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Erfolg Magazin, Ausgabe 2/2017

DANIELA KATZENBERGER: Interview über Erfolg und Leben, SO DENKEN ERFOLGREICHE: Wie die erfolgreichsten Menschen der Welt denken und handeln, BODO SCHÄFER: Lerne reich zu denken, TIM FERRIS: Im Interview mit Peter Thiel, STEVE JOBS: Hartnäckigkeit, GERHARD SCHRÖDER: Sympathie, STEPHEN COVEY: Disziplin, FRAUKE LUDOWIG: Im Rampenlicht, RALF DÜMMEL UND BRIAN TRACY im Interview

DANIELA KATZENBERGER: Interview über Erfolg und Leben, SO DENKEN ERFOLGREICHE: Wie die erfolgreichsten Menschen der Welt denken und handeln, BODO SCHÄFER: Lerne reich zu denken, TIM FERRIS: Im Interview mit Peter Thiel, STEVE JOBS: Hartnäckigkeit, GERHARD SCHRÖDER: Sympathie, STEPHEN COVEY: Disziplin, FRAUKE LUDOWIG: Im Rampenlicht, RALF DÜMMEL UND BRIAN TRACY im Interview

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Leben<br />

»Ich liebe Kopfarbeit!«<br />

Unicef weitet den Horizont. Auf unserer<br />

Homepage, der Unicef Homepage, kann<br />

man schon wirklich wahnsinnig viel erleben,<br />

über die Krisenregionen dieser Welt<br />

und die Situation der Kinder dort. Allein die<br />

Lager mit syrischen Flüchtlingen im Irak.<br />

Wir haben ganz großartige Mitarbeiter, die<br />

dort sind, und die unglaublich intensiv berichten<br />

von dort. Auch die zum Teil in Syrien<br />

sind, wenn das überhaupt noch von der<br />

Sicherheitslage her möglich ist. Aber das ist<br />

natürlich nicht das einzige. Kongo, die Situation<br />

der Menschen und der Kinder in<br />

diesem vom Bürgerkrieg absolut zerstörten<br />

Land. Für mich waren die Projektreisen in<br />

diese Länder auch persönlich wahnsinnig<br />

wichtig, wobei meine Aufgabe natürlich ist,<br />

dann darüber hier bei uns in Deutschland<br />

zu sprechen und zu informieren, wie Unicef<br />

arbeitet. Wie intelligent Unicef arbeitet und<br />

es macht Sinn, diese Organisation zu unterstützen.<br />

Ich habe jetzt gesagt, ich würde gerne<br />

wieder Projektreisen machen und würde<br />

das gerne so organisieren, dass wir wirklich<br />

einen Medienpartner dabei haben, der ganz<br />

intensiv berichtet. Das ist nicht einfach, weil<br />

gerade die öffentlichrechtlichen Sender sich<br />

nicht festlegen dürfen, sich nicht verheiraten<br />

dürfen mit einer Spendenorganisation.<br />

Und so müssen<br />

wir schauen, wie<br />

wir es hinkriegen<br />

können, dass wir<br />

Medienpartner<br />

mitnehmen, berichten<br />

und das Ganze wirklich sehr effizient<br />

für alle Seiten möglich ist.<br />

alles<br />

Industrie 4.0, also die neue Generation digitalisierter<br />

Produktion, zu verstehen und<br />

das auch politisch zu werten. Auch unsere<br />

Zukunftschancen, die Zukunft des Euro,<br />

viele andere Themen zu begreifen, finde<br />

ich wahnsinnig spannend. Das ist die eine<br />

Seite. Und die andere Seite ist die, erfüllt<br />

zu leben. Meine Haltung der Dankbarkeit,<br />

diesen Job machen zu dürfen, diese spannenden<br />

Aufgaben leisten zu dürfen, die<br />

fließt ganz unterschwellig auch in meine<br />

Arbeit ein. Auch in meine Interviews, in die<br />

Podiumsdiskussionen, die ich mache, oder<br />

auch in die Moderationen. Weil ich Wertschätzung,<br />

Respekt, nüchterne und sachliche<br />

Auseinandersetzung ohne Häme, all<br />

diese Werte, außerordentlich wichtig finde.<br />

Gerade im Journalismus, weil ich sie vom<br />

Herzen lebe. Und das spüren auch viele.<br />

Sie sind viel mit Unicef unterwegs. Wie<br />

sind da Ihre Erfahrungen in den letzten<br />

Jahren gewesen und was konnten Sie für<br />

sich mitnehmen?<br />

Nina Ruge<br />

im Gespäch<br />

mit Verleger<br />

Julien<br />

Backhaus.<br />

Verändern sich die Medien denn gerade<br />

stark? Auf der einen Seite die Öffentlich-<br />

Rechtlichen und die Privatsender im linearen<br />

Fernsehen, auf der anderen Seite<br />

die neuen Online-Konzepte. Was halten<br />

Sie davon?<br />

Das ist nicht aufzuhalten. Man weiß auch<br />

gar nicht, wie lange es das terrestrische<br />

Fernsehen überhaupt noch geben wird. Was<br />

hoffentlich in irgendeiner Form dann noch<br />

gegeben sein wird, ist die Qualität, die wir an<br />

ÖffentlichRechtlichen haben und ich glaube<br />

die auch weltweit Maßstäbe setzt. Die ist<br />

teuer. Wer will dann bezahlen? Bezahlfernsehen<br />

funktioniert bisher noch nicht so gut.<br />

Klar, es gibt Sky, das funktioniert langsam.<br />

Aber im Internet wird es schwierig. Das<br />

brauchen wir aber, um gute Dokumentationen<br />

liefern zu können. Ich bin ein Riesenfan<br />

von Dokumentationen. Ich bin Fan<br />

von arte, von 3-Sat, von den dritten Programmen,<br />

von Phoenix. Wenn ich fernsehe,<br />

dann schaue ich die Dokumentationen<br />

dort. Und das ist eine so unglaublich wertvolle<br />

Information für Bauch und Herz und<br />

Kopf, das finde ich einfach unersetzlich und<br />

ein hervorragender Journalismus, wie die<br />

ÖffentlichRechtlichen ihn liefern, den hätte<br />

ich gerne auch noch in 30 Jahren.<br />

Bilder: Ismail Gök<br />

<strong>Erfolg</strong> magazin . <strong>Ausgabe</strong> 02/<strong>2017</strong> . www.erfolgmagazin.de<br />

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