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Neuer Service<br />
Schnell, einfach, fehlerlos<br />
Die Firma „Abavent“ kommt mit einer Neuerung auf den Markt: die papierlose Nachmeldung<br />
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und eine entsprechende App zum Herunterladen aufs Smartphone.<br />
Beides als kostenloses Angebot.<br />
Wie das funktioniert? Ganz einfach, ist der „Abavent“-Geschäftsführer<br />
überzeugt. Und für den Teilnehmer leicht zu<br />
handhaben. Er kann einerseits diese kostenlose Klassikkarte<br />
direkt bei „Abavent“ bestellen. Auf ihr sind in einem QR-Code,<br />
der für den Begriff „Quick Response”, also schnelle Antwort<br />
steht, die Adresse sowie das Geburtsdatum des Teilnehmers<br />
gespeichert. Jene Daten also, die der Läufer ohnehin bei einer<br />
Teilnahme angeben muss. Mit dieser Karte kommt er zum<br />
Stand der Nachmeldung – und in Sekundenschnelle werden<br />
die Daten per Scan in die Teilnehmerliste übertragen. Ohne<br />
Schreib- oder Flüchtigkeitsfehler.<br />
Anmelden per Smartphone<br />
Den QR-Code scannen – und fertig ist die fehlerlose Nachmeldung.<br />
Hand aufs Herz: Wer hat vor einer Laufveranstaltung nicht<br />
schon mal hin und her überlegt, ob er mitmachen soll oder lieber<br />
doch nicht? Weil ein beruflicher Termin dazwischen kommen<br />
könnte; weil möglicherweise eine wichtige Familienfeier<br />
der Teilnahme im Wege steht; weil sich eine hartnäckige Erkältung<br />
einfach nicht aus dem Körper verabschieden will. Man<br />
schiebt die Anmeldung immer wieder auf die nächste Woche<br />
– und entscheidet sich schließlich für eine Nachmeldung am<br />
Tag der Veranstaltung.<br />
„Wenn sich zu viele Teilnehmer für eine Nachmeldung entscheiden“,<br />
sagt Manfred Herz, Geschäftsführer von „Abavent“,<br />
„haben wir oft vor Ort das eine oder andere Problem.“ Seine<br />
Firma mit Sitz in Kempten ist einer der führenden Dienstleister<br />
im deutschsprachigen Raum, wenn es um Zeitmessung, Auswertung,<br />
Ergebnisdienst und Onlineanmeldungen geht. Oder<br />
um Nachmeldungen. Die sind für Herz und sein Team immer<br />
wieder eine Herausforderung. Weil es, bedingt durch die Hektik<br />
kurz vor Startschuss, Fehlerquellen gibt. Oft ist der Name<br />
unleserlich geschrieben, weshalb sich beim Übertragen in die<br />
Computerlisten Buchstabenverdreher einschleichen. Oder der<br />
Nachmelder kreuzt aus Versehen eine falsche Altersklasse an.<br />
Oder er vergisst, den Straßenamen seiner Adresse einzutragen.<br />
Intensive Überlegungen<br />
„Nachmeldungen“, spricht Manfred Herz, 52, aus Erfahrung,<br />
„sind für uns sehr aufwendig, kosten Zeit und führen mitunter<br />
zu fehlerhaften Angaben.“ Vor allem wenn die Zahl der Nachmeldungen<br />
bei großen Laufveranstaltungen in die Hunderte<br />
geht. Seit geraumer Zeit macht er sich deshalb Gedanken,<br />
wie er das Problem in Griff bekommen kann – und hat nun zusammen<br />
mit seinen Mitarbeitern die Lösung gefunden: eine<br />
Sportscard (der genaue Name muss noch festgelegt werden)<br />
Die zweite Möglichkeit einer schnellen, fehlerlosen Nachmeldung:<br />
Man streckt den Mitarbeitern bei der Nachmeldung das<br />
Smartphone entgegen, auf dem der QR-Code der entsprechenden<br />
App erscheint und lässt ihn scannen. Herz vermutet,<br />
dass viele Läufer zu dieser Variante greifen werden: „Ich denke,<br />
dass künftig die Hälfte der Nachmelder mit einer App zu<br />
uns kommen.“<br />
Manfred Herz mit der neuen Sportscard.<br />
Fotos: Schissler<br />
Anfang bis Mitte März soll diese Form der digitalen Nachmeldung<br />
eingeführt werden. Eine absolute Neuerung – zumindest<br />
für den süddeutschen Raum, wie sich Manfred Herz<br />
sicher ist.<br />
Seiner Meinung nach würden gleich drei Gruppen davon profitieren.<br />
Zum einen die Sportler, die die Anmeldung auch zu<br />
Hause über die Bühne bringen können – und zwar mit deutlich<br />
geringerem Aufwand als zuvor. Zum anderen die Veranstalter,<br />
die weniger Personal zur Verfügung stellen und weniger<br />
Daten prüfen müssen. Und schließlich seine eigene Firma.<br />
Denn die profitiert vom neuen System mit einer höheren Datenqualität.<br />
Sprich: Fehler werden eine Seltenheit sein. Und<br />
auch „Abavent“ würde vor Ort künftig mit weniger Personal<br />
auskommen. Klingt nach klassischer Win-Win-Situation.<br />
Freddy Schissler<br />
Weitere Informationen ab März unter www.abavent.com