Top Jobs! 2013
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Kostenloses<br />
Exemplar<br />
I.R.<br />
Magazin<br />
für die Europaregion tirol<br />
Nr. 4<br />
April <strong>2013</strong><br />
www.mediaradius.it<br />
Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70% - CNS Bolzano - Einzelnummer 2Ä - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück. Der Absender verpflichtet sich die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE.<br />
TOP<br />
Bester Arbeitgeber Südtirols<br />
Gute Ausbildung – Wohlfühlen am Arbeitsplatz<br />
Auszeichnungen<br />
und Awards
Für manche Prozesse benötigt<br />
man auch weiterhin Papier.<br />
Für alle anderen nicht.<br />
Einfach, gesetzeskonform, komplett und ergreifend<br />
genial: Dokumenten Management<br />
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aus „Südtirols <strong>Top</strong> 100“ sind schon<br />
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0471 0471 056000 056000
editorial<br />
6 34 Bester Arbeitgeber <strong>2013</strong><br />
impressum<br />
Herausgeber: Athesia Druck GmbH,<br />
Bozen, Eintrag LG Bozen Nr. 26/01,<br />
am 27.11.2001<br />
Projektleiter: Franz Wimmer<br />
Schriftleiter: Armin Mair<br />
Koordination: Marita Wimmer<br />
Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />
Redaktion: Peter Treibenreif, Claudia<br />
Schwarze, Marita Wimmer, Norman<br />
Libardoni, Nicole D. Steiner, Franz<br />
Wimmer, Alexa Bellutti, Armin Mair<br />
Werbung/Verkauf: Lorenz Mederle,<br />
Marita Wimmer<br />
Verwaltung: Kapuzinergasse 5<br />
39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />
info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />
Fotos: LPA/Arno Pertl, Handelskammer<br />
Bozen, Berni Unterlechner, Wifo, LPA,<br />
Jan Friese, Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />
verschiedene Privat-, Firmen- und<br />
Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />
Konzept und Abwicklung:<br />
King Laurin GmbH, Eppan<br />
Grafik/Layout: Georg Hochkofler<br />
Lektorat: Magdalena Pöder, Ulrike<br />
Schwarz<br />
Produktion: Athesia Druck Bozen<br />
www.athesia.it<br />
Vertrieb: Als „Dolomiten“ - Beilage<br />
und im Postversand<br />
Druckauflage: 25.000 Stück<br />
Preis: Einzelpreis 2 Euro,<br />
A+D: 2,50 Euro<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />
für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten<br />
und der angeführten Webseiten.<br />
20 Green <strong>Jobs</strong><br />
inhaltsverzeichnis<br />
Aktuell<br />
06 Bester Arbeitgeber <strong>2013</strong><br />
20 Green <strong>Jobs</strong> – Arbeitschance der Zukunft<br />
24 Oscars der Wirtschaft<br />
28 Manager des Jahres 2012<br />
34 Die Jugend trifft es zuerst<br />
44 Offen und flexibel für die Zukunft<br />
48 Beruf und Familie gut vereint<br />
44<br />
Offen und flexibel für die Zukunft<br />
Düster scheinen die Prognosen für die<br />
junge Generation, wenn es um eine prestigevolle,<br />
befriedigende und gleichzeitig<br />
gut bezahlte Arbeit geht. Doch jeder<br />
kann selber etwas für den optimalen Start<br />
ins künftige Berufsleben tun. Dies sollte<br />
schon im Kindesalter beginnen.<br />
24 Oscar der Wirtschaft<br />
Service | Firmenportraits<br />
09 Salone Norma, Bozen<br />
10 GP & P GmbH, Auer<br />
11 Maxi GmbH, Bozen<br />
12 Walcher Messebau GmbH, Frangart<br />
13 Maximilian GmbH, Brixen<br />
14 Durst Phototechnik AG, Brixen<br />
16 Lavarent GmbH, Sarnthein<br />
17 Weico GmbH, Feldthurns<br />
18 Business Pool GmbH, Bozen<br />
19 Divus GmbH, Eppan<br />
22 Pfeifer Landtechnik KG, Leifers<br />
26 Zirkonzahn GmbH, Gais<br />
Rubriken<br />
52 Gesundheit: Podologe – Beruf mit Zukunft<br />
53 Portrait: Thomas Klauser<br />
54 Bunte Meldungen<br />
48<br />
Berufsmatura<br />
29 Schweitzer Project AG, Naturns<br />
32 Funkhaus Südtirol, Bozen<br />
36 Abteilung Arbeit, Bozen<br />
38 Elas GmbH, Meran<br />
39 Brigl Group, Bozen<br />
40 Athesia Verlagsanstalt AG, Bozen<br />
42 Tiroler Versicherung, Bozen<br />
43 MCI Management Center, Innsbruck<br />
49 SiMedia, Niederdorf<br />
50 Terra Institute, Brixen<br />
51 Seniorenheim Stiftung<br />
Griesfeld, Neumarkt<br />
Stellenanzeigen<br />
56 Fercam AG, Bozen<br />
57 MaGa Group<br />
International GmbH, Vahrn<br />
Beruf & Familie gut vereint<br />
Das Zertifikat „audit familieundberuf“ wird alljährlich Südtiroler Unternehmen<br />
zuerkannt, die sich in besonderer Weise für eine Optimierung ihrer familienbewussten<br />
Personalpolitik einsetzen. In diesem Jahr konnten zehn Unternehmen<br />
die begehrte Auszeichnung entgegennehmen.<br />
Franz Wimmer<br />
Wie kommt man zu einem <strong>Top</strong><br />
Job? Voraussetzungen sind eine<br />
fundierte Ausbildung, Begeisterung,<br />
Bereitschaft zu besonderen<br />
Leistungen und permanenter<br />
Weiterbildung, Flexibilität etc.<br />
– und hin und wieder das Glück<br />
des/der Tüchtigen. Und wer<br />
bietet <strong>Top</strong> <strong>Jobs</strong>? Erfolgreiche,<br />
eingesessene aber auch junge,<br />
aufstrebende Unternehmen, deren<br />
Chefs im Prinzip die gleichen<br />
Voraussetzungen erfüllen wie<br />
eingangs erwähnt. Dazu kommen<br />
eine klare Zielsetzung, schlankes<br />
Management und hohe Wertschätzung,<br />
inkl. Aus- und Weiterbildung<br />
der Mitarbeiter (siehe<br />
Südtirols bester Arbeitgeber).<br />
Mehrmals wurde in letzter Zeit<br />
von politischen Vertretern die<br />
Jugend-Arbeitslosigkeit mit<br />
über 10 % angeführt. Doch die<br />
Aussage dazu „damit stehen wir<br />
im nationalen/internationalen<br />
Vergleich immer noch gut da“, ist<br />
höchst bedenklich. Was ist schief<br />
gelaufen, dass wir in Südtirol,<br />
eine so hohe Jugendarbeitslosigkeit<br />
haben? Warum bieten eigentlich<br />
öffentliche Institutionen,<br />
wie die Aut. Provinz, Verbände,<br />
Handelskammer etc. so gut wie<br />
keine Ausbildungsplätze an? So<br />
wie sich die Bürokratie im Lande<br />
entwickelt, hätten doch „Verwaltungslehrlinge“<br />
die besten Job<br />
Aussichten.<br />
Franz Wimmer
themenbereich<br />
6 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />
7<br />
aktuell<br />
Das APL-System© bietet den Unternehmen eine<br />
umfassende Analyse zu folgenden sieben Kategorien:<br />
• Strategie des Unternehmens;<br />
• Organisationsstruktur;<br />
• angewandte Managementsysteme;<br />
• Unternehmens- und Führungskultur,<br />
sowie Kommunikation;<br />
• Personalmanagement und Team;<br />
• Differenzierung durch Leitbild, Werte und Spielregeln;<br />
• Individualität, d.h. besondere Fähigkeiten und<br />
Merkmale des Unternehmens.<br />
Auszeichnung<br />
„Bester Arbeitgeber <strong>2013</strong>“<br />
Allein die Mitarbeiter haben entschieden: die Besten Arbeitgeber<br />
Südtirols <strong>2013</strong> heißen Loacker Remedia, Maximilian<br />
und GP & P. Am 26. Februar <strong>2013</strong> fand die Prämierung im<br />
Bozner Sitz der Handelskammer statt, womit das Projekt<br />
„BAS <strong>2013</strong>“ seinen erfolgreichen Abschluss fand.<br />
Bereits zum zweiten Mal hatte die Bozner Beratungsagentur<br />
Business Pool GmbH in Zusammenarbeit mit<br />
der Autonomen Provinz Bozen, der Handelskammer, der<br />
Südtiroler Wirtschaftszeitung und dem Wirtschaftsmagazin<br />
Radius zur landesweiten Studie der Mitarbeiterzufriedenheit<br />
aufgerufen. Auch in diesem Jahr folgten dem Aufruf<br />
viele namhafte Südtiroler Unternehmen und stellten sich<br />
damit der strengen Bewertung ihrer Mitarbeiter. Und es<br />
geht weiter. Das neue Projekt „BAS 2014“ steht bereits<br />
in den Startlöchern. Einige wichtige Neuerungen wurden<br />
vorgenommen, um das Projekt weiterhin zu präzisieren<br />
und zu verbessern.<br />
Bester Arbeitgeber <strong>2013</strong> – Unternehmenskultur siegt<br />
Am 26. Februar waren die Teilnehmer des Projektes „BAS<br />
<strong>2013</strong>“ in den Sitz der Handelskammer in Bozen eingeladen<br />
worden. Mit Spannung wurden die Ergebnisse der diesjährigen<br />
Wahl erwartet. Begrüßt wurden alle durch den Präsidenten<br />
der Handelskammer, Michl Ebner, der die Hoffnung<br />
aussprach, dass sich diese Veranstaltung zu einer Tradition<br />
entwickelt, die nicht zuletzt das erfolgreiche Bemühen der<br />
Unternehmen für ihre Mitarbeiter widerspiegelt. In der<br />
anschließenden Podiumsdiskussion tauschten namhafte<br />
Vertreter aus Politik und Wirtschaft ihre Meinungen und<br />
Erlebnisse zum Thema Unternehmenskultur aus.<br />
Prämierung der höchsten Mitarbeiterzufriedenheit<br />
Bei der Prämierung der „Besten Arbeitgeber Südtirols <strong>2013</strong>“<br />
wurden als Gewinner der drei Kategorien, die nach der Anzahl<br />
ihrer Mitarbeiter gegliedert sind, die Unternehmen Loacker<br />
Remedia, die Modekette Maximilian und GP & P ausgezeichnet.<br />
Die Auszeichnung basiert ausschließlich auf der Bewertung<br />
durch die eigenen Mitarbeiter. Auf den zweiten Plätzen folgten<br />
NaturalLook, Kunstdünger sowie der Friseursalon Norma.<br />
Den dritten Platz belegten die EURAC Bozen, <strong>Top</strong> Control und<br />
das Handelsunternehmen Maxi, eine Gesellschaft der Podini<br />
Holding AG. Auf diese Einzelprämierungen folgte die Zertifizierung<br />
der 15 „Besten Arbeitgeber Südtirols <strong>2013</strong>“. Diese<br />
Unternehmen wurden auf Grund der hohen Mitarbeiterzufriedenheit<br />
ausgezeichnet. Sie alle hatten die festgelegten Kriterien<br />
erreicht. Neben den neun bereits ausgezeichneten besten<br />
Unternehmen konnten auch Messebau Walcher, die Athesia<br />
Verlagsanstalt, Zeppelin Group, Monier, Durst Phototechnik<br />
und Lavarent die Anerkennungsplakette entgegennehmen.<br />
Zusammen mit den 23 „Besten Arbeitgebern 2012“, die bei<br />
der ersten Ausgabe des Projektes BAS ermittelt wurden, dürfen<br />
sich nun alle diese Unternehmen zu den mitarbeiterfreundlichsten<br />
Arbeitgebern Südtirols zählen.<br />
Zum Abschluss lud Andreas Unterhofer, der durch die<br />
Veranstaltung führte, zu einem Buffet mit Gedankenaustausch<br />
ein. Für die Bewirtung sorgten der Begründer und<br />
OK Chef des Käsefestivals Sand in Taufers, Martin Pircher<br />
vom Despar Sand in Taufers, der Ziegenkäseproduzent<br />
Manuel Zingerle vom Untereggerhof in Vals, die Stabinger<br />
Torten und Süßwaren aus Sexten, der Bioweinhof Loacker,<br />
der Sarner Speckproduzent Luis Moser und die Franziskaner<br />
Bäckerei. Sie verwöhnten ihre Gäste an diesem Abend mit<br />
auserwählten Südtiroler Köstlichkeiten.<br />
APL-System © – Analysieren, Planen und Führen<br />
Für die neue Ausgabe von „BAS 2014“ wurde inzwischen ein<br />
ausgereifteres Modell für die Befragungen der Mitarbeiter ausgearbeitet,<br />
das APL-System © . Drei Jahre Erfahrung und viele<br />
wichtige Anregungen von Unternehmen haben zu einem detaillierterem<br />
Analyse- und Steuerungsinstrument für Unternehmen<br />
geführt. Der Leitfaden für dieses Modell steht für Analyse,<br />
Planung und Führung (APL = Analyzing, Planning, Leading).<br />
Mit dem neuen Partner APL Institute ® und einem erweiterten<br />
Analyse-Verfahren wird das Projekt der Business Pool<br />
GmbH zusätzlich verbessert. Das APL Institute ® stellt dieses<br />
Instrument bereits in mehreren Ländern zur Verfügung. Ein<br />
Vorteil im Vergleich zum vorhergehenden Projekt ist, dass<br />
das Instrument eine höhere Flexibilität und individuellere<br />
Anpassung an die einzelnen Unternehmen ermöglicht.<br />
Vorteilhaft ist, dass alle bereits vorher erhobenen, relevanten<br />
Daten auch in Zukunft verwendet werden können. Wer also<br />
bereits an einem Projekt BAS teilgenommen hat, kann die<br />
Ergebnisse weiterhin ohne Einschränkungen direkt vergleichen<br />
und so die Veränderung der Unternehmenskultur seit<br />
der letzten Analyse überprüfen.<br />
„Bester Arbeitgeber Südtirols“ wird<br />
„Best Workplace Alto Adige Südtirol“<br />
Wie bereits in den vorhergehenden Jahren werden auch<br />
weiterhin die Mitarbeiter die zentrale Rolle der Befragung<br />
für das Projekt „BAS 2014“ bilden. Durch die anonyme<br />
Mitarbeiterbefragung, mit einem neu gestalteten Fragebogen<br />
mit 91 ausgewählten Aussagen und drei offenen<br />
› Kältetechnik › Industriekälte › Klimatechnik › Service<br />
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Ergebnisse<br />
E.-Fermi-Straße 4 - 39100 Bozen - Tel. 0471 060020 - www.kkr.it<br />
Fragen zur Unternehmenskultur, wird der „Beste Arbeitgeber<br />
Südtirols“ ermittelt. Das Projekt erhält in diesem Jahr<br />
allerdings einen neuen Namen: Aus der ursprünglichen<br />
Bezeichnung „Bester Arbeitgeber Südtirols – Miglior Posto<br />
di Lavoro in Alto Adige“ wird nun einheitlich „Best Workplace<br />
Alto Adige Südtirol“.<br />
Das neue APL-System © ist nicht allein auf die Ermittlung<br />
und Bewertung der Mitarbeiterzufriedenheit beschränkt,<br />
stellt also nicht nur einen Wettbewerb um die Auszeichnung<br />
als „Bester Arbeitgeber“ dar, sondern ist ein ganzheitliches<br />
Analyse- und Management-Instrument, das die Analyse<br />
der Unternehmenskultur aus verschiedenen Perspektiven<br />
ermöglicht. Es besteht aus drei Teilen: dem APL-Instrument,<br />
also der Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse, dem APL-Audit,<br />
bei dem die Geschäftsführung zu ihrer Wahrnehmung der<br />
Unternehmenskultur befragt wird, und wahlweise dem APL-<br />
Customer, bei dem Kunden befragt werden.<br />
APL-Audit – Die Sicht des Personalmanagements/der<br />
Geschäftsleitung<br />
Die Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse (APL-Instrument)<br />
wird durch das APL-Audit ergänzt. Es bietet dem Management<br />
des Unternehmens die Möglichkeit, ein klares Bild<br />
von den verfolgten Strategien und Zielsetzungen sowie den<br />
konkreten Maßnahmen zur Entwicklung und Stärkung der<br />
Unternehmens und der Führungskultur zu erhalten. Das<br />
Audit erfolgt im Rahmen eines Berichtes und durch die<br />
Beantwortung der Fragen. Es geht darum, einen Gesamtüberblick<br />
zu erhalten, aber diesmal nicht aus der Wahrneh-<br />
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Georg Hochkofler<br />
8 04/<strong>2013</strong> aktuell<br />
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Inserat: salone norma<br />
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mung der Mitarbeiter, sondern aus der Sicht des oder der<br />
Unternehmer bzw. des Managements selbst. Nach erfolgter<br />
Bewertung erfolgt ein Abgleich zum APL-Instrument, wodurch<br />
mögliche Abweichungen oder Übereinstimmungen<br />
zwischen Selbstbild (APL-Audit) und Fremdbild (APL-Instrument)<br />
sichtbar werden.<br />
Haar und<br />
Stimmung gut<br />
APL-Customer – Das beste Feedback ist das der Kunden<br />
Um das APL-System © abzurunden, ist eine zusätzliche Befragung<br />
möglich, die sich direkt an die Kunden der Unternehmen<br />
richtet. Damit können bei Interesse die Stärken und<br />
Schwächen des Unternehmens aus der Sicht der Kunden<br />
gemessen werden und mit APL-Instrument und APL-Audit<br />
abgeglichen werden. So ergibt sich ein Gesamtbild aus der<br />
Sicht der Geschäftsleitung, der Mitarbeiter und der Kunden.<br />
Dadurch bekommen die Betriebe die Möglichkeit, gezielter<br />
zu intervenieren und Prozesse zur Sicherstellung von maximaler<br />
Kompatibilität einzuleiten.<br />
Teilnahme am Projekt<br />
Das neue Projekt ist bereits gestartet, erste Befragungen<br />
wurden durchgeführt. Teilnehmen können alle interessierten<br />
Betriebe, unabhängig von Branche und Gesellschaftsform,<br />
ebenfalls alle Non-Profit-Organisationen. In der Ausgabe<br />
2014 werden nicht mehr drei Kategorien ausgezeichnet,<br />
sondern vier, nämlich Unternehmen mit zehn bis 29 Mitarbeitern,<br />
30 bis 79 Mitarbeitern, 80 bis 149 Mitarbeitern<br />
sowie 150 und mehr Mitarbeitern. Durch diese Staffelung<br />
wird die Vergleichbarkeit der teilnehmenden Unternehmen<br />
verbessert.<br />
Interessenten für eine Analyse der Unternehmenskultur,<br />
die nicht am Wettbewerb teilnehmen möchten, können das<br />
APL-System © auch außerhalb des Wettbewerbs als Analyseund<br />
Management-Instrument nutzen.<br />
Vorteile einer entwickelten Unternehmenskultur<br />
Die Nutzung des APL-Systems © als Managementinstrument<br />
zur Stärkung der Unternehmenskultur bringt einen nachhaltigen<br />
Nutzen für alle Betriebe. Nur eine gesunde Unternehmenskultur<br />
schafft zufriedene Mitarbeiter, mit hoher<br />
Motivation und Arbeitsplatzbindung. Dies geht mit einem<br />
höheren Engagement und einer höheren Produktivität und<br />
Unternehmensrentabilität einher. Es besteht folglich ein<br />
direkter Zusammenhang zwischen Unternehmenskultur und<br />
Unternehmenserfolg. Dies bedeutet wiederum Wachstumspotenzial<br />
für Betrieb und Mitarbeiter.<br />
INFO<br />
Business Pool GmbH<br />
Handwerkerstr. 26 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 301 896 | Fax 0471 973 837<br />
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Seit fast 50 Jahren ist der Salone Norma die <strong>Top</strong>adresse<br />
für Bozens stilbewusste Damen. Wer einmal bei Mauro<br />
Basso und seinen Mitarbeitern war, kommt immer wieder.<br />
Die Arbeit im Salon ist mehr als Schnitt und Legen,<br />
hier werden Emotionen und Träume in Form und Farbe<br />
umgewandelt.<br />
Bozens geschichtsträchtigster und bekanntester Coiffeur<br />
ist alles andere als antik. Vor sechs Jahren hat Mauro Basso<br />
den Salone Norma von seiner Mutter übernommen, er hat<br />
hier das Friseurgeschäft von der Pike auf gelernt, dabei viele<br />
internationale Erfahrungen gesammelt und gehört seit Jahren<br />
zu den bekanntesten Figaros Italiens. Inzwischen zählt<br />
Norma zu den fünf größten Salons Italiens, im norditalienischen<br />
Raum wurde er unter den drei ersten klassifiziert.<br />
Nicht umsonst bedient Salone Norma heute eine internationale<br />
Kundschaft, die von Norddeutschland bis Sizilien<br />
reicht. Es ist vor allem das professionelle Geschick und<br />
die Ideen, aber auch das außergewöhnliche Ambiente, das<br />
gefällt. Mauro Basso fordert wie von sich selbst auch viel<br />
von seinen Mitarbeitern. Regelmäßige Weiterbildung gehört<br />
Mauro Basso ganz in seinem Element<br />
auch für sie zum Pflichtprogramm, auf ein gutes Arbeitsklima<br />
wird besonderer Wert gelegt. Auf Bewertung seines<br />
12-köpfigen Teams wurde das Unternehmen in diesem Jahr<br />
als „Bester Arbeitgeber Südtirols“ ausgezeichnet.<br />
Fortbildung, Basis des stetigen Erfolgs<br />
Auch wer sein Handwerk perfekt beherrscht, muss mit<br />
der Zeit gehen. Mauro Basso ist nicht nur Ausbilder seines<br />
Teams, der Salone ist auch offizieller Stylist von Alterna Professional<br />
Haircare mit hochwertigen Pflegeprodukten, die<br />
komplett ohne Tierversuche entwickelt wurden. Im Januar<br />
wurde Mauro Basso nach Amerika gerufen und wird nun<br />
als erster Vertreter Italiens als offizieller Stylist die Firma<br />
Oribe vertreten, die zu den weltweit besten Anbietern des<br />
Sektors zählt. „Wir setzen auf Qualität und Können, unsere<br />
Arbeit besteht darin, Emotionen, Gefühle und Wünsche zu<br />
erkennen. Unsere Kunden wissen, was sie bei uns erwartet.<br />
Niemand fällt hier zufällig herein und alle verlassen sich auf<br />
unser Gespür für ein perfektes, persönliches Styling“, betont<br />
der Haarstylist. Mauro Basso und eine seiner Mitarbeiterinnen<br />
leiten zudem Ausbildungskurse für Kollegen zur perfekten<br />
Haarfärbung mit den Produkten der Firma Kydra.<br />
Salone Norma di Basso Mauro & C. KG<br />
Obstplatz 37 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 973 251<br />
info@salonenorma.it<br />
www.salonenorma.it
themenbereich<br />
themenbereich<br />
10 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />
11<br />
Buchhalter „on the road“<br />
Das Team von<br />
Maxi GmbH<br />
Innovativ: Günther Plattner und sein Auerer Unternehmen<br />
– „Bester Arbeitgeber des Jahres <strong>2013</strong>“. Eine professionell<br />
geführte Buchhaltung gehört zu den Fundamenten eines<br />
erfolgreichen Unternehmens. Denn sie liefert die Grundlagen,<br />
auf denen viele Entscheidungen im Betrieb basieren.<br />
Das Unternehmen GP & P in Auer macht es möglich,<br />
diese Tätigkeit auszulagern und dennoch im Haus zu<br />
behalten: Die GP & P-Profis kommen direkt in die Unternehmen.<br />
Soeben als „Bester Arbeitgeber Südtirols <strong>2013</strong>“<br />
ausgezeichnet, ist das Unternehmen ein Outsourcing-<br />
Partner für Buchhaltung, Kostenrechnung und Bilanzierung<br />
sowie Spezialist für „financial engineering“-Projekte.<br />
„Buchhalter on the road“, definiert Günther Plattner<br />
seine zehn Mitarbeiter. 1997 hatte er die Idee zu diesem<br />
– für Südtirol wohl einzigartigen – Dienstleistungs- und<br />
Beratungsunternehmen. Plattners Grundgedanke: Zum<br />
einen ist die Buchhaltung eine wichtige Tätigkeit für die<br />
Zukunft eines Betriebes. Zum anderen ist die Buchhaltung<br />
ein sensibler Bereich, in dem sich die Unternehmer<br />
auf fachlich kompetente und loyale Mitarbeiter verlassen<br />
müssen. In vielen Fällen müssen Betriebe ihre Buchhaltung<br />
an spezialisierte Dienstleister auslagern. Auf den<br />
Rechnern dieser Outsourcing-Betriebe laufen dann alle<br />
vertraulichen und delikaten Daten zusammen – was manchen<br />
Unternehmern Kopfzerbrechen bereitet.<br />
Buchhaltung vor Ort<br />
Und genau hier setzen Günther Plattner und sein GP & P-Team<br />
an. Um den Auftraggebern weiterhin die absolute Kontrolle<br />
über ihre Buchhaltung zu gewährleisten, bietet der Aurer<br />
Betrieb die „Buchhaltung vor Ort“ an. Das heißt, die Buchhaltungsdaten<br />
bleiben im Haus des Auftraggebers. Die Buchhaltung<br />
hingegen wird von den GP & P-Mitarbeitern auf den<br />
verschiedensten Buchhaltungsprogrammen und ERP-Systemen<br />
(derzeit sind es 20) ausgeführt, die regelmäßig in die Unternehmen<br />
kommen und somit auch „Firmenluft“ schnuppern. Die<br />
Unternehmer können sich durch dieses Outsourcing auf ihr<br />
Kerngeschäft konzentrieren. Auf die Arbeit von GP & P vertrauen<br />
bereits nahezu 100 Unternehmen aller Wirtschaftssektoren<br />
in Südtirol, Trentino und im Veneto – mit zwischen zwei<br />
und mehreren hundert Mitarbeitern und mit einem Umsatz<br />
von 150.000 bis über hundert Millionen Euro.<br />
Der richtige Partner in Krisensituationen<br />
Über die Standard-Dienstleistung „Buchhaltung vor Ort“,<br />
hinaus bietet GP & P noch eine Reihe von Diensten an.<br />
Plattner und seine Mitarbeiter zeigen beispielsweise auch<br />
Maßnahmen zur Verbesserung der Außenstände auf, bieten<br />
Hilfestellungen bei Verhandlungen mit Banken, Kunden<br />
und Lieferanten und zeigen professionelle Wege zu Prozessoptimierungen<br />
in der Verwaltung auf. Weiteres arbeitet das<br />
Unternehmen Sanierungskonzepte für Krisensituationen aus,<br />
selbst für solche Kunden, denen niemand mehr helfen will<br />
oder kann. Dies sind dann die besonderen Herausforderungen,<br />
denen sich GP & P kompetent stellt.<br />
Zucker versüßt das Leben<br />
Seit mehr als 50 Jahren versorgt das Bozner Unternehmen<br />
Maxi GmbH den Handel und alle großen Lebensmittel-,<br />
Pharma- und Chemieunternehmen Italiens mit Zucker. Der<br />
langjährige Erfolg basiert vor allem auf motivierten, gut<br />
geschulten Mitarbeitern, die ihr Unternehmen nun zum<br />
„Besten Arbeitgeber <strong>2013</strong>“ wählten.<br />
Klein, aber effektiv: Mit zwölf Mitarbeitern ist das Bozner<br />
Traditionsunternehmen mit einem Drittel Marktanteil<br />
der größte Zuckerlieferant Italiens. Über ein gut ausgebautes,<br />
gesamtstaatliches Vertriebsnetz erreicht das enorme Sortiment<br />
schnell und flexibel die Kunden. Der Umweltschutz steht in<br />
der Unternehmensgruppe Podini Holding, das bedeutet auch<br />
bei Maxi GmbH, im Mittelpunkt der logistischen Planung.<br />
Um über den Schienenverkehr so nah wie möglich den Kunden<br />
erreichen zu können, wird dieses Netz in Zusammenarbeit<br />
mit den italienischen Staatsbahnen weiterhin ausgebaut<br />
und kleinflächig vernetzt. Die Warentransporte werden somit<br />
immer mehr von der Straße auf die Schiene verlagert und das<br />
erfahrene Team kann noch schneller und flexibler auf alle<br />
Anfragen der Kunden reagieren. Neben der Tätigkeit als Lieferant<br />
verschiedener Sorten stellt das Unternehmen auch als<br />
Berater für seine Kunden zur Verfügung. Im Jahr 2007 wurde<br />
eine Joint Venture mit dem größten europäischen Zuckerhersteller<br />
Südzucker geschlossen.<br />
Die Mitarbeiter – das höchste Gut des Unternehmens<br />
Als Unternehmen der Podini Holding nimmt auch bei Maxi<br />
GmbH der Mitarbeiter einen besonderen Schwerpunkt in der<br />
Firmenphilosophie ein. „Die Menschen stehen im Zentrum<br />
unserer Tätigkeit, denn das Unternehmen wird von den<br />
Mitarbeitern gebildet. Das Arbeitsambiente und die täglichen<br />
persönlichen Herausforderungen beeinflussen entscheidend<br />
ihren Einsatz und die Motivation. Deshalb ist es wichtig, ihre<br />
Bedürfnisse zu berücksichtigen, denn nur so kann Leistung gezeigt<br />
und der Erfolg eines Unternehmens begründet werden“,<br />
betont der Präsident der Podini Holding, Giovanni Podini.<br />
Auf diesem jahrzehntelangen Bemühen des Unternehmens<br />
beruht auch die Auszeichnung zum „Besten Arbeitgeber<br />
Südtiorls <strong>2013</strong>“, die der Maxi GmbH am 26. Februar <strong>2013</strong><br />
im Sitz der Handelskammer verliehen wurde. Bei der allein<br />
auf der Einschätzung der Mitarbeiter basierenden Umfrage<br />
wurde das Unternehmen auf den ausgezeichneten dritten<br />
Platz der Kategorie bis zu 20 Mitarbeitern gewählt und<br />
konnte somit viele andere Südtiroler Firmen hinter sich<br />
lassen. Dieses Ergebnis ist die Bestätigung, dass sich der vom<br />
Unternehmen seit langem eingeschlagene Weg bewährt hat<br />
und weiterhin Früchte tragen wird.<br />
INFO<br />
INFO<br />
v.l.: Mitarbeiterinnen Miriam Oberberger<br />
und Alexandra Stampfer<br />
GP & P GmbH<br />
Alte Landstraße 14 A | 39040 Auer<br />
Tel. 0471 811 454 | Fax 0471 811 964<br />
info@gp-p.it | www.gp-p.it<br />
v.l.: Andreas Unterhofer, Giovanni Podini, Andrea Zeppa<br />
Maxi GmbH<br />
G.-Galilei-Str. 10 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 533 590 | Fax 0471 210 590<br />
info@maxi-online.it | www.maxi-online.it
service<br />
12 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />
13<br />
service<br />
So wird Ihre Messe<br />
erfolgreich<br />
Bereits seit 1967 ist Walcher Messebau zuverlässlicher<br />
Partner vieler Südtiroler Firmen und Messeorganisatoren<br />
im In- und Ausland. Von der Planung bis zum voll eingerichteten<br />
Messestand liegt alles in einer Hand. Das Unternehmen<br />
wurde beim Wettbewerb „Bester Arbeitgeber<br />
Südtirols <strong>2013</strong>“ ausgezeichnet.<br />
Von der Gestaltung der Stände von Kleinstunternehmen<br />
über den Prestigeauftritt international tätiger Konzerne bis<br />
zur kompletten Gestaltung von Messen reicht das Angebot<br />
des Unternehmens Walcher Messebau. Die kundenspezifischen<br />
Lösungen werden nach eingehender Beratung<br />
und Planung im Haus mit handwerklicher Perfektion und<br />
Termintreue umgesetzt und können somit allen individuellen<br />
Ansprüchen der Kunden angepasst werden. Jeder Stand<br />
wird so ein Unikat, das den Charakter seines Nutzers widerspiegelt.<br />
Zum Firmenservice gehören auch der Verleih und<br />
Verkauf von kompletten Messeständen und Messezubehör.<br />
Kundentreue aus Zufriedenheit<br />
Mehr als 3000 Kunden vertrauen seit Jahrzehnten auf den<br />
europaweit tätigen Full-Service-Partner für Messen, Ausstellungen,<br />
Kongresse und Veranstaltungen. Keine Aufgabe ist zu<br />
kompliziert. Ob Mailand, Bologna, München, Basel oder Barcelona,<br />
kein Weg ist zu weit, Walcher Messebau startet für seine<br />
Kunden, die vor allem in Südtirol und im oberitalienischen<br />
Raum angesiedelt sind. Schnelligkeit, Präzision und Erfahrung<br />
garantieren für termingerechte Ausstellungsflächen in jedem<br />
Ambiente. So ist Walcher Messebau auch seit langem fester<br />
Partner der Messe Bozen, kooperiert mit der EOS, der Südtiroler<br />
Marketing GmbH, der Autonomen Provinz Bozen und vielen<br />
namhaften Südtiroler Firmen. Rund 1200 Stände werden<br />
im Jahr im In- und Ausland von den 17 fest angestellten und<br />
zeitweise 20 freien Mitarbeitern errichtet und gestaltet. Über<br />
100 kundenspezifische Messestände oder 15.000 – 20.000 qm<br />
Ausstellungsfläche können innerhalb zwei Wochen gleichzeitig<br />
montiert und eingerichtet werden. Dafür bedarf es motivierter,<br />
zuverlässiger Mitarbeiter, deren Flexibilität und Einsatz eine<br />
exakte Teamarbeit und gute Kooperation ermöglichen. Jeder<br />
kann sich im Betrieb auf den anderen verlassen, man kennt<br />
sich gut. „Mich hat die Auszeichnung sehr überrascht. Unser<br />
Beruf ist hart, die Männer sind oft lange von daheim weg und<br />
dennoch ist die Mitarbeiterzufriedenheit im Unternehmen sehr<br />
hoch“, freut sich Firmenchef Klaus Walcher.<br />
Passion für Fashion & Styling<br />
Maximilian als führendes Modeunternehmen mit seinen<br />
insgesamt neun Stores in Bozen, Brixen, Bruneck und<br />
Sterzing ist die erste Adresse für kreatives Design, lässigen<br />
Luxus und innovativen Lifestyle.<br />
Die Mitarbeiter sind Styling-Berater und ein wichtiger<br />
Faktor des Erfolgsrezepts. „Unser Ansatz von Styling ist allumfassend.<br />
Wir bieten keine Mode, sondern ein positives Lebensgefühl<br />
und einen modernen Lebensstil. Der menschliche<br />
Austausch ist uns wichtig. Unsere Kunden kommen zu uns,<br />
weil sie sich bei uns persönlich betreut und gut aufgehoben<br />
fühlen. Unsere Mitarbeiter sind persönliche Styling-Berater,<br />
die ganz auf die Persönlichkeit und die Wünsche eingehen<br />
– ob schicke Frau im besten Alter oder Studentin, ob trendy<br />
Mann oder Gentleman“, erklärt Martina Profanter. Sie führt<br />
zusammen mit ihrem Mann Hannes das Modeunternehmen,<br />
das eine eigene „Mitarbeiter-Schule“ eingeführt hat. Durch<br />
diese geht jede Fachkraft bei Maximilian. Neben der sorgfältigen<br />
Auswahl des Fashion-Teams werden die Mitarbeiter<br />
umfassend ausgebildet und eingelernt. „Kontinuierliche<br />
Aus- und Weiterbildung ist ein Muss, ob es um Fashion-<br />
Fachthemen oder um Beratung und Sprachkompetenz geht“,<br />
sagt Martina Profanter. Warum Maximilian von seinem Team<br />
zum besten Arbeitgeber gewählt wurde, kann sich Hannes<br />
Profanter erklären: „Wir nehmen unsere Mitarbeiter ernst,<br />
Wertschätzung ist wichtig und wir bieten auch Entwicklungsund<br />
Karrieremöglichkeiten. Die Rahmenbedingungen müssen<br />
passen, damit jede und jeder ihre/seine Arbeit bestmöglich<br />
machen kann. Die leistungsbezogene Entlohnung ist ein<br />
weiterer wichtiger Faktor. Und Erfolg zieht an: So ist es auch<br />
kein Wunder, dass die Besten zu den Besten wollen.“<br />
Bester Arbeitgeber Südtirols <strong>2013</strong> in der Kategorie "21-50 Mitarbeiter":<br />
Martina und Hannes Profanter inmitten ihres Teams<br />
Erste Fashion-Referenz<br />
In den Maximilian-Stores wird die besondere Mischung<br />
aus etablierten Labels und frischesten Trends präsentiert:<br />
Fashion und Styling fern von Modediktaten, zur Stärkung<br />
der Individualität und um den jeweiligen Lebensstil zu unterstreichen.<br />
Die Profanters sind Profis auf ihrem Gebiet und<br />
bestechen mit ihrer besonderen Mischung aus Phantasie und<br />
Perfektion – und das schon seit über 20 Jahren.<br />
Stores als Lounges mit Styling-Genussfaktor<br />
Die Stores von Maximilian sind Fashion-Lounges, in denen<br />
Frau und Mann sich entspannt zurücklehnen und Styling genießen<br />
können. Geboten wird alles vom Scheitel bis zur Sohle.<br />
Es gibt in den Stores die trendy Abteilungen mit den neuesten<br />
internationalen Modetrends für echte Fashion Victims ebenso<br />
wie elegante Herrenabteilungen mit Maßanzügen und Maßhemden.<br />
Business-Suit oder Sport-Outfit, Cocktailkleid oder<br />
Smoking, Jeans, Shirts und Skirts, Handtaschen und Schuhe.<br />
360 Grad Fashion ist bei Maximilian Programm.<br />
INFO<br />
Maximilian – passion for fashion<br />
Bozen | Brixen | Bruneck | Sterzing<br />
info@maximilian.it | www.maximilian.it<br />
www.walcher.bz<br />
+39 0471 631 215 | info@walcher.bz<br />
www.walcher.bz
themenbereich<br />
14 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />
15<br />
service<br />
Durst:<br />
Aus Tradition innovativ<br />
Durst Firmengebäude in Brixen<br />
Internationale Aufgabenbereiche, dynamische Entwicklungen,<br />
kontinuierliches Streben nach neuen Lösungen,<br />
Mut zur Veränderung. Das Brixner Unternehmen Durst<br />
ist ein "global Player" und setzt sich erfolgreich gegen<br />
multinationale Konkurrenten durch. Der Mitarbeiter ist<br />
ein wesentlicher Erfolgsfaktor und wird entsprechend<br />
gefördert und gefordert.<br />
Durst ist ein alteingesessenes Südtiroler Familienunternehmen<br />
und seit dem Gründerjahr 1936 prägt ein Thema<br />
die Firmenstrategie: Innovation. Die Firmengründer Julius<br />
und Gilbert Durst waren Pioniere im Fotosektor. Bis ins Jahr<br />
2000 war das Unternehmen ausschließlich in der Phototechnik<br />
tätig, entwickelte Geräte und Technologien weiter, ging<br />
strategische Partnerschaften ein, blieb aber stets unabhängig.<br />
Frühzeitig reagierte das Brixner Unternehmen dann ab<br />
Mitte der Neunzigerjahre auf die rückläufigen Trends im<br />
Fotomarkt, entwickelte sich weiter und spezialisierte sich<br />
auf ein neues Feld: auf die Entwicklung und Produktion digitaler<br />
Druckmaschinen mit Inkjet-Technologie für grafische<br />
und industrielle Anwendungen. Dieser Schritt, nicht ohne<br />
Rho IS 4C-Presse<br />
Risiko, hat sich gelohnt, wie sich heute, keine fünfzehn Jahre<br />
später zeigt. Die digitale Drucktechnik eroberte erst den<br />
Werbemarkt, 2005 entwickelte Durst Tintenstrahldrucker<br />
für das Bedrucken von Fließen, drei Jahre später für den Etikettendruck,<br />
seit 2011 werden nun auch Bekleidungs- und<br />
Heimtextilien mit Maschinen „Made in Südtirol“ bemustert.<br />
Innovation als Unternehmenskultur<br />
Diese Entwicklung des Unternehmens zeigt: Der Innovationsgeist<br />
war und ist lebendig und Teil der Unternehmenskultur.<br />
Die Entwicklung zeigt sich im Wachstum, das<br />
sich nicht nur in Betriebsbilanzen niederschlägt, sondern<br />
auch in Betriebserweiterungen: Am 30. Juli 1999 eröffnete<br />
Durst in Lienz ein Werk, das rein auf digitale Drucktechnik<br />
ausgerichtet ist, 2010 wurde hier ein Forschungszentrum<br />
eröffnet. Und ein weiteres Entwicklungszentrum<br />
steht in Nordtirol in Kufstein.<br />
Vertriebs- und Serviceniederlassungen sind weltweit zu<br />
finden: In Italien, Österreich, Deutschland, Großbritannien,<br />
Frankreich, USA, Mexiko, Singapur, Spanien, Schweden,<br />
Brasilien und Indien kümmern sich Spezialisten um die<br />
anspruchsvollen Kunden des Unternehmens. Insgesamt<br />
Durst-Forschungszentrum in Lienz‘<br />
beschäftigt Durst 500 Menschen weltweit. Im Hauptsitz in<br />
Brixen selbst sind 200 Mitarbeiter tätig. Die meisten davon<br />
beschäftigen sich mit Forschung und Entwicklung, Produktion,<br />
Qualitätssicherung und Service der Hightech-Präzisionsmaschinen<br />
sowie dem Marketing und Vertrieb.<br />
Beeindruckend ist, dass die durchschnittliche Zugehörigkeit<br />
zum Unternehmen bei knapp 15 Jahren liegt, und das bei<br />
einem Durchschnittsalter von unter 38 Jahren.<br />
Hohe Identifikation mit dem Unternehmen<br />
Paul Bachmann, Personalleiter des Unternehmens, erklärt,<br />
dass ein sehr hoher Identifikationsgrad der Mitarbeiter mit<br />
dem Unternehmen besteht. „Wir haben in kurzer Zeit den<br />
notwendigen Wandel vom Photo- zum Druckspezialisten in<br />
neuen Wachstumsmärkten erfolgreich gemeistert, auf diese<br />
gemeinsam erbrachte Leistung sind die Mitarbeiter sehr<br />
stolz. Durch den mittelständischen Charakter des Unternehmens<br />
und durch das innovative, hochtechnologische und<br />
internationale Betätigungsfeld bieten sich auch sehr vielseitige,<br />
abwechslungsreiche und herausfordernde Tätigkeiten. In<br />
regelmäßig durchgeführten Mitarbeiterumfragen stellen wir<br />
fest, dass sich unsere Mitarbeiter auch in einem hohen Maße<br />
mit diesen Aufgaben identifizieren. Unser dynamisches Umfeld<br />
fordert zwar einiges von den Mitarbeitern ab, auf der<br />
anderen Seite sehen sie aber auch die Chance, beruflich als<br />
auch persönlich darin zu wachsen und sich weiterzuentwickeln.<br />
Besonders geschätzt wird von den Mitarbeitern auch<br />
die langfristig ausgelegte Unternehmenspolitik, dies gibt<br />
ihnen Vertrauen und Sicherheit.“<br />
Innovation war und ist der Schlüssel zum Weiterbestand<br />
des Unternehmens. Innovation entsteht in den Köpfen der<br />
Mitarbeiter, und so ist jeder, der Teil von Durst ist, gefordert,<br />
sich einzubringen und die Produkte und Abläufe zu<br />
verbessern. Immerhin gehen in Brixen und Lienz Präzisionsmaschinen<br />
vom Band, sowohl bei der Montage als auch bei<br />
der Einstellung der Maschinen sind kleinste Fehler fatal.<br />
Bereichsübergreifend agieren<br />
Ein offener Umgang miteinander, eine gute Zusammenarbeit<br />
innerhalb der Teams, aber auch teamübergreifend und<br />
mit externen Partnern und Kunden, stellen einen weiteren<br />
Erfolgsfaktor dar. Paul Bachmann dazu: „Die verschiedenen<br />
Teams müssen eng zusammenarbeiten und bereit sein, sich<br />
gegenseitig weiter zu helfen. Die Mitarbeiter können dabei<br />
auch viel voneinander lernen und auch fachübergreifend<br />
ein gutes Gesamtverständnis entwickeln. Besondere Lerneffekte<br />
lassen sich dadurch auch, neben gezielten Weiterbildungs-<br />
und Entwicklungsmaßnahmen, in Kooperationen mit<br />
externen Partnern und Instituten erzielen, wodurch auch<br />
wertvolles neues Wissen gewonnen werden kann.“<br />
Bereits beim Auswahlverfahren achtet deshalb das Unternehmen<br />
darauf, ob ein Kandidat charakterlich zu Durst<br />
passt: Neben diesem Teamgeist sind Begeisterungsfähigkeit,<br />
Neugierde, Offenheit gegenüber Neuem oder Lernwille unter<br />
anderem Basiseigenschaften, die ein Kandidat haben sollte.<br />
Ebenso wie die Eigenschaft, die konstanten Veränderungen<br />
in den Märkten durch technologische Innovationen nicht als<br />
Problem, sondern als Chance und Herausforderung zu sehen,<br />
aktiv an diesen technischen Veränderungen mitzuwirken.<br />
Die Firma Durst hat sich Innovation auf ihre Fahnen geschrieben.<br />
Seit 1936. Und ist mit dieser Philosophie überaus<br />
gut gefahren. So gut, dass Durst sich sehr erfolgreich auch<br />
im Wettbewerb mit den „ganz Großen“, wie HP zum Beispiel,<br />
behaupten kann und seine Eigenständigkeit bewahrt<br />
hat. Das Brixner Unternehmen wird weiter daran arbeiten,<br />
und der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.<br />
INFO<br />
Durst Phototechnik AG<br />
Vitt.-Veneto-Str. 59 | 39042 Brixen<br />
Tel. 0472 810 111 | Fax 0472 830 980<br />
info@durst.it | www.durst-online.com
16 04/<strong>2013</strong> themenbereich<br />
themenbereich 04/<strong>2013</strong><br />
17<br />
Innovativ und<br />
Zukunftsorientiert<br />
Lavarent –<br />
Der Umwelt zuliebe<br />
Das Familienunternehmen Lavarent im Sarntal wurde im<br />
Rahmen des Wettbewerbes „Bester Arbeitgeber Südtirols“<br />
als Unternehmen mit dem besten Verbesserungsgrad im<br />
Vergleich zum Vorjahr ausgezeichnet. Ein toller Erfolg für<br />
die Großwäscherei mit rund 120 Mitarbeitern.<br />
Firmeninhaber Kurt Eccel, welcher im März 2012 die<br />
Geschäftsführung übernommen hat, über das Familienunternehmen:<br />
„Als Dienstleistungsunternehmen für die<br />
Hotellerie und Gastronomie sind unsere Mitarbeiter das<br />
Grundkapital und Herz und Seele unseres Unternehmens.<br />
Nur wenn sich unsere Mitarbeiter wohl fühlen, können wir<br />
einen optimalen Service für unsere Kunden bieten.“ Gemeinsam<br />
mit einem jungen und dynamischen Führungsteam<br />
wird nun eine neue Unternehmenskultur gelebt. Strategie<br />
und Unternehmenswerte wie Respekt, Ehrlichkeit,<br />
Verlässlichkeit, Anerkennung und Umweltbewusstsein<br />
bestimmen den täglichen Umgang<br />
untereinander, mit Lieferanten und Kunden.<br />
Der Kunde als Partner<br />
Seit 1989 kümmert sich Lavarent um die<br />
Wäsche der Hotellerie und Gastronomie<br />
in der Region. Die Kernkompetenz der<br />
Lavarent liegt neben der Reinigung der<br />
Leih- und Privatwäsche von Hotels<br />
und Restaurants in der optimalen<br />
und individuellen Koordination<br />
des Lieferservices. Die langjährige<br />
Erfahrung im Textilbereich des<br />
Firmeninhabers Kurt Eccel, kontinuierliche Investitionen<br />
in Qualitätswäsche und in innovative und umweltfreundliche<br />
Technologien machen Lavarent zum professionellen<br />
Partner der Hotellerie. Die Wasch- und Bügelqualität wird<br />
verbessert, um den Kunden eine hervorragende Qualität zu<br />
bieten. Leihwäsche bietet eine kostengünstige und umweltfreundliche<br />
Alternative zur Reinigung der Wäsche im Hotel.<br />
Zertifizierungen in den Bereichen Qualität, Umwelt, Arbeitssicherheit,<br />
Textilpflege und Biokontamination garantieren<br />
den Kunden bei jeder Lieferung saubere und reine Wäsche.<br />
Lavarent bietet den Kunden professionelle Beratung zu<br />
Produkten, Anwendungsmöglichkeiten und zur optimalen<br />
Organisation des persönlichen Lieferservices.<br />
Liebe zu Tradition und Umwelt<br />
Eingebettet in die Sarntaler Alpen lebt Lavarent die Traditionen<br />
und ist sich der lokalen Verantwortung gegenüber Mitarbeitern<br />
und Umwelt bewusst. Der schonende Umgang mit natürlichen<br />
Ressourcen und Rohstoffen ist für Lavarent grundlegend.<br />
Deshalb werden nur umweltfreundliche Waschmittel eingesetzt.<br />
Laufend reduziert und optimiert Lavarent den Verbrauch an<br />
Waschmitteln, Energie und Wasser. Investitionen in Energie<br />
und Umwelt stehen auch weiterhin in Zukunft an und sollen<br />
den Verbrauch der knappen Ressourcen reduzieren.<br />
INFO<br />
Lavarent GmbH<br />
Industriezone 1 | 39058 Sarnthein<br />
Tel. 0471 620 900 | Fax 0471 620 930<br />
info@lavarent.com | www.lavarent.com<br />
Weico ist ein junges und innovatives Unternehmen, das in<br />
den folgenden Bereichen tätig ist: Maschinenbau – Metallbau<br />
– Sonderanfertigungen – Brückenuntersichtgeräten.<br />
Gegründet wurde das Unternehmen von dem damals<br />
25-jährigen Christof Weissteiner. In nur 15 Jahren entstand<br />
aus einem Einmannbetrieb in einer Garage in Feldthurns<br />
ein international tätiger Betrieb. Die Sparte Maschinenbau<br />
zählt zu den Kernbereichen des Unternehmens. Es werden<br />
einzelne Maschinenbestandteile bis hin zur kompletten<br />
Anlage konstruiert. Mit Hilfe komplexer Fräs- und Dreharbeiten<br />
auf computergesteuerten Maschinen entstehen<br />
Präzisionsteile, die sowohl für Großserien als auch für<br />
Einzelfertigungen zum Einsatz kommen. Geboten wird<br />
von der Entwicklung über die Planung in 3D bis hin zur<br />
Ausführung und Installation.<br />
Internationale Vernetzung<br />
Der Betrieb hebt sich besonders durch die Konstruktion<br />
von Sonderanfertigungen für spezielle Einsatzzwecke vom<br />
restlichen Markt ab. Durch die kluge Vernetzung mit Architekten<br />
für den Metallbau ist die präzise und qualitativ<br />
hochwertige Arbeitsweise der Firma Weico international<br />
gefragt. Aus Stahl, Edelstahl und Aluminium entstehen im<br />
Zusammenspiel mit filigranen Glasanbauten komplette<br />
Gebäudeteile, Dachverglasungen, Fassaden, Treppenaufgänge,<br />
Eingangsbereiche sowie Tragwerke und transparente<br />
Strukturen.<br />
Inspektion und Sanierung<br />
Nach jahrelanger Erfahrung in der Brückenzugangstechnik<br />
wurde im Jahre 2012 dieser Bereich ausgebaut. Durch den<br />
Ankauf von mehreren Brückeninspektionsgeräten ist das Unternehmen<br />
in der Lage, den österreichischen sowie den italienischen<br />
Markt abzudecken, mittels Verleih und Verkauf. Es<br />
handelt sich um spezielle Untersichtgeräte für die Inspektion<br />
und Sanierung von Brücken, die den sonst schwierigen<br />
Zugang unter die Brücke problemlos ermöglichen. Je nach<br />
Bedarf werden die Geräte individuell konzipiert, entwickelt,<br />
angefertigt und montiert.<br />
INFO<br />
WEICO GmbH<br />
Gewerbezone Ziggler 4 | 39040 Feldthurns<br />
Tel. 0472 857 035 | Fax 0472 857 347<br />
info@weico.it | www.weico.it
service<br />
18 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />
19<br />
service<br />
Unternehmenskultur –<br />
als Erfolgsfaktor<br />
Willkommen<br />
in der Zukunft<br />
Von der Personalsuche über die Personal- und<br />
Organisationsentwicklung bis hin zur Stärkung der<br />
Unternehmenskultur. Das sind die Kernkompetenzen<br />
der Business Pool. Radius hat mit dem Geschäftsführer<br />
ein Gespräch geführt.<br />
Radius: Herr Unterhofer, Business Pool ist Initiator und<br />
Ideenträger des Projektes BAS. Was hat Sie dazu bewogen,<br />
dieses Projekt in Südtirol ins Leben zu rufen?<br />
Andreas Unterhofer: Das Thema Fachkräftemangel ist<br />
in aller Munde und bereitet Unternehmen zusehends<br />
Schwierigkeiten. Drei Gründe waren für uns ausschlaggebend<br />
dieses Projekt zu starten, welches hinsichtlich des<br />
Themas Fachkräftemangel einen wertvollen Beitrag für<br />
Unternehmen leisten kann. Eine gute Unternehmenskultur<br />
hat entscheidenden Einfluss auf die Mitarbeiterbindung<br />
und gibt bestehenden Fachkräften einen guten Grund,<br />
bei ihrem aktuellen Arbeitgeber zu bleiben. Fachkräfte,<br />
die im Ausland studiert haben, wählen häufig auch Ihren<br />
Arbeitsplatz dort und kehren somit beruflich ihrer Heimat<br />
den Rücken. Wenn jedoch Südtiroler Unternehmen sich als<br />
gute und interessante Arbeitgeber erweisen, steigert das die<br />
Wahrscheinlichkeit der Rückkehr. Der dritte Grund ist die<br />
Standortentwicklung. Je attraktiver Südtirol als Arbeitsort<br />
ist, desto eher werden auch ausländische Fachkräfte zu uns<br />
kommen. Aus diesen Gründen ist es wichtig für Unternehmen,<br />
ideale Rahmenbedingungen zu schaffen bzw. in ihre<br />
Unternehmenskultur zu investieren.<br />
Radius: Sie haben mehrfach den Begriff Unternehmenskultur<br />
verwendet. Könnten Sie bitte kurz erläutern, was damit<br />
gemeint ist?<br />
A. Unterhofer: Am besten lässt sich meine Vorstellung von<br />
Unternehmenskultur anhand des Beispiels eines Hauses<br />
erklären: Jedes Haus wird auf dem Fundament erstellt.<br />
Dieses Fundament steht für die unsichtbare Kultur des<br />
Unternehmens, damit sind die Werte, Spielregeln und<br />
Überzeugungen des Unternehmens gemeint. In den oberen<br />
Stockwerken befinden sich die Wohnräume, die als Sinnbild<br />
für gelebte Kultur stehen. Mit gelebter Kultur meine<br />
ich Führung, Kommunikation, Kooperation und Tagesgeschäft<br />
des Unternehmens. Das Dach stellt die sichtbare<br />
Kultur dar, was im Unternehmen die Struktur also Organigramm,<br />
Stellenbeschreibungen, Prozesse und Handlungsanweisungen<br />
bezeichnet. Jedes Unternehmen ist ein soziales<br />
System und entwickelt daher eine Kultur, die auch wandlungsfähig<br />
sein sollte. Die Mitarbeiter sind ein Teil dieses<br />
Systems und dadurch erfahren sie diese Unternehmenskultur<br />
und werden von ihr geprägt.<br />
Radius: Denken Sie, dass Unternehmenskultur<br />
also ein Erfolgsfaktor für<br />
Unternehmen ist?<br />
A. Unterhofer: Ich bin überzeugt,<br />
dass Unternehmenskultur ein entscheidender<br />
Erfolgsfaktor ist. Eine<br />
Studie der Fraunhofer Gesellschaft zu<br />
diesem Thema belegt, dass Unternehmenskultur<br />
sogar der wesentlichste<br />
Andreas Unterhofer<br />
Erfolgsfaktor für Unternehmen<br />
ist. Ich möchte die Bedeutung der<br />
Unternehmenskultur noch kurz anhand eines Beispiels aus<br />
der Praxis erläutern, nämlich dem Thema Generationenwechsel<br />
in Unternehmen. Ein solcher Wechsel zieht, neben<br />
der sichtbaren Veränderung im Management, zwangsweise<br />
auch Veränderungen in der Strategie und der Unternehmenskultur<br />
nach sich. Hat ein Unternehmen ein klares Bild<br />
von seiner Unternehmenskultur, so dient dies als Unterstützung<br />
für das neue Management. Die Kenntnis der eigenen<br />
Unternehmenskultur und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten<br />
sind für jedes Unternehmen lohnend.<br />
Radius: Herr Unterhofer, was können Ihrer Meinung nach<br />
Unternehmen tun, um ihre Unternehmenskultur nachhaltig<br />
zu verbessern?<br />
A. Unterhofer: Der ideale Ausgangspunkt ist die Analyse<br />
der bestehenden Unternehmenskultur aus der Sicht der<br />
Mitarbeiter sowie auch aus der Sicht des Personalmanagements.<br />
Dies kann z.B. durch die Teilnahme an unserem<br />
Projekt BAS geschehen. Unabhängig davon, welche Stärken<br />
und Schwächen die Ergebnisse aufzeigen, folgen Workshops,<br />
in denen diese zusammen mit dem Management des<br />
Unternehmens analysiert werden. Dabei wird bei Bedarf<br />
der Schwerpunkt auf die bestehenden Schwächen gerichtet<br />
und zukünftige Interventionsmaßnahmen zur Behebung<br />
derselben besprochen.<br />
Dank unserer Erfahrungen auf dem Gebiet der Organisationsentwicklung<br />
und aufgrund unserer Kenntnis der bestehenden<br />
Unternehmenskultur von teilnehmenden Unternehmen,<br />
bieten wir als Business Pool unseren Kunden hier<br />
professionelle Unterstützung an und liefern maßgeschneiderte<br />
Konzepte für einen sogenannten Kulturwandel.<br />
INFO<br />
Business Pool GmbH<br />
Handwerkerstr. 26 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 301 896 | Fax 0471 973 837<br />
info@businesspool.it | www.businesspool.it<br />
Seit 2002 ist das Unternehmen DIVUS auf dem Markt und<br />
hat sich zum Leader im europäischen Markt der Gebäude-<br />
Automation hochgearbeitet. Die Touch Panels aus Eppan<br />
finden sich unter anderem in den Villen von Sebastian<br />
Vettel und Franz Beckenbauer, in den BMW-Welten und in<br />
der Hugo-Boss-Zentrale.<br />
Firmeninhaber Reinhard Zublasing erklärt: „Unsere<br />
Hauptmärkte sind Deutschland, Türkei, Indien und der<br />
mittlere Osten. Über 80 Prozent unseres Umsatzes generieren<br />
wir im Ausland. Wir leben davon, dass wir Technologie<br />
ästhetisch verpacken und an die Architektur der Gebäude<br />
unserer Kunden anpassen.“ Gebäudeautomation bedeutet,<br />
dass sich verschiedene Funktionen programmieren und<br />
bedienerfreundlich und übersichtlich steuern lassen.<br />
Die Steuerung erfolgt über das Touch Panel. Wer dabei aber<br />
an ein Bürogerät denkt, der liegt falsch: DIVUS bietet bei seinen<br />
Bediengeräten Designlösungen an, die sich der Architektur<br />
des Raumes anpassen. Die Technik, die dahinter steckt,<br />
bleibt dahinter, stellt aber das Herzstück der Anlage dar.<br />
Willkommen in der Zukunft<br />
Prominentes und allgemein bekanntes Beispiel für Hausautomation<br />
ist die Steuerung von Beleuchtung und<br />
Beschattung. Eine Ausbaustufe ist Türkommunikation,<br />
oder intelligentes Audio- und Home-Entertainment. Aber<br />
Automation kann noch mehr: So ist es beispielsweise<br />
möglich, das Haus über ein Smartphone zu steuern und<br />
zu überwachen. „Eine überaus komfortable Einrichtung.“<br />
Reinhard und Mirco Zublasing haben einen Nischenmarkt<br />
DIVUS Home 15“<br />
erschlossen, der ein gewaltiges Wachstumspotential hat.<br />
„Wir haben uns frühzeitig auf diesen Markt spezialisiert<br />
und uns einen Vorsprung erarbeitet, den der Mitbewerb<br />
nur sehr schwer wird aufholen können.“<br />
Arbeiten im Wachstumsmarkt<br />
Im Überetsch sucht man nach motivierten Mitarbeitern.<br />
„Wir brauchen ständig PC-Techniker und Informatik-Techniker.“<br />
Heute arbeiten zwölf Mitarbeiter im Firmensitz im<br />
Pillhof in Eppan. Vier Mitarbeiter kümmern sich in Stuttgart<br />
um den internationalen Vertrieb. Das Credo bei DIVUS:<br />
Qualitatives und quantitatives Wachstum ist möglich. Aber<br />
nur mit und dank der Mitarbeiter. Denn es handelt sich um<br />
ein Unternehmen, das mit Innovation arbeitet. Und Innovation<br />
findet täglich statt. In den Köpfen der Mitarbeiter.<br />
INFO<br />
Bedienung<br />
per Smart<br />
Phone<br />
DIVUS<br />
Pillhof 51 | 39057 Eppan<br />
Tel. 0471 633 662 | Fax 0471 631 829<br />
job@divus.eu | www.divus.eu<br />
DIVUS<br />
KNX Control
themenbereich<br />
20 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />
21<br />
aktuell<br />
Green <strong>Jobs</strong> – Arbeitschance<br />
der Zukunft<br />
Über kaum ein Thema wird mehr geschrieben, als die<br />
Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Ist sie nur die Folge der<br />
Weltwirtschaftskrise und der Anhebung des Pensionsalters<br />
in Europa oder ist sie auch ein Zeichen dafür, dass sich<br />
der Arbeitsmarkt in Zukunft ändern wird?<br />
Wohl beides: Denn in den letzten Jahren zeichnet sich<br />
ein Trend hin zur Nachhaltigkeit ab. Was bedeutet, dass sich<br />
die traditionellen Berufe ändern werden. Experten sind sich<br />
einig, dass vor allem im Bereich der Grünen Technologien<br />
neue Arbeitsprofile entstehen werden. Und dass die sogenannten<br />
„Green <strong>Jobs</strong>“ Arbeitsplätze der Zukunft bedeuten.<br />
Oberstes Gebot: Nachhaltigkeit<br />
Mit „Green <strong>Jobs</strong>“ sind nicht nur die Arbeitsplätze gemeint,<br />
die direkt in der Natur durchgeführt werden. Vielmehr<br />
bezeichnet man mit „Green <strong>Jobs</strong>“ jene Tätigkeiten, bei<br />
denen die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt steht. Es sind jene<br />
Arbeitsplätze in der Herstellung von Produkten, Technologien<br />
und Dienstleistungen, die Umweltschäden vermeiden<br />
und natürliche Ressourcen erhalten. In vielen Sparten sind<br />
bereits „Green <strong>Jobs</strong>“ entstanden – und es ist davon auszugehen,<br />
dass dieser Trend weiter anhalten und sogar noch<br />
deutlich steigen wird. Die Bereiche erneuerbare Energien,<br />
nachhaltiges Bauen und Sanieren, Wasser und Abwassermanagement<br />
werden die kommenden Jahre eine noch zentralere<br />
Rolle spielen, als sie das heute schon tun.<br />
Ressourcen für Zukunft erhalten<br />
Nachhaltigkeit bedeutet nicht Stillstand. Im Gegenteil. Es<br />
werden neue Möglichkeiten gesucht, dass Ressourcen eines regenerierbaren<br />
Systems in einer Weise genutzt werden können,<br />
durch welches dieses System in seinen wesentlichen Eigenschaften<br />
erhalten bleibt und sein Bestand auf natürliche Weise<br />
regeneriert werden kann. Bei der Erschließung der Ressourcen<br />
wird dementsprechend darauf wert gelegt, dass nicht nur<br />
ausgebeutet und verbrannte Erde hinterlassen wird, sondern<br />
dass nach einer entsprechenden Erholungszeit eine erneute<br />
Nutzung der Ressource möglich ist. Ein klassisches Beispiel<br />
dafür ist nachhaltige Forstwirtschaft, wo nach dem Abholzen<br />
die Wiederbepflanzung der Flächen vorangetrieben wird.<br />
Natur erhalten – Qualität steigern<br />
„Green <strong>Jobs</strong>“ beschäftigen sich vor allem mit der Frage der<br />
Nachhaltigkeit. Und beschränken sich nicht nur auf diese: Es<br />
wird sichergestellt, dass ein hohes Qualitätsniveau erhalten<br />
bleibt. Dies geschieht durch ständige Verbesserung der Technologien<br />
und dem daraus resultierenden Innovationsbedarf.<br />
Netzwerke werden in Zukunft eine größere Rolle spielen und<br />
entsprechend werden jene Berufe gefragt sein, welche Netzwerke<br />
und Kooperationen zwischen verschiedenen Bereichen finden,<br />
herstellen und unterstützen. Nachhaltiges Arbeiten ist aber<br />
nicht nur eine regionale Angelegenheit: Die Internationalisierung<br />
wird zukünftig noch wichtiger werden, die Stimulierung<br />
betrieblicher Investitionen und von privatem Konsum sowie die<br />
Bewusstseinsbildung werden eine zentrale Rolle spielen.<br />
„Green <strong>Jobs</strong>“: in allen Branchen<br />
Dementsprechend werden „Grüne Arbeitsplätze“ sowohl in<br />
der Produktion, der Forschung und Entwicklung, der Landwirtschaft<br />
als auch in Verwaltungs- und Service-Bereichen<br />
geschaffen. Das Ziel: Die Erhaltung und Wiederherstellung<br />
der Umweltqualität. „Green <strong>Jobs</strong>“ werden die gesamte<br />
Wirtschaft erreichen und stellen somit eine große Zukunftschance<br />
auf dem Arbeitsmarkt her. Startpunkt sind die<br />
Bereiche erneuerbare Energien und Energieeffizienz, welche<br />
Alles aus<br />
einer Hand<br />
Wir bieten Ihnen<br />
individuelle Kundenberatung<br />
und unser<br />
technisches Knowhow<br />
für Lösungen,<br />
die ganz auf Sie und<br />
Ihre Bedürfnisse<br />
zugeschnitten sind.<br />
Automatisierungstechnik<br />
Erneuerbare Energien<br />
Elektrotechnik<br />
sich per Definition als „Grüne Branchen“ darstellen. Jedoch<br />
werden auch öffentliche Verwaltungen, Bauunternehmungen,<br />
Landwirtschaft und Fremdenverkehr nicht umhin<br />
kommen, „grüne Arbeitsplätze“ zu schaffen, um nachhaltig<br />
zu arbeiten. Um für die Zukunft zu erhalten, was in der<br />
Vergangenheit Erfolg versprochen hat.<br />
Handwerkerstr. 11-12<br />
39040 Feldthurns<br />
T +39 0472 855342<br />
info@obrist.bz.it<br />
www.obrist.bz.it
22 04/<strong>2013</strong> themenbereich<br />
service<br />
23<br />
tin Pfeifer erfolgreich geleitet wird. Wie erfolgreich das<br />
Familienunternehmen Pfeifer Landtechnik in den letzten<br />
Jahrzehnten war, beweisen die erzielten Verkaufszahlen. In<br />
fünfundfünfzig Jahren wurden rund 10.000 Neuschlepper<br />
und zirka 9000 Gebrauchttraktoren verkauft.<br />
Optimismus,<br />
Weitblick und Elan<br />
Otto Pfeifer gründete nach vierjähriger Erfahrung als<br />
Handelsvertreter im Landmaschinengeschäft im Jahre<br />
1958 den Familienbetrieb „Otto Pfeifer-Landmaschinen“<br />
mit kleiner Werkstatt und zwei Mitarbeitern am eigenen<br />
Wohnsitz in Leifers. „Die Ärmel hochkrempeln“ hieß es<br />
immer, auch wenn schwierige Zeiten bevorstanden.<br />
Doch mit Optimismus, Weitblick und Elan überstand er<br />
jede Hürde. Neben dem Vertrieb von McCormick-Traktoren<br />
wurden andere Kleinmaschinen und Zubehör verkauft. Schon<br />
bald erwies sich die Philosophie des Kleinunternehmens als<br />
korrekt, beständig und verlässlich und so wurden die ersten<br />
Räumlichkeiten in Leifers für eine gute Abwicklung der<br />
Arbeit zu eng. Daher erfolgte 1973 der große Sprung mit<br />
Übersiedlung nach Steinmannwald, mit neuer Betriebshalle<br />
samt Werkstatt und Ausstellungsareal. 1993 erfolgte der<br />
Zubau einer Tiefgarage unter der gesamten Betriebsfläche<br />
und 2005 wurde das Gelände mit Erweiterung zur neuen<br />
Umfahrungsstraße hin wiederum vergrößert, sodass die ganze<br />
Betriebsfläche heute auf stolze 7000 m² zählen kann.<br />
Familienbetrieb mit drei Generationen<br />
Drei Generationen arbeiten hier gemeinsam. Auch wenn<br />
„Opa Otto“ schon vor mehr als 25 Jahren den Betrieb<br />
den jungen Generationen übergeben hat, ist er täglich im<br />
Geschehen dabei und lebt seinen Betrieb nach 55 Jahren<br />
immer noch mit Herz und Seele. Im Jahr 1978 gründete<br />
Otto Pfeifer mit Partnern die Firma Viland OHG in<br />
Latsch, um die Bedürfnisse im Vinschgau besser zu decken,<br />
welche heute von den Geschäftsinhabern Otmar und Mar-<br />
Treue Mitarbeiter<br />
Heute beschäftigt das Unternehmen fünfundzwanzig Mitarbeiter,<br />
von denen mehrere seit Jahrzehnten dem Betrieb<br />
die Treue halten. „Sie sind das größte Kapital des Unternehmens“,<br />
zitieren selbst die Firmeninhaber. Des Weiteren<br />
verfolgen neun autorisierte, offizielle Außenwerkstätten in<br />
Südtirol den breiten Kundenstock mit ihren Mitarbeitern,<br />
um die Wünsche der Kunden fachgerecht und schnell zu<br />
erfüllen. Diese, über die Jahre bestätigte Betriebsphilosophie,<br />
verbunden mit den besten Produkten, ließ die gesamte<br />
Gruppe zu einem der bedeutendsten Unternehmen im<br />
alpenländischen Raum heranwachsen.<br />
INFO<br />
Pfeifer Landtechnik KG<br />
Gewerbezone Wurzer 1 | 39055 Leifers<br />
Tel. 0471 959 977 | Fax 0471 959 944<br />
info@pfeiferlandtechnik.it | www.pfeiferlandtechnik.it<br />
Visit our homepage<br />
www.pfeiferlandtechnik.it
24 04/<strong>2013</strong> themenbereich aktuell<br />
Die zwei<br />
<strong>Top</strong>-Winzer<br />
Oscars der Wirtschaft<br />
Alle zwei Jahre werden die „Südtirol Awards“ vergeben.<br />
Im Rahmen einer glanzvollen Gala werden Unternehmen<br />
und Projekte ausgezeichnet, die in den Kategorien Investment,<br />
Export, Marketing und Innovation Meilensteine<br />
gesetzt haben. BLS, EOS, SMG und TIS laden gemeinsam<br />
ein. Und unterstreichen mit dieser Veranstaltung, dass die<br />
Südtiroler Wirtschaft als eine erfolgreiche Einheit gesehen<br />
werden muss.<br />
Am 18. Oktober <strong>2013</strong> steht im Stadttheater Bozen zum<br />
zweiten Mal die „Nacht der Südtirol Awards“ auf dem<br />
Programm. Alles was Rang und Namen hat wird zu der<br />
glanzvollen Gala erwartet. Im Mittelpunkt werden wieder<br />
Südtirols Vorzeigeunternehmen stehen, die in den jeweiligen<br />
Kategorien die hochkarätig besetzte Jury überzeugen<br />
konnten. Zur Teilnahme zugelassen sind alle in Südtirol angesiedelten<br />
privaten, öffentlichen und genossenschaftlichen<br />
Unternehmen, die überzeugende Neuigkeiten umgesetzt<br />
haben. Die Einreichung der Projekte und die Teilnahme am<br />
Wettbewerb ist kostenlos.<br />
Südtirol Marketing Gesellschaft: Marketing-Award<br />
Jeder Teilnehmer am SMG-Award darf ein Projekt einreichen,<br />
das in den letzten drei Jahren umgesetzt worden ist.<br />
Kreativität, Innovation, Funktionalität und Marktfähigkeit<br />
sind die Punkte, welche von der Jury bewertet werden. Eine<br />
Grundvoraussetzung ist, dass die eingereichten Projekte<br />
die Kernaussage Südtirols unterstreichen müssen. „Südtirol<br />
ist die kontrastreiche Symbiose aus alpin und mediterran,<br />
Spontaneität und Verlässlichkeit, Natur und Kultur.“<br />
2011 ging der Award nach Unterinn am Ritten, wo Thomas<br />
Kohl vom Obsthof Troidner bewies, dass nicht nur Großunternehmen<br />
Chancen auf den Gewinn in der Kategorie<br />
Marketing haben.<br />
Business Location Südtirol: Investment-Award<br />
In dieser Kategorie werden jene Projekte bewertet, bei<br />
welchen in materielles oder immaterielles Anlagevermögen<br />
investiert worden ist. Das bedeutet, dass sowohl Investitionen<br />
in Hardware als auch in Weiterbildung der Mitarbeiter<br />
oder den Aufbau einer Kooperation gültig sind. Voraussetzung<br />
für eine Teilnahme ist, dass die Investition in den<br />
vergangenen fünf Jahren in Südtirol vorgenommen worden<br />
ist. 2011 konnte das Unternehmen Salewa den Investmentpreis<br />
gewinnen: Der neue Firmensitz in Bozen Süd<br />
hatte die Jury überzeugt, weil dadurch nicht nur der Firma<br />
selbst, sondern auch Bozen ein architektonisches Highlight<br />
gegeben worden war.<br />
Export Organisation Südtirol: Export-Award<br />
Bei diesem Preis wird ein erfolgreiches Konzept, eine Idee<br />
oder Initiative gesucht, mit welcher der Vertrieb in neuen<br />
Absatzgebieten angekurbelt werden konnte. Das Projekt<br />
muss bereits umgesetzt worden sein, sollte aber auch noch<br />
Entwicklungspotential enthalten. Die Umsatzsteigerung<br />
muss anhand von konkreten Zahlen belegt werden.<br />
Die Südtiroler Waffelproduzenten „Loacker“ hatten 2011<br />
diese Voraussetzungen am besten erfüllt und hatten den<br />
Exportpreis nach Unterinn holen können.<br />
TIS innovation park: Innovations-Award<br />
Der TIS-Award prämiert jenes Unternehmen, das Wettbewerbsvorteile<br />
und Nutzen seiner Innovation für Anwender<br />
darstellt. Dabei werden die Marktattraktivität und Marktintensität<br />
richtig eingeschätzt und innovationsrelevante<br />
Management- und Marketingtools richtig genutzt.<br />
Gewinner dieses Preises 2011 war der Holzplattenhersteller<br />
Nordpan aus Olang.<br />
Zwei, die ihr Handwerk verstehen:<br />
Beim Einkeltern,<br />
im Marketing<br />
und beim Feiern –<br />
in der Toskana<br />
und am Magdalener Hügel!
service<br />
26 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />
27<br />
service<br />
Mitarbeiter mit „Biss“<br />
Mit „Biss“ an einer Aufgabe zu arbeiten, das ist für Enrico<br />
Steger der richtige Weg, seine Arbeit gut zu machen. Diese<br />
Bereitschaft, mit Herz und Seele zu arbeiten, wünscht sich<br />
der Firmenchef von Zirkonzahn auch von seinen Mitarbeitern.<br />
Das internationale Unternehmen sorgt in Gais für<br />
interessante Arbeitsplätze und Chancen zur beruflichen<br />
Entwicklung.<br />
Radius: Welche berufliche Perspektive bietet Ihr Unternehmen<br />
jungen Arbeitnehmern?<br />
Enrico Steger: Alles! Das Unternehmen bietet mehr, als<br />
sich die meisten vorstellen können. Wir sind ein internationales<br />
Unternehmen, das alles integriert, auch etwas, was<br />
man auf keiner Universität lernen kann. Wir entwickeln,<br />
produzieren, verkaufen, tüfteln und verfeinern, haben u.a.<br />
einen technischen Kundensupport, ein Education Team,<br />
Logistik, Einkauf, Verkauf, Marketing und eine eigene<br />
Grafikabteilung. Wir machen fast alles selbst. Dadurch,<br />
dass wir unsere Märkte fast alle direkt betreuen und<br />
ständig neue Produkte entwickeln, ist es bei uns immer<br />
spannend. Wir betreten ständig neue Wege und probieren<br />
viel aus. Für die Mitarbeiter entsteht so die Chance, immer<br />
wieder dazuzulernen und sich auch von einem Bereich<br />
in einen anderen weiterzuentwickeln oder vielleicht sogar<br />
ins Ausland zu gehen.<br />
Radius: Wer gehört auf welchen Arbeitsplatz? Ihre Kriterien?<br />
E. Steger: Wichtig ist, dass ein Mitarbeiter dort eingesetzt<br />
wird, wo es ihm Spaß macht, zu arbeiten. Nur dort kann er<br />
sich entwickeln und für seine Leistung Anerkennung ernten.<br />
Fleiß und Freude am Beruf sind Voraussetzungen, um bei<br />
uns glücklich zu werden. Die Unternehmenskultur soll das<br />
Tüchtige im Mitarbeiter fordern und fördern. Somit leisten<br />
wir auch einen Beitrag zur Heimat, denn nur Heimat mit<br />
tüchtigen Menschen kann eine gute Heimat sein.<br />
Radius: Welche Charaktereigenschaften schätzen Sie bei<br />
Ihren Mitarbeitern besonders?<br />
Strategische<br />
Überlegungen:<br />
Enrico Steger<br />
und sein Team<br />
E. Steger: Ein Mitarbeiter soll sich in seine neuen Aufgaben<br />
„reinbeißen“ können. Dafür ist eine gute Kinderstube die<br />
notwendige Grundlage. Wer in seiner Kindheit bereits gelernt<br />
hat zu kämpfen, der wird auch in seinem weiteren Leben<br />
wesentlich davon profitieren. Zudem lieben wir offene<br />
und neugierige, junge Leute, die bereit sind, auf Situationen<br />
ohne Vorurteile zuzugehen. Die Jugend hat einen anderen<br />
„spirit“, den ich bereits spüre, wenn ich das Betriebsgebäude<br />
betrete. Wir wollen in Kameradschaft arbeiten und dadurch<br />
Neid und Missmut bezwingen. Dies hilft uns unsere gemeinsamen<br />
Ziele zu erreichen, dem Unternehmen Nachhaltigkeit<br />
zu verleihen und die Zukunft des Unternehmens zu sichern.<br />
Natürlich geht die Jugend dann auch ihre Wege, der eine ins<br />
Ausland, der andere zum Studium. Aber das ist auch gut so<br />
und einige kommen mit erfahrenem Blick dann wieder zu<br />
uns zurück. Das freut uns dann natürlich besonders.<br />
Radius: Sie beschäftigen gegenwärtig über 100 Mitarbeiter<br />
aus sieben Nationen. Wie wichtig ist Ihnen der persönliche<br />
Kontakt zu Ihren Angestellten?<br />
E. Steger: Ich kenne jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter<br />
persönlich. Ich weiß auch ganz genau, wie jeder ist und was<br />
jeder macht. Auch wenn ich zwei Drittel meiner Arbeitszeit<br />
im Ausland verbringe und auf Reisen bin, bringe ich mich in<br />
allen Bereichen des Unternehmens mit ein. Ein offener Umgang<br />
mit meinen Mitarbeitern ist mir sehr wichtig. Ich bin<br />
auf jeden Mitarbeiter neugierig und immer wieder aufs Neue<br />
gespannt, wie sie oder er sich bei uns einbringt.<br />
Radius: Was sagt man Ihnen als Chef nach?<br />
E. Steger: Dass ich streng und fordernd bin.<br />
Radius: Was darf auf Ihrem Arbeitsplatz nie fehlen?<br />
E. Steger: Alles was ich brauche ist in meinem iPhone.<br />
Da ich mich im Unternehmen ständig bewege, habe ich<br />
mit meinem iPhone alles mit, was ich brauche und kann<br />
schnell reagieren.<br />
Radius: Wie lautet Ihre Firmenphilosophie?<br />
E. Steger: Wir legen Wert auf eine<br />
gute Firmenphilosophie: Disziplin,<br />
Fleiß und absolute Sauberkeit sind<br />
unsere Grundwerte. Bei uns zählt Bodenständigkeit<br />
und dass jemand mit<br />
Herz und Seele dabei ist. Wir sind<br />
sehr kundenorientiert ausgerichtet.<br />
Enrico Steger<br />
Wir schmieden gemeinsam Ideen und<br />
arbeiten hart an deren Realisierung.<br />
Wir prüfen, probieren und kriechen bis in das kleinste<br />
Detail, was uns letztendlich mit Erfolg belohnt. Grafik und<br />
Werbung sind hausgemacht, um eine unverwechselbare Firmenidentität<br />
zu sichern und bei gutem Gelingen gemeinsam<br />
daran Freude zu finden.<br />
Radius: Originalität, Ordnung, Perfektion sind wichtige<br />
Punkte Ihrer Firmenstrategie. Worauf kommt es noch an?<br />
E. Steger: Durch Fleiß zur Perfektion, das ist unser Ziel.<br />
Jede Firma entscheidet selbst über den Weg, den sie beschreiten<br />
möchte, über das Ziel, welches sie sich setzt. Eine<br />
wählt den Weg des Preisbrechers, eine andere den des guten<br />
Services oder der Innovation; auch Qualität ist ein guter<br />
Parameter. So gibt es viele Wege zum Erfolg. Das Wichtigste<br />
von allem ist die strenge Rechnung, wer die nicht<br />
beherrscht, wird auf allen Fronten verspielen.<br />
Radius: Es kommt vor, dass auch Mitarbeiter ihren Chef<br />
kritisieren. Wie gehen Sie mit Kritik um?<br />
E. Steger: Bei mir kann alles gesagt werden. Es kommt auch<br />
vor, dass wir uns streiten, aber das hat niemals persönliche<br />
Konsequenzen, sondern dient dazu, das Beste daraus zu machen.<br />
Ich bin ein sehr offener Mensch und unterhalte mich<br />
sehr gerne mit den verschiedensten Personen.<br />
Zirkonzahn, Gais, Pustertal<br />
Gegründet: 2003<br />
Mitarbeiter: über 100 aus 7 Nationen<br />
Sprachen: Deutsch, Italienisch, Englisch, Spanisch,<br />
Französisch, Portugiesisch, Russisch, Finnisch<br />
Arbeitsbereiche: Forschung & Entwicklung, Produktion,<br />
Logistik, Marketing, Verkauf, Grafik, Rezeption, Einkauf,<br />
Controlling & Buchhaltung, Technischer Support<br />
Filialen u.a.: Zirkonzahn Mexiko, Zirkonzahn Deutschland,<br />
Zirkonzahn Atlanta, Zirkonzahn Kalifornien,<br />
Zirkonzahn Iberica<br />
Weltweiter Export: Zusammenarbeit mit mehr als<br />
50 Vertriebspartnern und Export in über 80 Länder<br />
Produkte: Geräte und Verbrauchsmaterialien zur Herstellung<br />
von Zahnersatz aus Zirkon<br />
Zirkonzahn Kalifornien<br />
Radius: Warum haben Sie sich entschlossen, in Gais Ihre<br />
Firma zu gründen?<br />
E. Steger: Es gibt keinen besonderen Grund. Ich habe zunächst<br />
zu Hause angefangen: Mein erstes Zahntechniklabor<br />
richtete ich mir im Keller meines Elternhauses in Sand in<br />
Taufers ein, danach in Bruneck. Später habe ich die Fabrik<br />
in Gais gebaut, einfach weil es dort Baugrund gab. Grundsätzlich<br />
kam als Standort aber wirklich nur meine Heimat<br />
Südtirol in Frage. Hier kenne ich die Leute und weiß, mit<br />
wem man gut zusammenarbeiten kann.<br />
Radius: Wie bleibt ein Unternehmen wie Ihres auf dem<br />
neuesten Stand der Forschung?<br />
E. Steger: Forschung und Entwicklung sind unsere Leidenschaft.<br />
Wir machen so viel wie möglich selbst, da dies den<br />
Geist schärft und gute Eigenschaften verleiht. Unsere Produkte<br />
haben so immer eine eigene „Identität“, was uns erlaubt,<br />
einen guten Preis dafür zu nehmen. Dies investieren wir dann<br />
gleich wieder in neue Ideen. So brauchen wir keinen Trends<br />
hinterherzulaufen, sondern können selbst welche setzen. Zudem<br />
bin ich viel auf Reisen und habe als Zahntechniker ein<br />
gutes Gespür dafür, was der Markt erfordert.<br />
INFO<br />
Zirkonzahn GmbH<br />
An der Ahr 7 | 39030 Gais<br />
Tel. 0474 066 660 | Fax 0474 066 661<br />
info@zirkonzahn.com | www.zirkonzahn.com<br />
Zirkonzahn-Hauptsitz in Gais<br />
Derzeit offene Stellen:<br />
Verkaufsinnendienst, Einkauf, Kundensupport (spanisch<br />
und französisch), Aufbau weltweiter Schulungszentren
aktuell<br />
themenbereich<br />
28 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />
29<br />
Manager des Jahres 2012<br />
Die Wirtschaftsredaktion des Südtiroler Tagesblattes<br />
„Dolomiten“ hat bereits zum neunten Mal den Manager<br />
des Jahres gekürt. Dabei fiel die Wahl auf Robert Zampieri,<br />
Geschäftsführer des Milchverarbeitungsbetriebes Bergmilch<br />
Südtirol, der am 7. Januar <strong>2013</strong> geehrt wurde.<br />
Wie jedes Jahr waren alle Südtiroler eingeladen, den<br />
Namen ihres Favoriten und die dazugehörige Begründung<br />
für die Wahl des Manager des Jahres 2012 an die<br />
Wirtschaftsredaktion der „Dolomiten“ zu schicken. Eine<br />
visionäre Strategie oder eine erfolgreiche Übernahme sowie<br />
eine besondere Mitarbeiterführung oder eine geglückte<br />
Expansion, diese sind die Kriterien, die einen Manager des<br />
Jahres auszeichnen. Der Kandidat kann daher aus jedem<br />
Wirtschaftsbereich, sei es Industrie, Handwerk, Dienstleistung<br />
oder Tourismus, kommen.<br />
Fusion in der Südtiroler Milchwirtschaft als Erfolgsrezept<br />
Im Rahmen des Unternehmerempfanges am 7. Jänner<br />
<strong>2013</strong> wurde Roberto Zampieri als bester Manager des<br />
abgelaufenen Jahres auserkoren. Dank einer historischen<br />
Zusammenführung in der Südtiroler Milchwirtschaft hat<br />
Geschäftsführer Zampieri die Jury der Wirtschaftsredaktion<br />
der Dolomiten überzeugt. Hierbei handelt es sich um<br />
den Zusammenschluss der Genossenschaften Mila, Senni<br />
und Südtiroler Bergziegenmilch zur neuen Genossenschaft<br />
Bergmilch Südtirol. „Zampieri gelang es, die Fusion so vorzubereiten,<br />
dass die Mitglieder zügig entscheiden und der<br />
Zusammenschluss in wenigen Monaten<br />
über die Bühne gehen konnte“,<br />
argumentiere die Jury.<br />
Roberto Zampieri bei<br />
der Preisverleihung des<br />
Manager des Jahres 2012.<br />
Südtiroler Bauern<br />
verfolgen dasselbe Ziel<br />
Der gekürte Manager des Südtiroler<br />
Milchunternehmens betonte in seinem<br />
Interview vor allem das gemeinsame<br />
Ziel der Bauern: „Obwohl ein<br />
Roberto Zampieri<br />
Pusterer und ein Vinschger Bauer<br />
einen unterschiedlichen Dialekt<br />
sprechen und vielleicht manche Dinge unterschiedlich<br />
sehen und fühlen, kämpfen sie letztendlich für ein gemeinsames<br />
Ziel: das Überleben der bäuerlichen Strukturen und<br />
einen guten Auszahlungspreis“, so der Manager des Jahres.<br />
Zampieri konnte sich gegenüber 21 hochkarätigen Kandidaten<br />
durchsetzen und bekam den „Dolomiten“-Kristall<br />
von Chefredakteur Toni Ebner und Wirtschaftsressortleiterin<br />
Sabine Gamper überreicht. In den vergangenen<br />
Jahren wurden Gerhard Brandstätter, Präsident der Stiftung<br />
Sparkasse (2004), Salewa-Chef Heiner Oberrauch (2005),<br />
Dr.-Schär-Chef Ulrich Ladurner (2006), Michl Seeber, Chef<br />
der Sterzinger Leitner Gruppe (2007), Aspiag-Direktor Robert<br />
Hillebrand (2008), Margherita Fuchs von Mannstein,<br />
Chefin der Algunder Bierbrauerei Forst (2009), Christof<br />
Oberrauch, Präsident der Technicon AG (2010) und Erich<br />
Gummerer, Chef der TechnoAlpin, zum Manager oder zur<br />
Managerin des Jahres gewählt.<br />
Traditionell handeln,<br />
global denken<br />
Das Familienunternehmen Schweitzer geht auf das Jahr<br />
1927 zurück. Aus der Tradition heraus gewachsen, werden<br />
der Qualität der Arbeit, der Kundenzufriedenheit und<br />
Innovationen höchste Prioritäten eingeräumt. Ohne diese<br />
Werte wäre die Entwicklung vom kleinen Ladenbauer zur<br />
heutigen „Schweitzer Project AG“ nicht möglich gewesen.<br />
Auch am Hauptsitz in Naturns hat sich im letzten Jahr<br />
wieder einiges verändert.<br />
Besucher betreten die Firma Schweitzer in Naturns<br />
durch den Haupteingang für Kunden und Lieferanten.<br />
Für Mitarbeiter wurde vergangenes Jahr auf der Rückseite<br />
ein eigener Eingang geschaffen. Das was sich zuerst eher<br />
abwertend anhört, stellt sich einige Minuten später als das<br />
genaue Gegenteil heraus: Der neue Mitarbeiter-Eingang ist<br />
ein großzügig gestalteter Eingangsbereich in modernem Design<br />
mit Aufenthaltsraum und eigener Cafeteria. Glas- und<br />
Holzelemente bestimmen das Ambiente und man sieht eines<br />
ganz deutlich: die kreative, gestalterische Kompetenz von<br />
Schweitzer ist hier ganz eindeutig den Mitarbeitern zugute<br />
gekommen; eine Wertschätzung gegenüber der Belegschaft,<br />
wie sie besser nicht sein könnte.<br />
Philosophie nach Kompetenzbereich<br />
Seit 85 Jahren setzt Schweitzer Maßstäbe im gesamten<br />
Einzelhandel. Ladenbau wird vom Naturnser Unternehmen<br />
als Anforderung für eine 360-Grad-Lösung betrachtet. Die<br />
Kunden profitieren von innovativen und hochwertigen<br />
Einrichtungs-Systemen, von der Idee über die Planung bis<br />
zur Komplettlösung und Eröffnung. Food- und Nonfood-<br />
Einrichtungen sind zwei höchst unterschiedliche Aufgabengebiete,<br />
deshalb wird schon von der Planung an im eigenen<br />
Haus auf die Trennung der Abteilungen großen Wert gelegt.<br />
Innerhalb der Schweitzer-Gruppe gibt es deshalb auch die<br />
Unternehmen INTERSTORE-DESIGN und INTERFORCE.<br />
Um dem enormen Wachstum der vergangenen Jahre gerecht<br />
zu werden, wurde ein gut strukturiertes Firmennetz mit<br />
mehreren Standorten und ein modernes, schlankes Management<br />
aufgebaut.<br />
Headquater Naturns, Niederlassungen weltweit<br />
Die Unternehmensgruppe hat sich in den letzten zehn<br />
Jahren enorm entwickelt. Die seit Jahren zweistelligen<br />
Zuwachsraten sind auch für die Struktur am Hauptsitz<br />
eine große Herausforderung, was die Betriebsfläche samt<br />
Produktionshallen und die Arbeitsplatz-Gestaltung betrifft.<br />
Das Management, die Planungsabteilungen, die Logistik<br />
für die Abwicklung, praktisch jeder einzelne Mitarbeiter ist<br />
gefordert, Höchstleistung zu bringen – und das teilweise im<br />
Dreischichtbetrieb. Die Eigenproduktion in Naturns ist aber<br />
Spar-Filiale in Salzburg
service<br />
30 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />
31<br />
service<br />
"Victoria's Secret" in London<br />
nur ein Bruchteil der Gesamtproduktion. Partnerbetriebe im<br />
Bereich Holz, Metall und Kühltheken sorgen weltweit für<br />
maßgeschneiderte Lösungen für die Kunden vor Ort. Derzeit<br />
unterhält die Schweitzer Project AG Niederlassungen<br />
noch in Mailand, in der Schweiz, in Österreich, Deutschland,<br />
England, Russland, Ungarn und Hong Kong.<br />
Andere Länder, andere Sitten<br />
Schweitzer hat Kunden vor der Haustüre in Meran, genauso<br />
wie in Russland, Nahost, USA etc. Da sind kulturell ganz erhebliche<br />
Unterschiede bei Angeboten, Abwicklung, Betreuung<br />
usw. zu beachten.<br />
Management und Führungskräfte sind besonders gefordert,<br />
um die richtigen Mitarbeiter mit den Kunden in Verbindung<br />
zu bringen. Sensibilität gegenüber anderen Kulturen und<br />
besonders Religionen ist oberstes Gebot. Wichtig ist für alle<br />
Mitarbeiter global zu denken, offen zu sein. Aktuell werden<br />
Christian Dempfle, Jahrgang 1968, hat eine technische<br />
Ausbildung als Tischler und absolvierte danach ein Betriebswirtschaftsstudium<br />
mit den Schwerpunkten Holzwirtschaft<br />
und Rechnungswesen/Controlling. Berufliche<br />
Erfahrungen konnte er in diversen Unternehmen der<br />
Büromöbelbranche und im Ladenbau sammeln.<br />
vermehrt Mitarbeiter aus allen Kulturen eingestellt, um so<br />
den Kunden „Nähe“ und muttersprachliche Kompetenz zu<br />
geben. Derzeit sind bei Schweitzer insgesamt 700 Mitarbeiter<br />
aus 15 Nationalitäten beschäftigt – Tendenz steigend.<br />
Kurz- und mittelfristige Ziele<br />
In diesem Jahr wird ein rein organisches Wachstum von<br />
über 20 % angestrebt. Zusätzlich wurden noch mehrere Unternehmen<br />
zugekauft, die das Gesamtunternehmen für die<br />
Kunden noch interessanter machen. Diese Diversifikation<br />
dient auch als Risikominimierung.<br />
Weltweit verfolgt die Schweitzer Gruppe eine vierdimensionale<br />
Wachstumsstrategie. Es wird global agiert, um alle<br />
Unternehmen zu einer Marke weiter zu entwickeln. Das Ziel<br />
ist es, sich in allen Marktsegmenten und in allen Unternehmensbereichen<br />
als Qualitätsmarktführer zu positionieren.<br />
Dabei gilt der Grundsatz der partnerschaftlichen Zusammenarbeit<br />
mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern zum<br />
langfristigen, organischen Wachstum.<br />
INFO<br />
Schweitzer Project AG<br />
Industriezone 7/9 | 39025 Naturns<br />
Tel. 0473 670 670 | Fax 0473 667 326<br />
info@schweitzerproject.com | www.schweitzerproject.com<br />
Jeder Mitarbeiter kann<br />
sich weiterentwickeln<br />
Radius: Herr Dempfle, Sie sind jetzt seit fast drei Jahren als<br />
Vorstand/COO im Unternehmen und seither hat sich einiges<br />
verändert und weiterentwickelt. Im letzten Jahr wurde unter<br />
anderem am Hauptsitz in Naturns wieder stark investiert.<br />
Was genau wurde dazu gebaut und mit welcher Zielsetzung?<br />
Christian Dempfle: Wir haben mit dem Büroneubau unsere<br />
Bürofläche mehr als verdoppelt und dabei versucht, den<br />
Anforderungen an moderne Arbeitsplätze, aber auch einer<br />
Wohlfühl-Atmosphäre für unsere Mitarbeiter, Kunden und<br />
Partner zu entsprechen. Aus diesem Grund haben wir ein<br />
eigenes Büromöbel-Programm entwickelt, das den neuesten<br />
ergonomischen Erkenntnissen entspricht und welches eine<br />
offene und direkte Kommunikation ermöglicht. Gleichzeitig<br />
haben wir im neuen Gebäude ein Auditorium für interne<br />
Schulungen und für Workshops<br />
errichtet. Das Ganze wird abgerundet<br />
durch einen Ruheraum, eine Mensa<br />
mit eigener Köchin, einen gesicherten<br />
Mitarbeiterparkplatz auf dem Firmengelände<br />
und einen Außenbereich, wo<br />
sich unsere Mitarbeiter ihre Pausen<br />
erholsam gestalten können.<br />
Christian Dempfle<br />
Radius: Ladenbau ist ein komplexes<br />
Thema. Wo sieht Schweitzer seinen<br />
Schwerpunkt?<br />
C. Dempfle: „Arreda la vendita“. Wir sehen den Schwerpunkt<br />
in der Einrichtung von Verkaufsflächen, so dass<br />
unsere Kunden erfolgreich ihre Ware verkaufen können.<br />
Dann sind wir erfolgreich. Aus diesem Grund haben wir<br />
diesen Slogan auch schützen lassen, er steht nämlich für die<br />
Schweitzer Gruppe.<br />
Radius: Was wird in Naturns bzw. in den verschiedenen<br />
Niederlassungen produziert?<br />
C. Dempfle: Der Standort Naturns dient als Entwicklungs-<br />
Standort für unsere vielfältigen Kundenwünsche. Insgesamt<br />
sind im Bereich Tischlerei, Metallfertigung sowie im Logistikbereich<br />
in Naturns über 80 Mitarbeiter beschäftigt. Die<br />
Fertigungen sind auch aus Sicht der Mitarbeiterentwicklung<br />
äußerst wichtig. Wir haben aktuell am Standort Naturns 14<br />
Lehrlinge und stellen jedes Jahr mindestens vier Lehrlinge<br />
ein. Für viele unserer Mitarbeiter beginnt hier die Karriere<br />
in der Schweitzer Gruppe.<br />
Radius: Schweitzer plant, produziert und montiert – als<br />
Komplettanbieter. Arbeiten Sie in den verschiedenen Ländern<br />
mit Partnern vor Ort zusammen?<br />
C. Dempfle: Die Gruppe hat und baut immer mehr ein<br />
globales Partnernetzwerk in Europa, Asien und Amerika<br />
auf. Dabei ist es uns wichtig, loyale und verantwortungsbewusste<br />
Partnerschaften einzugehen. Die aktuelle Situation<br />
in Italien zeigt uns dies sehr deutlich. Das wirtschaftliche<br />
Umfeld ist äußerst schwierig und hier können wir als<br />
erfolgreiches Unternehmen unseren langjährigen Partnern<br />
helfen. Um die langfristige Existenz der Firmen zu sichern,<br />
geschieht dies sowohl durch Aufträge, als auch durch<br />
finanzielle Beteiligungen.<br />
Radius: Schweitzer zelebriert Südtirol als Standort für<br />
höchste Qualität; in Fertigung ebenso wie in Service, Dienstleistung<br />
oder der Unternehmenskommunikation. Können<br />
die Kunden mit dem Namen Südtirol etwas anfangen?<br />
C. Dempfle: Viele unserer Kunden und Lieferanten,<br />
gerade aus Deutschland, Schweiz und Österreich kennen<br />
Südtirol als Urlaubsgebiet. Seit 2011 haben wir verstärkt<br />
Kunden aus Amerika nach Südtirol bringen können und<br />
mit ihnen mehrtägige Workshops veranstaltet. Diese<br />
internationalen Kunden sind begeistert, wenn sie Südtirol<br />
das erste Mal erleben und wir stellen fest, unsere Kunden<br />
beginnen hier in Südtirol mit ihren Familien Urlaub<br />
zu machen. Ich finde, dies ist ein großes Kompliment an<br />
Südtirol, die Menschen und ihre Gastfreundschaft.<br />
Fräse mit automatischer<br />
Kantenanleimung<br />
Radius: Können Sie ein paar Namen/Marken nennen?<br />
C. Dempfle: Das sind viele und dafür sind wir sehr dankbar.<br />
Spontan fallen mir hier in Südtirol Siebenförcher, Maxi Mode,<br />
Moser Speck ein und dann Spar Österreich, Edeka, Steffl Wien,<br />
PKZ Gruppe Schweiz, KaDeWe in Berlin, in Frankreich Galeries<br />
Lafayette und Bon Marche, in Großbritannien Waitrose,<br />
und dann die globalen Kunden wie H&M, C&A, Armani,<br />
Victoria‘s Secret, Apple, Polo Ralph Lauren, Intersport, Porsche,<br />
Napapirji, Burberry, Ferragamo und Benetton.<br />
Radius: Wie schwer ist es eigentlich, geeignete Mitarbeiter<br />
zu finden?<br />
C. Dempfle: Es wird immer einfacher, da wir als international<br />
agierendes Unternehmen sehr interessant für junge, gut<br />
ausgebildete Menschen sind und immer mehr werden. Auch<br />
stellen wir fest, dass wir Menschen aus vielen Kulturen und<br />
Ländern die Plattform für ihre berufliche Karriere beim Einstieg<br />
in das Arbeitsleben bieten. Jeder kann in jeder Niederlassung<br />
arbeiten, es ist die eigene Motivation entscheidend,<br />
bzw. was jemand erreichen möchte. Wir unterstützen und<br />
bieten jedem Mitarbeiter die Möglichkeit, sich mit seinen<br />
Stärken einzubringen und zu entwickeln. Aber wir haben<br />
extrem hohe Ansprüche an die Flexibilität, die Kundenorientierung<br />
und die Qualität der Arbeit in jeder Hinsicht.<br />
Radius: Letztes Jahr wurden über eine Imagekampagne im<br />
Vinschgau und Meraner Raum junge, engagierte Mitarbeiter,<br />
die Begeisterung und Ehrgeiz ausstrahlen, präsentiert.<br />
Schweitzer nimmt für sich auch den Slogan in Anspruch die<br />
„Freude am Tun.“ Woher kommt das?<br />
C. Dempfle: Es war der Leitgedanke von Norbert Schweitzer<br />
und wir leben diese Philosophie von Herzen gerne weiter.<br />
Schweitzer Entwicklungszentrum
themenbereich<br />
32 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />
33<br />
service<br />
Der Traum vom Radio<br />
Sie wecken Tag für Tag zigtausende Südtiroler auf Südtirol 1:<br />
die Morgenmoderatoren Sarah Bernardi und Daniel Winkler<br />
mit Programmchef Heiner Feuer.<br />
Ebenfalls im Funkhaus: Radio Tirol mit seinen Schlagern, Oldies<br />
und auch Volksmusik. Renate Holzner ist von Anfang an dabei<br />
und kennt die Wünsche ihrer Hörer.<br />
Gell, ich kenn Sie aus dem Radio! – Im Alltag erkannt<br />
werden, beim Bäcker oder in der Bank, daran haben sich<br />
die über 40 Mitarbeiter von Südtirol 1, Radio Tirol und<br />
dem Südtirol Journal schnell gewöhnt. Schließlich hören<br />
hunderttausende Südtiroler täglich ihre Stimmen. Eine<br />
schöne Seite an einem Beruf, der mehr als ein Job ist – er<br />
ist gelebte Leidenschaft.<br />
Gut gelaunt, freundlich und frisch soll er sein, der<br />
Morgenmoderator. Eine echte Herausforderung, wenn der<br />
Wecker schon klingelt, wenn mancher Nachtschwärmer erst<br />
zu Bett geht. Aber gerade in den frühen Morgenstunden<br />
herrscht im Funkhaus Südtirol schon Hochbetrieb. Weil beim<br />
Aufstehen, Frühstücken und auf dem Weg zur Schule oder<br />
zur Arbeit die meisten Südtiroler Radio hören, ist diese Zeit<br />
im Radioprogramm besonders wichtig. Jede Sendung braucht<br />
viel Vorbereitung und was später dann so locker klingt, ist<br />
das Ergebnis präzisen Teamworks: Redakteure, Servicemitarbeiter,<br />
Musikproduzenten und Nachrichtenjournalisten – sie<br />
alle sorgen dafür, dass das Radioprogramm klingt und lebt.<br />
Über 40 Mitarbeiter arbeiten im Funkhaus im Radio:<br />
An der täglichen Redaktionssitzung nehmen alle Redakteure<br />
und Moderatoren teil, die im Haus sind.<br />
Bringt Freude in den Tag: der Moderator<br />
Der Moderator jongliert hochkonzentriert mit all diesen<br />
Elementen und er ist der persönliche Begleiter der Hörer.<br />
Einen einheitlichen Weg zu diesem Beruf gibt es nicht – die<br />
Moderatoren im Funkhaus haben ganz unterschiedliche<br />
Ausbildungen hinter sich. Allen gemeinsam ist, dass sie zu<br />
einem bestimmten Zeitpunkt die Leidenschaft fürs Radio<br />
entdeckt haben. Dann braucht es Stimm- und Sprachtraining<br />
zum einen, aber auch inhaltliche Aus- und Weiterbildung<br />
von Seiten spezialisierter Agenturen, die europaweit<br />
Radiosender betreuen. Und weil die Welt nicht stillsteht,<br />
hört man beim Radio nie auf zu lernen. Jeder Tag ist anders,<br />
jeder Tag ist neu. Das macht für viele Moderatoren<br />
auch den Reiz an ihrer Arbeit aus.<br />
Radio ist mehr als ein Job: Spaß und Leidenschaft verbindet<br />
die Moderatoren mit den Hörern. Besonders bei der<br />
Hitparade rockt Martin Perkmann immer mit.<br />
Hat Wetter und Verkehr im Blick: der Serviceredakteur<br />
Informationen, die dem Hörer konkret nützen: Das trifft<br />
vor allem auf den Wetterbericht und auf die aktuellen<br />
Verkehrsinfos zu und deshalb werden diese Bereiche bei<br />
Südtirol 1 und Radio Tirol auch so großgeschrieben. Ein<br />
eigenes Team von Serviceredakteuren hält die Hörer ständig<br />
über die aktuelle Wettersituation auf dem Laufenden.<br />
Staus und Unfälle werden dank der vielen Verkehrsmelder<br />
fast in Echtzeit an die Hörer weitergegeben. Dadurch werden<br />
Gefahrensituationen entschärft und Autofahrer sparen<br />
Zeit. Die Serviceredakteure kennen Südtirol wie ihre Westentasche,<br />
halten direkten Kontakt zu Meteorologen und<br />
Ordnungskräften. Und manch einer hat diesen Einsatzbereich<br />
als Sprungbrett in die Moderation genutzt.<br />
Sorgt für den guten Ton: der Produzent<br />
und Musikredakteur<br />
Zufälle gibt es im Radio nur ganz wenige, und am allerwenigsten<br />
bei der Musik. Welche Lieder gespielt werden, wann<br />
und wie oft, das ist eine Wissenschaft für sich. Im Funkhaus<br />
sind es die Musikredakteure, die diese Auswahl treffen. Sie<br />
bekommen die Neuveröffentlichungen schon vorab, spielen<br />
sie dann einem Testpublikum vor und planen diese Titel dann<br />
in die Sendeuhr. Eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe,<br />
denn der persönliche Musikgeschmack beeinflusst unmittelbar<br />
die Wahl des Radiosenders. Aber auch die Jingles gehen<br />
auf ihre Kappe: Die akustischen Logos des Radiosenders, die<br />
ihn so unverwechselbar machen, werden von den Tontechnikern<br />
kreiert. Ihr Arbeitsplatz ist ein vollausgestattetes<br />
Aufnahmestudio, in dem vom Werbespot bis zum kompletten<br />
Musiktitel alles produziert werden kann. Vorausgesetzt, man<br />
hat das Know-how: Die Tontechniker im Funkhaus haben die<br />
SAE-Ausbildung in München abgeschlossen.<br />
Informiert seriös und auf den Punkt: der Journalist<br />
Schnell sein, aktuell und trotzdem sorgfältig recherchieren:<br />
In der Nachrichtenredaktion wird den ganzen Tag<br />
über mit Hochdruck gearbeitet. Die Hörer umfassend<br />
und trotzdem kompakt informieren, mit den neuesten<br />
Informationen aus Südtirol und aus der Welt, das ist für<br />
die Journalisten eine Aufgabe, die sie verantwortungsvoll<br />
wahrnehmen. Für das Südtirol Journal-Radionetwork<br />
arbeiten nur Berufsjournalisten. Sie haben nach dem<br />
Studium das Journalistenpraktikum und die Staatsprüfung<br />
absolviert. Diese fundierte Ausbildung ist die Basis<br />
für ihre Arbeit – schließlich gehen die Südtirol Journal-<br />
Nachrichten südtirolweit an acht Radiosender. Weil im<br />
Smartphone-Zeitalter jeder immer und überall Zugang<br />
zu einer unüberschaubaren Fülle an Informationen hat,<br />
wird die Aufgabe des Radiojournalisten immer wichtiger:<br />
Er recherchiert vor Ort, filtert die wirklich wichtigen<br />
Informationen heraus und hilft bei der Einordnung.<br />
Voraussetzung für diesen Beruf sind neben einer großen<br />
Portion Neugier vor allem Allgemeinwissen, Sprachgefühl<br />
und eine hohe Belastbarkeit. Damit Radio erfolgreich ist,<br />
braucht es neben diesen Berufen aber noch viele weitere<br />
Mitarbeiter, die hinter den Kulissen wirken: vom Hörerservice<br />
über die Werbedisposition bis hin zu den IT-Technikern.<br />
Ihnen allen gemeinsam ist, dass die Arbeit fürs Radio<br />
für sie mehr als nur ein Job ist. Kein anderes Medium<br />
ist so schnell und direkt – und macht so viel Spaß.<br />
Funkhaus-Südtirol-Tipp<br />
Der beste Weg zum Radio ist ein Praktikum. Ob Redaktion,<br />
Technik oder Moderation – wer Gelegenheit hat, einige<br />
Wochen hineinzuschnuppern, merkt schnell, ob der eigene<br />
Traumjob beim Radio ist.<br />
INFO<br />
Das Funkhaus Südtirol<br />
Südtirol 1 - Radio Tirol - Südtirol Journal<br />
Innsbruckerstraße 23 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 443 000 | Fax 0471 443 001<br />
Verkehrshotline: 800 17 50 50<br />
info@funkhaus.it | www.funkhaus.it
aktuell<br />
34 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />
35<br />
aktuell<br />
Die Jugend trifft es zuerst<br />
Jugendarbeitslosenquote in Südtirol und Italien<br />
(15-24 Jährige)<br />
37,1%**<br />
Die Jugendarbeitslosigkeit ist in Südtirol im Jahr 2012<br />
auf über zehn Prozent gestiegen. Im nationalen Vergleich<br />
steht Südtirol deutlich besser da als das restliche Italien.<br />
Mit einem Maßnahmenkatalog soll der Einstieg in den<br />
Arbeitsmarkt erleichtert werden.<br />
Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen steigt auch in Südtirol<br />
seit geraumer Zeit nach wie vor an. Im Jahr 2010 waren<br />
noch 6,4 Prozent der 15- bis 24-jährigen Südtiroler arbeitslos,<br />
heute beläuft sich diese Zahl auf ungefähr zwölf Prozent. Vergleicht<br />
man diese Daten auf gesamtstaatlicher Ebene, so steht<br />
man in Südtirol noch gut da: 2010 lag die Jugendarbeitslosigkeit<br />
in Italien bei 27,8 Prozent, Ende des letzten Jahres stieg<br />
sie auf einen Wert von bis zu 37,1 Prozent an. Kurz gesagt ist<br />
in Italien mehr als jeder dritte Jugendliche arbeitslos.<br />
In Südtirol waren zu Jahresbeginn über 3000 Jugendliche<br />
unter 30 Jahren ohne Arbeit. Davon waren 1336 seit über<br />
drei Monaten arbeitslos und 626 schwer vermittelbar.<br />
Trotzdem liegt Südtirol mit 11,6 Prozent Jugendarbeitslosigkeit<br />
im überregionalen Vergleich wesentlich besser da als<br />
das Trentino (20,5 Prozent) und Italien (35,3 Prozent). Im<br />
Bundesland Tirol hingegen belief sich die Arbeitslosenquote<br />
der Jugendlichen nur auf 5 Prozent.<br />
Gestiegen ist auch die Zahl der Arbeitssuchenden im Alter<br />
zwischen 15 und 29 Jahren. Laut Helmuth Sinn, Abteilungsdirektor<br />
im Amt für Arbeit, dauert für Junge die<br />
Suche nach einer neuen Arbeit länger. Grund dafür ist die<br />
Verschlechterung der Arbeitsmarktbedingungen, welche<br />
diese Suche deutlich erschwert. Dennoch blieben nur 52<br />
Prozent von den in den Arbeitslosenlisten eingetragenen<br />
Jugendlichen weniger als drei Monate arbeitslos. „In<br />
Südtirol waren noch nie so viele Personen arbeitslos wie im<br />
vergangenen Jahr“, unterstrich Sinn. Die Arbeitslosenquote<br />
lag bei 4,1 Prozent (3,6 Prozent bei den Männern und 4,8<br />
Prozent bei den Frauen) und damit deutlich über dem Jahresdurchschnitt<br />
in Südtirol. Auch die Zahl der letztjährigen<br />
Arbeitsuchenden, 10.600 durchschnittlich im Jahr, hatte<br />
seit langem nicht mehr die 10.000er-Marke überschritten.<br />
Erfreulich ist einzig allein<br />
die Quote an Erwerbstätigen,<br />
welche in Südtirol mit<br />
76 Prozent äußerst hoch<br />
sei: „Italien hat sich das<br />
Ziel gesetzt, bis 2020 eine<br />
Quote von 67 bis 69 zu<br />
erreichen, während die EU<br />
eine Quote von 75 Prozent<br />
anstrebt. Zahlen, die Südtirol<br />
bereits erreicht hat“,<br />
betont Abteilungsdirektor<br />
Helmuth Sinn.<br />
Maßnahmenkatalog gegen Jugendarbeitslosigkeit<br />
Um die Jugendarbeitslosigkeit nicht weiter ansteigen zu<br />
lassen, will die Landesregierung mit einem von der Landesarbeitskommission<br />
vorgeschlagenen Maßnahmenkatalog,<br />
welcher sieben Punkte beinhaltet, jungen Menschen den<br />
Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern. Für Landeshauptmann<br />
Durnwalder seien die Zahlen zur Jugendarbeitslosigkeit<br />
zwar nicht katastrophal, aber dennoch gelte es, der<br />
aktuellen Situation gegenzusteuern und allen Jugendlichen<br />
den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Für die<br />
Umsetzung des Sieben-Punkte-Plans hat die Landesregierung<br />
eine Million Euro bereitgestellt.<br />
Einerseits sollen vor allem Sommerpraktika flexibler abgehalten<br />
und Ferialverträge ausgebaut werden, andererseits<br />
sollen auch Arbeitgeber motiviert werden, mehr Praktikumsplätze<br />
anzubieten. Auch die aktuelle Landesarbeitsbörse soll<br />
durch die Eingliederung in den Jobbörsen der Verbände<br />
sowie durch den Einsatz von Kommunikationsmitteln wie<br />
Facebook und Twitter modernisiert werden. Außerdem<br />
sollen für arbeitslose Jugendliche Ausbildungspraktika verstärkt<br />
angeboten werden sowie ein Spracherwerb gefördert<br />
und die technischen und praktischen Berufe aufgewertet<br />
werden. Zudem will man die Beratungsangebote ausbauen,<br />
um Ausbildungsabbrüche und Einstiegsarbeitslosigkeit zu<br />
vermeiden. Schließlich wird sich ein weiterer Schwerpunkt<br />
auf die langfristige Integration jugendlicher Menschen mit<br />
Behinderung richten.<br />
Berufsmatura ab 2014/2015<br />
In Südtirol können zukünftig einjährige Lehrgänge für Schüler<br />
im Besitz des Berufsbildungsdiploms (Abschluss einer<br />
vierjährigen Ausbildung) zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung<br />
organisiert werden. Nach Unterzeichnung des<br />
Protokolls im Bildungsministerium in Rom steht dem Ablauf<br />
der Matura an den Berufsschulen nichts mehr im Wege.<br />
Anhand drei schriftlicher Prüfungen und eines Kolloquiums,<br />
die an den Landesberufsschulen stattfinden, wird die Reife<br />
Quelle: ISTAT – WIFO Bozen<br />
40 %<br />
35 %<br />
30 %<br />
25 %<br />
20 %<br />
15 %<br />
10 %<br />
5 %<br />
0 %<br />
2004<br />
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Südtirol Italien * Schätzung ** 3. Quartal 2012<br />
der Schüler überprüft. Die Themen der schriftlichen Arbeiten<br />
werden landesintern ausgearbeitet, während sich das<br />
mündliche Gespräch auf die Präsentation einer Projektarbeit<br />
aus dem eigenen beruflichen Kontext bezieht.<br />
„Das maturaführende Jahr wird im Schuljahr 2014/2015<br />
erstmals angeboten. Die erste Maturaprüfung an der Berufsschule<br />
könne somit schon im Sommer 2015 abgehalten<br />
werden“, gibt Landesrätin Sabina Kasslatter Mur Bescheid.<br />
„Die Berufsbildung ist nun keine Einbahnstraße mehr<br />
GUTE JOBS<br />
GIBT’S NICHT<br />
NUR AUF DEM<br />
RASEN:<br />
Vertriebler<br />
Kaufberater<br />
E-Commercer<br />
Modeberater<br />
Mediengestalter<br />
Konditor<br />
Barist<br />
Biofachhändler<br />
Einrichtungsberater<br />
Optiker<br />
Einkäufer<br />
Betriebsbuchhalter<br />
Kondominiumverwalter<br />
Fahrradhändler<br />
uvm.<br />
27,8%<br />
6,4%<br />
myjobmylife.it<br />
11,5%*<br />
2012<br />
und eröffnet den Jugendlichen zusätzliche Chancen. Das<br />
Bildungssystem in Südtirol wurde um einen wesentlichen<br />
Baustein erweitert und qualitativ verbessert“, behauptet die<br />
Landesrätin. Die ASGB-Jugend kritisiert allerdings diese<br />
Methode: „All jenen Lehrlingen, die sich für einen der 59<br />
Berufe mit dreijähriger Lehrzeit (Bürofachkraft, Drucker,<br />
Gärtner und Koch) entschieden haben, bleibe die Möglichkeit<br />
der Berufsmatura verwehrt“, betont Alexandra Egger,<br />
Jugendsekretärin des ASGB.<br />
GRUPPEGUT.IT<br />
Eine Aktion des hds, der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol<br />
(Abteilung Handwerk, Industrie und Handel) und der Handelskammer
service<br />
36 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />
37<br />
service<br />
Attraktive Arbeitsplätze immer wichtiger<br />
Die Abteilung Arbeit der Südtiroler Landesverwaltung<br />
befasst sich mit interessanten und wichtigen Themenkreisen<br />
rund um die Arbeitswelt. Sie ist ein kompetenter Ansprechpartner<br />
für alle Akteure am Südtiroler Arbeitsmarkt.<br />
Laut Helmuth Sinn, Abteilungsdirektor für Arbeit, sind<br />
in der Gesellschaft einige tief greifende Veränderungen festzustellen.<br />
Die industrielle Gesellschaft, die von händischer<br />
Arbeit und von körperlicher Tätigkeit geprägt war, hat sich<br />
in den letzten Jahrzehnten immer mehr zu einer Dienstleistungsgesellschaft<br />
entwickelt. Bürojobs, Handels- und<br />
Basisdienstleistungen haben industrielle<br />
Arbeiten wie Produktion und<br />
Rohstoffgewinnung zu einem großen<br />
Teil ersetzt.<br />
Zukunft der Arbeit<br />
Dieses Szenario wird sich in Zukunft<br />
aber nochmals ändern. Wo einst<br />
Handwerker und Fließbandarbeiter<br />
Helmuth Sinn gefragt waren, werden zukünftig<br />
Strategen und Koordinatoren wirtschaften.<br />
Die Bevölkerung entwickelt sich also hin zu einer<br />
Wissensgesellschaft, in welcher der Anteil der Arbeiter um<br />
das Jahr 2020 nur noch rund 15 Prozent ausmachen wird.<br />
Auch die Service-Arbeiter, die Datenverarbeitungs- und<br />
Kommunikationsarbeiten ausführen, werden noch zunehmen<br />
und die sogenannten Wissensarbeiter insgesamt um<br />
35 Prozent der Gesamtbeschäftigten betragen. Beratung,<br />
Coaching und Management, Kreativität, Innovation, Kooperation<br />
und Netzwerken sind die Begriffe und Berufe der Zukunft,<br />
kurz ausgedrückt: Das Gehirn ist der neue Rohstoff.<br />
Aufgrund dieses Wandels in der Arbeitswelt verändert sich<br />
auch die Arbeitsorganisation. Starre Arbeitszeiten werden<br />
durch flexiblere Zeitsysteme ersetzt, da zukunftsorientierte<br />
Betriebe dem Umstand Rechnung tragen werden, dass gute<br />
Ideen nicht so sehr am Arbeitsplatz, sondern in Phasen der<br />
Entspannung entstehen.<br />
Arbeitsplatzstandort Südtirol<br />
Gleichzeitig wird sich um das Jahr 2020 ein verstärkter<br />
Arbeitskräftemangel bemerkbar machen. Es werden mehr<br />
Menschen aus dem Beruf aussteigen als eintreten. Da<br />
immer weniger Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt nachrücken,<br />
wird die Wirtschaft auf mehr Arbeitskräfte von<br />
außerhalb des Landes angewiesen sein. Spätestens dann<br />
wird sich Südtirol als attraktiver Arbeitsplatzstandort<br />
bewähren müssen. Aufgrund der Arbeitskräfteknappheit,<br />
die in ganz Europa spürbar sein wird, wird nämlich ein<br />
Konkurrenzkampf um die neuen Arbeitnehmer einsetzen.<br />
Darauf sollten sich Südtiroler Arbeitgeber heute schon<br />
vorbereiten. Gewinnen wird nämlich derjenige, der die<br />
besten Arbeitsbedingungen anbietet, der die attraktivsten<br />
Arbeitsplätze hat und der auf die neuen Lebensmodelle<br />
der künftigen Arbeitnehmer eingeht. Insbesondere bei<br />
Großer Andrang im<br />
Arbeitsvermittlungszentrum Bozen<br />
Wissensarbeitern wird nicht mehr so sehr alleine das<br />
Berufsleben im Vordergrund stehen, sondern sie werden<br />
verstärkt darauf achten, Beruf und Privatleben im Gleichgewicht<br />
zu halten. Deshalb muss ihnen ein angemessenes<br />
Umfeld geboten werden, das hauptsächlich darauf abzielt,<br />
starre Arbeitszeiten abzuschaffen, Berufs- und Privatleben<br />
zu vereinen und zudem noch einen hohen Freizeit- und<br />
Erholungswert bietet.<br />
„Die besten Arbeitnehmer werden jene Arbeitgeber haben,<br />
bei denen sich ihre Mitdenker wohl fühlen, wo die beruflichen<br />
Verpflichtungen mit den privaten und familiären Interessen<br />
gut vereint werden können und die für ihre Leistung<br />
auch gut bezahlt werden“, prophezeit Helmuth Sinn. Das<br />
Feilschen um die Arbeitskräfte hat somit schon begonnen.<br />
Neuer Arbeitspakt<br />
Zur Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt und zur Reduzierung<br />
der Arbeitslosigkeit arbeitet die Landesverwaltung<br />
einen neuen Arbeitspakt mit einem Bündel von Maßnahmen<br />
zur aktiven Beschäftigungspolitik aus. In einem öffentlichen<br />
Blog konnten Südtirols Bürger sowie Sozialpartner bis zum<br />
22. März Anregungen für beschäftigungsfördernde<br />
Maßnahmen in einem<br />
der fünf großen Themenbereiche der<br />
Arbeitswelt posten. Dabei handelte<br />
es sich um folgende Bereiche: Schule<br />
und Jugend im Hinblick auf den<br />
Einstieg in die Arbeitswelt, Förderung<br />
der Frauenbeschäftigung, ältere<br />
Arbeitnehmer, auf dem Arbeitsmarkt<br />
Roberto Bizzo<br />
benachteiligten Personen wie zum<br />
Beispiel Menschen mit Behinderung<br />
oder mit Migrationshintergrund und zuletzt ein Bereich, in<br />
dem allgemeine Vorschläge zur Belebung der Beschäftigung<br />
gesammelt wurden. „Von der Bevölkerung und von den<br />
Sozialpartnern sind einige interessante Beiträge gekommen.<br />
Es hat uns gefreut, dass die Südtiroler von dieser Möglichkeit<br />
Gebrauch gemacht haben“, zeigt sich der Landesrat für<br />
Arbeit, Roberto Bizzo, zufrieden.<br />
Sämtliche Vorschläge aus dem Arbeitsblog wurden am 16.<br />
April in Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern analysiert,<br />
bewertet, diskutiert und priorisiert. Ziel ist es, Ende Mai<br />
einen ersten konkreten Vorschlag des neuen Beschäftigungsplans<br />
der Landesarbeitskommission vorzulegen, welche das<br />
definitive Dokument verabschieden wird. Der neue Plan soll<br />
dann noch vor der Sommerpause von der Landesregierung<br />
genehmigt werden.
38 04/<strong>2013</strong> service service<br />
Individuelle Beratung<br />
vom Experten ELAS GmbH<br />
Neue Gesetze, Verordnungen und Veränderungen auf<br />
dem Markt stellen Betriebe vor immer größere Herausforderungen.<br />
Dennoch kann sich jeder im unüberschaubaren<br />
Gesetzesdschungel zurechtfinden, den anspruchsvolleren<br />
Anforderungen seiner Kunden gerecht werden und als<br />
verantwortungsvoller Arbeitgeber handeln.<br />
Dies ist möglich, indem man auf kompetente Hilfe<br />
zurückgreift. Durch gezielte und strukturierte Information,<br />
aktive Beratung und individuelle Betreuung im Personalwesen<br />
unterstützt ELAS Südtiroler Unternehmen bei der<br />
Abwicklung ihrer komplexen Aufgaben. Die Basis bildet eine<br />
größtmögliche Transparenz bei der Anwendung geltender<br />
Normen und Vorschriften. Gleichzeitig nutzt das Unternehmen<br />
seine langjährige Erfahrung, ein fundiertes Fachwissen<br />
und den Einsatz innovativer Technologien, um den Kunden<br />
stimmige, auf Ursachen bezogene prozess- und zukunftsorientierte<br />
Lösungen zu gestalten. Sieben erfahrene Arbeitsrechtsberater<br />
stehen dafür zur Verfügung. Sie werden von<br />
weiteren 55 Mitarbeitern unterstützt, deren fachliche Kompetenz<br />
und große Flexibilität stets erweitert und ausgebaut<br />
wird. ELAS legt deshalb großen Wert auf eine kontinuierliche<br />
fachliche und persönliche Aus- und Weiterbildung aller<br />
Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr wurden innerhalb des<br />
Unternehmens fast 3000 Weiterbildungsstunden ermöglicht.<br />
Kernkompetenzen ständig ausbauen<br />
Angewandtes Fachwissen und technisches Know-how<br />
sorgen für herausragende Innovationen, eine reibungslose<br />
Organisation und transparente Strukturen. Sie garantieren,<br />
dass ELAS-Mitarbeiter sich kompetent den Anforderungen<br />
der Gesellschaft, des Unternehmens und seiner Kunden<br />
stellen und dabei ihre wichtigen Kernkompetenzen erweitern<br />
und vertiefen können. Dabei sind die Mitarbeiter zur<br />
verantwortungsbewussten und aktiven Mitgestaltung des<br />
Unternehmens aufgefordert. Die Offenheit im Denken<br />
und Flexibilität im Handeln spiegeln sich bei komplexen<br />
Prozessen ebenso wider wie in der detailorientierten<br />
Umsetzung ihrer Aufträge. Ursachenbezogene Prozess- und<br />
Lösungsorientierung ermöglichen zukunftsfähige Ergebnisse<br />
für alle Beteiligten.<br />
Gemeinsam zum Ziel<br />
Die Basis einer erfolgreichen und langjährigen Zusammenarbeit<br />
bildet eine integre, vertrauenswürdige und zielorientierte<br />
Kooperation zwischen ELAS und seinen Kunden. Nur so<br />
ist es möglich, die Verantwortung für sehr sensible Unternehmensbereiche<br />
an ELAS zu übertragen und im eigenen<br />
Unternehmen neue Freiräume für die bessere Abwicklung<br />
der firmeneigenen Kernkompetenzen zu gewinnen und somit<br />
die vorhandenen Ressourcen auf anstehende, zukünftige<br />
Aufgaben zu fokussieren. ELAS sorgt kompetent dafür, dass<br />
Betriebe ihrer gesetzlichen und sozialrechtlichen Verantwortung<br />
gerecht werden können: ELAS setzt auf Prävention<br />
statt auf nachträgliche Intervention und liefert dabei verlässliche<br />
Daten und Unterlagen, die keine weitere Prüfung<br />
notwendig machen. So ist es möglich, Negativfolgen für die<br />
Firmen auf Grund unsachgemäßer Handhabe der gesetzlichen<br />
Vorschriften zu vermeiden.<br />
INFO<br />
ELAS – Lohnabrechnung,<br />
arbeitsrechtliche Beratung, Personalführung<br />
Otto-Huber-Str. 64 | 39012 Meran<br />
Tel. 0473 205 000 | info@elas.it | www.elas.it<br />
Brigl im<br />
Spitzenfeld<br />
Nicht allein der Kampf um Marktanteile zählt, sondern die<br />
Zufriedenheit der Mitarbeiter – dieser Überzeugung ist die<br />
Firmengruppe Brigl, die jüngst beim Wettbewerb „Bester<br />
Arbeitgeber Südtirols“ im Spitzenfeld landete.<br />
Über 100 Südtiroler Betriebe mit insgesamt mehr als<br />
8000 Mitarbeitern nahmen am landesweiten Wettbewerb<br />
teil. Unter ihnen wurden die Gewinner in den verschiedenen<br />
Kategorien gewählt. Bei den Unternehmen ab 50 Mitarbeitern<br />
schnitt die Brigl-Gruppe, Spezialist für Logistikdienstleistungen<br />
mit Sitz in Bozen, hervorragend ab und klassierte<br />
sich unter den besten zehn Arbeitgebern Südtirols.<br />
Traditionsunternehmen unter den Besten<br />
„Wir sind sehr zufrieden mit unserem Abschneiden“, sagt<br />
Evi Mitterhofer, Präsidentin der Gruppe. „Als heimisches<br />
Traditionsunternehmen achten wir seit vielen Jahrzehnten<br />
darauf, dass sich unsere Mitarbeiter bei uns wohl fühlen,<br />
sich mit Brigl identifizieren können und ihr Know-how<br />
gerne für den Betrieb einsetzen.“ Dies wirke sich letztlich<br />
positiv für Arbeitnehmer und Arbeitgeber aus, ist Mitterhofer<br />
überzeugt.<br />
Der Wettbewerb „Bester Arbeitgeber Südtirols“, der auf<br />
eine Initiative der Personalagentur Business Pool zurückgeht,<br />
basiert auf einem international anerkannten<br />
Programm zur Erhebung der Mitarbeiterzufriedenheit.<br />
Dahinter steckt die Erkenntnis, dass so genannte weiche<br />
Faktoren, zum Beispiel ein gutes Betriebsklima sowie<br />
zufriedene motivierte Mitarbeiter, für den Erfolg eines<br />
Unternehmens entscheidend sind.<br />
Wenn das<br />
WENN<br />
entscheidend<br />
ist ...<br />
Wenn für Ihr Unternehmen nicht nur der<br />
Preis ausschlaggebend ist<br />
Wenn auch für Sie die pünktliche<br />
Bezahlung der Lieferanten nicht Kür,<br />
sondern Pflicht ist<br />
Wenn Sie es gut finden, mit einem<br />
Unternehmen zusammenzuarbeiten,<br />
dem seine Mitarbeiter am Herzen liegen<br />
Wenn es Ihrem Unternehmen wichtig ist,<br />
einen Partner zu haben, der sich an die<br />
Spielregeln hält<br />
Wenn Sie ein Logistik-Unternehmen,<br />
hinter dem Menschen stehen,<br />
den automatischen Telefonansagen der<br />
großen Unternehmen, bevorzugen<br />
Wenn Sie über Qualität und Zuverlässigkeit<br />
bei nationalen und internationalen<br />
Transportaufträgen nachdenken und<br />
Ihnen<br />
einfällt, dann<br />
entscheiden<br />
Sie sich für uns!<br />
Mit Ihrem Transport unterstützen Sie<br />
den lokalen Arbeitsmarkt<br />
und die regionale Wirtschaft.<br />
Brigl Group, Familie Mitterhofer<br />
Konzept: daviso.com - Grafik: jung.it<br />
BRIGL GROUP | Mitterhoferstraße 1 | Bozen<br />
T 0471 246 111 | F 0471 935 614 | www.brigl.it
service<br />
40 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />
41<br />
service<br />
Zwischen Tradition<br />
und Innovation<br />
<strong>2013</strong> ist ein besonderes Jahr für die Unternehmensgruppe<br />
Athesia, feiert sie doch ihr 125-jähriges Gründungsjubiläum.<br />
1888 als „Katholisches-Politisches Kasino“ gegründet,<br />
das sich 1907 zur Verlagsanstalt „Tyrolia“ wandelte, zwang<br />
die Zerreißung des Landes Tirol nach dem Ersten Weltkrieg<br />
zur Trennung der ursprünglich einen Tyrolia. Der Südtiroler<br />
Ast wurde zwangsweise in „Verlagsanstalt Vogelweider<br />
GmbH“ umbenannt.<br />
Unter der faschistischen Herrschaft musste das Unternehmen<br />
den Namen ein weiteres Mal ändern, weil den<br />
Machthabern der „Vogelweider“ zu Deutsch klang: Unter<br />
dem damaligen Präsidenten Kan. Michael Gamper wählte<br />
man nun die lateinische Bezeichnung der Etsch, „Atesis“, als<br />
Stamm des neuen Namens und verfeinerte diesen mit einem<br />
„th“ und der Endung „a“ – „Athesia“. Was den Faschisten<br />
nicht gelang, nämlich die Niederschlagung dieses Sprachrohrs<br />
der Südtiroler, schafften im September 1943 die einrückenden<br />
Nationalsozialisten über Nacht: Sie deportierten<br />
den verantwortlichen Direktor Hochw. Rudolph Posch und<br />
den Athesia-Redakteur Friedl Volgger ins KZ Dachau, enteigneten<br />
de facto den Athesia-Verlag und setzten stattdessen<br />
den regimetreuen „Bozner Verlag“ ein. Nach dem Ende des<br />
Zweiten Weltkrieges gelang es Kan. Michael Gamper mit<br />
Hilfe der Alliierten und der Südtiroler Bevölkerung, die Verlagsanstalt<br />
Athesia erneut auf- und weiterzubauen. Zeitung,<br />
Druck, Buch, Papier, Lehrmittel – in dieser Reihenfolge ist<br />
Athesia im vergangenen Jahrhundert gewachsen. Zeitungen<br />
wollten die Gründer schaffen und wirtschaftlich fundieren.<br />
Ein vielseitiges Unternehmen ist daraus geworden.<br />
Nicht zuletzt aufgrund der technologischen Entwicklungen<br />
sowie der Veränderungen im Konsumverhalten hat sich<br />
die Unternehmensgruppe Athesia in jüngerer Zeit auch in<br />
anderen Branchen wie Onlinemedien, Touristik, erneuerbare<br />
Energien und Telekommunikation verstärkt engagiert. So<br />
zählt die Unternehmensgruppe heute mit rund 900 Mitarbeitern<br />
zu den größten und traditionsreichsten Arbeitgebern<br />
unseres Landes. Damit ist das Unternehmen eng mit Südtirols<br />
Familien, aber auch mit den christlich-sozialen Traditionen<br />
und Werten Südtirols verbunden.<br />
Wie der Leiter des Athesia-Personalbüros, Egon Seebacher,<br />
bestätigt, wird bei Athesia sehr viel Wert darauf gelegt,<br />
junge Menschen kennen zu lernen und diesen berufliche<br />
Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. So<br />
würde jährlich rund 70 Praktikanten und Ferialkräften die<br />
Chance geboten, das Unternehmen kennen zu lernen und<br />
berufliche Erfahrung zu sammeln. Regelmäßig würden – so<br />
Seebacher – Neuanstellungen aus ehemaligen Praktikanten<br />
und Ferialkräften rekrutiert.<br />
Die hohe Identifikation mit der eigenen Tätigkeit sowie<br />
das Bewusstsein einer sicheren Arbeitsstelle zählen zu den<br />
Hauptgründen, für welche die „Verlagsanstalt Athesia AG“ gemeinsam<br />
mit anderen Südtiroler Betrieben die Auszeichnung<br />
„Bester Arbeitgeber Südtirols <strong>2013</strong>“ erhalten hat. Angehende<br />
Führungskräfte werden in der Regel aus den internen Reihen<br />
rekrutiert. So sind doch einige Spitzenpositionen im Unternehmen<br />
von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt,<br />
welche seit vielen Jahren im Unternehmen tätig sind, ihr<br />
„Handwerk“ bei Athesia gelernt und mit viel Fleiß zusätzliche<br />
Führungsqualitäten entwickelt haben. Nach 125 Jahren<br />
Firmengeschichte, zwischen Tradition und Innovation, legt<br />
das Unternehmen nach wie vor großen Wert darauf, dass die<br />
Vielfalt in den verschiedenen Geschäftsbereichen mit dem<br />
Auftrag der Gründungsväter, sich rund um unser Volk und<br />
unsere Heimat einzusetzen, im Einklang steht.<br />
INFO<br />
Athesia Verlagsanstalt AG<br />
Lauben 41 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 081 000 | Fax 0471 081 019<br />
direktion@athesia.it | www.athesiagruppe.com<br />
Drei Fragen an …<br />
… Benjamin Rauch, welcher seit seiner Jugend bei<br />
Athesia arbeitet und mit seinen jungen 35 Jahren<br />
die Personaleinsatz- und Produktionsplanung<br />
von knapp 100 Personen in seiner Funktion als<br />
Betriebs- und Produktionsleiter der Athesia<br />
Druckerei Bozen verantwortet.<br />
Radius: Herr Rauch, was schätzen Sie speziell bei Ihrem<br />
Arbeitgeber Athesia?<br />
Benjamin Rauch: Gewachsen aus den traditionellen Bereichen<br />
Zeitung und Druck hat Athesia über Jahrzehnte<br />
die Geschichte des Landes Tirol mitgeprägt. Entsprechend<br />
spannend ist es in einem so traditionsreichen Unternehmen<br />
mitzuwirken. Mittlerweile zählt Athesia zu den größten<br />
Arbeitgebern des Landes und immer mehr öffnet sich das<br />
Unternehmen auch neuen Geschäftsfeldern wie z.B. der<br />
Telekommunikation. Die Tätigkeitsfelder der Unternehmensgruppe<br />
sind sehr vielseitig und vielseitig sind auch die Möglichkeiten<br />
sich beruflich einzubringen und zu verwirklichen.<br />
Radius: Wie war Ihr beruflicher Werdegang bei Athesia?<br />
Südtirol<br />
hat Potential.<br />
Wir wollen es fördern.<br />
B. Rauch: Nach dem Abbruch der<br />
Oberschule kam ich eigentlich durch<br />
Zufall zu Athesia. Nach Abschluss der<br />
Lehre und einigen Jahren Tätigkeit<br />
als Medienoperator kehrte ich<br />
nochmals an die Schulbank zurück. In<br />
München erlangte ich die Hochschulreife<br />
und den Abschluss als „Druckund<br />
Medientechniker“. Zurück<br />
Benjamin Rauch<br />
bei Athesia war ich zwei Jahre im<br />
Verkaufsinnendienst tätig bis mir die Stelle als Produktionsleiter<br />
der gesamten Druckerei angeboten wurde. Hier<br />
zeigt sich wie sehr die Firmenleitung auch jungen Nachwuchskräften<br />
vertraut, war ich damals mit meinen 26<br />
Jahren doch sehr jung, um solch eine verantwortungsvolle<br />
Position zu übernehmen. Vor vier Jahren übernahm ich<br />
dann zusätzlich zur Produktionsleitung auch die Betriebsleitung<br />
der Druckerei am Weinbergweg.<br />
Radius: Welche Empfehlung können Sie an die Jugendlichen,<br />
welche vor dem Eintritt in das Arbeitsleben stehen, geben?<br />
B. Rauch: Die richtige Berufswahl ist nicht leicht. Besonders<br />
in jüngster Zeit, in der alles von Wirtschaftskrise<br />
spricht und viele Branchen kaum Neuanstellungen<br />
verzeichnen, sollte die Wahl von Ausbildung bzw. Beruf<br />
wohlüberlegt sein. Trotz aller wirtschaftlichen Aspekte sollte<br />
man allerdings immer eine Wahl zugunsten der eigenen<br />
Interessen und Fähigkeiten treffen. Gleichzeitig sollte aber<br />
auch der Bedarf am Arbeitsmarkt berücksichtigt werden.<br />
Interessante Berufschancen sehe ich z.B. in technischen<br />
Berufen, wo ein Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften<br />
eindeutig festzustellen ist.<br />
Besuchen Sie uns doch einmal<br />
auf www.athesiagruppe.com<br />
Foto: ©istockphoto/JohnnyGreig
42 04/<strong>2013</strong> service service<br />
Gesucht: ambitonierte<br />
Mitarbeiter<br />
Spitzenplätze<br />
für das MCI<br />
Tirols attraktivster Arbeitgeber „TIROLER VERSICHERUNG“<br />
sucht auch <strong>2013</strong> neue Mitarbeiter. In kaum einer Branche<br />
ist der Unternehmenserfolg derart eng mit der Qualität der<br />
Mitarbeiter verbunden, wie in der Versicherungsbranche.<br />
die unternehmerische hochschule ®<br />
International studieren auf höchstem Niveau<br />
B a c h e L o r s t u d i u m<br />
Biotechnologie<br />
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Management, Communication & IT<br />
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Mechatronik<br />
Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmgmt.<br />
Soziale Arbeit<br />
Tourismus- & Freizeitwirtschaft<br />
Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik<br />
Wirtschaft & Management<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Die TIROLER VERSICHERUNG handelt auch dementsprechend<br />
und baut ganz gegen den Branchentrend den<br />
Kundenservice laufend aus. Allein im Jahr 2012 konnte der<br />
Personalstand des Unternehmens um 28 neue Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter erweitert werden. Als attraktiver<br />
Arbeitgeber in Nord-, Ost- und Südtirol bietet die TIROLER<br />
motivierten Menschen die Möglichkeit, im Team des einzigen<br />
tirolweit vertretenen heimischen Universalversicherers<br />
tätig zu werden.<br />
Erfolgskurs garantiert<br />
Aufgrund der Erfolgsbilanz der TIROLER VERSICHE-<br />
RUNG werden im heurigen Jahr weitere qualifizierte Stellen<br />
ausgeschrieben und besetzt. „Wir sind überzeugt, dass die<br />
Zukunft erfolgreicher Versicherer in einer bestmöglichen<br />
Beratung und Betreuung durch hochqualifizierte Mitarbeiter<br />
vor Ort liegt“, so Alois Kaiser, Landesdirektor der TIROLER<br />
VERSICHERUNG in Südtirol. „Deshalb werden wir auch<br />
weiterin unser Team in Südtirol vergrößern“, so Kaiser.<br />
Die TIROLER bietet ihren Mitarbeitern hoch qualifizierte<br />
Arbeitsplätze, ein breit gestreutes Aufgabengebiet sowie<br />
ausgezeichnete Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
„Wir erwarten von unseren Mitarbeitern Selbstständigkeit<br />
im Denken und Handeln, Entscheidungsfähigkeit sowie<br />
Zweisprachigkeit in Deutsch und Italienisch. Im Gegenzug<br />
bieten wir ein sehr gutes Betriebsklima, top ausgestattete<br />
Arbeitsplätze in modernen, hellen, großzügigen Büroräumlichkeiten<br />
und Karrierechancen, sowohl in Südtirol als auch<br />
in Nordtirol“, so Landesdirektor Kaiser.<br />
Die Mitarbeiter der TIROLER VERSICHERUNG<br />
werden mit umfangreichen Vollmachten ausgestattet<br />
und erfüllen nahezu alle Kundenanliegen direkt vor Ort.<br />
Auch Schäden werden inzwischen direkt in der Landesdirektion<br />
in Bozen erledigt. Darüber hinaus sichert die<br />
TIROLER durch ein umfassendes Netz an kompetenten<br />
Beratern in den Agenturen eine überdurchschnittliche<br />
Betreuungsqualität.<br />
INFO<br />
TIROLER VERSICHERUNG<br />
Schlachthofstr. 30 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 052 600 | Fax 0471 052 601<br />
suedtirol@tiroler.it | www.tiroler.it<br />
Das MCI Management Center Innsbruck hat sich mit<br />
seinem international ausgerichteten Studien- & Weiterbildungsangebot<br />
in den Bereichen Wirtschaft & Gesellschaft<br />
sowie Technologie & Life Sciences einen hervorragenden<br />
Ruf in der Hochschullandschaft erworben.<br />
Mit 3000 Studierenden, 800 Lehrenden, 200 Partneruniversitäten,<br />
zahlreichen Absolventen und Arbeitgebern in<br />
aller Welt sowie laufenden Spitzenplätzen in Umfragen und<br />
Rankings hat sich die Unternehmerische Hochschule ® zu einer<br />
internationalen Benchmark und zum begehrten Partner<br />
für Forschung, Lehre und Weiterbildung entwickelt.<br />
MCI-Absolventenanalyse<br />
Dass Qualität kein Zufall ist, sondern Ergebnis langjähriger<br />
konsequenter Arbeit, bestätigt die aktuelle MCI<br />
Absolventenanalyse 2012/13.<br />
• 97,9 % würden das MCI „auf jeden Fall“/<br />
„weitestgehend“ weiterempfehlen.<br />
• 96,8 % haben sich im Nachhinein betrachtet „auf<br />
jeden Fall“/„weitestgehend“ für das richtige<br />
Studium entschieden.<br />
• 89,4 % beurteilen die Qualität ihres Studiums<br />
als „sehr gut“ oder „gut“.<br />
• 83,0 % beurteilen die Anforderungen während<br />
des Studiums als „sehr hoch“/„hoch“. Für 17 %<br />
waren die Anforderungen „mittel“ („gering“ bzw.<br />
„sehr gering“ wurden nie angegeben).<br />
m a s t e r s t u d i u m<br />
Biotechnologie<br />
Entrepreneurship & Tourismus<br />
International Business<br />
International Business & Law<br />
International Health & Social Mgmt.<br />
Management, Communication & IT<br />
Mechatronik – Maschinenbau<br />
Rohstoff- & Lebensmittelwirtschaft*<br />
Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -mgmt.<br />
Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
e x e c u t i v e m a s t e r s t u d i u m<br />
General Management Executive MBA<br />
Master in Innovation & IPR MSc<br />
Master of Science in Management MSc<br />
Internationales Wirtschafts- & Steuerrecht LL.M.<br />
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Brand Management | Controlling & Unternehmenssteuerung |<br />
General Management | Innovations-, Produkt- &<br />
Prozessmanagement | International Management Program © |<br />
Management, Psychologie & Leadership | Marketing | Patent- &<br />
Lizenzmanagement | Personalmanagement | Sales<br />
Management | Supply Chain Management | Tourismus-<br />
management & Führung | Tourismusmarketing & Innovation |<br />
Unternehmenskommunikation<br />
m a n a g e m e n t - s e m i n a r e<br />
f i r m e n t r a i n i n g s<br />
Quelle: Anonyme Vollerhebung Executive Education<br />
2012 und <strong>2013</strong>, Rücklauf 51,9 %; Befragung im Schnitt<br />
drei Jahre nach Abschluss des Studiums.<br />
= in englischer Sprache, = in deutscher und englischer Sprache; = Vollzeit,<br />
= berufsbegleitend; * Start 2014; ** Sämtliche Zertifikats-Lehrgänge sind anrechenbar auf<br />
die Executive-Master MBA und MSc; © Stubaier Gletscher<br />
w w w . m c i . e d u
aktuell<br />
44 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />
45<br />
aktuell<br />
Offen und flexibel<br />
für die Zukunft<br />
Düster scheinen die Prognosen für die junge Generation,<br />
wenn es um eine prestigevolle, befriedigende und gleichzeitig<br />
gut bezahlte Arbeit geht. Doch jeder kann selber<br />
etwas für den optimalen Start ins künftige Berufsleben<br />
tun. Dies sollte schon im Kindesalter beginnen.<br />
Bildung und Lernen ist die Basis jeden Erfolgs. Schon die<br />
Kleinsten werden gefördert, auch wenn die Gedanken um<br />
die Chancen im zukünftigen Arbeitsleben noch ganz weit<br />
weg sind. Doch auch im Kindergartenalter können bereits<br />
die Grundsteine gesetzt werden. Dies beginnt beim Erlernen<br />
einer zweiten Sprache, wie auch bei der Auseinandersetzung<br />
mit anderen Kulturen und Lebensweisen. In Südtirol sind<br />
die Bedingungen optimal dafür. Zwei Schulsysteme stehen<br />
zur Wahl. Warum also ein Kind, das in einem komplett deutschen<br />
Umfeld aufwächst, nicht sofort in den italienischen<br />
Kindergarten einschreiben oder die Grund- bzw. Mittelschule<br />
bei der jeweils anderen Sprachgruppe absolvieren? Nur<br />
Ausreichend Möglichkeiten schaffen<br />
Heute haben Mädchen und Jungen gleich gute Chancen einen<br />
Ausbildungs-, Studien oder Arbeitsplatz zu finden. Allein<br />
die Leistung zählt. Auch Flexibilität, die meist nicht angeboso<br />
leben und erleben bereits die Kleinsten die bestehende<br />
Realität ihres Heimatlandes und werden in Zukunft weder<br />
Sprachprobleme noch Berührungsängste haben. Dies ist die<br />
Basis des Zusammenlebens nicht allein in Südtirol, sondern<br />
in der ganzen Welt.<br />
Wer hat die besten Chancen?<br />
Gleiche Ausbildung, ähnliche Voraussetzungen oder Erfahrungen<br />
– wer wird den Job bekommen? Sicher jener, der<br />
mehr „Extras“ vorzuweisen hat. Das sind in der heutigen<br />
Zeit unter anderem gute Fremdsprachenkenntnisse. Sie<br />
gelten in vielen Firmen oft als Grundvoraussetzung bei der<br />
Bewerbung. „Es ist sehr schwer statistisch zu erfassen, aber<br />
Rückmeldungen aus Firmen lassen einen Trend erkennen.<br />
Bei gleicher fachlicher Basis werden Bewerber mit guten<br />
sprachlichen Kompetenzen bevorzugt“, berichtet Stefan<br />
Luther vom Landesamt für Arbeitsmarktbeobachtung. Dies<br />
treffe vor allem auf international tätige Unternehmen zu.<br />
„Ein Auslandsaufenthalt ist nicht nur dafür da, eine Sprache<br />
zu erlernen, dabei werden auch Kultur und Verhaltensweisen<br />
des Gastlandes vermittelt. Diese internationalen Erfahrungen<br />
erweitern den gesamten Horizont“, betont der Amtsdirektor.<br />
Bewerber mit guten Sprachkenntnissen tun sich<br />
leichter auf dem Arbeitsmarkt, dennoch spielen viele andere<br />
Faktoren eine ebenso wichtige Rolle. Ohne technologische<br />
Kenntnisse und die perfekte Beherrschung des Computers<br />
sieht es in allen Bereichen ziemlich düster aus.<br />
ren, aber erworben werden kann, indem man Angebote, die<br />
einem zur Verfügung stehen, wahrnimmt. In Südtirol wird<br />
Einiges angeboten, um die Zweitsprache und Fremdsprachen<br />
gut zu erlernen. „Junge Leute können Fremdsprachen im<br />
Ausland erlernen und werden vom Land mit einem Tagessatz<br />
von bis zu 65 Euro unterstützt. In der Oberschule ist diese<br />
Möglichkeit besonders beliebt und wird viel genutzt. Komplette<br />
Klassen entscheiden sich inzwischen für einen mehrwöchigen<br />
Besuch eine Sprachschule im Ausland“, berichtet Günther<br />
Andergassen, Direktor des Amtes für Bildungsförderung.<br />
Auch die Region ermöglicht ganzjährige Sprachaufenthalte<br />
im vierten Oberschuljahr im europäischen Ausland, von den<br />
Schulen selbst wird der Schüleraustausch innerhalb Italiens<br />
organisiert. Vom Land werden zudem Stipendien für Studenten<br />
bereitgestellt, um jedem ein Studium im In- oder Ausland<br />
zu ermöglichen. Dazu zählen auch die Spezialisierungen nach<br />
dem Master sowie das Doktorats-Studium.<br />
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46 04/<strong>2013</strong> aktuell<br />
Praktikum als Einstieg in den Job<br />
Mit 25 Jahren ist Simon Brugger bereits voll ins Arbeitsleben<br />
integriert. Seit knapp zwei Jahren arbeitet er als Berater<br />
für Fusionen und Übernahmen von Unternehmen an<br />
der Rabobank in Utrecht. Nach einer deutschsprachigen<br />
Schulausbildung und der Matura am<br />
Realgymnasium Bozen entschied er<br />
sich für das Studium an der Mailänder<br />
Wirtschaftsuniversität Bocconi.<br />
„Über die Universität wurde mir ein<br />
Auslandssemester in Seattle ermöglicht.<br />
Die dort erworbenen Englischkenntnisse<br />
spielten eine wichtige<br />
Rolle für meine Tätigkeit als M&A-<br />
Simon Brugger Berater, wo das gesamte Tagesgeschäft<br />
auf Englisch abgewickelt<br />
wird“, berichtet er. Das Interesse<br />
am Berufsbild weckte während des Masterstudiums ein<br />
dreimonatiges Praktikum bei der Rabobank mit darauffolgendem<br />
Einstiegsangebot. Kurz vor dem Abschluss an der<br />
Bocconi im Oktober 2011 begann Simon daraufhin seine<br />
berufliche Laufbahn als M&A-Berater. Seither arbeitete<br />
er bereits an mehreren erfolgreichen Transaktionen in<br />
verschiedenen europäischen Ländern.<br />
Flexibel und offen ab Kindesalter<br />
Das Studium an der Universität Bozen steht kurz vor dem<br />
Abschluss, doch neben ihrer Ausbildung in Economics &<br />
Management steht Marita Wimmer auch in der Redaktion<br />
im Fulltime-Job ihre „Frau“. Flexibel zeigt sie sich in vielen<br />
Bereichen: Verkauf, Koordination<br />
oder Text. Dies ist kein Zufall,<br />
meint sie, denn diese „Begabung“<br />
musste sie bereits mit drei Jahren<br />
erlernen. Da ging es ohne jegliche<br />
Grundkenntnisse in den italienischen<br />
Kindergarten, die italienische<br />
Grundschule schloss sich an. Der<br />
Mittelschule im Mariengarten folgten<br />
drei Jahre am Realgymnasium in<br />
Marita Wimmer<br />
Bozen. Danach wechselte sie ans ITI<br />
Scientifico Tecnologico, da ihr die zu<br />
starke humanistische Ausrichtung am Wisslyz nicht zusagte.<br />
„Ich musste drei Aufnahmeprüfungen bestehen und in<br />
mehreren Fächern den Stoff von drei Jahren nachholen.<br />
Dies war anstrengend, lief aber problemlos. Ich bin sehr<br />
selbstsicher geworden, denn ich habe gemerkt, zu was ich<br />
alles in der Lage bin“, berichtet sie. Ein weiterer Vorteil,<br />
der ihr jetzt auch im Beruf zugute kommt ist die perfekte<br />
Beherrschung der italienischen Sprache in Wort und<br />
Schrift. Nach zwei Jahren BWL-Studium in Wien setzte<br />
sie ihr Studium in Bozen fort. „Die Erfahrungen meiner<br />
Schulzeit haben mich geprägt, für Neues geöffnet und<br />
mir vor allem zu Flexibilität verholfen. Auch wenn mein<br />
Englisch nicht perfekt ist, bin ich verhandlungssicher bei<br />
internationalen Werbekunden“, betont sie.<br />
Sprachen als Basis, mit Selbstinitiative zum Ziel<br />
An der Doktorarbeit wird bereits gearbeitet, auch wenn<br />
Alexander Haumer noch voll im Praktikum steckt. Er studiert<br />
seit 2008 in Salzburg Medizin und absolviert momentan<br />
sein praktisches Jahr. Nach sechs Monaten Arbeit im Forschungslabor<br />
und einem einmonatigen<br />
Praktikum in der Mayo-Clinic in Rochester<br />
Minnesota, folgten ein Monat<br />
an der Universitätsklinik in Salzburg<br />
und zwei Monate am Universitätsspital<br />
Basel. Jetzt geht es weiter ins Klinikum<br />
rechts der Isar nach München. „Dies<br />
wäre alles auch in Salzburg möglich<br />
gewesen, aber ich habe versucht, viele<br />
Erfahrungen zu sammeln und mir<br />
Alexander Haumer<br />
Orte anzuschauen, die potenziell als<br />
zukünftiger Arbeitsort in Frage kämen.<br />
Das erhöht die Chancen“, meint er. Nach dem Abschluss im<br />
Juni soll noch ein Doktorats-Studium angeschlossen werden.<br />
Sprachen bereiten ihm keine Probleme. Vom Kindergarten bis<br />
zur Mittelschule besuchte er die italienischsprachige Marcelline-Schule<br />
in Bozen, das Abitur legte er am Realgymnasium<br />
Bozen ab. Bereits mit 15 Jahren ging es für drei Monate<br />
nach Costa Rica, im Jahr darauf zwei Monate nach England.<br />
„Heutzutage muss man offen und flexibel sein. Sprachkenntnisse<br />
bilden die Basis und erleichtern sehr viel. Es kommt<br />
darauf an, wohin man will. Und dann muss man selber etwas<br />
tun, um sein Ziel zu erreichen“, betont Alexander.<br />
Wechsel auf eine italienische Uni<br />
Deutsche Schule und das vierjährige<br />
Studium in Innsbruck haben bisher<br />
das Leben von Franziska Niedrist geprägt.<br />
Nach dem Bachelor in Archäologie<br />
studiert sie jetzt Geschichte und<br />
wird auch dieses Studium in Kürze<br />
abschließen. „In meiner Schulzeit gab<br />
es Angebote für individuelle oder<br />
Sprachaufenthalte im Ausland mit der<br />
Franziska Niedrist<br />
Klasse. Wir haben diese nie genutzt.<br />
Ich würde nach meinem Studium gerne<br />
in Südtirol arbeiten, aber es wird nicht einfach sein, einen<br />
Job zu finden“, weiß sie. Deshalb zieht sie in Erwägung, auch<br />
wegen der nötigen guten Sprachkenntnisse, den Master an<br />
einer italienischen Universität zu absolvieren.<br />
So geht<br />
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Zertifikatsverleihung 2012<br />
Vertreter der Unternehmen, welche<br />
2011 das Zertifikat „audit familieundberuf“<br />
erhalten haben.<br />
Beruf & Familie gut vereint<br />
beruf“ wird bereits seit dem Jahr 2004 verliehen, unterlag<br />
damals noch dem Assessorat für Sozialwesen. Ziel ist es,<br />
individuelle Lösungen für eine erfolgreiche Gesamtstrategie<br />
in allen Branchen und jegliche Betriebsgrößen zu entwickeln.<br />
Die Unternehmen werden mittels einer systematischen,<br />
dokumentierten und objektiven Bewertung analysiert,<br />
die eine nachhaltige, familienorientierte Personalpolitik für<br />
Organisationen und Unternehmen fördert.<br />
Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung<br />
Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass die Motivation<br />
der Mitarbeiter in den zertifizierten Unternehmen<br />
höher ist, mehr Leistungs- und Einsatzbereitschaft gezeigt<br />
wird und die Abwesenheitsquoten und Mitarbeiterfluktuationen<br />
entscheidend niedriger ausfallen. Dies bedeutet für<br />
die Unternehmen selbst eine bedeutend höhere Wettbewerbsfähigkeit<br />
am Markt.<br />
Manchmal sind es relativ kleine Maßnahmen mit großer<br />
Wirkung: „Babyzeit“ für Väter bei der Fa. Oberrauch, flexible<br />
Arbeitszeiten im Sanitätsbetrieb Bozen, Erste-Hilfe-Kurse<br />
für Eltern der Firma Hoppe, Bügelservice für die Mitarbeiter<br />
der Firma Apparatebau Gronbach oder Hilfe bei der<br />
Betreuung von Angehörigen durch die Firma Kunstdünger<br />
tragen enorm zur Mitarbeiterzufriedenheit und erhöhten<br />
Einsatzbereitschaft bei.<br />
Das in Südtirol angewandte Audit richtet sich nach dem „european<br />
work & family audit“, einer Initiative der gemeinnützigen<br />
Hertie-Stiftung aus Deutschland. Die Unternehmen<br />
mit dem Zertifikat „audit familieundberuf“ erhalten bei der<br />
Wirtschaftsförderung einen Zuschlag von fünf Prozent bei<br />
Investitionen, die Kosten für die Einführung des Audit werden<br />
mit einem Beitrag von bis zu 60 Prozent gefördert.<br />
Das Zertifikat „audit familieundberuf“ wird alljährlich<br />
Südtiroler Unternehmen zuerkannt, die sich in besonderer<br />
Weise für eine Optimierung ihrer familienbewussten Personalpolitik<br />
einsetzen. In diesem Jahr konnten zehn Unternehmen<br />
die begehrte Auszeichnung entgegennehmen.<br />
Am 31. Oktober 2012 wurde im Palais Widmann<br />
der Sinfotel GmbH, der Apparatebau Gronbach GmbH,<br />
dem Südtiroler Sanitätsbetrieb, der OberAlp AG, der<br />
ProMinent Italiana GmbH, der Unternehmensgruppe<br />
Leitner mit der Leitner AG, Prinoth AG und Leitwind<br />
AG, dem Biokistl Südtirol, Mein Beck KG, der Kunstdünger<br />
GmbH und SiMedia GmbH von Landesrätin Sabina<br />
Kasslatter Mur, Landesrat Roberto Bizzo und Handelskammerpräsident<br />
Michl Ebner das Zertifikat "audit familieundberuf"<br />
verliehen. Damit werden die Unternehmen<br />
für ihre familienfreundlichen Maßnahmen, insbesondere<br />
für die Bemühungen um die Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf, ausgezeichnet.<br />
Hilfe bei der Optimierung und Umsetzung<br />
Einmal im Jahr wird dieses europaweit anerkannte Managementsystem<br />
verliehen, 30 Südtiroler Unternehmen wurden<br />
bisher damit ausgezeichnet. Sie wenden sich dafür an die<br />
Landesabteilung für Handwerk, Industrie und Handel, die<br />
seit 2008 mit der Handelskammer für die Anerkennung zuständig<br />
ist. Das Managementinstrument „audit familieund-<br />
GmbH<br />
Luis Zuegg-Str. 6 A - I-39100 Bozen<br />
Tel. +39 0471 061 888<br />
Mobil +39 329 05 04 561<br />
Fax +39 0471 061 890<br />
info@zambongmbh.com<br />
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Familienfreundlicher<br />
Internetprofi<br />
SiMedias Geschichte ist eng mit jener des Internets verbunden.<br />
Was klein und unscheinbar begann, hat sich zu<br />
einer vielschichtigen und alltäglichen Realität entwickelt.<br />
Glücklich, wer sich in dieser komplexen Welt auf einen<br />
kompetenten Partner verlassen kann.<br />
Reinhold Sieder: „Um gemeinsam<br />
erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen<br />
und Mitarbeiter enger zusammenrücken.<br />
Es gilt, im Konsens ein ideales<br />
Arbeitsumfeld zu schaffen.“<br />
Das World Wide Web passt heute in jede Hosentasche,<br />
begleitet uns auf Schritt und Tritt. Ein Umstand, der<br />
Wirtschaftstreibenden gänzlich neue Werbemöglichkeiten<br />
eröffnet, aber auch Risiken birgt. Und beides gilt es in<br />
unserer schnelllebigen Zeit fachkundig einzuschätzen.<br />
Ganz so, wie das SiMedia mit seinen 20 Mitarbeitern und<br />
Mitarbeiterinnen seit nunmehr über 15 Jahren für seine<br />
Kunden erfolgreich umsetzt.<br />
Damit dies gelingt, bedarf es motivierter Teammitglieder,<br />
die das Internet leben – Tag für Tag – und ein ideales Arbeitsumfeld<br />
vorfinden. Die Anforderungen der Mitarbeiter<br />
und deren Familien werden eng in die betrieblichen Abläufe<br />
eingebunden und so kann das junge Team um Geschäftsführer<br />
Reinhold Sieder erfolgreiche Kundenprojekte realisieren.<br />
2012 wurde SiMedia von der<br />
Provinz Bozen und der Handelskammer<br />
das Zertifikat „audit familieundberuf“<br />
überreicht, als erstem Unternehmen<br />
im Pustertal. SiMedia gehört infolgedessen nicht<br />
nur zu den erfolgreichsten Internet- und Online-Marketing-<br />
Agenturen Südtirols, sondern auch zu den familienfreundlichsten<br />
Betrieben des Landes.<br />
INFO<br />
SiMedia<br />
Von-Kurz-Str. 21 | 39039 Niederdorf<br />
Tel. 0474 741 000 | Fax 0474 741 090<br />
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themenbereich<br />
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50 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />
51<br />
Einzigartige Auszeichnung<br />
Das Terra Institute in Brixen wurde vor kurzem von den<br />
Vereinten Nationen (UNO) und deren Universität in<br />
Yokohama (Japan) als offizielles Kompetenzzentrum<br />
für nachhaltige Entwicklung ernannt. Weltweit gibt es<br />
lediglich 120 derartige Kompetenzzentren, welche offiziell<br />
das Logo der Vereinten Nationen verwenden und sich als<br />
sogenanntes RCE – Regional center of expertise on education<br />
for sustaniable developement – betiteln dürfen. In<br />
Italien ist Terra bisher das einzige Institut dieser Art.<br />
Das Terra Institute – vor drei Jahren von Evelyn Oberleiter<br />
und Günther Reifer gegründet – forscht, lehrt und<br />
berät Unternehmen in Richtung eines neuen, nachhaltigen<br />
und zukunftsfähigen Unternehmensmodells. Dafür hat man<br />
ganz spezielle Methoden und Konzepte entwickelt, welche<br />
mittlerweile in einer Vielzahl von Terra Büros (Berlin, Stockholm,<br />
Zürich, Graz, München, Verona) angewandt werden<br />
und Unternehmen und Gemeinden neue Denkmodelle<br />
beibringen und umsetzen. Dies und die jährlich stattfindenden<br />
Tage der Nachhaltigkeit „think more about“ waren mit<br />
Günther Reifer und Evelyn Oberleiter<br />
unter ausschlaggebend für die Vergabe des Zertifikats ans<br />
Terra Institute, wobei der Akkreditierungsprozess der UN-<br />
University sich über ein ganzes Jahr erstreckte.<br />
Netzwerk für Jedermann<br />
Bei Terra sieht man die Auszeichnung als Impuls, ein<br />
Netzwerk aufzubauen, bei dem jede(r) mitmachen kann<br />
und soll. Menschen aus allen Gesellschaftsschichten und<br />
Teilen Südtirols, Tirols und dem Trentino (Europaregion<br />
Tirol) können und sollen sich einbringen. Ziel ist es, individuelle<br />
und gesellschaftliche Lernprozesse bei Unternehmern,<br />
Führungskräften und Bürgern und Bürgerinnen im<br />
Hinblick auf nachhaltige Wirtschafts- und Lebensweisen<br />
anzuregen und die notwendigen Transformationsprozesse<br />
in Gang zu setzen.<br />
Viele regionale Strukturen haben sich bereit erklärt sich im<br />
Netzwerk mit einzubringen, u. a. die Freie Universität Bozen,<br />
Universität Innsbruck, Eurac – Europäische Akademie,<br />
Bildungshaus Kloster Neustift, HdS (Haus der Solidarität),<br />
OEW (Organisation für eine solidarische Welt), Ökoinstitut,<br />
Stadtgemeinde Brixen, Büro der Europaregion Tirol und<br />
Landeshauptmann Luis Durnwalder.<br />
Die diesjährigen Tage der Nachhaltigkeit finden vom 23.-26.<br />
Mai statt. Über 30 Referenten haben ihr Kommen bereits<br />
bestätigt. Unter anderem werden in Brixen Helena Norberg-<br />
Hodge (Ökonomie des Glücks), Christian Felber (Gemeinwohlökonomie),<br />
Gerhard de Haan (Zukunftsforscher), Niko<br />
Paech (Postwachstumsökonomie), Maurizio Pallante (Decrescita<br />
Felice), Kathrin Hartmann (Autorin) und noch viele<br />
weitere Referenten erwartet. Bei der Podiumsdiskussion am<br />
Donnerstagabend werden auch namhafte Südtiroler Unternehmer<br />
zu Wort kommen und zum diesjährigen Thema „die<br />
Kunst der Freiheit“ diskutieren.<br />
Weitere Informationen unter www.terra-institute.eu oder<br />
www.thinkmoreabout.com<br />
Das Seniorenheim der<br />
offenen Türen<br />
Ein Seniorenheim ist mehr als eine soziale Einrichtung. Auf<br />
der einen Seite werden ältere Mitbürger gepflegt, auf der<br />
anderen Seite werden Arbeitsplätze geschaffen und so<br />
regionale Wertschöpfungsketten aufrechterhalten. Dass<br />
Seniorenheime nicht isolierte Einrichtungen sind, beweist<br />
die Stiftung Griesfeld in Neumarkt, wo der Kontakt zur<br />
Außenwelt bewusst gelebt wird.<br />
Direktorin Cornelia Ebner erklärt, dass die Stiftung<br />
Griesfeld in Neumarkt zwei Seniorenheime und 14 Seniorenwohnungen<br />
betreut. 120 Arbeitsplätze, 60 Prozent davon<br />
Teilzeitstellen, sind dadurch geschaffen worden. Vor allem<br />
Frauen haben in den Bereichen Sozial- und Pflegebetreuung,<br />
Küche, Raumpflege und Verwaltung einen Arbeitsplatz in<br />
der Region, in der sie auch leben, gefunden.<br />
Grundfinanzierung aus dem Kerngeschäft<br />
Die Stiftung Griesfeld ist für die Gemeinden Neumarkt,<br />
Montan, Aldein, Altrei und Truden zuständig. „Wenn noch<br />
Plätze frei sind, dann kommen auch Personen aus anderen<br />
Gemeinden zum Zug. Denn leere Plätze nützen niemandem.<br />
Und die können wir uns auch nicht leisten.“ Der laufende<br />
Betrieb finanziert sich zur Gänze aus den Tagessätzen der<br />
betreuten Senioren und aus der Zusatzleistung Schulausspeisung,<br />
die Griesfeld übernommen hat.<br />
Keine Besuchszeiten<br />
In Griesfeld steht die Menschlichkeit und gegenseitiger<br />
Respekt im Mittelpunkt. Die Seniorenheimbewohner sind<br />
immer noch Teil des aktiven Lebens und die Kooperation<br />
mit den Angehörigen wird groß geschrieben. So gibt es hier<br />
keine Besuchszeiten. „Wenn jemand seinen Angehörigen<br />
oder Freund besuchen will, dann kann er das. Zu jeder<br />
Zeit.“ Das Ergebnis ist viel Bewegung und Leben im Haus.<br />
Und so soll das nach Ansicht der Direktorin auch sein.<br />
Tradition und Rituale<br />
Die Mitarbeiter bemühen sich, die Menschen individuell zu<br />
betreuen. Jeder hat seine eigene Geschichte und das Leben<br />
vieler Senioren dreht sich nach dem gelernten Jahresablauf.<br />
Was viel mit Brauchtum und Tradition zu tun hat. Deshalb<br />
ist man glücklich darüber, dass die Neumarkter und Montaner<br />
Traditionsvereine immer wieder zu Gast sind und sich<br />
Rituale eingebürgert haben.<br />
Denn mit einem alten Vorurteil möchte man brechen: nämlich<br />
dass das Seniorenheim ein Abstellgleis ist, in das man<br />
abgeschoben wird. Die Offenheit des Hauses ist ein Erfolgsversprechender<br />
Ansatz in diese Richtung.<br />
INFO<br />
Seniorenheim Stiftung Griesfeld<br />
Fleimstalerstraße 41 | 39044 Neumarkt<br />
Tel. 0471 826 100 | Fax 0471 826 300<br />
info@griesfeld.it | www.griesfeld.it
?!<br />
52 04/<strong>2013</strong> gesundheit portrait<br />
04/<strong>2013</strong><br />
53<br />
Podologe –<br />
Beruf mit Zukunft<br />
Was tun, wenn der Schuh drückt, die Nägel eingewachsen<br />
sind oder die Hühneraugen schmerzen? Für all diese<br />
Fragen ist der Podologe der richtige Ansprechpartner. Die<br />
Füße müssen das Gewicht des ganzen Körpers tragen, da<br />
darf nur der Fachmann Hand anlegen.<br />
Vor allem ältere Menschen, die an Diabetes oder Rheuma<br />
leiden, haben große Fußprobleme und benötigen einen<br />
Podologen. In Südtirol gibt es aber nur vier ausgebildete<br />
Podologen. Benötigt würden aber viel mehr, daher ist 2011<br />
an der Claudiana in Bozen ein Studiengang gestartet. Die<br />
ersten 16 Studenten werden im November 2014 das Studium<br />
mit einem Laureat abschließen, dann startet der nächste<br />
Kurs. Geplant ist auch ein zweijähriger Spezialisierungskurs<br />
für Haltungsschäden und Posturologie. „Kieferprobleme,<br />
Hüftprobleme und Probleme an der Halswirbelsäule wirken<br />
sich auf den Fuß aus und umgekehrt haben Fußprobleme<br />
Auswirkungen auf die Hüfte“, zeigt Eduard Egarter-Vigl,<br />
wissenschaftlicher Leiter der Claudiana, auf.<br />
Dreijährige Ausbildung an der Claudiana<br />
Das Studium der Podologen dauert drei Jahre. Partneruniversität<br />
ist die Universität “La Sapienza“ in Rom. Über<br />
die Hälfte des Studiengangs ist dem Praktikum vorbehalten,<br />
der theoretische Unterricht ist mehr auf die ersten<br />
Semester konzentriert. Selber Hand am Patienten anlegen<br />
dürfen die Studenten erst im dritten Studienjahr. Im theoretischen<br />
Unterricht werden u. a. Fachkompetenzen in den<br />
Fächern Anatomie des Fußes, Physiologie, angewandte<br />
Biologie und Mikrobiologie erworben. Auch Sozialkompetenz<br />
wird vermittelt. „Empathie ist für den Podologen<br />
ganz wichtig, die Patienten müssen sich verstanden<br />
fühlen“, betont Oskar Unterfrauner, der Koordinator des<br />
praktischen Unterrichts.<br />
Neues didaktisches Podologie-Ambulatorium<br />
Seit Ende Jänner ist am G’scheibten-Turm-Weg 18 das Ambulatorium<br />
für den praktischen Unterricht in Betrieb. Die<br />
Studenten erweitern unter Anleitung erfahrener Podologen<br />
am Patienten ihre praktischen Kenntnisse. Die Behandlung<br />
ist für die Patienten derzeit noch kostenlos. (Anmeldungen:<br />
mittwochs 9-12 und 15-17 Uhr unter 366 911 81 66). „Jetzt<br />
wird die Struktur nur an zwei Tagen für die Didaktik genutzt.<br />
Künftig wollen wir sie gemeinsam mit dem Krankenhaus und<br />
dem Verband der Podologen als interdisziplinäres Therapiezentrum<br />
führen und an drei Tagen zur kostenpflichtigen<br />
Behandlung von Patienten öffnen“, bestätigt Egarter-Vigl.<br />
Die Podologen mit Universitätstitel können eine eigene<br />
Praxis eröffnen aber auch in Konvention mit dem Land in<br />
Altersheimen und Altenzentren arbeiten. „Unsere jungen<br />
Podologen sollten sich vor allem in den Tälern niederlassen,<br />
dort ist der Bedarf besonders groß. Wenn mehrere gemeinsam<br />
ein Studio eröffnen, sind die Kosten geringer und jeder<br />
kann sich spezialisieren“, wünscht sich Unterfrauner.<br />
„Ich bin kein Ökofuzzi“<br />
Nein, Etiketten lässt er sich nicht gerne anhängen. Weder<br />
Idealist, noch Weltverbesserer, noch Spinner mit rosa<br />
Brille. Thomas Klauser, Direktor des Instituts für Innovative<br />
Technologien, IIT, dass in Südtirol u. a. die Wasserstofftechnik<br />
vorantreibt, sieht sich als Realist.<br />
Der 43-jährige Biologe ist 2006 nach Südtirol zurückgekommen.<br />
Ein Ex-Auslandssüdtiroler: „Ich hatte eine gute<br />
Position, aber der Versuchung beim Aufbau neuer Technologien<br />
im Dienst der Nachhaltigkeit ganz vorne mitzutun,<br />
konnte ich nicht widerstehen.“ Eine tolle Chance, ein hohes<br />
Risiko und ungemein spannend. Bis heute hat er es nicht<br />
bereut. Keinen Tag.<br />
Die Spezialgebiete von Klauser, der im Schlerngebiet aufgewachsen<br />
ist, sind Ökologie, Mikrobiologie und Umwelttechnik.<br />
Und als Experte ist er alles andere als optimistisch,<br />
was die Zukunft unseres Planeten anbelangt. „Es sei denn,<br />
wir haben den Mut, radikale Schritte zu setzen.“ Radikale<br />
Schritte heißt die Abkehr von fossilen Brennstoffen. „Aber<br />
einfach ist das nicht, da stehen starke Lobbys dahinter<br />
und wir haben es mit Monopolisten zu tun!“ Für gut 20<br />
Jahre, so Klauser, werden herkömmliche und alternative<br />
Energiequellen noch nebeneinander existieren. „Aber das<br />
Gleichgewicht wird und muss sich immer mehr zugunsten<br />
letzterer verschieben.“<br />
Sicher, auf dem Weg dorthin sind noch ein paar Probleme<br />
zu lösen. Wie zum Beispiel das Speichern von Energie aus<br />
natürlichen Quellen wie Wasser, Sonne und Wind. „Derzeit<br />
verpuffen tausende von Gigas an Energie ungenutzt, weil<br />
wir sie nicht speichern können; damit könnte man zigtausende<br />
von Autos betreiben.“ Aber Thomas Klauser zweifelt<br />
nicht daran, dass es soweit kommen wird.<br />
Das Institut für Innovative Technologien, IIT<br />
Das IIT ist eine Institution ohne Gewinnabsichten und<br />
fungiert als Schnittstelle zwischen öffentlicher Verwaltung,<br />
Forschungseinrichtungen und lokaler Wirtschaft,<br />
um Projekte im Allgemeininteresse zu organisieren und<br />
durchzuführen. Zu den Aufgaben des IIT gehörten die<br />
Erforschung, Koordinierung, Projektierung, Implementierung<br />
und Anwendung von neuen Erkenntnissen und<br />
Technologien vor allem in den Bereichen Umwelttechnik,<br />
Regionale Entwicklung, Lokale Wertschöpfung, Sicherheitstechnik,<br />
Qualitätssysteme, Energie, Wissenstransfer.<br />
Das IIT setzt sich aktuell aus folgenden Institutionen und<br />
Unternehmen zusammen:<br />
Autonome Provinz Bozen (20 %), Brennerautobahn AG<br />
(20 %), Leitner AG (20 %), SEL AG (20 %), SGS Hydrogen<br />
Srl (13,97 %), GPI Srl (5,0 %), Eurac (1,03 %)<br />
Präsident: Walter Huber, Direktor: Thomas Klauser<br />
Thomas Klauser<br />
Welche Welt hinterlassen wir den<br />
kommenden Generationen?<br />
Der Wissenschaftler mit dem Aussehen eines naturverbundenen<br />
Sonnyboys hat keine Kinder. „Ganz bewusst. Bis<br />
ich Kinder in die Welt setze, muss noch viel passieren. Es<br />
ist höchste Eisenbahn. Die Abgase unserer Autos machen<br />
krank, der Klimawandel macht sich auch in Südtirol bemerkbar<br />
und generiert immer höhere Kosten ...“<br />
Als Pessimist will er deshalb aber nicht gelten, als verantwortungsbewusster<br />
Zeitgenosse schon. Thomas Klauser, Tom<br />
für die Freunde, kann jedenfalls jeden Abend in den Spiegel<br />
schauen. „Mein Anspruch an mich selbst ist, dasselbe zu<br />
geben, was ich nehme.“ Mit seinem Einsatz für die Entwicklung<br />
und Verbreitung der Wasserstofftechnik wird er diesem<br />
Ansatz gerecht.<br />
Der Traum vom H 2<br />
-Auto und<br />
grenzübergreifendem Tankstellennetz<br />
Allerdings geht es langsamer voran, als erhofft. Vor zwei<br />
Jahren träumten er und seine Kollegen im IIT davon, schon<br />
<strong>2013</strong> mit Wasserstoffautos zwischen Südtirol, Österreich,<br />
Deutschland und Norditalien unterwegs sein zu können und<br />
bereits ein grenzübergreifendes H 2<br />
-Tankstellennetz aufgebaut<br />
zu haben. Seinen alten, nachgerüsteten Seat Leon hat er<br />
immer noch nicht eingetauscht, weil sein nächstes Fahrzeug<br />
Wasserstoff tankt. Also doch ein Optimist!<br />
„Mein Konzept ist: Nachhaltigkeit heißt nicht Verzicht. Auf<br />
Mobilität wird heute keiner mehr verzichten. Wir müssen<br />
als Experten dafür sorgen, dass die neuen Technologien<br />
akzeptabel und bezahlbar sind“, erklärt Klauser seine und<br />
die Philosophie des Instituts, für das er arbeitet.<br />
Wenn er nicht arbeitet, dann sportelt der Direktor des IIT gerne.<br />
Früher waren das Sportklettern und Downhill-Mountainbiken.<br />
Heute überquert er Alpenpässe. Privat trennt er seinen<br />
Müll, achtet beim Konsum auf Entfernungen, ist aber auch<br />
gerne mobil und ein (fast) perfekter Heimwerker. Ein ganz normaler<br />
Zeitgenosse also, mit einem Auge auf die Zukunft.
Georg Hochkofler<br />
54 04/<strong>2013</strong> bunte meldungen<br />
bunte meldungen 04/<strong>2013</strong> Tel. 0471 081 56355<br />
Inserat: elektro gostner 2<br />
grafik@mediaradius.it<br />
Chance of change<br />
450 Jugendliche informierten sich bei der „Begegnung<br />
Schule-Unternehmen“ am 22. März in Meran. Veränderungen<br />
bergen Risiko in sich und sind häufig auf den ersten Blick<br />
unbequem. Andererseits bieten Veränderungen eine ganze<br />
Reihe von Chancen und Möglichkeiten, die es mutig zu<br />
nutzen gilt. Dies machten die drei Referenten von den Firmen<br />
HOPPE AG, Zeppelin Group GmbH und Dr. Schär AG den<br />
deutschen und italienischen Oberschülern aus Meran klar,<br />
die der Veranstaltung in der Turnhalle der Fachoberschule für<br />
Tourismus und Biotechnologie „Marie Curie“ beiwohnten.<br />
Die Veranstaltung bildete den Abschluss der diesjährigen<br />
„Begegnung Schule-Unternehmen“ im Burggrafenamt<br />
und im Vinschgau, die der Unternehmerverband in enger<br />
Zusammenarbeit mit den Schulen organisiert hat. In den<br />
vergangenen Wochen haben über 650 Ober- und Berufsschüler<br />
im Burggrafenamt und im Vinschgau folgende<br />
Mitgliedsunternehmen besucht: Dr. Schär AG, Etschwerke<br />
AG, Fuchs J. OHG, HOPPE AG St. Martin und Laas, Ivoclar<br />
Vivadent GmbH, Lamprecht GmbH, Moriggl GmbH,<br />
Nägele GmbH, Pedross AG, Progress AG, Schweitzer<br />
Project AG, Siebenförcher OHG, WMH GmbH, Zeppelin<br />
GmbH, Zipperle AG.<br />
PRO-Students<br />
for Business<br />
Der Studentenverein PRO-Students for Business der Freien<br />
Universität Bozen wurde im Jahre 2011 ins Leben gerufen.<br />
Dieser hat sich zum Ziel gesetzt, die Universität mit der<br />
realen Wirtschaftswelt enger zu verknüpfen und die Studenten<br />
so näher ans Wirtschaftsleben heranzuführen. Im letzten<br />
akademischen Jahr wurde bspw. ein Professor der Harvard<br />
Universität an die Uni eingeladen. Im März <strong>2013</strong> hingegen<br />
referierten Manager führender Südtiroler Firmen, wie Michl<br />
Seeber von der Leitner Gruppe sowie Ulrich Ladurner von<br />
Dr. Schär, über den Aufstieg ihrer Firma zum Weltmarktführer.<br />
Weitere Infos unter: pro-bz.it. Im Bild oben v.l.: Philip<br />
Günther, Ulrich Ladurner, Lukas Colleselli, Maximilian<br />
Schnabel und Lukas Herbst<br />
Pflegehelfer<br />
sind gesucht<br />
Die Südtiroler werden immer älter und pflegebedürftiger.<br />
Der Bedarf an Pflegehelfern in Südtirol ist noch lange<br />
nicht gedeckt. Die Pflegeschule am Gscheibter-Turmweg in<br />
Bozen bildet jährlich 50 neue Fachkräfte aus. Zugelassen<br />
wird, wer innerhalb 31. Dezember <strong>2013</strong> das 17. Lebensjahr<br />
vollendet und die Pflichtmittelschule abgeschlossen<br />
hat. Der Kurs (Einschreibungen bis Ende Juli: 0471 272<br />
141 oder 907 259 von 9 bis 12 Uhr) sieht 1200 Stunden<br />
Unterricht (750 Theorie und 450 Praxis) vor. Gelehrt wird<br />
u.a. allgemeine Pflege, Kinderkrankenpflege, psychiatrische<br />
Pflege, Hygiene, Erste Hilfe, Anatomie, Psychologie, Soziologie,<br />
Ethik und Sterbebegleitung. Angeboten werden auch<br />
Spezialisierungskurse für die Pflegehilfe im Operationssaal<br />
und in der Psychiatrie.<br />
Burnout ist in!<br />
Burnout ist mittlerweile ein Begriff, den jeder kennt. Wer<br />
hat nicht schon einmal nach einem anstrengenden Tag<br />
gemeint, er stünde kurz vor dem Burnout? In unserer<br />
Leistungsgesellschaft führt derlei Äußerung gar zu Bewunderung<br />
und bekräftigenden Statements: „Du bist auch<br />
immer so fleißig!“ Nicht ungefährlich meinen Dr. Tanja<br />
Corazza (links) und Dr. Michaela Tollo, Leiterinnen vom<br />
Psychologischen Zentrum Mensch-Meran. Überforderung<br />
bei der Arbeit wird häufig zum Standard erhoben. Einfach<br />
nur arbeiten reicht nicht mehr aus. Die Folge ist dann oft<br />
ein „richtiges“ Burnout, von dem sich Betroffene nur durch<br />
professionelle Hilfe wieder erholen.<br />
Zusätzliche Chancen<br />
für Lehrlinge<br />
Zweite Ausgabe der<br />
Export Week gestartet<br />
Mit dem neuen Lehrlingsgesetz,<br />
das unter anderem auf<br />
Betreiben des LVH im Vorjahr<br />
verabschiedet worden ist, ist<br />
neben der Vereinheitlichung<br />
der Lehrdauer und der Aufwertung<br />
der dualen Ausbildung<br />
auch die Möglichkeit eingeführt<br />
worden, im Rahmen der<br />
Berufsbildung die Matura zu<br />
erlangen. Die Bildungslandesrätin<br />
hat nun angekündigt, dass<br />
bereits im Schuljahr 2014/2015 das erste maturaführende<br />
Jahr in der Berufsbildung abgehalten wird. „Wir sind sehr<br />
erfreut, dass bereits 2015 die ersten Absolventen diese Reifeprüfung<br />
ablegen werden können“, stellt Ronnie Mittermair,<br />
Vorsitzender der Junghandwerker, fest.<br />
Damit die heimische Wirtschaft auch in Zukunft erfolgreich<br />
wächst, braucht es Exportoffensiven, um neue Märkte<br />
zu erkunden und um die sich abzeichnenden Chancen<br />
im Ausland zu ergreifen. Aus diesem Grund organisierte<br />
die EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer<br />
Bozen vom 16. bis zum 19. April <strong>2013</strong> die sogenannte<br />
„Export Week“ mit Experten und Expertinnen aus dem internationalen<br />
EOS-Partnernetzwerk, die exportspezifische<br />
Beratungen boten und Auskunft zu 20 unterschiedlichen<br />
Ländern und Märkten gaben.<br />
Elektroinstallationen – Automatisierungen<br />
Alles für Ihr modernes Haus<br />
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56 04/<strong>2013</strong> bunte meldungen<br />
Software aus der<br />
Goethestraße<br />
“Unser Unternehmen entwickelt Freie Software und<br />
bietet Dienstleistungen für den Einsatz von Open-<br />
Source-Technologie in Unternehmen an“, so beschreibt<br />
Präsidentin Elisabeth Trompedeller das Firmenangebot<br />
der endo7 GmbH.<br />
FERCAM: da steckt eine ganze<br />
Welt dahinter<br />
Um unsere internationalen Transporte und Logistikleistungen<br />
zu organisieren und unseren Kunden einen<br />
hochwertigen Service bieten zu können, sind hinter<br />
den Kulissen über 700 Büromitarbeiter aus 25 Ländern<br />
im Einsatz: Speditionskaufl eute, Informatiker,<br />
Controller, Marketingspezialisten, Vertriebsmitarbeiter,<br />
Buchhalter, …<br />
Als konsolidiertes und zudem expandierendes<br />
Unternehmen mit Hauptsitz<br />
in Bozen sind wir auf der Suche<br />
nach motivierten und dynamischen<br />
Mitarbeitern, die wie unsere LKW<br />
etwas bewegen wollen.<br />
Im Sinne einer Full-Service-Agentur kümmert sich<br />
die endo7 GmbH um die Bereitstellung, Betreuung und<br />
Wartung notwendiger IT-Infrastrukturen und führt projektbezogene<br />
Schulungen im Bereich Open-Source durch.<br />
Zum Portfolio gehören vor allem die freie selbstentwickelte<br />
GROUP-E Collaboration Software und das CMS Content<br />
Management System PUBLICIT-E.<br />
Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in ganz Europa<br />
setzen Software von endo7 erfolgreich ein. Die größte<br />
Hochschule DHBW in Baden-Württemberg mit ca 31.000<br />
Studierenden verwendet GROUP-E um den kompletten Vorlesungsplan<br />
landesweit in allen Zweigstellen zu koordinieren.<br />
In Südtirol verwenden bereits über 80 Gemeinden und<br />
Einrichtungen, wie die Verbraucherzentrale Südtirol und<br />
auch große Unternehmen wie Loacker oder Rubner Holzbau<br />
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Wir sind eine global tätige Unternehmens<br />
Gruppe mit Sitz in Vahrn. Innovation<br />
ist unsere Stärke und deshalb<br />
arbeiten wir an internationalen Projekten<br />
und Entwicklungen für mobile Endgeräte.<br />
Mit Hilfe unseres einzigartigen<br />
Netzwerkes und dank intensiver Betreuung<br />
von weltweit aufgestellten Divisionen,<br />
decken wir unsere strategischen<br />
Geschäftsfelder ab. Durch dieses globale<br />
Zusammenspiel fördern wir den Technologietransfer<br />
sowie die Distribution der<br />
Innovationen in Wachstumsmärkten.<br />
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bieten Dir alle Möglichkeiten. Du hast<br />
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58 04/<strong>2013</strong><br />
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Radius-SPORT<br />
Südtirol beim<br />
„Fuorisalone“<br />
Ein schicker Trolley, eine flotte Brille, eine moderne Wiege:<br />
Das sind einige der außergewöhnlichen Südtiroler Designobjekte<br />
aus Holz, die während des Mailänder „Salone del<br />
Mobile“ dem internationalen Publikum in einer Ausstellung<br />
präsentiert wurden. Die Intention der Veranstalter Business<br />
Location Südtirol (BLS), Export Organisation Südtirol<br />
(EOS) und Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG): Südtirols<br />
hohe Kompetenz im Bereich Holz und Holzverarbeitung<br />
zu zeigen und so eine sehr interessante und attraktive<br />
Facette des Landes zu erzählen.<br />
Die Firma Domino Soc.<br />
Coop. aus Bozen, ist<br />
sich bewusst, dass solche<br />
Versprechungen lediglich<br />
im Märchen wahr<br />
werden können. Das<br />
Unternehmen nimmt<br />
sein Kerngeschäft, die<br />
Logistik, ernst und bietet<br />
den Kunden umsetzbare<br />
und konkrete Lösungen.<br />
Domino bietet ein<br />
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KKR – coole Zukunft<br />
Der Kälte- und Klimatechniker montiert und betreut einfache<br />
bis sehr komplexe technische Anlagen in Betrieben wie<br />
auch in Privathaushalten; in heutiger Zeit mit besonderem<br />
Fokus auf energiesparende, umweltfreundliche und wirtschaftliche<br />
Systeme. Das Tätigkeitsgebiet erstreckt sich über<br />
Branchen wie die Lebensmittel- und die Pharmaindustrie,<br />
Handelsketten, Forschungseinrichtungen, Landwirtschaft<br />
und Gastronomie. Typische handwerkliche Fähigkeiten<br />
wie Löten und Schweißen sowie Kenntnisse im Bereich der<br />
Wärmelehre, der Mess- und Steuerungstechnik und der<br />
Elektrotechnik vereinen sich in diesem Berufsbild. Besuchen<br />
Sie unsere Homepage unter www.kkr.it.<br />
Rückzahlung der IMU!?!<br />
flexiblen und zusammenhängenden Lösungen rund um den<br />
Logistikprozess an. Diese reichen von der Analyse der internen<br />
Logistikprozesse bis zum teilweisen oder kompletten<br />
Outsourcing aller Aktivitäten, die zu einem Speditionsprozess<br />
gehören. Die Ware wird übernommen, wenn notwendig<br />
unter optimalen Temperaturbedingungen gelagert, verpackt<br />
und dem Kunden zugestellt. Diese Aufgaben werden natürlich<br />
mit höchster Sorgfalt und Präzision erledigt.<br />
Das oberste Ziel des Unternehmens ist es, den Logistikprozess<br />
der Kunden zu optimieren und somit zu einer höchstmöglichen<br />
Kosteneinsparung in diesem Bereich zu verhelfen.<br />
Weitere Infos unter Tel. 0471 095 047 bzw. 335 160 90 99,<br />
info@domino.bz.it und www.domino.bz.it.<br />
WIR LIEBEN ES UNTER DRUCK ZU STEHEN!<br />
Magazin<br />
August<br />
September<br />
September<br />
für die Europaregion tirol<br />
Wir übernehmen ihre Druckprojekte:<br />
vom kalenDer bis zur visitenkarte,<br />
GUT ZUM<br />
DRUCK<br />
vom buch bis zum prospekt.<br />
zuverlässig, professionell<br />
unD absolut pünktlich!<br />
Foto iStockphoto.com<br />
Wir sind qualifiziert, Ihre Produkte auf<br />
FSC ® - und PEFC -zertifiziertem Papier herzustellen<br />
sowie auf Ihren Wunsch klimaneutral zu drucken.<br />
FSC®CO10042<br />
www.athesiadruck.it<br />
Redaktion Radius | Tel. 0471 081 561 | info@mediaradius.it | www.mediaradius.it
Business Pool weil…<br />
wir individuelle und praxisorientierte Lösungen für unser Unternehmen<br />
gesucht haben. Komplexe Zusammenhänge von Organisation<br />
auf einfache aber wirkungsvolle Art darzustellen ist eine Kunst, die<br />
den Beratern von Business Pool meisterhaft gelungen ist.<br />
Hannes und Martina Profanter, Inhaber Maximilian GmbH<br />
Business Pool weil...<br />
deren Berater auf unsere Bedürfnisse eingehen, die richtigen<br />
Mitarbeiter finden und diese gemeinsam mit uns erfolgreich<br />
weiterentwickeln.<br />
Michael Mitterhofer, Geschäftsführer und Denis Pellegrini,<br />
Verkaufsleiter Zeppelin Group GmbH<br />
Business Pool weil…<br />
das Projekt BAS ein genialer Schachzug ist. Die anonyme<br />
Mitarbeiterumfrage ermöglicht endlich einen neutralen und<br />
objektiven Einblick in die Qualitäten eines Unternehmens - aus Sicht<br />
des Mitarbeiters. Der Beste fragt ständig nach, wo er sich verbessern<br />
kann.<br />
Hannes Loacker, Geschäftsführer Loacker Remedia GmbH<br />
Business Pool weil…<br />
wir einen Partner zur professionellen Unterstützung für die<br />
Qualifizierung und Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter gesucht<br />
haben. Personalentwicklung ist für uns eine gewinnbringende<br />
Investition in die Zukunft.<br />
Christian Hofer, Geschäftsführer Auto Hofer GmbH<br />
Handwerkerstraße 26 - 39100 Bozen<br />
Tel.: 0471 30 18 96 - Fax: 0471 97 38 37<br />
info@businesspool.it - www.businesspool.it