Der Burgbote 1986 (Jahrgang 66)

Dr. h. c
Theo Burauen
wird 80 Jahre
BesohelolguDg
Berr Theodor Buraueo wer bei uqb tod Oktober 1935 bie hoate
tageweise als Tabakwaren-^erkäufer tätig. Die während dieser Zelt
vOrgenommeDeD Geld- eowle WareoabrechDuagen sind lo korrektester
Welse erfolgt und haben zu keinerlei Beanstandungen Anlaes gegeben.
damalige Gastronom des Hau
ses, Herr Gottfried Ftank, eine
Menge Kellner suchte und u. a.
auch einen jungen Mann, der
bei den Veranstaltungen Im
Vereinslokal des KMGV als
Bauchladenverkäufer einge
setzt wurde. Theo Burauen
kennt seine Warenanpreisung
noch ganz genau: „Zigaretten,
Zigarren, Täbak, Pfefferminz,
Schokolade, Pralinen". Über sei
ne Tätigkeit besteht ein Ar
beitszeugnis, das an diese Gelegenheits-
und Schwarz-Arbeit
erinnert.
Nach der Zerstörung der al
ten Wolkenburg, ging es bei ei
ner Mitgliederversammlung
des KMGV Im Mevissensaal der
IHK nach Kriegsende darum,
das Vereinshaus am alten Platz
in moderner Form wieder zu er
stellen. Der Wiederaufbau-Plan
erlaubte jedoch nicht eine Wie
dererrichtung an der Cäcilienstr.
Als Alternative bot die Stadt
das Gelände des ehemaligen
Alexianerklosters an. In die lei
denschaftlich und lebhaft ge
führte Diskussion griff auch
Theo Burauen ein, der sich für
die Errichtung des Vereinshau
ses auf dem ehemaiigen Klo
stergelände aussprach und ver
sprach, entsprechende Unter
stützung von der Stadt Köln für
den KMGV zu erwirken.
Theo Burauen empfing wie
derholt Gäste des KMGV Im
Rathaus der Stadt. Der Besuch
des Wiener Männer-Gesang-
Verein (1970) dient hier als Bei
spiel.
Seine Führung war einwandfrei.
Köln, den 86. Februar 1936
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Theo Burauen empfängt im Rathaus den Wiener und Kölner MGV