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Heiliges Quran

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103. Sie werden einander heimlich zuflüstern: «Ihr weiltet nur zehn.»<br />

104. Wir wissen am besten, was sie sagen werden. Dann wird der<br />

Gläubigste unter ihnen sprechen: «Nur einen Tag verweiltet ihr.»<br />

105. Sie werden dich nach den Bergen fragen. Sprich: «Mein Herr wird<br />

sie entwurzeln und zerstreuen.<br />

106. Und Er wird sie als eine leere Ebene zurücklassen,<br />

107. Worin du weder Vertiefung noch Erhöhung sehen wirst.»<br />

108. An jenem Tage werden sie dem Rufer folgen, der keine Krümme hat;<br />

alle Stimmen werden gesenkt sein vor dem Gnadenreichen und nichts wirst<br />

du hören als ein leise Murmeln.<br />

109. An jenem Tage wird Fürsprache keinem frommen, außer jenem, dem der<br />

Gnadenreiche Erlaubnis gibt und dessen Wort Ihm wohlgefällig ist.<br />

110. Er kennt alles, was vor ihnen ist und was hinter ihnen ist, sie<br />

aber können es nicht umfassen mit Wissen.<br />

111. Alle Gesichter werden sich demütig neigen vor dem Lebendigen, dem<br />

Ewigen, Erhaltenden. Und hoffnungslos fürwahr ist jener, der an Frevel<br />

trägt.<br />

112. Wer aber gute Werke übt und dabei gläubig ist, wird weder vor<br />

Ungerechtigkeit Furcht empfinden noch Verlust fürchten.<br />

113. So haben Wir ihn niedergesandt als einen arabischen Koran, und Wir<br />

haben darin gewisse Warnungen klar gemacht, auf daß sie Gott fürchten<br />

mögen oder daß er ihnen eine Ermahnung sei.<br />

114. Hoch erhaben ist Allah, der wahre König! Und überhaste dich nicht<br />

mit dem Koran, ehe seine Offenbarung dir vollständig zuteil geworden,<br />

sondern sprich: «O mein Herr, mehre mich an Wissen.»<br />

115. Wahrlich, Wir schlossen einen Bund mit Adam zuvor, aber er vergaß;<br />

Wir fanden jedoch in ihm keine Absicht (zum Bösen).<br />

116. Und als Wir zu den Engeln sprachen: «Bezeuget Adam Ehrerbietung»,<br />

da bezeugten sie (ihm) Ehrerbietung. Nur Iblis nicht. Er weigerte sich.<br />

117. Darum sprachen Wir: «O Adam, dieser ist dir ein Feind und deinem<br />

Weibe; daß er euch nicht beide aus dem Garten treibe! Sonst würdest du<br />

elend.<br />

118. Es ist für dich (gesorgt), daß du darin weder Hunger fühlen noch<br />

nackend sein sollst.<br />

119. Und daß du darin nicht dürsten noch der Sonnenhitze ausgesetzt<br />

sein sollst.»<br />

120. Jedoch Satan flüsterte ihm Böses ein; er sprach: «O Adam, soll ich<br />

dich zum Baume der Ewigkeit führen und zu einem Königreich, das nimmer<br />

vergeht?»<br />

121. Da aßen sie beide davon, so daß ihre Blöße ihnen offenbar wurde,<br />

und sie begannen, die Blätter des Gartens über sich zusammenzustecken.<br />

Und Adam befolgte nicht das Gebot seines Herrn und ging irre.<br />

122. Dann erwählte ihn sein Herr und wandte Sich ihm zu mit Erbarmen<br />

und leitete (ihn).<br />

123. Er sprach: «Gehet aus von hier allzumal, dieweil einer von euch<br />

des andern Feind ist! Und wenn von Mir Führung zu euch kommt, dann<br />

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