ALLGÄU Running 2016
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Interview<br />
kurz raus aus dem Wasser und ein paar Meter weiter wieder<br />
hinein. Ist der „Schlenker“ für heuer auch wieder geplant?<br />
Warum?<br />
Ja – der Schlenker kam gut an! Die Zuschauer sind da hautnah<br />
im Hafen von Bühl an den Athleten dran. Ausstieg und Reinspringen<br />
sind Action pur und heizen die Stimmung von Zuschauern<br />
und damit auch die der Athleten an.<br />
Die Sportler werden dabei aber ganz schön aus dem Rhythmus<br />
gebracht, oder?<br />
Will man meinen, aber nein, das Argument habe ich noch von<br />
keinem gehört; und übrigens auch als Aktiver nie als Rhythmus-Brecher,<br />
sondern eher als Auflockerung empfunden.<br />
Wir haben das schon mal vor vielen Jahren beim Allgäu Triathlon<br />
drüben im Hauser-Strandbad probiert. Da hat sich der<br />
Aus- und Wiedereinstieg allerdings durch die lange Flachwasserpassage,<br />
die watend zurückgelegt werden musste, nicht<br />
durchgesetzt. Im Bühler Hafen bietet sich das aber an, wobei<br />
wir an ein paar kleinen Verbesserungen arbeiten.<br />
Was erwartet die Teilnehmer und Zuschauer im Zielbereich?<br />
Ein Argument Start und Ziel des Rennens an einen<br />
Fleck nach Bühl zu verlegen war unter anderem den<br />
Zuschauern die Ortswechsel zu ersparen und die Schönheit<br />
des Alpsees und die Vielfalt des Angebots in Bühl<br />
näherzubringen: ob Boulder-Felsen, Tretbootfahrt, Piratenfloß,<br />
Alpseehaus, Minigolf, Kinderspielplatz, Eisdiele,<br />
Restaurants. Es wird nicht langweilig, auch wenn man ein bisschen<br />
auf seinen Athleten warten muss. Wir bauen den Zielbereich<br />
wieder so auf, dass der emotionale Funke zwischen<br />
Athleten und Zuschauern überspringen kann: enger Zielkanal,<br />
coole Musik, Top-Sprecher – wir werden für Gänsehaut sorgen!<br />
auf den sauberen Ablauf der Veranstaltung – so ein Triathlon<br />
ist ein organisatorisches Monster!<br />
Haben Sie selbst überhaupt kurz Zeit, um am Streckenrand<br />
zuzuschauen und anzufeuern oder lässt das die Organisation<br />
nicht zu?<br />
Es wird von Jahr zu Jahr besser – letztes Jahr konnte ich es mir<br />
sogar leisten zum Anfeuern an den Kalvarienberg zu gehen!<br />
Mal schauen für was es in <strong>2016</strong> reicht.<br />
Auf was freuen sie sich am Meisten?<br />
Auf die glücklichen Gesichter der Athleten im Ziel – unsere<br />
größte Belohnung.<br />
Was ist es als ehemaliger Triathlet für ein Gefühl jedem<br />
Teilnehmer im Ziel die Hand zu schütteln? Bitzelt es Sie da<br />
manchmal noch, selbst wieder mitzumachen?<br />
Zunächst ist das für mich eine große Ehre, die Athleten im Ziel<br />
begrüßen zu dürfen. Die Ziellinie ist ein spezieller Ort – auf<br />
diesen Strich richtet sich der Fokus aller Beteiligten, es gibt<br />
ein „Leben“ vor der Ziellinie und eines dahinter. Das Bitzeln<br />
hält sich in Grenzen. Aber wie heißt es: „never say never“.<br />
Blick in die Zukunft: Bleibt‘s bei der Orga des Allgäu Triathlon<br />
oder haben Sie vor, noch weitere sportliche, „Allgäuer<br />
Höhepunkte“ ins Leben zu rufen?<br />
Wir alle haben Lust auf mehr. Lasst Euch überraschen.<br />
Interview: Isabell Schmid<br />
67<br />
Sind sie neutral oder fiebern Sie mit?<br />
Natürlich fiebre ich mit – auch nach so vielen Jahren ist es einfach<br />
immer wieder eine unbeschreibliche Atmosphäre – gerade<br />
vor dem Start. Viel von meinem „Fieber“ bezieht sich aber<br />
Equipment<br />
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