Gebiete attraktiver<br />
gemacht, gleichzeitig würde der Transfer-Verkehr auf der<br />
Straße reduziert und das Prinzip des „auf Skiern von Tal zu<br />
Tal“-Fahrens betont, das Dolomiti Superski schon seit langem<br />
propagiert und das mittlerweile zu einem Erkennungsmerkmal<br />
geworden ist.<br />
Seit dem Sommer 2013: Dolomiti Supersummer<br />
Bis vor einigen Jahren war Dolomiti Superski Synonym für<br />
Winter, Ski und Liftanlagen. Mit dem Namen „Dolomiti<br />
Supersummer“ öffneten in allen 12 Täler von Dolomiti<br />
Superski rund 100 Bergbahnen für Wanderer und für Mountainbiker<br />
– befahrbar mit einem Liftpass. Wie konnte man die<br />
Benutzung der Anlagen auch im Sommer steigern? Ein erster<br />
Schritt bestand darin, in den<br />
oberen Bergregionen „Attraktionen“<br />
zu schaffen. So entstanden<br />
Freeride-Parcours und Single<br />
Trails für Mountainbiker, MTB-<br />
Wegenetze oben am Berg, Themenwege<br />
in engem Kontakt mit<br />
der Bergnatur und ganz nah dran<br />
an Felswänden, die man bisher<br />
nur aus der Ferne sah. Höhenwege<br />
für Familie, die auch mit<br />
Thomas Mussner<br />
Buggy begangen werden können,<br />
hochalpine Wellness-Parks mit<br />
Fitnessgeräten und Kneipp-Parcours, selbst Hochseilgärten,<br />
Riesenschaukeln und viele andere adrenalinlastige Angebote<br />
wurden realisiert. Dazu Direktor Thomas Mussner: „Das<br />
sommerliche Pendant zum Winter-Skipass von Dolomiti<br />
Superski entwickelt sich ebenfalls zum Erfolgsmodell. Die<br />
Verkaufszahlen verdoppelten sich im Vergleich zur ersten Saison.<br />
In den Sommersaisonen 2015 und <strong>2016</strong> wurden weitere<br />
Ergänzungen und Anpassungen, sowohl der Tarife als auch<br />
der Attraktionen vorgenommen, um sie noch mehr zu einem<br />
„natürlichen Element“ der Sommerferien zu machen, so wie<br />
sie es seit über 40 Jahren auch für die Winterferien sind.“<br />
Foto: © Harald Wisthaler<br />
Seine Kollegen der umliegenden Skigebiete waren alles<br />
andere als begeistert und äußerten sich sehr kritisch nach<br />
der Devise: „Wenn ma den Schnee a no selber machen miassn,<br />
dann kenna mas glei lassn.“<br />
Weitere Pioniertaten aus dem Bereich Superski: Auf Initiative<br />
Erich Kastlungers war auch die Installation des ersten<br />
kuppelbaren 3er-Sessellifts Italiens Miara. Die Seilbahngesellschaft<br />
St. Vigil hat die erste kuppelbare Kabinenbahn<br />
Italiens von der Furkel zum Kronplatz gebaut.<br />
Amerikanischer Panzer-Motor,<br />
Internetportal Freischaltung aus Russland<br />
Erich Kostner aus Corvara hatte 1947 den ersten 1er-Sessellift<br />
Italiens mit Kollaudierung gebaut. Kollaudierungsbescheid<br />
im nationalen Register Nr. 1. Die Stützen waren aus<br />
Holzbalken, der Motor stammte von einem amerikanischen<br />
Panzer aus dem 2. Weltkrieg.<br />
Dolomiti Superski war einer der ersten Betriebe in Italien<br />
mit einem Internetportal. 1996 wurde das Portal bei der<br />
großen Pressekonferenz von Dolomiti Superski in St. Petersburg<br />
(RUS) freigeschaltet. In Italien hatten zur damaligen<br />
Zeit sehr wenige eine entsprechend schnelle Leitung, um es<br />
zu öffnen. In den großen Städten der Welt konnte man sich<br />
indes online über Dolomiti Superski informieren. Pioniergeist<br />
bestätigte Superski auch in den letzten Jahren als eines<br />
der ersten Skigebiete mit einer sogenannten APP, und sicherlich<br />
auch wegen eigens aufgenommenen Luftbildern für die<br />
integrierten 3-D Skikarten.
MAGAZIN<br />
FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />
Frühjahr 2017<br />
Bauen & Sanieren<br />
Februar<br />
Golf in Südtirol<br />
März<br />
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April<br />
Sommer 2017<br />
Mai<br />
Redaktion Radius | Tel. 0471 081 561 | info@mediaradius.it | www.mediaradius.it
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07/<strong>2016</strong><br />
45<br />
Axess: Innovative Komplettlösungen<br />
Ein unbeschwerter Start in den Skitag ist das Fundament<br />
für die Zufriedenheit und Wiederkehr von Skigästen. Vom<br />
Hotel, Auto oder Bus direkt auf die Piste und dabei alles<br />
vor Ort mit nur einem Ticket und an nur einem Touchpoint<br />
erledigen – das ist VIP-Service für jedermann und -frau.<br />
Mit dem smarten Zusammenspiel zwischen Hardware,<br />
Software und Services von Axess sind ein reibungsloser<br />
Ablauf und Sicherheit in allen Zutrittsbereichen garantiert,<br />
und maximale Zuverlässigkeit und Sicherheit für Betreiber<br />
und Skigäste werden geboten. Doch Axess bietet noch viel<br />
mehr. Mit dem Rundum-sorglos-Paket können nicht nur die<br />
Ressourcen im Resort effizienter, sondern das gesamte Skiund<br />
Bergsporterlebnis für die Gäste komfortabler gestaltet<br />
werden. Mit nur einem Ticket erhalten die Gäste eine<br />
Liftkarte, können auch gleich eine komplette Skiausrüstung<br />
ausleihen, einen Skilehrer mitbuchen und halten auch schon<br />
den Schlüssel für das Skidepot in den Händen.<br />
Im hochwertigen Axess DATACENTER werden alle Betriebsparameter,<br />
Verkaufs- und Zutrittsdaten unter Einhaltung<br />
höchster Sicherheitsanforderungen gespeichert. Daten<br />
können jederzeit und sofort von allen Touchpoints im Axess-<br />
System komfortabel abgerufen werden. Mit wenigen Klicks<br />
erstellte Berichte und Abrechnungen dienen als Basis für den<br />
Webshop und CRM-Applikationen. Dazu können alle Axess-<br />
Produkte zentral gesteuert und konfiguriert werden.<br />
Individuelle Zutrittssysteme für alle Ansprüche<br />
Axess-Systeme überzeugen. Durch moderne Systemarchitektur<br />
und hohe Betriebssicherheit. Kassen und Zutrittterminals<br />
sind sowohl online als auch offline einsatzbereit.<br />
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einen raschen<br />
und sicheren Zugang.<br />
Foto: © AXESS<br />
Jubiläum: 40 Jahre Autoindustriale<br />
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Seit 1976 unter einem guten Stern steht das Unternehmen<br />
für Werte wie Tradition, Qualität, Innovation und<br />
Fortschritt. Anlässlich des 40. Firmenjubiläums wurde<br />
gemeinsam mit den Mitarbeitern auf die Erfolgsgeschichte<br />
von Autoindustriale zurückgeblickt und angestoßen.<br />
Mit dabei war auch die Führungsspitze von Mercedes-Benz<br />
Italia; von dieser Seite wurde die vorbildhafte Zusammenarbeit<br />
in Trentino-Südtirol hervorgehoben. Auch der Präsident<br />
des Unternehmerverbandes Stefan Pan überbrachte persönlich<br />
seine Glückwünsche. Luis Baumgartner lobte in seiner<br />
Dankesrede die 220 Mitarbeiter, ohne deren Einsatz eine<br />
Erfolgsgeschichte wie jene der Autoindustriale in den letzten<br />
vier Jahrzehnten unmöglich gewesen wäre. 50 Mitarbeiter<br />
wurden für ihre andauende Treue prämiert. Im Jahr 1976<br />
hatte Eduard Baumgartner das Unternehmen gegründet,<br />
damals noch als Mercedes-Benz-Vertragshändler für Nutzfahrzeuge.<br />
Nach der Pionierphase wurde im Jahre 1986 in<br />
der Galvanistraße in Bozen der neue Firmensitz errichtet.<br />
Im Jahre 2003 wurde die Lkw-Sparte ausgegliedert und in<br />
den 15.000 Quadratmeter großen Sitz in die Grandistraße<br />
verlegt. 1996 kam die Filiale in Bruneck dazu, und 2008<br />
schließlich streckte Baumgartner seine Fühler nach Trient<br />
aus. Zunächst übernahm Autoindustriale den Mercedes-<br />
Vertragshändler für PKWs, 2010 dann auch für den Lkw-<br />
Bereich. Dazu Luis Baumgartner abschließend: „Leben wir<br />
für unsere Kunden die Visionen von Gottfried Daimler, dem<br />
Erfinder des Automobils. Seine Ideen von damals und die<br />
Entwicklungen und Innovationen von Mercedes-Benz von<br />
heute setzen wir hier in Südtirol um.“
46 07/<strong>2016</strong> portrait<br />
Johann Röck: „Meine Arbeit ist<br />
Für Südtirols Speicherbecken bedarf es infolge des Klimawandels<br />
einer Bestandsaufnahme und einer Neuberechnung,<br />
was den Bedarf angeht. Besonders die Erstbeschneiung<br />
soll künftig in vier bis fünf Tagen pro Gebiet<br />
möglich sein. Johann Röck gilt als Experte in Sachen<br />
Speicherbecken und Wassermanagement.<br />
Schon im Jahr 2010 hat Johann Röck eine Studie über<br />
Speicherbecken, Wasserverbrauch und Wassermanagement<br />
von Beschneiungsanlagen erstellt. Seitens der Europäischen<br />
Union wurde diese Arbeit (EFRE-Projekt) damals auch<br />
gefördert. Nun hat er mit seinem Plan Team im Auftrag des<br />
Seilbahnverbandes eine weitere Studie, betreffend Maßnahmen<br />
und Standorte für Speicherbecken, ausgearbeitet.<br />
> Radius: Von welchen neuen Bedingungen geht man aus?<br />
Johann Röck: Grundsätzlich sollen die Wasserreserven so<br />
groß sein, dass die Erstbeschneiung in der einleitend genannten<br />
Zeit von 120 Stunden bewerkstelligt werden kann. Dafür<br />
muss das zur Verfügung stehende Volumen der Speicherbecken<br />
von derzeit 1,5 Mio. Kubikmeter um ca. 4,5 Mio. Kubikmeter<br />
auf insgesamt 6 Mio. Kubikmeter erhöht werden. Dafür<br />
stehen öffentliche Gelder in Form von Beiträgen zur Verfügung.<br />
Es gibt einige Skigebiete die ihre Aufgaben gemacht<br />
haben, die stehen gut da. Viele aber, vor allem kleinere,<br />
haben noch Nachholbedarf.<br />
> Radius: Was sind die größten Herausforderungen<br />
beim Bau von Speicherbecken?<br />
J. Röck: Den richtigen Standort zu finden, ist das Thema. Geologie,<br />
Lawinen und Wassergefahren durch Muren oder Überschwemmungen<br />
sind Auswahlkriterien für den Standort. Dann<br />
gilt es, Verhandlungen mit den Betreibern, dem Umweltamt,<br />
der Forstbehörde und den Grundbesitzern zu führen und diese<br />
zu entschädigen. Manchmal kommt es zu Rekursen, und daher<br />
muss danach ein neuer sicherer Standort gesucht werden.<br />
> Radius: Skigebiete und Speicherbecken zu bauen, sind<br />
Eingriffe in die Natur. Wie verstehen Sie Ihre Arbeit im<br />
Sinne von Nachhaltigkeit?<br />
J. Röck: Überall dort, wo es möglich ist, planen wir Speicherbecken<br />
nicht nur für die Beschneiung, sondern auch für eine<br />
Mehrfachnutzung wie Beregnung, Löschwasserversorgung<br />
und als Attraktion (Ritten) für die Sommersaison. Zudem<br />
nutzen manche das Wasser vom Speicherbecken, im Winter<br />
zur Erzeugung von Schnee, im Sommer zur Stromgewinnung.<br />
Der ins Netz eingespeiste Strom wird von der GSE entweder
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IHR SERVICE-<br />
PARTNER FÜR<br />
PUMPSTATIONEN<br />
mein Hobby …“<br />
vergütet oder mit „scambio sul posto“ den Skigebietsbetreibern<br />
als Stromguthaben im Winter zurückgeführt. Bei größerem<br />
konzentrierten Wasservorkommen kann sich diese kleine<br />
Mehrinvestition lohnen. Auch können Speicherbecken im Fall<br />
eines Brandes als Löschwasserreservoirs dienen.<br />
> Radius: Sie sind schon sehr lange auf dem Markt und<br />
immer noch begeisterungsfähig?<br />
J. Röck: Meine Arbeit ist mein Hobby. Die Vereinheitlichung<br />
der Normen auf europäischem Niveau erleichtert die<br />
Arbeit und bietet mehr Wettbewerbsfähigkeit, auch wenn<br />
die Umstellung groß war. Doch von Region zu Region gibt<br />
es andere Vorschriften und Gepflogenheiten, rechtliche<br />
Abweichungen, andere urbanistische Voraussetzungen und<br />
unterschiedliche Regelungen. Es kostet viel Zeit und Energie,<br />
diese Hürden zu sichten und zu nehmen. Dann beginnt<br />
der immer wieder spannende Moment, wenn etwas Neues<br />
entsteht. Und es ist ein Glück, nicht nur die Entstehung,<br />
sondern auch das fertige Ganze mitzuerleben.<br />
Wassernutzung in Südtirol<br />
Die Tabelle zeigt die aktuellen Wasserverbrauchswerte für<br />
die einzelnen Kategorien (pro Jahr):<br />
• Landwirtschaft: 170 Mio. m³ – 61 Prozent<br />
• Industrie: 50 Mio. m³ – 18 Prozent<br />
• Trinkwasser: 52 Mio. m³ – 18,7 Prozent<br />
• Schnee-Erzeugung: 6 Mio. m³ – 2,2 Prozent<br />
Fazit: Der Wasserbedarf für die Schnee-Erzeugung in<br />
Südtirol beträgt ca. 2,2 Prozent vom Gesamtverbrauch.<br />
Wasser, welches der Natur entliehen wird und ihr verzögert<br />
wiedergegeben wird.<br />
Quelle: Wassernutzungsplan der Autonomen Provinz Bozen<br />
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Werkstätte: www.em-aa.it - Tel. 0471 977647 - Bozen<br />
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48 07/<strong>2016</strong> gesundheit<br />
Wintersonne als Therapie<br />
Mit der Zeitumstellung im Herbst wird es schon um etwa<br />
fünf Uhr nachmittags dunkel. Der Lichtmangel schlägt<br />
vielen Menschen aufs Gemüt: Sie leiden unter Antriebslosigkeit,<br />
erhöhtem Schlafbedürfnis und Heißhunger bis<br />
hin zu Depressionen. Eine Lichttherapie und Bewegung<br />
im Freien können helfen.<br />
Durch den Beginn der dunklen Jahreszeit geraten die<br />
Zellen des Körpers aus dem Takt. Sogar in feinen Zellstrukturen<br />
lassen sich Veränderungen nachweisen – ein<br />
Hinweis für Wissenschaftler, dass zwischen Dunkelheit<br />
und der Anfälligkeit für Infektionen ein Zusammenhang<br />
bestehen kann. Lichtmangel löst mehrere ungünstige<br />
Prozesse im Körper aus: es fehlt an Botenstoffen wie dem<br />
Glückshormon Serotonin; das Schlafhormon Melatonin<br />
wird vermehrt ausgeschüttet; ein Mangel an Vitamin D<br />
kann entstehen.<br />
Lichttherapie hilft bei Winterdepressionen<br />
Gegen Winterdepressionen kann eine Lichttherapie<br />
helfen. Dabei nehmen die Augen Licht mit möglichst<br />
hohem Blauanteil auf – entweder bei einem Spaziergang<br />
oder mit einer Tageslichtlampe: Professionelle Lichttherapiegeräte<br />
verwenden ein Tageslichtspektrum mit einer<br />
Stärke von mindestens 10.000 Lux und kosten 100 bis<br />
200 Euro; bei einem Spaziergang an der frischen Luft<br />
beträgt die Lichtstärke selbst an trüben Wintertagen<br />
2.500 Lux und liegt damit über den 500 bis 600 Lux<br />
in Innenräumen.<br />
Ursachen für Winterdepression<br />
Der menschliche Körper folgt einem biologischen Rhythmus.<br />
Vor allem der Schlaf-Wach-Rhythmus wird dabei über den<br />
Lichteinfall im Auge reguliert. Wenn weniger Licht ins Auge<br />
fällt, schüttet die Zirbeldrüse das schlaffördernde Hormon<br />
Melatonin aus. Da die Lichtintensität im Winter insgesamt<br />
geringer ist, wird nicht nur nachts, sondern auch tagsüber<br />
mehr Melatonin ausgeschüttet. Bei Menschen mit einer<br />
Winterdepression sind zudem die Sehzellen im Auge weniger<br />
lichtempfänglich als bei anderen Menschen. Sehr wahrscheinlich<br />
ist auch das Glückshormon Serotonin an der Entstehung<br />
der Winterdepression beteiligt. Es wird für die Produktion<br />
von Melatonin benötigt. Die Folge: Der Serotonin-Spiegel<br />
im Blutspiegel sinkt. Auch das hat Einfluss auf die Stimmung.<br />
Diesen Mangel versucht das Gehirn durch eine gesteigerte<br />
Lust auf Süßes auszugleichen. Zucker und Nahrungsmittel wie<br />
Schokolade liefern den Gehirnzellen wieder mehr Serotonin.<br />
Sonne und Natur pur<br />
Bewegung in frischer Winterluft, wenn glitzernde Schneekristalle<br />
die Sonnenwirkung verdoppeln, dann siegt die Wintersonne<br />
auch über den Herbstblues und anderen depressiven<br />
Phasen! Das wirksamste Gegenmittel gibt es nämlich in<br />
keiner Apotheke zu kaufen. Es heißt Sonnen-Licht und erhellt<br />
das Gemüt. Licht macht gute Laune. Licht macht aktiv, macht<br />
uns wach und munter, produziert positive Emotionen. Wenn<br />
die klare, kalte Winterluft trotz Wintersonne im Minusbereich<br />
bleibt, dann ist Bewegung an der frischen Luft pure<br />
Medizin ... ganz ohne Beipackzettel und ganz ohne Fragen an<br />
Arzt oder Apotheker. Naturmedizin Sonnenlicht.<br />
Foto: © Harald Wisthaler/Archiv Tourist Info Antholzertal
aktuell 07/<strong>2016</strong><br />
49<br />
Adventskalender einmal anders …<br />
Edith’s Adventskalender erstrahlt nun bereits zum 16. Mal in<br />
den Fenstern vom Gasthof Edy in Pfalzen. Der Adventskalender<br />
mit den farbfrohen, bezaubernden Motiven lädt, abseits<br />
der großen Hektik, zum Verweilen ein, um sich auf die besinnliche<br />
Weihnachtszeit einzustimmen. Die Motive wurden<br />
mit Hilfe von schwarzen Papier und bunten Seidenpapier gestaltet.<br />
Das fertige Motiv wurde innen an den Fensterrahmen<br />
befestigt und wird nun täglich von innen beleuchtet. Vom<br />
1. bis einschließlich 25. Dezember <strong>2016</strong> – täglich ab 17 Uhr.<br />
Weitere Informationen unter: www.gasthof-edy.com<br />
Dolomiti Superpremiere: 4 Nächte zum Preis von 3<br />
Alle Annehmlichkeiten des Almhof Call, Ihr 4-Sterne-S-<br />
Hotel am Kronplatz im Herzen der zauberhaften Dolomiten.<br />
Neuer, frischer Pulverschnee – Skivergnügen zu stark<br />
ermäßigten Preisen. Dieses Angebot gilt für Ihren Hotelaufenthalt<br />
sowie für den Skipass. Und das ist noch nicht alles:<br />
Bei den teilnehmenden Skischulen und Skiverleihen erhalten<br />
Sie einen Preisnachlass von 15 Prozent auf den 5-tägigen<br />
Gruppenskikurs und 20 Prozent auf den Verleih der Skiausrüstung!<br />
Im Angebot enthaltene Leistungen: ¾ Wohlfühlpension;<br />
Eintritt zum hauseigenen SPA mit Felsenschwimmbad<br />
und Wasserspielen, Saunalandschaft mit Finnischer-, Kräuter-<br />
und Bergkristallsauna, verschiedene Ruhebereiche, ein<br />
kuscheliger Bademantel und Badetücher zur Verfügung für<br />
die Dauer des Aufenthaltes, Panoramafitnessraum, kostenloser<br />
Verleih unserer Schneeschuhe und Wanderstöcke u.v.m.<br />
Angebot von 02.12.<strong>2016</strong> bis 24.12.<strong>2016</strong>, bei 4 Übernachtungen<br />
zum Preis ab 405,00 € pro Person im DZ Dolasilla.<br />
Weitere Informationen unter: www.almhof-call.com<br />
Hotel of the Year 2017: Prämierte Qualität<br />
Hoteliers wissen: Gute Angebote allein reichen nicht,<br />
vielmehr braucht es ein stimmiges Gesamtpaket und eine<br />
emotionale Gästebindung. Mit diesem Wissen im Hinterkopf<br />
versuchen Hoteliers in ganz Südtirol tagtäglich, ihren Gästen<br />
einen authentischen Südtirol-Urlaub zu bescheren. Um diese<br />
Anstrengungen zu würdigen, hat eines der führenden Beratungsunternehmen<br />
im Alpenraum, die TT-Consulting, ein<br />
v.l:. Daniel Bosio, Johannes<br />
Gruss, Hannes Illmer<br />
neuartiges Bewertungssystem<br />
entwickelt, um qualitativ<br />
hochwertige Hotels in Südtirol<br />
mit dem Award Hotel<br />
of the Year auszuzeichnen.<br />
Dazu Geschäftsführer<br />
Hannes Illmer:<br />
„Endlich können<br />
Hoteliers ihre<br />
Qualitäten unter Beweis stellen, und zwar in den Bereichen<br />
Gäste- und Mitarbeiterzufriedenheit, Marktposition und<br />
Betriebswirtschaft. Besonders<br />
hervorzuheben ist hierbei,<br />
dass nicht die Betriebsgröße<br />
ausschlaggebend ist, sondern<br />
anhand dieser vierdimensionalen<br />
Analyse auch Klein- und<br />
Mittelunternehmen die Chance<br />
erhalten, ihre Einzigartigkeit<br />
und professionelle Führung in<br />
den Vordergrund zu stellen.“<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Interessierte auf der Website<br />
hoteloftheyear.tt-consulting.<br />
com.
50 07/<strong>2016</strong> bunte meldungen<br />
15 Jahre Radius und Südtirols Top 100<br />
Am Flughafen Bozen herrschte Betrieb wie zu seinen<br />
besten Zeiten. Zur Feier von 15 Jahren Radius waren<br />
etwa 150 Gäste vor allem aus Südtiroler Wirtschaftskreisen,<br />
aus Sport und Politik der Einladung gefolgt und zum<br />
Flugplatz Bozen gekommen.<br />
In einer PowerPoint-Präsentation wurde von Marita Wimmer<br />
die Entwicklung des Radius von der ersten Ausgabe bis heute<br />
präsentiert. Zuvor hatte Astrid Kofler vom ABD Airport als<br />
Gastgeberin die Anwesenden kurz begrüßt. Georg Lun vom<br />
Wifi präsentierte aktuelle Südtiroler Wirtschaftsdaten und<br />
Radius-Gründer Franz Wimmer konnte mit einigen Anekdoten<br />
aus den vergangenen Jahren aufwarten. „Es waren 15 interes-<br />
sante Jahre; begonnen mit einer One-Man-Show bis zum Aufbau<br />
eines ganzen Radius-Teams. Es hat uns, unseren Kunden<br />
und, wie ich weiß, auch den Lesern viel Freude gemacht, über<br />
all die Jahre ausschließlich positives über Südtirols Firmen<br />
und Unternehmer zu berichten bzw. zu lesen. Dieser Blattlinie<br />
werden wir auch weiterhin treu bleiben“, ist sich Franz<br />
Wimmer sicher. Nach der Präsentation gab es ein „Flying<br />
Buffet“, serviert von Oskar Geier Catering mit Wein von<br />
Pepi Stafflers Trogerhof und der Kellerei St. Pauls. Der Abend<br />
wurde mit anregenden Gesprächen, sowohl über den aktuellen<br />
Radius-Inhalt, sprich den aktuellen Wirtschaftsdaten auf<br />
insgesamt 30 Tabellen und Rankings, als auch über allgemeine<br />
Themen aus Wirtschaft, Sport und Politik, abgeschlossen.<br />
Weißes Kreuz:<br />
Dazugehören<br />
Dazugehören, das ist das Motto der Mitgliederaktion 2017<br />
des Weißen Kreuzes. Den Jahresmitgliedern wird auch<br />
heuer wieder etwas Neues geboten: die Rückholung eines in<br />
Not Geratenen auch aus Italien. Damit wird jedes Mitglied<br />
WELTWEIT und WELTWEIT PLUS sicher und professionell<br />
aus allen Gegenden der Welt heimgeholt. Diese Leistung<br />
war bisher im Versicherungspaket nicht enthalten und sorgt<br />
zukünftig für eine Rundum-Abdeckung auch bei Reisen<br />
innerhalb des Staatsgebiets, ein Vorteil vor allem für jene<br />
vielen Südtiroler Familien, die ihren Sommerurlaub am Meer<br />
in Italien verbringen. Auf WELTWEIT-PLUS-Mitglieder<br />
warten zusätzliche Vorteile wie zum Beispiel die Rückholung<br />
bei medizinischer Notwendigkeit schon nach dem ersten Tag<br />
(bei der WELTWEIT-Mitgliedschaft nach 14 Tagen) oder<br />
nach drei Tagen auf persönlichem Wunsch. Die Einkünfte<br />
der jährlichen Mitgliederaktion kommen den Freiwilligen im<br />
Rettungsdienst und Krankentransport, der Notfallseelsorge<br />
und der Einsatznachsorge, im Zivilschutz im Weißen Kreuz<br />
und der Jugendarbeit zugute.<br />
Näheres zu den drei verschiedenen Jahresmitglied -<br />
s chaften erfährt man unter mitglieder.wk-cb.bz.it oder<br />
0471 444 310. Man kann den Jahresbeitrag in jeder Bank,<br />
dem Postamt, im Internet oder direkt in den Sektionssitzen<br />
des Weißen Kreuzes im ganzen Land einzahlen.
Umlaufbahn - Seiser Alm (I)<br />
Dantercepies - Gröden (I)<br />
© Markus Bstieler<br />
© Oskar Da Riz<br />
© Oskar Da Riz<br />
© Richard Wett<br />
Gaislachkoglbahn - Sölden (A)<br />
Skisprungschanzen - Seefeld (A)<br />
© Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG/Hasenauer Architekten<br />
© Architekt DI Manfred Jäder<br />
Seilbahn Zugspitze - Garmisch (D)<br />
Trittkopfbahn - Arlberg (A)<br />
ALPINE REFERENZEN<br />
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