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Heiliges Quran

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128. Da sprach Moses zu seinem Volk: «Flehet Allahs Hilfe an und seid<br />

standhaft. Wahrlich, die Erde ist Allahs; Er vererbt sie, wem Er will<br />

unter Seinen Dienern, und der Ausgang ist für die Gottesfürchtigen.»<br />

129. Sie antworteten: «Wir litten Verfolgung, ehe du zu uns kamst und<br />

nachdem du zu uns gekommen.» Er sprach: «Euer Herr wird bald euren<br />

Feind vertilgen und euch zu Herrschern im Land machen, damit Er sehe,<br />

wie ihr euch benehmt.»<br />

130. Und Wir straften Pharaos Volk mit Dürre und Mangel an Früchten,<br />

auf daß sie sich ermahnen ließen.<br />

131. Doch als dann Gutes zu ihnen kam, sagten sie: «Das gebührt uns.»<br />

Und wenn sie ein Übel befiel, so schrieben sie das Unheil Moses und den<br />

Seinigen zu. Nun ist doch gewiß ihr Unheil bei Allah allein, jedoch die<br />

meisten von ihnen wissen es nicht.<br />

132. Und sie sagten: «Was du uns auch für ein Zeichen bringen magst,<br />

uns damit zu berücken, wir werden doch nicht an dich glauben.»<br />

133. Da sandten Wir über sie den Sturm und die Heuschrecken und die<br />

Läuse und die Frösche und das Blut - deutliche Zeichen -, doch sie<br />

betrugen sich hoffärtig und wurden ein sündiges Volk.<br />

134. Wenn immer aber das Strafgericht über sie kam, sagten sie: «O<br />

Moses, bete für uns zu deinem Herrn in Berufung auf das, was Er dir<br />

verheißen! Wenn du die Strafe von uns entfernst, so werden wir dir ganz<br />

gewiß glauben und die Kinder Israels ganz gewiß mit dir ziehen lassen.»<br />

135. Doch als Wir ihnen die Strafe erließen auf eine Frist, die sie<br />

vollenden sollten, siehe, da brachen sie das Wort.<br />

136. Darauf straften Wir sie und ließen sie im Meer ertrinken, weil sie<br />

Unsere Zeichen als Lügen behandelten und ihrer nicht achteten.<br />

137. Und Wir gaben dem Volk, das für schwach galt, die östlichen Teile<br />

des Landes zum Erbe und die westlichen Teile dazu, die Wir gesegnet<br />

hatten. Und das gnadenvolle Wort deines Herrn ward erfüllt an den<br />

Kindern Israels, weil sie standhaft waren; und Wir zerstörten alles,<br />

was Pharao und sein Volk geschaffen und was an hohen Bauten sie erbaut<br />

hatten;<br />

138. Wir brachten die Kinder Israels über das Meer; und sie kamen zu<br />

einem Volk, das seinen Götzen ergeben war. Sie sprachen «O Moses, mache<br />

uns einen Gott, wie diese hier Götter haben.» Er sprach: «Ihr seid ein<br />

unwissendes Volk.<br />

139. Diese hier aber - zertrümmert wird das werden, worin sie sind, und<br />

eitel wird all das sein, was sie tun.»<br />

140. Er sprach: «Soll ich für euch einen anderen Gott fordern als<br />

Allah, obwohl Er euch erhöht hat über die Völker?»<br />

141. Und (gedenket der Zeit) da Wir euch erretteten vor den Leuten<br />

Pharaos, die euch mit bitterer Qual bedrückten, eure Söhne hinmordeten<br />

und eure Frauen verschonten. Und hierin ward euch eine große Gnade von<br />

eurem Herrn.<br />

142. Alsdann gaben Wir Moses eine Verheißung von dreißig Nächten und<br />

ergänzten sie mit zehn. So war die festgesetzte Zeit seines Herrn<br />

vollendet - vierzig Nächte. Und Moses sprach zu seinem Bruder Aaron:<br />

«Vertritt mich bei meinem Volk und führe (es) richtig und folge nicht<br />

dem Pfade derer, die Unfrieden stiften.»<br />

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