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Stadionzeitung_2017_18_FCB_Ansicht

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42<br />

<strong>FCB</strong> 2<br />

Der <strong>FCB</strong> aus München<br />

enteilt der Konkurrenz,<br />

hat sich einen<br />

16-Punkte-Vorsprung<br />

erspielt. In Europa haben<br />

die Bayern einen prominenten<br />

Nachahmer: den<br />

<strong>FCB</strong> aus Barcelona. Elf<br />

Punkte liegt Barca<br />

vor Atlético Madrid und<br />

19 Zähler vor Real. 19<br />

sind es auch zwischen <strong>FCB</strong><br />

und BVB.<br />

Immer größer wird die<br />

Dominanz des FC Bayern in<br />

der Fußball-Bundesliga.<br />

Der sechste Titel in Folge ist<br />

dem Rekordmeister schon<br />

jetzt nicht mehr zu nehmen.<br />

Prickelnd ist mit Blick auf die<br />

Münchener nur die Trainerfrage.<br />

Lässt sich Jupp Heynckes<br />

doch überreden?<br />

Und wenn nicht: Wer wird<br />

sein Nachfolger?<br />

S pannung? Ja, die herrscht in der Bundesliga<br />

zuhauf. Im Abstiegskampf. Bei der Vergabe der internationalen<br />

Startplätze. Bezüglich der Frage, wer Platz<br />

zwei erklimmt. Nach 20 Spieltagen vereinten vier<br />

Mannschaften je 31 Punkte auf ihren Konten, zwei<br />

deren 30. Eine großartige Konstellation. Doch was das<br />

Titelrennen angeht, sprintet Usain Bolt gegen ein paar<br />

Weinbergschnecken. Der FC Bayern München hat sich<br />

eine Übermacht erworben, die in den vergangenen<br />

fünf Spielzeiten jeweils in die Meisterschaft mündete.<br />

Kein Zweifel: Die Serie wird fortgeschrieben. Vor dem<br />

Duell mit <strong>18</strong>99 Hoffenheim, welches die Bayern am<br />

vorigen Samstag mit 5:2 gewannen, klaffte zwischen<br />

dem Primus der Branche und dem Rangzweiten Bayer<br />

Leverkusen eine Lücke von 16 Punkten. In den fünf<br />

Spielzeiten davor waren es zum gleichen Zeitpunkt<br />

einmal sieben gewesen, zweimal acht, 13 und zwölf.<br />

Der Weihnachtsmannn war schon lange kein Osterhase<br />

mehr, die Konkurrenz braucht das Fernglas, um die<br />

Bayern am Horizont zu erspähen. Das Achtelfinale der<br />

Champions League ist erreicht, der Viertelfinaleinzug<br />

im DFB-Pokal realisiert – das zweite Triple nach 2013<br />

möglich.<br />

Umso imposanter, da die Bayern nach sechs<br />

Saisonetappen zu einer für sie spektakulären Maßnahme<br />

griffen: Sie beurlaubten Carlo Ancelotti, einen<br />

höchst dekorierten Fußball-Lehrer. Das 0:3 bei<br />

Paris Saint-Germain in der Königsklasse schmerzte als<br />

Endpunkt eines negativen Trends zu sehr. Zentrale Teile<br />

der Mannschaft und der „Mister“ funkten nicht mehr<br />

auf einer Frequenz. Willy Sagnol übernahm den Posten<br />

des Chefanweisers für ein Spiel und verantwortete bei<br />

Hertha BSC ein 2:2. Dann zauberten die Granden von<br />

der Säbener Straße Jupp Heynckes aus der Schatzkiste.<br />

Borussia Dortmund lag in diesem Augenblick fünf<br />

Punkte voraus. Es war einmal …<br />

<strong>18</strong> der 19 Pflichtspiele nach Heynckes‘ Inthronisation<br />

gewann der FC Bayern, nur die Bundesliga-Partie bei<br />

Borussia Mönchengladbach ging mit 1:2 verloren.<br />

Spannung? Existiert mit Blick auf die Münchener<br />

nur in einer Frage: Könnte sich Cando auch im<br />

Freistaat wohlfühlen? Für all jene, die den Namen<br />

nicht sofort mit einem flauschigen Vierbeiner in<br />

Verbin-dung bringen: Cando ist der Schäferhund von<br />

Jupp Heynckes – und der 72-jährige Trainer vermisst<br />

ihn sehr. Cando residiert auf einem Hof im niederrheinischen<br />

Schwalmtal, dorthin möchte Heynckes<br />

im Sommer zurückkehren. Mehrfach hat der Trainer<br />

betont, den Avancen des Präsidenten Uli Hoeneß und<br />

des Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge<br />

zu trotzen. Freundschaftsdienst bis zum Saisonende<br />

– und zurück in den wohlverdienten Ruhestand. Ein<br />

Mann, ein Wort.<br />

Heynckes’ Nachfolger soll auf jeden Fall ein deutscher<br />

Trainer sein. Aber wer? Und: ab wann? Julian<br />

Nagelsmann zählt nicht mehr zu den Auserwählten.<br />

Zumindest will dies BILD recherchiert haben. Der<br />

30-Jährige sei den Bayern-Allgewaltigen zu jung (und

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