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Friebo_02_2018

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20 Varel <strong>Friebo</strong> 2/<strong>2018</strong><br />

Hilfe beim Wechsel ins digitale Zeitalter<br />

Wirtschaftsförderung nimmt Thema Digitalisierung in den Fokus – Referat in Dangast am 30. Januar<br />

Varel. Der digitale Wandel ist<br />

allgegenwärtig, das Internet und<br />

vielfältige multimediale Möglichkeiten<br />

erfassen nahezu alle<br />

Lebensbereiche. Während man<br />

im privaten Bereich weitgehend<br />

selbst entscheiden kann, ob<br />

und inwieweit die Digitalisierung<br />

Einzug halten soll, gibt es dabei<br />

in Wirtschaft und Beruf vielfach<br />

Zwänge und Notwendigkeiten.<br />

Wie aber können und sollen<br />

sich Unternehmer und Freiberufler<br />

auf diesen Wandel einstellen?<br />

Antworten auf diese Frage<br />

wollen die städtische Wirtschaftsförderung<br />

und der Ver-<br />

Strukturen vereinfachen, Abläufe optimieren, Prozesse beschleunigen<br />

und so am Ende Erträge steigern – das kann die<br />

Digitalisierung in Unternehmen im besten Fall leisten. Auf das<br />

„Gewusst-wie“ kommt es dabei an.<br />

ein Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Varel (WfV) bei einer<br />

gemeinsamen Veranstaltung in<br />

Dangast geben: „Wie die digitale<br />

Transformation gelingt“ ist<br />

ein Referat überschrieben, das<br />

Mario Trapp, Unternehmensberater<br />

bei K & H Business Partner<br />

in Hamburg, am Dienstag, 30.<br />

Januar, ab 19.30 Uhr im Weltnaturerbeportal<br />

in Dangast halten<br />

wird.<br />

„Wir wollen die gemeinsamen<br />

Veranstaltungen gern in diesem<br />

Jahr fortsetzen“, erklärt Dr.<br />

Meike Knop von der Stabstelle<br />

Wirtschaftsförderung der Stadt<br />

Varel, „und haben uns gefragt,<br />

was denn die hiesigen Unternehmer<br />

so umtreibt. Dabei sind<br />

wir rasch auf das Thema Digitalisierung<br />

gekommen.“ Ekkehard<br />

Brysch, Vorstand des Vereins<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

erläutert: „Der digitale<br />

Wandel ist ein komplexes Thema<br />

mit vielen Facetten. Er bietet<br />

viele Chancen für Unternehmen,<br />

aber häufig eben auch Anlass<br />

für Ratlosigkeit oder Sorgen.“<br />

Große Unternehmen – Stichwort<br />

Industrie 4.0 – hätten dabei<br />

in der Regel weniger Probleme,<br />

sie verfügen selbst über hohe IT-<br />

Kompetenz oder können sie im<br />

benötigten Umfang einkaufen.<br />

„Für kleine und mittlere Unternehmen<br />

aber gibt es eine Vielzahl<br />

von Herausforderungen,<br />

bei denen es oft an kompetenter<br />

Bis zum 25. Januar abstimmen<br />

Gelber Sack, Gelbe Tonne oder Wertstofftonne?<br />

Varel/Friesland. Bürger im<br />

Landkreis Friesland können in<br />

diesen Tagen online darüber<br />

abstimmen, ob sie für die Entsorgung<br />

von Verpackungen die<br />

Verwendung von gelben Säcken,<br />

gelben Tonnen oder Wertstofftonnen<br />

bevorzugen. Das Ergebnis<br />

dieser Meinungsumfrage<br />

soll bei den weiteren Planungen<br />

im Landkreis berücksichtigt<br />

werden.<br />

Hintergrund: Zum 1. Januar<br />

2019 tritt ein neues Verpackungsgesetz<br />

in Kraft. Der<br />

Landkreis Friesland als öffentlich-rechtlicher<br />

Entsorgungsträger<br />

kann dann dem Dualen System,<br />

das für die Sammlung und<br />

Verwertung der Verpackungen<br />

verantwortlich ist, vorgeben,<br />

wie Verpackungsabfälle gesammelt<br />

werden sollen. Durch dieses<br />

erweiterte Mitspracherecht<br />

kann der Landkreis in seinem<br />

Kreisgebiet zukünftig den bsiher<br />

eingesetzte „Gelben Sack“<br />

durch eine Gelbe Tonne oder<br />

eben auch eine sogenannte<br />

Wertstofftonne ersetzen.<br />

Die Umsetzung dieser drei<br />

Möglichkeiten wird aktuell geprüft<br />

und unter anderem sind<br />

Kosten und Entwicklungen in<br />

der Abfallwirtschaft zu berücksichtigen.<br />

Der Kreistag wird abschließend<br />

über das zu verwendende<br />

System entscheiden.<br />

Die Meinung der Bürger ist ein<br />

wichtiger Bestandteil der weiteren<br />

Planungen und Entscheidungen<br />

und wird aktuell in einer<br />

Online-Umfrage abgefragt.<br />

Eine Teilnahme an der Umfrage<br />

ist auf der Website des Landkreises<br />

Friesland bis 25. Januar<br />

<strong>2018</strong> möglich unter www.friesland.de/umfrage_abfallwirtschaft<br />

Dort finden sich zudem ausführliche<br />

Informationen rund<br />

um die Thematik, wie zum Beispiel<br />

die Vor- und Nachteile des<br />

jeweiligen Systems oder die<br />

unterschiedlichen Abfuhrrhythmen.<br />

(eb)<br />

Unterstützung mangelt“, weiß<br />

WfV-Vorstand Diedrich Kück.<br />

Die Herausforderungen seien<br />

je nach Branche und individueller<br />

Situation sehr unterschiedlich,<br />

die Unternehmen müssten<br />

sich ihnen aber stellen: „Gerade<br />

kleine Firmen schieben die<br />

Auseinandersetzung mit diesem<br />

Thema manchmal vor sich her,<br />

Oldenburg. „Cybercrime“ –<br />

dieser Begriff umfasst Straftaten,<br />

die unter Ausnutzung der<br />

Informations- und Kommunikationstechnik<br />

geschehen oder<br />

gegen diese gerichtet sind. Bei<br />

der Prävention spielt auch der<br />

Schutz von Daten eine große<br />

Rolle. Die Oldenburgische IHK<br />

bietet deshalb gemeinsam mit<br />

dem Technologie- und Gründerzentrum<br />

Oldenburg (TGO)<br />

das kann sich rächen“, weiß Unternehmensberater<br />

Brysch aus<br />

Erfahrung. Sich aus einer IT-<br />

Umstellung ergebende Potenziale<br />

würden zudem ungenutzt<br />

bleiben.<br />

Das Impuls-Referat in Dangast<br />

soll dabei nur der Auftakt<br />

sein, die Wirtschaftsförderer<br />

haben den Themenkomplex<br />

„Digitale Transformation“ für<br />

das Jahr <strong>2018</strong> zu einem Schwerpunkt<br />

auserkoren. Je nach Bedarf<br />

können so in der Folge etwa<br />

gezielt Workshops angeboten<br />

werden, in denen auf konkrete<br />

Fragen eingegangen wird und<br />

bei denen Unternehmer fachkundige<br />

Unterstützung in Anspruch<br />

nehmen können.<br />

→ Die Teilnahme am Vortrag<br />

in Dangast ist kostenlos, es<br />

wird aber wegen der begrenzten<br />

Platzzahl um Anmeldung<br />

bei der Stabsstelle Wirtschaftsförderung<br />

gebeten, unter ☎<br />

04451/126-270 oder via E-Mail:<br />

Folkers@varel.de. (tz)<br />

IHK bietet Beratung zu<br />

IT-Sicherheit in Unternehmen<br />

Varel. Der landwirtschaftliche<br />

Verein Varel und Umgebung<br />

(„Ehemaligenverein“) lädt ein<br />

zu einem Vortrag mit dem Titel<br />

„Grünland- und Maismanagement<br />

unter neuen Voraussetzungen<br />

– Ertragspotentiale erkennen<br />

und nutzen!“<br />

Eine anhaltend extrem nasse<br />

Witterung und eine neue Düngeverordnung<br />

machen es für<br />

jeden Landwirt notwendig, seine<br />

eigene Produktions- und Verfahrenstechnik<br />

kritisch zu betrachten<br />

und nach Optimierungsmöglichkeiten<br />

zu suchen um gutes<br />

Grundfutter zu produzieren. Welche<br />

Optimierungsmöglichkeiten<br />

und dem Freien Institut für IT-<br />

Sicherheit (IFIT) am Montag,<br />

22. Januar, einen kostenfreien<br />

Unternehmens-Sprechtag zum<br />

Thema „Cybersicherheit" an. In<br />

jeweils 45-minütigen, vertraulichen<br />

Beratungsgesprächen<br />

beantworten Experten Fragen<br />

und erläutern Lösungen.<br />

Anmeldung (bis 18. Januar)<br />

und weitere Info: www.ihk-oldenburg.de<br />

(Nr. 16194455)<br />

Grünland- und Maismanagement<br />

es im Grünland- und Maisanbau<br />

gibt, darüber sprechen Stefan<br />

Tränapp von der Firma Meiners<br />

Saaten und Dr. Reiner Almstedt<br />

von der Firma Agromais am<br />

Dienstag, 23. Januar, ab 20 Uhr<br />

in der BBS Varel, Stettiner Straße<br />

3, Raum 21 (Aula)<br />

Neben Optimierungsmöglichkeiten<br />

im Hinblick auf die Nährstoffausnutzung<br />

der betriebseigenen<br />

Gülle, stehen weitere<br />

Themen zur Diskussion, etwa<br />

die ertragswirksame Leistung<br />

von Klee im Grünland und eine<br />

erfolgreiche Neuansaat im Frühjahr.<br />

Der Besuch des Infoabends<br />

ist kostenlos.

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