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SÜDWEST PRESSE
RegioBusiness
swp.de/regiobusiness
TARIFVERHANDLUNG
Einigung in der Bau- und
Elektrobranche. SEITE 3
TREND
Bauen und Modernisieren
im Überblick. SEITE 22
MÄRZ 2018
AUSBILDUNG
Dritte Runde für die Messe
Oberes Taubertal. SEITE 28
Nr. 189 / Jg. 17 [1,75 3]
WIR
BEWEGEN
GROSSES!
Gleisinfrastrukturbau
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MIT LEONHARD WEISS
FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!
KONJUNKTUR
Eigentlich ist alles
bestens
Industrie, Handel und Handwerk
sind zufrieden mit der aktuellen
Lage und schauen optimistisch
nach vorne. Nur der Fachkräftemangel
bereitet Sorgen. SEITE 2
UMWELT
Kostenloser
Energiecheck
Handwerksbetriebe aus der
Region bekommen einen
Überblick über den eigenen
Verbrauch im Betrieb. Diesen
Service bietet die HWK. SEITE 21
WERKSTOFF
Uralt und doch
hochmodern
Holz ist vielseitig einsetzbar.
In diesem Monat trifft sich die
Branche auf der europäischen
Leitmesse „Holz-Handwerk“
in Nürnberg. SEITE 32
Die Belegschaft streikt
Fast 50 Mitarbeiter von Constellium in Crailsheim protestieren gegen Austritt aus Südwestmetall.
Zur Kundgebung hat die IG Metall aufgerufen. VON FRANK LUTZ
Führende Vertreter der Haller
IG Metall trafen sich
Ende Februar im Crailsheimer
Werk von Constellium zum
Sondierungsgespräch mit Betriebsleiter
Klaus Baumann,
und Felix Caspari, Personalchef
am Landauer Standort. Grund:
Ende Dezember war der Metallverarbeiter
aus dem Arbeitgeberverband
Südwestmetall ausgetreten.
Der Anfang Februar
ausgehandelte Tarifabschluss
für die Metall- und Elektroindustrie
ist damit für die 155 Mitarbeiter
am Crailsheimer Standort
des Aluminiumverarbeiters
wertlos.
KUNDGEBUNG Begleitet
wurde das Gespräch von einem
einstündigen Warnstreik, zu
dem die IG Metall aufgerufen
hatte und dem sich fast 50 Mitarbeiter
des Crailsheimer
Werks beteiligten. Bei der Kundgebung
vor dem Werkstor
sprach Gewerkschaftssekretär
Lukas Bürger zur streikenden
Belegschaft: „Wir wollen gute
Entschlossen: Die Forderung der Streikenden ist klar ersichtlich.
Doch der Weg zur Einigung scheint steinig. Foto: Frank Lutz
Arbeitsbedingungen für uns
durchsetzen. Das schaffen wir
nur mit einem Tarifvertrag.“ 38
Wochenarbeitsstunden bei maximal
25 Urlaubstagen sähen
die von den Arbeitgebern entworfenen
Verträge für neue Mitarbeiter
vor – nach Tarif sind
es 35 Wochenarbeitsstunden
und 30 Tage Urlaub. Die offizielle
Begründung des Unternehmens
für den Austritt – der
Tarifvertrag sei zu teuer – ließ
Bürger nicht gelten: 2 Mio. a
Gewinn habe die Firmengruppe
Constellium Extrusion 2015 erwirtschaftet,
sogar 12,5 Millionen
im letzten Jahr.
FESTGEFAHREN Alfons
Kuhnhäuser, zweiter Bevollmächtigte
der Haller IG Metall,
leitete das Sondierungsgespräch
auf der Gewerkschaftsseite
zusammen mit dem Ersten
Bevollmächtigten, Uwe Bauer.
Die Arbeitgeber hätten die Forderung,
in den Verband zurückzukehren,
strikt abgelehnt, berichtet
Kuhnhäuser. Für Unmut
sorgt auch ein weiteres Detail
aus den neuen Vertragsentwürfen,
nach dem Zusatzschichten
am Wochenende eingeführt
werden sollen. Laut Kuhnhäuser
habe Constellium inzwischen
ein Einigungsstellenverfahren
gegen den Betriebsrat
eingeleitet, um die Forderung
durchzusetzen.
Der zweite Bevollmächtigte gibt
sich kämpferisch: „Wir sind gewillt
weiterzumachen und werden
die Urabstimmung beantragen.“
Wenn sich dann mehr als
75 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder
dafür entscheiden,
kommt es zum unbefristeten
Streik. Kuhnhäuser: „Ich bin
überzeugt, dass wir die Prozentzahl
auf alle Fälle holen.“
Constellium war indes zu keiner
Stellungnahme bereit.
www.constellium.com
www.igmetall.de
Sorgen über
Fahrverbote
Die Verbannung älterer Diesel-Pkw aus Städten ist möglich.
Das resultiert nun aus dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes
zu den Diesel-Verboten in Stuttgart und Düsseldorf.
Zwar will der Bund Fahrverbote
vermeiden, dennoch
könnte es sie in Stuttgart, Heilbronn,
Reutlingen und Ludwigsburg
geben. Hier liegen die Stickoxidwerte
laut Umweltbundesamt
bei über 50 Mikrogramm pro Kubikmeter.
Erlaubt sind 40 Mikrogramm.
Umweltverbände und
Grüne halten zur Lösung an der
blauen Plakette fest. Nur mit dieser
soll in Innenstädte gefahren werden.
Wann ältere Euro-3- und
Euro-4-Diesel aus Innenstädten
verbannt werden, ist ungewiss.
Stuttgart darf Euro-5-Diesel bereits
ab September 2019 verbannen.
AUSNAHMEN Kommunen sollen
Ausnahmen machen können,
etwa für Handwerker und Anlieferer.
„Ohne Ausnahmeregelungen
wären Fahrverbote für das Handwerk
eine Katastrophe“, sagt Ralf
Schnörr, Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer Heilbronn-
Franken (HWK). Aber auch die Regelung
ist für ihn langfristig keine
Lösung: „Wir sehen die Autohersteller
in der Pflicht, Fahrzeuge technisch
nachzurüsten und auf einen
Stand zu bringen, die die geforderten
Abgasnormen erfüllen.“
Sabine Hagmann, Hauptgeschäftsführerin
des Handelsverbands Baden-Württemberg,
sagt: „Der innerstädtische
Einzelhandel sowie dessen
Arbeitsplätze, aber auch die anderen
innerstädtischen Dienstleistungsbranchen
benötigen jetzt ein
verantwortungsvolles, mittelständisch
orientiertes, angemessenes
und verhältnismäßiges politisches
Handeln.“
gra/pm
Sperre: Diesel-Fahrer haben vermutlich
das Nachsehen. Foto: NPG-Archiv
Wir schaffen Spielraum
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Wirtschaftsprüfer
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02 Politik & Wirtschaft
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Eigentlich ist alles bestens
Nur der Fachkräftemangel bereitet in der regionalen Wirtschaft größere Sorgen.
Von Heribert Lohr
Bereits zum vierten Mal in
Folge waren die heimischen
Firmen mit ihrer aktuellen
Geschäftslage zufriedener als in
den Vormonaten. So liest sich die
Zusammenfassung der jüngsten
Konjunkturumfrage der IHK Heilbronn-Franken,
an der 438 Unternehmen
teilnahmen, die insgesamt
89 400 Beschäftigte repräsentieren.
Die guten Beurteilungen erreichten
in Summe einen neuen Höchstwert.
Vor allem die Industrie und
der Bausektor melden neue Bestmarken,
der Großhandel bewertetet
seine momentane Geschäftslage
wieder besser, dagegen geben
sich Einzelhandel und Dienstleister
etwas vorsichtiger.
Die Daten lassen keinen Zweifel
aufkommen: Die regionale Wirtschaft
befindet sich in einem kräftigen
Aufschwung. 61 Prozent der
Betriebe bezeichnen die aktuelle
Lage als gut, lediglich drei Prozent
sind mit dem Geschäftsverlauf
nicht zufrieden.
Der Blick auf die kommenden
zwölf Monate verheißt Gutes. Die
Erwartungen werden von großer
Zuversicht bestimmt. IHK-Hauptgeschäftsführerin
Elke Döring:
„Die Voraussetzungen für eine
gute konjunkturelle Entwicklung
in diesem Jahr sind hervorragend,
dabei wird der momentane Aufschwung
wird von einer breiten
binnen- und außenwirtschaftlichen
Basis getragen.“ Gerade die
Industrie bewertet ihre momentane
Situation „herausragend positiv“.
Drei Viertel der Unternehmen
bezeichnen den Geschäftsverlauf
als gut, nur ein Prozent ist mit
ihrer derzeitigen Geschäftslage unzufrieden.
Die Betriebe gehen sogar
davon aus, dass die Geschäfte
über das Jahr noch besser laufen
werden. Die positive Folge: die Investitionsabsichten
sind auf ein
Zehnjahreshoch gestiegen. Die regionalen
Dienstleister schätzen
ihre Lage „hohem Niveau“ derzeit
etwas ungünstiger ein. In der Informationswirtschaft
und im Bereich
Verkehr laufen die Geschäfte
gut. Bei Beratungsdienstler
sind die Erwartungen dagegen
etwas zurückhaltender. Im Baugewerbe
herrscht nach wie vor regelrechte
Feststimmung. 85 Prozent
der Betriebe bezeichnen die Geschäftslage
als gut, noch immer ist
kein Bauunternehmen unzufrieden.
Bei den größeren Bauunternehmen
mit 20 und mehr Beschäftigten
gab es zuletzt ein Rekordumsatzplus
von 15,8 Prozent. Die Landesvereinigung
Bauwirtschaft meldet
einen Umsatzanstieg um rund
acht Prozent auf rund 15,7 Mrd.
a. Die Zahl der Baubeschäftigten
im Land ist 2017 um gut 4,5 Prozent
gestiegen und hat erstmals
seit 15 Jahren wieder die
100 000-Marke erreicht. Während
die Auftragseingänge im öffentlichen
und im gewerblichen
Hochbau mehr werden, gingen
die Aufträge im Wohnungsbau
und im Straßen- und Tiefbau etwas
zurück. Angesichts der sehr
guten Baukonjunktur ist es nicht
verwunderlich, dass die Geschäftserwartungen
etwas nachlassen.
Als größtes Geschäftsrisiko gilt neben
den steigenden Rohstoffpreisen
der Fachkräftemangel und als
Folge die steigenden Arbeitskosten.
69 Prozent haben hier mittlerweile
Probleme – so viele wie nie
zuvor. Die gute Auftragslage hat
ihre Kehrseiten. Insbesondere
kleinere Betriebe klagen zunehmend
über personelle Engpässe
und können dadurch nicht mehr
jeden Auftrag annehmen.
Besonders die boomende Bauwirtschaft
befeuert auch das Handwerk.
Das vierte Quartal 2017 verlief
für die meisten Handwerker
sehr erfolgreich. Die zuversichtliche
Grundhaltung haben die Betriebe
auch ins neue Jahr mitgenommen.
So prognostizieren 76
Prozent einen „positiven Geschäftsverlauf“.
Falls sie die Fachleute
finden, wollen die Handwerksbetriebe
in der Region weitere
Arbeitsplätze schaffen.
www.heilbronn.ihk.de
www.hwk-heilbronn.de
Bekenntnis: Minutenlang bekam Harald Unkelbach (re.) nach
seiner Wiederwahl stehende Ovationen in der Vollversammlung.
Deren Mitglieder hatten gleich im ersten Wahlgang mit eindeutiger
Mehrheit im Amt bestätigt.
Foto: Heribert Lohr
Eindeutiges Votum
Harald Unkelbach wurde erneut zum Präsidenten der
IHK Heilbronn-Franken gewählt.
Auf der konstituierenden Sitzung
der IHK-Vollversammlung
für die Wahlperiode
2018/2022 wurde Harald Unkelbach
mit 36 Stimmen bei
zwei Enthaltungen im Amt bestätigt.
Bereits im ersten Wahlgang
erhielt der Landwirtssohn mehr
als die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit
der anwesenden
Vollversammlungsmitglieder.
Der alte und neue Kammerpräsident
Harald Unkelbach genießt
in der heimischen Wirtschaft
auch deshalb ein so hohes
Ansehen, weil er vor fünf
Jahren sofort sein Amt hatte ruhen
lassen, nachdem damals
Zweifel an der Rechtmäßigkeit
seiner Zuwahl aufgekommen
waren. Harald Unkelbach
machte in seiner kurzen Ansprache
deutlich, dass sich
„die Kammer noch mehr als bisher
Dienstleister“ verstehen
muss. Unkelbach wörtlich:
„Dienen und leisten, das ist unsere
vorrangige Aufgabe.“
Die Kammer soll „gerade für
kleine und mittlere Unternehmen
der zentrale Ansprechpartner“
sein. Der weitere Ausbau
der Infrastruktur, die Fachkräfteentwicklung
und die durchgreifende
Digitalisierung sieht
der Präsident als „die großen
Herausforderungen“ der nächsten
Jahre an. ibe
www.heilbronn.ihk.de
Impressum
STANDPUNKT
Heribert Lohr
verantwortlicher Redakteur
Vernebelter Blick
Zuweilen kann dem geneigten Beobachter
des wirtschaftlichen Treibens schon das Hutschnürchen
hochgehen. Dass so mancher
Manager es mit der weit meist wortreich
und dann vielgepriesenen gesellschaftlichen
Verantwortung beim Blick auf die eigenen
Bilanzen und großzügigen Boni nicht ganz
so genau nimmt, wissen wir spätestens seit
der Finanzkrise oder wenn uns ein Lebensmittelfabrikant
mal wieder Sägemehl als unabdingbare
Zutat von Fruchtjoghurt näher
bringt. Man gewöhnt sich an vieles.
Aber was sich derzeit die im Geiste vereinigte
Vertretung der deutschen Automobilhersteller
leistet, passt wirklich nicht mehr
auf die sprichwörtliche Kuhhaut.
Da waren für nachgewiesenen Beschiss
schon Milliarden zu zahlen, müssen da wie
dort zusätzlich Rückstellungen in doppelstelliger
Höhe der gleichen Kategorie für weitere
Verfehlungen gebildet werden, und
noch immer tun die Führungsspitzen der
hiesigen Automobilbauer so, als gehe sie
das alles nichts an. Die einen wussten
angeblich von nichts, die nächsten leiden
plötzlich in Sachen Abgasreinigung
unter Demenz, wieder anderen
scheint gänzlich neu zu sein, dass saubere
Motoren nun schon seit Jahren
angemahnt werden und vorgegeben
sind. Das Ende der traurigen
Melodie Verbraucher, Politik
und Gerichte dürfen jetzt den
Foto: Marc Weigert
Scherbenhaufen zusammenkehren. Egal, ob
nun partielle Fahrverbote oder Blaue Plakette
– der eigentliche Skandal ist doch,
dass den technischen Tricksern der Automobilindustrie
auch noch erlaubt wird, sich
die Art der Bestrafung selbst herauszusuchen.
Die VWs, Audis, Daimlers & Co haben
ihre Kunden beschissen. Für alles ist Geld
da, aber für eine schnelle und technisch saubere
Hardwarelösung nicht. bla bla bla. Die
Autoindustrie hat sich diese Suppe eingebrockt
und sollte nun gefälligst auch die
Größe haben, das wenig appetitlich Vermanschte
nun auch mannhaft auszulöffeln.
Es ist doch eine Frechheit, uns allen für teures
Geld technisch unzulängliches unterzujubeln
und dann darüber zu diskutieren,
wie man sich aus der Nummer schleicht.
Richten oder Geld zurück – das wäre der
wahrhaft richtige Deal.
Es ist ja schon schlimm genug, dass sich
eine so traditionsreiche Schlüsselindustrie
völlig unnötigerweise als Ansammlung technischer
Schaumschläger offenbart und damit
ihre Handelspartner, ebenso in Schwierigkeiten
bringt, wie alle Wirtschaftszweige,
die auf Mobilität angewiesen sind. Was aber
noch mehr schadet, ist das verspielte Vertrauen
in deutsche Ingenieurskunst und
Wertarbeit. Wer nimmt es denn solchen Billigheimern
noch ab, dass sie in der Lage
sind, perspektivisch leistungsfähige Alternativen
zu bieten, wenn sie sich schon bei Althergebrachtem
nur mit Schummelei zu helfen
wissen? Wer glaubt ihnen, dass die eine
oder andere Zukunftstechnologie noch Zeit
benötigt, um massenmarkttauglich zu sein,
wenn sich auf ihren Forschungs- und Testergebnissen
nicht mehr verlassen werden
kann?
Gerade auch die Region Heilbronn-Franken
hängt mit ihren Zulieferern – vom Getriebebauer
bis zum Lüftungshersteller über den
Stoßfänger-Produzenten bis hin zum
C-Teile-Lieferanten – auf Gedeih und Verderb
am seriösen Auftreten der ökonomischen
Flaggschiffe, deshalb muss es jetzt
mit Blick auf tausende von Arbeitsplätzen
auch erlaubt sein, die Herrschaften in den
Vorstandsetagen an den Ohren zu ziehen.
Es ist auch nicht nötig, uns alle noch länger
für dumm zu verkaufen. Wer Umwelt
und Mensch schonen will, der muss sich
dazu bekennen, dass alles ein wenig kleiner
gehen muss. Weniger Hubraum, weniger Gewicht,
weniger Tempo, leichtere Materialien
und modernste Motorentechnik – macht
am Ende weniger Schadstoffausstoß. Physik
ist nicht immer ein schwieriges Fach.
Wenn die Autobauer dann noch mithelfen,
möglichst schnell alternative Mobilitätsformen
aufzubauen, den Transportverkehr
mehr zu vernetzen, dann könnte diese epochale
Fehlleistung überkommender Auto-Fetischisten
vergessen werden. Der Wirtschaftsstandort
Heilbronn-Franken würde danken.
Verlag
Südwest Presse Hohenlohe
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Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim
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Verbreitung und Auflage
Im Landkreis Schwäbisch Hall,
dem Main-Tauber-Kreis, dem
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Auflage über 55.000 Exemplaren
(Verlagsangabe)
Erscheinungsweise
RegioBusiness erscheint monatlich
in Zusammenarbeit mit dem Haller
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,
der Neuen Kreis-Rundschau in
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,
Ausgabe Bad Mergentheim
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Politik & Wirtschaft 03
Positive Prognosen
NEWSLINE
Bei den 24. Konjunkturprognosen der Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken blicken die
vier Referenten optimistisch in die Zukunft.
Führende Persönlichkeiten
aus der regionalen Wirtschaft
haben optimistische
Einschätzungen für die konjunkturelle
Entwicklung im Jahr 2018 abgegeben.
Rund 400 Besucher nahmen
an den alljährlich stattfindenden
Konjunkturprognosen der
Wirtschaftsjunioren Heilbronn-
Franken (WJ) im Heilbronner
Redblue teil. IHK-Hauptgeschäftsführerin
Elke Döring verkündete
unter Bezugnahme auf eine aktuelle
Umfrage der IHK ein konjunkturelles
Rekordhoch zum Jahreswechsel
und erklärte, dass die regionale
Wirtschaft optimistisch
auf die nächsten Monate blicke.
Auch Markus Frank, Vorstand von
Jako, sprach von einer positiven
konjunkturellen Entwicklung der
Sportbranche in 2018, wies jedoch
auf die Abhängigkeit von
sportlichen Großereignissen hin.
Jürgen Gießler, Vorstand der Bausparkasse
Schwäbisch Hall, prognostizierte
einen weiter anhaltenden
wirtschaftlichen Aufschwung.
Auch Christian Berner, Vorstand
der Berner SE, blickte optimistisch
auf das laufende Jahr, sprach
aber von einem starken Wandel
der Automobilbranche.
Ausblick: Mathis Grote (Projektverantwortlicher Konjunkturprognosen bei den Wirtschaftsjunioren),
Christian Berner, Markus Frank, Elke Döring, Jürgen Gießler und Daniel Nill (Kreissprecher Wirtschaftsjunioren
Heilbronn-Franken 2018).
Foto: Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken
REKORDHOCH Elke Döring
präsentierte den aktuellen Wirtschaftslagebericht
des IHK-Bezirks
Heilbronn-Franken, welcher
zeigt, dass die Unternehmen der
Region zum vierten Mal in Folge
zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage
sind als im Vorquartal.
Die Lageurteile in Industrie und
Bau erreichen neue Bestmarken
und auch die Zufriedenheit im
Großhandel ist auf hohem Niveau
weiter gestiegen. Lediglich die regionalen
Dienstleister und der Einzelhandel
schätzten die Lagesituation
geringfügig schlechter als im
Vorquartal ein. Als größtes Geschäftsrisiko
nannten 69 Prozent
der Befragten den Fachkräftemangel.
Dennoch planen 31 Prozent
der Unternehmen in diesem
Jahr einen Personalausbau. Insgesamt
schloss sich Elke Döring der
Wachstumsprognose der Bundesregierung
an, welche ein Wachstum
von 2,4 Prozent ausweist und
demnach über den Prognosen des
DIHK (2,2 Prozent) und der Gemeinschaftsprognose
der Wissenschaftlichen
Institute (2,0 Prozent)
liegt. Der Einfluss globaler
Unsicherheitsfaktoren vom Brexit
bis zur Nordkorea-Krise bleibe allerdings
abzuwarten.
UNGEWISS Markus Frank präsentierte
verschiedene Prognosen
von Vertretern der Sportbranche.
Aufsichtsrat Klaus Jost gehe von
fünf Prozent Wachstum aus, erklärte
der Vorstand von Jako. Abhängig
sei dies von sportlichen Erfolgen,
etwa bei der Fußballweltmeisterschaft
oder in der Bundesliga.
Auch sei der Sportartikelhandel
stark wetterabhängig. Als weitere
Faktoren nannte Frank die
Entwicklung von Sportvereinen,
Zöllen und Währungseffekten sowie
die konjunkturelle Entwicklung
anderer Branchen.
AUFSCHWUNG Jürgen Gießler
blickte auf das vergangene Jahr zurück
und stellte fest, dass viele Befürchtungen
vom Jahresbeginn,
sich nicht bewahrheitet hätten.
Für 2018 erwartet er deshalb ein
Wachstum, jedoch weniger positive
Überraschungen als im Vorjahr.
Auch im neunten Jahr nach
der Finanzkrise werde sich der
konjunkturelle Aufschwung fortsetzen.
„Irgendwann wird es ein
Ende des Konjunkturzyklus geben,
aber ich glaube nicht an einen
massiven Verfall“, blickte
Gießler auch in die weitere Zukunft.
Die Zinsen würden im strukturell
niedrigen Korridor zyklisch
leicht ansteigen und ein knappes
Angebot bei einer hohen Nachfrage
werde den Immobilienmarkt
weiterhin bestimmen.
WANDEL Christian Berner erklärte,
dass die Automobilbranche
aktuell von starken Veränderungen
geprägt sei, was weniger
Neuzulassungen mit sich bringe.
Vor allem der Trend zur E-Mobilität
spiele eine große Rolle. Für
die Baubranche sprach er von einer
exzellenten Konjunktur und
führte den Fachkräftemangel als
größte Sorge auf. Zahlreiche neue
Regulierungen führten zu einer zunehmenden
Komplexität. Für die
Industrie prognostizierte er ein
Wachstum von vier bis fünf Prozent
und sprach von einer guten
konjunkturellen Lage. Für die Berner
SE, die in jeder dieser Branchen
aktiv sei, blicke er positiv in
die Zukunft und gehe von einer guten
Entwicklung aus. pm/flu
www.wjhn.de
Nicht nur für Frauen
SCHWÄBISCH HALL. Arbeitsagentur Schwäbisch Hall-
Tauberbischofsheim und Kontaktstelle Frau und Beruf
Heilbronn-Franken Biz laden zum Workshop „Wissen
was ich wirklich will! – Meine inneren Motive erkennen!“
– nicht nur – für Frauen in der Haller Arbeitsagentur
ein. Die Veranstaltung findet am Weltfrauentag,
Donnerstag, 8. März, von 9 bis 12 Uhr im Sitzungssaal
(3.142) der Agentur für Arbeit in Schwäbisch Hall, statt.
Referentin ist Nadine König vom Netzwerk Fortbildung.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind ab sofort
telefonisch unter 07 91 / 97 58 21 oder unter der
E-Mail-Adresse SchwaebischHall.BCA@arbeitsagentur.de
bei Susanne Ehrmann möglich. Die Teilnehmerzahl
ist begrenzt.
pm
RKW berät zum Thema
Unternehmensnachfolge
KÜNZELSAU. Einen Sprechtag mit dem RKW (Rationalisierungs-
und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft)
Baden-Württemberg bieten W.I.H.-Wirtschaftsinitiative
Hohenlohe und IHK Heilbronn-Franken am
Donnerstag, 15. März, im Landratsamt Hohenlohekreis
an. Schwerpunktmäßig wird auf Fragen der Unternehmensnachfolge
bei industrienahen Betrieben und bei
Dienstleistungen eingegangen. Weitere RKW-Sprechtage
finden an den Donnerstagen, 14. Juni, 13. September
und 6. Dezember am gleichen Ort statt. Die Beratungen
sind kostenfrei. Interessenten wenden sich bitte zur
Terminvereinbarung an Anna Trippel, W.I.H.-Wirtschaftsinitiative
Hohenlohe unter Telefon
0 79 40 / 1 85 73 oder der E-Mail-Adresse Anna.Trippel@hohenlohekreis.de.
pm
Frühjahrsempfang der IHK
KÜNZELSAU. Unternehmer, Vorstände und Geschäftsführer
der Mitgliedsunternehmen der IHK Heilbronn-
Franken können sich ab sofort zum IHK-Frühjahrsempfang
am Dienstag, 20. März, im Carmen-Würth-Forum
unter www.ihk-fruehjahrsempfang.de anmelden. Die
Teilnahme ist kostenfrei. Auf dem Empfang wird sich
der neu gewählte IHK-Präsident vorstellen. Als Gastrednerin
wird anschließend die ehemalige Boxweltmeisterin
Regina Halmich zum Thema: „Was Erfolg im Ring
und im Business gemeinsam haben“ referieren. Auf der
Veranstaltung besteht außerdem die Möglichkeit die
neue Technologie „Mixed Reality“ kennenzulernen, die
die reale mit der virtuellen Welt verbindet. pm
Einigung nach zähen Verhandlungen
4,3 Prozent mehr Gehalt und ein Anspruch, die Wochenarbeitszeit für bis zu zwei Jahre von 35 auf 28 Stunden abzusenken – darauf einigten sich die Parteien
in den Tarifverhandlungen der Metall- und Elektrobranche. Ausgleichszahlungen für besonders belastete Beschäftigungsgruppen gibt es dagegen nicht.
Die Einigung kam spät, aber
für manchen Beobachter angesichts
des zähen Ringens im Vorfeld
doch überraschend: Nach
sechs Verhandlungsrunden und einem
erneuten Verhandlungsmarathon
von 13 Stunden haben sich
Anfang Februar die Tarifparteien
der Metall- und Elektrobranche in
Baden-Württemberg auf einen Pilotabschluss
verständigt.
GEHALT 4,3 Prozent mehr Geld
und jährliche Einmalzahlungen
bei einer Laufzeit von 27 Monaten
– das sind die Eckdaten des Kompromisses
zum Thema Gehalt, auf
den sich Arbeitgeberverband Südwestmetall
und Gewerkschaft IG
Metall geeinigt haben. Die ursprüngliche
Forderung der Gewerkschaft
war eine Erhöhung
um sechs Prozent, während die Arbeitgeber
in der zweiten Verhandlungsrunde
ein ungewöhnlich hohes
erstes Angebot von zwei Prozent
gemacht hatten.
ARBEITSZEIT Für Zündstoff
hatte aber vor allem eine andere
Forderung der Gewerkschaft gesorgt:
Sie wollte für alle Vollzeitbeschäftigten
in der Branche einen
Rechtsanspruch durchsetzen,
ihre Wochenarbeitszeit für zwei
Jahre von 35 auf 28 Stunden zu reduzieren.
Danach sollte eine Rückkehr
zur Vollzeit uneingeschränkt
möglich sein.
Um auch besonders beanspruchte
Gruppen für das Teilzeitmodell zu
motivieren, sah die IG Metall Ausgleichszahlungen
vor: 200 a im
Monat für Beschäftigte mit zu pflegenden
Angehörigen oder Kindern
unter 14 Jahren sowie einen
jährlichen Zuschuss von 750 a
für Schichtarbeiter. Auch hier
Tarifabschluss: Vorerst ziehen keine streikenden Metaller mehr
durch die Straßen von Crailsheim.
Foto: NPG-Archiv
kam es zur Einigung: Den Anspruch
auf vorübergehend 28
Stunden Wochenarbeitszeit setzte
die Gewerkschaft durch. Im Gegenzug
dürfen allerdings die Betriebe
mit mehr Beschäftigten als
bisher erlaubt 40-Stunden-Verträge
abschließen. Die Ausgleichszahlungen
konnte die IG Metall dagegen
nicht durchsetzen. Stattdessen
können die betroffenen Beschäftigtengruppen
wählen, ob sie
statt des für alle vereinbarten Zusatzgelds
von 27,5 Prozent eines
Monatsgehalts lieber acht zusätzliche
freie Tage bekommen.
REAKTIONEN Bei einer Konferenz
in Kupferzell Mitte Februar
zeigte sich die Haller IG Metall
überwiegend zufrieden mit den
Verhandlungsergebnissen: „Ich
habe selten erlebt, dass wir alles
umsetzen konnten“, sagte der
Erste Bevollmächtigte, Uwe Bauer.
Besonders gefalle ihm die Möglichkeit,
das tarifliche Zusatzgeld
in Freizeit umzuwandeln. Bauer
mahnte aber, dass noch nicht abzusehen
sei, wie sich die Vereinbarungen
in der Realität umsetzen
lassen. Ähnlich äußerte sich Siegfried
Hubele: Der Vorsitzende des
DGB-Kreisverbands und IG-Metall-Ortsverbands
Hall monierte,
dass der Aspekt „verkürzte Vollzeit“
nur schwer durchsetzbar sei
und den Arbeitgebern viele
Schlupflöcher biete.
Auch diese sind nicht hundertprozentig
zufrieden und bezeichnen
den Tarifabschluss auf ihrer Internetseite
als „tragbaren Kompromiss
mit schmerzhaften Elementen“.
Verhandlungsführer und
Südwestmetall-Vorsitzender Dr.
Stefan Wolf: „Der Abschluss ermöglicht
vielen unserer Betriebe
mehr bedarfsgerechtes Arbeitszeitvolumen.
Und wir haben bei den
zusätzlichen Teilzeitansprüchen
die betrieblichen Interessen hinreichend
berücksichtigt.“
Die Kehrseite aus Wolfs Sicht:
„Die Komplexität des Tarifergebnisses
und die Höhe des Entgeltabschlusses
sind allerdings eine Hypothek,
die für viele Betriebe
schwer zu tragen sein und durch
die lange Laufzeit und die Planungssicherheit
nur teilweise aufgefangen
wird.“ flu/dik/dpa/just
www.igmetall.de
www.suedwestmetall.de
04 Industrie
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
„Wir sehen erste Erfolge“
Voith Turbo: Standort Crailsheim ist nach struktureller Neuorganisation gut aufgestellt.
VON MARIUS STEPHAN
Für Voith in Crailsheim
scheint die Durststrecke beendet:
Der zweitgrößte
Standort des Konzerns in Europa
mit rund 1000 Mitarbeitern
wurde durch eine Umstrukturierung
wettbewerbsfähiger gemacht.
Der Markt, der den Standort
in der Vergangenheit zu einem
Sparpaket und Kurzarbeit zwang,
hat sich wieder erholt.
„Die Entwicklung am Standort
war gut im letzten Jahr“, erklärt
Voith-Turbo-Geschäftsführer und
Standortleiter Benno Morlock.
„Wir haben eine sehr hochwertige
Wertschöpfung in Crailsheim und
hochmoderne Produkte in den Bereichen
Energie, Kraftwerke, Öl,
Gas, Bergbau, Stahl, aber auch
Fahrzeuge.“ Die vergangenen vier
Jahre hatte Voith mit reduzierten
Rohstoffpreisen auf dem Weltmarkt
zu kämpfen, welche das
Bergbau- und Stahlgeschäft betrafen.
„Auch der Öl- und Gasbereich
war die letzten zwei Jahre
ein schwieriges Umfeld.“
STABILISIERUNG Aktuell stellt
sich die Lage jedoch deutlich entspannter
dar: „Die Märkte haben
sich stabilisiert, allerdings noch
auf niedrigem Niveau. Im Bergbaubereich
sehen wir steigende Auftragseingänge,
dort wird wieder
investiert.“ Auch für den Öl- und
Gasbereich ist Morlock optimistisch.
„Wir haben unsere Kostenstrukturen
angepasst, nun sind
Zuversicht: Voith-Turbo-Geschäftsführer Benno Morlock (li.) und Werksleiter Jürgen Rieger freuen sich über anziehende Märkte.
wir stabil unterwegs. Dies macht
uns mittelfristig wettbewerbsfähiger.“
Erreicht wurde dies durch eine
Umstellung der Struktur innerhalb
des Konzerns: Die Organisation
läuft nun über alle Werke und
Produktlinien hinweg. „Heute ist
es so, dass wir werksübergreifend
arbeiten, in allen Funktionen.“ So
können alle Werke von der besonderen
Expertise einzelner Bereiche
profitieren. „Wir sehen erste
Erfolge.“
Die Verschmelzung zum Produktionsverbund
„hat uns speziell in
Crailsheim geholfen, dass wir andere
Werke durch einen Kapazitätsausgleich
unterstützen konnten“,
bekräftigt Werksleiter Jürgen
Rieger. „Wir haben uns als
Kompetenzcenter für Gehäusefertigung
aufgestellt, und haben so für
andere Werke mitproduziert und
Wissen geteilt. So konnten wir die
Kapazitäten gut auslasten und vermeiden,
dass ein Werk in Überund
ein anderes in Unterlast
fährt.“
Auch für die Zukunft sieht Morlock
das Unternehmen gut aufgestellt:
„Wir haben so viele Produktanläufe
wie noch nie.“ Es laufe
sehr gut an, selbst im Öl- und Gasbereich.
Voith setzt aktuell die
Wachstumsstrategie um, die in
Foto: Marius Stephan
den letzten eineinhalb Jahren entwickelt
wurde. „Schwerpunkte
sind das Servicegeschäft und die
Neuprodukte.“ Weiterhin soll das
Produktionsnetzwerk weiter ausgebaut
und effizienter werden.
„Wir wollen Maschinen und Menschen
ideal einsetzen. Das Ziel ist,
Technologieführer zu sein“, sagt
Rieger.
Um die Innovationen weiter voranzutreiben,
wurden neue Bereiche
geschaffen. Dazu gehört „New
Technology Development“ sowie
der Bereich Digital Solutions,
beide sind in Crailsheim verortet.
Dort werden Technologien für
„bestehende Geschäfte und Produktplattformen,
aber auch komplett
neue digitale Technologien“
entwickelt. Hierzu gehören auch
digitale Dienstleistungen, „die es
unseren Kunden ermöglichen,
wirtschaftlicher zu produzieren“.
INDUSTRIE 4.0 Im Bereich Industrie
4.0 sieht sich Voith als Vorreiter.
„In vielen Firmen wird
4.0-Technologie in erster Linie für
die eigene Produktion eingesetzt.
Wir sind eine Firma, die 4.0-Technologien
im B2B-Bereich auch
für unsere Kunden entwickelt.“
Konkret arbeitet Voith an einem
Projekt für den Bergbau, die Details
behält das Unternehmen
noch für sich. „Wir sind da schon
recht weit und stecken viele Ressourcen
hinein. Da herrscht auch
schon eine große Nachfrage unter
unseren Bergbaukunden“, sagt
Morlock.
Insgesamt gehe es darum, durch
digitale Systeme Energie einzusparen
und Ausfallzeiten zu vermeiden.
„Wir haben den Vorteil, dass
wir das Wissen und die Erfahrung
über die Anwendung haben und
nicht nur mit Big Data arbeiten“,
sagt Morlock.
www.voith.com
Neuer Rekord für Kärcher
Der Hersteller von Dampfreinigern, Hochdruckreinigern und Kehrmaschinen aus Winnenden mit
Standort in Obersontheim erzielt kräftiges Umsatzplus und meldet außerdem 56 neue Patente an.
Der Umsatz von Kärcher ist
im vergangenen Geschäftsjahr
um 7,5 Prozent
auf 2,5 Mrd. a gestiegen.
Das kräftige Plus führte zu mehr
Beschäftigung. Ende 2017 waren
weltweit 12 304 Mitarbeiter
in 67 Ländern für das Familienunternehmen
tätig – 442 mehr
als im Vorjahr. „Kärcher ist weiter
auf Wachstumskurs“, sagt
Hartmut Jenner, Vorsitzender
der Geschäftsführung „Wir haben
2017 mit 2,5 Mrd. a den
höchsten Umsatz in unserer Unternehmensgeschichte
erzielt.“
UMSATZ Mit 7,5 Prozent ist
das Unternehmen im vergangenen
Geschäftsjahr doppelt so
schnell gewachsen wie der Weltmarkt
für Reinigungstechnik.
„Erfreulich ist, dass wir uns in
fast allen Ländern in lokaler
Währung gesteigert haben“,
sagt Jenner.
„Sehr gut lief das Geschäft in unseren
Kernmärkten Deutschland,
Frankreich und Japan.
Aber auch aufstrebende Regionen
wie Osteuropa und Südamerika
haben zur positiven Entwicklung
beigetragen.“ Um sein
Wachstum langfristig sicherzustellen,
hat Kärcher auch 2017
Investitionen in erheblichem
Rekord: Über 100 neue Produkte hat das schwäbische Familienunternehmen
im letzten Jahr auf den Markt gebracht. Foto: Kärcher
Umfang getätigt und unter anderem
einen neuen Hauptsitz im japanischen
Yokohama in der
Nähe von Tokio eröffnet.
In Winnenden hat Kärcher den
Bau eines Bürogebäudes mit
150 Arbeitsplätzen begonnen.
Im zurückliegenden Jahr hat
das Unternehmen 56 neue Patente
angemeldet und über 100
neue Produkte auf den Markt gebracht.
So lag bei den gewerblichen
Trockensaugern der
Schwerpunkt auf Energieeffizienz
und Akkutechnik als eine
der Schlüsseltechnologien mit
bedeutendem Potential: Erstmals
liefern neu eingeführte Modelle
dank moderner Lithium-
Ionen-Akkus die gleiche Leistung
wie netzbetriebene Geräte.
Für Endverbraucher hat Kärcher
mit dem Hartbodenreiniger
FC 5 ein Gerät entwickelt,
das die Funktionen von Saugen
und Wischen in nur einem
Schritt vereint.
ENGAGEMENT Mit seinem
wirtschaftlichen Wachstum erweitert
Kärcher auch sein gesellschaftliches
Engagement. Dazu
zählt die Restaurierung von Baudenkmälern
genauso wie die Unterstützung
von gemeinnützigen
Einrichtungen und Umweltschutzorganisationen.
Vergangenes Jahr hat Kärcher
unter anderem Mausoleen auf
dem Green-Wood Friedhof in
New York, die Votivkirche in
Wien und die historische Stadtkirche
St. Marien in Wittenberg
von Verschmutzungen befreit.
Weiter ausgebaut wurde die finanzielle
und technische Unterstützung
von SOS-Kinderdörfern
weltweit. Gemeinsam mit dem
Global Nature Fund und dem
Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit
und Entwicklung hat Kärcher
das Projekt der Grünfilteranlagen
fortgeführt.
Bis Ende 2018 soll die siebte Anlage
in Südamerika gebaut werden,
die mithilfe von Wasserpflanzen
Abwässer reinigt. pm
www.kaercher.com
Amt niedergelegt
Bernd Marx, Finanzvorstand bei R. Stahl, scheidet Ende Juni
aus dem Waldenburger Unternehmen aus.
Eine einvernehmliche Beendigung
des Dienstverhältnisses
bis Ende Juni haben Bernd Marx,
Mitglied des Vorstands der R.
Stahl AG und verantwortlich für
das Ressort Finanzen, und der Aufsichtsrat
verabredet. Einhergehend
damit hat Marx nun auch
sein Vorstandsmandat niedergelegt.
Bis zur Berufung eines Nachfolgers
wird bis auf Weiteres der
Vorstandsvorsitzende Dr. Mathias
Hallmann die Aufgaben des bisherigen
Finanzvorstands wahrnehmen.
„Mit dieser Entscheidung habe
ich es mir nicht leicht gemacht.
Ich fühle mich auch heute noch
mit R. Stahl verbunden“, sagte
Marx. „R. Stahl steht aufgrund veränderter
Marktbedingungen vor
großen Herausforderungen, die
grundlegende Anpassungen im Unternehmen
erfordern. Zu diesem
Zweck hat der Vorstand ein umfassendes
Maßnahmenpaket vorbereitet.“
LAUFBAHN Heiko Stallbörger,
Vorsitzender des Aufsichtsrates:
„Bernd Marx hat die strategische
Weiterentwicklung von R. Stahl
zum führenden Anbieter im Markt
für Explosionsschutzlösungen
ganz entscheidens mitgestaltet.“
Marx war seit 2004 in verschiedenen
Positionen für das Unternehmen
tätig, zunächst als kaufmännischer
Leiter der Tochtergesellschaft
HMI Systems, später als Bereichsleiter
des Finanz- und Rechnungswesens
des Konzerns. Zum
Jahresbeginn 2013 wurde er in
den Vorstand der R. Stahl AG berufen.
In dieser Funktion war er verantwortlich
für die Bereiche Controlling,
Finanzen, IT, Recht und
Compliance, Investor Relations sowie
M&A.
pm
www.stahl.de
Abschied: Bernd Marx verlässt
R. Stahl nach mehr als fünf Jahren
an der Spitze.
Foto: NPG-Archiv
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Industrie 05
„Softwareanteil wächst weiter“
Bosch Packaging Technology hat ein gutes Jahr hinter sich: Der Standort Crailsheim ist nach mehreren Baumaßnahmen fit für die Zukunft.
Das Jahr 2017 war für den
Standort ein gutes und ein
wichtiges. „Der Auftragseingang
war sehr gut, wir sind gewachsen
gegenüber dem Vorjahr“,
verkündet Joachim Brenner,
Standortleiter von Bosch Packaging
Technology in Crailsheim.
Das Unternehmen verzeichnet
trotz besserem Auftragseingang
ein Umsatzvolumen, welches
sich „in etwa auf Vorjahresniveau“
bewegt. Dies hinge jedoch
mit den Abrechnungen und dem
Zeitpunkt der Übernahme der Maschinen
durch die Kunden zusammen,
sagt Brenner. Zahlen veröffentlicht
der Standort nicht.
ERFOLG „Wir hatten ein sehr positives
Jahr hinsichtlich unserer
Messeauftritte. Wir haben sehr gutes
Feedback auf unsere neuen
Pulvermaschinen erhalten. Diese
sind sehr gut angekommen und
verkauft worden. Das große Interesse
der Kunden ist für uns entscheidend.“
Das neue Produkt lief
„sehr viel besser an, als wir alle
gedacht haben“. Und: „Der Auftragsbestand
für 2018 ist enorm
gut, besser als wir es je hatten.“
Dazu passt, dass Brenner auch
den Jahresstart als ausgezeichnet
bewertet: „Der Auftragseingang
Lösungen: Bosch Packaging Technology ist im Bereich der Isolatorlinien auf Erfolgskurs.
im Januar war sehr gut.“ 2017
stand bei Bosch in Crailsheim
auch im Zeichen der Mobilität:
Das Unternehmen hat neue Parkplätze
für die Mitarbeiter fertiggestellt
und die Möglichkeiten zur
Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs
verbessert – eine
Bushaltestelle direkt am Werk inklusive.
Auch für einen weiteren
Ausbau der Parkmöglichkeiten
sind noch Reserven vorhanden.
Zudem bietet Bosch seinen Mitarbeitern
einen Zuschuss bei der Anschaffung
eines E-Bikes. „Bei den
Jobtickets sind wir zufrieden, wie
es angelaufen ist. Es könnte etwas
mehr sein, aber das wird eine Zeit
dauern, bis dies ganz angenommen
wird. Ich bin zufrieden.“ Das
Ziel sind 30 bis 40 Jobtickets,
„und das werden wir auch noch
erreichen“.
Foto: Bosch
MITARBEITER Auf der sozialen
Seite wurde ebenfalls investiert:
zwei Tage die Woche ist eine Sozialberaterin
vor Ort. Diese kümmert
sich um die Belange der Mitarbeiter,
auch wenn es um persönliche
Dinge geht, die nichts mit
der Arbeit zu tun haben. „Wir wollen
unsere Mitarbeiter unterstützen,
das ist entscheidend für uns“,
sagt Brenner. Außerdem wurden
das betriebliche Gesundheitswesen
und die Sport- und Weiterbildungsangebote
ausgebaut. „Resonanz
ist positiv, das wird angenommen“.
Die Sporträume seien im
Prinzip ausgebucht, „wir überlegen
eher, wie wir das noch erweitern
können“, resümiert Brenner.
Als Höhepunkt für das kommende
Jahr sieht Brenner den Auftritt des
Unternehmens auf der Achema.
Hier habe Bosch neue Themen
und Produkte im Gepäck, über
die Brenner jedoch noch nichts
verraten möchte. Insgesamt sieht
der Standortchef das Werk „gut
vorbereitet“. „Wir wollen weiter
wachsen, das ist unser Ziel“. Die
Chancen dafür sieht Brenner im
Software-Bereich. Aufgrund der
Digitalisierung werde dies immer
wichtiger. „Der Softwareanteil
wächst weiterhin und im letzten
Jahr ist es uns sehr gut gelungen,
neue Mitarbeiter in diesem Bereich
zu gewinnen“, sagt Brenner.
Zudem sei das Geschäft mit den
Isolatoren stark gewachsen. Der
Vorteil für Bosch: „Wir sind der
einzige Hersteller in Deutschland,
der Isolatoren und Maschinen am
gleichen Standort fertigt“. Insgesamt
„spreizt sich der Markt mehr
auf“, erklärt Brenner. Die Hersteller
müssen nun eine größere
Bandbreite an Maschinen mit verschiedenen
Leistungsgrade im Angebot
haben.
mst
www.boschpackaging.com
Alles soll wachsen
Würth Industrie Service fährt 2017 einen Umsatz-Rekord ein. 2018 will der Betrieb vor allem in
Personal und in die Weiterentwicklung digitaler Lösungen für das C-Teile-Management investieren.
Die Würth Industrie Service
GmbH & Co. KG, mit
Sitz in Bad Mergentheim,
blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr
2017 zurück. Mit einem
zweistelligen Wachstum
von elf Prozent erzielte der Partner
für C-Teile-Management
erstmals einen Umsatz von 504
Mio. a. Für das nun laufende
Jahr strebt das Unternehmen
ein vergleichbares Wachstum
an.
„Das vergangene Jahr war in jeder
Hinsicht erfolgreich“, freut
sich Rainer Bürkert, Geschäftsbereichsleiter
der Würth-
Gruppe und Geschäftsführer
von Würth Industrie Service.
„Wir haben nicht nur unseren
Umsatz zweistellig gesteigert,
sondern 2017 unter anderem
mit dem erweiterten Logistikzentrum
auch den Grundstein für
weiteres Wachstum gelegt.“
Wichtige Treiber sind dabei
praktische Anwendungen zum
C-Teile-Management im Zusammenhang
mit Industrie 4.0, Digitalisierung,
Automatisierung
und Robotik. Auch 2018 legt
Expansion: Der Industriepark von Würth Industrie Service auf
dem Trillberg soll in vielen Belangen wachsen. Foto: Würth Industrie Service
Würth Industrie Service deshalb
den Fokus auf die Entwicklung
neuartiger Lösungen sowie die
Weiterentwicklung der Systeme.
Dazu zählt unter anderem die
Markteinführung eines neuen
Großbehälters.
Im Bereich der Arbeitsplatzgestaltung
wollen die Bad Mergentheimer
nun ebenfalls ihr Sortiment
erweitern. „Es hat sich bewährt,
diese Lösungen konsequent
weiterzuentwickeln“, sagt
Bürkert. Neben den technischen
Lösungen und der Produktkompetenz
steht für das Unternehmen
vor allem die Mitarbeiterentwicklung
im Vordergrund.
„Ohne unsere kompetenten
und hoch motivierten Mitarbeiter
wäre ein derartiges
Wachstum nicht möglich“, bekräftigt
Bürkert.
QUALIFIZIERUNG Die Mitarbeiterzahl
stieg von 1420 auf aktuell
1489; gleichzeitig werden
mehr als 185 Nachwuchsfachkräfte
ausgebildet. „Um unsere
Kunden auch mit Blick auf die
Digitalisierung adäquat zu bedienen,
sind qualifizierte Mitarbeiter
unser Kapital“, sagt Bürkert.
Durch die Investition in das modernste
Logistikzentrums für Industriebelieferung
in Europa
soll der Betrieb nun auch weiter
wachsen. Ein neues vollautomatisches
Hochregallager erhöht
die Kapazität auf aktuell
150 000 Palettenstellplätze. Seit
April 2017 ist außerdem das unternehmenseigene
Prüflabor offiziell
zertifiziert und für aktuell
24 normgerechte Verfahren als
Prüfstelle akkreditiert. 2018 ist
eine Erweiterung der Akkreditierung
geplant.
Nach der erfolgreichen Premiere
des Fachforums für
C-Teile-Management 2017 wird
Würth Industrie Service zudem
auch 2018 in Bad Mergentheim
ein Expertenforum zu den Herausforderungen
für die Logistikbranche
in der Industrie 4.0
veranstalten. „Die erste Veranstaltung
mit über 500 Gästen hat
uns gezeigt, dass wir damit den
Nerv der Zeit treffen“, erläutert
Bürkert.
pm
www.wuerth-industrie.com
Spitze erweitert
Stefan Fischer unterstützt seit Februar die Geschäftsführung
von Symstemair in Boxberg-Windischbuch.
Gemeinsam mit Kurt Maurer
und Roland Kasper, die das
Unternehmen bisher vertraten,
wird Stefan Fischer zukünftig die
Geschicke des Marktführers in
der Lüftungs- und Klimatechnik
leiten. Fischer trat bereits im September
2016 als Bereichsleiter
für Produktion und Materialwirtschaft
in die Systemair GmbH ein.
Seither verantwortete er zudem einige
bereichsübergreifende Projekte
und fungierte ab Februar
2017 zusätzlich als Prokurist.
HERAUSFORDERUNG Der gelernte
Werkzeugmechaniker mit
Weiterbildung zum Techniker in
der Fachrichtung Maschinentechnik
und anschließendem Studium
zum Business Process Manager
freut sich auf die neue Herausforderung:
„Für mich ist die Weiterentwicklung
und Stärkung des
Standorts sowie die Vereinfachung
und Optimierung der Prozesse
ein großes Anliegen“, sagt
der neue Geschäftsführer.
Auch die derzeitige Geschäftsführung
freut sich auf die Unterstützung
und Aufteilung der Aufgaben
auf mehrere Personen. „Ich bin sicher,
dass Stefan Fischer das
Bekannt: Seit September
2016 ist Stefan Fischer bereits
im Unternehmen. Foto: Systemair
Wachstum unseres Standortes mit
allen kommenden Herausforderungen
optimal stärken und fördern
wird. Er ist eine wunderbare
Ergänzung im Führungsteam, um
Ziele wie eine hohe Kundenzufriedenheit
und die Bereitstellung zukunftsfähiger,
hochwertiger Produkte
und Lösungen für den
Markt voranzutreiben“, argumentiert
Kurt Maurer, Geschäftsführer
der Systemair GmbH und Mitglied
des Vorstands der Systemair-
Gruppe.
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DR. STILLER
06 Blickpunkt
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Heute hier, morgen fort?
Zeitarbeit ist zunehmend verbreitet, aber höchst umstritten. Daran ändert auch eine Gesetzesreform im letzten Jahr nichts.
VON FRANK LUTZ
Der Begriff ist in aller
Munde, doch das Modell
umstritten: Die Rede ist
von der Zeit- oder Leiharbeit,
auch als „Arbeitnehmerüberlassung“
bezeichnet. Das Prinzip besteht
darin, dass ein Arbeitnehmer
sich nicht direkt bei den Unternehmen
bewirbt, sondern die
Zeitarbeitsfirma – auch „Personaldienstleister“
genannt – mit dem
Arbeitnehmer einen unbefristeten
Vertrag abschließt. Entsprechend
seiner Qualifikationen wird er von
der Zeitarbeitsfirma für festgelegte
Zeiträume und Projekte an
verschiedene Unternehmen vermittelt.
Dafür erhält der Personaldienstleister
eine Gebühr.
BOOM Bundesweit scheint das
System zu boomen: Die Bundesagentur
für Arbeit sprach im Juni
2017 von über einer Million Leiharbeiter
in ganz Deutschland, die
bei fast 53 000 Zeitarbeitsfirmen
angestellt waren. Sowohl die Zahl
der Personen als auch der Betriebe
sei in den letzten Jahren angestiegen.
Der Anteil der Zeitarbeitnehmer
an der Gesamtbeschäftigung
betrage knapp drei Prozent.
Auch in der Region war in den letzten
Jahren eine leichte Zunahme
zu registrieren: Laut Zahlen der Arbeitsagentur
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
hat im Agenturbezirk,
der die Landkreise Hohenlohe,
Schwäbisch Hall, Main-Tauber
und Neckar-Odenwald umfasst,
zwischen 2013 und 2017
die Zahl der Zeitarbeitnehmer von
gut 5200 auf knapp 6100 zugenommen.
Auch ihr Anteil an der
Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten ist angestiegen
– wenn der Zuwachs
von 2,4 auf 2,6 Prozent auch nur
marginal war.
WETTBEWERB Leicht abgenommen
– von 93 auf 91 – hat dagegen
die Zahl der Zeitarbeitsfirmen.
Auffällig: Besonders stark
war der Rückgang bei den ganz
kleinen Betrieben mit bis zu 19
Mitarbeitern. Einen deutlichen Zuwachs
gab es hingegen bei mittelgroßen
Anbietern zwischen 50
und 99 Mitarbeitern, die mit 32
Betrieben inzwischen die größte
Gruppe sind. Die Zahl der ganz
großen Betriebe ab 100 Beschäftigten
hat sich in den letzten Jahren
fast gar nicht verändert. Das
Fazit für die Region: Zwar gibt es
einen leichten Zuwachs bei den
Zeitarbeitnehmern, das hat aber
nicht zu einem Boom der Zeitarbeitsfirmen
geführt. Und: Langfristig
scheinen sich die mittelgroßen
und großen Anbieter am Markt
durchzusetzen.
Zeitarbeit bietet einige Vorteile:
Die Unternehmen kommen relativ
unkompliziert an neue Mitarbeiter
heran und können Auftragsspitzen
in der Produktion besser abfangen.
Und für die Arbeitnehmer
Ausblick: Die Änderungen am Arbeitnehmerüberlassungsgesetz haben bisher nicht für mehr Klarheit
gesorgt. Doch generell von trüben Aussichten für die Leiharbeiter zu sprechen, wäre unberechtigt . Foto: DPA
kann Zeitarbeit als Sprungbrett in
die Erwerbstätigkeit dienen: Laut
dem Interessenverband Deutscher
Zeitarbeitsfirmen (IGZ) kamen
im ersten Halbjahr 2017
mehr als zwei Drittel der Zeitarbeitskräfte
aus der Arbeitslosigkeit
oder hatten vorher noch kein
Beschäftigungsverhältnis.
Auch Geringqualifizierte bekämen
eine Chance. Zahlen der Arbeitsagentur
für die Region belegen
Letzteres: Von den knapp 6100
Zeitarbeitnehmern im Agenturbezirk
im Juni 2017 hat der größte
Anteil – fast 2500 Personen – den
Hauptschulabschluss gemacht,
während die Zahl der Realschulabsolventen
sowie der Abiturienten
oder Fachabiturienten deutlich darunter
liegt. Noch aussagekräftiger
ist ein Blick auf die Berufsabschlüsse:
Fast 2000 Personen bringen
gar keinen Abschluss mit,
während nur knapp 200 Akademiker
sind.
Weitere Vorteile der Zeitarbeit aus
Sicht der Befürworter: Sie schaffe
Arbeitsplätze, verhindere deren
Verlagerung ins Ausland, biete die
Möglichkeit, Berufserfahrung bei
verschiedenen Unternehmen zu
sammeln, könne als Türöffner zu
„Global Playern“ dienen. Doch natürlich
gibt es auch Schattenseiten:
Besonders die Gewerkschaften
kritisieren schlechte Arbeitsbedingungen,
niedrige Löhne und
eine unsichere Zukunft. Zudem
würden Leiharbeiter aus Sicht der
Kritiker nicht selten besser bezahlte
Festangestellte verdrängen.
So werde auch das Lohnniveau insgesamt
gedrückt. Mancher Kritiker
spricht sogar von „moderner
Sklaventreiberei“.
In der letzten Legislaturperiode
unternahm Bundesarbeitsministerin
Andrea Nahles einen Versuch,
die rechtliche Stellung der Zeitarbeitnehmer
zu verbessern: Im
April letzten Jahres trat eine Änderung
des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes
(AÜG) in Kraft. Die
zwei wichtigsten Neuerungen:
Zum einen trat die Höchstüberlassungsdauer:
Zeitarbeitnehmer
dürfen nur noch bis zu 18 Monaten
an ein Unternehmen verliehen
werden. Zum anderen gilt bereits
nach neun Monaten „Equal Pay“:
Nach diesem Zeitraum müssen
Leiharbeiter den gleichen Lohn erhalten
wie Stammbeschäftigte.
SCHLUPFLÖCHER Bei genauerem
Hinsehen enthält das Gesetz
aber einige Schlupflöcher: So dürfen
tarifgebundene Unternehmen
die Höchstüberlassungsdauer
überschreiten. Auch sei Equal Pay
nur unzureichend definiert, sagen
die Kritiker. Während die Industrie-
und Handelskammern durch
die stärkere Reglementierung um
die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
Wirtschaft fürchten, forderte
Verdi-Chef Frank Bsirske
noch schärfere Regeln – etwa
Equal Pay vom ersten Tag an. Außerdem
solle die Höchstüberlassungsdauer
auf den Arbeitsplatz
bezogen werden – nicht auf den
Arbeitnehmer – da die Unternehmen
sonst einfach alle 18 Monate
den Leiharbeiter austauschen
könnten. Eines zumindest ist klar:
Die Gesetzesänderungen – wie
auch das Thema Zeitarbeit insgesamt
– wird noch für viele Diskussionen
sorgen.
„Beschäftigungsmöglichkeiten für jeden“
Stefan Schubert, Geschäftsführer und operativ-stellvertretender Leiter der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, über die aktuelle Situation
der Leiharbeit in der Region, ob sie eine Alternative darstellt und wie sich der Anteil an Zeitarbeitskräften entwickeln wird. INTERVIEW VON ALISA GRÜN
REGIOBUSINESS Herr Schubert,
welche Auswirkungen hat
Leiharbeit Ihrer Meinung nach
auf den Arbeitsmarkt in der Region?
STEFAN SCHUBERT Im Agenturbezirk
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten
in den letzten Jahren gestiegen
und parallel wächst auch die Zahl
der Beschäftigten in Zeitarbeitsunternehmen.
2,6 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen
Beschäftigten
im Agenturbezirk sind
in Zeitarbeit tätig und der Anteil
ist in den letzten Jahren in etwa
gleich geblieben. Der Bedarf, insbesondere
an qualifiziertem Personal,
ist hoch und wird dies auch
erst mal bleiben. Zeitarbeit hat
sich als Instrument erwiesen, das
Unternehmen Flexibilität verleiht
und für Arbeitslose Chancen auf
eine Integration in den Arbeitsmarkt
eröffnen kann.
REGIOBUSINESS Gibt es momentan
eine ansteigende Konzentration
auf Leiharbeit in der Region
oder bestätigen die Zahlen
der Agentur für Arbeit diese Vermutung
nicht?
STEFAN SCHUBERT Regional ist
keine ansteigende Konzentration
der Leiharbeit erkennbar.
REGIOBUSINESS Eine Einschätzung:
Ist die Leiharbeit für Arbeitnehmer
eine gute Alternative
zur Festanstellung oder erleichtert
sie zumindest den Weg in die
Festanstellung?
STEFAN SCHUBERT Zeitarbeit
bietet Beschäftigungsmöglichkeiten
für jeden. Und meist sind die
Einstellungshürden nicht so hoch
wie bei einer unbefristeten Festanstellung.
Es eröffnen sich somit
auch Chancen für diejenigen, die
es aus unterschiedlichen Gründen
schwerer haben, beruflich Fuß zu
fassen. Dazu gehören zum Beispiel
Menschen, die längere Zeit
arbeitslos sind, Berufseinsteiger
und Geringqualifizierte. Arbeitnehmer
haben die Möglichkeit, Berufserfahrung
zu sammeln, berufliche
Kenntnisse zu erwerben
oder nach einer längeren Beschäftigungspause,
zum Beispiel aufgrund
von Erziehungs- und Pflegezeiten,
den Wiedereinstieg zu
schaffen. Das Netz aus beruflichen
Kontakten wird erweitert und oftmals
kann es dadurch auch zu einer
Anschluss- oder Festanstellung
kommen. Auch Migranten
können profitieren. Denn im Ausland
erworbene Abschlüsse sind
für Arbeitgeber oft nicht so gut einzuschätzen.
Über Zeitarbeit können
sie zeigen, welche Kenntnisse
Einstieg: Stefan Schubert sieht Zeitarbeit als Chance für diejenigen,
die es sonst aus unterschiedlichen Gründen schwerer haben,
beruflich Fuß zu fassen.
Foto: Agentur für Arbeit
sie haben. Und über eine Beschäftigung
fällt es auch leichter, die
deutsche Sprache besser und
schneller zu lernen.
REGIOBUSINESS Wie geht die
Agentur für Arbeit mit der Thematik
um? Gibt es gezielte Unterstützung
für die Leiharbeit, um beispielsweise
arbeitslose Menschen
so wieder in ein Beschäftigungsverhältnis
zu bringen?
STEFAN SCHUBERT Zeitarbeit
hat sich mittlerweile zu einem festen
Bestandteil des Arbeitsmarktes
entwickelt. Wir arbeiten seit
Jahren auch mit Zeitarbeitsfirmen,
etwa über die von der Bundesagentur
für Arbeit bereitgestellten
’eServices’, zusammen.
REGIOBUSINESS Am 1. April
2017 traten Änderungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes
in Kraft, die unter anderem eine
Höchstüberlassungsdauer von 18
Monaten und „Equal Pay“ nach
neun Monaten vorsehen. Hat sich
die Situation der Leiharbeiter dadurch
tatsächlich verbessert?
STEFAN SCHUBERT Arbeitnehmerüberlassung
ist infolge von
Konjunkturanfälligkeit und wechselnden
Einsätzen vielfach auch
mit Unsicherheiten für Arbeitnehmer
verbunden. Die Neuregelungen
des Arbeitnehmerüberlassungsgesetztes,
wie beispielsweise
zur Überlassungsdauer und zu
Equal Pay sind gesetzliche Pfeiler,
die für mehr Transparenz und
Rechtssicherheit sorgen. Sozialpartnerschaft
und Tariflandschaft
werden gestärkt. Die Neuregelungen
lassen den Tarifpartnern Gestaltungsfreiheit
und setzen hierfür
lediglich einen gesetzlichen
Rahmen.
REGIOBUSINESS Denken Sie,
dass Angebot der Personaldienstleister
und Nachfrage nach Leiharbeit
in Zukunft weiter ansteigen?
STEFAN SCHUBERT Grundsätzlich
gibt es alle Qualifikationsstufen
und fast alle Tätigkeitsfelder in
Form von Zeitarbeit. Zeitarbeitskräfte
sind im Dienstleistungssektor,
in der Metall- und Elektrobranche
sowie in den Bereichen
Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit
nachgefragt. Die Arbeitnehmerüberlassung
ist eine etablierte
Personaldienstleistung und
stellt für die Einsatzunternehmen
eine Form des flexiblen Personaleinsatzes
dar. Dies wird von manchen
Firmen genutzt, manche nutzen
es nicht. Der Anteil von Zeitarbeitskräften
wird sich entsprechend
der konjunkturellen Lage
und Nachfrage entwickeln.
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Blickpunkt 07
Der Markt
braucht Fachkräfte
Die Personaldienstleister der Region vermitteln punktgenau die benötigten
Arbeitskräfte an ihre Kunden: einfach, flexibel und gut organisiert.
Das ist zumindest der Anspruch, den der Arbeitsmarkt an die Unternehmen
stellt. Die Branche erfreut sich in Heilbronn-Franken einer stabilen
Nachfrage. VON MARIUS STEPHAN
Personaldienstleister haben
ein Imageproblem: Beim
Wort Zeitarbeit haben viele
Menschen das Bild ausgebeuteter
Arbeitskräfte im Sinn, die von den
Chefetagen der Unternehmen für
den schnellen Profit „verheizt“
werden. Das System bringt in globalisierten
Märkten jedoch auch
durchaus Vorteile – für Unternehmen
und Arbeitnehmer.
„Zeitarbeit bietet nicht nur Flexibilität,
sondern hat sich auch zu einem
wichtigen Rekrutierungskanal
für Unternehmen entwickelt –
Stichwort vermittlungsorientierte
Überlassung“, erklärt Bernd Rath,
Inhaber des Personaldienstleisters
Bera. Die Arbeit des Personaldienstleisters
sei dabei auch für
den Arbeitnehmer vorteilhaft: „Unsere
Mitarbeiter nutzen die
Chance, über die BERA entspannt
zu einem neuen Job zu kommen,
den potentiellen Arbeitgeber zunächst
genauer kennenzulernen
und sich auf dem Arbeitsmarkt zu
profilieren beziehungsweise über
die Projekteinsätze zu qualifizieren.“
Durch den Einsatz als Bindeglied
können die Dienstleister ihren
Angestellten viel Bewerbungsarbeit
abnehmen.
NACHFRAGE In der Region
bleibt die Nachfrage nach Leiharbeit
in den letzten Monaten in
etwa konstant. Der Fachkräftemangel
in den Werkshallen der
Unternehmen verschärft jedoch
den Wettbewerb um potenzielle
Mitarbeiter. Die Personaldienstleister
verstehen sich hier als Spezialisten,
welche Engpässe punktgenau
bedienen können: „Dynamische
Märkte und wachsende Kundenansprüche
erfordern effiziente
Organisation und Flexibilität
in der Personalpolitik, davon
profitiert auch die Zeitarbeit. Zudem
ist der Bedarf an qualifizierten
Fachkräften so groß wie nie
zuvor“, sagt Rath.
Diesen Umstand verändere auch
die neue Gesetzgebung, die vor
knapp einem Jahr in Kraft trat,
»Zeitarbeit bietet
nicht nur Flexibilität,
sondern hat
sich auch zu
einem wichtigen
Rekrutierungskanal
für Unternehmen
entwickelt«
Angebot: Personaldienstleister organisieren Arbeit. Dies kann Vorteile für beide Seiten haben. Foto: NPG-Archiv
nicht. Der Markt verändert sich:
„Die Gesetzesnovellierung hat
zwar einen größeren Verwaltungsaufwand
mit sich gebracht, doch
die Nachfrage ist unverändert
groß. Zeitarbeit gehört untrennbar
zu einem modernen und flexiblen
Personalmanagement.“
MARKT Der Personaldienstleister
Franz & Wach mit Sitz in Crailsheim
sieht den Markt jedoch verunsichert:
„Seit Januar sollen Zeitarbeitnehmer
die gleiche Entlohnung
wie Stammbeschäftigte erhalten,
sobald sie mindestens neun
Monate im gleichen Einsatz sind.
Bislang hat der Gesetzgeber aber
noch nicht klargestellt, welche
Lohnkomponenten alle berücksichtigt
werden müssen. Hinzu
kommt eine massive Last der
Bürokratie durch die neuen Vorschriften
und Berechnung von
Fristen“, teilt das Unternehmen
schriftlich mit.
Bera will den sich verändernden
Bedingungen mit Innovationen
entgegentreten: „In unserer Rolle
als Arbeitsmarktgestalter entwickelt
die BERA immer häufiger
kundenspezifische HR-Lösungen,
Vendor Management Systeme
oder Maßnahmen zur beruflichen
Qualifizierung von motiviertem
Personal, denn der Fachkräftemangel
darf sich nicht zur Wachstumsbremse
der regionalen Wirtschaft
entwickeln.“
Das Risiko tragen die Arbeitnehmer
DGB-Gewerkschaftssekretärin Silke Ortwein kritisiert, dass Zeitarbeit wichtige Lebensentscheidungen behindert.
VON ANNIKA SCHNEIDER
Seit Jahren scheint die Zeitarbeitsbranche
zu boomen.
Doch die Beschäftigung auf „Zeit“
kann einige Probleme mit sich
bringen. Denn die befristete Entleihung
von Arbeitskräften an Unternehmen
kann die Suche nach einer
festen Wohnung und die Kreditaufnahme
deutlich erschweren.
Andererseits sollen die Zeitarbeitsfirmen
den Weg in die Arbeitswelt
erleichtern, vor allem für
Langzeitarbeitslose. Die DGB-Gewerkschaftssekretärin
Silke Ortwein
der Geschäftsstelle Heilbronn-Franken
hat dazu Stellung
genommen.
EINSCHRÄNKUNG „Aus Arbeitnehmersicht
gibt es nur Nachteile.
Denn die mit der Leiharbeit
verbundene Unsicherheit sorgt dafür,
dass eigene Lebensentscheidungen,
zum Beispiel zu Familienplanung
oder Wohnungssuche
massiv behindert werden“, sagt
Ortwein. Die Arbeitgeber würden
auf die Flexibilität pochen, welche
sie von den Leiharbeitern bekommen.
In Wahrheit würde sich das
„unternehmerische Risiko auf
den Arbeitnehmer übertragen“,
fügt Silke Ortwein hinzu.
Oftmals stelle sich zudem die
Frage, ob die Zeitarbeit für bestimmte
Gruppen, den Weg in die
Festanstellung erleichtern kann.
„Das wird zwar immer behauptet,
belegt ist es jedoch nicht“, meint
die Gewerkschaftssekretärin. In
Einzelfällen sei das durchaus
denkbar, doch es sei nicht bewiesen,
dass das auch für größere
Gruppen gelte. „Wir sehen eher,
dass es sich häufig um eine Art
Drehtüre handelt, die Menschen
aus dem einen prekären Arbeitsverhältnis
in das nächste bringt“,
ergänzt die DGB-Angestellte.
Auch für die Zukunft sieht die Gewerkschaftssekretärin
das Modell
kritisch. Es sei erstaunlich, dass
die Arbeitgeber in Zeiten des von
ihnen proklamierten Fachkräftemangels
nicht schon längst von
diesem Modell verabschiedet haben.
Für Ortwein ist klar: „Diese
Form der Beschäftigung solle
schnellstens unterbunden werden.“
Stattdessen sei eine rechtzeitige
und nachhaltige Personalplanung
in den Augen von Silke Ortwein
äußerst wichtig. „In Zeiten
in denen eine geringe Arbeitslosigkeit
herrscht, kann es zum Beispiel
ein sinnvoller Ansatz sein,
verstärkt Geringqualifizierte, Langzeitarbeitslose
oder auch Behinderte
einzustellen und im eigenen
Unternehmen weiterzubilden“,
meint Ortwein.
BESCHLUSS Am 1.April vergangenen
Jahres traten Änderungen
des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes
in Kraft. Vorgesehen sind
eine Höchstüberlassungsdauer
von 18 Monaten und „Equal Pay“,
Arbeitswelt: Befristete Arbeitsverträge fordern von den Leiharbeitern oft eine enorme Flexibilität. Zudem
kann die Beschäftigung auf Zeit die Suche nach einer festen Wohnung erschweren.
Foto: NPG-Archiv
das heißt die gleiche Bezahlung
wie für festangestellte Arbeitskräfte,
nach neun Monaten. Im
ersten Moment hören sich die Änderungen
arbeitnehmerfreundlich
an, doch auch hier könnte es
Schlupflöcher geben. „Ich sehe
die Problematik, dass die Arbeitnehmer
dann schon nach neun
Monaten entlassen werden und
die Stellen erneut besetzt werden“,
sagt Ortwein. Insgesamt sei
es aber richtig, dass der Bereich
strikter reglementiert wird. Grundsätzlich
solle die Probezeit eines
regulären Arbeitsverhältnisses eigentlich
ausreichen. Denn benötige
ein Arbeitgeber den Arbeitnehmer
länger als die Probezeit,
handle es sich aus Ortweins Sicht
auch nicht mehr um eine Auftragsspitze.
FORDERUNG Verdi-Chef Frank
Bsirske hat Nachbesserungen am
Gesetz gefordert. „Equal Pay“
solle vom ersten Tag an gelten
und die Höchstüberlassungsdauer
auf den Arbeitnehmer und
nicht auf den Arbeitsplatz bezogen
sein. Die DGB-Sekretärin vertritt
dieselbe Meinung und sagt:
„Equal Pay ab dem ersten Tag und
gesetzliche Verbesserungen zugunsten
der Arbeitnehmer – beides
brauchen wir dringend“. In
Frankreich beispielsweise würden
Leasingkräfte höher belohnt
werden, da sie ein gewisses Risiko
übernehmen und Flexibilität hoch
geschrieben werde. Generell würden
sie denselben Gehalts- und
Branchenzuschlag wie Festangestellte
ab dem ersten Arbeitstag erhalten.
ZUKUNFT Einige Firmen wie die
Varta Consumer Batteries GmbH
& Co. KGaA aus der Region haben
sich vor geraumer Zeit wieder von
der Kooperation gelöst. Der
Grund: Es wurde immer schwieriger
für sie Leiharbeiter zu finden.
Das wundert Ortwein nicht, denn
die hohe Flexibilität und die Ungewissheit
wie lange das Arbeitsverhältnis
bestehe, fordere einiges
ab. Ebenso sei es gut, wenn die Unternehmen
Ausbildungsplätze anbieten
und die jungen Menschen
durch eine gute Ausbildung und
gute Rahmenbedingungen frühzeitig
an das eigene Unternehmen
binden, davon ist die Gewerkschaftssekretärin
Silke Ortwein
überzeugt.
www.dgb.de
www.heilbronn.verdi.de
08 Firmen & Märkte
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Faires Wachstum
Franz & Wach steigert den Jahresumsatz und erhält das Siegel „Höchste Fairness im Job“.
Trotz der verschärften Rahmenbedingungen
für die
Zeitarbeit setzt der Crailsheimer
Personaldienstleister
Franz & Wach seinen Wachstumskurs
unbeirrt fort. 2018
möchte er von einer Marktbereinigung
profitieren und weiter
zulegen.
Trotz des im April 2017 in Kraft
getretene Arbeitnehmerüberlassungsgesetz,
welches die Zeitarbeit
stark reguliert, schloss
Franz & Wach das Geschäftsjahr
nun mit einem Jahresumsatz
von 86 Mio. a ab. Das entspricht
einem Plus von 14,3
Prozent gegenüber dem Vorjahresumsatz.
Obwohl der Anteil
Kollegial: Bei Franz & Wach werden alle fair behandelt – egal
ob Zeitarbeitnehmer oder Personalberater.
Foto: Franz & Wach
der Zeitarbeit am Gesamtmarkt
seit Jahren weitgehend stabil
ist, gewinnt der Crailsheimer
Dienstleister Jahr um Jahr
Marktanteile hinzu. Das soll
nach dem Willen der Geschäftsführung
auch in 2018 so bleiben.
Firmeninhaber Gerhard
Wach rechnet auch im laufenden
Jahr mit einem ähnlich hohen
Zuwachs an Umsatz und
Personal für das eigene Unternehmen.
Dabei ist der Markt verunsichert
durch die noch nicht absehbaren
Auswirkungen des
„Equal Pay“: Seit Januar sollen
Zeitarbeitnehmer die gleiche
Entlohnung wie Stammbeschäftigte
erhalten, sobald sie mindestens
neun Monate im gleichen
Einsatz sind.
Branchenkenner gehen von einer
Marktbereinigung aus, bei
der vor allem kleinere Unternehmen
den Betrieb einstellen
werden. „Unser Anspruch ist
es, zu wachsen und als leistungsfähiger
Anbieter von dieser
Marktbeunruhigung zu profitieren.
Wir peilen daher ein
ähnliches Wachstum wie in
2017 an. Den Großteil davon
möchten wir durch neue Aufträge
und entsprechenden Beschäftigungsaufbau
realisieren.
Ein kleinerer Teil wird aber
auch durch die Weitergabe steigender
Lohn- und Lohnnebenkosten
an die Kunden erfolgen
müssen“, erläutert Firmengründer
Gerhard Wach.
BRANCHENSIEGER Zu
Gute kommt den Crailsheimern
für ihren Wachstumsplan zudem,
dass sie in der kürzlich
veröffentlichten Studie des Magazins
Focus zur Fairness am
Arbeitsplatz als Branchensieger
hervorgehen. Die Zeitschrift hat
dabei die 10 000 größten Arbeitgeber
in Deutschland nach
Hinweisen auf eine Unternehmenskultur
der Fairness abgeklopft.
Die Studie berücksichtigt
sehr stark, wie in den Sozialen
Medien über die Unternehmen
berichtet wird. Unter den
Unternehmen, die nun mit dem
Siegel „Höchste Fairness im
Job“ ausgezeichnet wurden,
rangiert Franz & Wach als Branchensieger
unter den Personaldienstleistern.
„Nicht nur steigende Löhne
und zukunftsweisende Tarifverträge
haben dies bewirkt, sondern
auch ein persönlicher, fürsorglicher
Umgang mit den Mitarbeitern“,
beschreibt Geschäftsführer
Andreas Nusko
die Situation. „Kollegialität ist
ein Grundprinzip bei
Franz & Wach. Wir sehen unsere
Zeitarbeitnehmer als Kollegen
auf Augenhöhe. Schließlich
wissen wir genau, dass wir gegenseitig
voneinander abhängen.“
Das Unternehmen sieht
die intensive Betreuung der
Zeitarbeitnehmer als wichtigen
Erfolgsfaktor für eine gedeihliche
Zusammenarbeit, die
manchmal auch den Wechsel eines
Einsatzbetriebes aushalten
muss.
pm
www.franz-wach.de
Verbreitung: Bechtle ist mit rund 70 IT-Systemhäusern in ganz Deutschland,
Österreich und der Schweiz aktiv. Die Konzernzentrale ist in Neckarsulm
angesiedelt.
Foto: Bechtle
Hohe Dynamik
Bechtle steigert im vergangenen Geschäftsjahr
sowohl Umsatz als auch Ergebnis zweistellig.
Die Bechtle AG mit Sitz in Neckarsulm
hat nach vorläufigen
Zahlen auch das Geschäftsjahr
2017 sehr erfolgreich abgeschlossen.
Über alle Quartale
zeigte der IT-Konzern zweistellige
Wachstumsraten.
Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr
2017 mit über 15 Prozent auf
rund 3,57 Mrd. a. Zum Wachstum
haben alle Geschäftssegmente
beigetragen. Das Vorsteuerergebnis
konnte Bechtle 2017 um
etwa zwölf Prozent auf voraussichtlich
etwa 163 Mio. a steigern. Die
EBT-Marge beläuft sich damit auf
4,6 Prozent.
Zum Ende des Geschäftsjahres beschäftigte
Bechtle 8353 Mitarbeiter
und damit 8,9 Prozent mehr
als im Vorjahr. Dr. Thomas Olemotz,
Vorstandsvorsitzender der
Bechtle AG, sagt: „2017 war für
Bechtle ein weiteres sehr erfolgreiches
Geschäftsjahr. Bemerkenswert
ist dabei die über das gesamte
Jahr hohe geschäftliche Dynamik,
die es uns auch ermöglichte,
positive Ergebnissondereffekte
des Vorjahres in Höhe von
4,5 Mio. a zu kompensieren. Zugleich
setzten wir die Investitionen
in zahlreiche strategische Projekte
fort, um unsere Spitzenstellung
im europäischen IT-Markt
künftig weiter auszubauen.“ pm
www.bechtle.com
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ADVERTORIAL
Azubis organisieren Spenden
für Erdbebenopfer in Mexiko
Tatkräftige Nothilfe bei der Würth Elektronik iBE
Azubis und Studenten der Würth
Elektronik iBE haben eine spontane
Spendenaktion für die Erdbebenopfer
in Mexiko initiiert. Der
Nachwuchs des Automobilzulieferers
reagierte damit auf die tätige
Hilfe ihrer Kollegen im mexikanischen
Werk in Irapuato für ihre vom
schweren Erdbeben betroffenen
Landsleute. 1.500 Euro sammelten
sich kurzfristig im Spendentopf in
Thyrnau und wurden den mexikanischen
Kollegen überwiesen. Diese
übergaben kurz darauf umgerechnet
circa 7.000 Euro an das örtliche
Rote Kreuz. Das entschlossene
Engagement der Auszubildenden
wurde von der Geschäftsleitung der
Würth Elektronik eiSos Gruppe als
vorbildliche und gelebte internationale
Solidarität gelobt.
„Die Aktionen der Auszubildenden
haben uns allen wieder bewusst
gemacht, dass wir liebenswerte,
Symbolischer Scheck über 1.500 Euro: Die Auszubildenden von
Würth Elektronik iBE in Thyrnau organisierten eine Spendenaktion
für die Erdbebenopfer in Mexiko.
Foto: Würth Elektronik iBE
engagierte Partner, Kollegen, ja
sogar Freunde in aller Welt haben“,
sagt Tatjana Schopper, Azubisprecherin
bei Würth Elektronik iBE.
„Die weltweite Präsenz von Würth
Elektronik eiSos ist nicht nur ein
wirtschaftlicher Faktor, sie hat noch
einen weiteren positiven Einfluss
auf unsere jungen Mitarbeiter. Und
dies nicht nur in den beruflichen
Möglichkeiten, die sich ihnen
bieten, sondern auch dadurch, dass
Internationalität den Blick öffnet –
und in diesem Fall das Herz.“ [pm]
Von Waldenburg in die
weite Welt!
Thomas Storandt, Geschäftsführer von Würth Elektronik Mexiko
und sein Team zusammen mit Vertretern des Roten Kreuzes bei der
Spendenübergabe.
Foto: Würth Elektronik iBE
Würth Elektronik eiSos
GmbH & Co. KG
Max-Eyth-Straße 1
74638 Waldenburg
Telefon 07942 9450
www.we-online.de
Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von
elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die
Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern
der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,
wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.
www.we-online.de
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Politik & Wirtschaft 09
Gute Noten für heimische Firmen
Focus-Business kürt die 1000 Top-Arbeitgeber: Mitarbeiter bewerten die Attraktivität des eigenen Unternehmens.
VON HERIBERT LOHR
Der Mangel an Fachkräften
nötigt den Firmen einiges
an Engagement ab, um sich
bei potentiellen Mitarbeitern,
Schulabgängern oder Studenten
in Szene zu setzen. Da ist es natürlich
sehr hilfreich, wenn die Bemühungen
auch entsprechende
Aufmerksamkeit finden.
Bereits zum sechsten Mal hat das
Nachrichtenmagazin Focus nun
sein Ranking der besten Arbeitgeber
in der Bundesrepublik veröffentlicht.
Dazu wertete das Hamburger
Markforschungsinstitut
Statista 127 000 Bewertungen
aus, die über das Acces-Online-Panel,
die Xing-Befragung und die
Bewertungsplattform Kununu erhoben
wurden. Dazu wurden
21 000 Arbeitnehmer anonym
und unabhängig befragt.
Ingesamt wurden 50 Fragen zu
den einzelnen Firmen/Arbeitgebern
gestellt. Teilnehmen konnten
Angestellte und Arbeiter aus allen
Hierarchie- und Altersstufen. Die
Befragten gaben unter anderem
an, wie zufrieden sie mit dem Führungsverhalten
ihres Vorgesetzten,
ihren beruflichen Perspektiven,
dem Gehalt sowie der Work-
Life-Balance des Arbeitgebers
sind. Entscheidend war auch, ob
die Arbeitnehmer ihren Arbeitgeber
weiterempfehlen würden. Heraus
kam das Gesamtranking der
Attraktiv: Zum fünften Mal schneidet EBM-Papst im Branchen-Ranking hervorragend ab.
1000 besten Arbeitgeber und ein
spezielles Branchenranking. Einmal
mehr zeigte sich, dass sich
auch zahlreiche Firmen aus der
Region mit ihrer Personalarbeit einen
guten Namen gemacht haben.
Und es sind nicht immer nur die
Größten, die bei Arbeitnehmern
hoch im Kurs stehen.
Bereits zum zweiten Mal wurde
etwa die BTI Befestigungstechnik
(Teil der Berner-Gruppe) zu einem
der besten Arbeitgeber
Deutschlands gewählt. Dabei
konnte BTI vor allem in der Kategorie
„Weiterempfehlungsbereitschaft“
punkten. „Das bedeutet,
dass uns viele Mitarbeiter gerne
der Familie und Freunden empfehlen“,
erklärt Felix Ulrich, Leitung
Personal bei BTI Befestigungstechnik
in Ingelfingen. Auch Leonhard
Weiss in Satteldorf steht wieder
hoch im Kurs. Im Ranking werden
aus Unternehmen mit mehr als
500 Mitarbeitern die Top Arbeitgeber
aus 22 Branchen ermittelt. Bereits
zum fünften Mal in Folge
ging das Familienunternehmen
als einer der Top drei der Baubranche
hervor. Für Geschäftsführer
Alexander Weiss, für Personal
und Kommunikation zuständig,
sind gute Arbeitsbedingungen und
Foto: EBM-Papst
ein vertrauensvolles Klima wichtige
Elemente einer positiven Personalpolitik.
„Wir legen sehr viel
Wert auf das Feedback. Nur ein offener
Austausch auf Augenhöhe
macht es möglich, dass man immern
wieder die Stellschrauben
zur weiteren Entwicklung und Verbesserung
findet.“
Erstmals hat Focus-Business neben
den Gesamt- und Branchensiegern
auch Top-Arbeitgeber in
Extra-Kategorien gekürt. Ausgezeichnet
werden jeweils die Top-
50-Unternehmen Deutschlands in
den Kategorien „Internationalität“,
„digitaler Arbeitsplatz“, „Arbeitsatmosphäre“,
„Karriere“, „Eigeninitiative“,
„Weiterbildung &
Entwicklung“, „Führungskultur“
und „Gesund & Fit“. Leonhard
Weiss konnte hier in den beiden
Kategorien Weiterbildung und Entwicklung
sowie Karriere Punkte
sammeln. Das familiengeführte
Bauunternehmen ist bekanntlich
stets auf der Suche nach jungen
Talenten und bietet deshalb potenziellen
Bewerbern eine Vielzahl
an Entwicklungschancen in eine
mögliche Fach- und Führungskarriere.
Eine enge Begleitung durch
Beratung, Coaching, Feedback-Gespräche
und Weiterbildungsmaßnahmen
ist. Auch EBM-Papst gehört
wieder zu den besten Arbeitgebern
Deutschlands und landete
im Gesamtranking auf Platz 146
(Vorjahr: Platz 147). In der Branche
Maschinen- und Anlagenbau
konnte ein stabiler Platz 12 (Vorjahr:
11) erreicht werden, in der
Branche Elektronik und Elektrotechnik
sprang der Ventilatorenund
Motorenhersteller auf Platz
14. Stefan Brandl, Vorsitzender
der Geschäftsführung, betont:
„Wir freuen uns sehr über dieses
gute Ergebnis. Es zeigt, dass wir
ein gutes Unternehmensklima haben
und sich die Menschen bei
uns wohlfühlen. Daran wollen wir
auch weiterhin arbeiten.“
www.focus.de
TOP-Arbeitgeber aus der Region
Maschinen- und Anlagenbau: Bosch (Crailsheim, Abstatt) Rang
2, insgesamt Rang 33; EBM-Papst (Mulfingen)12/146; Bürkert
Fluid Control Systems (Ingelfingen, Gerabronn) 20/229; Mahle
(Gaildorf, Schwäbisch Hall, Neuenstein) 31/404; Banken und Versicherungen:
Bausparkasse (Schwäbisch Hall) 20/241; Bauwirtschaft:
Leonhard Weiss (Satteldorf) 3/88; Bekleidung: Intersport
(Heilbronn) 21/880, Einzelhandel: Kaufland (Neckarsulm)
33/655; Elektrotechnik: EBM-Papst (Mulfingen) 14/146; Wittenstein
(Igersheim) 49/645; Kärcher (Winnenden, Bühlertal)
16/177; Großhandel: Würth (Künzelsau) 21/621, BTI Befestigungstechnik
32/923; Verarbeitung: Groninger (Crailsheim) 32/
532; Roto Frank (Bad Mergentheim) 41/728.
Gastkommentar
Vorsicht: „Overtourism“!
Steigende Touristenzahlen verärgert Einheimische. Dennoch bildet Tourismus für viele Länder einen wichtigen Wirtschaftsfaktor.
Überfüllt: Am Strand von Arenal auf der Mittelmeerinsel Mallorca
herrscht im Sommer Tourismus-Hochbetrieb.
Foto: NPG-Archiv
Wahrscheinlich geht es Ihnen
erst einmal wie mir,
als ich zum ersten Mal
das Wort „Overtourism“ gelesen
habe: „Was ist jetzt das? Muss was
Neues sein. Hört sich aber ebenso
interessant wie spannend an. Also
worum geht es?“
Im vergangenen November trafen
sich in Pisa internationale Reisefachleute,
die diesen neuen Begriff
schufen und ihn sogleich in
die Welt hinausposaunten, auf
dass er rechtzeitig vor der weltweit
größten Tourismusmesse,
der ITB in Berlin Anfang März, für
Furore sorgen könne; schwer angestrengt
übersetzt mit „Übertourismus“.
Es geht also um die seit Jahren
kontinuierlich steigenden Touristenzahlen,
die von den Hoteliers
der Destinationen gefeiert, von
der „überfluteten“ einheimischen
Bevölkerung aber zunehmend mit
Verärgerung bis hin zur offenen
Ablehnung registriert werden.
Die Reiselust ist weltweit ungebrochen:
2017 stieg die Zahl grenzüberschreitender
Reisen um
sechs Prozent, alleine in den Monaten
Juli und August waren weltweit
mehr als 300 Mio. Auslandsreisen
zu verzeichnen. Insgesamt
waren wir Deutschen im vergangenen
Jahr an 1,68 Mrd. Tagen auf
Ausflügen und längeren Reisen unterwegs
– Weltrekord. In den Zielländern
befindet sich die Begeisterung
hierüber schon länger im
Sinkflug, hat teilweise nicht nur
bereits den Boden erreicht, sondern
sich sogar ins glatte Gegenteil
verkehrt und zu massiven Abwehrreaktionen
geführt:
In Venedig – hier treffen jährlich
sagenhafte 22 Mio. Besucher auf
55 000 Einwohner – wehren sich
die Einheimischen mit Spruchbändern
– „Grandi Navi – no!“ – gegen
große Schiffe, die teilweise
bis zu 6000 Touristen „geladen“
haben und diese in die Lagunenstadt
„auskippen“; mehrmals täglich.
Schon kurz nach dem Ausstieg
sehen sie sich neuerdings
mit der an Hauswänden gehefteten
Aufforderung konfrontiert:
„Touristen, geht weg. Ihr zerstört
unsere Gegend.“ Auf Mallorca zogen
im letzten September mehrere
tausend Insulaner durch die
Straßen, „um gegen Umweltprobleme,
überfüllte Strände, Trinkwasserknappheit
und teure Wohnungen
zu demonstrieren“.
Umgekehrt klagen auch die Reiselustigen
„aller Länder“ über „völlig
überfüllte“ Reiseziele, seien es
Sehenswürdigkeiten oder auch Urlaubsorte.
So erwies sich nach einem
Bericht des Handelsblatts die
Chinesische Mauer als „Negativ-
Champion“, eine weltberühmte Sehenswürdigkeit,
„die jeder vierte
Besucher als inakzeptabel überfüllt
kritisierte“. Ähnlich schlecht
schnitten einzelne Skigebiete in
den Dolomiten, Küstendörfer an
Italiens Riviera sowie die Metropolen
Amsterdam und Istanbul, dazu
noch Barcelona und Florenz ab.
Amsterdam reagierte recht rabiat:
Die Stadtverwaltung begrenzte die
Anzahl der Tage, an denen Privatleute
ihre Betten vermieten dürfen
auf 30 pro Jahr und neue Geschäfte
mit Souvenir- und Touristenbedarfsangeboten
sind ebenso
untersagt wie neue Fast-Food-Anbieter,
Fahrradverleiher und Eisdielen.
Mallorca erhöhte die Kurtaxe
– der angestrebte Erfolg
blieb aus: Die Zahlen der Malle-
Besucher sind deutlich gestiegen;
Tendenz: weiter nach oben.
Der Präsident des deutschen Touristikverbands,
Ex-TUI-Chef Michael
Frenzel, antwortete auf die
Frage nach Lösungsvorschlägen:
„Es gilt, Lösungen zu finden, die
den Unmut ernst nehmen, beheben
und möglichst erst gar nicht
aufkommen lassen.“ Und weiter:
„Ganz generell soll es darum gehen,
es durch geschicktes Management,
durch Innovationen und Investitionen
erst gar nicht zu Problemen
kommen zu lassen. Saisonverlängernde
Ideen wie auch spe-
Dr. Walter Döring
Der gebürtige Stuttgarter war lange eine
der Gallionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat
in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet
der 63-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen
an Hochschulen. Im Kreistag ist er
für die Freien Demokraten politisch aktiv.
Döring ist Initiator und Mitorganisator des
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“
in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie
Deutscher Weltmarktführer.
zielle Marketingmaßnahmen und
Angebote für die Nebensaison können
für Badeziele zielführend
sein; in Städten kann es hilfreich
sein, den Gästen Attraktionen und
Stadtteile abseits der klassischen
Touristenpfade schmackhaft zu
machen. Und mit Blick auf Einwohnerproteste
macht es Sinn,
dass Kommunen die sogenannte
Sharing-Economy-Angebote stärker
regulieren.“
Scheint mir alles nicht sehr hilfreich,
weshalb vielleicht nur eine
Selbstbescheidung hinsichtlich
der Anzahl individueller Reiselust
Abhilfe schaffen kann, wenn wir
nicht noch mehr „Bhutan-Regelungen“
gegen „Overtourism“ erleben
wollen: „Wohin die Furcht
vor Overtourism führen kann,
zeigt das Himalaja-Königreich
Bhutan. Ins Land darf nur, wer einen
Guide beauftragt und pro Urlaubstag
umgerechnet 225 a
zahlt. Die Einreisezahlen hat der
buddhistische Staat streng limitiert.
Laut Fünfjahresplan sollen
2018 nicht mehr als 200 000 Touristen
ins Land kommen. Ziel der
Politik sei das Glück der Landesbewohner.“
So kann aber eben nur
ein Staat handeln, dessen Bevölkerung
bei ihrem Streben nach Wahrung
des „Bruttonationalglücks“
auf Wirtschaftseinnahmen verzichtet
– was bisher nirgends auf der
Welt Nachahmer gefunden hat.
10 Firmen & Märkte
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Zukunft im Bereich Automotive
Elabo wuchs im vergangenen Jahr kräftig. Bereichsleiter Thomas Seeger scheidet aus dem Unternehmen aus.
VON MARIUS STEPHAN
Elabo hat ein erfolgreiches
Jahr hinter sich, die Umbrüche
am Arbeitsmarkt durch
die Digitalisierung bescheren
dem Arbeitsplatz und Testsystemspezialisten
volle Auftragsbücher.
Doch auch das Unternehmen befindet
sich in einer Phase des Umbruchs:
„Ich habe mich entschieden
die Firma zu verlassen“. Seeger
ist seit 1995 im Unternehmen.
„Ich habe viel Wandel im Unternehmen
miterlebt und konnte in
den letzten elf Jahren als Geschäftsbereichsleiter
viel mitgestalten“,
erzählt die scheidende
Führungskraft des Crailsheimer
Technologieunternehmens Elabo.
Die Testsysteme von Elabo stehen
unter anderem in den Werkshallen
der großen Hausgerätehersteller
und überprüfen Jahr für Jahr
Millionen Herde, Backöfen und
weitere Technik für den Haushalt.
Unter Seeger wurde das Feld Testsysteme
als eigener Geschäftsbereich
etabliert und ausgebaut, mit
vielen Eigenschaften – zum Beispiel
einem eigenen Projektmanagement,
die es vorher nicht gab.
Wechsel: Der langjährige Bereichsleiter Thomas Seeger verlässt das Führungsteam um Geschäftsführer Thomas Hösle – Mark Dolezal
und Konstantin Boger (v. re.) sind neu an Bord und übernehmen Seegers Aufgaben.
Foto: Marius Stephan
ABSCHIED Seeger war zwar als
Leiter verantwortlich, aber „letztlich
sind es die Mitarbeiter, die
maßgeblich dazu beigetragen haben,
dass sich das entsprechend
entwickelt hat“, sagt Seeger, darauf
legt er Wert. „Es fällt mir
nicht leicht, nach 22 Jahren zu sagen:
ich gehe. Ich möchte aber
noch etwas anderes machen und
einen Neuanfang wagen.“ In der
Zwischenzeit sieht Seeger „Elabo
und die Produkte sehr gut aufgestellt“.
In welche Richtung es bei
ihm beruflich gehen wird, „habe
ich noch nicht endgültig entschieden“.
Seine Nachfolge treten bei Elabo
zwei Neuzugänge an: Mark Dolezal
als CTO (Chief Technology Officer)
und Konstantin Boger, Abteilungsleiter
Technik Testsysteme.
Der Wiener Dolezal war viele
Jahre in der Branche Consumer
Electronics und bei Automobilzulieferern
tätig und übernimmt die
Leitung des Geschäftsbereichs
Testsysteme. Boger kommt aus Ellwangen
und war ebenfalls im Bereich
Automotive beschäftigt. Ihm
obliegt die technische Leitung der
Abteilung bei Elabo.
Nach Horst Maywald im vergangenen
Jahr, ist Thomas Seeger das
zweite „Urgestein“ der Führungsmannschaft,
das Elabo verlässt.
„Das ist ein Umbruch für uns. Wir
sehen das mit einem lachenden
und einem weinenden Auge, dass
so eine bewährte Kraft uns verlässt.
Auf der anderen Seite sind
wir dabei, zu neuen Ufern aufzubrechen
– mit neuen Kräften und
frischen Impulsen und Ideen“, resümiert
Elabo Geschäftsführer
Thomas Hösle.
WACHSTUM Im vergangenen
Geschäftsjahr konnte Elabo ein
Umsatzplus von satten 34,6 Prozent
im Vergleich zum Vorjahr erzielen.
Die Arbeitsstunden, die auf
konkrete Kundenprojekte entfielen,
wuchsen um den Faktor 2,5.
Als direkte Folge kletterte die Mitarbeiterzahl
des Unternehmens
von 158 auf 175 Mitarbeiter. Es
gebe jedoch immer noch Vakanzen,
sagt Hösle. Auch für 2018
sieht Hösle eine „gute Auftragslage
bei den beiden großen Geschäftsbereichen
Standardprodukte
und Testsysteme“. Ganz so
extrem wie 2017 soll das Plus jedoch
nicht ausfallen. Perspektivisch
will Hösle die Marktposition
im Bereich Automotive, insbesondere
bei E-Mobilitätsanwendungen,
ausbauen. Hier betreute
Elabo bereits Großprojekte namhafter
Firmen im Bereich Ladetechnik.
Elabo ist ein Tochterunternehmen
der Euromicron AG, einem Komplettanbieter
von Kommunikations-
und Sicherheitslösungen mit
Sitz in Frankfurt am Main.
www.elabo.de
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Schützen Sie sich vor steigenden Kreditzinsen!
Wann die Zinsen steigen, können Experten
nur mutmaßen. Kreditnehmer sollten sich für
diesen Fall wappnen.
❚ In den letzten Wochen war bereits ein erster
Anstieg der Zinsen für langfristige Kredite
bemerkbar. Keiner kann mit Gewissheit vorhersehen,
wie diese Entwicklung weitergeht. Die
Wahrscheinlichkeit, dass wir in einigen Jahren
ein deutlich höheres Zinsniveau als heute
haben, ist jedoch sehr groß. Deshalb ist es auch
verständlich, dass sich derzeit viele unserer
Baufinanzierungs-Kunden fragen, wie sie sich
diese sehr günstigen Zinsen langfristig sichern
können.
Die Sparkasse hat mit ihrem Verbundpartner
LBS gezielt dieses Thema in den Fokus genommen.
In den letzten Jahren wurden neue Bauspar-Tarife
mit äußerst attraktiven Darlehenszinsen
entwickelt. Und genau das ist der
große Vorteil des Bausparens in dieser extremen
Niedrigzinsphase: Für Ihren späteren
Eigenheimwunsch können Sie sich die niedrigsten
Bausparzinsen „aller Zeiten“ sichern.
Auch für Bauherren, Modernisierer und Immobilienkäufer
kann Bausparen ein sehr wichtiger
Baustein sein. Zinsfestschreibungen laufen
meist nach zehn, spätestens nach 15 Jahren
aus. Dann steht die Verlängerung der Darlehen
mit einer ganz großen Unbekannten an – nämlich
dem dann gültigen Zinssatz. Mit einem
Bausparvertrag der über die erste Festzinsphase
angespart wird, kann ein Teil des Zinsrisikos
abgefangen werden. Stellt man das Darlehen
über die ersten zehn oder 15 Jahre tilgungsfrei
und bespart dafür den kombinierten Bausparvertrag
in gleicher Höhe voll an, dann schließt
man sogar jegliches Zinsrisiko aus und definiert
bereits jetzt, wann und in welcher Höhe die
Steffen Härterich,
Bereichsleiter
Privatkunden
letzte Rate für die eigene Traumimmobilie zu
leisten ist.
Weitere Vorteile des Bausparens: Flexible
Ansparung, Betragsanpassungen während der
Laufzeit und eine jederzeitige Darlehensrückzahlung.
Nicht zu vergessen sind attraktive Fördermittel
wie die Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmersparzulage
und Riesterförderung, die
vom Staat bezuschusst werden.
Bei jedem Vorhaben prüfen wir auch, welche
Förderdarlehen miteingebunden werden können.
Insbesondere bei energieeffizienten Neubauten
und bei energetischen Sanierungen sind
die Angebote der Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW) und der L-Bank abzuwägen, um so
für Ihre individuelle Situation die günstigste
Möglichkeit definieren zu können.
Sparkasse
Schwäbisch Hall-Crailsheim
Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall
Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550
E-Mail: info@sparkasse-sha.de
Internet: www.sparkasse-sha.de
Bagatellkündigungen. Still alive?
Im berühmt gewordenen Fall Emmely entschied
das BAG am 10.6.2010 (2 AZR 541/09;
NZA 2010, 1227), anders als beide Vorinstanzen,
dass die Kündigung einer Kassiererin,
die ihr nicht gehörende Pfandbons im
Gesamtwert von 1,30 EUR zum eigenen Vorteil
eingelöst habe, unwirksam sei.
RA Jan Gieseler
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Fachanwalt für Strafrecht
❚ Diese Entscheidung wurde ebenso heftig kritisiert
wie befürwortet – und warf u. a. die Frage
auf, ob ein markanter Wendepunkt in der bis
dahin sehr strengen (arbeitgeberfreundlichen)
Rechtsprechung erreicht worden sei.
Die Wirksamkeit außerordentlicher Kündigungen,
die auf Grund des Vorwurfs oder wegen
des Verdachts ausgesprochen werden, ein
Arbeitnehmer habe ein vollendetes oder auch
nur versuchtes Eigentums- oder Vermögensdelikt
oder eine zwar nicht strafbare, aber ähnlich
schwer wiegende, unmittelbar gegen das Vermögen
gerichtete Handlung zum Nachteil des
Arbeitgebers begangen, wurde von den Arbeitsgerichten
regelmäßig bestätigt. Dies galt auch
für erstmalige Vorgänge ohne vorherige einschlägige
Abmahnung und selbst dann, wenn es
sich bei dem Tatobjekt, etwa einer entwendeten
Sache, um Gegenstände von nur geringem oder
gar ohne wirtschaftlichen Wert handelte und die
Tathandlung zu keinem oder nur einem geringen
Schaden führte – sog. Bagatellkündigung.
Das BAG führte in der Emmely-Entscheidung
allerdings aus, dass je länger ein Arbeitsverhältnis
unbelastet bestanden habe, umso eher die
Prognose berechtigt sein könne, der hierdurch
erarbeitete Vertrauensvorrat werde durch einen
erstmaligen oder einmaligen Vorfall noch nicht
vollständig aufgezehrt. Ggf. könne schon eine
Abmahnung als milderes Mittel zur Wiederherstellung
des für die Fortsetzung des Vertrages
notwendigen Vertrauens in die Redlichkeit des
Arbeitnehmers ausreichen.
Gleichwohl ist keine nachhaltige Änderung der
Rechtslage zu verzeichnen. Ausgenommen bleiben
allenfalls ein- bzw. erstmalige Vorfälle ohne
vorherige Abmahnung, wenn diese vollkommen
wertlose oder nahezu wertlose Sachen betreffen.
Nach wie vor gilt daher:
Wer sich als Arbeitnehmer am Eigentum seines
Arbeitgebers vergreift oder dies auch nur versucht,
riskiert seinen Arbeitsplatz – auch bei
einem ein- bzw. erstmaligen Fehlverhalten und
langjähriger Beschäftigung und keinem oder
einem in nur geringer Höhe eingetretenen Schaden.
Dies gilt erst recht, wenn dem Pflichtenverstoß
eine einschlägige Abmahnung vorausging
sowie bei mehrfachem oder bei bewusstem und
systematischem Fehlverhalten des Arbeitnehmers.
Hier führt die Rechtsprechung ihre bisherige
Linie konsequent fort. Auch Sachverhalte
ohne oder mit einem nur geringen Schaden
berechtigen regelmäßig zum Ausspruch einer
außerordentlichen Kündigung.
Näher: Gieseler in Gallner/Mestwerdt/Nägele,
Kündigungsschutzrecht, § 626 BGB Rn.99,
6. Auflage, erscheint im März 2018.
Kanzlei Tauberbischofsheim
RA Jan Gieseler
Pestalozziallee 13/15 · 97941 Tauberbischofsheim
Telefon 0 93 41/ 92 22-0
Fax 0 93 41/ 92 22-80
info.tbb@reinhart-kober.de
www.reinhart-kober.de
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Bildung & Hochschulen 11
Erfolgreicher Projektantrag
Regionales Digitalisierungszentrum, ein sogenanntes „Digital Hub“, soll am Hochschulcampus Künzelsau entstehen.
Im Rahmen des vom Ministerium
für Wirtschaft, Arbeit
und Wohnungsbau Baden-
Württemberg ausgeschriebenen
Förderaufrufs zur Errichtung sogenannter
Regionaler Digitalisierungszentren
(„Digital Hubs“)
war die gemeinsame institutionelle
Projektskizze aus Heilbronn-Franken
erfolgreich.
Bei der Prämierungsveranstaltung
innerhalb des landesweiten Digitalisierungsgipfels
in Stuttgart
konnte die Auszeichnung für die
Projektskizze der Region Heilbronn-Franken
entgegengenommen
werden. In einem nächsten
Schritt muss nun bis Ende April
aus der Projektskizze ein Vollantrag
entstehen. Mit der Umsetzung
der Maßnahme soll im September
begonnen werden. „Wir freuen
uns darauf, zu den ausgewählten
Projekten zu gehören. Ich sage dabei
ganz bewusst wir, da es eine gemeinsame
Initiative aller für dieses
Thema relevanten Akteure in
der Region Heilbronn-Franken
ist. Dies ist ein positives Signal sowohl
nach außen gegenüber dem
Fördergeber als nach innen in Hinblick
auf die Einheit und Geschlossenheit
der Region Heilbronn-
Franken“, sagt Dr. Andreas
Schumm, Geschäftsführer der
Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken
(WHF).
Zum Konsortium gehören die Industrie-
und Handelskammer Heilbronn-Franken,
die Handwerkskammer
Heilbronn-Franken, die
Innovationsregion Hohenlohe,
die Hochschule Heilbronn, die
BWCON GmbH, die Würth-
Gruppe, Connect.IT Heilbronn-
Franken sowie die WHF als Konsortialführer.
Von den eingereichten Projektskizzen
wurden zehn Konsortien aufgefordert
in den nächsten Wochen
die Ideen zu konkretisieren
und die Grundlagen für eine erfolgreiche
Umsetzung zu schaffen.
Die Projektskizze aus der Region
Heilbronn-Franken sieht vor, dass
im direkten Umfeld der Reinhold-
Würth-Hochschule, dem Campus
der Hochschule Heilbronn in Künzelsau,
das Regionale Digital-Hub
eingerichtet werden soll. Darüber
Übergabe: Bei der Prämierungsveranstaltung wurde die
Auszeichnung für die Projektskizze der Region Heilbronn-Franken
entgegengenommen.
Foto: Landratsamt Hohenlohekreis
hinaus sollen Satellitenstandorte
an den anderen Hochschulstandorten
in der Region Heilbronn-
Franken, also in Schwäbisch Hall,
Bad Mergentheim und Heilbronn,
bedarfsorientiert aufgebaut werden.
Das Digital Hub soll eine regionale
Drehscheibe für Digitalisierung
werden und alle relevanten
Akteure räumlich zusammenbringen,
um Erfahrungsaustausch,
Wissenstransfer und Kollaboration
zu fördern. Auf diese
Weise soll ein regionales „Eco-System“
entstehen, in dem die gemeinsame
Entwicklung neuer Geschäftsmodelle,
plattformbasierter
Angebote und digitaler Projekte
unterstützt werden. Die Errichtung
des Digital Hub wird von
der regionalen Wirtschaft finanziell
unterstützt.
Die gesellschaftsrechtlichen
Grundlagen für den Betrieb des Digital
Hubs werden nun gemeinsam
mit BWCON als strategischer
Partner festgelegt. Angedacht ist
die Gründung einer eigenständigen
Betreibergesellschaft unter
dem Namen „hfcon GmbH“. Das
Digital Hub soll ab September die
Arbeit aufnehmen.
pm
www.heilbronn-franken.com
Austausch gefördert
IT-Studiengänge der DHBW Mosbach besuchen Würth IT in Waldzimmern.
Projektteam: Die Gruppe des Studiengangs Betriebswirtschaft, Marketing und Medienmanagement
mit ihrem betreuenden Professor Dr. Joachim Link.
Foto: HHN
Mode für Studenten
Marketing-Studierende entwickeln in Kooperation mit Jako einen
eigenen „Hoodie“für den Campus Künzelsau.
Aufbauend auf der langjährig
bestehenden dualen Partnerschaft
zwischen Würth IT und den
IT-Studiengängen „Angewandte Informatik“
und „Wirtschaftsinformatik“
der dualen Hochschule
Mosbach fand kürzlich eine Exkursion
an den Rechenzentrumsstandort
Waldzimmern statt: 30
Studierende, Dozenten, Studiengangsleiter
und IT-Führungskräfte
nahmen an der Veranstaltung teil.
Im Laufe des Vormittags fanden
mehrere Fachvorträge von IT-Experten
statt. Näher wurde das
quelloffen verteilte Speichersystem
„Ceph“ erläutert und die Ergebnisse
eines Praxistests vorgestellt.
WETTBEWERB Nachmittags
setzten sich die Studierenden mit
einem Praxisbeispiel aus dem
Würth-Alltag auseinander: Im Rahmen
eines Wettbewerbs wurde die
Frage gestellt, wie ein neuer Außendienstmitarbeiter
mit Hilfe einer
Softwarelösung die optimale
Route für seine Kundenbesuche
wählen kann. In Kleingruppen
galt es einen Algorithmus zu entwickeln,
der die beschriebene Problematik
bestmöglich löst. Die Studenten
entwickelten hierbei gelungene
Ansätze, was ein anschließender
Vergleich mit der bestehenden
Würth-Lösung bestätigte. pm
www.wuerth-it.com
Nachdem in früheren Semestern
bereits ein Studiengang-Bier
sowie ein
Studiengang-Joghurt produziert
wurden, ging es dieses
Mal darum, ein Kleidungsstück
zu entwickeln.
„Ziel dieser Form der Veranstaltung
ist es, den Studierenden einen
Einblick in die komplette
Wertschöpfungskette bei der
Entwicklung eines Produktes
zu geben“, sagt der betreuende
Professor Joachim Link. Die
Studierenden entwarfen auf Basis
des Sortimentes des Kooperationspartners
Jako AG und
der Analyse der Modetrends in
der Zielgruppe konkrete Produktvorschläge.
Als eindeutiger
Favorit kristallisierte sich dabei
der Kapuzenpullover, auch
„Hoodie“ genannt, heraus. Im
nächsten Schritt erarbeiteten
zwei Teams Gestaltungsvorschläge.
Vor Ort bei der Jako
AG und der Flockerei Kurt Sprügel
in Hollenbach informierten
sie sich über die verschiedenen
Techniken der Beflockung.
Nachdem die Hoodie-Entwürfe
nun stehen, wird derzeit ein
Konzept getestet, wie der Hoodie
dauerhaft allen Künzelsauer
Studierenden verfügbar gemacht
werden kann. Neben der
Jako AG konnte dafür als Kooperationspartner
das Künzelsauer
Sportfachgeschäft Sport Steinbach
gewonnen werden. pm
www.hs-heilbronn.de
TAG DER AUSBILDUNG
am Samstag, den 21. April 2018
von 9 - 13 Uhr
am Bürkert Campus in Criesbach
40.GEBRAUCHTWAGEN
MARKT
Künzelsau
Von Hohenlohe nach
RUSSLAND
Nach DIN.
Geprüft.
17.-18. März 2018
Samstag 10 - 18 Uhr
Sonntag 11 - 18 Uhr
Beste Bank in Schwäbisch Hall.
Auf Basis des DIN-Regelwerks.
Fahrradbörse
Samstag 10 - 18 Uhr
Annahme 8 - 10 Uhr
Verkaufsoffener
Sonntag 13 - 18 Uhr
Hohenloher
B auernm arkt
97993 Creglingen
Kontakt: Axel Völkert
Telefon +49 07939 990-588
Telefax +49 07939 990-585
www.axto-logistic.de
info@axto-logistic.de
Beim Bankentest erfüllt die SÜDWESTBANK in
Schwäbisch Hall die DIN auf ganzer Linie. Sie sichert
sich mit der Gesamtnote 1,2 einen deutlichen Sieg.
Die DIN-Spezifikation gilt bankenübergreifend, ist
einheitlich in ganz Deutschland und stellt einen
neutralen Standard für Beratungsleistungen dar.
SÜDWESTBANK AG, Im Haal 8, 74523 Schwäbisch Hall, Telefon 0791 / 75 80-0
schwaebisch-hall@suedwestbank.de, www.suedwestbank.de
Institut
Note
SÜDWESTBANK AG 1,2
Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim 2,0
Commerzbank AG 2,2
VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim eG 2,5
Baden-Württembergische Bank 3,2
Deutsche Bank AG 3,3
Werte verbinden.
12 Kapital & Finanzen
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Bundesweit auf Kurs
Volksbanken und Raiffeisenbanken weiten erneut ihr
Kreditgeschäft aus und gewinnen weitere Marktanteile.
Dank eines anhaltenden Kundenzuspruchs
sowie einer robusten
konjunkturellen Entwicklung
sind die Volksbanken und
Raiffeisenbanken bundesweit weiter
auf Wachstumskurs.
Nach vorläufigen Berechnungen
auf Basis der Zahlen der Deutschen
Bundesbank zum dritten
Quartal 2017 erreichte das gesamte
Kreditvolumen an Privatund
Firmenkunden 551 Mrd. a.
Verglichen mit dem Vorjahr waren
das 5,4 Prozent mehr. „Mehr
als 30 Millionen Privat- und Firmenkunden
setzen in Finanzierungsfragen
auf die Beratungsleistung
der Genossenschaftsbanken.
Ich freue mich über dieses Vertrauen
in unsere regional verankerten,
mitgliederorientierten
Banken“, sagt Marija Kolak, neue
Präsidentin des Bundesverbandes
der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken (BVR).
Besseres Wachstum als
im Branchendurchschnitt
Allein in den letzten zehn Jahren
wuchs das Kreditgeschäft der
Volksbanken und Raiffeisenbanken
mit einer durchschnittlichen
Wachstumsrate in Höhe von 4,1
Prozent deutlich besser als im
Branchendurchschnitt. „Es ist mir
ein Anliegen, dass die Genossenschaftsbanken
diesen Wettbewerbsvorsprung
auch in den
nächsten Jahren ausbauen können“,
so die BVR-Präsidentin weiter.
Dazu werde weiterhin im erheblichen
Umfang unter anderem
in die digitalen Kundenkanäle investiert.
Mehr Kreditbestände
von Firmenkunden
In einem stabilen konjunkturellen
Umfeld mit niedrigen Insolvenzzahlen
und hohen Kreditvergabestandards
wuchsen nach Kundengruppen
betrachtet die Kreditbestände
auf der Firmenkundenseite
mit 6,2 Prozent am stärksten. Insgesamt
erreichten die Kreditvergabe
an nichtfinanzielle Unternehmen
und Selbstständige 243
Mrd.a. Der Marktanteil stieg im
Berichtszeitraum um 0,5 Prozentpunkte
auf 19,5 Prozent. Die Bestände
an Privatkundenkrediten
legten um 4,3 Prozent auf 284
Mrd. a zu. Der Gesamtmarkt über
alle Banken hinweg wuchs um 3,5
Prozent und damit im Einklang
mit den verfügbaren Einkommen
der privaten Haushalte. Entsprechend
erhöhte sich der Marktanteil
um 0,2 Prozentpunkte auf 24
Prozent.
pm
www.vr.de
Nicht alles schmeckt
VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim setzt im laufenden Geschäftsjahr weiter auf
persönliche Gespräche, Information und Unterhaltung der Mitglieder.
Die VR Bank Schwäbisch
Hall-Crailsheim eG ist in
die Berichtssaison gestartet.
Bis Anfang März stehen
insgesamt 26 Mitglieder-Foren
im gesamten Geschäftsgebiet
an. Den Anfang machte kürzlich
Schwäbisch Hall.
Zunächst stellte Regionalmarktleiter
Matthias Schwarz dabei
die Zahlen des vergangenen Jahres
vor: Die Einlagen betrugen
1409 Mio. a (plus 15 Mio. a
im Vergleich zu 2016), 1179
Mio. a (plus 108 Mio. a) Kredite
wurden vergeben und die
Bilanzsumme wuchs um 43
Mio. a auf 2079 Mio. a. Für
die VR Bank Schwäbisch Hall-
Crailsheim eG sei vor allem das
gesamte Kundengeschäftsvolumen
wichtig: Die Mitglieder
und Kunden vertrauten 4119
Mio. a (Plus 260 Mio. a) der
Bank und ihren Verbundpartnern
an.
Schwarz: „Das zeigt, dass sich
unsere Kunden ,breitbeinig‘ aufstellen
und in verschiedene Anlageformen
investieren.“ Wegen
der guten Geschäftslage
stellt Schwarz den Kunden eine
Dividende von vier Prozent in
Aussicht. Vorstandsvorsitzender
Eberhard Spies ordnete das
„ordentliche Ergebnis“ der VR
Bank mit einem „guten Wachstum,
vor allem im Kreditgeschäft“
in die gesamtwirtschaftlichen
Rahmenbedingungen
ein.
Trotz der kurzfristigen Talfahrt
der Börsen wegen einer erhofften
Zinserhöhung glaubt der
Vorstandsvorsitzende nicht,
dass sich an der Niedrigzinspolitik
etwas ändern werde: Nur
dadurch könnten viele Staaten
ihre sehr hohen Zinszahlungen
für ihre Kredite minimieren.
Auf die VR Bank bezogen bedeuten
diese Entwicklungen, dass
die Kunden seltener in die Geschäftsstellen
kommen: So
hatte das Kreditinstitut 2017
rund 355 000 Zugriffe auf die
Homepage bei gerade einmal
etwa 55 000 telefonischen oder
persönlichen Beratungen.
Darum müsse sich die Bank
weiter an den Wünschen der
Kunden orientieren und die
Omnikanalstrategie weiter ausbauen,
betonte Spies. Aber das
bedeute nicht, dass die Bank
nicht mehr auf Gespräche
setze: „Ein digitales Viertele
macht keinen Sinn, das
Amüsant: Entertainer Jörg Burghardt erklärte unterhaltsam,
warum es sich lohnt „Genosse“ zu werden. Foto: Thorsten Hiller
schmeckt nicht. Die persönliche
Begegnung mit dem Kunden
steht nach wie vor im Mittelpunkt.“
Die Herausforderungen
seien darum die weitere Digitalisierung
der Bank und die
weitere Qualifizierung der Mitarbeiter.
Ein wichtiger Schritt
Richtung fairer Zusammenarbeit
sei das Hausbankmodell,
erklärte Spies: „Eine Genossenschaft
macht nur dann Sinn,
wenn man Dinge gemeinsam
tut.“ Dabei sollen Mitglieder
profitieren, die mehr Geschäfte
mit der VR Bank machen als andere.
„Dabei kommt es nicht
auf die Höhe der Einlagen an,
sondern auf die Menge der genutzten
Produkte und Dienstleistungen.“
Diese Kunden erhielten
beispielsweise dann einen
Rabatt auf die Kontoführungs-
oder Kreditkartengebühren.
Wie wichtig der VR Bank
Schwäbisch Hall-Crailsheim eG
die Region ist, zeigte Spies am
Beispiel der Sozialbilanz: 2017
unterstützte das Geldhaus Vereine,
Institutionen und Organisationen
im Geschäftsgebiet mit
923 000 a. pm
www.vrbank-sha.de
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ADVERTORIAL
Spenden statt Schenken
VR Bank spendet 153.700,00 EUR
Am 14. Dezember 2017 lud die VR
Bank wieder zur großen Spendenübergabe
„Spenden statt Schenken“
für das 2. Halbjahr 2017 ein.
An der Veranstaltung vergab die
Bank Spendenmittel in Höhe von
über 153.700,00 EUR an 127
Einrichtungen und Institutionen
in der Region.
Die darauffolgende Spendenübergabe
erfolgte aus den
Mitteln der VR Bank Schwäbisch
Hall-Crailsheim-Stiftung sowie
aus dem Zweckertrag des VR-
GewinnSparens. Berücksichtigt
wurden gemeinnützige Vereine
und Institutionen sowie soziale
Einrichtungen aus dem Geschäftsgebiet
der Bank, die ein konkretes
Projekt verwirklichen, wie z. B. der
TSV Eutendorf für die Anschaffung
von neuen Toren oder die Haller
Eisenbahnfreunde für die Renovierung
und den Wiederaufbau
anlässlich eines Umzugs in ein
neues Vereinsgebäude.
Mit einem Dauerlos des VR-
GewinnSparens kann man spielend
gewinnen, sparen und helfen. Ein
Los kostet 10,00 EUR. Der Lotterieeinsatz
beträgt 2,50 EUR, davon
werden 0,63 EUR dazu verwendet,
Menschen in Not bzw. soziale und
gemeinnützige Einrichtungen in
der Region zu unterstützen. 7,50
EUR werden Monat für Monat
angespart. Ab 4 Losen kann der
Sparbeitrag auch in einen Fonds
eingezahlt werden. Monatlich
haben die VR-GewinnSparer die
Chance attraktive Gewinne zu
gewinnen. Im Jahr 2018 gibt es
monatlich 2 Audi A5 Cabrio, 3 Audi
Q2 sowie 4x Audi A3 Sportback zu
gewinnen. Ebenso gibt es Geldgewinne
in Höhe von 25.000,00 EUR,
10.000,00 EUR, 2.500,00 EUR,
1.000,00 EUR, 250,00 EUR,
100,00 EUR sowie 50,00 EUR zu
gewinnen. Zusätzlich werden im
Juni und Dezember eines jeden Jahres
attraktive Sonderverlosungen
durchgeführt.
Im Jahr 2017 konnte die VR Bank
bereits Sach- und Geldpreise im
Wert von 545.145,00 EUR vergeben.
Darunter befanden sich unter
anderem zwei Mercedes Benz GLA,
ein Mercedes-Benz C200 Cabrio,
eine Kenwood Cooking Chief, fünf
Wellness Wochenenden, zwei Bulls
E-MTB sowie acht Weber Grill
Q1200.
Da das VR-GewinnSparen eine
clevere Kombination aus Gewinnen,
Sparen und Helfen ist, steigt
die Losanzahl stetig an. 10.594
Mitglieder und Kunden der VR
Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim
nehmen am VR-GewinnSparen mit
durchschnittlich 3 Losen teil und
tragen somit zum Spendenbeitrag
an die Vereine und Institutionen in
der Region bei.
[pm]
Mehr Los. Mehr drauf.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Gewinnen,
sparen, helfen
und die Chance
auf mehr
Rendite sichern.
Bei der Spendenübergabe hat die VR Bank Spenden in Höhe von
98.000 EUR in der Region vergeben. Foto: VR Bank
Sie möchten mehr Informationen
zum VR-Gewinnsparen
oder einen Termin
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Unter Telefon 0791-7585-0
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Das VR-GewinnSparen ist die clevere
Kombination aus Gewinnen, Sparen
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Der übrige Anteil ist Ihr
Spieleinsatz. Damit haben Sie Monat
für Monat die Chance, attraktive
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Wir machen den Weg frei.
Allgemeine Risiken von Sparplänen in Fonds: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass am Ende der Ansparphase weniger
Vermögen zur Verfügung steht, als insgesamt eingezahlt wurde, beziehungsweise die Sparziele nicht erreicht werden können.
Es besteht ein Risiko marktbedingter Kursschwankungen sowie ein Ertragsrisiko. Weitere Informationen, die Verkaufsprospekte
und die wesentlichen Anlegerinformationen erhalten Sie kostenlos in deutscher Sprache bei Ihrer teilnehmenden Volksbank
Raiffeisenbank oder beim Kundenservice der Union Investment Service Bank AG, Weißfrauenstraße 7, 60311 Frankfurt am Main,
www.union-investment.de, Telefon 069 58998-6060. Stand: 01.01.2018
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Firmen & Märkte 13
Forschungsmission im Orbit
Varta liefert die Hochleistungsbatterien für den nächsten Weltraumflug zur internationalen Raumstation ISS.
In wenigen Wochen wird eine
Rakete mit Ausrüstung für
eine neue Weltraummission
zur Internationalen Raumstation
ISS starten. An Bord wird auch
eine Lithium-Ionen-Polymer Batterie
des Unternehmens Varta Storage
sein.
Es ist bereits das zweite Mal, dass
eine Batterie der Marke Varta im
Weltraum unterwegs ist: Es war
eine Batterie des deutschen Herstellers,
die die Energie für die Kamera
von Neil Armstrong lieferte,
als er 1969 als erster Mensch seinen
Fuß auf den Mond setzte.
Die neue Mission, die einen Aufenthalt
mehrerer Astronauten von
rund sechs Monaten an Bord der
ISS vorsieht, soll unter anderem
wichtige Erkenntnisse im Bereich
der ständigen Gesundheitsüberwachung
der Besatzungsmitglieder
liefern. Die kundenspezifische
Energielösung, die von der Unternehmenstochter
Varta Storage eigens
für die Mission entwickelt
wurde, liefert dabei die notwendige
Energie für ein Gerät zur Messung
der Muskelspannung der Astronauten.
QUALITÄT „Wir sind sehr stolz
darauf, dass unsere Batterielösung
für die Weltraummission ausgewählt
wurde“, sagt Herbert
Schein, CEO der Varta AG. „Die Anforderungen
an eine Batterie für
eine Weltraum-Mission sind
hoch. Sie muss außerordentliche
Hightech: Im Entwicklungslabor von Varta wurde das „Easy Pack XL“ für die Raummissionen erdacht.
Bedingungen standhalten und daher
freuen wir uns, einen Beitrag
zum Gelingen der Mission leisten
zu können.“
Um für die ISS-Mission zugelassen
zu werden, wurde die Batterie
„Easy Pack XL“ ein Jahr lang umfangreichen
Prüfungen unterzogen.
Die Batterie des Traditionskonzerns
setzte sich in diesem
Auswahlverfahren gegen Batterie-
Packs anderer Hersteller durch.
So wurde sichergestellt, dass die
Batterie kein Sicherheitsrisiko für
die Besatzung der internationalen
Raumstation darstellt und trotz
der besonderen Umstände zuverlässige
Messergebnisse liefert.
Foto: Varta AG
EXPERIMENT Die Batterien
sind Teil des vom Raumfahrtmanagement
im Deutschen Zentrum
für Luft- und Raumfahrt (DLR) geforderten
ISS-Experiments „MyotonS“.
Das Forschungsprojekt hat
zum Ziel, den Muskelschwund bei
Menschen in der Schwerelosigkeit
zu erforschen. Die Varta-Batterie
versorgt dabei das Gerät MyotonPRO
mit Energie. Von den Studienergebnissen
versprechen sich
die Initiatoren ein tiefergreifendes
Verständnis des menschlichen
Muskelfasersystems. Die Batterielösung
für MyotonPRO entwickelte
Varta Storage in Zusammenarbeit
mit dem niederländischen
Unternehmen Texim Europe. Die
Tests an den Batterien wurden in
Kooperation mit dem Raumfahrtunternehmen
OHB System AG
durchgeführt. Dabei wurden die
Batterien unter anderem starken
Vibrationen und Unterdruck ausgesetzt,
um auszuschließen, dass
sie auslaufen. Am Ende wurde bestätigt:
Das Varta Easy Pack XL genügt
den Sicherheitsanforderungen
der NASA und überzeugt auch
durch seine hohe Zuverlässigkeit.
Deswegen kann die Batterie nun
im Namen der Wissenschaft ins All
fliegen.
KONZERN Die Varta AG mit
Hauptsitz in Ellwangen ist als Muttergesellschaft
der Gruppe über
ihre Tochtergesellschaften Varta
Microbattery GmbH und Varta Storage
GmbH in den Geschäftssegmenten
Microbatteries und
Energy Storage Solutions tätig.
Varta Microbattery mit Sitz in Ellwangen
ist heute bereits ein Innovationsführer
im Bereich Mikrobatterien,
marktführend bei Hörgerätebatterien
und strebt die
Marktführerschaft auch fur Lithium-Ionen
Batterien im Bereich
Wearables und Hearables an.
Varta Storage GmbH fokussiert
sich in Nördlingen auf das Design,
die Systemintegration und die
Montage von stationären Lithium-
Ionen Energiespeichersystemen
für Haushalte und kommerzielle
Anwendungen sowie für maßgeschneiderte
Batteriespeichersysteme
für OEM-Kunden. Mit vier
Produktions- und Fertigungsstätten
in Europa und Asien sowie Vertriebszentren
in Asien, Europa
und den USA sind die operativen
Tochtergesellschaften der Gruppe
derzeit in über 75 Ländern weltweit
tätig.
pm
www.varta.de
Kaufmännische Verstärkung
Bernhard Frisch gehört fortan mit zur Spitze des Ilshofener Unternehmens Bausch + Ströbel.
Der Diplom-Kaufmann
Bernhard Frisch verstärkt
ab März die Geschäftsleitung
der
Bausch + Ströbel-Maschinenfabrik
Ilshofen. Der 49-jährige gebürtige
Saarländer wird hier ab
sofort den kaufmännischen Bereich
verantworten.
Bernhard Frisch freut sich auf
neue Herausforderungen: „An
meiner neuen Aufgabe reizt
mich, einen Weltmarktführer in
seinen Prozessen und seiner Aufstellung
in den administrativen
Bereichen noch besser positionieren
zu können. Ich freue
mich darauf, mit dazu beizutragen,
dass Bausch + Ströbel weiterhin
profitabel wächst und
seine Position sowohl im Markt
als auch als Top-Arbeitgeber in
der Region weiter ausbauen
kann.“
WACHSTUM Und hier ist einiges
in Bewegung. Das Unternehmen,
das Abfüll- und Verpackungsmaschinen
für die pharmazeutische
Industrie weltweit
herstellt, ist in den vergangenen
Jahren rasant gewachsen.
Zählte man 2007 noch 800 Mitarbeiter,
so sind es in der Zwischenzeit
1400 allein am Standort
Ilshofen. Nach diesen erheblichen
personellen und damit
Erfahren: Bernhard Frisch hatte bereits mehrere verantwortungsvolle
Positionen inne.
Foto: Bausch + Ströbel
einhergehenden großen baulichen
Erweiterungen wird nun
nach wie vor konsequent die organisatorische
Weiterentwicklung
vorangetrieben. Aktiv unterstützt
wird dieser Prozess von einem
externen Beirat, der vor
gut einem Jahr implementiert
wurde.
Sowohl Beirat als auch Gesellschafter
sind zuversichtlich, mit
dem Diplom-Kaufmann Bernhard
Frisch einen Fachmann gefunden
zu haben, der mit seiner
Erfahrung und Sachkenntnis
das bestehende Geschäftsleiterteam
perfekt ergänzt.
Hier setzt das familiengeführte
Unternehmen Bausch + Ströbel
auf ein gemischtes Team, bestehend
aus Geschäftsführenden
Gesellschaftern und Geschäftsführern,
die ihre berufliche Karriere
nicht in Ilshofen gestartet
haben. Dies sind die Geschäftsführenden
Gesellschafter Markus
Ströbel (Vertrieb) und
Thorsten Bullinger (Recht), Dr.
Hagen Gehringer, der seit 2013
den Bereich Technik verantwortet,
und Gerhard Blumenstock,
der derzeit kommissarisch in
der Geschäftsleitung den Bereich
Produktion verantwortet.
Als Kaufmännischer Geschäftsführer
wird Bernhard Frisch
künftig unter anderem die Bereiche
Controlling, Buchhaltung
und Personal verantworten.
In diesen Bereichen kann Bernhard
Frisch auf einen großen Erfahrungsschatz
zurückgreifen.
Er hatte bereits mehrere verantwortungsvolle
Positionen in unterschiedlichen
Unternehmen
inne, in denen er verschiedenste
Veränderungs- und Verbesserungsprozesse
angestoßen
und umgesetzt hat.
Seine letzten beiden beruflichen
Stationen waren die Firma Wilhelm
Layher, ein Hersteller und
Vertreiber von Gerüsttechnik,
Eventsystemen und Steigtechnik
mit rund 1500 Mitarbeitern und
Schunk, das mit rund 2800 Mitarbeitern
im Bereich Herstellung
und Vertrieb von Produkten
der Spanntechnik sowie von
Greif- und Automatisierungssystemen
tätig ist.
pm
www.bausch-stroebel.com
Nachwuchs: Azubis bei Bürkert erwartet eine moderne Ausbildung,
die Theorie und Praxis verbindet.
Foto: Bürkert
Hohe Qualität
Bürkert wird als einer der „Besten Ausbilder“ Deutschlands
mit Höchstnote ausgezeichnet.
In einer Studie des Wirtschaftsmagazins
„Capital“ mit der Talentplattform
Ausbildung.de
wurde der Ingelfinger Fluidspezialist
Bürkert als einer der „Besten
Ausbilder Deutschlands“ mit
Höchstnote ausgezeichnet. Ziel
der Studie war es, die Erfolgsfaktoren
für die Ausbildung und das
duale Studium in Deutschland
sichtbar zu machen.
FRAGEBOGEN Deutschlandweit
nahmen rund 500 Unternehmen
teil. Dazu füllten die Personalverantwortlichen
einen Fragebogen
mit über 60 Fragen zu Betreuung,
Lernen im Betrieb, Engagement
des Unternehmens und Erfolgschancen
aus. Zusätzlich wurden
auch die dualen Studiengänge
analysiert. 234 Unternehmen erreichten
ein exzellentes Ergebnis
und wurden von Capital damit als
„Beste Ausbilder“ ausgezeichnet
– darunter Bürkert.
Bürkert bildet im Durchschnitt
rund 120 junge Leute in derzeit
28 Ausbildungs- und Studienrichtungen
aus. Sie werden von elf
Ausbildern und Fachausbildern
sowie 50 Ausbildungsbeauftragten
in den jeweiligen Fachbereichen
betreut und im Regelfall am
Ende ihrer Ausbildung übernommen.
„Wir ruhen uns natürlich
niemals auf dem Status quo aus“,
erläutert Ausbildungsleiterin
Britta Uhl. „Mit unserem 2016
neu gebauten Bürkert-Bildungszentrum
in Criesbach beispielsweise
haben wir die Aus- und Weiterbildung
an einem Ort zusammengefasst
und uns so ganz neue
Möglichkeiten für die Nachwuchsförderung
eröffnet.“
pm
www.buerkert.de
14 Firmen & Märkte
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Passgenaue Kandidaten
Sicherheit und Transparenz bei der Stellenbesetzung soll ein von wissenschaftlichen
Institutionen und Bera Personalberatung neu entwickeltes Kurzprofil bieten.
Der Arbeitsmarkt ist leergefegt.
Bei der Stellenbesetzung
werden daher
laut einer Mitteilung vom Personaldienstleister
Bera, mit Sitz in
Schwäbisch Hall, häufiger Kompromisskandidaten
eingestellt,
obwohl die Auswahl der richtigen
Talente immer wichtiger
wird. Mit engagierten und besonders
talentierten Mitarbeitern
können Unternehmen ihre
Zukunft nachhaltig sichern.
„Wenn es darum geht Fehlbesetzungen
zu vermeiden sind, neben
der Fachkompetenz und individuellen
Fähigkeiten auch
persönliche Präferenzen, Verhaltensmuster
und jobrelevante
Stärken beziehungsweise
Schwächen der zukünftigen Mitarbeiter
von großer Bedeutung“,
sagt Bernd Rath, Geschäftsführer
von Bera GmbH.
Die Personalprofis verwenden
bei der Beurteilung von Talenten
deswegen seit langem eignungsdiagnostische
Instrumente.
Auch Psychologen betonen
die nachgewiesene Validität
solcher Tests im Hinblick
auf den beruflichen Erfolg.
Auswahl: Das neu entwickelte Analyseverfahren soll die
Stellenbesetzung deutlich erleichtern.
Foto: NPG-Archiv
ANALYSE Neben den weltweit
erprobten Diagnostikverfahren
„Insights MDI“ und „Assess“
nutzt Bera das „Analyse-Tool“
„Talentview Profiling“, unter
der wissenschaftlichen Begleitung
von Prof. Dr. Heiko Hansjosten
und Farid Thomas Arbabi
von Talentview München.
Hansjosten ist außerdem Professor
für Personalmanagement
am Campus Schwäbisch
Hall der Hochschule Heilbronn
und Vorstandsmitglied des European
Institute for Knowledgeand
Value-Management (EIKV)
in Luxemburg. Der Personaldienstleister
Bera pflegt bereits
seit Langem den engen fachlichen
Austausch mit den wissenschaftlichen
Institutionen und
begleitete Forschungsprojekte.
Aktuell entwickelten sie gemeinsam
ein neues, dreiseitiges
Kurzprofil auf Basis der Talentview-Profilanalyse,
welches die
Bera-Personalberatung nun
standardmäßig bei all ihren Vermittlungen
einsetzt. Das auf die
Praxis angepasste Profil basiert
auf Modellen der analytischen
Psychologie, der Organisationspsychologie,
Systemtheorie und
Managementkonzepten sowie
empirischen Studien. Die Messung
von vier psychologischen
Dimensionen erlaubt eine Einschätzung,
über die Affinität zu
bestimmten Unternehmensund
Managementfunktionen.
Die individuellen Fähigkeiten
und Arbeitspräferenzen der Probanden
werden auf Basis der
Antworten eines wissenschaftlich
erprobten Online-Fragebogens
gemessen. Die „Profiling“-Ergebnisse
stellt Bera seinen
Kunden beziehungsweise
Kandidaten im PDF-Format zur
Verfügung. Das neue, von Bera
genutzte Kurzprofil des „Talentview
Profiling“ schafft Transparenz
und ermöglicht die Vergleichbarkeit
unterschiedlicher
Bewerber.
ÜBERBLICK Im Gegensatz zu
vielen anderen wissenschaftlichen
„Diagnosetools“ bietet es,
mittels anschaulicher Grafiken,
einen komprimierten und dennoch
fundierten Überblick
über den Kandidaten, dessen
Potenziale sowie die von ihm
bevorzugten Funktionen.
Entscheidender Vorteil des
„Analysetools“ ist, dass das
neue Kurzprofil auch für Nicht-
Personalprofis leicht verständlich
ist. Hinzu kommt die hohe
Trefferquote bei jenen Stellenbesetzungen,
die auf der Grundlage
des „Profilings“ erfolgen.
So lassen sich Fehlbesetzungen
beziehungsweise Fehlinvestitionen
vermeiden.
Außerdem können anhand der
Analyseergebnisse mögliche
Personalentwicklungsmaßnahmen
individueller auf den Mitarbeiter
abgestimmt werden, was
die Potenzialausschöpfungsquote
nachweislich erhöht. Als
Exklusivpartner der Branche
bietet Bera Personalberatung
die wissenschaftlich fundierten
Persönlichkeitsanalysen nun
auch seinen Kunden und Bewerbern
als Dienstleistung an. pm
www.bera.eu
Stachenhausen stellt sich vor
Der gemeinsame Gewerbetag der Stachenhäuser Unternehmen am Sonntag, 11. März, von 11 bis
16 Uhr soll Nachwuchskräften und Arbeitnehmern die Qualitäten des Standortes aufzeigen.
Erfreut: Eberhard Waldenmaier, Inhaber von Fechner Klima-Sauna,
mit dem Preis für die selbst entwickelte Sauna „Natural Touch“. Foto: Fechner
Erneute Auszeichnung
Schwäbisch Haller Unternehmen Fechner erhält für seine
Sauna den „German Design Award“.
Zeitgleich zur Messe Ambiente
fand in Frankfurt die Übergabe
der Auszeichnungen des German
Design Award 2018 statt.
Eberhard Waldenmaier nahm für
seine, von ihm selbst designte
Sauna „Natural Touch“ diese Auszeichnung
entgegen. Fechner erhielt
somit bis jetzt drei Design-
Auszeichnungen und ein Gütesiegel
für dieses Saunadesign.
Bereits 2016 wurde die Sauna „Natural
Touch“ mit dem begehrten
„Honourable Mention Reddot
Award 2016“ ausgezeichnet. Im
vergangenen Jahr folgte dann der
„Plus X Award“ und das Gütesiegel
als „Bestes Produkt 2017“.
Jetzt hat eine weitere, unabhängige
Jury, den begehrten „German
Design Award 2018“ für die
Sauna „Natural Touch“ mit folgender
Begründung verliehen: „Mit
,Natural Touch’ gelang eine einzigartige
Sauna, die durch die Verwendung
eines speziellen urwüchsigen
Holzes und dessen raue Bearbeitung
über die Funktion als
Sauna hinaus zum Kunstobjekt
avanciert. Dennoch wirkt das Design
dank der geradlinigen Formensprache
nicht verspielt, sondern
klar und hochwertig, was
durch die stimmungsvolle Beleuchtung
noch unterstrichen
wird.“ Der German Design Award
ist der internationale Premiumpreis
des Rat für Formgebung und
zählt zu den anerkanntesten Design-Wettbewerben
weltweit.
„Seit unserer Gründung 1953 ist
es eine unserer zentralen Aufgaben,
das internationale Design-Geschehen
zu beobachten, zu analysieren
und zu bewerten“, erläutert
Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer
des Rat für Formgebung.
„Die jährlichen Preisträger
stehen nicht nur beispielhaft für
den wirtschaftlichen und kulturellen
Wert herausragender Gestaltung,
sondern bieten auch Orientierung
und repräsentieren aktuelle
Themen und Gestaltungsrichtungen“,
so Kupetz weiter.
ENTWICKLUNG Seit 2006 gehört
Eberhard Waldenmaier das
Saunaunternehmen Fechner
Klima-Sauna. In dieser kurzen
Zeit wurden schon einige Saunen
mit Designpreisen ausgezeichnet.
Neuentwicklungen sind dabei
Chefsache: Für die Entwicklung
der Sauna „Natural Touch“ hat
sich Eberhard Waldenmaier beim
Holzeinkauf in Kanada von Holzschnitzern
inspirieren lassen.
Im Ausstellungsraum von Fechner
in Hessental ist die vielfach ausgezeichnete
Sauna „Natural Touch“
zu besichtigen.
pm
www.fechner-sauna.de
Mehr Arbeitnehmer als
Einwohner – das gibt
es tatsächlich in dem direkt
an der B19 zwischen Künzelsau
und Bad Mergentheim
gelegenen Örtchen Stachenhausen.
Diese Tatsache, aber vor allem
auch der Hintergrund, dass
es dort sehr viele unterschiedliche
Perspektiven für Jung und
Alt gibt, hat einen Großteil der
Stachenhäuser-Unternehmen
dazu veranlasst, „ihren“ attraktiven
Ort mit all den Möglichkeiten
und Chancen einmal vorzustellen.
Der Zusammenschluss der Unternehmen
mündet nun in einem
gemeinsamen Gewerbetag
für potenzielle Nachwuchskräfte
und nicht zuletzt für Arbeitnehmer
unter dem Motto:
„Arbeiten und Ausbilden in Stachenhausen“.
Die aus unterschiedlichen
Branchen teilnehmenden
Firmen sind erfolgreiche
Unternehmen in Stachenhausen,
die sehr vielfältige und
unterschiedliche Berufsbilder
und Ausbildungsberufe anbieten.
Ganz konkret erwartet die
Besucher am Sonntag, 11.
März, folgendes Programm:
Von 11 Uhr bis 16 Uhr werden
sich die Stachenhäuser Unternehmen
auf persönliche und individuelle
Weise vorstellen. Der
Veranstaltungsort ist die Gerhard
Sprügel GmbH in Stachenhausen.
Jede Firma hat bei Sprügel einen
eigenen Stand und ein Teil
der Firmen wird auch ihre eigenen
Türen für die Besucher öffnen.
Die Besucher erwartet
eine Vorstellung des breiten
Leistungsspektrums aller teilnehmenden
Unternehmen. Die
Schüler haben die Möglichkeit
die verschiedenen Berufsfelder
vom kaufmännischen über den
gewerblichen bis hin zum handwerklichen
Bereich kennenzulernen.
Die Arbeitnehmer erhalten
in den Unternehmen Einblicke
in die verschiedenen Abteilungen,
zum Beispiel durch Betriebsrundgänge.
Zudem wird
Sprügel an diesem Tag den eigenen
Honig verkaufen und den
gesammelten Betrag für einen
gemeinnützigen Zweck spenden.
Voll eingebunden ist zudem
zur Veranstaltung auch
der Nachwuchs – die Auszubildenden
und Studenten sowie
die Geschäftsführung persönlich.
pm
www.spruegel.com
Schauplatz: Die Veranstaltung findet im Gebäude von Gerhard Sprügel statt. Jede teilnehmende
Firma hat dort einen eigenen Stand.
Foto: Gerhard Sprügel GmbH
Ermittlungen laufen
Aufgrund des Vorwurfs der Tierquälerei wurde der Tauberbischofsheimer
OSI-Schlachthof vorerst dicht gemacht.
Ein vom Unternehmen OSI betriebener
Schlachthof in Tauberbischofsheim
bleibt nach Angaben
des Landes bis auf Weiteres
dicht. Anlass des von Amts wegen
eingeleiteten Ermittlungsverfahrens
gegen den Betrieb waren der
Staatsanwaltschaft zufolge Medienberichte
sowie Anzeigen des Vereins
„Soko Tierschutz“ (Augsburg)
und der Fast-Food-Kette
McDonald‘s wegen Verstößen gegen
das Tierschutzgesetz.
DURCHSUCHUNG Demnach
sollen dort Tiere vor der Schlachtung
nicht ausreichend betäubt sowie
nicht zugelassene Geräte eingesetzt
und vor der Betäubung der
Schlachttiere mehrfach massive
und unnötige Gewalt angewendet
worden sein. Der Betrieb gehört
zum Unternehmen OSI mit
Europa-Sitz in Gersthofen bei
Augsburg, einem Lieferanten von
McDonald‘s. Ermittler haben nun
bei der Durchsuchung des
Schlachthofs in Tauberbischofsheim
umfangreiches Beweismaterial
sichergestellt.
„Die Auswertung wird längere
Zeit in Anspruch nehmen“, teilte
die Justiz kürzlich in Mosbach
mit. Die Durchsuchung sei vom
Amtsgericht auf der Grundlage
von Anzeigen gegen Verantwortliche
und Mitarbeiter der Firma sowie
gegen das zuständige Veterinäramt
angeordnet worden. An
der Aktion hatten 20 Beamte der
Schutz- und Kriminalpolizei Tauberbischofsheim
teilgenommen.
Das bei der Durchsuchung gesammelte
Material wird nun von einer
Ermittlungsgruppe in Heilbronn
ausgewertet.
dpa
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
IT 15
Internet als Maßanzug
Wie die perfekte Website aussieht und was dabei alles wichtig ist.
Der gute Anzug sitzt nicht
mehr richtig? Dann
muss ein Neuer her. Er
kann im Internet bestellt werden
oder beim Discounter. Im
Fachgeschäft gibt es Auswahl
und Beratung, beim Schneider
sogar den perfekt sitzenden
Maßanzug. Für die Kaufentscheidung
zählen Einsatzzweck,
Gebrauchshäufigkeit, Finanzen
und Zeit.
Ähnlich mit einer Homepage:
Es gibt zwar fertige Designs, die
nur noch mit Texten und Bildern
gefüllt werden müssen.
Aber die Passform? Höchstens
08/15. Und um die Sicherheit
muss sich jeder selber kümmern.
Wer langfristig von seiner
Internetseite profitieren
möchte, sollte daher die Kosten
für den Maßanzug nicht
scheuen. Eine Internetseite
muss schnell funktionieren. Sie
muss gut aussehen – egal, ob
auf PC, Tablet oder
Smartphone. Sie muss die eingegebenen
persönlichen Daten
sicher transportieren und speichern.
Sie muss vor fremdem
Zugriff geschützt sein.
Design: Egal ob auf Tablet, Smartphone oder am PC – die optimale Internetseite muss auf allen
Geräten gut aussehen. Und noch vieles mehr gilt es zu beachten.
Foto: Eugenio Marongi - fotolia.co
VORÜBERLEGUNGEN Und
was soll die Seite alles können?
Ist sie nur zur Information da,
wird ein Shop eingebunden,
werden ein Benutzerlogin und
besonders geschützte Bereiche
benötigt? Welche Farben- und
Bildsprache verwendet das Unternehmen?
Werden verschiedene
Sprachvarianten benötigt?
Aus diesen und anderen Informationen
entstehen Designentwurf
und Layout. Aus Umfang
und Inhalt wiederum ergibt
sich die Struktur.
Jetzt kommt noch die Technik
im Hintergrund dazu. Sie stellt
das Gerüst dar und sorgt dafür,
dass die Seite auf einem PC genauso
gut „sitzt“ wie auf einem
Smartphone. Das Content-Management-System,
mit dem die
Inhalte verwaltet werden, wird
dem Layout hinzugefügt. Und
nun endlich kann die Seite mit
Inhalten gefüllt werden.
Der Braunsbacher IT-Dienstleister
Essendi-IT lässt für aussagekräftige
Fotos und ansprechende
Texte wieder Profis in
Aktion treten, wie das Unternehmen
in einer Pressemitteilung
schreibt. Der Fotograf rückt
Personen und Produkte oder
Gebäude ins rechte Licht. Der Illustrator
erstellt individuelle
Grafiken und Animationen. Ein
Online-Redakteur verfasst
Texte, die dem User Mehrwert
bieten und daher von Suchmaschinen
bevorzugt werden. Und
schlussendlich müssen Fotos, Illustrationen
und Texte auch in
das Gerüst eingepflegt werden.
Besonders wichtig ist es im Internet,
rechtliche Aspekte zu
beachten. Ist das Impressum
vollständig und leicht zu finden?
Sind zum Datenschutz alle
Hinweise vorhanden und werden
die Anforderungen erfüllt?
Kommt ein rechtlich bindender
Kaufvertrag über das Shopsystem
zustande?
Eng mit dem Datenschutz ist
auch das Thema Datensicherheit
verbunden. Die Technik
muss immer auf dem neuesten
Stand sein, denn ältere Systemversionen
bieten Angriffsfläche
für Hacker, Datenklau und
Spammer. Digitale Zertifikate,
Firewalls und eine geeignete IT-
Infrastruktur erhöhen hier die
Sicherheit und schaffen Vertrauen.
Wer würde schon im halbfertigen
Anzug auf die Straße gehen?
Genauso wenig geht eine
neue Seite gleich öffentlich online.
Zuerst wird sie „versteckt“
geprüft und eingehend getestet.
Sieht alles aus, wie es aussehen
soll? Funktionieren alle Links
und Buttons? Werden alle Funktionen
richtig ausgeführt? „Erst,
wenn Essendi alles kontrolliert
und alle Fehler behoben hat,
wird die Seite veröffentlicht“,
schreibt das Unternehmen.
Zu guter Letzt: Eine Internetseite
bleibt nur dann interessant,
wenn sie lebendig ist. Sie
muss regelmäßig aktualisiert
und mit neuen Informationen
bestückt werden. Das können
nach einer Schulung firmeninterne
Redakteure übernehmen.
Aber auch externe Dienstleister
können damit beauftragt werden.
Welche Produkte oder
Dienstleistungen werden eigentlich
am häufigsten gesucht? Auf
welcher Seite verweilt ein Besucher
am längsten? Sind die Anfragen
eher regional oder gar
international? Kommt ein
Kunde wirklich bis zum Kaufabschluss
oder bricht er den Prozess
vorher ab und warum?
Diese und andere Informationen
können über Tracking-
Tools gewonnen und analysiert
werden. Damit lässt sich die Internetseite
noch genauer auf
die Kunden anpassen, solange
auch hier wieder der Datenschutz
gewährleistet wird. pm
www.essendi.de
Weitere Infos zu Essendi IT
Gegründet im Jahr 2000, konzentrierte sich Essendi IT zu
Beginn auf IT-Lösungen im Finanzdienstleistungsbereich.
Aus einem kleinen Büro in Schwäbisch Hall und einer Handvoll
Mitarbeiter hat sich Essendi IT zu einem schnell wachsenden
Unternehmen mit über 50 Mitarbeitern an den
Standorten München, Frankfurt am Main und Schwäbisch
Hall entwickelt. Auch heute noch werden Banken und Versicherungen
unterstützt. Im Laufe der Jahre weitete Essendi
IT die Dienstleistungen aber auch auf Industrie- und Handel
aus.
Praktisch: Homeoffice wird immer beliebter – kein Wunder lässt es sich
doch gut mit der Kinderbetreuung in Einklang bringen. Foto: goodluz - fotolia.com
Bye-bye Büro?
Vier von zehn Betrieben erlauben Arbeit im Homeoffice,
jeder zweite erwartet weitere Zunahme.
Immer sicherer
Eine aktuelle Studie zeigt: Das Bewusstsein für
IT-Sicherheit in Unternehmen wächst.
Obwohl Cyber-Gefahren als immer
bedrohlicher wahrgenommen
werden, sind die meisten
Unternehmen zuversichtlich:
62 Prozent der Befragten empfinden
sich als sehr gut oder zumindest
gut abgesichert. Das zeigen
die Ergebnisse der aktuellen Eco-
Studie „IT-Sicherheit 2018“. Im
Widerspruch zur Einschätzung
der eigenen Absicherung steht die
Beurteilung der deutschen Wirtschaft
insgesamt, die sei nämlich
schlecht oder unzureichend, denken
76 Prozent der Befragten.
Homeoffice wird immer mehr
zum Alltag. Vier von zehn Arbeitgebern
(39 Prozent) lassen
ihre Mitarbeiter ganz oder zum
Teil von zu Hause aus arbeiten. Innerhalb
eines Jahres stieg der Anteil
um neun Prozent. Das ist das
Ergebnis einer repräsentativen
Umfrage im Auftrag des Digitalverbands
Bitkom. Jedes zweite Unternehmen
(51 Prozent) erwartet,
dass der Anteil der Homeoffice-
Mitarbeiter in den nächsten fünf
bis zehn Jahren weiter steigt. 46
Prozent gehen von einer konstanten
Entwicklung aus. Gegen Homeoffice
entscheiden sich Unternehmen
aus verschiedenen Gründen.
Zwei Drittel (67 Prozent) geben
an, dass Homeoffice nicht für alle
Mitarbeiter möglich sei und niemand
ungleich behandelt werden
dürfe. Mehr als die Hälfte (56 Prozent)
meint, ohne direkten Austausch
mit Kollegen sinke die Produktivität.
In jedem zweiten Betrieb
(52 Prozent) sei Homeoffice
generell nicht vorgesehen. pm
www.bitkom.org
BESSERUNG „Das Bewusstsein
für Cybergefahren wächst in deutschen
Unternehmen“, sagt Oliver
Dehning, Leiter der Kompetenzgruppe
Sicherheit im Eco-Verband
der Internetwirtschaft, in
der Fachexperten aus den Mitgliedsunternehmen
des Verbandes
zusammenarbeiten. „Wir sind
auf einem guten Weg, die Zahl der
Sicherheitsvorfälle zu reduzieren.“
Rund 18 Prozent der Befragten
gaben an, dass es in den letzten
zwölf Monaten mindestens einen
gravierenden Sicherheitsvorfall
im eigenen Betrieb gab, vor einem
Jahr waren es 28 Prozent. Als
wichtigste Sicherheitsthemen
2018 nennen die Befragten Notfallplanung
zur Abwehr von Cyber-Angriffen
sowie Mitarbeitersensibilisierung
und Datenschutz. pm
www.web.eco.de
16 Firmen & Märkte
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Wellness europaweit wertgeschätzt
Der Saunahersteller Klafs und SSE.Pools by Klafs sind mit ihren Produkten international gut unterwegs und nun auch erneut ausgezeichnet.
Einmal Gold und zwei Mal
Bronze – so lautet die beeindruckende
Medaillenbilanz
für die Poolbau-Experten
„SSF.Pools by Klafs“, die zur Haller
Klafs-Unternehmensgruppe gehören,
beim EUSA-Award 2017,
dem gemeinsamen Preis der europäischen
Schwimmbadbranche.
SSF.Pools by Klafs, 1975 gegründet
und heute nach rund 12 000
realisierten Pool- und Wellness-
Anlagen im In- und Ausland eine
europaweit bekannte Adressen
für Pool- und Wellness-Projekte,
fügt seiner Trophäen-Sammlung
drei weitere wichtige Auszeichnungen
hinzu. Seit 2008 ist die Firma
SSF aus Meerbusch bei Düsseldorf
Teil der Klafs-Unternehmensgruppe.
Durch diesen Zusammenschluss
kann SSF.Pools by KLAFS
auch sehr komplexe Pool- und
Wellness-Projekte aus einer Hand
planen und realisieren.
Das Unternehmen hat kürzlich bei
der feierlichen Preisverleihung im
Rahmen der internationalen
Schwimmbad-Fachmesse „SPA-
TEX“ im britischen Coventry den
goldenen EUSA-Award in der Kategorie
„Hallenbäder“ sowie jeweils
den bronzenen EUSA-Award in
den Kategorien „Freibad“ und
„Freibad mit Überdachung“ gewonnen.
Diesen gemeinsamen
Preis der europäischen Schwimmbadbranche
für die schönsten privat
genutzten Außen- und Innenpools
sowie Whirlpools und Wellnessanlagen
verleiht der europäische
Schwimmbadverband EUSA
(European Union of Swimming
Pool and Spa Associations) in Kooperation
mit dem Bundesverband
Schwimmbad & Wellness
(BSW) seit 2013 jährlich.
ÜBERZEUGEND Das mit der
Goldmedaille prämierte Hallenbad
habe die Entscheider vor allen
Dingen durch ein „außergewöhnliches
Händchen“ für Stein-,
Licht- und Technikgestaltung beeindruckt,
schreibt Klafs in einer
Mitteilung. Das preisgekrönte Freibad
überzeugte die Jury, weil ein
stimmiges Gesamtkonzept gelungen
sei. Der Pool passe zum Haus,
die Farb- und Formwahl harmoniere.
Der Außenpool mit Überdachung
hat das Rennen aufgrund einer
erfolgreichen Komposition
von Energieeffizienz und Zweckmäßigkeit
einerseits und elegantem
Design andererseits gemacht.
Am EUSA-Award 2017 nahmen
rund 100 Objekte aus acht Ländern
teil. Preisrichter aus elf Ländern
vergaben für jede einzelne
Geehrt: Heiko Böttcher (li.), Geschäftsführer von SSF.Pools by Klafs,
und SSF-Projektberater Rolf Petersen nahmen die drei EUSA-
Auszeichnungen entgegen.
Foto: SSF Pools by Klafs
Poolanlage Punkte, aus der Addition
dieser Punkte ergibt sich
dann das Gesamtergebnis. In der
Regel schicken die nationalen Verbände
die Gewinneranlagen ihrer
jeweiligen Schwimmbadpreise ins
Rennen. So auch in Deutschland:
Der EUSA-Award ist damit nicht
die einzige Auszeichnung für
SSF.Pools by KLAFS. Im vergangenen
Jahr überzeugte das Unternehmen
bereits die Preisrichter des
BSW-Awards, des nationalen Pendants
zum EUSA-Award. Doch
nicht nur das Unternehmen aus
Meerbusch ist gut unterwegs.
Auch die Schwäbisch Haller
Marktführer im Bereich Sauna,
Pool und Spa sind präsent.
So unterstützt Klafs unter anderem
die deutsche Hockey-Bundesliga.
Diese gilt unter Experten als
die beste der Welt. Davon konnten
sich rund 2200 Zuschauer im Februar
in der ausverkauften Scharrena
in Stuttgart überzeugen: bei
den „Klafs Final Four 2018“ lieferten
sich die besten zwei Mannschaften
der Damen und Herren
einen packenden Kampf um den
Titel des Deutschen Hallenhockey-Meisters.
Klafs, schon traditionell
dem Spitzensport nicht nur
als Ausrüster zahlreicher Sportund
Trainingsstätten sehr verbunden,
zeigte bei diesem Sport-Highlight
als Titelsponsor Flagge.
AUSSTATTUNG Unter der
Flagge der Aida segeln ab März
weitere Produkte der Haller über
die Meere. Die Aida Perla, das
jüngste und mittlerweile zwölfte
Schiff der Kussmund-Flotte, verfügt
über einen mehr als 3000
Quadratmeter großen und reichhaltig
ausgestatteten Spa-Bereich,
an dem Klafs maßgeblich beteiligt
war. Ab März startet die exakt 300
Meter lange Aida Perla von Hamburg
aus zu siebentägigen Rundreisen
zu einigen schönen Destinationen
Westeuropas wie Southampton,
Le Havre, Zeebrügge
oder Rotterdam.
Wie bei acht Aida-Schiffen zuvor
vertrauten die Investoren auch bei
der Ausstattung des Spa-Bereichs
auf der Aida Perla auf die Erfahrung
und Kompetenz von Klafs.
Zur Wahl stehen den Gästen des
Schiffes nun nicht nur eine finnische
Sauna mit Panorama-Glasfront,
eine Kelo-Sauna, ein „Sanarium“,
ein Dampfbad, ein Aromabad,
ein Kneipp-Rondell und
gleich drei Erlebnis-Duschbereiche
mit Duschwasserkühlung,
sondern auch ein Schlammbad
mit angegliederter Wärmebank,
zwei Solarien und insgesamt mehr
als 20 Anwendungsräume. Auch
die beiden Spa-Suiten für private
Wellness-Momente hat Klafs ausgestattet
– mit je einer Sauna und
einem Glas-Dampfbad.
EINBAU Alle Kabinen hat das Unternehmen
am Stammsitz in
Schwäbisch Hall entwickelt und
gefertigt, zur Abnahme war dann
ein Vertreter der ausführenden japanischen
Werft zu Gast und inspizierte
die im Werk aufgebauten Kabinen
ganz genau. Danach wurden
sie wieder in ihre Einzelteile
zerlegt und es gingen insgesamt
mehr als 100 einzelne Transportkisten
auf die lange Reise von
Schwäbisch Hall ins japanische
Nagasaki. „Dank des Know-hows
und der Erfahrung von Klafs ist
Aida Perla deshalb auch in Sachen
Spa und Wellness eine echte Perle
geworden“, schreibt Klafs zum
endgültigen Einbau der eigenen
Produkte in seiner Mitteilung. pm
www.klafs.de
www.ssf-pools.de
SEAT-Zentrum stärkt wirtschaftliche Entwicklung
In Dinkelsbühl startet mit dem symbolischen Spatenstich der Bau der SEAT-Akademie durch das Unternehmen VW Immobilien. Das Schulungs- und Qualifizierungsgebäude
soll die Mitarbeiter der Handelsorganisation für die stetig wachsenden Anforderungen rüsten und zugleich die Region bekannter machen.
Visualisierung: Das neue Gebäude des Autoherstellers in
Dinkelsbühl soll bis Herbst fertiggestellt werden. Foto: VW Immobilien
Mit einem symbolischen Spatenstich
hat der Baustart für
die neue SEAT-Akademie in Dinkelsbühl
stattgefunden.
Im Auftrag von SEAT Deutschland
entsteht hier nun auf einem rund
4200 Quadratmeter großen
Grundstück ein kompaktes Schulungsgebäude
mit einer Gebäudegrundfläche
von rund 1650 Quadratmetern.
„Dies ist ein wichtiger
Tag für SEAT Deutschland. Wir
freuen uns sehr, dass hier in Dinkelsbühl
unser neues Schulungsund
Qualifizierungsgebäude entsteht“,
sagte Kristian Kramer, Leiter
Vertrieb Service bei der SEAT
Deutschland GmbH.
„Ich bin hocherfreut, dass nach
der abgeschlossenen Planungsphase
nunmehr der erste Spatenstich
des Schulungszentrums von
SEAT in Dinkelsbühl erfolgt. Nicht
nur der weltweit bekannte Name
der Autofirma, sondern auch die
zu schulenden Gäste werden nachhaltig
zur Steigerung des Bekanntheitsgrades
und der wirtschaftlichen
Entwicklung unserer Heimatstadt
beitragen. Der Schul-, Dienstleistungs-
und Freizeitcampus an
der Ellwanger Straße ist der gewaltigste
Entwicklungsschritt in unserem
Raum“, betonte Dr. Christoph
Hammer, Oberbürgermeister
der Stadt Dinkelsbühl.
Am neuen Standort werden Mitarbeiter
aus der SEAT-Handelsorganisation
in insgesamt drei multifunktionalen
Räumen geschult
und für die stetig wachsenden Anforderungen
an Technik und der
zunehmenden Digitalisierung der
aktuellen Fahrzeugmodelle weiterqualifiziert.
Dabei sollen die einzelnen
Arbeitsplätze zukunftsfähig
weiterentwickelt und gleichzeitig
die Servicequalität für die Kunden
in den Händlerbetrieben kontinuierlich
gesteigert werden.
Die Fertigstellung des Bauprojekts
ist in Abhängigkeit der Wetterlage
für Herbst 2018 geplant.
Volkswagen Immobilien (VWI)
verantwortet erstmalig als Bauherr
die Projektentwicklung und
Realisierung für ein SEAT-Qualifizierungsgebäude.
pm
www.vwimmobilien.de
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März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Das Wasser reichen
Für jedes Gastronomie-Konzept eignet sich eine andere Mineralwasser-Quelle.
Gehobene Gastronomie 17
5,5 Prozent mehr
Der Zuckerindustrie geht es gut – daher setzt sich
die NGG nun für eine Erhöhung der Löhne ein.
In Zeiten von gesteigertem
Gesundheitsbewusstsein
und Hinwendung zu natürlichen,
nachvollziehbaren Lebensmitteln
nimmt Mineralwasser
auch in der Gastronomie
eine immer wichtigere Rolle
ein.
Längst gehört die Flasche Mineralwasser
bei vielen Gästen zur
ersten Bestellung, oft noch bevor
die Speise- oder Weinkarte
zur Hand genommen wird.
Doch warum ist das Getränk
mittlerweile so beliebt bei den
Kunden? „Mit Mineralwasser
bieten Sie ihren Gästen ein natürliches,
sicheres Produkt in
bester Qualität“, schreibt das
Unternehmen Getränke Blumenstock
aus Bad Mergentheim
in einer Mitteilung. Mineralwasser
müsse per Gesetz aus
unterirdischen und vor Verunreinigungen
geschützten Quellen
kommen und ist das einzige
Lebensmittel, das eine amtliche
Anerkennung benötigt.
Es werde nicht „hergestellt“,
sondern abgefüllt – und zwar
Auswahl: Ob sprudelnd, still oder mittendrin – auch im Wasserglas kann je nach Gastronomie-
Angebot große Vielfalt herrschen.
Foto: Informationszentrale Deutsches Mineralwasser
genau so, wie es aus der Erde
sprudelt. Lediglich Kohlensäure
darf hinzugefügt werden
und Eisen, Schwefel und Mangan
entfernt werden.
HARMONIE Die Welt der Mineralwässer
ist groß, dennoch
gibt es für jedes Gastro-Konzept
die passende Quelle: Gastronomen,
die für regionale Küche
stehen, sollten daher beim Mineralwasser
auf heimische
Brunnen setzen. Diese vermitteln
den Gästen Regionalität. Gehobene
Restaurants mit umfangreicher
Weinkarte haben idealerweise
verschiedene Sorten
zur Auswahl, die in Mineralisierung
und Kohlensäuregehalt
mit den angebotenen Weinen
harmonieren. „Wer sich besonders
abheben will, punktet mit
einer eigenen Mineralwasserkarte,
die ähnlich wie bei einer
Weinkarte unterschiedliche
Wässer mit ihren besonderen
Eigenschaften vorstellt und so
die Gäste neugierig macht“,
schreibt Getränke Blumenstock.
pm
www.getraenkeblumenstock.de
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
(NGG) fordert
für die rund 5000 in der deutschen
Zuckerindustrie Beschäftigten
ab 1. April die Erhöhung
der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen
um 5,5
Prozent.
„Diese moderate Forderung
berücksichtigt in besonderem
Maße die aktuelle Situation
der deutschen Zuckerindustrie
nach der Deregulierung
der europäischen Zuckermarktordnung“,
sagt Guido
Zeitler, stellvertretender
NGG-Vorsitzender.
ANSTIEG In allen deutschen
Zuckerunternehmen
hätten hervorragende Kampagneergebnisse
die Produktion
von Zucker um rund 40
Prozent gegenüber dem Kampagnenjahr
2016/2017 steigen
lassen. „Diese enorme
Steigerung der Produktivität
muss sich auch auf die Einkommen
der Beschäftigten
auswirken. Sie
müssen an den Erfolgen der Zuckerkonzerne
beteiligt werden“,
hat der NGG-Vize gefordert. Der
Tarifvertrag soll eine Laufzeit von
zwölf Monaten haben. Hintergrund
der Forderung ist, dass
Ende September die europäische
Zuckermarktordnung
ausgelaufen
ist. Damit entfallen seither
die EU-Quoten und der
Mindestpreis für Zucker.
VERTRETUNG Die Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten
(NGG), die
nun die Forderungen der Beschäftigten
in der Zuckerindustrie
vorantreibt, ist eine
von acht Gewerkschaften im
Deutschen Gewerkschaftsbund
(DGB) und die älteste
Gewerkschaft in Deutschland.
Die NGG hat mehr als
200 000 Mitglieder und vertritt
die Interessen von Arbeitnehmern
in den Branchen
Gastgewerbe, Backwaren-,
Getränke- und Süßwarenindustrie,
Bäckerhandwerk,
Fleischerhandwerk,
Tabak-, Zucker-
und Fleischindustrie.
Sie betreibt unter anderem auch
ein Büro in Heilbronn. pm
www.ngg.net
Stilvoll genießen und speisen
Das Panorama-Restaurant in Ilshofen will seinen Gästen eine „kulinarische Genussreise“ bieten.
Das Panorama-Restaurant des
Flair Park-Hotel Ilshofen
schafft die Voraussetzungen für
ein besonderes, kulinarisches Erlebnis:
„Ob beim klassischen Geschäftsessen,
dem besonderen Anlass
mit Freunden, der Familie
oder dem Partner – das umfangreiche
Angebot an internationalen
Spezialitäten wird mit der passenden
Weinempfehlung zur kulinarischen
Genussreise“, schreibt das
Hotel. Saisonal abgestimmte Speisekarten
und Aktionswochen setzen
hierbei immer wieder neue
Akzente. Das Motto lautet „Spitzengastronomie
zum Anfassen“.
ABRUNDEN Selbstverständlich
ist es für die Küche, dass alles
frisch zubereitet wird. Das Restaurant,
welches unter der Leitung
von Küchenchef Janko Hilliges geführt
ist, zählt laut der „Kulinarischen
Auslese“ des Unternehmens
San Pellegrino seit Jahren
zu den Besten in Deutschland. Die
fundierten Weinempfehlungen
von Sommeliere und Restaurantleiterin
Franziska Kaegebein sollen
zudem ganz im Sinne der gehobenen
Gastronomie das kulinarische
Erlebnis für die Gäste abrunden.
Abschließend sollen die Angebote
in der Bistro-Bar-Lounge
„Bajazzo“ von Barkeeper Viktor
Sitter alles bieten, was für das Restaurant
zur „kulinarischen Genussreise“
dazugehört.
Um nun auch den Gästen zu ermöglichen,
selbst ein komplettes
Menü zu kochen, bietet das Restaurant
über das Jahr hinweg verschiedene
„Kochkurse für Genießer“
an.
VERANSTALTUNG So auch
am Sonntag, 25. März: Unter der
Leitung von Küchenchef Janko Hilliges
findet ein „Frühlings-Kochkurs“
statt, bei dem die Teilnehmer
die Besonderheiten der regionalen,
saisonalen und klassischen
Küche kennenlernen. pm
www.parkhotel-ilshofen.de
Gerichte: Die Küche des Panorama-Restaurants bietet ihren Gästen
immer wieder saisonal wechselnde Speisenangebote. Foto: Flair Park-Hotel Ilshofen
FLAIR PARK-HOTEL
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Erstklassiger Service, ausgezeichnete Küche –
bei uns können Sie entspannt feiern und genießen!
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25. März | 24. Juni | 16. Dezember
Preis pro Person 109,00 €
Freitag, 27. April 2018
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Preis pro Person 59,00 €
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Samstag, 6. Oktober 2018
Liebe trifft den richtigen
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Preis pro Person 69,00 €
Freitag, 16. November 2018
Whisky Tasting
Preis pro Person 59,00 €
Sonntag, 6. Mai 2018
Samstag, 24. November 2018
Küchenparty mit Live Musik Kulinarische Weinprobe
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18 Sport & Wirtschaft
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Die Suche nach der Perspektive
Crailsheim Merlins: Lässt sich Basketball auf Top-Niveau in der Region dauerhaft umsetzen? Eine Betrachtung.
VON HERIBERT LOHR
Seit der Partie gegen Hamburg
ist den Merlins der
zweite Platz nicht mehr zu
nehmen. Damit steht fest, die hohenlohisch-fränkischen
Korbjäger
haben in Play-off-Spielen, im
Best-of-Five-Modus jeweils drei
Mal Heimrecht. Ein nicht zu unterschätzender
Vorteil, wenn es im
Saisonfinale um die Wurst – genauer
– den Aufstieg geht. Doch
unter Kritikern, Förderern und
Fans wird auch darüber diskutiert,
ob ein möglicher Aufstieg
überhaupt Sinn macht? Oder ist
ein erfolgreiches Auftreten in der
Pro A auf Dauer nicht genug?
ALLGEMEIN Perspektivisch untergräbt
ein Festhalten am Status
quo den Wettbewerbscharakter.
Welchen Sinn machen etwa Playoff-Spiele,
wenn der Sieger den Gewinn
nicht annimmt? Warum soll
die Infrastruktur der Basketballer,
unter Umständen mit öffentlichen
Mitteln, verbessert werden,
wenn es keine Rolle spielt, ob
man 4 oder 14 wird?
AUSGANGSLAGE Die Merlins
gehören heute ohne Frage zu den
20 besten Teams in Deutschland.
Ohne übersteigerte Ansprüche ist
perspektivisch ein Platz zwischen
Rang 9 und 14 zu erreichen. Das
gäbe Planungssicherheit und ist
aus der Region heraus in Summe
auch wirtschaftlich ohne größere
Probleme zu erreichen.
ANSPRUCH Die Region ist nicht
gesegnet mit sportlichen Aushängeschildern.
Die Korbjäger als regional
verankerte Marke aufzubauen
ist weder ein wirtschaftliches
Abenteuer, noch muss sie auf
Crailsheim reduziert werden.
Ohne die Verwurzelung zur Horraffenstadt
aufzugeben, hat der
Spitzenbasketball das Zeug dazu,
die Region als modernen, leistungsfähigen
Wirtschaftsraum in
Szene zu setzen.
WIRTSCHAFTLICHKEIT Basketball
kommt beim Publikum an.
Zuletzt stieg der Zuspruch bundesweit
um rund vier Prozent. Der Zuwachs
ist nicht überbordend,
aber dafür stetig und sehr nachhaltig,
die Korbjagd ist keine Nischensportart
mehr. Das zeigt sich auch
daran, dass es zunehmend gelingt,
die bundesweite Vermarktung
anzukurbeln. Trotzdem bietet
die Sportart auch kleineren
Standorten noch die Möglichkeit,
sich zu etablieren. Das macht solide
arbeitende Vereine, wie etwa
die Merlins, gerade auch für mittelständische
Marketing/Werbepartner
attraktiv. Wenn es gelingt,
nur etwa 1,5 Prozent der Einwohner
des Landkreises Schwäbisch
Hall für den Basketball als Hochleistungssport
zu begeistern und
etwa 0,15 Prozent der Bevölkerung
in den Grenzräumen von Hohenlohe,
des Main-Tauberkreis,
der Ostalb und Westmittelfranken
ist – selbst ganz vorsichtig gerechnet
– bei Heimspielen ein stetes
Zuschauerpotential von mehr als
4000 Besuchern gegeben. Und
das muss nicht das Ende sein.
INFRASTRUKTUR Eine geeignete
Spielstätte mit etwa 3000 sitzplätzen,
wie sie von Gesellschaftern
und wirtschaftlicher Leitung
der Merlins nachdrücklich gefordert
wird, ist deshalb als Basis für
wirtschaftliche Grundrechnung
keine Utopie. In der Realität würden
sich während eines Heimspieles
nur 1 von 100 Einwohnern mit
Basketball beschäftigen. Schon
heute werden die Spiele von mehr
als 1200 Huahlten zusätzlich via
Streamingdienst Airtango verfolgt.
Das notwendige Potential ist damit
zweifelsfrei vorhanden.
Karriereleiter: Über die Jugendmannschaften in der U 16 und U18
sowie die Einsätze in der zweiten Mannschaft sollen talentierte Jugendliche
aus der Region, wie etwa der erst 16jährige Vincent Hofmann,
an das enorm hohe Niveau der Pro A, perspektivisch auch der
Ersten Liga, herangeführt werden. Doch eine engagierte Nachwuchsarbeit
ist mit großem Aufwand verbunden.
Foto: Jochen Förster
JUGENDARBEIT Hier haben
die Merlins in zurückliegenden
Jahren ein hervorragendes Renommee
aufgebaut. Im Betreuerstab
für die insgesamt zwölf
Teams sind zwischenzeitlich vier
Trainer hauptamtlich tätig, die
den Zugang zur Sportart generell,
aber auch für Jugendliche mit hohem
Leistungsanspruch sichern.
ZIEL Es ist die erklärte Strategie
ein hohes Leistungsniveau über intensive
Nachwuchsarbeit zu erreichen.
Je mehr sich die Merlins
über Jugendmannschaften in U 16
oder U 18 als Ausbildungsverein
einen Namen machen, umso leichter
ist es Talente für den Standort
zu gewinnen. Eine umfassende Betreuung
(Wohnung, Schule, Umfeld)
hat ihren Preis. Nur wenn
Fans und Förderer bereit sind,
diese wirtschafliche Belastung mitzutragen,
lässt sich der sportliche
notwendige Unterbau in der Region
realisieren.
ZWEITE MANNSCHAFT Die
zweite Mannschaft in der Regionalliga,
perspektivisch auch einmal
Pro B, ist gerade für junge Spieler
ein idealer Einstieg in den Basketball
als Leistungssport. Der Aufwand
macht allerdings nur Sinn,
wenn der hochtalentierte Nachwuchs
auch die Option zu Höherem
wahrnehmen kann.
www.crailsheim-merlins.de
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Schnelldruckladen fördert
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Spitzenbasketball und
Spitzentechnologie...
Das Team Schnelldruckladen, Michael Klunker und
wir Crailsheimer freuen uns auf die nächste Saison
und ...sind wünschen in der den Region Crailsheim eng miteinander Merlins den verbunden. Klassenerhalt
Auch deshalb in der 1. unterstützen Liga. wir als Spezialmaschinenhersteller
die Merlins schon seit vielen Jahren. Nun gilt es die Daumen
Die
zu
Crailsheim
drücken für
Merlins
die anstehenden
werden, egal
Playoffs.
in welcher
Klasse sie zukünftig spielen, erstklassig
Wir wünschen den Merlins viel Erfolg bei der Mission Aufstieg!
von uns unterstützt.
Thorsten Bullinger
Geschäftsführender Gesellschafter
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März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Politik & Wirtschaft 19
Aus neurowissenschaftlicher Sicht
Neurobiologe Dr. Markus Ramming zu Gast beim Business Forum in Tauberbischofsheim am Mittwoch, 18. April.
Führungskräfte müssen sich einer
rasant verändernden Umwelt anpassen,
weitreichende Entscheidungen
treffen und gleichzeitig
die richtige Balance zwischen Leistungsfokus
und Empathie finden.
Das Gehirn als zentrale Schaltstelle
des Körpers entscheidet häufig
über Erfolg und Misserfolg.
Neurobiologe und Managementberater
Dr. Markus Ramming erläutert
die Arbeitsweise des Gehirns
und die Konsequenzen für die Führungspraxis.
Interessierte können
Dr. Ramming beim Business Forum
von der Sparkasse Tauberfranken,
HR-Spezialist BERA und
REGIOBUSINESS am Mittwoch,
18. April, ab 18.30 Uhr bei den
Vereinigten Spezialmöbelfabriken
in Tauberbischofsheim treffen.
REGIOBUSINESS Neurowissenschaft,
das klingt schwer nach universitärer
Grundlagenforschung.
Was kann ich mir denn darunter
vorstellen?
DR. RAMMING Die Neurowissenschaften
haben in den letzten
Jahren interessante Erkenntnisse
geliefert, die zeigen, was bei Entscheidungen,
Stress oder Veränderungen
bei Mitarbeitern im Gehirn
geschieht. Das Wissen um die
Funktionsweise eröffnet uns die
Möglichkeit unsere bisherige Führungspraxis
zu hinterfragen und
notwendige Änderungen einzuleiten.
Zum anderen zeigt die Wissenschaft
klare Wege auf, wie Motivation,
Engagement und Leistung
nachhaltiger stimuliert werden
können. Wir glauben, dass Manager,
die ihr bestes Werkzeug kennen,
es auch effizient einsetzen
können.
REGIOBUSINESS Welche
Aspekte der Gehirnforschung können
uns in der Praxis bei Motivation
und Führung helfen?
DR. RAMMING Vielfach reduziert
sich das Motivieren der Mitarbeiter
auf Geld und ein paar
warme Worte. Dabei trifft die alte
Weisheit „Zuckerbrot und Peitsche“
die Situation nicht mal ansatzweise
und ist kontraproduktiv.
Triebfedern des Handelns sind
komplexer und wechselwirken
miteinander. Nur wenn wir verstehen,
dass Autonomie, Selbstwirksamkeit,
Kontrolle, soziale Kontakte
und Selbstwert zusammenspielen
und diese in der Organisation
verankern, können wir zu absoluten
Top-Leistungen kommen.
Motivation wird in unbewussten
Regionen des Gehirns generiert.
Nur wenn wir anfangen außerhalb
Anpassung: Dr. Markus Ramming beschäftigt sich mit der Arbeitsweise
des Gehirns.
Foto: Bera GmbH
unserer bewussten, rationalen
Muster zu agieren, können wir
Mitarbeiter wirklich stimulieren.
REGIOBUSINESS Was verstehen
Sie unter gehirngerechter Führung?
DR. RAMMING Gehirngerechte
Führung bedeutet, die Arbeitsweisen
des Gehirns zu respektieren
und bewusst in den Führungsalltag
einfließen zu lassen. Wir sind
bestrebt Bedürfnisse, Ziele und
Handlungen in Einklang zu bringen,
um das Motivationssystem jedes
Mitarbeiters – mit seiner zentralen
Komponente Dopamin – zu
stimulieren. Dadurch wird Kreativität,
Engagement, Leistung und
Freude erhöht. Auf der anderen
Seite sind wir bestrebt, Angst,
Stress und Druck zu minimieren
um das Vermeidungssystem auf einem
niedrigen Level laufen zulassen.
So können wir negative Emotionen,
Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit
vermeiden.
REGIOBUSINESS Unternehmen
wünschen sich mitdenkende und
engagierte Mitarbeiter. Was können
sie dafür tun?
DR. RAMMING Die Frage ist
„Was will man wirklich?“ Vielfach
wollen Führungskräfte engagierte
Mitarbeiter. Aber nur solche, die
das tun, was man selber möchte.
Man möchte mitdenkende Mitarbeiter,
aber nur solche, die genauso
denken, wie man selbst. Aktive
Mitarbeiter erhalten wir nur
dadurch, dass wir ihnen Freiräume
sowie die Möglichkeiten geben,
ihr volles Potential zu entfalten.
Neugier, Lernen und Entwicklung
sind sicherlich zentrale
Punkte einer solchen Firmenkultur.
Und in letzter Konsequenz bedeutet
dies ein neues Denken
über Organisation und Führung.
REGIOBUSINESS Wie kann eine
Führungskraft ihre Mitarbeiter für
Veränderungen begeistern?
DR. RAMMING Das Gehirn verändert
sich jeden Tag. Man nennt
das Neuroplastizität. Es ist eine
der großen Fähigkeiten des Gehirns
und viele Wissenschaftler sagen
sogar, es ist genau dafür gemacht.
Von der Grundstruktur ist
unser Gehirn also für Veränderungen
offen. Auf der anderen Seite
laufen viele Veränderungen den
Bedürfnissen der Mitarbeiter zuwider.
Schaffen wir es, Bedürfnisse
mit den Zielen in Einklang zu bringen
haben wir motivierte Mitarbeiter,
die voller Energie die Firma zu
Top-Leistung führen.
REGIOBUSINESS Welchen konkreten
Tipp haben Sie als Neurowissenschaftler
für Führungskräfte
und/oder Mitarbeiter, um
in der sich rasant verändernden
Arbeitswelt erfolgreich zu sein?
DR. RAMMING Lernen und Weiterentwicklung
machen Menschen
zufrieden und erfolgreich.
Mein Tipp: Fokussieren Sie jeden
Tag einen Teil der Zeit auf sich
selbst und lernen Sie sich besser
kennen. Meditation oder Yoga
sind dafür geradezu perfekt. Und
die Neurowissenschaften bestätigen
die großartige Wirkung. Eine
Insel der Aufmerksamkeit lässt
Sie gesünder, kreativer und fokussierter
mit Veränderungen umgehen.
Und wo wir gerade dabei sind:
Probieren Sie jeden Tag etwas
Neues aus, das Sie aus der Komfortzone
reißt. So wird Veränderung
zu einem lebenswichtigen
Teil, den Sie nicht mehr missen
möchten. Interview nach Vorlage
www.bera.eu
Frisch vom Feld oder aus dem Stall
Wie regionale Erzeuger vom Wunsch vieler nach einer heilen Konsumwelt profitieren, wurde bei der Fachtagung
für Direktvermarkter der Landwirtschaftsämter Heilbronn erläutert. VON MELANIE BOUJENOUI
NEWSLINE
Volles Haus war kürzlich in
Kupferzell geboten als sich
zum Thema „Direktvermarktung
auf neuen Wegen: Ideen –
Trends – Entwicklungen“ etwa
120 Interessierte an der Akademie
für Landbau und Hauswirtschaft
einfanden. „Die Veranstaltung
war ein voller Erfolg auf überregionaler
Ebene“, sagt Gabriele
Lutz, Fachdienstleiterin Landwirtschaftsamt
Hohenlohekreis, strahlend,
„wir durften Besucher aus
der Region und Ludwigsburg bis
hin zur Ostalb begrüßen.“
BRANDAKTUELL Das Thema
Direktverkauf ist derzeit in aller
Munde – und „verkörpert die
Marke Baden-Württemberg“, wie
es in der Kampagne „Natürlich.
Von daheim“ des Ministeriums
für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz,
heißt, die Erzeuger,
Verarbeiter und Konsumenten näher
zusammenbringen will. „Die
Direktvermarktung kann für viele
bäuerliche Familienbetriebe ein
wichtiges wirtschaftliches Standbein
sein“, erklärt Landwirtschaftsminister
Peter Hauk, „das
trifft aber auch den Wunsch einer
wachsenden Zahl von Verbrauchern,
die wissen möchten, wo
und unter welchen Bedingungen
ihre Lebensmittel erzeugt werden.“
Pro Jahr erwirtschaftet die Baden-
Württembergische Landwirtschaft
Verkaufserlöse von rund 4,2 Mrd.
a. Etwa 3000 Direktvermarkter
Fachvortrag: Anschaulich erklärt Hubert Mitterer sein Geschäft. Foto: ela
gibt es im „Genießerland“ – davon
sind rund 131 Hofläden und
Direktanbieter im Hohenlohekreis
registriert.
Referent Hans-Peter Kuhnert, Medien-Projekt-Manager,
sprach in
seinem Fachvortrag „Regionalität
und Nachhaltigkeit im Marketing“
von dem Kunden der sich gut fühlen
will, weil er etwas Gutes getan
hat – wie etwa die Region durch
seinen Kauf unterstützt – dabei
Qualität zum guten Preis erhält.“
MUNDPROPAGANDA Geschichten
die weitererzählt werden
können, seien die Grundlage
für die Kundenansprache im Direktverkauf,
bestätigte auch der
zweite Referent des Tages, Diplom-Ingenieur
Michael Wingenfeld,
in seinem Vortrag „Kunden
bewusst begeistern“. Zur Verstärkung
hatte Wingenfeld Tierlandwirt
Hubert Mitterer aus Kärnten
mitgebracht, der als Direktvermarkter
von Fleisch, den Besuchern
einen lebhaften Einblick in
den Ablauf seines Hofladens bot.
Direktverkauf bedeutet aber vor
allem Gemüse, Eier, Obst, Milch
und Handwerksprodukte wie Brot
oder Nudeln – etwa aus Hofladen,
Einzelhandel und gerne auch aus
dem Automat oder dem Internet.
WORKSHOPS Am Nachmittag
konnten die Besucher in Arbeitsgruppen
rund um die aktuellsten
Themen Automatenverkauf, Online-Handel,
Kooperation und Vernetzung
sowie Vermarktung an
den Lebensmitteleinzelhandel
praktische Beispiele erfahren.
Dass Supermärkte ihre Regale verstärkt
für regionale Produkte freiräumen
und wie die Zusammenarbeit
funktioniert, erklärten Matthias
Hölle von der Werbegemeinschaft-08-Eier
und Gerhard Legner
von Rewe. „Die Kooperation
ist gar nicht so kompliziert, wie
viele Erzeuger glauben“, sagt
Rewe-Regionalbeauftragte Zivile
Sucylaite. Es lohne sich bereits ein
oder zwei Märkte zu beliefern.
Wie sehr das Thema Direktvermarktung
unter den Nägeln
brennt, wurde am regen Austausch
der Besucher während der
gesamten Veranstaltung deutlich:
„Unsere Teilnehmer nutzten jede
Chance zum Gespräch. Ob in den
Vesperpausen oder den Warteschlangen
vor den Toiletten, die
sich durch die Auslastung der
Räumlichkeiten hin und wieder ergaben“,
bemerkt Lutz freudig,
„viele landwirtschafltiche Betriebe
wollen sich weiterentwickeln
und suchen nach einer passenden
Lösung für sich und die
Kunden.“ Eine echte Bedrohung
für alle Handelsformen sei jedoch
der Internetriese Amazon.
Der Fachtag wurde von den Landwirtschaftsämtern
Hohenlohekreis,
Landkreis Schwäbisch Hall,
Main-Tauber-Kreis und Rems-
Murr-Kreis in Kooperation mit
dem Landratsamt Karlsruhe organisiert.
Daher fand auch im Bildungszentrum
in Oberderdingen
ein weiterer Fachtag statt. Auch
hier war Full-House angesagt.
www.hohenlohekreis.de
Infoabend zur Weiterbildung
SCHWÄBISCH HALL. Die IHK-Zentrum für Weiterbildung
GmbH (ZfW) lädt zu einem Informationsabend am
Mittwoch, 14. März, ab 18 Uhr ein. Dabei werden Möglichkeiten
der berufsbegleitenden Weiterbildung vorgestellt
und es wird über die finanzielle Förderungsmöglichkeit
durch das Aufstiegs-BAföG informiert. pm
Wald & Schlosshotel
Friedrichsruhe unter Top 100
ZWEIFLINGEN. Das Reisemagazin „Geo Saison“
stellte zum zwölften Mal die 100 schönsten Hotels
Europas vor. Wieder mit dabei ist das „Fünf-Sterne-Superior-Wald
& Schlosshotel Friedrichsruhe“, das in der
Kategorie Wellness empfohlen wird. In zehn Kategorien
werden ein Sieger sowie neun zweite Sieger ohne Rangfolge
gelistet. Das Friedrichsruher Resort wurde nach
2016 zum zweiten Mal gelistet. „2017 haben wir alle
bedeutenden Awards für das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe
in Empfang nehmen dürfen und wir freuen
uns natürlich sehr, dass auch 2018 so fantastisch startet“,
sagt Hoteldirektor Jürgen Wegmann. pm
Ausschreibung für
Lea-Mittelstandspreis läuft
REGION. Mit dem Lea-Mittelstandspreis werden Unternehmen
ausgezeichnet, die sich sozial engagieren. Ab
sofort können sich alle baden-württembergischen Betriebe
mit maximal 500 Vollbeschäftigten bewerben,
die in Kooperation mit einer Organisation aus dem Dritten
Sektor, zum Beispiel einem Verein, einer Schule, einem
Wohlfahrtsverband oder einer Umweltinitiative,
ein Projekt zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen
realisiert haben. Die Preisverleihung findet
am Dienstag, 3. Juli, im Neuen Schloss in Stuttgart
statt. Bewerbungsschluss ist der 31. März. Weitere Infos
gibt es unter www.lea-mittelstandspreis.de. pm
20 Firmen & Märkte
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Eine Pfedelbacher Erfolgsgeschichte
Aus einfachen Anfängen hat sich die Parfümerie Akzente mit Onlinetochter Parfumdreams.de zur Branchengröße entwickelt.
VON FRANK LUTZ
Es war während des BWL-Studiums,
als sich für Kai Renchen
die Welt der schönen
Düfte und die faszinierenden Möglichkeiten
des Internets miteinander
verbanden: Ein sechsmonatiges
Praktikum nutzte der heutige
Mitgeschäftsführer der Pfedelbacher
Parfümerie Akzente und der
Online-Tochter Parfumdreams.de,
„um die Online-Geschichte
hier vorwärtszupeitschen“.
Die Idee für einen Online-
Parfümhandel als Erweiterung
der von seiner Mutter Christina gegründeten
Parfümerie Akzente
hatte er schon länger im Kopf gehabt,
jetzt machte er sich an die
Umsetzung. Und das, obwohl
seine Eltern ihn nie gezwungen
hatten, im Familienbetrieb mitzuarbeiten
und seine Mutter ihn sogar
überreden wollte, die Chance
auf ein Praktikum bei einem anderen
Unternehmen zu nutzen.
Geschäftig: 2014 nahm das moderne Zentrallager seinen Betrieb auf. Tag für Tag werden von hier bis zu
10 000 Pakete verschickt. Foto: Parfumdreams.de
PIONIER Mit dem Studienabschluss
in der Tasche, stieg Renchen
dann voll ins Unternehmen
ein und gründete Parfumdreams.de
im Jahr 2004 offiziell.
Der Webshop war der erste in der
Kosmetikbranche, dessen Website
sich automatisch allen mobilen
Endgeräten anpasst. Ein Meilenstein
war die Mobile App für Android
und iOS-Geräte, mit der Parfumdreams.de
2012 zum ersten
Anbieter eines nativen mobilen
Onlineshops für Kosmetik wurde.
2015 wurde der Messenger-
Dienst „Whatsapp“ in der Kommunikation
mit dem Kunden eingeführt.
Auch mit Akzente als Ganzes ging
es in großen Schritten vorwärts:
Kontinuierlich wurde die Produktpalette
erweitert – heute bietet
das Unternehmen neben Parfüms
auch Haar- und Beauty-Produkte.
Stetiges Wachstum ermöglichte
2014 den Bau des modernen Zentrallagers
in Pfedelbach, das im
gleichen Jahr seinen Betrieb aufnahm.
Täglich werden von hier
bis zu 10 000 Pakete verschickt.
Jüngste große Anschaffung waren
2016 zwei Kommissionier-Roboter,
die mit einer Geschwindigkeit
von bis zu 60 Stundenkilometern
bis zu 60 000 kleinteilige Produkte
automatisch kommissionieren.
28 stationäre Filialen mit insgesamt
450 Mitarbeitern hat Akzente
in ganz Deutschland. Mehr
als 40 000 Produkte von über 600
Marken zählen zum Sortiment.
2016 kam mit „Glamfume“ die
erste Eigenmarke auf den Markt,
im vergangenen Jahr folgte die
zweite. Im letzten Jahr durfte sich
Akzente mit dem „Zukunftspreis
Handel Baden-Württemberg“ und
dem „Top-100-Siegel“ als eines
der innovativsten Unternehmen
des deutschen Mittelstands über
zwei Auszeichnungen freuen. Besonders
über den „Zukunftspreis“
freut sich Renchen: „Wir
sind sehr stolz darauf. Das zeigt,
dass wir bestens gerüstet sind für
die Zukunft und das war bislang
die größte Auszeichnung.“
NACHHALTIG Parfumdreams.de
ist längst die Nummer
zwei unter den deutschen Online-
Parfümerien. Akzente wies insgesamt
im letzten Jahr ein „gutes
zweistelliges Wachstum“ gegenüber
dem Vorjahr auf, sagt Renchen.
Ein Großteil des Umsatzes
wurde im Onlinehandel gemacht.
Und auch in Zukunft möchte Renchen
die herausragende Stellung
im Markt nicht verlieren. Doch
die Kosmetikbranche befinde sich
im Umbruch. Derzeit seien „Monostores“
sehr gefragt, die nur
Produkte einer Marke anbieten,
es könnte sich aber auch nur um
einen momentanen Hype handeln.
Die Händler müssten „mit
ganz offenen Adleraugen schauen,
was passiert, um uns gegebenenfalls
mitzuverändern“. Sie müssten
immer wieder kritisch hinterfragen,
wie sie künftig ihr Geschäft
führen wollten und wie das
Sortiment aussehen solle. Und vor
allem sei es wichtig, den Kunden
noch besser zu verstehen – „offline
und online“.
www.akzenteplus.de
www.parfumdreams.de
Kunden in neun europäischen Ländern
Die Parfümerie Akzente wurde 1995 in Öhringen von Christina
Renchen gegründet. 2014 folgte der Umzug nach Pfedelbach.
Heute hat Akzente über 2 Mio. Kunden in neun europäischen Ländern.
Der Umsatz lag 2016 bei 72 Mio. a, für 2017 liegen noch
keine endgültigen Zahlen vor.
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Saubere Luft und Abwärme nutzen
Ihr doppelter Vorteil: Hohe Einsparungen & interessante Fördermöglichkeiten
Mit einer modernen raumlufttechnischen
Anlage werden die geforderten Betriebs-luftmengen
sichergestellt, die Anlagen-Betriebskosten
gesenkt und über die Rückführung der
gefilterten Abluft wird der Heizaufwand deutlich
reduziert.
Mittels einer hocheffizienten Frequenzregelung
wird die Absaugleistung an die erforderliche
Luftmenge (Anzahl der angeschlossenen
Maschinen) angepasst und somit sehr viel
Energie eingespart.
Mit der geeigneten Rückführung der gefilterten
warmen Abluft wird die Möglichkeit
genutzt, den bisherigen Heizaufwand und die
damit verbundenen Kosten deutlich zu reduzieren.
Kommt dabei ein Unterdrucksystem zum Einsatz,
steigert dies die Effizienz zusätzlich. Der
Ventilator arbeitet hier verschleißfrei.
Die Investition in eine hocheffiziente RLT und
eine WRG wird mit staatlichen Zuschüssen
von 20 bis 30 % gefördert und die Energieberatung
sogar mit 60 % bezuschusst.
Zu den förderfähigen RLT-Maßnahmen zählen
Filteranlagen und Lackierabsauganlagen
sowie deren direkte Peripherie.
Viele dieser Maßnahmen amortisieren sich
dabei schon in kürzester Zeit und neben
Ersatz- und Erweiterungsmaßnahmen sind
auch
Neuanschaffungen förderfähig!
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30 Jahre Erfahrung
Gruppenreisen mit Schwerpunkt Landwirtschaft sind die Spezialität von
Reiseservice Vogt in Schrozberg. In diesem Jahr wird Jubiläum gefeiert.
Seit der Gründung vor 30
Jahren hat sich der Reiseveranstalter
Reiseservice
Vogt im Schrozberger Ortsteil
Windisch-Bockenfeld auf Gruppenreisen
spezialisiert – in der
Regel mit landwirtschaftlichem
Schwerpunkt. Jede Reise wird
individuell zusammengestellt.
Reiseservice Vogt kümmert
sich auch um alle Haftungsund
Versicherungsfragen und
ist rund um die Uhr erreichbar
– das ist wichtig, wenn eine
Gruppe auf Reisen dringend
Hilfe braucht. 90 Prozent der
Kunden kommen aus dem
Agrarbereich. Hier kennen sich
die Firmengründer und Geschäftsführer
Dieter und Tina
Vogt bestens aus, denn heute
sind sie die einzig übriggebliebene
Familie im Ort, die noch
landwirtschaftlich aktiv ist.
MEILENSTEINE Die Unternehmensgründung
erfolgte
1988 aus einem Hobby heraus:
Schon als junger Mann machte
Dieter Vogt seinen Bus-Führerschein
und organisierte Ausflüge
für landwirtschaftliche
Gruppen. Und als sich dann die
Geschäftsgründung abzeichnete,
bildete sich der heute
61-Jährige zum Reiseunternehmer
fort. Seitdem ging es stetig
vorwärts: Fast jedes Jahr kamen
neue Gruppen hinzu, die
eine Reise buchten. Erst beschränkte
sich Reiseservice
Vogt bei den Zielen auf Deutschland.
„Dann wurde die Nachfrage
immer größer und die
Kunden wünschten sich auch
größere Reisen – etwa nach
Afrika“, erinnert sich Dieter
Vogt. Heute schwankt der Anteil
der Flug- und Busreisen stark –
durch das erhöhte Sicherheitsbedürfnis
stehen Ziele im Inland
und Inseln derzeit hoch
im Kurs.
Die ersten zehn Jahre führten
Dieter und Tina Vogt den Betrieb
zu zweit, dann stellten sie
1998 die ersten Mitarbeiter ein
– heute sind es fast 25. Vor fünf
Jahren stiegen Sarah Vogt und
ihre jüngere Schwester Laura
als Gesellschafter ein – Sarah
ist heute Mitglied der Geschäftsführung.
Bereits ab 2010 etablierte
sich das „Incoming“ als
neuer Fachbereich: Seitdem
empfangen Familie Vogt und
ihr Team auch Agrarreisegäste
aus dem Ausland. Heute kommen
rund zehn Prozent der
Kunden aus dem Ausland – sogar
aus Indien und Brasilien waren
schon Gäste da. Auch baulich
gab es einige große Veränderungen:
1999 wurde der alte
Viehstall zum Büro umgebaut.
Jüngste große Baumaßnahme
war vor drei Jahren der Abriss
des alten Schweinestalls, an dessen
Stelle ein neues Bürogebäude
entstand. Große Expansionspläne
für die Zukunft hat Familie
Vogt nicht: „Wir möchten
nicht unbedingt größer werden,
sondern Stand halten, gesund
bleiben und unseren Mitarbeitern
einen Arbeitsplatz bieten,
an dem sie gerne arbeiten
und wo sie gerne hinkommen“,
sagt Dieter Vogt.
flu
www.reiseservice-vogt.de
Familienbetrieb: Laura, Sarah,Tina und Dieter Vogt (v. li.)
stehen an der Spitze des Unternehmens.
Foto: Reiseservice Vogt
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Energie & Umwelt 21
NEWSLINE
Kurzbericht: Handwerker sehen nach der Analyse durch den Experten, wo es in ihrem Betrieb Potenzial zum Einsparen gibt.
Kostenfaktor Energie
Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken bietet Mitgliedern einen kostenlosen Check an, bei
welchem sie einen Überblick über den eigenen Verbrauch im Betrieb bekommen.
Energiekosten sind ein nicht
zu unterschätzender Kostenfaktor
in Handwerksbetrieben.
Die Möglichkeiten die Energiekosten
zu senken sind zwar
überall vorhanden, jedoch nicht
in jedem Betrieb gleich groß.
Grundsätzliche Energie-Einsparpotenziale
stecken in der Gebäudesubstanz,
der Haus-, Versorgungs-
und Heizungstechnik sowie
gegebenenfalls in der Fertigungstechnik.
Der Energie-Check
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken
ist für Betriebe
ein Einstieg in das Thema Energie
und Energieverbrauch. Handwerker
erhalten dadurch einen Überblick,
wie es im eigenen Betrieb
in Sachen Energieverbrauch steht.
Einfache Maßnahmen
haben große Wirkung
Uwe Schopf ist Beauftragter für
Umwelt und Technologie bei der
Kammer und hat schon viele Betriebe
unterstützt Sparpotenziale
Foto: NPG-Archiv
aufzudecken. „Oftmals haben
schon einfache Maßnahmen eine
große Wirkung, beispielsweise
der Austausch einer alten Heizungspumpe“,
sagt Schopf.
Beim Check erfolgt im ersten
Schritt eine Analyse des Energieverbrauchs.
Hierfür benötigt
Schopf vorab verschiedene Angaben
zum Energie- und Stromverbrauch,
zur Fläche des Betriebes
und so weiter. Um sich einen Überblick
zu verschaffen wird anschließend
ein Termin vor Ort vereinbart.
Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme
werden abschließend
in einem Kurzbericht zusammengefasst.
Bei Bedarf werden Fachexperten
vermittelt oder weitere Informationen,
wie beispielsweise zu Förderprogrammen,
gegeben. Der Energie-Check
ist für Mitgliedsbetriebe
der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken kostenlos. pm
www.hwk-heilbronn.de/
Energie-Check
Alles rund um Flüssiggas
HEILBRONN. Mit der Installation, Wartung und Instandsetzung
von Flüssiggasanlagen beschäftigt sich
am Donnerstag, 8. März, ein Kompetenztag für Sanitär-,
Heizungs- und Klimatechnik (SHK) im Bildungsund
Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken. Die kostenlose Informationsveranstaltung
findet von 9 bis 14 Uhr gemeinsam mit der
SHK-Innung Heilbronn-Hohenlohe und der Firma Progas
statt. Dabei erhalten die Teilnehmer wertvolle Tipps
für die Beratung ihrer Kunden zum Brennstoff Flüssiggas
als Alternative zu Erdgas und Erdöl. Anmeldung
und weitere Infos gibt es bei Martin Goedeckemeyer, Beauftragter
für Innovation und Technologie der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken, unter
0 71 31 / 7 91 27 06, per E-Mail an info@btz-heilbronn.de
und unter www.hwk-heilbronn.de. pm
Herausforderungen der
Verbrauchserhebungen
WOLPERTSHAUSEN. Das Energie-Zentrum bietet am
Donnerstag, 12. April, ein Seminar mit dem Thema
„Energetische Anforderungen nach EnEV, EEWärmeG,
eWärmeG BW, und KfW kostengünstig und effizient umsetzen“.
Referent ist an diesem Tag Dipl.-Ing. Arch. Stefan
Horschler vom Büro für Bauphysik in Hannover. Im
Seminar, das in Kooperation mit der Akademie der Ingenieure
stattfindet, werden wesentliche Stellschrauben
für die kostengünstige Umsetzung von öffentlich-rechtlichen
und KfW-Anforderungen für den Wohn- und
Nichtwohnungsbau anschaulich behandelt. Weitere Informationen
sowie eine Möglichkeit zur Anmeldung
gibt es unter www.energie-zentrum.com.
pm
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ADVERTORIAL
KEFF Heilbronn-Franken
auf Grüner Tour
Sebastian Ehrler und Christian Eifler starteten eine „Tour de KEFF“ im E-mobil
Das KEFF-Team hatte eine besondere
Aktion geplant: So CO 2
-arm
wie möglich eine Woche lang in
der Region unterwegs zu sein. „Ist
Elektromobilität im ländlichen Raum
möglich?“ Dieser Frage gingen die
Effizienzmoderatoren im Rahmen
der ersten „Tour de KEFF“ nach.
Insgesamt 550 Kilometer wurden
dabei zurückgelegt. Das Testauto –
ein Renault ZOE mit einer 40-kWh-
Batterie und einer theoretischen
Reichweite von 400 Kilometern –
konnte überzeugen.
Die längste Fahrtstrecke betrug
180 km und war ohne zusätzliches
Aufladen an öffentlichen Ladesäulen
machbar. Über Nacht wurde das
Auto an einer haushaltsüblichen
Steckdose aufgeladen.
Den häufigsten Kritikpunkt: Radio
und Heizung würden den Stromverbrauch
bei Außentemperaturen um
den Gefrierpunkt beeinträchtigen,
können die Tester widerlegen.
Für beide KEFF-Moderatoren steht
fest: „E-Mobilität funktioniert auch
im ländlichen Raum bereits jetzt
– und das ohne die befürchteten
Qualitätseinbußen.“
Diese Aktion wurde vom Heilbronner
Autohaus von der Weppen
unterstützt.
Erste Station
Zum Auftakt der „Tour de KEFF“ bat
das Hohenloher Mawell Resort in
Langenburg um einen energetischen
Check. Das Wellness Refugium weist
ein konsequent, nachhaltiges Hotelkonzept
auf. Die über 80.000 m²
Anlage, wurde im Jahr 2013 eröffnet.
Neben 123 Betten im Hotel gibt es
eine Wellnessanlage mit komplexer
Ver- und Entsorgungstechnik.
Mawell-Geschäftsführer und Inhaber
Wolfgang Maier: „Für uns ist es
wichtig, hochqualitativ, nachhaltig
und auch wirtschaftlich zu arbeiten
und zu erfahren, an welcher Stelle
wir noch effizienter werden können.
KEFF unterstützt uns dabei, unsere
Energieversorgung zu optimieren
und weiterzuentwickeln.“
Die Schwerpunkte beim Check
lagen daher auf den „großen
E-Mobilität für KEFF-Checks: Unterwegs mit dem E-Mobil Renault
ZOE.
Foto: KEFF Heilbronn-Franken
Energiefressern“ wie Kühlung,
Heizung und Küche.
Bei Mawell stehen bereits viele
Zeichen auf Grün
Dabei Einsparpotenziale zu finden,
war für die beiden Effizienzmoderatoren
eine echte Herausforderung.
Eifler erläutert: „Mit den bisher
umgesetzten effizienzsteigernden
Maßnahmen ist das Mawell Resort
bereits auf einem sehr guten Weg in
eine ressourcenschonende Zukunft.“
Beispiele dafür sind die Wärmerückgewinnung
aus der Abluft, sowie der
Pufferspeicher mit 1.500 m³ Warmwasser,
der der effizienten Beheizung
der Pools dient. „Dennoch sehen
wir bei Mawell weiteres Potenzial“,
ergänzt Ehrler. Eine Wärmerückgewinnung
der Kälteanlagen sowie
eine Nutzung von Batteriespeichern
in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage
und dem BHKW sollten
näher betrachtet werden.
Dafür kann ein Energieberater eingesetzt
werden, der das Mawell bei der
konkreten Planung unterstützt. [pm]
Als eine von insgesamt
zwölf regionalen Kompetenzstellen
Energieeffizienz
in Baden-Württemberg hilft
die KEFF Heilbronn-Franken
KMUs, Energieeffizienzpotenziale
zu erkennen und
auszuschöpfen. Der Standort
auf dem Campus Künzelsau
der Hochschule Heilbronn
bietet dabei einzigartige
Kooperationsmöglichkeiten.
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keff-bw.de
TRÄGER DER KEFF
HEILBRONN-FRANKEN
KOORDINIERT DURCH
GEFÖRDERT DURCH
22 Bauen & Modernisieren
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Innovative Plattform
Mit „be.connect“ wendet sich FEGA & Schmitt direkt an den Endkunden.
Dieser kann sich auf dem Onlineportal neutral informieren.
Wachstum: Ströbel entwickelte sich von der Ein-Mann-Werkstatt zum renommierten Fachbetrieb.
Ohne pompöse Inszenierung
und großen Werbeaufwand
hat sich der einstige
Ein-Mann-Betrieb im beschaulichen
Rot am See/Buch zum größten
Anbieter für Garten-, Forst-,
Kommunal-, Druckluft- und Reinigungstechnik
der Region entwickelt.
„Mein Vater nennt uns liebevoll
die Vereinigten Hüttenwerke“,
sagt Tochter Eveline Krämer, die
seit sieben Jahren fest im Familienbetrieb
mitarbeitet, lachend. Gemeint
ist damit die ständige bauliche
Erweiterung seit der Gründung
im Jahr 1977, als der mittlerweile
schon im Rentenalter angekommene
Senior in der etwa 300
Quadratmeter großen Scheune
des elterlichen Hofs begann, seine
Idee umzusetzen. „Ich hatte damals
während meiner Auslandseinsätze
als Landmaschinenmechanikermeister
eine Nische für
mich entdeckt“, erklärt Ströbel,
„in meinem Handwerk wollte sich
damals keiner gerne den Kleinmaschinen
annehmen. Also habe ich
mich entschlossen, Reparatur,-
und Wartungsservice für Kleinmaschinenbesitzer
zu bieten.“
ENTWICKLUNG Heute deckt
Ströbel so ziemlich das gesamte
Sortiment an Kleinmaschinen ab
und verfügt neben der Verkaufsfläche
über eine Ausstellungs,- und
Lagerhalle, einen Mietpark sowie
verschiedene Reparaturwerkstätten
auf rund 3000 Quadratmetern.
Und die Wachstumsplanungen
gehen weiter.
Erst kürzlich wurden zwölf neue
Parkplätze fertiggestellt – allerdings
für die Mitarbeiter. Schon
bald nach Firmengründung holte
sich Ströbel Verstärkung. Martin
Nicklas war erster Auszubildender
und ist noch heute mit im
Team. „Ich habe eigentlich Betriebswirtschaftslehre
studiert“,
sagt Krämer, „da ich nicht vom
Fach bin, weiß ich jeden einzelnen
unserer derzeit 20 Angestellten
zu schätzen.“ Krämer kümmert
sich vor allem um Einkauf,
Ersatzteilbeschaffung, Kalkulationen.
„Wir sind Kärcher-Store, führen
aber auch alle anderen Premiummarken“,
erklärt die künftige Geschäftsführerin.
Ströbel bietet Neumaschinen,
Ersatzteile, aber auch
Mietgeräte für den privaten sowie
den kommunalen, gewerblichen
und industriellen Gebrauch.
Praktisch gelegen, wird das Unternehmen
von Kunden aus Hohenlohe
sowie dem angrenzenden
Bayern erreicht. „Schwerpunktmäßig
kümmern wir uns aber
nach wie vor um die Wartung und
die Reparatur von Kleinmaschinen“,
betont Ströbel. Damit habe
schließlich alles angefangen.
et. www.stroebel-buch.de
Foto: Ströbel
Aus der Nische zum Erfolg
Günter Ströbel hatte vor über 40 Jahren die Idee.
VON MELANIE BOUJENOUI
Eine Plattform, viele Verbindungen“
– so das
Motto von „be.connect“:
Hersteller- und produktneutrale
Informationen verspricht
das Online-Portal von FEGA &
Schmitt. „Wir bieten den Endkunden
die Möglichkeit sich
qualifiziert zu informieren“,
sagt Ferdinand Falk, Bereichsleiter
Marketing des Ansbacher
Elektrogroßhändlers mit Niederlassungen
in Crailsheim und
Schwäbisch Hall. Mit „be.connect“
wendet sich FEGA &
Schmitt, eine der größten Geschäftseinheiten
im Würth Elektrogroßhandel
(W.EG), erstmals
direkt an die Endkunden.
Das Prinzip: Der Kunde informiert
sich vorab auf dem Online-Portal
über Themen, die
ihn interessieren. Hat er eine
Lösung gefunden, die zu seinem
Bauvorhaben passt, nimmt
er über ein Online-Formular
mit FEGA & Schmitt Kontakt
auf. Der Elektrogroßhändler
stellt dann mehrere auf den
Kunden zugeschnittene Lösungspakete
mit Produkten verschiedener
Hersteller zusammen,
sodass der Elektriker
eine optimierte Basis hat, um
den Kunden zu beraten und die
Installation vorzunehmen.
PARTNER Außerdem wird ein
Elektriker mit der Installation
beauftragt. In Frage kommen
nur Elektriker, die als „be.connect“-Partner
registriert sind.
Zu diesem von FEGA & Schmitt
ausgewählten Kreis gehören bisher
50 hochqualifizierte Elektriker
aus ganz Deutschland. Elektriker,
die sich dafür interessieren
können sich auf „be.connect“
informieren und registrieren.
Sie werden dann mit speziellen
Schulungen sowie beim
Aufbau eines Netzwerks und
beim Thema „Auffindbarkeit im
Internet“ unterstützt.
Potenzial: Was im intelligenten Zuhause möglich ist, zeigt
das digitale Smart Home auf „be.connect“. Foto: FEGA & Schmitt
Welche Informationen bietet
„be.connect“ dem Endkunden
ganz konkret? Unter dem Reiter
„Magazin“ bekommt er umfassende
Informationen zu aktuellen
Trend-Themen, die kundengerecht
aufbereitet wurden. Unter
„Smart Home“ gibt es Einblicke
in die intelligente Gebäudetechnik
mit Fokus auf Funkund
BUS-Systemen sowie kompletten
Lösungen für ein vernetztes
Gebäude. Und unter
„Förderungen“ können die Kunden
berechnen, wie viel Energie
sie durch bestimmte Maßnahmen
einsparen würden. Sie
können auch gezielt nach Fördermitteln
suchen – von der
kommunalen Ebene bis zur Förderung
auf Bundesebene. Über
eine Fördermittel-Hotline oder
per E-Mail können sie zudem
FEGA & Schmitt beauftragen, gegen
einen Obolus eine Förderung
zu beantragen.
Der Vorteil für den Kunden
durch „be.connect“: Er spart
Zeit und ist bereits gut informiert,
wenn der Elektriker mit
ihm in Kontakt tritt. Und auch
die Elektriker profitieren: Sie
müssen sich nicht mehr um die
zeitaufwendige Vermarktung
kümmern und Informationen
zusammenstellen, sondern können
sich auf ihre eigentliche Arbeit
konzentrieren. flu
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EINFACH.GUT.GEBAUT
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Bauen & Modernisieren 23
Mit gutem Gefühl ins Eigenheim
Die Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim bietet eine individuelle Beratung bei Baufinanzierungen.
Bauen und Modernisieren liegt
nach wie vor im Trend. Auch
wenn derzeit die Rede von steigenden
Zinsen ist, möchten viele mit
den noch günstigen Konditionen
ihren Traum vom Eigenheim erfüllen
oder diese für Modernisierungen
nutzen.
INVESTITION Die Nachfrage
nach Immobilien ist seit Jahren
ungebrochen groß. Dabei sind
die Immobilienpreise zuletzt stark
gestiegen, vor allem in Großstädten
wie Stuttgart und München.
Doch gleichzeitig machen es die
niedrigen Zinsen möglich, Wohneigentum
zu erwerben, die eigene
Traumimmobilie zu bauen oder in
das bestehende Objekt zu investieren.
Zudem ist der Immobilienbesitz
auch eine gute Vorsorge für
das Alter.
Der Umbau oder Bau eines Hauses
oder einer Wohnung ist die
wahrscheinlich größte Investition
im Leben vieler Menschen. Jetzt
heißt es Entscheidungen mit Sorgfalt
treffen, exakt planen und genau
rechnen. Damit der Traum
der eigenen vier Wände nicht zum
Albtraum wird.
Die Baufinanzierungsberater der
Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim
stehen Häuslebauer oder Immobilienerwerbern
zur Seite und
wurden dafür vom Deutschen Institut
für Bankentests, Lizenzpartner
von „Die Welt“ mit dem Siegel
Sieger Bankentest – Beratung Baufinanzierung
ausgezeichnet. Im
Test von insgesamt acht Banken in
Schwäbisch Hall und Crailsheim
überzeugte die Sparkasse mit Bestnoten
als Testsieger.
PLANUNG Bei der Baufinanzierung
geht es nicht alleine um einen
guten Zinssatz. Entscheidend
ist auch, ob nach Ablauf der Zinsfestschreibung
eine Anschlusssicherheit
geboten wird und die Belastung
auch langfristig tragbar
ist. Ebenso sollte ein besonderes
Augenmerk auf staatliche Förderungen,
Prämien und Zulagen gelegt
werden.
Ist dann ein günstiger und passender
Kredit gefunden, darf die Absicherung
der Risiken natürlich
Kompetent: Wer auf der Suche nach einer geeigneten Immobilie ist oder ein Haus bauen möchte,
bekommt bei der Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim viele Tipps.
Foto: Sparkasse Schwäbisch Hall
nicht fehlen. Die Sparkasse bietet
eine umfangreiche Beratung und
eine auf das Vorhaben der Kunden
abgestimmte und maßgeschneiderte
Finanzierung. Oft ändern
sich die Lebensumstände im
Laufe der Zeit – dann ist Flexibilität
gefordert.
INDIVIDUALITÄT Die Baufinanzierungsberater
der Sparkasse
berücksichtigen die Lebensplanung
und die jeweilige Situation
von Beginn an. So können die
Kreditnehmer mit gutem Gefühl in
die Zukunft blicken.
Ein weiterer großer Vorteil: Die
Baufinanzierung der Sparkasse erfolgt
aus einer Hand und erspart
den Kunden damit viele Wege und
viel Zeit sowie unnötige Arbeit.
Das Komplettpaket der Sparkasse
– auch in Kombination mit öffentlichen
Fördermitteln oder einem
Bausparvertrag – trägt dazu bei,
dass sich die Kunden ihren
Wunsch endlich erfüllen können.
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24 Bauen & Modernisieren
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
70 Jahre Fachkompetenz
Renovierungsspezialist Dieter Huber feiert sein Firmenjubiläum und lädt zum
Frühlingsfest am Firmensitz in Jagstberg ein.
Änderung: Zum neuen Jahr ist die größte Reform des Bauvertragsrechts in Kraft getreten.
Neue Regelungen
Werkvertragsrecht an Besonderheiten des Bauvertrags angepasst.
Der Gesetzgeber hat im Frühjahr
2017 entschieden, das
derzeit bestehende Werkvertragsrecht
zu reformieren und
insbesondere an die Besonderheiten
des Bauvertrags anzupassen.
Das Ergebnis ist die größte Reform
des Werkvertragsrecht seit
des über 120-jährigen Bestehens
des Bürgerlichen Gesetzbuchs
(BGB).
In die neuen Gesetze wurden verschiedene
Regelungen für den
Bau- und Verbraucherbauvertrag
aufgenommen. Aber auch der Architekten-
und Bauträgervertrag
ist gesetzlich neu geregelt. Der
Bauvertrag wird als „besonderer
Werkvertrag“ neu im BGB geregelt,
die Haftungsfalle für eingebautes,
fehlerhaftes Material
wurde beseitigt.
Der Bauvertrag ist eine spezielle
Form des Werkvertrags, sodass
dessen Regelungen grundsätzlich
auch auf ihn anwendbar sind. Ein
Bauvertrag ist ein Vertrag über die
Herstellung, die Wiederherstellung,
die Beseitigung oder den
Umbau eines Bauwerkes, einer Außenanlage
oder eines Teils davon.
Auch ein Vertrag über die Instandhaltung
eines Bauwerkes ist ein
Bauvertrag, wenn das Werk für
die Konstruktion, den Bestand
oder den bestimmungsgemäßen
Gebrauch von wesentlicher Bedeutung
ist.
Ob es sich um einen Bauvertrag
oder Werkvertrag handelt, ist oft
schwierig festzustellen. Kleinere
Reparaturarbeiten sind Werkverträge.
pm
www.hwk-heilbronn.de
Foto: NPG-Archiv
Der Portas-Fachbetrieb
Dieter Huber in Jagstberg
feiert am Samstag
und Sonntag, 17. und 18.
März, sein Frühlingsfest. Von
10 bis 17 Uhr können Interessierte
die Ausstellung besuchen.
1948 wurde die Schreinerei
Huber in der Gemeinde Mulfingen
gegründet und kann dieses
Jahr auf 70 Jahre zurückblicken.
Seit 17 Jahren führt Dieter
Huber den Familienbetrieb
in der dritten Generation. In
der Schreinerei werden viele
verschiedene Produkte rund
um Haus und Wohnung selbst
gefertigt und eingebaut. Zu der
Produktpalette gehören Fenster,
Rollläden, Fliegengitter,
Zimmertüren, Haustüren, Einbaumöbel
nach Maß und Garagentore.
AUSSTELLUNG Die gesamte
Renovierungspalette ist im Ausstellungsraum
des Betriebes in
Mulfingen-Jagstberg, Oberes
Hag 5, zu besichtigen. Anhand
von original Vorher-Nachher-
Exponaten wird gezeigt, welche
Möglichkeiten eine Renovierung
als Alternative zum Neukauf
bieten kann. Unter dem
Motto „Aus Alt wird Neu“ wird
während des Frühlingsfestes
Restaurierung: Aus Alt mach Neu.
mehrmals täglich durch eine
Live-Montage die Deckenrenovierung
gezeigt. Eines haben
aber alle Portas-Renovierungen
gemeinsam: Sie verbinden
die Vorteile soliden Handwerks
mit denen modernster Herstellungs-
und Produktionsverfahren.
Jede Renovierung wird individuell
nach Kundenwunsch ausgeführt.
Vieles ist hierbei noch
Handarbeit und verwendet werden
ausschließlich hochwertige
Materialien. Besonders
wichtig ist dem Fachbetrieb
der Kundenservice. Jeder Interessent
wird dort, wo etwas renoviert
werden soll, nämlich
zuhause, fachmännisch beraten.
Alle Renovierungen werden
individuell ausgeführt. Daher
kann der Fachbetrieb auch
ausgefallene Wünsche problemlos
erfüllen, ohne den Geldbeutel
zu strapazieren. Der
sonst bei Renovierungen unvermeidliche
Lärm und Schmutz
entfällt weitgehend. Denn die
Hauptarbeiten werden in der
Werkstatt des Fachbetriebes
durchgeführt. Wer sich gerade
mit Renovierungsplänen beschäftigt
oder einfach das Angebot
kennen lernen möchte –
ein Besuch der Ausstellung
bringt in jedem Fall Ideen.
Durch die Kombination der
Schreinerei und der Portas-Renovierungen,
möchte das Unternehmen
eine breite Produktpalette
anbieten.
pm
www.portas.de
Foto: Portas
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März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Bauen & Modernisieren 25
Lichtdurchflutetes Wohnen
Mit dem Rohstoff Holz den Traum vom eigenen Heim verwirklichen.
Eine 60 Quadratmeter große
Fensterfläche nach Süden,
das ist der Blickfang eines Einfamilienhauses
im Landkreis Erding.
Das Materialkonzept von Kneer-
Südfenster aus Schnelldorf, sieht
Oberflächen mit viel sichtbarem
Holz vor. „Holz ist das Material
der Zukunft“, davon ist Architekt
David Wolfertstetter überzeugt. Es
hat eine sehr gute Umweltbilanz,
es wächst nach und ist in großen
Mengen verfügbar. Nicht nur bei
Architekten wird der Baustoff immer
beliebter, sondern auch bei
den Bauherren.
WOHNEN Das Haus ist ein Familienprojekt.
Der junge Architekt
David Wolfertstetter entschied
sich für den nachwachsenden
Rohstoff Holz beim Haus für seine
Eltern. Es ist ökologisch, barrierefrei
und hat viel Tageslicht zu bieten.
Hingucker ist die große Glasfassade.
Sie erstreckt sich über
die gesamte Breite des zweigeschossigen
Hauses bis unter die
Dachfläche. Die Verglasung eröffnet
dabei herrliche Ausblicke in
die umgebende Landschaft und garantiert
lichtdurchflutete Räume.
Sie verbindet den offenen Koch-,
Ess- und Wohnbereich mit dem
Außenraum. Individuell gefertigt
wurde die Pfosten-Riegel-Konstruktion,
ebenso wie die Fenster
und die Haustür. Sie besteht aus
Aluminium-Holz-Profilen und bietet
barrierefreie Übergänge von innen
nach außen. Sie trägt auch
die Dachflächen, so dass auf zusätzliche
Stützen verzichtet werden
konnte. Pfosten und Riegel
sind aus Fichtenholz und wurden
innen farblos gewachst.
AUSSTATTUNG Beschattet
wird die Glasfront mit einer integrierten
Raffstoren-Anlage. Die Öffnungen
an der Ost- und Westseite
des Hauses sind zurückgesetzte Nischen.
In diese wurden raumhohe
Holzfenster nach hinten versetzt
eingebaut. Sie bilden Loggien im
Obergeschoss beziehungsweise einen
Eingangsbereich im Erdgeschoss.
Für die barrierefreie und
damit nachhaltige Nutzung im Alter
wurde das Erdgeschoss als eigenständige,
schwellenlose Wohneinheit
mit Schlafzimmer und rollstuhlgerechtem
Duschbad realisiert.
Alle Türen und Schwellen im Haus
sind barrierefrei ausgeführt. Auf
einen Keller konnte so verzichtet
werden. Als Stauraum dient im
Erdgeschoss ein tiefer Wandschrank
entlang der Nordfassade.
Über eine Treppe gelangt man auf
eine langgestreckte Galerie im
Obergeschoss. Hier befinden sich
zwei Arbeitsplätze, die über Dachflächenfenster
mit Tageslicht versorgt
werden. Zwei Schlafzimmer
mit je einem Bad schließen sich
an die Galerie an.
ENERGIE Beheizt werden die
Räume ausschließlich mit regenerativen
Energien. Im Erdgeschoss
ist eine Scheitholz-Pellet-Hybrid-
Heizung eingebaut, die über einen
Pufferspeicher sowohl die Warmwasserbereitung
als auch die Fußbodenheizung
versorgt. Vakuum-
Röhren-Kollektoren auf der Dachfläche
dienen der Heizungsunterstützung.
Zusätzlich ist das Haus mit einer
zentralen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
und Erdwärmetauscher
ausgestattet. Dem
Haus wurde ein Carport zur Seite
gestellt, auf dessen Rückseite das
Holzlager seinen idealen Platz gefunden
hat. pm
Info Über 330 000 Fenster und über
7000 Haustüren produziert das Unternehmen
Kneer-Südfenster jährlich.
Die Haustüren und Fenster bestehen
aus Aluminium-Holz, Holz, Kunststoff,
Aluminium-Kunstoff oder aus Aluminium.
www.kneer-suedfenster.de
Nachhaltig: Das barrierefreie Holzhaus mit Glasfassade bietet helle Räume.
System: Für fließende Übergänge von innen nach außen sorgt die Pfosten-Riegel-Fassade.
Fotos: Kneer-Südfenster
Prüfung bestanden
Jetzt ist es offiziell: Die Ilshofener Fenstereinbausysteme halten dicht.
Die jüngsten Entwicklungen
von Pflüger TOB aus
Obersteinach bestanden
die Schlagregendichtigkeitsprüfung
des Instituts für Fenstertechnik
in Rosenheim. Dies
stellt einen weiteren Meilenstein
zur Etablierung der
Dämmteile „FDKtherm“ und
„LPtherm“ auf dem Markt für
Fertighausbau dar.
„Unsere Vision ist, dass in den
kommenden fünf Jahren die
Fenster jedes zweiten Fertighauses
in Deutschland mit Elementen
aus Obersteinach gedämmt
Schlagregendicht: Fensterbausystem
von Pflüger. Foto: Pflüger TOB
und abgedichtet sind“, sagt Geschäftsführer
Ulli Pflüger. „Jedes
Fenster ist für sich eine undichte
Stelle in der Wand eines
Hauses. Wasser könnte eindringen
oder Wärme aus dem Inneren
entweichen. Die Folgen
sind Wasserschäden, welche
die Hauswand aufschwemmen,
oder Kältebrücken treiben die
Heizkosten in die Höhe. Daher
kommt es auf die Bauelemente
zwischen dem Fensterrahmen
und der Hauswand an“, erklärt
Produktmanager Maximilian
Chamaoun. Mit dem Erlangen
der ift-Zertifizierung ist die besondere
Eignung der Dämmteile
aus dem Hause Pflüger offiziell
belegt. pm
www.pflueger-tob.de
Wohlfühlen
ist einfach.
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S
26 Bauen & Modernisieren
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
„Die Menschen stehen im Mittelpunkt“
Das Unternehmen Wild Baumaschinen mit Sitz in Blaufelden und weiteren Zweigstellen, ist Vertragshändler von renommierten Herstellern.
Mit einem Aktionsgebiet
von Mittelfranken bis Hohenlohe-Franken
sowie
dem Ostalbkreis und südlichen
Main-Tauber-Kreis, bietet die Blaufeldener
Gruppe ein abgerundetes
Programm für den Handel, die
Vermietung und den Service von
Baumaschinen an.
SPEZIALISIERUNG Der Betrieb
Baumaschinen Franken in
Burgoberbach ist spezialisiert auf
das JCB Bau- und Industriemaschinenprogramm.
Außerdem in Teilen
von Mittelfranken, auf die
Landpowermaschinen von JCB.
Wild Baumaschinen mit Sitz in
Blaufelden und weiteren Zweigstellen,
ist ebenfalls Vertragshändler
von renommierten Herstellern
und bietet insbesondere die Produktprogramme
von Bobcat, Ahlmann,
Kramer und Mecalac an.
Zudem ein komplettes Programm
an Flurförderfahrzeugen von Uni-
Carriers (Nissan) und Stöcklin.
Somit hat Wild es geschafft, in nur
fünf Jahren für die Kunden ein interessantes,
innovatives und auf einen
hohen Kundennutzen ausgerichtetes
Maschinenprogramm-
Portfolio anbieten zu können. „Gerade
die jüngste Entwicklung
zeigt, dass die Kundschaft äußerst
Maschinenpark: Der „Mecalac Mobilbagger MWR“ ist nur ein Modell, welches das Unternehmen zum
Verkauf und zur Vermietung anbietet.
Foto: Wild Baumaschinen
positiv dieses professionelle Angebot
in Verkauf, Vermietung und
Service annimmt“, sagt Geschäftsführer
Andreas Wild. Zudem sei
die Wild-Gruppe seit Ende 2017
auch A-Händler für drehbare Teleskope
mit bis zu 46 Meter Arbeitshöhe
des Herstellers Magni sowie
eines kompletten Programms von
Scherenarbeitsbühnen.
Magni war früher Mitgesellschafter
und Geschäftsführer von Manitou
und hat sich vor ein paar Jahren
selbstständig gemacht. Alle Teleskope,
derzeit 23 verschiedene
Produkte, sind von Magni selbst
entwickelt worden. Wichtig sei
laut Wild neben einer passenden
Produktpallette vor allem: Verlässlichkeit,
Ehrlichkeit und Berechenbarkeit.
„Im Baumaschinenhandel
geht es zwar um ,businessto-business-Geschäft’.
Für uns stehen
aber die Menschen hierbei immer
im Mittelpunkt“, ergänzt
Wild. Hierbei sei der Chef genauso
wichtig wie der Baggerfahrer
selbst, ist sich der Geschäftsführer
sicher. Das Ziel des Unternehmers
sei es, die Bedürfnisse
bezüglich des gewünschten Produkts,
egal, ob es sich um den Verkauf
einer Baumaschine oder um
die Miete handelt, soweit es geht,
zu erfüllen.
QUALITÄT „Alle wollen ein zuverlässiges
Produkt. Deshalb vertreibt
das Unternehmen nur noch
namhafte Hersteller“, versichert
Wild, „allein zwei hiervon mit
deutschen Produktionsstätten“.
Für den Firmenchef ist vor allem
die Wirtschaftlichkeit der Maschine
von Bedeutung. Hierbei
zählen die Gesamtkosten der Nutzungszeit
sowie die Serviceleistungen
und Flexibilität des Händlers.
Das könne die Wild-Gruppe bieten.
Weshalb auch der Kundenkreis
ständig wachse.
ANFORDERUNGEN Der Baggerfahrer
möchte insbesondere
eine möglichst großzügige Kabine
mit Ablagefächern, ermüdungsfreies
Arbeiten und einfache Bedienung.
Der Bagger müsse hierbei
maximale Leistung bieten und
solle ein umfangreiches Ausstattungsprogramm
haben. Auch das
seien alles Anforderungen, welche
die Wild-Gruppe erfüllen
möchte, da sie auch Händler von
diversen Ausrüstungsherstellern
für die Baumaschinen ist.
SERVICE „Wenn eine Maschine
einmal ausfällt, dann sind wir von
unseren strategisch gewählten
Standorten aus in kürzester Zeit
vor Ort und können das Problem
beheben“, fügt Wild hinzu, „und
dies alles zu fairen und nachvollziehbaren
Preisen.“
Für die Wild-Gruppe sei der Ein-
Mann-Betrieb genauso wichtig
wie das Großunternehmen.
„Alle müssen Geld verdienen und
das geht nur mit erstklassigen Produkten
und schneller Reaktion im
Falle eines Maschinenausfalls“,
weiß der Experte.
Das Serviceteam der Firma sei jederzeit,
auch auf der Baustelle
selbst, einsatzbereit. „Kundenzufriedenheit
steht an oberster Stelle
der Wild-Gruppe“, garantiert der
Geschäftsführer.
pm
www.wild-baumaschinen.de
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ADVERTORIAL
Ein neues Leben für alte Böden
Effektiv und nachhaltig Parkett, Linoleum und Co. renovieren
Nachhaltig zu konsumieren und
sich seiner Verantwortung für den
eigenen Lebensraum bewusst sein,
ist längst ein Lifestyle geworden.
Obst und Gemüse werden wieder
selbst angebaut, auch in den Innenstädten,
Waren werden getauscht
oder geteilt und Vorhandenes
bei Bedarf repariert. Eine neue
Wertschätzung für alte Dinge ist
überall spürbar. Und so ist auch die
Aufarbeitung und Erhaltung von
alten Bausubstanzen ein wichtiger
Weg zu einer gesunden Umwelt.
Selbst das hochwertigste Parkett
braucht einmal eine Auffrischung
und Überarbeitung. Niemand käme
auf die Idee, den zerkratzten oder
Vorher
Nachher
stumpfen Holzboden herauszureißen.
Für eine effektive und nachhaltige
Renovierung holt man sich
am besten einen Profi aus einem
der 45 Bembé Meisterbetriebe in
ganz Deutschland ins Haus. Bereits
seit 1780 widmet sich Bembé
Parkett der Fertigung, Verlegung
und Instandhaltung hochwertiger
Fußboden-Systeme. Hier treffen
fachmännische Beratung und traditionelles
Handwerk auf erlesene
Materialien – im Neubau ebenso
wie in der renovierten Gründerzeitvilla.
Der Spezialist sorgt dafür, dass
alte Parkettböden wieder in neuem
Glanz erstrahlen. Die Aufarbeitung
und Erhaltung von elastischen
Bodenbelägen ist zu einer nachgefragten
Aufgabe geworden. Bembé
überarbeitet elastische Böden
so, dass diese wie neu aussehen.
PVC, Linoleum, Kautschuk oder
Vinylböden werden mit den Jahren
stumpf, verkratzt, abgenutzt oder
sogar schadhaft. Gerade in stark
frequentierten Bereichen, wie
öffentlichen Gebäuden, Büros
oder Geschäften findet man diese
Art von Böden, die man ab sofort
nicht mehr aufwendig entsorgen
muss. Die Sanierung elastischer
Böden hat viele ökonomische und
ökologische Vorteile: Neben der
Kostenersparnis gegenüber dem
kompletten Austausch spielen auch
die langjährige Haltbarkeit sowie
die einfache Pflege eine Rolle. Auch
eine Versiegelung oder farbige
Sanierung kann als präventive
Maßnahme zur langfristigen Erhaltung
der Optik erfolgen. Die Bembé
Teams sind optimal auf das System
geschult, arbeiten in höchster Qualität
und bieten den besten Service
sowie eine zweijährige Gewährleistung.
Weitere Informationen über
das neue Sanierungssystem gibt es
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März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Firmen & Märkte 27
Ab dem ersten Spatenstich
Während der Bauphase gibt es einige unverzichtbare Versicherungen, die Bauherren vor ungeplanten finanziellen Belastungen schützen.
Vorsichtsmaßnahme: Auf Baustellen kann viel schiefgehen, die richtige Versicherung schützt vor
zusätzlichen Kosten.
Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall
Auf einer Baustelle kann eine
Menge schiefgehen, zum Beispiel
wenn sich private Helfer
verletzen oder ein Sturm Schäden
am Rohbau verursacht. Das
kann für Bauherren schnell zu
großen finanziellen Problemen
führen. In solchen Fällen ist es
wichtig, dass der Bauherr gut versichert
ist. Welche Policen unverzichtbar
sind, erklärt Karsten Eiß
von der Bausparkasse Schwäbisch
Hall.
Ab dem ersten Spatenstich haftet
grundsätzlich zunächst der Bauherr
für Schäden, die von seiner
Baustelle ausgehen. Kommen Personen
zum Beispiel durch eine falsche
Beschilderung zu Schaden
oder fallen Dachziegel auf ein
Auto, braucht der Bauherr eine
Bauherrenhaftpflichtversicherung.
Die Versicherung gilt ab Baubeginn
bis zur Abnahme und maximal
für zwei Jahre. Die Deckungssumme
sollte ausreichend hoch
sein. Als Faustregel gilt: mindestens
3 Mio., besser 5 Mio. a. Wer
zur Unterstützung Freunde und Familie
mobilisiert, muss für seine
privat organisierten Helfer eine
Bauhelferunfallversicherung abschließen.
Das geht über die Berufsgenossenschaft
der Bauwirtschaft.
Der Bauherr muss die Helfer
innerhalb einer Woche anmelden
und Versicherungsbeiträge
zahlen. Diese errechnen sich aus
den geleisteten Arbeitsstunden
des Helfers und einem fiktiven Arbeitsentgelt
(derzeit 12,18 a in
den alten und 10,78 a in den
neuen Bundesländern). Bei 100
Helferstunden liegt der Beitrag aktuell
je nach Bundesland bei rund
150 beziehungsweise 130 a. Unvorhersehbare
Schäden am eigenen
Bau während der Bauzeit
deckt eine Bauleistungsversicherung
ab. Hier sind auch Schäden
durch Vandalismus oder unbekannte
Eigenschaften des Baugrunds
eingeschlossen, Diebstahl
kann meist mitversichert werden.
ELEMENTAR Besonders wichtig:
Schäden durch Feuer sind
nicht mitversichert. „Um am Rohbau
einen Schaden durch Brand,
Blitzschlag oder Explosion abzusichern,
benötigt der Bauherr eine
Feuerrohbauversicherung“, erklärt
der Experte. Auch eine Elementarschadenversicherung
kann sinnvoll sein. Denn als Folge
des Klimawandels nehmen extreme
Wetterereignisse zu:
Stürme und starker Niederschlag
können zu Überschwemmungen
führen oder einen Erdrutsch auslösen.
Eine Elementarschadenversicherung
hilft dann den finanziellen
Schaden am eigenen Haus aufzufangen.
Sie greift außerdem bei
Rückstau in Rohren und Kanälen,
Schäden durch Schneedruck oder
Erdbeben – aber nicht bei Schäden
durch Leitungswasser. Diese
sind aber meist über die Wohngebäudeversicherung
abgedeckt.
Je nach Vertrag kommt der Versicherer
für die finanziellen Folgen
für Schäden durch Feuer, Leitungswasser,
Sturm und Hagel auf. Sollen
die Garage und andere Nebengebäude
mitversichert werden,
müssen sie in der Police ausdrücklich
erwähnt werden. Die Versicherung
deckt die Kosten für den
Wiederaufbau oder die Sanierung
und sichert gegen Folgekosten ab.
Allerdings ist ausschließlich das
Gebäude versichert, nicht der Inhalt.
pm
www.schwaebisch-hall.de
TERMINKALENDER
UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL
03.+ 04.03.2018 Hohenloher Immobilientage
Sparkasse Öhringen
09.03.2018 Tag der Ausbildung
LTI Metalltechnik GmbH
Boxberg-Windischbuch
15.03.2018 RECA Backstage
RECA NORM Kupferzell
15.03.2018 Talentgewinner:
Cook, Recruit & Taste
Showküche Möbelhaus Schott
16.03.2018 Tag der Ausbildung
LTI Metalltechnik GmbH mit Schirmer GmbH,
Blum GmbH und Dengel Bau GmbH
17.+18.03.2018 Frühlingsfest
Portas Fachbetrieb Huber Jagstberg
24.+ 25.03.2018 Tage der offenen Tür
Telschow Balkonbau Wallhausen
06.– 08.04.2018 Hausmesse
Wolf Baumaschinen Crailsheim
07.+ 08.04.2018 Tage der offenen Tür
Wild Baumaschinen Blaufelden
10.04.2018 RECA Backstage
RECA NORM Kupferzell
02.– 04.03.2018 10. Feuchtwanger Handwerkertage
und Tag der offenen Tür
der Bayerischen BauAkademie
03.+04.03.2018 Bauen, Wohnen & Renovieren
Heilbronn
07.03.2018 IHK Gründer Check
Weißenburg
08.03.2018 Arbeitgeber Jobcafé
Weingut Heinrich Heilbronn
09.+10.03.2018 3. Ausbildungsmesse
Oberes Taubertal
Niederstetten
11.03.2018 Gewerbetag in Stachenhausen
Diverse Unternehmen
17.+18.03.2018 Gebrauchtwagenmarkt
Künzelsau
21.03.2018 Berufsinfotag
Gewerbepark Hohenlohe
07.+.08.04.2018 Hohenloher Bau- und Finanzmesse
Hangar Crailsheim
12.04.2018 Recruiter Slam
Wizemann Stuttgart
28.02.– 04.03.2018 Freizeit Messe
Nürnberg
07.– 13.03.2018 Internationale Handwerksmesse
München
10.+ 11.03.2018 Gesund & Vital-Messe
Würzburg
13.–15.3.2018 LogiMAT
Stuttgart
21.– 24.03.2018 Fensterbau Frontale
Nürnberg
21.– 24.03.2018 HOLZ-HANDWERK
Nürnberg
05.– 08.04.2018 Holz, Haus, Energie
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28 Politik & Wirtschaft
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Kompakt und intensiv informieren
Die dritte „Ausbildungsmesse Oberes Taubertal“ findet am Freitag und Samstag, 9. und 10. März, von 8.30 bis 13 Uhr in Niederstetten statt.
Gewerbe- und Handelsvereine
sowie die Städte Niederstetten,
Creglingen, Röttingen
und Weikersheim kooperieren
mit beiden Landkreisen für
die berufliche Zukunft der Jugend.
Erneut können sich Jugendliche
daher bei der anstehenden
Messe am Frickentalplatz in Niederstetten
über Ausbildungsmöglichkeiten
im oberen Taubertal informieren.
Die Ausbildungsmesse wird organisiert
von den vier Gewerbe- und
Handelsvereinen Niederstetten,
Creglingen, Röttingen und Weikersheim
und im Wechsel ausgerichtet.
Die länderübergreifende
Kooperation kann bundesweit als
Modellprojekt gelten, denn üblicherweise
enden Kooperationen
an den Grenzen von IHKs, HWKs,
Städten, Gemeinden oder Landkreisen.
Nicht so bei der Ausbildungsmesse
„Oberes Taubertal“:
Neben den vier Städten Creglingen,
Niederstetten, Röttingen und
Weikersheim unterstützen die beiden
Landkreise Main-Tauber und
Würzburg – und auch mit den
Kammern in beiden Bundesländern
läuft eine sehr konstruktive
Zusammenarbeit. Am Messefreitag
haben die beiden Landkreise
für verschiedene Schulen im Umfeld
einen Bustransfer geschaffen.
Region präsentiert sich als
guter Wirtschaftsstandort
„Wir sind den Kommunen sehr
dankbar für diese wertvolle Zusammenarbeit,
das ermöglicht
uns neben einer – hoffentlich – erfolgreichen
Ausbildungsmesse
auch ein sehr gutes Marketing für
uns als Wirtschaftsstandort“, so
André Beetz vom Gewerbeverein
Niederstetten. Er hat sich in diesem
Jahr als erster Vorsitzender federführend
um die Organisation
gekümmert. Von großen, internationalen
Unternehmen bis hin zu
kleinen Handwerksbetrieben
reicht die Ausstellerliste der Ausbildungsmesse
oberes Taubertal.
Mit der Anmeldung von weiterführenden
Schulen, Handwerks- sowie
Industrie- und Handelskammern
oder der Berufsberatung seitens
der Agentur für Arbeit ist
auch ein breites Orientierungsprogramm
für unschlüssige Jugendliche
geboten. „Damit können wir
für die vielseitigen Interessen der
Jugendlichen mit Sicherheit ein
passendes Berufsbild oder ein individuelles
Beratungsgespräch anbieten“,
sagt Manuela Naser vom
Gewerbe- und Handelsverein Creglingen.
Sowohl kleine als auch
große Betriebe vertreten
Die angemeldeten Aussteller lesen
sich wie das „Who-is-who“ der regionalen
Wirtschaft, die größeren
Betriebe der Region zeigen an der
Messe zahlreiche Ausbildungsplätze
und Studienangebote. Da es
den Veranstaltern aber von Anfang
an ein zentrales Anliegen
war, auch kleineren Betrieben
und Einzelunternehmern das Mitmachen
zu ermöglichen, gibt es einige
Gemeinschaftsstände und Innungsangebote.
An solchen Ständen
kann beispielsweise das
Schreinerhandwerk kennengelernt
werden, auch die KfZ-Innung
präsentiert sich gemeinsam.
Im Bereich der Pflege- und Sozialberufe
können sich die Jugendlichen
gleich an mehreren Gemeinschaftsständen
informieren.
Grundsätzlich gilt im Oberen Taubertal:
Eine Messe, alle Infos. Die
Ausbildungsmesse Oberes Taubertal
bietet sowohl für die Schüler,
als auch für die Aussteller enorme
Vorteile: Größtmögliche Vielfalt
an Ausbildungsplätzen in der Region,
Berufsberatung, Vorstellung
Angebot: Zahlreiche Betriebe aus dem oberen Taubertal werden in diesem Jahr erneut ihre Ausbildungsund
Studienmöglichkeiten auf der gemeinsamen Messe in Niederstetten präsentieren. Fotos: Daniela Pfeuffer
Einblick: Auch Beratungsstellen und Schulen
werden an der Messe vertreten sein.
der Angebote weiterführender
Schulen und vieles mehr. Auch für
Betriebe wird die Suche nach
Nachwuchskräften erleichtert,
denn sie können hier Kontakt zu
einem breiten Publikum aus der
Region knüpfen. Die 50 Aussteller
Balance: Das Gesundheitswesen wird mittels
praktischer Übungen am Stand vorgestellt.
präsentieren über 130 Berufsbilder
– und das quasi vor der Haustür.
„Die Aussteller sind ja gerade daran
interessiert, mit Schülern ins
Gespräch zu kommen, die sich
mit dem Thema Berufswahl beschäftigen.
Deshalb kann ich alle
Jugendlichen nur ermuntern:
Traut euch, geht auf die Firmen zu
und stellt eure Fragen“, sagt Markus
Wilbur vom Gewerbe- und
Handelsverein Weikersheim stellvertretend
für das IGGHoT-Team.
Die Bewirtung übernimmt an beiden
Messetagen der Freundeskreis
des Bildungszentrums Niederstetten.
Der Förderverein versteht
sich als Bindeglied zwischen
Schule und Eltern, Schulträger
und ehemaligen Schülern. Der Erlös
der Bewirtung kommt der Erziehungs-
und Bildungsarbeit der
Jugendlichen zugute, wie beispielsweise
für Veranstaltungen,
Unterstützung der Cafeteria, Verleihung
des Schulsozialpreises oder
für die Anschaffung besonderer
Lehr- und Lernmittel.
Als besonderen Programmpunkt
kommt Oliver Gulde, Mentalberater
aus Niederstetten, zur Messe.
Er ist selbstständiger Mentalcoach
und Autor und bundesweit für
seine Personalcoachings bei größeren
Unternehmen, aber auch
für Einzelberatungen von Führungskräften
im Einsatz.
Mehr Motivation innerhalb
von zehn Minuten
Gulde bietet am Freitag, 9. März,
zwischen 9 und 13 Uhr im Rahmen
der Ausbildungsmesse im
Rhythmus von 30 Minuten eine
10-Minuten-Motivation zum
Thema „Selbstbewusst Bewerben
– Entdecke den Superheld in
Dir!“ an. Hier können die Jugendlichen
in einem interessanten
Coaching vieles rund um die richtige
Einstellung zur Bewerbung
lernen. Veranstaltungsort ist die
„Black Box“ in der Alten Schule.
Der Weg dorthin ist ausgeschildert.
Der Eintritt ist frei.
Am Samstag, 10. März, steht Oliver
Gulde während der Messe für
Fragen der Jugendlichen und Eltern
in den Frickentalhallen zur
Verfügung.
pm
www.facebook.com/
gewerbevereinniederstetten
www.gulde-akademie.com
Firmen auf der Bildungsmesse Oberes Taubertal
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Politik & Wirtschaft 29
Vorfreude: Die Verantwortlichen der „Interessensgemeinschaft
Gewerbe- und Handelsvereine oberes Taubertal (IGGHoT)“ hoffen
auch dieses Jahr wieder auf zahlreiche Besucher. Fotos: Daniela Pfeuffer
Immer rotierend
Die vielen Ausbildungsmöglichkeiten stehen
zum dritten Mal im Fokus der IGGHoT.
Die Premiere der Ausbildungsmesse
Oberes Taubertal
war 2016 in Creglingen,
im März letzten Jahres
war Röttingen der Austragungsort,
nun also Niederstetten auf
dem Frickentalplatz: Am Samstag
und Sonntag, 9. und 10.
März, dreht sich hier alles um
die berufliche Zukunft der Jugendlichen
im Oberen Taubertal.
ENTSCHEIDUNG Insbesondere
am Samstag rechnen die
Aussteller mit vielen Eltern, die
ihre Kinder bei der so wichtigen
Berufsorientierung begleiten.
Obwohl die Ausbildungsmesse
rotiert – 2019 wird Weikersheim
Gastgeber sein – richtet
sich die Veranstaltung stets
an die gesamte Region, sowohl
was die angesprochenen Jugendlichen,
deren Eltern als
auch ausstellende Betriebe anbelangt.
Die Messe wird von
der „IGGHoT“ organisiert.
Doch wer steckt dahinter? Markus
Wilbur, 1. Vorsitzender des
Gewerbe- und Handelsvereins
in Weikersheim, erläutert: „Hinter
diesem Kürzel steht ein unbürokratischer
Zusammenschluss
der Gewerbe- und Handelsvereinen
Creglingen, Niederstetten,
Röttingen und Weikersheim.
Ausgesprochen
heißt IGGHoT: ,Interessensgemeinschaft
Gewerbe- und Handelsvereine
oberes Taubertal’.“
GEMEINSCHAFT Dahinter
steckt die Idee, dass eine starke
Gemeinschaft mehr für die Region
und ihre Menschen erreichen
kann, als das Einzelkämpfer
Dasein jedes einzelnen Vereins
für sich. „Kirchturmdenken
sollte der Vergangenheit angehören
und die offene Formulierung
,Oberes Taubertal’ lässt
Platz für weitere regionale Kooperationen“,
so Sylvia Baumann,
die derzeit noch die einzige
bayerische Vertreterin im
Organisationsteam ist.
Neben der Organisation der rotierenden
Ausbildungsmesse
können sich die vier Handelsund
Gewerbevereine vorstellen,
in Zukunft gemeinsam interessante
Vortragsabende mit erstklassigen
Referenten, Weiterbildungsangebote
wie Staplerführerscheinkurse
oder überbetriebliche
Kooperation anzubieten.
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Firmen auf der Bildungsmesse Oberes Taubertal
TECHNIK FÜR GEWINDE
30 Journal
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
NEWSLINE
IG BAU ruft zur Wahl auf
REGION. Von der Arbeitszeit über den Gesundheitsschutz
bis hin zur Urlaubsplanung: Unter welchen Bedingungen
Beschäftigte im Landkreis Schwäbisch Hall
arbeiten, darüber entscheidet nicht allein der Chef.
Auch die Betriebsräte haben hier ein entscheidendes
Wort mitzureden. Von März bis Mai werden die „Stimmen
der Belegschaften“ neu gewählt. Darauf hat die Industriegewerkschaft
Bauen-Agrar-Umwelt hingewiesen.
Bezirksvorsitzender Mike Paul nennt die Wahl „ein
absolutes Muss“. Auch in kleinen Handwerksbetrieben
sollten Beschäftigte nicht davor zurückschrecken, einen
Betriebsrat zu gründen. Die IG BAU unterstützt die Wahlen
in Branchen wie der Bauwirtschaft, der Gebäudereinigung,
der Landwirtschaft, dem Maler- oder Dachdeckerhandwerk.
Die Betriebsratswahlen finden alle vier
Jahre statt. Die Wahlbeteiligung war mit 79 Prozent zuletzt
sehr hoch. Alle Informationen zur Betriebsratswahl
vor Ort gibt es in den IG BAU-Büros in Stuttgart
(unter 07 11 / 9 31 82 00), Heilbronn (unter
0 71 31 / 8 33 22) und Göppingen (unter
0 71 61 / 96 83 43) sowie online unter www.dgb.de/betriebsratswahl-2018.
pm
Wichtiger Termin
für Arbeitgeber
REGION. Betriebe und Verwaltungen mit zwanzig und
mehr Beschäftigten sind verpflichtet, fünf Prozent ihrer
Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen zu besetzen.
Tun sie das nicht, müssen sie für jeden nicht besetzten
Pflichtplatz eine Ausgleichsabgabe an das zuständige
Integrationsamt zahlen. Die Höhe dieser Abgabe
ist abhängig von der Beschäftigungsquote. Die
Vordrucke zum Anzeigeverfahren und das Bearbeitungsprogramm
„IW-Elan“ wurden bereits im Januar den Betrieben
und Verwaltungen zugesandt. Arbeitgeber, die
ihrer Meldepflicht noch nicht nachgekommen sind, können
dies noch bis Samstag, 31. März, nachholen. Eine
Fristverlängerung ist nicht möglich. Fragen von Arbeitgebern
aus dem Bezirk der Agentur für Arbeit Schwäbisch
Hall-Tauberbischofsheim werden unter
07 21 / 8 23 70 66 beantwortet. pm
Überzeugendes Konzept
REGION. Im März gibt es wieder „Workshops für Existenzgründer“:
Wie erstellen Existenzgründer und Betriebsübernehmer
ein überzeugendes Unternehmenskonzept?
Diese Frage beantworten die Unternehmensberater
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken
beim Gründer-Workshop. Jeder Teilnehmer erhält Seminarunterlagen
sowie ein Teilnahmezertifikat. Der Workshop
ist kostenlos. Die nächsten Termine sind am Dienstag,
6. März, in Heilbronn sowie am Dienstag, 13.
März, in Schwäbisch Hall jeweils um 17 Uhr. Eine Anmeldung
ist erforderlich. Nähere Informationen gibt es
bei Beate Hönnige (Heilbronn), unter
0 71 31 / 79 11 71 und Andreas Weinreich (Schwäbisch
Hall) unter 07 91 / 9 71 07 12 von der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken und unter www.hwk-heilbronn.de/termine.
pm
Ausstellung mit Fakten
zum Thema Minijob
SCHWÄBISCH HALL. Die Agentur für Arbeit und das
Jobcenter informieren von Mittwoch, 7. März, bis Freitag,
23. März, im Landkreis Schwäbisch Hall mit einer
Ausstellung über die Fakten zum Minijob. Sie zeigt die
Fakten wie beispielsweise die unsichtbaren Kosten und
wann sich eine Umwandlung in die Sozialversicherungspflicht
für Arbeitgeber lohnt. Minijobber können sich
über ihre Rechte aber auch über langfristige Nachteile
informieren. „Mit der Ausstellung wollen wir den Dialog
mit Beschäftigten und Arbeitgebern vertiefen, um
gemeinsam Wege in die existenzsichernde Beschäftigung
zu finden“, so Bianca Biegel, Beauftragte für
Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters im
Landkreis Schwäbisch Hall. Die Ausstellung findet im
Foyer der Agentur für Arbeit in Schwäbisch Hall statt
und ist von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr sowie
von Montag bis Mittwoch von 13 bis 16 Uhr und am
Donnerstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
pm
Betriebliche Pflegelotsin
Das Familienunternehmen Bass in Niederstetten unterstützt Mitarbeiter bei Pflegeangelegenheiten.
Seit zwei Jahren ist Claudia Ziegler-Schulz die geschulte Ansprechpartnerin.
Wenn ein Angehöriger zum
Pflegefall wird, stoßen Berufstätige
schnell an ihre
Grenzen. Geschäftsführerin Dr.
Stefanie Leenen hat das Problem
erkannt: „Das Thema Pflege ist in
vielen Unternehmen noch nicht
angekommen, aber hier gilt es,
als Arbeitgeber aktiv zu werden
und die eigenen Mitarbeiter zu unterstützen.“
Um ihren Mitarbeitern gezielt zur
Seite zu stehen, hat Dr. Leenen im
Jahr 2015 eine Pflegelotsin eingerichtet:
Die Vertriebs- und Verwaltungsangestellte
Claudia Ziegler-
Schulz ist speziell für die Vereinbarkeit
von Erwerbstätigkeit und
Pflege geschult.
HILFSANGEBOT Totalveränderung
steht an, wenn ein Elternteil
oder gar der eigene Partner zum
Pflegefall wird. Neben der entstehenden
Belastung, drängen sich
viele Fragen zum Beispiel zu Arbeitszeitanpassungen,
Freistellungsansprüchen
oder externen
Anlaufstellen auf. Hier ist Ziegler-
Schulz für ihre Kollegen da. Sie
hört sich die Sorgen der Betroffenen
an und bietet konkrete Hilfestellungen.
Die Pflegelotsin weiß,
wo die Beratungsstellen in der Region
sind.
VEREINBARKEIT Sie gibt Kontaktdaten
von Ansprechpartnern
weiter und verweist auf passende
Stellen wie beispielsweise den Pflegestützpunkt.
Ziegler-Schulz
weiß, wie eine passende Pflegeeinrichtung
gefunden und sich über
die rechtliche Lage und den damit
einhergehenden Ansprüchen erkundigt
werden kann. Die Pflegelotsin
gibt beispielsweise auch
den wichtigen Hinweis, dass die
Pflegezeit unter bestimmten Voraussetzungen
bei der Rente anrechenbar
ist. Besonders für Mitarbeiter
die im Schichtdienst tätig
Fast drei Jahrzehnte hat er das
Handwerk in der Region, im
Land und auf Bundesebene repräsentiert:
Am 10. Februar feierte
Klaus Hackert seinen 80. Geburtstag
in seiner Heimat Heilbronn.
Der Gas- und Wasserinstallateurmeister
war 27 Jahre lang Präsident
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken.
Als er sich 2004
nicht mehr zur Wahl stellte,
wurde er für sein langjähriges Engagement
und seine zahlreichen
Verdienste zum Ehrenpräsidenten
ernannt. Hackerts ehrenamtliche
Tätigkeit im Handwerk begann
1969, als er mit 31 Jahren zum
Obermeister der Innung Sanitär-
Heizung-Klima Heilbronn gewählt
wurde. In den kommenden Jahren
übernahm er zahlreiche weitere
Ehrenämter auf allen Ebenen
der Handwerksorganisation.
1974 wurde Hackert in die Vollversammlung
der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken gewählt.
Drei Jahre später wählte ihn die
Vollversammlung zum Präsidenten
der Handwerkskammer. Mit
39 Jahren war er damals der
jüngste Präsident Deutschlands.
Als er 27 Jahre später seine Amtszeit
beendete, war er der dienstälteste
Präsident.
Im Handwerk verwurzelt
Unterstützer: Lars Sommer, Leiter des Messezentrums Redblue, Oliver
Fritz und Marion Loehe, Mitarbeiter von Intersport sowie Kim Roether,
Vorstandsvorsitzender (v. li.) am Messestand der DKMS. Foto: Intersport
Zuhören: Claudia Ziegler-Schulz (re.) spricht mit einer Kollegin,
damit diese den Alltag unbeschwerter erleben kann. Diskretion und
Vertraulichkeit prägen dabei ihre Arbeit.
Foto: Bass
Jubilar: Auch mit 80 Jahren bleibt
Klaus Hackert immer auf dem
neuesten Stand. Foto: Ramona Fritz
ÜBERREGIONAL Sein Engagement
für das Handwerk endete
nicht an den Grenzen der Region.
Zwischen 1995 und 2005 stand er
auch als Präsident dem Baden-
Württembergischen Handwerkstag
vor. Nach seinem Ausscheiden
wurde er bei der Landeshandwerksorganisation
zum Ehrenpräsidenten
ernannt. 1994 führte ihn
sein Weg nach Berlin zum Zentralverband
des Deutschen Handwerks
(ZDH), wo er sich bis 2004
als Mitglied des Vorstandes des
Deutschen Handwerkskammertages
(DHKT) sowie im Präsidium
des ZDH einsetzte. 1996 wurde er
zum Vizepräsidenten des ZDH –
ein Amt, das Hackert acht Jahre
lang ausfüllte. Darüber hinaus engagiert
sich Klaus Hackert auch
auf politischer Ebene. In seiner
Unter dem Motto „Kleine Tat –
große Wirkung“ waren im
Februar alle Mitarbeiter des Heilbronner
Unternehmens Intersport
dazu eingeladen, sich als
Stammzellenspender bei der
DKMS zu registrieren. Das Tübinger
Unternehmen war während
der Februar-Ordermesse des Betriebes
im Messezentrum Redblue
in Heilbronn mit einem Stand vertreten.
„Der Anstoß für die Organisation
der Typisierungs-Aktion
kam aus unserem Mitarbeiterkreis“,
erzählt Vorstandsvorsitzender
Kim Roether. „Drei unserer
sind, ist ein angepasstes Arbeitszeitmodell
unabdingbar, um die
Pflege auch mit ihrer Erwerbstätigkeit
vereinen zu können. Zusammen
mit der Personalabteilung
wird daher zur Entlastung des Mitarbeiters
eine gemeinsame Lösung
entwickelt. „Vielen tut es einfach
nur gut mit mir über die
schwere Situation sprechen zu
können“, stellt Ziegler-Schulz dabei
häufig fest.
pm
www.bass-tools.com
Klaus Hackert, Ehrenpräsident der Handwerkskammer, feierte im Februar seinen 80. Geburtstag.
Heimatstadt Heilbronn ist er seit
1975 Mitglied im Gemeinderat.
Die Liste der Ehrungen, die sich
Klaus Hackert mit seinem Engagement
verdiente, ist entsprechend
lang. Von der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken erhielt er unter
anderem 2003 den Goldenen
Ehrenring. Fünf Jahre später
wurde er mit dem Ehrenring der
Stadt Heilbronn ausgezeichnet.
Vom Land Baden-Württemberg
wurden seine Verdienste 1998 mit
der Staufer-Medaille in Gold sowie
im Jahr 2001 mit der Wirtschaftsmedaille
gewürdigt. Der
Zentralverband des Deutschen
Handwerks verlieh Klaus Hackert
bereits 1987 das Handwerkszeichen
in Gold. Außerdem erhielt er
2005 das Große Verdienstkreuz
des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland. pm
www.hwk-heilbronn.de
Erfolgreich typisiert
Intersport und DKMS organisieren Typisierungs-Aktion:
Mehr als 200 neue Stammzellenspender werden gefunden.
Mitarbeiter haben in den vergangenen
Jahren bereits erfolgreich
Knochenmark gespendet und drei
Patienten mit der Diagnose Blutkrebs
helfen können.“ Für Oliver
Fritz, Marion Löhe und Silke Pfister
aus der Heilbronner Intersport-Zentrale
war ihr Engagement
eine Selbstverständlichkeit.
Alle drei würden jederzeit wieder
spenden. Bei der Typisierungs-Aktion
hat Intersport die Kosten der
Teilnehmer übernommen. pm
www.intersport.de
www.dkms.de
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Journal 31
Von Spree an Tauber
NEWSLINE
Nadine Helbig ist die neue kaufmännische Leiterin bei der Median Klinik Hohenlohe.
Anfang des Jahres wechselte
Nadine Helbig von der Spree
nach Bad Mergentheim an
die Tauber, um die kaufmännische
Leitung in der Median Klinik
Hohenlohe zu übernehmen.
Damit ist die 39-Jährige die Nachfolge
von Andreas Duda angetreten,
der die Stelle seit Oktober
2014 innehatte. Die gelernte Hotelfachfrau
kommt direkt aus der
Berliner Zentrale von Median, wo
sie zuletzt Leiterin der Abteilung
Dienstleistungen war. „Die neue
Stelle ist ein kleiner Traum. Ich
wollte schon immer Hoteldirektorin
werden”, erklärt Nadine Helbig
die Gründe für ihren Wechsel
und schmunzelt.
Von Köchen für Köche
Küchentechnikhersteller Palux aus Bad Mergentheim zeigt
seine Technik-Neuheiten auf der Messe „Intergastra“.
Wirtschaftlich zu arbeiten, den
anhaltenden Fachkräftemangel
auszugleichen und gleichzeitig
hohe, reproduzierbare Speisenqualität
auf den Teller zu bringen
– das sind die aktuellen Herausforderungen,
denen sich Gastronomie
und Gemeinschaftsverpflegung
gegenübersehen. „Dass wir
ein Unternehmen von Köchen für
Köche sind, haben wir auf der Intergastra
einmal mehr deutlich gemacht.
Unser Lösungsansatz, eine
Kombination aus effizienter, passgenauer
Küchentechnik und prozessorientierten
Konzepten,
kommt in der Branche an“, sagt
Hardy Zolper, Vertriebsleitung National
der Palux AG.
BEKANNT „Der Unterschied
zum Hotel ist hier nicht sehr
groß“, sagt Helbig. Die Median Klinik
Hohenlohe ist für Helbig
keine Unbekannte. Schon Ende
2011, als RHM die insolvente Klinik
übernahm, kam sie zum ersten
Mal nach Bad Mergentheim
und war begeistert. Daran hat sich
bis heute nichts geändert. „Die
Median Klinik Hohenlohe ist nicht
nur ein schöner Bau, sie ist auch
Messeauftritt: Die Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie in Stuttgart
ist für Palux ein wichtiger Termin zur eigenen Präsentation. Foto: Palux AG
Wechsel: Nadine Helbig hat sich ganz bewusst für den Standort
Bad Mergentheim entschieden.
Foto: Median
HEIMSPIEL Davon überzeugten
sich auch der Bad Mergentheimer
Oberbürgermeister Udo Glatthaar
sowie der Aufsichtsratsvorsitzende
Edmund Brenner bei ihrem
Messebesuch: Die Palux-Vorstände
Erhard Ikas und Dr. Hilmar
Rudloff zeigten ihnen die Neuheiten
und gemeinsam kosteten
sie bei guten Gesprächen die kulinarischen
Messespezialitäten am
Stand. Glatthaar betonte beim
Heimspiel des Bad Mergentheimer
Küchentechnikherstellers auf
der Messe einmal mehr die Bedeutung
des Unternehmens für die Region.
Bei der „Nacht der Sterne“
im Stuttgarter Mercedes-Benz-Museum
ist Palux langjähriger offizieller
Küchentechnik-Partner,
weswegen an den zwölf Buffet-Stationen
wieder zahlreiche Palux-
Geräte ihre Leistungsfähigkeit zeigten.
Das Event mit mehr als 150
Sterneköchen und weiteren 750
handverlesenen Gästen aus der
Hotel- und Gastronomiebranche,
veranstaltet von der Allgemeinen
Hotel- und Gastronomie-Zeitung
(AHGZ), gilt als Messe-Highlight.
MOBIL Auch Janko Hilliges, Küchenchef
im Flair Park-Hotel in
Ilshofen und zu Gast am Palux-
Messestand, setzt seit Jahren auf
Küchentechnik und Lösungen der
Mergentheimer. Für das 24-Stunden-Rennen
in Dubai hat er im Januar
2018 seine komfortable Hotel-Küche
gegen eine mobile Palux-Küche
mit Rennstall-Feeling
eingetauscht: Hilliges übernahm
das Catering für das am Ende siegreiche
Black Falcon Rennteam –
und legte damit die Messlatte für
die kommenden Wettbewerbe
hoch. Und das alles mit Technik
aus der Region.
pm
www.palux.de
gut organisiert und medizinisch
hervorragend aufgestellt, mit einem
tollen Team und ausgesprochen
kompetenten Ärzten”, erläutert
die gebürtige Saarländerin.
Für die Zukunft hat sich Helbig
Der neue AOK-Bezirksrat hat
bei seiner konstituierenden
Sitzung in Untersteinbach ehemalige
Mitglieder des Gremiums feierlich
verabschiedet.
Aus dem Landkreis Schwäbisch
Hall waren dies Wolfgang Haag
aus Schwäbisch Hall, Gerhard Junker
aus Crailsheim und Gerhard-
Paul Reiß aus Wallhausen. Alle
drei erhielten für ihr jahrzehntelanges
ehrenamtliches Engagement
jeweils die AOK-Ehrennadel
in Gold.
UNTERSTÜTZUNG Als Vertreter
der Versicherten waren Wolfgang
Haag und Gerhard Junker
seit 1996 in dem Gremium aktiv.
Noch länger dabei war Gerhard-
Paul Reiß. Er hatte die Belange
der Arbeitgeber als Beitragszahler
seit 1986 vertreten. In die Amtszeit
der früheren Bezirksräte fiel
die Begleitung zahlreicher Bau-
vor allem den weiteren Ausbau
des Fachbereichs Geriatrie an der
Klinik vorgenommen. Dabei geht
es ihr nicht nur um die Ausstattung
der Abteilung, sondern vor allem
darum, examinierte Fachkräfte
zu finden, die in das Profil
der Klinik passen. „Mir liegen die
Mitarbeiter und die Patienten der
Klinik am Herzen”, so die neue
kaufmännische Leiterin.
BUNDESWEIT Median ist der
bundesweit größte private Betreiber
von Rehabilitationseinrichtungen
und hat rund 18 000 Betten
und Behandlungsplätze in 123 Kliniken
und Einrichtungen, davon
73 stationäre Reha-Kliniken. Die
rund 15 000 Beschäftigten der
Gruppen behandeln und betreuen
derzeit jährlich mehr als 230 000
Patienten und Bewohner in 14
Bundesländern.
pm
www.median-kliniken.de
Abschied aus dem
AOK-Bezirksrat
Goldene Ehrennadel für Haag, Junker und Reiß.
und Modernisierungsmaßnahmen
an diversen AOK-Standorten.
Damit unterstützten sie nachdrücklich
den Wandel der Gesundheitskasse
zum serviceorientierten
Dienstleister im Gesundheitswesen.
Nicht zu vergessen die Tätigkeit
in den Widerspruchsausschüssen
der Gesundheitskasse.
DANKBAR „Ihr Einsatz für die
Selbstverwaltungsgremien der
AOK war und ist unverzichtbar,
denn er steht für Teilhabe und Mitbestimmung
in einem demokratischen
Gemeinwesen. Sie garantieren
eine am Wohl der Menschen
orientierte Gesundheitsversorgung,
die zugleich wirtschaftlichem
und ökonomischem Sachverstand
folgt“, dankte die alternierende
Vorsitzende des AOK-Bezirksrats,
Marianne Kugler-Wendt.
Ihr Stellvertreter Rolf Blaettner ergänzte:
„Dass der Marktanteil der
AOK im Landkreis Schwäbisch
Hall heute bei mehr als 57 Prozent
liegt, daran haben auch sie einen
Anteil.“
pm
www.aok-bw.de
Auszeichnung: Für ihr langjähriges Engagement im AOK-Bezirksrat
erhielten Gerhard-Paul Reiß, Gerhard Junker und Wolfgang Haag (v. li.)
die Goldene AOK-Ehrennadel und wurden verabschiedet.
Foto: AOK
JT Touristik geht an
Handelskette Lidl
NECKARSULM/BERLIN. Nach über zwei Monaten im
Insolvenzverfahren steht seit Anfang des Jahres die Zukunft
des Reiseveranstalters JT Touristik GmbH fest. Die
Handelskette Lidl, welche zur Schwarz-Gruppe mit Sitz
in Neckarsulm gehört, konnte sich im Bieterwettbewerb
um den Reiseveranstalter aus Berlin durchsetzen.
Der in fast ganz Europa engagierte Discounter erwirbt
den Berliner Reiseveranstalter über die Lidl E-Commerce
International GmbH & Co KG. „Einer der bekanntesten
Marken in der deutschen Reiseindustrie werden
somit vielversprechende Zukunftsperspektiven eröffnet.
Darüber hinaus ist hocherfreulich, dass alle 60 Arbeitsplätze
am Standort Berlin erhalten werden“,
schreibt Lidl in einer Mitteilung. Jasmin Taylor, Gründerin
von JT Touristik, sagt: „Es erfüllt mich mit größter
Zufriedenheit, das Unternehmen und seine Mitarbeiter
in die Hände eines Unternehmens geben zu dürfen, das
als kapitalkräftiger europäischer Player einen exzellenten
Ruf genießt. JT Touristik eröffnen sich durch diese
Partnerschaft völlig neue Perspektiven, von denen unsere
Kunden, unsere Partner aber insbesondere auch unsere
Arbeitskollegen profitieren werden.“
pm
Landespreis ausgeschrieben
REGION. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Hohenlohekreises
W.I.H.-Wirtschaftsinitiative Hohenlohe
GmbH weist auf die zwölfte Ausschreibung des Landespreises
für junge Unternehmen hin. Gesucht werden
wirtschaftlich erfolgreiche Firmen aus sämtlichen Branchen,
die durch verantwortungsbewusstes unternehmerisches
Handeln einen vorbildhaften Beitrag zu einer zukunftsfähigen
Gesellschaft leisten. Bis Freitag, 23.
März, können sich Unternehmer mit Firmensitz in Baden-Württemberg
bewerben. Mit insgesamt 90 000 a
ist der Landespreis einer der höchstdotierten und renommiertesten
Unternehmerpreise in Deutschland.
„Die Preisträger sind Vorbilder für potenzielle Existenzgründer.
Sie können die Auszeichnung werbewirksam
für ihr Unternehmen nutzen“, fordert Margot Klinger,
Geschäftsführerin der W.I.H. GmbH, zur Teilnahme auf.
Weitere Infos dazu gibt es unter www.landespreis-information.de
sowie unter www.wih-hohenlohe.de. pm
Müller-Klier übernimmt
im Juli die Leitung
FÜRTH. Dr. Maike Müller-Klier (46) wird neue Leiterin
der IHK-Geschäftsstelle Fürth. Sie folgt zum 1. Juli auf
Gerhard Fuchs, der die Geschäftsstelle in den letzten sieben
Jahren führte und altersbedingt in den Ruhestand
geht. Müller-Klier studierte, promovierte und lehrte an
der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät
der Friedrich-Alexander-Universität. Seit Juni 2008 arbeitet
Müller-Klier bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken,
wo sie 2011 die Leitung des Referates Volkswirtschaft
und Statistik übernahm. Zudem koordinierte Müller-Klier
Projekte der Europäischen Metropolregion
Nürnberg, zuletzt war sie für die Fortentwicklung des
Leitbildes für nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung
(WaBe) der Metropolregion verantwortlich. Die
IHK-Geschäftsstelle Fürth ist Dienstleister für die
20 000 IHK-Mitgliedsbetriebe in Stadt und Landkreis
und betreut das ehrenamtlich tätige IHK-Gremium
Fürth.
pm
Mode in alten Gemäuern
SCHWÄBISCH HALL. Die GWG Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft
Schwäbisch Hall mbH hat einen
neuen Mieter für die Kornhausscheunen gefunden: Das
international bekannte Modelabel „Only“ hat kürzlich
seine Pforten in Schwäbisch Hall eröffnet. Die Bestseller
GmbH, welche im Kocherquartier in zwei weiteren Läden
bereits die Marken „Jack & Jones“ und „Vero
Moda“ vertreibt, mietet die etwa 230 Quadratmeter
große Ladenfläche in den von der Architektenkammer
Baden Württemberg für „beispielhaftes Bauen“ prämierten
Kornhausscheunen an. Damit ist am stark frequentierten
Entrée von und zum Kocherquartier wieder
ein namhafter Händler anzutreffen und die Stadt Schwäbisch
Hall um eine Anlaufstelle für Mode reicher. pm
32 Werkstoff Holz
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Branche trifft sich in Nürnberg
Holz-Handwerk: Auf der Leitmesse zeigen Firmen von Mittwoch, 21., bis Samstag, 24. März, ihr Know-how.
Schon zum 19. Mal präsentiert
sich die „Holz-Handwerk“
als die europäische
Leitmesse für das holzverarbeitende
Handwerk. Das Interesse
der Branche ist erneut so groß,
dass die sieben Messehallen bereits
ein halbes Jahr vor der Veranstaltung
ausgebucht waren. Vom
21. bis 24 März informieren sich
im Nürnberger Messezentrum einmal
mehr rund 110 000 erwartete
Besucher über die neuesten Entwicklungen
und Trends der
Holzbe- und -verarbeitung. Schreiner,
Zimmerer und Fachhändler
sowie Experten des Möbel- und Innenausbaus
tragen zum hochklassigen
Produkt- und Informationsangebot
sowie dem lebendigen
Charakter der Fachmesse bei.
Rund 500 Unternehmen, darunter
auch Firmen aus der Region Heilbronn-Franken,
sind mit einem
Stand vor Ort.
VIELFALT Das Spektrum der
Holz-Handwerk reicht von Holzbearbeitungsmaschinen,
Elektround
Pneumatikwerkzeugen über
Befestigungstechnik, Beschläge,
Bauelemente und Einbausysteme
bis hin zu Hölzern und Holzwerkstoffen
sowie Software. Somit fasst
sie alle Produkte und Techniken
Profis: Auf der Messe finden Besucher alles zur Bearbeitung des Werkstoffes Holz.
zusammen, die im Alltag von
holzbe- und -verarbeitenden Betrieben
relevant sind.
Die beliebte Sonderschau „DesignObjekt
– ObjektDesign“ des
Fachverbands Schreinerhandwerk
(FSH) Bayern findet unter
dem Motto „Den Geist des Raumes
fühlen – ganzheitliche Gestaltungskonzepte“
statt. Hauptgeschäftsführer
Dr. Christian Wenzler
erklärt: „Nachdem für das
Schreinerhandwerk lange Zeit das
Design einzelner Objekte und Produkte
im Mittelpunkt stand, beobachten
wir aktuell eine Rückkehr
zu ganzheitlichen Ansätzen bei
der Gestaltung von Bauwerken,
Räumen, Möbeln und peripherer
Ausstattung.
Unsere Sonderschau präsentiert
besondere Gestaltungskonzepte,
erläutert grundlegende Designideen,
die den Geist der geschaffenen
Raumsituationen erfühlen lassen,
und zeigt Chancen auf, die
Foto: NürnbergMesse
sich dem kreativen und umfassend
ausgerichteten Schreinerhandwerk
bieten. Der „Geist“ eines
Raumes entsteht, wenn alles irgendwie
passt. Der Raum bewirkt
eine Emotion, rüttelt am Betrachter,
regt an oder auf. Jeder
Mensch empfindet hier anders
und oftmals ist es nur ein Bauchgefühl,
das eine rational nicht erklärbare
Wirkung auslöst. Noch
schwieriger ist zu ermitteln, wie
und warum diese Reaktion entsteht.
Tatsächlich lässt sich vieles
aber ganz genau steuern. Wie, zeigen
wir auf der Sonderschau im
Foyer Eingang Mitte.“
Im Rahmen der Sonderschau findet
in diesem Jahr der Fotowettbewerb
„Innungsschreiner gestalten“
statt: Betriebe sind eingeladen,
den Messebesuchern kreative
Projekte vorzustellen. Dr.
Christian Wenzler: „Wir zeigen Geschichten
und Bilder von Objekten,
die vielleicht über das hinausgehen,
was man sich anfangs zugetraut
hat, die man aber trotzdem
mit Mut, Geduld und Herzblut realisiert
hat. Wir möchten nicht nur
Leuchtturmprojekte aus Architekturzeitungen
abbilden, sondern
echte Schreinerleistungen zeigen.“
Die besten Einsendungen
werden vom Fachverband prämiert.
ERFOLGREICH Zu den Ausstellern
aus der Region gehören unter
anderem die Schreinermeisterschule
Schwäbisch Hall und die
Weinig AG aus Tauberbischofsheim.
1992 startete die Messe im
Verbund mit der Fensterbau Frontale
am Messeplatz Nürnberg,
rund 60 000 Besucher kamen. Bereits
zwei Jahre später konnte mit
70 000 Fachbesuchern ein signifikanter
Erfolg gefeiert werden. Seitdem
hat sich die Holz-Handwerk
zu einer der wichtigsten Fachmessen
für Maschinentechnologie
und Fertigungsbedarf im holzverarbeitenden
Gewerbe entwickelt.
Zur letzten Auflage kamen 494
Ausstellern aus 19 Ländern auf
fast 32 000 Quadratmetern. Über
110 000 Fachbesucher wurden gezählt.
pm
www.holz-handwerk.de
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ADVERTORIAL
Die digitale Zukunft im Blick
WEINIG zeigt auf der Messe Nürnberg die Produktionswelt von morgen
Die Doppelmesse Holz-Handwerk
/ Fensterbau Frontale ist 2018 das
zentrale Ereignis für die internationale
Holzwirtschaft. Es werden
über 100.000 Besucher aus Europa
und Übersee in Nürnberg erwartet.
Das Messekonzept der WEINIG
Gruppe steht unter dem Motto
THINK WEINIG und unterstreicht
die gruppenübergreifende Vertriebs-
und Marketingstrategie. Auf
insgesamt 1.600 m² präsentiert der
Weltmarktführer vom 21. bis 24.
März in Halle 9 über 30 Maschinen,
Anlagen und Systeme seiner beiden
Marken WEINIG und HOLZ-HER.
Sowohl der traditionell handwerklich
arbeitende Betrieb, als auch das
digitalisierte Unternehmen findet
auf dem Stand der WEINIG Gruppe
» DIE WEINIG GRUPPE
WIRD IN NÜRNBERG
IN DER FERTIGUNGS-
TECHNOLOGIE
WICHTIGE IMPULSE
SETZEN.
die richtige Lösung für seine Produktionsaufgaben.
Allen Exponaten
ist die WEINIG Philosophie gemein,
durch einfache Bedienkonzepte
die maximale Beherrschbarkeit der
immer komplexeren Technologien
zu gewährleisten.
Das perfekte Doppel: WEINIG W4.0 digital
powered by Mindsphere.
Aus der Fülle von Neuheiten und
Weiterentwicklungen ragen einige
besonders heraus. Weltpremiere
feiert der neue Kehlautomat Unimat
217, der bereits dem Einsteiger
hohen Bedienkomfort bietet. Erstmals
präsentiert WEINIG auch die
Cloud-Lösung Mindsphere. WEINIG
ist Gründungsmitglied der Anwenderorganisation
MindSphere World,
die unter Federführung der Siemens
AG in die digitale Zukunft steuert.
Zum Zukunftsthema vernetzte
Produktion können die Besucher
des Standes auch einen spektakulären
virtuellen 3-D-Ausflug in
die WEINIG Smart Factory für die
Fensterfertigung unternehmen. In
Sachen W4.0 digital hat WEINIG
seine Service App mit erweiterten
Monitoring-Möglichkeiten aufgewertet,
die ebenfalls in Nürnberg
zu sehen sein werden. Speziell an
ambitionierte Handwerksbetriebe
im Fensterbau richtet sich die komfortable
WEINIG Machine Control
(WMC)-Oberfläche, durch die das
kompakte Fenstercenter Conturex
Compact weiter an Attraktivität
gewinnt.
Neuheiten wie das Laser-Breitenvermessung
SplitAssist für
die Trennbandsäge BKS oder die
integrierte Auftragsverwaltung für
die Moulder Master Software sind
zusätzliche Glanzlichter des WEINIG
Auftritts. Bei HOLZ-HER, dem
Spezialisten für die Holzwerkstoffbearbeitung
innerhalb der WEINIG
Foto: Weinig
Gruppe, wird eine Messepremiere
für Aufsehen sorgen: Die revolutionäre
Nextec-Technologie erlaubt es
dem Kunden, in nur drei Schritten
Maßmöbel zu produzieren. Fast das
ganze Spektrum der Technologien,
das von Zuschnitt, Hobeln und Profilieren
bis zur Optimierung, Fensterfertigung
und der Plattenproduktion
mit HOLZ-HER reicht, kann
in Nürnberg in Live-Vorführungen
erlebt werden. „Unser gesamtes
Programm ist darauf ausgerichtet,
den Kunden wichtige Wettbewerbsvorteile
zu sichern“, betont Klaus
Müller, Leiter Marketing Kommunikation.
[pm]
Die WEINIG Gruppe entwickelt,
produziert und vertreibt
Maschinen und Systeme
für die Massiv- und
Holzwerkstoffbearbeitung.
Im Stammwerk Tauberbischofsheim
werden hauptsächlich
Kehlautomaten
sowie CNC-Center für die
Fenster- und Möbelherstellung
gefertigt. Insgesamt
bildet die WEINIG Gruppe
die komplette Wertschöpfungskette
der Holzbearbeitung
ab und ist in der
Welt führend.
www.weinig.com
Die WEINIG Gruppe:
Maschinen Die WEINIG und Gruppe: Anlagen für
die Maschinen Bearbeitung und Anlagen von Massivholz
die Bearbeitung und Holzwerkstoffen von Massiv-
für
holz und Holzwerkstoffen
Innovative Spitzentechnologie,
Die umfassende Innovative WEINIG Spitzentechnologie,
Dienstleistungen Gruppe: und
Systemlösungen bis zur schlüsselfertigen
Produktionsanlage:
Maschinen umfassende Dienstleistungen und Anlagen und
die WEINIG
für
Systemlösungen bis zur schlüsselfertigen
Bearbeitung Produktionsanlage: ist Ihr Partner, von wenn die Massiv-
es WEINIG um
die Gruppe
holz
profitable Gruppe und ist Bearbeitung Ihr Holzwerkstoffen
Partner, wenn von Massivholz
profitable und Holzwerkstoffen Bearbeitung von geht. Massiv-
es um
WEINIG Qualität und Wirtschaftlichkeit
gibt Ihnen
Innovative
holz und Holzwerkstoffen
Spitzentechnologie,
geht.
WEINIG Qualität den und entscheidenden
Wirtschaftlichkeit
gibt Ihnen im Dienstleistungen weltweiten den entscheidenden Wettbe-
und
umfassende Vorsprung
Systemlösungen werb, Vorsprung ob Handwerk im weltweiten bis zur oder schlüsselfertigewerb,
Produktionsanlage: ob Handwerk oder die Industrie. WEINIG
Industrie. Wettbe-
www.weinig.com
Gruppe ist Ihr Partner, wenn es um
www.weinig.com
profitable Bearbeitung von Massivholz
und Holzwerkstoffen geht.
WEINIG Qualität und Wirtschaftlichkeit
gibt Ihnen den entscheidenden
Vorsprung im weltweiten Wettbewerb,
ob Handwerk oder Industrie.
HOLZ-HANDWERK 2018:
WEINIG HOLZ-HANDWERK und HOLZ-HER 2018:
gemeinsam WEINIG und in HOLZ-HER Halle 9
gemeinsam in Halle 9
HOLZ-HANDWERK 2018:
WEINIG und HOLZ-HER
gemeinsam in Halle 9
MASSIVHOLZ
MASSIVHOLZ
MASSIVHOLZ
Zuschnitt,
Scannen,
Optimieren,
Verleimen
Fenster, Türen,
CNC-Technologie
Keilzinken,
Formatieren,
HOLZWERK-
HOLZWERK-
STOFFE
STOFFE
Hobeln, Profilieren,
Werkzeug, Schleifen
Hobeln, Profilieren,
Werkzeug, Schleifen
Zuschnitt,
Scannen,
Optimieren,
Zuschnitt,
Verleimen Scannen,
Optimieren,
Fenster, Verleimen Türen,
CNC-Technologie
Hobeln, Fenster, Türen, Profilieren,
Keilzinken, Werkzeug, CNC-Technologie Schleifen
Keilzinken,
Formatieren,
Kantenprofilierung
Formatieren,
Kantenprofilierung
HOLZWERK-
STOFFE
Kantenanleimen
CNC-Bearbeitung
Kantenanleimen
Vertikale CNC-Bearbeitung und
horizontale
Zuschnittlösungen
Vertikale und
horizontale
Automatisches
Zuschnittlösungen
Plattenhandling
Automatisches
Plattenhandling
Kantenanleimen
CNC-Bearbeitung
Vertikale und
horizontale
Zuschnittlösungen
WEINIG BIETET MEHR
Automatisches
WEINIG BIETET MEHR
Plattenhandling
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Werkstoff Holz 33
Moderne Technik
Maschinenanlagen auf der Höhe der Zeit sparen Unternehmen viel Geld und schonen
zudem die Umwelt – auch in holzverarbeitenden Betrieben.
Mit der Hilfe von Energiewelt-Info
aus Bad Mergentheim
konnte die
Firma Leicht Fenster und Türen
GmbH in Karlsdorf ihren Energiebedarf
und die Umweltbilanz
verbessern. Das Unternehmen
ist ein Schreinereibetrieb mit
den Kernkompetenzen eigene
Herstellung von Fenstern und
Türen aus Holz, Kunststoff und
Aluminium. Darüber hinaus
werden auch Leistungen wie
Montage und Reparaturarbeiten
rund ums Fenster angeboten.
Im Bestand war eine alte ungeregelte
und ineffiziente Späneabsaugung
im Betrieb, die während
der kompletten Produktionszeit
auf Volllast lief und den
gesamten gefilterten Volumenstrom
ungenutzt in die Atmosphäre
blies. Dies hatte gerade
im Winter einen hohen Heizaufwand
zur Folge. Die Luftqualität
war durch die ineffiziente Anlage
nicht mehr die beste und
die Lärmbelastung dadurch
sehr hoch.
Effizient: Hochentwickelte Anlagen zur Wärmerückgewinnung
können einen Beitrag leisten, die Natur zu schonen. Foto: NPG-Archiv
ENERGIE Zur Reduzierung
der Energiekosten und zur Verbesserung
der Luftqualität sowie
für verbesserte Arbeitsbedingungen
hat die Firma nun in
eine neue raumlufttechnische
Anlage mit Rückluftfunktion investiert.
Hierbei wurde das Unternehmen
erfolgreich von der
Energiewelt-Info GmbH begleitet.
Diese hat für Leicht ein konkretes
Energieeinsparkonzept
erarbeitet, die geplanten Maßnahmen
wirtschaftlich bewertet
und erfolgreich Fördergelder
für dieses Vorhaben beantragt.
Eine neue hocheffiziente Absauganlage
mit Filterturm
schmückt nun das Betriebsgelände.
Der elektrische Energiebedarf
hat sich trotz einer deutlich
höheren Leistung der
neuen Anlage um 25 Prozent reduziert.
Dies ist zum einen der
hocheffizienten Anlage und
zum anderen der eingebauten
FU-Regelung zu verdanken. Es
sind nun drei Ventilatoren mit
je 15 Kilowatt Leistung im Einsatz.
Je nach Anzahl der laufenden
Maschinen wird der Luftbedarf
bis zur Leistungsgrenze frequenzgeregelt
bei einem Ventilator
erhöht. Ist die Grenze
überschritten schaltet der
zweite Ventilator zu und übernimmt
die Grundlast.
Der andere Ventilator fährt in
der Leistung dann wieder zurück
und regelt auf den Betriebspunkt
ein. Entsprechend
verhält es sich dann mit dem
dritten Ventilator. Früher
wurde, auch wenn nur eine Maschine
betrieben wurde, die
volle Absaugleistung in Anspruch
genommen.
Neben dieser hocheffizienten
Steuerung wird nun die nach
der Filterung anfallende warme
Abluft über ein entsprechendes
Rückluftführungssystem wieder
sinnvoll dem Betrieb zur Verfügung
gestellt. Bei einem Vergleich
der Wärmeverluste
durch die alte Filteranlage
ohne gegenüber der Neuen mit
Rückluftbetrieb ist eine thermische
Einsparung von 81 Prozent
das Resultat.
EINSPARUNG In Zahlen ausgedrückt
spart Leicht trotz gestiegener
Leistung der neuen
RLT-Anlage 17 630 Kilowattstunden
an elektrischer Energie
und 108 733 Kilowattstunden
an thermischer Energie jedes
Jahr. Zu guter Letzt konnte
das Unternehmen mit Unterstützung
von Energiewelt-Info einen
Zuschuss von 30 Prozent
für die Umsetzung der Maßnahme
durch das Bafa generieren.
pm
www.energiewelt-info.de
Nachhaltig: Je nach Teil, kann eine Reparatur sinnvoll sein.
„Doktor“ für Holz
Bauteile aus dem natürlichen Werkstoff lassen sich
reparieren – wie, zeigt ein Lehrgang der Handwerkskammer.
Das Bildungs- und Technologiezentrum
(BTZ) der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken
bietet am Samstag, 17. März,
von 9 bis 16 Uhr den Lehrgang
„Reparatur von Holzbauteilen“
für Schreiner und Zimmerer an.
Bei dem interaktiven Schulungstag
werden alle Aspekte der Holzsanierung
mit Produkten von Repair
Care in Theorie und Praxis
behandelt.
Die Teilnehmer trainieren die einzelnen
Arbeitsmethoden und erwerben
einen Nachweis für ihre
Spezialkenntnisse. Im Mittelpunkt
stehen dabei die modernen Möglichkeiten
der Reparatur von Holzbauteilen,
von der Instandhaltung
über die Modernisierung im Altbau
bis hin zum Denkmalschutz.
Der Kurs endet mit der Prüfung
zum „Repair Care System Anwender“.
Die Teilnehmer erhalten ein
Zertifikat der Handwerkskammer
sowie einen personengebundenen
Pass mit Lichtbild, mit dem
sie sich als geprüfter Repair Care
System Anwender ausweisen können.
Der Lehrgang kostet 185 a.
Durch Fachförderung der EU reduziert
sich der Preis für auf
129,50 a.
Weitere Informationen und Anmeldung
bei Martin Goedeckemeyer,
Beauftragter für Innovation und
Technologie der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken, Telefon
0 71 31 / 7 91 27 06, oder unter
info@btz-heilbronn.de. pm
www.btz-heilbronn.de
Foto: NPG-Archiv
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ADVERTORIAL
Holz ist unsere Leidenschaft
ZÜBLIN Timber – über 160 Jahre Erfahrung im Holzingenieurbau
» BAUEN IST UND WAR
SCHON IMMER EIN
ABBILD DER KULTUR.
KEIN ANDERER BAU-
STOFF VERKÖRPERT
NACHHALTIGKEIT
MEHR ALS HOLZ. EINE
MODERNE UND AUF
NACHHALTIGKEIT
BEDACHTE GESELL-
SCHAFT DENKT
DESHALB IN HOLZ.
JOACHIM SAUTER
Optimierte Produkte, kreativere
Entwürfe – der Holzbau ist aktuell
eines der spannendsten Bauthemen.
ZÜBLIN hat dies frühzeitig erkannt
und entsprechende Fachkompetenzen
gebündelt.
Die positive Umweltbilanz von
Holzwerkstoffen sorgt dafür, dass
sich die Entwicklung des Holzingenieurbaus
in den kommenden Jahren
noch verstärken wird. Durch den
Schulterschluss der beiden Holzbauprofis
Merk Timber und Stephan
Holzbau – nun als ZÜBLN Timber firmierend
– mit dem schlüsselfertigen
Hoch- und Ingenieurbau von ZÜBLIN
ist in den letzten Jahren ein ganz
neues Leistungsfeld im konstruktiven
Holzbau entstanden. Wenn es
um anspruchsvolle, zukunftsweisende
und vor allem nachhaltige Lösungen
im Holzingenieurbau geht, dann
ist der Kompetenzverbund ZÜBLIN
Timber der richtige Ansprechpartner.
Das Leistungsspektrum reicht von
der Bauteillieferung über ein breites
Systeme-Angebot bis hin zur schlüsselfertigen
Realisierung privater und
gewerblicher Holzbauprojekte.
Das 34 m hohe SKAIO ist Deutschlands
erstes Hochhaus aus Holz.
(Architektur: Kaden+Lager,
Visualisierung: The Third)
Am Standort in Gaildorf ist ZÜBLIN
Timber mit über 80 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern spezialisiert
auf die Fertigung großer BS-Holz-
Sonderbauteile wie Sattel-, Trapez-,
Pult- und Fischbauchbinder mit
Spannweiten bis 50 m Länge.
Aber auch die Herstellung von
BS-Holz-Elementen, -Bögen und
-Sonderformen gehört zu den
Leistungen. Mit moderner CNCgesteuerter
Produktionsanlage
können wirtschaftliche Holzbaulösungen
in höchster Präzision und
Qualität zum Nutzen der Kundinnen
und Kunden umgesetzt werden. Im
hauseigenen Ingenieurbüro werden
die Planung und Ausführung von
Dachtragwerken jeglicher Größe
realisiert. Beispielhaft sind hier die
zahlreichen Referenzen im Industrieund
Gewerbebau, bei Sport- und
Freizeitanlagen, Ausstellungs- und
Messehallen sowie Lager- und
Logistikhallen.
Eines der bekannten Projekte von
ZÜBLIN Timber in der Region Baden-
Württemberg ist die Salzlagerhalle
der Südsalz GmbH in Heilbronn. Die
von außen an Salzkegel erinnernde
Salzhalle besticht im Inneren durch
viel Holz. Die Gebäudeform folgt
dabei dem natürlichen Schüttwinkel
einer Salzhalde. Dabei sind die baulichen
Dimensionen beachtlich: 35 m
lange Dachbinder aus Brettschichtholz
wurden bei diesem Projekt angefertigt
und montiert. Der Dachfirst
des 118 m langen und 49 m breiten
Gebäudes befindet sich in 29 m
Höhe, und die Halle bietet Platz für
75.000 t Auftausalz.
Ein weiteres spannendes Projekt in
Heilbronn startete im Januar 2018.
Mit dem Neubau eines Holzhochhauses
in Deutschland zeigt der
Holzbaubereich von ZÜBLIN seine
Expertise auch im Schlüsselfertigbau.
Die Stadtsiedlung Heilbronn
GmbH und ZÜBLIN errichten
das zehngeschossige Hochhaus
SKAIO nach den Plänen des Berliner
Architekturbüros Kaden+Lager.
Das Gebäude, das im Rahmen der
Stadtausstellung zur BUGA 2019
in Heilbronn entsteht, ist mit 34 m
Höhe Deutschlands erstes Holzhochhaus.
[pm]
Weitere Referenzen:
– Messehalle 4A und 7A
NürnbergMesse
– REWE-Markt Neckarsulm
– Eventhalle Feldberger Hof
– Apassionata SHOWPALAST
MÜNCHEN
www.zueblin-timber.com
©
Dreifachsporthalle Stadtbergen, Foto: Peters Fotodesign, Amerang
ZÜBLIN Timber -
Ihr Spezialist
im Holzbau
www.zueblin-timber.com
ZÜBLIN Timber Aichach GmbH, Industriestr. 2, 86551 Aichach, Tel. +49 8251 908-0, timber@zueblin.de
ZÜBLIN Timber Gaildorf GmbH, Gartenstr. 40, 74405 Gaildorf, Tel. +49 7971 258-0, timber@zueblin.de
© Stadtwerke Lübeck, Bildquelle: Foto Spitzner
34 Handelsregister
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Neueintragung
HRB 763490 - 4. Januar 2018
Bernd Zucker Verwaltungs GmbH,
Wolpertshausen, Grimmbachstraße 4,
74549 Wolpertshausen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 27.12.2017. Geschäftsanschrift:
Grimmbachstraße 4, 74549 Wolpertshausen.
Gegenstand: Verwaltung von Beteiligungen
als Verwaltungsgesellschaft im eigenen
Vermögen, sowie Geschäftsführung für solche
Unternehmen, insbesondere die Beteiligung
als persönlich haftender Gesellschafter an der
Kommanditgesellschaft Bernd Zucker GmbH
& Co. KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Zucker, Bernd, Wolpertshausen,
*22.04.1967; Zucker, Renate, Wolpertshausen,
*06.02.1970, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRB 763498 - 5. Januar 2018
Karosserie Strohmeier GmbH, Schwäbisch
Hall, Raiffeisenstraße 29, 74523 Schwäbisch
Hall. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.12.2017.
Geschäftsanschrift: Raiffeisenstraße 29, 74523
Schwäbisch Hall. Gegenstand: Betrieb eines
Karosserie- und Lackierfachbetriebs. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Strohmeier, Philipp, Michelbach an der Bilz,
*16.12.1988.
HRB 763536 - 9. Januar 2018
RHBEUTER Webdesign UG (haftungsbeschränkt),
Fichtenberg, Mühläcker
2, 74427 Fichtenberg. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
11.12.2017. Geschäftsanschrift: Mühläcker
2, 74427 Fichtenberg. Gegenstand: Aufbau
und Betrieb von Websites sowie angrenzende
Dienstleistungen zur Optimierung von Internetauftritten.
Stammkapital: 3.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Beuter, Hans, Fichtenberg,
*27.05.1959; Beuter, Regina, geb. Gemmeke,
Fichtenberg, *05.07.1962.
HRA 734090 - 10. Januar 2018
Münchner Immobilien II. Grund und
Boden GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall,
Hartäcker 1, 74523 Schwäbisch Hall.(Entwicklung
und Erstellung von Immobilienprojekten
sowie An- und Verkauf sowie Sanierung
von Immobilien im Großraum München).
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Hartäcker 1, 74523 Schwäbisch Hall. Persönlich
haftender Gesellschafter: Münchner
Immobilien Grund und Boden Verwaltungs
GmbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart
HRB 744055).
HRB 763564 - 12. Januar 2018
NGB Research & Development UG
(haftungsbeschränkt), Oberrot, Obere
Straße 21, 74420 Oberrot. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
25.10.2017. Geschäftsanschrift: Obere Straße
21, 74420 Oberrot. Gegenstand: Das Halten
und Verwalten eigenen Vermögens, insbesondere
von Beteiligungen im In- und Ausland
und zwar im eigenen Namen für eigene Rechnung
zur Anlage des Gesellschaftsvermögens.
Stammkapital: 5.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Braun, Immanuel, Oberrot, *26.02.1979;
Kremer, Peter, Helmstedt, *19.08.1981, jeweils
einzelvertretungsberechtigt.
HRB 763580 - 12. Januar 2018
Schreinerei Steiner GmbH, Schwäbisch
Hall, Im Lehen 45, 74523 Schwäbisch Hall.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 18.12.2017. Geschäftsanschrift:
Im Lehen 45, 74523 Schwäbisch Hall.
Gegenstand: Betrieb einer Schreinerei und der
Innenausbau. Stammkapital: 75.000,00 EUR.
. Geschäftsführer: Steiner, Friedrich, Schwäbisch
Hall, *10.02.1960; Steiner, Sebastian,
Schwäbisch Hall, *07.02.1987; Stöcker, Sebastian,
Schwäbisch Hall, *14.04.1983, jeweils
einzelvertretungsberechtigt.
HRA 734121 - 18. Januar 2018
Subs Michelfeld GmbH & Co. KG, Michelfeld,
Im Buchhorn 2, 74545 Michelfeld.
(Betrieb des SUBWAY - Restaurants in 74545
Michelfeld, Im Buchhorn 2). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Im Buchhorn
2, 74545 Michelfeld. Persönlich haftender Gesellschafter:
A&A Invest Verwaltungs-GmbH,
Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 755997).
Einzelprokura: Chatziapostolou, Sofia,
Schwäbisch Hall, *26.06.1973.
HRB 763648 - 18. Januar 2018
Sand Handelsgesellschaft mbH,
Mainhardt, Ahornweg 35, 74535 Mainhardt.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 04.12.2017. Geschäftsanschrift:
Ahornweg 35, 74535 Mainhardt.
Gegenstand: Gross- und Einzelhandel mit
Spiel- und Bastelwaren sowie Dekorationsartikeln.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Sand, Joachim, Mainhardt,
*26.09.1962.
HRB 763668 - 22. Januar 2018
tipatrading GmbH, Schwäbisch Hall,
Eibenweg 11, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 29.12.2017. Geschäftsanschrift:
Eibenweg 11, 74523 Schwäbisch Hall.
Gegenstand: Handel mit Trendprodukten aus
den Bereichen Sport, Lifestyle und Haushalt.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Lang, Timon, Schwäbisch Hall,
*18.07.1982.
HRA 734138 - 22. Januar 2018
BBH Baustoff- und Bodenbehandlung
Hohenlohe GmbH & Co. KG, Kupferzell,
Langenburger Straße 51, 74635 Kupferzell.
(Der Betrieb einer Anlage zur Behandlung
vorwiegend mineralischer Abfälle, die Übernahme
Behandlung damit verbundener
branchenüblicher Dienstleistungen, sowie die
Führung aller damit zusammenhängender
Geschäfte, die der Gesellschaft dienlich sind).
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Langenburger Straße 51, 74635 Kupferzell.
Persönlich haftender Gesellschafter: BBH Verwaltungsgesellschaft
mit beschränkter Haftung,
Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart HRB
763674).
HRB 763674 - 22. Januar 2018
BBH Verwaltungsgesellschaft mit
beschränkter Haftung, Kupferzell,
Langenburger Straße 51, 74635 Kupferzell.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 19.12.2017. Geschäftsanschrift:
Langenburger Straße 51, 74635
Kupferzell. Gegenstand: Beteiligung als
persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin
an Kommanditgesellschaften,
insbesondere an der der BBH Baustoff- und
Bodenbehandlung Hohenlohe GmbH & Co.
KG und Übernahme der Verwaltung von Gesellschaften.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Weiß, Martin, Öhringen,
*22.11.1968.
HRA 734142 - 23. Januar 2018
Bernd Zucker GmbH & Co. KG, Wolpertshausen,
Grimmbachstraße 4, 74549 Wolpertshausen.(Halten
und Verwalten eigener
Beteiligungen und eigener Finanzanlagen
sowie die Vermietung und Verwaltung eigenen
Vermögens, insbesondere von Grundbesitz.
Erlaubnispflichtige Tätigkeiten nach
dem KWG/KAGB werden nicht ausgeübt).
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Grimmbachstraße 4, 74549 Wolpertshausen.
Persönlich haftende Gesellschafterin: Bernd
Zucker Verwaltungs GmbH, Wolpertshausen
(Amtsgericht Stuttgart HRB 763490).
HRB 763696 - 23. Januar 2018
Schierle Fassadenreinigung GmbH,
Schwäbisch Hall, In den Mahdwiesen 23,
74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 16.01.2018. Geschäftsanschrift: In den
Mahdwiesen 23, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:
Fassadenreinigung. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Schierle,
Hannes, Schwäbisch Hall, *13.11.1989.
HRB 736246 - 26. Januar 2018
GLV GmbH, Weikersheim, Röttinger Straße
23, 97990 Weikersheim. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 12.01.2018. Geschäftsanschrift: Röttinger
Straße 23, 97990 Weikersheim. Gegenstand:
Die Verwaltung von eigenem Vermögen und
der Betrieb eines landwirtschaftlichen Unternehmens.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Gunz, Gerold, Weikersheim,
*15.05.1970.
HRA 734159 - 29. Januar 2018
E.N. accessio e.K., Schwäbisch Hall,
Gaildorfer Straße 4, 74523 Schwäbisch Hall.
(Gebäudereinigung). Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift:
Gaildorfer Straße 4, 74523
Schwäbisch Hall. Die Inhaberin handelt
allein. Inhaberin: Nikova, Evguenia, Schwäbisch
Hall, *21.07.1962.
HRB 736281 - 1. Februar 2018
Agricola Investment GmbH, Weikersheim,
Meisenweg 18, 97990 Weikersheim.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 06.10.2017. Geschäftsanschrift:
Meisenweg 18, 97990 Weikersheim.
Gegenstand: Der Erwerb, die Veräußerung und
die Verwaltung von Beteiligungen an anderen
Firmen und Gesellschaften. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Bauer, Adrian
Mathias, Weikersheim, *17.07.1995.
Einzelprokura mit der Ermächtigung zur Veräußerung
und Belastung von Grundstücken:
Bauer, Manfred, Heiden/Schweiz, *30.08.1961.
HRB 763782 - 1. Februar 2018
Philipps GmbH, Kupferzell, Langenburger
Straße 7-9, 74635 Kupferzell. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 24.01.2018. Geschäftsanschrift: Langenburger
Straße 7-9, 74635 Kupferzell. Gegenstand:
Erwerb und Verwaltung von Beteiligungen
an Handelsgesellschaften sowie die
persönliche Haftung und Geschäftsführung
bei diesen, insbesondere die Beteiligung als
persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin
an der Philipps + Sturm GmbH &
Co. KG mit Sitz in Kupferzell. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Philipps,
Andreas, Waldenburg, *26.02.1990; Sturm,
Edwin, Künzelsau, *22.09.1956, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRB 763804 - 2. Februar 2018
Quintus GmbH, Öhringen, Friedrichsruher
Straße 62/1, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 24.03.2016. Die Gesellschafterversammlung
vom 18.01.2018 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)
beschlossen. Der Sitz ist von Bad Reichenhall
(Amtsgericht Traunstein HRB 25141) nach
Öhringen verlegt. Geschäftsanschrift: Friedrichsruher
Straße 62/1, 74613 Öhringen.
Gegenstand: Schutz von Personen und Unternehmen
sowie deren Objekten und Güter nach
§ 34a GewO. Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Callahen, Thomas John,
Öhringen, *05.03.1986.
HRA 734178 - 2. Februar 2018
Anton Bühler Immobilien GmbH &
Co. KG, Wolpertshausen, Hofäckerweg 9,
74549 Wolpertshausen.(Erwerb, Verkauf, Vermietung
und Verpachtung, sowie Bebauung
von Grundstücken). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Hofäckerweg 9, 74549
Wolpertshausen. Persönlich haftender Gesellschafter:
Aurora B2 Verwaltungs GmbH,
Wolpertshausen (Amtsgericht Stuttgart HRB
750173).
HRB 736297 - 6. Februar 2018
B + B Generalplaner GmbH, Weikersheim,
Am Bahnhof 5-7, 97990 Weikersheim.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 06.10.2017. Geschäftsanschrift:
Am Bahnhof 5-7, 97990 Weikersheim.
Gegenstand: Die Planung und Generalplanung
von Bauprojekten im In- und Ausland,
Planungsleistungen aller Art für den Hochbau
und Dienstleistungen für die Immobilienwirtschaft.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Bauer, Adrian Mathias, Weikersheim,
*17.07.1995. Einzelprokura: Bauer,
Manfred, Heiden/Schweiz, *30.08.1961.
HRB 763818 - 6. Februar 2018
conseptio consulting gmbh, Künzelsau,
Marcalistraße 30, 74653 Künzelsau.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 29.01.2018. Geschäftsanschrift:
Marcalistraße 30, 74653 Künzelsau.
Gegenstand: Konzeptionelle- und strategische
Unternehmensberatung sowie Coaching von
Unternehmen und Führungskräften. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Faraone,
Michael, Künzelsau, *01.03.1971.
VR 723393 - 6. Februar 2018
Förderverein des Ballsports der TSG
Waldenburg e.V., Waldenburg (Siercker
Str. 9, 74638 Waldenburg).
HRA 734197 - 7. Februar 2018
Solarpark Wattenbach GmbH & Co.
KG, Wolpertshausen, Frankenstraße 6-8,
74549 Wolpertshausen.(Errichtung und
Betrieb von Fotovoltaikanlagen sowie der
Handel mit Strom aus dieser und anderen
Energieerzeugungsanlagen. Die Gesellschaft
ist berechtigt ähnliche Anlagen zu erwerben
und zu betreiben sowie entsprechende Dienstleistungen
anzubieten). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Frankenstraße 6-8,
74549 Wolpertshausen. Persönlich haftender
Gesellschafter: BKW Energieanlagen GmbH,
Wolpertshausen (Amtsgericht Stuttgart HRB
722360).
HRB 763893 - 13. Februar 2018
formbench GmbH, Schwäbisch Hall, Ginsterweg
3, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 22.01.2018. Geschäftsanschrift:
Ginsterweg 3, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:
Design, Entwicklung, Herstellung
von und Handel mit Waren im Bereich Familie
und Kinder, Lifestyle, Outdoor, Design
und Kunst sowie insoweit die Vermittlung
von Dienstleistungen und Waren Dritter.
Stammkapital: 25.002,00 EUR. Geschäftsführer:
Böcker, Peter-Johannes, Ludwigsburg,
*11.01.1989; Göller, Claudius, Stuttgart,
*30.06.1988; Laukenmann, Jonathan, Schwäbisch
Hall, *02.05.1990, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
VR 721260 - 14. Februar 2018
Dorfgemeinschaft Westgartshausen
e.V., Crailsheim (Westgartshauser Hauptstraße
28, 74564 Crailsheim).
HRB 736335 - 15. Februar 2018
Taubergold UG (haftungsbeschränkt),
Bad Mergentheim, Frauenberg 1, 97980 Bad
Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 06.02.2018.
Geschäftsanschrift: Frauenberg 1, 97980 Bad
Mergentheim. Gegenstand: Der Betrieb einer
Werbeagentur. Stammkapital: 500,00 EUR.
Geschäftsführer: Altmann, Barbara Margit,
Bad Mergentheim, *26.09.1967.
Veränderung
Personalüberlassung
Personalvermittlung
Personalberatung
Master Vendor
Outsourcing
HRB 748803 - 29. Dezember 2017
Dorfkäserei Geifertshofen AG, Bühlerzell,
Haller Straße 20, 74549 Wolpertshausen.
Die Hauptversammlung vom 12.12.2017 hat
die Änderung der Satzung in § 5 (Grundkapital)
beschlossen. Der Vorstand ist durch
Beschluss der Hauptversammlung vom
12.12.2017 ermächtigt, mit Zustimmung
des Aufsichtsrats bis zum 31.12.2018 das
Grundkapital der Gesellschaft einmal oder
mehrmals um bis zu 125.000,00 EUR gegen
Bareinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital
I/2018).
HRB 571721 - 2. Januar 2018
SILLER MULTICOLOR GmbH, Schwäbisch
Hall, Robert-Bosch-Str. 35, 74523
Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:
Marlow, Marianne, Hünstetten, *14.09.1962.
Nicht mehr Geschäftsführer: Pfister, Richard
Johannes, Michelfeld, *07.02.1965.
HRA 571058 - 3. Januar 2018
HALLBUS - Reisen Manfred Rappold
e.K., Obersontheim, Roßhofstraße
10/2, 74423 Obersontheim. Neuer Inhaber:
Rappold, Tilman Robin, Obersontheim,
*24.01.1977. Ausgeschieden als Inhaber:
Rappold, Manfred, Omnibusfahrer, Obersontheim.
Das Handelsgeschäft ist übergegangen
auf Rappold, Tilman Robin, Obersontheim,
*24.01.1977.
HRB 570182 - 4. Januar 2018
TTW Energieholz GmbH, Oberrot,
Str. 90, 74523 Schwäbisch Hall. Nicht mehr
Geschäftsführer: Feuchter, Rainer, Schwäbisch
Hall, *23.06.1958.
HRA 670632 - 1. Februar 2018
R. Weiss Verpackungstechnik GmbH &
Co KG, Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564
Crailsheim. Ausgeschieden als Persönlich
haftender Gesellschafter: Weiss, Ann-Kathrin,
Schopfloch, *03.09.1987.
HRB 590357 - 1. Februar 2018
Uhle + Sturm GmbH, Künzelsau, Oberhofer
Str. 8, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung
vom 24.01.2018 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §
1 (Firma, Sitz) und § 17 (Bekanntmachungen)
beschlossen. Sitz verlegt; nun: Kupferzell.
Geschäftsanschrift: Langenburger Straße 9,
74635 Kupferzell.
HRA 724140 - 1. Februar 2018
Glessdox GmbH & Co. KG, Untermünkheim,
Robert-Bosch-Straße 9, 74547 Untermünkheim.
Prokura erloschen: Weiß, Mario,
Bad Wimpfen, *02.04.1969. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem persönlich haftenden
Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen:
Stöckel, Andy, Kirchberg an der Jagst,
*11.12.1967.
HRB 723083 - 1. Februar 2018
Manz CIGS Technology GmbH, Schwäbisch
Hall, Alfred-Leikam-Str. 25, 74523
Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung
vom 30.10.2017 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 1 (Firma)
beschlossen. Firma geändert; nun: NICE Solar
Energy GmbH.
HRA 590261 - 2. Februar 2018
Adolf Würth GmbH & Co KG, Künzelsau,
Reinhold-Würth-Straße 12-17, 74653
Künzelsau. Prokura erloschen: Candido,
Marco, Ilshofen, *18.10.1972. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem persönlich haftenden
Gesellschafter: Schäfer, Markus, Altdorf,
*19.08.1969.
HRB 211832 - 2. Februar 2018
Heldt & Rossi, Servo Electronic
GmbH, Gaildorf, Bahnhofstr. 86, 74405 Gaildorf.
Bestellt als Geschäftsführer: Kada-Kettner,
Gerda, Traun / Österreich, *27.04.1966.
Nicht mehr Geschäftsführer: Kettner, Klaus, A-
Traun, *13.06.1964. Prokura erloschen: Kada,
Gerda, A-Traun, *27.04.1966.
HRB 590633 - 5. Februar 2018
Würth Industrie Service Verwaltungs-
GmbH, Künzelsau, Reinhold-Würth-Str. 12-
17, 74653 Künzelsau. Bestellt als Geschäftsführer:
Otto, Marcus, Bad Mergentheim,
*01.06.1977. Nicht mehr Geschäftsführer:
Reuss, Stefan, Abstatt, *26.04.1974. Prokura
erloschen: Otto, Marcus, Bad Mergentheim,
*01.06.1977. Gesamtprokura gemeinsam mit
einem Geschäftsführer: Schubert, Michael,
Buchen Odenwald, *03.03.1980; Wunderlich,
Jochen, Ingelfingen, *20.05.1972.
HRB 590670 - 5. Februar 2018
Waldenburger Versicherung Aktiengesellschaft,
Künzelsau, Max-Eyth-Straße
1, 74638 Waldenburg. Prokura erloschen:
Pfeiffer, Michael, Weinsberg, *13.09.1957.
HRB 748171 - 5. Februar 2018
Qualitas Fahrzeugpfl ege UG (haftungsbeschränkt),
Bretzfeld, Schillerstraße
9, 74626 Bretzfeld. . Nun bestellt als
Liquidator: Wagner, Herbert Reiner, Bretzfeld,
*15.04.1942. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 109161 - 6. Februar 2018
MOTUS GmbH, Neuenstein, Amselweg 1,
74632 Neuenstein. Bestellt als Geschäftsführer:
Stadler, Marcel, Mainhardt, *04.11.1983.
HRB 580284 - 6. Februar 2018
SBK Siegfried Böhnisch Kunststofftechnik
GmbH., Neuenstein, Maybachstr. 1,
74632 Neuenstein. Bestellt als Geschäftsführer:
Mall, Steffen, Forchtenberg, *11.12.1976.
HRB 723119 - 6. Februar 2018
Würth Elektronik ICS Verwaltungs-
GmbH, Künzelsau, Reinhold-Würth-Straße
12-17, 74653 Künzelsau. Gesamtprokura gemeinsam
mit einem Geschäftsführer: Jauchstetter,
Marco, Lehrensteinsfeld, *16.01.1971.
HRB 763254 - 6. Februar 2018
m4 invest GmbH, Ilshofen, Crailsheimer
Straße 29, 74532 Ilshofen. Die Gesellschafterversammlung
vom 19.01.2018 hat die Neufassung
des Gesellschaftsvertrages beschlossen.
Firma geändert; nun: MAAS Bauzentrum
GmbH. Neue Geschäftsanschrift: Friedrich-
List-Straße 15-17, 74532 Ilshofen. Gegenstand
geändert; nun: Handel mit Baustoffen.
Stammkapital nun: 4.000.000,00 EUR.
HRB 570148 - 6. Februar 2018
Rex Industrie-Produkte Graf von Rex
GmbH, Vellberg Großaltdorfer Straße 59,
74541 Vellberg.Prokura erloschen: Rosa, Wilhelm,
Obersontheim, *05.02.1955.
HRB 722523 - 7. Februar 2018
SBL Splittbeton Beteiligungs-GmbH,
Satteldorf, Industriestraße 1, 74589 Satteldorf.
Bestellt als Geschäftsführer: Frank, Andreas,
Markkleeberg, *22.04.1964, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich als
Vertreter der SBL Splittbeton GmbH & Co.
KG mit Sitz in Löbejün Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer:
Lange, René, Teutschenthal, *19.06.1965.
Prokura erloschen: Riehl, Ralf-Dieter, Köthen,
*05.03.1968.
HRB 735301 - 7. Februar 2018
Ned Sadikaj UG (haftungsbeschränkt),
Blaufelden, Gammesfelder
Straße 12, 74572 Blaufelden. Die Gesellschafterversammlung
vom 01.02.2018 hat die Neufassung
des Gesellschaftsvertrages beschlos-
Friedenstraße 1
74564 Crailsheim
Tel. 07951 297989-0
www.temperso.de
Eugen-Klenk-Strasse 2-4, 74420 Oberrot. Bestellt
als Geschäftsführer: Dünser, Gebhard,
Reuthe / Österreich, *14.12.1964. Nicht mehr
Geschäftsführer: Dr. Adams, Markus, Köln,
*22.11.1963.
HRB 742738 - 4. Januar 2018
hiwo GmbH, Oberrot, Eugen-Klenk-Straße
2-4, 74420 Oberrot. Bestellt als Geschäftsführer:
Dünser, Gebhard, Reuthe / Österreich,
*14.12.1964. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr.
Adams, Markus, Köln, *22.11.1963.
HRB 571357 - 5. Januar 2018
KLENK HOLZ Aktiengesellschaft, Oberrot,
Eugen-Klenk-Str. 2-4, 74420 Oberrot. Bestellt
als Vorstand: Dünser, Gebhard, Reuthe /
Österreich, *14.12.1964. Nicht mehr Vorstand:
Dr. Adams, Markus, Köln, *22.11.1963.
HRB 571720 - 5. Januar 2018
Seniorenhaus Hessental GmbH, Schwäbisch
Hall, Hessentaler Str. 125, 74523 Schwäbisch
Hall. Durch Beschluss des Amtsgerichts
Heilbronn vom 01.01.2018 (1 IN 406/17)
wurde über das Vermögen der Gesellschaft das
Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft
ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens
über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn,
1 IN 406/17) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1
GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen
eingetragen.
HRB 751510 - 8. Januar 2018
Marco Hahn Garten- und Landschaftsgestaltung
GmbH, Gaildorf, In der Ebene
41, 74405 Gaildorf. Nicht mehr Geschäftsführer
und bestellt als Liquidator: Hahn, Marco
Werner, Gaildorf, *25.07.1973. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRB 755713 - 9. Januar 2018
trendwerk GmbH, Oberrot, Lindenstr. 15,
74420 Oberrot. Bestellt als Liquidator: Schmid,
Hans Jochen, Wäschenbeuren, *25.11.1979.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 570105 - 11. Januar 2018
Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft
- Bausparkasse der
Volksbanken und Raiffeisenbanken -,
Schwäbisch Hall, Crailsheimer Str. 52, 74523
Schwäbisch Hall. Gesamtprokura gemeinsam
mit einem Vorstandsmitglied: Papsdorf,
Thorsten, Tamm, *22.04.1969; Rapp, Uwe,
Untermünkheim, *25.12.1963; Weber, Christian,
Schwäbisch Hall, *10.04.1966.
HRB 571752 - 11. Januar 2018
TTW Waldpflege GmbH, Oberrot, Eugen-
Klenk-Str. 2-4, 74420 Oberrot. Bestellt als
Geschäftsführer: Dünser, Gebhard, Reuthe
/ Österreich, *14.12.1964. Nicht mehr Geschäftsführer:
Dr. Adams, Markus, Köln,
*22.11.1963.
HRB 724845 - 11. Januar 2018
WMB Ventilatoren GmbH, Obersontheim,
Irene-Kärcher-Straße 35, 74423 Obersontheim.
Bestellt als Geschäftsführer: Finkbeiner,
Manuel, Schwäbisch Hall, *07.03.1982. Einzelprokura:
Finkbeiner, Benjamin, Schwäbisch
Hall, *18.04.1983.
HRA 730759 - 12. Januar 2018
Schreinerei Steiner oHG, Schwäbisch
Hall, Im Lehen 45, 74523 Schwäbisch Hall.
Firma geändert; nun: F+S Steiner OHG.
HRB 733304 - 15. Januar 2018
Neue Räume GmbH, Sulzbach-Laufen,
Talstraße 5, 74429 Sulzbach-Laufen. Die
Gesellschafterversammlung vom 28.12.2017
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Sitz), § 4 (Stammkapital) und § 7
(Geschäftsjahr) beschlossen. Sitz verlegt; nun:
Schwäbisch Hall. Änderung der Geschäftsanschrift:
Wilhelm-Heller-Ring 3, 74523 Schwäbisch
Hall. Geschäftsführer: Wahl, Bastian,
Schwäbisch Hall, *09.04.1983.
HRB 570105 - 19. Januar 2018
Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft
- Bausparkasse der
Volksbanken und Raiffeisenbanken
-, Schwäbisch Hall, Crailsheimer Str. 52,
74523 Schwäbisch Hall. Nicht mehr Vorstand:
Hinterberger, Gerhard, Schwäbisch Hall,
*29.06.1954.
HRB 571216 - 22. Januar 2018
OPTIMA consumer GmbH, Schwäbisch
Hall, Geschwister-Scholl-Str. 89, 74523
Schwäbisch Hall. Nicht mehr Geschäftsführer:
Feuchter, Rainer, Schwäbisch Hall,
*23.06.1958.
HRB 741215 - 22. Januar 2018
STANEK GmbH, Schwäbisch Hall, Einkornstraße
109, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung
vom 12.01.2018 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2
(Gegenstand) beschlossen. Gegenstand geändert;
nun: Der Handel mit und der Vertrieb von
Werbeträgern und IT-Produkten einschließlich
der Erbringung von Dienstleistungen in
diesen Bereichen.
HRB 581058 - 23. Januar 2018
Fischer Gebäudetechnik AG, Pfedelbach,
Panoramaweg 7, 74629 Pfedelbach.
Bestellt als Vorstand: Vogel, Peter, Möckmühl,
*24.10.1972. Prokura erloschen: Vogel, Peter,
Möckmühl, *24.10.1972.
HRB 571434 - 24. Januar 2018
GASTI Verpackungsmaschinen GmbH,
Schwäbisch Hall, Raiffeisenstr. 8, 74523
Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung
vom 13.12.2017 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz,
Dauer, Geschäftsjahr) beschlossen. Firma geändert;
nun: Hamba-Gasti GmbH.
HRB 671401 - 24. Januar 2018
LSK Engineering Services GmbH,
Crailsheim, Friedrich-Bergius-Straße 11,
74564 Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer:
Ullrich, Claudia, Crailsheim, *18.07.1973.
HRB 729407 - 24. Januar 2018
Energie Solution GmbH, Bad Mergentheim,
Blumenstraße 22, 97980 Bad Mergentheim.
Bestellt als Liquidator: Richter,
Ronja, Leinburg, *10.05.1998. Nicht mehr
Geschäftsführer: Herschlein, Elisabeth, Bad
Mergentheim, *19.05.1955. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRB 731414 - 25. Januar 2018
syntaq GmbH, Schwäbisch Hall, Gelbinger
Gasse 45, 74523 Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:
Speyerweg 7, 74523 Schwäbisch
Hall.
HRB 741008 - 25. Januar 2018
Maler Stein GmbH, Braunsbach, Orlacher
Straße 30, 74542 Braunsbach. Bestellt
als Geschäftsführer: Stein, Ulrich, Waldenburg,
*27.03.1961. Nicht mehr Geschäftsführer:
Stein, Ute, geb. Strohmer, Braunsbach,
*10.04.1963.
HRB 749112 - 25. Januar 2018
Schick´sche Familienstiftung gemeinnützige
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Gaildorf, Hofäckerstraße 19, 74405
Gaildorf. Neue Geschäftsanschrift: Eisvogelweg
16, 74405 Gaildorf.
HRB 726228 - 25. Januar 2018
Richter Verwaltungs-GmbH, Satteldorf,
Industriestraße 1, 74589 Satteldorf. Die Gesellschafterversammlung
vom 22.12.2017 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1
(Firma und Sitz) beschlossen. Firma geändert;
nun: GEOMIN Verwaltung GmbH.
HRA 590344 - 25. Januar 2018
ebm-papst Mulfi ngen GmbH & Co. KG,
Mulfingen, Bachmühle 2, 74673 Mulfingen.
Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen
Prokuristen: Frieß, Jochen Klaus, Bad
Mergentheim, *11.11.1970; Kistner, Bernd,
Niederstetten, *01.09.1969.
HRB 723147 - 25. Januar 2018
Voss interactive services Beteiligungs
GmbH, Öhringen, Hans-Sachs-Straße 8,
74613 Öhringen. Bestellt als Geschäftsführer:
Miltschitzky, Sonja, Loiching, *20.11.1969;
Voss, Andreas, Landshut, *02.12.1973, jeweils
einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr
Geschäftsführer: Voss, Rüdiger, Öhringen,
*12.06.1941.
HRB 750204 - 26. Januar 2018
maigrau GmbH, Schwäbisch Hall, Stauffenbergstraße
11, 74523 Schwäbisch Hall.
Nicht mehr Geschäftsführer: Stamminger,
Alexander Oliver, Taufkirchen, *31.08.1980.
HRB 570981 - 29. Januar 2018
Autolöwen GmbH, Schwäbisch Hall,
Steinbeisweg 42, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt
als Geschäftsführer: Kilic, Fatma, geb.
Senel, Heilbronn, *27.01.1988. Nicht mehr
Geschäftsführer: Pröllochs, Manfred, Untermünkheim,
*23.05.1954.
HRB 758484 - 29. Januar 2018
magiccoding GmbH, Schwäbisch Hall, Im
Weiler 2, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung
vom 10.01.2018 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §
1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun:
Stuttgart. Neue Geschäftsanschrift: Sonnenbergstraße
84, 70184 Stuttgart. Bestellt als
Geschäftsführer: Throll, Bernhard, Walchwil /
Schweiz, *11.04.1964. Nicht mehr Geschäftsführer:
Jevsenak, Alen, Maribor / Slowenien,
*24.05.1968.
HRB 720550 - 30. Januar 2018
pro optik Augenoptik Fachgeschäft
GmbH, Bad Mergentheim, Burgstraße 24,
97980 Bad Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer:
Hildebrandt, Rainer, Nürtingen,
*12.09.1957; Hoppert, Peter Reinhard, Nürtingen,
*31.10.1959, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Ruiner,
Gerd, Bad Mergentheim, *30.11.1981.
HRB 581087 - 30. Januar 2018
R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Nicht
mehr Vorstandsvorsitzender: Schomaker, Martin,
Murr, *26.04.1956. Nun bestellt als Vorstandsvorsitzender:
Dr. Hallmann, Mathias,
Karlsruhe, *17.07.1962.
HRB 590750 - 30. Januar 2018
cx-tec gmbh, Forchtenberg, Untere Au 4,
74670 Forchtenberg. Bestellt als Geschäftsführer:
Müller, Thorsten, Öhringen, *22.04.1969.
Nicht mehr Geschäftsführer: Schorr, Lothar,
Weißbach, *19.04.1967.
HRB 747288 - 30. Januar 2018
3m trading gmbh, Forchtenberg, Teslastraße
6, 74670 Forchtenberg. Bestellt als
Geschäftsführer: Müller, Thorsten, Öhringen,
*22.04.1969. Nicht mehr Geschäftsführer:
Knorr, Michael, Niedernhall, *20.02.1985.
HRB 590733 - 31. Januar 2018
müller co-ax ag, Forchtenberg, Gottfried-
Müller-Str. 1, 74670 Forchtenberg. Prokura
erloschen: Schorr, Lothar, Weißbach,
*19.04.1967.
HRB 571409 - 31. Januar 2018
AHZ Hochmuth Zerspanungstechnik
GmbH, Schwäbisch Hall, Geschwister-Scholl-
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Handelsregister 35
sen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der
Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag
um 24.700,00 EUR auf 25.000,00 EUR erhöht.
Firma geändert; nun: Ned Sadikaj GmbH.
Stammkapital nun: 25.000,00 EUR. Vertretungsbefugnis
geändert bei Geschäftsführer:
Sadikaj, Nexhmedin, Blaufelden, *08.04.1992.
HRB 580800 - 7. Februar 2018
Weinberger Wohnbau GmbH, Bretzfeld,
Steinsfeldstr. 37/1, 74626 Bretzfeld. Der zwischen
der Gesellschaft und der „W&W Orga
gesellschaft mbH“,Bretzfeld, vormals H & A
Immobilien GmbH (Amtsgericht Stuttgart
HRB 581178) am 09.05.2006 abgeschlossene
Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag
ist mit Wirkung zum 31.12.2017 beendet.
HRB 571393 - 7. Februar 2018
Hermann Retter GmbH, Gaildorf, Schloßstr.
10 + 12, 74405 Gaildorf. Die Gesellschaft
ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens
über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn,
1 IN 584/17) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1
GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen
eingetragen.
HRB 762614 - 7. Februar 2018
ANNIMABE Family Offi ce GmbH,
Schwäbisch Hall, Hagenbacher Ring 127,
74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:
Beyer, Dietmar Reinhard, Vellberg,
*05.07.1971.
HRB 731324 - 8. Februar 2018
ASSET-Solutions GmbH, Crailsheim,
Bahnhofstraße 11, 74564 Crailsheim. Die
Gesellschafterversammlung vom 05.02.2018
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 7 (Jahresabschluss) beschlossen. Personenbezogene
Daten (Wohnort) geändert bei
Geschäftsführer: Haxha, Samantha, Jagstzell,
*27.06.1989.
HRA 732043 - 8. Februar 2018
cultury KG, Untermünkheim, Wittighäuser
Steige 2, 74547 Untermünkheim. Eingetreten
als Liquidator: Egert, Mark, Waiblingen,
*14.09.1981. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 763051 - 8. Februar 2018
Alura Invest GmbH, Ilshofen, Crailsheimer
Straße 29, 74532 Ilshofen. Die Gesellschafterversammlung
vom 19.01.2018 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §
3 (Stammkapital, Geschäftsanteile) beschlossen.
Das Stammkapital ist durch Beschluss
der Gesellschafterversammlung vom gleichen
Tag um 1.575.000,00 EUR auf 1.600.000,00
EUR erhöht. Stammkapital nun: 1.600.000,00
EUR.
HRB 590457 - 9. Februar 2018
REISSER Schraubentechnik GmbH,
Ingelfingen, Fritz-Müller-Str. 10, 74653 Ingelfingen.
Aufgehoben als Zweigniederlassung:
22397 Hamburg. Nicht mehr Geschäftsführer:
Bergmann, Erwin, Diplom-Kaufmann, Ingelfingen.
HRB 724354 - 9. Februar 2018
Sanaderm-Vital Verwaltung UG (haftungsbeschränkt),
Bad Mergentheim, Bismarckstr.
3-7, 97980 Bad Mergentheim. . Nicht
mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Dr.
Frank, Horst Helmut, Würzburg, *06.04.1944,.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 671368 - 12. Februar 2018
Locatec Ortungstechnik GmbH, Crailsheim,
Roßfelder Str. 65/5, 74564 Crailsheim.
Nicht mehr Geschäftsführer: Finger, Hartwig,
Hamburg, *21.03.1973; Kirschner, Dieter,
Stuttgart, *12.09.1952. Personenbezogene Daten
von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer:
Meyers, Jeffrey Scott, Moody (Texas) /
Vereinigte Staaten, *28.03.1964. Einzelprokura:
Reinders, Sascha, Bitzfeld, *24.04.1985.
HRA 724426 - 12. Februar 2018
BTI Befestigungstechnik GmbH & Co.
KG, Ingelfingen, Salzstraße 51, 74653 Ingelfingen.
Gesamtprokura gemeinsam mit
einem persönlich haftenden Gesellschafter
oder einem anderen Prokuristen: Andres, Lars,
Pramsdorf, *07.05.1971.
HRB 733347 - 12. Februar 2018
SAHI technology GmbH, Bretzfeld, Lessingstraße
1, 74626 Bretzfeld. Bestellt als
Geschäftsführer: Güttler, Dennis, Berlin,
*31.05.1972,. Nicht mehr Geschäftsführer:
Schäfer, Sabrina, Bretzfeld, *16.08.1979.
Einzelprokura: Müller, Torsten, Wien,
*04.12.1964.
HRB 763478 - 12. Februar 2018
Sportwerk Schloss Waldenburg UG
(haftungsbeschränkt), Waldenburg,
Schloßstraße 16, 74638 Waldenburg. Die Gesellschafterversammlung
vom 06.02.2018 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1
(Firma und Sitz) beschlossen. Firma geändert;
nun: Sportwerk Schloss Waldenburg Verwaltungs
UG (haftungsbeschränkt).
HRB 728907 - 12. Februar 2018
Creativ Park Marcus Weber GmbH,
Michelbach an der Bilz, Schlossweg 15,
74544 Michelbach an der Bilz. Änderung der
Geschäftsanschrift: Hofgasse 5, 74544 Michelbach
an der Bilz.
HRB 747571 - 12. Februar 2018
Köger Technik GmbH, Gaildorf, Aalener
Straße 34/1, 74405 Gaildorf. Änderung der
Geschäftsanschrift: Julius-Wizemann-Ring 1,
74405 Gaildorf.
GnR 670023 - 13. Februar 2018
Baugenossenschaft Crailsheim eG,
Crailsheim (Grabenstr. 17, 74564 Crailsheim).
Die Mitgliederversammlung vom 18.10.2017
hat die Neufassung der Satzung beschlossen.
Gegenstand geändert; nun: Zweck der Genossenschaft
ist die Förderung ihrer Mitglieder
vorrangig durch eine gute, sichere und sozial
verantwortbare Wohnungsversorgung.
Die Genossenschaft kann Bauten in allen
Rechts- und Nutzungsformen bewirtschaften,
errichten, erwerben, vermitteln, veräußern
und betreuen; sie kann alle im Bereich der
Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, des
Städtebaus und der Infrastruktur anfallenden
Aufgaben übernehmen. Die Genossenschaft
kann Inhaberschuldverschreibungen an ihre
Mitglieder ausgeben. Die Genossenschaft kann
Beteiligungen im Rahmen von § 1 Abs. 2 des
Genossenschaftsgesetzes übernehmen.
HRB 680823 - 14. Februar 2018
WITTENSTEIN aerospace & simulation
GmbH, Igersheim, Walter-Wittenstein-Str.
1, 97999 Igersheim. Bestellt als Geschäftsführer:
Rungfeldt, Kaspar T., Svendborg / Dänemark,
*10.12.1966.
HRB 580407 - 14. Februar 2018
Contherm Wärmedämmsysteme
GmbH, Neuenstein, Max-Eyth-Str. 31,
74632 Neuenstein. Prokura erloschen: Geldner,
Cyrill Alexander, Neuenstadt am Kocher,
*15.02.1980.
HRB 590790 - 14. Februar 2018
Sonderschrauben Güldner Verwaltungsgesellschaft
mbH, Künzelsau,
Reinhold-Würth-Str. 12-17, 74653 Künzelsau.
Prokura erloschen: Weber, Bruno, Neuenstein,
*01.01.1954.
HRB 743471 - 14. Februar 2018
Drogerie Dörzbach GmbH, Dörzbach,
Drehergasse, 74677 Dörzbach. Änderung der
Geschäftsanschrift: Buchenhof 21, 74080
Heilbronn. Nun bestellt als Liquidator: Spies,
Wilfried Oskar, Heilbronn, *10.09.1957. Die
Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 570428 - 14. Februar 2018
Reutter GmbH Zuckerwarenfabrik,
Rosengarten, Neue Str. 25, 74538 Rosengarten.
Bestellt als Geschäftsführer: Bonner, Rüdiger,
Nellingen, *08.04.1963.
HRA 723073 - 15. Februar 2018
PAT-RON Technik e.K., Satteldorf, Am
Anger 3, 74589 Satteldorf. Änderung der Geschäftsanschrift:
Anger 3, 74589 Satteldorf.
HRB 680499 - 15. Februar 2018
WITTENSTEIN motion control GmbH,
Igersheim, Walter-Wittenstein-Str. 1, 97999
Igersheim. Bestellt als Geschäftsführer:
Rungfeldt, Kasper T., Svendborg / Dänemark,
*10.12.1966. Nicht mehr Geschäftsführer:
Dr. Schimpf, Bernd Thomas, Steinenbronn,
*13.02.1962.
HRB 690439 - 15. Februar 2018
MiT - Das externe Personalbüro
GmbH, Gerabronn, Mozartstr. 13, 74582 Gerabronn.
Personenbezogene Daten geändert
bei Geschäftsführer: Klein, Günter, Gerabronn,
*14.03.1958, Nicht mehr Geschäftsführerin:
Dietrich, Regine, Diplom-Betriebswirtin,
Remshalden.
HRB 734336 - 15. Februar 2018
Yanmar Compact Germany GmbH,
Crailsheim, Kraftwerkstraße 4, 74564 Crailsheim.
Nicht mehr Geschäftsführer: Hirschel,
Peter, Schwäbisch Hall, *02.10.1963.
HRB 736118 - 15. Februar 2018
KA Metalltechnik GmbH, Satteldorf, Anger
3, 74589 Satteldorf. Der Übergang der im
Geschäftsbetrieb des „PAT-RON Technik e.K.“,
Satteldorf (Amtsgericht Ulm HRA 723073) begründeten
Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen.
HRB 580911 - 15. Februar 2018
W. G. Verwaltung GmbH, Kupferzell, Im
Bild 13, 74635 Kupferzell. Einzelprokura:
Wurst, Dieter, Mainhardt, *30.05.1970. Prokura
erloschen: Schneider, Udo, Ingelfingen-
Criesbach, *18.05.1957.
HRB 581114 - 15. Februar 2018
Stauch Holding GmbH, Kupferzell, Im
Bild 13, 74635 Kupferzell. Prokura erloschen:
Schneider, Udo, Ingelfingen, *18.05.1957.
Einzelprokura: Wurst, Dieter, Mainhardt,
*30.05.1970.
HRB 728747 - 15. Februar 2018
Stauch Bauunternehmung GmbH,
Kupferzell, Im Bild 13, 74635 Kupferzell.
Einzelprokura: Wurst, Dieter, Mainhardt,
*30.05.1970. Prokura erloschen: Schneider,
Udo, Ingelfingen, *18.05.1957.
HRB 754911 - 15. Februar 2018
Stauch Bau GmbH, Kupferzell, Im Bild 13,
74635 Kupferzell. Prokura erloschen: Schneider,
Udo, Ingelfingen, *18.05.1957.
HRB 570133 - 15. Februar 2018
Bott-Verwaltungs-Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, Gaildorf, Bahnstr.
17, 74405 Gaildorf. Bestellt als Geschäftsführer:
Jongert, Jan Willem Peter, München,
*29.03.1964.
HRB 570341 - 15. Februar 2018
Sporthaus Hans Petermann GmbH.,
Schwäbisch Hall, Stuttgarter Str. 157, 74523
Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft (übertragender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 02.02.2018 und
der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten
Rechtsträger vom gleichen Tag mit der Gesellschaft
mit beschränkter Haftung „Sport
Schoell Aalen GmbH“, Schwäbisch Gmünd
(Amtsgericht Ulm HRB 701535) verschmolzen
(Verschmelzung zur Aufnahme).
HRB 571533 - 15. Februar 2018
Bott Internationale Holding GmbH,
Gaildorf, Bahnstr. 17, 74405 Gaildorf. Bestellt
als Geschäftsführer: Jongert, Jan Willem Peter,
München, *29.03.1964.
HRB 727612 - 16. Februar 2018
Gesundheitsholding Tauberfranken
gemeinnützige GmbH, Bad Mergentheim,
Uhlandstraße 7, 97980 Bad Mergentheim. Nicht
mehr Geschäftsführer: Michels, Alfons Aloysius
gen. Bruder Alfons Maria, Koblenz, *02.02.1960.
HRA 721560 - 16. Februar 2018
Bauer Energie GmbH & Co.KG, Öhringen,
Wiesengrund 23, 74613 Öhringen. Änderung
der Geschäftsanschrift: Wiesengrund 25,
74613 Öhringen.
HRB 755133 - 16. Februar 2018
Stauch Immobilien GmbH, Kupferzell,
Im Bild 13, 74635 Kupferzell. Prokura
erloschen: Schneider, Udo, Ingelfingen,
*18.05.1957. Einzelprokura: Wurst, Dieter,
Mainhardt, *30.05.1970.
HRB 680186 - 19. Februar 2018
ROTO FRANK Bauelemente GmbH,
Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 38-
40, 97980 Bad Mergentheim. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder
einem anderen Prokuristen: Schneider, Karin,
Stuttgart, *20.01.1981.
HRB 680577 - 19. Februar 2018
Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim
gemeinnützige GmbH, Bad Mergentheim,
Uhlandstr. 7, 97980 Bad Mergentheim.
Nicht mehr Geschäftsführer: Michels,
Alfons Aloysius gen. Bruder Alfons Maria,
Koblenz, *02.02.1960.
HRB 680705 - 19. Februar 2018
Investconcept Immobilien GmbH, Bad
Mergentheim, Poststraße 5, 97980 Bad Mergentheim.
Nicht mehr Geschäftsführer: Ziegler,
Klaus, Bad Neustadt, *03.01.1956.
HRB 680817 - 19. Februar 2018
ROTO Dach- und Solartechnologie
GmbH, Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-
Str. 38-40, 97980 Bad Mergentheim. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen:
Schneider, Karin, Stuttgart, *20.01.1981.
HRB 724102 - 19. Februar 2018
BARTEC Vertrieb Deutschland GmbH,
Bad Mergentheim, Max-Eyth-Straße 16, 97980
Bad Mergentheim. Nicht mehr Geschäftsführer:
Morgan, Stephan Maurice, London / Vereinigtes
Königreich, *03.10.1970. Bestellt als
Geschäftsführer: Deppisch, Günter Josef, Lauda-Königshofen,
*06.06.1954. Prokura erloschen:
Deppisch, Günter, Lauda-Königshofen,
*06.06.1954. Gesamtprokura gemeinsam mit
einem Geschäftsführer: Spalek, Jakob, Kitzingen,
*18.08.1983.
HRB 734308 - 19. Februar 2018
Yanmar CE Holdings GmbH, Crailsheim,
Kraftwerkstraße 4, 74564 Crailsheim. Bestellt
als Geschäftsführer: Ayabe, Hiroaki, Crailsheim,
*21.05.1969. Nicht mehr Geschäftsführer:
Takemura, Takatoshi, Itami/Japan,
*31.03.1960.
HRB 680818 - 20. Februar 2018
VU Spritzgusstechnik GmbH, Niederstetten,
Pfitzingen 36, 97996 Niederstetten.
Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als
Liquidator: Brenner, Volker, Niederstetten,
*11.05.1971.
HRB 733438 - 20. Februar 2018
Benvital Nutritions Anna Benesch UG
(haftungsbeschränkt), Crailsheim, Bergwerkstraße
34, 74564 Crailsheim. Nicht mehr
Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator:
Benesch, Anna, Crailsheim, *08.09.1984. Die
Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 732544 - 20. Februar 2018
OMS GmbH, Schwäbisch Hall, Akazienweg
10, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:
Sölter, Herwig, Schwäbisch Hall,
*17.02.1974. Prokura erloschen: Sölter, Herwig,
Schwäbisch Hall, *17.02.1974.
HRB 671462 - 21. Februar 2018
A & S Vermögensverwaltungs GmbH,
Crailsheim, Lange Straße 8, 74564 Crailsheim.
Änderung der Geschäftsanschrift: Haller Straße
189, 74564 Crailsheim.
HRB 733707 - 21. Februar 2018
Paule Verwaltungs GmbH, Wallhausen,
Heidweg 11, 74599 Wallhausen. Durch
Beschluss des Amtsgerichts Crailsheim vom
01.02.2018 (3 2 IN 44/17) wurde über das
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr
Vermögen (Amtsgericht Crailsheim, 3 2 IN
44/17) aufgelöst.
HRB 735415 - 21. Februar 2018
Zeiger Transporte GmbH, Crailsheim,
Bruno-Vogelmann-Str. 12, 74564 Crailsheim.
Bestellt als Liquidator: Zeiger, Paul, Crailsheim,
*23.05.1962. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 760657 - 21. Februar 2018
ThoFe24 UG (haftungsbeschränkt),
Schwäbisch Hall, Herdweg 40, 74523
Schwäbisch Hall. Nicht mehr Geschäftsführer:
Schneider, Felix, Schwäbisch Hall,
*06.12.1964.
HRB 571323 - 22. Februar 2018
Asedi Gesellschaft Landwirtschaftlicher
Dienstleistung mbH, Ilshofen,
Steinbrunnenstr. 4, 74532 Ilshofen. Neue Geschäftsanschrift:
Torstraße 5, 74532 Ilshofen.
HRB 752804 - 22. Februar 2018
DM Holding GmbH, Wolpertshausen,
Hofäckerweg 9, 74549 Wolpertshausen. Der
zwischen der Gesellschaft und der „Anton
Bühler Consulting GmbH“, Wolpertshausen
(Amtsgericht Stuttgart HRB 571404) am
14.12.2012 abgeschlossene Gewinnabführungsvertrag
ist durch Kündigung mit Wirkung
zum 31.12.2017 beendet.
HRB 761522 - 23. Februar 2018
Hendrik Klingler Holding UG (haftungsbeschränkt),
Michelfeld, Im
Buchhorn 2, 74545 Michelfeld. Bestellt als
Liquidator: Klingler, Hendrik, Schwäbisch
Hall, *05.04.1996. Nicht mehr Geschäftsführer:
Klingler, Hendrik, Schwäbisch Hall,
*05.04.1996. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Löschung
HRB 107946 - 4. Januar 2018
DZI Dienstleistung - Zerspanung -
Ilsfeld GmbH, Ilsfeld c/o Johann Kuhn,
Panoramastraße 48, 74405 Gaildorf. Bestellt
als Liquidator: Kuhn, Jochen, Bessenbach,
*02.12.1980. Nicht mehr Liquidator: Kuhn, Johann,
Gaildorf, *29.09.1941. Die Gesellschaft
ist gelöscht.
Ihr EDV-Dienstleister
Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0
Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim
HRA 727543 - 8. Januar 2018
Anton Bühler Assets GmbH & Co KG,
Wolpertshausen, Hofäckerweg 9, 74549 Wolpertshausen.
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die
Firma ist erloschen.
HRB 571576 - 8. Januar 2018
MoWi‘s Hair GmbH, Gaildorf, Gartenstr.
13, 74405 Gaildorf. Die Gesellschaft ist gelöscht.
HRB 735958 - 15. Januar 2018
AME GmbH, Mainhardt, Im Seetal 4, 74535
Mainhardt. Sitz verlegt; nun: Markt Wald
(Amtsgericht Memmingen HRB 17607).
HRB 749298 - 19. Januar 2018
AGRU UG (haftungsbeschränkt) Service
rund ums Haus, Schwäbisch Hall,
Heidweg 12, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft
ist gelöscht.
HRB 754163 - 29. Januar 2018
IMV - Institut für menschliches Verhalten
AG, Waldenburg, Panoramastraße
46, 74638 Waldenburg. Die Gesellschaft ist
gelöscht.
HRB 581041 - 30. Januar
K & F Elektrotechnik GmbH, Kupferzell,
Nußbaumweg 3, 74635 Kupferzell. Die Gesellschaft
ist gelöscht.
HRB 721519 - 1. Februar 2018
Country Gefl ügel GmbH, Rot am See,
Steinäckerstr. 16, 74585 Rot am See. Die Gesellschaft
ist gelöscht.
HRB 722543 - 1. Februar 2018
BSSH Beteiligungsgesellschaft mbH,
Weikersheim, An der Romantischen Straße
19, 97990 Weikersheim. Die Gesellschaft ist
gelöscht.
HRB 753665 - 5. Februar 2018
RJW INNOVATION GMBH, Bretzfeld, Venusweg
8, 74626 Bretzfeld. Sitz verlegt; nun:
Pellingen (Amtsgericht Wittlich HRB 44145).
HRA 721551 - 9. Februar 2018
Voss interactive services GmbH & Co.
KG, Öhringen, Hans-Sachs-Straße 8, 74613
Öhringen. Sitz verlegt; nun: Wörth a.d. Isar
(Amtsgericht Landshut HRA 11546).
HRA 730214 - 13. Februar 2018
medarus KG Dr. Ebner GmbH & Co.,
Untermünkheim, Suhlburger Straße 83,
74547 Untermünkheim. Sitz verlegt nach
Dachau (Amtsgericht München HRA 108445).
HRA 580305 - 14. Februar 2018
Textilhaus Bär Inh. Gerd Kellermann
e.K., Öhringen, Austr. 5, 74613 Öhringen.
Der Inhaber (übertragender Rechtsträger) hat
nach Maßgabe des Spaltungs- und Übernahmevertrages
vom 31.07.2017 mit Nachtrag
vom 04.09.2017 und der Versammlungsbeschlüsse
vom 31.07.2017 und 04.09.2017
aus seinem Vermögen das von ihm betriebene
Unternehmen auf die Kommanditgesellschaft
unter der Firma „Modehaus BÄR GmbH & Co.
KG“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRA
732912) ausgegliedert (Ausgliederung zur
Aufnahme). Die Firma ist erloschen.
HRB 723147 - 14. Februar 2018
Voss interactive services Beteiligungs
GmbH, Öhringen, Hans-Sachs-Straße 8,
74613 Öhringen. Sitz verlegt; nun: Wörth
(Amtsgericht Landshut HRB 11105).
HRB 757149 - 16. Februar 2018
auxilio gUG (haftungsbeschränkt),
Braunsbach, Lindenweg 9, 74542 Braunsbach.
Sitz verlegt; nun: Dinkelsbühl (Amtsgericht
Ansbach HRB 6695).
PR 720078 - 20. Februar 2018
Praxis für Ergotherapie Jaros & Partner,
Schrozberg (Im Tal 4, 74575 Schrozberg).
Die Liquidation ist beendet.
HRB 734676 - 21. Februar 2018
MASSWERK 5 Immobilien GmbH, Bad
Mergentheim, Poststraße 2, 97980 Bad Mergentheim.
Die Gesellschaft ist aufgrund des
Umwandlungsbeschlusses vom 19.02.2018 in
die Gesellschaft des bürgerlichen Rechts mit
der Bezeichnung „MASSWERK 5 Immobilien
GbR“ mit Sitz in Bad Mergentheim bestehend
aus Bäder, André, Weissach, *06.09.1973
und Ziegler, Tobias, Bad Mergentheim,
*21.08.1989 gemäß §§ 190 ff. UmwG formwechselnd
umgewandelt.
HRB 570341 - 23. Februar 2018
Sporthaus Hans Petermann GmbH.,
Schwäbisch Hall, Stuttgarter Str. 157, 74523
Schwäbisch Hall. Die Eintragung der Verschmelzung
im Register des Sitzes des übernehmenden
Rechtsträgers ist am 21.02.2018
erfolgt.
HRB 749906 - 23. Februar 2018
GYM PHYSIQUES UG (haftungsbeschränkt),
Gaildorf, Gartenstraße 36, 74405
Gaildorf. Die Gesellschaft ist gelöscht.
von Amts wegen
HRB 747480 - 27. Dezember 2017
Parsonox IEB UG (haftungsbeschränkt),
Schwäbisch Hall, Im Schwurm
26, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394
FamFG von Amts wegen gelöscht.
HRB 680774 - 24. Januar 2018
Metos GmbH, Weikersheim, Talstr. 27,
97990 Weikersheim. Die Gesellschaft ist wegen
Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.
HRB 671239 - 1. Februar 2018
HSK - Elektroservice GmbH, Crailsheim,
Werner- von -Siemens-Str. 23, 74564
Crailsheim. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit
von Amts wegen gelöscht.
HRA 722431 - 2. Februar 2018
TRENKER ABRASIVE PLANT TECH-
NOLOGY GmbH & Co KG, Weikersheim,
Ahornweg 6, 97990 Weikersheim. Die Gesellschaft
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß
von Amts wegen gelöscht.
HRB 726260 - 2. Februar 2018
TRENKER TECHNOLOGY GmbH, Weikersheim,
Ahornweg 6, 97990 Weikersheim.
Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit
gemäß §von Amts wegen gelöscht.
ohne Eintrag
HRB 753523 - 4. Januar 2018
Schwäbisch Hall Kreditservice GmbH,
Schwäbisch Hall, Crailsheimer Straße 52,
74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft hat
am 02.01.2018 die Liste über die Zusammensetzung
des Aufsichtsrats zum Handelsregister
eingereicht.
HRB 670647 - 14. Februar 2018
Stadtwerke Crailsheim GmbH,
Crailsheim, Friedrich-Bergius-Str. 10-14,
74564 Crailsheim. Die Gesellschaft hat am
12.02.2018 die Liste über die Zusammensetzung
des Aufsichtsrats zum Handelsregister
eingereicht.
HRB 753523 - 20. Februar 2018
Schwäbisch Hall Kreditservice GmbH,
Schwäbisch Hall, Crailsheimer Straße 52,
74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft hat
am 19.02.2018 die Liste über die Zusammensetzung
des Aufsichtsrats zum Handelsregister
eingereicht.
HRB 571534 - 22. Februar 2018
Schwäbisch Hall Facility Management
GmbH - Gebäude und mehr -, Schwäbisch
Hall Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch
Hall. Die Gesellschaft hat am 21.02.2018
die Liste über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats
zum Handelsregister eingereicht.
Berichtigung
HRA 590344 - 9. Februar 2018
ebm-papst Mulfi ngen GmbH & Co.
KG, Mulfingen, Bachmühle 2, 74673 Mulfingen.
Vertretungsbefugnis von Amts wegen
berichtigt: Gesamtprokura gemeinsam mit
einem persönlich haftenden Gesellschafter
oder einem anderen Prokuristen: Frieß, Jochen
Klaus, Bad Mergentheim, *11.11.1970;
Kistner, Bernd, Niederstetten, *01.09.1969.
Wichtige
Adressen
❚ Blechbearbeitung
Bohnacker Metall GmbH & Co. KG
Schafhauser Weg 12/15
91555 Feuchtwangen
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-0
Telefax 0 98 52 / 9 08 28-90
Brennschneidtechnik
❚
Deeg u. Pfeiffer GmbH & Co. KG
Schafhauser Weg 12/15
91555 Feuchtwangen
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-77
Fax 0 98 52 / 9 08 28-57
❚ Wirtschaftsförderung
Platz fürs Gewerbe gesucht?
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Eine Initiative von:
Landkreis
Schwäbisch Hall
Volksbanken
Raiffeisenbanken
im Landkreis Schwäbisch Hall
Ihre Ansprechpartner:
Holger Gschwendtner
Fon
07951/409-242
Fax
07951/409-249
Mail
h.gschwendtner@swp.de
Sven Lesch
Fon
07951/409-241
Fax
07951/409-249
Mail
s.lesch@swp.de
36 Politik & Wirtschaft
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189
Trendwende geschafft?
Es gibt wieder deutlich mehr Lehrlinge in der Bauwirtschaft, dennoch bleiben zahlreiche
Ausbildungsplätze weiterhin unbesetzt.
Nach Jahren rückläufiger, beziehungsweise
stagnierender
Ausbildungsverhältnisse
freut sich die Bauwirtschaft
im Land über wieder steigende
Lehrlingszahlen.
Zum Stichtag am 31. Dezember
2017 haben insgesamt 5879 Jugendliche
in Baden-Württemberg
eine Bauausbildung absolviert.
Das ist gegenüber 2016 ein Plus
von 2,8 Prozent. Im ersten Ausbildungsjahr
fiel der Zuwachs mit
sechs Prozent und 1870 neu abgeschlossenen
Lehrverträgen noch
deutlicher aus. Damit scheint sich
der Ausbildungsmarkt auf dem
Bau weiter zu stabilisieren, zumal
auch bundesweit die Baulehrlingszahlen
um 3,14 Prozent auf
36 868 angestiegen sind.
Potenziale der Bauberufe
werden entdeckt
Umschwung: Immer mehr junge Frauen machen eine Ausbildung auf dem Bau. Foto: Landesvereinigung Bauwirtschaft
„Immer mehr junge Menschen
entdecken offenbar die Potenziale,
die in den Bauberufen und
in unserer Branche stecken“,
kommentierte Thomas Möller, Geschäftsführer
der Landesvereinigung
Bauwirtschaft, die positive
Lehrlingsentwicklung. „Dazu beigetragen
haben sicher auch die anhaltend
gute Baukonjunktur, die
vielfältigen Zukunftsaufgaben im
Bereich Infrastruktur sowie im
Energie- und Umweltsektor und
nicht zuletzt die attraktiven Lehrlingsvergütungen,
die mit im Spitzenbereich
liegen.“
Den höchsten Ausbildungsbedarf
seitens der Unternehmen und damit
die meisten Ausbildungsverhältnisse
gab es 2017 bei den Zimmerern
(1848 Lehrlinge), gefolgt
von den Maurern (917) und den
Stuckateuren (565). Immer stärker
nachgefragt werden aber
auch Berufe im Tiefbaubereich
wie etwa Straßenbauer (550 Lehrlinge)
oder Baugeräteführer. Bei
diesem sehr technisch orientierten
Ausbildungsberuf verzeichnet
die Bauwirtschaft im aktuellen
Ausbildungsjahr erneut Rekordzuwächse.
Insgesamt bildet Baden-
Württemberg mit 265 Jugendlichen
bundesweit zurzeit die meisten
Baugeräteführerlehrlinge aus.
Dennoch reichen die momentanen
Zuwächse nicht aus, um den
starken Fachkräftebedarf der Zukunft
zu decken.
Trotz Aufschwung fehlen
die Fachkräfte
Durch den Lehrlingsmangel der
vergangenen Jahre und die dadurch
entstandenen Lücken müssten
eigentlich etwa 2300 bis 2500
Schulabgänger jährlich eine Bauausbildung
in Baden-Württemberg
beginnen. Möller fordert daher,
dass die neue Bundesregierung
die Voraussetzungen schafft,
um zielgerichtet auch eine Zuwanderung
in die Ausbildung, unter
anderem durch längere Bleibeperspektiven
für Flüchtlinge, zu ermöglichen.
Durch angelernte
Hilfskräfte im Rahmen der Flüchtlingsintegration
könne das Problem
des Fachkräftemangels auf
dem Bau nicht dauerhaft gelöst
werden. Der hohe Maschinenanteil
und die starke Technisierung
der Branche bedingten eine fundierte
und qualifizierte Bauausbildung.
pm
www.landesvereinigungbauwirtschaft.de
Denkanstöße
Unterbewusstsein
An dieser Stelle ging es (am Rande)
schon öfter ums Unterbewusstsein.
Heute soll darauf das Hauptaugenmerk
liegen. Im Alltag sprechen
wir vom „Vernünftigsein“. Das
bedeutet, dass man nur das tut,
von dem man weiß, dass es gut ist.
Aber machen wir uns nichts vor:
Menschen handeln immer wieder
„unvernünftig“ – sie tun Dinge, obwohl
sie es eigentlich besser wissen.
Beispiele dafür gibt es in allen Lebensbereichen.
Ernährung, Rauchen,
mit dem Chef streiten, wichtige Aufgaben
vor sich herschieben, in der
Partnerschaft durch Nachlässigkeit
„dicke Luft“ riskieren, Freunde durch
Gastautor
Dr. med. Michael Majer
ist Facharzt für Chirurgie-
Notfallmedizin und Facharzt
für Arbeitsmedizin.
Zudem ist er Geschäftsführer
der ZfP Tauberfranken GmbH.
eine zynische Art „vergraulen“. Wie
kommt das alles?
Das allermeiste dessen, was Verhalten,
Befinden und Einstellungen
von Menschen prägt, entzieht sich
bewusster Wahrnehmung und willentlicher
Steuerung. Das Unterbewusstsein
hat also entscheidenden
Einfluss auf alle möglichen Lebensvorgänge.
Bildlich gesprochen: es
„sitzt am längeren Hebel“ als die
Vernunft. Und ist es mit problematischen
Inhalten belastet, nützen
Appelle an Letztere herzlich wenig.
Starker Tobak, definitiv. Und doch
muss man kein Psychologe oder Therapeut
sein, um diese Sachverhalte
in einschlägigen Lebenssituationen
im Hinterkopf zu haben und dadurch
klarer zu sehen.
Zwei Beispiele:
1. Gesundheitsbewusster Lebensstil:
Sie haben schon einige Male
versucht, mit dem Rauchen aufzuhören,
sich gesünder zu ernähren,
Sport zu treiben, kommen dabei
aber nicht voran; überlegen Sie
doch einmal, ob Sie vielleicht an
etwas tragen, was Ihnen gar nicht
(mehr) bewusst ist. Je schwerer
Ihnen das fällt, desto höher ist
die Wahrscheinlichkeit, dass „da
etwas ist“, und desto mehr ist
Ihnen zu wünschen, dass Sie das
mit der Zeit für sich bearbeiten
können. Ganz wichtig: ab einem
gewissen „Schweregrad“ ist
das allein praktisch unmöglich,
sodass man nur empfehlen kann,
sich dabei professionell helfen zu
lassen. Und Hilfe hat umso höhere
Erfolgsaussichten, je früher sie
eingeschaltet wird.
2. Als Führungskraft: Sie werden von
einem Ihrer Mitarbeiter oft provoziert;
versuchen Sie, sich dabei
vor Augen zu führen, dass diese
„Tiraden“ höchstwahrscheinlich
nicht bewusst Ihnen persönlich
gelten, sondern Sie eher eine Art
Projektionsfläche sind, in der für
ihn ein belastendes Lebensereignis
lange vor Ihrer Zeit schemenartig
wieder abläuft. Versuchen
Sie zu spüren, wie entlastend es in
einer solchen Situation sein kann
zu erkennen: man ist wenigstens
nicht die eigentliche Ursache der
unangenehmen Szenen.
Keine Angst vor dem Unterbewusstsein,
dann bleiben Sie gesund!
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