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Der Burgbote 1986 (Jahrgang 66)

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Vor<br />

100 Jiahren<br />

kam Eugen Papst, der wohl<br />

gerade die „Marmorsäie" auf<br />

suchen wollte, an unserem<br />

Tisch vorbei. Er hörte mein<br />

„Passe", besah sich die Karten,<br />

schob mich augenblicklich vom<br />

Stuhl, nahm mir die Karten aus<br />

der Hand und sagte: „Junger<br />

Mann (nun ja, der war Ich<br />

damals sicherlich noch!), mit so<br />

einer Karte passen?" Im Einver<br />

ständnis mit meinen Fteunden<br />

reizte er welter, bekam das Spiel<br />

und gewann zu aller Mann Ver<br />

blüffung einen Grand. Im Weg<br />

gehen klopfte er mir auf die<br />

Schulter und sagte: „Bleiben Sie<br />

doch beim Singen, das können<br />

Sie sicher besser als das Skat<br />

spielen."<br />

Nun zum guten Schluß noch<br />

eine Betrachtung. Ohne auch<br />

nur einem unserer Dirigenten,<br />

die der KMGV nach Eugen<br />

Papst hatte. Irgendwie zu nahe<br />

zu treten - es wurden Immer<br />

nur sehr gute Dirigenten geholt,<br />

mit welchen wir große Erfolge<br />

hatten, und die auch halfen, das<br />

Ansehen des KMGV zu mehren<br />

und zu festigen - kann man<br />

doch feststellen, daß Eugen<br />

Papst, außer seinen hohen<br />

fachlichen Qualitäten, eine<br />

besonders geprägte Persön<br />

lichkeit war. In der sich hohe,<br />

musikalische Begabung mit<br />

ausgereiftem Können In der<br />

Chorerziehung und hohen men<br />

schlichen Qualitäten verband.<br />

Geduld und Bedachtsamkeit,<br />

Tfemperament und Zurückhal<br />

tung, aber auch Energie und<br />

Arbeltselfer - alles was für<br />

seine große Aufgabe von Nöten<br />

war, war In reichlichem Maße<br />

vorhanden. Dies kam den Sän<br />

gern zugute. Die Chorproben,<br />

natürlich auch die Konzerte,<br />

waren Immer ein Erlebnis.<br />

Wenn Ich nun vorwärts<br />

schaue, bin Ich der Meinung,<br />

daß so eine Persönlichkeit, wohl<br />

In einer anderen, aber gleich<br />

wertigen Struktur, schon In<br />

deutlichen Umrissen zu erken<br />

nen Ist.<br />

Wim Wüstenberg<br />

Gesucht: Azubi<br />

In diesen lägen bewerben<br />

sich viele Jugendliche um einen<br />

Ausbildungsplatz. Sie lesen und<br />

hören von allen Selten, daß die<br />

Chancen, einen geeigneten<br />

Beruf zu finden. Immer schwie<br />

riger werden. Im Widerspruch<br />

dazu steht die öffentliche Mei<br />

nung, daß genügend Lehrstel<br />

len vorhanden sind.<br />

Nur, wie erhält man sie?<br />

Liegt es an der fehlenden<br />

Mobilität der Jugendlichen, der<br />

geringen Qualifikation der<br />

Bewerber, Ihrer Interessenloslgkelt<br />

oder Ihrem mangelhaf<br />

ten Selbstbewußtsein, daß die<br />

Lehrstellenvermittlung so<br />

schwierig Ist?<br />

Wir möchten Sie vom Gegen<br />

teil überzeugen!<br />

An einer Berufsbildenden<br />

Schule (Höheren Handels<br />

schule) Im Kölner Norden mit<br />

einem Einzugsgebiet von Nip<br />

pes bis Worringen bilden meine<br />

Kollegen und Ich ca. 400 Schüle<br />

rinnen und Schüler aus, die für<br />

alle kaufmännischen Berufe<br />

geeignet sind - vom Einzelhan<br />

delskaufmann bis zum Datenverarbeltungskaufmann.<br />

Wel<br />

chen Berufswunsch Jeder ein<br />

zelne Schüler hat und ob er sich<br />

möglicherweise für Ihren<br />

Betrieb eignet, kann Ich ver<br />

suchen mit Ihnen zusammen<br />

herauszufinden, wenn Sie einen<br />

Auszubildenden suchen.<br />

Sprechen Sie mich einfach Im<br />

Chor an (1. Bass) oder rufen Sie<br />

mich an (Tfel.: 704320).<br />

Ich<br />

würde mich freuen,<br />

unsern Schülern und Ihnen hel<br />

fen zu können.<br />

Ihr Hans Bornefeld

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