09.02.2018 Aufrufe

audimax Wi.Wi 2_3/2018 - Karrieremagazin für Wirtschaftswissenschaftler

Was hält der Arbeitsmarkt für Wiwis bereit? Der große Arbeitsmarktreport 2018 in der neuen audimax Wi.Wi Ausgabe gibt dir die Antworten. Weitere Themen im Heft: Deine Wahl - Einstiegsprogramme im Check, Schnäppchen oder Luxus? Im Vertrieb braucht es Macher mit Beraterqualität und was hat eigentlich der Reality-Erotikmarkt zu bieten? uvm.

Was hält der Arbeitsmarkt für Wiwis bereit? Der große Arbeitsmarktreport 2018 in der neuen audimax Wi.Wi Ausgabe gibt dir die Antworten. Weitere Themen im Heft: Deine Wahl - Einstiegsprogramme im Check, Schnäppchen oder Luxus? Im Vertrieb braucht es Macher mit Beraterqualität und was hat eigentlich der Reality-Erotikmarkt zu bieten? uvm.

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DIGITAL LIFE<br />

JUGENDSÜNDEN, ADE<br />

PEINLICHE FOTOS AUS LÄNGST VERGANGENEN ZEITEN UND MEINUNGEN,<br />

HINTER DENEN DU NICHT MEHR STEHST – ALLES ONLINE ZUGÄNGLICH. SO<br />

KANNST DU VERSUCHEN, DIE SPUREN DEINES ALTEN ICHS ZU LÖSCHEN<br />

AKTIVE ACCOUNTS GEHEIMER MACHEN<br />

Achte darauf, dass all deine Beiträge in Social-Media-Netzwerken wie Facebook oder Instagram privat<br />

veröffentlicht werden. So können sich nur deine Freunde deine neuesten Posts ansehen. Überprüfe<br />

auch, dass dein Account selbst inklusive Profilfoto nicht <strong>für</strong> alle sichtbar im Internet aufzufinden<br />

ist, sondern nur <strong>für</strong> eingeloggte Nutzer.<br />

ERSTE SPUREN BESEITIGEN<br />

Logge dich auf Social-Media-Plattformen, Foren und anderen Webseiten ein, die du nicht mehr nutzt<br />

und lösche die dort gespeicherten und hinterlegten Daten selbst. Falls das nicht möglich sein sollte,<br />

kannst du dir auch einen neuen Namen sowie eine neue Anschrift und Telefonnummer verpassen.<br />

Stichwort: Datenverfremdung.<br />

VORSICHT IM NETZ<br />

SO SCHÜTZT DU DEINE<br />

DATEN IM INTERNET<br />

Less is more: Gib nur so viele Daten an wie<br />

unbedingt nötig.<br />

Geräte absichern: Aktiviere Sicherheitseinstellungen<br />

und schalte Standortdienste aus.<br />

Sicher unterwegs: Surfe nur auf geprüften<br />

Websites mit verschlüsselter Online-Verbindung.<br />

Du erkennst sie am Schlosssymbol in der<br />

Browser-Adressleiste.<br />

Sauber halten: Deaktiviere Cookies und leere<br />

deinen Cache in regelmäßigen Abständen.<br />

Apps: Prüfe die Zugriffsrechte und frage dich,<br />

ob sie deinem Nutzungszweck entsprechen.<br />

Falls nicht, suche nach einer Alternative.<br />

Achtung, öffentlich: Beim Arbeiten an öffentlichen<br />

Computern oder innerhalb eines offenen<br />

WLANs, etwa auf deinem Campus, solltest du<br />

darauf verzichten, Online-Banking oder Social-<br />

Media-Netzwerke zu nutzen.<br />

Power-Passwort: Dein sicheres Passwort ist<br />

möglichst lang, beinhaltet keine persönlichen<br />

Daten und setzt sich aus Buchstaben, Zahlen<br />

sowie Sonderzeichen zusammen. Du benutzt es<br />

nur <strong>für</strong> einen Account und änderst es häufig.<br />

Passwortgeneratoren und -manager können<br />

dich bei Erstellung und Verwaltung deiner<br />

Passwörter unterstützen.<br />

WEBSITE-BETREIBER KONTAKTIEREN<br />

Gelingt es dir nicht, deine Einträge selbst zu löschen, solltest du den Betreiber der betreffenden<br />

Webseite schriftlich oder telefonisch dazu auffordern, deine Daten verschwinden zu lassen. Sollte das<br />

nicht umsetzbar sein, dann verlange zumindest die Anonymisierung deiner Einträge, beispielsweise<br />

bei Foren.<br />

HARTNÄCKIG BLEIBEN<br />

Möglicherweise ignorieren die Website-Betreiber dein Anliegen erst einmal. Dann heißt es: Dranbleiben<br />

und die Zuständigen davon überzeugen, dass du es mit deiner Bitte ernst meinst. Falls weder<br />

Mails noch Anrufe fruchten, kannst du auf rechtliche Schritte verweisen.<br />

MR. GOOGLE BITTEN<br />

Auch wenn deine Daten auf der ursprünglichen Webseite gelöscht sind, tauchen sie oft noch in den<br />

Ergebnissen von Suchmaschinen auf. Auf Google gibt es eine sogenannte Rechtliche Hinweise-Hilfe,<br />

die du unter folgendem Link findest: support.google.com/legal/troubleshooter/1114905?rd=2. Dort<br />

stellt das Unternehmen einen Meldebogen zur Verfügung, mithilfe dessen Nutzer die Entfernung<br />

ihrer Inhalte aus den Google-Diensten beantragen können.<br />

INHALTE ÜBERLAGERN<br />

Das Löschen alter Einträge ist oft ein schwieriges, zeitaufwendiges und mitunter nicht sehr erfolgversprechendes<br />

Unterfangen. Die Alternative: Neue Inhalte schaffen, die deine aktuellen Meinungen<br />

zu bestimmten Themen unterstreichen. Geschickt suchmaschinenoptimiert tauchen nun deine<br />

aktuellsten Einträge auf, wenn dein Name gesucht wird – und veraltete führen auf den hintersten<br />

Seiten der Suchmaschinen-Trefferlisten ein Schattendasein.<br />

DEIN RECHT<br />

Nach dem Bundesdatenschutzgesetz darfst du von Anbietern<br />

Auskunft über deine gespeicherten Daten einfordern und<br />

verlangen, dass sie gelöscht werden.<br />

KRAFT GESETZES<br />

Seit dem ersten Januar <strong>2018</strong> gilt das Netzwerkdurchsetzungsgesetz.<br />

Onlinenetzwerke mit über zwei Millionen Usern<br />

müssen seitdem gewährleisten, dass strafbare Inhalte leichter<br />

gemeldet werden können und eine schnellere Bearbeitung<br />

erfolgt. Beiträge, die üble Nachrede oder Gewaltandrohungen<br />

beinhalten, müssen dem Gesetz zufolge innerhalb von 24<br />

Stunden gelöscht oder gesperrt werden.<br />

52 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker

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