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E_1931_Zeitung_Nr.095

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N° «5 - <strong>1931</strong><br />

Stick « kc Wert ia Ft. Total<br />

f 1.22 1.400 1.400<br />

Indoehin»<br />

f 362 605 605<br />

Niedert. Indien a><br />

68 68<br />

Japan<br />

a 84.86 31.746<br />

f 91 911 32.657<br />

Kanada<br />

c 12 275<br />

fofff 33 1.153 1.428<br />

Ver. Statten<br />

23 200<br />

9.46 14.602 14.802<br />

Brasilien<br />

16 153 158<br />

Argentinien<br />

4.61 2.971 2.971<br />

Chile<br />

a 2.09 1.747 1.747<br />

Peru<br />

f 33 40 40<br />

Oktober <strong>1931</strong> a 7 96.57 99.934<br />

a 158.10 143.914<br />

£ 11 1194.59 1.011.550<br />

c 39 320<br />

i 122.30 181.575 1.437.293<br />

18 1571.95<br />

Oktober 1930 a 4 60.83 56.174<br />

o 143.61 141.098<br />

{ n 1402.80 1.250.909<br />

c 36 570<br />

j 1 60 1.448.801<br />

15 1597.61<br />

Abnahm« 4er Amtuhr<br />

11.508<br />

Unser bester Kunde im Monat Oktober<br />

war Russland. Die Automobile und Chassis<br />

rni Stückgewicht von mehr als 1600 kg bilden<br />

stets den Hauptteil unserer Lieferungen<br />

nach Russland. Der russische Anteil an unserer<br />

Oktober-Ausfuhr beläuft sich diesmal<br />

auf 39,82 Prozent.<br />

Hinter Russland folgt Grossbritannien mit<br />

11,93 Prozent, Polen mit 7,99, Belgien mit<br />

6,51, Frankreich mit 6,92, Deutschland mit<br />

5,90, Italien mit 5,69, die Tschechoslowakei<br />

mit 4,93, Spanien mit 3,43, Japan mit 2,20,<br />

Oesterreich mit 1,16, die Vereinigten Staaten<br />

ron Nordamerika mit 1,02, und Schweden<br />

mit 0,96 Prozent, um nur jene Länder zu zitieren,<br />

deren Einkäufe in der Schweiz mindestens<br />

10,000 Fr. betragen haben. Die 23<br />

weiteren, sich an unserer Ausfuhr beteiligenden<br />

Länder, beanspruchten zusammen den<br />

Rest von 2,17 Prozent.<br />

La.-R.<br />

Eine Bitte.<br />

Wir erachten es als Selbstverständlichkeit,<br />

dass unsere Mitarbeiter ihre Manuskripte<br />

nur einseitig beschreiben.<br />

Die Fragesteller, die unsern technischen,<br />

'juristischen und touristischen Sprechsaaldienst<br />

beanspruchen, bitten wir ebenfalls,<br />

ihre Briefe nur einseitig zu beschreiben<br />

und uns genügend Rand für Vermerke zu<br />

lassen.<br />

Die Redaktion.<br />

»fill«hes<br />

Konzentrationsbestrebungen<br />

in der deutschen Automobilindustrie.<br />

Das deutsche Automobflgewerbe gehört zu.<br />

demjenigen Zweig der deutschen Industrie,<br />

der am spätesten den Forderungen der Zeit<br />

entsprochen hat oder zu entsprechen versucht.<br />

Diese Entwicklung ist umso weniger<br />

verständlich, als die Leiter der einzelnen<br />

Unternehmungen sich heute sagen müssen,<br />

dass die Eigensinnigkeit nirgends so verhängnisvolle<br />

Wirkungen haben musste, als<br />

gerade auf dem Gebiete des Verkehrswesens,<br />

wo das Tempo die ausschlaggebende Rolle<br />

spielt Ohne Uebertreibung kann man behaupten,<br />

dass die Konzentrationsbewegung in<br />

der deutschen Automobilindustrie im umgekehrten<br />

Verhältnis zur Geschwindigkeit und<br />

Leistungsfähigkeit der Motore stand. Jede<br />

Fabrik, und sei sie finanziell noch so schwach<br />

fundiert, setzte einen besondern Ehrgeiz darein,<br />

Jahr um Jahr mehrere neue Typen auf<br />

den Markt zu bringen und es bildete sich<br />

sehliesslich sogar der höchst unwirtschaftliche<br />

Zustand heraus, dass von der einen Wagenklasse<br />

kaum die Hälfte, vielleicht sogar<br />

noch nicht einmal ein Viertel verkauft waren<br />

und man den Käufern schon wieder Neukonstruktionen<br />

anzubieten wusste. Die Folgen<br />

dieser Entwicklung, die einen völlig entgegegesetzten<br />

Weg wie im Mutterlande des<br />

Automobilbaues, den Vereinigten Staaten<br />

von Amerika, einschlug, musste sich selbstverständlich<br />

eines Tages bitter Tächen. Die<br />

Weltwirtschaftskrise, namentlich aber die<br />

abnehmende Kaufkraft bei den inländischen<br />

Käuferschichten ist als der Ausgangspunkt<br />

für die Konzentration anzusehen.<br />

Mit mehr oder minder grossem Erfolg<br />

wurde zunächst der Gedanke aufgegriffen,<br />

eine gewisse Rationalisierung auf technischem<br />

Gebiete durchzuführen. Es zeigte sich<br />

jedoch dabei, dass damit das Kernproblem,<br />

namentlich das Gegeneinanderarbeiten der<br />

einzelnen Firmen, nicht zu lösen war. Zahlreiche<br />

Unternehmungen wurden ein Opfer<br />

des schrankenlosen Wettbewerbes und sahen<br />

sich gezwungen, ihre Betriebe zu liquidieren.<br />

Selbst beste deutsche Firmen kamen auf<br />

Grund dieser Rivalitäten hart an den Rand<br />

des Abgrundes. Es bedarf nicht einmal eines<br />

Hinweises auf das Kursniveau der Aktien<br />

deutscher Autornobilsresellschaften, um das<br />

Obentrennnn+e zu beweisen. Auch hier Ist die<br />

AUTOMOBIL-REVUE 21<br />

Not die beste Lehrmeisterin geworden. Jetzt<br />

endlich, nach fast 13 Jahren erfolgloser Versuche,<br />

beginnen sich die Umrisse der künftigen<br />

Automobilkonzentration etwas deutlicher<br />

abzuzeichnen. Nach den vorhergegangenen<br />

und den bisherigen Erfahrungen wird man<br />

kaum erwarten dürfen, dass das deutsche<br />

Automobilgewerbe als einen einheitlichen<br />

Block nach dem Muster der Eisen-, Stahloder<br />

chemischen Industrie, wie auch des<br />

Schiffahrtsgewerbes aufwachsen zu sehen,<br />

sondern man wird sich damit begnügen müssen,<br />

zunächst Teilerfolge zu erzielen.<br />

An zwei Stellen Deutschlands sind Lokalzusammenschlüsse<br />

grösseren Umfanges im<br />

Gange. Der eine betrifft den Automobilbau<br />

Sachsens und der andere die Zusammenarbeit<br />

der süddeutschen Werke von Daimler-Benz<br />

und derjenigen der Bayrischen Motorenwerke.<br />

Die Gründe für die eben genannten<br />

Kombinationen sind ganz verschiedene. In<br />

Sachsen gruppiert sich die treibende Kraft<br />

um die Sächsische Staatsbank, die an den<br />

Horch- und Audiwerken in Zwickau, wie an<br />

den D.K.W, in Zschopau finanziell beteiligt<br />

ist. Die Zusammenlegung von Horch, bzw.<br />

Audis mit D.K.W. bildet heute keine Schwierigkeiten<br />

mehr.<br />

Der Nutzen einer Konzentration im Automobilbau<br />

springt in die Augen. Erst wenn die<br />

Gefahr gegenseitiger Preiskämpfe ausgeschaltet<br />

ist, kann die Rationalisierung im vollen<br />

Umfange auch auf technischem Gebiete,<br />

d. h. in der Normung einzelner Wagenbestandteile,<br />

in einer gemeinsamen Verwaltung,<br />

vor allem aber in der Unterhaltung eines einheitlichen<br />

Vertreternetzes durchgeführt werden.<br />

Es besteht ferner kein Zweifel darüber,<br />

dass die Einheitlichkeit in der Belieferung<br />

auch eine stark© Anziehungskraft auf den inund<br />

ausländischen Handel ausüben muss. Im<br />

übrigen sei erwähnt, dass der Produktionsanteil<br />

der vier sächsischen Werke an dem<br />

gesamten Wagenabsatz Deutschlands sich<br />

namentlich wegen dem Kleinwagen der D.K.<br />

W. von 9,4 Prozent im Jahre 1930 auf 18,4<br />

Prozent im laufenden Jahre erhöht hat. Bei<br />

Daimler und B.M.W. haben hauptsächlich private<br />

Kreise ihre Hand im Spiel. Beide Unternehmen<br />

stehen z. T. unter dem Einfluss<br />

der Deutschen Bank- und Diskontogesellschaft.<br />

Wenn die Zusammenschlussbestrebungen<br />

dieser beiden Gesellschaften bestimmtere<br />

Formen annehmen, so geht man<br />

wohl kaum in der Annahme fehl, dass das<br />

sächsische Vorbild ein einschneidendes Wort<br />

sresorochen hat.<br />

Es est schon viel gewonnen, dass sich der<br />

Zusammenschlussgedanke im deutschen A«r<br />

tomobilbau langsam Bahn zu brechen beginnt.<br />

Ist er erst Allgemeingut geworden,<br />

dann sind die Voraussetzungen gegeben, einen<br />

nationalen Industriezweig aus ihm zu<br />

machen, der nach einer technischen, kapitalmassigen<br />

und organisatorischen Renovierung<br />

noch mehr als bisher den Wettbewerb mit<br />

dem Auslande aufzunehmen vermag. Wy.<br />

Reduzierte Autosteuern für das Wlnteiv<br />

halbjahr. In diesem Sinne sind der englischen<br />

Regierung von prominenten Wirtschaftlern<br />

zwei Vorschläge unterbreitet worden,<br />

die nur eine Neuauflage von Begehren<br />

darstellen, wie sie bereits früher gemacht<br />

worden sind. Das eine Projekt empfiehlt dl©<br />

Einführung von Weekend-Karten, welche<br />

vierteljährlich während des Winterhalbjahr 1<br />

res auszugeben wären. Die Steuer hiefür sollte<br />

ungefähr die Hälfte der normalen Taxe be- 1<br />

tragen. Da zufolge der ungünstigen Witterungsverhältnisse<br />

im Winter (Regen und<br />

starker Nebel) die Benützung von Privatautos<br />

in England jeweilen stark zurückgeht,<br />

entsteht dem Staat ein fühlbarer Ausfall in<br />

Steuereinnahmen und Eingängen aus der<br />

Benzinsteuer. Tausende von Wagenbesitzern<br />

würden aber ihre Fahrzeuge gerne weniestens<br />

über das Wochenende benützen, wenn<br />

die Steuern nicht den Betrieb allzusehr verteuern<br />

würden. Durch die Einführung einer<br />

solchen Weckendverkehrsbewilligung wäre<br />

den Automobilisten und dem Staat geholfen.<br />

Ein anderer Vorschlag tritt einfach für ein©<br />

Pauschalstetier zu 5 Pfund Sterling für Wagen<br />

bis 20 Steuer-PS während der Wintere<br />

monate ein. Auf diese Weise würde der ad J<br />

ministrative Teil dieser Neuerung wesentlich<br />

vereinfacht. Im Effekt käme sie für Staat<br />

und Steuerzahler fast auf das nämliche Er-»<br />

gebnis. Die Vorschläge entbehren nicht eines<br />

sehr guten Kerns. Die zugunsten dieser<br />

besonderen Wintertaxen gemachten Ueberlegungen<br />

gelten ebensosehr für die Schweiz,<br />

wo durch den monatelang haltenden Schnee<br />

insbesondere die Automobilhalter in den gebirgigen<br />

Kantonen sehr benachteiligt sind<br />

und entschieden ungerecht belastet und<br />

überfordert sind, wenn der Staat von ihnen<br />

die normale Steuer erhebt, während die Benützungsmöglichkeit<br />

des Fahrzeuges vielleicht<br />

um 50 Prozent oder gar mehr eingeschränkt<br />

ist<br />

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