_flip_joker_2018-03
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März <strong>2018</strong><br />
29. Jahrgang<br />
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„Wir bringen Kunst in Bücher“<br />
Im Gespräch: Dieter Weber – Verleger und Kunsthändler<br />
INHALT<br />
THEATER ___________________ 5<br />
„Alcina“ im Staatstheater Karlsruhe<br />
VISION 2025 _______________ 8<br />
Kunstvereine im Gespräch Teil 2<br />
KUNST ____________________ 12<br />
„La France“ im Augustinermuseum<br />
KULTOUR __________________ 14<br />
Internationale Filmfestspiele in Berlin<br />
FREIZEIT ____________________ 19<br />
Oster- und Frühlingsmärkte in Colmar<br />
STRAUSSEN ________________ 20<br />
Badische Gastlichkeit<br />
NACHHALTIG _______________ 24<br />
„Aktion Aufschrei“ – Waffenexporte-Stopp<br />
GESUNDHEIT _______________ 26<br />
Alternative Wege zur Heilung<br />
MUSIK _____________________ 29<br />
„Via Crucis“ – Passionskonzert in St. Peter<br />
VERANSTALTUNGEN ________ 32<br />
Ausstellung von artstage für StraßenSchule<br />
„Wir bringen Kunst in Bücher“,<br />
lautet die Losung<br />
von modo, einem der wichtigsten<br />
Kunstbuchverlage<br />
im Südwesten Deutschlands<br />
mit Sitz in Freiburg.<br />
Doch nicht selten erweisen<br />
sich die Bücher aus der<br />
Hand des Verlegers Dieter<br />
Weber selbst als wahre<br />
Kunstwerke.<br />
Von 1978 bis 2004 führte<br />
Weber in Freiburg eine<br />
Druckerei, im November<br />
1997 wurde der modo Verlag<br />
gegründet, vor acht<br />
Jahren kam dann der<br />
Kunsthandel dazu. Seitdem<br />
veranstaltet modo<br />
neben den Buchvorstellungen<br />
auch Ausstellungen,<br />
Lesungen und ab und an<br />
sogar einen Filmabend.<br />
Anlässlich des 20-jährigen<br />
Verlagsjubiläums wollte<br />
Friederike Zimmermann<br />
matige Publikation der Fotografin<br />
Barbara Hartmann,<br />
die das Schicksal von 12<br />
Frauen aus Srebrenica fotografisch<br />
dokumentiert,<br />
mit dem Österreichischen<br />
Designpreis ausgezeichnet.<br />
In den Jahren danach<br />
erhielten wir immer wieder<br />
Auszeichnungen für unsere<br />
Bücher. Zuletzt eine Nominierung<br />
für den Deutschen<br />
Fotobuchpreis.<br />
Kultur Joker: Welches waren<br />
die bislang wichtigsten<br />
Publikationen auf Ihrem<br />
Weg?<br />
Dieter Weber: Jeweils die<br />
gerade in Arbeit befindliche<br />
Publikation ist am<br />
Wichtigsten. Die Zeit der<br />
Herstellung bis hin zum<br />
fertigen Buch ist immer<br />
von großer Anspannung<br />
gezeichnet. Im Rückblick<br />
betrachtet gibt es natürlich<br />
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s<br />
von Dieter Weber wissen, was<br />
modo als Kunstbuchverlag so<br />
besonders macht und wie es<br />
dazu kam.<br />
Kultur Joker: Herr Weber, wie<br />
kommt bei modo die Kunst ins<br />
Buch?<br />
Dieter Weber: Mit dem Zustandekommen<br />
unserer Bücher,<br />
das sind in erster Linie<br />
Künstlermonografien, ausstellungsbegleitende<br />
Publikationen<br />
und Texte zu Themen der<br />
Bildenden Kunst und Philosophie,<br />
sind jeweils immer mehrere<br />
Menschen befasst. Die<br />
Künstlerinnen und Künstler<br />
natürlich, Museumsleute, die<br />
Autoren und Übersetzer, Fotografen,<br />
Buchgestalter, Drucker<br />
und Buchbinder. Es ist jeweils<br />
ein Prozess über Wochen<br />
und Monate, der die intensive<br />
Zusammenarbeit aller Beteiligten<br />
fordert, um gute Bücher<br />
zu erarbeiten. Meine Aufgabe<br />
als Verleger und verantwortlicher<br />
Hersteller ist, alle Bereiche<br />
erfolgreich zusammenzuführen.<br />
Kultur Joker: Angefangen haben<br />
Sie 1968 bis 1972 als Drucker.<br />
Nach sechs weiteren Jahren<br />
machten Sie sich mit einer<br />
eigenen Druckerei selbständig.<br />
Was veranlasste Sie damals den<br />
Schritt von der Druckerei mit<br />
Verlag zum Kunstbuchverlag<br />
zu vollziehen?<br />
Dieter Weber: Es gab in jenen<br />
Jahren wenige Verlage im Südwesten,<br />
die sich auf das Thema<br />
der zeitgenössischen Kunst<br />
eingelassen haben. Ich hatte<br />
damals schon viele Kontakte zu<br />
Künstlerinnen und Künstlern<br />
und entsprechenden Institutionen.<br />
Viele sprachen mir auch<br />
Mut zu, mich in diesem Bereich<br />
zu engagieren und zu spezialisieren.<br />
Es war auch mein<br />
ganz persönliches Interesse an<br />
der Bildenden Kunst und an der<br />
engen Zusammenarbeit mit den<br />
Künstlern bei der Erarbeitung<br />
der Publikationen.<br />
Kultur Joker: Seitdem erhielten<br />
Sie für Ihre Kunstbücher<br />
etliche Auszeichnungen<br />
und Preise. Welche?<br />
Dieter Weber: Auszeichnungen<br />
für Bücher werden in<br />
Deutschland und der Schweiz<br />
von den Buchhändler- und<br />
Verlegerorganisationen oder<br />
von Institutionen, die sich mit<br />
guter Gestaltung befassen,<br />
vergeben. Ausgezeichnet werden<br />
hier nicht nur Verleger,<br />
sondern alle, die am Zustandekommen<br />
der Bücher teilhaben:<br />
Gestalter, Hersteller und<br />
Druckereien/ Buchbindereien.<br />
2005 wurde eine sehr kleinfor-<br />
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Bücher, deren Existenz für<br />
mich als Verleger nachhaltig<br />
bedeutsam sind. Zum Beispiel<br />
die Publikation „in_visible limits“,<br />
die im Frühjahr 2017<br />
zu einem deutsch-schweizerischen<br />
Ausstellungsprojekt<br />
Fortsetzung des<br />
Interviews auf<br />
Seite 17<br />
Kultur Joker<br />
Tel.: 0761 / 72 0 72<br />
www.kultur<strong>joker</strong>.de
23. Bad Krozinger<br />
im Kurhaus<br />
VERANSTALTUNGSPROGAMM März <strong>2018</strong><br />
2./3.3: Saudi-Arabien vs. Iran: Kampf um die Vorherrschaft im Orient (Matthias Hofmann)<br />
5.3.: Kanadas Atlantikprovinzen: Neufundland u. Neu-Schottland (Marion Landwerth-H.)<br />
8.3.: Frauenklöster in der Lüneburger Heide (Stephanie Zumbrinck, Fahrt im Juni)<br />
9.-11.3.: Tänze lernen leicht gemacht: Kreistänze verschiedener Völker (Uta Leiber)<br />
10./11.3.: Von Göttinnen, Göttern und magischen Gärten (Dr. Vera Zingsem)<br />
15.3.: Die Welt der Pilze (Vortrag von Veronika Wähnert)<br />
16.-18.3.: Es gibt einen Weg. INTA-Meditation (Helga Sprenger und Monika Barth)<br />
20.3: Visionen der Hoffnung (Vortrag von Dr. Reinhard Prochazka)<br />
23.-25.3.: Tanz-Wochenende: Frühlingserwachen (Lilian Boss und Elke Pfründer)<br />
26./27.3.: In der Stille ruht die Kraft: Bewusstseinsentfaltung (Hanna Maria Ludwig)<br />
26.-28.3.: Druckgrafik: Radierung für Anfänger (Michelle Hothum)<br />
27.3.: Die Tagebücher von Etty Hillesum (Lesung mit Musik, Ingeborg Waldherr)<br />
Im Waldhof 16<br />
79117 Freiburg-Littenweiler<br />
Info und Anmeldung:<br />
www.waldhof-freiburg.de<br />
MÄRZ<br />
FREIBURG<br />
Theater Freiburg, Großes Haus +49.(0)761.2012853<br />
„Drei Winter“ / Schauspiel: 2./16./24./29. - 19.30 Uhr.<br />
„Love Life“ / Musiktheater: 3. - 19.30 Uhr; 11. - 19 Uhr.<br />
„Hoffmanns Erzählungen“ / Oper: 4. - 17 Uhr; 23. - 19.30 Uhr; 25. -<br />
19 Uhr.<br />
„Angels in America“ / Musiktheater: 10. - 19.30 Uhr PREMIERE! 18. -<br />
15 Uhr; 28. - 19.30 Uhr<br />
„Ein Sommernachtstraum“ / Schauspiel: 23./14./17.22./27. - 19.30<br />
Uhr.<br />
„Katja Kabanowa“ / Oper: 15./31. - 19.30 Uhr.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus +49.(0)761.2012853<br />
„Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ / Schauspiel: 3. - 20 Uhr<br />
PREMIERE! 4./11./21./22. - 11 Uhr; 4./11. - 18 Uhr; 10./21. - 20 Uhr;<br />
20. - 19 Uhr.<br />
„Der goldne Topf“ / Schauspiel: 6./7./28. - 20 Uhr.<br />
„Der Theatermacher“ / Schauspiel: 9. - 20 Uhr.<br />
„Totentanz“ / Schauspiel: 14./31. - 20 Uhr.<br />
„Der Kirschgarten“ / Schauspiel: 23. - 20 Uhr, 25. - 18 Uhr.<br />
Wallgraben Theater +49.(0)761.2012853<br />
„Du (Normen) / Komödie: 1./2./3./4. - 20 Uhr.<br />
„Drei Mal Leben“ / Komödie: 16./17./20./21./23./24./28./29./31. - 20<br />
Uhr.<br />
BASEL<br />
Theater Basel, Große Bühne +41.(0)61.2951133<br />
„Elektra“ / Oper: 3./13./21. - 19.30 Uhr.<br />
„Schwanenensee” / Ballett: 4. - 18.30 Uhr; 11. - 16 Uhr;<br />
15./16./20./26. - 19.30 Uhr.<br />
„Die Dreigroschenoper“ / Oper/Schauspiel: 9./14./28. - 19.30 Uhr.<br />
„Der Spieler“ / Oper: 10. - 19.30 Uhr PREMIERE! 16./19./22. - 19.30<br />
Uhr; 25. - 18.30 Uhr.<br />
„La Cenerentola (Aschenputtel)” / Oper: 12./24./27. - 19.30 Uhr.<br />
„Shechter/Arias“ / Tanzabend: 9. - 19.30 Uhr.<br />
„Peer Gynt“ / Ballett: 18. - 18.30 Uhr; 23. - 19.30 Uhr<br />
Theater Basel, Schauspielhaus +41.(0)61.2951133<br />
„Vor Sonnenaufgang” / Schauspiel: 3./15. - 19.30 Uhr; 18. - 18.30<br />
Uhr.<br />
„Amphitryon” / Schauspiel: 4./11. - 18.30 Uhr; 23. - 19.30 Uhr.<br />
„Woyzeck” / Schauspiel: 7./20. -19.30 Uhr.<br />
„Leonce und Lena” / Schauspiel: 12. - 19.30 Uhr.<br />
„Mary Page Marlowe - Eine Frau” / Schauspiel: 17. - 19.30 Uhr<br />
PREMIERE! 22./26. - 19.30 Uhr.<br />
GOGOL & MÄX<br />
CONCERTO HUMOROSO<br />
Freitag, 23. März, 19 Uhr<br />
KAMMERKONZERT<br />
Sonntag, 15. April, 19 Uhr<br />
MARKGRÄFLER<br />
SYMPHONIEORCHESTER<br />
Sonntag, 22. April, 19 Uhr<br />
Infos und Tickets:<br />
Tourist-Information<br />
Bad Krozingen<br />
Tel. 07633 4008-164<br />
www.bad-krozingen.info<br />
Neu für <strong>2018</strong>!<br />
STRASBOURG<br />
Opéra national du Rhin +33.(0)825.841484<br />
„Le Pavillon d‘or“ / Oper: 21. - 20 Uhr PREMIERE! 24./27./29. - 20<br />
Uhr.<br />
MULHOUSE<br />
La Filature, +33.(0)389.362828<br />
„Werther“ / Oper: 2. - 20 Uhr; 4. - 15 Uhr<br />
3.- 25. März ’18<br />
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THEATER KULTUR JOKER 3<br />
Auch zur Entstehungszeit von<br />
E.T.A. Hoffmanns „Der goldne<br />
Topf“ war die Welt alles andere<br />
als märchenhaft. In Dresden<br />
wurde Hoffmann Zeuge der Napoleonischen<br />
Kriege. Im Theater<br />
Freiburg erinnert nun ein<br />
sehr britisch gekleideter Junge<br />
an die Schlacht. Wie süß, heißt<br />
es aus einer der vorderen Reihen.<br />
Wie gut also, dass er noch<br />
ein paar Mal wiederkommen<br />
darf. Er wird die kommenden<br />
Vigilien ankündigen und bei jedem<br />
seiner Auftritte versehrter<br />
aussehen.<br />
„Der goldne Topf“ ist Sternchenthema,<br />
wieder einmal.<br />
Aber ist dies allein Grund genug,<br />
das Kunstmärchen auf die<br />
Bühne zu bringen? Im Theater<br />
Freiburg meint man ja und<br />
hat die junge, 1989 geborene<br />
Anna-Elisabeth Frick mit der<br />
Adaption und Inszenierung beauftragt.<br />
In ihrer Inszenierung<br />
taugt Atlantis gerade noch als<br />
Kühlschrankmagnet und das<br />
wirklich Unheimliche, die Zerstörungskraft<br />
des Menschen,<br />
wird ausgerechnet an ein Kind<br />
Schnelles Erzähl-Pingpong<br />
„Du (Normen)“ von Philipp Löhle auf der Wallgraben-Bühne in Freiburg<br />
Elisabeth Kreßler, Stefan Müller-Doriat, Matthias Wagner als Normen<br />
und Thomas Tiberius Meikl (v.l.n.r.)<br />
Foto: Jörn Disch<br />
Der großgemusterte<br />
Blumenvorhang über<br />
wiesengrünem Bodenbelag<br />
zieht sich über<br />
die gesamte Wallgraben-Bühne<br />
und suggeriert<br />
bürgerlich aufgeräumte<br />
Heiterkeit. Fast<br />
zärtlich beschreibt eine<br />
Frauenstimme aus dem<br />
Off die letzten Minuten<br />
vor dem Selbstmord<br />
jenes Mannes,<br />
der sich da grade mit<br />
Tabletten vollgestopft<br />
in die Badewanne<br />
gleiten lässt. Das vermeintliche<br />
Ende steht<br />
hier am Anfang, die<br />
Geschichte des skrupellosen<br />
Abzockers<br />
aus Philipp Löhles<br />
2013 im Nationaltheater<br />
Mannheim uraufgeführter<br />
und 2014 für<br />
den Mülheimer Dramatikerpreis<br />
nominierter Komödie „Du (Normen)“<br />
scheint also nicht gut auszugehen.<br />
Einer wie Du und ich ist dieser<br />
Normen, daran lässt der 1978<br />
in Ravensburg geborene Löhle<br />
keinen Zweifel, weswegen Regisseur<br />
Benjamin Hille seine<br />
vier Erzähler jetzt auch chorisch<br />
und in schnell geschnittenem<br />
Erzähl-Pingpong durch die<br />
Evolution sausen lässt: Ursuppe,<br />
Aminosäuren, Säugetiere,<br />
Ackerbau, Schrift und Revolutionen<br />
– bis schließlich jener Normen<br />
bei einem lieblosen Fick<br />
zwischen Stewardess und Passagier<br />
in einer Flugzeugtoilette<br />
gezeugt wird und wenig später<br />
im Spot seinen Kopf durch<br />
den Vorhang streckt. Mama<br />
ist entzückt, Lebensgefährte<br />
Lutz weniger, wird er doch den<br />
Verdacht nicht los, mit diesem<br />
„Ding“ einen Kuckuck im Nest<br />
Weihnachtsmärchen für die Oberstufe<br />
Mehr bieder als poetisch: „Der goldne Topf“ am Theater Freiburg<br />
delegiert. E.T.A. Hoffmanns<br />
„Der goldne Topf“ erzählt von<br />
zwei Welten, vom Spießertum<br />
der Hofräte und von der Dichtung.<br />
In der Welt erfahrbar wird<br />
diese durch merkwürdige Verkörperungen<br />
wie die Schlange<br />
Serpentina und ihrem Vater,<br />
dem Archivarius Lindhorst, der<br />
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art<br />
lieber wieder ein Salamander<br />
wäre. Um mehr von ihr zu erfahren,<br />
muss man ein schlichtes<br />
Gemüt wie der Student Anselmus<br />
sein.<br />
In Anna-Elisabeth Fricks Inszenierung<br />
steht Anselmus (Martin<br />
Hohner) im „Australian Beer<br />
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zu haben. Und richtig, Normen<br />
weigert sich ihn Papa zu nennen<br />
und beißt den doofen Lutz<br />
schon mal ins Bein.<br />
Hille, der am Haus letztes<br />
Jahr „Stück Plastik“ furios<br />
inszenierte und nach „Wir<br />
sind keine Barbaren!“ nun<br />
das zweite Löhle-Stück auf<br />
die Wallgraben-Bühne bringt,<br />
setzt auf Wortwitz und Tempo.<br />
Spielfreudig und wandelbar<br />
schlüpfen Elisabeth Kreßler,<br />
Tree“-Hemd verloren auf der<br />
Bühne, hinter ihm eine Reihe<br />
von Kühlschränken, die im Verlauf<br />
der eineinhalbstündigen<br />
Vorstellung ein ums andere Mal<br />
umgedreht werden. Bühnenbildnerin<br />
Martha-Marie Pinsker hat<br />
in ihnen ein altmodisches Telefon<br />
installiert, dicht bepflanzt<br />
oder zum Aufzug gemacht.<br />
Anselmus ist gleich doppelt<br />
überfordert, hier die ihm unerklärliche<br />
Schwärmerei für eine<br />
grüne Schlange – in Fricks Inszenierung<br />
spielt die Sopranistin<br />
Katharina Ruckgaber sie, dort<br />
die aufgestellte Veronika (Stefanie<br />
Mrachacz), die durch eine<br />
Heirat mit Anselmus in die gute<br />
Gesellschaft aufsteigen will.<br />
Ihre Welt ist ein Puppenheim,<br />
möbliert mit Stühlchen wie für<br />
Kindergartenkinder, durch das<br />
sie im properen gelben 50er<br />
Jahre-Kleid springt. Artig, auch<br />
dann noch, wenn sie bei alten<br />
bösen Frauen Liebestränke<br />
braut. Graham Smiths Heerbrandt<br />
macht ihr auf schüchternste<br />
Weise den Hof, einmal<br />
stülpt er sich einen angefressen<br />
Katharina Rauenbusch,<br />
Thomas Tiberius<br />
Meikl und Stefan<br />
Müller-Doriat dabei<br />
blitzschnell in immer<br />
neue Rollen. Wobei<br />
– facettenreich sind<br />
ihre Figuren nicht,<br />
sondern lediglich<br />
Karikaturen, holzschnittartige<br />
Abziehbilder.<br />
Im Schnelldurchlauf<br />
werden so<br />
prägende Episoden<br />
aus Normens Kindheit<br />
und Jugend ohne<br />
jede Requisite, dafür<br />
mit dokumentarischspöttischer<br />
Distanz<br />
von den wechselnden<br />
Erzählern angespielt:<br />
Mal geht es um eine<br />
Schulhof-Prügelei,<br />
mal um den ersten<br />
Schwarm. Normen<br />
bleibt dabei Laborkaninchen,<br />
Matthias Wagner gibt ihn mit<br />
schillernder Präsenz: Der 1983<br />
in Dresden geborene Schauspieler<br />
ist eine Wucht mit viel komödiantischem<br />
Talent.<br />
Kurzweilig bis grotesk<br />
schnurrt diese Farce dahin, Normens<br />
Erfahrungen mit Ungerechtigkeit,<br />
Enttäuschung und<br />
Zorn bleiben dabei austauschbar.<br />
Mit dem Studium seiner Figur<br />
führt Löhle seine bis dahin aufwendig<br />
angelegte Jedermann-<br />
Biografie dann ad absurdum, in<br />
dem er seinen Helden in Windeseile<br />
zum skrupellosen Arschloch<br />
mutieren lässt: Fressen und Gefressen<br />
werden, so ist das Leben,<br />
also wird Normen Löwe und<br />
verschachert seine Freunde für<br />
Medikamententests, baut eine<br />
Billig-Klamottenkette auf und<br />
setzt auf individuelle Gewinnmaximierung.<br />
Ein Kapitalistenschwein,<br />
das über Leichen geht.<br />
Wobei Löhle hier den Bogen bis<br />
zum Showdown mit Firmenorgie<br />
und Tochter-Entführung mächtig<br />
überspannt: Normen ist nicht nur<br />
sexgeil, sondern pädophil, sein<br />
bester Freund wird durch seine<br />
Schuld ein sabberndes Bündel<br />
im Rollstuhl (beeindruckend:<br />
Thomas Tiberius Meikl als Benni),<br />
seinen Weg pflastern Gier,<br />
Erpressung und Gewalt. Verrohrung<br />
pur, die laut Löhles Stück<br />
jedem passieren könnte. Tut sie<br />
aber nicht, deswegen fehlen auch<br />
Erklärungsansätze.<br />
So bleibt diese unterhaltsame<br />
Systemkritik ebenso plakativ<br />
wie zahnlos, wird hier doch<br />
nichts verhandelt, was nicht<br />
schon zur Genüge bekannt wäre.<br />
Fazit: Großartige Ensembleleistung<br />
– schwaches Stück.<br />
Weitere Vorstellungen bis zum<br />
4. März, www.wallgraben-theater.com<br />
Marion Klötzer<br />
wirkenden Bärenkopf über und<br />
tanzt einsam vor sich hin. Die<br />
Welt des Realen hat in dieser Inszenierung<br />
fast mehr Brüche als<br />
dass der zwischen Bürgertum<br />
und Dichtung noch ins Gewicht<br />
fallen würde.<br />
Der Kalauer vereint die Sphären<br />
und am Ende ist alles eine<br />
Kuppelshow. Da ist viel Klischee<br />
zu sehen. Frick macht weder vor<br />
der gezückten Reclam-Ausgabe<br />
halt (das wäre dann schon das<br />
Zitat eines Kalauers), nicht vor<br />
Freiburg-Bezügen noch vor<br />
einem Zaubermantel für Lindhorst<br />
(Victor Calero). Für den<br />
Deutschkurs gibt es dann noch<br />
einen Hofrat-Rapp, schließlich<br />
war auch Goethe Hofrat… Mit<br />
der Abgründigkeit der Filme<br />
eines David Lynch, der im Programmheft<br />
als Referenz genannt<br />
wird, hat das nun aber auch gar<br />
nichts gemein, eher mit einem<br />
Weihnachtsmärchen für die<br />
Oberstufe. Der Biedersinn kassiert<br />
hier alles Poetische.<br />
Weitere Vorstellungen: 6./7.<br />
und 28. März im Kleinen Haus<br />
des Theater Freiburg.<br />
Annette Hoffmann<br />
Marienstr. 15 . 79098 Freiburg . Tel. 0761 31065 . www.schuhwerk-freiburg.de<br />
Öffnungszeiten Mo bis Fr 11 bis 18 Uhr, Sa 11 bis 16 Uhr
4 KULTUR JOKER THEATER<br />
Zwischen Realität und Fiktion<br />
Das Ensemble „Harry, hol schon mal den Wagen“ zeigt Peter Stamms „Agnes“ im Theater Harrys Depot<br />
„Agnes ist tot. Eine Geschichte<br />
hat sie getötet“, so beginnt Peter<br />
Stamms 1998 erschienener, vielbeachteter<br />
Debütroman „Agnes“,<br />
der seit 2014 zur Pflichtlektüre in<br />
Gymnasien gehört. Und auch Regisseurin<br />
Barbara Zimmermann<br />
vom Freiburger Ensemble „Harry,<br />
hol schon mal den Wagen“<br />
lässt in ihrer Bühnenfassung<br />
jenen unbenannten Erzähler mit<br />
diesen Worten beginnen: Im<br />
Spot ganz vorne auf der hauseigenen<br />
Bühne spricht Simon Matt<br />
sie direkt ins Publikum.<br />
Wer Stamms Roman kennt,<br />
weiß um die Unsicherheit dieser<br />
Behauptung. Ist Agnes am Ende<br />
wirklich tot? Oder ist es nur eine<br />
selbstherrliche Fantasie jenes<br />
verkrachten Schreiberlings, der<br />
glaubt, Agnes sei sein Geschöpf<br />
und gehorche folglich seinem<br />
Drehbuch? Das und vieles andere<br />
lässt der 1963 in der Schweiz<br />
geborene Autor offen, Interpretationshilfen<br />
gibt es von ihm<br />
keine. Stattdessen verwischt er<br />
in 36 kurzen Kapiteln mehr<br />
und mehr die Grenzen zwischen<br />
Realität und Fiktion,<br />
dazu wimmelt es vor intertextuellen<br />
Bezügen: „Homo<br />
Faber“ von Max Frisch<br />
scheint auf, ebenso Franz<br />
Kafkas „Das Urteil“ oder<br />
Ovids „Metamorphosen“.<br />
Barbara Zimermann hat das<br />
Ganze mächtig eingedampft<br />
und Stamms spröde Sprache<br />
geschmeidiger gemacht.<br />
Sie lässt ihre Spieler auf der<br />
mit nur wenigen schwarzen<br />
Sitzelementen ausstaffierten<br />
Bühne in schnell geschnittenen<br />
Szenen mit vielen Ortsund<br />
Lichtwechseln erzählen<br />
(Musik: Ephraim Wegner).<br />
Es beginnt alles in einer Uni-<br />
Bibliothek in Chicago, als der<br />
schweizerische Sachbuchautor<br />
und jene Physikstudentin<br />
zufällig aufeinander treffen:<br />
Zwei Einzelgänger ohne viele<br />
Kontakte. Er: Ein vollbärtiger<br />
Chameur mit schwarzer Brille<br />
Mia Lüscher (Agnes), Simon Matt (Er) und Juliane Flurer (Louise)<br />
und nebulöser Vergangenheit.<br />
Sie: ein graues Mäuschen mit<br />
Vatertrauma und wachem, intensivem<br />
Blick. Die 24-jährige<br />
Mia Lüscher ist als Ensemble-<br />
Neuzugang und frisch gebackene<br />
Absolventin der Freiburger<br />
Schauspielschule eine beeindruckende<br />
Agnes-Besetzung: Scheu<br />
und doch offenherzig, verträumt<br />
und von radikaler Ernsthaftigkeit<br />
gibt Lüscher ihre Figur<br />
als zartes, verletzbares Wesen<br />
mit gehärteter Charakterstärke.<br />
Scheinbar leichtes Spiel für den<br />
Schreiberling, der sich angezogen<br />
von soviel Asymmetrie<br />
verliebt. „Ich habe Lust auf Ente<br />
süß-sauer“ sagt er im China-<br />
Restaurant bei ihrer ersten Verabredung.<br />
Sie kontert: „Ich habe<br />
Angst vor dem Tod“.<br />
Es folgen berührende Annäherungen<br />
und Versprechen, mit<br />
großer Körper-und Natürlichkeit<br />
gespielt. Doch bald scheint<br />
zwischen den Unstimmigkeiten<br />
erstes Dominanz-Gebaren auf:<br />
Stolz zeigt sie ihm einen selbstgeschriebenen<br />
Text – er putzt<br />
sie eifersüchtig herunter,<br />
schreibt er doch auf ihren<br />
Wunsch gerade selbst eine<br />
Geschichte über ihre Beziehung.<br />
Diese Geschichte verselbstständigt<br />
sich mehr und<br />
mehr: „Du wirst in meinem<br />
Kopf geboren“, sagt er zu ihr,<br />
später: „Jetzt ist Agnes mein<br />
Geschöpf“. Als sie schwanger<br />
wird und das Kind verliert,<br />
entgleitet ihm Agnes<br />
und die Geschichte: Zuviel<br />
Glück, zu wenig Freiheit,<br />
da kommt die offene, kesse<br />
und sinnliche Louise (Juliane<br />
Flurer) gerade recht.Wirklich<br />
spannend dabei ist allerdings<br />
nur die Figur der Agnes, hier<br />
schlägt eindeutig Zimmermanns<br />
Regie-Herz. Obwohl Juliane<br />
Flurer und Simon Matt sehr<br />
gut spielen, bleibt vor allem die<br />
Figur des Autors blass und eindimensional:<br />
Zu nett ist er, zu wenig<br />
mysteriös, unheimlich und<br />
possessiv. Und so wird trotz des<br />
sich zuspitzenden Plots die rund<br />
neunzig minütige Inszenierung<br />
gegen Ende etwas langatmig.<br />
Weitere Aufführungen: 2./3./<br />
4./8./10./11./15. und 17. März,<br />
jew. 20 Uhr, Theater Harrys Depot,<br />
Spechtpassage, Freiburg.<br />
Marion Klötzer<br />
Kunstvolle Puppenspiele<br />
Die Puppenparade Ortenau mit Figurentheater in zehn Städten<br />
Die Puppenparade<br />
Ortenau ist eine große<br />
Sache für Figurentheaterfans<br />
und solche, die<br />
es noch werden wollen.<br />
Vom 3. bis 25. März<br />
gibt es in zehn Städten<br />
und Gemeinden<br />
Puppenspiel in vielen<br />
Facetten, nicht nur<br />
für Kinder, sondern<br />
auch für erwachsene<br />
ZuschauerInnen. 39<br />
Indoor-Aufführungen<br />
und fünf Open-Air-<br />
Veranstaltungen wollen<br />
besucht werden. Ensembles<br />
aus Frankreich, Griechenland,<br />
oder Argentinien sorgen für internationales<br />
Flair.<br />
Nach der Open-Air-Festival-<br />
Eröffnung in der Offenburger<br />
Innenstadt am 3. März, ab 10<br />
Uhr geht es am selben Tag, 20<br />
Uhr im Schlachthof Lahr gleich<br />
kritisch los. In Neville Tranters<br />
Babylon geht es um Flucht und<br />
biblische Motive. Das Marotte<br />
Figurentheater aus Karlsruhe<br />
hingegen bringt lustige Adaptionen<br />
in‘s Programm. Marc-Uwe<br />
Klings Känguru-Chroniken<br />
(4.3., 19 Uhr, Forum am Hans-<br />
Furler-Gymnasium Oberkirch)<br />
Das Marotte Figurentheater mit „Er ist wieder<br />
da“ am 9. März, 20 Uhr in Rust<br />
wirbeln ebenso über die Bühne<br />
wie ein wiedererwachter Adolf<br />
Hitler in Er ist wieder da (9.3.,<br />
20 Uhr, Rheingießenhalle Rust).<br />
Wer es ernster und dennoch eindrücklich<br />
mag, hat dann immer<br />
noch Michael Kohlhaas am<br />
17.3., 20 Uhr im Offenburger<br />
Salmen.<br />
Für die Kinder spaßt nicht nur<br />
Ritter Rost (8.3., 15 Uhr, Bürgersaal<br />
des Alten Rathauses Rust)<br />
ordentlich herum; auch echte<br />
Klassiker wie der Kleine Wassermann<br />
von Ottfried Preußler<br />
(12.3., 10 und 14.30 Uhr, Stadthalle<br />
Kehl) und Pippi Langstrumpf<br />
von Astrid Lindgren<br />
(13.3., 10 und 15 Uhr,<br />
Salmen Offenburg<br />
sowie 14.3., 9.30 und<br />
10.45 Uhr, Kulturkeller<br />
Ettenheim) dürfen<br />
nicht fehlen.<br />
Ein Reinschnuppern<br />
in die Welt des Figurentheaters<br />
bieten die<br />
kostenfreien Open-<br />
Air-Angebote in Offenburg<br />
(Festivaleröffnung<br />
am 3.3.), Achern<br />
(10.3., 10 bis 12 Uhr,<br />
rund ums Rathaus am<br />
Markt), Lahr (17.3.,<br />
10 bis 13.30 Uhr, Marktstraße<br />
und Plätze Innenstadt) Zell<br />
a.H. (18.3., 13.30, 15, 16.15 Uhr,<br />
Hauptstraße) und Gengenbach<br />
(24.3., 10 bis 13 Uhr, rund ums<br />
Rathaus). Das breite, generationsübergreifende<br />
Programm<br />
bietet auch Stelzenläufer, eine<br />
Einpersonenguckkastenbühne<br />
oder interaktive Walk-Acts. Figurentheater<br />
ist eben oft mehr<br />
als nur Kasperletheater. Die<br />
Puppenparade Ortenau findet<br />
in Achern, Ettenheim, Gengenbach,<br />
Kehl, Lahr, Oberkirch,<br />
Offenburg, Rust, Willstätt und<br />
Zell am Harmersbach statt.<br />
Weitere Infos: puppenparade.de
THEATER KULTUR JOKER 5<br />
Bereits bei den ersten Karlsruher<br />
Händeltagen im Jahr<br />
1978 stand „Alcina“ auf dem<br />
Programm. Nun hat sich das<br />
Badische Staatstheater zur Eröffnung<br />
der 41. Internationalen<br />
Händel-Festspiele erneut dieses<br />
dreiaktige „Dramma per<br />
musica“ vorgenommen und<br />
unter der Leitung von Dirigent<br />
Andreas Spering zum Blühen<br />
gebracht.<br />
Die auf Originalinstrumenten<br />
spielenden Deutschen<br />
Händel-Solisten entfalten die<br />
große emotionale Bandbreite<br />
der Partitur. Schon im schnellen<br />
Teil der Ouvertüre werden<br />
die Achtel von den Streichern<br />
angestochen. Die Interpretation<br />
hat Biss und immer eine<br />
klare musikalische Richtung.<br />
Vielleicht wünscht man sich<br />
manche Affekte etwas stärker<br />
herausgekitzelt, manche Kontraste<br />
noch extremer. Aber<br />
Spering muss musikalisch<br />
nicht übertreiben, um die<br />
Emotionen der Protagonisten<br />
näher kommen zu lassen. Er<br />
setzt auf Maß und Mitte. Und<br />
vertraut auf einen verbindlichen<br />
Tonfall, der den Hörer<br />
nicht überfällt, sondern bei der<br />
Hand nimmt.<br />
Dass der umjubelte, mit erstklassigen<br />
Solisten besetzte<br />
Abend trotzdem kein großer<br />
Wurf ist, liegt an der biederen,<br />
ideenarmen Inszenierung des<br />
Neubau<br />
Reparatur<br />
Restauration<br />
Vermietung<br />
Service<br />
Inhaber: Sebastian Oberlin<br />
Tennenbacher Str. 41a<br />
79106 Freiburg<br />
Telefon 07 61 | 8 60 25<br />
www.andernach-geigenbau.de<br />
jungen amerikanischen Regisseurs<br />
James Darrah, der<br />
mit dieser Produktion sein<br />
Deutschlanddebüt gibt. Alcinas<br />
Zauberinsel ist in Karlsruhe<br />
eine leere Spielfläche, die<br />
von beige-goldenen Wänden<br />
begrenzt wird. Ein dichter,<br />
beweglicher Wald aus weißen<br />
Stoffbahnen, von denen ein<br />
Teil schräg gespannt ist, vermittelt<br />
nur begrenzte Magie.<br />
Im Laufe der Oper wird eine<br />
schwarze Wand hineingeschoben,<br />
deren Ausbuchtungen an<br />
die versteinerten Liebhaber<br />
Alcinas erinnern. Mehr Ideen<br />
sind den Bühnenbildnern<br />
Emily Macdonald und Cameron<br />
Mock nicht eingefallen.<br />
Waschlappen liebt Zauberin<br />
Musikalisch top, szenisch öde – „Alcina“ am Badischen Staatstheater Karlsruhe<br />
Layla Claire (Alcina), David Hansen (Ruggiero), Statisterie<br />
Ab und zu wirft Adam Larsen<br />
eine Videoprojektion an die<br />
Wand, die das illustriert, wovon<br />
die Musik singt. Da läuft<br />
mal ein Löwe vorbei, der den<br />
verwandelten Vater Obertos<br />
darstellt. Layla Claires Gesichtszüge<br />
werden im Großformat<br />
gezeigt, wenn sie Alcinas<br />
Emotionen auf der Bühne<br />
verkörpert. Doppelt gemoppelt<br />
hält zwar besser, ist aber<br />
für spannendes Musiktheater<br />
eher kontraproduktiv. Auch<br />
die sechs Tänzerinnen und<br />
Tänzer des sogenannten Bewegungschors,<br />
der Alcina bei<br />
ihren Auftritten umgibt, sind<br />
redundant. Die fließenden Bewegungen<br />
der Akteure sehen<br />
zwar schön aus, können aber<br />
die Szene nicht verdichten.<br />
Ein wenig mehr Fokussierung<br />
gelingt dem Regisseur in<br />
der Personenregie, aber auch<br />
hier gibt es eine Tendenz zur<br />
Überdeutlichkeit, die manches<br />
Mal an schlechtes Schultheater<br />
erinnert. Die öde Vorhersehbarkeit<br />
der Inszenierung steht<br />
dabei im echten Gegensatz zur<br />
Magie dieser faszinierenden<br />
Titelfigur. Nur die von Dramaturg<br />
Boris Kehrmann übersetzten<br />
Übertitel sind überraschend,<br />
wenn Melisso (Schön<br />
polternd: Nicholas Brownlee)<br />
den im Arioso „Col celarvi“<br />
(Ihr verbergt euch) lamentierenden<br />
Ruggiero als Waschlappen<br />
bezeichnet oder dieser<br />
zum Jagen geht, „um an seiner<br />
Kondition zu arbeiten“.<br />
Das Pfund, mit dem diese<br />
„Alcina“ wuchern kann, sind<br />
die Solisten, allen voran Layla<br />
Claire in der Rolle der Titelfigur.<br />
Ihre auch von der Regie<br />
stimmungsvoll beleuchtete<br />
Arie „Ombre pallide“ (Bleiche<br />
Geisterschar) wird zum emotionalen<br />
Höhepunkt des Abends.<br />
Ihr dunkel timbrierter Sopran<br />
bringt auch die Schatten dieser<br />
Figur zum Klingen. Und wenn<br />
diese von ihrem goldbemantelten<br />
Liebhaber Ruggiero verlassene<br />
Zauberin (Kostüme:<br />
Chrisi Karvonides-Dushenko)<br />
in ihrer einzigen schnellen<br />
Arie „Ma quando tornerai“<br />
(Doch wenn Du wiederkehrst)<br />
ihre Wut mit gezackten Koloraturen<br />
in den Zuschauerraum<br />
schleudert, dann möchte man<br />
lieber nichts mit dieser Frau zu<br />
tun haben.<br />
David Hansens Ruggiero<br />
ist anfangs mit seinem nasalen<br />
Stimmklang und der<br />
flachen Mittellage noch etwas<br />
zu harmlos. Der australische<br />
Countertenor steigert sich aber<br />
Hört sich gut an und keiner sieht’s.<br />
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Foto: Falk von Traubenberg<br />
enorm und gibt der Partie nach<br />
und nach mehr Plastizität und<br />
auch Durchschlagskraft. Aleksandra<br />
Kubas-Kruk ist eine<br />
überragende, kristalline Morgana.<br />
Benedetta Mazzucatos<br />
geerdete Bradamante hat Würde<br />
und emotionale Dichte. Mit<br />
Alexey Neklyudov (Oronte)<br />
und der Freiburgerin Carina<br />
Schmieger als souveräner, in<br />
der Höhe aufblühender Knabe<br />
Oberto sind auch die Nebenrollen<br />
erstklassig besetzt.<br />
Georg Rudiger<br />
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6 KULTUR JOKER THEATER<br />
So waren die Zeiten<br />
Im Theater Freiburg werden in „Drei Winter“ schlichte Geschichtslektionen über Jugoslawien erteilt<br />
Die drei Winter, auf die sich<br />
der Titel von Tena Štivičićs<br />
Theaterstück bezieht, sind die<br />
der Jahre 1945, 1990 und 2011.<br />
Kriegsende, der sich anbahnende<br />
Bürgerkrieg, der Eintritt<br />
in die EU waren jeweils Krisenzeiten,<br />
mal mehr, mal weniger,<br />
aber immer hatten sie ihre Auswirkungen<br />
auf die Menschen in<br />
Jugoslawien. In ihren Drama<br />
„Drei Winter“ schaut die 1977 in<br />
Zagreb geborene Autorin auf die<br />
Familie Kos und die Zeitläufte.<br />
Wer sich an die 1990er Jahre erinnert,<br />
weiß, welche Zäsur dieser<br />
Bürgerkrieg bedeutete. Nicht<br />
einmal 50 Jahre nach dem Ende<br />
des Zweiten Weltkrieges wurde<br />
in Europa der Frieden gebrochen<br />
und wieder geschossen.<br />
Nichts war unheimlicher als,<br />
dass Landsleute ihre Landsleute<br />
umbrachten. Tena Štivičić fragt<br />
nicht nach den Beweggründen,<br />
sie hat, so lässt sich in einem im<br />
Programmheft abgedruckten Interview<br />
nachlesen, ihre eigene<br />
Familiengeschichte zu Rate gezogen<br />
sowie Frauenzeitschriften<br />
des frühen 20. Jahrhunderts, Essays<br />
und Kurzgeschichten nicht<br />
genannter Autorinnen. Sicher<br />
Quellen, deren Bedeutung bislang<br />
völlig unterschätzt wurde.<br />
Intendant Peter Carp<br />
hat das Drama „Drei<br />
Winter“, das in Bamberg<br />
in deutscher Erstaufführung<br />
zu sehen war, nun<br />
ins große Haus gebracht.<br />
Es ist die erste Inszenierung<br />
Carps, die er eigens<br />
für Freiburg eingerichtet<br />
hat, und er lässt einiges<br />
auffahren: die große Bühne,<br />
ein dreizehnköpfiges<br />
Ensemble, die Drehbühne,<br />
den Opernchor des<br />
Theater Freiburg. Tatsächlich<br />
jedoch ist Tena<br />
Štivičićs Stück ein Kammerspiel,<br />
das in jenem<br />
einstmals repräsentativen<br />
Haus verortet ist, das das<br />
Dienstmädchen Monika<br />
Zima (Stefanie Mrachacz)<br />
schwanger verlassen musste<br />
und von deren Eigentümern es<br />
mit ihrer neugeborenen Tochter<br />
abgewiesen wurde. Jahre später<br />
wird es dieser gelingen, ihre<br />
junge Familie wiederum dort<br />
einzuquartieren. Anders als ihr<br />
Mann war Rose (Janna Horstmann)<br />
bei den Partisanen. Noch<br />
später wird ihre Tochter Lucija<br />
(Angela Falkenhan) es für die<br />
Familie erwerben – ihr zukünftiger<br />
Mann hat die Lehren des<br />
Kapitalismus schnell gelernt.<br />
Was ihr durch Geburt und Gesinnung<br />
zustand, ist ein halbes<br />
Jahrhundert später dann endlich<br />
Familienbesitz. Štivičić erzählt<br />
nicht chronologisch, sie flicht<br />
die drei Zeitstränge ineinander,<br />
was in Carps Inszenierung einiges<br />
an Kulissenschieberei zur<br />
Folge hat, die oft unnötig ist und<br />
einiges zur Länge von zwei und<br />
dreiviertel Stunden beiträgt.<br />
Tena Štivičićs „Drei Winter“<br />
funktioniert über Identifikation.<br />
Wer nicht einen solchen Vater<br />
hat, hat eine solche Mutter oder<br />
Schwester. Da fallen Binsen wie<br />
„Die Zeiten haben sich immer<br />
geändert“ oder „Man geht auf die<br />
40 zu und verlässt die Kinderstube“.<br />
Die Eltern führen Scharmützel<br />
im Ehebett und drehen sich<br />
dann den Rücken zu. Die Frauen<br />
kennen nur den einen zänkischen<br />
Ton, die Männer führen andauernde<br />
Rückzugsgefechte. Viel<br />
Abrupte Brüche zwischen Einzelsequenzen<br />
Kompanie Offspace mit „Okra“ auf der Bühne des Südufer in Freiburg<br />
Marieke Kregel und Angela Falkenhan<br />
Drei Tänzerinnen stehen, sitzen<br />
und liegen im hellen Spot<br />
der mit einem neuen Tanzboden<br />
ausstaffierten Südufer-Bühne,<br />
starr wie bei Schaufensterpuppen<br />
ist ihr Blick, nur ihre Arme<br />
und Hände sind in Bewegung:<br />
Ein Wischen und Winken, Tasten<br />
und Zucken – Gesten, die<br />
sich überlagern und in andere<br />
verwandeln, kleiner und größer,<br />
schneller und langsamer<br />
werden. Aus dem Komm-her-<br />
Hakenfinger wird so ein Gehweg-Wedeln,<br />
während eine sich<br />
flügelzart im Gesicht herumfingert,<br />
lässt eine andere die Hände<br />
wie Krebsscheren über den<br />
Boden flattern, die dritte nestelt<br />
in der Luft herum wie eine Oma<br />
an ihrer Handtasche. Man sieht<br />
Alltagsgesten, ruckelnd wie bei<br />
einem Stummfilm aneinander<br />
montiert oder in Zeitlupe gedehnt.<br />
„Okra“, so der Titel dieser<br />
Arbeit. Es ist nach „Memory<br />
Fiction“ und „Buchkörper“ die<br />
dritte Produktion der in Freiburg<br />
lebenden Choreografin<br />
und Tänzerin Zina Vaessen und<br />
ihrer Kompanie Offspace, die in<br />
Kooperation mit dem E-Werk,<br />
Südufer und Dock 4 Kassel realisiert<br />
wurde.<br />
Mit dieser Eingangssequenz<br />
ist dann auch schon das gesamte<br />
Konzept beschrieben: Fast eine<br />
Stunde lang werden Maria Teresa<br />
Tanzarella, Sandra Hanschitz<br />
und Simone Detig unterschiedliche<br />
Handzeichen in unterschiedlichen<br />
Körperpositionen<br />
kombinieren, verschränken oder<br />
loopen. Manchmal wirkt das<br />
selbstvergessen und verträumt,<br />
manchmal autistisch. Dann wieder<br />
steigert sich das Ganze zur<br />
Ekstase oder in hektisch-zwanghafte<br />
Verzweiflung. Es gibt absolute<br />
Kontrolle und kompletten<br />
Kontrollverlust. Auch wenn sie<br />
sich über den Boden winden<br />
oder in der Halbkerze kreiseln,<br />
liegt der Fokus dabei immer<br />
auf den oberen Gliedmaßen,<br />
die Füße bleiben ein Klotz am<br />
Bein. Kontakt zwischen den<br />
Tänzerinnen findet nur im Augenwinkel<br />
statt, ganz selten und<br />
wie zufällig gibt es Berührung.<br />
Dabei herrscht die meiste Zeit<br />
Stille, unterbrochen nur von<br />
Atemgeräuschen, dem Quietschen<br />
der Plateauschuhe auf<br />
Festkonzert<br />
L´Orchestra I Sedici<br />
www.reservix.de<br />
Sonntag 22. April<br />
Foto: Rainer Muranyi<br />
Historisches Kaufhaus<br />
Kaisersaal<br />
en-face-Spiel wird in dieser<br />
Inszenierung gezeigt<br />
und ein Naturalismus, der<br />
das Ensemble brav aussehen<br />
lässt.<br />
Das Ungeheuer des<br />
Krieges lässt sich allenfalls<br />
durch die posttraumatische<br />
Belastungsstörung<br />
des Nachbarn und<br />
Ex-Freund von Alisa<br />
(Marieke Kregel) sowie<br />
durch einen prügelnden<br />
Ehemann erahnen. Nichts<br />
bleibt in dieser Inszenierung<br />
Abgrund oder<br />
Geheimnis, jeder Erzählstrang<br />
wird aufgegriffen<br />
und zum adretten Schleifchen<br />
gebunden. Am Ende<br />
wird selbst noch der Vater<br />
Roses enthüllt, doch<br />
wusste man das nicht längst?<br />
Das grenzt nicht nur ans Triviale,<br />
vieles wäre in einer Vorabend-<br />
Telenovela besser aufgehoben. Sicher,<br />
es ist legitim, der Intendanz<br />
von Barbara Mundel ein Kontrastprogramm<br />
entgegenzusetzen,<br />
doch warum muss man das<br />
Publikum derart unterschätzen.<br />
Weitere Vorstellungen: 2./<br />
16./24. und 29. März, jeweils<br />
19.30 Uhr im Großen Haus.<br />
Annette Hoffmann<br />
dem Boden und einer Handvoll<br />
kurzer Elektrosound-Impulse.<br />
Sehr ästhetisch wird dieser<br />
Bewegungsstrom durch die exakte<br />
Ausführung und die Kostüme<br />
der Tänzerinnen: Sie tragen<br />
enge Hosen und fließende<br />
Oberteile, leuchtendes Rot kontrastiert<br />
mit Senfgelb, Violett<br />
und Nachtblau. Die Brüche zwischen<br />
den Einzelsequenzen sind<br />
abrupt: Eben wedeln und zappeln<br />
die drei noch wie seltsame<br />
Unterwasserwesen, dann stehen<br />
sie auf ein stummes Kommando<br />
gleichzeitig auf, durchschreiten<br />
die Diagonalen des Bühnenraumes<br />
und wechseln die Plätze.<br />
Entwicklung wird nur in minimalen<br />
Akzenten gesetzt: war<br />
der Blick anfangs starr und leer,<br />
so wird er gegen Ende weicher<br />
und füllt sich mehr und mehr mit<br />
Ausdruck und Individualität.<br />
Das schult beim Publikum zwar<br />
die Aufmerksamkeit, kann eine<br />
zunehmende Angestrengtheit<br />
aber nicht auflösen.<br />
Eine interessante Studie, sehr<br />
konsequent und konzentriert<br />
umgesetzt, aber auch langweilig,<br />
weil in ihrer Präsentation<br />
von großer Beliebigkeit. Eine<br />
sichtbare Dramaturgie gibt es in<br />
dieser knappen Stunde nicht, nur<br />
eine Aneinanderreihung von Gesten<br />
und Positionen, die für Sekunden<br />
Assoziationen aufblitzen<br />
lassen. Marion Klötzer
THEATER KULTUR JOKER 7<br />
Nichts Halbes und nichts Ganzes<br />
„Filmregisseur Dani Levy verhebt sich in Basel an der „Dreigroschenoper“<br />
Paula Hans, Thiemo Strutzenberger, Pia Händler<br />
©Sandra Then<br />
scheut und<br />
auch gesanglich<br />
eine gewisse<br />
Noblesse<br />
zeigt. Ingo<br />
Tomi macht<br />
aus Polizeichef<br />
Brown<br />
einen Sonderling<br />
ohne jede<br />
Autorität. Dass<br />
die Huren von<br />
Spelunkenjenny<br />
(Myriam<br />
Schröder) als<br />
Geishas verkleidete<br />
Männer<br />
sind, sorgt<br />
für den schnellen<br />
Lacher,<br />
erinnert dann<br />
aber doch zu<br />
sehr an „Charleys<br />
Tante“. Pia Händler ist eine<br />
zwischen autistisch und durchgeknallt<br />
changierende Lucy,<br />
Cathrin Störmer eine dominante<br />
Frau Peachum mit schön tiefer<br />
Brecht-Stimme und Pluderhose.<br />
Paula Hans‘ zerbrechliche Polly<br />
schafft berührende Momente,<br />
ist aber dann doch gesanglich<br />
gerade im Falsett zu harmlos.<br />
Dass beim Barbara-Song entgegen<br />
der Partitur die Posaune<br />
die Gesangsstimme mitspielt,<br />
ist eine durchaus stimmige<br />
Hilfe, die die Basel Sinfonietta<br />
unter Johannes Kalitzke<br />
anbietet. Überhaupt schafft die<br />
Combo in Originalbesetzung<br />
einen authentischen Brecht/<br />
Weill-Sound, der locker zwischen<br />
Tango und Foxtrott hinund<br />
herswitcht und auch den<br />
barocken Verdichtungen wie<br />
beim dritten Dreigroschenfinale<br />
das nötige Gewicht gibt. Leider<br />
kann das Schauspiel-Ensemble<br />
den Songs keine vergleichbare<br />
Plastizität geben. Das Ende<br />
nimmt der Regisseur durchaus<br />
ernst. Der Galgenstrick legt<br />
sich um Mackie Messer, den<br />
Grabschrift-Monolog spricht<br />
Thiemo Strutzenberger mit<br />
heiligem Ernst, das Ensemble<br />
formiert sich zum moralischen<br />
Chor. Aber auch diese Wirkung<br />
nimmt die Regie wieder weg,<br />
weil ja die Rahmengeschichte<br />
nochmals auftauchen muss. Die<br />
Krankenhauschefin verkündet<br />
den Bau von vier weiteren Kliniken<br />
im All. Dafür könne man<br />
nun Aktien kaufen. Ach was.<br />
Die nächsten Vorstellungen:<br />
9./14./28.3., 19./20./26.4. Theater<br />
Basel. Georg Rudiger<br />
Er hätte keine Idee zur „Dreigroschenoper“,<br />
sagt Dani Levy<br />
im Gespräch mit Dimitri alias<br />
Michael Wächter im Videoblog<br />
des Basler Theaters. „Ich finde<br />
es ganz wichtig, dass uns noch<br />
was einfällt“ meint der bekannte<br />
Film-Regisseur mit gespieltem<br />
Ernst – zwei Tage vor der Premiere.<br />
Dabei mangelt es Levy bei<br />
seiner ersten Musiktheaterregie<br />
nicht an Ideen. Das Problem<br />
dieser durchaus unterhaltsamen,<br />
heftig umjubelten Produktion ist<br />
eher das Gegenteil: Ein Zuviel<br />
an Einfällen und Brechungen.<br />
Und ein Zuwenig an Fokussierung<br />
und an Arbeit im Detail.<br />
Dani Levy hat für die Basler<br />
„Dreigroschenoper“ eine Rahmengeschichte<br />
erfunden. Das<br />
Stück spielt in einer Psychiatrie,<br />
in der Kapitalisten gestrandet<br />
sind. Die Protagonisten werden<br />
mit Foto von der japanischen<br />
Klinikdirektorin (Nahoko Fort-<br />
Nishigami) und ihrem Oberarzt<br />
(Gen Seto) vorgestellt – die Symptome<br />
reichen von Asperger-<br />
Syndrom bis zur Zwangsstörung<br />
im hygienischen Bereich. Als<br />
Therapie wird Theaterspielen<br />
verordnet. Und so bekommen<br />
die Patienten zu Kurt Weills<br />
Ouvertüre von Krankenschwestern<br />
ihre Kostüme angelegt,<br />
die durch die überlangen Ärmel<br />
an Zwangsjacken erinnern (Kostüme:<br />
Jana Findeklee, Joki Tewes).<br />
Eigentlich wollte der Regisseur<br />
auch während des Stücks<br />
Elemente der Rahmengeschichte<br />
einfügen, aber das hat die Kurt-<br />
Weill-Foundation untersagt.<br />
Das zurechtgestutzte Konzept<br />
nun ist nichts Halbes und nichts<br />
Ganzes, weil die Brechung der<br />
Figuren nicht konsequent durchgezogen<br />
wird, sondern nur noch<br />
punktuell entsteht, wenn etwa<br />
Florian Jahr die Texte seiner<br />
verschiedenen Figuren (Erzähler,<br />
Smith, Konstabler, Filch)<br />
mit falschen Betonungen herunterleiert,<br />
als hätte er sie mehr<br />
schlecht als recht auswendig<br />
gelernt. Auch die Moritat von<br />
Mackie Messer singt er ganz<br />
schüchtern, was dem Haifisch<br />
die Zähne zieht. Nur selten fallen<br />
die Protagonisten aus ihren<br />
Rollen. Paula Hans bekommt<br />
als Polly Peachum einen Schreikrampf,<br />
weil ihre Mutter sie<br />
nervt – und flüchtet sich in den<br />
Sitzkreis. Jonas Anders hat als<br />
Münzmatthias den einen oder<br />
anderen Tick und sagt häufig<br />
„Scheiße“, wenn er mal wieder<br />
durch den Seerosenteich latscht.<br />
Ansonsten läuft die „Dreigroschenoper“<br />
ganz normal ab.<br />
Durch diese Inkonsequenz wird<br />
die Regieidee zu einem Gag,<br />
der sich schon bald verbraucht.<br />
Warum diese Psychiatrie auf<br />
einer asiatischen Raumstation<br />
im Weltall liegt – mit Pavillon,<br />
japanischem Garten und Sternenhimmel<br />
(Bühne und Video:<br />
Jo Schramm) – erschließt sich<br />
nicht, zumal das Setting nur als<br />
Dekor dient. Da hält sich auch<br />
der Brecht‘sche Verfremdungseffekt<br />
in Grenzen.<br />
Dass der kranke Thomas Reisinger<br />
als Jonathan Jeremiah<br />
Peachum seine Rolle bei der<br />
Premiere nur spielen und sprechen<br />
kann, seine Songs aber<br />
von seinem Pfleger (souverän<br />
als Einspringer: Klaus Brömmelmeier)<br />
gesungen werden,<br />
funktioniert dagegen erstaunlich<br />
gut und rettet etwas von der<br />
Inszenierungsidee. Allerdings<br />
hat die Kurt-Weill-Foundation<br />
nur für die Premiere ihren Segen<br />
gegeben. Das spielfreudige<br />
Ensemble macht den Abend erträglich,<br />
weil es die Freiheiten<br />
nutzt, die das locker ausgeführte<br />
Regiekonzept bietet. Thiemo<br />
Strutzenberger ist ein zwischen<br />
Dandy und Cowboy angesiedelter<br />
Macheath, der kein Pathos<br />
Freiburg<br />
Bad Krozingen<br />
Offenburg<br />
Siedlungswerk<br />
Geschäftsstelle Freiburg<br />
Rieselfeldallee 1<br />
79111 Freiburg<br />
bgsfr@siedlungswerk.de<br />
T: 0761 156985-0<br />
www.siedlungswerk.de
8 KULTUR JOKER VISION 2025<br />
Kunstvereine im Gespräch (2):<br />
In der March wird nach fast vier Jahrzehnten noch die ‚eigene‘ Bleibe gesucht<br />
Lokale Kunstvereine spielen<br />
eine gewichtige Rolle im<br />
Kulturleben von Städten und<br />
Gemeinden – auch in unserer<br />
Region. Aber wie sieht das<br />
im Einzelnen aus? Zeigen<br />
und fördern die Vereine eher<br />
kommunale und regionale<br />
Künstler, oder sehen sie sich<br />
als Galerie vor Ort? Verfolgen<br />
sie einen bestimmten<br />
Bildungsauftrag? Wie steht<br />
es um ihre Geschichte, ihre<br />
personellen, finanziellen und<br />
räumlichen Ressourcen? Fragen<br />
also, denen in einer Serie<br />
über die wichtigsten Kunstvereine<br />
Südbadens nachgegangen<br />
werden soll. Zuerst wurde der<br />
Schallstädter Kunstverein vorgestellt,<br />
im zweiten Teil geht es<br />
um die March.<br />
Der ‚Kunstverein March<br />
e.V.‘ besteht seit Frühjahr 1990<br />
und zählt etwa 120 Mitglieder,<br />
meist eher im „höheren Alter“.<br />
So berichtet es Ulla Jantz-Meinecke,<br />
die langjährige Vorsitzende.<br />
„Unser Kunstverein ist<br />
in der Region gut bekannt“.<br />
Tatsächlich hat der Verein in<br />
der Vergangenheit Einiges auf<br />
die Beine gestellt. Die 10-, 20-<br />
und 25-Jahres-Jubiläen wurden<br />
jeweils mit Retrospektiven<br />
der bis dato gezeigten Künstler<br />
und Auktionen erfolgreich<br />
begangen. Etwa fünf Ausstellungen<br />
werden pro<br />
Jahr realisiert, in der<br />
Regel gut besucht,<br />
dazu Atelierbesuche<br />
– früher gab es auch<br />
Kunstfahrten im<br />
Angebot. Beim Zusammenschluss<br />
der<br />
Oberrhein-Galerien<br />
ist man Mitglied.<br />
Zum Selbstverständnis<br />
zählt, dass<br />
man sich als „Vermittler<br />
der Kunst“<br />
sieht, aber keine eigenen<br />
Ankäufe tätigt.<br />
Zeitgenössische<br />
Kunst wird gezeigt,<br />
zuletzt vornehmlich<br />
aus Baden-Württemberg<br />
– auch wegen<br />
gestiegener Transportkosten.<br />
Aus der<br />
Not gelang Tugend:<br />
Gerade Nachwuchskünstler<br />
finden hier<br />
eine Plattform, um<br />
ihre Arbeiten vorzustellen.<br />
Finanziert<br />
wird das Programm<br />
durch Mitgliedsbeiträge<br />
und kleinere<br />
Spenden. Die Gemeinde<br />
zahlt einen<br />
Zuschuss, der zum Großteil<br />
der Refinanzierung der Miete<br />
für die überlassenen Räume<br />
dient.<br />
Julia Dorwarth: „Spiegelung“, Collage,<br />
145 x 86 cm, (1990)<br />
Ein besonderes Verdienst<br />
errang sich der Kunstverein<br />
dadurch, dass er ein örtliches<br />
Bildungsprogramm für Kinder<br />
und Jugendliche auf die<br />
Beine stellte, seit 1990<br />
schon. In Kooperation<br />
mit „Klecksel March‘<br />
werden jedes Jahr Kurse<br />
für 5- bis 7- und 8- bis<br />
14-jährige Kinder durchgeführt.<br />
Da gibt es dann<br />
durch Kunstpädagogen<br />
die so wichtige Einführung<br />
in verschiedene<br />
Techniken der bildenden<br />
Kunst. Wegen des guten<br />
Zuspruchs hat sich das<br />
Angebot etabliert, die<br />
örtliche Volkshochschule<br />
organisiert das inzwischen,<br />
der Kunstverein<br />
ist nur noch gelegentlich<br />
für Kofinanzierungen<br />
gefragt.<br />
Alles künstlerisch<br />
im Lot also in der<br />
10.000-Seelen-Gemeinde<br />
am Nimberg, könnte<br />
man denken. Mitnichten!<br />
Denn die räumliche<br />
Situation beklagt<br />
Jantz-Meinecke schon<br />
seit langem. In der Regel<br />
agiert der Verein im<br />
Dachgeschoss des Alten<br />
Hugstettener Pfarrhauses.<br />
Das bedeutet:<br />
viele Treppen. Vor allem jedoch<br />
bedarf es stets der nicht<br />
immer einfachen Abstimmung<br />
mit dem lokalen Heimatverein,<br />
der gleichfalls Zugriff auf die<br />
Räume hat. Gelegentlich kann<br />
auch auf das vorhandene Bürgerhaus<br />
(ohne Charme) ausgewichen<br />
werden.<br />
Eine schon getätigte Nutzungszusage<br />
der Gemeinde<br />
für das ehemalige Feuerwehrhaus<br />
in Buchheim wurde im<br />
Zuge der Flüchtlingssituation<br />
wieder zurückgezogen. „Weitere<br />
Vorschläge unsererseits<br />
für freistehende Räume hängen<br />
seit Jahren in der Schwebe“,<br />
berichtet Jantz-Meinecke.<br />
So steht etwa das Erdgeschoss<br />
des Pfarrhauses (ehemaliges<br />
Grundbuchamt) seit bald zwei<br />
Jahren leer. Bei diesem wichtigen<br />
Vorhaben, räumliche<br />
Unabhängigkeit und endlich<br />
eine eigene Bleibe zu erlangen,<br />
könnte es auch aus Freiburg<br />
intensiverer Unterstützung<br />
bedürfen.<br />
Info: http://kunstvereinmarch.de.<br />
Altes Pfarrhaus, Am<br />
Felsenkeller 4, 79232 March-<br />
Hugstetten, Tel.: 0761-3847191.<br />
Öffnungszeiten: samstags 16–<br />
18 Uhr, sonntags 11–17 Uhr.<br />
Aktuelle Ausstellung: Julia<br />
Dorwarth, „Skulptur – Relief“,<br />
3. bis 25. März <strong>2018</strong> – Vernissage:<br />
2. März, 19 Uhr.<br />
Martin Flashar<br />
Schaffe, schaffe, Häusle baue…<br />
Das „Haus des Engagements“ gibt nicht auf und tritt mit neuen Plänen an die Öffentlichkeit<br />
Gut ein Jahr ist vergangen,<br />
seitdem mit der Entscheidung<br />
des Freiburger Gemeinderats<br />
(am 31. Jan. 2017), die<br />
Immobilie Basler Straße 2<br />
an das Studierendenwerk<br />
Freiburg zu veräußern, die<br />
Genossenschaft ‚Haus des<br />
Engagements‘, die an dieser<br />
Stelle, wie der Name sagt,<br />
eine Vielzahl von Initiativen<br />
vereint und so gleichsam ein<br />
‚Netzwerk unter einem Dach‘<br />
schaffen wollte, ausgebremst<br />
wurde. Wir erinnern uns: Mit<br />
Die Seiten „Kulturhauptstadt“<br />
werden unterstützt von:<br />
dem ‚Treffpunkt Freiburg‘<br />
und dem ‚Eine-Welt-Forum‘<br />
sowie weiteren Mitstreitern<br />
konnte die Genossenschaft<br />
mehr als 100 Mitgliedsvereinigungen<br />
hinter sich scharen.<br />
Da der Impuls also stark war<br />
und immerhin 5,5 Mio. Euro<br />
als Kaufpreis zu Gebot standen,<br />
kommt es nicht überraschend,<br />
wenn jedenfalls diese<br />
Bürgergruppe sich nicht ohne<br />
weiteres ins Bockshorn jagen<br />
ließ – und nun wieder an die<br />
Öffentlichkeit tritt.<br />
Überraschend indes geschieht<br />
das mit einem Vortrags-<br />
und Diskussionsabend<br />
zum Thema „Gesund leben<br />
mit Holz“. Welche Absichten<br />
sich dahinter verbergen, erläuterte<br />
Stefan Sinn, Mitglied der<br />
Genossenschaft, im Gespräch.<br />
Denn zunächst könnte man ja<br />
denken, Holzarchitektur sei<br />
ein Thema, das in der ‚Grünen<br />
Stadt‘ längst in aller Breite<br />
aufgearbeitet wäre. Doch<br />
bei genauerem Blick fällt<br />
schon auf, dass Projekte wie<br />
sie der Salzburger Förster und<br />
Pionier Erwin Thoma inzwischen<br />
weltweit in über 1.000<br />
Holzbauten realisiert hat, in<br />
der hiesigen Nachhaltigkeitsdiskussion<br />
und -praxis noch<br />
nicht in Gänze angekommen<br />
sind: leim- und holzschutzmittelfrei,<br />
energieautark, bezahlbar.<br />
In der Tat sei die Genossenschaft,<br />
so Sinn, seit Monaten<br />
auf der Suche nach<br />
einer möglichen Heimat. An<br />
der Idee, möglichst viele und<br />
einschlägige Initiativen bürgerschaftlichen<br />
Engagements<br />
in einem Haus schlagkräftig<br />
zusammenzuschließen, habe<br />
sich nichts geändert. „Aber<br />
wir haben uns strategisch<br />
breiter aufgestellt“, sagt Sinn.<br />
Zwischenzeitlich geführte<br />
Gespräche mit der Stadtverwaltung<br />
hätten bislang keine<br />
neuen Optionen eröffnet. Deshalb<br />
habe man sich „weiter<br />
vernetzt“ und das Konzept mit<br />
anderen „bundesweit bestehenden<br />
Häusern intern weiterentwickelt“<br />
– gemeint ist etwa<br />
das ‚Kulturquartier Münster‘,<br />
dessen Geschäftsführer bei der<br />
Veranstaltung am 14. März an<br />
der Podiumsdiskussion nach<br />
dem Thoma-Vortrag teilnehmen<br />
wird.<br />
Da auch das vor 13 Monaten<br />
akquirierte Grundkapital<br />
für eine Investition noch zur<br />
Verfügung steht – vielleicht<br />
wird es auch mehr, „da muss<br />
noch neu verhandelt werden“,<br />
liegt natürlich die Frage nahe,<br />
ob, sofern keine geeignete<br />
Bestandsimmobilie gefunden<br />
wird, ein Neubau geplant sei:<br />
„Ja, schon“, antwortet Sinn salomonisch,<br />
aber dann solle es<br />
auch ein „Leuchtturmprojekt“<br />
werden. Bezüglich des Standorts<br />
bleibe man prinzipiell<br />
offen. Gut erreichbar, wenigstens<br />
halbwegs zentral muss er<br />
bei einem Impuls der aktiven<br />
Bürgermitwirkung zweifellos<br />
liegen.<br />
Demnächst möchte man<br />
auch mit den ‚Kreativpionieren<br />
Schildacker‘ ins Gespräch<br />
kommen, jenem Quartier, das<br />
ja, nach Maßgabe eines von der<br />
Stadt beauftragten Rahmenplans,<br />
kreativwirtschaftlich<br />
und gekennzeichnet durch ein<br />
aktives Miteinander von Wohnen<br />
und Arbeiten erschlossen<br />
werden soll.<br />
Der politische Stachel beim<br />
‚Haus des Engagements‘ bleibt<br />
jedenfalls ungebrochen: Mehr<br />
denn je bedürfe es heute einer<br />
breitestmöglichen Vernetzung<br />
bürgerschaftlicher Initiativen,<br />
die, vereinzelt, aus Mangel an<br />
Räumen, Finanzen und politischem<br />
Einfluss meist ein<br />
prekäres Dasein fristen. Gerade<br />
in Zeiten, in denen auch die<br />
westlichen Demokratien auf<br />
dem Prüfstand stehen. Dies<br />
gedankliche Fundament macht<br />
das HdE so sympathisch; man<br />
darf gespannt sein, wie es weitergeht.<br />
Martin Flashar<br />
Hinweis: Vortrag Ing. Erwin<br />
Thoma (Salzburg), „Holzbau<br />
für nachhaltige Stadtentwicklung“,<br />
mit anschließender Podiumsdiskussion,<br />
Mittwoch,<br />
14. März <strong>2018</strong>, 19 Uhr, Audimax<br />
der Universität Eintritt<br />
5,-/3,- Euro.
KUNST KULTUR JOKER 9<br />
Opulente Freude am Spielerischen<br />
„Otmar Alt. Lebenswege“ – Gemälde, Skulpturen, Grafik – Ausstellung in der Kunsthalle Messmer in Riegel a. K.<br />
Kunst, die man erst erklären<br />
muss, findet Otmar Alt irgendwie<br />
öde; er wünscht sich einen<br />
mündigen Betrachter, der die<br />
Lust am eigenständigen Erleben<br />
und Anschauen entdeckt. Diese<br />
Einstellung hat vielleicht etwas<br />
mit den Erfahrungen seiner<br />
Generation zu tun, Vertrauen<br />
in das eigene Urteilsvermögen<br />
bleibt aber jederzeit relevant.<br />
Die kunsthalle messmer präsentiert<br />
derzeit über hundert<br />
Werke aus allen Schaffensperioden<br />
des Künstlers Otmar Alt<br />
(*1940), Maler, Grafiker, Designer<br />
und Plastiker, der im Lauf<br />
von Jahrzehnten eine farbenfrohe<br />
Bildsprache entwickelt hat,<br />
die ihm zum Erfolg gereichte.<br />
Einer Kunstrichtung lässt er<br />
sich kaum zuordnen, manches<br />
an seiner opulenten Freude am<br />
Spielerischen erinnert an Friedensreich<br />
Hundertwasser und<br />
Niki de Saint Phalle, die wie<br />
er – bis hinein in die Alltagsgegenstände<br />
– der Phantasie zu<br />
mehr Macht verhelfen wollten.<br />
In diesem Sinne hat Otmar Alt<br />
nicht nur Bilder und Skulpturen<br />
für den öffentlichen Raum geschaffen,<br />
sondern z.B. auch ein<br />
ulkiges Alphabet sowie skurrile<br />
Tierfiguren, die sich abwandeln<br />
lassen und deshalb für den<br />
Kunstunterricht beliebt sind.<br />
Nach eigenen Aussagen will Alt<br />
den “interessierten Betrachter<br />
direkt in die Welt“ seiner Kunst<br />
einbeziehen: „Ich möchte den<br />
Menschen etwas mitteilen und<br />
in der Gesellschaft, in der ich<br />
heute lebe, ein positives Zeichen<br />
setzen.“ Als leuchtendes<br />
Zeichen darf im Übrigen seine<br />
in Hamm gegründete Otmar-<br />
Alt-Stiftung gelten, die künstlerischen<br />
Nachwuchs fördert.<br />
Otmar Alt hat an der Hochschule<br />
der Künste in Berlin<br />
studiert und spielte gleichzeitig<br />
in einer Jazzband; eine Lehre<br />
als Schaufenstergestalter und<br />
Plakatmaler war dem vorausgegangen.<br />
Am Beginn seiner<br />
Laufbahn sind informelle Arbeiten<br />
entstanden, doch bald<br />
nehmen seine Bilder figurale<br />
Züge an und er entwickelt einen<br />
unverkennbaren Stil; diesen<br />
charakterisiert ein spezifisches<br />
Prinzip der Kombinierung von<br />
Farbfeldern und „Positiv-Negativ-Formen“<br />
(so die Worte des<br />
Künstlers). In klaren Farben<br />
und deutlich konturierten Flächen<br />
präsentiert er fortan rätselhafte<br />
Figuren, wunderliche<br />
Blumen, Vögel und Katzen,<br />
wofür etwa Bilder wie „Der<br />
Traum der Wiese“ (1965) und<br />
„Der Rosenblum“ (1967) stehen;<br />
damit gesellt sich Otmar<br />
Alt, neben HAP Grieshaber und<br />
Horst Antes, zu den Vertretern<br />
der „Neuen Figuration“.<br />
Die Ausstellung vermittelt<br />
Extraordinäre Archäologie auf der Schwäbischen Alb<br />
Sonderausstellung „41 Minuten“ im Museum Ulm<br />
„Wer nicht von dreitausend<br />
Jahren sich weiß Rechenschaft<br />
zu geben, bleib im Dunkeln<br />
unerfahren, mag von Tag zu<br />
Tage leben“, hat Goethe einmal<br />
geschrieben. Doch es gilt noch<br />
viel weiter zurückzudenken,<br />
will man zu den frühesten Spuren<br />
des menschlichen Lebens<br />
und Kunstschaffens gelangen,<br />
die sich auf der Schwäbischen<br />
Alb finden und im Museum<br />
Ulm thematisiert werden, momentan<br />
u.a. mit der Ausstellung<br />
„41 Minuten. Auf archäologischem<br />
Gleis über die Schwäbische<br />
Alb“.<br />
Der Schau liegt die Tatsache<br />
zugrunde, dass man in der<br />
kurzen Fahrzeit, die ein ICE<br />
künftig auf der Neubaustrecke<br />
von Ulm nach Stuttgart benötigt,<br />
die archäologischen Spuren<br />
von 7 Jahrtausenden überquert.<br />
In elf Stationen führt die Ausstellung<br />
„41 Minuten“ durch<br />
diesen historischen Zeitraum,<br />
basierend auf Entdeckungen von<br />
Archäologen des Landesamts<br />
für Denkmalpflege. Bei deren<br />
Otmar Alt: „Der Traum der Wiese“, 1965<br />
Ausgrabungen und Recherchen<br />
kamen einzigartige Einblicke in<br />
die Epochen der Besiedlungsgeschichte<br />
auf der Schwäbischen<br />
Alb ans Tageslicht, von der<br />
Jungsteinzeit bis ins Mittelalter.<br />
Neben einem Münzschatz überraschten<br />
die Reste keltischer<br />
Gehöfte, römischer Gutsanlagen<br />
sowie Spuren von Wegen und<br />
Straßen, die sich anhand zahlloser<br />
gut erhaltener Schuhnägel<br />
rekonstruieren ließen. Dabei<br />
wird deutlich, dass sich unsere<br />
modernen Mobilitätswege an<br />
jahrtausendealten Verkehrsachsen<br />
orientieren. Ein wissenschaftliches<br />
Begleitbuch („41“<br />
Minuten. Auf archäologischem<br />
Gleis über die Schwäbische Alb.<br />
Thorbecke Verlag 2017) vermag<br />
all dies genau zu erhellen.<br />
Noch viel weiter zurück,<br />
nämlich 40.000 Jahre, reichen<br />
auf der Schwäbischen Alb die<br />
Entdeckungen der Eiszeit-<br />
Archäologie, 2017 zum UN-<br />
ESCO-Weltkulturerbe gekürt,<br />
darunter sechs Höhlen, in deren<br />
einer die größte Skulptur<br />
der Eiszeit-Kunst und ältestes<br />
Abbild eines Fabelwesens gefunden<br />
wurde, der sogenannte<br />
„Löwenmensch“, geschnitzt aus<br />
dem Stoßzahn eines Mammuts.<br />
Diesem international begehrten<br />
Starstück aus der jungpaläolithischen<br />
Kultur widmet das<br />
Museum Ulm die archäologische<br />
„Kammer des Löwenmenschen“.<br />
Auf der Schwäbischen Alb hat<br />
man im Übrigen auch die „Venus<br />
vom Hohle Fels“ gefunden<br />
sowie kleine Tierplastiken aus<br />
der Eiszeit, die Mammut, Wisent,<br />
Pferd, Löwe, Höhlenbär<br />
und Wasservogel darstellen.<br />
Zudem sind Musikinstrumente<br />
zum Vorschein gekommen, die<br />
weltweit als die ältesten gelten:<br />
Flöten aus Elfenbein und Vogelknochen.<br />
Was sich über diese<br />
Funde und ihre menschlichen<br />
Urheber wissen und dokumentieren<br />
lässt, das haben archäologische<br />
Grabungsleiter in einem<br />
frappierenden Buch festgehalten<br />
(Nicholas J. Conard / Claus-Joachim<br />
Kind. Als der Mensch die<br />
Kunst erfand. Eiszeithöhlen der<br />
Schwäbischen Alb. 160 Abb.,<br />
Theiss Verlag 2017).<br />
Das Museum Ulm kann jedoch<br />
des Weiteren in die jüngste<br />
Moderne entführen, und zwar<br />
chronologisch Otmar Alts „Lebenswege“,<br />
anhand von Gemälden,<br />
Arbeiten auf Papier, Keramiken<br />
sowie Skulpturen aus Holz<br />
und Bronze. Dabei wird auch seine<br />
persönliche Verbindung zum<br />
Südwesten deutlich, etwa durch<br />
den Zyklus „Schwarzwald-Liebe“<br />
sowie eine Orgel-Fassade aus dem<br />
Elztalmuseum. 1996 hatte Alt übrigens<br />
einen rekordverdächtigen<br />
Adventskalender am Rathaus in<br />
Gengenbach installiert. In den<br />
letzten Jahren sind seiner Vorstellungskraft<br />
zahlreiche Bilderfolgen<br />
zum Alten und Neuen<br />
Testament entsprungen, wodurch<br />
eine „Otmar Alt-Bibel“ entstanden<br />
ist; nicht nur sie kann sich in<br />
Riegel sehen lassen.<br />
Otmar Alt. „Lebenswege“.<br />
kunsthalle messmer. Riegel a. K.<br />
Geöffnet: Di – So 10 – 17 Uhr.<br />
Bis 27. Mai <strong>2018</strong>. C. Frenkel<br />
mit der ausgestellten Sammlung<br />
Kurt Fried, die aus hochkarätigen<br />
Werken internationaler<br />
Kunst der 1950er bis 1980er<br />
Jahren besteht. Unbedingt einen<br />
Besuch wert.<br />
Museum Ulm, Marktplatz 9.<br />
Di-So 11-17 Uhr, Do 11-20 Uhr.<br />
Bis 8. April <strong>2018</strong>.<br />
Cornelia Frenkel
10 KULTUR JOKER KUNST<br />
Das andere Selbst<br />
Die Gruppenschau „Nachtstücke“ im E-Werk schaut hinter die Oberfläche<br />
Nur ein paar Meter weiter<br />
und die tropische Vegetation<br />
würde einen unweigerlich<br />
verschlucken. Gleich mehrere<br />
Lichtquellen reißen den Ort<br />
aus der Dunkelheit, doch viel<br />
ist eigentlich nicht zu erkennen,<br />
ein Schild und Stromkabel,<br />
die darauf hinweisen,<br />
dass es hier ja irgendwie weiter<br />
gehen muss. „Ghosttrap“<br />
nennt Nadia Lichtig ihre<br />
Foto-Serie, die Licht in die<br />
Nacht bringt. Dabei gehen ihr<br />
weniger Geister in die Falle<br />
als der Betrachter selbst, der<br />
sich unweigerlich in die unheimlichen<br />
Szenerien hinein<br />
fantasiert. Auf einer anderen<br />
Aufnahme ist ein Hund gleich<br />
mehrfach zu sehen, die Langzeitbelichtung<br />
macht es möglich.<br />
Die Fotografie hält sein<br />
früheres Selbst fest und erwarten<br />
wir nicht, dass diese Orte<br />
irgendwie belebt sind, von nicht<br />
ganz so harmlosen Lebewesen?<br />
„Nachtstücke“ sind das andere<br />
Gesicht der Aufklärung.<br />
Ein Spätromantiker wie E.T.A.<br />
Hoffmann hat sie berühmt gemacht,<br />
sie finden sich jedoch<br />
nicht allein in der Literatur,<br />
sondern auch in der bildenden<br />
Der Ausblick als künstlerischer Ausweg<br />
„Ausblick“ – Bilder von Gela Samsonidse in der Gemeinschaftspraxis am Martinstor<br />
Paris hat so viele Gesichter.<br />
Doch Gela Samsonidse malte<br />
immer nur diesen einen Ausblick,<br />
den ihm sein Ein-Zimmer-<br />
Appartement auf die Dächer der<br />
Stadt gewährte.<br />
Gar nicht satt sehen konnte<br />
er sich an der im Grunde unspektakulären<br />
Aussicht: Den<br />
Hausmauern mit ihren Furchen,<br />
Fugen und Kanten, die ein kontrastreiches<br />
Spiel von Licht und<br />
Schatten generierten; den vielen<br />
Schornsteinen auf den Dächern,<br />
die sich vertikal gegen den Horizont<br />
behaupteten; dem Efeu,<br />
der sich an den Mauern emporrankte<br />
und mit den Jahreszeiten<br />
seine Farben tauschte. Und dann<br />
Nadia Lichtig: „Ghosttrap (hewasreallyperfect)“<br />
Kunst und als Nocturne ebenfalls<br />
in der Musik. In der Galerie<br />
für Gegenwartskunst im<br />
Freiburger E-Werk präzisiert<br />
die gleichnamige Gruppenschau<br />
der Untertitel „Von Verdrängtem,<br />
der Nacht und der Farbe<br />
Schwarz. Von der Nacht ließ<br />
sich immer schon gut erzählen,<br />
vielleicht besser als vom Tag mit<br />
seinen gut ausgeleuchteten Rändern.<br />
Theo Eshetu verknüpft in<br />
seiner Arbeit „The Slave Ship“<br />
das Sichtbare mit dem Unbewussten.<br />
Die Videoinstallation<br />
hat die Form eines Bullauges,<br />
das erst eine Karte, dann die<br />
Unterwasserwelt zeigt, einmal<br />
sieht man im Wasser den Körper<br />
eines Schwarzen. Die Fische und<br />
Quallen sind wie an einer Achse<br />
gespiegelt und führen noch tiefer<br />
ins Dunkle. Der Titel deutet auf<br />
ein Bild William Turners hin.<br />
dieser Himmel, der mal wolkenlos,<br />
mal wolkenverhangen sich<br />
in jedem Moment veränderte<br />
und die Situation in ein immer<br />
neues Licht tauchte.<br />
Gela Samsonidse hatte sein<br />
Motiv gefunden. Unzählige,<br />
identisch große „Ausblicke“<br />
sind so entstanden, zu sehen<br />
derzeit in Freiburg in der<br />
Praxisgemeinschaft am Martinstor,<br />
wo sie, verteilt über die<br />
Flure und Behandlungszimmer,<br />
den Betrachter wie Fensteröffnungen<br />
in eine Parallelwelt<br />
entführen. Sehr häufig<br />
mündet diese unverhoffte Begegnung,<br />
zumal in Wartezimmern,<br />
in eine ganz neue Erfahrung<br />
der unvoreingenommenen<br />
Kunstbetrachtung.<br />
So ähnlich wie den hier Wartenden<br />
muss es damals auch<br />
Gela Samsonidse gegangen<br />
sein, als er in seiner Pariser<br />
Wohnung ratlos nach draußen<br />
blickte. Dort war er von Juli bis<br />
Dezember 2010 mittels eines<br />
halbjährigen Stipendiums gelandet.<br />
Paris! Stadt der Liebe, Stadt<br />
der Kunst! Welche Verheißung<br />
gerade für einen Künstler, wenn<br />
man auch noch in der Cité Internationale<br />
des Arts, also ganz in<br />
der Nähe von Notre-Dame und<br />
somit mitten im Herzen von<br />
Paris untergebracht war. Dort<br />
angekommen, wollte er seine<br />
neue Heimat erst auf sich wirken<br />
lassen; wollte sehen, welche<br />
Ideen sie ihm eingeben würde.<br />
Doch speziell die Umgebung<br />
erwies sich für ihn alles andere<br />
als inspirierend: Mit einem<br />
bestimmten Code gelangte er<br />
ins Haus. Er entsprach auch der<br />
Zimmernummer, dem Postfach,<br />
der Telefonnummer… Es schien<br />
nur noch der Stempel auf seinem<br />
Hemd zu fehlen, denn wie<br />
ein Gefangener fühlte er sich<br />
an diesem unpersönlichen Ort.<br />
Und so stand er sinnend am einzigen<br />
Fenster und starrte hinaus:<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
hatte sich dieser mit dem Fall<br />
des britischen Sklavenschiffs<br />
„Zong“ befasst. 1781 wurden<br />
in einem Unwetter zahllose<br />
gekidnappte Afrikaner ins<br />
Wasser geworfen, wo sie den<br />
sicheren Tod fanden. Zuhause<br />
beantragte der Schiffbesitzer<br />
die Versicherungssumme für<br />
die getöteten Sklaven. Der<br />
schwarze Körper wirkt wie<br />
ein Menetekel, das zudem daran<br />
erinnert, wie heute wieder<br />
Afrikaner in den Meeren umkommen.<br />
Die Ausstellung verbindet<br />
internationale Positionen mit<br />
neuen Skulpturen der Freiburger<br />
Künstlerin Elisabeth Bereznicki,<br />
die nicht allein das<br />
Schwarz des Nachtstückes,<br />
sondern auch seine manieristische<br />
Seite aufgreift. Jaki Irvine<br />
befasst sich ebenfalls mit<br />
einem historischen Ereignis, das<br />
lange die irische Geschichte und<br />
Gegenwart beeinflusste. Wie<br />
auch in ihrem Roman „Days of<br />
Surrender“ greift die Acht-Kanal-Installation<br />
„If the Ground<br />
should open“ den Osteraufstand<br />
von 1916 auf. Die irische Künstlerin<br />
wies in ihrem Roman auf<br />
Blick in die Ausstellung<br />
Draußen nichts als eine große<br />
Wand, Dächer, viele Schornsteine<br />
und der Himmel.<br />
Er liebte diese wechselhafte<br />
Bühne da draußen. Anfangs<br />
wollte er noch alles festhalten<br />
und bewahren, zum Beispiel die<br />
Wolken oder die Schornsteine.<br />
Auch wird der Ausschnitt noch<br />
variiert, indem er seinen Fokus<br />
wie mit einem Kamera-Weitwinkelobjektiv<br />
mal in die Nähe,<br />
mal in die Ferne richtete. Doch<br />
allmählich manifestiert sich<br />
der Ausschnitt, das Motiv wird<br />
immer einfacher. Selbst der<br />
Himmel wandelt sich von den<br />
dramatischen Wolkengebirgen<br />
zur beredten Farbfläche, um so<br />
die Bedeutung von Frauen wie<br />
Elizabeth O’Farrell und Julia<br />
Grenan für den Aufstand gegen<br />
die Briten hin. Sie sind die<br />
eigentlichen Protagonisten ihrer<br />
Installationen, die aus acht<br />
Bildschirmen und Textseiten an<br />
den Wänden besteht. Diese sind<br />
kommentiert und mit Melodien<br />
überschrieben, die die Namen<br />
der Frauen vertonen und die<br />
gesungen oder mit dem Dudelsack<br />
gespielt im Raum zu hören<br />
sind.<br />
Und dann sind da noch Mitschnitte<br />
von irischen Bankern,<br />
die sich auf Kosten der Kunden<br />
bereicherten. Der Einsatz der<br />
Frauen und das Verhalten der<br />
Banker sind für Jaki Irvine zwei<br />
Seiten einer Medaille.<br />
Nachtstücke. Vom Verdrängten,<br />
der Nacht und der Farbe<br />
Schwarz. Galerie für Gegenwartskunst,<br />
E-Werk Freiburg,<br />
Eschhholzstr. 77. Do/Fr 17-20<br />
Uhr, Sa 14-20 Uhr, So 14-18<br />
Uhr. Bis 25. März<br />
15. März 19.30 Uhr Rahma<br />
Khazam und performative Lesung<br />
von Nadia Lichtig.<br />
Finissage, 25. März, 17 Uhr<br />
Werkgespräch mit Theo Eshetu.<br />
Annette Hoffmann<br />
die Grundstimmung des Tages<br />
und der Tageszeit einzufangen.<br />
– Kurzum, mit der wachsenden<br />
(Selbst-)Befreiung vollzog sich<br />
ein Abstraktionsprozess, der am<br />
Ende kaum mehr erkennen ließ,<br />
was der Seherfahrung ursprünglich<br />
zugrunde lag. Kein Bild ist<br />
die bloße Wiederholung eines<br />
anderen, sondern stets eine akribische<br />
Abwandlung und Neuformulierung<br />
des Gesehenen, und<br />
zwar allein durch den subtilen<br />
Einsatz der Farbe.<br />
Praxisgemeinschaft am Martinstor,<br />
Kaiser-Joseph Straße<br />
248, Freiburg. Mo bis Fr von<br />
8-18 Uhr. Bis 25. August <strong>2018</strong>.<br />
Friederike Zimmermann
KUNST KULTUR JOKER 11<br />
Maler, Porträtist und Theoretiker<br />
Ernst Würtenberger – Doppel-Ausstellung in Konstanz und Gaienhofen<br />
Er verstand sich als Hüter<br />
der Tradition, war ein vortrefflicher<br />
Maler und Holzschneider<br />
sowie ein herausragender<br />
Lehrer und gesellschaftlich<br />
aktiver Kunstvermittler. Ernst<br />
Würtenberger (1868-1934),<br />
geboren im südbadischen<br />
Steißlingen, wuchs seit dem<br />
achten Lebensjahr im schweizerischen<br />
Emmishofen (heute<br />
Kreuzlingen) auf und verbrachte<br />
von 1902 bis 1921<br />
fruchtbare Schaffensjahre in<br />
Zürich. Sein Studium hatte<br />
er in München und Karlsruhe<br />
absolviert und sich bei Arnold<br />
Böcklin in Florenz fortgebildet;<br />
anfangs unterrichtete<br />
er Kunst in Zürich und später<br />
in Karlsruhe, während er<br />
sich auch als freischaffender<br />
Künstler etablierte.<br />
Derzeit ist Ernst Würtenberger<br />
eine Doppel-Ausstellung<br />
gewidmet; die Städtische<br />
Wessenberg-Galerie Konstanz<br />
nimmt den Maler und Zeichner<br />
während der Züricher Jahre<br />
in den Blick. Parallel dazu<br />
beleuchtet das Hesse Museum<br />
Gaienhofen den literaturinteressierten<br />
Künstler, der für<br />
Zeitschriften schrieb, Bücher<br />
verfasste, sich mit Schriftstellern<br />
austauschte und die Kunst<br />
des Holzschnitts belebte, indem<br />
er z.B. die Novellen von<br />
Gottfried Keller illustrierte. In<br />
seinem Kunstverständnis<br />
waren<br />
Wort und<br />
Bild eng verbunden.<br />
Über 400<br />
Bildnisse und<br />
Genrebilder hat<br />
er geschaffen,<br />
darunter lebendige<br />
Szenarien<br />
wie die Ölgemälde<br />
„Der Konstanzer<br />
Stadtrat“ und<br />
„Der Vorstand<br />
des Kunstvereins<br />
Winterthur“;<br />
es finden sich<br />
aber auch ironische<br />
Ölbilder<br />
wie „Die sieben<br />
Schwaben“,<br />
„Anima<br />
Pia (1910) oder<br />
„Die Veteranen“<br />
(1926).<br />
Ernst Würtenbergers<br />
Stil war<br />
von Böcklin,<br />
Hans Thoma,<br />
Hodler und Vallotton<br />
inspiriert,<br />
er kannte zudem<br />
die Techniken<br />
der alten Meister<br />
sowie die von Ingres,<br />
Delacroix,<br />
Corot und Manet. Er war bestens<br />
informiert, ging es nun<br />
um Gesetze des Bildaufbaus,<br />
Ernst Würtenberger: „Im Zugabteil 3. Klasse“, 1910<br />
um Farbe oder modellierende<br />
Komplementärkontraste. Die<br />
von ihm porträtierten Personen<br />
und ihre<br />
Gesichter sind<br />
jeweils fein,<br />
einfühlend und<br />
farblich dezent<br />
herausgearbeitet.<br />
Würtenberger<br />
war offen für<br />
moderne Entw<br />
i c k l u n g e n ,<br />
blieb aber stets<br />
ein nüchterner<br />
Beobachter,<br />
der auf Pathos<br />
verzichtete,<br />
ohne Selbstzufriedenheit<br />
war<br />
und sich viel<br />
Können abverlangte.<br />
Sein<br />
Stil wandelte<br />
sich, blieb aber<br />
gegenständlich<br />
und narrativ orientiert.<br />
Freimütig<br />
bekundete er<br />
Unverständnis<br />
für den Expressionismus<br />
(was<br />
ihm Feinde<br />
einbrachte), befürwortete<br />
aber<br />
den Impressionismus<br />
und van<br />
Gogh. Durch<br />
den Ersten Weltkrieg veränderte<br />
sich Ernst Würtenbergers<br />
Situation in der Schweiz<br />
und es war ein Glück, dass<br />
er 1921 eine Professur an der<br />
Badischen Landeskunstschule<br />
Karlsruhe erhielt; in der Fachwelt<br />
hatte er längst Anerkennung<br />
gefunden, nicht zuletzt<br />
durch sein Lehrbuch „Zeichnung,<br />
Holzschnitt und Illustration“.<br />
Würtenberger vermittelte<br />
seinen Studenten viel über<br />
Maltechnik und Farbtheorie<br />
und hat sicherlich der neusachlichen<br />
Richtung zugearbeitet;<br />
neben Scholz und Hubuch<br />
gehörten Otto Laible, Fritz<br />
Klemm, Gretel Gerber und<br />
Fridel Edelmann zu seinen<br />
Studenten. Begleitend zu den<br />
Ausstellungen ist eine Monografie<br />
mit exzellenten Abbildungen<br />
und spannenden Texten<br />
erschienen (Nimbus-Verlag<br />
2017).<br />
Der Künstler Ernst Würtenberger<br />
und die literarische<br />
Szene. Hesse-Museum Gaienhofen<br />
am Bodensee. Bis 11. 3.<br />
<strong>2018</strong>: Fr u. Sa 14-17 Uhr, So<br />
10-17 Uhr. Ab 13.3. Di bis So<br />
10-17 Uhr. Bis 6. Mai <strong>2018</strong><br />
Ein deutscher Maler in der<br />
Schweiz. Städtische Wessenberg-Galerie<br />
Konstanz im<br />
Kulturzentrum am Münster.<br />
Di bis Fr 10-18 Uhr, Sa., So.,<br />
und Feiertage 10-17 Uhr. Bis<br />
1. April <strong>2018</strong><br />
Cornelia Frenkel<br />
Mal transparent, mal opak<br />
„Schichtung + Struktur“ – Objektkunst aus Wachs – Ausstellung Henny Fleischmann in der<br />
Katholischen Akademie Freiburg<br />
Wachs ist ein nicht-statisches<br />
Material, es kann sukzessive<br />
auf Leinwand, Holz oder andere<br />
Fundamente aufgetragen<br />
werden, wobei die so abgelagerten<br />
Schichten markante<br />
Strukturen ergeben; daraus<br />
folgende Merkmale kennzeichnen<br />
die Bilder und Objekte der<br />
Künstlerin Henny Fleischmann,<br />
von denen momentan<br />
– unter dem Titel „Schichtung<br />
+ Struktur“ – über vierzig Exponate<br />
in den Räumlichkeiten<br />
der Katholischen Akademie<br />
in Freiburg zu sehen sind. Auf<br />
immer neue Art und Weise<br />
scheinen sie die Qualitäten<br />
auszuloten, die dem Werkstoff<br />
Wachs inhärent sind, er kann<br />
z.B. auf Licht- und Temperaturveränderungen<br />
reagieren<br />
und seine hautähnliche Oberfläche<br />
wirkt bald transparent,<br />
bald opak. Das künstlerische<br />
Arbeiten mit Wachs hat eine<br />
längere Tradition als die Ölmalerei<br />
und heißt Enkaustik,<br />
wobei Farbpigmente mittels<br />
verschiedener Rezepturen in<br />
Wachs oder trockenes Öl gebunden<br />
und mit heißen Werkzeugen<br />
auf diverse Träger gebracht<br />
werden.<br />
Die auf drei Etagen ausgestellten<br />
Bilder und Objekte<br />
– deren (Farb-)Spektrum<br />
sich von weiß über grau bis<br />
schwarz bewegt – enthalten<br />
oftmals Collage-Elemente,<br />
weisen etwa genähte, geklebte<br />
oder getackerte Bereiche auf.<br />
Zudem wurden Klammern,<br />
Nadeln, Fäden und Nägel mit<br />
dem weichen und schmelzfähigen<br />
Stoff Wachs verbunden<br />
und mitunter Stücke von Sackleinen,<br />
Netzen sowie bildhafte<br />
Elemente eingebettet. Die<br />
Werke von Henny Fleischmann<br />
wollen offensichtlich<br />
nicht endgültig sein, vielmehr<br />
wurde ihnen die Möglichkeit<br />
verliehen, ihren Zustand und<br />
ihre Textur mit der Zeit noch<br />
zu verändern. Fotografisch<br />
lässt sich das Material Wachs<br />
kaum angemessen reproduzieren,<br />
denn es spricht nicht nur<br />
das Auge an, sondern auch den<br />
Tast- und den Geruchssinn. So<br />
ist die Gegenwart des Originals<br />
für die Erfahrung dieser<br />
Kunst unerlässlich.<br />
Henny Fleischmann. Schichtung<br />
+ Struktur“ – Objektkunst<br />
aus Wachs. Katholische Akademie<br />
Freiburg. Wintererst.<br />
1. Mo - Fr 08.30 - 18.30 Uhr.<br />
Forum Jazz<br />
Geänderte Öffnungszeiten<br />
an Ostern. www.katholischeakademie-freiburg.de.<br />
Bis 12.<br />
April <strong>2018</strong>. C. Frenkel<br />
DAS FESTIVAL<br />
3 - 6 MAI <strong>2018</strong><br />
FORUM MERZHAUSEN | FREIBURG<br />
HOMMAGE EBERHARD WEBER<br />
EMIL BRANDQVIST TRIO<br />
ENRICO RAVA QUARTET<br />
VINCENT KLINK &<br />
PATRICK BEBELAAR<br />
F O R U M<br />
forumjazz.de · reservix.de · BZ-Ticket
12 KULTUR JOKER KUNST<br />
Galante Überraschungen<br />
La France in Freiburg. Das Haus der Graphischen Sammlung<br />
zeigt französische Druckgrafik<br />
Alexandre Clément nach Nicolas André Monsiau: „Die zerbrochene Pfeife“, 1796 (linkes<br />
Bild); Pierre-Étienne Moitte nach Jacques de Sève: „Die Hauskatze“, 1758 (rechts)<br />
Ob die Überraschung echt<br />
oder nur vorgetäuscht ist, lässt<br />
sich nicht eindeutig sagen. Die<br />
Hirtin, die nach dem Bade am<br />
Bach an dessen Ufer lagert, bietet<br />
für jeden verliebten Hirten<br />
einen angenehmen Anblick. Die<br />
eine Brust ist entblößt, ein Bein<br />
sogar so weit, dass man etwas<br />
von der Weichheit ihres Bauches<br />
ahnen kann. Das Hündchen mag<br />
kläffen, gut möglich jedoch,<br />
dass der junge Mann mit dem<br />
zerzausten Haar, der das Schilf<br />
zur Seite schlägt, um besser sehen<br />
zu können, mehr als willkommen<br />
ist. Man kennt derart<br />
übertölpelte Frauen beim Baden<br />
auch als christliches Motiv.<br />
Dann jedoch sind die Voyeure<br />
alte, unansehliche Männer und<br />
es liegt Gefahr in der Luft. Dann<br />
ist mindestens ein privater Moment<br />
gestört, wenn nicht gar Gewalt<br />
im Verzug. Die Druckgrafik<br />
„Die überraschte Hirtin“, die<br />
nach einer Zeichnung von Jean-<br />
Baptiste Huet vermutlich Ende<br />
des 18. Jahrhunderts entstand,<br />
ist im Vergleich dazu geradezu<br />
von natürlicher Erotik. Und es<br />
bleibt der Fantasie des Betrachters<br />
überlassen, wie sich die Szene<br />
weiter entwickeln wird.<br />
Doch es gab auch Zeitgenossen<br />
wie der Schriftsteller Louis-Sébastien<br />
Mercier, die solche Blätter<br />
verabscheuten und kritisierten,<br />
dass sie einfach so an den<br />
Ufermauern und den Boulevards<br />
von Paris verkauft wurden. Josef<br />
Lienhart, aus dessen Sammlung<br />
die Werke der Ausstellung<br />
„La France. Zwischen Aufklärung<br />
und Galanterie“ stammen,<br />
musste da schon mehr Aufwand<br />
betreiben. Lienhart erwarb die<br />
Grafiken und Bücher in Pariser<br />
Antiquariaten. Vor eineinhalb<br />
© Beide Fotos: Augustinermuseum - Städtische Museen Freiburg Fotos: Axel Killian<br />
Jahren schenkte er die Sammlung<br />
dem Augustinermuseum,<br />
wo sie nun erweitert durch einige<br />
Porzellanfiguren zu sehen ist<br />
und einen Einblick in die Druckgrafik<br />
aus der Zeit Watteaus<br />
gibt. Grafiken wie die nach Huet<br />
spiegeln etwas wider, das sich<br />
auch in der Hochkultur antreffen<br />
lässt: eine Rückkehr zur Natur,<br />
die mit einer Wiederentdeckung<br />
antiker Literatur einherging. Der<br />
Schweizer Autor, Maler und Grafiker<br />
Salomon Geßner, der seine<br />
Idyllen auch selbst illustrierte,<br />
bezog sich auf Herodot, verlieh<br />
den Geschichten jedoch oftmals<br />
einen moralischen, christlich geprägten<br />
Unterton. Es war deutlich,<br />
dass dieses Arkadien weniger<br />
archaisch als höfisch oder<br />
bürgerlich war.<br />
Dass die Druckgrafik insbesondere<br />
in Frankreich im 18.<br />
Jahrhundert derart blühte, hat<br />
gesellschaftliche Ursachen.<br />
Unter Ludwig XIV. wurde die<br />
Bindung an den Meisterberuf<br />
für Kupferstecher aufgelöst,<br />
die Gattung aber auch als repräsentatives<br />
Medium für den<br />
Hof interessant. Als unter seinem<br />
Nachfolger die königlichen<br />
Aufträge für die Drucker ausblieben,<br />
erschlossen sich diese<br />
andere Motive und eine andere<br />
Käuferschicht. Wie sehr die<br />
Druckgrafik ein bürgerliches<br />
Medium wurde, zeigt sich auch<br />
an einer veränderten Buchkultur.<br />
Denn Bücher wurden<br />
handlicher, weil sie nicht länger<br />
repräsentativ sein mussten. Sie<br />
wurden gelesen und waren mit<br />
Illustrationen versehen.<br />
Für Josef Lienhart begann<br />
die Liebe zur französischen<br />
Druckgrafik dann auch mit den<br />
Büchern. Eine entsprechende<br />
Bedeutung haben sie in der<br />
Ausstellung, in der etwa Illustrationen<br />
zu Rousseaus Roman<br />
„Die neue Héloise“ gezeigt werden.<br />
Im Fall von Jonathan Swifts<br />
„Gullivers Reisen“ lassen sich<br />
gar die Illustrationen mit den<br />
Vorzeichnungen vergleichen,<br />
bei denen das Schriftfeld für<br />
die Erklärungen der Szene leer<br />
blieb.<br />
War bei Swift die Gesellschaftskritik<br />
subtil, so wetzt<br />
Jean-Michel Moreau Le Jeune in<br />
seiner etwas anderen Geschichte<br />
der Jeanne d’Arc geradezu sein<br />
Messer und enthüllt den erotischen<br />
Unterton der nationalen<br />
Heilsgeschichte von der Heiligen<br />
Jungfrau. Und anscheinend<br />
ist die Druckgrafik gerade dann<br />
besonders innovativ, wenn sie<br />
eine angewandte Kunstform ist.<br />
Antoine Watteau etwa schuf im<br />
Rahmen einer Auflage zur Geburt<br />
der Venus eine Allegorie<br />
auf den Regen, in der das Wasser<br />
die strenge Form des Blattes<br />
auflöst. Auf die ländliche Idylle<br />
mit Hirten gehen vom oberen<br />
Rand des Medaillons Ladungen<br />
Wasser nieder, links ist vor Wolken<br />
kein Rand mehr zu erkennen.<br />
Aus dem Blatt, das womöglich<br />
die Vorlage für einen Paravent<br />
oder eine Wandbemalung<br />
war, ist eine offene Landschaft<br />
geworden. „La France zwischen<br />
Aufklärung und Galanterie“<br />
ist voll von solchen Details<br />
und lässt Frankreich zwischen<br />
Aufklärung und Galanterie als<br />
geistreiche Nation erscheinen.<br />
La France zwischen Aufklärung<br />
und Galanterie. Augustinermuseum,<br />
Haus der Graphischen<br />
Sammlung, Salzstr. 32,<br />
Freiburg. Di-So 10-17 Uhr. Bis<br />
3. Juni. Annette Hoffmann<br />
MUSEEN / AUSSTELLUNGEN<br />
FREIBURG 0761/<br />
AMTSGERICHT FREIBURG<br />
- „Anne Hooss und Christine<br />
Huss - 2” 24.<strong>03</strong>.-27.07.<br />
ARCHÄOLOGISCHES MUSEUM<br />
COLOMBISCHLÖSSLE<br />
- „Eisen, Macht, Reichtum - Kelten<br />
am südl. Oberrhein” b.a.w.<br />
- „Kultur - Umwelt - Wandel:<br />
Steinzeit und Bronzezeit am südl.<br />
Oberrhein”<br />
b.a.w.<br />
- „Versorgt fürs Jenseits? Neue<br />
Grabfunde aus Baden” -22.04.<br />
ARTKELCH<br />
- „Ngura Ninti - Knowing Country”<br />
10.<strong>03</strong>.-11.04.<br />
ATELIER 4E, GALERIE<br />
- „Eberhard Brügel - Menschen vor<br />
Ort und von unterwegs” -12.05.<br />
AUGUSTINERMUSEUM<br />
- „Im Laboratorium der Moderne -<br />
Hölzel und sein Kreis” -18.<strong>03</strong>.<br />
- „La France! Zwischen Aufklärung<br />
und Galanterie - Meisterwerke aus<br />
der Druckgraphik aus der Zeit Watteaus”<br />
(Haus d. Graph. Sammlung)<br />
-<strong>03</strong>.06.<br />
CENTRE CULTUREL FRANÇAIS<br />
- „Petra Blocksdorf - Bilder” -10.<strong>03</strong>.<br />
DEPOT.K<br />
- „Heidi Ambruster: Capre -<br />
Malerei” 24.<strong>03</strong>.-22.04.<br />
E-WERK<br />
- „Nachtstücke - Von Verdrängtem,<br />
der Nacht und der Farbe<br />
Schwarz” (Galerie für Gegenwartskunst)<br />
-25.<strong>03</strong>.<br />
FAULERBAD<br />
- „Kunst auf der Liegewiese und<br />
in der Faulerstraße” -26.05.<br />
GALERIE ALBERT BAUMGARTEN<br />
- „Jan Peter Tripp - Gepinseltes<br />
von ‘97 bis ‘17“ -02.<strong>03</strong>.<br />
GALERIE MEIER<br />
- „Schnee von gestern... und<br />
heute“ -31.<strong>03</strong>.<br />
GOETHE INSTITUT<br />
- „Selfie“ - GEDOK-Ausstellung<br />
-27.04.<br />
KATHOLISCHE AKADEMIE<br />
- „Henny Fleischmann - Schichtung<br />
+ Struktur“ -12.04.<br />
KULTURWERK T66<br />
- „2 Berliner - Adriana Donner und<br />
Igor Bleischwitz“ -24.<strong>03</strong>.<br />
KUNSTRAUM FOTH<br />
- „Stefan Bergmann“ -19.04.<br />
KUNSTVEREIN FREIBURG<br />
- „Hans-Christian Lotz“ -11.<strong>03</strong>.<br />
MECKELHALLE, SPARKASSE FR<br />
- „Im Gedenken der Kinder - Die<br />
Kinderärzte und die Verbrechen<br />
an Kindern in der NS-Zeit“ -16.<strong>03</strong>.<br />
MODO VERLAG<br />
- „kunstBUCHaktion - 45 Künstlerbücher“<br />
-29.04.<br />
MUSEUM FÜR NEUE KUNST<br />
- „In guten wie in schlechten<br />
Zeiten. Wie was bleibt” -15.04.<br />
MUSEUM F. STADTGESCHICHTE<br />
- „#freiburgsammelt - Erinnerungen<br />
für morgen” 17.<strong>03</strong>.-16.09.<br />
MUSEUM NATUR UND MENSCH<br />
- „Vom Ei zum Küken” -08.04.<br />
PRAXIS ZURMÜHLEN<br />
- „Michael Peters” 04.<strong>03</strong>.-30.06.<br />
STIFTUNG FÜR KONKRETE<br />
KUNST ROLAND PHLEBS<br />
- „Ingo Glass - Drei Formen, drei<br />
Farben: Basis Konkreter Kunst”<br />
18.<strong>03</strong>.-29.04.<br />
- „Roland Phlebs: Kreis- und Kugelvariationen”<br />
- Skulpturen -04.<strong>03</strong>.<br />
THEATER FREIBURG,<br />
PASSAGE 46<br />
- „Udo W. Hoffmann - Painted<br />
Layers” 08.<strong>03</strong>.-08.04.<br />
BASEL 0041 61/<br />
ANTIKENMUSEUM<br />
- „Scanning Sethos - Die Wiedergeburt<br />
eines Pharaonengrabes”<br />
-06.05.<br />
- „Die Griechen und ihre Welt -<br />
Identität und Ideal” (Dauer)<br />
FONDATION BEYELER<br />
- „Georg Baselitz” -29.04.<br />
- „Sammlung der Klassischen<br />
Moderne”<br />
(Dauer)<br />
KUNSTHALLE BASEL<br />
- „Future Love - Begehren und<br />
Verbundenheit im Zeitalter geformter<br />
Natur” -15.04.<br />
- „Michael E. Smith” 02.<strong>03</strong>.-21.05.<br />
- „Sculture - Yuri Ancarani” -29.04.<br />
KUNSTHAUS BASELLAND<br />
- „Esther Hunziker” -02.04.<br />
- „Sehnsuchtsorte / Places of<br />
Longing” -02.04.<br />
KUNSTMUSEUM BASEL<br />
- „Kunst.Geld.Museum.” 50 Jahre<br />
Picasso-Story 10.<strong>03</strong>.-12.08.<br />
MUSEUM TINGUELY<br />
- „Re-Set - Aneignung und<br />
Fortschreibung in Musik und Kunst<br />
seit 1900” -13.05.<br />
- „Sofia Hultén - Here’s the<br />
Answer, What’s the Question?”<br />
-01.05.<br />
S AM<br />
- „Bengal Stream - Die vibrierende<br />
Architekturszene von Bangladesch”<br />
-06.05.<br />
SCHAULAGER<br />
- „Bruce Nauman - Retrospektive”<br />
17.<strong>03</strong>.-26.08.<br />
SPIELZEUG MUSEUM WELTEN<br />
- „Parfumflacons - Hüllen verführerischer<br />
Düfte” -08.04.<br />
ANDERE ORTE<br />
ALBSTADT<br />
Kunstmuseum<br />
- „Märchenhaft!” -01.07.<br />
- „Menschensohn, Ecce Home,<br />
Crucifixus” - Christusbilder im 20.<br />
und 21. Jahrhundert -02.04.<br />
ALTKIRCH<br />
Crac Alsace<br />
- „Il Pleut, Tulipe” -13.05.<br />
AMSTERDAM<br />
Foam Fotografiemuseum<br />
- „Lucas Foglia - Human Nature”<br />
-15.04.<br />
- „Jacob Riis - The Other Half”<br />
-15.04.<br />
Moco Museum<br />
- „Roy Lichtenstein - Lasting<br />
Influence” -31.05.<br />
AUGSBURG<br />
Galerie Noah<br />
- „7 Meisterschüler von Arno Rink<br />
& Neo Rauch” -13.05.<br />
- „Ilana Lewitan & Yury Kharchenko<br />
- Poesie & Pathos” -18.<strong>03</strong>.<br />
BADEN-BADEN<br />
Museum LA8<br />
- „Gediegener Spott - Bilder aus<br />
Krähwinkel” 24.<strong>03</strong>.-02.09.<br />
- „Hans Thoma - Wanderer zwischen<br />
den Welten” -04.<strong>03</strong>.<br />
Museum Frieder Burda<br />
- „America! America! How Real Is<br />
Real?“ -21.05.<br />
Staatliche Kunsthalle<br />
- „Ausstellen des Ausstellens -<br />
Von der Wunderkammer zur kuratorischen<br />
Situation“ <strong>03</strong>.<strong>03</strong>.-17.06.<br />
BADENWEILER<br />
Kurhaus<br />
- „Rolf Barth - Wege im Realismus”<br />
30.<strong>03</strong>.-20.04.<br />
BALINGEN<br />
Rathaus Galerie Balingen<br />
- „Mulugeta Tekle - Alte Heimat,<br />
neue Heimat” -08.04.<br />
BERLIN<br />
Galerie Brockstedt<br />
- „Rocco Hettwer - Fiesta in<br />
Chinchón” -28.04.<br />
Kunsthandel Jörg Maaß<br />
- „Annie Leibovitz” -27.04.<br />
Martin-Gropius-Bau<br />
- „Juden, Christen und Muslime<br />
- Im Dialog der Wissenschaften<br />
500-1500” -04.<strong>03</strong>.<br />
Museum für Kommunikation<br />
- „Oh Yeah! - Popmusik in Deutschland“<br />
15.<strong>03</strong>.-16.09.<br />
- „Why Are You Creative?“ -08.04.<br />
Willy-Brandt-Haus<br />
- „Bruno Barbey - Passages”<br />
-25.<strong>03</strong><br />
BERN<br />
Alpines Museum der Schweiz<br />
- „Schöne Berge - Eine Ansichtssache”<br />
-06.01.19
KUNST KULTUR JOKER 13<br />
Kunstmuseum<br />
- „Bestandsaufnahme Gurlitt: ‘Entartete<br />
Kunst’ - Beschlagnahmt<br />
und verkauft” -04.<strong>03</strong><br />
- „Touchdown - Ausstellung mit<br />
und über Menschen mit Down-<br />
Syndrom” -13.05.<br />
- „Van Gogh bis Cézanne,<br />
Bonnard bis Matisse - Sammlung<br />
Hahnloser” -11.<strong>03</strong>.<br />
Zentrum Paul Klee<br />
- „Klee im Krieg“ -<strong>03</strong>.06.<br />
BIETIGHEIM-BISSINGEN<br />
Städtische Galerie<br />
- „Johannes Hewel - Flüge ins<br />
Paradies” - Linolschnitte -18.<strong>03</strong>.<br />
BONN<br />
August Macke Haus<br />
- „August Macke und seine<br />
Freunde” -04.<strong>03</strong>.<br />
Bundeskunsthalle Bonn<br />
- „Bestandsaufnahme Gurlitt - Der<br />
Kunstraub und die Folgen” -11.<strong>03</strong>.<br />
BREGENZ<br />
Kunsthaus<br />
- „Flaka Haliti” -22.04.<br />
- „Simon Fujiwara - Hope House”<br />
-02.04.<br />
Vorarlberg Museum<br />
- „3-D um 1939 - Der Fotograf<br />
Norbert Bertolini” -15.04.<br />
BREISACH<br />
Museum für Stadtgeschichte<br />
- „Ausstellung zur Geschichte der<br />
Stadt Breisach am Rhein” b.a.w.<br />
BRÜSSEL<br />
ADAM Design Museum<br />
- „Peter Ghyczy - 50 Years of<br />
Functionality” -11.<strong>03</strong>.<br />
Atomium<br />
- „Magritte - Retrospektive”<br />
-30.09.<br />
WIELS Centre d’Art Contemporain<br />
- „Saadane Afif - Là-bas” -22.04.<br />
COLMAR<br />
Musée Unterlinden<br />
- „Das fotografische Abenteuer -<br />
Adolphe Braun“ -14.05.<br />
DENZLINGEN<br />
Galerie im Alten Rathaus<br />
- „Barbara Nies: Inside out - Outside<br />
in“ -25.<strong>03</strong>.<br />
DONAUESCHINGEN<br />
Museum Art.Plus<br />
- „Alfonso Hüppi“ -11.<strong>03</strong>.<br />
- „Dorothy Fratt: Colorful - Farbenfroh“<br />
-20.01.19<br />
- „Karolin Bräg - Museum wurde<br />
es schon immer genannt“ -26.<strong>03</strong>.<br />
DRESDEN<br />
Deutsches Hygienemuseum<br />
„Tierisch beste Freunde - Über<br />
Haustiere und ihre Menschen”<br />
-01.07.<br />
DUBAI<br />
Dubai Design District (d3)<br />
- „Dubai Photo” 16.<strong>03</strong>.-19.<strong>03</strong>.<br />
DÜREN<br />
Leopold Hoesch Museum & Papiermuseum<br />
- „Beyond the Box - Sammlung<br />
Dohem“ -11.<strong>03</strong>.<br />
- „Saadane Afif – Ici“ -22.04.<br />
DÜSSELDORF<br />
Museum Kunstpalast<br />
- „Bilder ohne Schatten - Werke<br />
aus der Sammlung Kemp”<br />
25.<strong>03</strong>.-15.07.<br />
- „Black & White - Von Dürer bis<br />
Eliasson” 22.<strong>03</strong>.-15.07.<br />
- „Das Rembrandt-Experiment -<br />
Grafikausstellung” 09.<strong>03</strong>.-24.06.<br />
- „Morgaine Schäfer - Ehrenhof<br />
Preis 2017“ -27.05.<br />
- „Jan Fišar - Arbeiten aus der<br />
Sammlung Frauke Thole” -04.<strong>03</strong>.<br />
- „Spot On: 1937 - Die Aktion<br />
‘Entartete Kunst’ in Düsseldorf”<br />
-Sommer <strong>2018</strong><br />
DURBACH<br />
77770 Sammlung Hurrle/ Museum<br />
für Aktuelle Kunst<br />
- „Adieu Tristesse - Neue Figuration<br />
in den 60er Jahren” -17.06.<br />
- „Der Nachtrapp - Er ist wieder<br />
da. Ein Kunstprojekt zur Völkerverständigung”<br />
-04.<strong>03</strong>.<br />
- „Jürgen Brodwolf” 15.<strong>03</strong>.-08.07.<br />
- „Profile in der Kunst am Oberrhein<br />
- Helga Marten & Eva<br />
Schaeuble” -04.<strong>03</strong>.<br />
EBRINGEN<br />
Badisches Kunstforum<br />
- „Hans Benesch & Werner Ewers<br />
- Übermalungen & Skulpturen”<br />
02.<strong>03</strong>.-25.<strong>03</strong><br />
EMMENDINGEN<br />
Galerie im Tor<br />
- „Lilli Benkert: Schaf-Welten”<br />
Malerei und Skulptur -11.<strong>03</strong>.<br />
Neues Rathaus<br />
- „Jahresausstellung Emmendinger<br />
Künstler - Ins Offene“<br />
04.<strong>03</strong>.-06.04.<br />
FRANKFURT AM MAIN<br />
Caricatura Museum<br />
- „Die Zeichner der Neuen Frankfurter<br />
Schule” -17.06.<br />
- „Robert Gernhardt” -15.04.<br />
DZ Bank Kunstsammlung<br />
- „Inside Out - Fotografie und<br />
Psychologie“ -12.05.<br />
Museum für Moderne Kunst<br />
- „A Tale of Two Worlds - Experimentelle<br />
Kunst Lateinamerikas<br />
der 1940er- bis 80er Jahre” (MMK<br />
1) -02.04.<br />
- „Globale Gleichzeitigkeiten - Die<br />
Sammlung des MMK im Dialog mit<br />
lateinamerikanischer Kunst der<br />
1960er und 70er Jahre” (MMK 1)<br />
-02.04.<br />
- „Kopf oder Zahl - Lisa Pahlke &<br />
Richard Leue” (MMK 3)<br />
-<strong>03</strong>.06.<br />
- „Primary Structures - Meisterwerke<br />
der Minimal Art” (MMK 2)<br />
-13.08.<br />
Schirn Kunsthalle<br />
- „Basquiat - Boom For Real”<br />
-27.05.<br />
Städelmuseum<br />
- „Rubens - Kraft der Verwandlung”<br />
-21.05.<br />
GENGENBACH<br />
Museum Haus Löwenberg<br />
- „Passion.Leidenschaft: Gewirkte<br />
Wunder - Passionsteppiche am<br />
Oberrhein” 17.<strong>03</strong>.-16.06.<br />
GÖRLITZ<br />
Kunsthistorisches Museum<br />
- „Im Moment - Fotografie aus<br />
Sachsen und der Lausitz” -15.04.<br />
HAMBURG<br />
Deichtorhallen<br />
- „Astrid Klein” (Sammlung Falckenberg)<br />
24.<strong>03</strong>.-02.09.<br />
- „Gute Aussichten Deluxe” (Haus<br />
der Photographie) -21.05.<br />
- „Proof - Goya, Eisenstein,<br />
Longo” (Halle für Aktuelle Kunst)<br />
-25.05<br />
Hesse & Hallermann<br />
- „Xiomara Bender - North Korea:<br />
The Power of Dreams ” -30.04.<br />
Historische Museen / Jenisch Haus<br />
- „Peter Damman - Hinter dem Palast<br />
steht noch ein Haus” -22.04.<br />
Museum für Kunst und Gewerbe<br />
- „Madame d‘Ora - Machen Sie<br />
mich schön!” -18.<strong>03</strong>.<br />
HANNOVER<br />
Sprengel Museum<br />
- „Figuren - Rineke Dijkstra und<br />
die Sammlung des Sprengel Museum”<br />
-06.05.<br />
HEIDELBERG<br />
Sammlung Prinzhorn<br />
- „Das Team als Kurator - Neues<br />
und Unbekanntes aus der<br />
Sammlung Prinzhorn” -15.04.<br />
INNSBRUCK<br />
Schloss Innsbruck<br />
- „Valie Export: Fama et Infamia<br />
- Die Infamie der Namenlosen ”<br />
22.<strong>03</strong>.-30.06.<br />
KARLSRUHE<br />
Bad. Landesmuseum/ Schloss<br />
- „Die Etrusker - Weltkultur im<br />
antiken Italien” -17.06.<br />
- „Island Hopping” -30.12.<br />
- „Zweck fremd?! - Den Dingen<br />
auf der Spur” -05.08.<br />
Städtische Galerie<br />
- „Benno Blome - Stilles Land”<br />
Kunstpreis der Werner-Kober-Stiftung<br />
2017 -<strong>03</strong>.06.<br />
- „Mut zur Freiheit - Informel aus<br />
der Sammlung Anna und Dieter<br />
Grässlin im Dialog” -11.<strong>03</strong>.<br />
- „Umgehängt <strong>2018</strong> - Facetten der<br />
Malerei 1960-2010” - Frühjahr 2019.<br />
ZKM<br />
- „Datumsoria - The Return of The<br />
Real” -18.<strong>03</strong>.<br />
- „Feministische Avantgarde der<br />
1970er Jahre aus der Sammlung<br />
Verbund, Wien” -08.04.<br />
- „Open Codes - Leben in digitalen<br />
Welten” -05.08.<br />
KASSEL<br />
Caricatura Galerie für Komische Kunst<br />
- „Peter Thulke - Das Ende ist<br />
nah” -06.05.<br />
KIEL<br />
Kunsthalle zu Kiel<br />
- „Globalocal - Sammlungspräsentation<br />
mit Gästen”<br />
-13.01.19<br />
- „Nolde und die Brücke” -02.04.<br />
KÖLN<br />
Drei<br />
- „Cédric Eisenring - Manor Kunstpreis<br />
<strong>2018</strong>” -15.04.<br />
- „Megan Rooney - Cuckoo Till I<br />
Come Back” -31.<strong>03</strong>.<br />
Michael Horbach Stiftung<br />
- „Europäer sehen Cuba” -07.<strong>03</strong>.<br />
Museum Ludwig<br />
- „James Rosenquist - Painting as<br />
Immersion oder das Eintauchen<br />
ins Bild” -11.<strong>03</strong>.<br />
Parrotta Temporary Art<br />
- „Pieter Laurens Mol: Red Lead<br />
Index” -06.04.<br />
LAHR<br />
Städtische Galerie Lahr<br />
- „Raymond E. Waydelich - Objekte<br />
und Radierungen” 18.<strong>03</strong>.-22.04.<br />
LANGENHAGEN<br />
Kunstverein Langenhagen<br />
- „Aroundabout - Jack Jaeger”<br />
-11.<strong>03</strong>.<br />
LEIPZIG<br />
Museum für Druckkunst<br />
- „Auf nach Finnland - Finnische<br />
Plakate seit 1853“ -15.04.<br />
LÖRRACH<br />
Dreiländermuseum<br />
- „Reformation - Der große Umbruch<br />
am Oberrhein” -08.04.<br />
LONDON<br />
Tate Gallery of Modern Art<br />
- „Modigliani“ -02.04.<br />
- „Joan Jonas“ 14.<strong>03</strong>.-05.08.<br />
LUDWIGSHAFEN AM RHEIN<br />
Wilhelm-Hack-Museum<br />
- „Erzählte Welt. Geschichten in<br />
der Kunst” -<strong>03</strong>.06.<br />
- „Kabinettstücke - Nachtschwärmer”<br />
-08.07.<br />
- „Stimme des Lichts - Delaunay,<br />
Apollinaire und der Orphismus”<br />
-02.04.<br />
- „Maria Tackmann - Zeichen”<br />
-08.04.<br />
MANNHEIM<br />
Reiss-Engelhorn-Museen<br />
- „Ägypten - Land der Unsterblichkeit”<br />
(Museum Weltkulturen, D5)<br />
Dauer<br />
- „Reformation!” (Museum<br />
Zeughaus, C5) -02.04.<br />
- „Rimaldas Viksraitis - Am Rand<br />
der bekannten Welt” (Zephyr)<br />
-29.04.<br />
- „Vom Pulverdampf und Schlachtidyll<br />
- Weißes Gold aus der Frankethaler<br />
Manufaktur” (Museum<br />
Zeughaus C5) -29.04.<br />
MARBACH<br />
Deutsches Literaturarchiv<br />
- „Die Familie - Ein Archiv” -29.04.<br />
- „German Fever - Beckett in<br />
Deutschland” -29.07.<br />
MARCH-HUGSTETTEN<br />
Gleis 1<br />
- „Bollyhood – Fotoprojekt” -05.<strong>03</strong>.<br />
MERZHAUSEN<br />
Forum, Schaufenstergalerie<br />
- „Andrzej Heldwein - Black &<br />
Light” -30.05.<br />
METZ (F)<br />
Centre Pompidou Metz<br />
- „Das Abenteuer Farbe” -22.07.<br />
- „Dumb Type” -14.05.<br />
MISTELBACH<br />
Nitsch Museum<br />
- „Hermann Nitsch - Das druckgrafische<br />
Werk” -08.04.<br />
MOSKAU<br />
Lumiere Brothers Center for Photographie<br />
- „Ideale Räume - Julian Faulhaber”<br />
-15.04.<br />
- „Douglas Kirkland - Hinter den<br />
Kulissen” -15.04.<br />
MÜLLHEIM<br />
Markgräfler Museum<br />
- „Literatur in der Region” - b.a.w.<br />
- „Plakat Format F4 – Schweizer<br />
Plakate im Weltformat” -27.05.<br />
- „Schätze aus der Museumssammlung”<br />
-25.<strong>03</strong>.<br />
MÜNCHEN<br />
Haus der Kunst<br />
- „Sarah Sze - Centrifuge” -12.08.<br />
- „Oscar Murillo & Polina Kanis”<br />
-18.<strong>03</strong>.<br />
Lenbachhaus<br />
- „Gabriele Münter - Retrospektive“<br />
-08.04.<br />
Pinakothek der Moderne<br />
- „Japanische Plakate - Ikko Tanaka:<br />
Faces“ <strong>03</strong>.<strong>03</strong>.-17.06.<br />
- „Paul Klee - Konstruktion des<br />
Geheimnisses“ -08.04.<br />
NEUENBÜRG<br />
Schloss Neuenbürg<br />
- „Kurios. Dubios. Famos!” -17.06.<br />
OFFENBURG<br />
Galerie im Artforum<br />
- „Brendan Kelly - Touch and Let<br />
Go” -25.<strong>03</strong>.<br />
OOSTENDE (B)<br />
Mu.zee<br />
- „Das Floß - Kunst ist (nicht)<br />
einsam” -15.04.<br />
PARIS<br />
Danysz Gallery<br />
- „Felipe Pantone - Solo Show”<br />
24.<strong>03</strong>.-26.05.<br />
Fondation Cartier<br />
- „Guillermo Kuitca - Les Visitants”<br />
-27.05.<br />
- „Junya Ishigami” 30.<strong>03</strong>.-10.06.<br />
Halle Saint Pierre<br />
- „Jean-Pierre Jeunet & Marc<br />
Caro” -31.07.<br />
Petit Palais<br />
„Van Gogh, Van Dongen, Mondrian”<br />
-13.05.<br />
RIEGEL<br />
- „Otmar Alt - Lebenswege: Malerei,<br />
Grafik, Skulptur” -27.05.<br />
SINDELFINGEN<br />
Messe<br />
- „Kunstmesse ARTe” 01.<strong>03</strong>.-04.<strong>03</strong>.<br />
SPEYER<br />
Historisches Museum der Pfalz<br />
- „Richard Löwenherz - König,<br />
Ritter, Gefangener” -15.04.<br />
- „Robin Hood” - Familienausstellung<br />
-<strong>03</strong>.06.<br />
ST. GALLEN<br />
Kunstmuseum<br />
- „Bettina Pousttchi - Protection”<br />
-17.06.<br />
- „Caro Niederer - Good Life Ceramics”<br />
-26.08.<br />
- „Converter” -06.05.<br />
- „Wechselspiele - Glanzlichter<br />
der Sammlung” <strong>03</strong>.<strong>03</strong>.-b.a.w.<br />
Textilmuseum<br />
- „Neue Stoffe - New Stuff. Gestalten<br />
mit Technischen Textilien”<br />
-02.04.<br />
STAUFEN<br />
Keramikmuseum<br />
- „Corinna Petra Friedrich - Plattenbau”<br />
-18.<strong>03</strong>.<br />
- „Magische Kristalle” -30.11.<br />
STUTTGART<br />
Galerie Schlichtenmaier<br />
- „Karl Fred Darmen - Zum 100.<br />
Geburtstag” -10.<strong>03</strong>.<br />
Junges Schloss<br />
- „Die Ritter - Leben auf der Burg”<br />
-08.04.<br />
Kunstmuseum<br />
- „Frischzelle_24: Ann-Kathrin<br />
Müller” -07.10.<br />
- „Patrick Angus - Private Show”<br />
-08.04.<br />
- „Reinhold Nägele - Chronist der<br />
Badenweiler Musiktage<br />
„Heut’ und ewig“<br />
Moderne” -<strong>03</strong>.06.<br />
Kunststiftung Baden-Württemberg<br />
- „Eva Gentner - Wanderings”<br />
-24.<strong>03</strong>.<br />
Museum der Alltagskultur<br />
- „Mein Name ist Hase - Redewendungen<br />
auf der Spur” -09.09.<br />
Naturkundemuseum<br />
- „Baubionik - Biologie beflügelt<br />
Architektur” -06.05.<br />
Staatsgalerie<br />
- „Der Meister von Meßkirch - Katholische<br />
Pracht in der Reformationszeit”<br />
-02.04.<br />
VÖLKLINGEN<br />
Völklinger Hütte<br />
- „Inka - Gold. Macht. Gott. 3000<br />
Jahre Hochkultur” -08.04.<br />
WALDKIRCH<br />
GeorgScholzHaus<br />
- „Dietrich Schön - Skulpturen<br />
und Zeichnungen” -04.<strong>03</strong>.<br />
WEIL AM RHEIN<br />
Museum Weiler Textilgeschichte<br />
- „Bakuba Design - Textilkunst<br />
aus dem Herzen Afrikas” -01.07.<br />
Vitra Design Museum<br />
- „Bas Princen - Image and Architecture”<br />
-05.08.<br />
- „Hans J. Wegner - Danish Design<br />
Modern” 02.<strong>03</strong>.-<strong>03</strong>.06.<br />
WIEN<br />
21er Haus<br />
- „Günter Brus - Ich bewege mich”<br />
-12.08.<br />
Albertina<br />
- „Das Wiener Aquarell”<br />
-13.05.<br />
- „Keith Haring” 16.<strong>03</strong>.-24.06.<br />
Bank Austria Kunstforum Wien<br />
- „Man Ray” -24.06.<br />
Belvedere<br />
- „Die Macht des Alters” -11.<strong>03</strong>.<br />
- „Kopf oder Zahl - Lisa Pahlke &<br />
Richard Leue” -12.08.<br />
- „Rueland Frueauf d.Ä. und sein<br />
Kreis - Meisterwerke im Fokus”<br />
-18.<strong>03</strong>.<br />
Kunsthaus Wien<br />
- „Visions of Nature” -13.01.19.<br />
Kunsthistorisches Museum Wien<br />
- „Stairway to Klimt” -02.09.<br />
Leopold Museum<br />
- „Egon Schiele - Expression und<br />
Lyrik” -04.11.<br />
- „Wien um 1900 - Klimt, Moser,<br />
gerstl, Kokoschka” -10.06.<br />
Österreichische Nationalbibliothek<br />
- „Schatzkammer des Wissens -<br />
650 Jahre Österreichische Nationalbibliothek”<br />
-13.01.19<br />
ZÜRICH<br />
Kunsthaus<br />
- „Abraham Cruzvillegas” -25.<strong>03</strong>.<br />
- „Magritte, Dietrich, Vallotton -<br />
Visionäre Sachlichkeit”<br />
09.<strong>03</strong>.-08.07.<br />
Migros Museum für Gegenwartskunst<br />
- „Charles Atlas - Scary, Scary,<br />
Community Fun, Death” -13.05.<br />
- „Collection on Display” -13.05.<br />
Museum Haus Konstruktiv<br />
- „Alice Kwade - LinienLand”<br />
-06.05.<br />
- „Gerhard von Graevenitz - Eine<br />
Retrospektive” -06.05.<br />
ZELL AM HARMERSBACH<br />
Museum Villa Haiss<br />
- „Sybille Wagner” -13.05.<br />
ZWOLLE (NL)<br />
Museum de Fundatie<br />
- „Neo Rauch Dromos Malerei<br />
1993-2017” -<strong>03</strong>.06.<br />
Diotima Quartett | Hans-Christoph Begemann, Thomas Seyboldt<br />
| Trio Ilya Gringolts, James Boyd, Thomas Demenga | Alexander<br />
Melnikov<br />
Künstlerische Leitung: Lotte Thaler<br />
28.04.–01.05.<strong>2018</strong><br />
www.badenweiler-musiktage.de
14 KULTUR JOKER KULTOUR<br />
Weiß gewinnt<br />
Was tut sich im deutschen Film? Im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale starteten vier deutsche Produktionen ins<br />
Rennen um die Bären-Trophäen, so viele wie noch nie. Eine faustdicke Überraschung gab es auf der Preisverleihung.<br />
Der Prophet hat es schwer im<br />
eigenen Land. Was als Plattitüde<br />
daher kommt, charakterisiert<br />
treffend die leidenschaftliche<br />
Debatte, die seit Jahren<br />
rund um den deutschen Film<br />
unter Filmemachern und Kritikern<br />
geführt wird. Besonders<br />
groß sind die Ansprüche, besonders<br />
streng die Kritik und<br />
besonders herb kann die Enttäuschung<br />
sein.<br />
Die Diskussion, welche Impulse<br />
vom deutschen Kino<br />
ausgehen können, findet ihren<br />
alljährlichen Höhepunkt auf<br />
der Berlinale, vornehmlich<br />
rund um das Wettbewerbsprogramm.<br />
Deutsche Produktionen<br />
haben dort selten für<br />
Aufsehen gesorgt. Gegen die<br />
Wand, Barbara und Victoria<br />
waren rühmliche Ausnahmen<br />
der letzten Jahre, der Großteil<br />
der Produktionen verschwand<br />
jedoch postwendend in der<br />
Versenkung und ist höchstens<br />
passionierten Kinogängern ein<br />
Begriff. Die Frage, woran das<br />
liegt, ist nicht einfach zu beantworten.<br />
Ins Feld geführte<br />
Gründe reichen von filmpolitischen<br />
Fehlern bis hin zu<br />
Schwächen im Kuratierungsprozess<br />
des Festivals. Der Diskurs<br />
zur Ursachenforschung ist<br />
nach wie vor im Gange.<br />
Im an interessanten Filmen<br />
reichhaltigen Wettbewerb der<br />
diesjährigen Berlinale kamen<br />
Paula Beer und Franz Rogowski in „Transit“<br />
© Schramm Film/Marco Krüger<br />
Tanz<br />
plus loin l’europe :<br />
israël<br />
harUSh / naharin<br />
the heart of my heart • GiL CarLOS HarUSH<br />
black milk • OHad naHarin<br />
george & zalman • OHad naHarin<br />
Ballet de l’Opéra national du rhin<br />
MULHOUSE / La fiLatUrE / 14. > 16. mÄRZ <strong>2018</strong><br />
StraSBOUrG / Opéra / 19. > 23. aPRIL <strong>2018</strong><br />
COLMar / tHéâtrE / 28. > 29. aPRIL <strong>2018</strong><br />
ballet<br />
de l'opéra national<br />
du rhin<br />
licences n°2-1097332 et n°3-1097333 • conception la fabrique des regards / photo © plainpicture / fStop Adam Burn<br />
vier der 19 Produktionen aus<br />
Deutschland. Damit stellte das<br />
Festival einen Rekord auf, noch<br />
nie war der Anteil deutscher<br />
Filme so groß. Zeit also, sich<br />
diese im Hinblick auf das kreative<br />
Potential etwas genauer<br />
anzuschauen.<br />
Den Auftakt im Wettbewerbsprogramm<br />
machte Transit, der<br />
neue Film von Christian Petzold<br />
(Barbara, Phoenix). Petzold<br />
verarbeitet darin Anna Seghers‘<br />
gleichnamigen Fluchtroman,<br />
den die Autorin 1941 im Exil<br />
verfasste. Georg (Franz Rogowski)<br />
verlässt das von deutschen<br />
Truppen besetzte Paris in<br />
Richtung Marseille. Im Gepäck<br />
hat er die Hinterlassenschaften<br />
eines verstorbenen Freundes,<br />
darin unter anderem ein Visum<br />
für die USA. In Marseille<br />
ist die Zeit knapp, bleiben<br />
darf hier nur, wer nachweisen<br />
kann, dass er wieder weg will<br />
und Georg muss sich schnell<br />
um eine Schiffspassage nach<br />
Übersee bemühen. Im Hotel, in<br />
den Botschaften, in dem kleinen<br />
Café an der Ecke – überall<br />
trifft Georg auf Flüchtlinge, jeder<br />
hat seine eigene Geschichte<br />
und jeder will so schnell es<br />
geht weiter, Marseille wird zum<br />
großen Transitraum. Christian<br />
Petzolds Kniff besteht darin,<br />
die Flüchtlingsgeschichte aus<br />
dem zweiten Weltkrieg im<br />
heutigen Marseille neu zu verorten.<br />
Die Bezüge zu aktuellen<br />
Geschehnissen und Entwicklungen<br />
werden dadurch unübersehbar.<br />
Transit leuchtet im<br />
Fluchtkontext die Beziehungen<br />
der Menschen zueinander aus<br />
und verschneidet dabei mehrere<br />
Erzählebenen zu einer nicht<br />
sofort selbsterklärenden aber<br />
kunstvollen Melange. Damit<br />
galt der Film bei Presse und<br />
Publikum als erstes Highlight<br />
im Wettbewerb, vor allem hinsichtlich<br />
Petzolds innovativer<br />
Umsetzung der Romanvorlage.<br />
Von ganz anderer Gestalt<br />
war dann das Bio-Pic 3 Tage<br />
in Quiberon der Regisseurin<br />
Emily Atef (Wunschkinder).<br />
Der Film zeigt einen Ausschnitt<br />
aus dem bewegten<br />
Leben der deutsch-französischen<br />
Schauspielerin Romy<br />
Schneider: Trotz schlechter<br />
Erfahrung mit der deutschen<br />
Presse gab Schneider 1981 in<br />
dem bretonischen Kurort dem<br />
„Stern“-Journalisten Michael
16 KULTUR JOKER KULTOUR<br />
WeI tere InfoS Unter:<br />
WWW.bADen-bADen-eventS . D e<br />
Jürgs ein ausführliches und<br />
sehr persönliches Interview.<br />
Möglich wurde dies durch<br />
Romy Schneiders Freundschaft<br />
zu dem Fotografen Robert<br />
Lebeck, der versprach,<br />
das Interview zu begleiten.<br />
Lebecks Schwarzweißfotografien<br />
von Romy Schneider<br />
sind bis heute legendär, wohl<br />
kein anderer schaffte es, das<br />
lebhafte und widersprüchliche<br />
Wesen der Schauspielerin derart<br />
eindrücklich festzuhalten.<br />
3 Tage in Quiberon stellt, auf<br />
Lebecks Fotos aufbauend, in<br />
klaren Schwarzweißbildern<br />
die Geschichten nach, die sich<br />
innerhalb der Gruppe rund<br />
um das Interview ereigneten<br />
und fängt dabei die besondere<br />
Stimmung dieser Tage ein.<br />
Hauptdarstellerin Marie Bäumer<br />
kommt nicht nur in Aussehen,<br />
Sprache und Mimik<br />
Romy Schneider beeindruckend<br />
nahe, sondern brilliert<br />
auch als von Schicksalsschlägen<br />
und Substanzmissbrauch<br />
gezeichnete Frau, hinter deren<br />
divenhaften Eskapaden immer<br />
wieder ein sensibler und zutiefst<br />
verunsicherter Mensch<br />
zum Vorschein kommt.<br />
Nicht immer schafft 3 Tage<br />
in Quiberon den Spagat zwischen<br />
biografischem Kino<br />
und Fan-Hommage, ist aber<br />
nichtsdestotrotz ein respektvolles<br />
und intimes Porträt, das<br />
in jeder Einstellung von seiner<br />
herausragenden Hauptdarstellerin<br />
getragen wird.<br />
Als das Festival dann schon<br />
auf die Zielgerade einbog, wurde<br />
es noch einmal unruhig im<br />
Wettbewerb. Mit Mein Bruder<br />
heißt Robert und ist ein Idiot<br />
stieg der neue Film von Philip<br />
Gröning (Die Frau des Polizisten)<br />
ins Bären-Rennen ein.<br />
Wir sehen Elena, die mit ihrem<br />
titelgebenden Bruder das letzte<br />
Wochenende vor der Abiturprüfung<br />
verbringt. Die beiden<br />
liegen im Kornfeld nahe einer<br />
abgelegenen Tankstelle in der<br />
Sonne. Es wird viel geschwiegen,<br />
dazwischen fragmentarisch<br />
über Philosophie gesprochen:<br />
„Wie kann etwas vergehen,<br />
das ein Recht hat, zu sein?“<br />
ist zum Beispiel so ein Satz. Ab<br />
und zu holt einer der beiden in<br />
der Tankstelle Bier oder Zigaretten.<br />
Am Ende gibt es einen<br />
Twist, der den Film in eine völlig<br />
andere Richtung lenkt und<br />
schwer zu verstehen ist.<br />
Ansonsten passiert wenig,<br />
die Zeit verstreicht langsam im<br />
Film – und im Zuschauerraum.<br />
Problematisch wird „Robert“<br />
nämlich durch seine Länge<br />
von knapp drei Stunden. In<br />
der Pressevorführung verließen<br />
seufzende Zuschauer im<br />
Minutentakt den Saal. Die, die<br />
durchhielten, flüchteten sich<br />
am Ende in Galgenhumor oder<br />
machten aus ihrer Ratlosigkeit<br />
keinen Hehl. „Prätentiös“,<br />
„sperrig“, „langweilig“ waren<br />
noch die harmlosesten Kommentare.<br />
Auch nach Abschluss<br />
der Berlinale weiß keiner so<br />
recht, was anzufangen ist mit<br />
diesem Film. Zweifelsohne<br />
ist es ein spannendes Unterfangen,<br />
inhaltliche Fragen zur<br />
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Sonntag 22. April<br />
Zeit in den formalen Rahmen<br />
zu übernehmen. Ebenso ist<br />
aber unbestritten, dass es Gröning<br />
nicht gelungen ist, philosophische<br />
Themen in einem<br />
adäquaten Format zu verarbeiten.<br />
Zu zäh ist die Handlung<br />
und zu gewollt ist der Versuch,<br />
elaboriertes Bildungskino zu<br />
präsentieren.<br />
Und dann noch der vierte<br />
und letzte deutsche Beitrag,<br />
gleichzeitig der Abschlussfilm<br />
des Wettbewerbs: In den<br />
Gängen aus der Feder des Regisseurs<br />
Thomas Stuber (Herbert).<br />
Der schüchterne Christian<br />
(wieder Franz Rogowski)<br />
fängt neu an in einem großen<br />
Supermarkt irgendwo in Brandenburg.<br />
Sein Vorarbeiter Bruno<br />
(großartig: Peter Kurth)<br />
führt ihn in den Mikrokosmos<br />
ein, in dem die Belegschaft so<br />
etwas ist, wie eine große Familie.<br />
Die schlagfertige Marion<br />
(Sandra Hüller) hat es Christian<br />
angetan und als die beiden<br />
sich vorsichtig annähern,<br />
drückt der ganze Supermarkt<br />
die Daumen. Doch Marion<br />
ist verheiratet und damit fangen<br />
die Probleme an, die nicht<br />
kleiner werden, als Christians<br />
altes Leben ihn einzuholen<br />
droht. Regisseur Stuber inszeniert<br />
die Geschichte im Un-Ort<br />
Supermarkt. In den kalten, hohen<br />
Gängen ist eigentlich kein<br />
Platz für Leben. Und dennoch<br />
entspinnt sich zwischen den<br />
Mitarbeitenden ein Netz an<br />
Beziehungen und Verhältnissen.<br />
In den Gängen kommt<br />
traumartig leicht daher und<br />
wird von einem feinen, zurückhaltenden<br />
Humor untermalt,<br />
der der Geschichte trotz<br />
ihrer tragischen Entwicklung<br />
eine positive Kraft verleiht.<br />
Das deutsche Kino präsentierte<br />
sich im diesjährigen<br />
Wettbewerb also ambitioniert<br />
und durchaus mit Potential,<br />
Lob gab es von der heimischen<br />
wie der internationalen Kritik.<br />
Daher staunten nicht wenige,<br />
als am Ende bei der Bärenvergabe<br />
alle vier Filme leer ausgingen<br />
und in keiner der insgesamt<br />
acht Kategorien Erwähnung<br />
fanden. Nicht nur damit<br />
sorgte die sechsköpfige Jury<br />
unter Vorsitz des Regisseurs<br />
Tom Tykwer für eine Überraschung.<br />
Auch bei der Vergabe<br />
des Goldenen Bären setzte die<br />
Regula Mühlemann, Sopran<br />
Oscar Verhaar, Altus<br />
Michael Feyfar, Tenor<br />
Benoît Arnould, Bass<br />
Christoph Prégardien, Evangelist<br />
Daniel Ochoa, Jesus<br />
Kammerorchester Basel<br />
Camerata Vocale Freiburg<br />
Leitung: Winfried Toll<br />
Jury ein Ausrufezeichen. Dieser<br />
ging an den semidokumentarischen<br />
Spielfilm Touch me<br />
not der jungen rumänischen<br />
Regisseurin Adina Pintilie.<br />
Damit zeichnete die Jury den<br />
wohl kontroversesten Film des<br />
diesjährigen Wettbewerbs aus.<br />
Als Versuchsanordnung inszeniert,<br />
sehen wir in Touch me<br />
not die Mittfünfzigerin Laura<br />
(Laura Benson), die ihrem<br />
Problem, körperliche Nähe<br />
zuzulassen, mit verschiedenen<br />
therapeutischen Spielarten zu<br />
entgegnen versucht. Sie bestellt<br />
einen Callboy, dem sie<br />
beim Masturbieren zusieht<br />
(diese Szene kommt nach etwa<br />
fünf Minuten und bereits hier<br />
verließen die ersten Zuschauer<br />
den am Ende halbleeren Kinosaal)<br />
und versucht mit Sexualtherapeuten<br />
aus dem Transvestit-<br />
und SM-Bereich, ihre<br />
Berührungsängste abzubauen.<br />
Parallel folgt der Film Tomas<br />
(Tómas Lemarquis), der seine<br />
emotionale Verschlossenheit<br />
abbauen möchte, indem er in<br />
einer Therapiegruppe mit körperlich<br />
schwer beeinträchtigten<br />
Menschen das Spannungsverhältnis<br />
von innerer und äußerer<br />
Schönheit erkundet.<br />
Regisseurin Pintilie setzt sich<br />
in radikaler Form mit zentralen<br />
Fragen nach körperlicher Nähe<br />
und Intimität auseinander. Die<br />
Farbe Weiß dominiert, in manchen<br />
Passagen ist das Setting<br />
laborartig futuristisch. Eine<br />
immer wieder zwischengeschnittene<br />
Filmkamera weist<br />
uns auf die dokumentarische<br />
Grundierung dieses Experimentalfilms<br />
hin. Touch me not<br />
spaltete Publikum und Kritik<br />
in zwei polarisierende Lager.<br />
Während einerseits der voyeuristische<br />
Charakter des Films<br />
aufgrund deutlicher Nacktheit,<br />
Zur-Schau-Stellung von körperlicher<br />
Behinderung und intimer<br />
Grenzüberschreitungen<br />
angeprangert wurde, lobten<br />
andere die Stilsicherheit und<br />
experimentelle Anordnung,<br />
die eine moderne, provokante<br />
Form des Kinos zutage fördert.<br />
Unabhängig von der eigenen<br />
Position hatte Touch me not jedoch<br />
wahrlich keiner als Hauptgewinner<br />
auf der Rechnung.<br />
Auch die Regisseurin schien ob<br />
dieser Entscheidung aufrichtig<br />
überrascht. Damit hat die Jury<br />
eine mutige, bemerkenswerte<br />
Entscheidung getroffen. So<br />
schade es ist, dass die Filme<br />
von Petzold und Co. trotz ihres<br />
Potentials leer ausgingen, so<br />
richtig ist es, radikales, verstörendes<br />
Kino ins Rampenlicht zu<br />
rücken. Denn die kontroverse<br />
Debatte, die dadurch ausgelöst<br />
wird, setzt einen Erneuerungsprozess<br />
in Gang, der dem Kino<br />
als Ganzes nur gut tun kann.<br />
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INTERVIEW KULTUR JOKER 17<br />
Fortsetzung des Interviews:<br />
erschien. Projekt und Publikation<br />
befassen sich mit Grenzen<br />
in der Kunst, Grenzen in der<br />
Gesellschaft. Dieses Thema, das<br />
auch den aktuellen Diskurs über<br />
den gesellschaftlichen Umgang<br />
mit Migration und Fluchtbewegungen<br />
einschließt, halte ich für<br />
sehr wichtig. Grenzen müssen<br />
ständig neu bestimmt, austariert<br />
oder erweitert werden. Dieses<br />
Projekt ist auch Ausdruck einer<br />
seit Jahren andauernden,<br />
intensiven Zusammenarbeit mit<br />
Schweizer Künstler/innen und<br />
Kunstinstitutionen.<br />
Große Buchprojekte werden<br />
natürlich oft auch von selbst zu<br />
wichtigen Publikationen: Etwa<br />
die Werkverzeichnisse von Franz<br />
Bernhard, Christoph Meckel und<br />
Bernd Völkle. In den vergangenen<br />
vier Jahren entstanden bei<br />
modo auch wichtige theoretische<br />
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Sonntag 22. April<br />
Texte zu Themen der Kunst, wie<br />
„Kunst selbst sehen“ von Angeli<br />
Janhsen oder die Bücher von<br />
Günter Figal „Unwillkürlichkeit<br />
– Essays über Kunst und Leben“<br />
und „Ando – Raum, Architektur,<br />
Moderne“.<br />
Kultur Joker: Sie verwalten<br />
auch mehrere Künstlernachlässe.<br />
Welche sind das im Einzelnen?<br />
Dieter Weber: Ja, das stimmt.<br />
Ich verwalte und betreue den<br />
Künstlernachlass von Bert Jäger,<br />
sowie Teile des „vorgelassenen“<br />
Werkes von Bernd Völkle und<br />
habe außerdem das Archiv Kammerer-Luka<br />
aufgebaut. Dieser<br />
Arbeitsbereich hat sich direkt<br />
aus dem Kontext des Kunstbuchverlags<br />
ergeben. Zuerst haben<br />
wir in allen solchen Fällen mit<br />
der teilweise wissenschaftlichen<br />
Erfassung der Werke, Erstellung<br />
von Werkverzeichnissen und Archivierung<br />
begonnen. Mit Bert<br />
Jäger war ich lange, bis zu seinem<br />
Tod 1998, freundschaftlich<br />
verbunden. Wir haben etliche<br />
Bücher und Zeitschriften gemeinsam<br />
gestaltet. Doch weit<br />
darüber hinaus war er für mich<br />
auch ein wichtiger Lehrer für<br />
das Sehen. Nach seinem Tod<br />
ging es mir darum, diesen wichtigen<br />
südwestdeutschen Künstler<br />
Nachkriegszeit in Erinnerung zu<br />
halten. Zur Malerei kam im Jahre<br />
2004 der Fund der Schwarz-<br />
Weiß-Negative aus den 1950er<br />
und 1960er Jahren. Diese bis<br />
dahin weitgehend unbekannten<br />
Fotografien führten zu einer Publikation<br />
seines fotografischen<br />
Werkes. Das Werk von Bernd<br />
Völkle und Kammerer-Luka betreuen<br />
wir durch Ausstellungen,<br />
die Erarbeitung von Werkverzeichnissen<br />
und Publikationen<br />
bis hin zur Einrichtung und Betreuung<br />
der Websites.<br />
Kultur Joker: Damit nehmen<br />
Sie nicht nur eine große Verantwortung,<br />
sondern auch sehr viel<br />
Arbeit auf sich…<br />
Dieter Weber: Da haben Sie<br />
recht, aber aus der Beschäftigung<br />
mit diesen Themen heraus<br />
entstehen dann natürlich auch<br />
wieder Ideen und Themen für<br />
neue Bücher. Die Frage des Umgangs<br />
mit Künstlernachlässen<br />
und der Archivierung der großen<br />
Anzahl künstlerischer Werke ist<br />
für tausende Bildende Künstler,<br />
Sammler und Institutionen relevant.<br />
„Was tun?“ Das war dann<br />
auch die erste Publikation zu<br />
diesem Thema, die der Künstlerbund<br />
Baden-Württemberg als<br />
Dokumentation eines Symposions<br />
im ZKM Karlsruhe herausbrachte.<br />
Im vergangenen Jahr<br />
veröffentlichten wir dann zu<br />
diesem Thema ein nächstes Buch<br />
von Frank Michael Zeidler, dem<br />
langjährigen Vorsitzenden des<br />
Deutschen Künstlerbundes, der<br />
die Nachlassfrage aus Künstlersicht<br />
beleuchtet.<br />
Kultur Joker: Wie muss man<br />
sich den komplexen Prozess, ein<br />
Kunstbuch von dieser Güte zu<br />
gestalten und herzustellen, vorstellen?<br />
Dieter Weber: Über viele Jahre<br />
hinweg hat sich bei meinen Kollegen<br />
und mir ein großer Erfahrungsschatz<br />
gebildet. Wir kennen<br />
die Materialien, die Produktionsabläufe<br />
und die nötige Qualitätssicherung.<br />
Alle Schritte der<br />
Produktion von Kunstbüchern<br />
müssen unter diesen Aspekten<br />
angegangen werden: Fotografie,<br />
Lithografie, Farbabstimmung (bei<br />
uns, wenn möglich, immer vor<br />
dem Original), sicheres Lektorat<br />
und Korrektorat. Man braucht<br />
die Kenntnis der druck- und bindetechnischen<br />
Abläufe. Und vor<br />
allen Dingen: Gute Kommunikation<br />
und Zusammenarbeit aller<br />
am Prozess Beteiligten.<br />
Kultur Joker: Qualität kostet<br />
demnach viel Aufwand und Zeit.<br />
Aber wie sieht es mit dem Geld<br />
aus?<br />
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Dieter Weber: Die Güte hängt<br />
meist auch von den zur Verfügung<br />
stehenden Mitteln ab.<br />
Und da sieht es natürlich – wie<br />
in vielen Bereichen der Kulturwirtschaft<br />
in unserer Stadt und<br />
im Land – oft sehr flau aus. Hier<br />
gibt es nur wenige Zuschussmöglichkeiten<br />
für Künstler, Institutionen<br />
und Verlage, wohingegen<br />
zum Beispiel die Schweiz<br />
für Verlage von 2016 bis 2020<br />
eine staatliche Strukturförderung<br />
bereithält.<br />
Ganz allgemein formuliert,<br />
spielt bei der Erarbeitung der<br />
Kunstbücher auch eine Rolle,<br />
in welchem Klima – politisch<br />
und kulturpolitisch – wir hier in<br />
Freiburg arbeiten können. Beispielsweise<br />
hat die Schließung<br />
der Außenstelle der Akademie<br />
der Bildenden Künste Karlsruhe<br />
die Rolle der bildenden Kunst in<br />
Freiburg sehr geschwächt.<br />
Kultur Joker: Sie publizieren im<br />
Schnitt zirka zwanzig Bücher im<br />
Jahr, das sind etwa ein bis zwei<br />
Bücher pro Monat. Wie ist das zu<br />
schaffen?<br />
Dieter Weber: Die Publikationen<br />
entstehen unter unterschiedlichen<br />
Bedingungen. Die<br />
gesamte Herstellung, Gestaltung,<br />
Bildbearbeitung und die<br />
Qualitäts- und Produktionsüberwachung<br />
liegt bei uns in Freiburg.<br />
In manchen anderen Fällen<br />
sind Teile dieser Arbeiten von<br />
den Auftraggebern schon ausgeführt.<br />
Wir arbeiten im Verlag<br />
mit vier bis fünf Kollegen. Hinzu<br />
kommen Kolleginnen und Kollegen,<br />
die frei für modo arbeiten.<br />
Mit dieser personellen Situation<br />
ist schon sehr viel zu erreichen.<br />
Kultur Joker: Sie sagten einmal,<br />
um die Kunst in ihrer Einzigartigkeit<br />
im Buch wiederzugeben,<br />
outdoor<br />
& sports<br />
müsse man beim Künstler selbst<br />
häufig Überzeugungsarbeit leisten.<br />
Dieter Weber: Für uns als<br />
Kunstbuchgestalter und -hersteller<br />
geht es darum, in der<br />
Umsetzung das zu machen, was<br />
für die jeweilige Kunst das einzig<br />
Richtige ist. Wir haben die<br />
Expertise als Kunstbuchgestalter,<br />
die Künstler/innen sind Experten<br />
ihrer und der Kunst. Das<br />
muss aus beiden Perspektiven<br />
zusammenkommen. Es ist klar,<br />
dass es Unterschiede gibt, wenn<br />
ich Fotografie, Videoarbeiten,<br />
Malerei oder Skulptur in einem<br />
Buch vermitteln möchte. Darüber<br />
hinaus versuchen wir immer<br />
auf den Kern, das Wesen des jeweiligen<br />
Werkes zu kommen.<br />
Kultur Joker: Der Trend zum<br />
E-Book geht sicherlich auch am<br />
Kunstbuch nicht spurlos vorüber.<br />
Wie steht modo zu dieser Entwicklung?<br />
Dieter Weber: Ich meine, dass<br />
sich auch in der Zukunft rein<br />
digitale Buchformen, und das<br />
sehe ich im Besonderen beim<br />
hochwertigen Kunstbuch, nicht<br />
durchsetzen werden. Das bildhafte<br />
Darstellen von Kunst aller<br />
Bereiche, teilweise mit qualitativ<br />
hochwertigsten Druckverfahren,<br />
die Haptik und Unterschiedlichkeit<br />
von Papieren, die Typografie,<br />
der Bucheinband bis hin zum<br />
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Gewicht des Mediums und der<br />
körperlichen Präsenz des Buches<br />
sprechen gegen den Trend. Das<br />
digitale Buch unterschlägt all<br />
diese Sinneseindrücke. Schwierig<br />
ist in diesem Zusammenhang<br />
wieder die Frage nach den Kosten<br />
dieser Buchproduktionen.<br />
Die liegen natürlich in ganz anderen<br />
Dimensionen.<br />
Kultur Joker: Und wie finanzieren<br />
Sie die doch meist sehr kleinen<br />
Auflagen und speziellen Themen<br />
Ihres Verlagsprogramms?<br />
Dieter Weber: Die Auflagen fast<br />
aller unserer Publikationen sind<br />
mit 500 bis 2000 Exemplaren<br />
in der Tat eher klein. Meist gibt<br />
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es Festabnahmen von Auflagen.<br />
Wir vertreiben unsere Bücher<br />
im deutschsprachigen Raum<br />
über zwei Verlagsvertreter. Für<br />
die USA und Kanada haben wir<br />
für die zweisprachigen Bücher<br />
eine Auslieferung. Ein großes<br />
Problem ist für uns, wie für<br />
viele andere kleinere Verlage<br />
im Kunstbereich, dass sich der<br />
Buchhandel seit einigen Jahren<br />
in der Präsentation von Kunst-,<br />
Architektur- und Fotobüchern<br />
sehr zurückhaltend verhält. Bei<br />
der Finanzierung sind wir daher<br />
oft auf die Zuschüsse von institutioneller<br />
und privater Seite angewiesen.<br />
Den Institutionen stehen<br />
aber selbst immer knappere Mittel<br />
durch staatliche und kommunale<br />
Förderung zur Verfügung.<br />
Kultur Joker: Zu einigen Ihrer<br />
Publikationen erscheinen sogenannte<br />
Vorzugsausgaben. Was<br />
bedeutet dies?<br />
Dieter Weber: Die Vorzugsausgaben<br />
sind eine kleine Anzahl<br />
von Büchern aus der jeweiligen<br />
Auflage (meist Künstlermonografien),<br />
die, mit einem Original<br />
versehen, erworben werden<br />
können. Der Käufer erhält neben<br />
dem Buch ein Original oder<br />
zum Beispiel eine Druckgrafik<br />
des Künstlers zu einem sehr<br />
günstigen Preis. Für viele junge<br />
angehende Sammler ist dies eine<br />
gute Möglichkeit, Originale zu<br />
erwerben.<br />
Kultur Joker: Auf welche Bücher<br />
dürfen wir uns in der nächsten<br />
Zukunft freuen?<br />
Dieter Weber: Die nächsten Bücher<br />
aus dem modo Verlag, auf<br />
die ich mich besonders freue,<br />
sind wieder ein Buch mit Texten<br />
zur Kunst: „Angeli Janhsen –<br />
Was tun. Künstler machen Vorschläge“<br />
und das Buch „Kunstsache.<br />
Künstlergespräche.“, das<br />
vom Kunstmuseum Stuttgart herausgegeben<br />
wird und eine Gesprächsreihe<br />
mit Künstlerinnen<br />
und Künstlern der Sammlung<br />
Klein dokumentiert. Beide Bücher<br />
erscheinen im Frühjahr.<br />
Kultur Joker: Und im Mai gibt’s<br />
dann ein großes Verlagsfest… Ich<br />
wünsche Ihnen und modo auch<br />
weiterhin viel Erfolg. Haben Sie<br />
vielen Dank für das Gespräch!<br />
Die Ausstellung „kunstBUCHaktion“<br />
– 45 Künstlerbücher<br />
zum Verlagsjubiläum des modo<br />
Verlages ist bis 29. April zu sehen.<br />
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18 KULTUR JOKER NACHHALTIG<br />
Siebter Internationaler Umweltkonvent<br />
Freiburg wird vom 15. bis 18. März zum Treffpunkt der weltweiten Umweltelite mit dem Themenfokus Ernährung<br />
und internationale Agrarwirtschaft, unter dem Motto „Ecological FooDprint“<br />
Vom 15. bis 18. März wird<br />
Freiburg erneut zum Treffpunkt<br />
von Umwelt- und Klimaexperten<br />
aus aller Welt. Die European<br />
Environment Foundation (EEF)<br />
lädt unter der Schirmherrschaft<br />
von Klaus Töpfer die Preisträger/innen<br />
renommierter Umweltpreise<br />
aus aller Welt zum<br />
siebten Internationalen Umweltkonvent<br />
mit dem Leitthema<br />
„Ecological FooDprint“ in den<br />
Breisgau ein.<br />
Ein Schwerpunktthema der<br />
diesjährigen Veranstaltung sind<br />
die Probleme und Herausforderungen<br />
in der Nahrungsmittelproduktion<br />
vor dem Hintergrund<br />
einer rapide wachsenden<br />
Weltbevölkerung, dem Klimawandel<br />
und landwirtschaftlichen<br />
Monokulturen.<br />
Mit hochkarätigen Vorträgen<br />
startet der diesjährige Umweltkonvent<br />
am 15. März um 18 Uhr<br />
im Historischen Kaufhaus in<br />
Freiburg. Key Note Speaker<br />
der öffentlichen Veranstaltung<br />
sind Jennifer Morgan,<br />
Vorstand Greenpeace International,<br />
Klaus Töpfer,<br />
ehem. Direktor des UN-Umweltprogramms<br />
und ehem.<br />
Bundesumweltminister sowie<br />
Ernst Ulrich von Weizsäcker,<br />
Co-Präsident Club<br />
of Rome und international<br />
anerkannter Umweltwissenschaftler.<br />
Der zweite Tag<br />
steht im Zeichen des Wissenstransfers<br />
und der Vernetzung:<br />
Die Umweltpreisträger<br />
stellen ihre Projekte vor und<br />
nehmen an einem Workshop<br />
des Food Programms der<br />
Vereinten Nationen teil.<br />
Am 16. März um 20 Uhr<br />
im Konzerthaus Freiburg<br />
findet ein öffentlicher Vortrag<br />
mit Mathis Wackernagel,<br />
Schöpfer des Ökologischen<br />
Fußabdrucks und Präsident von<br />
Fernsehköchin Sarah Wiener<br />
lädt zum Green Dinner. © Christian Kaufmann<br />
Global Footprint Network und<br />
Kirsten Lund-Jurgensen, Executive<br />
Vice President Pfizer<br />
and President Pfizer Global<br />
Supply. Wackernagel präsentiert<br />
sein Konzept des<br />
Ökologischen Fußabdrucks<br />
im aktuellen Kontext, insbesondere<br />
auch in Bezug auf<br />
Ernährung und Agrarwirtschaft.<br />
Wie und ob grüne<br />
Produktion in einem weltweit<br />
agierenden Konzern<br />
gelingen kann, zeigt Kirsten<br />
Lund-Jurgensen eindrücklich<br />
auf, die in ihrer Funktion für<br />
alle Pfizer-Produktionsstätten<br />
weltweit zuständig ist.<br />
Am 17. März treffen sich<br />
die internationalen Umweltpreisträgerinnen<br />
und -preisträger<br />
beim „Young Talents<br />
Day“ mit Schülerinnen und<br />
Schülern aus dem Regierungsbezirk<br />
Freiburg, Studierenden<br />
der Fakultät für<br />
Umwelt und natürliche Ressourcen<br />
der Universität Freiburg sowie<br />
mit UWC-Schülerinnen und<br />
Schülern.<br />
Am 17. März, 18 Uhr, steht<br />
schließlich das öffentliche<br />
Highlight des Konvents auf<br />
dem Programm: Die bekannte<br />
Fernsehköchin und engagierte<br />
Vertreterin für eine alternative<br />
und regionale Landwirtschaft,<br />
Sarah Wiener, lädt zum Green<br />
Dinner: Die Gäste erwartet ein<br />
von ihr kreiertes 3-Gang Menü,<br />
köstlich ausgeführt von Mensa-<br />
Chefkoch Carsten Höting und<br />
seinem Team. Gerahmt von Impulsvorträgen<br />
internationaler<br />
Umweltpreisträger gibt Sarah<br />
Wiener ein Dinner-Interview<br />
zu aktuellen Food-Trends sowie<br />
nachhaltigem und regionalem<br />
Anbau.<br />
Karten: für die öffentlichen<br />
Veranstaltungen: www.reservix.de<br />
Der Vorverkauf für das<br />
Green Dinner mit Sarah Wiener<br />
endet am 9. März.<br />
Filme, Vorträge, Stadtrundgänge...<br />
Veranstaltungen im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ in Freiburg<br />
Die Vereinten Nationen erklärten<br />
1966 den 21. März zum<br />
Welttag gegen Rassismus. Damit<br />
sollte an das „Massaker<br />
von Sharpville“ im Jahr 1960 in<br />
Südafrika erinnert werden: Auf<br />
einer friedlichen Demonstration<br />
gegen die rassistischen Passgesetze<br />
wurden 69 Menschen von<br />
der Polizei erschossen. In Freiburg<br />
organisiert das Netzwerk<br />
„respect!“ vom 7. bis 24. März<br />
eine Veranstaltungsreihe mit<br />
Vorträgen, Stadtrundgängen,<br />
Filmen und Aktionen. Wegen<br />
des umstrittenen Auftritts der<br />
Band „Frei.Wild“ im April in<br />
Freiburg, liegt ein Schwerpunkt<br />
der Reihe auf dem Thema<br />
Rechtsrock. So zeigt das Kommunale<br />
Kino am 9. März den<br />
Film „Deutsche Popzustände“<br />
über die Entwicklung nationalistischer<br />
Musik seit den 1970er<br />
Jahren. Der Journalist Michael<br />
Weiß wird am 13. März einen<br />
Vortrag über „Rechtsrock und<br />
Grauzonenbands“ halten, mit<br />
anschließender Diskussion.<br />
Mit der Publizistin Jutta Ditfurth<br />
spricht eine Expertin zum<br />
Thema „Antisemitismus und<br />
(neue) Rechte“ am 23. März im<br />
Stadttheater. Den Abschluss der<br />
„Wochen“ bildet eine Vortrags-<br />
und Diskussionsveranstaltung<br />
am 24. März von Aktion Bleiberecht,<br />
die sich der Frage widmet,<br />
wie das Konzept einer solidarischen<br />
Stadt – Solidarity City<br />
– in Freiburg umgesetzt werden<br />
kann. Danach legen verschiedene<br />
DJs im Freizeichen für eine<br />
Solidarity Party auf.<br />
Auch der Verein für soziale<br />
und interkulturelle Arbeit Südwind<br />
Freiburg lädt im Rahmen<br />
der „Internationalen Wochen<br />
gegen Rassismus“ zu zwei Veranstaltungen<br />
ein. Leonhard F.<br />
Seidel wird am 11. März, 11 Uhr<br />
in der Galerie im Alten Wiehrebahnhof<br />
in Freiburg aus seinem<br />
engagierten Kriminalroman<br />
„Fronten“ lesen. Ein bosnischer<br />
Waffensammler läuft Amok, ein<br />
„Reichsbürger“ sinnt auf Rache<br />
und eine muslimische Ärztin<br />
gerät zwischen die Fronten. Geschickt<br />
verknüpft der Autor die<br />
Lebenswege der drei Protagonisten<br />
miteinander, die in einem<br />
packenden Finale aufeinandertreffen.<br />
Es geht um Rassismus<br />
und Fanatismus in einer Gesellschaft<br />
voller Angst und über den<br />
Mut, sich dem entgegenzustellen.<br />
Werbeplakate von entwicklungspolitischen<br />
Organisationen<br />
wie ‚Brot für die Welt‘, ‚Welthungerhilfe‘,<br />
‚Kindernothilfe‘ oder<br />
‚Care‘ prägen das Bild auf Straßen,<br />
Plätzen und in Bahnhöfen<br />
in Deutschland. Der Dokumentarfilm<br />
von Carolin Philipp und<br />
Timo Kiesel „White Charity“<br />
analysiert diese Spendenplakate<br />
aus einer Rassismus kritischen,<br />
postkolonialen Perspektive. Die<br />
Diskussionsveranstaltung mit<br />
Filmbeitrag, u.a. mit Emeka<br />
Udemba von German-Africa<br />
Insight e.V. findet am 20. März,<br />
20 Uhr, ebenso in der Galerie im<br />
Alten Wiehrebahnhof statt.<br />
„Wir sind dran“<br />
Ernst von Weizsäcker stellt den neuen Bericht des Club of Rome vor<br />
Weltberühmt wurde der Club<br />
of Rome 1972 mit seinem erschreckenden<br />
Bericht „Grenzen<br />
des Wachstums“. Viele Millionen<br />
Kopien wurden in kürzester<br />
Zeit weltweit verkauft. 45<br />
Jahr später kommt der Club of<br />
Rome mit einem neuen Bericht<br />
mit dem Titel „Wir sind dran“.<br />
Es wurden ein paar Fehler des<br />
alten Berichts korrigiert, aber<br />
im Prinzip die alte Botschaft<br />
aktualisiert. Themen wie die<br />
Krise der Demokratie, der grausige<br />
Machtzuwachs der Finanzmärkte,<br />
die Digitalisierung, der<br />
Klimaschutz und schließlich<br />
auch die Forderung nach einer<br />
Neuen Aufklärung beherrschen<br />
den neuen, sehr umfassenden<br />
Bericht. Ernst v. Weizsäcker,<br />
heutiger Ko-Präsident des Club<br />
of Rome war der koordinierende<br />
Autor, der andere Ko-Präsident<br />
Anders Wijkman aus Schweden<br />
sein Ko-Autor. Professor von<br />
Weizsäcker stellt den Bericht<br />
auf Einladung des BUND-Ortsverbandes<br />
Freiburg vor und freut<br />
sich auf die Diskussion am 20.<br />
März, 19 Uhr in der Universität<br />
Freiburg, Platz der Universität 3,<br />
KG 3, Hörsaal 3044. Eintritt frei.
FREIZEIT KULTUR JOKER 19<br />
Frühlingsgefühle im Elsass<br />
Oster- und Frühlingsmärkte sowie das Musik und Kultur Festival in<br />
Colmar laden zum Feiern ein<br />
Wenn Colmar den Frühling<br />
feiert, ist das ein großes, festliches<br />
Ereignis. Die Colmar<br />
Fête le Printemps bietet vom<br />
29. März bis 15 April ein breites<br />
Programm und das rund um die<br />
idyllische Altstadt von Colmar.<br />
Frühling ist zunächst einmal<br />
die Zeit saisonaler Märkte. An<br />
den berühmten Plätzen Place de<br />
l’Ancienne Douane und Place<br />
des Dominicains warten von<br />
10 bis 19 Uhr zwei Märkte mit<br />
Tauben, Enten, Vögeln, Hühner,<br />
Küken, Hasen, Schafen<br />
und Ziegen. Unter dem Motto<br />
„Frühling“ kommen dann noch<br />
weitere, meist klassisch elsässische<br />
Produkte dazu: Pflanzen,<br />
Kosmetik, Schmuck, Spielzeug,<br />
Feines für die Tafel, Küche und<br />
Genuss, dazu zahlreiche kulinarische<br />
Spezialitäten. Das Osterwochende<br />
steht dabei ganz<br />
im Zeichen der Hasen und Ostereier.<br />
Die Marktbuden werden<br />
mit Hühnern, Hasen, Eiern und<br />
Blumen bunt und lebendig bemalt.<br />
Rund herum herrscht dabei<br />
stets ein reges Treiben. Ein Straßenprogramm,<br />
Open-Air-Konzerte<br />
und drei Ausstellungen<br />
zu Kunsthandwerk und Design<br />
bringen zusätzlich Leben auf die<br />
Straßen. Die „Coquilles d‘Art“<br />
entführt vom 29. März bis 2.<br />
April, 10-19 Uhr in die Welt der<br />
„Wise Fools – Weise Narren“<br />
Erzählkunstfestival zum Weltgeschichtentag<br />
In Freiburg gibt es bereits zum<br />
dritten Mal zum Weltgeschichtentag<br />
(20.3.) vom 16. bis 20.<br />
März ein ganzes Erzählkunstfestival.<br />
Organisiert wird es von<br />
Ars Narrandi e.V., Ideenhochdrei<br />
e.V. mit Kathinka Marcks,<br />
vom Kulturamt und<br />
der INTA-Stiftung.<br />
Das diesjährige<br />
Motto lautet: „Wise<br />
Fools – Weise Narren“.<br />
Till Eulenspiegel,<br />
Hodja Nasreddin,<br />
Anansi,...<br />
in jeder Kultur<br />
gibt es sie.<br />
Ihre Geschichten<br />
provozieren,<br />
regen zum Nachdenken<br />
an und unterhalten.<br />
Am 16. März beginnt<br />
das Festival um 19.30 Uhr im<br />
Kleiderladen Blickfang, Nikola<br />
Hübsch erzählt Geschichten<br />
über das Altern und die Schönheit.<br />
Am 17. März wird von 11-<br />
17.30 Uhr in der Altstadt erzählt,<br />
in den Läden und auf der Straße,<br />
Mehrsprachig (immer auf<br />
Deutsch und Arabisch, Französisch<br />
oder Tigrinja, uvm…), mit<br />
Gebärden und ohne Worte.<br />
Professionelle Erzähler laden<br />
ein in ihre Welten. Vom Museum<br />
für Neue Kunst zur Stadtbücherei,<br />
Fundevogel, Blickfang,<br />
Si Fang Guan, Taimani, Mulan,<br />
Lignum, Weltladen, Tago Mago,<br />
Sina Nikolaus<br />
bemalten, bearbeiteten Eier, die<br />
Ausstellung „Déclinaisons Textiles“<br />
präsentiert vom 5. bis 8.<br />
April, 10-19 Uhr Facetten des<br />
Stoffes und die „Eclats de terre“<br />
vom 12. bis 15. April, 10-19 Uhr<br />
zeigt, was sich mit Keramik und<br />
Ton so alles anstellen lässt. Alle<br />
Veranstaltungen finden im Koïfhus<br />
Colmar statt.<br />
Wer davon nicht genug bekommt,<br />
darf das Festival für<br />
Musik & Kultur vom 31. März<br />
bis 14. April nicht verpassen. In<br />
der Kirche Saint-Matthieu und<br />
dem Saal des Catherinettes erwartet<br />
die BesucherInnen eine<br />
breite musikalische Palette mit<br />
14 Konzerten, die von Barock,<br />
Swing, Orchestersymphonie<br />
bis hin zu kolumbianischer Musik<br />
reichen. Kammerorchester,<br />
Weltmusik-Gruppen oder Jazz-<br />
, Blues- und Rock-Ensembles<br />
geben sich die Hand. Offenheit<br />
ist definitiv Trumpf! Interpreten<br />
und Stars wie die Trompeter<br />
Bernard Soustrot und Thierry<br />
Caens, die Perkussionistin Adélaïde<br />
Ferrière oder die Geiger<br />
Augustin Dumay und Johann<br />
Soustrot treffen auf echte Groover<br />
wie die Echoes of Swing. So<br />
bleibt der Frühling wie er ist:<br />
lebendig. Weitere Infos: www.<br />
printemps-colmar.com<br />
Foto Sebastian Kautz<br />
Museum für Stadtgeschichte bis<br />
zur Konviktstraße und in den<br />
Biergarten Feierling führen die<br />
liebenswerten Bücherwesen auf<br />
Stelzen und erspüren jeweils die<br />
nächste Geschichtenfährte.<br />
Damit Platz für alle in den<br />
kleinen Läden ist, wird gleichzeitig<br />
an drei Orten erzählt. Am<br />
Dienstag im Literaturhaus treffen<br />
die Erzählerinnen und Erzähler<br />
Kathinka Marcks, Nikola<br />
Hübsch, Jürg Steigmeier (CH)<br />
und Lénaic Eberlin (F) aufeinander,<br />
begleitet von Wolfgang<br />
Fernow am Kontrabass. Weitere<br />
Infos: www.weltgeschichtentage-freiburg.de.<br />
Illustration : Vincianne Schleef<br />
Colmar Feiert den Frühling<br />
MUSIK<br />
KULTUR<br />
&<br />
FESTIVAL<br />
KÖNIGLICHES KAMMERORCHESTER<br />
VON WALLONIEN<br />
Leitung : Frank Braley<br />
OCCITANIA KAMMERORCHESTER<br />
LA FOLLIA KAMMERORCHESTER<br />
Leitung : Hugues Borsarello<br />
BRASS ENSEMBLE DES<br />
KONSERVATORIUMS VON COLMAR<br />
Leitung : Philippe Spannagel<br />
KLASSISCHE SOLISTEN<br />
Geige : Augustin Dumay - Johann Soustrot<br />
Klavier : Frank Braley & Eliane Reyes | Posaune :<br />
Fabrice Millischer | Trompete : Thierry Caens - David<br />
Guerrier - Bernard Soustrot - Clément Saunier<br />
Euphonium : Bastien Baumet | Cembalo : Jean-Luc Ho<br />
Gitarr : Philippe Mouratoglou | Marimba : Adélaïde<br />
Ferrière Bratsche : Gérard Caussé Saxophon Alt : Owen<br />
Farr | Flöte : Marie Puzzuoli | Klarinette : Florent Héau<br />
THE SPEAKEASIES SWING BAND<br />
Swing jazz blues<br />
VOM 31. MÄRZ BIS<br />
14. APRIL <strong>2018</strong><br />
SAINT-MATTHIEU KIRCHE<br />
CATHERINETTES SAAL<br />
ELECTRIC SWING CIRCUS<br />
Electro Swing<br />
MYLES SANKO<br />
Soul, Jazz<br />
LURA<br />
Kapverdische Musik<br />
CUMBIA YA<br />
Cumbia<br />
GUNWOOD<br />
Blues, Folk, Rock<br />
COLMAR<br />
INFO & TICKETVERKAUF<br />
www.printemps-colmar.com
Gesellig-Sein ist Straußenzeit -<br />
FREIBURG & UMGEBUNG<br />
WM-Übertragung<br />
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Sommerfest 3. und 4. August <strong>2018</strong><br />
<strong>2018</strong><br />
79232 March-Buchheim | Weberstr. 53<br />
Tel. 07665.4439 | www.schill-hof.de<br />
Öffnungszeiten Strauße <strong>2018</strong><br />
1. März - 2. Dezember<br />
• Donnerstag, Freitag, Samstag ab 17.00 Uhr<br />
• Sonntag und an Feiertagen 17.00 Uhr - 22.00 Uhr<br />
• Küchenzeiten bis 21.30 Uhr<br />
Wir öffnen wieder<br />
am 7.3. - 25.3.<br />
4.4. - 17.6.<br />
Mittwochs bis Ostern<br />
Schlachtplatte<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi- Sa ab 17 Uhr<br />
Sonn- u. Feiertags ab 14 Uhr<br />
Mo+ Di Ruhetage<br />
Großes Hoffest zum 25 jährigen Jubiläum<br />
am 30.6. + 1.7.18<br />
Verschiedene<br />
Spezialitäten je<br />
nach Tag und Saison,<br />
Sonn-Feiertags Grilltag<br />
oder wechselndes<br />
Tagesgericht, leckere<br />
Kuchen und Torten<br />
Grilltage<br />
am 1., 10., 20.+21., 31.5 und 17.6.<br />
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Tel: 07664/2341 Fax 07664/612657 www.winzerschenke.de winzerschenke@web,de<br />
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Geöffnet vom 2. März bis<br />
Ab 2. März bis 23. Dezember 2<br />
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Tel. +49 (0) 7 61 - 4 18 47<br />
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Geöffnet vom 6. April - 1. Juli<br />
und 7. September - 4. November <strong>2018</strong><br />
Strausswirtschaft offen:<br />
Frühjahrssaison: 5. März - einschl. 4. Mai, Karfreitag ab 17 Uhr<br />
Ostersonntag geschlossen. Ostermontag u. 1. Mai ab 12 Uhr<br />
Herbstsaison: 3. Sept. - einschl. 2. Nov., 3. Okt. u. Allerheiligen ab 17 Uhr<br />
Mo - Fr ab 17 Uhr, So ab 12 Uhr | Sa Ruhetag<br />
<strong>2018</strong><br />
27. März - 10. Juni und<br />
21. August bis 4. Nov.<br />
Di - Sa ab 17 Uhr<br />
So- und Feiertag ab 12 Uhr<br />
Ostermontag und<br />
Pfingstmontag ab 12 Uhr<br />
geöffnet,<br />
sonst Montag Ruhetag<br />
Spezialitäten:<br />
Sa: Tapas<br />
Di - Do: Rindfleisch mit Meerrettich<br />
Fr - So: Leberle mit Brägele<br />
Frühjahr: Flammenkuchen mit Spargel
das Motto uns‘rer Gastlichkeit.<br />
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Öffnungszeiten:<br />
ab 7. März <strong>2018</strong><br />
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Mi - Sa ab 17 Uhr, So & Feiertags<br />
ab 10.30 Uhr, Mo & Di Ruhetag<br />
Spezialitäten:<br />
Im Frühjahr Spargelkarte<br />
Schambachteller, Winzeromelett,<br />
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Öffnungszeiten <strong>2018</strong><br />
11. März - 29. April<br />
1. Mai - 10. Juli<br />
14. Juli - 12. August<br />
14. Sep. - 20. Nov.<br />
an der B3<br />
24<br />
geöffnet vom:<br />
17. März bis 24. Juni <strong>2018</strong><br />
28. Oktober <strong>2018</strong> ORTENAU<br />
018
22 KULTUR JOKER FREIZEIT<br />
Es läuft und läuft und läuft<br />
Die Privatbrauerei Waldhaus wächst weiter<br />
Innovativ und bewährt<br />
„freizeitmessen freiburg <strong>2018</strong>“ im März<br />
Die „Bierfektionisten“ aus Waldhaus: Brauereichef Dieter<br />
Schmid mit seinen Spielführern<br />
Dieter Schmid kann seine<br />
Freude kaum verbergen:<br />
„Wenn wir jetzt auch noch die<br />
Landeshauptstadt Stuttgart<br />
von uns überzeugen können,<br />
sind wir in Baden-Württemberg<br />
hervorragend aufgestellt.“<br />
Mit einem Augenzwinkern<br />
zum großen Nachbarn fügt er<br />
weiter hinzu: „Erstaunlich ist,<br />
dass wir sogar im Umfeld des<br />
Baden-Württembergischen<br />
Landtags immer mehr Waldhaus-Fans<br />
haben!“<br />
Für den Geschäftsführer<br />
der Privatbrauerei Waldhaus<br />
geht damit das Märchen um<br />
die Schwarzwälder Traditionsmarke<br />
weiter. Während<br />
deutschlandweit der Biermarkt<br />
stagniert, haben die<br />
Bierbrauer aus Waldhaus<br />
weitere Marktanteile dazu<br />
gewonnen. Wachstumstreiber<br />
in der 15 Produkte umfassenden<br />
Angebotspalette von<br />
Waldhaus ist nach wie vor das<br />
Diplom Pils. „Einen Ladenhüter<br />
haben wir einfach nicht<br />
im Programm.“, stellt Vertriebschef<br />
Jürgen Eichelmann<br />
klar, denn auch alle anderen<br />
Produkte wachsen annähernd<br />
linear zum Gesamtergebnis.<br />
Vor diesem Hintergrund ist<br />
es nicht verwunderlich, dass<br />
im kommenden Jahr mit der<br />
100.000 Hektoliter-Marke eine<br />
noch vor wenigen Jahren unvorstellbare<br />
Grenze geknackt<br />
werden soll.<br />
Damit das möglich wird,<br />
gleichzeitig jedoch die nachgewiesene,<br />
hohe Qualität erhalten<br />
bleibt, investiert die<br />
Eigentümer-Familie Schmid<br />
Jahr für Jahr konsequent in<br />
Modernisierung und Erweiterung<br />
der Privatbrauerei. So<br />
wurden im vergangenen Jahr<br />
über 2,9 Millionen Euro in<br />
das Unternehmen investiert.<br />
Dass bei aller Entwicklung<br />
die Qualität für Waldhaus<br />
oberste Priorität hat,<br />
davon künden allein im zu<br />
Ende gegangenen Jahr 36<br />
verschiedene Gold-Medaillen<br />
und erste Preise für die<br />
Waldhaus Bierspezialitäten.<br />
Auch im internationalen<br />
Vergleich brauchen sich die<br />
Schwarzwälder nach wie vor<br />
nicht zu verstecken. Beim<br />
World Beer Award (WBA) in<br />
London wurde das „Ohne Filter<br />
Dunkel“ 2017 zu „Germanys<br />
Best Dark Lager“ und die<br />
noch neue Craft Beer Edition<br />
„Hopfensturm“ zu „Germanys<br />
Best Pale Ale“ gekürt.<br />
„Wachstum ist nicht unser<br />
vorrangiges Ziel, sondern<br />
das Ergebnis unserer konsequenten<br />
Qualitätsphilosophie“,<br />
bemerkt Bernhard Vötter, 1.<br />
Braumeister von Waldhaus,<br />
und fügt mit einem Lächeln<br />
hinzu: „Da wir aber die verrückten<br />
„Bierfektionisten“ aus<br />
dem Schwarzwald sind, streben<br />
wir natürlich auch weitere<br />
Weltmeistertitel an“.<br />
Bei den „freizeitmessen freiburg“<br />
<strong>2018</strong> stehen die Frühjahrstrends<br />
im Mittelpunkt der<br />
Angebote. Gut 150 Aussteller<br />
und Vereine präsentieren vom<br />
16. bis 18. März vier Schwerpunkthemen<br />
für die aktive Familie<br />
von heute. Mit „bike aktiv“,<br />
„ferienmesse“, „outdoor &<br />
sports“ sowie der alle 2 Jahre<br />
stattfindenden Modellbau-<br />
Ausstellung wird das gesamte<br />
Messegelände belegt.<br />
Auf der „bike aktiv“ können<br />
sich Besucher vom Kinderfahrrad<br />
und Jugendfahrrad<br />
über<br />
Mountain- und<br />
Trekkingbikes<br />
über Rennräder<br />
bis hin zu allen<br />
Varianten der<br />
sich ständig weiter<br />
entwickelten<br />
E-Bikes informieren.<br />
Zum<br />
Au sprobie ren<br />
und Testfahren<br />
werden großzügige<br />
Parcours und Pump-Tracks<br />
zur Verfügung stehen. Reiselustigen<br />
Familien bietet die<br />
„ferienmesse“ mit Angeboten<br />
von Tourismusverbänden und<br />
-regionen, Fremdenverkehrsbüros,<br />
Reiseveranstaltern, Hotels,<br />
Campingplätzen und Freizeiteinrichtungen<br />
Inspiration<br />
für den gemeinsamen Urlaub<br />
in Nah und Fern. Auch vielfältige<br />
Angebote für den erlebnisreichen<br />
Wochenendtrip werden<br />
präsentiert.<br />
Innovative wie bewährte<br />
Sportarten können Kinder<br />
und Erwachsene bei der „outdoor<br />
& sports“ kennen lernen.<br />
Neben Vorführungen und<br />
Mitmach Aktionen von Sportvereinen<br />
finden die Gäste hier<br />
auch Sport- und Fitnessartikel<br />
sowie ein umfangreiches<br />
Angebot an Freizeit- und<br />
Outdoor Bedarf.Ein beliebter<br />
© FWTM - Alex Kuckuck/Robert Motz<br />
Dauerbrenner ist die faszinierende<br />
Welt der „modellbau“.<br />
Zu bestaunen gibt es Eisenbahnen,<br />
Schiffe, Trucks und<br />
Flugmodelle, die durch ihre<br />
naturgetreue Nachbildung und<br />
Funktionalität immer wieder<br />
begeistern.<br />
Weitere Infos: www.messe.<br />
freiburg.de<br />
Spannende Naturbeobachtungen<br />
Die Mundologia im März<br />
Vetono<br />
Der Frühling<br />
naht...<br />
Lassen sie sich<br />
inspirieren!<br />
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Im März präsentiert die<br />
Mundologia-Reihe in Freiburg,<br />
Denzlingen und<br />
Müllheim acht mitreißende<br />
Live-Reportagen großer<br />
Abenteurer und exzellenter<br />
Natur- und Reisefotografen.<br />
Darunter sind Hans Kammerlander,<br />
der Newcomer<br />
Dylan Wickrama und Asienkenner<br />
Bruno Baumann.<br />
Der aus Sri Lanka stammende<br />
und in der Schweiz lebende<br />
Dylan Wickrama beschloss,<br />
einmal um die Welt zu reisen,<br />
verkaufte seine Autowerkstatt<br />
und füllte damit die Reisekasse.<br />
Drei Jahre fuhr er mit seinem<br />
Motorrad auf über zweihunderttausend<br />
Kilometern<br />
durch 80 Länder. Auf dem<br />
Weg von Alaska nach Argentinien<br />
enden in Panama plötzlich<br />
alle Straßen. Hier beginnt<br />
das größte Abenteuer seines Lebens...<br />
Diese wahre Geschichte,<br />
adrenalinreich und großartig<br />
erzählt, ist am 8. März, 19.30<br />
Uhr im Bürgerhaus am Seepark<br />
in Freiburg zu sehen.<br />
Bruno Baumann: „Tibet“<br />
Asienkenner Bruno Baumann<br />
begab sich über Jahre hinweg<br />
auf die Spuren der Pilger zu<br />
den Kraftplätzen und heiligen<br />
Bergen Tibets. In seiner Reportage<br />
zeigt er am 11. März, 19.30<br />
Uhr im Bürgerhaus Müllheim<br />
nicht nur einen großen Teil<br />
Tibets und des Himalaya-<br />
Raums, sondern geht auch<br />
der Frage nach, warum und<br />
wie Berge zum Mittelpunkt<br />
religiöser Verehrung wurden.<br />
Baumann hat die Götterberge<br />
Tibets zu Fuß erwandert. Als<br />
erster Abendländer erreichte<br />
er die Quellen der vier großen<br />
Flüsse Indus, Brahmaputra,<br />
Sutley und Karnali, die<br />
am Fuß des Kailash entspringen<br />
und ebenfalls als Heiligtümer<br />
gelten.<br />
Außerdem stehen die<br />
„Transsib“ am 6.3., die „Kanaren“<br />
am 7.3. und „Costa<br />
Rica“ von Tobias Hauser<br />
am 9.3. im Bürgerhaus am<br />
Seepark in Freiburg auf dem<br />
Programm. Im Kultur- &<br />
Bürgerhaus Denzlingen sind<br />
am 10.3. „Kuba mit Fiesta<br />
Cubana“ mit Tobias Hauser<br />
und am 11.3. „Unsere wilde<br />
Heimat“ sowie „Hans Kammerlander<br />
– Matterhörner der<br />
Welt“ zu erleben.<br />
Infos/Karten: www.mundologia.de.
NACHHALTIG KULTUR JOKER 23<br />
Verkehrswende: wenn „Schwarzfahren“ ins<br />
grüne Konzept passt<br />
Kostenloser Nahverkehr trifft es nicht ganz<br />
200 Menschen in Autos, Bussen, in der Tram und mit dem Fahrrad<br />
Es wäre auch zu schön gewesen!<br />
Da macht die Regierung<br />
ein Mal einen vernünftigen<br />
Vorschlag „zur Verbesserung<br />
der Luftqualität“ – nur um<br />
stante pede zu verkünden,<br />
dass das alles gar nicht so gemeint<br />
war. Doch der Stein ist<br />
ins Wasser geworfen und zarte<br />
Wellen breiten sich nun aus.<br />
Die Regierungs-Resterampe<br />
hat ihre Idee vom „kostenlosen<br />
ÖPNV“ vermutlich selbst nur<br />
als vorsätzlich gezündete Nebelkerze<br />
verstanden – mitunter<br />
entwickeln verstaubt anmutende<br />
Technokraten durchaus<br />
Fantasie, wenn es z.B. gilt,<br />
Ärger aus Brüssel abzuwenden.<br />
Aber bitte ohne den Auto-<br />
Konzernen zu nahe zu treten,<br />
die als echte Leistungsträger<br />
ihren Beitrag zur Luftverschmutzung<br />
mittels Betrugs-<br />
Software bringen.<br />
„Kostenloser Nahverkehr“<br />
trifft es nicht ganz. Es geht um<br />
Ticket-freien ÖPNV und darum,<br />
wie die Kosten dafür gedeckt<br />
werden können. Freunde<br />
Abgas-armer Atemluft und<br />
Lärmteppich-freier, Kinder-sicherer<br />
Wohngebiete brauchen<br />
gar nicht so weit zu gehen, alle<br />
absurden Posten im Staatshaushalt,<br />
vom Soli über Rüstungsausgaben,<br />
Steueroasen,<br />
Euratom-Forschungsgelder bis<br />
zur Flugbenzinsteuerbefreiung,<br />
daraufhin abzuklopfen, ob sich<br />
hierüber eventuell der ticketfreie<br />
ÖPNV gegenfinanzieren<br />
lässt. Es reicht ein direkter<br />
Vergleich zwischen dem Steuergeld-finanzierten<br />
Individualverkehr<br />
und dem ÖPNV. Denn<br />
merke: umsonst ist gar nix.<br />
Beispiele: Winterharte<br />
Fahrradfahrerinnen die mancherorts<br />
zwischen vereisten<br />
Furchen Rodeo radeln und<br />
Fußgänger, die anderswo im<br />
Schneematsch nasse Füße bekommen,<br />
werden bei einem<br />
neidischen Blick auf die Auto-<br />
Fahrbahn gelegentlich darüber<br />
sinnieren, was der Winterdienst<br />
wohl kostet und wer für<br />
den Maschinenfuhrpark und<br />
die Personalkosten zahlt.<br />
Die Stadt Duisburg beklagte<br />
vor wenigen Jahren das Fehlen<br />
von 400 Millionen Euro,<br />
die u.a. gebraucht wurden, um<br />
eine marode Stahlbrücke zu<br />
reparieren. Ortskundige wissen:<br />
hier fahren die Autos den<br />
Anliegern in den höher gelegenen<br />
Stockwerken fast übers<br />
Kopfkissen. So viel ist klar:<br />
die Autofahrer haben nicht<br />
gesammelt, um die Kosten zu<br />
stemmen. Ebenso wenig, wie<br />
sie in Freiburg oder Falkensteig<br />
dafür sammeln, die B31<br />
unter die Erde zu legen. Nein,<br />
alle Lärmschutzmaßnahmen<br />
und auch die vielen Luftmess-<br />
Stationen nebst Personal sind<br />
nur Ticket-frei aber eben nicht<br />
kostenfrei.<br />
Wissenschaftlicher Vergleich<br />
Wissenschaftler der Universität<br />
Kassel haben sich die<br />
einzelnen Kostenblöcke nun<br />
systematisch angesehen und<br />
kommen zu dem Schluss:<br />
der Auto-Verkehr kostet die<br />
Kommunen das 3-fache im<br />
Vergleich zum ÖPNV. Der<br />
Fahrrad-Verkehr erhält die<br />
geringsten Zuschüsse. Damit<br />
wird klar, dass sogar das<br />
Kostenargument nicht gegen,<br />
sondern für den ticketfreien<br />
ÖPNV spricht.<br />
Die geschäftsführende Groko<br />
hatte ihren Vorschlag eher<br />
halbherzig in die aktuelle Dieselgate-Fahrverbots-Debatte<br />
eingebracht. Drei Modell-<br />
Kommunen sollten den Ticketfreien<br />
ÖPNV mal testen. Nein<br />
nicht die Stickoxid-Metropole<br />
Stuttgart, der Feinstaub-Ballungsraum<br />
entlang der Ruhr<br />
oder gar der Stau-Stand(!)-Ort<br />
Berlin waren gemeint. Mannheim,<br />
Reutlingen und Herrenberg<br />
– drei Orte, die selbst in<br />
den Sendezeit-vernichtenden,<br />
anachronistischen Verkehrsnachrichten<br />
des Deutschlandfunks<br />
keine Rolle spielen und<br />
deren Repräsentanten sich im<br />
Interview als lupenreine Bedenkenträger<br />
zeigen, stehen<br />
hier für die „Ernsthaftigkeit“<br />
des Regierungsanliegens.<br />
Japanischer Kulturtag<br />
Fukushima gedenken, Japan erleben<br />
Am 11. März findet in der<br />
Volkshochschule Freiburg von<br />
11 bis 17 Uhr ein japanischer<br />
Kulturtag statt, um die vielfältige<br />
japanische Kultur vorzustellen<br />
und der Natur- und<br />
Atomkatastrophe von Nordwestjapan<br />
2011 und deren<br />
Folgen für die dort lebenden<br />
Menschen zu gedenken. Es<br />
werden unter anderem selbst<br />
gemachtes japanisches Essen<br />
und traditionelle Süßigkeiten<br />
(Wagashi), kulturelle Beiträge<br />
wie Taiko-Trommeln, Kalligraphie,<br />
Origami, und Kimonoanprobe,<br />
Vorträge und<br />
Filmaufführungen angeboten.<br />
Der Eintritt ist frei, Spenden<br />
sind willkommen. Alle Einnahmen<br />
des Tages werden an<br />
eine Erholungseinrichtung für<br />
die betroffenen Kinder aus<br />
Fukushima gespendet.<br />
Doch da gibt es eine grün<br />
regierte Stadt im Südwesten,<br />
die den Vorschlag der unorganisierten<br />
Bundesregierung mit<br />
Hurra aufgreift: „Wir bräuchten<br />
nicht einmal unbedingt<br />
das Geld vom Bund“, versicherte<br />
der Grüne Oberbürgermeister,<br />
„es wäre schon hilfreich,<br />
wenn in einem Gesetz<br />
geregelt würde, dass Modellkommunen<br />
eine Abgabe von<br />
ihren Bürgern erheben dürfen,<br />
um den Nahverkehr zu finanzieren“.<br />
Es kommt noch dicker: der<br />
Musterschüler hat im Gegensatz<br />
zum verkehrspolitischen<br />
Berliner Hühnerhaufen bereits<br />
ein fertiges Konzept in<br />
der Schublade: „15 Euro pro<br />
Erwachsenem im Monat“, so<br />
rechnet er vor, würden reichen.<br />
Und Pragmatiker ist er<br />
auch noch, zieht gleich noch<br />
die Vorteile für die Autofahrer<br />
aus dem Köcher: Um die<br />
15 Euro wieder reinzuholen,<br />
bräuchten sie dabei nicht einmal<br />
jeden Tag Bus oder Bahn<br />
zu fahren, sondern nur an ein<br />
oder zwei Tagen in der Woche.<br />
Auch wer partout nicht in den<br />
Bus einsteigen will, hat noch<br />
einen Gegenwert für seine 15<br />
Euro: die Straßen werden leerer.<br />
Ohne Staus spart man Zeit<br />
und Spritgeld.<br />
Und während man in „Villabacho“<br />
noch mit „herkömmlichen“<br />
Methoden den Feinstaub<br />
vom Geschirr spült,<br />
steigt im grünen „Villariba“<br />
schon die ticketfreie ÖPNV-<br />
Samstags-Party. Oberbürgermeister<br />
Boris Palmer wurde<br />
am 10. Februar auf seinem ersten<br />
Samstags-Ticket-frei Trip<br />
der Tübinger Verkehrsbetriebe<br />
von TV- und Zeitungs-Reportern<br />
begleitet.<br />
Eva Stegen<br />
Die Seiten „NACHHALTIG“ werden unterstützt von:<br />
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24 KULTUR JOKER NACHHALTIG<br />
„Frieden – was sonst!“<br />
Keine Minderjährigen in der Bundeswehr<br />
Rote Hände als Protest<br />
wurden zum ersten Mal<br />
am 12. Februar 2002<br />
eingesetzt, als das Zusatzprotokoll<br />
zur UN-<br />
Kinderrechtskonvention<br />
in Kraft trat. Dieser Tag<br />
ist seitdem ein weltweiter<br />
Aktionstag gegen den<br />
Einsatz von Kindern als<br />
Soldaten. Das Zusatzprotokoll<br />
verbietet den Einsatz<br />
von Kindern unter<br />
18 Jahren in Kriegen und<br />
Konflikten als Soldaten.<br />
Auf Druck einiger Staaten,<br />
darunter leider auch<br />
Deutschland, wurde eine<br />
Ausnahme bei dem Verbot<br />
zugelassen: Staatliche<br />
Herausgeber:<br />
Helmut Schlieper (V.i.S.d.P.)<br />
Verlag:<br />
Art Media Verlagsgesellschaft mbH<br />
Auerstr. 2 • 79108 Freiburg<br />
Redaktionsleitung:<br />
Christel Jockers<br />
Redaktion:<br />
Cornelia Frenkel<br />
Peter Frömmig<br />
Valentin Heneka<br />
Annette Hoffmann<br />
Marion Klötzer<br />
Manuel Kreitmeier<br />
Nike Luber<br />
Georg Rudiger<br />
Claus Weissbarth<br />
Friederike Zimmermann<br />
Terminredaktion:<br />
Valentin Heneka<br />
Armeen dürfen Freiwillige<br />
ab 16 Jahren werben.<br />
Die Bundeswehr macht<br />
von dieser Ausnahme<br />
Gebrauch und rekrutiert<br />
jedes Jahr zahlreiche<br />
Minderjährige.<br />
Zum Protest dagegen<br />
hatte der Friedensrat vor<br />
die Kaserne in Müllheim<br />
eingeladen und 27 Rote<br />
Hände Plakate auf einer<br />
Leine aufgereiht: Denn<br />
27 Minderjährige tun<br />
im deutschen Anteil der<br />
Deutsch Französischen<br />
Brigade Dienst. Dies<br />
teilte die Pressestelle der<br />
Brigade auf eine Anfrage<br />
mit, die der Friedensrat<br />
Layout :<br />
Christian Oehms<br />
Telefon: 0761 / 72072<br />
Fax: 0761 / 74972<br />
e-mail: grafik@kultur<strong>joker</strong>.de<br />
redaktion@kultur<strong>joker</strong>.de<br />
Anzeigen:<br />
Tel.: 0761 / 72072<br />
Druck:<br />
Rheinpfalz Verlag und Druckerei<br />
GmbH & Co. KG, Ludwigshafen<br />
Das Copyright für vom Verlag gestaltete<br />
Anzeigen und Artikel liegt beim Verlag.<br />
Nachdruck, auch nur auszugsweise, nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos, Vorlagen und für Programmhinweise<br />
kann keine Garantie übernommen werden,<br />
sie sind aber herzlich willkommen.<br />
Lieber gleich zum FACHMANN<br />
Markgräflerland im Vorfeld<br />
des Red Hand Day<br />
gestellt hatte. Daß 17-Jährige<br />
für zu jung gehalten<br />
werden den Bundestag zu<br />
wählen, aber zu Soldaten<br />
ausgebildet werden, hält<br />
der Friedensrat für skandalös.<br />
Die beste Lösung<br />
sei es, zivile Konfliktlösungen<br />
zu befördern,<br />
statt immer neue Kriege<br />
anzuzetteln.<br />
Der Ostermarsch <strong>2018</strong><br />
– „Frieden – was sonst!“<br />
in Müllheim startet am 2.<br />
April, 14 Uhr bei der Kaserne<br />
Müllheim.<br />
„Fukushima nie vergessen!“<br />
7. Mahnwache auf dem Augustinerplatz<br />
Auch in diesem Jahr lädt der<br />
Verein Fukushima-Nie-Vergessen<br />
e.V. in Freiburg auf den<br />
Augustinerplatz zur Mahnwache<br />
ein – mit 1000 Kerzen.<br />
Beginnen wird die Wache am<br />
10. März, 18 Uhr und endet<br />
am Folgetag um 18 Uhr. Zu<br />
jeder vollen Stunde (Nachtruhe<br />
wird eingehalten) wird mit<br />
einem Gong – und Wortimpuls<br />
der Opfer der atomaren<br />
Katastrophe von Fukushima<br />
gedacht.<br />
Über die Folgen der Katastrophe<br />
berichtet am 10. März<br />
u.a. der Filmemacher Thorsten<br />
Trimpop zu Beginn der Mahnwache.<br />
Um 19.30 Uhr läuft<br />
sein Dokumentarfilm „Furusato<br />
Wunde Heimat“ im Kommunalen<br />
Kino im alten Wiehrebahnhof<br />
Freiburg. Während<br />
der Mahnwache werden die<br />
Foto: Thomas Kunz<br />
Passanten dazu eingeladen innezuhalten,<br />
Kerzen zu entzünden<br />
und sich zu informieren.<br />
von Faller & Söhne<br />
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Dauer günstiger!<br />
Gegen die Tötungsindustrie<br />
Die „Aktion Aufschrei“ fordert ein Ende gefährlicher Waffenexporte<br />
Zunächst klingt es ja gut:<br />
Keine Waffenexporte an Staaten,<br />
die am Konflikt im Jemen<br />
beteiligt sind. So steht es im<br />
Koalitionsvertrag der CDU,<br />
CSU und SPD. Das reicht jedoch<br />
nicht, meint Charlotte<br />
Kehne, Sprecherin der Kampagne<br />
„Aktion Aufschrei - Stoppt<br />
den Waffenhandel!“ und Referentin<br />
für Rüstungsexportkontrolle<br />
bei Ohne Rüstung Leben.<br />
Denn deutsche Waffenexporte<br />
gibt es trotzdem weiterhin -<br />
mit grausamen Folgen. Zuletzt<br />
steigerte die Große Koalition<br />
ihre Exporte von Kleinwaffen<br />
um 47 Prozent, Waffenexporte<br />
an problematische Drittländer<br />
wurden sogar auf über 60 Prozent<br />
ausgeweitet. Wo deutsche<br />
Kriegswaffen letztlich verbleiben,<br />
ist auch nicht klar und<br />
wird mit dem Koalitionsvertrag<br />
nicht weiter verfolgt.<br />
Im Falle der Jemen-Kriegsländer<br />
stehen sogar noch Altaufträge<br />
in Planung. Saudi-<br />
Arabien erhält Schiffslieferungen,<br />
Katar Panzer. Irak<br />
und Türkei kaufen ebenfalls<br />
deutsche Kriegswaffen. Und<br />
nicht zuletzt: Auch ein Rüstungsexportstopp<br />
an die<br />
Länder beim Jemenkonflikt<br />
kann aufgeweicht werden:<br />
Deutsche Rüstungskonzerne<br />
verlagern ihre Produktion<br />
einfach ins Ausland und umgehen<br />
so die deutschen Exportauflagen.<br />
Die Kampagne „Aktion<br />
Aufschrei“ fordert einen generellen<br />
Stopp von Rüstungsexporten<br />
an kriegführende und<br />
menschenrechtsverletzende<br />
Staaten. Christine Hoffmann<br />
von der „Aktion Aufschrei“<br />
und pax christi schlägt als<br />
Lösung ein Rüstungsexport-<br />
Kontrollgesetz vor. In deutlicher<br />
Ablehnung der aktuellen<br />
Waffenexportpraxis verbietet<br />
das Gesetz unter anderem die<br />
Vergabe von Lizenzen und den<br />
Export ganzer Waffenfabriken<br />
sowie Kleinwaffen. Auch sollen<br />
auch Verbandsklagen ermöglicht<br />
werden. Am Schluss<br />
steht eine Festschreibung des<br />
Erreichten und endlich Transparenz<br />
in einem sonst diffusen<br />
und gefährlichen Markt.<br />
Weitere Infos:<br />
www.aufschrei-waffenhandel.<br />
de
GESUNDHEIT KULTUR JOKER 25<br />
Einblicke in das „Krankenhaus der Zukunft“<br />
Neujahrsempfang im Freiburger Loretto-Krankenhaus<br />
Markus Reithwiesner, Minister Manne Lucha und Bernd<br />
Fey (v.l.n.r.)<br />
© RKK Klinikum<br />
Beim Neujahrsempfang des<br />
RKK Klinikums im Freiburger<br />
Loretto-Krankenhaus legte Sozialminister<br />
Manne Lucha dar,<br />
wie das Land Baden-Württemberg<br />
eine flächendeckende, bedarfsgerechte<br />
und hochwertige<br />
medizinische Versorgung fördert.<br />
Dazu gehört die Entwicklung<br />
effizienter, sicherer und patientenorientierter<br />
Versorgungsstrukturen.<br />
Anlässlich seines<br />
Besuchs in Freiburg überbrachte<br />
der Minister die offizielle Förderzusage<br />
über 3,4 Millionen<br />
Euro für Umbaumaßnahmen<br />
im Loretto-Krankenhaus. Markus<br />
Reithwiesner, Holding-Geschäftsführer<br />
der Haufe Group<br />
in Freiburg, zeigte Wege auf systematisch<br />
über den Tellerrand<br />
hinaus zu schauen und gab im<br />
Kontext Strategie, Mensch und<br />
Struktur einen Impuls für die<br />
digitale Transformation zum<br />
„Krankenhaus der Zukunft“.<br />
In seiner Begrüßung stellte<br />
Geschäftsführer Bernd Fey fest,<br />
dass die Mitarbeiter an Belastungsgrenzen<br />
gehen: „Trotzt<br />
eines ausgefeilten medizinischen<br />
Konzeptes ist es unter<br />
den gegebenen gesundheitspolitischen<br />
Rahmenbedingungen<br />
für ein gemeinnütziges Haus<br />
immer schwieriger Eigenmittel<br />
für Investitionen zu erwirtschaften.“<br />
Mit der erteilten Förderzusage<br />
können jetzt im Loretto-<br />
Krankenhaus Umbaumaßnahmen<br />
mit einem Gesamtvolumen<br />
von 4,8 Millionen Euro anlaufen<br />
und damit die Patientenversorgung<br />
weiter verbessert werden.<br />
Minister Lucha erläuterte<br />
seine Vorstellungen von einem<br />
sektoren-übergreifenden Gesundheitssystem,<br />
das den Patienten<br />
in den Mittelpunkt stellt<br />
und die digitalen Möglichkeiten<br />
und Chancen gezielt nutzt: „Wir<br />
brauchen Top-Krankenhäuser,<br />
die das Know-How bündeln und<br />
in denen Patienten die erfahrensten<br />
Ärzte und die bestmögliche<br />
OP bekommen.“ In Bezug<br />
auf die von der Landesregierung<br />
eingeforderte Zusammenführung<br />
von Krankenhäusern und<br />
das zum Verkauf stehende, defizitäre<br />
Bruder-Klaus-Krankenhaus<br />
attestierte der Minister:<br />
„Sie haben die Situation erkannt<br />
und Sie haben gehandelt, führen<br />
Gespräche und tun alles, was<br />
möglich ist.“<br />
Haufe Group-Geschäftsführer<br />
Markus Reithwiesner stellte<br />
dar, dass die Digitalisierung mit<br />
einer massiven Veränderung<br />
der zukünftigen Arbeitswelt<br />
einhergeht. Auch für Krankenhäuser<br />
sieht Reithwiesner die<br />
Notwendigkeit die Strategie<br />
konsequent am Patienten auszurichten,<br />
flexible Organisationen<br />
zu entwickeln und einen neuen<br />
Blick auf den Patienten einzunehmen:<br />
„Die Vernetzung über<br />
Sektorengrenzen hinweg bietet<br />
alle Chancen Effizienz und Versorgungsqualität<br />
in der Gesundheitswirtschaft<br />
weiterzuentwickeln“.<br />
Gefragt sind innovative<br />
und vor allem umsetzbare Lösungsansätze,<br />
die einhergehen<br />
mit Optimierung von Prozessund<br />
Organisationsstrukturen<br />
und den Menschen mitnehmen.<br />
EARLY BIRD<br />
BREAKFAST<br />
Samstags<br />
ab 8.00 Uhr<br />
Feb. und März <strong>2018</strong><br />
Hilfe, wenn keiner da ist<br />
Eine Studie bringt PatientenbegleiterInnen in Haushalte älterer,<br />
chronisch kranker Menschen<br />
In höherem Alter kann es sein,<br />
dass man plötzlich alleine lebt.<br />
Kommt dann noch eine chronische<br />
Erkrankung dazu, wird<br />
das alltägliche Leben schnell<br />
zur Herausforderung. Ein Forschungsprojekt<br />
des Universitätsklinikums,<br />
der Universität, der<br />
Pädagogischen Hochschule und<br />
Katholischen Hochschule Freiburg<br />
soll hier nun ansetzen und<br />
Hilfestellung bieten. LoChro-<br />
Studie heißt es, wobei das<br />
Kürzel für Local Chronic Care<br />
Management steht. Die Studie<br />
zielt auf eine bessere Versorgung<br />
chronisch kranker älterer<br />
Menschen. Teil dieses Versorgungsplans<br />
sind auch LoChro-<br />
PatientenbegleiterInnen.<br />
Besteht für die alten Menschen<br />
nur ein brüchiges Versorgungsumfeld,<br />
sind die geschulten PatientenbegleiterInnen<br />
gefragt.<br />
In den schwierigen Lagen, in<br />
welche alte Menschen durch ihre<br />
chronische Erkrankung geraten,<br />
geben sie Hilfestellung, hören<br />
zu und gestalten mit. Als Brückenbauer<br />
stehen sie zwischen<br />
privaten Personen und professionellen<br />
Diensten sowie Einrichtungen,<br />
bieten aber auch eine<br />
Verbindung zu den VersorgungskoordinatorInnen<br />
der LoChro-<br />
Studie. Im Rahmen der mehrjährigen<br />
Studie ist dafür ehrenamtliches<br />
Engagement gefragt. Ein<br />
dauerhaftes Engagement wird<br />
von ihnen aber nicht verlangt.<br />
Noch immer werden Interessierte<br />
gesucht, die eine Schulung<br />
zur LoChro-Patientenbegleitung<br />
absolvieren möchten. Durch vier<br />
Schulungseinheiten werden beispielsweise<br />
Kommunikationstechniken<br />
oder Kenntnisse zu<br />
typischen Alterskrankheiten<br />
erlernt. Praxiserfahrene PflegebegleiterInnen<br />
und externe<br />
FachreferentInnen ermöglichen<br />
eine professionelle Anleitung.<br />
Die Schulungstermine sind am<br />
9./10. März, 13./14. April, 11./12.<br />
Mai und am 8./9. Juni, freitags<br />
jew. von 14.30 bis 18 Uhr und<br />
samstags von 9.30 Uhr bis 15<br />
Uhr.<br />
Weitere Infos zur LoChro-<br />
Patientenbegleitung gibt Frau<br />
Noemie Friedrich, akademische<br />
Mitarbeiterin der Katholischen<br />
Hochschule Freiburg, unter<br />
0761-200-1475 oder noemie.<br />
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26 KULTUR JOKER GESUNDHEIT<br />
Alternative Wege zur Heilung<br />
TCM und Aromatherapie als ganzheitliche Heilkonzepte<br />
Sabine Lange-Schöchlin<br />
Habsburgerstraße 131<br />
79104 Freiburg<br />
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Die Attraktivität alternativer<br />
Heilmethoden bleibt ungebrochen.<br />
Auch heute herrscht ein<br />
nahezu erschlagendes Angebot<br />
an unterschiedlichen Behandlungen.<br />
Für einen ersten<br />
Einblick stellen wir hier zwei<br />
Heilmethoden vor, von denen<br />
man besonders oft hört, die sich<br />
jedoch nicht jedem gleich erschließen:<br />
Die traditionelle chinesische<br />
Medizin (TCM) und<br />
die Aromatherapie.<br />
Rhythmische Massage<br />
Naturheilpraxis für Kinder und Erwachsene<br />
Selma Gestrich, Heilpraktikerin und Gesundheitspädagogin<br />
Phyto- und Aromatherapie<br />
Heilimagination<br />
Fastenbegleitung<br />
Personzentrierte Beratung<br />
Thai-, Aroma- u.a. Massage<br />
Stärkung der Darmgesundheit und des Immunsystems<br />
Kurse und Vorträge<br />
0761/13776899 praxis@selma-gestrich.de www.selma-gestrich.de<br />
www.julia-schubert.com I Tel.: 07643-2444477<br />
Traditionelle Chinesische<br />
Medizin<br />
Die traditionelle chinesische<br />
Medizin ist hierzulande vor<br />
allem über die Behandlungsmethode<br />
der Akupunktur bekannt,<br />
bietet aber deutlich mehr. Sie erweist<br />
sich gerade dann als sinnvoll,<br />
wenn diffuse Schmerz- oder<br />
Erschöpfungserscheinungen auftreten,<br />
die durch hausärtzliche<br />
Behandlungen keine Besserung<br />
versprechen. Eigentlich ist der<br />
Mensch gesund, fühlt sich aber<br />
krank. Oder er hat chronische<br />
Beschwerden, deren Ursache<br />
durch Medikamente nicht geheilt<br />
werden können. Die TCM<br />
befasst sich seit mehr als 2000<br />
Jahren mit dem menschlichen<br />
Körper und seinen Leiden.<br />
Ein wesentliches Prinzip der<br />
TCM ist die Tatsache, dass ein<br />
Krankheitssymptom nur ein Teil<br />
eines Ganzen ist. In einer TCM-<br />
Untersuchung wird der Patient<br />
nicht nur über sein Hauptsymptom<br />
befragt, sondern es werden<br />
Informationen „vom Scheitel bis<br />
zur Sohle“ des Patienten zusammengetragen.<br />
Dann wird mit Hilfe<br />
der Zungendiagnose und der<br />
Pulsdiagnose das „energetische“<br />
Muster festgestellt. Aus der Befragung<br />
und der Zungen- und<br />
Pulsuntersuchung wird das sogenannte<br />
„Disharmonie-Muster“<br />
des Patienten festgestellt. Die<br />
TCM behandelt das Gesamtmuster<br />
des Patienten und nicht ein<br />
Akupunkturpunkte auf einer Illustration in der japanischen<br />
Abhandlung „Geheime Dokumente über die Nadeln<br />
und die Moxas“ (1772) von Tchen-Kienou-Pi-Tch‘ao<br />
einzelnes Symptom. Dies ist der<br />
Hauptunterschied zur westlichen<br />
Schulmedizin. Ying und Yang<br />
mögen Gegensätze sein, sind<br />
aber beide Teil des Ganzen, so<br />
betrachtet die TCM immer den<br />
ganzen Menschen, ebenso auch<br />
immer Körper und Seele.<br />
Entsprechend ist auch das Qi<br />
wichtig. Diese Energie im Körper<br />
des Menschen muss ungehindert<br />
fließen, nur so fühlt er sich<br />
gesund. Bestehen Blockaden<br />
im Fluss des Qi besteht ein Ungleichgewicht.<br />
Der Mensch fühlt<br />
sich krank. Zur Behandlung dieser<br />
Ungleichgewichte bietet die<br />
TCM neben Pflanzenheilkunde,<br />
Ernäherungslehre, Qi Gong und<br />
Tuina auch die Akupunktur. Der<br />
Arzt sticht seine Nadeln dabei in<br />
streng definierte Akupunkturpunkte,<br />
um gehemmte Energien<br />
zu lösen und den Qi-Fluss im<br />
Körper wieder zu garantieren.<br />
Viele Menschen zweifeln die<br />
Existenz einer solchen Qi-Energie<br />
an, dabei hat selbst die Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO)<br />
eine Liste mit Erkrankungen veröffentlicht,<br />
bei denen Akupunktur<br />
als sinnvolle Behandlungsmethode<br />
aufgeführt wird.<br />
Aromatherapie<br />
Auch die Aromatherapie ist<br />
Teil der traditionellen chinesischen<br />
Medizin. Hierbei werden<br />
ätherische Öle verwendet,<br />
um die natürlichen Selbstheilungkräfte<br />
zu aktivieren. Ebenfalls<br />
als ganzheitliches Prinzip<br />
angelegt, können so körperliche<br />
wie auch seelische Beschwerden<br />
behandelt werden. Die Anwendung<br />
erfolgt häufig durch Inhalation<br />
der Öle, aber auch durch<br />
Einreibungen, Massagen, Wickel,<br />
Umschläge oder Bäder.<br />
Infos zur Aromatherapie bietet<br />
das Forum Essenzia unter:<br />
www.forum-essenzia.org<br />
Frühstückchen für Frühaufsteher<br />
Bis Ende März erhalten Blutspender am Samstag ein Mini-Frühstück<br />
Februar – das heißt aus Sicht<br />
der Blutspendezentrale ausfallende<br />
Blutspender durch Fasnet,<br />
Grippe und Schulferien. Insofern<br />
sind die Depotbestände Anfang<br />
März traditionell niedrig. „Wir<br />
bitten alle Menschen in Freiburg<br />
und der Region, zur Blutspende<br />
zu kommen. Wir möchten speziell<br />
diejenigen direkt ansprechen,<br />
die noch nie da waren. Auf Sie<br />
wartet das gute Gefühl, etwas<br />
Sinnvolles getan und mit einer<br />
Spende mehreren Menschen geholfen<br />
zu haben“, so Dr. Markus<br />
Umhau, ärztlicher Leiter der<br />
Blutspendezentrale des Universitätsklinikums.<br />
Denn ein<br />
Drittel der Bevölkerung könnte<br />
Blut spenden, aber nur etwa<br />
drei Prozent tun es auch. Dies<br />
steht in Gegensatz dazu, dass 80<br />
Prozent aller Menchen einmal<br />
im Leben selbst Blut brauchen.<br />
„Im Grunde ist Blut spenden<br />
ein Geben-und-Nehmen. In gesunden<br />
Zeiten wird gespendet.<br />
In Zeiten von Krankheit oder<br />
großen Operationen profitiert<br />
man dann von den vorhandenen<br />
Blutvorräten“, so Umhau. Wer<br />
am Samstag zum Blut spenden<br />
kommt kann sich noch bis<br />
Ende März auf das „Early Bird<br />
Breakfast“ freuen: neben Kaffeespezialitäten,<br />
Tee und anderen<br />
Getränken gibt es knusprige<br />
Croissants und Brezeln so lange<br />
der Vorrat reicht.<br />
Öffnungszeiten Blutspendezentrale:<br />
Mo und Di 8 bis 15<br />
Uhr; Mi und Do 12 bis 19 Uhr;<br />
Fr und Sa 8 bis 13 Uhr. Weitere<br />
Infos: www.blutspende-uniklinik.de
MUSIK KULTUR JOKER 27<br />
Emil Gilels (1916 – 1985) zählt<br />
zu den bedeutendsten Pianisten<br />
des 20. Jahrhunderts. Er war für<br />
Generationen von Pianisten ein<br />
Vorbild. Veranstalter des nach<br />
ihm benannten Festivals, das<br />
alle zwei Jahre in Partnerschaft<br />
mit der Hochschule für Musik<br />
Freiburg stattfindet, ist die Emil<br />
Gilels Foundation gGmbH, in<br />
Privatinitiative gegründet von<br />
dem Gilels-Schüler Prof. Felix<br />
Gottlieb.<br />
Das Emil Gilels Festival verbindet<br />
Konzerte international<br />
renommierter Interpretinnen<br />
und Interpreten mit Meisterkursen<br />
bei hervorragenden<br />
Vertretern ihres Fachs: Beim<br />
4. Emil Gilels Festival vom 19.<br />
bis 24. März treten Grigory Sokolov,<br />
Yefim Bronfman und Evgeny<br />
Kissin an der Hochschule<br />
auf. Am 19. März, 20 Uhr, wird<br />
es ein Klavierabend mit Grigory<br />
Sokolov geben. Am 22. März,<br />
20 Uhr, spielt Yefim Bronfman<br />
Schumann, Widmann und Prokofieff.<br />
Beethoven und Rachmaninoff<br />
stehen am 24. März,<br />
20 Uhr mit Evgeny Kissin auf<br />
4. Emil Gilels Festival<br />
Konzerte und Meisterkurse in Freiburg<br />
Grigory Sokolov<br />
dem Konzertprogramm. Parallel<br />
dazu findet der Meisterkurs<br />
für herausragende junge Pianistinnen<br />
und Pianisten statt.<br />
Dazu konnten mit Yefim Bronfman,<br />
Gerald Fauth und Robert<br />
Levin drei der bedeutendsten<br />
Klavierpädagogen gewonnen<br />
werden. Hinzu kommen ein<br />
musikwissenschaftlicher Vortrag<br />
von Prof. Robert Levin am<br />
20. März, 19 Uhr und die <strong>2018</strong><br />
erstmals stattfindende Veranstaltung<br />
„Emil Gilels spielt...“<br />
mit seltenen Videoaufnahmen<br />
am 21. März, 19 Uhr.<br />
Eine ähnlich hohe Dichte an<br />
Klavierabenden und Meisterkursen<br />
internationaler Größen<br />
innerhalb nur einer Woche wird<br />
in Deutschland und Europa<br />
kaum jemals erreicht.<br />
Weitere Infos: festival.emilgilelsfoundation.net<br />
23. Bad Krozinger Mozartfest<br />
Konzerte und mehr im Kurhaus und Schloss<br />
Zu Ehren Mozarts<br />
findet vom 23. März bis<br />
6. Mai das 23. Bad Krozinger<br />
Mozartfest im<br />
Kurhaus und im Schloss<br />
Bad Krozingen statt.<br />
Das Mozartfest startet<br />
am 23. März, 19 Uhr<br />
mit Gogol & Mäx und<br />
ihrem Programm „Concerto<br />
Humoroso – Das<br />
Geburtstagskonzert“ im<br />
Kurhaus. Gut zwei Dutzend<br />
Instrumente und<br />
ihre musikalischen und artistischen<br />
Lieblingsszenen haben<br />
sie im Jubiläumsgepäck.<br />
Das Kinder- und Familienkonzert<br />
„ErlebnisMusik!“ findet am<br />
25. März, 11 Uhr in Zusammenarbeit<br />
mit der Hochschule für<br />
Musik Karlsruhe im Schloss<br />
statt. Der Klassik-Brunch im<br />
Frühling am Ostermontag ab 11<br />
Gogol & Mäx<br />
Uhr im Kurhaus bietet traditionell<br />
einen Ohren- und Gaumenschmaus<br />
für die ganze Familie.<br />
Ein weiteres musikalisch-kulinarisches<br />
Vergnügen ist der<br />
Wiener Abend am 5. April, 19<br />
Uhr. Am 8. April, 16 Uhr tritt<br />
das ensemble1800berlin im<br />
Schloss auf. Mit ihrem Programm<br />
„Surprises!“ widmen<br />
© Vico Chamla<br />
sie sich einem zentralen<br />
Aspekt in Haydns<br />
Werk: Der Überraschung!<br />
Ein Kammerkonzert<br />
mit Gesang,<br />
Klavier und Violine ist<br />
am 15. April, 19 Uhr<br />
im Kurhaus zu hören.<br />
Präsentiert werden<br />
Stücke von Mozart,<br />
Schumann, Loewe und<br />
Grieg. Am 22. April ist<br />
um 19 Uhr das Markgräfler<br />
Symphonieorchester<br />
unter Leitung von Uwe<br />
Müller-Feser im Kurhaus zu<br />
Gast. Auf dem Programm stehen<br />
Kompositionen von Schubert,<br />
Mozart und Beethoven. Beim<br />
Opernabend am 6. Mai, 19 Uhr<br />
werden die jungen Sängerinnen<br />
und Sänger der Hochschule für<br />
Musik Freiburg ihr ganzes Können<br />
im Kurhaus präsentieren.<br />
Trompete und Orgel<br />
Osterkonzert St. Cyriakkirche<br />
Zu einer schönen Tradition<br />
ist es geworden, Ostern in der<br />
St. Cyriakkirche mit festlichen<br />
Trompeten- und Orgelklängen<br />
zu feiern. Auch <strong>2018</strong> wird das<br />
renommierte Duo Bernhard<br />
Kratzer/Paul Theis, das sich<br />
seit über 20 Jahren der wahrhaft<br />
königlichen Instrumentenpaarung<br />
Trompete und Orgel verschrieben<br />
hat, am Ostermontag,<br />
den 2. April um 16 Uhr wieder<br />
in Sulzburg zu Gast sein. Die<br />
romanische St. Cyriakkirche<br />
bietet den feierlichen Rahmen<br />
für dieses stimmungsvolle Osterkonzert.<br />
Zur Aufführung gelangen<br />
Höhepunkte aus dem Repertoire,<br />
glanzvolle Trompetenmusik<br />
und virtuose Orgelwerke<br />
u.a. von Albinoni, Tessarini, J.<br />
S. Bach, Mozart und Bellini.<br />
Fagott und Laute<br />
Arcadia Ensemble mit Kammermusik<br />
Am 18. März, 11 Uhr, findet<br />
eine Konzertmatinee mit Kammermusik<br />
aus dem Barock und<br />
Klassik im Treppenhaus des<br />
Hauses „Zum schönen Eck“<br />
(Museum für Stadtgeschichte am<br />
Münsterplatz, Freiburg) statt. Das<br />
„Primavera Brasileira“<br />
„Domingo Latino“ mit Claudia Carbo<br />
Wer gerne von Latin Lovers,<br />
Sonne und weißen Stränden<br />
träumt, kann dies am 18. März,<br />
19 Uhr, bei „Primavera Brasileira“<br />
im Musiktheater im E-Werk<br />
in Freiburg. Natürlich zu Samba<br />
und Bosa Nova Klängen.<br />
Samba reißt nahezu jeden mit.<br />
Dazu die lustvoll melancholischen<br />
Klänge der Bosa Nova,<br />
jene brasilianische Musik, die<br />
Blues, Jazz, Samba und afrikanische<br />
Rhythmen einzigartig<br />
Arcadia Ensemble mit Annette<br />
Winker (Barockfagott) und Christian<br />
Zimmermann (Barocklaute)<br />
spielt Sonaten für Fagott und Laute<br />
von Antonio Vivaldi, Josep Bodin<br />
Boismortier, Michelle Corette,<br />
Etienne Ozi und Frédéric Berr.<br />
„Hin und weg“<br />
Konzert mit Inflagranti Vokal<br />
Exotische, jazzige, sinnliche,<br />
romantische fünfstimmige Vokalmusik:<br />
dies und noch viel<br />
mehr präsentiert das Vokalquintett<br />
Inflagranti Vokal in<br />
seinem Programm mit dem Titel<br />
„Hin und weg“ am 11. März,<br />
19 Uhr, auf der Alemannischen<br />
Bühne in Freiburg.<br />
Das Quintett besteht aus<br />
Conny Niems (Sopran), Marina<br />
Greiner (Sopran), Waltraud<br />
Schwald (Alt), Klaus Streicher<br />
(Bariton) und Bob Cavender<br />
(Bass).<br />
Die musikalischen Schlaglichter<br />
auf die Wonnen und<br />
Leiden der Liebe und anderer<br />
wichtiger Nichtigkeiten werden<br />
sowohl a cappella als auch<br />
mit Instrumentalbegleitung gesungen<br />
und mit frechen Conférencen<br />
und Choreographien<br />
garniert.<br />
vereinigt. João Gilberto gilt als<br />
sein Urvater. Ende der 50er Jahre<br />
revolutionierte er mit seiner<br />
sanften Stimme und dem seichten<br />
Schlag auf die Seiten seiner<br />
Gitarre die Musikszene in Rio.<br />
Mit musikalischer Leidenschaft<br />
und Lebensfreude singt<br />
sich Claudia Carbo in die Herzen<br />
ihres Publikums. Begleitet<br />
wird sie von Latin-Musikern aus<br />
Peru und Chile auf der Gitarre<br />
und Perkussion.<br />
„Le Tombeau de Couperin“<br />
Adhi Jacinth Tanumihardja im depot.K<br />
Im Rahmen einer Ausstellung<br />
mit Werken von Heidi Armbruster<br />
wird der indonesische Cembalist<br />
und Pianist Adhi Jacinth<br />
Tanumihardja am 31. März, 19<br />
Uhr, im depot.K in Freiburg, Lehener<br />
Straße 30, in einem Konzert<br />
französische Barockmusik<br />
auf dem Cembalo und aus dem<br />
20. Jahrhundert auf dem Flügel<br />
aufführen. Die Familie Couperin<br />
hat etwa 150 Jahre die französische<br />
Barockmusik als Organisten,<br />
Cembalisten und Komponisten<br />
wesentlich geprägt.<br />
Von François Couperin „Le<br />
Grand“ (1668-1733) erklingen<br />
drei Vogelstücke aus dem Ordre<br />
XIV. Danach folgen die kleinen<br />
Vogelskizzen (petites esquisses<br />
d‘oiseaux) von Olivier Messiaen<br />
(1908-1992), einem französischen<br />
Komponisten und Ornithologen<br />
aus dem 20. Jahrhundert.<br />
Für ihn waren die Vogelstimmen<br />
eine Inspirationsquelle<br />
für seine Kompositionen. Im<br />
zweiten Teil des Konzertes spielt<br />
Tanumihardja den kompletten<br />
„Ordre XXV“. Den Schluss des<br />
Programms bildet „Le tombeau<br />
de Couperin“ für Klavier von<br />
Maurice Ravel (1875-1937).
28 KULTUR JOKER MUSIK<br />
Voller Big Band Sound<br />
Doppelkonzert in Waldkirch-Kollnau<br />
Die Bootleg-Connection<br />
bietet ein erprobtes Konzept:<br />
Zwischen Punk-Rock, Pop und<br />
Klassik kamen unter diesem<br />
Titel schon viele Ensembles unterschiedlicher<br />
Art zusammen,<br />
nun auch die neue Bootleg-<br />
Connection Big Band unter der<br />
Leitung von Johannes Büttner.<br />
Die trifft sich am 3. März, 20<br />
Uhr mit der bekannten Freiburger<br />
Constellation Big Band zu<br />
Internationale Klänge<br />
Waseda Symphony Orchestra in Freiburg<br />
einem Doppelkonzert im Freien<br />
Theater, Theater am Kastelberg<br />
in Waldkirch-Kollnau.<br />
Klassiker von Bob Mintzer<br />
und Earth, Wind and Fire treffen<br />
auf Swing, Bebop, Latin<br />
und auch Rock. In all dem wilden<br />
Jazzwirbel in klassisch und<br />
modern wird auch eine Uraufführung<br />
stattfinden. Bei all der<br />
prallen Spielfreude gibt es viel<br />
zu hören.<br />
Die Waseda Universität gehört<br />
zu den renommiertesten<br />
Bildungseinrichtungen Japans,<br />
ist aber längst kein elitärer<br />
Verein. Im Nachwuchsorchester<br />
der Universität musizieren<br />
Studenten und talentierte<br />
Laien erfolgreich miteinander.<br />
Die großen Erfolge des Waseda<br />
Symphony Orchestra ließ selbst<br />
den großen Herbert von Karajan<br />
aufmerksam werden. Am 9.<br />
März, 20 Uhr spielt das Orchester<br />
im Konzerthaus Freiburg<br />
eine Mischung aus romantischer<br />
Musik mit Richard Strauss,<br />
Tschaikowsky und Nicolai,<br />
aber auch Maki Ishiis intensiver<br />
Komposition Mono-Prism, bei<br />
der auch die alte Kunst des Taiko-Trommelspiels<br />
seinen Platz<br />
findet.<br />
Wahlweise Gesang<br />
William Wahls Klavierkabarett<br />
William Wahl ist zwischen<br />
Klang und Witz gut beheimatet.<br />
Bekannt aus der a-cappella-Formation<br />
basta, bringt der Künstler<br />
Lustiges, Melancholisches<br />
oder Sarkastisches in bester<br />
Stimmkunst auf die Bühne.<br />
Ob gesungen oder gesprochen<br />
- dem schwierigen Leben tritt<br />
Wahl mit immer neuen Ideen gegenüber.<br />
Das bringt in Schwung,<br />
lässt einen aber auch einmal<br />
innehalten, um zu grübeln.<br />
Denn Nachdenken und Witzeln,<br />
schwer und leicht gehören zum<br />
Leben wie auch zu Wahls Programm<br />
„Wahlgesänge“ einfach<br />
dazu. Der Auftritt findet am 18.<br />
März, 17 Uhr im Humboldtsaal<br />
im Freiburger Hof statt.<br />
Phantastische Phantasterei<br />
Unerhörte Klangphantasten in Freiburg<br />
Phantasterei und Phantasie<br />
sind sich vielleicht nahe, aber<br />
doch weit voneinander getrennt.<br />
Während die Phantasie bewundert<br />
wird, hängt der Phantasterei<br />
der Ruf einer Wirklichkeitsferne<br />
an. In einer langen Nacht der<br />
Musik am 9. März, 20 Uhr im<br />
Morat-Institut Freiburg treffen<br />
beide nun aufeinander.<br />
Musiker des ensemble recherche<br />
bringen in ihrem 4. Saisonkonzert<br />
mit phantastischer Hingabe<br />
Ungehörtes wie Unerhörtes<br />
zum Klingen. Dabei sind Kompositionen<br />
von Alex Mincek,<br />
Hans Thomalla, Petr Bakla, Sebastian<br />
Hilli, Eiko Tsukamoto,<br />
Allan Gravgaard Madsen und<br />
Wolfgang Rihm.<br />
Komplexe Klangfiguren<br />
Brisas del Sur mit Tango Nuevo<br />
Brisas del Sur, das sind fünf<br />
hochkarätige Musiker, die den<br />
Tango Nuevo mit wahrer Begeisterung<br />
zelebrieren. Kongenial<br />
aufeinander eingespielt<br />
präsentieren die Künstler die<br />
komplexen Klangfiguren Astor<br />
Piazzollas, seine Stimmungsbrüche<br />
und effektvollen Dynamikwechsel<br />
in hoher technischer<br />
Perfektion – immer frisch und<br />
neugierig, bisweilen frech und<br />
niemals nur routiniert. Im Konzert<br />
von Brisas del Sur am 18.<br />
März, 11 Uhr im Kunstpalais<br />
Badenweiler werden Piazzollas<br />
Werke mit jazzigen Sequenzen,<br />
zusätzlichen Schlagtechniken,<br />
Akkordsprüngen und stakkatoartigen<br />
Elementen bereichert<br />
und entfachen fesselnde Klangwelten.<br />
Titus Engel<br />
Jazzvirtuosen on Stage<br />
Der Mr. M‘s Jazz Club kommt wieder nach Baden-Baden<br />
Mit dem elften Mr. M‘s Jazz<br />
Club kommen wieder zahlreiche<br />
nationale und internationale<br />
Größen nach Baden-Baden.<br />
Vom 8. bis 10. März verwandeln<br />
Special Guests und die omnipräsente<br />
Festivalband Mr. M‘s<br />
All Stars Band das Kurhaus in<br />
einen belebten Ort des Jazz.<br />
Die Eröffnung am 8. März, 20<br />
„Mixtur“<br />
LinieZwei-Konzert im E-Werk Freiburg<br />
Foto: Kaupo Kikkas)<br />
„Ruhe“, „Blech“, „Stufen“,<br />
„Dialog“… Zwanzig musikalische<br />
Momente mischen sich in<br />
Stockhausens „Mixtur“ aus den<br />
Uhr übernimmt gleich ein berühmter<br />
deutscher Jazzvirtuose:<br />
Helge Schneider. Nils Wülker<br />
vereint im Anschluss Jazz und<br />
Eleletronic gekonnt miteinander.<br />
Am 9. März, 20 Uhr bringen<br />
Magnus Lindgren, Cosmo Klein<br />
und Marialy Pacheco Jazz zwischen<br />
Flötenkunst, Pop, House<br />
und Piano auf die Bühne. Am<br />
Klängen traditioneller Orchesterinstrumente<br />
und den elektronischen<br />
Möglichkeiten der<br />
1960er Jahre. 1964 entstand die<br />
erste Version mit großem Orchester<br />
– ein Pilotprojekt. 1967<br />
reduzierte und sortierte Stockhausen<br />
die Besetzung zu einer<br />
neuen Version.<br />
20<strong>03</strong> erarbeitete dann der<br />
Komponist im Experimentalstudio<br />
des SWR die fortan gültige<br />
Fassung, zusammen mit den<br />
Freiburger Klangregisseuren<br />
und unter Verwendung der neuen<br />
Technik zur Steuerung der Sinusgeneratoren<br />
im Experimentalstudio.<br />
Eine Freiburger Fassung<br />
also, die u.a. in Salzburg<br />
reüssierte und nun, zehn Jahre<br />
nach Stockhausens Tod, zum ersten<br />
Mal am 10. März, 21 Uhr,<br />
im E-Werk Freiburg erklingt!<br />
„Die Freiheit, die Fesseln trägt“<br />
Passionskonzert an drei Orten<br />
„Die Freiheit, die Fesseln<br />
trägt“ heißt diese ganz besondere<br />
Fassung der Johannespassion<br />
von J.S. Bach, ergänzt um<br />
szenisch dargestellte Texte aus<br />
dem Prozess um die Widerstandskämpfer<br />
Helmuth James<br />
Graf Moltke und Jesuitenpater<br />
Alfred Delp vor dem Volksgerichtshof<br />
1945, die am 11.<br />
März, 16.30 Uhr, in St. Trudpert<br />
im Münstertal zur Aufführung<br />
kommt. Sie ergänzt<br />
Am 25. März um 18<br />
Uhr erklingt Johann Sebastian<br />
Bachs Johannespassion<br />
im Konzerthaus<br />
Freiburg unter der Leitung<br />
von Winfried Toll<br />
mit dem Kammerorchester<br />
Basel und namhaften<br />
Solisten: Regula Mühlemann,<br />
Sopran, Chrisoph<br />
Prégardien, Evangelist,<br />
Oscar Verhaar, Altus, Michael<br />
Feyfar, Tenor, Benoît Arnould,<br />
Bass und Daniel Ochoa,<br />
und spiegelt auf eindrucksvolle<br />
Weise die Texte der Passion des<br />
Evangelisten Johannes und die<br />
Original-Dokumente des Prozesses.<br />
Prof. Till Krabbe (Frankfurt/<br />
Freiburg) hat die Texte aus Originaldokumenten<br />
gemeinsam<br />
mit Pater Klaus Mertes, SJ, Direktor<br />
des Kollegs St. Blasien,<br />
für dieses szenische Projekt zusammengestellt<br />
und in die Passion<br />
Bachs eingearbeitet.<br />
Passionskonzert<br />
Camerata Vocale im Konzerthaus Freiburg<br />
Jesus werden gemeinsam mit<br />
der Camerata Vocale Freiburg<br />
Hochkarätige Gesangs-Solisten<br />
und ein Orchester mit historischen<br />
Instrumenten um die<br />
Konzertmeisterin Judith von der<br />
Goltz und der Kammerchor der<br />
Bezirkskantorei Münstertal musizieren<br />
unter der Leitung von<br />
Bezirkskantorin Karin Karle.<br />
Regie Till Krabbe.<br />
Weitere Termine: 9. März, 19<br />
Uhr, Dom zu St. Blasien, 10.<br />
März, 19 Uhr, Christuskirche<br />
Freiburg.<br />
die Passion Christi auf<br />
musikalische Weise erfahrbar<br />
machen. In der<br />
diesjährigen Jubiläumssaison<br />
des Chores- 40<br />
Jahre Bestehen der Camerata<br />
Vocale Freiburg,<br />
davon 30 Jahre unter der<br />
künstlerischen Leitung<br />
von Winfried Toll- ist<br />
dieses Konzert das Herzstück,<br />
dem weitere Aufführungen<br />
in Basel (29.3.) und<br />
Luzern (30.3.) folgen.<br />
10. März beschließt die Mr. M‘s<br />
All Stars Band das Festival. Mit<br />
dem kraftvollen Gesang von Fola<br />
Dada, Kim Sanders, Judy Niemack,<br />
Peter Fessler und Gastgeber<br />
Marc Marshall erhält die prominent<br />
besetzte Band viel Rückenwind<br />
und läuft gegen Ende<br />
noch einmal zu Hochform auf.<br />
Info: www.badenbadenevents.de
MUSIK KULTUR JOKER 29<br />
The Nutty Boys sind für<br />
alles zu haben und fragen<br />
mit ihrem Album nichts<br />
anderes als Got Your Dancing<br />
Shoes? Wer dann nicht<br />
tanzt, hat eben Pech gehabt.<br />
Für alle anderen gibt es<br />
besten Jamaika-Offbeat<br />
mit fetten Bässen und geschmeidigen<br />
Melodien.<br />
Die effektive Mischung<br />
aus Jazz, Ska und Reggae<br />
bringt gute Laune und<br />
rhythmische Bewegungen.<br />
Begleitet werden die<br />
Jungs von moskovskaya,<br />
die schon seit über 20 Jahren<br />
mit melodiösem Ska<br />
überzeugen. Markante Bläserriffs<br />
und eingängige Texte<br />
haben sie zu echten Stars der<br />
Für ein vielseitiges Programm<br />
steht das Between the Beats<br />
Festival am 23. und 24. März<br />
im Burghof Lörrach und Alten<br />
Wasserwerk. Den Auftakt am<br />
23, März, 20 Uhr bereitet die<br />
dancefloorerprobte Elektro-Band<br />
Garden City Movement. Die lässigen,<br />
doch kritischen Indie-Rocker<br />
von Neufundland sind um<br />
Ska für die Beine<br />
The Nutty Boys und moskovskaya<br />
The Nutty Boys<br />
deutschen Ska-Szene werden<br />
lassen. Das Konzert findet am<br />
Foto: Jessica Alice Hath<br />
17. März, 20.30 Uhr im Waldsee<br />
statt.<br />
„Via Crucis – Kreuzweg(e)“<br />
Passionskonzert in St. Peter<br />
Das Hauptwerk des Passionskonzertes<br />
in der Barockkirche<br />
St. Peter, am 18. März, 17 Uhr,<br />
ist „Via crucis“ von Liszt: die<br />
14 Stationen des Kreuzwegs für<br />
Chor und Orgel. Liszt ist der<br />
erste Komponist, der eine vokale<br />
Fassung des Kreuzwegs geschaffen<br />
hat. Er schöpft aus verschiedenen<br />
Musikepochen, verbindet<br />
Bachs Matthäuspassion<br />
Freiburger Bachchor im Münster und Konzerthaus<br />
Der Freiburger Bachchor<br />
führt zusammen<br />
mit den Freiburger<br />
Domsingknaben, dem<br />
Freiburger Bachorchester<br />
und Solisten die<br />
Matthäuspassion von<br />
J. S. Bach im Konzerthaus<br />
Freiburg am 2.<br />
März und im Freiburger<br />
Münster am 3. März,<br />
um 19 Uhr, auf. Bereits<br />
in ihrer monumentalen<br />
Ausdehnung mitsamt doppelchöriger<br />
Anlage ist die wohl 1727<br />
in der Leipziger Thomaskirche<br />
erstmals aufgeführte Matthäuspassion<br />
das kirchenmusikalische<br />
Hauptwerk J. S. Bachs. Bestätigt<br />
Indie, Elektro, Pop<br />
Das Between the Beats Festival in Lörrach<br />
Gregorianik und Bach-Stil mit<br />
seiner religiösen Musikauffassung<br />
und expressiven Harmonik.<br />
Im Rahmen des Konzertes werden<br />
Bilder des jungen Leipziger<br />
Kriegsfotografen Sylvio Hoffmann<br />
gezeigt.<br />
Fluchtwege sind auch Kreuzwege.<br />
Bild und Musik gehen<br />
eine Synthese ein und ermöglichen<br />
eine neue Sicht auf das<br />
Passionsgeschehen. Die Motette<br />
„Tristis est anima mea“ des<br />
Barock-Komponisten Johann<br />
Kuhnau und Bachs Präludium<br />
und Fuge b-moll aus dem Wohltemperierten<br />
Klavier ergänzen<br />
die Musik Liszts. Ausführende<br />
sind das St. PeterConsort und Johannes<br />
Götz/Leitung und Orgel.<br />
wird dies durch eine vom Komponisten<br />
1736 anlässlich einer<br />
weiteren Aufführung angelegte<br />
prächtige Reinschriftpartitur<br />
und auch durch die spätere Rezeption.<br />
War es doch diese Passionsmusik,<br />
deren<br />
Wiederentdeckung<br />
und erstmalige Aufführung<br />
lange nach<br />
Bachs Tod 1829 unter<br />
der Leitung des jungen<br />
Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy die<br />
Bach-Renaissance<br />
des 19./20. Jahrhunderts<br />
in Gang setzte.<br />
Erstmalig finden<br />
die Aufführungen<br />
der Matthäuspassion mit dem<br />
Freiburger Bachchor unter Leitung<br />
von Hannes Reich statt und<br />
auf Originalklanginstrumenten<br />
in historisch-informierter Aufführungspraxis.<br />
20.55 Uhr auf der Bühne, ehe<br />
Gurr um 22.05 Uhr besten deutschen<br />
Garage-Rock zelebrieren.<br />
Spät aber doch zur richtigen Zeit<br />
kommt schließlich Judith Holofernes<br />
um 23.15 Uhr mit Songs<br />
ihrer neuen Platte auf die Bühne.<br />
Am 24. März, 20 Uhr bringen<br />
Ten Fé anspruchsvollen und<br />
vielseitigen Pop. Maeckes fasziniert<br />
um 21.20 Uhr als kryptischer<br />
Rapper. Um 23.15 Uhr<br />
schaffen die Südbadener Indie-<br />
Profis Brothers of Santa Claus<br />
elektronisch pointierten Indie<br />
Rockpop, ehe Fuck Art, Let‘s<br />
Dance! im Anschluss die Kunst<br />
beiseite lassen und zur Massenekstase<br />
aufrufen. Infos: www.<br />
between-the-beats.com<br />
Hip-Hop Classics<br />
Curse kommt nach Freiburg<br />
Curse hat im deutschen Hip-<br />
Hop längst seinen festen Platz.<br />
Mit seinen nachdenklichen<br />
Texten, der präzisen Raptechnik<br />
und einer energiegeladenen<br />
Performance überzeugt er seit<br />
nunmehr fast 20 Jahren. Von<br />
Langsamkeit oder nachlassendem<br />
Eifer kann aber keine<br />
Rede sein. Sein neues Album<br />
Die Farbe von Wasser vereint<br />
Tugenden seiner frühen, roheren<br />
Jahre mit der Weite späterer Alben<br />
wie Uns. Mit seinen neuen<br />
Songs kommt er am 27. März,<br />
20 Uhr in‘s Jazzhaus Freiburg.<br />
Hoffmanns Klassiker<br />
Der Liedermacher kommt nach Freiburg<br />
Welt und Erfahrung<br />
Silje Nergaard im Jazzhaus Freiburg<br />
Auf ihrem neuen Album For<br />
You a Thousand Times vereint<br />
die norwegische Sängerin Silje<br />
Nergaard persönliche Grefühle<br />
mit globalen Trennungsgeschichten.<br />
Leichte Sommerballaden<br />
treffen auf afrikanische<br />
Drums, Sprachsamples auf<br />
elektronische Elemente und dazwischen<br />
die Vokalkunst Silje<br />
Nergaards. Ein Album über das<br />
Erinnern und Wiederfinden. Für<br />
ein Konzert kommt die Sängerin<br />
auch nach Freiburg, am 7. März,<br />
20 Uhr ist sie im Jazzhaus zu<br />
sehen.<br />
Erfolgstour<br />
Marteria kommt nach Freiburg<br />
Marteria darf sich zu den<br />
beliebtesten Rappern Deutschlands<br />
zählen. Für Fans sind seine<br />
Shows natürlich Pflichttermine,<br />
für Hip-Hop-Fans generell aber<br />
genauso. Mit dem Ticketverkauf<br />
sollte man sich aber nicht allzu<br />
Klaus Hoffmanns vier Jahrzehnte<br />
alte, aber auch zeitlose<br />
Lieder wurzeln ursprünglich<br />
im Folk und Blues, gleichzeitig<br />
sind aber auch klassische Elemente<br />
zu finden. Zusammen mit<br />
seinen Mitmusikern und Freunden<br />
bringt er alle Facetten auf<br />
die Bühne, woraus eine leichte,<br />
dichte, umfangreiche Interpretation<br />
der beliebten Lieder Hoffmanns<br />
entsteht. Das Konzert<br />
findet am 17. März, 20 Uhr im<br />
Paulussaal statt.<br />
viel Zeit lassen, denn die Shows<br />
sind schnell ausgebucht. Bereits<br />
jetzt sind für seine Roswell Tour<br />
<strong>2018</strong> schon 100.000 Tickets verkauft<br />
worden. Das Konzert findet<br />
am 21. März, 20 Uhr in der<br />
Sick-Arena statt.
30 KULTUR JOKER MUSIK<br />
„Die schöne Magelone“<br />
Kammerkonzert in Waldkirch<br />
Am 11. März, 11 Uhr findet<br />
im Saal der Gemeinschaft „Am<br />
Bruckwald“ in Waldkirch das<br />
zweite Kammerkonzert des<br />
neuen Jahres statt. Auf dem<br />
Programm steht die von dem<br />
romantischen Dichter Johann<br />
Ludwig Tieck erzählte “Liebesgeschichte<br />
der schönen Magelone<br />
und des Grafen Peter von<br />
Provence”, rezitiert von der<br />
Schauspielerin Jasmin Busch.<br />
Die 15 Romanzen, die Johannes<br />
Brahms speziell als<br />
Einschübe in diese Dichtung<br />
komponiert hat, singt der als<br />
Schubert-Sänger bekannte Bariton<br />
Hans Christoph Begemann,<br />
am Flügel begleitet von Klaus<br />
Simon.<br />
Gospel zu Ostern<br />
Passionskonzert der Golden Harps<br />
Der Gospelchor Golden Harps<br />
feiert nun schon sein 20. Jubiläum,<br />
bleibt aber weiter gut<br />
dabei. Die 25 SängerInnen aus<br />
den Regionen Freiburg bis Ortenau<br />
laden auch <strong>2018</strong> zu ihren<br />
Passionskonzerten. Zur Osterzeit<br />
präsentiert der Chor Titel<br />
aus dem Oratorium Messiah<br />
von Tore W. Aas und damit die<br />
Lebensgeschichte Jesu. Kraftvoller<br />
Gesang trifft auf kurze<br />
Passionstexte, Handlung und<br />
Inhalt von Ostern werden auf<br />
außergewöhnliche Art erlebbar.<br />
Das Konzert findet am 30. März,<br />
19 Uhr in der Pauluskirche Freiburg<br />
statt.<br />
Schütz am Karfreitag<br />
Ev. Stadtkirche Emmendingen<br />
Am Karfreitag, 30. März um<br />
17 Uhr, erklingt im Rahmen<br />
der Musica Crucis „Die Sieben<br />
Worte Jesu am Kreuz“ von<br />
Heinrich Schütz. Die Kantorei<br />
der Stadtkirche singt zwei Chorstücke,<br />
die das Werk von Schütz<br />
zusammen mit fünfstimmigen<br />
Instrumentalstücken rahmen.<br />
Im Zentrum stehen der Bibeltext<br />
Hommage an Debussy<br />
Schloßkonzerte Bad Krozingen<br />
Zu einer Hommage à Claude<br />
Debussy zum 100. Todestag mit<br />
Gilead Mishory am Fortepiano<br />
laden die Schloßkonzerte Bad<br />
Krozingen am 16. März, 19.30<br />
Uhr ein.<br />
Seit 2000 ist Gilead Mishory<br />
Professor für Klavier an der<br />
Musikhochschule in Freiburg.<br />
2014 erschien in Koproduktion<br />
mit dem SWR seine Einspielung<br />
beider Hefte der „Préludes“ von<br />
Debussy bei dem Label Neos.<br />
„Orgel-Welten“<br />
Konzert in der Adelhauser Kirche<br />
In der von der Stiftungsverwaltung<br />
Freiburg angebotenen<br />
Konzertreihe „Orgel-Welten“<br />
verbindet sich am 14. März, von<br />
18 bis 19 Uhr in der Adelhauser<br />
Kirche Meditatives mit Virtuosem<br />
zu einem anspruchsvollen<br />
Hörerlebnis.<br />
Michaela Wehrle (Sopran)<br />
und Christian Wehrle (Orgel)<br />
spannen unter dem fastenzeitlichen<br />
Titel „meditari – nach<br />
des Evangelisten und die Worte<br />
Jesu, die solistisch dargestellt<br />
sind. Ein fünfstimmiges Instrumentalensemble,<br />
bestehend aus<br />
Dulzianen und Blockflöten, unter<br />
Leitung von Uwe Schlottermüller<br />
wird weitere Instrumentalstücke<br />
aus der Schütz-Zeit<br />
musizieren. Die musikalische<br />
Leitung hat Jörn Bartels.<br />
Diese „Präludien ohne Fugen“<br />
bilden ein Kompendium an pianistischer<br />
Kunstfertigkeit auf<br />
neuer ästhetischer Ebene: Natureindrücke,<br />
Landschaften,<br />
Personencharakterisierung,<br />
nationale Besonderheiten, Farben<br />
und sogar Düfte verwebt<br />
Debussy in seinem Zyklus.<br />
Ihm, dem Antikenverehrer,<br />
sind auch die beiden Sonaten<br />
von Tartini und Clementi gewidmet.<br />
Innen kommen“ den Bogen vom<br />
Barock bis hin zur zeitgenössischen<br />
Musik. Mit dabei sind<br />
Kompositionen von Christian<br />
Wehrle wie das titelgebende<br />
„meditari“ und ein „Magnificat“<br />
sowie Improvisationen,<br />
die die Farben der Welte-Orgel<br />
in ganzer Tiefe zum Leuchten<br />
bringen. Eintritt frei, Spenden<br />
zugunsten des Arbeitskreis Leben<br />
e.V. erbeten.<br />
Kiki Manders ist eine Newcomerin<br />
im Bereich Jazzgesang<br />
und bereits von großer Klasse.<br />
Die gebürtige Holländerin hat<br />
ein versiertes Ensemble um<br />
sich und mit ihrem Debütalbum<br />
Jazziges Gesangstalent<br />
Kiki Manders kommt nach Merzhausen<br />
Top-Vokalistin am Jazzhimmel: Kiki Manders<br />
voller Eigenkompositionen eine<br />
überzeugende Mischung aus<br />
Herzschmerz und Leichtigkeit<br />
geschaffen. Timing, Timbre und<br />
Swing kommen bei ihr in reifer<br />
Form zusammen. Kein Wunder<br />
Foto: Christophe Jaquemin<br />
also, wenn Kiki irgendwann<br />
einmal zu den größten des Genres<br />
zählen wird. Ihr Konzert findet<br />
am 9. März, 20 Uhr im Forum<br />
Merzhausen statt. Tickets:<br />
www.forumjazz.de<br />
J. S. Bachs Johannespassion<br />
Münsterkonzert der Freiburger Dommusik<br />
Die Freiburger Domsingknaben<br />
gestalten am 18. März, 17<br />
Uhr im Freiburger Münster ein<br />
Münsterkonzert mit der „Johannespassion“<br />
von J. S. Bach.<br />
Das Werk wurde 1724 in Leipzig<br />
zum ersten Mal musiziert, wurde<br />
von Bach aber ein Jahr später<br />
verändert. Auch spätere Aufführungen<br />
brachten dem Werk Umstellungen<br />
und Ergänzungen, so<br />
dass die heute geläufige Fassung<br />
(die auch im Münster erklingt)<br />
eine Kombination dieser ersten<br />
Aufführungen bietet. Bach hat<br />
die Passion zu Beginn seiner<br />
Leipziger Zeit geschrieben; sie<br />
ist also eine recht frühe Frucht<br />
seiner Beschäftigung mit einem<br />
Knabenchor. Insofern reihen sich<br />
die Freiburger Domsingknaben<br />
ein in die historische Aufführungspraxis<br />
mit Knabenstimmen.<br />
Als Solisten wirken Maraile<br />
Lichdi (Sopran), Ursula Eittinger<br />
(Alt), Karl-Heinz Brandt (Tenor),<br />
Wolfgang Newerla (Bariton) und<br />
Markus Lemke (Christus) mit.<br />
Es spielen Mitglieder des SWR-<br />
Sinfonieorchesters.<br />
Große Sounds, Große Vielfalt<br />
Das m4music-Festival in Lausanne und Zürich<br />
Stefflon Don beim m4music<br />
Das m4music ist ein Popmusikfestival<br />
des Migros-Kulturprozent<br />
und findet nun schon<br />
zum 21. Mal statt. Vom 22.<br />
bis 24. März kommen internetionale<br />
und Schweizer Acts<br />
auf die Bühnen in Zürich und<br />
Lausanne. Showcases wie Zeal<br />
& Ardor, Nakhane und Flèche<br />
Love eröffnen im Studio 15<br />
von RTS in Lausanne<br />
das Festival. Im Zürcher<br />
Schiffbau sind dann<br />
Acts wie Yung Hurn,<br />
Patrice, KT Gorique,<br />
Meimuna, Bombers<br />
oder Ibeyi auf der Bühne<br />
zu sehen.<br />
Auf der zugehörigen<br />
Conference kommt auch<br />
das Publikum zum Zug.<br />
Im „Speakers Lab“ dürfen<br />
ZuschauerInnen<br />
selbst auf die Bühne<br />
und eigene Beiträge<br />
zum Thema Musik präsentieren.<br />
Mit der Demotape<br />
Clinic wird auch<br />
zum 20. Mal der größte<br />
Nachwuchswettbewerb<br />
für Schweizer Popmusik<br />
gestartet. Nicht zuletzt<br />
zeigt die m4music-Openair-<br />
Bühne Schweizer Neuentdeckungen<br />
auf dem neu gestalteten<br />
Zürcher Schiffbauplatz.<br />
Infos: www.m4music.ch
KULTUR KULTUR JOKER 31<br />
„Des keert so“<br />
Nicht alle macht die „Glücksrampe“ in Weingarten glücklich<br />
„Ach, sieht das hier vergammelt<br />
aus, das ist ja eine Schande.<br />
– Dass man das nicht wieder<br />
restauriert“, denke ich, während<br />
ich an den beiden in Pastelltönen<br />
gefliesten beziehungsweise<br />
eben nicht ganz gefliesten<br />
fünf Meter hohen Säulen an der<br />
schiefen Ebene im Zentrum des<br />
EKZ Weingarten vorbeilaufe.<br />
„Schade“, denke ich weiter,<br />
„das könnte sonst so hübsch<br />
aussehen“.<br />
Das sage ich auch zu der<br />
Betreiberin des Lotto- und<br />
Schreibwarenladens, als ich mit<br />
ihr ins Gespräch komme. Sie hat<br />
ihr Geschäft seit das EKZ 1970<br />
gebaut wurde und ist eine der<br />
Ersten hier. Sie betont halb belustigt:<br />
“Des keert so“. „Was?“,<br />
rufe ich ungläubig: „Das gehört<br />
so?“ „Ja“ sagt sie mit Nachdruck.<br />
„Von Anfang an waren<br />
teilweise keine Fliesen an den<br />
Säulen – mit Absicht.“<br />
Mit Absicht? Das gibt’s doch<br />
nicht und verabschiede mich<br />
kopfschüttelnd. Mein Interesse<br />
ist geweckt. Sofort gehe ich<br />
wieder zur Skulptur und mache<br />
von allen Seiten Fotos von<br />
den Säulen, die von der Fußgängerrampe<br />
eingeschlossen<br />
sind. – Von der „Glücksrampe“<br />
– wie ich später erfahre. Wer ist<br />
der Künstler? Wann hat er die<br />
Skulptur gemacht? Was hat er<br />
sich dabei gedacht? Und – wieso<br />
ist sie mit Absicht unfertig. Das<br />
will ich wissen. Die Nachforschungen<br />
gestalten sich schwierig.<br />
Keiner kann sich mehr erinnern<br />
– und bald darauf – will<br />
man sich vielleicht gar nicht so<br />
gern erinnern? Die „Glücksrampe“<br />
war anscheinend auch ein<br />
Stein des Anstoßes und es wurde<br />
viel darüber diskutiert, ob<br />
sie schön ist oder eher peinlich.<br />
Sogar eine Bürgerumfrage zur<br />
Skulptur wurde durchgeführt.<br />
Die Haltung der Weingartener<br />
zu den Säulen blieb kontrovers.<br />
In den 1980igern wurde das<br />
EKZ unter neuer Leitung wieder<br />
massiv neu gestaltet. So verschwand<br />
auch der große Brunnen<br />
in der Mitte des Einkaufszentrums.<br />
Dafür gab aber die Stadt<br />
zur Verschönerung des Platzes<br />
in Auftrag, die beiden grauen<br />
Betonsäulen neu zu gestalten.<br />
Ein junger Künstler, Bernhard<br />
Härtter, erhielt 1987 den Auftrag<br />
für eine optische Nachrüstung.<br />
Zusammen mit zwei Kollegen<br />
und auch unter Einbeziehung<br />
der Weingartener Bevölkerung<br />
wurden die Säulen mit pastellfarbenen<br />
Fliesen versehen. Dabei<br />
waren nicht alle Beteiligten<br />
des Fliesenhandwerks kundig.<br />
Das war Teil der Philosophie des<br />
Künstlers. Die Säulen sollten<br />
bewusst gemeinsam gestaltet<br />
werden und etwas „Unfertiges“<br />
haben. Das „Unfertige“ war auf<br />
Weingarten bezogen, auf die Bevölkerungsstruktur,<br />
auf das neu<br />
Die gefliesten Säulen an der Rampe<br />
Entstandene, auf<br />
das neu zu Entstehende<br />
und auf<br />
das, was noch zusammen<br />
wachsen<br />
soll. Das Resultat<br />
kam nicht bei allen<br />
Weingartenern<br />
gut an.<br />
Heute, dreißig<br />
Jahre später befragt,<br />
kommen<br />
auf die Frage:<br />
„Wie finden Sie<br />
die Skulptur?“.<br />
Antworten wie: „Welche?“ „Na<br />
die!“ – „Kann weg“. – „Wirklich<br />
weg?“ – „Ja, sieht hässlich aus,<br />
sieht Sch.... aus – kann weg!“ Im<br />
Frühjahr 2017 wurde das EKZ<br />
an eine neue Investorengruppe<br />
verkauft. Viel soll nun verändert<br />
und verbessert werden. Läden<br />
und Mietwohnungen zum Teil<br />
umgestaltet. Wie wird man dabei<br />
mit der „Glücksrampe“ umgehen?<br />
Sie hat an ein paar Stellen<br />
schon ziemlich Moos angesetzt.<br />
Teilweise so viel, das die Bezeichnung<br />
„Patina“ schon eher<br />
geschmeichelt ist. Eigentlich<br />
müsste sie ja nun auch eine Neugestaltung<br />
erfahren. Restaurieren<br />
und endlich in Pastell fertig<br />
fliesen? – Oder Abriss? Werden<br />
die Weingartener die umstrittene<br />
„Glücksrampe“ – sollte sie<br />
denn ganz entfernt werden – am<br />
Ende sogar vermissen? Wie auch<br />
immer man zu den Säulen eingestellt<br />
ist; eins muss man dem<br />
Künstler, Bernhard Härtter, lassen,<br />
mit seiner Idee, „halbfertig“<br />
zu gestalten, waren sie nie<br />
einer Graffitiattacke ausgesetzt.<br />
Mittlerweile habe ich ein ganz<br />
anderes Bild von der Skulptur.<br />
Von „ach wie vergammelt“ zu<br />
„toll, das ist Stadtteilgeschichte<br />
im EKZ in Weingarten. – „Des<br />
keert so“. Text/Foto: Tina Monti
32 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
Do 1. März<br />
FREIBURG<br />
Musik<br />
20 h: Max Raabe & Palast Orchester – Swing.<br />
Konzerthaus<br />
20 h: Teddy Smith – Soul, Pop, Blues. Trattoria<br />
Cum Laude<br />
20 h: The Tiger Lillies – Kabarett, Punk, Gypsymusik.<br />
E-Werk, Saal<br />
20:30 h: Alexandros Kalemakis + Sax‘n‘Hop +<br />
Kamilari Allstars – Kreta Musik Nacht. Wodan<br />
Halle<br />
21 h: Vizediktator – Punkrock, Post-Punk. The<br />
Great Räng Teng Teng<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Ich, Moby Dick – Schauspiel von Ulrich Hub.<br />
Nach Herman Melville. Theater im Marienbad<br />
Puppenparade Ortenau<br />
Figurentheaterfestival<br />
3. – 5. März <strong>2018</strong><br />
Stücke für Erwachsene und Kinder<br />
www.puppenparade.de<br />
19 h: PREMIERE: Vermächtnis – Compagnie<br />
LaPerformance. E-Werk, Kammertheater<br />
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.<br />
Wallgraben Theater<br />
20 h: PREMIERE: Goldonissimi – Schauspiel<br />
nach C. Goldoni. Experimentalbühne im E-Werk<br />
Kabarett & Comedy<br />
20:15 h: Die internationale Witzparade – Wettstreit.<br />
Theater Freiburg, Passage 46<br />
BASEL<br />
Musik<br />
18 h: Konzertabend – Anlässlich des 80.<br />
Geburtstags Georg Baselitz. Werke von Riehm,<br />
Getty u.a. Fondation Beyeler<br />
20 h: Camerata Variabile – Meteoriten. Werke von<br />
Debussy, Kelterborn, Jolivet u.a. Gare du Nord<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18:30 h: Rethinking the Art-School – Vortrag von<br />
Laurence Rassel. In engl. Sprache. Eintritt frei.<br />
Haus der elektronischen Künste Basel<br />
ANDERE ORTE<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Music Factory Night – My favorite Songs<br />
Vol. III feat. Frank Haunschild. Jazz, Latin.<br />
Litschgi Keller<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Jens Neutag & Robert Griess – Kabarett.<br />
Kurhaus Baden-Baden, Runder Saal<br />
Denzlingen<br />
19 h: Servus Peter – Eine Hommage an Peter<br />
Alexander. Musical. Kultur- & Bürgerhaus<br />
Fr 2. März<br />
FREIBURG<br />
Allgemein<br />
19 h: Weinprobe – Zugunsten der Freiburger<br />
Bürgerstiftung. Anm. erforderl.: freiburgerbuergerstiftung@web.de.<br />
Alte Wache – Haus der<br />
badischen Weine<br />
Literatur<br />
20:15 h: Manuela Fueller: Luftbad Oberspree –<br />
Lesung. Theater Freiburg, Passage 46<br />
Musik<br />
19 h: Freiburger Bachchor – Matthäuspassion.<br />
Werke von Bach. Konzerthaus<br />
19:30 h: Chotsch – Klezmer. Augustinum<br />
Seniorenresidenz, Theater<br />
20 h: King King – Blues-Rock. Jazzhaus Freiburg<br />
21 h: Brunoï Zarn – Rock‘n‘Roll, Blues,<br />
Elektropunk. Slow Club<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Die Krone an meiner Wand – Mit Frauen mit<br />
und ohne Krebs. Tanz-/Theaterprojekt. Theater<br />
Freiburg, Werkraum<br />
Die Freiburger StraßenSchule<br />
existiert seit 1997 und hat<br />
es sich nicht nur zur Aufgabe<br />
gemacht, junge Menschen aus<br />
schwierigen Verhältnissen<br />
zurück in die Gesellschaft zu<br />
holen, sondern auch ihre Talente<br />
zu fördern. Dazu wurde<br />
das Projekt „Kreativraum“ ins<br />
Leben gerufen.<br />
Der rheinübergreifende<br />
Kunstverein artstages zeigt<br />
in einem Kunstsalon im Tuniberghaus<br />
in Tiengen nun<br />
zeitgenössische Kunst als Benefizaktion<br />
für die Straßen-<br />
Schule. Die dort ausstellenden<br />
Künstler stellen ihre Werke zur<br />
Verlosung zur Verfügung. Die<br />
Einnahmen gehen an die StraßenSchule.<br />
Die Ausstellung dauert vom<br />
9. bis 11. März und bietet<br />
Werke aus den Bereichen Malerei,<br />
Lyrik, Skulptur und Fotografie.<br />
Zur Ausstellung gibt<br />
es ein lebendiges Programm.<br />
Die Vernissage am 10. März<br />
19 h: Vermächtnis – Compagnie LaPerformance.<br />
E-Werk, Kammertheater<br />
19:30 h: Drei Winter – Schauspiel von Tena<br />
Stivicic. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Agnes – Schauspiel nach Peter Stamm.<br />
Theater Harrys Depot<br />
20 h: Der Prozess – Schauspiel von Franz Kafka.<br />
Theater der Immoralisten<br />
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.<br />
Publikumsgespräch mit Autor im Anschluss.<br />
Wallgraben Theater<br />
20 h: Goldonissimi – Schauspiel nach C. Goldoni.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Meisterklasse – Maria Callas, von Terrence<br />
McNally. Cala Theater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Drei Viertel ohne Takt – Highlights des<br />
Wiener Cabarets. Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Fil – Triumph des Chillens 2. Vorderhaus<br />
Partys<br />
23 h: I Love 80s – New Wave, Disco, Rock.<br />
Jazzhaus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
h: Eine Sinfonie der Farben – Hölzels Glasfenster<br />
für das Bahlsenwerk Hannover. Von Ulrich<br />
Röthke. Augustinermuseum<br />
19 h: Nicht nur „Schöne Maid“ – Tony Marshall zu<br />
Gast. Eintritt frei. Anm: swr.de/suedbaden. SWR<br />
Studio Freiburg, Schlossbergsaal<br />
Messen & Märkte<br />
14 h: Flohmarkt – Antiquitäten, Möbel, Schmuck,<br />
Second-Hand u.a. Messe Freiburg, Halle 1<br />
BASEL<br />
Musik<br />
19:30 h: Collegium Musicum Basel – Preisträger<br />
des ARD-Wettbewerbs 2017. Musical Theater<br />
Basel<br />
20 h: Amit Dolberg (Klavier) – Dialog. Werke von<br />
Birtwistle, Murail, Pelz u.a. Gare du Nord (im<br />
Bad. Bahnhof)<br />
20 h: Belcea Quartet – Promenaden. Werke von<br />
Hayedn u. Ligeti. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Moderne Kunst für guten Zweck<br />
Eine Benefizausstellung von artstages für die StraßenSchule Freiburg<br />
von 19-22 Uhr begleitet der<br />
Singer/Songwriter Enrico<br />
Novi, Myrtil Haefs steuert eine<br />
kabarettistische Szene bei. Am<br />
10. März ist dann von 13-20<br />
Uhr Ausstellung pur, während<br />
die Ausstellung am 11. März<br />
von 11-18 Uhr mit Rahmenprogramm<br />
präsentiert wird.<br />
An diesem Tag ist auch die<br />
Finissage um 16.30 Uhr, bei<br />
welcher der artstages-Award<br />
verliehen wird. Um 17 Uhr<br />
werden schließlich die Gewinner<br />
aus der Spendenaktion für<br />
die Freiburger StraßenSchule<br />
bekanntgegeben.<br />
44. Emmendinger Künstler Markt<br />
am Markgrafenschloss<br />
Sa. 24. März 10 - 18 Uhr<br />
So. 25. März 11 - 18 Uhr<br />
Eindrucksvoll, vielseitig<br />
und kreativ!<br />
<strong>2018</strong><br />
Info:<br />
www.spielspirale.de<br />
07641 55615<br />
17. Emmendinger Kleinkunstpreis im Schlosskeller<br />
Sa. + So. kostenlose Kurzauftritte - Sa. 20 Uhr Abendgala<br />
So. 17 Uhr Verleihung des Kleinkunstpreises durch OB-Vertr. Ute Haaret-Jenne<br />
20 h: Marianne Schuppe – Aufbruch nach prrrr.<br />
Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
21 h: Bscene Festival <strong>2018</strong> – Brainchild + Rocky<br />
Wood + Frank Powers. Singer/Songwriter, Indie,<br />
Folk. Parterre One<br />
21 h: Bscene Festival <strong>2018</strong> – Due Julie & Sebu<br />
+ Flake. Modern Jazz, Indie-Pop. Jazzcampus<br />
21 h: Bscene Festival <strong>2018</strong> – Grand Beatbox<br />
Battle. Volkshaus Basel<br />
21 h: Bscene Festival <strong>2018</strong> – Tim Freitag + Anna<br />
Aaron + Echolot u.a. Rock, Pop, HipHop, Metal.<br />
Kaserne Basel<br />
ANDERE ORTE<br />
Badenweiler<br />
20 h: Faust – Die Rockoper. Kurhaus Badenweiler,<br />
René-Schickele-Saal<br />
Breisach<br />
20 h: Christoph Sieber – Hoffnungslos optimistisch.<br />
Kleinkunstbühne Schloss Rimsingen<br />
Lörrach<br />
20 h: Onair – A Cappella. Burghof<br />
Mulhouse<br />
20 h: Werther – Oper von Jules Massenet. La<br />
Filature<br />
Riegel<br />
20 h: Öl des Südens – A-cappella. Theater Kumedi<br />
Sa 3. März<br />
FREIBURG<br />
Kunst<br />
15 h: Sunset Vivisection – Künstlerische<br />
Intervention. Augustinermuseum<br />
Musik<br />
19 h: Freiburger Bachchor – Matthäuspassion.<br />
Werke von Bach. Freiburger Münster<br />
20 h: Mad Dogs Unchained – Rock-Cover.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: SPH Bandcontest – Stadtfinale der Saison<br />
<strong>2018</strong>. Waldsee Gaststätte<br />
21 h: Awa + Grupa Krovi – Dark-Jazz, Post-Kraut,<br />
Doom, Rock. Slow Club<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Vermächtnis – Compagnie LaPerformance.<br />
E-Werk, Kammertheater<br />
19:30 h: Love Life – Musiktheater von Kurt Weill.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
19:30 h: Flotte Lotte – Impro-Theater. Theater<br />
Hans Dürr<br />
20 h: Agnes – Schauspiel nach Peter Stamm.<br />
Theater Harrys Depot<br />
20 h: Der Prozess – Schauspiel von Franz Kafka.<br />
Theater der Immoralisten<br />
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.<br />
Wallgraben Theater<br />
20 h: Freiburger Mundartgruppe – Liebi, Lüge,<br />
Läberwurscht. Bürgerhaus am Seepark<br />
20 h: Meisterklasse – Maria Callas, von Terrence<br />
McNally. Cala Theater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Chaos-Theater Oropax – Faden &<br />
Beigeschmack. E-Werk, Saal<br />
20 h: Drei Viertel ohne Takt – Highlights des<br />
Wiener Cabarets. Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Volkmar Staub & Diebold Maurer – Achtung<br />
Greisverkehr. Vorderhaus<br />
Partys<br />
23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />
Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />
Messen & Märkte<br />
09 h: Flohmarkt – Antiquitäten, Möbel, Schmuck,<br />
Second-Hand u.a. Messe Freiburg, Halle 1<br />
BASEL<br />
Musik<br />
20 h: Stephan Eicher & Martin Suter – Song Book.<br />
Chanson. Musical Theater Basel<br />
21 h: Bscene Festival <strong>2018</strong> – Grand Beatbox<br />
Battle: Finale. Volkshaus Basel<br />
21 h: Bscene Festival <strong>2018</strong> – Laurin Buser +<br />
Bilderbuch + Lone u.a. Rock, Pop, Hip-Hop, Metal,<br />
House. Kaserne Basel<br />
21 h: Bscene Festival <strong>2018</strong> – Zaperli Popette +<br />
The Amber Unit + Sir Medes. Alternative, Rock.<br />
Parterre One<br />
21:45 h: Bscene Festival <strong>2018</strong> – Emilia Anastazja<br />
+ Immigration Unit. R’n‘B, Alternative. Jazzcampus<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Elektra – Oper von Richard Strauss.<br />
Theater Basel, Grosse Bühne<br />
19:30 h: Vor Sonnenaufgang – Schauspiel von<br />
Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
ANDERE ORTE<br />
Baden-Baden<br />
18 h: Julia Fischer & Yulianna Avdeeva –<br />
Violinsonaten. Werke von Brahms, Szymanowski<br />
und Schostakowitsch. Festspielhaus Baden-<br />
Baden<br />
Badenweiler<br />
20 h: Faust – Die Rockoper. Kurhaus Badenweiler,<br />
René-Schickele-Saal<br />
Hartheim<br />
20 h: Airport in Rock – Rock-Cover. Salmen<br />
Hartheim, Theatersaal<br />
Lörrach<br />
20 h: Irish Spring – Cassie & Maggie MacDonald<br />
+ Rianta + High Time. Festival of Irish Folk Music<br />
<strong>2018</strong>. Burghof Lörrach<br />
Merzhausen<br />
20:30 h: Die Buschtrommel – Dumpf ist Trumpf.<br />
Kabarett. Forum Merzhausen<br />
Offenburg<br />
20 h: Carion Bläserquintett – Werke von Mozart,<br />
Farkas, Schostakowitsch u.a. Oberrhein-<br />
Konzertreihe. Oberrheinhalle<br />
Staufen<br />
20 h: Wer war George Kaplan? – Western-<br />
Komödie nach Alfred Hitchcock. Auerbachs<br />
Kellertheater<br />
Titisee-Neustadt<br />
18 h: Wild Wild West – Eventnacht in der<br />
Palmenoase. Badeparadies Schwarzwald<br />
Waldkirch<br />
20 h: Constellation Bigband + Bootleg Connection<br />
Bigband – Funk, Pop, Swing. Eintritt frei. Theater<br />
am Kastelberg<br />
So 4. März<br />
FREIBURG<br />
Musik<br />
11 h: Sonntagsmatinee – Archäologie,<br />
Musik, Aperitif. Archäologisches Museum<br />
Colombischlössle<br />
19 h: Marcel Adam und Christian Fantauzzi –<br />
Akkordeonissimo. Alemannische Bühne<br />
19:30 h: 187 Straßenbande – Hip-Hop, Rap.<br />
Musikklub in der Sick-Arena<br />
Theater & Tanz<br />
17 h: Hoffmanns Erzählungen – Oper von Jacques<br />
Offenbach. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
18 h: Goldonissimi – Schauspiel nach C. Goldoni.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
19 h: Meisterklasse – Maria Callas, von Terrence<br />
McNally. Cala Theater<br />
20 h: Agnes – Schauspiel nach Peter Stamm.<br />
Theater Harrys Depot<br />
20 h: Du (Normen) – Komödie von Philipp Löhle.<br />
Wallgraben Theater<br />
20 h: Hair – Musical. Konzerthaus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
14 h: Empathie und Meditation – Seminar mit<br />
Prof. Dr. Joachim Bauer und Wilfried Pfeffer.<br />
Tibet Kailash Haus<br />
BASEL<br />
Literatur<br />
19 h: Sofalesung – Mit Christian de Simoni. Ort<br />
wird bei Anmeldung bekannt gegeben: www.<br />
literaturhaus-basel.ch<br />
Musik<br />
20 h: Hansi Hinterseer & das Tiroler Echo – Live.<br />
Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
11 h: Matinée: Der Spieler – Oper von Sergej S.<br />
Prokofjews. Theater Basel, Foyer Grosse Bühne<br />
18:30 h: Amphitryon – Lustspiel von Heinrich von<br />
Kleist nach Molière. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
18:30 h: Schwanensee – Ballett von Stijn Celis,<br />
Musik von Tschaikowsky. Theater Basel, Grosse<br />
Bühne
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 33<br />
ANDERE ORTE<br />
Baden-Baden<br />
11 h: Oxalys – Matinee für Bläser- und<br />
Streicherensemble. Werke von Nielsen, Debussy,<br />
Martin u.a. Festspielhaus Baden-Baden<br />
Badenweiler<br />
15 h: Faust – Die Rockoper. Kurhaus Badenweiler,<br />
René-Schickele-Saal<br />
Emmendingen<br />
10 h: Dein Name – Kantate zum ersten Teil des<br />
Vater Unser. Ev. Stadtkirche Emmendingen<br />
Lörrach<br />
14:30 h: Mundologia – Unsere wilde Heimat: Natur<br />
im Südwesten. Burghof<br />
18 h: Mundologia: Gwen Weisser & Patrick<br />
Allgaier – Weit: Um die Welt. Burghof Lörrach<br />
Mulhouse<br />
15 h: Werther – Oper von Jules Massenet. La<br />
Filature<br />
Staufen<br />
17 h: Wer war George Kaplan? – Western-<br />
Komödie nach Alfred Hitchcock. Auerbachs<br />
Kellertheater<br />
Mo 5. März<br />
FREIBURG<br />
Literatur<br />
16:30 h: Waldhof-Literaturkreis – Theodor<br />
Fontane: Jenny Treibel. Waldhof Akademie für<br />
Weiterbildung<br />
Musik<br />
19:30 h: Neue Philharmonie Berlin – Latin-Jazz<br />
Sinfonica. Jazz, Weltmusik, Klassik. Konzerthaus<br />
20:30 h: Monday Life Club – David Blair. Singer/<br />
Songwriter. Gasthaus Schiff<br />
21 h: The Someday Sessions – Nu Jazz Open Mic<br />
Session. The Great Räng Teng Teng<br />
Vorträge & Gespräche<br />
15 h: Kanadas Atlantikprovinzen – Vortrag<br />
von Marion Landwerth-Hesselmann. Waldhof<br />
Akademie für Weiterbildung<br />
20:15 h: Die Sehnsucht nach dem Absoluten –<br />
Interreligiöser Dialog mit Prof. Dr. Bernhard Uhde.<br />
Tibet Kailash Haus<br />
BASEL<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Acting – Schauspiel von Xavier Durringer.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Shaolin Kung Fu – Show. Musical Theater<br />
Basel<br />
Di 6. März<br />
FREIBURG<br />
Musik<br />
20 h: Freiburger Barockorchester – La serva<br />
padrona. Werke von Wassenaer und Pergolesi.<br />
Konzerthaus<br />
20 h: Jazz ohne Stress – Babak Nemati Quartet.<br />
Eintritt frei. Waldsee Gaststätte<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Der goldne Topf – Nach E.T.A. Hoffmann.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Transforming Identities, Communities and<br />
Businesses in a Changing Media World – Vortrag<br />
und Diskussion. In engl. Sprache. Humboldtsaal<br />
BASEL<br />
Literatur<br />
19 h: Arno Geiger: Unter der Drachenwand –<br />
Lesung. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
20 h: Seun Kuti & Egypt 80 – Afrobeat. Kaserne<br />
Basel<br />
ANDERE ORTE<br />
Bad Krozingen<br />
20:15 h: Carmen – Lieve aus dem Royal Opera<br />
House in Covent Garden. Joki Kino<br />
Mi 7. März<br />
FREIBURG<br />
Literatur<br />
20:15 h: Patrick Süskind: Die Geschichte von<br />
Herrn Sommer – Lesung mit Hartmut Stanke.<br />
Theater Freiburg, Passage 46<br />
Musik<br />
20 h: Adoro – Klassik, Pop. Konzerthaus<br />
20 h: Miu – Soul, Pop. E-Werk, Saal<br />
20 h: Silje Nergaard – Jazz. Jazzhaus Freiburg<br />
21 h: Die Top oder Flop Show – Schallplattenauktion<br />
& Blutgericht. The Great Räng Teng Teng<br />
21:30 h: Werkjam: Turnbulls – Perkussion,<br />
Elektronik. E-Werk, Foyer<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Theatertreff – Monatlicher Stammtisch der<br />
TheaterFreunde. Theater Freiburg, Winterer-<br />
Foyer<br />
20 h: Der goldne Topf – Nach E.T.A. Hoffmann.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: Saturday Night Fever – Musical. Konzerthaus<br />
Partys<br />
20 h: Move to Groove – Wechselnde DJs. Eintritt<br />
frei. Waldsee Gaststätte<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Unerträgliches Leiden – Zum Umgang<br />
mit dem Leiden in der Medizin. Vortrag von Dr.<br />
Claudia Bozzarro. Katholische Akademie<br />
Messen & Märkte<br />
09 h: Bazar der Evangelischen Stadtmission –<br />
Flohmarkt. Paulussaal<br />
BASEL<br />
Musik<br />
19:30 h: David Garrett und Julien Quentin –<br />
Solistenabend. Werke von Franck, Dvorák,<br />
Prokofiew u.a. Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Woyzeck – Schauspiel von Georg<br />
Büchner. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18:30 h: Le peintre et son autoportrait – Vortrag<br />
von Éric Darragon über Georg Baselitz. In franz.<br />
Sprache. Fondation Beyeler<br />
20 h: Worst Case Szenarios – Talk über schlechte<br />
Kunst. Kaserne Basel, Rossstall 2<br />
ANDERE ORTE<br />
Kandern<br />
20:30 h: The Boogiesoulmates – Blues, Soul,<br />
Boogie. ChaBah<br />
Do 8. März<br />
FREIBURG<br />
Allgemein<br />
17 h: Internationaler Frauentag – Empfang der<br />
Stadt Freiburg. Historisches Kaufhaus Freiburg<br />
Kunst<br />
20:15 h: Udo W. Hoffmann: Painted Layers<br />
– Vernissage. Eintritt frei. Theater Freiburg,<br />
Passage 46<br />
Musik<br />
20 h: Mockemalör – Artpop. Theater Freiburg,<br />
Kleines Haus<br />
20:30 h: Buster Shuffle – Ska, Punk-Rock,<br />
Rock‘n‘Roll. Walfisch<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: PREMIERE: Jo Koppe – You, Me and the<br />
Gatepost II. Performance. E-Werk, Kammertheater<br />
20 h: Agnes – Schauspiel nach Peter Stamm.<br />
Theater Harrys Depot<br />
20 h: Der Prozess – Schauspiel von Franz Kafka.<br />
Theater der Immoralisten<br />
20 h: Goldonissimi – Schauspiel nach C. Goldoni.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Kerstin Luhr – Ich bin dann mal fett!<br />
E-Werk, Saal<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18 h: Überschreitungen – Ausstellungsgespräch.<br />
Mit Pfarrer Andreas Bordne und Kunsthistorikerin<br />
Christine Litz. Museum für Neue Kunst<br />
18 h: Frauenklöster – Vortrag von Stephanie<br />
Zumbrink. Waldhof Akademie für Weiterbildung<br />
BASEL<br />
Musik<br />
21 h: Nachtstrom 88 – Elektronisches Studio<br />
Basel. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Das Ende von Eddy – Schauspiel und<br />
Ballett. Theater Basel, Foyer Schauspielhaus<br />
ANDERE ORTE<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Mr. M‘s Jazz Club – Special Guests: Helge<br />
Schneider & Nils Wülker. Jazz. Kurhaus<br />
Lörrach<br />
20 h: Hary de Ville – Jazz, Swing, Blues, Latin.<br />
Burghof<br />
Fr 9. März<br />
FREIBURG<br />
Literatur<br />
19:30 h: Bernhard Schlink: Olga – Lesung und<br />
Gespräch mit Wolfgang Niess. Historisches<br />
Kaufhaus Freiburg, Kaisersaal<br />
Musik<br />
19:30 h: Busch-Trio – Werke von Smetana, Bridge<br />
und Dvorak. Augustinermuseum, Theater<br />
19:30 h: Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys –<br />
Swing-Klassiker, Schlager. Theater Freiburg,<br />
Großes Haus<br />
20 h: Ensemble Recherche – Phantastereien: Die<br />
lange Nacht. Morat-Institut<br />
20 h: Für dich soll‘s rote Rosen regnen – Zur<br />
Nacht. Freiburger Münster<br />
20 h: Waseda Symphony Orchestra Tokyo –<br />
Werke von Nicolai, Strauss, Tschaikowsky u.a.<br />
Albert Konzerte. Konzerthaus<br />
20:30 h: Stealer – Rock. Wodan Halle<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Jo Koppe – You, Me and the Gatepost II.<br />
Performance. E-Werk, Kammertheater<br />
20 h: Der Prozess – Schauspiel von Franz Kafka.<br />
Theater der Immoralisten<br />
20 h: Der Theatermacher – Schauspiel von<br />
Thomas Bernhard. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: Goldonissimi – Schauspiel nach C. Goldoni.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Meisterklasse – Maria Callas, von Terrence<br />
McNally. Cala Theater<br />
20:15 h: A Traum vo Hochzit – Familienkomödie<br />
von Robin Hawdon. Alemannische Bühne<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Drei Viertel ohne Takt – Highlights des<br />
Wiener Cabarets. Musiktheater im E-Werk<br />
Führungen<br />
16:30 h: Stadtführung: Freiburgs „InOrte“ –<br />
Wie Migrant*innen die Stadt mitgestalten.<br />
Internationale Wochen Gegen Rassismus. Treffpunkt:<br />
Ecke Belfort-/Wilhelmsstr.<br />
Partys<br />
22 h: Holt die Wäsche rein, die Zigeuner kommen<br />
– Ein Roma-Fest. Theater Freiburg, Passage 46<br />
23 h: Get Ur Freak On – Oldschool Hip-Hop,<br />
R‘n‘B. DJs Moerockz & Funk Messiah. Jazzhaus<br />
Film<br />
19:30 h: Deutsche Popzustände – Dokumentarfilm<br />
von Dietmar Post und Lucía Palacios. Internationale<br />
Wochen Gegen Rassismus. Kommunales<br />
Kino Freiburg<br />
BASEL<br />
Literatur<br />
19 h: Finale U20-Slam – Poetry Slam. Literaturhaus<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Al Di Meola & Fausto Beccalossi + Matthieu<br />
Michel & Heiri Känzig – Jazz. Volkshaus Basel<br />
20 h: Der Herr der Ringe und der Hobbit – Live-<br />
Konzert. Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Die Dreigroschenoper – Oper von Bertolt<br />
Brecht. Musik von Kurt Weill. Theater Basel,<br />
Große Bühne<br />
Lektüre zu Fontane<br />
Klassiker der Literatur bleiben<br />
unvergessen, werden heutzutage<br />
jedoch weit weniger diskutiert<br />
als sich das manch Lesefreund<br />
vielleicht wünschen<br />
würde. Für den gibt es im<br />
Waldhof nun ein Literarisches<br />
Café, immer am ersten Montag<br />
des Monats. Zur gemeinsamen<br />
„Goldonissimi“<br />
Auf in die Sommerfrische!<br />
Das<br />
süße Leben und<br />
die Leichtigkeit<br />
treiben Italiens<br />
Großbürgertum<br />
aus der Großstadt<br />
Livorno aufs<br />
Land. „Montenero<br />
ist in Mode“<br />
und so wird auch<br />
das letzte Geld<br />
in ein paar Tage<br />
„dolce vita“ und die eine oder<br />
andere Tasse Schokolade investiert.<br />
Wo die Gelüste temperamentvoller<br />
Italiener aufeinandertreffen,<br />
sind Leidenschaft<br />
und Chaos, Verstrickung und<br />
Verwirrung Programm.<br />
Die Freiburger Schauspielschule<br />
bringt die von Carlo<br />
Bazar der Stadtmission<br />
Erstmals nach der Umbaupause<br />
lockt der Bazar der<br />
Evangelischen Stadtmission<br />
Freiburg am 7. März wieder<br />
Schnäppchenjäger und Flohmarktfreunde<br />
in den Paulussaal.<br />
Von 9 bis 17 Uhr finden<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
hier Bücher, Spielzeug,<br />
Partizipativ-poetisch<br />
Nachdem Jo Koppe<br />
2017 mit dem<br />
performativen Begegnungsformat<br />
„You, Me and the<br />
Gatepost“ jeweils<br />
einzelne Gäste oder<br />
kleine Gruppen zu<br />
einem kulinarischen<br />
Gespräch zu großen<br />
Lebensthemen gebeten hatte, öffnet<br />
er jetzt bei „You, Me and the<br />
Gatepost II“ die Theatertüren für<br />
ein größeres Publikum: Gemeinsam<br />
mit dem Musiker Ahmed<br />
Abdelali (Oud, Rahmentrommel,<br />
Stimme) lädt er am 8. März,<br />
Buch und Fotografie sind sich<br />
nahe, die Produktion von Fotobüchern<br />
wirft aber auch viele<br />
Probleme und Fragen auf. Denen<br />
und noch viel mehr kommt<br />
die RUF, die Rheinische Unabhängige<br />
Fotobuchmesse nach,<br />
eine Veranstaltung im Dreiländerformat.<br />
Am 3. und 4. März<br />
Freiburg<br />
Lektüre eines Klassikers gibt<br />
es Interpretationen und warme<br />
bis alkoholische Getränke sowie<br />
Naschereien. Den Auftakt<br />
am 5. März, 16.30 Uhr macht<br />
Theodor Fontanes Jenny Treibel.<br />
Ein Roman über Ideal und<br />
Wirklichkeit des Bürgertums<br />
im 19. Jahrhundert.<br />
Freiburg<br />
Goldonis „Trilogia della Villeggiatura“<br />
inspirierte Bühnenfassung<br />
„Goldonissimi“ am<br />
1. März, 20 Uhr, auf die Experimentalbühne<br />
im E-Werk<br />
(Premiere). Weitere Termine:<br />
2.-4./8.-11./15.-18. März sowie<br />
12.-15./19.-22. April, jew. 20<br />
Uhr, sonntags 18 Uhr.<br />
Freiburg<br />
Schmuck, Geschirr, Kleidung,<br />
Antiquitäten, Geschenkartikel<br />
und mehr.<br />
Für das leibliche Wohl ist mit<br />
Kaffee, Kuchen und warmem<br />
Mittagstisch gesorgt. Der Erlös<br />
des Marktes kommt der diakonischen<br />
Arbeit der Stadtmission<br />
zugute.<br />
Freiburg<br />
19 Uhr im E-Werk zu einem<br />
experimentell-partizipativen<br />
Abend ein, der eine persönliche<br />
Auseinandersetzung mit unserer<br />
Lebendigkeit, unserer Sterblichkeit<br />
und unserem fundamentalen<br />
Verwobensein verspricht.<br />
Fotografie im Buchhandel<br />
© Jo Koppe<br />
Straßburg<br />
treffen sich Spezialisten und<br />
Interessierte zu Gesprächen,<br />
Präsentationen, Workshops,<br />
Vorstellungen und Animationen<br />
im Börsenfestsaal in<br />
Straßburg. Dort präsentieren<br />
sich unabängige Verlage und<br />
betonen die Hintergründe der<br />
Buchherstellung.
34 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
19:30 h: Shechter/Arias – Tanzabend. Theater<br />
Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Doris Uhlich – More than naked. Zap!<br />
Performancemarathon. Kaserne Basel, Reithalle<br />
ANDERE ORTE<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Mr. M‘s Jazz Club – Special Guests: Magnus<br />
Lindgren, Cosmo Klein & Marialy Pacheco. Jazz.<br />
Kurhaus Baden-Baden<br />
Breisach<br />
14 h: Genuss-Markt der schönen Dinge –<br />
Hausgemachtes, Feinkost und Kunsthandwerk.<br />
Kleinkunstbühne Schloss Rimsingen<br />
20 h: Evi und das Tier – Sex, Quatsch &<br />
Rock‘n‘Roll. Kleinkunstbühne Schloss Rimsingen<br />
Lörrach<br />
20 h: Till Fellner (Piano) – Werke von Schubert.<br />
Burghof Lörrach<br />
Merzhausen<br />
20 h: Kiki Manders Quartet – Jazz. Forum<br />
Merzhausen, Foyer<br />
Riegel<br />
20 h: Passion – Satirische Ostershow. Mit Nicole<br />
Knuth und Olga Tucek. Theater Kumedi<br />
St. Blasien<br />
19 h: Die Freiheit, die Fesseln trägt –<br />
Johannespassion. Werke von Bach. Dom St.<br />
Blasien<br />
Staufen<br />
20 h: Wer war George Kaplan? – Western-<br />
Komödie nach Alfred Hitchcock. Auerbachs<br />
Kellertheater<br />
Waldkirch<br />
20 h: Die Mauerbrecher – Impro-Show. Theater<br />
am Kastelberg<br />
Weil am Rhein<br />
10 h: Markgräflerland: Lieblingsplätze zum<br />
Entdecken – Kulinarische Lesung mit Barbara<br />
Riess. Nur VVK. Stadtbibliothek Weil am Rhein<br />
Sa 10. März<br />
FREIBURG<br />
Musik<br />
19 h: Die Freiheit, die Fesseln trägt – Johannespassion.<br />
Werke von Bach. Christuskirche<br />
Freiburg<br />
20 h: Mitch Ryder & Engerling – Rock. Jazzhaus<br />
20 h: The Blues Brothers – Konzertshow. Konzerthaus<br />
21 h: Fix Und Fertig + Kodama + Aftershowparty<br />
– Minimal Wave, Dream Pop, Experimental.<br />
Slow Club<br />
21 h: SWR LinieZwei – Karlheinz Stockhausen:<br />
Mixtur 20<strong>03</strong>. E-Werk<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Jo Koppe – You, Me and the Gatepost II.<br />
Performance. E-Werk, Kammertheater<br />
19:30 h: PREMIERE: Angels in America –<br />
Musiktheater nach Tony Kushner. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Agnes – Schauspiel nach Peter Stamm.<br />
Theater Harrys Depot<br />
20 h: Der Prozess – Schauspiel von Franz Kafka.<br />
Theater der Immoralisten<br />
20 h: Goldonissimi – Schauspiel nach C. Goldoni.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: ImproKrimi – Theater L.U.S.T. Cala Theater<br />
20:15 h: A Traum vo Hochzit – Familienkomödie<br />
von Robin Hawdon. Alemannische Bühne<br />
21 h: Vessels – Electronica. Kaserne Basel<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: Violetas na Janela/Veilchen am Fenster<br />
– Musical. Aufführung auf Portugiesisch, mit<br />
deutschen Untertiteln. Musical Theater Basel<br />
19:30 h: PREMIERE: Der Spieler – Oper von<br />
Sergej S. Prokofjew. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
20 h: Das Recht des Stärkeren – Schauspiel von<br />
Dominik Busch. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
Partys<br />
23 h: Beyond Addis – DJs: Ernesto Chahoud, JJ<br />
Whitefield. World Music, Funk, Rock, Afrobeat.<br />
Kaserne Basel, Rossstall 1<br />
Film<br />
20 h: Donna Haraway – Story Telling for Earthly<br />
Survival. Eintritt frei. Haus der elektronischen<br />
Künste Basel<br />
ANDERE ORTE<br />
Bad Säckingen<br />
20 h: Happy Landing – Musical von Jochen Frank<br />
Schmidt. Gloria-Theater<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Mr. M‘s Jazz Club – Mr. M‘s All Stars. Jazz.<br />
Kurhaus Baden-Baden<br />
Breisach<br />
11 h: Genuss-Markt der schönen Dinge –<br />
Hausgemachtes, Feinkost und Kunsthandwerk.<br />
Kleinkunstbühne Schloss Rimsingen<br />
Denzlingen<br />
19:30 h: Mundologia: Tobias Hauser – Cuba (mit<br />
Fiesta Cubana). Kultur- & Bürgerhaus Denzlingen<br />
Emmendingen<br />
20:30 h: Life-ToHuWaBoHu ...für immer? –<br />
Musical-Comedy-Show von und mit Camilla<br />
Kallfaß. Maja Bühne<br />
Gundelfingen<br />
20 h: PREMIERE: Der Weltuntergang –<br />
Schauspiel von Jura Soyfer. Theatermacher<br />
Gundelfingen. Kultur- und Vereinshaus<br />
Hartheim<br />
20 h: Bea von Malchus: Queens – Solotheater.<br />
Salmen Hartheim, Theatersaal<br />
Lörrach<br />
20 h: Rebekka Bakken – Singer/Songwriter, Jazz,<br />
Country-Pop. Burghof Lörrach<br />
Riegel<br />
20 h: Passion – Satirische Ostershow. Mit Nicole<br />
Knuth und Olga Tucek. Theater Kumedi<br />
Simonswald<br />
20 h: Freiburger Mundartgruppe – Liebi, Lüge,<br />
Läberwurscht. Gasthof Krone-Post<br />
Mut zu Tradition und Neuerung<br />
Die Evangelische Erwachsenenbildung Baden feiert 50. Jubiläum<br />
„ZuMutungen“ ist das Motto<br />
des 50. Jubiläums der Evangelischen<br />
Erwachsenenbildung<br />
(EEB) Baden zusammen mit<br />
der etwas jüngeren Bezirksstelle<br />
Freiburg. „Mut“ dabei<br />
als Appell, Dinge zu wagen,<br />
mit seiner Meinung und seinem<br />
Engagement nicht zurückzustehen.<br />
Schließlich<br />
mutet sich die Evangelische<br />
Erwachsenenbildung auch<br />
schwierige Fragen der Gegenwart<br />
zu.<br />
Mit ihrer Verortung zwischen<br />
kirchlicher Institution<br />
und gesellschaftlicher Öffentlichkeit<br />
sind immer wieder<br />
Spannungsfelder berührt worden,<br />
so jenes von tradiertem<br />
Glauben einerseits und gesellschaftlicher<br />
Entwicklung wie<br />
individuellen Bedürfnissen<br />
andererseits. Entsprechend ist<br />
Bildungsarbeit hier vielfältige<br />
Arbeit, die von Nachhaltigkeitsprojekten<br />
über Proteste<br />
gegen das Kernkraftwerk<br />
Whyl bis zum Anlauf gegen<br />
Furusato - Wunde Heimat<br />
Doku-Film im KoKi über den andauernden<br />
Super-GAU von Fukushima<br />
10./15.3., 19.30 h; 17.3., 21.30 h; 18.3., 17.30 h<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Beckmann-Griess – Was soll die Terz?<br />
Kabarettkonzert. Vorderhaus<br />
20 h: Drei Viertel ohne Takt – Highlights des<br />
Wiener Cabarets. Musiktheater im E-Werk<br />
Führungen<br />
10:30 h: Theaterführung – Blick hinter die Kulissen.<br />
Theater Freiburg, Treffpunkt Bühneneingang<br />
Partys<br />
22 h: SchwuLesDance – Gay-Lesbian Party der<br />
Rosa Hilfe Freiburg. Waldsee Gaststätte<br />
23 h: Ahoii Club – Indie, Electronica. Theater<br />
Freiburg, Passage 46<br />
23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />
Eurodance. Jazzhaus<br />
BASEL<br />
Musik<br />
21 h: Ensemble Phoenix Basel – Serielle Musik.<br />
Werke von Webern, Boulez, Stockhausen u.a.<br />
Einführung 19 Uhr. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Vernissage der Ausstellung „Lies selbst“ der Evangelischen<br />
Erwachsenenbildung am 20. September 2017<br />
Staufen<br />
20 h: Wer war George Kaplan? – Western-<br />
Komödie nach Alfred Hitchcock. Auerbachs<br />
Kellertheater<br />
So 11. März<br />
FREIBURG<br />
Literatur<br />
11 h: Leonhard F. Seidl: Fronten – Matinee-<br />
Lesung. Internationale Wochen gegen Rassismus.<br />
Alter Wiehrebahnhof, Galerie<br />
Musik<br />
19 h: Inflagranti Vocal – Schlager, Pop, Swing.<br />
Alemannische Bühne<br />
19 h: SWR Symphonieorchester mit Francesco<br />
Piemontesi (Klavier) – Orchesterkonzert. Werke<br />
von Widmann und Beethoven. Einführung 18<br />
Uhr. Konzerthaus<br />
20 h: Brother Grimm + The Dead Lullabies –<br />
Psychedelic, Singer/Songwriter. Slow Club<br />
20 h: Gianna Nannini – Rock, Pop. Musikklub in<br />
der Sick-Arena<br />
20 h: Pippo Pollina – Singer/Songwriter. Jazzhaus<br />
Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Goldonissimi – Schauspiel nach C. Goldoni.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
19 h: Love Life – Musiktheater von Kurt Weill.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Agnes – Schauspiel nach Peter Stamm.<br />
Theater Harrys Depot<br />
Kabarett & Comedy<br />
19 h: Ulan & Bator – Irreparabeln. Vorderhaus<br />
Film<br />
17:30 h: Deutsche Popzustände – Dokumentarfilm.<br />
Internationale Wochen Gegen Rassismus.<br />
Kommunales Kino Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20:15 h: Zwischenräume – Politik und Poesie von<br />
Sunna Huygen. Theater Freiburg, Passage 46<br />
BASEL<br />
Musik<br />
21 h: Ensemble Phoenix Basel – Serielle Musik.<br />
Werke von Webern, Boulez, Stockhausen u.a.<br />
traditionelle Rollenbilder<br />
reichte. Auch der interreligiöse<br />
Dialog war immer wichtig,<br />
als jüdisch-christliche,<br />
aber auch christlich-muslimische<br />
Begegnung. Auch das<br />
Bekenntnis zu moderner Kunst<br />
und ihren Ausdrucksformen<br />
wie mit der Ausstellung „Mitten<br />
unter euch“ von 2010 gehört<br />
dazu – Transzendenz mit<br />
modernen Symbolen. Nicht<br />
selten führte diese offene Haltung<br />
auch zu Spannungen mit<br />
den Gemeinden der Evangelischen<br />
Kirche.<br />
Am 23. März, 17.30 Uhr werden<br />
nun all diese, oft auch positiven<br />
Zumutungen diskutiert<br />
wie auch gefeiert. In der Christuskirche<br />
Freiburg spricht die<br />
Theologin und Philosophin<br />
Prof. Christina aus der Au<br />
über das Thema Zumutungen<br />
die sie heute für Evangelische<br />
Erwachsenenbildung sieht<br />
und von ihr erwartet. Diskutiert<br />
wird das Thema mit Eva<br />
von Rekowski, Leiterin der<br />
Volkshochschule Freiburg,<br />
Markus Engelhardt, Stadtdekan<br />
der Evangelischen Kirche<br />
in Freiburg, Matthias Berg,<br />
Leiter des Bildungswerkes der<br />
Erzdiözese Freiburg, Prof. Dr.<br />
Reiner Marquard (Rektor a.D.<br />
Evangelische Hochschule Freiburg)<br />
und Ashraf Attia, Muslimischer<br />
Theologe, Mitarbeiter<br />
des Islamischen Zentrums<br />
Freiburg.<br />
Eingerahmt wird die Veranstaltung<br />
mit Orgelimprovisationen<br />
von Felix Ketterer,<br />
einem Kirchenmusiker aus<br />
Freiburg. Weitere Infos:<br />
www.eeb-freiburg.de.<br />
Einführung 19 Uhr. Gare du Nord (im Bad.<br />
Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
16 h: Schwanensee – Ballett von Stijn Celis, Musik<br />
von Tschaikowsky. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
18:30 h: Amphitryon – Lustspiel von Heinrich<br />
von Kleist nach Molière. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
19 h: Miet Warlop – Fruits of Labor. Zap!<br />
Performancemarathon. Kaserne Basel, Reithalle<br />
ANDERE ORTE<br />
Bad Krozingen<br />
10 h: Großer Kunsthandwerkermarkt – Kunst &<br />
Genuss. Kurhaus Bad Krozingen<br />
Bad Säckingen<br />
13:30 + 18:30 h: Happy Landing – Musical von<br />
Jochen Frank Schmidt. Gloria-Theater<br />
Breisach<br />
11 h: Genuss-Markt der schönen Dinge –<br />
Hausgemachtes, Feinkost und Kunsthandwerk.<br />
Kleinkunstbühne Schloss Rimsingen<br />
Denzlingen<br />
14:30 h: Mundologia – Unsere wilde Heimat: Natur<br />
im Südwesten. Kultur- & Bürgerhaus<br />
18 h: Mundologia: Hans Kammerlander –<br />
Matterhörner der Welt. Kultur- & Bürgerhaus<br />
Gundelfingen<br />
18 h: Der Weltuntergang – Schauspiel von Jura<br />
Soyfer. Theatermacher Gundelfingen. Kultur- und<br />
Vereinshaus<br />
Münstertal<br />
16:30 h: Die Freiheit, die Fesseln trägt – Johannespassion.<br />
Werke von Bach. Kirche St. Trudpert<br />
Waldkirch<br />
11 h: Kammerkonzert – Die schöne Magelone.<br />
Werke von Schubert und Tieck. Konzertsaal<br />
„Am Bruckwald“<br />
Mo 12. März<br />
FREIBURG<br />
Literatur<br />
19:30 h: Garth Greenwell: Was zu dir gehört –<br />
Lesung. Literaturhaus Freiburg<br />
Musik<br />
20:30 h: Monday Life Club – Blueson. Blues.<br />
Gasthaus Schiff<br />
Feste & Hocks<br />
19 h: Eröffnungsfeier – Woche der Brüderlichkeit.<br />
SWR Studio Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Ilka Piepgras – Lass uns übers Sterben<br />
reden. Katholische Akademie<br />
BASEL<br />
Musik<br />
21 h: Swiss Chamber Concerts – Cosmos Cerha.<br />
Werke von Koechlin, Nies, Verha u.a. Gare du<br />
Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: La Cenerentola – Oper von Gioachino<br />
Rossini. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
19:30 h: Leonce und Lena – Schauspiel nach<br />
Georg Büchner. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
ANDERE ORTE<br />
Lörrach<br />
20 h: Bergsteigen am Ende der Welt – Live-<br />
Reportage von Robert Jasper. Vision Erde.<br />
Burghof Lörrach<br />
Teningen<br />
20 h: Hannes und der Bürgermeister – Des gibt‘s<br />
bloß bei ons! Ludwig-Jahn-Halle<br />
Di 13. März<br />
FREIBURG<br />
Literatur<br />
20 h: Wolfgang Schorlau: Der große Plan –<br />
Lesung. E-Werk, Saal<br />
20:15 h: The Art of Being – ... Obsessed. Theater<br />
Freiburg, Passage 46
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 35<br />
Musik<br />
20 h: Jazz ohne Stress – Escape Argot. Eintritt<br />
frei. Waldsee Gaststätte<br />
20 h: Kammermusik im Augustinermuseum – Mit<br />
Jermolaj Albiker (Violine) und Dita Lammerse<br />
(Violoncello). Augustinermuseum<br />
Theater & Tanz<br />
15:30 + 19 h: Half Broke Horses – American<br />
Drama Group Europe. In engl. Sprache. Bürgerhaus<br />
am Seepark<br />
19 h: Kabale und Liebe – Schauspiel nach<br />
Friedrich Schiller. Theater im Marienbad<br />
Kabarett & Comedy<br />
19:30 h: Jochen Malmsheimer – Kabarett. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Rechtsrock und Grauzonenbands – Vortrag<br />
von Michael Weiß. Internationale Wochen Gegen<br />
Rassismus. Kommunales Kino Freiburg, Galerie<br />
BASEL<br />
Literatur<br />
19 h: Hisham Matar – Die Rückkehr: Auf der Suche<br />
nach meinem verlorenen Vater. Gespräch auf<br />
Englisch, Lesung auf Deutsch. Literaturhaus Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Dive – Zap! Performancemarathon. Kaserne<br />
Basel, Rossstall 1<br />
19:30 h: Elektra – Oper von Richard Strauss.<br />
Theater Basel, Grosse Bühne<br />
20:30 h: Berlin – Zvizdal. Zap! Performancemarathon.<br />
Kaserne Basel, Reithalle<br />
ANDERE ORTE<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Norwegen per Hurtigrute – Live-<br />
Multivisionsvortrag. Vita Classica, Kino<br />
Teningen<br />
20 h: Hannes und der Bürgermeister – Des gibt‘s<br />
bloß bei ons! Ludwig-Jahn-Halle<br />
Mi 14. März<br />
FREIBURG<br />
Kunst<br />
20 h: Irina Titova – Sandsation: In 80 Tagen um<br />
die Welt. Sandmalerei-Show. Paulussaal<br />
Literatur<br />
21 h: Poetry Slam – Im Räng. The Great Räng<br />
Teng Teng<br />
Musik<br />
18 h: Michaela Wehrle (Sopran) und Christian<br />
Wehrle (Orgel) – Meditari: Nach innen kommen.<br />
Werke von Mozart und Händel. Adelhauser Kirche<br />
20 h: Jazz Woods – Jazz. Eintritt frei. Gasthaus<br />
Kybfelsen<br />
20 h: Shannon Lay – Folk, Singer/Songwriter.<br />
Slow Club<br />
21 h: Werkjam: Kuhn Fu – Punk, Funk, Klassik.<br />
Eintritt frei. E-Werk, Foyer<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Kabale und Liebe – Schauspiel nach<br />
Friedrich Schiller. Theater im Marienbad<br />
19:30 h: Ein Sommernachtstraum – Komödie von<br />
Shakespeare. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Totentanz – Schauspiel von August<br />
Strindberg. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
Partys<br />
20 h: Move to Groove – Wechselnde DJs. Eintritt<br />
frei. Waldsee Gaststätte<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: (In)Divisible: Polarization and Party Politics<br />
in the American Heartland – Vortrag mit Emily<br />
Hruban. In engl. Sprache. Carl-Schurz-Haus<br />
19:30 h: Früh- und Zwangsverheiratungen –<br />
Hintergründe, Rechtslage und Auswirkungen.<br />
Podiumsdiskussion. Eintritt frei. Volkshochschule<br />
im Schwarzen Kloster, Theatersaal<br />
20 h: Neuer Autoritarismus – Vortrag von Winfried<br />
Rust. Internationale Wochen Gegen Rassismus.<br />
Passage 46<br />
BASEL<br />
Musik<br />
19:30 h: Camerata Schweiz – COOP-<br />
Sinfoniekonzert. Werke von Mozart und Haydn.<br />
Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Die Dreigroschenoper – Oper von Bertolt<br />
Brecht. Musik von Kurt Weill. Theater Basel,<br />
Große Bühne<br />
20:30 h: Berlin – Zvizdal. Zap! Performancemarathon.<br />
Kaserne Basel, Reithalle<br />
ANDERE ORTE<br />
Kandern<br />
20:30 h: Omar Coleman Band – Blues. ChaBah<br />
Kirchzarten<br />
16 h: Lisa Berg (Harfe) – Die Zauberharfe. Ein<br />
musikalisches Märchen. Talvogtei Kirchzarten<br />
Lörrach<br />
20 h: Lautten Compagney Berlin & Amarcord<br />
Plus – Bewaffne dein Herz: Monteverdi-Madrigale<br />
vom Krieg und von der Liebe. Burghof Lörrach<br />
Mulhouse<br />
20 h: Plus loin l‘Europe: Israël – Ballet de l’Opéra<br />
national du Rhin. La Filature<br />
Do 15. März<br />
FREIBURG<br />
Allgemein<br />
13 h: Aktionstag – Gemeinsam gegen Rassismus.<br />
Platz der Alten Synagoge<br />
Literatur<br />
20 h: Andrew Sean Greer: Less – Lesung. Veranstalter:<br />
Carl-Schurz-Haus. In engl./dt. Sprache.<br />
Artjamming<br />
Musik<br />
20 h: Vircator + Abyssal Plain – Experimental<br />
Rock, Prog Rock. White Rabbit<br />
20 h: Wishbone Ash – Rock. Jazzhaus Freiburg<br />
20:30 h: BlueFunk Session – Freiburger Blues<br />
Association. Gasthaus Schiff<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Kabale und Liebe – Schauspiel nach<br />
Friedrich Schiller. Theater im Marienbad<br />
19:30 h: Katja Kabanowa – Oper von Leos<br />
Janacek. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Agnes – Schauspiel nach Peter Stamm.<br />
Theater Harrys Depot<br />
20 h: Goldonissimi – Schauspiel nach C. Goldoni.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Eure Mütter – Das fette Stück fliegt wie ne<br />
Eins! Paulussaal<br />
Vorträge & Gespräche<br />
119 h: Ein Papst, der verunsichert – Papst<br />
Franziskus stiftet Unruhe: Diskussionsabend.<br />
Katholische Akademie<br />
18 h: 7. Internationaler Umweltkonvent – Eröffnung.<br />
Mit Jennifer Morgan, Klaus Töpfer und Ernst<br />
Ulrich von Weizsäcker. Histor. Kaufhaus Freiburg<br />
18 h: Die Welt der Pilze – Vortrag von Veronika<br />
Wähnert. Waldhof Akademie für Weiterbildung<br />
19 h: Antiziganistische Vorfälle – Präsentation.<br />
Internationale Wochen Gegen Rassismus. Roma<br />
Büro, Enisheimer Str. 20<br />
20:15 h: Die Geister, die mich riefen – Mit Dr.<br />
Walter von Lucadou. Theater Freiburg, Passage<br />
46<br />
BASEL<br />
Musik<br />
19:30 h: Camerata Schweiz – Volkssinfoniekonzert.<br />
Werke von Mozart und Haydn. Musical Theater<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Schwanensee – Ballett von Stijn Celis,<br />
Musik von Tschaikowsky. Theater Basel, Grosse<br />
Bühne<br />
19:30 h: Vor Sonnenaufgang – Schauspiel von<br />
Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Zwischen Mission und Feindschaft – Martin<br />
Luthers Stellung zum Judentum. Vortrag von<br />
Prof. Dr. em. Ekkehard Stegemann. Eintritt frei.<br />
Zwinglihaus<br />
ANDERE ORTE<br />
Bollschweil<br />
20 h: Goschehobel – Alemannenrock. Bolando<br />
Dorfgasthaus<br />
Lörrach<br />
20 h: Jochen Malmsheimer – Dogensuppe<br />
Herzogin: Ein Austopf mit Einlage. Burghof<br />
Lörrach<br />
Mulhouse<br />
20 h: Plus loin l‘Europe: Israël – Ballet de l’Opéra<br />
national du Rhin. La Filature<br />
Pratteln<br />
20 h: Rhapsody + Beat in Black + Scralet Aura –<br />
Metal. Konzertfabrik Z7<br />
Fr 16. März<br />
FREIBURG<br />
Musik<br />
20 h: Andrea Bögel – Swing, Chanson, Jazz. SWR<br />
Studio Freiburg, Schlossbergsaal<br />
20 h: Hiss – Polka‘n‘Roll. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: Marteria – Hip-Hop, Rap. Sick-Arena<br />
20 h: MyStage – Newcomer auf der Bühne. Haus<br />
der Jugend<br />
20 h: Sebastian Krämer: Im Glanz der<br />
Vergeblichkeit – Chanson. Vorderhaus<br />
20 h: SPH Bandcontest – Vorrunden Event der<br />
Saison <strong>2018</strong>. Waldsee Gaststätte<br />
20:30 h: Kim Carson & The Real Deal – Country.<br />
Wodan Halle<br />
21 h: Steve Train & His Bad Habits + Mojo Brothers<br />
– Blues, Country, Rockabilly, Garage. The Great<br />
Räng Teng Teng<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Kabale und Liebe – Schauspiel nach<br />
Friedrich Schiller. Theater im Marienbad<br />
19:30 h: Drei Winter – Schauspiel von Tena<br />
Stivicic. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Goldonissimi – Schauspiel nach C. Goldoni.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: PREMIERE: Aneckxander – Alexander<br />
Vantournhout, Solo-Performance. Theater<br />
Freiburg, Kammerbühne<br />
20 h: PREMIERE: Drei Mal Leben – Komödie von<br />
Yasmina Reza. Wallgraben Theater<br />
20 h: PREMIERE: Vier linke Hände – Komödie<br />
von Pierre Chesnot. Cala Theater<br />
20:15 h: A Traum vo Hochzit – Familienkomödie<br />
von Robin Hawdon. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Schräglage, Wasser bis zum Hals –<br />
Cargo Theater. E-Werk, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Abdel Karim – Staatsfreund Nr.1. E-Werk,<br />
Saal<br />
20 h: Drei Viertel ohne Takt – Highlights des<br />
Wiener Cabarets. Musiktheater im E-Werk<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: 7. Internationaler Umweltkonvent – Vortrag<br />
mit Mathis Wackernagel und Kirsten Lund-<br />
Jurgensen. Konzerthaus, Foyer<br />
Messen & Märkte<br />
10 h: Freizeitmessen Freiburg <strong>2018</strong> – Bike aktiv,<br />
Ferienmesse, Outdoor & Sports, Modellbau.<br />
Messe Freiburg<br />
BASEL<br />
Musik<br />
20 h: Kodo: One Earth Tour – Trommelkunst aus<br />
Japan. Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Jerk – Zap! Performancemarathon. Kaserne<br />
Basel, Rossstall 1<br />
19:30 h: Der Spieler – Oper von Sergej S.<br />
Prokofjew. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
ANDERE ORTE<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Gilead Mishory (Fortepiano) – Hommage<br />
à Claude Debussy zum 100. Todestag.<br />
Schlosskonzerte. Werke von Haydn, Clementi,<br />
Debussy u.a. Schloss Bad Krozingen<br />
Breisach<br />
20 h: Evi und das Tier – Sex, Quatsch und<br />
Rock‘n‘Roll. Kabarett. Kleinkunstbühne Schloss<br />
Rimsingen<br />
Lörrach<br />
20 h: Jon Lehrer Dance Company – Shadows in<br />
Motion. Burghof Lörrach<br />
Mulhouse<br />
20 h: Plus loin l‘Europe: Israël – Ballet de l’Opéra<br />
national du Rhin. La Filature<br />
Pussy Riot im Breisgau<br />
Pussy Riot sind längst mehr<br />
als ein Undergroundphänomen.<br />
Ihr aggressiver Punk-<br />
Protest gegen die Korruption<br />
in Russland und die autokratische<br />
Herrschaft Putins wurde<br />
schnell in der ganzen Welt bekannt<br />
und blieb aktuell. Denn<br />
das Protestkunst-Kollektiv<br />
ließ sich durch Haftstrafen<br />
„Staatsfreund Nr. 1“<br />
Abdelkarim hat sich oft gefragt,<br />
was er eigentlich ist: ein<br />
deutscher Marokkaner oder ein<br />
marokkanischer Deutscher?<br />
Mittlerweile weiß er es: Er ist<br />
ein Deutscher, gefangen im<br />
Körper eines Grabschers. Abdelkarim<br />
hat sich aber um den<br />
Gesellschaftsteilnahmeschein<br />
bemüht und er hat es geschafft!<br />
Er ist der „Staatsfreund Nr. 1“,<br />
Sabiha Sumar ist die einzige<br />
unabhängige Regisseurin Pakistans<br />
und eine mutige Zeugin<br />
erschreckender Menschenrechtsverbrechen.<br />
Ein Schwerpunkt<br />
ist die Auseinandersetzung<br />
mit der Unterdrückung<br />
von Frauen in fundamentalistischen<br />
Gesellschaften.<br />
Das Kommunale<br />
Kino<br />
zeigt am<br />
13. Mä r z<br />
zwei Filme<br />
Sumars. Die<br />
Regisseurin<br />
ist dabei anwesend.<br />
Um<br />
19 Uhr läuft<br />
ihr neuester<br />
Dokumentarfilm<br />
Freiburg<br />
nicht brechen. Am Vorabend<br />
der Präsidentschaftswahlen in<br />
Russland, am 17. März, 20 Uhr,<br />
kommt die Gruppe nun ins E-<br />
Werk. Ihre Bühnenshow „Riot<br />
Days“ zeigt die Geschichte der<br />
Gruppe als rebellisches, feministisches<br />
Punk-Manifest zwischen<br />
Text, Performance und<br />
Musik.<br />
Freiburg<br />
so heißt auch sein neues Programm<br />
mit dem er auf Einladung<br />
des Vorderhauses am 16.<br />
März, 20 Uhr, im E-Werk zu<br />
Gast sein wird. Von der Jugendkultur,<br />
über das Leben in<br />
der Bielefelder Bronx bis hin<br />
zu gesellschaftspolitischen<br />
Themen spinnt Abdelkarim<br />
gleichermaßen irritierende wie<br />
feinsinnige Geschichten.<br />
Kritisches Kino zu Pakistan Freiburg<br />
Günter A. Buchwald ist einer<br />
der großen Stummfilmmusiker<br />
und Freiburg eng verbunden.<br />
Seit 1998 gibt er als Gastdirigent<br />
des Freiburger Philharmonischen<br />
Orchesters die<br />
längst traditionellen Stummfilmkonzerte<br />
im Großen Haus.<br />
Von seiner Gründung an zeigte<br />
Buchwald seine Musik auch<br />
zum Stummfilmprogramm<br />
des Kommunalen Kinos. Dort<br />
feiert der leidenschaftliche<br />
Azmaish. A journey through<br />
the subcontinent über das Verhältnis<br />
der Nachbarstaaten Pakistan<br />
und Indien.<br />
Ihr Spielfilm Silent Waters<br />
um 21 Uhr zeigt Gewalt und<br />
Extremismus in ihrem Heimatland.<br />
„Silent Waters“, Pakistan, 20<strong>03</strong><br />
40 Jahre Günter Buchwald Freiburg<br />
Reformatoren wie Martin<br />
Luther werden wegen ihrer<br />
Errungenschaften noch heute<br />
gefeiert. Der Antijudaismus in<br />
ihren Texten bleibt aber unübersehbar<br />
und stellt das reformatorische<br />
Erbe vor schwierige<br />
Fragen.<br />
Das Netzwerk Christlich-Jüdische<br />
Projekte bietet in seiner<br />
Künstler nun sein 40jähriges<br />
Leinwandjubiläum und das<br />
ganz auf seine Weise.<br />
Am 17. März, 19 Uhr gibt<br />
es zu diesem Anlass im Kommunalen<br />
Kino erst einen kleinen<br />
Empfang und dann ein<br />
buntes Filmprogramm mit dem<br />
kurzen Slapstickfilm Pass the<br />
Gravy (1925) von Max Davidson<br />
und Douglas Fairbanks<br />
Robin Hood (1922), der auch<br />
seine Freiburgpremiere feiert.<br />
Reformation und Judentum<br />
Basel<br />
Reihe „Reformation und Antijudaismus.<br />
Eine Herausforderung<br />
für reformierte Theologie“<br />
am 15. März nun einen<br />
Einblick in Martin Luthers<br />
Stellung zum Judentum. Der<br />
Vortrag von Prof. Dr. E. Stegemann<br />
findet um 19 Uhr im<br />
Zwinglihaus, Gundeldingerstraße<br />
370, Basel statt.
36 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
Pratteln<br />
19:30 h: Fiddler‘s Green + Uncle Bard & The<br />
Dirty Bastards + Keltikon – Irisch Speedfolk.<br />
Konzertfabrik Z7<br />
Riegel<br />
20 h: Bahnfahring – Mit Thomas C. Breuer &<br />
Acoustic Blue Mama. Theater Kumedi<br />
Sa 17. März<br />
FREIBURG<br />
Allgemein<br />
18 h: 7. Internationaler Umweltkonvent – Green<br />
Dinner mit Sarah Wiener. Mensa Rempartstraße<br />
Musik<br />
11 h: Kultur-Vor-Mittag: Mit Mad Meadows –<br />
Bluegrass. Eintritt frei. Wallgraben Theater<br />
20 h: Alice Merton – Pop. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: Klaus Hoffmann – Folk, Blues, Chanson.<br />
Paulussaal<br />
21 h: The Nutty Boys + Moskovskaya + Aftershow-<br />
DJs – Album-Release-Konzert. Ska, Reggae,<br />
Jazz. Waldsee Gaststätte<br />
22 h: Exil46 – Rock, Klassik. Theater Freiburg,<br />
Passage 46<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Die Krone an meiner Wand – Mit Frauen mit<br />
und ohne Krebs. Tanz-/Theaterprojekt. Theater<br />
Freiburg, Werkraum<br />
19:30 h: Ein Sommernachtstraum – Komödie von<br />
Shakespeare. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Agnes – Schauspiel nach Peter Stamm.<br />
Theater Harrys Depot<br />
20 h: Aneckxander – Alexander Vantournhout,<br />
Solo-Performance. Theater Frbg., Kammerbühne<br />
20 h: Drei Mal Leben – Komödie von Yasmina<br />
Reza. Wallgraben Theater<br />
20 h: Freiburger Mundartgruppe – Liebi, Lüge,<br />
Läberwurscht. May-Bellinghausen-Halle<br />
20 h: Goldonissimi – Schauspiel nach C. Goldoni.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Pussy Riot – Riot Days. Performance.<br />
E-Werk, Saal<br />
20 h: Vier linke Hände – Komödie von Pierre<br />
Chesnot. Cala Theater<br />
20:15 h: A Traum vo Hochzit – Familienkomödie<br />
von Robin Hawdon. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Schräglage, Wasser bis zum Hals –<br />
Cargo Theater. E-Werk, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Drei Viertel ohne Takt – Highlights des<br />
Wiener Cabarets. Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Michael Altinger – Hell. Kabarett. Vorderhaus<br />
20 h: Ralf Schmitz – Schmitzenklasse <strong>2018</strong>.<br />
Konzerthaus<br />
Führungen<br />
16 h: Fahrradtour – Geschichte der Minderheiten.<br />
Internationale Wochen gegen Rassismus.<br />
Treffpunkt: Platz der alten Synagoge,<br />
Partys<br />
23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />
Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
11 h: Weltgeschichtentag – Wise Fools. Eintritt<br />
frei. Museum für Neue Kunst<br />
Messen & Märkte<br />
10 h: Freizeitmessen Freiburg <strong>2018</strong> – Bike aktiv,<br />
Ferienmesse, Outdoor & Sports, Modellbau.<br />
Messe Freiburg<br />
10 h: Großer Hofflohmarkt – In der Holzwerkstatt.<br />
Holzwerkstatt der Ev. Stadtmission, Oltmannsstraße<br />
30<br />
BASEL<br />
Kunst<br />
11:30 h: Srinagar Biennale Basel – Eröffnung mit<br />
Performance. Eintritt frei. Haus der elektronischen<br />
Künste Basel<br />
Musik<br />
18:30 h: An intimate evening with Bryan Ferry<br />
– Gespräch und Konzert. Gespräch in engl.<br />
Sprache. Fondation Beyeler<br />
20 h: Arab – Ein Klangmosaik aus Al-Andalus.<br />
Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Jerk – Zap! Performancemarathon. Kaserne<br />
Basel, Rossstall 1<br />
19:30 h: PREMIERE: Mary Page Marlowe, Eine<br />
Frau – Schauspiel von Tracy Letts. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
19:30 h: Schwanensee – Ballett von Stijn Celis,<br />
Musik von Tschaikowsky. Theater Basel, Grosse<br />
Bühne<br />
20:30 h: Antigone Sr. – Zap! Performancemarathon.<br />
Kaserne Basel, Reithalle<br />
ANDERE ORTE<br />
Denzlingen<br />
20 h: Volkmar Staub und Diebold Maurer –<br />
Achtung Greisverkehr: Tod dem Seniorenteller.<br />
Kabarett. Roccafé<br />
Emmendingen<br />
20 h: PopVox + Twäng – Pop-Chorkonzert.<br />
Steinhalle<br />
Endingen<br />
11 h: Altstadt Antikmarkt – Antiquitäten, anspruchsvoller<br />
Trödel und edle Kuriositäten<br />
Gundelfingen<br />
20 h: Der Weltuntergang – Schauspiel von Jura<br />
Soyfer. Theatermacher Gundelfingen. Kultur- und<br />
Vereinshaus<br />
Merzhausen<br />
18:30 h: 6. Fest der Chöre – Chorioso Merzhausen.<br />
Forum Merzhausen<br />
Riegel<br />
20 h: Cuba, Mexiko, Argentinien – Mit Claudia<br />
Corona. Lateinamerikanische Klassik. Theater<br />
Kumedi<br />
Staufen<br />
20 h: Wer war George Kaplan? – Western-Komödie<br />
nach A. Hitchcock. Auerbachs Kellertheater<br />
Straßburg<br />
23 h: Soiree Écho – Live: Mr. G, DJs: Derrick May,<br />
Mandar. Techno, House. La Laiterie<br />
Waldkirch<br />
19:30 h: Alemannisch-schwäbischi Nacht – Im<br />
Rahmen der Heimattage <strong>2018</strong>. Festhalle Kollnau<br />
Die Freiburger Zeit der Proteste<br />
Veranstaltungen zu der 68er-Bewegung in Freiburg und Paris<br />
Vor 50 Jahren gingen<br />
Schüler und Studenten<br />
auf die Freiburger<br />
Straßen, um gegen<br />
Fahrpreiserhöhungen<br />
zu demonstrieren. Im<br />
Verlauf der Ereignisse<br />
verschärfte sich die Situation,<br />
Wasserwerfer<br />
und Schlagstöcke kamen<br />
zum Einsatz. Der<br />
Februar 1968 markierte<br />
in Freiburg den Beginn<br />
neuer Protest-, aber<br />
auch Lebensformen. Die<br />
68er-Bewegung reichte<br />
auch in den Breisgau.<br />
Kommunales Kino und<br />
Centre Culturel Français<br />
erinnern in ihrer Veranstaltungsreihe<br />
„Unser<br />
68... In Freiburg und<br />
Paris“ von März bis Juli<br />
nun an die Freiburger,<br />
aber auch Pariser Proteste<br />
im Jahr 1968.<br />
Den Auftakt im März bietet<br />
eine Ausstellung. Willy Pragher<br />
hat die damaligen Proteste<br />
und ihr kulturelles Umfeld in<br />
eindrücklichen Fotografien<br />
konserviert. Seine Eindrücke<br />
sind vom 23. März bis 8. April<br />
und 20. April bis 13. Mai in<br />
des Bahnhofs literarisch.<br />
Wolfgang Schorlau liest<br />
aus seinem Roman Rebellen.<br />
Der Autor und<br />
Zeitzeuge berichtet von<br />
der mitreißenden Stimmung<br />
damals, von Sex,<br />
Pop und Revolte. Im Anschluss<br />
bringt Peter Adlers<br />
Film Um 13 Uhr am<br />
Bertoldsbrunnen anhand<br />
von Interviews mit Beteiligten<br />
der Konflikte eine<br />
lebendige Rückschau<br />
auf die Ereignisse. Beschwingt-politisch<br />
wird<br />
es am 24. März um 22<br />
Uhr im Café im Bahnhof.<br />
DJ Bogdan bringt Sounds<br />
zur Rebellion.<br />
Eine bunte Mischung<br />
bietet das Kurzfilmprogramm<br />
am 25. März um<br />
17 Uhr oder 17.30 Uhr.<br />
Zeitgenössische Reportagen,<br />
drei zeitgenös-<br />
Foto: Willy Pragher<br />
der Galerie im Alten Wiehrebahnhof<br />
zu sehen, ebenso Bil-<br />
Freiburg sowie drei gewitze<br />
sische Filme des aka-Filmclub<br />
der aus dem Archiv für soziale Filme von Kindern der protestierenden<br />
Elterngeneration<br />
Bewegungen. Die Vernissage<br />
mit Gästen und Gesprächen zeigen eine damalige und heutige<br />
künstlerische Auseinan-<br />
findet am 23. März, 19 Uhr in<br />
der Galerie statt. Am 24. März, dersetzung mit dem Zeitgeist<br />
19.30 Uhr wird es im Kinosaal der Endsechziger.<br />
So 18. März<br />
FREIBURG<br />
Literatur<br />
16 h: Literatur-Café: Schumanns Schatten – Von<br />
Peter Härtling. Lesung mit Natalia Herrera & Dirk<br />
Schröter. Wallgraben Theater<br />
18 h: Roger Willemsen – Insa Wilke: Hommage<br />
an einen Waghalsigen. Literaturhaus Freiburg<br />
Musik<br />
11 h: 4. Kammerkonzert – MusikerInnen des<br />
Philharmonischen Orchesters. Werke von Schumann,<br />
Magnard und Mozart. Theater Freiburg,<br />
Winterer-Foyer<br />
17 h: Flamenco Vivo – Flamenco. Konzerthaus<br />
17 h: Freiburger Domsingknaben – Bachs<br />
Johannespassion. Freiburger Münster<br />
19 h: Claudia Carbo und Band – Domingo Latino:<br />
Primaveira Brasileira. Bossa Nova, Latin Jazz.<br />
Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Anna Depenbusch – Singer/Songwriter.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
20:15 h: Christina Lux Duo – Singer/Songwriter,<br />
Jazz, Weltmusik. Theater Freiburg, Passage 46<br />
Theater & Tanz<br />
15 h: Angels in America – Musiktheater nach Tony<br />
Kushner. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
16 h: Freiburger Mundartgruppe – Liebi, Lüge,<br />
Läberwurscht. May-Bellinghausen-Halle<br />
18 h: Goldonissimi – Schauspiel nach Carlo<br />
Goldoni. Regie: Grete Linz. Experimentalbühne<br />
im E-Werk<br />
19 h: Bea von Malchus – Queens. Erzähltheater.<br />
Vorderhaus<br />
19 h: Kabale und Liebe – Schauspiel nach<br />
Friedrich Schiller. Theater im Marienbad<br />
Kabarett & Comedy<br />
17 h: Wiliam Wahl – Wahlgesänge: Klavierkabarett.<br />
Humboldtsaal Freiburg<br />
20 h: Moritz Neumeier: Hurra – Poetry Slam.<br />
Cala Theater<br />
Vorträge & Gespräche<br />
10 h: Wie kann Leben gelingen? – Gelassenheit<br />
lernen: Meditationsseminar mit Wilfried Pfeffer.<br />
Tibet Kailash Haus<br />
Messen & Märkte<br />
10 h: Freizeitmessen Freiburg <strong>2018</strong> – Bike aktiv,<br />
Ferienmesse, Outdoor & Sports, Modellbau.<br />
Messe Freiburg<br />
BASEL<br />
Musik<br />
18 h: Arab – Ein Klangmosaik aus Al-Andalus.<br />
Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
19 h: Basel Sinfonietta – Hängende Gärten. Werke<br />
von Zimmermann, Maintz, Ammann u.a. Musical<br />
Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Freie Oper Zürich – Orpheus. Gare du Nord<br />
(im Bad. Bahnhof)<br />
18:30 h: Peer Gynt – Ballett von Johan Inger.<br />
Musik von Edvard Grieg, Tschaikowsky, Bizet.<br />
Theater Basel, Große Bühne<br />
18:30 h: Vor Sonnenaufgang – Schauspiel von<br />
Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
ANDERE ORTE<br />
Badenweiler<br />
11 h: Brisas del Sur – Tango Nuevo. Kurhaus<br />
Badenweiler<br />
Gundelfingen<br />
18 h: Der Weltuntergang – Schauspiel von Jura<br />
Soyfer. Theatermacher Gundelfingen. Kultur- und<br />
Vereinshaus<br />
Offenburg<br />
11 + 18 h: Mundologia: Gwen Weisser & Patrick<br />
Allgaier – Weit: Um die Welt. Reithalle im<br />
Kulturforum<br />
St. Peter<br />
17 h: Via Crucis: Kreuzweg(e) – Passionskonzert.<br />
Werke von Bach. Barockkirche St. Peter<br />
Staufen<br />
17 h: Wer war George Kaplan? – Western-<br />
Komödie nach Alfred Hitchcock. Auerbachs<br />
Kellertheater<br />
Sulzburg<br />
17 h: Weltklassik am Klavier: Istvan Lajko – Der<br />
wahre Leckerbissen: die Dornröschen Suite.<br />
Werke von Mozart und Tschaikowsky. Gutshof<br />
Güntert<br />
Mo 19. März<br />
FREIBURG<br />
Musik<br />
20 h: Bell Witch + Support – Doom, Metal.<br />
Slow Club<br />
20:30 h: Freispiel: Antoine Läng – Vocal, Electronics.<br />
E-Werk, Foyer<br />
20:30 h: Monday Life Club – Rockin‘ Rollbühlers.<br />
Gasthaus Schiff<br />
21 h: Die goldene Sirene – Freiburgs Song Slam.<br />
The Great Räng Teng Teng<br />
21 h: Swing Ting Ting – Lindy Hop Get-Together.<br />
Eintritt frei. The Great Räng Teng Teng<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20:15 h: Einstein und die Elemente – Wie wirklich<br />
ist die materielle Welt? Tibet Kailash Haus<br />
BASEL<br />
Musik<br />
19:30 h: Mariinsky-Orchester St. Petersburg<br />
– World Orchestras. Werke von Debussy, Prokofiew,<br />
Mahler. Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Der Spieler – Oper von Sergej S.<br />
Prokofjew. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
ANDERE ORTE<br />
Waldkirch<br />
19:45 h: Woher kommen unserer Familiennamen?<br />
– Vortrag von Namensforscher Konrad Kunze.<br />
Mehrgenerationenhaus Rotes Haus<br />
Di 20. März<br />
FREIBURG<br />
Literatur<br />
19:30 h: Weltgeschichtentag – Erzählerinnen<br />
Nikola Hübsch und Kathinka Marcks laden ein.<br />
Literaturhaus Freiburg<br />
21:15 h: Slam 46 – Poetryslam. Theater Freiburg,<br />
Passage 46<br />
Musik<br />
20 h: Electro Deluxe – Nu Jazz. Jazzhaus<br />
20 h: Heart Ovt + Hawaii 2.0 – Indie, Emo,<br />
Surfrock. Slow Club<br />
20 h: Jazz ohne Stress – Bella’s Back. Eintritt frei.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
20 h: Love Machine + Crapcakes – Krautrock,<br />
Garage Rock. White Rabbit<br />
20 h: Philharmonisches Orchester Freiburg – 4.<br />
Sinfoniekonzert. Werke von Dvorak, Bartok und<br />
Magnard. Konzerthaus<br />
20:30 h: Hammond Jazz Night – Fourganic. Jos<br />
Fritz Café<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Kabale und Liebe – Schauspiel nach<br />
Friedrich Schiller. Theater im Marienbad<br />
20 h: Drei Mal Leben – Komödie von Yasmina<br />
Reza. Wallgraben Theater<br />
Film<br />
20 h: Madame Mallory und der Duft von Curry<br />
– Filmkomödie und französisch-indisches 3-<br />
Gänge-Filmmenü. Anmeldung bis 9.3. unter: frb.<br />
empfang@augustinum.de. Augustinum Seniorenresidenz<br />
20 h: White Charity: Schwarzsein & Weißsein<br />
auf Spendenplakaten – Film und Diskussion.<br />
Internationale Wochen gegen Rassismus. Alter<br />
Wiehrebahnhof, Galerie<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Vorstellung des neuen Berichts des Club of<br />
Rome – Von Koautor Prof. Ernst von Weizsäcker.<br />
Universität Freiburg, KG III, Hörsaal 3044<br />
BASEL<br />
Musik<br />
20 h: Freie Oper Zürich – Orpheus. Gare du Nord<br />
(im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Schwanensee – Ballett von Stijn Celis,<br />
Musik von Tschaikowsky. Theater Basel, Grosse<br />
Bühne<br />
19:30 h: Woyzeck – Schauspiel von Georg<br />
Büchner. Theater Basel, Schauspielhaus
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 37<br />
20 h: Digitalbühne Zürich – Polder: Tintagiles.<br />
Eintritt frei. Kaserne Basel, Reithalle<br />
ANDERE ORTE<br />
Straßburg<br />
20 h: Editors – Indie-Rock. La Laiterie<br />
Mi 21. März<br />
FREIBURG<br />
Literatur<br />
19:30 h: Robert Stadlober liest Christian Geissler<br />
– Das Brot mit der Feile. Literaturhaus Freiburg<br />
20:15 h: Max Frisch: Stiller – Lesung. Mit M.<br />
Kregel, M. Hohner und M. Müller-Reisinger.<br />
Theater Freiburg, Passage 46<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Kabale und Liebe – Schauspiel nach<br />
Friedrich Schiller. Theater im Marienbad<br />
20 h: Atmen – Schauspiel von Duncan Macmillan.<br />
Theater Freiburg, Kammerbühne<br />
20 h: Die Spontanellen improvisieren – Improtheater.<br />
Großer Meyerhof<br />
20 h: Drei Mal Leben – Komödie von Yasmina<br />
Reza. Wallgraben Theater<br />
20:30 h: Theater L.U.S.T. – Die ImproShow.<br />
E-Werk, Kammertheater<br />
Führungen<br />
15 h: Fahrradtour – Freiburg in der NS-Zeit.<br />
Internationale Wochen gegen Rassismus. Treffpunkt:<br />
Rempartstr. vor KG I,<br />
Partys<br />
20 h: Move to Groove – Div. DJs. Waldsee<br />
BASEL<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Elektra – Oper von Richard Strauss.<br />
Theater Basel, Grosse Bühne<br />
20 h: Digitalbühne Zürich – Polder: Tintagiles.<br />
Eintritt frei. Kaserne Basel, Reithalle<br />
20 h: Hans Klok: House of Mystery – Show.<br />
Musical Theater Basel<br />
Film<br />
20 h: Porny Screening – Auswahl der besten und<br />
heißesten Kurzfilme der Porny Days. Eintritt frei.<br />
Haus der elektronischen Künste Basel<br />
ANDERE ORTE<br />
Hartheim<br />
20 h: Alicia Keitz (Gesang) & Klaus Obert (Gitarre)<br />
– Lieder & Lyrik. Salmen<br />
Kandern<br />
20:30 h: Mat Callahan & Yvonne Moore – Blues.<br />
ChaBah<br />
Straßburg<br />
20 h: Der Tempelbrand – Oper von Toshiro<br />
Mayuzumi. Opéra national du Rhin<br />
Do 22. März<br />
FREIBURG<br />
Literatur<br />
19 h: Ein Morgen vor Lampedusa – Szenische<br />
Lesung. Internationale Wochen gegen Rassismus.<br />
Historisches Kaufhaus Freiburg, Münsterplatz 24<br />
19:30 h: Uwe Timm: Ikarien – Lesung und<br />
Gespräch mit Dr. T. Hoffmann. Theater Freiburg,<br />
Kleines Haus<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Kabale und Liebe – Schauspiel nach<br />
Friedrich Schiller. Theater im Marienbad<br />
19:30 h: Ein Sommernachtstraum – Komödie von<br />
Shakespeare. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Dance a Way – Flucht zum Frieden? Hip-<br />
Hop, Breakdance. E-Werk, Saal<br />
20 h: PREMIERE: Professor Bernhardi – Schauspiel<br />
v. Arthur Schnitzler. Theater der Immoralisten<br />
20:30 h: Bernd Lafrenz: Romeo & Julia – Nach<br />
Shakespeare. E-Werk, Kammertheater<br />
Führungen<br />
19 h: Kulinarische Weinprobe – Mit Führung durch<br />
den Gutsbetrieb. Staatsweingut Freiburg<br />
Partys<br />
19:30 h: AfterWorkParty – Toben wie die Kinder<br />
Ü18. Kinder Galaxie<br />
BASEL<br />
Literatur<br />
19 h: Peter Stamm: Die sanfte Gleichgültigkeit der<br />
Welt – Lesung. Gespräch auf Englisch, Lesung auf<br />
Deutsch. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
20:15 h: Dianne Reeves & Quintet – Vocaljazz.<br />
Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Der Spieler – Oper von Sergej S.<br />
Prokofjew. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
19:30 h: Mary Page Marlowe, Eine Frau –<br />
Schauspiel von Tracy Letts. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
20 h: Digitalbühne Zürich – Polder: Tintagiles.<br />
Eintritt frei. Kaserne Basel, Reithalle<br />
20 h: Freie Oper Zürich – Orpheus. Gare du Nord<br />
(im Bad. Bahnhof)<br />
ANDERE ORTE<br />
Straßburg<br />
20 h: Pumeza Matshikiza – europäische, japanische,<br />
südafrikanische Musik. Opéra national<br />
du Rhin<br />
Fr 23. März<br />
FREIBURG<br />
Musik<br />
19 h: Gogol & Mäx – Concerto Humoroso:<br />
Das Geburtstagskonzert. 23. Bad Krozinger<br />
Mozartfest. Kurhaus Bad Krozingen<br />
20 h: Big Daddy Wilson – Blues. Jazzhaus<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Kabale und Liebe – Schauspiel nach<br />
Friedrich Schiller. Theater im Marienbad<br />
19:30 h: Hoffmanns Erzählungen – Oper von<br />
Jacques Offenbach. Theater Freiburg, Großes<br />
Haus<br />
20 h: Dance a Way – Flucht zum Frieden? Hip-<br />
Hop, Breakdance. E-Werk, Saal<br />
20 h: Der Kirschgarten – Schauspiel nach Anton<br />
Tschechow. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: Drei Mal Leben – Komödie von Yasmina<br />
Reza. Wallgraben Theater<br />
20 h: Vier linke Hände – Komödie von Pierre<br />
Chesnot. Cala Theater<br />
20:15 h: A Traum vo Hochzit – Familienkomödie<br />
von Robin Hawdon. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Bernd Lafrenz: Romeo & Julia – Nach<br />
Shakespeare. E-Werk, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
19:30 h: Nico Semsrott – Freude ist nur ein Mangel<br />
an Information 3.0. Paulussaal<br />
20 h: Drei Viertel ohne Takt – Highlights des<br />
Wiener Cabarets. Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Kaya Yanar – Ausrasten für Anfänger.<br />
Konzerthaus<br />
Partys<br />
23 h: Panda Party – Hip-Hop, Dancehall, Funk,<br />
Reggae, Trap. DJs: Freez, Deejay Namean.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
Feste & Hocks<br />
20:30 h: 20 Jahre Le Sac – Für Frauen in Not.<br />
Wodan Halle<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Antisemitismus und die (neue) Rechte<br />
– Vortrag von Jutta Ditfurth. Internationale<br />
Wochen gegen Rassismus. Theater Freiburg,<br />
Winterer-Foyer<br />
21 h: Chez Geraldine – Gespräch zwischen<br />
Puppe und Künstlerin Dorothea Gedeke. Atelier<br />
Figurentheater Vanessa Valk, Burgdorfer Weg 19<br />
Messen & Märkte<br />
14 h: Flohmarkt – Antiquitäten, Möbel, Schmuck,<br />
Second-Hand u.a. Messe Freiburg, Halle 1<br />
BASEL<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Amphitryon – Lustspiel von Heinrich<br />
von Kleist nach Molière. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
19:30 h: Peer Gynt – Ballett von Johan Inger.<br />
Musik von Edvard Grieg, Tschaikowsky, Bizet.<br />
Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Andrew Lloyd Webber – Ehren-Gala.<br />
Musicals: Das Phantom der Oper, Cats, Evita u.a.<br />
Musical Theater Basel<br />
ANDERE ORTE<br />
Lörrach<br />
20 h: Between the Beats Festival – Judith<br />
Holofernes + Gurr + Neufundland + Garden City<br />
Movement. Indie, Pop. Burghof Lörrach<br />
Rheinfelden<br />
20 h: International Trio Plus One – Jazz. Schützen<br />
Kulturkeller<br />
Riegel<br />
20 h: Gälfiäßler – Lumpe-Liedle, Swing, Dixie.<br />
Theater Kumedi<br />
Sa 24. März<br />
FREIBURG<br />
Musik<br />
20 h: Kraftklub – Indie, Rap, Pop. Sick-Arena<br />
20:30 h: Restless Feet – Irish Folk, Punk. Walfisch<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Kabale und Liebe – Schauspiel nach<br />
Friedrich Schiller. Theater im Marienbad<br />
19:30 h: Drei Winter – Schauspiel von Tena<br />
Stivicic. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Dance a Way – Flucht zum Frieden? Hip-<br />
Hop, Breakdance. E-Werk, Saal<br />
20 h: Drei Mal Leben – Komödie von Yasmina<br />
Reza. Wallgraben Theater<br />
20 h: Hans Klok – In House of Mystery.<br />
Zaubershow. Konzerthaus<br />
20 h: Professor Bernhardi – Schauspiel von Arthur<br />
Schnitzler. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Vier linke Hände – Komödie von Pierre<br />
Chesnot. Cala Theater<br />
20:15 h: A Traum vo Hochzit – Familienkomödie<br />
von Robin Hawdon. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Impro-Match: Die Mauerbrecher –<br />
Theatersport mit Gästen. E-Werk, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Drei Viertel ohne Takt – Highlights des<br />
Wiener Cabarets. Musiktheater im E-Werk<br />
20 h: Matthias Egersdörfer – Ein Ding der<br />
Unmöglichkeit. Vorderhaus<br />
21:30 h: The Burly Show – Mit Elena la Gatta und<br />
Dita Whip. Theater Freiburg, Passage 46<br />
Partys<br />
20 h: Solidarity City – Vortrag und Party.<br />
Internationale Wochen gegen Rassismus.<br />
Freizeichen (Artik in ehem. Schmitz Katze)<br />
23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />
Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
16 h: Dance: Modernity, Des-Modernity and<br />
Colonialism – Vortrag mit Prof. Dr. Alves de<br />
Castro. Der Eintritt ist frei. Theater Freiburg,<br />
Kammerbühne<br />
Messen & Märkte<br />
09 h: Flohmarkt – Antiquitäten, Möbel, Schmuck,<br />
Second-Hand u.a. Messe Freiburg, Halle 1<br />
BASEL<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Premio – Nachwuchspreis für Theater und<br />
Tanz: Halbfinale. Eintritt frei. Kaserne Basel<br />
19:30 h: La Cenerentola – Oper von Gioachino<br />
Rossini. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
20 h: Die schwarze Spinne – Schauspiel. Theater<br />
Basel, Kleine Bühne<br />
20 h: Lord of the Dance – Dangerous Games.<br />
Musical Theater Basel<br />
ANDERE ORTE<br />
Bad Säckingen<br />
20 h: Happy Landing – Musical von Jochen Frank<br />
Schmidt. Gloria-Theater<br />
Baden-Baden<br />
16 h: Osterfestspiele Baden-Baden: Berliner<br />
Philharmoniker – Parsifal. Szenische Oper von<br />
Wagner. Festspielhaus Baden-Baden<br />
20 h: Hagen Rether – Liebe. Kabarett. Kurhaus<br />
Gebissiges Kabarett<br />
Am 17. März präsentieren<br />
um 20 Uhr die beiden Kabarettisten<br />
Volkmar Staub und<br />
Diebold Maurer ihr Programm<br />
„Achtung Greisverkehr – Tod<br />
dem Seniorenteller“ im roccafé.<br />
Mit der geistigen Reife<br />
25. Workshop Modern Dance Freiburg<br />
Le Cadre Noir<br />
Die berühmte französische<br />
Reitschule Cadre Noir aus<br />
Saumur gastiert vom 23. bis<br />
25. März mit einer neu einstudierten<br />
Show in der Veranstaltungshalle<br />
Le Zénith in Eckbolsheim<br />
bei Strasbourg.<br />
Gegründet 1814 vom Militär<br />
ist die Schule heute ein Reiter-<br />
und Ausbildungskorps,<br />
Professor Bernhardi<br />
Unter der Regie von Manuel<br />
Kreitmeier feiern die Immoralisten<br />
am 22. März, 20 Uhr,<br />
Premiere mit Arthur Schnitzlers<br />
„Professor Bernhardi“. Eine<br />
junge Frau wurde nach provisorischer<br />
Abtreibung in Bernhardis<br />
Privatklinik eingeliefert. Dem<br />
ungebeten im Krankenhaus auftauchenden<br />
katholischen Priester<br />
verweigert Bernhardi den Zutritt<br />
zum Wohle der Patientin. Als<br />
diese kurz darauf verstirbt, wird<br />
der Vorfall zum öffentlichen Eklat.<br />
Der jüdische Arzt wird zur<br />
Zielscheibe in einer politischreligiösen<br />
Schlammschlacht. Die<br />
Immoralisten verwandeln ihr<br />
Theater in eine Privatklinik und<br />
bringen mit ihrer bislang größten<br />
Besetzung die Lawine ins<br />
Etty Hillesum war eine niederländische<br />
jüdische Studentin,<br />
die 1943 im Vernichtungslager<br />
Auschwitz starb. Ihre<br />
Tagebücher von 1941-1943 zeigen<br />
sie als schwer getroffene,<br />
aber dennoch optimistische<br />
Chronistin einer Zeit der Entmenschlichung.<br />
Universelle<br />
Liebe und Solidarität mit dem<br />
Tanztheater Hagen Foto Olaf Struck<br />
Worte gegen Untaten<br />
Denzlingen<br />
eines alten Bordeaux und mit<br />
satirischer Boshaftigkeit zelebrieren<br />
die beiden die Wonnen<br />
des Unruhestands.<br />
Und nebenbei gibt‘s immer<br />
wieder hochaktuelles politisches<br />
Kabarett.<br />
U n g e b r o c h e n<br />
beliebt sind die<br />
Tanzworkshops<br />
der Choreographin<br />
Renate Killmann,<br />
wenn sie in die<br />
Breisgau-Metropole<br />
kommt. Die<br />
Workshops finden<br />
inzwischen in verschiedenen<br />
Tanzstudios<br />
statt, diesmal wieder bei<br />
Next Step, Schule für Ballett +<br />
Modern von Susanne Fucker,<br />
(Erbprinzenstr. 1). Getanzt<br />
wird nach der amerikanischen<br />
Methode von Doris Humphrey<br />
und José Limon mit Technik,<br />
Warm Up und kleinen Tanzchoreographien.<br />
Der Workschop<br />
findet am 24./25. März,<br />
jew. 15 - 17.30 Uhr statt. Eine<br />
rechtzeitige Anmeldung wird<br />
empfohlen: Renate Killmann<br />
Tel. 04298/417584 oder Studio<br />
Next Step, Tel. 0761/ 43599. Infos:<br />
www.renatekillmann.de<br />
Strasbourg<br />
welches den Erhalt der Reitkunst<br />
in Frankreich pflegt.<br />
Im Gegensatz zu anderen bekannten<br />
europäischen Reitschulen<br />
lehrt Cadre Noir nicht<br />
nur Dressur, sondern auch<br />
Spring- und Geländereiten.<br />
Aufführungen Fr + Sa, jew.<br />
20 Uhr, So 15.30 Uhr. Karten/<br />
Infos: www.label-ln.fr<br />
Freiburg<br />
Prof. Bernhardi Foto: M. Kreitmeier<br />
Rollen. Weitere Aufführungen:<br />
24. März; 5./6./7./12./13./14./19./<br />
20./21./26./27./28. April und im<br />
Mai.<br />
Freiburg<br />
Menschen stehen für Hillesum<br />
dem schweren Schicksal entgegen.<br />
Ihre Tagebücher wurden<br />
unter dem Titel Das denkende<br />
Herz der Baracke nun veröffentlicht.<br />
Eine Lesung durch<br />
Ingeborg Alice Waldherr und<br />
mit musikalischer Begleitung<br />
findet am 27. März, 18 Uhr im<br />
Waldhof Freiburg statt.
38 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
20 h: Jess Jochimsen: Heute wegen gestern<br />
geschlossen – Kabarett. Salmen Hartheim,<br />
Theatersaal<br />
Lörrach<br />
20 h: Between the Beats Festival – Maeckes &<br />
Die Katastrophen + Ten Fé. Indie, HipHop Elektro-<br />
Pop. Burghof Lörrach<br />
23:15 h: Between the Beats Festival – Brothers<br />
of Santa Claus + Fuck Art, Let’s Dance. Altes<br />
Wasserwerk<br />
Riegel<br />
20 h: Matthias Deutschmann – Wie sagen wir´s<br />
dem Volk? Theater Kumedi<br />
Staufen<br />
20 h: Wer war George Kaplan? – Western-<br />
Komödie nach Alfred Hitchcock. Auerbachs<br />
Kellertheater<br />
Straßburg<br />
20 h: Der Tempelbrand – Oper von Toshiro<br />
Mayuzumi. Opéra national du Rhin<br />
Waldkirch<br />
20 h: Die Mauerbrecher – Theatersport mit<br />
Gästen. Theater am Kastelberg<br />
So 25. März<br />
FREIBURG<br />
Musik<br />
12 h: Freiburger Opernstudio – Galakonzert.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
18 h: Camerata Vocale Freiburg – Johannes-<br />
Passion. Werke von Bach. Konzerthaus<br />
20 h: Jonas Winterhalter Big Band – Jazz, Klassik,<br />
Pop. Waldsee Gaststätte<br />
20 h: Kaisersaal Konzerte – Giganten. Werke von<br />
Schubert und Brahms. Historisches Kaufhaus<br />
Freiburg<br />
20 h: Pablo Held Trio – Jazz. Jazzhaus Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Der Kirschgarten – Schauspiel nach Anton<br />
Tschechow. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
18 h: Life-ToHuWaBoHu ...für immer? – Musical-<br />
Comedy-Show von und mit Camilla Kallfaß.<br />
Wallgraben Theater<br />
19 h: Hoffmanns Erzählungen – Oper von Jacques<br />
Offenbach. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Dance a Way – Flucht zum Frieden? Hip-<br />
Hop, Breakdance. E-Werk, Saal<br />
Kabarett & Comedy<br />
19 h: Matthias Deutschmann – Wie sagen wir‘s<br />
dem Volk. Vorderhaus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
11 h: Sonntagsmatinee – Geleitete Meditation mit<br />
Marlot Prester. Tibet Kailash Haus<br />
BASEL<br />
Theater & Tanz<br />
14:30 h: Lord of the Dance – Dangerous Games.<br />
Musical Theater Basel<br />
18:30 h: Der Spieler – Oper von Sergej S.<br />
Prokofjew. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
19:30 h: Piège mortel – Schauspiel von Ira Levin.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
ANDERE ORTE<br />
Bad Säckingen<br />
13:30 + 18:30 h: Happy Landing – Musical von<br />
Jochen Frank Schmidt. Gloria-Theater<br />
Baden-Baden<br />
14 h: Osterfestspiele Baden-Baden: Berliner<br />
Philharmoniker – Die Gärtnerin aus Liebe. Werke<br />
von Mozart. Theater Baden-Baden<br />
18 h: Osterfestspiele: Berliner Philharmoniker –<br />
Elina Garanca & Sir Simon Rattle. Festspielhaus<br />
Pratteln<br />
20 h: Black Label Society – Metal. Konzertfabrik Z7<br />
Staufen<br />
17 h: Wer war George Kaplan? – Western-Komödie<br />
nach A. Hitchcock. Auerbachs Kellertheater<br />
Vogtsburg<br />
17 h: Vincent Klink & Patrick Bebelaar: Ein Bauch<br />
spaziert durch Paris – Lesung mit Musik und<br />
Aperitif. Weingut Franz Keller (Kellerwirtschaft)<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Die Heinz-Erhardt-Show – Mit Günter<br />
Fortmeier, Frank Sauer, Volkmar Staub.<br />
Wallgraben Theater<br />
Partys<br />
22 h: Tageins – Der Startschuss ins Jahr <strong>2018</strong>.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
BASEL<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Mary Page Marlowe, Eine Frau –<br />
Schauspiel von Tracy Letts. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
19:30 h: Schwanensee – Ballett von Stijn Celis,<br />
Musik von Tschaikowsky. Theater Basel, Grosse<br />
Bühne<br />
Führungen<br />
18 h: Georg Baselitz – Fokus mit Christian Spies.<br />
Fondation Beyeler<br />
ANDERE ORTE<br />
Baden-Baden<br />
18 h: Osterfestspiele Baden-Baden: Berliner<br />
Philharmoniker – Gerald Finley & Daniel Harding.<br />
Werke von Schubert und Strauss. Festspielhaus<br />
Baden-Baden<br />
Auf und unter dem Meerespiegel<br />
Die International Ocean Film Tour bringt den Ozean nach Freiburg<br />
Mo 26. März<br />
FREIBURG<br />
Musik<br />
20:30 h: Monday Life Club – Independent Dogs.<br />
Gasthaus Schiff<br />
Das Meer als blaues Wunder.<br />
Faszination und Vielfalt<br />
der gewaltigen Ozeane zeigt<br />
die International Ocean Film<br />
Tour passenderweise auf großer<br />
Leinwand. Das jährliche, zweistündige<br />
Filmprogramm besteht<br />
aus 6-8 Dokumentarfilmen, die<br />
auf eindrückliche Art das Leben<br />
auf und unter dem Meeresspiegel<br />
zeigen. Die Begegnung von<br />
Mensch und Meer führt dabei<br />
nicht nur zu aufregenden Begegnungen,<br />
sondern öffnet die<br />
Tour auch umweltpolitischen<br />
Fragen. Ziel der Ocean Film<br />
Tour ist auch, den Menschen<br />
zum Schutz der natürlichen<br />
Ressourcen anzuhalten. Am<br />
26. April, 20 Uhr kommt die<br />
Tour auf ihrer Weltreise <strong>2018</strong><br />
auch ins Bürgerhaus Zähringen.<br />
Unter den Filmen findet sich<br />
unter anderem Ocean Rider,<br />
eine Dokumentation über eine<br />
Weltreise in 220 Tagen und nur<br />
auf einem kleinen Katamaran.<br />
Der Schweizer Yvan Bourgnon<br />
trifft auf Stürme, Schiffbruch<br />
und echte Piraten. Dolphin Man<br />
hingegen erzählt die Geschichte<br />
des Apnoetauchers Jacques<br />
Mayol. Als Rekord-Freitaucher<br />
durchbrach er unter anderem<br />
im Jahr 1976 die 100 Meter-<br />
Grenze. Seine Grenzgänge blieben<br />
aber auch immer seelische<br />
Grenzgänge. Was er unter dem<br />
Meerespiegel findet, hat er unter<br />
den Menschen nie gefunden.<br />
Ein nachdenklich stimmendes<br />
Potrait. Paradigm Lost bringt<br />
schließlich den obligatorischen<br />
Di 27. März<br />
FREIBURG<br />
Literatur<br />
18 h: Die Tagebücher von Etty Hillesum –<br />
Musikalische Lesung mit Ingeborg Gleichauf.<br />
Waldhof Akademie für Weiterbildung<br />
20:15 h: Schall&Rausch – Die ultimative<br />
Freiburger Late Night Show. Mit Martin Müller<br />
Reisinger und Bastian Kabuth. Theater Freiburg,<br />
Passage 46<br />
Musik<br />
20 h: Curse – Hip-Hop, Rap. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: Jazz ohne Stress – Ingo Hipp. Eintritt frei.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
20:30 h: Alex The Bluestramp (Akustik Show) –<br />
Blues. Walfisch<br />
„Dolphin Man“ erzählt die Geschichte des Apnoetauchers<br />
Jaques Mayol<br />
Foto: Daan Verhoeven<br />
Wassersport, mit Waterman Kai<br />
Lenny. Als Surfer, Windsurfer,<br />
Kitesurfer und Standup-Paddler<br />
bringt er an den besten Spots<br />
sein maximales Können auf und<br />
nimmt die ZuschauerInnen direkt<br />
mit. Atemberaubende Aufnahmen<br />
und hohe Geschwindigkeiten<br />
sind garantiert. Auf weitere<br />
Filme darf man sich freuen.<br />
Infos: www.oceanfilmtour.<br />
com<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Ein Sommernachtstraum – Komödie von<br />
Shakespeare. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Die Heinz-Erhardt-Show – Mit Günter Fortmeier,<br />
Frank Sauer, Volkmar Staub. Wallgraben<br />
Theater<br />
20 h: Laut & Lyrik: Wer wagt es? – Gedichte,<br />
Balladen, Lieder. E-Werk, Saal<br />
BASEL<br />
19:30 h: La Cenerentola – Oper von Gioachino<br />
Rossini. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
ANDERE ORTE<br />
Baden-Baden<br />
18 h: Osterfestspiele Baden-Baden: Berliner<br />
Philharmoniker – Krystian Zimerman & Sir Simon<br />
Rattle. Werke von Bernstein und Beethoven.<br />
Festspielhaus Baden-Baden<br />
Straßburg<br />
20 h: Der Tempelbrand – Oper von Toshiro<br />
Mayuzumi. Opéra national du Rhin<br />
Mi 28. März<br />
FREIBURG<br />
Literatur<br />
20:15 h: Bruderzwist im Hause Mann – Lesung<br />
mit Holger Kunkel und Michael Schmitter. Theater<br />
Freiburg, Passage 46<br />
Musik<br />
20 h: Bonnie Tyler – Rock, Pop. Konzerthaus<br />
20 h: Oldtime Jazz Session – Mit Musikern aus<br />
lokalen Jazz-Formationen. Eintritt frei. Gasthaus<br />
Kybfelsen<br />
21 h: Werkjam: Esche – Jazz. E-Werk, Kammertheater<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Angels in America – Musiktheater nach<br />
Tony Kushner. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Der goldne Topf – Nach E.T.A. Hoffmann.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: Drei Mal Leben – Komödie von Yasmina<br />
Reza. Wallgraben Theater<br />
20 h: Laut & Lyrik: Wer wagt es? – Gedichte,<br />
Balladen, Lieder. E-Werk, Saal<br />
Partys<br />
20 h: Move to Groove – Wechselnde DJs. Eintritt<br />
frei. Waldsee<br />
BASEL<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Die Dreigroschenoper – Oper von Bertolt<br />
Brecht. Musik von Kurt Weill. Theater Basel,<br />
Große Bühne<br />
ANDERE ORTE<br />
Baden-Baden<br />
18 h: Osterfestspiele Baden-Baden: Berliner<br />
Philharmoniker – Die Gärtnerin aus Liebe. Werke<br />
von Mozart. Theater Baden-Baden<br />
Kandern<br />
20:30 h: Keith Johnson – Blues. ChaBah<br />
Do 29. März<br />
FREIBURG<br />
Musik<br />
20 h: Magnum – Rock. Jazzhaus Freiburg<br />
20:30 h: No Plastic Band – Beatles Cover.<br />
Wodan Halle<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Kabale und Liebe – Schauspiel nach<br />
Friedrich Schiller. Theater im Marienbad<br />
19:30 h: Drei Winter – Schauspiel von Tena<br />
Stivicic. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Drei Mal Leben – Komödie von Yasmina<br />
Reza. Wallgraben Theater<br />
20 h: Laut & Lyrik: Wer wagt es? – Gedichte,<br />
Balladen, Lieder. E-Werk, Saal<br />
Partys<br />
20:15 h: Rio Rita Haifischbar – Mit DJ Buddy<br />
Belpaso & DJ Hans Halberstadt. Theater Freiburg,<br />
Passage 46<br />
BASEL<br />
Musik<br />
19:30 h: Camerata Vocale Freiburg &<br />
Kammerorchester Basel – Johannes-Passion.<br />
Werke von Bach. Martinskirche Basel<br />
ANDERE ORTE<br />
Baden-Baden<br />
18 h: Osterfestspiele Baden-Baden: Berliner<br />
Philharmoniker – Der holzgeschnitzte Prinz.<br />
Musikfest. Werke von Vivaldi, Bartok u.a. Festspielhaus<br />
Straßburg<br />
20 h: Der Tempelbrand – Oper von Toshiro<br />
Mayuzumi. Opéra national du Rhin<br />
Fr 30. März<br />
FREIBURG<br />
Literatur<br />
23 h: Otfried Preußler: Krabat – Lesung. Mit<br />
Natalia Herrera und Dirk Schröter. Wallgraben<br />
Theater, Theaterfoyer<br />
Musik<br />
19 h: Golden Harps Gospel Choir – Passionskonzert<br />
<strong>2018</strong>. Pauluskirche Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Laut & Lyrik: Wer wagt es? – Gedichte,<br />
Balladen, Lieder. E-Werk, Saal<br />
ANDERE ORTE<br />
Baden-Baden<br />
16 h: Osterfestspiele Baden-Baden: Berliner<br />
Philharmoniker – Parsifal. Szenische Oper von<br />
Wagner. Festspielhaus Baden-Baden<br />
Sa 31. März<br />
FREIBURG<br />
Literatur<br />
23 h: Otfried Preußler: Krabat – Lesung. Mit<br />
Natalia Herrera und Dirk Schröter. Wallgraben<br />
Theater, Theaterfoyer<br />
Musik<br />
19 h: Adhi Jacinth Tanumihardja – Werke von<br />
Couperin, Ravel und Messiaen. Depot.K<br />
20 h: Planet Erde II – Live in Concert. Eine Erde<br />
- viele Welten. Sick-Arena<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Kabale und Liebe – Schauspiel nach<br />
Friedrich Schiller. Theater im Marienbad<br />
19:30 h: Katja Kabanowa – Oper von Leos<br />
Janacek. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Drei Mal Leben – Komödie von Yasmina<br />
Reza. Wallgraben Theater<br />
20 h: Laut & Lyrik: Wer wagt es? – Gedichte,<br />
Balladen, Lieder. E-Werk, Saal<br />
20 h: Totentanz – Schauspiel von August<br />
Strindberg. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
Partys<br />
23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />
Eurodance. Jazzhaus Freiburg<br />
23 h: Down by the Lake – DJs: DJ Jus Ed, Julius<br />
Steinhoff. Deep House. Waldsee Gaststätte<br />
BASEL<br />
Musik<br />
20 h: The 12 Tenors – Welthits. Musical Theater<br />
Basel<br />
ANDERE ORTE<br />
Bad Krozingen<br />
13 h: 4. Internationales Ballett-Festival – Dance<br />
Triumph. Kurhaus Bad Krozingen<br />
Staufen<br />
20 h: Wer war George Kaplan? – Western-<br />
Komödie nach Alfred Hitchcock. Auerbachs<br />
Kellertheater
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 39<br />
Peter Pan<br />
Kasper in Märzlaune<br />
Die Freiburger Puppenbühne<br />
bietet auch im März neuen<br />
Spielspaß. Im Vorderhaus der<br />
Fabrik heißt es am 4. März,<br />
11 Uhr Kasper und der Drachenprinz<br />
– ein Abenteuer mit<br />
Witz und wilder Drachenaction.<br />
Heimatlicher wird es mit<br />
Kasper und die gestohlene<br />
Kuckucksuhr auf dem Podium<br />
der Harmonie-Kinos am<br />
7. sowie am 14. März, immer<br />
Kleinkindbereich<br />
2. März<br />
Freiburg<br />
11 h: FlussPferde – Schauspiel mit Hubertus<br />
Fehrenbacher. Für Kids ab 5 Jahren. Theater<br />
im Marienbad<br />
15 h: Arne Rautenberg: Rotkäppchen fl iegt Rakete<br />
– Wilder Freitag mit Gedichte-Feuerwerk. Für Kids<br />
ab 6 Jahren. Literaturhaus Freiburg<br />
3. März<br />
Freiburg<br />
15 h: Geisterjagd durchs Theater – Die vollkommen<br />
verspukte Theaterführung. Ab 7 Jahren.<br />
Theater Freiburg, Start: Foyer Großes Haus<br />
15 h: Peter Pan – Das Nimmerlandmusical. Für<br />
Kids ab 4 Jahren und Familien. Paulussaal<br />
Puppenparade Ortenau<br />
Figurentheaterfestival<br />
3. – 5. März <strong>2018</strong><br />
Stücke für Erwachsene und Kinder<br />
www.puppenparade.de<br />
16 h: Hat Opa einen Anzug an? – Schauspiel mit<br />
Christoph Müller. Für Kids ab 6 Jahren. Theater<br />
im Marienbad<br />
20 h: PREMIERE: Der Teufel mit den drei<br />
goldenen Haare – Schauspiel nach den Brüdern<br />
Grimm. Für Kids ab 7 Jahren. Theater Freiburg,<br />
Kleines Haus<br />
2017<br />
erneuert!<br />
Baden-Baden<br />
10:30 h: Trommelfeuer – Cajón-Workshop für<br />
Einsteiger. Für Kids zwischen 6 und 10 Jahren.<br />
Toccarion Kinder-Musik-Welt<br />
Der einzigartige HALLENSPIELPLATZ in Freiburg!<br />
Hüpfburg „Wabbelberg“<br />
Hüpfburg „Rakete“<br />
2017<br />
NEU!<br />
4. März<br />
Freiburg<br />
11 + 18 h: Der Teufel mit den drei goldenen<br />
Haare – Schauspiel nach den Brüdern Grimm. Für<br />
Kids ab 7 Jahren. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
11 h: Kasper und der Drachenprinz – Freiburger<br />
Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />
14 h: Peter Pan – Das Nimmerlandmusical. Für<br />
Kids ab 4 Jahren und Familien. Paulussaal<br />
15:30 h: Bakari und der Wind – Cargo-Theater.<br />
Für Kids ab 6 Jahren. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
16 h: Hat Opa einen Anzug an? – Schauspiel mit<br />
Christoph Müller. Für Kids ab 6 Jahren. Theater<br />
im Marienbad<br />
Baden-Baden<br />
15 h: SWR Vokalensemble & Lars Reichow – Des<br />
Kaisers neue Kleider. Kurhaus Baden-Baden,<br />
Bénazetsaal<br />
6. März<br />
Freiburg<br />
11 h: FlussPferde – Schauspiel mit Hubertus<br />
Fehrenbacher. Für Kids ab 5 Jahren. Theater<br />
im Marienbad<br />
2017<br />
NEU!<br />
2017<br />
erneuert!<br />
Bistrobereich<br />
Freiburg<br />
Peter Pan ist eine<br />
Geschichte über das<br />
Erwachsen werden,<br />
Kind bleiben und<br />
Träume leben. Kinder<br />
wie Erwachsene<br />
fiebern seit Generationen<br />
mit, wenn Peter<br />
Pan und Wendy mithilfe<br />
der verlorenen<br />
Jungen und der Fee<br />
Tinkerbell gegen Capt’n Hook<br />
antreten.<br />
Das Theater Lichtermeer<br />
wird am 3. März, 15 Uhr und<br />
am 4. März, 14 Uhr im Freiburger<br />
Paulussaal sein Publikum<br />
mit auf diese fantastische<br />
Reise nach Nimmerland nehmen.<br />
Vor stetig wandelbarem<br />
Bühnenbild spielt, tanzt und<br />
singt das sechsköpfige Musical-Ensemble.<br />
Eine magische<br />
Inszenierung, liebevoll angereichert<br />
mit Schattenspielen,<br />
Bühnenzauber, Tanz und Gesang.<br />
Freiburg<br />
um 15 und 16.30 Uhr. Und<br />
auch das Osterfest wartet auf<br />
den gutgelaunten Kasper. Das<br />
Stück Kasper und der Osterhase<br />
kommt am 17. März, 16<br />
Uhr ins Haus der Jugend und<br />
am 21./27./28./29. März auf<br />
das Podium in der Harmonie,<br />
dann immer um 15 und 16.30<br />
Uhr. Alle Vorführungen eignen<br />
sich für Kinder ab 4 Jahren.<br />
Basler Landstr. 17 79115 Freiburg Tel. 0761 / 401 408 00 kinder-galaxie.de<br />
17 h: Das Lied der Grille – Figurentheater Pilstl.<br />
Figurentheatertage. Für Kids ab 5 Jahren.<br />
Vorderhaus<br />
Lörrach<br />
11 h: Der Wind in den Weiden – Figurenkombinat.<br />
Nach Kenneth Grahame. Für Kids ab 7 Jahren.<br />
Burghof Lörrach<br />
7. März<br />
Freiburg<br />
10 h: Die Kuh Lieselotte – Marotte Figurentheater.<br />
Figurentheatertage. Für Kids ab 4 Jahren.<br />
Vorderhaus<br />
11 h: Hat Opa einen Anzug an? – Schauspiel mit<br />
Christoph Müller. Für Kids ab 6 Jahren. Theater<br />
im Marienbad<br />
15 + 16:30 h: Kasper und die gestohlene<br />
Kuckucksuhr – Freiburger Puppenbühne. Für Kids<br />
ab 4 Jahren. Harmonie Kino, Podium<br />
15:30 h: Hänsel und Gretel – Theater Kranewit.<br />
Figurentheatertage. Für Kids ab 5 Jahren.<br />
Vorderhaus<br />
8. März<br />
Freiburg<br />
10 h: Kluppe Wäschekind – Gundberg. Figurentheatertage.<br />
Für Kids ab 3 Jahren. Vorderhaus<br />
11 h: Hat Opa einen Anzug an? – Schauspiel mit<br />
Christoph Müller. Für Kids ab 6 Jahren. Theater<br />
im Marienbad<br />
9. März<br />
Freiburg<br />
10 + 15:30 h: Die Blattwinzlinge – Buchfink<br />
Theater. Figurentheatertage. Für Kids ab 4<br />
Jahren. Vorderhaus<br />
11 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel<br />
nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab<br />
5 Jahren. Theater im Marienbad<br />
Basel<br />
18 h: PREMIERE: Der Goldkäfer – Oper von Dai<br />
Fujikura. Für Kids ab 8 Jahren. Theater Basel,<br />
Kleine Bühne<br />
10. März<br />
Freiburg<br />
15 h: Buh! – Compagnie Les Voisins.<br />
Figurentheatertage. Für Kids ab 4 Jahren.<br />
Vorderhaus<br />
16 h: Mimi die Märchenmaus – Happy End<br />
Figurentheater. Für Kids ab 4 Jahren. Haus<br />
der Jugend<br />
20 h: Der Teufel mit den drei goldenen Haare –<br />
Schauspiel nach den Brüdern Grimm. Für Kids ab<br />
7 Jahren. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
Bad Krozingen<br />
14:30 h: Kasper und der Osterhase – Freiburger<br />
Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren. Mediathek<br />
Bad Krozingen<br />
Baden-Baden<br />
10:30 h: Musikalische Spielwiese – Zauberwald<br />
im Frühling. Für Kids zwischen 2 und 4 Jahren.<br />
Toccarion Kinder-Musik-Welt<br />
11. März<br />
Freiburg<br />
11 h: Der Teufel mit den drei goldenen Haare –<br />
Schauspiel nach den Brüdern Grimm. Für Kids ab<br />
7 Jahren. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
11 h: Die Muschellauscherin – Theater Fusion.<br />
Figurentheatertage. Für Kids ab 5 Jahren.<br />
Vorderhaus<br />
14 h: Weiß wie Wachs – Reihe Kunst für Kinder.<br />
Ort wird bei Anm. bekannt gegeben. Anm.: mail@<br />
katholische-akademie-freiburg.de<br />
15:30 h: Pettersson und Findus – Eine Geburtstagstorte<br />
für die Katze. Nach Sven Nordqvist. Für<br />
Kids ab 3 Jahren. Theater Hans Dürr<br />
16 h: Künstlerin hautnah – Henny Fleischmann.<br />
Ort wird bei Anm. bekannt gegeben. Anm.: mail@<br />
katholische-akademie-freiburg.de. Freiburg<br />
(verschiedene Orte)<br />
16 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel<br />
nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab<br />
5 Jahren. Theater im Marienbad<br />
18 h: Der Teufel mit den drei goldenen Haare –<br />
Schauspiel nach den Brüdern Grimm. Für Kids ab<br />
7 Jahren. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
Basel<br />
10 + 11:30 + 14:30 h: Für Klangfüchse Nr. 4 –<br />
Tausendundeine Nacht. Markthalle Basel, D3<br />
14 h: Miss Mallow – MärliMusical von Andrew<br />
Bond. Musical Theater Basel<br />
16 h: Der Goldkäfer – Oper von Dai Fujikura. Für<br />
Kids ab 8 Jahren. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
Baden-Baden<br />
14 h: Zauberharfe – Musizieren mit der ganzen<br />
Familie. Toccarion Kinder-Musik-Welt<br />
14. März<br />
Freiburg<br />
15 + 16:30 h: Kasper und die gestohlene<br />
Kuckucksuhr – Freiburger Puppenbühne. Für Kids<br />
ab 4 Jahren. Harmonie Kino, Podium<br />
15. März<br />
Basel<br />
10 h: Der Goldkäfer – Oper von Dai Fujikura. Für<br />
Kids ab 8 Jahren. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
16. März<br />
Freiburg<br />
11 h: Teufels Küche – Konzert-Aktion. Für Kids ab<br />
5 Jahren. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
17. März<br />
Freiburg<br />
11 h: Riso Club Junior – Zeichnen, dichten,<br />
drucken. Für Kids ab 8 Jahren. Eintritt frei. Eltern<br />
verboten. Anm. erforderl.: T. 0761 29270712.<br />
Literaturhaus Freiburg<br />
14:30 + 16:30 h: Musikalische Schnitzeljagd<br />
– Expedition durchs Theater mit dem<br />
Philharmonischen Orchester. Für Kids ab 5<br />
Jahren. Theater Freiburg<br />
15 h: Der kleine Ritter Trenk – Marotte<br />
Figurentheater. Figurentheatertage. Für Kids ab<br />
5 Jahren. Vorderhaus<br />
16 h: Kasper und der Osterhase – Freiburger<br />
Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren. Haus der<br />
Jugend<br />
18. März<br />
Freiburg<br />
11 + 15 h: Adio – Cargo Theater. Objekttheater.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Alter Wiehrebahnhof<br />
11 h: Der kleine Ritter Trenk – Marotte<br />
Figurentheater. Figurentheatertage. Für Kids ab<br />
5 Jahren. Vorderhaus<br />
15:30 h: Das kleine Licht bin ich – Ein Lichtspiel.<br />
Für Kids ab 3 Jahren. E-Werk Freiburg,<br />
Kammertheater<br />
16 h: Das Märchen von den zwei Groschen –<br />
Konzert des Kinderorchesters. Theater Freiburg,<br />
Kleines Haus<br />
Basel<br />
11 h: Arab – Die Abenteuer des Prinzen Achmed.<br />
Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
16 h: Der Goldkäfer – Oper von Dai Fujikura. Für<br />
Kids ab 8 Jahren. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
Baden-Baden<br />
14 h: Herzschlag: Rhythmus erleben –<br />
Musikworkshop. Für Kids zwischen 8 und 10<br />
Jahren. Toccarion Kinder-Musik-Welt<br />
15 h: Das Dschungelbuch – Theaters Liberi.<br />
Rahmenprogramm für Kids ab 14 Uhr. Kurhaus<br />
Baden-Baden<br />
Denzlingen<br />
15 h: Zirkus Marionetto – Figurentheater Gregor<br />
Schwank. Für Kids ab 4 Jahren. Roccafé<br />
19. März<br />
Freiburg<br />
10:30 + 15 h: Das kleine Licht bin ich – Ein<br />
Lichtspiel. Für Kids ab 3 Jahren. E-Werk Freiburg,<br />
Kammertheater<br />
Basel<br />
10 h: Der Goldkäfer – Oper von Dai Fujikura. Für<br />
Kids ab 8 Jahren. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
20. März<br />
Freiburg<br />
10:30 + 15 h: Das kleine Licht bin ich – Ein<br />
Lichtspiel. Für Kids ab 3 Jahren. E-Werk Freiburg,<br />
Kammertheater<br />
19 h: Der Teufel mit den drei goldenen Haare –<br />
Schauspiel nach den Brüdern Grimm. Für Kids ab<br />
7 Jahren. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
21. März<br />
Freiburg<br />
11 + 20 h: Der Teufel mit den drei goldenen<br />
Haare – Schauspiel nach den Brüdern Grimm. Für<br />
Kids ab 7 Jahren. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
15 h: Kasper und der Osterhase – Freiburger<br />
Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren. Haus der<br />
Jugend, Podium<br />
22. März<br />
Freiburg<br />
11 h: Der Teufel mit den drei goldenen Haare –<br />
Schauspiel nach den Brüdern Grimm. Für Kids ab<br />
7 Jahren. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
24. März<br />
Freiburg<br />
14 h: Offener Familiensamstag – Für Familien mit<br />
Kindern. Haus der Jugend<br />
16 h: Ein großer Tag für Igel Latte – Familien-<br />
Lesung. Für Kids ab 4 Jahren. Haus der Jugend<br />
18 h: Meine Mama sagt, das darf man nicht –<br />
Performance-Duo Ripchinsky & Ruckstuhl. Für<br />
Kids ab 10 Jahren. Theater Freiburg, Werkraum<br />
25. März<br />
Freiburg<br />
11 h: Ein großer Tag für Igel Latte – Familien-<br />
Lesung. Für Kids ab 4 Jahren. Haus der Jugend<br />
16 h: Meine Mama sagt, das darf man nicht –<br />
Performance-Duo Ripchinsky & Ruckstuhl. Für<br />
Kids ab 10 Jahren. Theater Freiburg, Werkraum<br />
Basel<br />
16 h: Der Goldkäfer – Oper von Dai Fujikura. Für<br />
Kids ab 8 Jahren. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
Bad Krozingen<br />
11 h: ErlebnisMusik! – Kinder- und<br />
Familienkonzert. 23. Bad Krozinger Mozartfest.<br />
Schloss Bad Krozingen<br />
26. März<br />
Baden-Baden<br />
14 h: Osterfestspiele Baden-Baden: Berliner<br />
Philharmoniker – Ritter Parceval. Oper. Für Kids<br />
ab 6 Jahren. Theater Baden-Baden<br />
27. März<br />
Freiburg<br />
15 h: Kasper und der Osterhase – Freiburger<br />
Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren. Haus der<br />
Jugend, Podium<br />
Basel<br />
17 h: Sam der Feuerwehrmann – Kindermusical.<br />
Musical Theater Basel<br />
28. März<br />
Freiburg<br />
15 + 16:30 h: Kasper und der Osterhase –<br />
Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />
Haus der Jugend, Podium<br />
29. März<br />
Freiburg<br />
15 + 16:30 h: Kasper und der Osterhase –<br />
Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4 Jahren.<br />
Haus der Jugend, Podium<br />
Baden-Baden<br />
11 h: Osterfestspiele Baden-Baden: Berliner<br />
Philharmoniker – Ritter Parceval. Oper. Für Kids<br />
ab 6 Jahren. Theater Baden-Baden
www.versteigerung.historische-tueren.de