E_1949_Zeitung_Nr.010
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AUTOMOBIL REVUE «ITTVOCH, ». MÄRZ <strong>1949</strong> - Nr. 10<br />
Es kommt nicht eben häufig vor, dass Generalversammlungen,<br />
die nicht etwas Besonderes<br />
verheissen,. sondern lediglich mit den üblichen<br />
Traktanden aufwarten, zwei Drittel der Mitgliedschaft<br />
auf die Beine zu bringen vermögen<br />
Wenn die Jahrestagung des noch im jugendlichen<br />
Alter von erst einem Jahr stehenden<br />
Schweizerischen Automobiltechnikerverbandes<br />
vom vergangenen Sonntag dies fertigbrachte —<br />
sie trat in der • Krone > in Zürich-Unterstrass<br />
zusammen —, dann spiegelt sich darin das lebendige<br />
Interesse der Mitglieder und ein Geist<br />
der Aktivität wider, der auch den ganzen Versammlungsverlauf<br />
mit einem erquickend frischen<br />
Zug erfüllte.<br />
In seinem Jahresbericht Hess der Vorsitzende,<br />
W. Affolter, nochmals die wichtigsten Unternehmungen<br />
des Verbandes vorüberziehen,<br />
dessen erstes Ziel darin besteht, die berufliche<br />
Bildung der Mitglieder, ihr Können und Wissen<br />
weiter zu fördern. An die Aufnahme einer beträchtlichen<br />
Zahl neuer Mitglieder, womit der<br />
heutige Bestand auf 75 anwächst, schloss sich die<br />
Behandlung von Jahresrechnung und Budget,<br />
die beide einhellige Zustimmung fanden. Wenn<br />
der Jahresbeitrag von Fr. 20.— unverändert beibehalten<br />
bleibt, so flocht der Vorsitzende dabei<br />
mit Nachdruck die Bemerkung ein, dass der Verband<br />
nicht darauf erpicht sei, ein Vermögen zusammenzutragen;<br />
vielmehr sollen die Finanzen<br />
ausschliesslich zu Nutz und Frommen der Mitglieder<br />
verwendet werden. Beim Wahlgeschäft,<br />
das Herrn Wittwer als Kassier endgültig in sein<br />
Amt einsetzte und bei den Rechnungsrevisoren<br />
die übliche «Ablösung» vornahm, hielt man<br />
sich nicht lange auf. Dafür gab das Jahresprogamm<br />
<strong>1949</strong> das Signal zu einer um so<br />
lebhafteren, an Anregungen höchst ergiebigen<br />
Diskussion. Was es, nach dem Entwurf des Vorstandes,<br />
bringen soll?<br />
Im Mai: einen l^tägigen Kurs am Technikum<br />
in Biel mit dem Thema « Berechnungsbeispiele<br />
aus dem Automobilbau» (Strassenlage<br />
und Fahrbahnhaftung, Lenkungsgeometrie, Betriebswissenschaft,<br />
dazu Vorführungen der<br />
neuesten Modelle von Druckluftbremsen). Dabei<br />
ist vorgesehen, die Referate in Form von Exposes<br />
herauszubringen und den Mitgliedern zuzustellen;<br />
im August: einen zweitägigen Besuch<br />
der Fiat-Werke in Mirafiori, verbunden mit<br />
Fahrversuchen mit neuen Modellen auf dem<br />
Hin- und Rückweg; im Oktober: einen l^tägigen<br />
Kurs über die theoretischen Grundlagen<br />
und die praktische Durchführung von Fahrzeugtests,<br />
wobei der Ort zunächst noch unbestimmt<br />
bleibt; im Januar 1950: eine lj^tägige Demonstration<br />
der neuesten Fahrzeugtypen der Armee<br />
in Thun mit Referat über die Berechnungsbasen<br />
der Konstruktion von Motorrädern.<br />
Dazu steuerte nun die munter sprudelnde<br />
Diskussion eine Fülle neuer Ideen und Anregungen<br />
bei, die der Vorstand entweder zur<br />
Prüfung entgegennahm oder deren Verwirklichung<br />
er bereits zusichern konnte. Wünschte<br />
der eine die Erweiterung des letztjährigen Hydramatic-Kurses<br />
auf 1—2 Tage, so schlug ein<br />
anderer vor, für die Zusammenkünfte des Verbandes<br />
Fachleute zu Vorträgen und Lichtbildvorführungen<br />
über neue Modelle zu verpflichten.<br />
Ein Dritter sähe den Verband gerne in Sektionen<br />
aufgeteilt, in lockerer Form, um den Zusammensehluss<br />
unter den Mitgliedern zu verbessern<br />
— ein Gedanke, den, allerdings in etwas anderer<br />
Gestalt, auch der Vorstand bereits erwogen hat.<br />
Was ihm vorschwebt, ist die Schaffung von<br />
Fachgruppen, zunächst auf freier Basis, die ihre<br />
besonderen Probleme behandeln und die Früchte<br />
ihrer Arbeit dem Gesamtverband vermitteln<br />
•würden. Weiter warf Ing. Pontelli die Frage in<br />
die Debatte, ob nicht eine Möglichkeit bestände,<br />
das demnächst erscheinende Werk von Prof.<br />
Wyss an der Empa über Materialschäden an<br />
Motorfahrzeugen den Mitgliedern vielleicht in<br />
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Vortragsform zugänglich zu machen. Und<br />
schliesslich redete Ing. Beusch, davon ausgehend,<br />
dass der Verband seine primäre Aufgabe in der<br />
Hebung des Berufsniveaus erblicken müsse, der<br />
Schaffung einer Berufsbildungskommission das<br />
Wort, denn der Verband müsse auch auf die<br />
Ausbildung am Technikum Biel Einfluss nehmen.<br />
Dieses Stichwort rief weitere Votariten auf<br />
den Plan, die sich für eine zweckmässigere Ausgestaltung<br />
des Unterrichts und für eine Erhöhung<br />
der Semesterzahl von zwei auf drei oder<br />
vier einsetzten. Worauf Ing. Mettler, der Leiter<br />
der autotechnischen Abteilung in Biel, erwidern<br />
konnte, es sei dort bereits etwas in dieser Richtung<br />
«im Tun », der Verband wäre deshalb mit<br />
der Ernennung einer Kommission gut beraten,<br />
die konkrete Vorschläge für das Unterrichtsprogramm<br />
aufstellen sollte. Nun, das wird im Laufe<br />
des Jahres geschehen, erklärte abschliessend der<br />
Vorsitzende, der in der nachfolgenden Abstimmung<br />
die einmütige Annahme des Jahresprogramms<br />
feststellen durfte.<br />
8. März <strong>1949</strong>, 9 Uhr.<br />
Mit Kettten oder guten Stollenpneus<br />
befahrbare Strassen: Brünig,<br />
Etroits, Julier, Lenzerheide, Maloja, Mollendruz;<br />
Morgins, Zufahrt nach Champery m. K.; Mosses,<br />
II Fuorn (Ofenpass), Passwang, Saanenmöser;<br />
Wolf gang, gepfadet, K. unerlässlich; Arosa,<br />
schmal gepfadet, m. K. möglich, Ausweichstellen<br />
noch nicht durchgehend vorhanden.<br />
Gesperrte Strassen: Albula, m.K. bis<br />
Bergün; Bernina, Flüela, Forclaz, Furka;'Grimsel,<br />
m. K. bis Innertkirchen; Gr. St. Bernhard,<br />
m. K. bis Bourg-St-Pierre; Ibergeregg, Jaun,<br />
Klausen, Kräzerenpass; Lukmanier, m. K. bis<br />
Curaglia; Marchairuz, Montets, Oberalp; Pillon,<br />
Berner Seite m. K. bis Gsteig, Waadtländer Seite<br />
m. K. bis Les Diablerets; San Bernardino, Zufahrt<br />
K. erforderlich zwischen Mesocco und San<br />
Bernardino-Dorf; St. Gotthard, Nordseite m. K.<br />
bis Göschenen, Südseite o. K. möglich bis Airolo;<br />
Simplon, m. K. bis Schallberg; Splügen, m. K. bis<br />
Hinterrhein; Susten, Umbrail, Weissenstein.<br />
Was der Eröffnungstag bringen wird<br />
Die Herrichtung des Ausstellungspalais für<br />
den 19. Automobilsalon ist beendet. Ueber 500<br />
Arbeiter haben daran teilgenommen.<br />
Am Eröffnungstag, Donnerstag, den 18. März,<br />
wird gegen Mittag am Bahnhof Cornavin eine<br />
Abordnung des Organisationskomitees den Bundespräsidenten,<br />
Herrn Nobs, die National- und<br />
Ständeräte sowie weitere Persönlichkeiten empfangen.<br />
Der .Bundespräsident wird sodann in das<br />
Hotel des Bergues geführt, wo ihm beim offiziellen<br />
Bankett der Präsident des Organisationskomitees,<br />
Charles Dechevrens, den Willkomm<br />
entbieten wird. Am Schluss des Banketts werden<br />
der Bundespräsident, der Genfer Regierungspräsident<br />
und der Vorsitzende des Organisationskomitees<br />
das Wort ergreifen. Gegen 15<br />
Uhr bildet sich die Wagenkolonne, welche die<br />
Gäste in das Ausstellungspalais bringt. Dort beginnt<br />
der offizielle Besuch um 15.30 Uhr.<br />
Es sei daran erinnert, dass der Salon dem<br />
Publikum von 14 Uhr an geöffnet wird.<br />
Der Salon hat heute einen derartigen Umfang<br />
angenommen, dass jemand, der alle die Stände<br />
unter sich verbindenden Gänge abschreiten<br />
wollte, über 3 km zurücklegen müsste.<br />
Entzug des Führerausweises im Kanton Zürich<br />
(Mitg,) Die Direktion der Polizei hat im Februar<br />
<strong>1949</strong> insgesamt 34 im Kanton Zürich<br />
wohnhaften Motorfahrzeugführern auf Grund<br />
von Art. 13 MFG den Führerausweis entzogen,<br />
davon nachstehend genannten Personen:<br />
a) wegen wiederholter Führung eines Motorfahrzeuges<br />
in angetrunkenem Zustand:<br />
Jud Albert, Kaufmann, Küsnaoht/Zch., alte<br />
Landstr. 63 (6 Monate);<br />
Baur Heinrich, Metzgermeister, Zürich 3,<br />
Goldbrunnenstr. 57 (6 Monate);<br />
Stäubli GottHeb, Chauffeur, Zürich 11, Salerstrasse<br />
15 (6 Monate).<br />
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Nach der Bezeichnung Luzerns als Ort der<br />
nächstjährigen Hauptversammlung wandten sich<br />
die Verhandlungen dem Thema « Verbandsmitteilungen<br />
» zu, wobei das vom Vorstand vorgelegte<br />
Muster überall Anklang fand. Damit war<br />
der Boden für den Beschluss vorbereitet, das<br />
Verbandsbulletin generell in dieser Form herauszugeben.<br />
Dagegen wurde die Erledigung der<br />
Frage des Verbandsabzeichens noch zurückgestellt.<br />
Mit der Annahme eines Antrags Ing. Pontellis,<br />
der Verband solle sich den Bestrebungen zur<br />
Schaffung einer schweizerischen Unfallverhütungskonferenz<br />
anschliessen, um auch auf<br />
diesem Gebiete mitwirken und mithelfen zu können,<br />
klang der offizielle Teil der an positiver<br />
Arbeit reichen Tagung aus, doch fanden sich die<br />
Teilnehmer nach dem gemeinsamen Mittagessen<br />
zur Vorführung einer Reihe von Filmen und zu<br />
weiterer ungezwungener Aussprache abermals<br />
zusammen.<br />
b) wegen Verursachung eines Unfalles in angetrunkenem<br />
Zustand:<br />
Säger Ernst, Direktor, Zürich 3, Burstwiesenstrasse<br />
59 (4 Monate);<br />
Mühlemann Fritz, Kaufmann, Zürich 2,<br />
Simmlersteig 15 (2% Monate);<br />
Buschor Ernst, Heizungstechniker, Zürich 6,<br />
Rotbuchstr. 17 (2% Monate).<br />
Schlittelstrassen in Luzern<br />
- Das Polizei-Inspektorat der Stadt Luzern teilt<br />
mit:<br />
1. Im Bestreben, der Schuljugend die Möglichkeiten<br />
des Schlittenfahrens zu geben, hat die<br />
Schul- und Polizeidirektion, in Verbindung mit<br />
der Baudirektion, versuchsweise «Schlittelstrassen<br />
» eingeführt.<br />
2. Die Bestimmung der Schlittelstrassen erfolgte<br />
unter Berücksichtigung der Verkehrsverhältnisse.<br />
Sofern die Schneeverhältnisse das<br />
Schlittern gestatten, werden bis auf weiteres folgende<br />
öffentliche Strassen als Schlittelstrassen<br />
bezeichnet:<br />
Diebold-Schillingstrasse; Guggistrasse; Landschaustrasse<br />
bis Abendweg; Libellenrain bis<br />
Tuch AG.; Rotseestrasse; Sagenmattstrasse bis<br />
Einmündung Bernstrasse; Sälihügel; Sonnbühlstrasse<br />
bis Kurve Sonnbühlstrasse 2; Steirihofstrasse<br />
(obere) von Sonnenbergstrasse bis Männerheim<br />
Eichhof; Trüllhofstrasse bis Einmündung<br />
St. Karlistrasse; Weinberglistrasse.<br />
3. Die Kennzeichnung der Schlittelstrassen<br />
erfolgt durch eine Vorsichtstafel (Signal Nr. 22)<br />
mit dem Zusatz * Schlittelstrasse >. Standort der<br />
Tafel: Beim Beginn der Strassensteigung.<br />
4. Die Motorfahrzeugführer werden<br />
ersucht, die Schlittelstrassen zu meiden, bzw.<br />
behutsam in diese Strassen einzufahren und die<br />
Geschwindigkeit auf diesen Bahnen stete zu<br />
massigen.<br />
5. Der Standort der erwähnten Signaltafel<br />
darf durch die Schlitten nicht überfahren werden.<br />
Die Ausmündungen werden mit einem ausgeprägten<br />
Sandstreifen belegt. Dieser Sandstreifen<br />
bezeichnet das Ende der Schiittelbahn.<br />
6. Die Eltern werden im Interesse der Kinder<br />
darauf aufmerksam gemacht, dass beim<br />
Schütteln die erforderliche Vorsicht angezeigt<br />
ist, um Unfälle zu verhüten. Vor allem ist das<br />
Fahren mit zusammengehängten Schlitten gefährlich.<br />
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Aus einer von der Polizeiabteilung des Eidg.<br />
Justiz- und Polizeidepartementes dieser Tage<br />
veröffentlichten Zusammenstellung geht hervor,<br />
dass ihr im Jahre 1948 total 2261 Entzüge von<br />
Führerausweisen gemeldet wurden, von denen<br />
698 wegen Angetrunkenheit ohne Unfallfolgen,<br />
556 wegen Angetrunkenheit m i t Unfallfolgen<br />
verfügt werden mussten. Eine bedenkliche Bilanz!<br />
GLARTJS. Chauffeure und Garagepersonal.<br />
Am Samstag, dem 5. Februar, führte unsere Sektion<br />
bei sehr gutem Besuch ihre erste Hauptversammlung<br />
im Restaurant «Höfli» in Glarus<br />
durch. Die ordentlichen Geschäfte waren bald<br />
erledigt, denn der Vorstand stellte sich gesamthaft<br />
für die neue Amtsperiode zur Verfügung; es<br />
musste nur ein neuer Rechnungsrevisor gewählt<br />
werden. Dieses Amt wurde dem Kollegen August<br />
Jud anvertraut.<br />
Zwei Antworten der Bau- und Polizeidirektion<br />
des Kantons Glarus lösten grosse Befriedigung<br />
aus, weil sie unseren Wünschen entsprachen.<br />
Die Mitgliederzahl hat sich im letzten Jahre<br />
um weitere 15 Kollegen erhöht Der Jahresbericht<br />
schilderte einlässlich das Entstehen unserer<br />
Berufssektion und ihre Tätigkeit im letzten<br />
Jahre, wobei er auch die Mithilfe von Kollege<br />
A. Sorg, Wädenswil, gebührend erwähnte. Nach<br />
weniger als zwei Stunden war die Versammlung<br />
beendet, und wir konnten uns in den Saal begeben,<br />
wo bereits unsere Frauen auf uns warteten.<br />
Eine Tombola zog aller Augen und Wünsche<br />
auf sich. Nach dem Nachtessen wartete Kollege<br />
Sorg mit einem fesselnden Referat auf, das auch<br />
das Interesse der Frauen fand. Der Tanz behagte<br />
den Alten wie den Jungen, und männiglich<br />
unterhielt sich so gut, dass die meisten bis zum<br />
Morgen ausharrten..<br />
Az.<br />
Sektionsversammlung Sonntag, 27. März, im<br />
Restaurant « Raben • in Mollis. Der Vorstand erwartet<br />
einen vollzähligen Aufmarsch.<br />
ZÜRICH. Berufschauffeure. Generalversammlung<br />
Samstag, den 19. März <strong>1949</strong>, punkt 19 Uhr,<br />
im Restaurant « Mühlehalde », Limmattalstr. 151<br />
in Zürich-Höngg (Tramhaltestelle Mühlehalde).<br />
Die Frauen unserer Kollegen sind eingeladen,<br />
auch am geschäftlichen Teil der Generalversammlung<br />
teilzunehmen. Anschliessend gemütlicher<br />
Teil, mit Tanz bis morgens 5 Uhr. Wir<br />
bitten die persönlichen Einladungen zu beachten.<br />
Protokollauszug der März-Versammlung.<br />
In Abwesenheit des Präsidenten<br />
leitete Vizepräsident Gonzenbach<br />
die gut besuchte -Versammlung,<br />
die einer Neuaufnahme zustimmte, worauf<br />
der Vorsitzende in einem Rückblick auf die<br />
Generalversammlung den scheidenden Vorstandsmitgliedern<br />
für ihre Mithilfe dankte. Was<br />
das Jahresprogramm anbelangt, konnten bereits<br />
folgende Daten festgelegt werden — bitte notieren!<br />
—: 26. Mai: Auffahrtsbummel; 5. und 6.<br />
Juni (Pfingsten): Fahrt nach Strassburg; 3. Juli:<br />
Sommerausfahrt; 7. August: Treiskegeln und<br />
Jassen in der «Victoria»; 29.Oktober: Abendunterhaltung;<br />
4. Dezember: Weihnachtsfeier;<br />
5. Februar 1950: Generalversammlung im Restaurant<br />
« Du Pont •. Im weiteren sind wiederum<br />
einige Kurzreferate vorgesehen.<br />
Mit Befriedigung nimmt die Versammlung<br />
von einem Schreiben der SCJG Kenntnis, wonach<br />
die von einer ausserkantonalen Regierung<br />
in ungerechter Weise vorgenommene Erhöhung<br />
der Abgaben für die Berufschauffeure wieder<br />
rückgängig gemacht werden konnte. Die zuviel<br />
bezahlten Gebühren werden den betreffenden<br />
Berufschauffeuren zurückerstattet Das letzte<br />
Traktandum « Verkehrsfragen » begegnete bei<br />
der Versammlung grossem Interesse. E. M.<br />
Die Zürichseefähre Borgen—Meilen<br />
hat, wie dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist,<br />
im letzten Jahr bei 366 Betriebstagen 6289 Personenwagen<br />
und 1407 Lastwagen und Cars befördert,<br />
was gegenüber 1947 einer Zunahme um<br />
1777, resp. 478 Einheiten entspricht Während<br />
des Berichtsjahres wurden die Landungsplätze<br />
umgebaut, womit nun auch bei extremsten Wasserständen<br />
die ungehinderte Einfahrt der grössten<br />
Motorfahrzeuge mit nur 7 % Gefälle, bzw.<br />
Steigung gewährleistet ist. ,<br />
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