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Heiliges Quran

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119. O die ihr glaubt, fürchtet Allah und seid mit den Wahrhaftigen.<br />

120. Es ziemte sich nicht für die Bewohner von Medina noch für die um<br />

sie wohnenden Wüstenaraber, daß sie hinter dem Gesandten Allahs<br />

zurückbleiben und ihr Leben dem seinigen vorziehen sollten. Dies, weil<br />

weder Durst noch Mühsal noch Hunger sie auf Allahs Weg bedrängt, noch<br />

betreten sie einen Pfad, der die Ungläubigen erzürnt, noch fügen sie<br />

einem Feinde Leid zu, wofür ihnen nicht ein verdienstliches Werk<br />

angeschrieben würde. Allah läßt den Lohn derer, die Gutes tun, nicht<br />

verloren gehen.<br />

121. Und sie spenden keine Summe, sei sie groß oder klein, und sie<br />

durchziehen kein Tal, ohne daß es ihnen angeschrieben würde, auf daß<br />

Allah ihnen den besten Lohn gebe für das, was sie getan.<br />

122. Es ist für die Gläubigen nicht möglich, alle zusammen auszuziehen.<br />

Warum zieht denn nicht aus ihrer jeder Schar eine Gruppe aus, auf daß<br />

sie wohl bewandert würden in Glaubensdingen und nach ihrer Rückkehr zu<br />

ihrem Volk es warnen könnten, daß es sich vor Übel hüten mag?<br />

123. O die ihr glaubt, kämpfet wider jene der Ungläubigen, die euch<br />

benachbart sind, und laßt sie in euch Härte finden; und wisset, daß<br />

Allah mit den Gottesfürchtigen ist.<br />

124. Sooft eine Sura herabgesandt wird, gibt es unter ihnen welche, die<br />

sprechen: «Wen von euch hat sie im Glauben bestärkt?» Die aber gläubig<br />

sind, die stärkt sie in ihrem Glauben, und sie freuen sich dessen.<br />

125. Jenen aber, in deren Herzen Krankheit ist, fügt sie ihrem Schmutz<br />

nur Schmutz hinzu, und sie sterben als Ungläubige.<br />

126. Sehen sie denn nicht, daß sie in jedem Jahr einmal, zweimal<br />

geprüft werden? Dennoch bereuen sie nicht und lassen sich nicht mahnen.<br />

127. Und sooft eine Sura herabgesandt wird, schauen sie einander an:<br />

«Sieht euch jemand?» Dann wenden sie sich ab. Allah hat ihre Herzen<br />

abwendig gemacht, weil sie ein Volk sind, das nicht begreifen will.<br />

128. Wahrlich, ein Gesandter ist zu euch gekommen aus eurer Mitte;<br />

schmerzlich ist es ihm, daß ihr in Unheil geraten solltet; eure<br />

Wohlfahrt begehrt er eifrig; gegen die Gläubigen ist er gütig,<br />

barmherzig.<br />

129. Doch wenn sie sich abwenden, so sprich: «Allah ist meine Genüge.<br />

Es gibt keinen Gott außer Ihm. Auf Ihnn vertraue ich, und Er ist der<br />

Herr des mächtigen Throns.»<br />

SURA 10. Jonas (Yünus)<br />

Offenbart vor der Hidschra. Dieses Kapitel enthält 109 Verse. Im Namen<br />

Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen.<br />

1. Alif Lám Rá. Dieses sind die Verse des weisen Buches.<br />

2. Scheint es den Menschen so seltsam, daß Wir einem Manne aus ihrer<br />

Mitte die Eingebung sandten: «Warne die Menschen und verkünde frohe<br />

Botschaft denen, die da glauben, daß sie einen wirklichen Rang bei<br />

ihrem Herrn besitzen»? Die Ungläubigen sprechen: «Fürwahr, das ist ein<br />

offenkundiger Zauberer.»<br />

3. Wahrlich, euer Herr ist Allah, Der die Himmel und die Erde erschuf<br />

in sechs Zeiten, dann setzte Er Sich auf den Thron; Er lenkt alles. Es<br />

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