10.01.2018 Aufrufe

Top Jobs! 2013

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kostenloses<br />

Exemplar<br />

I.R.<br />

Magazin<br />

für die Europaregion tirol<br />

Nr. 4<br />

April <strong>2013</strong><br />

www.mediaradius.it<br />

Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70% - CNS Bolzano - Einzelnummer 2Ä - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück. Der Absender verpflichtet sich die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE.<br />

TOP<br />

Bester Arbeitgeber Südtirols<br />

Gute Ausbildung – Wohlfühlen am Arbeitsplatz<br />

Auszeichnungen<br />

und Awards


Für manche Prozesse benötigt<br />

man auch weiterhin Papier.<br />

Für alle anderen nicht.<br />

Einfach, gesetzeskonform, komplett und ergreifend<br />

genial: Dokumenten Management<br />

mit d.3, Enterprise Collaboration Lösungen<br />

mit SharePoint und ecspand. Viele Unternehmen<br />

aus „Südtirols <strong>Top</strong> 100“ sind schon<br />

dabei. Sie auch?<br />

www.alpin.it www.alpin.it<br />

0471 0471 056000 056000


editorial<br />

6 34 Bester Arbeitgeber <strong>2013</strong><br />

impressum<br />

Herausgeber: Athesia Druck GmbH,<br />

Bozen, Eintrag LG Bozen Nr. 26/01,<br />

am 27.11.2001<br />

Projektleiter: Franz Wimmer<br />

Schriftleiter: Armin Mair<br />

Koordination: Marita Wimmer<br />

Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />

Redaktion: Peter Treibenreif, Claudia<br />

Schwarze, Marita Wimmer, Norman<br />

Libardoni, Nicole D. Steiner, Franz<br />

Wimmer, Alexa Bellutti, Armin Mair<br />

Werbung/Verkauf: Lorenz Mederle,<br />

Marita Wimmer<br />

Verwaltung: Kapuzinergasse 5<br />

39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />

info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />

Fotos: LPA/Arno Pertl, Handelskammer<br />

Bozen, Berni Unterlechner, Wifo, LPA,<br />

Jan Friese, Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />

verschiedene Privat-, Firmen- und<br />

Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />

Konzept und Abwicklung:<br />

King Laurin GmbH, Eppan<br />

Grafik/Layout: Georg Hochkofler<br />

Lektorat: Magdalena Pöder, Ulrike<br />

Schwarz<br />

Produktion: Athesia Druck Bozen<br />

www.athesia.it<br />

Vertrieb: Als „Dolomiten“ - Beilage<br />

und im Postversand<br />

Druckauflage: 25.000 Stück<br />

Preis: Einzelpreis 2 Euro,<br />

A+D: 2,50 Euro<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />

für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten<br />

und der angeführten Webseiten.<br />

20 Green <strong>Jobs</strong><br />

inhaltsverzeichnis<br />

Aktuell<br />

06 Bester Arbeitgeber <strong>2013</strong><br />

20 Green <strong>Jobs</strong> – Arbeitschance der Zukunft<br />

24 Oscars der Wirtschaft<br />

28 Manager des Jahres 2012<br />

34 Die Jugend trifft es zuerst<br />

44 Offen und flexibel für die Zukunft<br />

48 Beruf und Familie gut vereint<br />

44<br />

Offen und flexibel für die Zukunft<br />

Düster scheinen die Prognosen für die<br />

junge Generation, wenn es um eine prestigevolle,<br />

befriedigende und gleichzeitig<br />

gut bezahlte Arbeit geht. Doch jeder<br />

kann selber etwas für den optimalen Start<br />

ins künftige Berufsleben tun. Dies sollte<br />

schon im Kindesalter beginnen.<br />

24 Oscar der Wirtschaft<br />

Service | Firmenportraits<br />

09 Salone Norma, Bozen<br />

10 GP & P GmbH, Auer<br />

11 Maxi GmbH, Bozen<br />

12 Walcher Messebau GmbH, Frangart<br />

13 Maximilian GmbH, Brixen<br />

14 Durst Phototechnik AG, Brixen<br />

16 Lavarent GmbH, Sarnthein<br />

17 Weico GmbH, Feldthurns<br />

18 Business Pool GmbH, Bozen<br />

19 Divus GmbH, Eppan<br />

22 Pfeifer Landtechnik KG, Leifers<br />

26 Zirkonzahn GmbH, Gais<br />

Rubriken<br />

52 Gesundheit: Podologe – Beruf mit Zukunft<br />

53 Portrait: Thomas Klauser<br />

54 Bunte Meldungen<br />

48<br />

Berufsmatura<br />

29 Schweitzer Project AG, Naturns<br />

32 Funkhaus Südtirol, Bozen<br />

36 Abteilung Arbeit, Bozen<br />

38 Elas GmbH, Meran<br />

39 Brigl Group, Bozen<br />

40 Athesia Verlagsanstalt AG, Bozen<br />

42 Tiroler Versicherung, Bozen<br />

43 MCI Management Center, Innsbruck<br />

49 SiMedia, Niederdorf<br />

50 Terra Institute, Brixen<br />

51 Seniorenheim Stiftung<br />

Griesfeld, Neumarkt<br />

Stellenanzeigen<br />

56 Fercam AG, Bozen<br />

57 MaGa Group<br />

International GmbH, Vahrn<br />

Beruf & Familie gut vereint<br />

Das Zertifikat „audit familieundberuf“ wird alljährlich Südtiroler Unternehmen<br />

zuerkannt, die sich in besonderer Weise für eine Optimierung ihrer familienbewussten<br />

Personalpolitik einsetzen. In diesem Jahr konnten zehn Unternehmen<br />

die begehrte Auszeichnung entgegennehmen.<br />

Franz Wimmer<br />

Wie kommt man zu einem <strong>Top</strong><br />

Job? Voraussetzungen sind eine<br />

fundierte Ausbildung, Begeisterung,<br />

Bereitschaft zu besonderen<br />

Leistungen und permanenter<br />

Weiterbildung, Flexibilität etc.<br />

– und hin und wieder das Glück<br />

des/der Tüchtigen. Und wer<br />

bietet <strong>Top</strong> <strong>Jobs</strong>? Erfolgreiche,<br />

eingesessene aber auch junge,<br />

aufstrebende Unternehmen, deren<br />

Chefs im Prinzip die gleichen<br />

Voraussetzungen erfüllen wie<br />

eingangs erwähnt. Dazu kommen<br />

eine klare Zielsetzung, schlankes<br />

Management und hohe Wertschätzung,<br />

inkl. Aus- und Weiterbildung<br />

der Mitarbeiter (siehe<br />

Südtirols bester Arbeitgeber).<br />

Mehrmals wurde in letzter Zeit<br />

von politischen Vertretern die<br />

Jugend-Arbeitslosigkeit mit<br />

über 10 % angeführt. Doch die<br />

Aussage dazu „damit stehen wir<br />

im nationalen/internationalen<br />

Vergleich immer noch gut da“, ist<br />

höchst bedenklich. Was ist schief<br />

gelaufen, dass wir in Südtirol,<br />

eine so hohe Jugendarbeitslosigkeit<br />

haben? Warum bieten eigentlich<br />

öffentliche Institutionen,<br />

wie die Aut. Provinz, Verbände,<br />

Handelskammer etc. so gut wie<br />

keine Ausbildungsplätze an? So<br />

wie sich die Bürokratie im Lande<br />

entwickelt, hätten doch „Verwaltungslehrlinge“<br />

die besten Job<br />

Aussichten.<br />

Franz Wimmer


themenbereich<br />

6 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />

7<br />

aktuell<br />

Das APL-System© bietet den Unternehmen eine<br />

umfassende Analyse zu folgenden sieben Kategorien:<br />

• Strategie des Unternehmens;<br />

• Organisationsstruktur;<br />

• angewandte Managementsysteme;<br />

• Unternehmens- und Führungskultur,<br />

sowie Kommunikation;<br />

• Personalmanagement und Team;<br />

• Differenzierung durch Leitbild, Werte und Spielregeln;<br />

• Individualität, d.h. besondere Fähigkeiten und<br />

Merkmale des Unternehmens.<br />

Auszeichnung<br />

„Bester Arbeitgeber <strong>2013</strong>“<br />

Allein die Mitarbeiter haben entschieden: die Besten Arbeitgeber<br />

Südtirols <strong>2013</strong> heißen Loacker Remedia, Maximilian<br />

und GP & P. Am 26. Februar <strong>2013</strong> fand die Prämierung im<br />

Bozner Sitz der Handelskammer statt, womit das Projekt<br />

„BAS <strong>2013</strong>“ seinen erfolgreichen Abschluss fand.<br />

Bereits zum zweiten Mal hatte die Bozner Beratungsagentur<br />

Business Pool GmbH in Zusammenarbeit mit<br />

der Autonomen Provinz Bozen, der Handelskammer, der<br />

Südtiroler Wirtschaftszeitung und dem Wirtschaftsmagazin<br />

Radius zur landesweiten Studie der Mitarbeiterzufriedenheit<br />

aufgerufen. Auch in diesem Jahr folgten dem Aufruf<br />

viele namhafte Südtiroler Unternehmen und stellten sich<br />

damit der strengen Bewertung ihrer Mitarbeiter. Und es<br />

geht weiter. Das neue Projekt „BAS 2014“ steht bereits<br />

in den Startlöchern. Einige wichtige Neuerungen wurden<br />

vorgenommen, um das Projekt weiterhin zu präzisieren<br />

und zu verbessern.<br />

Bester Arbeitgeber <strong>2013</strong> – Unternehmenskultur siegt<br />

Am 26. Februar waren die Teilnehmer des Projektes „BAS<br />

<strong>2013</strong>“ in den Sitz der Handelskammer in Bozen eingeladen<br />

worden. Mit Spannung wurden die Ergebnisse der diesjährigen<br />

Wahl erwartet. Begrüßt wurden alle durch den Präsidenten<br />

der Handelskammer, Michl Ebner, der die Hoffnung<br />

aussprach, dass sich diese Veranstaltung zu einer Tradition<br />

entwickelt, die nicht zuletzt das erfolgreiche Bemühen der<br />

Unternehmen für ihre Mitarbeiter widerspiegelt. In der<br />

anschließenden Podiumsdiskussion tauschten namhafte<br />

Vertreter aus Politik und Wirtschaft ihre Meinungen und<br />

Erlebnisse zum Thema Unternehmenskultur aus.<br />

Prämierung der höchsten Mitarbeiterzufriedenheit<br />

Bei der Prämierung der „Besten Arbeitgeber Südtirols <strong>2013</strong>“<br />

wurden als Gewinner der drei Kategorien, die nach der Anzahl<br />

ihrer Mitarbeiter gegliedert sind, die Unternehmen Loacker<br />

Remedia, die Modekette Maximilian und GP & P ausgezeichnet.<br />

Die Auszeichnung basiert ausschließlich auf der Bewertung<br />

durch die eigenen Mitarbeiter. Auf den zweiten Plätzen folgten<br />

NaturalLook, Kunstdünger sowie der Friseursalon Norma.<br />

Den dritten Platz belegten die EURAC Bozen, <strong>Top</strong> Control und<br />

das Handelsunternehmen Maxi, eine Gesellschaft der Podini<br />

Holding AG. Auf diese Einzelprämierungen folgte die Zertifizierung<br />

der 15 „Besten Arbeitgeber Südtirols <strong>2013</strong>“. Diese<br />

Unternehmen wurden auf Grund der hohen Mitarbeiterzufriedenheit<br />

ausgezeichnet. Sie alle hatten die festgelegten Kriterien<br />

erreicht. Neben den neun bereits ausgezeichneten besten<br />

Unternehmen konnten auch Messebau Walcher, die Athesia<br />

Verlagsanstalt, Zeppelin Group, Monier, Durst Phototechnik<br />

und Lavarent die Anerkennungsplakette entgegennehmen.<br />

Zusammen mit den 23 „Besten Arbeitgebern 2012“, die bei<br />

der ersten Ausgabe des Projektes BAS ermittelt wurden, dürfen<br />

sich nun alle diese Unternehmen zu den mitarbeiterfreundlichsten<br />

Arbeitgebern Südtirols zählen.<br />

Zum Abschluss lud Andreas Unterhofer, der durch die<br />

Veranstaltung führte, zu einem Buffet mit Gedankenaustausch<br />

ein. Für die Bewirtung sorgten der Begründer und<br />

OK Chef des Käsefestivals Sand in Taufers, Martin Pircher<br />

vom Despar Sand in Taufers, der Ziegenkäseproduzent<br />

Manuel Zingerle vom Untereggerhof in Vals, die Stabinger<br />

Torten und Süßwaren aus Sexten, der Bioweinhof Loacker,<br />

der Sarner Speckproduzent Luis Moser und die Franziskaner<br />

Bäckerei. Sie verwöhnten ihre Gäste an diesem Abend mit<br />

auserwählten Südtiroler Köstlichkeiten.<br />

APL-System © – Analysieren, Planen und Führen<br />

Für die neue Ausgabe von „BAS 2014“ wurde inzwischen ein<br />

ausgereifteres Modell für die Befragungen der Mitarbeiter ausgearbeitet,<br />

das APL-System © . Drei Jahre Erfahrung und viele<br />

wichtige Anregungen von Unternehmen haben zu einem detaillierterem<br />

Analyse- und Steuerungsinstrument für Unternehmen<br />

geführt. Der Leitfaden für dieses Modell steht für Analyse,<br />

Planung und Führung (APL = Analyzing, Planning, Leading).<br />

Mit dem neuen Partner APL Institute ® und einem erweiterten<br />

Analyse-Verfahren wird das Projekt der Business Pool<br />

GmbH zusätzlich verbessert. Das APL Institute ® stellt dieses<br />

Instrument bereits in mehreren Ländern zur Verfügung. Ein<br />

Vorteil im Vergleich zum vorhergehenden Projekt ist, dass<br />

das Instrument eine höhere Flexibilität und individuellere<br />

Anpassung an die einzelnen Unternehmen ermöglicht.<br />

Vorteilhaft ist, dass alle bereits vorher erhobenen, relevanten<br />

Daten auch in Zukunft verwendet werden können. Wer also<br />

bereits an einem Projekt BAS teilgenommen hat, kann die<br />

Ergebnisse weiterhin ohne Einschränkungen direkt vergleichen<br />

und so die Veränderung der Unternehmenskultur seit<br />

der letzten Analyse überprüfen.<br />

„Bester Arbeitgeber Südtirols“ wird<br />

„Best Workplace Alto Adige Südtirol“<br />

Wie bereits in den vorhergehenden Jahren werden auch<br />

weiterhin die Mitarbeiter die zentrale Rolle der Befragung<br />

für das Projekt „BAS 2014“ bilden. Durch die anonyme<br />

Mitarbeiterbefragung, mit einem neu gestalteten Fragebogen<br />

mit 91 ausgewählten Aussagen und drei offenen<br />

› Kältetechnik › Industriekälte › Klimatechnik › Service<br />

[Coole]<br />

Ergebnisse<br />

E.-Fermi-Straße 4 - 39100 Bozen - Tel. 0471 060020 - www.kkr.it<br />

Fragen zur Unternehmenskultur, wird der „Beste Arbeitgeber<br />

Südtirols“ ermittelt. Das Projekt erhält in diesem Jahr<br />

allerdings einen neuen Namen: Aus der ursprünglichen<br />

Bezeichnung „Bester Arbeitgeber Südtirols – Miglior Posto<br />

di Lavoro in Alto Adige“ wird nun einheitlich „Best Workplace<br />

Alto Adige Südtirol“.<br />

Das neue APL-System © ist nicht allein auf die Ermittlung<br />

und Bewertung der Mitarbeiterzufriedenheit beschränkt,<br />

stellt also nicht nur einen Wettbewerb um die Auszeichnung<br />

als „Bester Arbeitgeber“ dar, sondern ist ein ganzheitliches<br />

Analyse- und Management-Instrument, das die Analyse<br />

der Unternehmenskultur aus verschiedenen Perspektiven<br />

ermöglicht. Es besteht aus drei Teilen: dem APL-Instrument,<br />

also der Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse, dem APL-Audit,<br />

bei dem die Geschäftsführung zu ihrer Wahrnehmung der<br />

Unternehmenskultur befragt wird, und wahlweise dem APL-<br />

Customer, bei dem Kunden befragt werden.<br />

APL-Audit – Die Sicht des Personalmanagements/der<br />

Geschäftsleitung<br />

Die Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse (APL-Instrument)<br />

wird durch das APL-Audit ergänzt. Es bietet dem Management<br />

des Unternehmens die Möglichkeit, ein klares Bild<br />

von den verfolgten Strategien und Zielsetzungen sowie den<br />

konkreten Maßnahmen zur Entwicklung und Stärkung der<br />

Unternehmens und der Führungskultur zu erhalten. Das<br />

Audit erfolgt im Rahmen eines Berichtes und durch die<br />

Beantwortung der Fragen. Es geht darum, einen Gesamtüberblick<br />

zu erhalten, aber diesmal nicht aus der Wahrneh-<br />

KKR_Radius_190x67mm_def.indd 1 27.09.12 11:57


Georg Hochkofler<br />

8 04/<strong>2013</strong> aktuell<br />

service<br />

04/<strong>2013</strong> Tel. 0471 081 563 9<br />

Inserat: salone norma<br />

grafik@mediaradius.it<br />

mung der Mitarbeiter, sondern aus der Sicht des oder der<br />

Unternehmer bzw. des Managements selbst. Nach erfolgter<br />

Bewertung erfolgt ein Abgleich zum APL-Instrument, wodurch<br />

mögliche Abweichungen oder Übereinstimmungen<br />

zwischen Selbstbild (APL-Audit) und Fremdbild (APL-Instrument)<br />

sichtbar werden.<br />

Haar und<br />

Stimmung gut<br />

APL-Customer – Das beste Feedback ist das der Kunden<br />

Um das APL-System © abzurunden, ist eine zusätzliche Befragung<br />

möglich, die sich direkt an die Kunden der Unternehmen<br />

richtet. Damit können bei Interesse die Stärken und<br />

Schwächen des Unternehmens aus der Sicht der Kunden<br />

gemessen werden und mit APL-Instrument und APL-Audit<br />

abgeglichen werden. So ergibt sich ein Gesamtbild aus der<br />

Sicht der Geschäftsleitung, der Mitarbeiter und der Kunden.<br />

Dadurch bekommen die Betriebe die Möglichkeit, gezielter<br />

zu intervenieren und Prozesse zur Sicherstellung von maximaler<br />

Kompatibilität einzuleiten.<br />

Teilnahme am Projekt<br />

Das neue Projekt ist bereits gestartet, erste Befragungen<br />

wurden durchgeführt. Teilnehmen können alle interessierten<br />

Betriebe, unabhängig von Branche und Gesellschaftsform,<br />

ebenfalls alle Non-Profit-Organisationen. In der Ausgabe<br />

2014 werden nicht mehr drei Kategorien ausgezeichnet,<br />

sondern vier, nämlich Unternehmen mit zehn bis 29 Mitarbeitern,<br />

30 bis 79 Mitarbeitern, 80 bis 149 Mitarbeitern<br />

sowie 150 und mehr Mitarbeitern. Durch diese Staffelung<br />

wird die Vergleichbarkeit der teilnehmenden Unternehmen<br />

verbessert.<br />

Interessenten für eine Analyse der Unternehmenskultur,<br />

die nicht am Wettbewerb teilnehmen möchten, können das<br />

APL-System © auch außerhalb des Wettbewerbs als Analyseund<br />

Management-Instrument nutzen.<br />

Vorteile einer entwickelten Unternehmenskultur<br />

Die Nutzung des APL-Systems © als Managementinstrument<br />

zur Stärkung der Unternehmenskultur bringt einen nachhaltigen<br />

Nutzen für alle Betriebe. Nur eine gesunde Unternehmenskultur<br />

schafft zufriedene Mitarbeiter, mit hoher<br />

Motivation und Arbeitsplatzbindung. Dies geht mit einem<br />

höheren Engagement und einer höheren Produktivität und<br />

Unternehmensrentabilität einher. Es besteht folglich ein<br />

direkter Zusammenhang zwischen Unternehmenskultur und<br />

Unternehmenserfolg. Dies bedeutet wiederum Wachstumspotenzial<br />

für Betrieb und Mitarbeiter.<br />

INFO<br />

Business Pool GmbH<br />

Handwerkerstr. 26 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 301 896 | Fax 0471 973 837<br />

info@businesspool.it | www.businesspool.it<br />

Seit fast 50 Jahren ist der Salone Norma die <strong>Top</strong>adresse<br />

für Bozens stilbewusste Damen. Wer einmal bei Mauro<br />

Basso und seinen Mitarbeitern war, kommt immer wieder.<br />

Die Arbeit im Salon ist mehr als Schnitt und Legen,<br />

hier werden Emotionen und Träume in Form und Farbe<br />

umgewandelt.<br />

Bozens geschichtsträchtigster und bekanntester Coiffeur<br />

ist alles andere als antik. Vor sechs Jahren hat Mauro Basso<br />

den Salone Norma von seiner Mutter übernommen, er hat<br />

hier das Friseurgeschäft von der Pike auf gelernt, dabei viele<br />

internationale Erfahrungen gesammelt und gehört seit Jahren<br />

zu den bekanntesten Figaros Italiens. Inzwischen zählt<br />

Norma zu den fünf größten Salons Italiens, im norditalienischen<br />

Raum wurde er unter den drei ersten klassifiziert.<br />

Nicht umsonst bedient Salone Norma heute eine internationale<br />

Kundschaft, die von Norddeutschland bis Sizilien<br />

reicht. Es ist vor allem das professionelle Geschick und<br />

die Ideen, aber auch das außergewöhnliche Ambiente, das<br />

gefällt. Mauro Basso fordert wie von sich selbst auch viel<br />

von seinen Mitarbeitern. Regelmäßige Weiterbildung gehört<br />

Mauro Basso ganz in seinem Element<br />

auch für sie zum Pflichtprogramm, auf ein gutes Arbeitsklima<br />

wird besonderer Wert gelegt. Auf Bewertung seines<br />

12-köpfigen Teams wurde das Unternehmen in diesem Jahr<br />

als „Bester Arbeitgeber Südtirols“ ausgezeichnet.<br />

Fortbildung, Basis des stetigen Erfolgs<br />

Auch wer sein Handwerk perfekt beherrscht, muss mit<br />

der Zeit gehen. Mauro Basso ist nicht nur Ausbilder seines<br />

Teams, der Salone ist auch offizieller Stylist von Alterna Professional<br />

Haircare mit hochwertigen Pflegeprodukten, die<br />

komplett ohne Tierversuche entwickelt wurden. Im Januar<br />

wurde Mauro Basso nach Amerika gerufen und wird nun<br />

als erster Vertreter Italiens als offizieller Stylist die Firma<br />

Oribe vertreten, die zu den weltweit besten Anbietern des<br />

Sektors zählt. „Wir setzen auf Qualität und Können, unsere<br />

Arbeit besteht darin, Emotionen, Gefühle und Wünsche zu<br />

erkennen. Unsere Kunden wissen, was sie bei uns erwartet.<br />

Niemand fällt hier zufällig herein und alle verlassen sich auf<br />

unser Gespür für ein perfektes, persönliches Styling“, betont<br />

der Haarstylist. Mauro Basso und eine seiner Mitarbeiterinnen<br />

leiten zudem Ausbildungskurse für Kollegen zur perfekten<br />

Haarfärbung mit den Produkten der Firma Kydra.<br />

Salone Norma di Basso Mauro & C. KG<br />

Obstplatz 37 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 973 251<br />

info@salonenorma.it<br />

www.salonenorma.it


themenbereich<br />

themenbereich<br />

10 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />

11<br />

Buchhalter „on the road“<br />

Das Team von<br />

Maxi GmbH<br />

Innovativ: Günther Plattner und sein Auerer Unternehmen<br />

– „Bester Arbeitgeber des Jahres <strong>2013</strong>“. Eine professionell<br />

geführte Buchhaltung gehört zu den Fundamenten eines<br />

erfolgreichen Unternehmens. Denn sie liefert die Grundlagen,<br />

auf denen viele Entscheidungen im Betrieb basieren.<br />

Das Unternehmen GP & P in Auer macht es möglich,<br />

diese Tätigkeit auszulagern und dennoch im Haus zu<br />

behalten: Die GP & P-Profis kommen direkt in die Unternehmen.<br />

Soeben als „Bester Arbeitgeber Südtirols <strong>2013</strong>“<br />

ausgezeichnet, ist das Unternehmen ein Outsourcing-<br />

Partner für Buchhaltung, Kostenrechnung und Bilanzierung<br />

sowie Spezialist für „financial engineering“-Projekte.<br />

„Buchhalter on the road“, definiert Günther Plattner<br />

seine zehn Mitarbeiter. 1997 hatte er die Idee zu diesem<br />

– für Südtirol wohl einzigartigen – Dienstleistungs- und<br />

Beratungsunternehmen. Plattners Grundgedanke: Zum<br />

einen ist die Buchhaltung eine wichtige Tätigkeit für die<br />

Zukunft eines Betriebes. Zum anderen ist die Buchhaltung<br />

ein sensibler Bereich, in dem sich die Unternehmer<br />

auf fachlich kompetente und loyale Mitarbeiter verlassen<br />

müssen. In vielen Fällen müssen Betriebe ihre Buchhaltung<br />

an spezialisierte Dienstleister auslagern. Auf den<br />

Rechnern dieser Outsourcing-Betriebe laufen dann alle<br />

vertraulichen und delikaten Daten zusammen – was manchen<br />

Unternehmern Kopfzerbrechen bereitet.<br />

Buchhaltung vor Ort<br />

Und genau hier setzen Günther Plattner und sein GP & P-Team<br />

an. Um den Auftraggebern weiterhin die absolute Kontrolle<br />

über ihre Buchhaltung zu gewährleisten, bietet der Aurer<br />

Betrieb die „Buchhaltung vor Ort“ an. Das heißt, die Buchhaltungsdaten<br />

bleiben im Haus des Auftraggebers. Die Buchhaltung<br />

hingegen wird von den GP & P-Mitarbeitern auf den<br />

verschiedensten Buchhaltungsprogrammen und ERP-Systemen<br />

(derzeit sind es 20) ausgeführt, die regelmäßig in die Unternehmen<br />

kommen und somit auch „Firmenluft“ schnuppern. Die<br />

Unternehmer können sich durch dieses Outsourcing auf ihr<br />

Kerngeschäft konzentrieren. Auf die Arbeit von GP & P vertrauen<br />

bereits nahezu 100 Unternehmen aller Wirtschaftssektoren<br />

in Südtirol, Trentino und im Veneto – mit zwischen zwei<br />

und mehreren hundert Mitarbeitern und mit einem Umsatz<br />

von 150.000 bis über hundert Millionen Euro.<br />

Der richtige Partner in Krisensituationen<br />

Über die Standard-Dienstleistung „Buchhaltung vor Ort“,<br />

hinaus bietet GP & P noch eine Reihe von Diensten an.<br />

Plattner und seine Mitarbeiter zeigen beispielsweise auch<br />

Maßnahmen zur Verbesserung der Außenstände auf, bieten<br />

Hilfestellungen bei Verhandlungen mit Banken, Kunden<br />

und Lieferanten und zeigen professionelle Wege zu Prozessoptimierungen<br />

in der Verwaltung auf. Weiteres arbeitet das<br />

Unternehmen Sanierungskonzepte für Krisensituationen aus,<br />

selbst für solche Kunden, denen niemand mehr helfen will<br />

oder kann. Dies sind dann die besonderen Herausforderungen,<br />

denen sich GP & P kompetent stellt.<br />

Zucker versüßt das Leben<br />

Seit mehr als 50 Jahren versorgt das Bozner Unternehmen<br />

Maxi GmbH den Handel und alle großen Lebensmittel-,<br />

Pharma- und Chemieunternehmen Italiens mit Zucker. Der<br />

langjährige Erfolg basiert vor allem auf motivierten, gut<br />

geschulten Mitarbeitern, die ihr Unternehmen nun zum<br />

„Besten Arbeitgeber <strong>2013</strong>“ wählten.<br />

Klein, aber effektiv: Mit zwölf Mitarbeitern ist das Bozner<br />

Traditionsunternehmen mit einem Drittel Marktanteil<br />

der größte Zuckerlieferant Italiens. Über ein gut ausgebautes,<br />

gesamtstaatliches Vertriebsnetz erreicht das enorme Sortiment<br />

schnell und flexibel die Kunden. Der Umweltschutz steht in<br />

der Unternehmensgruppe Podini Holding, das bedeutet auch<br />

bei Maxi GmbH, im Mittelpunkt der logistischen Planung.<br />

Um über den Schienenverkehr so nah wie möglich den Kunden<br />

erreichen zu können, wird dieses Netz in Zusammenarbeit<br />

mit den italienischen Staatsbahnen weiterhin ausgebaut<br />

und kleinflächig vernetzt. Die Warentransporte werden somit<br />

immer mehr von der Straße auf die Schiene verlagert und das<br />

erfahrene Team kann noch schneller und flexibler auf alle<br />

Anfragen der Kunden reagieren. Neben der Tätigkeit als Lieferant<br />

verschiedener Sorten stellt das Unternehmen auch als<br />

Berater für seine Kunden zur Verfügung. Im Jahr 2007 wurde<br />

eine Joint Venture mit dem größten europäischen Zuckerhersteller<br />

Südzucker geschlossen.<br />

Die Mitarbeiter – das höchste Gut des Unternehmens<br />

Als Unternehmen der Podini Holding nimmt auch bei Maxi<br />

GmbH der Mitarbeiter einen besonderen Schwerpunkt in der<br />

Firmenphilosophie ein. „Die Menschen stehen im Zentrum<br />

unserer Tätigkeit, denn das Unternehmen wird von den<br />

Mitarbeitern gebildet. Das Arbeitsambiente und die täglichen<br />

persönlichen Herausforderungen beeinflussen entscheidend<br />

ihren Einsatz und die Motivation. Deshalb ist es wichtig, ihre<br />

Bedürfnisse zu berücksichtigen, denn nur so kann Leistung gezeigt<br />

und der Erfolg eines Unternehmens begründet werden“,<br />

betont der Präsident der Podini Holding, Giovanni Podini.<br />

Auf diesem jahrzehntelangen Bemühen des Unternehmens<br />

beruht auch die Auszeichnung zum „Besten Arbeitgeber<br />

Südtiorls <strong>2013</strong>“, die der Maxi GmbH am 26. Februar <strong>2013</strong><br />

im Sitz der Handelskammer verliehen wurde. Bei der allein<br />

auf der Einschätzung der Mitarbeiter basierenden Umfrage<br />

wurde das Unternehmen auf den ausgezeichneten dritten<br />

Platz der Kategorie bis zu 20 Mitarbeitern gewählt und<br />

konnte somit viele andere Südtiroler Firmen hinter sich<br />

lassen. Dieses Ergebnis ist die Bestätigung, dass sich der vom<br />

Unternehmen seit langem eingeschlagene Weg bewährt hat<br />

und weiterhin Früchte tragen wird.<br />

INFO<br />

INFO<br />

v.l.: Mitarbeiterinnen Miriam Oberberger<br />

und Alexandra Stampfer<br />

GP & P GmbH<br />

Alte Landstraße 14 A | 39040 Auer<br />

Tel. 0471 811 454 | Fax 0471 811 964<br />

info@gp-p.it | www.gp-p.it<br />

v.l.: Andreas Unterhofer, Giovanni Podini, Andrea Zeppa<br />

Maxi GmbH<br />

G.-Galilei-Str. 10 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 533 590 | Fax 0471 210 590<br />

info@maxi-online.it | www.maxi-online.it


service<br />

12 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />

13<br />

service<br />

So wird Ihre Messe<br />

erfolgreich<br />

Bereits seit 1967 ist Walcher Messebau zuverlässlicher<br />

Partner vieler Südtiroler Firmen und Messeorganisatoren<br />

im In- und Ausland. Von der Planung bis zum voll eingerichteten<br />

Messestand liegt alles in einer Hand. Das Unternehmen<br />

wurde beim Wettbewerb „Bester Arbeitgeber<br />

Südtirols <strong>2013</strong>“ ausgezeichnet.<br />

Von der Gestaltung der Stände von Kleinstunternehmen<br />

über den Prestigeauftritt international tätiger Konzerne bis<br />

zur kompletten Gestaltung von Messen reicht das Angebot<br />

des Unternehmens Walcher Messebau. Die kundenspezifischen<br />

Lösungen werden nach eingehender Beratung<br />

und Planung im Haus mit handwerklicher Perfektion und<br />

Termintreue umgesetzt und können somit allen individuellen<br />

Ansprüchen der Kunden angepasst werden. Jeder Stand<br />

wird so ein Unikat, das den Charakter seines Nutzers widerspiegelt.<br />

Zum Firmenservice gehören auch der Verleih und<br />

Verkauf von kompletten Messeständen und Messezubehör.<br />

Kundentreue aus Zufriedenheit<br />

Mehr als 3000 Kunden vertrauen seit Jahrzehnten auf den<br />

europaweit tätigen Full-Service-Partner für Messen, Ausstellungen,<br />

Kongresse und Veranstaltungen. Keine Aufgabe ist zu<br />

kompliziert. Ob Mailand, Bologna, München, Basel oder Barcelona,<br />

kein Weg ist zu weit, Walcher Messebau startet für seine<br />

Kunden, die vor allem in Südtirol und im oberitalienischen<br />

Raum angesiedelt sind. Schnelligkeit, Präzision und Erfahrung<br />

garantieren für termingerechte Ausstellungsflächen in jedem<br />

Ambiente. So ist Walcher Messebau auch seit langem fester<br />

Partner der Messe Bozen, kooperiert mit der EOS, der Südtiroler<br />

Marketing GmbH, der Autonomen Provinz Bozen und vielen<br />

namhaften Südtiroler Firmen. Rund 1200 Stände werden<br />

im Jahr im In- und Ausland von den 17 fest angestellten und<br />

zeitweise 20 freien Mitarbeitern errichtet und gestaltet. Über<br />

100 kundenspezifische Messestände oder 15.000 – 20.000 qm<br />

Ausstellungsfläche können innerhalb zwei Wochen gleichzeitig<br />

montiert und eingerichtet werden. Dafür bedarf es motivierter,<br />

zuverlässiger Mitarbeiter, deren Flexibilität und Einsatz eine<br />

exakte Teamarbeit und gute Kooperation ermöglichen. Jeder<br />

kann sich im Betrieb auf den anderen verlassen, man kennt<br />

sich gut. „Mich hat die Auszeichnung sehr überrascht. Unser<br />

Beruf ist hart, die Männer sind oft lange von daheim weg und<br />

dennoch ist die Mitarbeiterzufriedenheit im Unternehmen sehr<br />

hoch“, freut sich Firmenchef Klaus Walcher.<br />

Passion für Fashion & Styling<br />

Maximilian als führendes Modeunternehmen mit seinen<br />

insgesamt neun Stores in Bozen, Brixen, Bruneck und<br />

Sterzing ist die erste Adresse für kreatives Design, lässigen<br />

Luxus und innovativen Lifestyle.<br />

Die Mitarbeiter sind Styling-Berater und ein wichtiger<br />

Faktor des Erfolgsrezepts. „Unser Ansatz von Styling ist allumfassend.<br />

Wir bieten keine Mode, sondern ein positives Lebensgefühl<br />

und einen modernen Lebensstil. Der menschliche<br />

Austausch ist uns wichtig. Unsere Kunden kommen zu uns,<br />

weil sie sich bei uns persönlich betreut und gut aufgehoben<br />

fühlen. Unsere Mitarbeiter sind persönliche Styling-Berater,<br />

die ganz auf die Persönlichkeit und die Wünsche eingehen<br />

– ob schicke Frau im besten Alter oder Studentin, ob trendy<br />

Mann oder Gentleman“, erklärt Martina Profanter. Sie führt<br />

zusammen mit ihrem Mann Hannes das Modeunternehmen,<br />

das eine eigene „Mitarbeiter-Schule“ eingeführt hat. Durch<br />

diese geht jede Fachkraft bei Maximilian. Neben der sorgfältigen<br />

Auswahl des Fashion-Teams werden die Mitarbeiter<br />

umfassend ausgebildet und eingelernt. „Kontinuierliche<br />

Aus- und Weiterbildung ist ein Muss, ob es um Fashion-<br />

Fachthemen oder um Beratung und Sprachkompetenz geht“,<br />

sagt Martina Profanter. Warum Maximilian von seinem Team<br />

zum besten Arbeitgeber gewählt wurde, kann sich Hannes<br />

Profanter erklären: „Wir nehmen unsere Mitarbeiter ernst,<br />

Wertschätzung ist wichtig und wir bieten auch Entwicklungsund<br />

Karrieremöglichkeiten. Die Rahmenbedingungen müssen<br />

passen, damit jede und jeder ihre/seine Arbeit bestmöglich<br />

machen kann. Die leistungsbezogene Entlohnung ist ein<br />

weiterer wichtiger Faktor. Und Erfolg zieht an: So ist es auch<br />

kein Wunder, dass die Besten zu den Besten wollen.“<br />

Bester Arbeitgeber Südtirols <strong>2013</strong> in der Kategorie "21-50 Mitarbeiter":<br />

Martina und Hannes Profanter inmitten ihres Teams<br />

Erste Fashion-Referenz<br />

In den Maximilian-Stores wird die besondere Mischung<br />

aus etablierten Labels und frischesten Trends präsentiert:<br />

Fashion und Styling fern von Modediktaten, zur Stärkung<br />

der Individualität und um den jeweiligen Lebensstil zu unterstreichen.<br />

Die Profanters sind Profis auf ihrem Gebiet und<br />

bestechen mit ihrer besonderen Mischung aus Phantasie und<br />

Perfektion – und das schon seit über 20 Jahren.<br />

Stores als Lounges mit Styling-Genussfaktor<br />

Die Stores von Maximilian sind Fashion-Lounges, in denen<br />

Frau und Mann sich entspannt zurücklehnen und Styling genießen<br />

können. Geboten wird alles vom Scheitel bis zur Sohle.<br />

Es gibt in den Stores die trendy Abteilungen mit den neuesten<br />

internationalen Modetrends für echte Fashion Victims ebenso<br />

wie elegante Herrenabteilungen mit Maßanzügen und Maßhemden.<br />

Business-Suit oder Sport-Outfit, Cocktailkleid oder<br />

Smoking, Jeans, Shirts und Skirts, Handtaschen und Schuhe.<br />

360 Grad Fashion ist bei Maximilian Programm.<br />

INFO<br />

Maximilian – passion for fashion<br />

Bozen | Brixen | Bruneck | Sterzing<br />

info@maximilian.it | www.maximilian.it<br />

www.walcher.bz<br />

+39 0471 631 215 | info@walcher.bz<br />

www.walcher.bz


themenbereich<br />

14 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />

15<br />

service<br />

Durst:<br />

Aus Tradition innovativ<br />

Durst Firmengebäude in Brixen<br />

Internationale Aufgabenbereiche, dynamische Entwicklungen,<br />

kontinuierliches Streben nach neuen Lösungen,<br />

Mut zur Veränderung. Das Brixner Unternehmen Durst<br />

ist ein "global Player" und setzt sich erfolgreich gegen<br />

multinationale Konkurrenten durch. Der Mitarbeiter ist<br />

ein wesentlicher Erfolgsfaktor und wird entsprechend<br />

gefördert und gefordert.<br />

Durst ist ein alteingesessenes Südtiroler Familienunternehmen<br />

und seit dem Gründerjahr 1936 prägt ein Thema<br />

die Firmenstrategie: Innovation. Die Firmengründer Julius<br />

und Gilbert Durst waren Pioniere im Fotosektor. Bis ins Jahr<br />

2000 war das Unternehmen ausschließlich in der Phototechnik<br />

tätig, entwickelte Geräte und Technologien weiter, ging<br />

strategische Partnerschaften ein, blieb aber stets unabhängig.<br />

Frühzeitig reagierte das Brixner Unternehmen dann ab<br />

Mitte der Neunzigerjahre auf die rückläufigen Trends im<br />

Fotomarkt, entwickelte sich weiter und spezialisierte sich<br />

auf ein neues Feld: auf die Entwicklung und Produktion digitaler<br />

Druckmaschinen mit Inkjet-Technologie für grafische<br />

und industrielle Anwendungen. Dieser Schritt, nicht ohne<br />

Rho IS 4C-Presse<br />

Risiko, hat sich gelohnt, wie sich heute, keine fünfzehn Jahre<br />

später zeigt. Die digitale Drucktechnik eroberte erst den<br />

Werbemarkt, 2005 entwickelte Durst Tintenstrahldrucker<br />

für das Bedrucken von Fließen, drei Jahre später für den Etikettendruck,<br />

seit 2011 werden nun auch Bekleidungs- und<br />

Heimtextilien mit Maschinen „Made in Südtirol“ bemustert.<br />

Innovation als Unternehmenskultur<br />

Diese Entwicklung des Unternehmens zeigt: Der Innovationsgeist<br />

war und ist lebendig und Teil der Unternehmenskultur.<br />

Die Entwicklung zeigt sich im Wachstum, das<br />

sich nicht nur in Betriebsbilanzen niederschlägt, sondern<br />

auch in Betriebserweiterungen: Am 30. Juli 1999 eröffnete<br />

Durst in Lienz ein Werk, das rein auf digitale Drucktechnik<br />

ausgerichtet ist, 2010 wurde hier ein Forschungszentrum<br />

eröffnet. Und ein weiteres Entwicklungszentrum<br />

steht in Nordtirol in Kufstein.<br />

Vertriebs- und Serviceniederlassungen sind weltweit zu<br />

finden: In Italien, Österreich, Deutschland, Großbritannien,<br />

Frankreich, USA, Mexiko, Singapur, Spanien, Schweden,<br />

Brasilien und Indien kümmern sich Spezialisten um die<br />

anspruchsvollen Kunden des Unternehmens. Insgesamt<br />

Durst-Forschungszentrum in Lienz‘<br />

beschäftigt Durst 500 Menschen weltweit. Im Hauptsitz in<br />

Brixen selbst sind 200 Mitarbeiter tätig. Die meisten davon<br />

beschäftigen sich mit Forschung und Entwicklung, Produktion,<br />

Qualitätssicherung und Service der Hightech-Präzisionsmaschinen<br />

sowie dem Marketing und Vertrieb.<br />

Beeindruckend ist, dass die durchschnittliche Zugehörigkeit<br />

zum Unternehmen bei knapp 15 Jahren liegt, und das bei<br />

einem Durchschnittsalter von unter 38 Jahren.<br />

Hohe Identifikation mit dem Unternehmen<br />

Paul Bachmann, Personalleiter des Unternehmens, erklärt,<br />

dass ein sehr hoher Identifikationsgrad der Mitarbeiter mit<br />

dem Unternehmen besteht. „Wir haben in kurzer Zeit den<br />

notwendigen Wandel vom Photo- zum Druckspezialisten in<br />

neuen Wachstumsmärkten erfolgreich gemeistert, auf diese<br />

gemeinsam erbrachte Leistung sind die Mitarbeiter sehr<br />

stolz. Durch den mittelständischen Charakter des Unternehmens<br />

und durch das innovative, hochtechnologische und<br />

internationale Betätigungsfeld bieten sich auch sehr vielseitige,<br />

abwechslungsreiche und herausfordernde Tätigkeiten. In<br />

regelmäßig durchgeführten Mitarbeiterumfragen stellen wir<br />

fest, dass sich unsere Mitarbeiter auch in einem hohen Maße<br />

mit diesen Aufgaben identifizieren. Unser dynamisches Umfeld<br />

fordert zwar einiges von den Mitarbeitern ab, auf der<br />

anderen Seite sehen sie aber auch die Chance, beruflich als<br />

auch persönlich darin zu wachsen und sich weiterzuentwickeln.<br />

Besonders geschätzt wird von den Mitarbeitern auch<br />

die langfristig ausgelegte Unternehmenspolitik, dies gibt<br />

ihnen Vertrauen und Sicherheit.“<br />

Innovation war und ist der Schlüssel zum Weiterbestand<br />

des Unternehmens. Innovation entsteht in den Köpfen der<br />

Mitarbeiter, und so ist jeder, der Teil von Durst ist, gefordert,<br />

sich einzubringen und die Produkte und Abläufe zu<br />

verbessern. Immerhin gehen in Brixen und Lienz Präzisionsmaschinen<br />

vom Band, sowohl bei der Montage als auch bei<br />

der Einstellung der Maschinen sind kleinste Fehler fatal.<br />

Bereichsübergreifend agieren<br />

Ein offener Umgang miteinander, eine gute Zusammenarbeit<br />

innerhalb der Teams, aber auch teamübergreifend und<br />

mit externen Partnern und Kunden, stellen einen weiteren<br />

Erfolgsfaktor dar. Paul Bachmann dazu: „Die verschiedenen<br />

Teams müssen eng zusammenarbeiten und bereit sein, sich<br />

gegenseitig weiter zu helfen. Die Mitarbeiter können dabei<br />

auch viel voneinander lernen und auch fachübergreifend<br />

ein gutes Gesamtverständnis entwickeln. Besondere Lerneffekte<br />

lassen sich dadurch auch, neben gezielten Weiterbildungs-<br />

und Entwicklungsmaßnahmen, in Kooperationen mit<br />

externen Partnern und Instituten erzielen, wodurch auch<br />

wertvolles neues Wissen gewonnen werden kann.“<br />

Bereits beim Auswahlverfahren achtet deshalb das Unternehmen<br />

darauf, ob ein Kandidat charakterlich zu Durst<br />

passt: Neben diesem Teamgeist sind Begeisterungsfähigkeit,<br />

Neugierde, Offenheit gegenüber Neuem oder Lernwille unter<br />

anderem Basiseigenschaften, die ein Kandidat haben sollte.<br />

Ebenso wie die Eigenschaft, die konstanten Veränderungen<br />

in den Märkten durch technologische Innovationen nicht als<br />

Problem, sondern als Chance und Herausforderung zu sehen,<br />

aktiv an diesen technischen Veränderungen mitzuwirken.<br />

Die Firma Durst hat sich Innovation auf ihre Fahnen geschrieben.<br />

Seit 1936. Und ist mit dieser Philosophie überaus<br />

gut gefahren. So gut, dass Durst sich sehr erfolgreich auch<br />

im Wettbewerb mit den „ganz Großen“, wie HP zum Beispiel,<br />

behaupten kann und seine Eigenständigkeit bewahrt<br />

hat. Das Brixner Unternehmen wird weiter daran arbeiten,<br />

und der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.<br />

INFO<br />

Durst Phototechnik AG<br />

Vitt.-Veneto-Str. 59 | 39042 Brixen<br />

Tel. 0472 810 111 | Fax 0472 830 980<br />

info@durst.it | www.durst-online.com


16 04/<strong>2013</strong> themenbereich<br />

themenbereich 04/<strong>2013</strong><br />

17<br />

Innovativ und<br />

Zukunftsorientiert<br />

Lavarent –<br />

Der Umwelt zuliebe<br />

Das Familienunternehmen Lavarent im Sarntal wurde im<br />

Rahmen des Wettbewerbes „Bester Arbeitgeber Südtirols“<br />

als Unternehmen mit dem besten Verbesserungsgrad im<br />

Vergleich zum Vorjahr ausgezeichnet. Ein toller Erfolg für<br />

die Großwäscherei mit rund 120 Mitarbeitern.<br />

Firmeninhaber Kurt Eccel, welcher im März 2012 die<br />

Geschäftsführung übernommen hat, über das Familienunternehmen:<br />

„Als Dienstleistungsunternehmen für die<br />

Hotellerie und Gastronomie sind unsere Mitarbeiter das<br />

Grundkapital und Herz und Seele unseres Unternehmens.<br />

Nur wenn sich unsere Mitarbeiter wohl fühlen, können wir<br />

einen optimalen Service für unsere Kunden bieten.“ Gemeinsam<br />

mit einem jungen und dynamischen Führungsteam<br />

wird nun eine neue Unternehmenskultur gelebt. Strategie<br />

und Unternehmenswerte wie Respekt, Ehrlichkeit,<br />

Verlässlichkeit, Anerkennung und Umweltbewusstsein<br />

bestimmen den täglichen Umgang<br />

untereinander, mit Lieferanten und Kunden.<br />

Der Kunde als Partner<br />

Seit 1989 kümmert sich Lavarent um die<br />

Wäsche der Hotellerie und Gastronomie<br />

in der Region. Die Kernkompetenz der<br />

Lavarent liegt neben der Reinigung der<br />

Leih- und Privatwäsche von Hotels<br />

und Restaurants in der optimalen<br />

und individuellen Koordination<br />

des Lieferservices. Die langjährige<br />

Erfahrung im Textilbereich des<br />

Firmeninhabers Kurt Eccel, kontinuierliche Investitionen<br />

in Qualitätswäsche und in innovative und umweltfreundliche<br />

Technologien machen Lavarent zum professionellen<br />

Partner der Hotellerie. Die Wasch- und Bügelqualität wird<br />

verbessert, um den Kunden eine hervorragende Qualität zu<br />

bieten. Leihwäsche bietet eine kostengünstige und umweltfreundliche<br />

Alternative zur Reinigung der Wäsche im Hotel.<br />

Zertifizierungen in den Bereichen Qualität, Umwelt, Arbeitssicherheit,<br />

Textilpflege und Biokontamination garantieren<br />

den Kunden bei jeder Lieferung saubere und reine Wäsche.<br />

Lavarent bietet den Kunden professionelle Beratung zu<br />

Produkten, Anwendungsmöglichkeiten und zur optimalen<br />

Organisation des persönlichen Lieferservices.<br />

Liebe zu Tradition und Umwelt<br />

Eingebettet in die Sarntaler Alpen lebt Lavarent die Traditionen<br />

und ist sich der lokalen Verantwortung gegenüber Mitarbeitern<br />

und Umwelt bewusst. Der schonende Umgang mit natürlichen<br />

Ressourcen und Rohstoffen ist für Lavarent grundlegend.<br />

Deshalb werden nur umweltfreundliche Waschmittel eingesetzt.<br />

Laufend reduziert und optimiert Lavarent den Verbrauch an<br />

Waschmitteln, Energie und Wasser. Investitionen in Energie<br />

und Umwelt stehen auch weiterhin in Zukunft an und sollen<br />

den Verbrauch der knappen Ressourcen reduzieren.<br />

INFO<br />

Lavarent GmbH<br />

Industriezone 1 | 39058 Sarnthein<br />

Tel. 0471 620 900 | Fax 0471 620 930<br />

info@lavarent.com | www.lavarent.com<br />

Weico ist ein junges und innovatives Unternehmen, das in<br />

den folgenden Bereichen tätig ist: Maschinenbau – Metallbau<br />

– Sonderanfertigungen – Brückenuntersichtgeräten.<br />

Gegründet wurde das Unternehmen von dem damals<br />

25-jährigen Christof Weissteiner. In nur 15 Jahren entstand<br />

aus einem Einmannbetrieb in einer Garage in Feldthurns<br />

ein international tätiger Betrieb. Die Sparte Maschinenbau<br />

zählt zu den Kernbereichen des Unternehmens. Es werden<br />

einzelne Maschinenbestandteile bis hin zur kompletten<br />

Anlage konstruiert. Mit Hilfe komplexer Fräs- und Dreharbeiten<br />

auf computergesteuerten Maschinen entstehen<br />

Präzisionsteile, die sowohl für Großserien als auch für<br />

Einzelfertigungen zum Einsatz kommen. Geboten wird<br />

von der Entwicklung über die Planung in 3D bis hin zur<br />

Ausführung und Installation.<br />

Internationale Vernetzung<br />

Der Betrieb hebt sich besonders durch die Konstruktion<br />

von Sonderanfertigungen für spezielle Einsatzzwecke vom<br />

restlichen Markt ab. Durch die kluge Vernetzung mit Architekten<br />

für den Metallbau ist die präzise und qualitativ<br />

hochwertige Arbeitsweise der Firma Weico international<br />

gefragt. Aus Stahl, Edelstahl und Aluminium entstehen im<br />

Zusammenspiel mit filigranen Glasanbauten komplette<br />

Gebäudeteile, Dachverglasungen, Fassaden, Treppenaufgänge,<br />

Eingangsbereiche sowie Tragwerke und transparente<br />

Strukturen.<br />

Inspektion und Sanierung<br />

Nach jahrelanger Erfahrung in der Brückenzugangstechnik<br />

wurde im Jahre 2012 dieser Bereich ausgebaut. Durch den<br />

Ankauf von mehreren Brückeninspektionsgeräten ist das Unternehmen<br />

in der Lage, den österreichischen sowie den italienischen<br />

Markt abzudecken, mittels Verleih und Verkauf. Es<br />

handelt sich um spezielle Untersichtgeräte für die Inspektion<br />

und Sanierung von Brücken, die den sonst schwierigen<br />

Zugang unter die Brücke problemlos ermöglichen. Je nach<br />

Bedarf werden die Geräte individuell konzipiert, entwickelt,<br />

angefertigt und montiert.<br />

INFO<br />

WEICO GmbH<br />

Gewerbezone Ziggler 4 | 39040 Feldthurns<br />

Tel. 0472 857 035 | Fax 0472 857 347<br />

info@weico.it | www.weico.it


service<br />

18 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />

19<br />

service<br />

Unternehmenskultur –<br />

als Erfolgsfaktor<br />

Willkommen<br />

in der Zukunft<br />

Von der Personalsuche über die Personal- und<br />

Organisationsentwicklung bis hin zur Stärkung der<br />

Unternehmenskultur. Das sind die Kernkompetenzen<br />

der Business Pool. Radius hat mit dem Geschäftsführer<br />

ein Gespräch geführt.<br />

Radius: Herr Unterhofer, Business Pool ist Initiator und<br />

Ideenträger des Projektes BAS. Was hat Sie dazu bewogen,<br />

dieses Projekt in Südtirol ins Leben zu rufen?<br />

Andreas Unterhofer: Das Thema Fachkräftemangel ist<br />

in aller Munde und bereitet Unternehmen zusehends<br />

Schwierigkeiten. Drei Gründe waren für uns ausschlaggebend<br />

dieses Projekt zu starten, welches hinsichtlich des<br />

Themas Fachkräftemangel einen wertvollen Beitrag für<br />

Unternehmen leisten kann. Eine gute Unternehmenskultur<br />

hat entscheidenden Einfluss auf die Mitarbeiterbindung<br />

und gibt bestehenden Fachkräften einen guten Grund,<br />

bei ihrem aktuellen Arbeitgeber zu bleiben. Fachkräfte,<br />

die im Ausland studiert haben, wählen häufig auch Ihren<br />

Arbeitsplatz dort und kehren somit beruflich ihrer Heimat<br />

den Rücken. Wenn jedoch Südtiroler Unternehmen sich als<br />

gute und interessante Arbeitgeber erweisen, steigert das die<br />

Wahrscheinlichkeit der Rückkehr. Der dritte Grund ist die<br />

Standortentwicklung. Je attraktiver Südtirol als Arbeitsort<br />

ist, desto eher werden auch ausländische Fachkräfte zu uns<br />

kommen. Aus diesen Gründen ist es wichtig für Unternehmen,<br />

ideale Rahmenbedingungen zu schaffen bzw. in ihre<br />

Unternehmenskultur zu investieren.<br />

Radius: Sie haben mehrfach den Begriff Unternehmenskultur<br />

verwendet. Könnten Sie bitte kurz erläutern, was damit<br />

gemeint ist?<br />

A. Unterhofer: Am besten lässt sich meine Vorstellung von<br />

Unternehmenskultur anhand des Beispiels eines Hauses<br />

erklären: Jedes Haus wird auf dem Fundament erstellt.<br />

Dieses Fundament steht für die unsichtbare Kultur des<br />

Unternehmens, damit sind die Werte, Spielregeln und<br />

Überzeugungen des Unternehmens gemeint. In den oberen<br />

Stockwerken befinden sich die Wohnräume, die als Sinnbild<br />

für gelebte Kultur stehen. Mit gelebter Kultur meine<br />

ich Führung, Kommunikation, Kooperation und Tagesgeschäft<br />

des Unternehmens. Das Dach stellt die sichtbare<br />

Kultur dar, was im Unternehmen die Struktur also Organigramm,<br />

Stellenbeschreibungen, Prozesse und Handlungsanweisungen<br />

bezeichnet. Jedes Unternehmen ist ein soziales<br />

System und entwickelt daher eine Kultur, die auch wandlungsfähig<br />

sein sollte. Die Mitarbeiter sind ein Teil dieses<br />

Systems und dadurch erfahren sie diese Unternehmenskultur<br />

und werden von ihr geprägt.<br />

Radius: Denken Sie, dass Unternehmenskultur<br />

also ein Erfolgsfaktor für<br />

Unternehmen ist?<br />

A. Unterhofer: Ich bin überzeugt,<br />

dass Unternehmenskultur ein entscheidender<br />

Erfolgsfaktor ist. Eine<br />

Studie der Fraunhofer Gesellschaft zu<br />

diesem Thema belegt, dass Unternehmenskultur<br />

sogar der wesentlichste<br />

Andreas Unterhofer<br />

Erfolgsfaktor für Unternehmen<br />

ist. Ich möchte die Bedeutung der<br />

Unternehmenskultur noch kurz anhand eines Beispiels aus<br />

der Praxis erläutern, nämlich dem Thema Generationenwechsel<br />

in Unternehmen. Ein solcher Wechsel zieht, neben<br />

der sichtbaren Veränderung im Management, zwangsweise<br />

auch Veränderungen in der Strategie und der Unternehmenskultur<br />

nach sich. Hat ein Unternehmen ein klares Bild<br />

von seiner Unternehmenskultur, so dient dies als Unterstützung<br />

für das neue Management. Die Kenntnis der eigenen<br />

Unternehmenskultur und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten<br />

sind für jedes Unternehmen lohnend.<br />

Radius: Herr Unterhofer, was können Ihrer Meinung nach<br />

Unternehmen tun, um ihre Unternehmenskultur nachhaltig<br />

zu verbessern?<br />

A. Unterhofer: Der ideale Ausgangspunkt ist die Analyse<br />

der bestehenden Unternehmenskultur aus der Sicht der<br />

Mitarbeiter sowie auch aus der Sicht des Personalmanagements.<br />

Dies kann z.B. durch die Teilnahme an unserem<br />

Projekt BAS geschehen. Unabhängig davon, welche Stärken<br />

und Schwächen die Ergebnisse aufzeigen, folgen Workshops,<br />

in denen diese zusammen mit dem Management des<br />

Unternehmens analysiert werden. Dabei wird bei Bedarf<br />

der Schwerpunkt auf die bestehenden Schwächen gerichtet<br />

und zukünftige Interventionsmaßnahmen zur Behebung<br />

derselben besprochen.<br />

Dank unserer Erfahrungen auf dem Gebiet der Organisationsentwicklung<br />

und aufgrund unserer Kenntnis der bestehenden<br />

Unternehmenskultur von teilnehmenden Unternehmen,<br />

bieten wir als Business Pool unseren Kunden hier<br />

professionelle Unterstützung an und liefern maßgeschneiderte<br />

Konzepte für einen sogenannten Kulturwandel.<br />

INFO<br />

Business Pool GmbH<br />

Handwerkerstr. 26 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 301 896 | Fax 0471 973 837<br />

info@businesspool.it | www.businesspool.it<br />

Seit 2002 ist das Unternehmen DIVUS auf dem Markt und<br />

hat sich zum Leader im europäischen Markt der Gebäude-<br />

Automation hochgearbeitet. Die Touch Panels aus Eppan<br />

finden sich unter anderem in den Villen von Sebastian<br />

Vettel und Franz Beckenbauer, in den BMW-Welten und in<br />

der Hugo-Boss-Zentrale.<br />

Firmeninhaber Reinhard Zublasing erklärt: „Unsere<br />

Hauptmärkte sind Deutschland, Türkei, Indien und der<br />

mittlere Osten. Über 80 Prozent unseres Umsatzes generieren<br />

wir im Ausland. Wir leben davon, dass wir Technologie<br />

ästhetisch verpacken und an die Architektur der Gebäude<br />

unserer Kunden anpassen.“ Gebäudeautomation bedeutet,<br />

dass sich verschiedene Funktionen programmieren und<br />

bedienerfreundlich und übersichtlich steuern lassen.<br />

Die Steuerung erfolgt über das Touch Panel. Wer dabei aber<br />

an ein Bürogerät denkt, der liegt falsch: DIVUS bietet bei seinen<br />

Bediengeräten Designlösungen an, die sich der Architektur<br />

des Raumes anpassen. Die Technik, die dahinter steckt,<br />

bleibt dahinter, stellt aber das Herzstück der Anlage dar.<br />

Willkommen in der Zukunft<br />

Prominentes und allgemein bekanntes Beispiel für Hausautomation<br />

ist die Steuerung von Beleuchtung und<br />

Beschattung. Eine Ausbaustufe ist Türkommunikation,<br />

oder intelligentes Audio- und Home-Entertainment. Aber<br />

Automation kann noch mehr: So ist es beispielsweise<br />

möglich, das Haus über ein Smartphone zu steuern und<br />

zu überwachen. „Eine überaus komfortable Einrichtung.“<br />

Reinhard und Mirco Zublasing haben einen Nischenmarkt<br />

DIVUS Home 15“<br />

erschlossen, der ein gewaltiges Wachstumspotential hat.<br />

„Wir haben uns frühzeitig auf diesen Markt spezialisiert<br />

und uns einen Vorsprung erarbeitet, den der Mitbewerb<br />

nur sehr schwer wird aufholen können.“<br />

Arbeiten im Wachstumsmarkt<br />

Im Überetsch sucht man nach motivierten Mitarbeitern.<br />

„Wir brauchen ständig PC-Techniker und Informatik-Techniker.“<br />

Heute arbeiten zwölf Mitarbeiter im Firmensitz im<br />

Pillhof in Eppan. Vier Mitarbeiter kümmern sich in Stuttgart<br />

um den internationalen Vertrieb. Das Credo bei DIVUS:<br />

Qualitatives und quantitatives Wachstum ist möglich. Aber<br />

nur mit und dank der Mitarbeiter. Denn es handelt sich um<br />

ein Unternehmen, das mit Innovation arbeitet. Und Innovation<br />

findet täglich statt. In den Köpfen der Mitarbeiter.<br />

INFO<br />

Bedienung<br />

per Smart<br />

Phone<br />

DIVUS<br />

Pillhof 51 | 39057 Eppan<br />

Tel. 0471 633 662 | Fax 0471 631 829<br />

job@divus.eu | www.divus.eu<br />

DIVUS<br />

KNX Control


themenbereich<br />

20 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />

21<br />

aktuell<br />

Green <strong>Jobs</strong> – Arbeitschance<br />

der Zukunft<br />

Über kaum ein Thema wird mehr geschrieben, als die<br />

Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Ist sie nur die Folge der<br />

Weltwirtschaftskrise und der Anhebung des Pensionsalters<br />

in Europa oder ist sie auch ein Zeichen dafür, dass sich<br />

der Arbeitsmarkt in Zukunft ändern wird?<br />

Wohl beides: Denn in den letzten Jahren zeichnet sich<br />

ein Trend hin zur Nachhaltigkeit ab. Was bedeutet, dass sich<br />

die traditionellen Berufe ändern werden. Experten sind sich<br />

einig, dass vor allem im Bereich der Grünen Technologien<br />

neue Arbeitsprofile entstehen werden. Und dass die sogenannten<br />

„Green <strong>Jobs</strong>“ Arbeitsplätze der Zukunft bedeuten.<br />

Oberstes Gebot: Nachhaltigkeit<br />

Mit „Green <strong>Jobs</strong>“ sind nicht nur die Arbeitsplätze gemeint,<br />

die direkt in der Natur durchgeführt werden. Vielmehr<br />

bezeichnet man mit „Green <strong>Jobs</strong>“ jene Tätigkeiten, bei<br />

denen die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt steht. Es sind jene<br />

Arbeitsplätze in der Herstellung von Produkten, Technologien<br />

und Dienstleistungen, die Umweltschäden vermeiden<br />

und natürliche Ressourcen erhalten. In vielen Sparten sind<br />

bereits „Green <strong>Jobs</strong>“ entstanden – und es ist davon auszugehen,<br />

dass dieser Trend weiter anhalten und sogar noch<br />

deutlich steigen wird. Die Bereiche erneuerbare Energien,<br />

nachhaltiges Bauen und Sanieren, Wasser und Abwassermanagement<br />

werden die kommenden Jahre eine noch zentralere<br />

Rolle spielen, als sie das heute schon tun.<br />

Ressourcen für Zukunft erhalten<br />

Nachhaltigkeit bedeutet nicht Stillstand. Im Gegenteil. Es<br />

werden neue Möglichkeiten gesucht, dass Ressourcen eines regenerierbaren<br />

Systems in einer Weise genutzt werden können,<br />

durch welches dieses System in seinen wesentlichen Eigenschaften<br />

erhalten bleibt und sein Bestand auf natürliche Weise<br />

regeneriert werden kann. Bei der Erschließung der Ressourcen<br />

wird dementsprechend darauf wert gelegt, dass nicht nur<br />

ausgebeutet und verbrannte Erde hinterlassen wird, sondern<br />

dass nach einer entsprechenden Erholungszeit eine erneute<br />

Nutzung der Ressource möglich ist. Ein klassisches Beispiel<br />

dafür ist nachhaltige Forstwirtschaft, wo nach dem Abholzen<br />

die Wiederbepflanzung der Flächen vorangetrieben wird.<br />

Natur erhalten – Qualität steigern<br />

„Green <strong>Jobs</strong>“ beschäftigen sich vor allem mit der Frage der<br />

Nachhaltigkeit. Und beschränken sich nicht nur auf diese: Es<br />

wird sichergestellt, dass ein hohes Qualitätsniveau erhalten<br />

bleibt. Dies geschieht durch ständige Verbesserung der Technologien<br />

und dem daraus resultierenden Innovationsbedarf.<br />

Netzwerke werden in Zukunft eine größere Rolle spielen und<br />

entsprechend werden jene Berufe gefragt sein, welche Netzwerke<br />

und Kooperationen zwischen verschiedenen Bereichen finden,<br />

herstellen und unterstützen. Nachhaltiges Arbeiten ist aber<br />

nicht nur eine regionale Angelegenheit: Die Internationalisierung<br />

wird zukünftig noch wichtiger werden, die Stimulierung<br />

betrieblicher Investitionen und von privatem Konsum sowie die<br />

Bewusstseinsbildung werden eine zentrale Rolle spielen.<br />

„Green <strong>Jobs</strong>“: in allen Branchen<br />

Dementsprechend werden „Grüne Arbeitsplätze“ sowohl in<br />

der Produktion, der Forschung und Entwicklung, der Landwirtschaft<br />

als auch in Verwaltungs- und Service-Bereichen<br />

geschaffen. Das Ziel: Die Erhaltung und Wiederherstellung<br />

der Umweltqualität. „Green <strong>Jobs</strong>“ werden die gesamte<br />

Wirtschaft erreichen und stellen somit eine große Zukunftschance<br />

auf dem Arbeitsmarkt her. Startpunkt sind die<br />

Bereiche erneuerbare Energien und Energieeffizienz, welche<br />

Alles aus<br />

einer Hand<br />

Wir bieten Ihnen<br />

individuelle Kundenberatung<br />

und unser<br />

technisches Knowhow<br />

für Lösungen,<br />

die ganz auf Sie und<br />

Ihre Bedürfnisse<br />

zugeschnitten sind.<br />

Automatisierungstechnik<br />

Erneuerbare Energien<br />

Elektrotechnik<br />

sich per Definition als „Grüne Branchen“ darstellen. Jedoch<br />

werden auch öffentliche Verwaltungen, Bauunternehmungen,<br />

Landwirtschaft und Fremdenverkehr nicht umhin<br />

kommen, „grüne Arbeitsplätze“ zu schaffen, um nachhaltig<br />

zu arbeiten. Um für die Zukunft zu erhalten, was in der<br />

Vergangenheit Erfolg versprochen hat.<br />

Handwerkerstr. 11-12<br />

39040 Feldthurns<br />

T +39 0472 855342<br />

info@obrist.bz.it<br />

www.obrist.bz.it


22 04/<strong>2013</strong> themenbereich<br />

service<br />

23<br />

tin Pfeifer erfolgreich geleitet wird. Wie erfolgreich das<br />

Familienunternehmen Pfeifer Landtechnik in den letzten<br />

Jahrzehnten war, beweisen die erzielten Verkaufszahlen. In<br />

fünfundfünfzig Jahren wurden rund 10.000 Neuschlepper<br />

und zirka 9000 Gebrauchttraktoren verkauft.<br />

Optimismus,<br />

Weitblick und Elan<br />

Otto Pfeifer gründete nach vierjähriger Erfahrung als<br />

Handelsvertreter im Landmaschinengeschäft im Jahre<br />

1958 den Familienbetrieb „Otto Pfeifer-Landmaschinen“<br />

mit kleiner Werkstatt und zwei Mitarbeitern am eigenen<br />

Wohnsitz in Leifers. „Die Ärmel hochkrempeln“ hieß es<br />

immer, auch wenn schwierige Zeiten bevorstanden.<br />

Doch mit Optimismus, Weitblick und Elan überstand er<br />

jede Hürde. Neben dem Vertrieb von McCormick-Traktoren<br />

wurden andere Kleinmaschinen und Zubehör verkauft. Schon<br />

bald erwies sich die Philosophie des Kleinunternehmens als<br />

korrekt, beständig und verlässlich und so wurden die ersten<br />

Räumlichkeiten in Leifers für eine gute Abwicklung der<br />

Arbeit zu eng. Daher erfolgte 1973 der große Sprung mit<br />

Übersiedlung nach Steinmannwald, mit neuer Betriebshalle<br />

samt Werkstatt und Ausstellungsareal. 1993 erfolgte der<br />

Zubau einer Tiefgarage unter der gesamten Betriebsfläche<br />

und 2005 wurde das Gelände mit Erweiterung zur neuen<br />

Umfahrungsstraße hin wiederum vergrößert, sodass die ganze<br />

Betriebsfläche heute auf stolze 7000 m² zählen kann.<br />

Familienbetrieb mit drei Generationen<br />

Drei Generationen arbeiten hier gemeinsam. Auch wenn<br />

„Opa Otto“ schon vor mehr als 25 Jahren den Betrieb<br />

den jungen Generationen übergeben hat, ist er täglich im<br />

Geschehen dabei und lebt seinen Betrieb nach 55 Jahren<br />

immer noch mit Herz und Seele. Im Jahr 1978 gründete<br />

Otto Pfeifer mit Partnern die Firma Viland OHG in<br />

Latsch, um die Bedürfnisse im Vinschgau besser zu decken,<br />

welche heute von den Geschäftsinhabern Otmar und Mar-<br />

Treue Mitarbeiter<br />

Heute beschäftigt das Unternehmen fünfundzwanzig Mitarbeiter,<br />

von denen mehrere seit Jahrzehnten dem Betrieb<br />

die Treue halten. „Sie sind das größte Kapital des Unternehmens“,<br />

zitieren selbst die Firmeninhaber. Des Weiteren<br />

verfolgen neun autorisierte, offizielle Außenwerkstätten in<br />

Südtirol den breiten Kundenstock mit ihren Mitarbeitern,<br />

um die Wünsche der Kunden fachgerecht und schnell zu<br />

erfüllen. Diese, über die Jahre bestätigte Betriebsphilosophie,<br />

verbunden mit den besten Produkten, ließ die gesamte<br />

Gruppe zu einem der bedeutendsten Unternehmen im<br />

alpenländischen Raum heranwachsen.<br />

INFO<br />

Pfeifer Landtechnik KG<br />

Gewerbezone Wurzer 1 | 39055 Leifers<br />

Tel. 0471 959 977 | Fax 0471 959 944<br />

info@pfeiferlandtechnik.it | www.pfeiferlandtechnik.it<br />

Visit our homepage<br />

www.pfeiferlandtechnik.it


24 04/<strong>2013</strong> themenbereich aktuell<br />

Die zwei<br />

<strong>Top</strong>-Winzer<br />

Oscars der Wirtschaft<br />

Alle zwei Jahre werden die „Südtirol Awards“ vergeben.<br />

Im Rahmen einer glanzvollen Gala werden Unternehmen<br />

und Projekte ausgezeichnet, die in den Kategorien Investment,<br />

Export, Marketing und Innovation Meilensteine<br />

gesetzt haben. BLS, EOS, SMG und TIS laden gemeinsam<br />

ein. Und unterstreichen mit dieser Veranstaltung, dass die<br />

Südtiroler Wirtschaft als eine erfolgreiche Einheit gesehen<br />

werden muss.<br />

Am 18. Oktober <strong>2013</strong> steht im Stadttheater Bozen zum<br />

zweiten Mal die „Nacht der Südtirol Awards“ auf dem<br />

Programm. Alles was Rang und Namen hat wird zu der<br />

glanzvollen Gala erwartet. Im Mittelpunkt werden wieder<br />

Südtirols Vorzeigeunternehmen stehen, die in den jeweiligen<br />

Kategorien die hochkarätig besetzte Jury überzeugen<br />

konnten. Zur Teilnahme zugelassen sind alle in Südtirol angesiedelten<br />

privaten, öffentlichen und genossenschaftlichen<br />

Unternehmen, die überzeugende Neuigkeiten umgesetzt<br />

haben. Die Einreichung der Projekte und die Teilnahme am<br />

Wettbewerb ist kostenlos.<br />

Südtirol Marketing Gesellschaft: Marketing-Award<br />

Jeder Teilnehmer am SMG-Award darf ein Projekt einreichen,<br />

das in den letzten drei Jahren umgesetzt worden ist.<br />

Kreativität, Innovation, Funktionalität und Marktfähigkeit<br />

sind die Punkte, welche von der Jury bewertet werden. Eine<br />

Grundvoraussetzung ist, dass die eingereichten Projekte<br />

die Kernaussage Südtirols unterstreichen müssen. „Südtirol<br />

ist die kontrastreiche Symbiose aus alpin und mediterran,<br />

Spontaneität und Verlässlichkeit, Natur und Kultur.“<br />

2011 ging der Award nach Unterinn am Ritten, wo Thomas<br />

Kohl vom Obsthof Troidner bewies, dass nicht nur Großunternehmen<br />

Chancen auf den Gewinn in der Kategorie<br />

Marketing haben.<br />

Business Location Südtirol: Investment-Award<br />

In dieser Kategorie werden jene Projekte bewertet, bei<br />

welchen in materielles oder immaterielles Anlagevermögen<br />

investiert worden ist. Das bedeutet, dass sowohl Investitionen<br />

in Hardware als auch in Weiterbildung der Mitarbeiter<br />

oder den Aufbau einer Kooperation gültig sind. Voraussetzung<br />

für eine Teilnahme ist, dass die Investition in den<br />

vergangenen fünf Jahren in Südtirol vorgenommen worden<br />

ist. 2011 konnte das Unternehmen Salewa den Investmentpreis<br />

gewinnen: Der neue Firmensitz in Bozen Süd<br />

hatte die Jury überzeugt, weil dadurch nicht nur der Firma<br />

selbst, sondern auch Bozen ein architektonisches Highlight<br />

gegeben worden war.<br />

Export Organisation Südtirol: Export-Award<br />

Bei diesem Preis wird ein erfolgreiches Konzept, eine Idee<br />

oder Initiative gesucht, mit welcher der Vertrieb in neuen<br />

Absatzgebieten angekurbelt werden konnte. Das Projekt<br />

muss bereits umgesetzt worden sein, sollte aber auch noch<br />

Entwicklungspotential enthalten. Die Umsatzsteigerung<br />

muss anhand von konkreten Zahlen belegt werden.<br />

Die Südtiroler Waffelproduzenten „Loacker“ hatten 2011<br />

diese Voraussetzungen am besten erfüllt und hatten den<br />

Exportpreis nach Unterinn holen können.<br />

TIS innovation park: Innovations-Award<br />

Der TIS-Award prämiert jenes Unternehmen, das Wettbewerbsvorteile<br />

und Nutzen seiner Innovation für Anwender<br />

darstellt. Dabei werden die Marktattraktivität und Marktintensität<br />

richtig eingeschätzt und innovationsrelevante<br />

Management- und Marketingtools richtig genutzt.<br />

Gewinner dieses Preises 2011 war der Holzplattenhersteller<br />

Nordpan aus Olang.<br />

Zwei, die ihr Handwerk verstehen:<br />

Beim Einkeltern,<br />

im Marketing<br />

und beim Feiern –<br />

in der Toskana<br />

und am Magdalener Hügel!


service<br />

26 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />

27<br />

service<br />

Mitarbeiter mit „Biss“<br />

Mit „Biss“ an einer Aufgabe zu arbeiten, das ist für Enrico<br />

Steger der richtige Weg, seine Arbeit gut zu machen. Diese<br />

Bereitschaft, mit Herz und Seele zu arbeiten, wünscht sich<br />

der Firmenchef von Zirkonzahn auch von seinen Mitarbeitern.<br />

Das internationale Unternehmen sorgt in Gais für<br />

interessante Arbeitsplätze und Chancen zur beruflichen<br />

Entwicklung.<br />

Radius: Welche berufliche Perspektive bietet Ihr Unternehmen<br />

jungen Arbeitnehmern?<br />

Enrico Steger: Alles! Das Unternehmen bietet mehr, als<br />

sich die meisten vorstellen können. Wir sind ein internationales<br />

Unternehmen, das alles integriert, auch etwas, was<br />

man auf keiner Universität lernen kann. Wir entwickeln,<br />

produzieren, verkaufen, tüfteln und verfeinern, haben u.a.<br />

einen technischen Kundensupport, ein Education Team,<br />

Logistik, Einkauf, Verkauf, Marketing und eine eigene<br />

Grafikabteilung. Wir machen fast alles selbst. Dadurch,<br />

dass wir unsere Märkte fast alle direkt betreuen und<br />

ständig neue Produkte entwickeln, ist es bei uns immer<br />

spannend. Wir betreten ständig neue Wege und probieren<br />

viel aus. Für die Mitarbeiter entsteht so die Chance, immer<br />

wieder dazuzulernen und sich auch von einem Bereich<br />

in einen anderen weiterzuentwickeln oder vielleicht sogar<br />

ins Ausland zu gehen.<br />

Radius: Wer gehört auf welchen Arbeitsplatz? Ihre Kriterien?<br />

E. Steger: Wichtig ist, dass ein Mitarbeiter dort eingesetzt<br />

wird, wo es ihm Spaß macht, zu arbeiten. Nur dort kann er<br />

sich entwickeln und für seine Leistung Anerkennung ernten.<br />

Fleiß und Freude am Beruf sind Voraussetzungen, um bei<br />

uns glücklich zu werden. Die Unternehmenskultur soll das<br />

Tüchtige im Mitarbeiter fordern und fördern. Somit leisten<br />

wir auch einen Beitrag zur Heimat, denn nur Heimat mit<br />

tüchtigen Menschen kann eine gute Heimat sein.<br />

Radius: Welche Charaktereigenschaften schätzen Sie bei<br />

Ihren Mitarbeitern besonders?<br />

Strategische<br />

Überlegungen:<br />

Enrico Steger<br />

und sein Team<br />

E. Steger: Ein Mitarbeiter soll sich in seine neuen Aufgaben<br />

„reinbeißen“ können. Dafür ist eine gute Kinderstube die<br />

notwendige Grundlage. Wer in seiner Kindheit bereits gelernt<br />

hat zu kämpfen, der wird auch in seinem weiteren Leben<br />

wesentlich davon profitieren. Zudem lieben wir offene<br />

und neugierige, junge Leute, die bereit sind, auf Situationen<br />

ohne Vorurteile zuzugehen. Die Jugend hat einen anderen<br />

„spirit“, den ich bereits spüre, wenn ich das Betriebsgebäude<br />

betrete. Wir wollen in Kameradschaft arbeiten und dadurch<br />

Neid und Missmut bezwingen. Dies hilft uns unsere gemeinsamen<br />

Ziele zu erreichen, dem Unternehmen Nachhaltigkeit<br />

zu verleihen und die Zukunft des Unternehmens zu sichern.<br />

Natürlich geht die Jugend dann auch ihre Wege, der eine ins<br />

Ausland, der andere zum Studium. Aber das ist auch gut so<br />

und einige kommen mit erfahrenem Blick dann wieder zu<br />

uns zurück. Das freut uns dann natürlich besonders.<br />

Radius: Sie beschäftigen gegenwärtig über 100 Mitarbeiter<br />

aus sieben Nationen. Wie wichtig ist Ihnen der persönliche<br />

Kontakt zu Ihren Angestellten?<br />

E. Steger: Ich kenne jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter<br />

persönlich. Ich weiß auch ganz genau, wie jeder ist und was<br />

jeder macht. Auch wenn ich zwei Drittel meiner Arbeitszeit<br />

im Ausland verbringe und auf Reisen bin, bringe ich mich in<br />

allen Bereichen des Unternehmens mit ein. Ein offener Umgang<br />

mit meinen Mitarbeitern ist mir sehr wichtig. Ich bin<br />

auf jeden Mitarbeiter neugierig und immer wieder aufs Neue<br />

gespannt, wie sie oder er sich bei uns einbringt.<br />

Radius: Was sagt man Ihnen als Chef nach?<br />

E. Steger: Dass ich streng und fordernd bin.<br />

Radius: Was darf auf Ihrem Arbeitsplatz nie fehlen?<br />

E. Steger: Alles was ich brauche ist in meinem iPhone.<br />

Da ich mich im Unternehmen ständig bewege, habe ich<br />

mit meinem iPhone alles mit, was ich brauche und kann<br />

schnell reagieren.<br />

Radius: Wie lautet Ihre Firmenphilosophie?<br />

E. Steger: Wir legen Wert auf eine<br />

gute Firmenphilosophie: Disziplin,<br />

Fleiß und absolute Sauberkeit sind<br />

unsere Grundwerte. Bei uns zählt Bodenständigkeit<br />

und dass jemand mit<br />

Herz und Seele dabei ist. Wir sind<br />

sehr kundenorientiert ausgerichtet.<br />

Enrico Steger<br />

Wir schmieden gemeinsam Ideen und<br />

arbeiten hart an deren Realisierung.<br />

Wir prüfen, probieren und kriechen bis in das kleinste<br />

Detail, was uns letztendlich mit Erfolg belohnt. Grafik und<br />

Werbung sind hausgemacht, um eine unverwechselbare Firmenidentität<br />

zu sichern und bei gutem Gelingen gemeinsam<br />

daran Freude zu finden.<br />

Radius: Originalität, Ordnung, Perfektion sind wichtige<br />

Punkte Ihrer Firmenstrategie. Worauf kommt es noch an?<br />

E. Steger: Durch Fleiß zur Perfektion, das ist unser Ziel.<br />

Jede Firma entscheidet selbst über den Weg, den sie beschreiten<br />

möchte, über das Ziel, welches sie sich setzt. Eine<br />

wählt den Weg des Preisbrechers, eine andere den des guten<br />

Services oder der Innovation; auch Qualität ist ein guter<br />

Parameter. So gibt es viele Wege zum Erfolg. Das Wichtigste<br />

von allem ist die strenge Rechnung, wer die nicht<br />

beherrscht, wird auf allen Fronten verspielen.<br />

Radius: Es kommt vor, dass auch Mitarbeiter ihren Chef<br />

kritisieren. Wie gehen Sie mit Kritik um?<br />

E. Steger: Bei mir kann alles gesagt werden. Es kommt auch<br />

vor, dass wir uns streiten, aber das hat niemals persönliche<br />

Konsequenzen, sondern dient dazu, das Beste daraus zu machen.<br />

Ich bin ein sehr offener Mensch und unterhalte mich<br />

sehr gerne mit den verschiedensten Personen.<br />

Zirkonzahn, Gais, Pustertal<br />

Gegründet: 2003<br />

Mitarbeiter: über 100 aus 7 Nationen<br />

Sprachen: Deutsch, Italienisch, Englisch, Spanisch,<br />

Französisch, Portugiesisch, Russisch, Finnisch<br />

Arbeitsbereiche: Forschung & Entwicklung, Produktion,<br />

Logistik, Marketing, Verkauf, Grafik, Rezeption, Einkauf,<br />

Controlling & Buchhaltung, Technischer Support<br />

Filialen u.a.: Zirkonzahn Mexiko, Zirkonzahn Deutschland,<br />

Zirkonzahn Atlanta, Zirkonzahn Kalifornien,<br />

Zirkonzahn Iberica<br />

Weltweiter Export: Zusammenarbeit mit mehr als<br />

50 Vertriebspartnern und Export in über 80 Länder<br />

Produkte: Geräte und Verbrauchsmaterialien zur Herstellung<br />

von Zahnersatz aus Zirkon<br />

Zirkonzahn Kalifornien<br />

Radius: Warum haben Sie sich entschlossen, in Gais Ihre<br />

Firma zu gründen?<br />

E. Steger: Es gibt keinen besonderen Grund. Ich habe zunächst<br />

zu Hause angefangen: Mein erstes Zahntechniklabor<br />

richtete ich mir im Keller meines Elternhauses in Sand in<br />

Taufers ein, danach in Bruneck. Später habe ich die Fabrik<br />

in Gais gebaut, einfach weil es dort Baugrund gab. Grundsätzlich<br />

kam als Standort aber wirklich nur meine Heimat<br />

Südtirol in Frage. Hier kenne ich die Leute und weiß, mit<br />

wem man gut zusammenarbeiten kann.<br />

Radius: Wie bleibt ein Unternehmen wie Ihres auf dem<br />

neuesten Stand der Forschung?<br />

E. Steger: Forschung und Entwicklung sind unsere Leidenschaft.<br />

Wir machen so viel wie möglich selbst, da dies den<br />

Geist schärft und gute Eigenschaften verleiht. Unsere Produkte<br />

haben so immer eine eigene „Identität“, was uns erlaubt,<br />

einen guten Preis dafür zu nehmen. Dies investieren wir dann<br />

gleich wieder in neue Ideen. So brauchen wir keinen Trends<br />

hinterherzulaufen, sondern können selbst welche setzen. Zudem<br />

bin ich viel auf Reisen und habe als Zahntechniker ein<br />

gutes Gespür dafür, was der Markt erfordert.<br />

INFO<br />

Zirkonzahn GmbH<br />

An der Ahr 7 | 39030 Gais<br />

Tel. 0474 066 660 | Fax 0474 066 661<br />

info@zirkonzahn.com | www.zirkonzahn.com<br />

Zirkonzahn-Hauptsitz in Gais<br />

Derzeit offene Stellen:<br />

Verkaufsinnendienst, Einkauf, Kundensupport (spanisch<br />

und französisch), Aufbau weltweiter Schulungszentren


aktuell<br />

themenbereich<br />

28 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />

29<br />

Manager des Jahres 2012<br />

Die Wirtschaftsredaktion des Südtiroler Tagesblattes<br />

„Dolomiten“ hat bereits zum neunten Mal den Manager<br />

des Jahres gekürt. Dabei fiel die Wahl auf Robert Zampieri,<br />

Geschäftsführer des Milchverarbeitungsbetriebes Bergmilch<br />

Südtirol, der am 7. Januar <strong>2013</strong> geehrt wurde.<br />

Wie jedes Jahr waren alle Südtiroler eingeladen, den<br />

Namen ihres Favoriten und die dazugehörige Begründung<br />

für die Wahl des Manager des Jahres 2012 an die<br />

Wirtschaftsredaktion der „Dolomiten“ zu schicken. Eine<br />

visionäre Strategie oder eine erfolgreiche Übernahme sowie<br />

eine besondere Mitarbeiterführung oder eine geglückte<br />

Expansion, diese sind die Kriterien, die einen Manager des<br />

Jahres auszeichnen. Der Kandidat kann daher aus jedem<br />

Wirtschaftsbereich, sei es Industrie, Handwerk, Dienstleistung<br />

oder Tourismus, kommen.<br />

Fusion in der Südtiroler Milchwirtschaft als Erfolgsrezept<br />

Im Rahmen des Unternehmerempfanges am 7. Jänner<br />

<strong>2013</strong> wurde Roberto Zampieri als bester Manager des<br />

abgelaufenen Jahres auserkoren. Dank einer historischen<br />

Zusammenführung in der Südtiroler Milchwirtschaft hat<br />

Geschäftsführer Zampieri die Jury der Wirtschaftsredaktion<br />

der Dolomiten überzeugt. Hierbei handelt es sich um<br />

den Zusammenschluss der Genossenschaften Mila, Senni<br />

und Südtiroler Bergziegenmilch zur neuen Genossenschaft<br />

Bergmilch Südtirol. „Zampieri gelang es, die Fusion so vorzubereiten,<br />

dass die Mitglieder zügig entscheiden und der<br />

Zusammenschluss in wenigen Monaten<br />

über die Bühne gehen konnte“,<br />

argumentiere die Jury.<br />

Roberto Zampieri bei<br />

der Preisverleihung des<br />

Manager des Jahres 2012.<br />

Südtiroler Bauern<br />

verfolgen dasselbe Ziel<br />

Der gekürte Manager des Südtiroler<br />

Milchunternehmens betonte in seinem<br />

Interview vor allem das gemeinsame<br />

Ziel der Bauern: „Obwohl ein<br />

Roberto Zampieri<br />

Pusterer und ein Vinschger Bauer<br />

einen unterschiedlichen Dialekt<br />

sprechen und vielleicht manche Dinge unterschiedlich<br />

sehen und fühlen, kämpfen sie letztendlich für ein gemeinsames<br />

Ziel: das Überleben der bäuerlichen Strukturen und<br />

einen guten Auszahlungspreis“, so der Manager des Jahres.<br />

Zampieri konnte sich gegenüber 21 hochkarätigen Kandidaten<br />

durchsetzen und bekam den „Dolomiten“-Kristall<br />

von Chefredakteur Toni Ebner und Wirtschaftsressortleiterin<br />

Sabine Gamper überreicht. In den vergangenen<br />

Jahren wurden Gerhard Brandstätter, Präsident der Stiftung<br />

Sparkasse (2004), Salewa-Chef Heiner Oberrauch (2005),<br />

Dr.-Schär-Chef Ulrich Ladurner (2006), Michl Seeber, Chef<br />

der Sterzinger Leitner Gruppe (2007), Aspiag-Direktor Robert<br />

Hillebrand (2008), Margherita Fuchs von Mannstein,<br />

Chefin der Algunder Bierbrauerei Forst (2009), Christof<br />

Oberrauch, Präsident der Technicon AG (2010) und Erich<br />

Gummerer, Chef der TechnoAlpin, zum Manager oder zur<br />

Managerin des Jahres gewählt.<br />

Traditionell handeln,<br />

global denken<br />

Das Familienunternehmen Schweitzer geht auf das Jahr<br />

1927 zurück. Aus der Tradition heraus gewachsen, werden<br />

der Qualität der Arbeit, der Kundenzufriedenheit und<br />

Innovationen höchste Prioritäten eingeräumt. Ohne diese<br />

Werte wäre die Entwicklung vom kleinen Ladenbauer zur<br />

heutigen „Schweitzer Project AG“ nicht möglich gewesen.<br />

Auch am Hauptsitz in Naturns hat sich im letzten Jahr<br />

wieder einiges verändert.<br />

Besucher betreten die Firma Schweitzer in Naturns<br />

durch den Haupteingang für Kunden und Lieferanten.<br />

Für Mitarbeiter wurde vergangenes Jahr auf der Rückseite<br />

ein eigener Eingang geschaffen. Das was sich zuerst eher<br />

abwertend anhört, stellt sich einige Minuten später als das<br />

genaue Gegenteil heraus: Der neue Mitarbeiter-Eingang ist<br />

ein großzügig gestalteter Eingangsbereich in modernem Design<br />

mit Aufenthaltsraum und eigener Cafeteria. Glas- und<br />

Holzelemente bestimmen das Ambiente und man sieht eines<br />

ganz deutlich: die kreative, gestalterische Kompetenz von<br />

Schweitzer ist hier ganz eindeutig den Mitarbeitern zugute<br />

gekommen; eine Wertschätzung gegenüber der Belegschaft,<br />

wie sie besser nicht sein könnte.<br />

Philosophie nach Kompetenzbereich<br />

Seit 85 Jahren setzt Schweitzer Maßstäbe im gesamten<br />

Einzelhandel. Ladenbau wird vom Naturnser Unternehmen<br />

als Anforderung für eine 360-Grad-Lösung betrachtet. Die<br />

Kunden profitieren von innovativen und hochwertigen<br />

Einrichtungs-Systemen, von der Idee über die Planung bis<br />

zur Komplettlösung und Eröffnung. Food- und Nonfood-<br />

Einrichtungen sind zwei höchst unterschiedliche Aufgabengebiete,<br />

deshalb wird schon von der Planung an im eigenen<br />

Haus auf die Trennung der Abteilungen großen Wert gelegt.<br />

Innerhalb der Schweitzer-Gruppe gibt es deshalb auch die<br />

Unternehmen INTERSTORE-DESIGN und INTERFORCE.<br />

Um dem enormen Wachstum der vergangenen Jahre gerecht<br />

zu werden, wurde ein gut strukturiertes Firmennetz mit<br />

mehreren Standorten und ein modernes, schlankes Management<br />

aufgebaut.<br />

Headquater Naturns, Niederlassungen weltweit<br />

Die Unternehmensgruppe hat sich in den letzten zehn<br />

Jahren enorm entwickelt. Die seit Jahren zweistelligen<br />

Zuwachsraten sind auch für die Struktur am Hauptsitz<br />

eine große Herausforderung, was die Betriebsfläche samt<br />

Produktionshallen und die Arbeitsplatz-Gestaltung betrifft.<br />

Das Management, die Planungsabteilungen, die Logistik<br />

für die Abwicklung, praktisch jeder einzelne Mitarbeiter ist<br />

gefordert, Höchstleistung zu bringen – und das teilweise im<br />

Dreischichtbetrieb. Die Eigenproduktion in Naturns ist aber<br />

Spar-Filiale in Salzburg


service<br />

30 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />

31<br />

service<br />

"Victoria's Secret" in London<br />

nur ein Bruchteil der Gesamtproduktion. Partnerbetriebe im<br />

Bereich Holz, Metall und Kühltheken sorgen weltweit für<br />

maßgeschneiderte Lösungen für die Kunden vor Ort. Derzeit<br />

unterhält die Schweitzer Project AG Niederlassungen<br />

noch in Mailand, in der Schweiz, in Österreich, Deutschland,<br />

England, Russland, Ungarn und Hong Kong.<br />

Andere Länder, andere Sitten<br />

Schweitzer hat Kunden vor der Haustüre in Meran, genauso<br />

wie in Russland, Nahost, USA etc. Da sind kulturell ganz erhebliche<br />

Unterschiede bei Angeboten, Abwicklung, Betreuung<br />

usw. zu beachten.<br />

Management und Führungskräfte sind besonders gefordert,<br />

um die richtigen Mitarbeiter mit den Kunden in Verbindung<br />

zu bringen. Sensibilität gegenüber anderen Kulturen und<br />

besonders Religionen ist oberstes Gebot. Wichtig ist für alle<br />

Mitarbeiter global zu denken, offen zu sein. Aktuell werden<br />

Christian Dempfle, Jahrgang 1968, hat eine technische<br />

Ausbildung als Tischler und absolvierte danach ein Betriebswirtschaftsstudium<br />

mit den Schwerpunkten Holzwirtschaft<br />

und Rechnungswesen/Controlling. Berufliche<br />

Erfahrungen konnte er in diversen Unternehmen der<br />

Büromöbelbranche und im Ladenbau sammeln.<br />

vermehrt Mitarbeiter aus allen Kulturen eingestellt, um so<br />

den Kunden „Nähe“ und muttersprachliche Kompetenz zu<br />

geben. Derzeit sind bei Schweitzer insgesamt 700 Mitarbeiter<br />

aus 15 Nationalitäten beschäftigt – Tendenz steigend.<br />

Kurz- und mittelfristige Ziele<br />

In diesem Jahr wird ein rein organisches Wachstum von<br />

über 20 % angestrebt. Zusätzlich wurden noch mehrere Unternehmen<br />

zugekauft, die das Gesamtunternehmen für die<br />

Kunden noch interessanter machen. Diese Diversifikation<br />

dient auch als Risikominimierung.<br />

Weltweit verfolgt die Schweitzer Gruppe eine vierdimensionale<br />

Wachstumsstrategie. Es wird global agiert, um alle<br />

Unternehmen zu einer Marke weiter zu entwickeln. Das Ziel<br />

ist es, sich in allen Marktsegmenten und in allen Unternehmensbereichen<br />

als Qualitätsmarktführer zu positionieren.<br />

Dabei gilt der Grundsatz der partnerschaftlichen Zusammenarbeit<br />

mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern zum<br />

langfristigen, organischen Wachstum.<br />

INFO<br />

Schweitzer Project AG<br />

Industriezone 7/9 | 39025 Naturns<br />

Tel. 0473 670 670 | Fax 0473 667 326<br />

info@schweitzerproject.com | www.schweitzerproject.com<br />

Jeder Mitarbeiter kann<br />

sich weiterentwickeln<br />

Radius: Herr Dempfle, Sie sind jetzt seit fast drei Jahren als<br />

Vorstand/COO im Unternehmen und seither hat sich einiges<br />

verändert und weiterentwickelt. Im letzten Jahr wurde unter<br />

anderem am Hauptsitz in Naturns wieder stark investiert.<br />

Was genau wurde dazu gebaut und mit welcher Zielsetzung?<br />

Christian Dempfle: Wir haben mit dem Büroneubau unsere<br />

Bürofläche mehr als verdoppelt und dabei versucht, den<br />

Anforderungen an moderne Arbeitsplätze, aber auch einer<br />

Wohlfühl-Atmosphäre für unsere Mitarbeiter, Kunden und<br />

Partner zu entsprechen. Aus diesem Grund haben wir ein<br />

eigenes Büromöbel-Programm entwickelt, das den neuesten<br />

ergonomischen Erkenntnissen entspricht und welches eine<br />

offene und direkte Kommunikation ermöglicht. Gleichzeitig<br />

haben wir im neuen Gebäude ein Auditorium für interne<br />

Schulungen und für Workshops<br />

errichtet. Das Ganze wird abgerundet<br />

durch einen Ruheraum, eine Mensa<br />

mit eigener Köchin, einen gesicherten<br />

Mitarbeiterparkplatz auf dem Firmengelände<br />

und einen Außenbereich, wo<br />

sich unsere Mitarbeiter ihre Pausen<br />

erholsam gestalten können.<br />

Christian Dempfle<br />

Radius: Ladenbau ist ein komplexes<br />

Thema. Wo sieht Schweitzer seinen<br />

Schwerpunkt?<br />

C. Dempfle: „Arreda la vendita“. Wir sehen den Schwerpunkt<br />

in der Einrichtung von Verkaufsflächen, so dass<br />

unsere Kunden erfolgreich ihre Ware verkaufen können.<br />

Dann sind wir erfolgreich. Aus diesem Grund haben wir<br />

diesen Slogan auch schützen lassen, er steht nämlich für die<br />

Schweitzer Gruppe.<br />

Radius: Was wird in Naturns bzw. in den verschiedenen<br />

Niederlassungen produziert?<br />

C. Dempfle: Der Standort Naturns dient als Entwicklungs-<br />

Standort für unsere vielfältigen Kundenwünsche. Insgesamt<br />

sind im Bereich Tischlerei, Metallfertigung sowie im Logistikbereich<br />

in Naturns über 80 Mitarbeiter beschäftigt. Die<br />

Fertigungen sind auch aus Sicht der Mitarbeiterentwicklung<br />

äußerst wichtig. Wir haben aktuell am Standort Naturns 14<br />

Lehrlinge und stellen jedes Jahr mindestens vier Lehrlinge<br />

ein. Für viele unserer Mitarbeiter beginnt hier die Karriere<br />

in der Schweitzer Gruppe.<br />

Radius: Schweitzer plant, produziert und montiert – als<br />

Komplettanbieter. Arbeiten Sie in den verschiedenen Ländern<br />

mit Partnern vor Ort zusammen?<br />

C. Dempfle: Die Gruppe hat und baut immer mehr ein<br />

globales Partnernetzwerk in Europa, Asien und Amerika<br />

auf. Dabei ist es uns wichtig, loyale und verantwortungsbewusste<br />

Partnerschaften einzugehen. Die aktuelle Situation<br />

in Italien zeigt uns dies sehr deutlich. Das wirtschaftliche<br />

Umfeld ist äußerst schwierig und hier können wir als<br />

erfolgreiches Unternehmen unseren langjährigen Partnern<br />

helfen. Um die langfristige Existenz der Firmen zu sichern,<br />

geschieht dies sowohl durch Aufträge, als auch durch<br />

finanzielle Beteiligungen.<br />

Radius: Schweitzer zelebriert Südtirol als Standort für<br />

höchste Qualität; in Fertigung ebenso wie in Service, Dienstleistung<br />

oder der Unternehmenskommunikation. Können<br />

die Kunden mit dem Namen Südtirol etwas anfangen?<br />

C. Dempfle: Viele unserer Kunden und Lieferanten,<br />

gerade aus Deutschland, Schweiz und Österreich kennen<br />

Südtirol als Urlaubsgebiet. Seit 2011 haben wir verstärkt<br />

Kunden aus Amerika nach Südtirol bringen können und<br />

mit ihnen mehrtägige Workshops veranstaltet. Diese<br />

internationalen Kunden sind begeistert, wenn sie Südtirol<br />

das erste Mal erleben und wir stellen fest, unsere Kunden<br />

beginnen hier in Südtirol mit ihren Familien Urlaub<br />

zu machen. Ich finde, dies ist ein großes Kompliment an<br />

Südtirol, die Menschen und ihre Gastfreundschaft.<br />

Fräse mit automatischer<br />

Kantenanleimung<br />

Radius: Können Sie ein paar Namen/Marken nennen?<br />

C. Dempfle: Das sind viele und dafür sind wir sehr dankbar.<br />

Spontan fallen mir hier in Südtirol Siebenförcher, Maxi Mode,<br />

Moser Speck ein und dann Spar Österreich, Edeka, Steffl Wien,<br />

PKZ Gruppe Schweiz, KaDeWe in Berlin, in Frankreich Galeries<br />

Lafayette und Bon Marche, in Großbritannien Waitrose,<br />

und dann die globalen Kunden wie H&M, C&A, Armani,<br />

Victoria‘s Secret, Apple, Polo Ralph Lauren, Intersport, Porsche,<br />

Napapirji, Burberry, Ferragamo und Benetton.<br />

Radius: Wie schwer ist es eigentlich, geeignete Mitarbeiter<br />

zu finden?<br />

C. Dempfle: Es wird immer einfacher, da wir als international<br />

agierendes Unternehmen sehr interessant für junge, gut<br />

ausgebildete Menschen sind und immer mehr werden. Auch<br />

stellen wir fest, dass wir Menschen aus vielen Kulturen und<br />

Ländern die Plattform für ihre berufliche Karriere beim Einstieg<br />

in das Arbeitsleben bieten. Jeder kann in jeder Niederlassung<br />

arbeiten, es ist die eigene Motivation entscheidend,<br />

bzw. was jemand erreichen möchte. Wir unterstützen und<br />

bieten jedem Mitarbeiter die Möglichkeit, sich mit seinen<br />

Stärken einzubringen und zu entwickeln. Aber wir haben<br />

extrem hohe Ansprüche an die Flexibilität, die Kundenorientierung<br />

und die Qualität der Arbeit in jeder Hinsicht.<br />

Radius: Letztes Jahr wurden über eine Imagekampagne im<br />

Vinschgau und Meraner Raum junge, engagierte Mitarbeiter,<br />

die Begeisterung und Ehrgeiz ausstrahlen, präsentiert.<br />

Schweitzer nimmt für sich auch den Slogan in Anspruch die<br />

„Freude am Tun.“ Woher kommt das?<br />

C. Dempfle: Es war der Leitgedanke von Norbert Schweitzer<br />

und wir leben diese Philosophie von Herzen gerne weiter.<br />

Schweitzer Entwicklungszentrum


themenbereich<br />

32 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />

33<br />

service<br />

Der Traum vom Radio<br />

Sie wecken Tag für Tag zigtausende Südtiroler auf Südtirol 1:<br />

die Morgenmoderatoren Sarah Bernardi und Daniel Winkler<br />

mit Programmchef Heiner Feuer.<br />

Ebenfalls im Funkhaus: Radio Tirol mit seinen Schlagern, Oldies<br />

und auch Volksmusik. Renate Holzner ist von Anfang an dabei<br />

und kennt die Wünsche ihrer Hörer.<br />

Gell, ich kenn Sie aus dem Radio! – Im Alltag erkannt<br />

werden, beim Bäcker oder in der Bank, daran haben sich<br />

die über 40 Mitarbeiter von Südtirol 1, Radio Tirol und<br />

dem Südtirol Journal schnell gewöhnt. Schließlich hören<br />

hunderttausende Südtiroler täglich ihre Stimmen. Eine<br />

schöne Seite an einem Beruf, der mehr als ein Job ist – er<br />

ist gelebte Leidenschaft.<br />

Gut gelaunt, freundlich und frisch soll er sein, der<br />

Morgenmoderator. Eine echte Herausforderung, wenn der<br />

Wecker schon klingelt, wenn mancher Nachtschwärmer erst<br />

zu Bett geht. Aber gerade in den frühen Morgenstunden<br />

herrscht im Funkhaus Südtirol schon Hochbetrieb. Weil beim<br />

Aufstehen, Frühstücken und auf dem Weg zur Schule oder<br />

zur Arbeit die meisten Südtiroler Radio hören, ist diese Zeit<br />

im Radioprogramm besonders wichtig. Jede Sendung braucht<br />

viel Vorbereitung und was später dann so locker klingt, ist<br />

das Ergebnis präzisen Teamworks: Redakteure, Servicemitarbeiter,<br />

Musikproduzenten und Nachrichtenjournalisten – sie<br />

alle sorgen dafür, dass das Radioprogramm klingt und lebt.<br />

Über 40 Mitarbeiter arbeiten im Funkhaus im Radio:<br />

An der täglichen Redaktionssitzung nehmen alle Redakteure<br />

und Moderatoren teil, die im Haus sind.<br />

Bringt Freude in den Tag: der Moderator<br />

Der Moderator jongliert hochkonzentriert mit all diesen<br />

Elementen und er ist der persönliche Begleiter der Hörer.<br />

Einen einheitlichen Weg zu diesem Beruf gibt es nicht – die<br />

Moderatoren im Funkhaus haben ganz unterschiedliche<br />

Ausbildungen hinter sich. Allen gemeinsam ist, dass sie zu<br />

einem bestimmten Zeitpunkt die Leidenschaft fürs Radio<br />

entdeckt haben. Dann braucht es Stimm- und Sprachtraining<br />

zum einen, aber auch inhaltliche Aus- und Weiterbildung<br />

von Seiten spezialisierter Agenturen, die europaweit<br />

Radiosender betreuen. Und weil die Welt nicht stillsteht,<br />

hört man beim Radio nie auf zu lernen. Jeder Tag ist anders,<br />

jeder Tag ist neu. Das macht für viele Moderatoren<br />

auch den Reiz an ihrer Arbeit aus.<br />

Radio ist mehr als ein Job: Spaß und Leidenschaft verbindet<br />

die Moderatoren mit den Hörern. Besonders bei der<br />

Hitparade rockt Martin Perkmann immer mit.<br />

Hat Wetter und Verkehr im Blick: der Serviceredakteur<br />

Informationen, die dem Hörer konkret nützen: Das trifft<br />

vor allem auf den Wetterbericht und auf die aktuellen<br />

Verkehrsinfos zu und deshalb werden diese Bereiche bei<br />

Südtirol 1 und Radio Tirol auch so großgeschrieben. Ein<br />

eigenes Team von Serviceredakteuren hält die Hörer ständig<br />

über die aktuelle Wettersituation auf dem Laufenden.<br />

Staus und Unfälle werden dank der vielen Verkehrsmelder<br />

fast in Echtzeit an die Hörer weitergegeben. Dadurch werden<br />

Gefahrensituationen entschärft und Autofahrer sparen<br />

Zeit. Die Serviceredakteure kennen Südtirol wie ihre Westentasche,<br />

halten direkten Kontakt zu Meteorologen und<br />

Ordnungskräften. Und manch einer hat diesen Einsatzbereich<br />

als Sprungbrett in die Moderation genutzt.<br />

Sorgt für den guten Ton: der Produzent<br />

und Musikredakteur<br />

Zufälle gibt es im Radio nur ganz wenige, und am allerwenigsten<br />

bei der Musik. Welche Lieder gespielt werden, wann<br />

und wie oft, das ist eine Wissenschaft für sich. Im Funkhaus<br />

sind es die Musikredakteure, die diese Auswahl treffen. Sie<br />

bekommen die Neuveröffentlichungen schon vorab, spielen<br />

sie dann einem Testpublikum vor und planen diese Titel dann<br />

in die Sendeuhr. Eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe,<br />

denn der persönliche Musikgeschmack beeinflusst unmittelbar<br />

die Wahl des Radiosenders. Aber auch die Jingles gehen<br />

auf ihre Kappe: Die akustischen Logos des Radiosenders, die<br />

ihn so unverwechselbar machen, werden von den Tontechnikern<br />

kreiert. Ihr Arbeitsplatz ist ein vollausgestattetes<br />

Aufnahmestudio, in dem vom Werbespot bis zum kompletten<br />

Musiktitel alles produziert werden kann. Vorausgesetzt, man<br />

hat das Know-how: Die Tontechniker im Funkhaus haben die<br />

SAE-Ausbildung in München abgeschlossen.<br />

Informiert seriös und auf den Punkt: der Journalist<br />

Schnell sein, aktuell und trotzdem sorgfältig recherchieren:<br />

In der Nachrichtenredaktion wird den ganzen Tag<br />

über mit Hochdruck gearbeitet. Die Hörer umfassend<br />

und trotzdem kompakt informieren, mit den neuesten<br />

Informationen aus Südtirol und aus der Welt, das ist für<br />

die Journalisten eine Aufgabe, die sie verantwortungsvoll<br />

wahrnehmen. Für das Südtirol Journal-Radionetwork<br />

arbeiten nur Berufsjournalisten. Sie haben nach dem<br />

Studium das Journalistenpraktikum und die Staatsprüfung<br />

absolviert. Diese fundierte Ausbildung ist die Basis<br />

für ihre Arbeit – schließlich gehen die Südtirol Journal-<br />

Nachrichten südtirolweit an acht Radiosender. Weil im<br />

Smartphone-Zeitalter jeder immer und überall Zugang<br />

zu einer unüberschaubaren Fülle an Informationen hat,<br />

wird die Aufgabe des Radiojournalisten immer wichtiger:<br />

Er recherchiert vor Ort, filtert die wirklich wichtigen<br />

Informationen heraus und hilft bei der Einordnung.<br />

Voraussetzung für diesen Beruf sind neben einer großen<br />

Portion Neugier vor allem Allgemeinwissen, Sprachgefühl<br />

und eine hohe Belastbarkeit. Damit Radio erfolgreich ist,<br />

braucht es neben diesen Berufen aber noch viele weitere<br />

Mitarbeiter, die hinter den Kulissen wirken: vom Hörerservice<br />

über die Werbedisposition bis hin zu den IT-Technikern.<br />

Ihnen allen gemeinsam ist, dass die Arbeit fürs Radio<br />

für sie mehr als nur ein Job ist. Kein anderes Medium<br />

ist so schnell und direkt – und macht so viel Spaß.<br />

Funkhaus-Südtirol-Tipp<br />

Der beste Weg zum Radio ist ein Praktikum. Ob Redaktion,<br />

Technik oder Moderation – wer Gelegenheit hat, einige<br />

Wochen hineinzuschnuppern, merkt schnell, ob der eigene<br />

Traumjob beim Radio ist.<br />

INFO<br />

Das Funkhaus Südtirol<br />

Südtirol 1 - Radio Tirol - Südtirol Journal<br />

Innsbruckerstraße 23 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 443 000 | Fax 0471 443 001<br />

Verkehrshotline: 800 17 50 50<br />

info@funkhaus.it | www.funkhaus.it


aktuell<br />

34 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />

35<br />

aktuell<br />

Die Jugend trifft es zuerst<br />

Jugendarbeitslosenquote in Südtirol und Italien<br />

(15-24 Jährige)<br />

37,1%**<br />

Die Jugendarbeitslosigkeit ist in Südtirol im Jahr 2012<br />

auf über zehn Prozent gestiegen. Im nationalen Vergleich<br />

steht Südtirol deutlich besser da als das restliche Italien.<br />

Mit einem Maßnahmenkatalog soll der Einstieg in den<br />

Arbeitsmarkt erleichtert werden.<br />

Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen steigt auch in Südtirol<br />

seit geraumer Zeit nach wie vor an. Im Jahr 2010 waren<br />

noch 6,4 Prozent der 15- bis 24-jährigen Südtiroler arbeitslos,<br />

heute beläuft sich diese Zahl auf ungefähr zwölf Prozent. Vergleicht<br />

man diese Daten auf gesamtstaatlicher Ebene, so steht<br />

man in Südtirol noch gut da: 2010 lag die Jugendarbeitslosigkeit<br />

in Italien bei 27,8 Prozent, Ende des letzten Jahres stieg<br />

sie auf einen Wert von bis zu 37,1 Prozent an. Kurz gesagt ist<br />

in Italien mehr als jeder dritte Jugendliche arbeitslos.<br />

In Südtirol waren zu Jahresbeginn über 3000 Jugendliche<br />

unter 30 Jahren ohne Arbeit. Davon waren 1336 seit über<br />

drei Monaten arbeitslos und 626 schwer vermittelbar.<br />

Trotzdem liegt Südtirol mit 11,6 Prozent Jugendarbeitslosigkeit<br />

im überregionalen Vergleich wesentlich besser da als<br />

das Trentino (20,5 Prozent) und Italien (35,3 Prozent). Im<br />

Bundesland Tirol hingegen belief sich die Arbeitslosenquote<br />

der Jugendlichen nur auf 5 Prozent.<br />

Gestiegen ist auch die Zahl der Arbeitssuchenden im Alter<br />

zwischen 15 und 29 Jahren. Laut Helmuth Sinn, Abteilungsdirektor<br />

im Amt für Arbeit, dauert für Junge die<br />

Suche nach einer neuen Arbeit länger. Grund dafür ist die<br />

Verschlechterung der Arbeitsmarktbedingungen, welche<br />

diese Suche deutlich erschwert. Dennoch blieben nur 52<br />

Prozent von den in den Arbeitslosenlisten eingetragenen<br />

Jugendlichen weniger als drei Monate arbeitslos. „In<br />

Südtirol waren noch nie so viele Personen arbeitslos wie im<br />

vergangenen Jahr“, unterstrich Sinn. Die Arbeitslosenquote<br />

lag bei 4,1 Prozent (3,6 Prozent bei den Männern und 4,8<br />

Prozent bei den Frauen) und damit deutlich über dem Jahresdurchschnitt<br />

in Südtirol. Auch die Zahl der letztjährigen<br />

Arbeitsuchenden, 10.600 durchschnittlich im Jahr, hatte<br />

seit langem nicht mehr die 10.000er-Marke überschritten.<br />

Erfreulich ist einzig allein<br />

die Quote an Erwerbstätigen,<br />

welche in Südtirol mit<br />

76 Prozent äußerst hoch<br />

sei: „Italien hat sich das<br />

Ziel gesetzt, bis 2020 eine<br />

Quote von 67 bis 69 zu<br />

erreichen, während die EU<br />

eine Quote von 75 Prozent<br />

anstrebt. Zahlen, die Südtirol<br />

bereits erreicht hat“,<br />

betont Abteilungsdirektor<br />

Helmuth Sinn.<br />

Maßnahmenkatalog gegen Jugendarbeitslosigkeit<br />

Um die Jugendarbeitslosigkeit nicht weiter ansteigen zu<br />

lassen, will die Landesregierung mit einem von der Landesarbeitskommission<br />

vorgeschlagenen Maßnahmenkatalog,<br />

welcher sieben Punkte beinhaltet, jungen Menschen den<br />

Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern. Für Landeshauptmann<br />

Durnwalder seien die Zahlen zur Jugendarbeitslosigkeit<br />

zwar nicht katastrophal, aber dennoch gelte es, der<br />

aktuellen Situation gegenzusteuern und allen Jugendlichen<br />

den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Für die<br />

Umsetzung des Sieben-Punkte-Plans hat die Landesregierung<br />

eine Million Euro bereitgestellt.<br />

Einerseits sollen vor allem Sommerpraktika flexibler abgehalten<br />

und Ferialverträge ausgebaut werden, andererseits<br />

sollen auch Arbeitgeber motiviert werden, mehr Praktikumsplätze<br />

anzubieten. Auch die aktuelle Landesarbeitsbörse soll<br />

durch die Eingliederung in den Jobbörsen der Verbände<br />

sowie durch den Einsatz von Kommunikationsmitteln wie<br />

Facebook und Twitter modernisiert werden. Außerdem<br />

sollen für arbeitslose Jugendliche Ausbildungspraktika verstärkt<br />

angeboten werden sowie ein Spracherwerb gefördert<br />

und die technischen und praktischen Berufe aufgewertet<br />

werden. Zudem will man die Beratungsangebote ausbauen,<br />

um Ausbildungsabbrüche und Einstiegsarbeitslosigkeit zu<br />

vermeiden. Schließlich wird sich ein weiterer Schwerpunkt<br />

auf die langfristige Integration jugendlicher Menschen mit<br />

Behinderung richten.<br />

Berufsmatura ab 2014/2015<br />

In Südtirol können zukünftig einjährige Lehrgänge für Schüler<br />

im Besitz des Berufsbildungsdiploms (Abschluss einer<br />

vierjährigen Ausbildung) zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung<br />

organisiert werden. Nach Unterzeichnung des<br />

Protokolls im Bildungsministerium in Rom steht dem Ablauf<br />

der Matura an den Berufsschulen nichts mehr im Wege.<br />

Anhand drei schriftlicher Prüfungen und eines Kolloquiums,<br />

die an den Landesberufsschulen stattfinden, wird die Reife<br />

Quelle: ISTAT – WIFO Bozen<br />

40 %<br />

35 %<br />

30 %<br />

25 %<br />

20 %<br />

15 %<br />

10 %<br />

5 %<br />

0 %<br />

2004<br />

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Südtirol Italien * Schätzung ** 3. Quartal 2012<br />

der Schüler überprüft. Die Themen der schriftlichen Arbeiten<br />

werden landesintern ausgearbeitet, während sich das<br />

mündliche Gespräch auf die Präsentation einer Projektarbeit<br />

aus dem eigenen beruflichen Kontext bezieht.<br />

„Das maturaführende Jahr wird im Schuljahr 2014/2015<br />

erstmals angeboten. Die erste Maturaprüfung an der Berufsschule<br />

könne somit schon im Sommer 2015 abgehalten<br />

werden“, gibt Landesrätin Sabina Kasslatter Mur Bescheid.<br />

„Die Berufsbildung ist nun keine Einbahnstraße mehr<br />

GUTE JOBS<br />

GIBT’S NICHT<br />

NUR AUF DEM<br />

RASEN:<br />

Vertriebler<br />

Kaufberater<br />

E-Commercer<br />

Modeberater<br />

Mediengestalter<br />

Konditor<br />

Barist<br />

Biofachhändler<br />

Einrichtungsberater<br />

Optiker<br />

Einkäufer<br />

Betriebsbuchhalter<br />

Kondominiumverwalter<br />

Fahrradhändler<br />

uvm.<br />

27,8%<br />

6,4%<br />

myjobmylife.it<br />

11,5%*<br />

2012<br />

und eröffnet den Jugendlichen zusätzliche Chancen. Das<br />

Bildungssystem in Südtirol wurde um einen wesentlichen<br />

Baustein erweitert und qualitativ verbessert“, behauptet die<br />

Landesrätin. Die ASGB-Jugend kritisiert allerdings diese<br />

Methode: „All jenen Lehrlingen, die sich für einen der 59<br />

Berufe mit dreijähriger Lehrzeit (Bürofachkraft, Drucker,<br />

Gärtner und Koch) entschieden haben, bleibe die Möglichkeit<br />

der Berufsmatura verwehrt“, betont Alexandra Egger,<br />

Jugendsekretärin des ASGB.<br />

GRUPPEGUT.IT<br />

Eine Aktion des hds, der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol<br />

(Abteilung Handwerk, Industrie und Handel) und der Handelskammer


service<br />

36 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />

37<br />

service<br />

Attraktive Arbeitsplätze immer wichtiger<br />

Die Abteilung Arbeit der Südtiroler Landesverwaltung<br />

befasst sich mit interessanten und wichtigen Themenkreisen<br />

rund um die Arbeitswelt. Sie ist ein kompetenter Ansprechpartner<br />

für alle Akteure am Südtiroler Arbeitsmarkt.<br />

Laut Helmuth Sinn, Abteilungsdirektor für Arbeit, sind<br />

in der Gesellschaft einige tief greifende Veränderungen festzustellen.<br />

Die industrielle Gesellschaft, die von händischer<br />

Arbeit und von körperlicher Tätigkeit geprägt war, hat sich<br />

in den letzten Jahrzehnten immer mehr zu einer Dienstleistungsgesellschaft<br />

entwickelt. Bürojobs, Handels- und<br />

Basisdienstleistungen haben industrielle<br />

Arbeiten wie Produktion und<br />

Rohstoffgewinnung zu einem großen<br />

Teil ersetzt.<br />

Zukunft der Arbeit<br />

Dieses Szenario wird sich in Zukunft<br />

aber nochmals ändern. Wo einst<br />

Handwerker und Fließbandarbeiter<br />

Helmuth Sinn gefragt waren, werden zukünftig<br />

Strategen und Koordinatoren wirtschaften.<br />

Die Bevölkerung entwickelt sich also hin zu einer<br />

Wissensgesellschaft, in welcher der Anteil der Arbeiter um<br />

das Jahr 2020 nur noch rund 15 Prozent ausmachen wird.<br />

Auch die Service-Arbeiter, die Datenverarbeitungs- und<br />

Kommunikationsarbeiten ausführen, werden noch zunehmen<br />

und die sogenannten Wissensarbeiter insgesamt um<br />

35 Prozent der Gesamtbeschäftigten betragen. Beratung,<br />

Coaching und Management, Kreativität, Innovation, Kooperation<br />

und Netzwerken sind die Begriffe und Berufe der Zukunft,<br />

kurz ausgedrückt: Das Gehirn ist der neue Rohstoff.<br />

Aufgrund dieses Wandels in der Arbeitswelt verändert sich<br />

auch die Arbeitsorganisation. Starre Arbeitszeiten werden<br />

durch flexiblere Zeitsysteme ersetzt, da zukunftsorientierte<br />

Betriebe dem Umstand Rechnung tragen werden, dass gute<br />

Ideen nicht so sehr am Arbeitsplatz, sondern in Phasen der<br />

Entspannung entstehen.<br />

Arbeitsplatzstandort Südtirol<br />

Gleichzeitig wird sich um das Jahr 2020 ein verstärkter<br />

Arbeitskräftemangel bemerkbar machen. Es werden mehr<br />

Menschen aus dem Beruf aussteigen als eintreten. Da<br />

immer weniger Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt nachrücken,<br />

wird die Wirtschaft auf mehr Arbeitskräfte von<br />

außerhalb des Landes angewiesen sein. Spätestens dann<br />

wird sich Südtirol als attraktiver Arbeitsplatzstandort<br />

bewähren müssen. Aufgrund der Arbeitskräfteknappheit,<br />

die in ganz Europa spürbar sein wird, wird nämlich ein<br />

Konkurrenzkampf um die neuen Arbeitnehmer einsetzen.<br />

Darauf sollten sich Südtiroler Arbeitgeber heute schon<br />

vorbereiten. Gewinnen wird nämlich derjenige, der die<br />

besten Arbeitsbedingungen anbietet, der die attraktivsten<br />

Arbeitsplätze hat und der auf die neuen Lebensmodelle<br />

der künftigen Arbeitnehmer eingeht. Insbesondere bei<br />

Großer Andrang im<br />

Arbeitsvermittlungszentrum Bozen<br />

Wissensarbeitern wird nicht mehr so sehr alleine das<br />

Berufsleben im Vordergrund stehen, sondern sie werden<br />

verstärkt darauf achten, Beruf und Privatleben im Gleichgewicht<br />

zu halten. Deshalb muss ihnen ein angemessenes<br />

Umfeld geboten werden, das hauptsächlich darauf abzielt,<br />

starre Arbeitszeiten abzuschaffen, Berufs- und Privatleben<br />

zu vereinen und zudem noch einen hohen Freizeit- und<br />

Erholungswert bietet.<br />

„Die besten Arbeitnehmer werden jene Arbeitgeber haben,<br />

bei denen sich ihre Mitdenker wohl fühlen, wo die beruflichen<br />

Verpflichtungen mit den privaten und familiären Interessen<br />

gut vereint werden können und die für ihre Leistung<br />

auch gut bezahlt werden“, prophezeit Helmuth Sinn. Das<br />

Feilschen um die Arbeitskräfte hat somit schon begonnen.<br />

Neuer Arbeitspakt<br />

Zur Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt und zur Reduzierung<br />

der Arbeitslosigkeit arbeitet die Landesverwaltung<br />

einen neuen Arbeitspakt mit einem Bündel von Maßnahmen<br />

zur aktiven Beschäftigungspolitik aus. In einem öffentlichen<br />

Blog konnten Südtirols Bürger sowie Sozialpartner bis zum<br />

22. März Anregungen für beschäftigungsfördernde<br />

Maßnahmen in einem<br />

der fünf großen Themenbereiche der<br />

Arbeitswelt posten. Dabei handelte<br />

es sich um folgende Bereiche: Schule<br />

und Jugend im Hinblick auf den<br />

Einstieg in die Arbeitswelt, Förderung<br />

der Frauenbeschäftigung, ältere<br />

Arbeitnehmer, auf dem Arbeitsmarkt<br />

Roberto Bizzo<br />

benachteiligten Personen wie zum<br />

Beispiel Menschen mit Behinderung<br />

oder mit Migrationshintergrund und zuletzt ein Bereich, in<br />

dem allgemeine Vorschläge zur Belebung der Beschäftigung<br />

gesammelt wurden. „Von der Bevölkerung und von den<br />

Sozialpartnern sind einige interessante Beiträge gekommen.<br />

Es hat uns gefreut, dass die Südtiroler von dieser Möglichkeit<br />

Gebrauch gemacht haben“, zeigt sich der Landesrat für<br />

Arbeit, Roberto Bizzo, zufrieden.<br />

Sämtliche Vorschläge aus dem Arbeitsblog wurden am 16.<br />

April in Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern analysiert,<br />

bewertet, diskutiert und priorisiert. Ziel ist es, Ende Mai<br />

einen ersten konkreten Vorschlag des neuen Beschäftigungsplans<br />

der Landesarbeitskommission vorzulegen, welche das<br />

definitive Dokument verabschieden wird. Der neue Plan soll<br />

dann noch vor der Sommerpause von der Landesregierung<br />

genehmigt werden.


38 04/<strong>2013</strong> service service<br />

Individuelle Beratung<br />

vom Experten ELAS GmbH<br />

Neue Gesetze, Verordnungen und Veränderungen auf<br />

dem Markt stellen Betriebe vor immer größere Herausforderungen.<br />

Dennoch kann sich jeder im unüberschaubaren<br />

Gesetzesdschungel zurechtfinden, den anspruchsvolleren<br />

Anforderungen seiner Kunden gerecht werden und als<br />

verantwortungsvoller Arbeitgeber handeln.<br />

Dies ist möglich, indem man auf kompetente Hilfe<br />

zurückgreift. Durch gezielte und strukturierte Information,<br />

aktive Beratung und individuelle Betreuung im Personalwesen<br />

unterstützt ELAS Südtiroler Unternehmen bei der<br />

Abwicklung ihrer komplexen Aufgaben. Die Basis bildet eine<br />

größtmögliche Transparenz bei der Anwendung geltender<br />

Normen und Vorschriften. Gleichzeitig nutzt das Unternehmen<br />

seine langjährige Erfahrung, ein fundiertes Fachwissen<br />

und den Einsatz innovativer Technologien, um den Kunden<br />

stimmige, auf Ursachen bezogene prozess- und zukunftsorientierte<br />

Lösungen zu gestalten. Sieben erfahrene Arbeitsrechtsberater<br />

stehen dafür zur Verfügung. Sie werden von<br />

weiteren 55 Mitarbeitern unterstützt, deren fachliche Kompetenz<br />

und große Flexibilität stets erweitert und ausgebaut<br />

wird. ELAS legt deshalb großen Wert auf eine kontinuierliche<br />

fachliche und persönliche Aus- und Weiterbildung aller<br />

Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr wurden innerhalb des<br />

Unternehmens fast 3000 Weiterbildungsstunden ermöglicht.<br />

Kernkompetenzen ständig ausbauen<br />

Angewandtes Fachwissen und technisches Know-how<br />

sorgen für herausragende Innovationen, eine reibungslose<br />

Organisation und transparente Strukturen. Sie garantieren,<br />

dass ELAS-Mitarbeiter sich kompetent den Anforderungen<br />

der Gesellschaft, des Unternehmens und seiner Kunden<br />

stellen und dabei ihre wichtigen Kernkompetenzen erweitern<br />

und vertiefen können. Dabei sind die Mitarbeiter zur<br />

verantwortungsbewussten und aktiven Mitgestaltung des<br />

Unternehmens aufgefordert. Die Offenheit im Denken<br />

und Flexibilität im Handeln spiegeln sich bei komplexen<br />

Prozessen ebenso wider wie in der detailorientierten<br />

Umsetzung ihrer Aufträge. Ursachenbezogene Prozess- und<br />

Lösungsorientierung ermöglichen zukunftsfähige Ergebnisse<br />

für alle Beteiligten.<br />

Gemeinsam zum Ziel<br />

Die Basis einer erfolgreichen und langjährigen Zusammenarbeit<br />

bildet eine integre, vertrauenswürdige und zielorientierte<br />

Kooperation zwischen ELAS und seinen Kunden. Nur so<br />

ist es möglich, die Verantwortung für sehr sensible Unternehmensbereiche<br />

an ELAS zu übertragen und im eigenen<br />

Unternehmen neue Freiräume für die bessere Abwicklung<br />

der firmeneigenen Kernkompetenzen zu gewinnen und somit<br />

die vorhandenen Ressourcen auf anstehende, zukünftige<br />

Aufgaben zu fokussieren. ELAS sorgt kompetent dafür, dass<br />

Betriebe ihrer gesetzlichen und sozialrechtlichen Verantwortung<br />

gerecht werden können: ELAS setzt auf Prävention<br />

statt auf nachträgliche Intervention und liefert dabei verlässliche<br />

Daten und Unterlagen, die keine weitere Prüfung<br />

notwendig machen. So ist es möglich, Negativfolgen für die<br />

Firmen auf Grund unsachgemäßer Handhabe der gesetzlichen<br />

Vorschriften zu vermeiden.<br />

INFO<br />

ELAS – Lohnabrechnung,<br />

arbeitsrechtliche Beratung, Personalführung<br />

Otto-Huber-Str. 64 | 39012 Meran<br />

Tel. 0473 205 000 | info@elas.it | www.elas.it<br />

Brigl im<br />

Spitzenfeld<br />

Nicht allein der Kampf um Marktanteile zählt, sondern die<br />

Zufriedenheit der Mitarbeiter – dieser Überzeugung ist die<br />

Firmengruppe Brigl, die jüngst beim Wettbewerb „Bester<br />

Arbeitgeber Südtirols“ im Spitzenfeld landete.<br />

Über 100 Südtiroler Betriebe mit insgesamt mehr als<br />

8000 Mitarbeitern nahmen am landesweiten Wettbewerb<br />

teil. Unter ihnen wurden die Gewinner in den verschiedenen<br />

Kategorien gewählt. Bei den Unternehmen ab 50 Mitarbeitern<br />

schnitt die Brigl-Gruppe, Spezialist für Logistikdienstleistungen<br />

mit Sitz in Bozen, hervorragend ab und klassierte<br />

sich unter den besten zehn Arbeitgebern Südtirols.<br />

Traditionsunternehmen unter den Besten<br />

„Wir sind sehr zufrieden mit unserem Abschneiden“, sagt<br />

Evi Mitterhofer, Präsidentin der Gruppe. „Als heimisches<br />

Traditionsunternehmen achten wir seit vielen Jahrzehnten<br />

darauf, dass sich unsere Mitarbeiter bei uns wohl fühlen,<br />

sich mit Brigl identifizieren können und ihr Know-how<br />

gerne für den Betrieb einsetzen.“ Dies wirke sich letztlich<br />

positiv für Arbeitnehmer und Arbeitgeber aus, ist Mitterhofer<br />

überzeugt.<br />

Der Wettbewerb „Bester Arbeitgeber Südtirols“, der auf<br />

eine Initiative der Personalagentur Business Pool zurückgeht,<br />

basiert auf einem international anerkannten<br />

Programm zur Erhebung der Mitarbeiterzufriedenheit.<br />

Dahinter steckt die Erkenntnis, dass so genannte weiche<br />

Faktoren, zum Beispiel ein gutes Betriebsklima sowie<br />

zufriedene motivierte Mitarbeiter, für den Erfolg eines<br />

Unternehmens entscheidend sind.<br />

Wenn das<br />

WENN<br />

entscheidend<br />

ist ...<br />

Wenn für Ihr Unternehmen nicht nur der<br />

Preis ausschlaggebend ist<br />

Wenn auch für Sie die pünktliche<br />

Bezahlung der Lieferanten nicht Kür,<br />

sondern Pflicht ist<br />

Wenn Sie es gut finden, mit einem<br />

Unternehmen zusammenzuarbeiten,<br />

dem seine Mitarbeiter am Herzen liegen<br />

Wenn es Ihrem Unternehmen wichtig ist,<br />

einen Partner zu haben, der sich an die<br />

Spielregeln hält<br />

Wenn Sie ein Logistik-Unternehmen,<br />

hinter dem Menschen stehen,<br />

den automatischen Telefonansagen der<br />

großen Unternehmen, bevorzugen<br />

Wenn Sie über Qualität und Zuverlässigkeit<br />

bei nationalen und internationalen<br />

Transportaufträgen nachdenken und<br />

Ihnen<br />

einfällt, dann<br />

entscheiden<br />

Sie sich für uns!<br />

Mit Ihrem Transport unterstützen Sie<br />

den lokalen Arbeitsmarkt<br />

und die regionale Wirtschaft.<br />

Brigl Group, Familie Mitterhofer<br />

Konzept: daviso.com - Grafik: jung.it<br />

BRIGL GROUP | Mitterhoferstraße 1 | Bozen<br />

T 0471 246 111 | F 0471 935 614 | www.brigl.it


service<br />

40 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />

41<br />

service<br />

Zwischen Tradition<br />

und Innovation<br />

<strong>2013</strong> ist ein besonderes Jahr für die Unternehmensgruppe<br />

Athesia, feiert sie doch ihr 125-jähriges Gründungsjubiläum.<br />

1888 als „Katholisches-Politisches Kasino“ gegründet,<br />

das sich 1907 zur Verlagsanstalt „Tyrolia“ wandelte, zwang<br />

die Zerreißung des Landes Tirol nach dem Ersten Weltkrieg<br />

zur Trennung der ursprünglich einen Tyrolia. Der Südtiroler<br />

Ast wurde zwangsweise in „Verlagsanstalt Vogelweider<br />

GmbH“ umbenannt.<br />

Unter der faschistischen Herrschaft musste das Unternehmen<br />

den Namen ein weiteres Mal ändern, weil den<br />

Machthabern der „Vogelweider“ zu Deutsch klang: Unter<br />

dem damaligen Präsidenten Kan. Michael Gamper wählte<br />

man nun die lateinische Bezeichnung der Etsch, „Atesis“, als<br />

Stamm des neuen Namens und verfeinerte diesen mit einem<br />

„th“ und der Endung „a“ – „Athesia“. Was den Faschisten<br />

nicht gelang, nämlich die Niederschlagung dieses Sprachrohrs<br />

der Südtiroler, schafften im September 1943 die einrückenden<br />

Nationalsozialisten über Nacht: Sie deportierten<br />

den verantwortlichen Direktor Hochw. Rudolph Posch und<br />

den Athesia-Redakteur Friedl Volgger ins KZ Dachau, enteigneten<br />

de facto den Athesia-Verlag und setzten stattdessen<br />

den regimetreuen „Bozner Verlag“ ein. Nach dem Ende des<br />

Zweiten Weltkrieges gelang es Kan. Michael Gamper mit<br />

Hilfe der Alliierten und der Südtiroler Bevölkerung, die Verlagsanstalt<br />

Athesia erneut auf- und weiterzubauen. Zeitung,<br />

Druck, Buch, Papier, Lehrmittel – in dieser Reihenfolge ist<br />

Athesia im vergangenen Jahrhundert gewachsen. Zeitungen<br />

wollten die Gründer schaffen und wirtschaftlich fundieren.<br />

Ein vielseitiges Unternehmen ist daraus geworden.<br />

Nicht zuletzt aufgrund der technologischen Entwicklungen<br />

sowie der Veränderungen im Konsumverhalten hat sich<br />

die Unternehmensgruppe Athesia in jüngerer Zeit auch in<br />

anderen Branchen wie Onlinemedien, Touristik, erneuerbare<br />

Energien und Telekommunikation verstärkt engagiert. So<br />

zählt die Unternehmensgruppe heute mit rund 900 Mitarbeitern<br />

zu den größten und traditionsreichsten Arbeitgebern<br />

unseres Landes. Damit ist das Unternehmen eng mit Südtirols<br />

Familien, aber auch mit den christlich-sozialen Traditionen<br />

und Werten Südtirols verbunden.<br />

Wie der Leiter des Athesia-Personalbüros, Egon Seebacher,<br />

bestätigt, wird bei Athesia sehr viel Wert darauf gelegt,<br />

junge Menschen kennen zu lernen und diesen berufliche<br />

Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. So<br />

würde jährlich rund 70 Praktikanten und Ferialkräften die<br />

Chance geboten, das Unternehmen kennen zu lernen und<br />

berufliche Erfahrung zu sammeln. Regelmäßig würden – so<br />

Seebacher – Neuanstellungen aus ehemaligen Praktikanten<br />

und Ferialkräften rekrutiert.<br />

Die hohe Identifikation mit der eigenen Tätigkeit sowie<br />

das Bewusstsein einer sicheren Arbeitsstelle zählen zu den<br />

Hauptgründen, für welche die „Verlagsanstalt Athesia AG“ gemeinsam<br />

mit anderen Südtiroler Betrieben die Auszeichnung<br />

„Bester Arbeitgeber Südtirols <strong>2013</strong>“ erhalten hat. Angehende<br />

Führungskräfte werden in der Regel aus den internen Reihen<br />

rekrutiert. So sind doch einige Spitzenpositionen im Unternehmen<br />

von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt,<br />

welche seit vielen Jahren im Unternehmen tätig sind, ihr<br />

„Handwerk“ bei Athesia gelernt und mit viel Fleiß zusätzliche<br />

Führungsqualitäten entwickelt haben. Nach 125 Jahren<br />

Firmengeschichte, zwischen Tradition und Innovation, legt<br />

das Unternehmen nach wie vor großen Wert darauf, dass die<br />

Vielfalt in den verschiedenen Geschäftsbereichen mit dem<br />

Auftrag der Gründungsväter, sich rund um unser Volk und<br />

unsere Heimat einzusetzen, im Einklang steht.<br />

INFO<br />

Athesia Verlagsanstalt AG<br />

Lauben 41 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 081 000 | Fax 0471 081 019<br />

direktion@athesia.it | www.athesiagruppe.com<br />

Drei Fragen an …<br />

… Benjamin Rauch, welcher seit seiner Jugend bei<br />

Athesia arbeitet und mit seinen jungen 35 Jahren<br />

die Personaleinsatz- und Produktionsplanung<br />

von knapp 100 Personen in seiner Funktion als<br />

Betriebs- und Produktionsleiter der Athesia<br />

Druckerei Bozen verantwortet.<br />

Radius: Herr Rauch, was schätzen Sie speziell bei Ihrem<br />

Arbeitgeber Athesia?<br />

Benjamin Rauch: Gewachsen aus den traditionellen Bereichen<br />

Zeitung und Druck hat Athesia über Jahrzehnte<br />

die Geschichte des Landes Tirol mitgeprägt. Entsprechend<br />

spannend ist es in einem so traditionsreichen Unternehmen<br />

mitzuwirken. Mittlerweile zählt Athesia zu den größten<br />

Arbeitgebern des Landes und immer mehr öffnet sich das<br />

Unternehmen auch neuen Geschäftsfeldern wie z.B. der<br />

Telekommunikation. Die Tätigkeitsfelder der Unternehmensgruppe<br />

sind sehr vielseitig und vielseitig sind auch die Möglichkeiten<br />

sich beruflich einzubringen und zu verwirklichen.<br />

Radius: Wie war Ihr beruflicher Werdegang bei Athesia?<br />

Südtirol<br />

hat Potential.<br />

Wir wollen es fördern.<br />

B. Rauch: Nach dem Abbruch der<br />

Oberschule kam ich eigentlich durch<br />

Zufall zu Athesia. Nach Abschluss der<br />

Lehre und einigen Jahren Tätigkeit<br />

als Medienoperator kehrte ich<br />

nochmals an die Schulbank zurück. In<br />

München erlangte ich die Hochschulreife<br />

und den Abschluss als „Druckund<br />

Medientechniker“. Zurück<br />

Benjamin Rauch<br />

bei Athesia war ich zwei Jahre im<br />

Verkaufsinnendienst tätig bis mir die Stelle als Produktionsleiter<br />

der gesamten Druckerei angeboten wurde. Hier<br />

zeigt sich wie sehr die Firmenleitung auch jungen Nachwuchskräften<br />

vertraut, war ich damals mit meinen 26<br />

Jahren doch sehr jung, um solch eine verantwortungsvolle<br />

Position zu übernehmen. Vor vier Jahren übernahm ich<br />

dann zusätzlich zur Produktionsleitung auch die Betriebsleitung<br />

der Druckerei am Weinbergweg.<br />

Radius: Welche Empfehlung können Sie an die Jugendlichen,<br />

welche vor dem Eintritt in das Arbeitsleben stehen, geben?<br />

B. Rauch: Die richtige Berufswahl ist nicht leicht. Besonders<br />

in jüngster Zeit, in der alles von Wirtschaftskrise<br />

spricht und viele Branchen kaum Neuanstellungen<br />

verzeichnen, sollte die Wahl von Ausbildung bzw. Beruf<br />

wohlüberlegt sein. Trotz aller wirtschaftlichen Aspekte sollte<br />

man allerdings immer eine Wahl zugunsten der eigenen<br />

Interessen und Fähigkeiten treffen. Gleichzeitig sollte aber<br />

auch der Bedarf am Arbeitsmarkt berücksichtigt werden.<br />

Interessante Berufschancen sehe ich z.B. in technischen<br />

Berufen, wo ein Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften<br />

eindeutig festzustellen ist.<br />

Besuchen Sie uns doch einmal<br />

auf www.athesiagruppe.com<br />

Foto: ©istockphoto/JohnnyGreig


42 04/<strong>2013</strong> service service<br />

Gesucht: ambitonierte<br />

Mitarbeiter<br />

Spitzenplätze<br />

für das MCI<br />

Tirols attraktivster Arbeitgeber „TIROLER VERSICHERUNG“<br />

sucht auch <strong>2013</strong> neue Mitarbeiter. In kaum einer Branche<br />

ist der Unternehmenserfolg derart eng mit der Qualität der<br />

Mitarbeiter verbunden, wie in der Versicherungsbranche.<br />

die unternehmerische hochschule ®<br />

International studieren auf höchstem Niveau<br />

B a c h e L o r s t u d i u m<br />

Biotechnologie<br />

Business & Management<br />

Lebensmittel- & Rohstofftechnologie<br />

Management, Communication & IT<br />

Management & Recht<br />

Mechatronik<br />

Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmgmt.<br />

Soziale Arbeit<br />

Tourismus- & Freizeitwirtschaft<br />

Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik<br />

Wirtschaft & Management<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Die TIROLER VERSICHERUNG handelt auch dementsprechend<br />

und baut ganz gegen den Branchentrend den<br />

Kundenservice laufend aus. Allein im Jahr 2012 konnte der<br />

Personalstand des Unternehmens um 28 neue Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter erweitert werden. Als attraktiver<br />

Arbeitgeber in Nord-, Ost- und Südtirol bietet die TIROLER<br />

motivierten Menschen die Möglichkeit, im Team des einzigen<br />

tirolweit vertretenen heimischen Universalversicherers<br />

tätig zu werden.<br />

Erfolgskurs garantiert<br />

Aufgrund der Erfolgsbilanz der TIROLER VERSICHE-<br />

RUNG werden im heurigen Jahr weitere qualifizierte Stellen<br />

ausgeschrieben und besetzt. „Wir sind überzeugt, dass die<br />

Zukunft erfolgreicher Versicherer in einer bestmöglichen<br />

Beratung und Betreuung durch hochqualifizierte Mitarbeiter<br />

vor Ort liegt“, so Alois Kaiser, Landesdirektor der TIROLER<br />

VERSICHERUNG in Südtirol. „Deshalb werden wir auch<br />

weiterin unser Team in Südtirol vergrößern“, so Kaiser.<br />

Die TIROLER bietet ihren Mitarbeitern hoch qualifizierte<br />

Arbeitsplätze, ein breit gestreutes Aufgabengebiet sowie<br />

ausgezeichnete Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

„Wir erwarten von unseren Mitarbeitern Selbstständigkeit<br />

im Denken und Handeln, Entscheidungsfähigkeit sowie<br />

Zweisprachigkeit in Deutsch und Italienisch. Im Gegenzug<br />

bieten wir ein sehr gutes Betriebsklima, top ausgestattete<br />

Arbeitsplätze in modernen, hellen, großzügigen Büroräumlichkeiten<br />

und Karrierechancen, sowohl in Südtirol als auch<br />

in Nordtirol“, so Landesdirektor Kaiser.<br />

Die Mitarbeiter der TIROLER VERSICHERUNG<br />

werden mit umfangreichen Vollmachten ausgestattet<br />

und erfüllen nahezu alle Kundenanliegen direkt vor Ort.<br />

Auch Schäden werden inzwischen direkt in der Landesdirektion<br />

in Bozen erledigt. Darüber hinaus sichert die<br />

TIROLER durch ein umfassendes Netz an kompetenten<br />

Beratern in den Agenturen eine überdurchschnittliche<br />

Betreuungsqualität.<br />

INFO<br />

TIROLER VERSICHERUNG<br />

Schlachthofstr. 30 | 39100 Bozen<br />

Tel. 0471 052 600 | Fax 0471 052 601<br />

suedtirol@tiroler.it | www.tiroler.it<br />

Das MCI Management Center Innsbruck hat sich mit<br />

seinem international ausgerichteten Studien- & Weiterbildungsangebot<br />

in den Bereichen Wirtschaft & Gesellschaft<br />

sowie Technologie & Life Sciences einen hervorragenden<br />

Ruf in der Hochschullandschaft erworben.<br />

Mit 3000 Studierenden, 800 Lehrenden, 200 Partneruniversitäten,<br />

zahlreichen Absolventen und Arbeitgebern in<br />

aller Welt sowie laufenden Spitzenplätzen in Umfragen und<br />

Rankings hat sich die Unternehmerische Hochschule ® zu einer<br />

internationalen Benchmark und zum begehrten Partner<br />

für Forschung, Lehre und Weiterbildung entwickelt.<br />

MCI-Absolventenanalyse<br />

Dass Qualität kein Zufall ist, sondern Ergebnis langjähriger<br />

konsequenter Arbeit, bestätigt die aktuelle MCI<br />

Absolventenanalyse 2012/13.<br />

• 97,9 % würden das MCI „auf jeden Fall“/<br />

„weitestgehend“ weiterempfehlen.<br />

• 96,8 % haben sich im Nachhinein betrachtet „auf<br />

jeden Fall“/„weitestgehend“ für das richtige<br />

Studium entschieden.<br />

• 89,4 % beurteilen die Qualität ihres Studiums<br />

als „sehr gut“ oder „gut“.<br />

• 83,0 % beurteilen die Anforderungen während<br />

des Studiums als „sehr hoch“/„hoch“. Für 17 %<br />

waren die Anforderungen „mittel“ („gering“ bzw.<br />

„sehr gering“ wurden nie angegeben).<br />

m a s t e r s t u d i u m<br />

Biotechnologie<br />

Entrepreneurship & Tourismus<br />

International Business<br />

International Business & Law<br />

International Health & Social Mgmt.<br />

Management, Communication & IT<br />

Mechatronik – Maschinenbau<br />

Rohstoff- & Lebensmittelwirtschaft*<br />

Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -mgmt.<br />

Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

e x e c u t i v e m a s t e r s t u d i u m<br />

General Management Executive MBA<br />

Master in Innovation & IPR MSc<br />

Master of Science in Management MSc<br />

Internationales Wirtschafts- & Steuerrecht LL.M.<br />

z e r t i f i k a t s - L e h r g ä n g e * *<br />

Brand Management | Controlling & Unternehmenssteuerung |<br />

General Management | Innovations-, Produkt- &<br />

Prozessmanagement | International Management Program © |<br />

Management, Psychologie & Leadership | Marketing | Patent- &<br />

Lizenzmanagement | Personalmanagement | Sales<br />

Management | Supply Chain Management | Tourismus-<br />

management & Führung | Tourismusmarketing & Innovation |<br />

Unternehmenskommunikation<br />

m a n a g e m e n t - s e m i n a r e<br />

f i r m e n t r a i n i n g s<br />

Quelle: Anonyme Vollerhebung Executive Education<br />

2012 und <strong>2013</strong>, Rücklauf 51,9 %; Befragung im Schnitt<br />

drei Jahre nach Abschluss des Studiums.<br />

= in englischer Sprache, = in deutscher und englischer Sprache; = Vollzeit,<br />

= berufsbegleitend; * Start 2014; ** Sämtliche Zertifikats-Lehrgänge sind anrechenbar auf<br />

die Executive-Master MBA und MSc; © Stubaier Gletscher<br />

w w w . m c i . e d u


aktuell<br />

44 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />

45<br />

aktuell<br />

Offen und flexibel<br />

für die Zukunft<br />

Düster scheinen die Prognosen für die junge Generation,<br />

wenn es um eine prestigevolle, befriedigende und gleichzeitig<br />

gut bezahlte Arbeit geht. Doch jeder kann selber<br />

etwas für den optimalen Start ins künftige Berufsleben<br />

tun. Dies sollte schon im Kindesalter beginnen.<br />

Bildung und Lernen ist die Basis jeden Erfolgs. Schon die<br />

Kleinsten werden gefördert, auch wenn die Gedanken um<br />

die Chancen im zukünftigen Arbeitsleben noch ganz weit<br />

weg sind. Doch auch im Kindergartenalter können bereits<br />

die Grundsteine gesetzt werden. Dies beginnt beim Erlernen<br />

einer zweiten Sprache, wie auch bei der Auseinandersetzung<br />

mit anderen Kulturen und Lebensweisen. In Südtirol sind<br />

die Bedingungen optimal dafür. Zwei Schulsysteme stehen<br />

zur Wahl. Warum also ein Kind, das in einem komplett deutschen<br />

Umfeld aufwächst, nicht sofort in den italienischen<br />

Kindergarten einschreiben oder die Grund- bzw. Mittelschule<br />

bei der jeweils anderen Sprachgruppe absolvieren? Nur<br />

Ausreichend Möglichkeiten schaffen<br />

Heute haben Mädchen und Jungen gleich gute Chancen einen<br />

Ausbildungs-, Studien oder Arbeitsplatz zu finden. Allein<br />

die Leistung zählt. Auch Flexibilität, die meist nicht angeboso<br />

leben und erleben bereits die Kleinsten die bestehende<br />

Realität ihres Heimatlandes und werden in Zukunft weder<br />

Sprachprobleme noch Berührungsängste haben. Dies ist die<br />

Basis des Zusammenlebens nicht allein in Südtirol, sondern<br />

in der ganzen Welt.<br />

Wer hat die besten Chancen?<br />

Gleiche Ausbildung, ähnliche Voraussetzungen oder Erfahrungen<br />

– wer wird den Job bekommen? Sicher jener, der<br />

mehr „Extras“ vorzuweisen hat. Das sind in der heutigen<br />

Zeit unter anderem gute Fremdsprachenkenntnisse. Sie<br />

gelten in vielen Firmen oft als Grundvoraussetzung bei der<br />

Bewerbung. „Es ist sehr schwer statistisch zu erfassen, aber<br />

Rückmeldungen aus Firmen lassen einen Trend erkennen.<br />

Bei gleicher fachlicher Basis werden Bewerber mit guten<br />

sprachlichen Kompetenzen bevorzugt“, berichtet Stefan<br />

Luther vom Landesamt für Arbeitsmarktbeobachtung. Dies<br />

treffe vor allem auf international tätige Unternehmen zu.<br />

„Ein Auslandsaufenthalt ist nicht nur dafür da, eine Sprache<br />

zu erlernen, dabei werden auch Kultur und Verhaltensweisen<br />

des Gastlandes vermittelt. Diese internationalen Erfahrungen<br />

erweitern den gesamten Horizont“, betont der Amtsdirektor.<br />

Bewerber mit guten Sprachkenntnissen tun sich<br />

leichter auf dem Arbeitsmarkt, dennoch spielen viele andere<br />

Faktoren eine ebenso wichtige Rolle. Ohne technologische<br />

Kenntnisse und die perfekte Beherrschung des Computers<br />

sieht es in allen Bereichen ziemlich düster aus.<br />

ren, aber erworben werden kann, indem man Angebote, die<br />

einem zur Verfügung stehen, wahrnimmt. In Südtirol wird<br />

Einiges angeboten, um die Zweitsprache und Fremdsprachen<br />

gut zu erlernen. „Junge Leute können Fremdsprachen im<br />

Ausland erlernen und werden vom Land mit einem Tagessatz<br />

von bis zu 65 Euro unterstützt. In der Oberschule ist diese<br />

Möglichkeit besonders beliebt und wird viel genutzt. Komplette<br />

Klassen entscheiden sich inzwischen für einen mehrwöchigen<br />

Besuch eine Sprachschule im Ausland“, berichtet Günther<br />

Andergassen, Direktor des Amtes für Bildungsförderung.<br />

Auch die Region ermöglicht ganzjährige Sprachaufenthalte<br />

im vierten Oberschuljahr im europäischen Ausland, von den<br />

Schulen selbst wird der Schüleraustausch innerhalb Italiens<br />

organisiert. Vom Land werden zudem Stipendien für Studenten<br />

bereitgestellt, um jedem ein Studium im In- oder Ausland<br />

zu ermöglichen. Dazu zählen auch die Spezialisierungen nach<br />

dem Master sowie das Doktorats-Studium.<br />

SEL isch wohr:<br />

97% Kundenzufriedenheit<br />

BAUEN MIT<br />

HARTL HAUS verbindet Intelligenz<br />

mit Qualität beim Bauen.<br />

Über 115 Jahre Erfahrung, höchste<br />

Qualitätsstandards, absolute<br />

Planungsfreiheit und führende<br />

Kundenzufriedenheit zeichnen den<br />

Qualitätsführer im Fertighausbau<br />

aus. Nicht ohne Grund haben sich<br />

bereits weit über 40.000 Bauherren<br />

für ein HARTL HAUS und damit<br />

allerbeste Qualität entschieden.<br />

SEL isch fi x: Qualität zum Festpreis.<br />

Mehr Informationen über Ihr<br />

individuelles Traumhaus erhalten<br />

Sie auf www.hartlhaus.it oder in<br />

unserem Verkaufsbüro in Meran.<br />

HARTL HAUS Italien GmbH<br />

Carlo-Abarth-Straße 18<br />

39012 Meran (BZ) • 0473 491 413<br />

info@hartlhaus.it • www.hartlhaus.it


46 04/<strong>2013</strong> aktuell<br />

Praktikum als Einstieg in den Job<br />

Mit 25 Jahren ist Simon Brugger bereits voll ins Arbeitsleben<br />

integriert. Seit knapp zwei Jahren arbeitet er als Berater<br />

für Fusionen und Übernahmen von Unternehmen an<br />

der Rabobank in Utrecht. Nach einer deutschsprachigen<br />

Schulausbildung und der Matura am<br />

Realgymnasium Bozen entschied er<br />

sich für das Studium an der Mailänder<br />

Wirtschaftsuniversität Bocconi.<br />

„Über die Universität wurde mir ein<br />

Auslandssemester in Seattle ermöglicht.<br />

Die dort erworbenen Englischkenntnisse<br />

spielten eine wichtige<br />

Rolle für meine Tätigkeit als M&A-<br />

Simon Brugger Berater, wo das gesamte Tagesgeschäft<br />

auf Englisch abgewickelt<br />

wird“, berichtet er. Das Interesse<br />

am Berufsbild weckte während des Masterstudiums ein<br />

dreimonatiges Praktikum bei der Rabobank mit darauffolgendem<br />

Einstiegsangebot. Kurz vor dem Abschluss an der<br />

Bocconi im Oktober 2011 begann Simon daraufhin seine<br />

berufliche Laufbahn als M&A-Berater. Seither arbeitete<br />

er bereits an mehreren erfolgreichen Transaktionen in<br />

verschiedenen europäischen Ländern.<br />

Flexibel und offen ab Kindesalter<br />

Das Studium an der Universität Bozen steht kurz vor dem<br />

Abschluss, doch neben ihrer Ausbildung in Economics &<br />

Management steht Marita Wimmer auch in der Redaktion<br />

im Fulltime-Job ihre „Frau“. Flexibel zeigt sie sich in vielen<br />

Bereichen: Verkauf, Koordination<br />

oder Text. Dies ist kein Zufall,<br />

meint sie, denn diese „Begabung“<br />

musste sie bereits mit drei Jahren<br />

erlernen. Da ging es ohne jegliche<br />

Grundkenntnisse in den italienischen<br />

Kindergarten, die italienische<br />

Grundschule schloss sich an. Der<br />

Mittelschule im Mariengarten folgten<br />

drei Jahre am Realgymnasium in<br />

Marita Wimmer<br />

Bozen. Danach wechselte sie ans ITI<br />

Scientifico Tecnologico, da ihr die zu<br />

starke humanistische Ausrichtung am Wisslyz nicht zusagte.<br />

„Ich musste drei Aufnahmeprüfungen bestehen und in<br />

mehreren Fächern den Stoff von drei Jahren nachholen.<br />

Dies war anstrengend, lief aber problemlos. Ich bin sehr<br />

selbstsicher geworden, denn ich habe gemerkt, zu was ich<br />

alles in der Lage bin“, berichtet sie. Ein weiterer Vorteil,<br />

der ihr jetzt auch im Beruf zugute kommt ist die perfekte<br />

Beherrschung der italienischen Sprache in Wort und<br />

Schrift. Nach zwei Jahren BWL-Studium in Wien setzte<br />

sie ihr Studium in Bozen fort. „Die Erfahrungen meiner<br />

Schulzeit haben mich geprägt, für Neues geöffnet und<br />

mir vor allem zu Flexibilität verholfen. Auch wenn mein<br />

Englisch nicht perfekt ist, bin ich verhandlungssicher bei<br />

internationalen Werbekunden“, betont sie.<br />

Sprachen als Basis, mit Selbstinitiative zum Ziel<br />

An der Doktorarbeit wird bereits gearbeitet, auch wenn<br />

Alexander Haumer noch voll im Praktikum steckt. Er studiert<br />

seit 2008 in Salzburg Medizin und absolviert momentan<br />

sein praktisches Jahr. Nach sechs Monaten Arbeit im Forschungslabor<br />

und einem einmonatigen<br />

Praktikum in der Mayo-Clinic in Rochester<br />

Minnesota, folgten ein Monat<br />

an der Universitätsklinik in Salzburg<br />

und zwei Monate am Universitätsspital<br />

Basel. Jetzt geht es weiter ins Klinikum<br />

rechts der Isar nach München. „Dies<br />

wäre alles auch in Salzburg möglich<br />

gewesen, aber ich habe versucht, viele<br />

Erfahrungen zu sammeln und mir<br />

Alexander Haumer<br />

Orte anzuschauen, die potenziell als<br />

zukünftiger Arbeitsort in Frage kämen.<br />

Das erhöht die Chancen“, meint er. Nach dem Abschluss im<br />

Juni soll noch ein Doktorats-Studium angeschlossen werden.<br />

Sprachen bereiten ihm keine Probleme. Vom Kindergarten bis<br />

zur Mittelschule besuchte er die italienischsprachige Marcelline-Schule<br />

in Bozen, das Abitur legte er am Realgymnasium<br />

Bozen ab. Bereits mit 15 Jahren ging es für drei Monate<br />

nach Costa Rica, im Jahr darauf zwei Monate nach England.<br />

„Heutzutage muss man offen und flexibel sein. Sprachkenntnisse<br />

bilden die Basis und erleichtern sehr viel. Es kommt<br />

darauf an, wohin man will. Und dann muss man selber etwas<br />

tun, um sein Ziel zu erreichen“, betont Alexander.<br />

Wechsel auf eine italienische Uni<br />

Deutsche Schule und das vierjährige<br />

Studium in Innsbruck haben bisher<br />

das Leben von Franziska Niedrist geprägt.<br />

Nach dem Bachelor in Archäologie<br />

studiert sie jetzt Geschichte und<br />

wird auch dieses Studium in Kürze<br />

abschließen. „In meiner Schulzeit gab<br />

es Angebote für individuelle oder<br />

Sprachaufenthalte im Ausland mit der<br />

Franziska Niedrist<br />

Klasse. Wir haben diese nie genutzt.<br />

Ich würde nach meinem Studium gerne<br />

in Südtirol arbeiten, aber es wird nicht einfach sein, einen<br />

Job zu finden“, weiß sie. Deshalb zieht sie in Erwägung, auch<br />

wegen der nötigen guten Sprachkenntnisse, den Master an<br />

einer italienischen Universität zu absolvieren.<br />

So geht<br />

WERBUNG<br />

HEUTE!<br />

Wir machen Ihre Werbung interaktiv,<br />

messbar und jetzt auch mobil.<br />

www.stol.it/werbenaufstol · Tel. 0471 925545


Georg Hochkofler<br />

48 04/<strong>2013</strong> aktuell<br />

Tel. 0471 081 563<br />

aktuell<br />

04/<strong>2013</strong><br />

49<br />

Inserat: Zambon<br />

grafik@mediaradius.it<br />

Zertifikatsverleihung 2012<br />

Vertreter der Unternehmen, welche<br />

2011 das Zertifikat „audit familieundberuf“<br />

erhalten haben.<br />

Beruf & Familie gut vereint<br />

beruf“ wird bereits seit dem Jahr 2004 verliehen, unterlag<br />

damals noch dem Assessorat für Sozialwesen. Ziel ist es,<br />

individuelle Lösungen für eine erfolgreiche Gesamtstrategie<br />

in allen Branchen und jegliche Betriebsgrößen zu entwickeln.<br />

Die Unternehmen werden mittels einer systematischen,<br />

dokumentierten und objektiven Bewertung analysiert,<br />

die eine nachhaltige, familienorientierte Personalpolitik für<br />

Organisationen und Unternehmen fördert.<br />

Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung<br />

Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass die Motivation<br />

der Mitarbeiter in den zertifizierten Unternehmen<br />

höher ist, mehr Leistungs- und Einsatzbereitschaft gezeigt<br />

wird und die Abwesenheitsquoten und Mitarbeiterfluktuationen<br />

entscheidend niedriger ausfallen. Dies bedeutet für<br />

die Unternehmen selbst eine bedeutend höhere Wettbewerbsfähigkeit<br />

am Markt.<br />

Manchmal sind es relativ kleine Maßnahmen mit großer<br />

Wirkung: „Babyzeit“ für Väter bei der Fa. Oberrauch, flexible<br />

Arbeitszeiten im Sanitätsbetrieb Bozen, Erste-Hilfe-Kurse<br />

für Eltern der Firma Hoppe, Bügelservice für die Mitarbeiter<br />

der Firma Apparatebau Gronbach oder Hilfe bei der<br />

Betreuung von Angehörigen durch die Firma Kunstdünger<br />

tragen enorm zur Mitarbeiterzufriedenheit und erhöhten<br />

Einsatzbereitschaft bei.<br />

Das in Südtirol angewandte Audit richtet sich nach dem „european<br />

work & family audit“, einer Initiative der gemeinnützigen<br />

Hertie-Stiftung aus Deutschland. Die Unternehmen<br />

mit dem Zertifikat „audit familieundberuf“ erhalten bei der<br />

Wirtschaftsförderung einen Zuschlag von fünf Prozent bei<br />

Investitionen, die Kosten für die Einführung des Audit werden<br />

mit einem Beitrag von bis zu 60 Prozent gefördert.<br />

Das Zertifikat „audit familieundberuf“ wird alljährlich<br />

Südtiroler Unternehmen zuerkannt, die sich in besonderer<br />

Weise für eine Optimierung ihrer familienbewussten Personalpolitik<br />

einsetzen. In diesem Jahr konnten zehn Unternehmen<br />

die begehrte Auszeichnung entgegennehmen.<br />

Am 31. Oktober 2012 wurde im Palais Widmann<br />

der Sinfotel GmbH, der Apparatebau Gronbach GmbH,<br />

dem Südtiroler Sanitätsbetrieb, der OberAlp AG, der<br />

ProMinent Italiana GmbH, der Unternehmensgruppe<br />

Leitner mit der Leitner AG, Prinoth AG und Leitwind<br />

AG, dem Biokistl Südtirol, Mein Beck KG, der Kunstdünger<br />

GmbH und SiMedia GmbH von Landesrätin Sabina<br />

Kasslatter Mur, Landesrat Roberto Bizzo und Handelskammerpräsident<br />

Michl Ebner das Zertifikat "audit familieundberuf"<br />

verliehen. Damit werden die Unternehmen<br />

für ihre familienfreundlichen Maßnahmen, insbesondere<br />

für die Bemühungen um die Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf, ausgezeichnet.<br />

Hilfe bei der Optimierung und Umsetzung<br />

Einmal im Jahr wird dieses europaweit anerkannte Managementsystem<br />

verliehen, 30 Südtiroler Unternehmen wurden<br />

bisher damit ausgezeichnet. Sie wenden sich dafür an die<br />

Landesabteilung für Handwerk, Industrie und Handel, die<br />

seit 2008 mit der Handelskammer für die Anerkennung zuständig<br />

ist. Das Managementinstrument „audit familieund-<br />

GmbH<br />

Luis Zuegg-Str. 6 A - I-39100 Bozen<br />

Tel. +39 0471 061 888<br />

Mobil +39 329 05 04 561<br />

Fax +39 0471 061 890<br />

info@zambongmbh.com<br />

www.zambongmbh.com<br />

Familienfreundlicher<br />

Internetprofi<br />

SiMedias Geschichte ist eng mit jener des Internets verbunden.<br />

Was klein und unscheinbar begann, hat sich zu<br />

einer vielschichtigen und alltäglichen Realität entwickelt.<br />

Glücklich, wer sich in dieser komplexen Welt auf einen<br />

kompetenten Partner verlassen kann.<br />

Reinhold Sieder: „Um gemeinsam<br />

erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen<br />

und Mitarbeiter enger zusammenrücken.<br />

Es gilt, im Konsens ein ideales<br />

Arbeitsumfeld zu schaffen.“<br />

Das World Wide Web passt heute in jede Hosentasche,<br />

begleitet uns auf Schritt und Tritt. Ein Umstand, der<br />

Wirtschaftstreibenden gänzlich neue Werbemöglichkeiten<br />

eröffnet, aber auch Risiken birgt. Und beides gilt es in<br />

unserer schnelllebigen Zeit fachkundig einzuschätzen.<br />

Ganz so, wie das SiMedia mit seinen 20 Mitarbeitern und<br />

Mitarbeiterinnen seit nunmehr über 15 Jahren für seine<br />

Kunden erfolgreich umsetzt.<br />

Damit dies gelingt, bedarf es motivierter Teammitglieder,<br />

die das Internet leben – Tag für Tag – und ein ideales Arbeitsumfeld<br />

vorfinden. Die Anforderungen der Mitarbeiter<br />

und deren Familien werden eng in die betrieblichen Abläufe<br />

eingebunden und so kann das junge Team um Geschäftsführer<br />

Reinhold Sieder erfolgreiche Kundenprojekte realisieren.<br />

2012 wurde SiMedia von der<br />

Provinz Bozen und der Handelskammer<br />

das Zertifikat „audit familieundberuf“<br />

überreicht, als erstem Unternehmen<br />

im Pustertal. SiMedia gehört infolgedessen nicht<br />

nur zu den erfolgreichsten Internet- und Online-Marketing-<br />

Agenturen Südtirols, sondern auch zu den familienfreundlichsten<br />

Betrieben des Landes.<br />

INFO<br />

SiMedia<br />

Von-Kurz-Str. 21 | 39039 Niederdorf<br />

Tel. 0474 741 000 | Fax 0474 741 090<br />

info@SiMedia.com | www.SiMedia.com


themenbereich<br />

themenbereich<br />

50 04/<strong>2013</strong> 04/<strong>2013</strong><br />

51<br />

Einzigartige Auszeichnung<br />

Das Terra Institute in Brixen wurde vor kurzem von den<br />

Vereinten Nationen (UNO) und deren Universität in<br />

Yokohama (Japan) als offizielles Kompetenzzentrum<br />

für nachhaltige Entwicklung ernannt. Weltweit gibt es<br />

lediglich 120 derartige Kompetenzzentren, welche offiziell<br />

das Logo der Vereinten Nationen verwenden und sich als<br />

sogenanntes RCE – Regional center of expertise on education<br />

for sustaniable developement – betiteln dürfen. In<br />

Italien ist Terra bisher das einzige Institut dieser Art.<br />

Das Terra Institute – vor drei Jahren von Evelyn Oberleiter<br />

und Günther Reifer gegründet – forscht, lehrt und<br />

berät Unternehmen in Richtung eines neuen, nachhaltigen<br />

und zukunftsfähigen Unternehmensmodells. Dafür hat man<br />

ganz spezielle Methoden und Konzepte entwickelt, welche<br />

mittlerweile in einer Vielzahl von Terra Büros (Berlin, Stockholm,<br />

Zürich, Graz, München, Verona) angewandt werden<br />

und Unternehmen und Gemeinden neue Denkmodelle<br />

beibringen und umsetzen. Dies und die jährlich stattfindenden<br />

Tage der Nachhaltigkeit „think more about“ waren mit<br />

Günther Reifer und Evelyn Oberleiter<br />

unter ausschlaggebend für die Vergabe des Zertifikats ans<br />

Terra Institute, wobei der Akkreditierungsprozess der UN-<br />

University sich über ein ganzes Jahr erstreckte.<br />

Netzwerk für Jedermann<br />

Bei Terra sieht man die Auszeichnung als Impuls, ein<br />

Netzwerk aufzubauen, bei dem jede(r) mitmachen kann<br />

und soll. Menschen aus allen Gesellschaftsschichten und<br />

Teilen Südtirols, Tirols und dem Trentino (Europaregion<br />

Tirol) können und sollen sich einbringen. Ziel ist es, individuelle<br />

und gesellschaftliche Lernprozesse bei Unternehmern,<br />

Führungskräften und Bürgern und Bürgerinnen im<br />

Hinblick auf nachhaltige Wirtschafts- und Lebensweisen<br />

anzuregen und die notwendigen Transformationsprozesse<br />

in Gang zu setzen.<br />

Viele regionale Strukturen haben sich bereit erklärt sich im<br />

Netzwerk mit einzubringen, u. a. die Freie Universität Bozen,<br />

Universität Innsbruck, Eurac – Europäische Akademie,<br />

Bildungshaus Kloster Neustift, HdS (Haus der Solidarität),<br />

OEW (Organisation für eine solidarische Welt), Ökoinstitut,<br />

Stadtgemeinde Brixen, Büro der Europaregion Tirol und<br />

Landeshauptmann Luis Durnwalder.<br />

Die diesjährigen Tage der Nachhaltigkeit finden vom 23.-26.<br />

Mai statt. Über 30 Referenten haben ihr Kommen bereits<br />

bestätigt. Unter anderem werden in Brixen Helena Norberg-<br />

Hodge (Ökonomie des Glücks), Christian Felber (Gemeinwohlökonomie),<br />

Gerhard de Haan (Zukunftsforscher), Niko<br />

Paech (Postwachstumsökonomie), Maurizio Pallante (Decrescita<br />

Felice), Kathrin Hartmann (Autorin) und noch viele<br />

weitere Referenten erwartet. Bei der Podiumsdiskussion am<br />

Donnerstagabend werden auch namhafte Südtiroler Unternehmer<br />

zu Wort kommen und zum diesjährigen Thema „die<br />

Kunst der Freiheit“ diskutieren.<br />

Weitere Informationen unter www.terra-institute.eu oder<br />

www.thinkmoreabout.com<br />

Das Seniorenheim der<br />

offenen Türen<br />

Ein Seniorenheim ist mehr als eine soziale Einrichtung. Auf<br />

der einen Seite werden ältere Mitbürger gepflegt, auf der<br />

anderen Seite werden Arbeitsplätze geschaffen und so<br />

regionale Wertschöpfungsketten aufrechterhalten. Dass<br />

Seniorenheime nicht isolierte Einrichtungen sind, beweist<br />

die Stiftung Griesfeld in Neumarkt, wo der Kontakt zur<br />

Außenwelt bewusst gelebt wird.<br />

Direktorin Cornelia Ebner erklärt, dass die Stiftung<br />

Griesfeld in Neumarkt zwei Seniorenheime und 14 Seniorenwohnungen<br />

betreut. 120 Arbeitsplätze, 60 Prozent davon<br />

Teilzeitstellen, sind dadurch geschaffen worden. Vor allem<br />

Frauen haben in den Bereichen Sozial- und Pflegebetreuung,<br />

Küche, Raumpflege und Verwaltung einen Arbeitsplatz in<br />

der Region, in der sie auch leben, gefunden.<br />

Grundfinanzierung aus dem Kerngeschäft<br />

Die Stiftung Griesfeld ist für die Gemeinden Neumarkt,<br />

Montan, Aldein, Altrei und Truden zuständig. „Wenn noch<br />

Plätze frei sind, dann kommen auch Personen aus anderen<br />

Gemeinden zum Zug. Denn leere Plätze nützen niemandem.<br />

Und die können wir uns auch nicht leisten.“ Der laufende<br />

Betrieb finanziert sich zur Gänze aus den Tagessätzen der<br />

betreuten Senioren und aus der Zusatzleistung Schulausspeisung,<br />

die Griesfeld übernommen hat.<br />

Keine Besuchszeiten<br />

In Griesfeld steht die Menschlichkeit und gegenseitiger<br />

Respekt im Mittelpunkt. Die Seniorenheimbewohner sind<br />

immer noch Teil des aktiven Lebens und die Kooperation<br />

mit den Angehörigen wird groß geschrieben. So gibt es hier<br />

keine Besuchszeiten. „Wenn jemand seinen Angehörigen<br />

oder Freund besuchen will, dann kann er das. Zu jeder<br />

Zeit.“ Das Ergebnis ist viel Bewegung und Leben im Haus.<br />

Und so soll das nach Ansicht der Direktorin auch sein.<br />

Tradition und Rituale<br />

Die Mitarbeiter bemühen sich, die Menschen individuell zu<br />

betreuen. Jeder hat seine eigene Geschichte und das Leben<br />

vieler Senioren dreht sich nach dem gelernten Jahresablauf.<br />

Was viel mit Brauchtum und Tradition zu tun hat. Deshalb<br />

ist man glücklich darüber, dass die Neumarkter und Montaner<br />

Traditionsvereine immer wieder zu Gast sind und sich<br />

Rituale eingebürgert haben.<br />

Denn mit einem alten Vorurteil möchte man brechen: nämlich<br />

dass das Seniorenheim ein Abstellgleis ist, in das man<br />

abgeschoben wird. Die Offenheit des Hauses ist ein Erfolgsversprechender<br />

Ansatz in diese Richtung.<br />

INFO<br />

Seniorenheim Stiftung Griesfeld<br />

Fleimstalerstraße 41 | 39044 Neumarkt<br />

Tel. 0471 826 100 | Fax 0471 826 300<br />

info@griesfeld.it | www.griesfeld.it


?!<br />

52 04/<strong>2013</strong> gesundheit portrait<br />

04/<strong>2013</strong><br />

53<br />

Podologe –<br />

Beruf mit Zukunft<br />

Was tun, wenn der Schuh drückt, die Nägel eingewachsen<br />

sind oder die Hühneraugen schmerzen? Für all diese<br />

Fragen ist der Podologe der richtige Ansprechpartner. Die<br />

Füße müssen das Gewicht des ganzen Körpers tragen, da<br />

darf nur der Fachmann Hand anlegen.<br />

Vor allem ältere Menschen, die an Diabetes oder Rheuma<br />

leiden, haben große Fußprobleme und benötigen einen<br />

Podologen. In Südtirol gibt es aber nur vier ausgebildete<br />

Podologen. Benötigt würden aber viel mehr, daher ist 2011<br />

an der Claudiana in Bozen ein Studiengang gestartet. Die<br />

ersten 16 Studenten werden im November 2014 das Studium<br />

mit einem Laureat abschließen, dann startet der nächste<br />

Kurs. Geplant ist auch ein zweijähriger Spezialisierungskurs<br />

für Haltungsschäden und Posturologie. „Kieferprobleme,<br />

Hüftprobleme und Probleme an der Halswirbelsäule wirken<br />

sich auf den Fuß aus und umgekehrt haben Fußprobleme<br />

Auswirkungen auf die Hüfte“, zeigt Eduard Egarter-Vigl,<br />

wissenschaftlicher Leiter der Claudiana, auf.<br />

Dreijährige Ausbildung an der Claudiana<br />

Das Studium der Podologen dauert drei Jahre. Partneruniversität<br />

ist die Universität “La Sapienza“ in Rom. Über<br />

die Hälfte des Studiengangs ist dem Praktikum vorbehalten,<br />

der theoretische Unterricht ist mehr auf die ersten<br />

Semester konzentriert. Selber Hand am Patienten anlegen<br />

dürfen die Studenten erst im dritten Studienjahr. Im theoretischen<br />

Unterricht werden u. a. Fachkompetenzen in den<br />

Fächern Anatomie des Fußes, Physiologie, angewandte<br />

Biologie und Mikrobiologie erworben. Auch Sozialkompetenz<br />

wird vermittelt. „Empathie ist für den Podologen<br />

ganz wichtig, die Patienten müssen sich verstanden<br />

fühlen“, betont Oskar Unterfrauner, der Koordinator des<br />

praktischen Unterrichts.<br />

Neues didaktisches Podologie-Ambulatorium<br />

Seit Ende Jänner ist am G’scheibten-Turm-Weg 18 das Ambulatorium<br />

für den praktischen Unterricht in Betrieb. Die<br />

Studenten erweitern unter Anleitung erfahrener Podologen<br />

am Patienten ihre praktischen Kenntnisse. Die Behandlung<br />

ist für die Patienten derzeit noch kostenlos. (Anmeldungen:<br />

mittwochs 9-12 und 15-17 Uhr unter 366 911 81 66). „Jetzt<br />

wird die Struktur nur an zwei Tagen für die Didaktik genutzt.<br />

Künftig wollen wir sie gemeinsam mit dem Krankenhaus und<br />

dem Verband der Podologen als interdisziplinäres Therapiezentrum<br />

führen und an drei Tagen zur kostenpflichtigen<br />

Behandlung von Patienten öffnen“, bestätigt Egarter-Vigl.<br />

Die Podologen mit Universitätstitel können eine eigene<br />

Praxis eröffnen aber auch in Konvention mit dem Land in<br />

Altersheimen und Altenzentren arbeiten. „Unsere jungen<br />

Podologen sollten sich vor allem in den Tälern niederlassen,<br />

dort ist der Bedarf besonders groß. Wenn mehrere gemeinsam<br />

ein Studio eröffnen, sind die Kosten geringer und jeder<br />

kann sich spezialisieren“, wünscht sich Unterfrauner.<br />

„Ich bin kein Ökofuzzi“<br />

Nein, Etiketten lässt er sich nicht gerne anhängen. Weder<br />

Idealist, noch Weltverbesserer, noch Spinner mit rosa<br />

Brille. Thomas Klauser, Direktor des Instituts für Innovative<br />

Technologien, IIT, dass in Südtirol u. a. die Wasserstofftechnik<br />

vorantreibt, sieht sich als Realist.<br />

Der 43-jährige Biologe ist 2006 nach Südtirol zurückgekommen.<br />

Ein Ex-Auslandssüdtiroler: „Ich hatte eine gute<br />

Position, aber der Versuchung beim Aufbau neuer Technologien<br />

im Dienst der Nachhaltigkeit ganz vorne mitzutun,<br />

konnte ich nicht widerstehen.“ Eine tolle Chance, ein hohes<br />

Risiko und ungemein spannend. Bis heute hat er es nicht<br />

bereut. Keinen Tag.<br />

Die Spezialgebiete von Klauser, der im Schlerngebiet aufgewachsen<br />

ist, sind Ökologie, Mikrobiologie und Umwelttechnik.<br />

Und als Experte ist er alles andere als optimistisch,<br />

was die Zukunft unseres Planeten anbelangt. „Es sei denn,<br />

wir haben den Mut, radikale Schritte zu setzen.“ Radikale<br />

Schritte heißt die Abkehr von fossilen Brennstoffen. „Aber<br />

einfach ist das nicht, da stehen starke Lobbys dahinter<br />

und wir haben es mit Monopolisten zu tun!“ Für gut 20<br />

Jahre, so Klauser, werden herkömmliche und alternative<br />

Energiequellen noch nebeneinander existieren. „Aber das<br />

Gleichgewicht wird und muss sich immer mehr zugunsten<br />

letzterer verschieben.“<br />

Sicher, auf dem Weg dorthin sind noch ein paar Probleme<br />

zu lösen. Wie zum Beispiel das Speichern von Energie aus<br />

natürlichen Quellen wie Wasser, Sonne und Wind. „Derzeit<br />

verpuffen tausende von Gigas an Energie ungenutzt, weil<br />

wir sie nicht speichern können; damit könnte man zigtausende<br />

von Autos betreiben.“ Aber Thomas Klauser zweifelt<br />

nicht daran, dass es soweit kommen wird.<br />

Das Institut für Innovative Technologien, IIT<br />

Das IIT ist eine Institution ohne Gewinnabsichten und<br />

fungiert als Schnittstelle zwischen öffentlicher Verwaltung,<br />

Forschungseinrichtungen und lokaler Wirtschaft,<br />

um Projekte im Allgemeininteresse zu organisieren und<br />

durchzuführen. Zu den Aufgaben des IIT gehörten die<br />

Erforschung, Koordinierung, Projektierung, Implementierung<br />

und Anwendung von neuen Erkenntnissen und<br />

Technologien vor allem in den Bereichen Umwelttechnik,<br />

Regionale Entwicklung, Lokale Wertschöpfung, Sicherheitstechnik,<br />

Qualitätssysteme, Energie, Wissenstransfer.<br />

Das IIT setzt sich aktuell aus folgenden Institutionen und<br />

Unternehmen zusammen:<br />

Autonome Provinz Bozen (20 %), Brennerautobahn AG<br />

(20 %), Leitner AG (20 %), SEL AG (20 %), SGS Hydrogen<br />

Srl (13,97 %), GPI Srl (5,0 %), Eurac (1,03 %)<br />

Präsident: Walter Huber, Direktor: Thomas Klauser<br />

Thomas Klauser<br />

Welche Welt hinterlassen wir den<br />

kommenden Generationen?<br />

Der Wissenschaftler mit dem Aussehen eines naturverbundenen<br />

Sonnyboys hat keine Kinder. „Ganz bewusst. Bis<br />

ich Kinder in die Welt setze, muss noch viel passieren. Es<br />

ist höchste Eisenbahn. Die Abgase unserer Autos machen<br />

krank, der Klimawandel macht sich auch in Südtirol bemerkbar<br />

und generiert immer höhere Kosten ...“<br />

Als Pessimist will er deshalb aber nicht gelten, als verantwortungsbewusster<br />

Zeitgenosse schon. Thomas Klauser, Tom<br />

für die Freunde, kann jedenfalls jeden Abend in den Spiegel<br />

schauen. „Mein Anspruch an mich selbst ist, dasselbe zu<br />

geben, was ich nehme.“ Mit seinem Einsatz für die Entwicklung<br />

und Verbreitung der Wasserstofftechnik wird er diesem<br />

Ansatz gerecht.<br />

Der Traum vom H 2<br />

-Auto und<br />

grenzübergreifendem Tankstellennetz<br />

Allerdings geht es langsamer voran, als erhofft. Vor zwei<br />

Jahren träumten er und seine Kollegen im IIT davon, schon<br />

<strong>2013</strong> mit Wasserstoffautos zwischen Südtirol, Österreich,<br />

Deutschland und Norditalien unterwegs sein zu können und<br />

bereits ein grenzübergreifendes H 2<br />

-Tankstellennetz aufgebaut<br />

zu haben. Seinen alten, nachgerüsteten Seat Leon hat er<br />

immer noch nicht eingetauscht, weil sein nächstes Fahrzeug<br />

Wasserstoff tankt. Also doch ein Optimist!<br />

„Mein Konzept ist: Nachhaltigkeit heißt nicht Verzicht. Auf<br />

Mobilität wird heute keiner mehr verzichten. Wir müssen<br />

als Experten dafür sorgen, dass die neuen Technologien<br />

akzeptabel und bezahlbar sind“, erklärt Klauser seine und<br />

die Philosophie des Instituts, für das er arbeitet.<br />

Wenn er nicht arbeitet, dann sportelt der Direktor des IIT gerne.<br />

Früher waren das Sportklettern und Downhill-Mountainbiken.<br />

Heute überquert er Alpenpässe. Privat trennt er seinen<br />

Müll, achtet beim Konsum auf Entfernungen, ist aber auch<br />

gerne mobil und ein (fast) perfekter Heimwerker. Ein ganz normaler<br />

Zeitgenosse also, mit einem Auge auf die Zukunft.


Georg Hochkofler<br />

54 04/<strong>2013</strong> bunte meldungen<br />

bunte meldungen 04/<strong>2013</strong> Tel. 0471 081 56355<br />

Inserat: elektro gostner 2<br />

grafik@mediaradius.it<br />

Chance of change<br />

450 Jugendliche informierten sich bei der „Begegnung<br />

Schule-Unternehmen“ am 22. März in Meran. Veränderungen<br />

bergen Risiko in sich und sind häufig auf den ersten Blick<br />

unbequem. Andererseits bieten Veränderungen eine ganze<br />

Reihe von Chancen und Möglichkeiten, die es mutig zu<br />

nutzen gilt. Dies machten die drei Referenten von den Firmen<br />

HOPPE AG, Zeppelin Group GmbH und Dr. Schär AG den<br />

deutschen und italienischen Oberschülern aus Meran klar,<br />

die der Veranstaltung in der Turnhalle der Fachoberschule für<br />

Tourismus und Biotechnologie „Marie Curie“ beiwohnten.<br />

Die Veranstaltung bildete den Abschluss der diesjährigen<br />

„Begegnung Schule-Unternehmen“ im Burggrafenamt<br />

und im Vinschgau, die der Unternehmerverband in enger<br />

Zusammenarbeit mit den Schulen organisiert hat. In den<br />

vergangenen Wochen haben über 650 Ober- und Berufsschüler<br />

im Burggrafenamt und im Vinschgau folgende<br />

Mitgliedsunternehmen besucht: Dr. Schär AG, Etschwerke<br />

AG, Fuchs J. OHG, HOPPE AG St. Martin und Laas, Ivoclar<br />

Vivadent GmbH, Lamprecht GmbH, Moriggl GmbH,<br />

Nägele GmbH, Pedross AG, Progress AG, Schweitzer<br />

Project AG, Siebenförcher OHG, WMH GmbH, Zeppelin<br />

GmbH, Zipperle AG.<br />

PRO-Students<br />

for Business<br />

Der Studentenverein PRO-Students for Business der Freien<br />

Universität Bozen wurde im Jahre 2011 ins Leben gerufen.<br />

Dieser hat sich zum Ziel gesetzt, die Universität mit der<br />

realen Wirtschaftswelt enger zu verknüpfen und die Studenten<br />

so näher ans Wirtschaftsleben heranzuführen. Im letzten<br />

akademischen Jahr wurde bspw. ein Professor der Harvard<br />

Universität an die Uni eingeladen. Im März <strong>2013</strong> hingegen<br />

referierten Manager führender Südtiroler Firmen, wie Michl<br />

Seeber von der Leitner Gruppe sowie Ulrich Ladurner von<br />

Dr. Schär, über den Aufstieg ihrer Firma zum Weltmarktführer.<br />

Weitere Infos unter: pro-bz.it. Im Bild oben v.l.: Philip<br />

Günther, Ulrich Ladurner, Lukas Colleselli, Maximilian<br />

Schnabel und Lukas Herbst<br />

Pflegehelfer<br />

sind gesucht<br />

Die Südtiroler werden immer älter und pflegebedürftiger.<br />

Der Bedarf an Pflegehelfern in Südtirol ist noch lange<br />

nicht gedeckt. Die Pflegeschule am Gscheibter-Turmweg in<br />

Bozen bildet jährlich 50 neue Fachkräfte aus. Zugelassen<br />

wird, wer innerhalb 31. Dezember <strong>2013</strong> das 17. Lebensjahr<br />

vollendet und die Pflichtmittelschule abgeschlossen<br />

hat. Der Kurs (Einschreibungen bis Ende Juli: 0471 272<br />

141 oder 907 259 von 9 bis 12 Uhr) sieht 1200 Stunden<br />

Unterricht (750 Theorie und 450 Praxis) vor. Gelehrt wird<br />

u.a. allgemeine Pflege, Kinderkrankenpflege, psychiatrische<br />

Pflege, Hygiene, Erste Hilfe, Anatomie, Psychologie, Soziologie,<br />

Ethik und Sterbebegleitung. Angeboten werden auch<br />

Spezialisierungskurse für die Pflegehilfe im Operationssaal<br />

und in der Psychiatrie.<br />

Burnout ist in!<br />

Burnout ist mittlerweile ein Begriff, den jeder kennt. Wer<br />

hat nicht schon einmal nach einem anstrengenden Tag<br />

gemeint, er stünde kurz vor dem Burnout? In unserer<br />

Leistungsgesellschaft führt derlei Äußerung gar zu Bewunderung<br />

und bekräftigenden Statements: „Du bist auch<br />

immer so fleißig!“ Nicht ungefährlich meinen Dr. Tanja<br />

Corazza (links) und Dr. Michaela Tollo, Leiterinnen vom<br />

Psychologischen Zentrum Mensch-Meran. Überforderung<br />

bei der Arbeit wird häufig zum Standard erhoben. Einfach<br />

nur arbeiten reicht nicht mehr aus. Die Folge ist dann oft<br />

ein „richtiges“ Burnout, von dem sich Betroffene nur durch<br />

professionelle Hilfe wieder erholen.<br />

Zusätzliche Chancen<br />

für Lehrlinge<br />

Zweite Ausgabe der<br />

Export Week gestartet<br />

Mit dem neuen Lehrlingsgesetz,<br />

das unter anderem auf<br />

Betreiben des LVH im Vorjahr<br />

verabschiedet worden ist, ist<br />

neben der Vereinheitlichung<br />

der Lehrdauer und der Aufwertung<br />

der dualen Ausbildung<br />

auch die Möglichkeit eingeführt<br />

worden, im Rahmen der<br />

Berufsbildung die Matura zu<br />

erlangen. Die Bildungslandesrätin<br />

hat nun angekündigt, dass<br />

bereits im Schuljahr 2014/2015 das erste maturaführende<br />

Jahr in der Berufsbildung abgehalten wird. „Wir sind sehr<br />

erfreut, dass bereits 2015 die ersten Absolventen diese Reifeprüfung<br />

ablegen werden können“, stellt Ronnie Mittermair,<br />

Vorsitzender der Junghandwerker, fest.<br />

Damit die heimische Wirtschaft auch in Zukunft erfolgreich<br />

wächst, braucht es Exportoffensiven, um neue Märkte<br />

zu erkunden und um die sich abzeichnenden Chancen<br />

im Ausland zu ergreifen. Aus diesem Grund organisierte<br />

die EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer<br />

Bozen vom 16. bis zum 19. April <strong>2013</strong> die sogenannte<br />

„Export Week“ mit Experten und Expertinnen aus dem internationalen<br />

EOS-Partnernetzwerk, die exportspezifische<br />

Beratungen boten und Auskunft zu 20 unterschiedlichen<br />

Ländern und Märkten gaben.<br />

Elektroinstallationen – Automatisierungen<br />

Alles für Ihr modernes Haus<br />

Planung und Errichtung von Elektroanlagen<br />

EIB-Gebäudesystemtechnik<br />

Lichtsysteme und Sicherheitstechnik<br />

Automatisierungen für Tore und Türen<br />

Elektro Gostner KG<br />

E. Fermi-Str. 20 A - 39100 Bozen - Tel. 0471 982 983 - Fax 0471 051 183<br />

Mobil 335 57 02 306 - info@elektrogostner.it - www.elektrogostner.it


56 04/<strong>2013</strong> bunte meldungen<br />

Software aus der<br />

Goethestraße<br />

“Unser Unternehmen entwickelt Freie Software und<br />

bietet Dienstleistungen für den Einsatz von Open-<br />

Source-Technologie in Unternehmen an“, so beschreibt<br />

Präsidentin Elisabeth Trompedeller das Firmenangebot<br />

der endo7 GmbH.<br />

FERCAM: da steckt eine ganze<br />

Welt dahinter<br />

Um unsere internationalen Transporte und Logistikleistungen<br />

zu organisieren und unseren Kunden einen<br />

hochwertigen Service bieten zu können, sind hinter<br />

den Kulissen über 700 Büromitarbeiter aus 25 Ländern<br />

im Einsatz: Speditionskaufl eute, Informatiker,<br />

Controller, Marketingspezialisten, Vertriebsmitarbeiter,<br />

Buchhalter, …<br />

Als konsolidiertes und zudem expandierendes<br />

Unternehmen mit Hauptsitz<br />

in Bozen sind wir auf der Suche<br />

nach motivierten und dynamischen<br />

Mitarbeitern, die wie unsere LKW<br />

etwas bewegen wollen.<br />

Im Sinne einer Full-Service-Agentur kümmert sich<br />

die endo7 GmbH um die Bereitstellung, Betreuung und<br />

Wartung notwendiger IT-Infrastrukturen und führt projektbezogene<br />

Schulungen im Bereich Open-Source durch.<br />

Zum Portfolio gehören vor allem die freie selbstentwickelte<br />

GROUP-E Collaboration Software und das CMS Content<br />

Management System PUBLICIT-E.<br />

Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in ganz Europa<br />

setzen Software von endo7 erfolgreich ein. Die größte<br />

Hochschule DHBW in Baden-Württemberg mit ca 31.000<br />

Studierenden verwendet GROUP-E um den kompletten Vorlesungsplan<br />

landesweit in allen Zweigstellen zu koordinieren.<br />

In Südtirol verwenden bereits über 80 Gemeinden und<br />

Einrichtungen, wie die Verbraucherzentrale Südtirol und<br />

auch große Unternehmen wie Loacker oder Rubner Holzbau<br />

Software von endo7: Sie alle vertrauen endo7 und auf Freie<br />

Software MADE IN SOUTH TYROL. Weitere Informationen<br />

finden Sie unter www.endo7.com<br />

Erfahren Sie mehr über Vorteile und Möglichkeiten unserer Welt auf<br />

www.fercam.com/jobs<br />

Wir sind eine global tätige Unternehmens<br />

Gruppe mit Sitz in Vahrn. Innovation<br />

ist unsere Stärke und deshalb<br />

arbeiten wir an internationalen Projekten<br />

und Entwicklungen für mobile Endgeräte.<br />

Mit Hilfe unseres einzigartigen<br />

Netzwerkes und dank intensiver Betreuung<br />

von weltweit aufgestellten Divisionen,<br />

decken wir unsere strategischen<br />

Geschäftsfelder ab. Durch dieses globale<br />

Zusammenspiel fördern wir den Technologietransfer<br />

sowie die Distribution der<br />

Innovationen in Wachstumsmärkten.<br />

Spannende Aufgaben, flache Hierarchien,<br />

schnelle Aufstiegschancen – Wir<br />

bieten Dir alle Möglichkeiten. Du hast<br />

die Freiheit, Dich selbst zu verwirklichen<br />

und mit Deinen Ideen etwas zu<br />

bewegen. Alles ist möglich. Du musst<br />

nur Deine Chancen ergreifen. Das Team,<br />

bestehend aus motivierten Mitarbeitern<br />

und Teamplayern, freut sich, Dich kennen<br />

zu lernen und gemeinsam mit Dir<br />

durchzustarten. Jede Menge Spaß und<br />

eine tolle Atmosphäre gibt es inklusive.<br />

Bist Du bereit?<br />

Dann sende Deine Bewerbung zusammen<br />

mit Deinem nächstmöglichen Eintrittstermin<br />

und Deiner<br />

Gehaltsvorstellung an Manuel Steger:<br />

info@magagroup.eu<br />

Sekretärin<br />

Nach abgeschlossener kaufmännischer Ausbildung,<br />

verfügst Du über einen sehr guten Umgang mit den<br />

gängigen MS-Office- und Internet-Anwendungen,<br />

insbesondere Powerpoint, Word und Outlook,<br />

über sehr gute Kommunikations- und Ausdrucksfähigkeit,<br />

bist einsatzbereit, flexibel, aufgeschlossen,<br />

freundlich und verbindlich im Umgang mit Geschäftspartnern,<br />

Vorgesetzten und Kollegen und<br />

verfügst über Freude an Teamarbeit.<br />

Marketing Leiter (m/w)<br />

Neben einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium verfügst Du<br />

über mehrjährige Berufspraxis und nachweisbare Erfolge im Vertrieb<br />

und im Marketing; verfügst über eine selbständige, strukturierte<br />

und pragmatische Arbeitsweise, hohe Auffassungsgabe und<br />

Belastbarkeit. Ebenfalls sind gute Sprachkenntnisse, Begeisterung<br />

für innovative Ideen, eine hohe Reisebereitschaft u.v.m. von Vorteil.<br />

Chief Financial Officer (m/w)<br />

Hast Du ein Wirtschaftsstudium erfolgreich abgeschlossen? Berufserfahrung<br />

im Bereich Finanzen/Controlling? Bist Du an einer<br />

selbständigen, strukturierten und pragmatischen Arbeitsweise<br />

gewohnt? Dann melde Dich!<br />

iOS Entwickler (m/w)<br />

Du verfügst über mind. einem Jahr Erfahrung in der iOS-Entwicklung,<br />

sehr guten Objective-C Kenntnisse, Begeisterung für<br />

innovative Ideen in der App-Entwicklung, Teamfähigkeit, Eigeninitiative,<br />

Engagement, gute Kenntnisse im Softwaredesign und<br />

einer Leidenschaft für gute Software.<br />

Java-Entwickler – Schwerpunkt Spring-MVC (m/w)<br />

Du verfügst über mind. einem Jahr Erfahrung in der Java-Entwicklung,<br />

über sehr gute Java Kenntnisse, Erfahrungen mit Spring-<br />

MVC und Hibernate, Begeisterung für innovative Ideen und guten<br />

Kenntnisse im Softwaredesign.<br />

Android Entwickler (m/w)<br />

Dein Curriculum beinhaltet min. ein Jahr Erfahrung in der<br />

Android-Entwicklung, sehr gute Java Kenntnisse, Begeisterung für<br />

innovative Ideen in der App-Entwicklung, Teamfähigkeit, Eigeninitiative,<br />

Engagement, Leidenschaft für gute Software? Dann bist<br />

Du bei uns genau richtig!<br />

Product Owner (m/w)<br />

Dein bestehendes Know-how und Interesse für mobiles Internet<br />

und Apps, Dein Gespür für gute User Experience und professionelles<br />

User Interface Design, Deine große Eigendynamik und<br />

hohe Einsatzbereitschaft suchen Wir!<br />

Web Entwickler PHP/Typo3 (m/w)<br />

Du verfügst über fundierte Kenntnisse in objektorientierter Softwareentwicklung,<br />

über Erfahrungen in der Entwicklung von Typo3<br />

Extensions und über Teamfähigkeit, Eigeninitiative und Engagement.


58 04/<strong>2013</strong><br />

3X<br />

50.000 Exemplare<br />

Radius-SPORT<br />

Südtirol beim<br />

„Fuorisalone“<br />

Ein schicker Trolley, eine flotte Brille, eine moderne Wiege:<br />

Das sind einige der außergewöhnlichen Südtiroler Designobjekte<br />

aus Holz, die während des Mailänder „Salone del<br />

Mobile“ dem internationalen Publikum in einer Ausstellung<br />

präsentiert wurden. Die Intention der Veranstalter Business<br />

Location Südtirol (BLS), Export Organisation Südtirol<br />

(EOS) und Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG): Südtirols<br />

hohe Kompetenz im Bereich Holz und Holzverarbeitung<br />

zu zeigen und so eine sehr interessante und attraktive<br />

Facette des Landes zu erzählen.<br />

Die Firma Domino Soc.<br />

Coop. aus Bozen, ist<br />

sich bewusst, dass solche<br />

Versprechungen lediglich<br />

im Märchen wahr<br />

werden können. Das<br />

Unternehmen nimmt<br />

sein Kerngeschäft, die<br />

Logistik, ernst und bietet<br />

den Kunden umsetzbare<br />

und konkrete Lösungen.<br />

Domino bietet ein<br />

breites Spektrum an<br />

Hansi und Heidi Röhler<br />

KKR – coole Zukunft<br />

Der Kälte- und Klimatechniker montiert und betreut einfache<br />

bis sehr komplexe technische Anlagen in Betrieben wie<br />

auch in Privathaushalten; in heutiger Zeit mit besonderem<br />

Fokus auf energiesparende, umweltfreundliche und wirtschaftliche<br />

Systeme. Das Tätigkeitsgebiet erstreckt sich über<br />

Branchen wie die Lebensmittel- und die Pharmaindustrie,<br />

Handelsketten, Forschungseinrichtungen, Landwirtschaft<br />

und Gastronomie. Typische handwerkliche Fähigkeiten<br />

wie Löten und Schweißen sowie Kenntnisse im Bereich der<br />

Wärmelehre, der Mess- und Steuerungstechnik und der<br />

Elektrotechnik vereinen sich in diesem Berufsbild. Besuchen<br />

Sie unsere Homepage unter www.kkr.it.<br />

Rückzahlung der IMU!?!<br />

flexiblen und zusammenhängenden Lösungen rund um den<br />

Logistikprozess an. Diese reichen von der Analyse der internen<br />

Logistikprozesse bis zum teilweisen oder kompletten<br />

Outsourcing aller Aktivitäten, die zu einem Speditionsprozess<br />

gehören. Die Ware wird übernommen, wenn notwendig<br />

unter optimalen Temperaturbedingungen gelagert, verpackt<br />

und dem Kunden zugestellt. Diese Aufgaben werden natürlich<br />

mit höchster Sorgfalt und Präzision erledigt.<br />

Das oberste Ziel des Unternehmens ist es, den Logistikprozess<br />

der Kunden zu optimieren und somit zu einer höchstmöglichen<br />

Kosteneinsparung in diesem Bereich zu verhelfen.<br />

Weitere Infos unter Tel. 0471 095 047 bzw. 335 160 90 99,<br />

info@domino.bz.it und www.domino.bz.it.<br />

WIR LIEBEN ES UNTER DRUCK ZU STEHEN!<br />

Magazin<br />

August<br />

September<br />

September<br />

für die Europaregion tirol<br />

Wir übernehmen ihre Druckprojekte:<br />

vom kalenDer bis zur visitenkarte,<br />

GUT ZUM<br />

DRUCK<br />

vom buch bis zum prospekt.<br />

zuverlässig, professionell<br />

unD absolut pünktlich!<br />

Foto iStockphoto.com<br />

Wir sind qualifiziert, Ihre Produkte auf<br />

FSC ® - und PEFC -zertifiziertem Papier herzustellen<br />

sowie auf Ihren Wunsch klimaneutral zu drucken.<br />

FSC®CO10042<br />

www.athesiadruck.it<br />

Redaktion Radius | Tel. 0471 081 561 | info@mediaradius.it | www.mediaradius.it


Business Pool weil…<br />

wir individuelle und praxisorientierte Lösungen für unser Unternehmen<br />

gesucht haben. Komplexe Zusammenhänge von Organisation<br />

auf einfache aber wirkungsvolle Art darzustellen ist eine Kunst, die<br />

den Beratern von Business Pool meisterhaft gelungen ist.<br />

Hannes und Martina Profanter, Inhaber Maximilian GmbH<br />

Business Pool weil...<br />

deren Berater auf unsere Bedürfnisse eingehen, die richtigen<br />

Mitarbeiter finden und diese gemeinsam mit uns erfolgreich<br />

weiterentwickeln.<br />

Michael Mitterhofer, Geschäftsführer und Denis Pellegrini,<br />

Verkaufsleiter Zeppelin Group GmbH<br />

Business Pool weil…<br />

das Projekt BAS ein genialer Schachzug ist. Die anonyme<br />

Mitarbeiterumfrage ermöglicht endlich einen neutralen und<br />

objektiven Einblick in die Qualitäten eines Unternehmens - aus Sicht<br />

des Mitarbeiters. Der Beste fragt ständig nach, wo er sich verbessern<br />

kann.<br />

Hannes Loacker, Geschäftsführer Loacker Remedia GmbH<br />

Business Pool weil…<br />

wir einen Partner zur professionellen Unterstützung für die<br />

Qualifizierung und Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter gesucht<br />

haben. Personalentwicklung ist für uns eine gewinnbringende<br />

Investition in die Zukunft.<br />

Christian Hofer, Geschäftsführer Auto Hofer GmbH<br />

Handwerkerstraße 26 - 39100 Bozen<br />

Tel.: 0471 30 18 96 - Fax: 0471 97 38 37<br />

info@businesspool.it - www.businesspool.it

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!