Stadt-Anzeiger 633
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>633</strong> 14. Februar 2018 Seite15<br />
Projekt zum Thema „Europa“ am Gymnasium Horn-Bad Meinberg<br />
Über den Tellerrand geblickt<br />
Hinter den Schülern der Einführungsphase<br />
liegen drei ganz besondere<br />
Tage: im Rahmen des Projekts<br />
‚Fächerverbindender Unterricht‘<br />
erarbeiteten sie in der themen- bzw.<br />
problembezogenen Kooperation<br />
aller 19 in der Jahrgangsstufe repräsentierten<br />
Fächer Wechselbezüge. Es<br />
galt, quer liegende Themenstellungen<br />
zum Leitgedanken „EUROPA<br />
oder: Der europäische Gedanke im<br />
Wandel der Zeit“ unter verschiedenen<br />
Fachperspektiven zu betrachten<br />
und dabei mehr als nur die Summe<br />
von Teilen zu erkennen. Die Schüler<br />
verfolgten mit diesem ‚Blick über<br />
den (fachlichen) Tellerrand‘ einen<br />
interdisziplinären Ansatz, der für<br />
sie auch in der Qualifikationsphase<br />
bedeutsam sein wird – dann nämlich,<br />
wenn sie in einem von ihnen schriftlich<br />
belegten Fach eine Facharbeit<br />
anfertigen werden, die bereits mit den<br />
Arbeitsweisen im Studium vertraut<br />
machen soll.<br />
Im Vorfeld der Projekttage hatte<br />
jeder Schüler vier von ihm aktuell<br />
belegte Fächer gewählt. Die Schüler<br />
sollten bei der Fächerwahl bereits<br />
ihre individuelle für die Qualifikationsphase<br />
anvisierte Profilbildung<br />
berücksichtigen. Die fachlichen<br />
Beiträge wurden in jeweils drei<br />
Unterrichtsstunden unter Gebrauch<br />
auch digitaler Medien in einer<br />
Kleingruppe bearbeitet und in eine<br />
Präsentationsform überführt. Die<br />
Schüler kommunizierten und kooperierten<br />
dabei mit ihren Mitschülern,<br />
- auch solchen, mit denen sie bisher<br />
vielleicht eher weniger zu tun hatten.<br />
Das ‚Produkt‘ der Bemühungen ist<br />
ein zweifaches: 1. (kooperativ): die<br />
jeweils fachgebunden und gruppenintern<br />
erstellte Präsentationsform,<br />
die am Ende der Projekttage in<br />
einem kommentierten Galeriegang<br />
allen Schülern zugänglich gemacht<br />
wurde sowie 2. (individuell): ein<br />
Essay, der unter dem Eindruck der<br />
selbst erarbeiteten Fachinhalte zum<br />
Leitgedanken Europa und zum<br />
interdisziplinären Ansatz anzufertigen<br />
war. Konzentriert versahen die<br />
Schüler ihre Aufgaben und gewannen<br />
dabei einige gewinnbringende Eindrücke.<br />
Eine Auswahl der von ihnen<br />
angefertigten Essays wird in Kürze<br />
auf der Homepage der Schule (www.<br />
gym-hbm.de) zu sehen sein.<br />
Erkennbar konzentriert und in ihre Arbeit vertieft versahen die Schüler ihre Aufgaben.<br />
- Anzeige - Tipps für junge Leute<br />
- Anzeige -<br />
Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz<br />
Wer die Zeit für seine Bewerbungen<br />
um einen Ausbildungsplatz nutzen<br />
möchte, findet hier noch einige Tipps<br />
dazu: Melde dich bei der Berufsberatung:<br />
Viele Ausbildungsbetriebe<br />
lassen sich von der Agentur für Arbeit<br />
Detmold geeignete Bewerberinnen<br />
und Bewerber vorschlagen. Es macht<br />
also Sinn, Kontakt zur Berufsberatung<br />
aufzunehmen. Terminvereinbarung<br />
unter der gebührenfreien<br />
Service-Hotline 0800 4 5555 00.<br />
Nutze die App AzubiWelt zur<br />
Online-Suche nach Ausbildungsstellen:<br />
Die App „Azubi Welt“ kann<br />
man im Google Playstore sowie im<br />
Apple Store kostenlos herunterladen.<br />
Informiere dich über die Situation<br />
auf dem Ausbildungsmarkt: Unter<br />
planet-beruf.de lässt sich herausfinden,<br />
wie viele Bewerber es in einem<br />
Ort im Wunschberuf zuletzt gab.<br />
Damit können Bewerber abschätzen,<br />
wie realistisch die Chancen sind,<br />
einen Ausbildungsplatz zu finden.<br />
Sei flexibel, wenn es in deiner<br />
Region keine Ausbildungsplätze<br />
gibt: Laura Krüger, Teamleiterin<br />
der Berufsberatung der Detmolder<br />
Arbeitsagentur, empfiehlt: „Wer vor<br />
Ort nicht fündig wird, sollte die Ausbildungsplatzsuche<br />
in der weiteren<br />
Umgebung ausloten. Es kann sein,<br />
dass man für einen Ausbildungsplatz<br />
im Wunschberuf umzieht. Sprich mit<br />
deinen Eltern, damit sie dich dabei<br />
unterstützen.“<br />
An den Kosten muss eine Ausbildung<br />
an einem anderen Ort nicht<br />
scheitern, denn es gibt Unterstützungsmöglichkeiten.<br />
In vielen Regionen<br />
gibt es auch Jugendwohnheime,<br />
in denen sich Azubis einmieten<br />
können. Beginne frühzeitig mit der<br />
Suche: Größere Firmen schreiben<br />
ihre Ausbildungsplätze oft schon<br />
anderthalb Jahre vor dem Beginn<br />
des Ausbildungsjahres aus. Auch bei<br />
Behörden und Verwaltungen gibt es<br />
meistens lange Vorlaufzeiten. Die<br />
Berufsberatung kann dir Auskunft<br />
über Termine und Fristen geben.<br />
Suche Ausbildungsplätze auch in<br />
deinen Alternativberufen: Bestimmte<br />
Ausbildungen sind sehr begehrt.<br />
Jeder Bewerber sollte sich rechtzeitig<br />
Alternativen zum Wunschberuf<br />
überlegen. Bewirb dich aus eigener<br />
Initiative: Du hast bei einer Firma<br />
schon ein Praktikum gemacht?<br />
Dann kannst du fragen, ob sie auch<br />
Ausbildungsplätze anbietet. Eine<br />
solche Initiativbewerbung kann zum<br />
Ausbildungsplatz führen.<br />
www.stadt-anzeiger-hbm.de<br />
Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) hilft<br />
Auswärtige Ausbildung soll nicht<br />
am Geld scheitern<br />
„Eine duale Ausbildung ist eine gute Basis für das weitere Berufsleben. Manchmal stehen<br />
finanzielle Probleme einer Ausbildung im Wege, gerade wenn es sich um eine Ausbildung<br />
fern der Heimat handelt“, weiß Laura Krüger, Teamleiterin der Berufsberatung der<br />
Agentur für Arbeit Detmold. „Unter bestimmten Voraussetzungen gibt es für junge Leute,<br />
die bereits in Ausbildung sind oder eine Ausbildung woanders planen, eine finanzielle<br />
Unterstützung – die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB).“ Die Agentur für Arbeit Detmold<br />
fördert eine Ausbildung mit einer Berufsausbildungsbeihilfe, wenn einige Gegebenheiten<br />
erfüllt sind: Es muss sich um eine berufliche Erstausbildung handeln, die in einem anerkannten<br />
Ausbildungsberuf in betrieblicher oder überbetrieblicher Form stattfindet. Als<br />
Azubi erhalten junge Leute BAB, wenn sie während der Berufsausbildung nicht bei den<br />
Eltern oder einem Elternteil wohnen können, weil tägliches Pendeln zwischen Ausbildungsstätte<br />
und Wohnung der Eltern oder eines Elternteils nicht zumutbar ist. Letzteres<br />
ist unerheblich bei Auszubildenden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, verheiratet<br />
sind oder waren, oder mit mindestens einem Kind zusammenleben.<br />
Bei der Berufsausbildungsbeihilfe errechnet sich der Bedarf für den Lebensunterhalt<br />
und die Ausbildung nach bestimmten gesetzlichen Vorgaben. Auf den Bedarf wird das<br />
Einkommen des Auszubildenden selbst angerechnet, aber auch das Einkommen der Eltern<br />
bzw. des Ehepartners wird berücksichtigt. Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind und<br />
entsprechende Einkommensgrenzen nicht überschritten werden, besteht Anspruch auf<br />
BAB ab dem Beginn des Monats, in dem der Antrag bei der Agentur für Arbeit Detmold<br />
gestellt wird. Im Internet ist unter www.babrechner.arbeitsagentur.de ein Berechnungsprogramm<br />
eingestellt, mit dem unverbindlich geprüft werden kann, ob ein Anspruch<br />
besteht. Antragsunterlagen gibt es in der Eingangszone der Agenturen für Arbeit Detmold<br />
in der Wittekindstraße 2. Telefonisch können Antragsunterlagen unter der Rufnummer 0<br />
800 4 5555 00 angefordert werden. Die Agentur für Arbeit Detmold bittet um schnellst<br />
mögliche Rückgabe der Antragsunterlagen, um frühzeitig die umfangreichen Anspruchsvoraussetzungen<br />
prüfen zu können, damit es bei Vorliegen der Voraussetzungen nicht zu<br />
vermeidbaren Verzögerungen bei der Auszahlung kommt.<br />
Informationsveranstaltung<br />
am 14. Februar<br />
Stellensuche mit der<br />
„Jobbörse“<br />
Am Mittwoch, 14. Februar, informiert die Agentur<br />
für Arbeit Detmold in der Wittekindstraße 2 zum<br />
Thema „Stellensuche in und mit der Jobbörse“. Die<br />
Informationsveranstaltung beginnt um 9 Uhr im BiZ der<br />
Arbeitsagentur. Teilnehmer planen eine Dauer von zwei<br />
bis drei Stunden ein. Mit rund 2,8 Millionen Bewerberprofilen<br />
und 860.000 Stellen bietet die „Jobbörse“<br />
der Bundesagentur für Arbeit Arbeitsuchenden einen<br />
umfassenden Überblick über die Stellenangebote in<br />
Deutschland und im Ausland. Das Portal der „Jobbörse“<br />
mit Arbeits- und Ausbildungsplätzen wird täglich von<br />
mehr als einer halben Million Besuchern genutzt. Die<br />
Teilnehmer der Informationsveranstaltung „Stellensuche<br />
mit der „Jobbörse“ erhalten Tipps und Anleitungen<br />
zum Erstellen eines persönlichen Bewerberprofils und<br />
der dazugehörigen individuellen Stellensuche. Sie<br />
erfahren auch, wie eine Bewerbung über die Jobbörse<br />
gestaltet werden kann. Die Suchmöglichkeiten werden<br />
in der Veranstaltung praxisgerecht dargestellt und können<br />
vor Ort an den PC-Geräten im BiZ erprobt werden.<br />
Weiterhin erhalten die Teilnehmer Informationen zur<br />
Lernbörse, zu alternativen Stellenbörsen im Internet<br />
und zu weiteren Angeboten der Agentur für Arbeit<br />
Detmold. Thomas Sanders, Leiter des Berufsinformationszentrums,<br />
führt durch die Veranstaltung. Bitte<br />
schnell anmelden unter Telefon: 05231 610-222 oder<br />
per E-Mail unter: Detmold.BiZ@arbeitsagentur.de.