rb189201803
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SÜDWEST PRESSE<br />
RegioBusiness<br />
swp.de/regiobusiness<br />
TARIFVERHANDLUNG<br />
Einigung in der Bau- und<br />
Elektrobranche. SEITE 3<br />
TREND<br />
Bauen und Modernisieren<br />
im Überblick. SEITE 22<br />
MÄRZ 2018<br />
AUSBILDUNG<br />
Dritte Runde für die Messe<br />
Oberes Taubertal. SEITE 28<br />
Nr. 189 / Jg. 17 [1,75 3]<br />
WIR<br />
BEWEGEN<br />
GROSSES!<br />
Gleisinfrastrukturbau<br />
07951 33-0<br />
MIT LEONHARD WEISS<br />
FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!<br />
KONJUNKTUR<br />
Eigentlich ist alles<br />
bestens<br />
Industrie, Handel und Handwerk<br />
sind zufrieden mit der aktuellen<br />
Lage und schauen optimistisch<br />
nach vorne. Nur der Fachkräftemangel<br />
bereitet Sorgen. SEITE 2<br />
UMWELT<br />
Kostenloser<br />
Energiecheck<br />
Handwerksbetriebe aus der<br />
Region bekommen einen<br />
Überblick über den eigenen<br />
Verbrauch im Betrieb. Diesen<br />
Service bietet die HWK. SEITE 21<br />
WERKSTOFF<br />
Uralt und doch<br />
hochmodern<br />
Holz ist vielseitig einsetzbar.<br />
In diesem Monat trifft sich die<br />
Branche auf der europäischen<br />
Leitmesse „Holz-Handwerk“<br />
in Nürnberg. SEITE 32<br />
Die Belegschaft streikt<br />
Fast 50 Mitarbeiter von Constellium in Crailsheim protestieren gegen Austritt aus Südwestmetall.<br />
Zur Kundgebung hat die IG Metall aufgerufen. VON FRANK LUTZ<br />
Führende Vertreter der Haller<br />
IG Metall trafen sich<br />
Ende Februar im Crailsheimer<br />
Werk von Constellium zum<br />
Sondierungsgespräch mit Betriebsleiter<br />
Klaus Baumann,<br />
und Felix Caspari, Personalchef<br />
am Landauer Standort. Grund:<br />
Ende Dezember war der Metallverarbeiter<br />
aus dem Arbeitgeberverband<br />
Südwestmetall ausgetreten.<br />
Der Anfang Februar<br />
ausgehandelte Tarifabschluss<br />
für die Metall- und Elektroindustrie<br />
ist damit für die 155 Mitarbeiter<br />
am Crailsheimer Standort<br />
des Aluminiumverarbeiters<br />
wertlos.<br />
KUNDGEBUNG Begleitet<br />
wurde das Gespräch von einem<br />
einstündigen Warnstreik, zu<br />
dem die IG Metall aufgerufen<br />
hatte und dem sich fast 50 Mitarbeiter<br />
des Crailsheimer<br />
Werks beteiligten. Bei der Kundgebung<br />
vor dem Werkstor<br />
sprach Gewerkschaftssekretär<br />
Lukas Bürger zur streikenden<br />
Belegschaft: „Wir wollen gute<br />
Entschlossen: Die Forderung der Streikenden ist klar ersichtlich.<br />
Doch der Weg zur Einigung scheint steinig. Foto: Frank Lutz<br />
Arbeitsbedingungen für uns<br />
durchsetzen. Das schaffen wir<br />
nur mit einem Tarifvertrag.“ 38<br />
Wochenarbeitsstunden bei maximal<br />
25 Urlaubstagen sähen<br />
die von den Arbeitgebern entworfenen<br />
Verträge für neue Mitarbeiter<br />
vor – nach Tarif sind<br />
es 35 Wochenarbeitsstunden<br />
und 30 Tage Urlaub. Die offizielle<br />
Begründung des Unternehmens<br />
für den Austritt – der<br />
Tarifvertrag sei zu teuer – ließ<br />
Bürger nicht gelten: 2 Mio. a<br />
Gewinn habe die Firmengruppe<br />
Constellium Extrusion 2015 erwirtschaftet,<br />
sogar 12,5 Millionen<br />
im letzten Jahr.<br />
FESTGEFAHREN Alfons<br />
Kuhnhäuser, zweiter Bevollmächtigte<br />
der Haller IG Metall,<br />
leitete das Sondierungsgespräch<br />
auf der Gewerkschaftsseite<br />
zusammen mit dem Ersten<br />
Bevollmächtigten, Uwe Bauer.<br />
Die Arbeitgeber hätten die Forderung,<br />
in den Verband zurückzukehren,<br />
strikt abgelehnt, berichtet<br />
Kuhnhäuser. Für Unmut<br />
sorgt auch ein weiteres Detail<br />
aus den neuen Vertragsentwürfen,<br />
nach dem Zusatzschichten<br />
am Wochenende eingeführt<br />
werden sollen. Laut Kuhnhäuser<br />
habe Constellium inzwischen<br />
ein Einigungsstellenverfahren<br />
gegen den Betriebsrat<br />
eingeleitet, um die Forderung<br />
durchzusetzen.<br />
Der zweite Bevollmächtigte gibt<br />
sich kämpferisch: „Wir sind gewillt<br />
weiterzumachen und werden<br />
die Urabstimmung beantragen.“<br />
Wenn sich dann mehr als<br />
75 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder<br />
dafür entscheiden,<br />
kommt es zum unbefristeten<br />
Streik. Kuhnhäuser: „Ich bin<br />
überzeugt, dass wir die Prozentzahl<br />
auf alle Fälle holen.“<br />
Constellium war indes zu keiner<br />
Stellungnahme bereit.<br />
www.constellium.com<br />
www.igmetall.de<br />
Sorgen über<br />
Fahrverbote<br />
Die Verbannung älterer Diesel-Pkw aus Städten ist möglich.<br />
Das resultiert nun aus dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes<br />
zu den Diesel-Verboten in Stuttgart und Düsseldorf.<br />
Zwar will der Bund Fahrverbote<br />
vermeiden, dennoch<br />
könnte es sie in Stuttgart, Heilbronn,<br />
Reutlingen und Ludwigsburg<br />
geben. Hier liegen die Stickoxidwerte<br />
laut Umweltbundesamt<br />
bei über 50 Mikrogramm pro Kubikmeter.<br />
Erlaubt sind 40 Mikrogramm.<br />
Umweltverbände und<br />
Grüne halten zur Lösung an der<br />
blauen Plakette fest. Nur mit dieser<br />
soll in Innenstädte gefahren werden.<br />
Wann ältere Euro-3- und<br />
Euro-4-Diesel aus Innenstädten<br />
verbannt werden, ist ungewiss.<br />
Stuttgart darf Euro-5-Diesel bereits<br />
ab September 2019 verbannen.<br />
AUSNAHMEN Kommunen sollen<br />
Ausnahmen machen können,<br />
etwa für Handwerker und Anlieferer.<br />
„Ohne Ausnahmeregelungen<br />
wären Fahrverbote für das Handwerk<br />
eine Katastrophe“, sagt Ralf<br />
Schnörr, Hauptgeschäftsführer der<br />
Handwerkskammer Heilbronn-<br />
Franken (HWK). Aber auch die Regelung<br />
ist für ihn langfristig keine<br />
Lösung: „Wir sehen die Autohersteller<br />
in der Pflicht, Fahrzeuge technisch<br />
nachzurüsten und auf einen<br />
Stand zu bringen, die die geforderten<br />
Abgasnormen erfüllen.“<br />
Sabine Hagmann, Hauptgeschäftsführerin<br />
des Handelsverbands Baden-Württemberg,<br />
sagt: „Der innerstädtische<br />
Einzelhandel sowie dessen<br />
Arbeitsplätze, aber auch die anderen<br />
innerstädtischen Dienstleistungsbranchen<br />
benötigen jetzt ein<br />
verantwortungsvolles, mittelständisch<br />
orientiertes, angemessenes<br />
und verhältnismäßiges politisches<br />
Handeln.“<br />
gra/pm<br />
Sperre: Diesel-Fahrer haben vermutlich<br />
das Nachsehen. Foto: NPG-Archiv<br />
Wir schaffen Spielraum<br />
www.lhm-beratung.de<br />
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02 Politik & Wirtschaft<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Eigentlich ist alles bestens<br />
Nur der Fachkräftemangel bereitet in der regionalen Wirtschaft größere Sorgen.<br />
Von Heribert Lohr<br />
Bereits zum vierten Mal in<br />
Folge waren die heimischen<br />
Firmen mit ihrer aktuellen<br />
Geschäftslage zufriedener als in<br />
den Vormonaten. So liest sich die<br />
Zusammenfassung der jüngsten<br />
Konjunkturumfrage der IHK Heilbronn-Franken,<br />
an der 438 Unternehmen<br />
teilnahmen, die insgesamt<br />
89 400 Beschäftigte repräsentieren.<br />
Die guten Beurteilungen erreichten<br />
in Summe einen neuen Höchstwert.<br />
Vor allem die Industrie und<br />
der Bausektor melden neue Bestmarken,<br />
der Großhandel bewertetet<br />
seine momentane Geschäftslage<br />
wieder besser, dagegen geben<br />
sich Einzelhandel und Dienstleister<br />
etwas vorsichtiger.<br />
Die Daten lassen keinen Zweifel<br />
aufkommen: Die regionale Wirtschaft<br />
befindet sich in einem kräftigen<br />
Aufschwung. 61 Prozent der<br />
Betriebe bezeichnen die aktuelle<br />
Lage als gut, lediglich drei Prozent<br />
sind mit dem Geschäftsverlauf<br />
nicht zufrieden.<br />
Der Blick auf die kommenden<br />
zwölf Monate verheißt Gutes. Die<br />
Erwartungen werden von großer<br />
Zuversicht bestimmt. IHK-Hauptgeschäftsführerin<br />
Elke Döring:<br />
„Die Voraussetzungen für eine<br />
gute konjunkturelle Entwicklung<br />
in diesem Jahr sind hervorragend,<br />
dabei wird der momentane Aufschwung<br />
wird von einer breiten<br />
binnen- und außenwirtschaftlichen<br />
Basis getragen.“ Gerade die<br />
Industrie bewertet ihre momentane<br />
Situation „herausragend positiv“.<br />
Drei Viertel der Unternehmen<br />
bezeichnen den Geschäftsverlauf<br />
als gut, nur ein Prozent ist mit<br />
ihrer derzeitigen Geschäftslage unzufrieden.<br />
Die Betriebe gehen sogar<br />
davon aus, dass die Geschäfte<br />
über das Jahr noch besser laufen<br />
werden. Die positive Folge: die Investitionsabsichten<br />
sind auf ein<br />
Zehnjahreshoch gestiegen. Die regionalen<br />
Dienstleister schätzen<br />
ihre Lage „hohem Niveau“ derzeit<br />
etwas ungünstiger ein. In der Informationswirtschaft<br />
und im Bereich<br />
Verkehr laufen die Geschäfte<br />
gut. Bei Beratungsdienstler<br />
sind die Erwartungen dagegen<br />
etwas zurückhaltender. Im Baugewerbe<br />
herrscht nach wie vor regelrechte<br />
Feststimmung. 85 Prozent<br />
der Betriebe bezeichnen die Geschäftslage<br />
als gut, noch immer ist<br />
kein Bauunternehmen unzufrieden.<br />
Bei den größeren Bauunternehmen<br />
mit 20 und mehr Beschäftigten<br />
gab es zuletzt ein Rekordumsatzplus<br />
von 15,8 Prozent. Die Landesvereinigung<br />
Bauwirtschaft meldet<br />
einen Umsatzanstieg um rund<br />
acht Prozent auf rund 15,7 Mrd.<br />
a. Die Zahl der Baubeschäftigten<br />
im Land ist 2017 um gut 4,5 Prozent<br />
gestiegen und hat erstmals<br />
seit 15 Jahren wieder die<br />
100 000-Marke erreicht. Während<br />
die Auftragseingänge im öffentlichen<br />
und im gewerblichen<br />
Hochbau mehr werden, gingen<br />
die Aufträge im Wohnungsbau<br />
und im Straßen- und Tiefbau etwas<br />
zurück. Angesichts der sehr<br />
guten Baukonjunktur ist es nicht<br />
verwunderlich, dass die Geschäftserwartungen<br />
etwas nachlassen.<br />
Als größtes Geschäftsrisiko gilt neben<br />
den steigenden Rohstoffpreisen<br />
der Fachkräftemangel und als<br />
Folge die steigenden Arbeitskosten.<br />
69 Prozent haben hier mittlerweile<br />
Probleme – so viele wie nie<br />
zuvor. Die gute Auftragslage hat<br />
ihre Kehrseiten. Insbesondere<br />
kleinere Betriebe klagen zunehmend<br />
über personelle Engpässe<br />
und können dadurch nicht mehr<br />
jeden Auftrag annehmen.<br />
Besonders die boomende Bauwirtschaft<br />
befeuert auch das Handwerk.<br />
Das vierte Quartal 2017 verlief<br />
für die meisten Handwerker<br />
sehr erfolgreich. Die zuversichtliche<br />
Grundhaltung haben die Betriebe<br />
auch ins neue Jahr mitgenommen.<br />
So prognostizieren 76<br />
Prozent einen „positiven Geschäftsverlauf“.<br />
Falls sie die Fachleute<br />
finden, wollen die Handwerksbetriebe<br />
in der Region weitere<br />
Arbeitsplätze schaffen.<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
Bekenntnis: Minutenlang bekam Harald Unkelbach (re.) nach<br />
seiner Wiederwahl stehende Ovationen in der Vollversammlung.<br />
Deren Mitglieder hatten gleich im ersten Wahlgang mit eindeutiger<br />
Mehrheit im Amt bestätigt.<br />
Foto: Heribert Lohr<br />
Eindeutiges Votum<br />
Harald Unkelbach wurde erneut zum Präsidenten der<br />
IHK Heilbronn-Franken gewählt.<br />
Auf der konstituierenden Sitzung<br />
der IHK-Vollversammlung<br />
für die Wahlperiode<br />
2018/2022 wurde Harald Unkelbach<br />
mit 36 Stimmen bei<br />
zwei Enthaltungen im Amt bestätigt.<br />
Bereits im ersten Wahlgang<br />
erhielt der Landwirtssohn mehr<br />
als die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit<br />
der anwesenden<br />
Vollversammlungsmitglieder.<br />
Der alte und neue Kammerpräsident<br />
Harald Unkelbach genießt<br />
in der heimischen Wirtschaft<br />
auch deshalb ein so hohes<br />
Ansehen, weil er vor fünf<br />
Jahren sofort sein Amt hatte ruhen<br />
lassen, nachdem damals<br />
Zweifel an der Rechtmäßigkeit<br />
seiner Zuwahl aufgekommen<br />
waren. Harald Unkelbach<br />
machte in seiner kurzen Ansprache<br />
deutlich, dass sich<br />
„die Kammer noch mehr als bisher<br />
Dienstleister“ verstehen<br />
muss. Unkelbach wörtlich:<br />
„Dienen und leisten, das ist unsere<br />
vorrangige Aufgabe.“<br />
Die Kammer soll „gerade für<br />
kleine und mittlere Unternehmen<br />
der zentrale Ansprechpartner“<br />
sein. Der weitere Ausbau<br />
der Infrastruktur, die Fachkräfteentwicklung<br />
und die durchgreifende<br />
Digitalisierung sieht<br />
der Präsident als „die großen<br />
Herausforderungen“ der nächsten<br />
Jahre an. ibe<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Impressum<br />
STANDPUNKT<br />
Heribert Lohr<br />
verantwortlicher Redakteur<br />
Vernebelter Blick<br />
Zuweilen kann dem geneigten Beobachter<br />
des wirtschaftlichen Treibens schon das Hutschnürchen<br />
hochgehen. Dass so mancher<br />
Manager es mit der weit meist wortreich<br />
und dann vielgepriesenen gesellschaftlichen<br />
Verantwortung beim Blick auf die eigenen<br />
Bilanzen und großzügigen Boni nicht ganz<br />
so genau nimmt, wissen wir spätestens seit<br />
der Finanzkrise oder wenn uns ein Lebensmittelfabrikant<br />
mal wieder Sägemehl als unabdingbare<br />
Zutat von Fruchtjoghurt näher<br />
bringt. Man gewöhnt sich an vieles.<br />
Aber was sich derzeit die im Geiste vereinigte<br />
Vertretung der deutschen Automobilhersteller<br />
leistet, passt wirklich nicht mehr<br />
auf die sprichwörtliche Kuhhaut.<br />
Da waren für nachgewiesenen Beschiss<br />
schon Milliarden zu zahlen, müssen da wie<br />
dort zusätzlich Rückstellungen in doppelstelliger<br />
Höhe der gleichen Kategorie für weitere<br />
Verfehlungen gebildet werden, und<br />
noch immer tun die Führungsspitzen der<br />
hiesigen Automobilbauer so, als gehe sie<br />
das alles nichts an. Die einen wussten<br />
angeblich von nichts, die nächsten leiden<br />
plötzlich in Sachen Abgasreinigung<br />
unter Demenz, wieder anderen<br />
scheint gänzlich neu zu sein, dass saubere<br />
Motoren nun schon seit Jahren<br />
angemahnt werden und vorgegeben<br />
sind. Das Ende der traurigen<br />
Melodie Verbraucher, Politik<br />
und Gerichte dürfen jetzt den<br />
Foto: Marc Weigert<br />
Scherbenhaufen zusammenkehren. Egal, ob<br />
nun partielle Fahrverbote oder Blaue Plakette<br />
– der eigentliche Skandal ist doch,<br />
dass den technischen Tricksern der Automobilindustrie<br />
auch noch erlaubt wird, sich<br />
die Art der Bestrafung selbst herauszusuchen.<br />
Die VWs, Audis, Daimlers & Co haben<br />
ihre Kunden beschissen. Für alles ist Geld<br />
da, aber für eine schnelle und technisch saubere<br />
Hardwarelösung nicht. bla bla bla. Die<br />
Autoindustrie hat sich diese Suppe eingebrockt<br />
und sollte nun gefälligst auch die<br />
Größe haben, das wenig appetitlich Vermanschte<br />
nun auch mannhaft auszulöffeln.<br />
Es ist doch eine Frechheit, uns allen für teures<br />
Geld technisch unzulängliches unterzujubeln<br />
und dann darüber zu diskutieren,<br />
wie man sich aus der Nummer schleicht.<br />
Richten oder Geld zurück – das wäre der<br />
wahrhaft richtige Deal.<br />
Es ist ja schon schlimm genug, dass sich<br />
eine so traditionsreiche Schlüsselindustrie<br />
völlig unnötigerweise als Ansammlung technischer<br />
Schaumschläger offenbart und damit<br />
ihre Handelspartner, ebenso in Schwierigkeiten<br />
bringt, wie alle Wirtschaftszweige,<br />
die auf Mobilität angewiesen sind. Was aber<br />
noch mehr schadet, ist das verspielte Vertrauen<br />
in deutsche Ingenieurskunst und<br />
Wertarbeit. Wer nimmt es denn solchen Billigheimern<br />
noch ab, dass sie in der Lage<br />
sind, perspektivisch leistungsfähige Alternativen<br />
zu bieten, wenn sie sich schon bei Althergebrachtem<br />
nur mit Schummelei zu helfen<br />
wissen? Wer glaubt ihnen, dass die eine<br />
oder andere Zukunftstechnologie noch Zeit<br />
benötigt, um massenmarkttauglich zu sein,<br />
wenn sich auf ihren Forschungs- und Testergebnissen<br />
nicht mehr verlassen werden<br />
kann?<br />
Gerade auch die Region Heilbronn-Franken<br />
hängt mit ihren Zulieferern – vom Getriebebauer<br />
bis zum Lüftungshersteller über den<br />
Stoßfänger-Produzenten bis hin zum<br />
C-Teile-Lieferanten – auf Gedeih und Verderb<br />
am seriösen Auftreten der ökonomischen<br />
Flaggschiffe, deshalb muss es jetzt<br />
mit Blick auf tausende von Arbeitsplätzen<br />
auch erlaubt sein, die Herrschaften in den<br />
Vorstandsetagen an den Ohren zu ziehen.<br />
Es ist auch nicht nötig, uns alle noch länger<br />
für dumm zu verkaufen. Wer Umwelt<br />
und Mensch schonen will, der muss sich<br />
dazu bekennen, dass alles ein wenig kleiner<br />
gehen muss. Weniger Hubraum, weniger Gewicht,<br />
weniger Tempo, leichtere Materialien<br />
und modernste Motorentechnik – macht<br />
am Ende weniger Schadstoffausstoß. Physik<br />
ist nicht immer ein schwieriges Fach.<br />
Wenn die Autobauer dann noch mithelfen,<br />
möglichst schnell alternative Mobilitätsformen<br />
aufzubauen, den Transportverkehr<br />
mehr zu vernetzen, dann könnte diese epochale<br />
Fehlleistung überkommender Auto-Fetischisten<br />
vergessen werden. Der Wirtschaftsstandort<br />
Heilbronn-Franken würde danken.<br />
Verlag<br />
Südwest Presse Hohenlohe<br />
GmbH & Co. KG<br />
Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt<br />
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim<br />
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Geschäftsführung<br />
Thomas Radek<br />
Redaktion<br />
Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />
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Abonnement/Vertrieb<br />
Peer Ley (verantw.)<br />
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Bezugspreis:<br />
Abonnement inkl. Postbezug und<br />
7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />
Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />
Verbreitung und Auflage<br />
Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />
dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />
Hohenlohekreis und dem<br />
Landkreis Ansbach mit einer<br />
Auflage über 55.000 Exemplaren<br />
(Verlagsangabe)<br />
Erscheinungsweise<br />
RegioBusiness erscheint monatlich<br />
in Zusammenarbeit mit dem Haller<br />
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />
der Neuen Kreis-Rundschau in<br />
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />
Ausgabe Bad Mergentheim
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Politik & Wirtschaft 03<br />
Positive Prognosen<br />
NEWSLINE<br />
Bei den 24. Konjunkturprognosen der Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken blicken die<br />
vier Referenten optimistisch in die Zukunft.<br />
Führende Persönlichkeiten<br />
aus der regionalen Wirtschaft<br />
haben optimistische<br />
Einschätzungen für die konjunkturelle<br />
Entwicklung im Jahr 2018 abgegeben.<br />
Rund 400 Besucher nahmen<br />
an den alljährlich stattfindenden<br />
Konjunkturprognosen der<br />
Wirtschaftsjunioren Heilbronn-<br />
Franken (WJ) im Heilbronner<br />
Redblue teil. IHK-Hauptgeschäftsführerin<br />
Elke Döring verkündete<br />
unter Bezugnahme auf eine aktuelle<br />
Umfrage der IHK ein konjunkturelles<br />
Rekordhoch zum Jahreswechsel<br />
und erklärte, dass die regionale<br />
Wirtschaft optimistisch<br />
auf die nächsten Monate blicke.<br />
Auch Markus Frank, Vorstand von<br />
Jako, sprach von einer positiven<br />
konjunkturellen Entwicklung der<br />
Sportbranche in 2018, wies jedoch<br />
auf die Abhängigkeit von<br />
sportlichen Großereignissen hin.<br />
Jürgen Gießler, Vorstand der Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall, prognostizierte<br />
einen weiter anhaltenden<br />
wirtschaftlichen Aufschwung.<br />
Auch Christian Berner, Vorstand<br />
der Berner SE, blickte optimistisch<br />
auf das laufende Jahr, sprach<br />
aber von einem starken Wandel<br />
der Automobilbranche.<br />
Ausblick: Mathis Grote (Projektverantwortlicher Konjunkturprognosen bei den Wirtschaftsjunioren),<br />
Christian Berner, Markus Frank, Elke Döring, Jürgen Gießler und Daniel Nill (Kreissprecher Wirtschaftsjunioren<br />
Heilbronn-Franken 2018).<br />
Foto: Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken<br />
REKORDHOCH Elke Döring<br />
präsentierte den aktuellen Wirtschaftslagebericht<br />
des IHK-Bezirks<br />
Heilbronn-Franken, welcher<br />
zeigt, dass die Unternehmen der<br />
Region zum vierten Mal in Folge<br />
zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage<br />
sind als im Vorquartal.<br />
Die Lageurteile in Industrie und<br />
Bau erreichen neue Bestmarken<br />
und auch die Zufriedenheit im<br />
Großhandel ist auf hohem Niveau<br />
weiter gestiegen. Lediglich die regionalen<br />
Dienstleister und der Einzelhandel<br />
schätzten die Lagesituation<br />
geringfügig schlechter als im<br />
Vorquartal ein. Als größtes Geschäftsrisiko<br />
nannten 69 Prozent<br />
der Befragten den Fachkräftemangel.<br />
Dennoch planen 31 Prozent<br />
der Unternehmen in diesem<br />
Jahr einen Personalausbau. Insgesamt<br />
schloss sich Elke Döring der<br />
Wachstumsprognose der Bundesregierung<br />
an, welche ein Wachstum<br />
von 2,4 Prozent ausweist und<br />
demnach über den Prognosen des<br />
DIHK (2,2 Prozent) und der Gemeinschaftsprognose<br />
der Wissenschaftlichen<br />
Institute (2,0 Prozent)<br />
liegt. Der Einfluss globaler<br />
Unsicherheitsfaktoren vom Brexit<br />
bis zur Nordkorea-Krise bleibe allerdings<br />
abzuwarten.<br />
UNGEWISS Markus Frank präsentierte<br />
verschiedene Prognosen<br />
von Vertretern der Sportbranche.<br />
Aufsichtsrat Klaus Jost gehe von<br />
fünf Prozent Wachstum aus, erklärte<br />
der Vorstand von Jako. Abhängig<br />
sei dies von sportlichen Erfolgen,<br />
etwa bei der Fußballweltmeisterschaft<br />
oder in der Bundesliga.<br />
Auch sei der Sportartikelhandel<br />
stark wetterabhängig. Als weitere<br />
Faktoren nannte Frank die<br />
Entwicklung von Sportvereinen,<br />
Zöllen und Währungseffekten sowie<br />
die konjunkturelle Entwicklung<br />
anderer Branchen.<br />
AUFSCHWUNG Jürgen Gießler<br />
blickte auf das vergangene Jahr zurück<br />
und stellte fest, dass viele Befürchtungen<br />
vom Jahresbeginn,<br />
sich nicht bewahrheitet hätten.<br />
Für 2018 erwartet er deshalb ein<br />
Wachstum, jedoch weniger positive<br />
Überraschungen als im Vorjahr.<br />
Auch im neunten Jahr nach<br />
der Finanzkrise werde sich der<br />
konjunkturelle Aufschwung fortsetzen.<br />
„Irgendwann wird es ein<br />
Ende des Konjunkturzyklus geben,<br />
aber ich glaube nicht an einen<br />
massiven Verfall“, blickte<br />
Gießler auch in die weitere Zukunft.<br />
Die Zinsen würden im strukturell<br />
niedrigen Korridor zyklisch<br />
leicht ansteigen und ein knappes<br />
Angebot bei einer hohen Nachfrage<br />
werde den Immobilienmarkt<br />
weiterhin bestimmen.<br />
WANDEL Christian Berner erklärte,<br />
dass die Automobilbranche<br />
aktuell von starken Veränderungen<br />
geprägt sei, was weniger<br />
Neuzulassungen mit sich bringe.<br />
Vor allem der Trend zur E-Mobilität<br />
spiele eine große Rolle. Für<br />
die Baubranche sprach er von einer<br />
exzellenten Konjunktur und<br />
führte den Fachkräftemangel als<br />
größte Sorge auf. Zahlreiche neue<br />
Regulierungen führten zu einer zunehmenden<br />
Komplexität. Für die<br />
Industrie prognostizierte er ein<br />
Wachstum von vier bis fünf Prozent<br />
und sprach von einer guten<br />
konjunkturellen Lage. Für die Berner<br />
SE, die in jeder dieser Branchen<br />
aktiv sei, blicke er positiv in<br />
die Zukunft und gehe von einer guten<br />
Entwicklung aus. pm/flu<br />
www.wjhn.de<br />
Nicht nur für Frauen<br />
SCHWÄBISCH HALL. Arbeitsagentur Schwäbisch Hall-<br />
Tauberbischofsheim und Kontaktstelle Frau und Beruf<br />
Heilbronn-Franken Biz laden zum Workshop „Wissen<br />
was ich wirklich will! – Meine inneren Motive erkennen!“<br />
– nicht nur – für Frauen in der Haller Arbeitsagentur<br />
ein. Die Veranstaltung findet am Weltfrauentag,<br />
Donnerstag, 8. März, von 9 bis 12 Uhr im Sitzungssaal<br />
(3.142) der Agentur für Arbeit in Schwäbisch Hall, statt.<br />
Referentin ist Nadine König vom Netzwerk Fortbildung.<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind ab sofort<br />
telefonisch unter 07 91 / 97 58 21 oder unter der<br />
E-Mail-Adresse SchwaebischHall.BCA@arbeitsagentur.de<br />
bei Susanne Ehrmann möglich. Die Teilnehmerzahl<br />
ist begrenzt.<br />
pm<br />
RKW berät zum Thema<br />
Unternehmensnachfolge<br />
KÜNZELSAU. Einen Sprechtag mit dem RKW (Rationalisierungs-<br />
und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft)<br />
Baden-Württemberg bieten W.I.H.-Wirtschaftsinitiative<br />
Hohenlohe und IHK Heilbronn-Franken am<br />
Donnerstag, 15. März, im Landratsamt Hohenlohekreis<br />
an. Schwerpunktmäßig wird auf Fragen der Unternehmensnachfolge<br />
bei industrienahen Betrieben und bei<br />
Dienstleistungen eingegangen. Weitere RKW-Sprechtage<br />
finden an den Donnerstagen, 14. Juni, 13. September<br />
und 6. Dezember am gleichen Ort statt. Die Beratungen<br />
sind kostenfrei. Interessenten wenden sich bitte zur<br />
Terminvereinbarung an Anna Trippel, W.I.H.-Wirtschaftsinitiative<br />
Hohenlohe unter Telefon<br />
0 79 40 / 1 85 73 oder der E-Mail-Adresse Anna.Trippel@hohenlohekreis.de.<br />
pm<br />
Frühjahrsempfang der IHK<br />
KÜNZELSAU. Unternehmer, Vorstände und Geschäftsführer<br />
der Mitgliedsunternehmen der IHK Heilbronn-<br />
Franken können sich ab sofort zum IHK-Frühjahrsempfang<br />
am Dienstag, 20. März, im Carmen-Würth-Forum<br />
unter www.ihk-fruehjahrsempfang.de anmelden. Die<br />
Teilnahme ist kostenfrei. Auf dem Empfang wird sich<br />
der neu gewählte IHK-Präsident vorstellen. Als Gastrednerin<br />
wird anschließend die ehemalige Boxweltmeisterin<br />
Regina Halmich zum Thema: „Was Erfolg im Ring<br />
und im Business gemeinsam haben“ referieren. Auf der<br />
Veranstaltung besteht außerdem die Möglichkeit die<br />
neue Technologie „Mixed Reality“ kennenzulernen, die<br />
die reale mit der virtuellen Welt verbindet. pm<br />
Einigung nach zähen Verhandlungen<br />
4,3 Prozent mehr Gehalt und ein Anspruch, die Wochenarbeitszeit für bis zu zwei Jahre von 35 auf 28 Stunden abzusenken – darauf einigten sich die Parteien<br />
in den Tarifverhandlungen der Metall- und Elektrobranche. Ausgleichszahlungen für besonders belastete Beschäftigungsgruppen gibt es dagegen nicht.<br />
Die Einigung kam spät, aber<br />
für manchen Beobachter angesichts<br />
des zähen Ringens im Vorfeld<br />
doch überraschend: Nach<br />
sechs Verhandlungsrunden und einem<br />
erneuten Verhandlungsmarathon<br />
von 13 Stunden haben sich<br />
Anfang Februar die Tarifparteien<br />
der Metall- und Elektrobranche in<br />
Baden-Württemberg auf einen Pilotabschluss<br />
verständigt.<br />
GEHALT 4,3 Prozent mehr Geld<br />
und jährliche Einmalzahlungen<br />
bei einer Laufzeit von 27 Monaten<br />
– das sind die Eckdaten des Kompromisses<br />
zum Thema Gehalt, auf<br />
den sich Arbeitgeberverband Südwestmetall<br />
und Gewerkschaft IG<br />
Metall geeinigt haben. Die ursprüngliche<br />
Forderung der Gewerkschaft<br />
war eine Erhöhung<br />
um sechs Prozent, während die Arbeitgeber<br />
in der zweiten Verhandlungsrunde<br />
ein ungewöhnlich hohes<br />
erstes Angebot von zwei Prozent<br />
gemacht hatten.<br />
ARBEITSZEIT Für Zündstoff<br />
hatte aber vor allem eine andere<br />
Forderung der Gewerkschaft gesorgt:<br />
Sie wollte für alle Vollzeitbeschäftigten<br />
in der Branche einen<br />
Rechtsanspruch durchsetzen,<br />
ihre Wochenarbeitszeit für zwei<br />
Jahre von 35 auf 28 Stunden zu reduzieren.<br />
Danach sollte eine Rückkehr<br />
zur Vollzeit uneingeschränkt<br />
möglich sein.<br />
Um auch besonders beanspruchte<br />
Gruppen für das Teilzeitmodell zu<br />
motivieren, sah die IG Metall Ausgleichszahlungen<br />
vor: 200 a im<br />
Monat für Beschäftigte mit zu pflegenden<br />
Angehörigen oder Kindern<br />
unter 14 Jahren sowie einen<br />
jährlichen Zuschuss von 750 a<br />
für Schichtarbeiter. Auch hier<br />
Tarifabschluss: Vorerst ziehen keine streikenden Metaller mehr<br />
durch die Straßen von Crailsheim.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
kam es zur Einigung: Den Anspruch<br />
auf vorübergehend 28<br />
Stunden Wochenarbeitszeit setzte<br />
die Gewerkschaft durch. Im Gegenzug<br />
dürfen allerdings die Betriebe<br />
mit mehr Beschäftigten als<br />
bisher erlaubt 40-Stunden-Verträge<br />
abschließen. Die Ausgleichszahlungen<br />
konnte die IG Metall dagegen<br />
nicht durchsetzen. Stattdessen<br />
können die betroffenen Beschäftigtengruppen<br />
wählen, ob sie<br />
statt des für alle vereinbarten Zusatzgelds<br />
von 27,5 Prozent eines<br />
Monatsgehalts lieber acht zusätzliche<br />
freie Tage bekommen.<br />
REAKTIONEN Bei einer Konferenz<br />
in Kupferzell Mitte Februar<br />
zeigte sich die Haller IG Metall<br />
überwiegend zufrieden mit den<br />
Verhandlungsergebnissen: „Ich<br />
habe selten erlebt, dass wir alles<br />
umsetzen konnten“, sagte der<br />
Erste Bevollmächtigte, Uwe Bauer.<br />
Besonders gefalle ihm die Möglichkeit,<br />
das tarifliche Zusatzgeld<br />
in Freizeit umzuwandeln. Bauer<br />
mahnte aber, dass noch nicht abzusehen<br />
sei, wie sich die Vereinbarungen<br />
in der Realität umsetzen<br />
lassen. Ähnlich äußerte sich Siegfried<br />
Hubele: Der Vorsitzende des<br />
DGB-Kreisverbands und IG-Metall-Ortsverbands<br />
Hall monierte,<br />
dass der Aspekt „verkürzte Vollzeit“<br />
nur schwer durchsetzbar sei<br />
und den Arbeitgebern viele<br />
Schlupflöcher biete.<br />
Auch diese sind nicht hundertprozentig<br />
zufrieden und bezeichnen<br />
den Tarifabschluss auf ihrer Internetseite<br />
als „tragbaren Kompromiss<br />
mit schmerzhaften Elementen“.<br />
Verhandlungsführer und<br />
Südwestmetall-Vorsitzender Dr.<br />
Stefan Wolf: „Der Abschluss ermöglicht<br />
vielen unserer Betriebe<br />
mehr bedarfsgerechtes Arbeitszeitvolumen.<br />
Und wir haben bei den<br />
zusätzlichen Teilzeitansprüchen<br />
die betrieblichen Interessen hinreichend<br />
berücksichtigt.“<br />
Die Kehrseite aus Wolfs Sicht:<br />
„Die Komplexität des Tarifergebnisses<br />
und die Höhe des Entgeltabschlusses<br />
sind allerdings eine Hypothek,<br />
die für viele Betriebe<br />
schwer zu tragen sein und durch<br />
die lange Laufzeit und die Planungssicherheit<br />
nur teilweise aufgefangen<br />
wird.“ flu/dik/dpa/just<br />
www.igmetall.de<br />
www.suedwestmetall.de
04 Industrie<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
„Wir sehen erste Erfolge“<br />
Voith Turbo: Standort Crailsheim ist nach struktureller Neuorganisation gut aufgestellt.<br />
VON MARIUS STEPHAN<br />
Für Voith in Crailsheim<br />
scheint die Durststrecke beendet:<br />
Der zweitgrößte<br />
Standort des Konzerns in Europa<br />
mit rund 1000 Mitarbeitern<br />
wurde durch eine Umstrukturierung<br />
wettbewerbsfähiger gemacht.<br />
Der Markt, der den Standort<br />
in der Vergangenheit zu einem<br />
Sparpaket und Kurzarbeit zwang,<br />
hat sich wieder erholt.<br />
„Die Entwicklung am Standort<br />
war gut im letzten Jahr“, erklärt<br />
Voith-Turbo-Geschäftsführer und<br />
Standortleiter Benno Morlock.<br />
„Wir haben eine sehr hochwertige<br />
Wertschöpfung in Crailsheim und<br />
hochmoderne Produkte in den Bereichen<br />
Energie, Kraftwerke, Öl,<br />
Gas, Bergbau, Stahl, aber auch<br />
Fahrzeuge.“ Die vergangenen vier<br />
Jahre hatte Voith mit reduzierten<br />
Rohstoffpreisen auf dem Weltmarkt<br />
zu kämpfen, welche das<br />
Bergbau- und Stahlgeschäft betrafen.<br />
„Auch der Öl- und Gasbereich<br />
war die letzten zwei Jahre<br />
ein schwieriges Umfeld.“<br />
STABILISIERUNG Aktuell stellt<br />
sich die Lage jedoch deutlich entspannter<br />
dar: „Die Märkte haben<br />
sich stabilisiert, allerdings noch<br />
auf niedrigem Niveau. Im Bergbaubereich<br />
sehen wir steigende Auftragseingänge,<br />
dort wird wieder<br />
investiert.“ Auch für den Öl- und<br />
Gasbereich ist Morlock optimistisch.<br />
„Wir haben unsere Kostenstrukturen<br />
angepasst, nun sind<br />
Zuversicht: Voith-Turbo-Geschäftsführer Benno Morlock (li.) und Werksleiter Jürgen Rieger freuen sich über anziehende Märkte.<br />
wir stabil unterwegs. Dies macht<br />
uns mittelfristig wettbewerbsfähiger.“<br />
Erreicht wurde dies durch eine<br />
Umstellung der Struktur innerhalb<br />
des Konzerns: Die Organisation<br />
läuft nun über alle Werke und<br />
Produktlinien hinweg. „Heute ist<br />
es so, dass wir werksübergreifend<br />
arbeiten, in allen Funktionen.“ So<br />
können alle Werke von der besonderen<br />
Expertise einzelner Bereiche<br />
profitieren. „Wir sehen erste<br />
Erfolge.“<br />
Die Verschmelzung zum Produktionsverbund<br />
„hat uns speziell in<br />
Crailsheim geholfen, dass wir andere<br />
Werke durch einen Kapazitätsausgleich<br />
unterstützen konnten“,<br />
bekräftigt Werksleiter Jürgen<br />
Rieger. „Wir haben uns als<br />
Kompetenzcenter für Gehäusefertigung<br />
aufgestellt, und haben so für<br />
andere Werke mitproduziert und<br />
Wissen geteilt. So konnten wir die<br />
Kapazitäten gut auslasten und vermeiden,<br />
dass ein Werk in Überund<br />
ein anderes in Unterlast<br />
fährt.“<br />
Auch für die Zukunft sieht Morlock<br />
das Unternehmen gut aufgestellt:<br />
„Wir haben so viele Produktanläufe<br />
wie noch nie.“ Es laufe<br />
sehr gut an, selbst im Öl- und Gasbereich.<br />
Voith setzt aktuell die<br />
Wachstumsstrategie um, die in<br />
Foto: Marius Stephan<br />
den letzten eineinhalb Jahren entwickelt<br />
wurde. „Schwerpunkte<br />
sind das Servicegeschäft und die<br />
Neuprodukte.“ Weiterhin soll das<br />
Produktionsnetzwerk weiter ausgebaut<br />
und effizienter werden.<br />
„Wir wollen Maschinen und Menschen<br />
ideal einsetzen. Das Ziel ist,<br />
Technologieführer zu sein“, sagt<br />
Rieger.<br />
Um die Innovationen weiter voranzutreiben,<br />
wurden neue Bereiche<br />
geschaffen. Dazu gehört „New<br />
Technology Development“ sowie<br />
der Bereich Digital Solutions,<br />
beide sind in Crailsheim verortet.<br />
Dort werden Technologien für<br />
„bestehende Geschäfte und Produktplattformen,<br />
aber auch komplett<br />
neue digitale Technologien“<br />
entwickelt. Hierzu gehören auch<br />
digitale Dienstleistungen, „die es<br />
unseren Kunden ermöglichen,<br />
wirtschaftlicher zu produzieren“.<br />
INDUSTRIE 4.0 Im Bereich Industrie<br />
4.0 sieht sich Voith als Vorreiter.<br />
„In vielen Firmen wird<br />
4.0-Technologie in erster Linie für<br />
die eigene Produktion eingesetzt.<br />
Wir sind eine Firma, die 4.0-Technologien<br />
im B2B-Bereich auch<br />
für unsere Kunden entwickelt.“<br />
Konkret arbeitet Voith an einem<br />
Projekt für den Bergbau, die Details<br />
behält das Unternehmen<br />
noch für sich. „Wir sind da schon<br />
recht weit und stecken viele Ressourcen<br />
hinein. Da herrscht auch<br />
schon eine große Nachfrage unter<br />
unseren Bergbaukunden“, sagt<br />
Morlock.<br />
Insgesamt gehe es darum, durch<br />
digitale Systeme Energie einzusparen<br />
und Ausfallzeiten zu vermeiden.<br />
„Wir haben den Vorteil, dass<br />
wir das Wissen und die Erfahrung<br />
über die Anwendung haben und<br />
nicht nur mit Big Data arbeiten“,<br />
sagt Morlock.<br />
www.voith.com<br />
Neuer Rekord für Kärcher<br />
Der Hersteller von Dampfreinigern, Hochdruckreinigern und Kehrmaschinen aus Winnenden mit<br />
Standort in Obersontheim erzielt kräftiges Umsatzplus und meldet außerdem 56 neue Patente an.<br />
Der Umsatz von Kärcher ist<br />
im vergangenen Geschäftsjahr<br />
um 7,5 Prozent<br />
auf 2,5 Mrd. a gestiegen.<br />
Das kräftige Plus führte zu mehr<br />
Beschäftigung. Ende 2017 waren<br />
weltweit 12 304 Mitarbeiter<br />
in 67 Ländern für das Familienunternehmen<br />
tätig – 442 mehr<br />
als im Vorjahr. „Kärcher ist weiter<br />
auf Wachstumskurs“, sagt<br />
Hartmut Jenner, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung „Wir haben<br />
2017 mit 2,5 Mrd. a den<br />
höchsten Umsatz in unserer Unternehmensgeschichte<br />
erzielt.“<br />
UMSATZ Mit 7,5 Prozent ist<br />
das Unternehmen im vergangenen<br />
Geschäftsjahr doppelt so<br />
schnell gewachsen wie der Weltmarkt<br />
für Reinigungstechnik.<br />
„Erfreulich ist, dass wir uns in<br />
fast allen Ländern in lokaler<br />
Währung gesteigert haben“,<br />
sagt Jenner.<br />
„Sehr gut lief das Geschäft in unseren<br />
Kernmärkten Deutschland,<br />
Frankreich und Japan.<br />
Aber auch aufstrebende Regionen<br />
wie Osteuropa und Südamerika<br />
haben zur positiven Entwicklung<br />
beigetragen.“ Um sein<br />
Wachstum langfristig sicherzustellen,<br />
hat Kärcher auch 2017<br />
Investitionen in erheblichem<br />
Rekord: Über 100 neue Produkte hat das schwäbische Familienunternehmen<br />
im letzten Jahr auf den Markt gebracht. Foto: Kärcher<br />
Umfang getätigt und unter anderem<br />
einen neuen Hauptsitz im japanischen<br />
Yokohama in der<br />
Nähe von Tokio eröffnet.<br />
In Winnenden hat Kärcher den<br />
Bau eines Bürogebäudes mit<br />
150 Arbeitsplätzen begonnen.<br />
Im zurückliegenden Jahr hat<br />
das Unternehmen 56 neue Patente<br />
angemeldet und über 100<br />
neue Produkte auf den Markt gebracht.<br />
So lag bei den gewerblichen<br />
Trockensaugern der<br />
Schwerpunkt auf Energieeffizienz<br />
und Akkutechnik als eine<br />
der Schlüsseltechnologien mit<br />
bedeutendem Potential: Erstmals<br />
liefern neu eingeführte Modelle<br />
dank moderner Lithium-<br />
Ionen-Akkus die gleiche Leistung<br />
wie netzbetriebene Geräte.<br />
Für Endverbraucher hat Kärcher<br />
mit dem Hartbodenreiniger<br />
FC 5 ein Gerät entwickelt,<br />
das die Funktionen von Saugen<br />
und Wischen in nur einem<br />
Schritt vereint.<br />
ENGAGEMENT Mit seinem<br />
wirtschaftlichen Wachstum erweitert<br />
Kärcher auch sein gesellschaftliches<br />
Engagement. Dazu<br />
zählt die Restaurierung von Baudenkmälern<br />
genauso wie die Unterstützung<br />
von gemeinnützigen<br />
Einrichtungen und Umweltschutzorganisationen.<br />
Vergangenes Jahr hat Kärcher<br />
unter anderem Mausoleen auf<br />
dem Green-Wood Friedhof in<br />
New York, die Votivkirche in<br />
Wien und die historische Stadtkirche<br />
St. Marien in Wittenberg<br />
von Verschmutzungen befreit.<br />
Weiter ausgebaut wurde die finanzielle<br />
und technische Unterstützung<br />
von SOS-Kinderdörfern<br />
weltweit. Gemeinsam mit dem<br />
Global Nature Fund und dem<br />
Bundesministerium für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit<br />
und Entwicklung hat Kärcher<br />
das Projekt der Grünfilteranlagen<br />
fortgeführt.<br />
Bis Ende 2018 soll die siebte Anlage<br />
in Südamerika gebaut werden,<br />
die mithilfe von Wasserpflanzen<br />
Abwässer reinigt. pm<br />
www.kaercher.com<br />
Amt niedergelegt<br />
Bernd Marx, Finanzvorstand bei R. Stahl, scheidet Ende Juni<br />
aus dem Waldenburger Unternehmen aus.<br />
Eine einvernehmliche Beendigung<br />
des Dienstverhältnisses<br />
bis Ende Juni haben Bernd Marx,<br />
Mitglied des Vorstands der R.<br />
Stahl AG und verantwortlich für<br />
das Ressort Finanzen, und der Aufsichtsrat<br />
verabredet. Einhergehend<br />
damit hat Marx nun auch<br />
sein Vorstandsmandat niedergelegt.<br />
Bis zur Berufung eines Nachfolgers<br />
wird bis auf Weiteres der<br />
Vorstandsvorsitzende Dr. Mathias<br />
Hallmann die Aufgaben des bisherigen<br />
Finanzvorstands wahrnehmen.<br />
„Mit dieser Entscheidung habe<br />
ich es mir nicht leicht gemacht.<br />
Ich fühle mich auch heute noch<br />
mit R. Stahl verbunden“, sagte<br />
Marx. „R. Stahl steht aufgrund veränderter<br />
Marktbedingungen vor<br />
großen Herausforderungen, die<br />
grundlegende Anpassungen im Unternehmen<br />
erfordern. Zu diesem<br />
Zweck hat der Vorstand ein umfassendes<br />
Maßnahmenpaket vorbereitet.“<br />
LAUFBAHN Heiko Stallbörger,<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrates:<br />
„Bernd Marx hat die strategische<br />
Weiterentwicklung von R. Stahl<br />
zum führenden Anbieter im Markt<br />
für Explosionsschutzlösungen<br />
ganz entscheidens mitgestaltet.“<br />
Marx war seit 2004 in verschiedenen<br />
Positionen für das Unternehmen<br />
tätig, zunächst als kaufmännischer<br />
Leiter der Tochtergesellschaft<br />
HMI Systems, später als Bereichsleiter<br />
des Finanz- und Rechnungswesens<br />
des Konzerns. Zum<br />
Jahresbeginn 2013 wurde er in<br />
den Vorstand der R. Stahl AG berufen.<br />
In dieser Funktion war er verantwortlich<br />
für die Bereiche Controlling,<br />
Finanzen, IT, Recht und<br />
Compliance, Investor Relations sowie<br />
M&A.<br />
pm<br />
www.stahl.de<br />
Abschied: Bernd Marx verlässt<br />
R. Stahl nach mehr als fünf Jahren<br />
an der Spitze.<br />
Foto: NPG-Archiv
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Industrie 05<br />
„Softwareanteil wächst weiter“<br />
Bosch Packaging Technology hat ein gutes Jahr hinter sich: Der Standort Crailsheim ist nach mehreren Baumaßnahmen fit für die Zukunft.<br />
Das Jahr 2017 war für den<br />
Standort ein gutes und ein<br />
wichtiges. „Der Auftragseingang<br />
war sehr gut, wir sind gewachsen<br />
gegenüber dem Vorjahr“,<br />
verkündet Joachim Brenner,<br />
Standortleiter von Bosch Packaging<br />
Technology in Crailsheim.<br />
Das Unternehmen verzeichnet<br />
trotz besserem Auftragseingang<br />
ein Umsatzvolumen, welches<br />
sich „in etwa auf Vorjahresniveau“<br />
bewegt. Dies hinge jedoch<br />
mit den Abrechnungen und dem<br />
Zeitpunkt der Übernahme der Maschinen<br />
durch die Kunden zusammen,<br />
sagt Brenner. Zahlen veröffentlicht<br />
der Standort nicht.<br />
ERFOLG „Wir hatten ein sehr positives<br />
Jahr hinsichtlich unserer<br />
Messeauftritte. Wir haben sehr gutes<br />
Feedback auf unsere neuen<br />
Pulvermaschinen erhalten. Diese<br />
sind sehr gut angekommen und<br />
verkauft worden. Das große Interesse<br />
der Kunden ist für uns entscheidend.“<br />
Das neue Produkt lief<br />
„sehr viel besser an, als wir alle<br />
gedacht haben“. Und: „Der Auftragsbestand<br />
für 2018 ist enorm<br />
gut, besser als wir es je hatten.“<br />
Dazu passt, dass Brenner auch<br />
den Jahresstart als ausgezeichnet<br />
bewertet: „Der Auftragseingang<br />
Lösungen: Bosch Packaging Technology ist im Bereich der Isolatorlinien auf Erfolgskurs.<br />
im Januar war sehr gut.“ 2017<br />
stand bei Bosch in Crailsheim<br />
auch im Zeichen der Mobilität:<br />
Das Unternehmen hat neue Parkplätze<br />
für die Mitarbeiter fertiggestellt<br />
und die Möglichkeiten zur<br />
Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs<br />
verbessert – eine<br />
Bushaltestelle direkt am Werk inklusive.<br />
Auch für einen weiteren<br />
Ausbau der Parkmöglichkeiten<br />
sind noch Reserven vorhanden.<br />
Zudem bietet Bosch seinen Mitarbeitern<br />
einen Zuschuss bei der Anschaffung<br />
eines E-Bikes. „Bei den<br />
Jobtickets sind wir zufrieden, wie<br />
es angelaufen ist. Es könnte etwas<br />
mehr sein, aber das wird eine Zeit<br />
dauern, bis dies ganz angenommen<br />
wird. Ich bin zufrieden.“ Das<br />
Ziel sind 30 bis 40 Jobtickets,<br />
„und das werden wir auch noch<br />
erreichen“.<br />
Foto: Bosch<br />
MITARBEITER Auf der sozialen<br />
Seite wurde ebenfalls investiert:<br />
zwei Tage die Woche ist eine Sozialberaterin<br />
vor Ort. Diese kümmert<br />
sich um die Belange der Mitarbeiter,<br />
auch wenn es um persönliche<br />
Dinge geht, die nichts mit<br />
der Arbeit zu tun haben. „Wir wollen<br />
unsere Mitarbeiter unterstützen,<br />
das ist entscheidend für uns“,<br />
sagt Brenner. Außerdem wurden<br />
das betriebliche Gesundheitswesen<br />
und die Sport- und Weiterbildungsangebote<br />
ausgebaut. „Resonanz<br />
ist positiv, das wird angenommen“.<br />
Die Sporträume seien im<br />
Prinzip ausgebucht, „wir überlegen<br />
eher, wie wir das noch erweitern<br />
können“, resümiert Brenner.<br />
Als Höhepunkt für das kommende<br />
Jahr sieht Brenner den Auftritt des<br />
Unternehmens auf der Achema.<br />
Hier habe Bosch neue Themen<br />
und Produkte im Gepäck, über<br />
die Brenner jedoch noch nichts<br />
verraten möchte. Insgesamt sieht<br />
der Standortchef das Werk „gut<br />
vorbereitet“. „Wir wollen weiter<br />
wachsen, das ist unser Ziel“. Die<br />
Chancen dafür sieht Brenner im<br />
Software-Bereich. Aufgrund der<br />
Digitalisierung werde dies immer<br />
wichtiger. „Der Softwareanteil<br />
wächst weiterhin und im letzten<br />
Jahr ist es uns sehr gut gelungen,<br />
neue Mitarbeiter in diesem Bereich<br />
zu gewinnen“, sagt Brenner.<br />
Zudem sei das Geschäft mit den<br />
Isolatoren stark gewachsen. Der<br />
Vorteil für Bosch: „Wir sind der<br />
einzige Hersteller in Deutschland,<br />
der Isolatoren und Maschinen am<br />
gleichen Standort fertigt“. Insgesamt<br />
„spreizt sich der Markt mehr<br />
auf“, erklärt Brenner. Die Hersteller<br />
müssen nun eine größere<br />
Bandbreite an Maschinen mit verschiedenen<br />
Leistungsgrade im Angebot<br />
haben.<br />
mst<br />
www.boschpackaging.com<br />
Alles soll wachsen<br />
Würth Industrie Service fährt 2017 einen Umsatz-Rekord ein. 2018 will der Betrieb vor allem in<br />
Personal und in die Weiterentwicklung digitaler Lösungen für das C-Teile-Management investieren.<br />
Die Würth Industrie Service<br />
GmbH & Co. KG, mit<br />
Sitz in Bad Mergentheim,<br />
blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr<br />
2017 zurück. Mit einem<br />
zweistelligen Wachstum<br />
von elf Prozent erzielte der Partner<br />
für C-Teile-Management<br />
erstmals einen Umsatz von 504<br />
Mio. a. Für das nun laufende<br />
Jahr strebt das Unternehmen<br />
ein vergleichbares Wachstum<br />
an.<br />
„Das vergangene Jahr war in jeder<br />
Hinsicht erfolgreich“, freut<br />
sich Rainer Bürkert, Geschäftsbereichsleiter<br />
der Würth-<br />
Gruppe und Geschäftsführer<br />
von Würth Industrie Service.<br />
„Wir haben nicht nur unseren<br />
Umsatz zweistellig gesteigert,<br />
sondern 2017 unter anderem<br />
mit dem erweiterten Logistikzentrum<br />
auch den Grundstein für<br />
weiteres Wachstum gelegt.“<br />
Wichtige Treiber sind dabei<br />
praktische Anwendungen zum<br />
C-Teile-Management im Zusammenhang<br />
mit Industrie 4.0, Digitalisierung,<br />
Automatisierung<br />
und Robotik. Auch 2018 legt<br />
Expansion: Der Industriepark von Würth Industrie Service auf<br />
dem Trillberg soll in vielen Belangen wachsen. Foto: Würth Industrie Service<br />
Würth Industrie Service deshalb<br />
den Fokus auf die Entwicklung<br />
neuartiger Lösungen sowie die<br />
Weiterentwicklung der Systeme.<br />
Dazu zählt unter anderem die<br />
Markteinführung eines neuen<br />
Großbehälters.<br />
Im Bereich der Arbeitsplatzgestaltung<br />
wollen die Bad Mergentheimer<br />
nun ebenfalls ihr Sortiment<br />
erweitern. „Es hat sich bewährt,<br />
diese Lösungen konsequent<br />
weiterzuentwickeln“, sagt<br />
Bürkert. Neben den technischen<br />
Lösungen und der Produktkompetenz<br />
steht für das Unternehmen<br />
vor allem die Mitarbeiterentwicklung<br />
im Vordergrund.<br />
„Ohne unsere kompetenten<br />
und hoch motivierten Mitarbeiter<br />
wäre ein derartiges<br />
Wachstum nicht möglich“, bekräftigt<br />
Bürkert.<br />
QUALIFIZIERUNG Die Mitarbeiterzahl<br />
stieg von 1420 auf aktuell<br />
1489; gleichzeitig werden<br />
mehr als 185 Nachwuchsfachkräfte<br />
ausgebildet. „Um unsere<br />
Kunden auch mit Blick auf die<br />
Digitalisierung adäquat zu bedienen,<br />
sind qualifizierte Mitarbeiter<br />
unser Kapital“, sagt Bürkert.<br />
Durch die Investition in das modernste<br />
Logistikzentrums für Industriebelieferung<br />
in Europa<br />
soll der Betrieb nun auch weiter<br />
wachsen. Ein neues vollautomatisches<br />
Hochregallager erhöht<br />
die Kapazität auf aktuell<br />
150 000 Palettenstellplätze. Seit<br />
April 2017 ist außerdem das unternehmenseigene<br />
Prüflabor offiziell<br />
zertifiziert und für aktuell<br />
24 normgerechte Verfahren als<br />
Prüfstelle akkreditiert. 2018 ist<br />
eine Erweiterung der Akkreditierung<br />
geplant.<br />
Nach der erfolgreichen Premiere<br />
des Fachforums für<br />
C-Teile-Management 2017 wird<br />
Würth Industrie Service zudem<br />
auch 2018 in Bad Mergentheim<br />
ein Expertenforum zu den Herausforderungen<br />
für die Logistikbranche<br />
in der Industrie 4.0<br />
veranstalten. „Die erste Veranstaltung<br />
mit über 500 Gästen hat<br />
uns gezeigt, dass wir damit den<br />
Nerv der Zeit treffen“, erläutert<br />
Bürkert.<br />
pm<br />
www.wuerth-industrie.com<br />
Spitze erweitert<br />
Stefan Fischer unterstützt seit Februar die Geschäftsführung<br />
von Symstemair in Boxberg-Windischbuch.<br />
Gemeinsam mit Kurt Maurer<br />
und Roland Kasper, die das<br />
Unternehmen bisher vertraten,<br />
wird Stefan Fischer zukünftig die<br />
Geschicke des Marktführers in<br />
der Lüftungs- und Klimatechnik<br />
leiten. Fischer trat bereits im September<br />
2016 als Bereichsleiter<br />
für Produktion und Materialwirtschaft<br />
in die Systemair GmbH ein.<br />
Seither verantwortete er zudem einige<br />
bereichsübergreifende Projekte<br />
und fungierte ab Februar<br />
2017 zusätzlich als Prokurist.<br />
HERAUSFORDERUNG Der gelernte<br />
Werkzeugmechaniker mit<br />
Weiterbildung zum Techniker in<br />
der Fachrichtung Maschinentechnik<br />
und anschließendem Studium<br />
zum Business Process Manager<br />
freut sich auf die neue Herausforderung:<br />
„Für mich ist die Weiterentwicklung<br />
und Stärkung des<br />
Standorts sowie die Vereinfachung<br />
und Optimierung der Prozesse<br />
ein großes Anliegen“, sagt<br />
der neue Geschäftsführer.<br />
Auch die derzeitige Geschäftsführung<br />
freut sich auf die Unterstützung<br />
und Aufteilung der Aufgaben<br />
auf mehrere Personen. „Ich bin sicher,<br />
dass Stefan Fischer das<br />
Bekannt: Seit September<br />
2016 ist Stefan Fischer bereits<br />
im Unternehmen. Foto: Systemair<br />
Wachstum unseres Standortes mit<br />
allen kommenden Herausforderungen<br />
optimal stärken und fördern<br />
wird. Er ist eine wunderbare<br />
Ergänzung im Führungsteam, um<br />
Ziele wie eine hohe Kundenzufriedenheit<br />
und die Bereitstellung zukunftsfähiger,<br />
hochwertiger Produkte<br />
und Lösungen für den<br />
Markt voranzutreiben“, argumentiert<br />
Kurt Maurer, Geschäftsführer<br />
der Systemair GmbH und Mitglied<br />
des Vorstands der Systemair-<br />
Gruppe.<br />
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DR. STILLER
06 Blickpunkt<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Heute hier, morgen fort?<br />
Zeitarbeit ist zunehmend verbreitet, aber höchst umstritten. Daran ändert auch eine Gesetzesreform im letzten Jahr nichts.<br />
VON FRANK LUTZ<br />
Der Begriff ist in aller<br />
Munde, doch das Modell<br />
umstritten: Die Rede ist<br />
von der Zeit- oder Leiharbeit,<br />
auch als „Arbeitnehmerüberlassung“<br />
bezeichnet. Das Prinzip besteht<br />
darin, dass ein Arbeitnehmer<br />
sich nicht direkt bei den Unternehmen<br />
bewirbt, sondern die<br />
Zeitarbeitsfirma – auch „Personaldienstleister“<br />
genannt – mit dem<br />
Arbeitnehmer einen unbefristeten<br />
Vertrag abschließt. Entsprechend<br />
seiner Qualifikationen wird er von<br />
der Zeitarbeitsfirma für festgelegte<br />
Zeiträume und Projekte an<br />
verschiedene Unternehmen vermittelt.<br />
Dafür erhält der Personaldienstleister<br />
eine Gebühr.<br />
BOOM Bundesweit scheint das<br />
System zu boomen: Die Bundesagentur<br />
für Arbeit sprach im Juni<br />
2017 von über einer Million Leiharbeiter<br />
in ganz Deutschland, die<br />
bei fast 53 000 Zeitarbeitsfirmen<br />
angestellt waren. Sowohl die Zahl<br />
der Personen als auch der Betriebe<br />
sei in den letzten Jahren angestiegen.<br />
Der Anteil der Zeitarbeitnehmer<br />
an der Gesamtbeschäftigung<br />
betrage knapp drei Prozent.<br />
Auch in der Region war in den letzten<br />
Jahren eine leichte Zunahme<br />
zu registrieren: Laut Zahlen der Arbeitsagentur<br />
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />
hat im Agenturbezirk,<br />
der die Landkreise Hohenlohe,<br />
Schwäbisch Hall, Main-Tauber<br />
und Neckar-Odenwald umfasst,<br />
zwischen 2013 und 2017<br />
die Zahl der Zeitarbeitnehmer von<br />
gut 5200 auf knapp 6100 zugenommen.<br />
Auch ihr Anteil an der<br />
Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten ist angestiegen<br />
– wenn der Zuwachs<br />
von 2,4 auf 2,6 Prozent auch nur<br />
marginal war.<br />
WETTBEWERB Leicht abgenommen<br />
– von 93 auf 91 – hat dagegen<br />
die Zahl der Zeitarbeitsfirmen.<br />
Auffällig: Besonders stark<br />
war der Rückgang bei den ganz<br />
kleinen Betrieben mit bis zu 19<br />
Mitarbeitern. Einen deutlichen Zuwachs<br />
gab es hingegen bei mittelgroßen<br />
Anbietern zwischen 50<br />
und 99 Mitarbeitern, die mit 32<br />
Betrieben inzwischen die größte<br />
Gruppe sind. Die Zahl der ganz<br />
großen Betriebe ab 100 Beschäftigten<br />
hat sich in den letzten Jahren<br />
fast gar nicht verändert. Das<br />
Fazit für die Region: Zwar gibt es<br />
einen leichten Zuwachs bei den<br />
Zeitarbeitnehmern, das hat aber<br />
nicht zu einem Boom der Zeitarbeitsfirmen<br />
geführt. Und: Langfristig<br />
scheinen sich die mittelgroßen<br />
und großen Anbieter am Markt<br />
durchzusetzen.<br />
Zeitarbeit bietet einige Vorteile:<br />
Die Unternehmen kommen relativ<br />
unkompliziert an neue Mitarbeiter<br />
heran und können Auftragsspitzen<br />
in der Produktion besser abfangen.<br />
Und für die Arbeitnehmer<br />
Ausblick: Die Änderungen am Arbeitnehmerüberlassungsgesetz haben bisher nicht für mehr Klarheit<br />
gesorgt. Doch generell von trüben Aussichten für die Leiharbeiter zu sprechen, wäre unberechtigt . Foto: DPA<br />
kann Zeitarbeit als Sprungbrett in<br />
die Erwerbstätigkeit dienen: Laut<br />
dem Interessenverband Deutscher<br />
Zeitarbeitsfirmen (IGZ) kamen<br />
im ersten Halbjahr 2017<br />
mehr als zwei Drittel der Zeitarbeitskräfte<br />
aus der Arbeitslosigkeit<br />
oder hatten vorher noch kein<br />
Beschäftigungsverhältnis.<br />
Auch Geringqualifizierte bekämen<br />
eine Chance. Zahlen der Arbeitsagentur<br />
für die Region belegen<br />
Letzteres: Von den knapp 6100<br />
Zeitarbeitnehmern im Agenturbezirk<br />
im Juni 2017 hat der größte<br />
Anteil – fast 2500 Personen – den<br />
Hauptschulabschluss gemacht,<br />
während die Zahl der Realschulabsolventen<br />
sowie der Abiturienten<br />
oder Fachabiturienten deutlich darunter<br />
liegt. Noch aussagekräftiger<br />
ist ein Blick auf die Berufsabschlüsse:<br />
Fast 2000 Personen bringen<br />
gar keinen Abschluss mit,<br />
während nur knapp 200 Akademiker<br />
sind.<br />
Weitere Vorteile der Zeitarbeit aus<br />
Sicht der Befürworter: Sie schaffe<br />
Arbeitsplätze, verhindere deren<br />
Verlagerung ins Ausland, biete die<br />
Möglichkeit, Berufserfahrung bei<br />
verschiedenen Unternehmen zu<br />
sammeln, könne als Türöffner zu<br />
„Global Playern“ dienen. Doch natürlich<br />
gibt es auch Schattenseiten:<br />
Besonders die Gewerkschaften<br />
kritisieren schlechte Arbeitsbedingungen,<br />
niedrige Löhne und<br />
eine unsichere Zukunft. Zudem<br />
würden Leiharbeiter aus Sicht der<br />
Kritiker nicht selten besser bezahlte<br />
Festangestellte verdrängen.<br />
So werde auch das Lohnniveau insgesamt<br />
gedrückt. Mancher Kritiker<br />
spricht sogar von „moderner<br />
Sklaventreiberei“.<br />
In der letzten Legislaturperiode<br />
unternahm Bundesarbeitsministerin<br />
Andrea Nahles einen Versuch,<br />
die rechtliche Stellung der Zeitarbeitnehmer<br />
zu verbessern: Im<br />
April letzten Jahres trat eine Änderung<br />
des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes<br />
(AÜG) in Kraft. Die<br />
zwei wichtigsten Neuerungen:<br />
Zum einen trat die Höchstüberlassungsdauer:<br />
Zeitarbeitnehmer<br />
dürfen nur noch bis zu 18 Monaten<br />
an ein Unternehmen verliehen<br />
werden. Zum anderen gilt bereits<br />
nach neun Monaten „Equal Pay“:<br />
Nach diesem Zeitraum müssen<br />
Leiharbeiter den gleichen Lohn erhalten<br />
wie Stammbeschäftigte.<br />
SCHLUPFLÖCHER Bei genauerem<br />
Hinsehen enthält das Gesetz<br />
aber einige Schlupflöcher: So dürfen<br />
tarifgebundene Unternehmen<br />
die Höchstüberlassungsdauer<br />
überschreiten. Auch sei Equal Pay<br />
nur unzureichend definiert, sagen<br />
die Kritiker. Während die Industrie-<br />
und Handelskammern durch<br />
die stärkere Reglementierung um<br />
die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen<br />
Wirtschaft fürchten, forderte<br />
Verdi-Chef Frank Bsirske<br />
noch schärfere Regeln – etwa<br />
Equal Pay vom ersten Tag an. Außerdem<br />
solle die Höchstüberlassungsdauer<br />
auf den Arbeitsplatz<br />
bezogen werden – nicht auf den<br />
Arbeitnehmer – da die Unternehmen<br />
sonst einfach alle 18 Monate<br />
den Leiharbeiter austauschen<br />
könnten. Eines zumindest ist klar:<br />
Die Gesetzesänderungen – wie<br />
auch das Thema Zeitarbeit insgesamt<br />
– wird noch für viele Diskussionen<br />
sorgen.<br />
„Beschäftigungsmöglichkeiten für jeden“<br />
Stefan Schubert, Geschäftsführer und operativ-stellvertretender Leiter der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, über die aktuelle Situation<br />
der Leiharbeit in der Region, ob sie eine Alternative darstellt und wie sich der Anteil an Zeitarbeitskräften entwickeln wird. INTERVIEW VON ALISA GRÜN<br />
REGIOBUSINESS Herr Schubert,<br />
welche Auswirkungen hat<br />
Leiharbeit Ihrer Meinung nach<br />
auf den Arbeitsmarkt in der Region?<br />
STEFAN SCHUBERT Im Agenturbezirk<br />
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />
ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten<br />
in den letzten Jahren gestiegen<br />
und parallel wächst auch die Zahl<br />
der Beschäftigten in Zeitarbeitsunternehmen.<br />
2,6 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigten<br />
im Agenturbezirk sind<br />
in Zeitarbeit tätig und der Anteil<br />
ist in den letzten Jahren in etwa<br />
gleich geblieben. Der Bedarf, insbesondere<br />
an qualifiziertem Personal,<br />
ist hoch und wird dies auch<br />
erst mal bleiben. Zeitarbeit hat<br />
sich als Instrument erwiesen, das<br />
Unternehmen Flexibilität verleiht<br />
und für Arbeitslose Chancen auf<br />
eine Integration in den Arbeitsmarkt<br />
eröffnen kann.<br />
REGIOBUSINESS Gibt es momentan<br />
eine ansteigende Konzentration<br />
auf Leiharbeit in der Region<br />
oder bestätigen die Zahlen<br />
der Agentur für Arbeit diese Vermutung<br />
nicht?<br />
STEFAN SCHUBERT Regional ist<br />
keine ansteigende Konzentration<br />
der Leiharbeit erkennbar.<br />
REGIOBUSINESS Eine Einschätzung:<br />
Ist die Leiharbeit für Arbeitnehmer<br />
eine gute Alternative<br />
zur Festanstellung oder erleichtert<br />
sie zumindest den Weg in die<br />
Festanstellung?<br />
STEFAN SCHUBERT Zeitarbeit<br />
bietet Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
für jeden. Und meist sind die<br />
Einstellungshürden nicht so hoch<br />
wie bei einer unbefristeten Festanstellung.<br />
Es eröffnen sich somit<br />
auch Chancen für diejenigen, die<br />
es aus unterschiedlichen Gründen<br />
schwerer haben, beruflich Fuß zu<br />
fassen. Dazu gehören zum Beispiel<br />
Menschen, die längere Zeit<br />
arbeitslos sind, Berufseinsteiger<br />
und Geringqualifizierte. Arbeitnehmer<br />
haben die Möglichkeit, Berufserfahrung<br />
zu sammeln, berufliche<br />
Kenntnisse zu erwerben<br />
oder nach einer längeren Beschäftigungspause,<br />
zum Beispiel aufgrund<br />
von Erziehungs- und Pflegezeiten,<br />
den Wiedereinstieg zu<br />
schaffen. Das Netz aus beruflichen<br />
Kontakten wird erweitert und oftmals<br />
kann es dadurch auch zu einer<br />
Anschluss- oder Festanstellung<br />
kommen. Auch Migranten<br />
können profitieren. Denn im Ausland<br />
erworbene Abschlüsse sind<br />
für Arbeitgeber oft nicht so gut einzuschätzen.<br />
Über Zeitarbeit können<br />
sie zeigen, welche Kenntnisse<br />
Einstieg: Stefan Schubert sieht Zeitarbeit als Chance für diejenigen,<br />
die es sonst aus unterschiedlichen Gründen schwerer haben,<br />
beruflich Fuß zu fassen.<br />
Foto: Agentur für Arbeit<br />
sie haben. Und über eine Beschäftigung<br />
fällt es auch leichter, die<br />
deutsche Sprache besser und<br />
schneller zu lernen.<br />
REGIOBUSINESS Wie geht die<br />
Agentur für Arbeit mit der Thematik<br />
um? Gibt es gezielte Unterstützung<br />
für die Leiharbeit, um beispielsweise<br />
arbeitslose Menschen<br />
so wieder in ein Beschäftigungsverhältnis<br />
zu bringen?<br />
STEFAN SCHUBERT Zeitarbeit<br />
hat sich mittlerweile zu einem festen<br />
Bestandteil des Arbeitsmarktes<br />
entwickelt. Wir arbeiten seit<br />
Jahren auch mit Zeitarbeitsfirmen,<br />
etwa über die von der Bundesagentur<br />
für Arbeit bereitgestellten<br />
’eServices’, zusammen.<br />
REGIOBUSINESS Am 1. April<br />
2017 traten Änderungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes<br />
in Kraft, die unter anderem eine<br />
Höchstüberlassungsdauer von 18<br />
Monaten und „Equal Pay“ nach<br />
neun Monaten vorsehen. Hat sich<br />
die Situation der Leiharbeiter dadurch<br />
tatsächlich verbessert?<br />
STEFAN SCHUBERT Arbeitnehmerüberlassung<br />
ist infolge von<br />
Konjunkturanfälligkeit und wechselnden<br />
Einsätzen vielfach auch<br />
mit Unsicherheiten für Arbeitnehmer<br />
verbunden. Die Neuregelungen<br />
des Arbeitnehmerüberlassungsgesetztes,<br />
wie beispielsweise<br />
zur Überlassungsdauer und zu<br />
Equal Pay sind gesetzliche Pfeiler,<br />
die für mehr Transparenz und<br />
Rechtssicherheit sorgen. Sozialpartnerschaft<br />
und Tariflandschaft<br />
werden gestärkt. Die Neuregelungen<br />
lassen den Tarifpartnern Gestaltungsfreiheit<br />
und setzen hierfür<br />
lediglich einen gesetzlichen<br />
Rahmen.<br />
REGIOBUSINESS Denken Sie,<br />
dass Angebot der Personaldienstleister<br />
und Nachfrage nach Leiharbeit<br />
in Zukunft weiter ansteigen?<br />
STEFAN SCHUBERT Grundsätzlich<br />
gibt es alle Qualifikationsstufen<br />
und fast alle Tätigkeitsfelder in<br />
Form von Zeitarbeit. Zeitarbeitskräfte<br />
sind im Dienstleistungssektor,<br />
in der Metall- und Elektrobranche<br />
sowie in den Bereichen<br />
Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit<br />
nachgefragt. Die Arbeitnehmerüberlassung<br />
ist eine etablierte<br />
Personaldienstleistung und<br />
stellt für die Einsatzunternehmen<br />
eine Form des flexiblen Personaleinsatzes<br />
dar. Dies wird von manchen<br />
Firmen genutzt, manche nutzen<br />
es nicht. Der Anteil von Zeitarbeitskräften<br />
wird sich entsprechend<br />
der konjunkturellen Lage<br />
und Nachfrage entwickeln.
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Blickpunkt 07<br />
Der Markt<br />
braucht Fachkräfte<br />
Die Personaldienstleister der Region vermitteln punktgenau die benötigten<br />
Arbeitskräfte an ihre Kunden: einfach, flexibel und gut organisiert.<br />
Das ist zumindest der Anspruch, den der Arbeitsmarkt an die Unternehmen<br />
stellt. Die Branche erfreut sich in Heilbronn-Franken einer stabilen<br />
Nachfrage. VON MARIUS STEPHAN<br />
Personaldienstleister haben<br />
ein Imageproblem: Beim<br />
Wort Zeitarbeit haben viele<br />
Menschen das Bild ausgebeuteter<br />
Arbeitskräfte im Sinn, die von den<br />
Chefetagen der Unternehmen für<br />
den schnellen Profit „verheizt“<br />
werden. Das System bringt in globalisierten<br />
Märkten jedoch auch<br />
durchaus Vorteile – für Unternehmen<br />
und Arbeitnehmer.<br />
„Zeitarbeit bietet nicht nur Flexibilität,<br />
sondern hat sich auch zu einem<br />
wichtigen Rekrutierungskanal<br />
für Unternehmen entwickelt –<br />
Stichwort vermittlungsorientierte<br />
Überlassung“, erklärt Bernd Rath,<br />
Inhaber des Personaldienstleisters<br />
Bera. Die Arbeit des Personaldienstleisters<br />
sei dabei auch für<br />
den Arbeitnehmer vorteilhaft: „Unsere<br />
Mitarbeiter nutzen die<br />
Chance, über die BERA entspannt<br />
zu einem neuen Job zu kommen,<br />
den potentiellen Arbeitgeber zunächst<br />
genauer kennenzulernen<br />
und sich auf dem Arbeitsmarkt zu<br />
profilieren beziehungsweise über<br />
die Projekteinsätze zu qualifizieren.“<br />
Durch den Einsatz als Bindeglied<br />
können die Dienstleister ihren<br />
Angestellten viel Bewerbungsarbeit<br />
abnehmen.<br />
NACHFRAGE In der Region<br />
bleibt die Nachfrage nach Leiharbeit<br />
in den letzten Monaten in<br />
etwa konstant. Der Fachkräftemangel<br />
in den Werkshallen der<br />
Unternehmen verschärft jedoch<br />
den Wettbewerb um potenzielle<br />
Mitarbeiter. Die Personaldienstleister<br />
verstehen sich hier als Spezialisten,<br />
welche Engpässe punktgenau<br />
bedienen können: „Dynamische<br />
Märkte und wachsende Kundenansprüche<br />
erfordern effiziente<br />
Organisation und Flexibilität<br />
in der Personalpolitik, davon<br />
profitiert auch die Zeitarbeit. Zudem<br />
ist der Bedarf an qualifizierten<br />
Fachkräften so groß wie nie<br />
zuvor“, sagt Rath.<br />
Diesen Umstand verändere auch<br />
die neue Gesetzgebung, die vor<br />
knapp einem Jahr in Kraft trat,<br />
»Zeitarbeit bietet<br />
nicht nur Flexibilität,<br />
sondern hat<br />
sich auch zu<br />
einem wichtigen<br />
Rekrutierungskanal<br />
für Unternehmen<br />
entwickelt«<br />
Angebot: Personaldienstleister organisieren Arbeit. Dies kann Vorteile für beide Seiten haben. Foto: NPG-Archiv<br />
nicht. Der Markt verändert sich:<br />
„Die Gesetzesnovellierung hat<br />
zwar einen größeren Verwaltungsaufwand<br />
mit sich gebracht, doch<br />
die Nachfrage ist unverändert<br />
groß. Zeitarbeit gehört untrennbar<br />
zu einem modernen und flexiblen<br />
Personalmanagement.“<br />
MARKT Der Personaldienstleister<br />
Franz & Wach mit Sitz in Crailsheim<br />
sieht den Markt jedoch verunsichert:<br />
„Seit Januar sollen Zeitarbeitnehmer<br />
die gleiche Entlohnung<br />
wie Stammbeschäftigte erhalten,<br />
sobald sie mindestens neun<br />
Monate im gleichen Einsatz sind.<br />
Bislang hat der Gesetzgeber aber<br />
noch nicht klargestellt, welche<br />
Lohnkomponenten alle berücksichtigt<br />
werden müssen. Hinzu<br />
kommt eine massive Last der<br />
Bürokratie durch die neuen Vorschriften<br />
und Berechnung von<br />
Fristen“, teilt das Unternehmen<br />
schriftlich mit.<br />
Bera will den sich verändernden<br />
Bedingungen mit Innovationen<br />
entgegentreten: „In unserer Rolle<br />
als Arbeitsmarktgestalter entwickelt<br />
die BERA immer häufiger<br />
kundenspezifische HR-Lösungen,<br />
Vendor Management Systeme<br />
oder Maßnahmen zur beruflichen<br />
Qualifizierung von motiviertem<br />
Personal, denn der Fachkräftemangel<br />
darf sich nicht zur Wachstumsbremse<br />
der regionalen Wirtschaft<br />
entwickeln.“<br />
Das Risiko tragen die Arbeitnehmer<br />
DGB-Gewerkschaftssekretärin Silke Ortwein kritisiert, dass Zeitarbeit wichtige Lebensentscheidungen behindert.<br />
VON ANNIKA SCHNEIDER<br />
Seit Jahren scheint die Zeitarbeitsbranche<br />
zu boomen.<br />
Doch die Beschäftigung auf „Zeit“<br />
kann einige Probleme mit sich<br />
bringen. Denn die befristete Entleihung<br />
von Arbeitskräften an Unternehmen<br />
kann die Suche nach einer<br />
festen Wohnung und die Kreditaufnahme<br />
deutlich erschweren.<br />
Andererseits sollen die Zeitarbeitsfirmen<br />
den Weg in die Arbeitswelt<br />
erleichtern, vor allem für<br />
Langzeitarbeitslose. Die DGB-Gewerkschaftssekretärin<br />
Silke Ortwein<br />
der Geschäftsstelle Heilbronn-Franken<br />
hat dazu Stellung<br />
genommen.<br />
EINSCHRÄNKUNG „Aus Arbeitnehmersicht<br />
gibt es nur Nachteile.<br />
Denn die mit der Leiharbeit<br />
verbundene Unsicherheit sorgt dafür,<br />
dass eigene Lebensentscheidungen,<br />
zum Beispiel zu Familienplanung<br />
oder Wohnungssuche<br />
massiv behindert werden“, sagt<br />
Ortwein. Die Arbeitgeber würden<br />
auf die Flexibilität pochen, welche<br />
sie von den Leiharbeitern bekommen.<br />
In Wahrheit würde sich das<br />
„unternehmerische Risiko auf<br />
den Arbeitnehmer übertragen“,<br />
fügt Silke Ortwein hinzu.<br />
Oftmals stelle sich zudem die<br />
Frage, ob die Zeitarbeit für bestimmte<br />
Gruppen, den Weg in die<br />
Festanstellung erleichtern kann.<br />
„Das wird zwar immer behauptet,<br />
belegt ist es jedoch nicht“, meint<br />
die Gewerkschaftssekretärin. In<br />
Einzelfällen sei das durchaus<br />
denkbar, doch es sei nicht bewiesen,<br />
dass das auch für größere<br />
Gruppen gelte. „Wir sehen eher,<br />
dass es sich häufig um eine Art<br />
Drehtüre handelt, die Menschen<br />
aus dem einen prekären Arbeitsverhältnis<br />
in das nächste bringt“,<br />
ergänzt die DGB-Angestellte.<br />
Auch für die Zukunft sieht die Gewerkschaftssekretärin<br />
das Modell<br />
kritisch. Es sei erstaunlich, dass<br />
die Arbeitgeber in Zeiten des von<br />
ihnen proklamierten Fachkräftemangels<br />
nicht schon längst von<br />
diesem Modell verabschiedet haben.<br />
Für Ortwein ist klar: „Diese<br />
Form der Beschäftigung solle<br />
schnellstens unterbunden werden.“<br />
Stattdessen sei eine rechtzeitige<br />
und nachhaltige Personalplanung<br />
in den Augen von Silke Ortwein<br />
äußerst wichtig. „In Zeiten<br />
in denen eine geringe Arbeitslosigkeit<br />
herrscht, kann es zum Beispiel<br />
ein sinnvoller Ansatz sein,<br />
verstärkt Geringqualifizierte, Langzeitarbeitslose<br />
oder auch Behinderte<br />
einzustellen und im eigenen<br />
Unternehmen weiterzubilden“,<br />
meint Ortwein.<br />
BESCHLUSS Am 1.April vergangenen<br />
Jahres traten Änderungen<br />
des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes<br />
in Kraft. Vorgesehen sind<br />
eine Höchstüberlassungsdauer<br />
von 18 Monaten und „Equal Pay“,<br />
Arbeitswelt: Befristete Arbeitsverträge fordern von den Leiharbeitern oft eine enorme Flexibilität. Zudem<br />
kann die Beschäftigung auf Zeit die Suche nach einer festen Wohnung erschweren.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
das heißt die gleiche Bezahlung<br />
wie für festangestellte Arbeitskräfte,<br />
nach neun Monaten. Im<br />
ersten Moment hören sich die Änderungen<br />
arbeitnehmerfreundlich<br />
an, doch auch hier könnte es<br />
Schlupflöcher geben. „Ich sehe<br />
die Problematik, dass die Arbeitnehmer<br />
dann schon nach neun<br />
Monaten entlassen werden und<br />
die Stellen erneut besetzt werden“,<br />
sagt Ortwein. Insgesamt sei<br />
es aber richtig, dass der Bereich<br />
strikter reglementiert wird. Grundsätzlich<br />
solle die Probezeit eines<br />
regulären Arbeitsverhältnisses eigentlich<br />
ausreichen. Denn benötige<br />
ein Arbeitgeber den Arbeitnehmer<br />
länger als die Probezeit,<br />
handle es sich aus Ortweins Sicht<br />
auch nicht mehr um eine Auftragsspitze.<br />
FORDERUNG Verdi-Chef Frank<br />
Bsirske hat Nachbesserungen am<br />
Gesetz gefordert. „Equal Pay“<br />
solle vom ersten Tag an gelten<br />
und die Höchstüberlassungsdauer<br />
auf den Arbeitnehmer und<br />
nicht auf den Arbeitsplatz bezogen<br />
sein. Die DGB-Sekretärin vertritt<br />
dieselbe Meinung und sagt:<br />
„Equal Pay ab dem ersten Tag und<br />
gesetzliche Verbesserungen zugunsten<br />
der Arbeitnehmer – beides<br />
brauchen wir dringend“. In<br />
Frankreich beispielsweise würden<br />
Leasingkräfte höher belohnt<br />
werden, da sie ein gewisses Risiko<br />
übernehmen und Flexibilität hoch<br />
geschrieben werde. Generell würden<br />
sie denselben Gehalts- und<br />
Branchenzuschlag wie Festangestellte<br />
ab dem ersten Arbeitstag erhalten.<br />
ZUKUNFT Einige Firmen wie die<br />
Varta Consumer Batteries GmbH<br />
& Co. KGaA aus der Region haben<br />
sich vor geraumer Zeit wieder von<br />
der Kooperation gelöst. Der<br />
Grund: Es wurde immer schwieriger<br />
für sie Leiharbeiter zu finden.<br />
Das wundert Ortwein nicht, denn<br />
die hohe Flexibilität und die Ungewissheit<br />
wie lange das Arbeitsverhältnis<br />
bestehe, fordere einiges<br />
ab. Ebenso sei es gut, wenn die Unternehmen<br />
Ausbildungsplätze anbieten<br />
und die jungen Menschen<br />
durch eine gute Ausbildung und<br />
gute Rahmenbedingungen frühzeitig<br />
an das eigene Unternehmen<br />
binden, davon ist die Gewerkschaftssekretärin<br />
Silke Ortwein<br />
überzeugt.<br />
www.dgb.de<br />
www.heilbronn.verdi.de
08 Firmen & Märkte<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Faires Wachstum<br />
Franz & Wach steigert den Jahresumsatz und erhält das Siegel „Höchste Fairness im Job“.<br />
Trotz der verschärften Rahmenbedingungen<br />
für die<br />
Zeitarbeit setzt der Crailsheimer<br />
Personaldienstleister<br />
Franz & Wach seinen Wachstumskurs<br />
unbeirrt fort. 2018<br />
möchte er von einer Marktbereinigung<br />
profitieren und weiter<br />
zulegen.<br />
Trotz des im April 2017 in Kraft<br />
getretene Arbeitnehmerüberlassungsgesetz,<br />
welches die Zeitarbeit<br />
stark reguliert, schloss<br />
Franz & Wach das Geschäftsjahr<br />
nun mit einem Jahresumsatz<br />
von 86 Mio. a ab. Das entspricht<br />
einem Plus von 14,3<br />
Prozent gegenüber dem Vorjahresumsatz.<br />
Obwohl der Anteil<br />
Kollegial: Bei Franz & Wach werden alle fair behandelt – egal<br />
ob Zeitarbeitnehmer oder Personalberater.<br />
Foto: Franz & Wach<br />
der Zeitarbeit am Gesamtmarkt<br />
seit Jahren weitgehend stabil<br />
ist, gewinnt der Crailsheimer<br />
Dienstleister Jahr um Jahr<br />
Marktanteile hinzu. Das soll<br />
nach dem Willen der Geschäftsführung<br />
auch in 2018 so bleiben.<br />
Firmeninhaber Gerhard<br />
Wach rechnet auch im laufenden<br />
Jahr mit einem ähnlich hohen<br />
Zuwachs an Umsatz und<br />
Personal für das eigene Unternehmen.<br />
Dabei ist der Markt verunsichert<br />
durch die noch nicht absehbaren<br />
Auswirkungen des<br />
„Equal Pay“: Seit Januar sollen<br />
Zeitarbeitnehmer die gleiche<br />
Entlohnung wie Stammbeschäftigte<br />
erhalten, sobald sie mindestens<br />
neun Monate im gleichen<br />
Einsatz sind.<br />
Branchenkenner gehen von einer<br />
Marktbereinigung aus, bei<br />
der vor allem kleinere Unternehmen<br />
den Betrieb einstellen<br />
werden. „Unser Anspruch ist<br />
es, zu wachsen und als leistungsfähiger<br />
Anbieter von dieser<br />
Marktbeunruhigung zu profitieren.<br />
Wir peilen daher ein<br />
ähnliches Wachstum wie in<br />
2017 an. Den Großteil davon<br />
möchten wir durch neue Aufträge<br />
und entsprechenden Beschäftigungsaufbau<br />
realisieren.<br />
Ein kleinerer Teil wird aber<br />
auch durch die Weitergabe steigender<br />
Lohn- und Lohnnebenkosten<br />
an die Kunden erfolgen<br />
müssen“, erläutert Firmengründer<br />
Gerhard Wach.<br />
BRANCHENSIEGER Zu<br />
Gute kommt den Crailsheimern<br />
für ihren Wachstumsplan zudem,<br />
dass sie in der kürzlich<br />
veröffentlichten Studie des Magazins<br />
Focus zur Fairness am<br />
Arbeitsplatz als Branchensieger<br />
hervorgehen. Die Zeitschrift hat<br />
dabei die 10 000 größten Arbeitgeber<br />
in Deutschland nach<br />
Hinweisen auf eine Unternehmenskultur<br />
der Fairness abgeklopft.<br />
Die Studie berücksichtigt<br />
sehr stark, wie in den Sozialen<br />
Medien über die Unternehmen<br />
berichtet wird. Unter den<br />
Unternehmen, die nun mit dem<br />
Siegel „Höchste Fairness im<br />
Job“ ausgezeichnet wurden,<br />
rangiert Franz & Wach als Branchensieger<br />
unter den Personaldienstleistern.<br />
„Nicht nur steigende Löhne<br />
und zukunftsweisende Tarifverträge<br />
haben dies bewirkt, sondern<br />
auch ein persönlicher, fürsorglicher<br />
Umgang mit den Mitarbeitern“,<br />
beschreibt Geschäftsführer<br />
Andreas Nusko<br />
die Situation. „Kollegialität ist<br />
ein Grundprinzip bei<br />
Franz & Wach. Wir sehen unsere<br />
Zeitarbeitnehmer als Kollegen<br />
auf Augenhöhe. Schließlich<br />
wissen wir genau, dass wir gegenseitig<br />
voneinander abhängen.“<br />
Das Unternehmen sieht<br />
die intensive Betreuung der<br />
Zeitarbeitnehmer als wichtigen<br />
Erfolgsfaktor für eine gedeihliche<br />
Zusammenarbeit, die<br />
manchmal auch den Wechsel eines<br />
Einsatzbetriebes aushalten<br />
muss.<br />
pm<br />
www.franz-wach.de<br />
Verbreitung: Bechtle ist mit rund 70 IT-Systemhäusern in ganz Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz aktiv. Die Konzernzentrale ist in Neckarsulm<br />
angesiedelt.<br />
Foto: Bechtle<br />
Hohe Dynamik<br />
Bechtle steigert im vergangenen Geschäftsjahr<br />
sowohl Umsatz als auch Ergebnis zweistellig.<br />
Die Bechtle AG mit Sitz in Neckarsulm<br />
hat nach vorläufigen<br />
Zahlen auch das Geschäftsjahr<br />
2017 sehr erfolgreich abgeschlossen.<br />
Über alle Quartale<br />
zeigte der IT-Konzern zweistellige<br />
Wachstumsraten.<br />
Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr<br />
2017 mit über 15 Prozent auf<br />
rund 3,57 Mrd. a. Zum Wachstum<br />
haben alle Geschäftssegmente<br />
beigetragen. Das Vorsteuerergebnis<br />
konnte Bechtle 2017 um<br />
etwa zwölf Prozent auf voraussichtlich<br />
etwa 163 Mio. a steigern. Die<br />
EBT-Marge beläuft sich damit auf<br />
4,6 Prozent.<br />
Zum Ende des Geschäftsjahres beschäftigte<br />
Bechtle 8353 Mitarbeiter<br />
und damit 8,9 Prozent mehr<br />
als im Vorjahr. Dr. Thomas Olemotz,<br />
Vorstandsvorsitzender der<br />
Bechtle AG, sagt: „2017 war für<br />
Bechtle ein weiteres sehr erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr. Bemerkenswert<br />
ist dabei die über das gesamte<br />
Jahr hohe geschäftliche Dynamik,<br />
die es uns auch ermöglichte,<br />
positive Ergebnissondereffekte<br />
des Vorjahres in Höhe von<br />
4,5 Mio. a zu kompensieren. Zugleich<br />
setzten wir die Investitionen<br />
in zahlreiche strategische Projekte<br />
fort, um unsere Spitzenstellung<br />
im europäischen IT-Markt<br />
künftig weiter auszubauen.“ pm<br />
www.bechtle.com<br />
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ADVERTORIAL<br />
Azubis organisieren Spenden<br />
für Erdbebenopfer in Mexiko<br />
Tatkräftige Nothilfe bei der Würth Elektronik iBE<br />
Azubis und Studenten der Würth<br />
Elektronik iBE haben eine spontane<br />
Spendenaktion für die Erdbebenopfer<br />
in Mexiko initiiert. Der<br />
Nachwuchs des Automobilzulieferers<br />
reagierte damit auf die tätige<br />
Hilfe ihrer Kollegen im mexikanischen<br />
Werk in Irapuato für ihre vom<br />
schweren Erdbeben betroffenen<br />
Landsleute. 1.500 Euro sammelten<br />
sich kurzfristig im Spendentopf in<br />
Thyrnau und wurden den mexikanischen<br />
Kollegen überwiesen. Diese<br />
übergaben kurz darauf umgerechnet<br />
circa 7.000 Euro an das örtliche<br />
Rote Kreuz. Das entschlossene<br />
Engagement der Auszubildenden<br />
wurde von der Geschäftsleitung der<br />
Würth Elektronik eiSos Gruppe als<br />
vorbildliche und gelebte internationale<br />
Solidarität gelobt.<br />
„Die Aktionen der Auszubildenden<br />
haben uns allen wieder bewusst<br />
gemacht, dass wir liebenswerte,<br />
Symbolischer Scheck über 1.500 Euro: Die Auszubildenden von<br />
Würth Elektronik iBE in Thyrnau organisierten eine Spendenaktion<br />
für die Erdbebenopfer in Mexiko.<br />
Foto: Würth Elektronik iBE<br />
engagierte Partner, Kollegen, ja<br />
sogar Freunde in aller Welt haben“,<br />
sagt Tatjana Schopper, Azubisprecherin<br />
bei Würth Elektronik iBE.<br />
„Die weltweite Präsenz von Würth<br />
Elektronik eiSos ist nicht nur ein<br />
wirtschaftlicher Faktor, sie hat noch<br />
einen weiteren positiven Einfluss<br />
auf unsere jungen Mitarbeiter. Und<br />
dies nicht nur in den beruflichen<br />
Möglichkeiten, die sich ihnen<br />
bieten, sondern auch dadurch, dass<br />
Internationalität den Blick öffnet –<br />
und in diesem Fall das Herz.“ [pm]<br />
Von Waldenburg in die<br />
weite Welt!<br />
Thomas Storandt, Geschäftsführer von Würth Elektronik Mexiko<br />
und sein Team zusammen mit Vertretern des Roten Kreuzes bei der<br />
Spendenübergabe.<br />
Foto: Würth Elektronik iBE<br />
Würth Elektronik eiSos<br />
GmbH & Co. KG<br />
Max-Eyth-Straße 1<br />
74638 Waldenburg<br />
Telefon 07942 9450<br />
www.we-online.de<br />
Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von<br />
elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die<br />
Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern<br />
der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,<br />
wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.<br />
www.we-online.de
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Politik & Wirtschaft 09<br />
Gute Noten für heimische Firmen<br />
Focus-Business kürt die 1000 Top-Arbeitgeber: Mitarbeiter bewerten die Attraktivität des eigenen Unternehmens.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Der Mangel an Fachkräften<br />
nötigt den Firmen einiges<br />
an Engagement ab, um sich<br />
bei potentiellen Mitarbeitern,<br />
Schulabgängern oder Studenten<br />
in Szene zu setzen. Da ist es natürlich<br />
sehr hilfreich, wenn die Bemühungen<br />
auch entsprechende<br />
Aufmerksamkeit finden.<br />
Bereits zum sechsten Mal hat das<br />
Nachrichtenmagazin Focus nun<br />
sein Ranking der besten Arbeitgeber<br />
in der Bundesrepublik veröffentlicht.<br />
Dazu wertete das Hamburger<br />
Markforschungsinstitut<br />
Statista 127 000 Bewertungen<br />
aus, die über das Acces-Online-Panel,<br />
die Xing-Befragung und die<br />
Bewertungsplattform Kununu erhoben<br />
wurden. Dazu wurden<br />
21 000 Arbeitnehmer anonym<br />
und unabhängig befragt.<br />
Ingesamt wurden 50 Fragen zu<br />
den einzelnen Firmen/Arbeitgebern<br />
gestellt. Teilnehmen konnten<br />
Angestellte und Arbeiter aus allen<br />
Hierarchie- und Altersstufen. Die<br />
Befragten gaben unter anderem<br />
an, wie zufrieden sie mit dem Führungsverhalten<br />
ihres Vorgesetzten,<br />
ihren beruflichen Perspektiven,<br />
dem Gehalt sowie der Work-<br />
Life-Balance des Arbeitgebers<br />
sind. Entscheidend war auch, ob<br />
die Arbeitnehmer ihren Arbeitgeber<br />
weiterempfehlen würden. Heraus<br />
kam das Gesamtranking der<br />
Attraktiv: Zum fünften Mal schneidet EBM-Papst im Branchen-Ranking hervorragend ab.<br />
1000 besten Arbeitgeber und ein<br />
spezielles Branchenranking. Einmal<br />
mehr zeigte sich, dass sich<br />
auch zahlreiche Firmen aus der<br />
Region mit ihrer Personalarbeit einen<br />
guten Namen gemacht haben.<br />
Und es sind nicht immer nur die<br />
Größten, die bei Arbeitnehmern<br />
hoch im Kurs stehen.<br />
Bereits zum zweiten Mal wurde<br />
etwa die BTI Befestigungstechnik<br />
(Teil der Berner-Gruppe) zu einem<br />
der besten Arbeitgeber<br />
Deutschlands gewählt. Dabei<br />
konnte BTI vor allem in der Kategorie<br />
„Weiterempfehlungsbereitschaft“<br />
punkten. „Das bedeutet,<br />
dass uns viele Mitarbeiter gerne<br />
der Familie und Freunden empfehlen“,<br />
erklärt Felix Ulrich, Leitung<br />
Personal bei BTI Befestigungstechnik<br />
in Ingelfingen. Auch Leonhard<br />
Weiss in Satteldorf steht wieder<br />
hoch im Kurs. Im Ranking werden<br />
aus Unternehmen mit mehr als<br />
500 Mitarbeitern die Top Arbeitgeber<br />
aus 22 Branchen ermittelt. Bereits<br />
zum fünften Mal in Folge<br />
ging das Familienunternehmen<br />
als einer der Top drei der Baubranche<br />
hervor. Für Geschäftsführer<br />
Alexander Weiss, für Personal<br />
und Kommunikation zuständig,<br />
sind gute Arbeitsbedingungen und<br />
Foto: EBM-Papst<br />
ein vertrauensvolles Klima wichtige<br />
Elemente einer positiven Personalpolitik.<br />
„Wir legen sehr viel<br />
Wert auf das Feedback. Nur ein offener<br />
Austausch auf Augenhöhe<br />
macht es möglich, dass man immern<br />
wieder die Stellschrauben<br />
zur weiteren Entwicklung und Verbesserung<br />
findet.“<br />
Erstmals hat Focus-Business neben<br />
den Gesamt- und Branchensiegern<br />
auch Top-Arbeitgeber in<br />
Extra-Kategorien gekürt. Ausgezeichnet<br />
werden jeweils die Top-<br />
50-Unternehmen Deutschlands in<br />
den Kategorien „Internationalität“,<br />
„digitaler Arbeitsplatz“, „Arbeitsatmosphäre“,<br />
„Karriere“, „Eigeninitiative“,<br />
„Weiterbildung &<br />
Entwicklung“, „Führungskultur“<br />
und „Gesund & Fit“. Leonhard<br />
Weiss konnte hier in den beiden<br />
Kategorien Weiterbildung und Entwicklung<br />
sowie Karriere Punkte<br />
sammeln. Das familiengeführte<br />
Bauunternehmen ist bekanntlich<br />
stets auf der Suche nach jungen<br />
Talenten und bietet deshalb potenziellen<br />
Bewerbern eine Vielzahl<br />
an Entwicklungschancen in eine<br />
mögliche Fach- und Führungskarriere.<br />
Eine enge Begleitung durch<br />
Beratung, Coaching, Feedback-Gespräche<br />
und Weiterbildungsmaßnahmen<br />
ist. Auch EBM-Papst gehört<br />
wieder zu den besten Arbeitgebern<br />
Deutschlands und landete<br />
im Gesamtranking auf Platz 146<br />
(Vorjahr: Platz 147). In der Branche<br />
Maschinen- und Anlagenbau<br />
konnte ein stabiler Platz 12 (Vorjahr:<br />
11) erreicht werden, in der<br />
Branche Elektronik und Elektrotechnik<br />
sprang der Ventilatorenund<br />
Motorenhersteller auf Platz<br />
14. Stefan Brandl, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung, betont:<br />
„Wir freuen uns sehr über dieses<br />
gute Ergebnis. Es zeigt, dass wir<br />
ein gutes Unternehmensklima haben<br />
und sich die Menschen bei<br />
uns wohlfühlen. Daran wollen wir<br />
auch weiterhin arbeiten.“<br />
www.focus.de<br />
TOP-Arbeitgeber aus der Region<br />
Maschinen- und Anlagenbau: Bosch (Crailsheim, Abstatt) Rang<br />
2, insgesamt Rang 33; EBM-Papst (Mulfingen)12/146; Bürkert<br />
Fluid Control Systems (Ingelfingen, Gerabronn) 20/229; Mahle<br />
(Gaildorf, Schwäbisch Hall, Neuenstein) 31/404; Banken und Versicherungen:<br />
Bausparkasse (Schwäbisch Hall) 20/241; Bauwirtschaft:<br />
Leonhard Weiss (Satteldorf) 3/88; Bekleidung: Intersport<br />
(Heilbronn) 21/880, Einzelhandel: Kaufland (Neckarsulm)<br />
33/655; Elektrotechnik: EBM-Papst (Mulfingen) 14/146; Wittenstein<br />
(Igersheim) 49/645; Kärcher (Winnenden, Bühlertal)<br />
16/177; Großhandel: Würth (Künzelsau) 21/621, BTI Befestigungstechnik<br />
32/923; Verarbeitung: Groninger (Crailsheim) 32/<br />
532; Roto Frank (Bad Mergentheim) 41/728.<br />
Gastkommentar<br />
Vorsicht: „Overtourism“!<br />
Steigende Touristenzahlen verärgert Einheimische. Dennoch bildet Tourismus für viele Länder einen wichtigen Wirtschaftsfaktor.<br />
Überfüllt: Am Strand von Arenal auf der Mittelmeerinsel Mallorca<br />
herrscht im Sommer Tourismus-Hochbetrieb.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Wahrscheinlich geht es Ihnen<br />
erst einmal wie mir,<br />
als ich zum ersten Mal<br />
das Wort „Overtourism“ gelesen<br />
habe: „Was ist jetzt das? Muss was<br />
Neues sein. Hört sich aber ebenso<br />
interessant wie spannend an. Also<br />
worum geht es?“<br />
Im vergangenen November trafen<br />
sich in Pisa internationale Reisefachleute,<br />
die diesen neuen Begriff<br />
schufen und ihn sogleich in<br />
die Welt hinausposaunten, auf<br />
dass er rechtzeitig vor der weltweit<br />
größten Tourismusmesse,<br />
der ITB in Berlin Anfang März, für<br />
Furore sorgen könne; schwer angestrengt<br />
übersetzt mit „Übertourismus“.<br />
Es geht also um die seit Jahren<br />
kontinuierlich steigenden Touristenzahlen,<br />
die von den Hoteliers<br />
der Destinationen gefeiert, von<br />
der „überfluteten“ einheimischen<br />
Bevölkerung aber zunehmend mit<br />
Verärgerung bis hin zur offenen<br />
Ablehnung registriert werden.<br />
Die Reiselust ist weltweit ungebrochen:<br />
2017 stieg die Zahl grenzüberschreitender<br />
Reisen um<br />
sechs Prozent, alleine in den Monaten<br />
Juli und August waren weltweit<br />
mehr als 300 Mio. Auslandsreisen<br />
zu verzeichnen. Insgesamt<br />
waren wir Deutschen im vergangenen<br />
Jahr an 1,68 Mrd. Tagen auf<br />
Ausflügen und längeren Reisen unterwegs<br />
– Weltrekord. In den Zielländern<br />
befindet sich die Begeisterung<br />
hierüber schon länger im<br />
Sinkflug, hat teilweise nicht nur<br />
bereits den Boden erreicht, sondern<br />
sich sogar ins glatte Gegenteil<br />
verkehrt und zu massiven Abwehrreaktionen<br />
geführt:<br />
In Venedig – hier treffen jährlich<br />
sagenhafte 22 Mio. Besucher auf<br />
55 000 Einwohner – wehren sich<br />
die Einheimischen mit Spruchbändern<br />
– „Grandi Navi – no!“ – gegen<br />
große Schiffe, die teilweise<br />
bis zu 6000 Touristen „geladen“<br />
haben und diese in die Lagunenstadt<br />
„auskippen“; mehrmals täglich.<br />
Schon kurz nach dem Ausstieg<br />
sehen sie sich neuerdings<br />
mit der an Hauswänden gehefteten<br />
Aufforderung konfrontiert:<br />
„Touristen, geht weg. Ihr zerstört<br />
unsere Gegend.“ Auf Mallorca zogen<br />
im letzten September mehrere<br />
tausend Insulaner durch die<br />
Straßen, „um gegen Umweltprobleme,<br />
überfüllte Strände, Trinkwasserknappheit<br />
und teure Wohnungen<br />
zu demonstrieren“.<br />
Umgekehrt klagen auch die Reiselustigen<br />
„aller Länder“ über „völlig<br />
überfüllte“ Reiseziele, seien es<br />
Sehenswürdigkeiten oder auch Urlaubsorte.<br />
So erwies sich nach einem<br />
Bericht des Handelsblatts die<br />
Chinesische Mauer als „Negativ-<br />
Champion“, eine weltberühmte Sehenswürdigkeit,<br />
„die jeder vierte<br />
Besucher als inakzeptabel überfüllt<br />
kritisierte“. Ähnlich schlecht<br />
schnitten einzelne Skigebiete in<br />
den Dolomiten, Küstendörfer an<br />
Italiens Riviera sowie die Metropolen<br />
Amsterdam und Istanbul, dazu<br />
noch Barcelona und Florenz ab.<br />
Amsterdam reagierte recht rabiat:<br />
Die Stadtverwaltung begrenzte die<br />
Anzahl der Tage, an denen Privatleute<br />
ihre Betten vermieten dürfen<br />
auf 30 pro Jahr und neue Geschäfte<br />
mit Souvenir- und Touristenbedarfsangeboten<br />
sind ebenso<br />
untersagt wie neue Fast-Food-Anbieter,<br />
Fahrradverleiher und Eisdielen.<br />
Mallorca erhöhte die Kurtaxe<br />
– der angestrebte Erfolg<br />
blieb aus: Die Zahlen der Malle-<br />
Besucher sind deutlich gestiegen;<br />
Tendenz: weiter nach oben.<br />
Der Präsident des deutschen Touristikverbands,<br />
Ex-TUI-Chef Michael<br />
Frenzel, antwortete auf die<br />
Frage nach Lösungsvorschlägen:<br />
„Es gilt, Lösungen zu finden, die<br />
den Unmut ernst nehmen, beheben<br />
und möglichst erst gar nicht<br />
aufkommen lassen.“ Und weiter:<br />
„Ganz generell soll es darum gehen,<br />
es durch geschicktes Management,<br />
durch Innovationen und Investitionen<br />
erst gar nicht zu Problemen<br />
kommen zu lassen. Saisonverlängernde<br />
Ideen wie auch spe-<br />
Dr. Walter Döring<br />
Der gebürtige Stuttgarter war lange eine<br />
der Gallionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat<br />
in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der<br />
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister<br />
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet<br />
der 63-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen<br />
an Hochschulen. Im Kreistag ist er<br />
für die Freien Demokraten politisch aktiv.<br />
Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />
in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />
Deutscher Weltmarktführer.<br />
zielle Marketingmaßnahmen und<br />
Angebote für die Nebensaison können<br />
für Badeziele zielführend<br />
sein; in Städten kann es hilfreich<br />
sein, den Gästen Attraktionen und<br />
Stadtteile abseits der klassischen<br />
Touristenpfade schmackhaft zu<br />
machen. Und mit Blick auf Einwohnerproteste<br />
macht es Sinn,<br />
dass Kommunen die sogenannte<br />
Sharing-Economy-Angebote stärker<br />
regulieren.“<br />
Scheint mir alles nicht sehr hilfreich,<br />
weshalb vielleicht nur eine<br />
Selbstbescheidung hinsichtlich<br />
der Anzahl individueller Reiselust<br />
Abhilfe schaffen kann, wenn wir<br />
nicht noch mehr „Bhutan-Regelungen“<br />
gegen „Overtourism“ erleben<br />
wollen: „Wohin die Furcht<br />
vor Overtourism führen kann,<br />
zeigt das Himalaja-Königreich<br />
Bhutan. Ins Land darf nur, wer einen<br />
Guide beauftragt und pro Urlaubstag<br />
umgerechnet 225 a<br />
zahlt. Die Einreisezahlen hat der<br />
buddhistische Staat streng limitiert.<br />
Laut Fünfjahresplan sollen<br />
2018 nicht mehr als 200 000 Touristen<br />
ins Land kommen. Ziel der<br />
Politik sei das Glück der Landesbewohner.“<br />
So kann aber eben nur<br />
ein Staat handeln, dessen Bevölkerung<br />
bei ihrem Streben nach Wahrung<br />
des „Bruttonationalglücks“<br />
auf Wirtschaftseinnahmen verzichtet<br />
– was bisher nirgends auf der<br />
Welt Nachahmer gefunden hat.
10 Firmen & Märkte<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Zukunft im Bereich Automotive<br />
Elabo wuchs im vergangenen Jahr kräftig. Bereichsleiter Thomas Seeger scheidet aus dem Unternehmen aus.<br />
VON MARIUS STEPHAN<br />
Elabo hat ein erfolgreiches<br />
Jahr hinter sich, die Umbrüche<br />
am Arbeitsmarkt durch<br />
die Digitalisierung bescheren<br />
dem Arbeitsplatz und Testsystemspezialisten<br />
volle Auftragsbücher.<br />
Doch auch das Unternehmen befindet<br />
sich in einer Phase des Umbruchs:<br />
„Ich habe mich entschieden<br />
die Firma zu verlassen“. Seeger<br />
ist seit 1995 im Unternehmen.<br />
„Ich habe viel Wandel im Unternehmen<br />
miterlebt und konnte in<br />
den letzten elf Jahren als Geschäftsbereichsleiter<br />
viel mitgestalten“,<br />
erzählt die scheidende<br />
Führungskraft des Crailsheimer<br />
Technologieunternehmens Elabo.<br />
Die Testsysteme von Elabo stehen<br />
unter anderem in den Werkshallen<br />
der großen Hausgerätehersteller<br />
und überprüfen Jahr für Jahr<br />
Millionen Herde, Backöfen und<br />
weitere Technik für den Haushalt.<br />
Unter Seeger wurde das Feld Testsysteme<br />
als eigener Geschäftsbereich<br />
etabliert und ausgebaut, mit<br />
vielen Eigenschaften – zum Beispiel<br />
einem eigenen Projektmanagement,<br />
die es vorher nicht gab.<br />
Wechsel: Der langjährige Bereichsleiter Thomas Seeger verlässt das Führungsteam um Geschäftsführer Thomas Hösle – Mark Dolezal<br />
und Konstantin Boger (v. re.) sind neu an Bord und übernehmen Seegers Aufgaben.<br />
Foto: Marius Stephan<br />
ABSCHIED Seeger war zwar als<br />
Leiter verantwortlich, aber „letztlich<br />
sind es die Mitarbeiter, die<br />
maßgeblich dazu beigetragen haben,<br />
dass sich das entsprechend<br />
entwickelt hat“, sagt Seeger, darauf<br />
legt er Wert. „Es fällt mir<br />
nicht leicht, nach 22 Jahren zu sagen:<br />
ich gehe. Ich möchte aber<br />
noch etwas anderes machen und<br />
einen Neuanfang wagen.“ In der<br />
Zwischenzeit sieht Seeger „Elabo<br />
und die Produkte sehr gut aufgestellt“.<br />
In welche Richtung es bei<br />
ihm beruflich gehen wird, „habe<br />
ich noch nicht endgültig entschieden“.<br />
Seine Nachfolge treten bei Elabo<br />
zwei Neuzugänge an: Mark Dolezal<br />
als CTO (Chief Technology Officer)<br />
und Konstantin Boger, Abteilungsleiter<br />
Technik Testsysteme.<br />
Der Wiener Dolezal war viele<br />
Jahre in der Branche Consumer<br />
Electronics und bei Automobilzulieferern<br />
tätig und übernimmt die<br />
Leitung des Geschäftsbereichs<br />
Testsysteme. Boger kommt aus Ellwangen<br />
und war ebenfalls im Bereich<br />
Automotive beschäftigt. Ihm<br />
obliegt die technische Leitung der<br />
Abteilung bei Elabo.<br />
Nach Horst Maywald im vergangenen<br />
Jahr, ist Thomas Seeger das<br />
zweite „Urgestein“ der Führungsmannschaft,<br />
das Elabo verlässt.<br />
„Das ist ein Umbruch für uns. Wir<br />
sehen das mit einem lachenden<br />
und einem weinenden Auge, dass<br />
so eine bewährte Kraft uns verlässt.<br />
Auf der anderen Seite sind<br />
wir dabei, zu neuen Ufern aufzubrechen<br />
– mit neuen Kräften und<br />
frischen Impulsen und Ideen“, resümiert<br />
Elabo Geschäftsführer<br />
Thomas Hösle.<br />
WACHSTUM Im vergangenen<br />
Geschäftsjahr konnte Elabo ein<br />
Umsatzplus von satten 34,6 Prozent<br />
im Vergleich zum Vorjahr erzielen.<br />
Die Arbeitsstunden, die auf<br />
konkrete Kundenprojekte entfielen,<br />
wuchsen um den Faktor 2,5.<br />
Als direkte Folge kletterte die Mitarbeiterzahl<br />
des Unternehmens<br />
von 158 auf 175 Mitarbeiter. Es<br />
gebe jedoch immer noch Vakanzen,<br />
sagt Hösle. Auch für 2018<br />
sieht Hösle eine „gute Auftragslage<br />
bei den beiden großen Geschäftsbereichen<br />
Standardprodukte<br />
und Testsysteme“. Ganz so<br />
extrem wie 2017 soll das Plus jedoch<br />
nicht ausfallen. Perspektivisch<br />
will Hösle die Marktposition<br />
im Bereich Automotive, insbesondere<br />
bei E-Mobilitätsanwendungen,<br />
ausbauen. Hier betreute<br />
Elabo bereits Großprojekte namhafter<br />
Firmen im Bereich Ladetechnik.<br />
Elabo ist ein Tochterunternehmen<br />
der Euromicron AG, einem Komplettanbieter<br />
von Kommunikations-<br />
und Sicherheitslösungen mit<br />
Sitz in Frankfurt am Main.<br />
www.elabo.de<br />
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Schützen Sie sich vor steigenden Kreditzinsen!<br />
Wann die Zinsen steigen, können Experten<br />
nur mutmaßen. Kreditnehmer sollten sich für<br />
diesen Fall wappnen.<br />
❚ In den letzten Wochen war bereits ein erster<br />
Anstieg der Zinsen für langfristige Kredite<br />
bemerkbar. Keiner kann mit Gewissheit vorhersehen,<br />
wie diese Entwicklung weitergeht. Die<br />
Wahrscheinlichkeit, dass wir in einigen Jahren<br />
ein deutlich höheres Zinsniveau als heute<br />
haben, ist jedoch sehr groß. Deshalb ist es auch<br />
verständlich, dass sich derzeit viele unserer<br />
Baufinanzierungs-Kunden fragen, wie sie sich<br />
diese sehr günstigen Zinsen langfristig sichern<br />
können.<br />
Die Sparkasse hat mit ihrem Verbundpartner<br />
LBS gezielt dieses Thema in den Fokus genommen.<br />
In den letzten Jahren wurden neue Bauspar-Tarife<br />
mit äußerst attraktiven Darlehenszinsen<br />
entwickelt. Und genau das ist der<br />
große Vorteil des Bausparens in dieser extremen<br />
Niedrigzinsphase: Für Ihren späteren<br />
Eigenheimwunsch können Sie sich die niedrigsten<br />
Bausparzinsen „aller Zeiten“ sichern.<br />
Auch für Bauherren, Modernisierer und Immobilienkäufer<br />
kann Bausparen ein sehr wichtiger<br />
Baustein sein. Zinsfestschreibungen laufen<br />
meist nach zehn, spätestens nach 15 Jahren<br />
aus. Dann steht die Verlängerung der Darlehen<br />
mit einer ganz großen Unbekannten an – nämlich<br />
dem dann gültigen Zinssatz. Mit einem<br />
Bausparvertrag der über die erste Festzinsphase<br />
angespart wird, kann ein Teil des Zinsrisikos<br />
abgefangen werden. Stellt man das Darlehen<br />
über die ersten zehn oder 15 Jahre tilgungsfrei<br />
und bespart dafür den kombinierten Bausparvertrag<br />
in gleicher Höhe voll an, dann schließt<br />
man sogar jegliches Zinsrisiko aus und definiert<br />
bereits jetzt, wann und in welcher Höhe die<br />
Steffen Härterich,<br />
Bereichsleiter<br />
Privatkunden<br />
letzte Rate für die eigene Traumimmobilie zu<br />
leisten ist.<br />
Weitere Vorteile des Bausparens: Flexible<br />
Ansparung, Betragsanpassungen während der<br />
Laufzeit und eine jederzeitige Darlehensrückzahlung.<br />
Nicht zu vergessen sind attraktive Fördermittel<br />
wie die Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmersparzulage<br />
und Riesterförderung, die<br />
vom Staat bezuschusst werden.<br />
Bei jedem Vorhaben prüfen wir auch, welche<br />
Förderdarlehen miteingebunden werden können.<br />
Insbesondere bei energieeffizienten Neubauten<br />
und bei energetischen Sanierungen sind<br />
die Angebote der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
(KfW) und der L-Bank abzuwägen, um so<br />
für Ihre individuelle Situation die günstigste<br />
Möglichkeit definieren zu können.<br />
Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550<br />
E-Mail: info@sparkasse-sha.de<br />
Internet: www.sparkasse-sha.de<br />
Bagatellkündigungen. Still alive?<br />
Im berühmt gewordenen Fall Emmely entschied<br />
das BAG am 10.6.2010 (2 AZR 541/09;<br />
NZA 2010, 1227), anders als beide Vorinstanzen,<br />
dass die Kündigung einer Kassiererin,<br />
die ihr nicht gehörende Pfandbons im<br />
Gesamtwert von 1,30 EUR zum eigenen Vorteil<br />
eingelöst habe, unwirksam sei.<br />
RA Jan Gieseler<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Fachanwalt für Strafrecht<br />
❚ Diese Entscheidung wurde ebenso heftig kritisiert<br />
wie befürwortet – und warf u. a. die Frage<br />
auf, ob ein markanter Wendepunkt in der bis<br />
dahin sehr strengen (arbeitgeberfreundlichen)<br />
Rechtsprechung erreicht worden sei.<br />
Die Wirksamkeit außerordentlicher Kündigungen,<br />
die auf Grund des Vorwurfs oder wegen<br />
des Verdachts ausgesprochen werden, ein<br />
Arbeitnehmer habe ein vollendetes oder auch<br />
nur versuchtes Eigentums- oder Vermögensdelikt<br />
oder eine zwar nicht strafbare, aber ähnlich<br />
schwer wiegende, unmittelbar gegen das Vermögen<br />
gerichtete Handlung zum Nachteil des<br />
Arbeitgebers begangen, wurde von den Arbeitsgerichten<br />
regelmäßig bestätigt. Dies galt auch<br />
für erstmalige Vorgänge ohne vorherige einschlägige<br />
Abmahnung und selbst dann, wenn es<br />
sich bei dem Tatobjekt, etwa einer entwendeten<br />
Sache, um Gegenstände von nur geringem oder<br />
gar ohne wirtschaftlichen Wert handelte und die<br />
Tathandlung zu keinem oder nur einem geringen<br />
Schaden führte – sog. Bagatellkündigung.<br />
Das BAG führte in der Emmely-Entscheidung<br />
allerdings aus, dass je länger ein Arbeitsverhältnis<br />
unbelastet bestanden habe, umso eher die<br />
Prognose berechtigt sein könne, der hierdurch<br />
erarbeitete Vertrauensvorrat werde durch einen<br />
erstmaligen oder einmaligen Vorfall noch nicht<br />
vollständig aufgezehrt. Ggf. könne schon eine<br />
Abmahnung als milderes Mittel zur Wiederherstellung<br />
des für die Fortsetzung des Vertrages<br />
notwendigen Vertrauens in die Redlichkeit des<br />
Arbeitnehmers ausreichen.<br />
Gleichwohl ist keine nachhaltige Änderung der<br />
Rechtslage zu verzeichnen. Ausgenommen bleiben<br />
allenfalls ein- bzw. erstmalige Vorfälle ohne<br />
vorherige Abmahnung, wenn diese vollkommen<br />
wertlose oder nahezu wertlose Sachen betreffen.<br />
Nach wie vor gilt daher:<br />
Wer sich als Arbeitnehmer am Eigentum seines<br />
Arbeitgebers vergreift oder dies auch nur versucht,<br />
riskiert seinen Arbeitsplatz – auch bei<br />
einem ein- bzw. erstmaligen Fehlverhalten und<br />
langjähriger Beschäftigung und keinem oder<br />
einem in nur geringer Höhe eingetretenen Schaden.<br />
Dies gilt erst recht, wenn dem Pflichtenverstoß<br />
eine einschlägige Abmahnung vorausging<br />
sowie bei mehrfachem oder bei bewusstem und<br />
systematischem Fehlverhalten des Arbeitnehmers.<br />
Hier führt die Rechtsprechung ihre bisherige<br />
Linie konsequent fort. Auch Sachverhalte<br />
ohne oder mit einem nur geringen Schaden<br />
berechtigen regelmäßig zum Ausspruch einer<br />
außerordentlichen Kündigung.<br />
Näher: Gieseler in Gallner/Mestwerdt/Nägele,<br />
Kündigungsschutzrecht, § 626 BGB Rn.99,<br />
6. Auflage, erscheint im März 2018.<br />
Kanzlei Tauberbischofsheim<br />
RA Jan Gieseler<br />
Pestalozziallee 13/15 · 97941 Tauberbischofsheim<br />
Telefon 0 93 41/ 92 22-0<br />
Fax 0 93 41/ 92 22-80<br />
info.tbb@reinhart-kober.de<br />
www.reinhart-kober.de
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Bildung & Hochschulen 11<br />
Erfolgreicher Projektantrag<br />
Regionales Digitalisierungszentrum, ein sogenanntes „Digital Hub“, soll am Hochschulcampus Künzelsau entstehen.<br />
Im Rahmen des vom Ministerium<br />
für Wirtschaft, Arbeit<br />
und Wohnungsbau Baden-<br />
Württemberg ausgeschriebenen<br />
Förderaufrufs zur Errichtung sogenannter<br />
Regionaler Digitalisierungszentren<br />
(„Digital Hubs“)<br />
war die gemeinsame institutionelle<br />
Projektskizze aus Heilbronn-Franken<br />
erfolgreich.<br />
Bei der Prämierungsveranstaltung<br />
innerhalb des landesweiten Digitalisierungsgipfels<br />
in Stuttgart<br />
konnte die Auszeichnung für die<br />
Projektskizze der Region Heilbronn-Franken<br />
entgegengenommen<br />
werden. In einem nächsten<br />
Schritt muss nun bis Ende April<br />
aus der Projektskizze ein Vollantrag<br />
entstehen. Mit der Umsetzung<br />
der Maßnahme soll im September<br />
begonnen werden. „Wir freuen<br />
uns darauf, zu den ausgewählten<br />
Projekten zu gehören. Ich sage dabei<br />
ganz bewusst wir, da es eine gemeinsame<br />
Initiative aller für dieses<br />
Thema relevanten Akteure in<br />
der Region Heilbronn-Franken<br />
ist. Dies ist ein positives Signal sowohl<br />
nach außen gegenüber dem<br />
Fördergeber als nach innen in Hinblick<br />
auf die Einheit und Geschlossenheit<br />
der Region Heilbronn-<br />
Franken“, sagt Dr. Andreas<br />
Schumm, Geschäftsführer der<br />
Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken<br />
(WHF).<br />
Zum Konsortium gehören die Industrie-<br />
und Handelskammer Heilbronn-Franken,<br />
die Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken, die<br />
Innovationsregion Hohenlohe,<br />
die Hochschule Heilbronn, die<br />
BWCON GmbH, die Würth-<br />
Gruppe, Connect.IT Heilbronn-<br />
Franken sowie die WHF als Konsortialführer.<br />
Von den eingereichten Projektskizzen<br />
wurden zehn Konsortien aufgefordert<br />
in den nächsten Wochen<br />
die Ideen zu konkretisieren<br />
und die Grundlagen für eine erfolgreiche<br />
Umsetzung zu schaffen.<br />
Die Projektskizze aus der Region<br />
Heilbronn-Franken sieht vor, dass<br />
im direkten Umfeld der Reinhold-<br />
Würth-Hochschule, dem Campus<br />
der Hochschule Heilbronn in Künzelsau,<br />
das Regionale Digital-Hub<br />
eingerichtet werden soll. Darüber<br />
Übergabe: Bei der Prämierungsveranstaltung wurde die<br />
Auszeichnung für die Projektskizze der Region Heilbronn-Franken<br />
entgegengenommen.<br />
Foto: Landratsamt Hohenlohekreis<br />
hinaus sollen Satellitenstandorte<br />
an den anderen Hochschulstandorten<br />
in der Region Heilbronn-<br />
Franken, also in Schwäbisch Hall,<br />
Bad Mergentheim und Heilbronn,<br />
bedarfsorientiert aufgebaut werden.<br />
Das Digital Hub soll eine regionale<br />
Drehscheibe für Digitalisierung<br />
werden und alle relevanten<br />
Akteure räumlich zusammenbringen,<br />
um Erfahrungsaustausch,<br />
Wissenstransfer und Kollaboration<br />
zu fördern. Auf diese<br />
Weise soll ein regionales „Eco-System“<br />
entstehen, in dem die gemeinsame<br />
Entwicklung neuer Geschäftsmodelle,<br />
plattformbasierter<br />
Angebote und digitaler Projekte<br />
unterstützt werden. Die Errichtung<br />
des Digital Hub wird von<br />
der regionalen Wirtschaft finanziell<br />
unterstützt.<br />
Die gesellschaftsrechtlichen<br />
Grundlagen für den Betrieb des Digital<br />
Hubs werden nun gemeinsam<br />
mit BWCON als strategischer<br />
Partner festgelegt. Angedacht ist<br />
die Gründung einer eigenständigen<br />
Betreibergesellschaft unter<br />
dem Namen „hfcon GmbH“. Das<br />
Digital Hub soll ab September die<br />
Arbeit aufnehmen.<br />
pm<br />
www.heilbronn-franken.com<br />
Austausch gefördert<br />
IT-Studiengänge der DHBW Mosbach besuchen Würth IT in Waldzimmern.<br />
Projektteam: Die Gruppe des Studiengangs Betriebswirtschaft, Marketing und Medienmanagement<br />
mit ihrem betreuenden Professor Dr. Joachim Link.<br />
Foto: HHN<br />
Mode für Studenten<br />
Marketing-Studierende entwickeln in Kooperation mit Jako einen<br />
eigenen „Hoodie“für den Campus Künzelsau.<br />
Aufbauend auf der langjährig<br />
bestehenden dualen Partnerschaft<br />
zwischen Würth IT und den<br />
IT-Studiengängen „Angewandte Informatik“<br />
und „Wirtschaftsinformatik“<br />
der dualen Hochschule<br />
Mosbach fand kürzlich eine Exkursion<br />
an den Rechenzentrumsstandort<br />
Waldzimmern statt: 30<br />
Studierende, Dozenten, Studiengangsleiter<br />
und IT-Führungskräfte<br />
nahmen an der Veranstaltung teil.<br />
Im Laufe des Vormittags fanden<br />
mehrere Fachvorträge von IT-Experten<br />
statt. Näher wurde das<br />
quelloffen verteilte Speichersystem<br />
„Ceph“ erläutert und die Ergebnisse<br />
eines Praxistests vorgestellt.<br />
WETTBEWERB Nachmittags<br />
setzten sich die Studierenden mit<br />
einem Praxisbeispiel aus dem<br />
Würth-Alltag auseinander: Im Rahmen<br />
eines Wettbewerbs wurde die<br />
Frage gestellt, wie ein neuer Außendienstmitarbeiter<br />
mit Hilfe einer<br />
Softwarelösung die optimale<br />
Route für seine Kundenbesuche<br />
wählen kann. In Kleingruppen<br />
galt es einen Algorithmus zu entwickeln,<br />
der die beschriebene Problematik<br />
bestmöglich löst. Die Studenten<br />
entwickelten hierbei gelungene<br />
Ansätze, was ein anschließender<br />
Vergleich mit der bestehenden<br />
Würth-Lösung bestätigte. pm<br />
www.wuerth-it.com<br />
Nachdem in früheren Semestern<br />
bereits ein Studiengang-Bier<br />
sowie ein<br />
Studiengang-Joghurt produziert<br />
wurden, ging es dieses<br />
Mal darum, ein Kleidungsstück<br />
zu entwickeln.<br />
„Ziel dieser Form der Veranstaltung<br />
ist es, den Studierenden einen<br />
Einblick in die komplette<br />
Wertschöpfungskette bei der<br />
Entwicklung eines Produktes<br />
zu geben“, sagt der betreuende<br />
Professor Joachim Link. Die<br />
Studierenden entwarfen auf Basis<br />
des Sortimentes des Kooperationspartners<br />
Jako AG und<br />
der Analyse der Modetrends in<br />
der Zielgruppe konkrete Produktvorschläge.<br />
Als eindeutiger<br />
Favorit kristallisierte sich dabei<br />
der Kapuzenpullover, auch<br />
„Hoodie“ genannt, heraus. Im<br />
nächsten Schritt erarbeiteten<br />
zwei Teams Gestaltungsvorschläge.<br />
Vor Ort bei der Jako<br />
AG und der Flockerei Kurt Sprügel<br />
in Hollenbach informierten<br />
sie sich über die verschiedenen<br />
Techniken der Beflockung.<br />
Nachdem die Hoodie-Entwürfe<br />
nun stehen, wird derzeit ein<br />
Konzept getestet, wie der Hoodie<br />
dauerhaft allen Künzelsauer<br />
Studierenden verfügbar gemacht<br />
werden kann. Neben der<br />
Jako AG konnte dafür als Kooperationspartner<br />
das Künzelsauer<br />
Sportfachgeschäft Sport Steinbach<br />
gewonnen werden. pm<br />
www.hs-heilbronn.de<br />
TAG DER AUSBILDUNG<br />
am Samstag, den 21. April 2018<br />
von 9 - 13 Uhr<br />
am Bürkert Campus in Criesbach<br />
40.GEBRAUCHTWAGEN<br />
MARKT<br />
Künzelsau<br />
Von Hohenlohe nach<br />
RUSSLAND<br />
Nach DIN.<br />
Geprüft.<br />
17.-18. März 2018<br />
Samstag 10 - 18 Uhr<br />
Sonntag 11 - 18 Uhr<br />
Beste Bank in Schwäbisch Hall.<br />
Auf Basis des DIN-Regelwerks.<br />
Fahrradbörse<br />
Samstag 10 - 18 Uhr<br />
Annahme 8 - 10 Uhr<br />
Verkaufsoffener<br />
Sonntag 13 - 18 Uhr<br />
Hohenloher<br />
B auernm arkt<br />
97993 Creglingen<br />
Kontakt: Axel Völkert<br />
Telefon +49 07939 990-588<br />
Telefax +49 07939 990-585<br />
www.axto-logistic.de<br />
info@axto-logistic.de<br />
Beim Bankentest erfüllt die SÜDWESTBANK in<br />
Schwäbisch Hall die DIN auf ganzer Linie. Sie sichert<br />
sich mit der Gesamtnote 1,2 einen deutlichen Sieg.<br />
Die DIN-Spezifikation gilt bankenübergreifend, ist<br />
einheitlich in ganz Deutschland und stellt einen<br />
neutralen Standard für Beratungsleistungen dar.<br />
SÜDWESTBANK AG, Im Haal 8, 74523 Schwäbisch Hall, Telefon 0791 / 75 80-0<br />
schwaebisch-hall@suedwestbank.de, www.suedwestbank.de<br />
Institut<br />
Note<br />
SÜDWESTBANK AG 1,2<br />
Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim 2,0<br />
Commerzbank AG 2,2<br />
VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim eG 2,5<br />
Baden-Württembergische Bank 3,2<br />
Deutsche Bank AG 3,3<br />
Werte verbinden.
12 Kapital & Finanzen<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Bundesweit auf Kurs<br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken weiten erneut ihr<br />
Kreditgeschäft aus und gewinnen weitere Marktanteile.<br />
Dank eines anhaltenden Kundenzuspruchs<br />
sowie einer robusten<br />
konjunkturellen Entwicklung<br />
sind die Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken bundesweit weiter<br />
auf Wachstumskurs.<br />
Nach vorläufigen Berechnungen<br />
auf Basis der Zahlen der Deutschen<br />
Bundesbank zum dritten<br />
Quartal 2017 erreichte das gesamte<br />
Kreditvolumen an Privatund<br />
Firmenkunden 551 Mrd. a.<br />
Verglichen mit dem Vorjahr waren<br />
das 5,4 Prozent mehr. „Mehr<br />
als 30 Millionen Privat- und Firmenkunden<br />
setzen in Finanzierungsfragen<br />
auf die Beratungsleistung<br />
der Genossenschaftsbanken.<br />
Ich freue mich über dieses Vertrauen<br />
in unsere regional verankerten,<br />
mitgliederorientierten<br />
Banken“, sagt Marija Kolak, neue<br />
Präsidentin des Bundesverbandes<br />
der Deutschen Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken (BVR).<br />
Besseres Wachstum als<br />
im Branchendurchschnitt<br />
Allein in den letzten zehn Jahren<br />
wuchs das Kreditgeschäft der<br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />
mit einer durchschnittlichen<br />
Wachstumsrate in Höhe von 4,1<br />
Prozent deutlich besser als im<br />
Branchendurchschnitt. „Es ist mir<br />
ein Anliegen, dass die Genossenschaftsbanken<br />
diesen Wettbewerbsvorsprung<br />
auch in den<br />
nächsten Jahren ausbauen können“,<br />
so die BVR-Präsidentin weiter.<br />
Dazu werde weiterhin im erheblichen<br />
Umfang unter anderem<br />
in die digitalen Kundenkanäle investiert.<br />
Mehr Kreditbestände<br />
von Firmenkunden<br />
In einem stabilen konjunkturellen<br />
Umfeld mit niedrigen Insolvenzzahlen<br />
und hohen Kreditvergabestandards<br />
wuchsen nach Kundengruppen<br />
betrachtet die Kreditbestände<br />
auf der Firmenkundenseite<br />
mit 6,2 Prozent am stärksten. Insgesamt<br />
erreichten die Kreditvergabe<br />
an nichtfinanzielle Unternehmen<br />
und Selbstständige 243<br />
Mrd.a. Der Marktanteil stieg im<br />
Berichtszeitraum um 0,5 Prozentpunkte<br />
auf 19,5 Prozent. Die Bestände<br />
an Privatkundenkrediten<br />
legten um 4,3 Prozent auf 284<br />
Mrd. a zu. Der Gesamtmarkt über<br />
alle Banken hinweg wuchs um 3,5<br />
Prozent und damit im Einklang<br />
mit den verfügbaren Einkommen<br />
der privaten Haushalte. Entsprechend<br />
erhöhte sich der Marktanteil<br />
um 0,2 Prozentpunkte auf 24<br />
Prozent.<br />
pm<br />
www.vr.de<br />
Nicht alles schmeckt<br />
VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim setzt im laufenden Geschäftsjahr weiter auf<br />
persönliche Gespräche, Information und Unterhaltung der Mitglieder.<br />
Die VR Bank Schwäbisch<br />
Hall-Crailsheim eG ist in<br />
die Berichtssaison gestartet.<br />
Bis Anfang März stehen<br />
insgesamt 26 Mitglieder-Foren<br />
im gesamten Geschäftsgebiet<br />
an. Den Anfang machte kürzlich<br />
Schwäbisch Hall.<br />
Zunächst stellte Regionalmarktleiter<br />
Matthias Schwarz dabei<br />
die Zahlen des vergangenen Jahres<br />
vor: Die Einlagen betrugen<br />
1409 Mio. a (plus 15 Mio. a<br />
im Vergleich zu 2016), 1179<br />
Mio. a (plus 108 Mio. a) Kredite<br />
wurden vergeben und die<br />
Bilanzsumme wuchs um 43<br />
Mio. a auf 2079 Mio. a. Für<br />
die VR Bank Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim eG sei vor allem das<br />
gesamte Kundengeschäftsvolumen<br />
wichtig: Die Mitglieder<br />
und Kunden vertrauten 4119<br />
Mio. a (Plus 260 Mio. a) der<br />
Bank und ihren Verbundpartnern<br />
an.<br />
Schwarz: „Das zeigt, dass sich<br />
unsere Kunden ,breitbeinig‘ aufstellen<br />
und in verschiedene Anlageformen<br />
investieren.“ Wegen<br />
der guten Geschäftslage<br />
stellt Schwarz den Kunden eine<br />
Dividende von vier Prozent in<br />
Aussicht. Vorstandsvorsitzender<br />
Eberhard Spies ordnete das<br />
„ordentliche Ergebnis“ der VR<br />
Bank mit einem „guten Wachstum,<br />
vor allem im Kreditgeschäft“<br />
in die gesamtwirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen<br />
ein.<br />
Trotz der kurzfristigen Talfahrt<br />
der Börsen wegen einer erhofften<br />
Zinserhöhung glaubt der<br />
Vorstandsvorsitzende nicht,<br />
dass sich an der Niedrigzinspolitik<br />
etwas ändern werde: Nur<br />
dadurch könnten viele Staaten<br />
ihre sehr hohen Zinszahlungen<br />
für ihre Kredite minimieren.<br />
Auf die VR Bank bezogen bedeuten<br />
diese Entwicklungen, dass<br />
die Kunden seltener in die Geschäftsstellen<br />
kommen: So<br />
hatte das Kreditinstitut 2017<br />
rund 355 000 Zugriffe auf die<br />
Homepage bei gerade einmal<br />
etwa 55 000 telefonischen oder<br />
persönlichen Beratungen.<br />
Darum müsse sich die Bank<br />
weiter an den Wünschen der<br />
Kunden orientieren und die<br />
Omnikanalstrategie weiter ausbauen,<br />
betonte Spies. Aber das<br />
bedeute nicht, dass die Bank<br />
nicht mehr auf Gespräche<br />
setze: „Ein digitales Viertele<br />
macht keinen Sinn, das<br />
Amüsant: Entertainer Jörg Burghardt erklärte unterhaltsam,<br />
warum es sich lohnt „Genosse“ zu werden. Foto: Thorsten Hiller<br />
schmeckt nicht. Die persönliche<br />
Begegnung mit dem Kunden<br />
steht nach wie vor im Mittelpunkt.“<br />
Die Herausforderungen<br />
seien darum die weitere Digitalisierung<br />
der Bank und die<br />
weitere Qualifizierung der Mitarbeiter.<br />
Ein wichtiger Schritt<br />
Richtung fairer Zusammenarbeit<br />
sei das Hausbankmodell,<br />
erklärte Spies: „Eine Genossenschaft<br />
macht nur dann Sinn,<br />
wenn man Dinge gemeinsam<br />
tut.“ Dabei sollen Mitglieder<br />
profitieren, die mehr Geschäfte<br />
mit der VR Bank machen als andere.<br />
„Dabei kommt es nicht<br />
auf die Höhe der Einlagen an,<br />
sondern auf die Menge der genutzten<br />
Produkte und Dienstleistungen.“<br />
Diese Kunden erhielten<br />
beispielsweise dann einen<br />
Rabatt auf die Kontoführungs-<br />
oder Kreditkartengebühren.<br />
Wie wichtig der VR Bank<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim eG<br />
die Region ist, zeigte Spies am<br />
Beispiel der Sozialbilanz: 2017<br />
unterstützte das Geldhaus Vereine,<br />
Institutionen und Organisationen<br />
im Geschäftsgebiet mit<br />
923 000 a. pm<br />
www.vrbank-sha.de<br />
ANZEIGE<br />
ADVERTORIAL<br />
Spenden statt Schenken<br />
VR Bank spendet 153.700,00 EUR<br />
Am 14. Dezember 2017 lud die VR<br />
Bank wieder zur großen Spendenübergabe<br />
„Spenden statt Schenken“<br />
für das 2. Halbjahr 2017 ein.<br />
An der Veranstaltung vergab die<br />
Bank Spendenmittel in Höhe von<br />
über 153.700,00 EUR an 127<br />
Einrichtungen und Institutionen<br />
in der Region.<br />
Die darauffolgende Spendenübergabe<br />
erfolgte aus den<br />
Mitteln der VR Bank Schwäbisch<br />
Hall-Crailsheim-Stiftung sowie<br />
aus dem Zweckertrag des VR-<br />
GewinnSparens. Berücksichtigt<br />
wurden gemeinnützige Vereine<br />
und Institutionen sowie soziale<br />
Einrichtungen aus dem Geschäftsgebiet<br />
der Bank, die ein konkretes<br />
Projekt verwirklichen, wie z. B. der<br />
TSV Eutendorf für die Anschaffung<br />
von neuen Toren oder die Haller<br />
Eisenbahnfreunde für die Renovierung<br />
und den Wiederaufbau<br />
anlässlich eines Umzugs in ein<br />
neues Vereinsgebäude.<br />
Mit einem Dauerlos des VR-<br />
GewinnSparens kann man spielend<br />
gewinnen, sparen und helfen. Ein<br />
Los kostet 10,00 EUR. Der Lotterieeinsatz<br />
beträgt 2,50 EUR, davon<br />
werden 0,63 EUR dazu verwendet,<br />
Menschen in Not bzw. soziale und<br />
gemeinnützige Einrichtungen in<br />
der Region zu unterstützen. 7,50<br />
EUR werden Monat für Monat<br />
angespart. Ab 4 Losen kann der<br />
Sparbeitrag auch in einen Fonds<br />
eingezahlt werden. Monatlich<br />
haben die VR-GewinnSparer die<br />
Chance attraktive Gewinne zu<br />
gewinnen. Im Jahr 2018 gibt es<br />
monatlich 2 Audi A5 Cabrio, 3 Audi<br />
Q2 sowie 4x Audi A3 Sportback zu<br />
gewinnen. Ebenso gibt es Geldgewinne<br />
in Höhe von 25.000,00 EUR,<br />
10.000,00 EUR, 2.500,00 EUR,<br />
1.000,00 EUR, 250,00 EUR,<br />
100,00 EUR sowie 50,00 EUR zu<br />
gewinnen. Zusätzlich werden im<br />
Juni und Dezember eines jeden Jahres<br />
attraktive Sonderverlosungen<br />
durchgeführt.<br />
Im Jahr 2017 konnte die VR Bank<br />
bereits Sach- und Geldpreise im<br />
Wert von 545.145,00 EUR vergeben.<br />
Darunter befanden sich unter<br />
anderem zwei Mercedes Benz GLA,<br />
ein Mercedes-Benz C200 Cabrio,<br />
eine Kenwood Cooking Chief, fünf<br />
Wellness Wochenenden, zwei Bulls<br />
E-MTB sowie acht Weber Grill<br />
Q1200.<br />
Da das VR-GewinnSparen eine<br />
clevere Kombination aus Gewinnen,<br />
Sparen und Helfen ist, steigt<br />
die Losanzahl stetig an. 10.594<br />
Mitglieder und Kunden der VR<br />
Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
nehmen am VR-GewinnSparen mit<br />
durchschnittlich 3 Losen teil und<br />
tragen somit zum Spendenbeitrag<br />
an die Vereine und Institutionen in<br />
der Region bei.<br />
[pm]<br />
Mehr Los. Mehr drauf.<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Gewinnen,<br />
sparen, helfen<br />
und die Chance<br />
auf mehr<br />
Rendite sichern.<br />
Bei der Spendenübergabe hat die VR Bank Spenden in Höhe von<br />
98.000 EUR in der Region vergeben. Foto: VR Bank<br />
Sie möchten mehr Informationen<br />
zum VR-Gewinnsparen<br />
oder einen Termin<br />
vereinbaren?<br />
Unter Telefon 0791-7585-0<br />
oder unter www.vrbanksha.de<br />
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Allgemeine Risiken von Sparplänen in Fonds: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass am Ende der Ansparphase weniger<br />
Vermögen zur Verfügung steht, als insgesamt eingezahlt wurde, beziehungsweise die Sparziele nicht erreicht werden können.<br />
Es besteht ein Risiko marktbedingter Kursschwankungen sowie ein Ertragsrisiko. Weitere Informationen, die Verkaufsprospekte<br />
und die wesentlichen Anlegerinformationen erhalten Sie kostenlos in deutscher Sprache bei Ihrer teilnehmenden Volksbank<br />
Raiffeisenbank oder beim Kundenservice der Union Investment Service Bank AG, Weißfrauenstraße 7, 60311 Frankfurt am Main,<br />
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März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Firmen & Märkte 13<br />
Forschungsmission im Orbit<br />
Varta liefert die Hochleistungsbatterien für den nächsten Weltraumflug zur internationalen Raumstation ISS.<br />
In wenigen Wochen wird eine<br />
Rakete mit Ausrüstung für<br />
eine neue Weltraummission<br />
zur Internationalen Raumstation<br />
ISS starten. An Bord wird auch<br />
eine Lithium-Ionen-Polymer Batterie<br />
des Unternehmens Varta Storage<br />
sein.<br />
Es ist bereits das zweite Mal, dass<br />
eine Batterie der Marke Varta im<br />
Weltraum unterwegs ist: Es war<br />
eine Batterie des deutschen Herstellers,<br />
die die Energie für die Kamera<br />
von Neil Armstrong lieferte,<br />
als er 1969 als erster Mensch seinen<br />
Fuß auf den Mond setzte.<br />
Die neue Mission, die einen Aufenthalt<br />
mehrerer Astronauten von<br />
rund sechs Monaten an Bord der<br />
ISS vorsieht, soll unter anderem<br />
wichtige Erkenntnisse im Bereich<br />
der ständigen Gesundheitsüberwachung<br />
der Besatzungsmitglieder<br />
liefern. Die kundenspezifische<br />
Energielösung, die von der Unternehmenstochter<br />
Varta Storage eigens<br />
für die Mission entwickelt<br />
wurde, liefert dabei die notwendige<br />
Energie für ein Gerät zur Messung<br />
der Muskelspannung der Astronauten.<br />
QUALITÄT „Wir sind sehr stolz<br />
darauf, dass unsere Batterielösung<br />
für die Weltraummission ausgewählt<br />
wurde“, sagt Herbert<br />
Schein, CEO der Varta AG. „Die Anforderungen<br />
an eine Batterie für<br />
eine Weltraum-Mission sind<br />
hoch. Sie muss außerordentliche<br />
Hightech: Im Entwicklungslabor von Varta wurde das „Easy Pack XL“ für die Raummissionen erdacht.<br />
Bedingungen standhalten und daher<br />
freuen wir uns, einen Beitrag<br />
zum Gelingen der Mission leisten<br />
zu können.“<br />
Um für die ISS-Mission zugelassen<br />
zu werden, wurde die Batterie<br />
„Easy Pack XL“ ein Jahr lang umfangreichen<br />
Prüfungen unterzogen.<br />
Die Batterie des Traditionskonzerns<br />
setzte sich in diesem<br />
Auswahlverfahren gegen Batterie-<br />
Packs anderer Hersteller durch.<br />
So wurde sichergestellt, dass die<br />
Batterie kein Sicherheitsrisiko für<br />
die Besatzung der internationalen<br />
Raumstation darstellt und trotz<br />
der besonderen Umstände zuverlässige<br />
Messergebnisse liefert.<br />
Foto: Varta AG<br />
EXPERIMENT Die Batterien<br />
sind Teil des vom Raumfahrtmanagement<br />
im Deutschen Zentrum<br />
für Luft- und Raumfahrt (DLR) geforderten<br />
ISS-Experiments „MyotonS“.<br />
Das Forschungsprojekt hat<br />
zum Ziel, den Muskelschwund bei<br />
Menschen in der Schwerelosigkeit<br />
zu erforschen. Die Varta-Batterie<br />
versorgt dabei das Gerät MyotonPRO<br />
mit Energie. Von den Studienergebnissen<br />
versprechen sich<br />
die Initiatoren ein tiefergreifendes<br />
Verständnis des menschlichen<br />
Muskelfasersystems. Die Batterielösung<br />
für MyotonPRO entwickelte<br />
Varta Storage in Zusammenarbeit<br />
mit dem niederländischen<br />
Unternehmen Texim Europe. Die<br />
Tests an den Batterien wurden in<br />
Kooperation mit dem Raumfahrtunternehmen<br />
OHB System AG<br />
durchgeführt. Dabei wurden die<br />
Batterien unter anderem starken<br />
Vibrationen und Unterdruck ausgesetzt,<br />
um auszuschließen, dass<br />
sie auslaufen. Am Ende wurde bestätigt:<br />
Das Varta Easy Pack XL genügt<br />
den Sicherheitsanforderungen<br />
der NASA und überzeugt auch<br />
durch seine hohe Zuverlässigkeit.<br />
Deswegen kann die Batterie nun<br />
im Namen der Wissenschaft ins All<br />
fliegen.<br />
KONZERN Die Varta AG mit<br />
Hauptsitz in Ellwangen ist als Muttergesellschaft<br />
der Gruppe über<br />
ihre Tochtergesellschaften Varta<br />
Microbattery GmbH und Varta Storage<br />
GmbH in den Geschäftssegmenten<br />
Microbatteries und<br />
Energy Storage Solutions tätig.<br />
Varta Microbattery mit Sitz in Ellwangen<br />
ist heute bereits ein Innovationsführer<br />
im Bereich Mikrobatterien,<br />
marktführend bei Hörgerätebatterien<br />
und strebt die<br />
Marktführerschaft auch fur Lithium-Ionen<br />
Batterien im Bereich<br />
Wearables und Hearables an.<br />
Varta Storage GmbH fokussiert<br />
sich in Nördlingen auf das Design,<br />
die Systemintegration und die<br />
Montage von stationären Lithium-<br />
Ionen Energiespeichersystemen<br />
für Haushalte und kommerzielle<br />
Anwendungen sowie für maßgeschneiderte<br />
Batteriespeichersysteme<br />
für OEM-Kunden. Mit vier<br />
Produktions- und Fertigungsstätten<br />
in Europa und Asien sowie Vertriebszentren<br />
in Asien, Europa<br />
und den USA sind die operativen<br />
Tochtergesellschaften der Gruppe<br />
derzeit in über 75 Ländern weltweit<br />
tätig.<br />
pm<br />
www.varta.de<br />
Kaufmännische Verstärkung<br />
Bernhard Frisch gehört fortan mit zur Spitze des Ilshofener Unternehmens Bausch + Ströbel.<br />
Der Diplom-Kaufmann<br />
Bernhard Frisch verstärkt<br />
ab März die Geschäftsleitung<br />
der<br />
Bausch + Ströbel-Maschinenfabrik<br />
Ilshofen. Der 49-jährige gebürtige<br />
Saarländer wird hier ab<br />
sofort den kaufmännischen Bereich<br />
verantworten.<br />
Bernhard Frisch freut sich auf<br />
neue Herausforderungen: „An<br />
meiner neuen Aufgabe reizt<br />
mich, einen Weltmarktführer in<br />
seinen Prozessen und seiner Aufstellung<br />
in den administrativen<br />
Bereichen noch besser positionieren<br />
zu können. Ich freue<br />
mich darauf, mit dazu beizutragen,<br />
dass Bausch + Ströbel weiterhin<br />
profitabel wächst und<br />
seine Position sowohl im Markt<br />
als auch als Top-Arbeitgeber in<br />
der Region weiter ausbauen<br />
kann.“<br />
WACHSTUM Und hier ist einiges<br />
in Bewegung. Das Unternehmen,<br />
das Abfüll- und Verpackungsmaschinen<br />
für die pharmazeutische<br />
Industrie weltweit<br />
herstellt, ist in den vergangenen<br />
Jahren rasant gewachsen.<br />
Zählte man 2007 noch 800 Mitarbeiter,<br />
so sind es in der Zwischenzeit<br />
1400 allein am Standort<br />
Ilshofen. Nach diesen erheblichen<br />
personellen und damit<br />
Erfahren: Bernhard Frisch hatte bereits mehrere verantwortungsvolle<br />
Positionen inne.<br />
Foto: Bausch + Ströbel<br />
einhergehenden großen baulichen<br />
Erweiterungen wird nun<br />
nach wie vor konsequent die organisatorische<br />
Weiterentwicklung<br />
vorangetrieben. Aktiv unterstützt<br />
wird dieser Prozess von einem<br />
externen Beirat, der vor<br />
gut einem Jahr implementiert<br />
wurde.<br />
Sowohl Beirat als auch Gesellschafter<br />
sind zuversichtlich, mit<br />
dem Diplom-Kaufmann Bernhard<br />
Frisch einen Fachmann gefunden<br />
zu haben, der mit seiner<br />
Erfahrung und Sachkenntnis<br />
das bestehende Geschäftsleiterteam<br />
perfekt ergänzt.<br />
Hier setzt das familiengeführte<br />
Unternehmen Bausch + Ströbel<br />
auf ein gemischtes Team, bestehend<br />
aus Geschäftsführenden<br />
Gesellschaftern und Geschäftsführern,<br />
die ihre berufliche Karriere<br />
nicht in Ilshofen gestartet<br />
haben. Dies sind die Geschäftsführenden<br />
Gesellschafter Markus<br />
Ströbel (Vertrieb) und<br />
Thorsten Bullinger (Recht), Dr.<br />
Hagen Gehringer, der seit 2013<br />
den Bereich Technik verantwortet,<br />
und Gerhard Blumenstock,<br />
der derzeit kommissarisch in<br />
der Geschäftsleitung den Bereich<br />
Produktion verantwortet.<br />
Als Kaufmännischer Geschäftsführer<br />
wird Bernhard Frisch<br />
künftig unter anderem die Bereiche<br />
Controlling, Buchhaltung<br />
und Personal verantworten.<br />
In diesen Bereichen kann Bernhard<br />
Frisch auf einen großen Erfahrungsschatz<br />
zurückgreifen.<br />
Er hatte bereits mehrere verantwortungsvolle<br />
Positionen in unterschiedlichen<br />
Unternehmen<br />
inne, in denen er verschiedenste<br />
Veränderungs- und Verbesserungsprozesse<br />
angestoßen<br />
und umgesetzt hat.<br />
Seine letzten beiden beruflichen<br />
Stationen waren die Firma Wilhelm<br />
Layher, ein Hersteller und<br />
Vertreiber von Gerüsttechnik,<br />
Eventsystemen und Steigtechnik<br />
mit rund 1500 Mitarbeitern und<br />
Schunk, das mit rund 2800 Mitarbeitern<br />
im Bereich Herstellung<br />
und Vertrieb von Produkten<br />
der Spanntechnik sowie von<br />
Greif- und Automatisierungssystemen<br />
tätig ist.<br />
pm<br />
www.bausch-stroebel.com<br />
Nachwuchs: Azubis bei Bürkert erwartet eine moderne Ausbildung,<br />
die Theorie und Praxis verbindet.<br />
Foto: Bürkert<br />
Hohe Qualität<br />
Bürkert wird als einer der „Besten Ausbilder“ Deutschlands<br />
mit Höchstnote ausgezeichnet.<br />
In einer Studie des Wirtschaftsmagazins<br />
„Capital“ mit der Talentplattform<br />
Ausbildung.de<br />
wurde der Ingelfinger Fluidspezialist<br />
Bürkert als einer der „Besten<br />
Ausbilder Deutschlands“ mit<br />
Höchstnote ausgezeichnet. Ziel<br />
der Studie war es, die Erfolgsfaktoren<br />
für die Ausbildung und das<br />
duale Studium in Deutschland<br />
sichtbar zu machen.<br />
FRAGEBOGEN Deutschlandweit<br />
nahmen rund 500 Unternehmen<br />
teil. Dazu füllten die Personalverantwortlichen<br />
einen Fragebogen<br />
mit über 60 Fragen zu Betreuung,<br />
Lernen im Betrieb, Engagement<br />
des Unternehmens und Erfolgschancen<br />
aus. Zusätzlich wurden<br />
auch die dualen Studiengänge<br />
analysiert. 234 Unternehmen erreichten<br />
ein exzellentes Ergebnis<br />
und wurden von Capital damit als<br />
„Beste Ausbilder“ ausgezeichnet<br />
– darunter Bürkert.<br />
Bürkert bildet im Durchschnitt<br />
rund 120 junge Leute in derzeit<br />
28 Ausbildungs- und Studienrichtungen<br />
aus. Sie werden von elf<br />
Ausbildern und Fachausbildern<br />
sowie 50 Ausbildungsbeauftragten<br />
in den jeweiligen Fachbereichen<br />
betreut und im Regelfall am<br />
Ende ihrer Ausbildung übernommen.<br />
„Wir ruhen uns natürlich<br />
niemals auf dem Status quo aus“,<br />
erläutert Ausbildungsleiterin<br />
Britta Uhl. „Mit unserem 2016<br />
neu gebauten Bürkert-Bildungszentrum<br />
in Criesbach beispielsweise<br />
haben wir die Aus- und Weiterbildung<br />
an einem Ort zusammengefasst<br />
und uns so ganz neue<br />
Möglichkeiten für die Nachwuchsförderung<br />
eröffnet.“<br />
pm<br />
www.buerkert.de
14 Firmen & Märkte<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Passgenaue Kandidaten<br />
Sicherheit und Transparenz bei der Stellenbesetzung soll ein von wissenschaftlichen<br />
Institutionen und Bera Personalberatung neu entwickeltes Kurzprofil bieten.<br />
Der Arbeitsmarkt ist leergefegt.<br />
Bei der Stellenbesetzung<br />
werden daher<br />
laut einer Mitteilung vom Personaldienstleister<br />
Bera, mit Sitz in<br />
Schwäbisch Hall, häufiger Kompromisskandidaten<br />
eingestellt,<br />
obwohl die Auswahl der richtigen<br />
Talente immer wichtiger<br />
wird. Mit engagierten und besonders<br />
talentierten Mitarbeitern<br />
können Unternehmen ihre<br />
Zukunft nachhaltig sichern.<br />
„Wenn es darum geht Fehlbesetzungen<br />
zu vermeiden sind, neben<br />
der Fachkompetenz und individuellen<br />
Fähigkeiten auch<br />
persönliche Präferenzen, Verhaltensmuster<br />
und jobrelevante<br />
Stärken beziehungsweise<br />
Schwächen der zukünftigen Mitarbeiter<br />
von großer Bedeutung“,<br />
sagt Bernd Rath, Geschäftsführer<br />
von Bera GmbH.<br />
Die Personalprofis verwenden<br />
bei der Beurteilung von Talenten<br />
deswegen seit langem eignungsdiagnostische<br />
Instrumente.<br />
Auch Psychologen betonen<br />
die nachgewiesene Validität<br />
solcher Tests im Hinblick<br />
auf den beruflichen Erfolg.<br />
Auswahl: Das neu entwickelte Analyseverfahren soll die<br />
Stellenbesetzung deutlich erleichtern.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
ANALYSE Neben den weltweit<br />
erprobten Diagnostikverfahren<br />
„Insights MDI“ und „Assess“<br />
nutzt Bera das „Analyse-Tool“<br />
„Talentview Profiling“, unter<br />
der wissenschaftlichen Begleitung<br />
von Prof. Dr. Heiko Hansjosten<br />
und Farid Thomas Arbabi<br />
von Talentview München.<br />
Hansjosten ist außerdem Professor<br />
für Personalmanagement<br />
am Campus Schwäbisch<br />
Hall der Hochschule Heilbronn<br />
und Vorstandsmitglied des European<br />
Institute for Knowledgeand<br />
Value-Management (EIKV)<br />
in Luxemburg. Der Personaldienstleister<br />
Bera pflegt bereits<br />
seit Langem den engen fachlichen<br />
Austausch mit den wissenschaftlichen<br />
Institutionen und<br />
begleitete Forschungsprojekte.<br />
Aktuell entwickelten sie gemeinsam<br />
ein neues, dreiseitiges<br />
Kurzprofil auf Basis der Talentview-Profilanalyse,<br />
welches die<br />
Bera-Personalberatung nun<br />
standardmäßig bei all ihren Vermittlungen<br />
einsetzt. Das auf die<br />
Praxis angepasste Profil basiert<br />
auf Modellen der analytischen<br />
Psychologie, der Organisationspsychologie,<br />
Systemtheorie und<br />
Managementkonzepten sowie<br />
empirischen Studien. Die Messung<br />
von vier psychologischen<br />
Dimensionen erlaubt eine Einschätzung,<br />
über die Affinität zu<br />
bestimmten Unternehmensund<br />
Managementfunktionen.<br />
Die individuellen Fähigkeiten<br />
und Arbeitspräferenzen der Probanden<br />
werden auf Basis der<br />
Antworten eines wissenschaftlich<br />
erprobten Online-Fragebogens<br />
gemessen. Die „Profiling“-Ergebnisse<br />
stellt Bera seinen<br />
Kunden beziehungsweise<br />
Kandidaten im PDF-Format zur<br />
Verfügung. Das neue, von Bera<br />
genutzte Kurzprofil des „Talentview<br />
Profiling“ schafft Transparenz<br />
und ermöglicht die Vergleichbarkeit<br />
unterschiedlicher<br />
Bewerber.<br />
ÜBERBLICK Im Gegensatz zu<br />
vielen anderen wissenschaftlichen<br />
„Diagnosetools“ bietet es,<br />
mittels anschaulicher Grafiken,<br />
einen komprimierten und dennoch<br />
fundierten Überblick<br />
über den Kandidaten, dessen<br />
Potenziale sowie die von ihm<br />
bevorzugten Funktionen.<br />
Entscheidender Vorteil des<br />
„Analysetools“ ist, dass das<br />
neue Kurzprofil auch für Nicht-<br />
Personalprofis leicht verständlich<br />
ist. Hinzu kommt die hohe<br />
Trefferquote bei jenen Stellenbesetzungen,<br />
die auf der Grundlage<br />
des „Profilings“ erfolgen.<br />
So lassen sich Fehlbesetzungen<br />
beziehungsweise Fehlinvestitionen<br />
vermeiden.<br />
Außerdem können anhand der<br />
Analyseergebnisse mögliche<br />
Personalentwicklungsmaßnahmen<br />
individueller auf den Mitarbeiter<br />
abgestimmt werden, was<br />
die Potenzialausschöpfungsquote<br />
nachweislich erhöht. Als<br />
Exklusivpartner der Branche<br />
bietet Bera Personalberatung<br />
die wissenschaftlich fundierten<br />
Persönlichkeitsanalysen nun<br />
auch seinen Kunden und Bewerbern<br />
als Dienstleistung an. pm<br />
www.bera.eu<br />
Stachenhausen stellt sich vor<br />
Der gemeinsame Gewerbetag der Stachenhäuser Unternehmen am Sonntag, 11. März, von 11 bis<br />
16 Uhr soll Nachwuchskräften und Arbeitnehmern die Qualitäten des Standortes aufzeigen.<br />
Erfreut: Eberhard Waldenmaier, Inhaber von Fechner Klima-Sauna,<br />
mit dem Preis für die selbst entwickelte Sauna „Natural Touch“. Foto: Fechner<br />
Erneute Auszeichnung<br />
Schwäbisch Haller Unternehmen Fechner erhält für seine<br />
Sauna den „German Design Award“.<br />
Zeitgleich zur Messe Ambiente<br />
fand in Frankfurt die Übergabe<br />
der Auszeichnungen des German<br />
Design Award 2018 statt.<br />
Eberhard Waldenmaier nahm für<br />
seine, von ihm selbst designte<br />
Sauna „Natural Touch“ diese Auszeichnung<br />
entgegen. Fechner erhielt<br />
somit bis jetzt drei Design-<br />
Auszeichnungen und ein Gütesiegel<br />
für dieses Saunadesign.<br />
Bereits 2016 wurde die Sauna „Natural<br />
Touch“ mit dem begehrten<br />
„Honourable Mention Reddot<br />
Award 2016“ ausgezeichnet. Im<br />
vergangenen Jahr folgte dann der<br />
„Plus X Award“ und das Gütesiegel<br />
als „Bestes Produkt 2017“.<br />
Jetzt hat eine weitere, unabhängige<br />
Jury, den begehrten „German<br />
Design Award 2018“ für die<br />
Sauna „Natural Touch“ mit folgender<br />
Begründung verliehen: „Mit<br />
,Natural Touch’ gelang eine einzigartige<br />
Sauna, die durch die Verwendung<br />
eines speziellen urwüchsigen<br />
Holzes und dessen raue Bearbeitung<br />
über die Funktion als<br />
Sauna hinaus zum Kunstobjekt<br />
avanciert. Dennoch wirkt das Design<br />
dank der geradlinigen Formensprache<br />
nicht verspielt, sondern<br />
klar und hochwertig, was<br />
durch die stimmungsvolle Beleuchtung<br />
noch unterstrichen<br />
wird.“ Der German Design Award<br />
ist der internationale Premiumpreis<br />
des Rat für Formgebung und<br />
zählt zu den anerkanntesten Design-Wettbewerben<br />
weltweit.<br />
„Seit unserer Gründung 1953 ist<br />
es eine unserer zentralen Aufgaben,<br />
das internationale Design-Geschehen<br />
zu beobachten, zu analysieren<br />
und zu bewerten“, erläutert<br />
Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer<br />
des Rat für Formgebung.<br />
„Die jährlichen Preisträger<br />
stehen nicht nur beispielhaft für<br />
den wirtschaftlichen und kulturellen<br />
Wert herausragender Gestaltung,<br />
sondern bieten auch Orientierung<br />
und repräsentieren aktuelle<br />
Themen und Gestaltungsrichtungen“,<br />
so Kupetz weiter.<br />
ENTWICKLUNG Seit 2006 gehört<br />
Eberhard Waldenmaier das<br />
Saunaunternehmen Fechner<br />
Klima-Sauna. In dieser kurzen<br />
Zeit wurden schon einige Saunen<br />
mit Designpreisen ausgezeichnet.<br />
Neuentwicklungen sind dabei<br />
Chefsache: Für die Entwicklung<br />
der Sauna „Natural Touch“ hat<br />
sich Eberhard Waldenmaier beim<br />
Holzeinkauf in Kanada von Holzschnitzern<br />
inspirieren lassen.<br />
Im Ausstellungsraum von Fechner<br />
in Hessental ist die vielfach ausgezeichnete<br />
Sauna „Natural Touch“<br />
zu besichtigen.<br />
pm<br />
www.fechner-sauna.de<br />
Mehr Arbeitnehmer als<br />
Einwohner – das gibt<br />
es tatsächlich in dem direkt<br />
an der B19 zwischen Künzelsau<br />
und Bad Mergentheim<br />
gelegenen Örtchen Stachenhausen.<br />
Diese Tatsache, aber vor allem<br />
auch der Hintergrund, dass<br />
es dort sehr viele unterschiedliche<br />
Perspektiven für Jung und<br />
Alt gibt, hat einen Großteil der<br />
Stachenhäuser-Unternehmen<br />
dazu veranlasst, „ihren“ attraktiven<br />
Ort mit all den Möglichkeiten<br />
und Chancen einmal vorzustellen.<br />
Der Zusammenschluss der Unternehmen<br />
mündet nun in einem<br />
gemeinsamen Gewerbetag<br />
für potenzielle Nachwuchskräfte<br />
und nicht zuletzt für Arbeitnehmer<br />
unter dem Motto:<br />
„Arbeiten und Ausbilden in Stachenhausen“.<br />
Die aus unterschiedlichen<br />
Branchen teilnehmenden<br />
Firmen sind erfolgreiche<br />
Unternehmen in Stachenhausen,<br />
die sehr vielfältige und<br />
unterschiedliche Berufsbilder<br />
und Ausbildungsberufe anbieten.<br />
Ganz konkret erwartet die<br />
Besucher am Sonntag, 11.<br />
März, folgendes Programm:<br />
Von 11 Uhr bis 16 Uhr werden<br />
sich die Stachenhäuser Unternehmen<br />
auf persönliche und individuelle<br />
Weise vorstellen. Der<br />
Veranstaltungsort ist die Gerhard<br />
Sprügel GmbH in Stachenhausen.<br />
Jede Firma hat bei Sprügel einen<br />
eigenen Stand und ein Teil<br />
der Firmen wird auch ihre eigenen<br />
Türen für die Besucher öffnen.<br />
Die Besucher erwartet<br />
eine Vorstellung des breiten<br />
Leistungsspektrums aller teilnehmenden<br />
Unternehmen. Die<br />
Schüler haben die Möglichkeit<br />
die verschiedenen Berufsfelder<br />
vom kaufmännischen über den<br />
gewerblichen bis hin zum handwerklichen<br />
Bereich kennenzulernen.<br />
Die Arbeitnehmer erhalten<br />
in den Unternehmen Einblicke<br />
in die verschiedenen Abteilungen,<br />
zum Beispiel durch Betriebsrundgänge.<br />
Zudem wird<br />
Sprügel an diesem Tag den eigenen<br />
Honig verkaufen und den<br />
gesammelten Betrag für einen<br />
gemeinnützigen Zweck spenden.<br />
Voll eingebunden ist zudem<br />
zur Veranstaltung auch<br />
der Nachwuchs – die Auszubildenden<br />
und Studenten sowie<br />
die Geschäftsführung persönlich.<br />
pm<br />
www.spruegel.com<br />
Schauplatz: Die Veranstaltung findet im Gebäude von Gerhard Sprügel statt. Jede teilnehmende<br />
Firma hat dort einen eigenen Stand.<br />
Foto: Gerhard Sprügel GmbH<br />
Ermittlungen laufen<br />
Aufgrund des Vorwurfs der Tierquälerei wurde der Tauberbischofsheimer<br />
OSI-Schlachthof vorerst dicht gemacht.<br />
Ein vom Unternehmen OSI betriebener<br />
Schlachthof in Tauberbischofsheim<br />
bleibt nach Angaben<br />
des Landes bis auf Weiteres<br />
dicht. Anlass des von Amts wegen<br />
eingeleiteten Ermittlungsverfahrens<br />
gegen den Betrieb waren der<br />
Staatsanwaltschaft zufolge Medienberichte<br />
sowie Anzeigen des Vereins<br />
„Soko Tierschutz“ (Augsburg)<br />
und der Fast-Food-Kette<br />
McDonald‘s wegen Verstößen gegen<br />
das Tierschutzgesetz.<br />
DURCHSUCHUNG Demnach<br />
sollen dort Tiere vor der Schlachtung<br />
nicht ausreichend betäubt sowie<br />
nicht zugelassene Geräte eingesetzt<br />
und vor der Betäubung der<br />
Schlachttiere mehrfach massive<br />
und unnötige Gewalt angewendet<br />
worden sein. Der Betrieb gehört<br />
zum Unternehmen OSI mit<br />
Europa-Sitz in Gersthofen bei<br />
Augsburg, einem Lieferanten von<br />
McDonald‘s. Ermittler haben nun<br />
bei der Durchsuchung des<br />
Schlachthofs in Tauberbischofsheim<br />
umfangreiches Beweismaterial<br />
sichergestellt.<br />
„Die Auswertung wird längere<br />
Zeit in Anspruch nehmen“, teilte<br />
die Justiz kürzlich in Mosbach<br />
mit. Die Durchsuchung sei vom<br />
Amtsgericht auf der Grundlage<br />
von Anzeigen gegen Verantwortliche<br />
und Mitarbeiter der Firma sowie<br />
gegen das zuständige Veterinäramt<br />
angeordnet worden. An<br />
der Aktion hatten 20 Beamte der<br />
Schutz- und Kriminalpolizei Tauberbischofsheim<br />
teilgenommen.<br />
Das bei der Durchsuchung gesammelte<br />
Material wird nun von einer<br />
Ermittlungsgruppe in Heilbronn<br />
ausgewertet.<br />
dpa
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
IT 15<br />
Internet als Maßanzug<br />
Wie die perfekte Website aussieht und was dabei alles wichtig ist.<br />
Der gute Anzug sitzt nicht<br />
mehr richtig? Dann<br />
muss ein Neuer her. Er<br />
kann im Internet bestellt werden<br />
oder beim Discounter. Im<br />
Fachgeschäft gibt es Auswahl<br />
und Beratung, beim Schneider<br />
sogar den perfekt sitzenden<br />
Maßanzug. Für die Kaufentscheidung<br />
zählen Einsatzzweck,<br />
Gebrauchshäufigkeit, Finanzen<br />
und Zeit.<br />
Ähnlich mit einer Homepage:<br />
Es gibt zwar fertige Designs, die<br />
nur noch mit Texten und Bildern<br />
gefüllt werden müssen.<br />
Aber die Passform? Höchstens<br />
08/15. Und um die Sicherheit<br />
muss sich jeder selber kümmern.<br />
Wer langfristig von seiner<br />
Internetseite profitieren<br />
möchte, sollte daher die Kosten<br />
für den Maßanzug nicht<br />
scheuen. Eine Internetseite<br />
muss schnell funktionieren. Sie<br />
muss gut aussehen – egal, ob<br />
auf PC, Tablet oder<br />
Smartphone. Sie muss die eingegebenen<br />
persönlichen Daten<br />
sicher transportieren und speichern.<br />
Sie muss vor fremdem<br />
Zugriff geschützt sein.<br />
Design: Egal ob auf Tablet, Smartphone oder am PC – die optimale Internetseite muss auf allen<br />
Geräten gut aussehen. Und noch vieles mehr gilt es zu beachten.<br />
Foto: Eugenio Marongi - fotolia.co<br />
VORÜBERLEGUNGEN Und<br />
was soll die Seite alles können?<br />
Ist sie nur zur Information da,<br />
wird ein Shop eingebunden,<br />
werden ein Benutzerlogin und<br />
besonders geschützte Bereiche<br />
benötigt? Welche Farben- und<br />
Bildsprache verwendet das Unternehmen?<br />
Werden verschiedene<br />
Sprachvarianten benötigt?<br />
Aus diesen und anderen Informationen<br />
entstehen Designentwurf<br />
und Layout. Aus Umfang<br />
und Inhalt wiederum ergibt<br />
sich die Struktur.<br />
Jetzt kommt noch die Technik<br />
im Hintergrund dazu. Sie stellt<br />
das Gerüst dar und sorgt dafür,<br />
dass die Seite auf einem PC genauso<br />
gut „sitzt“ wie auf einem<br />
Smartphone. Das Content-Management-System,<br />
mit dem die<br />
Inhalte verwaltet werden, wird<br />
dem Layout hinzugefügt. Und<br />
nun endlich kann die Seite mit<br />
Inhalten gefüllt werden.<br />
Der Braunsbacher IT-Dienstleister<br />
Essendi-IT lässt für aussagekräftige<br />
Fotos und ansprechende<br />
Texte wieder Profis in<br />
Aktion treten, wie das Unternehmen<br />
in einer Pressemitteilung<br />
schreibt. Der Fotograf rückt<br />
Personen und Produkte oder<br />
Gebäude ins rechte Licht. Der Illustrator<br />
erstellt individuelle<br />
Grafiken und Animationen. Ein<br />
Online-Redakteur verfasst<br />
Texte, die dem User Mehrwert<br />
bieten und daher von Suchmaschinen<br />
bevorzugt werden. Und<br />
schlussendlich müssen Fotos, Illustrationen<br />
und Texte auch in<br />
das Gerüst eingepflegt werden.<br />
Besonders wichtig ist es im Internet,<br />
rechtliche Aspekte zu<br />
beachten. Ist das Impressum<br />
vollständig und leicht zu finden?<br />
Sind zum Datenschutz alle<br />
Hinweise vorhanden und werden<br />
die Anforderungen erfüllt?<br />
Kommt ein rechtlich bindender<br />
Kaufvertrag über das Shopsystem<br />
zustande?<br />
Eng mit dem Datenschutz ist<br />
auch das Thema Datensicherheit<br />
verbunden. Die Technik<br />
muss immer auf dem neuesten<br />
Stand sein, denn ältere Systemversionen<br />
bieten Angriffsfläche<br />
für Hacker, Datenklau und<br />
Spammer. Digitale Zertifikate,<br />
Firewalls und eine geeignete IT-<br />
Infrastruktur erhöhen hier die<br />
Sicherheit und schaffen Vertrauen.<br />
Wer würde schon im halbfertigen<br />
Anzug auf die Straße gehen?<br />
Genauso wenig geht eine<br />
neue Seite gleich öffentlich online.<br />
Zuerst wird sie „versteckt“<br />
geprüft und eingehend getestet.<br />
Sieht alles aus, wie es aussehen<br />
soll? Funktionieren alle Links<br />
und Buttons? Werden alle Funktionen<br />
richtig ausgeführt? „Erst,<br />
wenn Essendi alles kontrolliert<br />
und alle Fehler behoben hat,<br />
wird die Seite veröffentlicht“,<br />
schreibt das Unternehmen.<br />
Zu guter Letzt: Eine Internetseite<br />
bleibt nur dann interessant,<br />
wenn sie lebendig ist. Sie<br />
muss regelmäßig aktualisiert<br />
und mit neuen Informationen<br />
bestückt werden. Das können<br />
nach einer Schulung firmeninterne<br />
Redakteure übernehmen.<br />
Aber auch externe Dienstleister<br />
können damit beauftragt werden.<br />
Welche Produkte oder<br />
Dienstleistungen werden eigentlich<br />
am häufigsten gesucht? Auf<br />
welcher Seite verweilt ein Besucher<br />
am längsten? Sind die Anfragen<br />
eher regional oder gar<br />
international? Kommt ein<br />
Kunde wirklich bis zum Kaufabschluss<br />
oder bricht er den Prozess<br />
vorher ab und warum?<br />
Diese und andere Informationen<br />
können über Tracking-<br />
Tools gewonnen und analysiert<br />
werden. Damit lässt sich die Internetseite<br />
noch genauer auf<br />
die Kunden anpassen, solange<br />
auch hier wieder der Datenschutz<br />
gewährleistet wird. pm<br />
www.essendi.de<br />
Weitere Infos zu Essendi IT<br />
Gegründet im Jahr 2000, konzentrierte sich Essendi IT zu<br />
Beginn auf IT-Lösungen im Finanzdienstleistungsbereich.<br />
Aus einem kleinen Büro in Schwäbisch Hall und einer Handvoll<br />
Mitarbeiter hat sich Essendi IT zu einem schnell wachsenden<br />
Unternehmen mit über 50 Mitarbeitern an den<br />
Standorten München, Frankfurt am Main und Schwäbisch<br />
Hall entwickelt. Auch heute noch werden Banken und Versicherungen<br />
unterstützt. Im Laufe der Jahre weitete Essendi<br />
IT die Dienstleistungen aber auch auf Industrie- und Handel<br />
aus.<br />
Praktisch: Homeoffice wird immer beliebter – kein Wunder lässt es sich<br />
doch gut mit der Kinderbetreuung in Einklang bringen. Foto: goodluz - fotolia.com<br />
Bye-bye Büro?<br />
Vier von zehn Betrieben erlauben Arbeit im Homeoffice,<br />
jeder zweite erwartet weitere Zunahme.<br />
Immer sicherer<br />
Eine aktuelle Studie zeigt: Das Bewusstsein für<br />
IT-Sicherheit in Unternehmen wächst.<br />
Obwohl Cyber-Gefahren als immer<br />
bedrohlicher wahrgenommen<br />
werden, sind die meisten<br />
Unternehmen zuversichtlich:<br />
62 Prozent der Befragten empfinden<br />
sich als sehr gut oder zumindest<br />
gut abgesichert. Das zeigen<br />
die Ergebnisse der aktuellen Eco-<br />
Studie „IT-Sicherheit 2018“. Im<br />
Widerspruch zur Einschätzung<br />
der eigenen Absicherung steht die<br />
Beurteilung der deutschen Wirtschaft<br />
insgesamt, die sei nämlich<br />
schlecht oder unzureichend, denken<br />
76 Prozent der Befragten.<br />
Homeoffice wird immer mehr<br />
zum Alltag. Vier von zehn Arbeitgebern<br />
(39 Prozent) lassen<br />
ihre Mitarbeiter ganz oder zum<br />
Teil von zu Hause aus arbeiten. Innerhalb<br />
eines Jahres stieg der Anteil<br />
um neun Prozent. Das ist das<br />
Ergebnis einer repräsentativen<br />
Umfrage im Auftrag des Digitalverbands<br />
Bitkom. Jedes zweite Unternehmen<br />
(51 Prozent) erwartet,<br />
dass der Anteil der Homeoffice-<br />
Mitarbeiter in den nächsten fünf<br />
bis zehn Jahren weiter steigt. 46<br />
Prozent gehen von einer konstanten<br />
Entwicklung aus. Gegen Homeoffice<br />
entscheiden sich Unternehmen<br />
aus verschiedenen Gründen.<br />
Zwei Drittel (67 Prozent) geben<br />
an, dass Homeoffice nicht für alle<br />
Mitarbeiter möglich sei und niemand<br />
ungleich behandelt werden<br />
dürfe. Mehr als die Hälfte (56 Prozent)<br />
meint, ohne direkten Austausch<br />
mit Kollegen sinke die Produktivität.<br />
In jedem zweiten Betrieb<br />
(52 Prozent) sei Homeoffice<br />
generell nicht vorgesehen. pm<br />
www.bitkom.org<br />
BESSERUNG „Das Bewusstsein<br />
für Cybergefahren wächst in deutschen<br />
Unternehmen“, sagt Oliver<br />
Dehning, Leiter der Kompetenzgruppe<br />
Sicherheit im Eco-Verband<br />
der Internetwirtschaft, in<br />
der Fachexperten aus den Mitgliedsunternehmen<br />
des Verbandes<br />
zusammenarbeiten. „Wir sind<br />
auf einem guten Weg, die Zahl der<br />
Sicherheitsvorfälle zu reduzieren.“<br />
Rund 18 Prozent der Befragten<br />
gaben an, dass es in den letzten<br />
zwölf Monaten mindestens einen<br />
gravierenden Sicherheitsvorfall<br />
im eigenen Betrieb gab, vor einem<br />
Jahr waren es 28 Prozent. Als<br />
wichtigste Sicherheitsthemen<br />
2018 nennen die Befragten Notfallplanung<br />
zur Abwehr von Cyber-Angriffen<br />
sowie Mitarbeitersensibilisierung<br />
und Datenschutz. pm<br />
www.web.eco.de
16 Firmen & Märkte<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Wellness europaweit wertgeschätzt<br />
Der Saunahersteller Klafs und SSE.Pools by Klafs sind mit ihren Produkten international gut unterwegs und nun auch erneut ausgezeichnet.<br />
Einmal Gold und zwei Mal<br />
Bronze – so lautet die beeindruckende<br />
Medaillenbilanz<br />
für die Poolbau-Experten<br />
„SSF.Pools by Klafs“, die zur Haller<br />
Klafs-Unternehmensgruppe gehören,<br />
beim EUSA-Award 2017,<br />
dem gemeinsamen Preis der europäischen<br />
Schwimmbadbranche.<br />
SSF.Pools by Klafs, 1975 gegründet<br />
und heute nach rund 12 000<br />
realisierten Pool- und Wellness-<br />
Anlagen im In- und Ausland eine<br />
europaweit bekannte Adressen<br />
für Pool- und Wellness-Projekte,<br />
fügt seiner Trophäen-Sammlung<br />
drei weitere wichtige Auszeichnungen<br />
hinzu. Seit 2008 ist die Firma<br />
SSF aus Meerbusch bei Düsseldorf<br />
Teil der Klafs-Unternehmensgruppe.<br />
Durch diesen Zusammenschluss<br />
kann SSF.Pools by KLAFS<br />
auch sehr komplexe Pool- und<br />
Wellness-Projekte aus einer Hand<br />
planen und realisieren.<br />
Das Unternehmen hat kürzlich bei<br />
der feierlichen Preisverleihung im<br />
Rahmen der internationalen<br />
Schwimmbad-Fachmesse „SPA-<br />
TEX“ im britischen Coventry den<br />
goldenen EUSA-Award in der Kategorie<br />
„Hallenbäder“ sowie jeweils<br />
den bronzenen EUSA-Award in<br />
den Kategorien „Freibad“ und<br />
„Freibad mit Überdachung“ gewonnen.<br />
Diesen gemeinsamen<br />
Preis der europäischen Schwimmbadbranche<br />
für die schönsten privat<br />
genutzten Außen- und Innenpools<br />
sowie Whirlpools und Wellnessanlagen<br />
verleiht der europäische<br />
Schwimmbadverband EUSA<br />
(European Union of Swimming<br />
Pool and Spa Associations) in Kooperation<br />
mit dem Bundesverband<br />
Schwimmbad & Wellness<br />
(BSW) seit 2013 jährlich.<br />
ÜBERZEUGEND Das mit der<br />
Goldmedaille prämierte Hallenbad<br />
habe die Entscheider vor allen<br />
Dingen durch ein „außergewöhnliches<br />
Händchen“ für Stein-,<br />
Licht- und Technikgestaltung beeindruckt,<br />
schreibt Klafs in einer<br />
Mitteilung. Das preisgekrönte Freibad<br />
überzeugte die Jury, weil ein<br />
stimmiges Gesamtkonzept gelungen<br />
sei. Der Pool passe zum Haus,<br />
die Farb- und Formwahl harmoniere.<br />
Der Außenpool mit Überdachung<br />
hat das Rennen aufgrund einer<br />
erfolgreichen Komposition<br />
von Energieeffizienz und Zweckmäßigkeit<br />
einerseits und elegantem<br />
Design andererseits gemacht.<br />
Am EUSA-Award 2017 nahmen<br />
rund 100 Objekte aus acht Ländern<br />
teil. Preisrichter aus elf Ländern<br />
vergaben für jede einzelne<br />
Geehrt: Heiko Böttcher (li.), Geschäftsführer von SSF.Pools by Klafs,<br />
und SSF-Projektberater Rolf Petersen nahmen die drei EUSA-<br />
Auszeichnungen entgegen.<br />
Foto: SSF Pools by Klafs<br />
Poolanlage Punkte, aus der Addition<br />
dieser Punkte ergibt sich<br />
dann das Gesamtergebnis. In der<br />
Regel schicken die nationalen Verbände<br />
die Gewinneranlagen ihrer<br />
jeweiligen Schwimmbadpreise ins<br />
Rennen. So auch in Deutschland:<br />
Der EUSA-Award ist damit nicht<br />
die einzige Auszeichnung für<br />
SSF.Pools by KLAFS. Im vergangenen<br />
Jahr überzeugte das Unternehmen<br />
bereits die Preisrichter des<br />
BSW-Awards, des nationalen Pendants<br />
zum EUSA-Award. Doch<br />
nicht nur das Unternehmen aus<br />
Meerbusch ist gut unterwegs.<br />
Auch die Schwäbisch Haller<br />
Marktführer im Bereich Sauna,<br />
Pool und Spa sind präsent.<br />
So unterstützt Klafs unter anderem<br />
die deutsche Hockey-Bundesliga.<br />
Diese gilt unter Experten als<br />
die beste der Welt. Davon konnten<br />
sich rund 2200 Zuschauer im Februar<br />
in der ausverkauften Scharrena<br />
in Stuttgart überzeugen: bei<br />
den „Klafs Final Four 2018“ lieferten<br />
sich die besten zwei Mannschaften<br />
der Damen und Herren<br />
einen packenden Kampf um den<br />
Titel des Deutschen Hallenhockey-Meisters.<br />
Klafs, schon traditionell<br />
dem Spitzensport nicht nur<br />
als Ausrüster zahlreicher Sportund<br />
Trainingsstätten sehr verbunden,<br />
zeigte bei diesem Sport-Highlight<br />
als Titelsponsor Flagge.<br />
AUSSTATTUNG Unter der<br />
Flagge der Aida segeln ab März<br />
weitere Produkte der Haller über<br />
die Meere. Die Aida Perla, das<br />
jüngste und mittlerweile zwölfte<br />
Schiff der Kussmund-Flotte, verfügt<br />
über einen mehr als 3000<br />
Quadratmeter großen und reichhaltig<br />
ausgestatteten Spa-Bereich,<br />
an dem Klafs maßgeblich beteiligt<br />
war. Ab März startet die exakt 300<br />
Meter lange Aida Perla von Hamburg<br />
aus zu siebentägigen Rundreisen<br />
zu einigen schönen Destinationen<br />
Westeuropas wie Southampton,<br />
Le Havre, Zeebrügge<br />
oder Rotterdam.<br />
Wie bei acht Aida-Schiffen zuvor<br />
vertrauten die Investoren auch bei<br />
der Ausstattung des Spa-Bereichs<br />
auf der Aida Perla auf die Erfahrung<br />
und Kompetenz von Klafs.<br />
Zur Wahl stehen den Gästen des<br />
Schiffes nun nicht nur eine finnische<br />
Sauna mit Panorama-Glasfront,<br />
eine Kelo-Sauna, ein „Sanarium“,<br />
ein Dampfbad, ein Aromabad,<br />
ein Kneipp-Rondell und<br />
gleich drei Erlebnis-Duschbereiche<br />
mit Duschwasserkühlung,<br />
sondern auch ein Schlammbad<br />
mit angegliederter Wärmebank,<br />
zwei Solarien und insgesamt mehr<br />
als 20 Anwendungsräume. Auch<br />
die beiden Spa-Suiten für private<br />
Wellness-Momente hat Klafs ausgestattet<br />
– mit je einer Sauna und<br />
einem Glas-Dampfbad.<br />
EINBAU Alle Kabinen hat das Unternehmen<br />
am Stammsitz in<br />
Schwäbisch Hall entwickelt und<br />
gefertigt, zur Abnahme war dann<br />
ein Vertreter der ausführenden japanischen<br />
Werft zu Gast und inspizierte<br />
die im Werk aufgebauten Kabinen<br />
ganz genau. Danach wurden<br />
sie wieder in ihre Einzelteile<br />
zerlegt und es gingen insgesamt<br />
mehr als 100 einzelne Transportkisten<br />
auf die lange Reise von<br />
Schwäbisch Hall ins japanische<br />
Nagasaki. „Dank des Know-hows<br />
und der Erfahrung von Klafs ist<br />
Aida Perla deshalb auch in Sachen<br />
Spa und Wellness eine echte Perle<br />
geworden“, schreibt Klafs zum<br />
endgültigen Einbau der eigenen<br />
Produkte in seiner Mitteilung. pm<br />
www.klafs.de<br />
www.ssf-pools.de<br />
SEAT-Zentrum stärkt wirtschaftliche Entwicklung<br />
In Dinkelsbühl startet mit dem symbolischen Spatenstich der Bau der SEAT-Akademie durch das Unternehmen VW Immobilien. Das Schulungs- und Qualifizierungsgebäude<br />
soll die Mitarbeiter der Handelsorganisation für die stetig wachsenden Anforderungen rüsten und zugleich die Region bekannter machen.<br />
Visualisierung: Das neue Gebäude des Autoherstellers in<br />
Dinkelsbühl soll bis Herbst fertiggestellt werden. Foto: VW Immobilien<br />
Mit einem symbolischen Spatenstich<br />
hat der Baustart für<br />
die neue SEAT-Akademie in Dinkelsbühl<br />
stattgefunden.<br />
Im Auftrag von SEAT Deutschland<br />
entsteht hier nun auf einem rund<br />
4200 Quadratmeter großen<br />
Grundstück ein kompaktes Schulungsgebäude<br />
mit einer Gebäudegrundfläche<br />
von rund 1650 Quadratmetern.<br />
„Dies ist ein wichtiger<br />
Tag für SEAT Deutschland. Wir<br />
freuen uns sehr, dass hier in Dinkelsbühl<br />
unser neues Schulungsund<br />
Qualifizierungsgebäude entsteht“,<br />
sagte Kristian Kramer, Leiter<br />
Vertrieb Service bei der SEAT<br />
Deutschland GmbH.<br />
„Ich bin hocherfreut, dass nach<br />
der abgeschlossenen Planungsphase<br />
nunmehr der erste Spatenstich<br />
des Schulungszentrums von<br />
SEAT in Dinkelsbühl erfolgt. Nicht<br />
nur der weltweit bekannte Name<br />
der Autofirma, sondern auch die<br />
zu schulenden Gäste werden nachhaltig<br />
zur Steigerung des Bekanntheitsgrades<br />
und der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung unserer Heimatstadt<br />
beitragen. Der Schul-, Dienstleistungs-<br />
und Freizeitcampus an<br />
der Ellwanger Straße ist der gewaltigste<br />
Entwicklungsschritt in unserem<br />
Raum“, betonte Dr. Christoph<br />
Hammer, Oberbürgermeister<br />
der Stadt Dinkelsbühl.<br />
Am neuen Standort werden Mitarbeiter<br />
aus der SEAT-Handelsorganisation<br />
in insgesamt drei multifunktionalen<br />
Räumen geschult<br />
und für die stetig wachsenden Anforderungen<br />
an Technik und der<br />
zunehmenden Digitalisierung der<br />
aktuellen Fahrzeugmodelle weiterqualifiziert.<br />
Dabei sollen die einzelnen<br />
Arbeitsplätze zukunftsfähig<br />
weiterentwickelt und gleichzeitig<br />
die Servicequalität für die Kunden<br />
in den Händlerbetrieben kontinuierlich<br />
gesteigert werden.<br />
Die Fertigstellung des Bauprojekts<br />
ist in Abhängigkeit der Wetterlage<br />
für Herbst 2018 geplant.<br />
Volkswagen Immobilien (VWI)<br />
verantwortet erstmalig als Bauherr<br />
die Projektentwicklung und<br />
Realisierung für ein SEAT-Qualifizierungsgebäude.<br />
pm<br />
www.vwimmobilien.de<br />
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März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Das Wasser reichen<br />
Für jedes Gastronomie-Konzept eignet sich eine andere Mineralwasser-Quelle.<br />
Gehobene Gastronomie 17<br />
5,5 Prozent mehr<br />
Der Zuckerindustrie geht es gut – daher setzt sich<br />
die NGG nun für eine Erhöhung der Löhne ein.<br />
In Zeiten von gesteigertem<br />
Gesundheitsbewusstsein<br />
und Hinwendung zu natürlichen,<br />
nachvollziehbaren Lebensmitteln<br />
nimmt Mineralwasser<br />
auch in der Gastronomie<br />
eine immer wichtigere Rolle<br />
ein.<br />
Längst gehört die Flasche Mineralwasser<br />
bei vielen Gästen zur<br />
ersten Bestellung, oft noch bevor<br />
die Speise- oder Weinkarte<br />
zur Hand genommen wird.<br />
Doch warum ist das Getränk<br />
mittlerweile so beliebt bei den<br />
Kunden? „Mit Mineralwasser<br />
bieten Sie ihren Gästen ein natürliches,<br />
sicheres Produkt in<br />
bester Qualität“, schreibt das<br />
Unternehmen Getränke Blumenstock<br />
aus Bad Mergentheim<br />
in einer Mitteilung. Mineralwasser<br />
müsse per Gesetz aus<br />
unterirdischen und vor Verunreinigungen<br />
geschützten Quellen<br />
kommen und ist das einzige<br />
Lebensmittel, das eine amtliche<br />
Anerkennung benötigt.<br />
Es werde nicht „hergestellt“,<br />
sondern abgefüllt – und zwar<br />
Auswahl: Ob sprudelnd, still oder mittendrin – auch im Wasserglas kann je nach Gastronomie-<br />
Angebot große Vielfalt herrschen.<br />
Foto: Informationszentrale Deutsches Mineralwasser<br />
genau so, wie es aus der Erde<br />
sprudelt. Lediglich Kohlensäure<br />
darf hinzugefügt werden<br />
und Eisen, Schwefel und Mangan<br />
entfernt werden.<br />
HARMONIE Die Welt der Mineralwässer<br />
ist groß, dennoch<br />
gibt es für jedes Gastro-Konzept<br />
die passende Quelle: Gastronomen,<br />
die für regionale Küche<br />
stehen, sollten daher beim Mineralwasser<br />
auf heimische<br />
Brunnen setzen. Diese vermitteln<br />
den Gästen Regionalität. Gehobene<br />
Restaurants mit umfangreicher<br />
Weinkarte haben idealerweise<br />
verschiedene Sorten<br />
zur Auswahl, die in Mineralisierung<br />
und Kohlensäuregehalt<br />
mit den angebotenen Weinen<br />
harmonieren. „Wer sich besonders<br />
abheben will, punktet mit<br />
einer eigenen Mineralwasserkarte,<br />
die ähnlich wie bei einer<br />
Weinkarte unterschiedliche<br />
Wässer mit ihren besonderen<br />
Eigenschaften vorstellt und so<br />
die Gäste neugierig macht“,<br />
schreibt Getränke Blumenstock.<br />
pm<br />
www.getraenkeblumenstock.de<br />
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten<br />
(NGG) fordert<br />
für die rund 5000 in der deutschen<br />
Zuckerindustrie Beschäftigten<br />
ab 1. April die Erhöhung<br />
der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen<br />
um 5,5<br />
Prozent.<br />
„Diese moderate Forderung<br />
berücksichtigt in besonderem<br />
Maße die aktuelle Situation<br />
der deutschen Zuckerindustrie<br />
nach der Deregulierung<br />
der europäischen Zuckermarktordnung“,<br />
sagt Guido<br />
Zeitler, stellvertretender<br />
NGG-Vorsitzender.<br />
ANSTIEG In allen deutschen<br />
Zuckerunternehmen<br />
hätten hervorragende Kampagneergebnisse<br />
die Produktion<br />
von Zucker um rund 40<br />
Prozent gegenüber dem Kampagnenjahr<br />
2016/2017 steigen<br />
lassen. „Diese enorme<br />
Steigerung der Produktivität<br />
muss sich auch auf die Einkommen<br />
der Beschäftigten<br />
auswirken. Sie<br />
müssen an den Erfolgen der Zuckerkonzerne<br />
beteiligt werden“,<br />
hat der NGG-Vize gefordert. Der<br />
Tarifvertrag soll eine Laufzeit von<br />
zwölf Monaten haben. Hintergrund<br />
der Forderung ist, dass<br />
Ende September die europäische<br />
Zuckermarktordnung<br />
ausgelaufen<br />
ist. Damit entfallen seither<br />
die EU-Quoten und der<br />
Mindestpreis für Zucker.<br />
VERTRETUNG Die Gewerkschaft<br />
Nahrung-Genuss-Gaststätten<br />
(NGG), die<br />
nun die Forderungen der Beschäftigten<br />
in der Zuckerindustrie<br />
vorantreibt, ist eine<br />
von acht Gewerkschaften im<br />
Deutschen Gewerkschaftsbund<br />
(DGB) und die älteste<br />
Gewerkschaft in Deutschland.<br />
Die NGG hat mehr als<br />
200 000 Mitglieder und vertritt<br />
die Interessen von Arbeitnehmern<br />
in den Branchen<br />
Gastgewerbe, Backwaren-,<br />
Getränke- und Süßwarenindustrie,<br />
Bäckerhandwerk,<br />
Fleischerhandwerk,<br />
Tabak-, Zucker-<br />
und Fleischindustrie.<br />
Sie betreibt unter anderem auch<br />
ein Büro in Heilbronn. pm<br />
www.ngg.net<br />
Stilvoll genießen und speisen<br />
Das Panorama-Restaurant in Ilshofen will seinen Gästen eine „kulinarische Genussreise“ bieten.<br />
Das Panorama-Restaurant des<br />
Flair Park-Hotel Ilshofen<br />
schafft die Voraussetzungen für<br />
ein besonderes, kulinarisches Erlebnis:<br />
„Ob beim klassischen Geschäftsessen,<br />
dem besonderen Anlass<br />
mit Freunden, der Familie<br />
oder dem Partner – das umfangreiche<br />
Angebot an internationalen<br />
Spezialitäten wird mit der passenden<br />
Weinempfehlung zur kulinarischen<br />
Genussreise“, schreibt das<br />
Hotel. Saisonal abgestimmte Speisekarten<br />
und Aktionswochen setzen<br />
hierbei immer wieder neue<br />
Akzente. Das Motto lautet „Spitzengastronomie<br />
zum Anfassen“.<br />
ABRUNDEN Selbstverständlich<br />
ist es für die Küche, dass alles<br />
frisch zubereitet wird. Das Restaurant,<br />
welches unter der Leitung<br />
von Küchenchef Janko Hilliges geführt<br />
ist, zählt laut der „Kulinarischen<br />
Auslese“ des Unternehmens<br />
San Pellegrino seit Jahren<br />
zu den Besten in Deutschland. Die<br />
fundierten Weinempfehlungen<br />
von Sommeliere und Restaurantleiterin<br />
Franziska Kaegebein sollen<br />
zudem ganz im Sinne der gehobenen<br />
Gastronomie das kulinarische<br />
Erlebnis für die Gäste abrunden.<br />
Abschließend sollen die Angebote<br />
in der Bistro-Bar-Lounge<br />
„Bajazzo“ von Barkeeper Viktor<br />
Sitter alles bieten, was für das Restaurant<br />
zur „kulinarischen Genussreise“<br />
dazugehört.<br />
Um nun auch den Gästen zu ermöglichen,<br />
selbst ein komplettes<br />
Menü zu kochen, bietet das Restaurant<br />
über das Jahr hinweg verschiedene<br />
„Kochkurse für Genießer“<br />
an.<br />
VERANSTALTUNG So auch<br />
am Sonntag, 25. März: Unter der<br />
Leitung von Küchenchef Janko Hilliges<br />
findet ein „Frühlings-Kochkurs“<br />
statt, bei dem die Teilnehmer<br />
die Besonderheiten der regionalen,<br />
saisonalen und klassischen<br />
Küche kennenlernen. pm<br />
www.parkhotel-ilshofen.de<br />
Gerichte: Die Küche des Panorama-Restaurants bietet ihren Gästen<br />
immer wieder saisonal wechselnde Speisenangebote. Foto: Flair Park-Hotel Ilshofen<br />
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Whisky Tasting<br />
Preis pro Person 59,00 €<br />
Sonntag, 6. Mai 2018<br />
Samstag, 24. November 2018<br />
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18 Sport & Wirtschaft<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Die Suche nach der Perspektive<br />
Crailsheim Merlins: Lässt sich Basketball auf Top-Niveau in der Region dauerhaft umsetzen? Eine Betrachtung.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Seit der Partie gegen Hamburg<br />
ist den Merlins der<br />
zweite Platz nicht mehr zu<br />
nehmen. Damit steht fest, die hohenlohisch-fränkischen<br />
Korbjäger<br />
haben in Play-off-Spielen, im<br />
Best-of-Five-Modus jeweils drei<br />
Mal Heimrecht. Ein nicht zu unterschätzender<br />
Vorteil, wenn es im<br />
Saisonfinale um die Wurst – genauer<br />
– den Aufstieg geht. Doch<br />
unter Kritikern, Förderern und<br />
Fans wird auch darüber diskutiert,<br />
ob ein möglicher Aufstieg<br />
überhaupt Sinn macht? Oder ist<br />
ein erfolgreiches Auftreten in der<br />
Pro A auf Dauer nicht genug?<br />
ALLGEMEIN Perspektivisch untergräbt<br />
ein Festhalten am Status<br />
quo den Wettbewerbscharakter.<br />
Welchen Sinn machen etwa Playoff-Spiele,<br />
wenn der Sieger den Gewinn<br />
nicht annimmt? Warum soll<br />
die Infrastruktur der Basketballer,<br />
unter Umständen mit öffentlichen<br />
Mitteln, verbessert werden,<br />
wenn es keine Rolle spielt, ob<br />
man 4 oder 14 wird?<br />
AUSGANGSLAGE Die Merlins<br />
gehören heute ohne Frage zu den<br />
20 besten Teams in Deutschland.<br />
Ohne übersteigerte Ansprüche ist<br />
perspektivisch ein Platz zwischen<br />
Rang 9 und 14 zu erreichen. Das<br />
gäbe Planungssicherheit und ist<br />
aus der Region heraus in Summe<br />
auch wirtschaftlich ohne größere<br />
Probleme zu erreichen.<br />
ANSPRUCH Die Region ist nicht<br />
gesegnet mit sportlichen Aushängeschildern.<br />
Die Korbjäger als regional<br />
verankerte Marke aufzubauen<br />
ist weder ein wirtschaftliches<br />
Abenteuer, noch muss sie auf<br />
Crailsheim reduziert werden.<br />
Ohne die Verwurzelung zur Horraffenstadt<br />
aufzugeben, hat der<br />
Spitzenbasketball das Zeug dazu,<br />
die Region als modernen, leistungsfähigen<br />
Wirtschaftsraum in<br />
Szene zu setzen.<br />
WIRTSCHAFTLICHKEIT Basketball<br />
kommt beim Publikum an.<br />
Zuletzt stieg der Zuspruch bundesweit<br />
um rund vier Prozent. Der Zuwachs<br />
ist nicht überbordend,<br />
aber dafür stetig und sehr nachhaltig,<br />
die Korbjagd ist keine Nischensportart<br />
mehr. Das zeigt sich auch<br />
daran, dass es zunehmend gelingt,<br />
die bundesweite Vermarktung<br />
anzukurbeln. Trotzdem bietet<br />
die Sportart auch kleineren<br />
Standorten noch die Möglichkeit,<br />
sich zu etablieren. Das macht solide<br />
arbeitende Vereine, wie etwa<br />
die Merlins, gerade auch für mittelständische<br />
Marketing/Werbepartner<br />
attraktiv. Wenn es gelingt,<br />
nur etwa 1,5 Prozent der Einwohner<br />
des Landkreises Schwäbisch<br />
Hall für den Basketball als Hochleistungssport<br />
zu begeistern und<br />
etwa 0,15 Prozent der Bevölkerung<br />
in den Grenzräumen von Hohenlohe,<br />
des Main-Tauberkreis,<br />
der Ostalb und Westmittelfranken<br />
ist – selbst ganz vorsichtig gerechnet<br />
– bei Heimspielen ein stetes<br />
Zuschauerpotential von mehr als<br />
4000 Besuchern gegeben. Und<br />
das muss nicht das Ende sein.<br />
INFRASTRUKTUR Eine geeignete<br />
Spielstätte mit etwa 3000 sitzplätzen,<br />
wie sie von Gesellschaftern<br />
und wirtschaftlicher Leitung<br />
der Merlins nachdrücklich gefordert<br />
wird, ist deshalb als Basis für<br />
wirtschaftliche Grundrechnung<br />
keine Utopie. In der Realität würden<br />
sich während eines Heimspieles<br />
nur 1 von 100 Einwohnern mit<br />
Basketball beschäftigen. Schon<br />
heute werden die Spiele von mehr<br />
als 1200 Huahlten zusätzlich via<br />
Streamingdienst Airtango verfolgt.<br />
Das notwendige Potential ist damit<br />
zweifelsfrei vorhanden.<br />
Karriereleiter: Über die Jugendmannschaften in der U 16 und U18<br />
sowie die Einsätze in der zweiten Mannschaft sollen talentierte Jugendliche<br />
aus der Region, wie etwa der erst 16jährige Vincent Hofmann,<br />
an das enorm hohe Niveau der Pro A, perspektivisch auch der<br />
Ersten Liga, herangeführt werden. Doch eine engagierte Nachwuchsarbeit<br />
ist mit großem Aufwand verbunden.<br />
Foto: Jochen Förster<br />
JUGENDARBEIT Hier haben<br />
die Merlins in zurückliegenden<br />
Jahren ein hervorragendes Renommee<br />
aufgebaut. Im Betreuerstab<br />
für die insgesamt zwölf<br />
Teams sind zwischenzeitlich vier<br />
Trainer hauptamtlich tätig, die<br />
den Zugang zur Sportart generell,<br />
aber auch für Jugendliche mit hohem<br />
Leistungsanspruch sichern.<br />
ZIEL Es ist die erklärte Strategie<br />
ein hohes Leistungsniveau über intensive<br />
Nachwuchsarbeit zu erreichen.<br />
Je mehr sich die Merlins<br />
über Jugendmannschaften in U 16<br />
oder U 18 als Ausbildungsverein<br />
einen Namen machen, umso leichter<br />
ist es Talente für den Standort<br />
zu gewinnen. Eine umfassende Betreuung<br />
(Wohnung, Schule, Umfeld)<br />
hat ihren Preis. Nur wenn<br />
Fans und Förderer bereit sind,<br />
diese wirtschafliche Belastung mitzutragen,<br />
lässt sich der sportliche<br />
notwendige Unterbau in der Region<br />
realisieren.<br />
ZWEITE MANNSCHAFT Die<br />
zweite Mannschaft in der Regionalliga,<br />
perspektivisch auch einmal<br />
Pro B, ist gerade für junge Spieler<br />
ein idealer Einstieg in den Basketball<br />
als Leistungssport. Der Aufwand<br />
macht allerdings nur Sinn,<br />
wenn der hochtalentierte Nachwuchs<br />
auch die Option zu Höherem<br />
wahrnehmen kann.<br />
www.crailsheim-merlins.de<br />
PARTNER DER MERLINS<br />
Schnelldruckladen fördert<br />
Spitzensport...<br />
Spitzenbasketball und<br />
Spitzentechnologie...<br />
Das Team Schnelldruckladen, Michael Klunker und<br />
wir Crailsheimer freuen uns auf die nächste Saison<br />
und ...sind wünschen in der den Region Crailsheim eng miteinander Merlins den verbunden. Klassenerhalt<br />
Auch deshalb in der 1. unterstützen Liga. wir als Spezialmaschinenhersteller<br />
die Merlins schon seit vielen Jahren. Nun gilt es die Daumen<br />
Die<br />
zu<br />
Crailsheim<br />
drücken für<br />
Merlins<br />
die anstehenden<br />
werden, egal<br />
Playoffs.<br />
in welcher<br />
Klasse sie zukünftig spielen, erstklassig<br />
Wir wünschen den Merlins viel Erfolg bei der Mission Aufstieg!<br />
von uns unterstützt.<br />
Thorsten Bullinger<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Bausch+Ströbel<br />
Maschinenfabrik Ilshofen<br />
FLAIR PARK-HOTEL<br />
ILSHOFEN<br />
www.<br />
.cr<br />
B <br />
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März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Politik & Wirtschaft 19<br />
Aus neurowissenschaftlicher Sicht<br />
Neurobiologe Dr. Markus Ramming zu Gast beim Business Forum in Tauberbischofsheim am Mittwoch, 18. April.<br />
Führungskräfte müssen sich einer<br />
rasant verändernden Umwelt anpassen,<br />
weitreichende Entscheidungen<br />
treffen und gleichzeitig<br />
die richtige Balance zwischen Leistungsfokus<br />
und Empathie finden.<br />
Das Gehirn als zentrale Schaltstelle<br />
des Körpers entscheidet häufig<br />
über Erfolg und Misserfolg.<br />
Neurobiologe und Managementberater<br />
Dr. Markus Ramming erläutert<br />
die Arbeitsweise des Gehirns<br />
und die Konsequenzen für die Führungspraxis.<br />
Interessierte können<br />
Dr. Ramming beim Business Forum<br />
von der Sparkasse Tauberfranken,<br />
HR-Spezialist BERA und<br />
REGIOBUSINESS am Mittwoch,<br />
18. April, ab 18.30 Uhr bei den<br />
Vereinigten Spezialmöbelfabriken<br />
in Tauberbischofsheim treffen.<br />
REGIOBUSINESS Neurowissenschaft,<br />
das klingt schwer nach universitärer<br />
Grundlagenforschung.<br />
Was kann ich mir denn darunter<br />
vorstellen?<br />
DR. RAMMING Die Neurowissenschaften<br />
haben in den letzten<br />
Jahren interessante Erkenntnisse<br />
geliefert, die zeigen, was bei Entscheidungen,<br />
Stress oder Veränderungen<br />
bei Mitarbeitern im Gehirn<br />
geschieht. Das Wissen um die<br />
Funktionsweise eröffnet uns die<br />
Möglichkeit unsere bisherige Führungspraxis<br />
zu hinterfragen und<br />
notwendige Änderungen einzuleiten.<br />
Zum anderen zeigt die Wissenschaft<br />
klare Wege auf, wie Motivation,<br />
Engagement und Leistung<br />
nachhaltiger stimuliert werden<br />
können. Wir glauben, dass Manager,<br />
die ihr bestes Werkzeug kennen,<br />
es auch effizient einsetzen<br />
können.<br />
REGIOBUSINESS Welche<br />
Aspekte der Gehirnforschung können<br />
uns in der Praxis bei Motivation<br />
und Führung helfen?<br />
DR. RAMMING Vielfach reduziert<br />
sich das Motivieren der Mitarbeiter<br />
auf Geld und ein paar<br />
warme Worte. Dabei trifft die alte<br />
Weisheit „Zuckerbrot und Peitsche“<br />
die Situation nicht mal ansatzweise<br />
und ist kontraproduktiv.<br />
Triebfedern des Handelns sind<br />
komplexer und wechselwirken<br />
miteinander. Nur wenn wir verstehen,<br />
dass Autonomie, Selbstwirksamkeit,<br />
Kontrolle, soziale Kontakte<br />
und Selbstwert zusammenspielen<br />
und diese in der Organisation<br />
verankern, können wir zu absoluten<br />
Top-Leistungen kommen.<br />
Motivation wird in unbewussten<br />
Regionen des Gehirns generiert.<br />
Nur wenn wir anfangen außerhalb<br />
Anpassung: Dr. Markus Ramming beschäftigt sich mit der Arbeitsweise<br />
des Gehirns.<br />
Foto: Bera GmbH<br />
unserer bewussten, rationalen<br />
Muster zu agieren, können wir<br />
Mitarbeiter wirklich stimulieren.<br />
REGIOBUSINESS Was verstehen<br />
Sie unter gehirngerechter Führung?<br />
DR. RAMMING Gehirngerechte<br />
Führung bedeutet, die Arbeitsweisen<br />
des Gehirns zu respektieren<br />
und bewusst in den Führungsalltag<br />
einfließen zu lassen. Wir sind<br />
bestrebt Bedürfnisse, Ziele und<br />
Handlungen in Einklang zu bringen,<br />
um das Motivationssystem jedes<br />
Mitarbeiters – mit seiner zentralen<br />
Komponente Dopamin – zu<br />
stimulieren. Dadurch wird Kreativität,<br />
Engagement, Leistung und<br />
Freude erhöht. Auf der anderen<br />
Seite sind wir bestrebt, Angst,<br />
Stress und Druck zu minimieren<br />
um das Vermeidungssystem auf einem<br />
niedrigen Level laufen zulassen.<br />
So können wir negative Emotionen,<br />
Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit<br />
vermeiden.<br />
REGIOBUSINESS Unternehmen<br />
wünschen sich mitdenkende und<br />
engagierte Mitarbeiter. Was können<br />
sie dafür tun?<br />
DR. RAMMING Die Frage ist<br />
„Was will man wirklich?“ Vielfach<br />
wollen Führungskräfte engagierte<br />
Mitarbeiter. Aber nur solche, die<br />
das tun, was man selber möchte.<br />
Man möchte mitdenkende Mitarbeiter,<br />
aber nur solche, die genauso<br />
denken, wie man selbst. Aktive<br />
Mitarbeiter erhalten wir nur<br />
dadurch, dass wir ihnen Freiräume<br />
sowie die Möglichkeiten geben,<br />
ihr volles Potential zu entfalten.<br />
Neugier, Lernen und Entwicklung<br />
sind sicherlich zentrale<br />
Punkte einer solchen Firmenkultur.<br />
Und in letzter Konsequenz bedeutet<br />
dies ein neues Denken<br />
über Organisation und Führung.<br />
REGIOBUSINESS Wie kann eine<br />
Führungskraft ihre Mitarbeiter für<br />
Veränderungen begeistern?<br />
DR. RAMMING Das Gehirn verändert<br />
sich jeden Tag. Man nennt<br />
das Neuroplastizität. Es ist eine<br />
der großen Fähigkeiten des Gehirns<br />
und viele Wissenschaftler sagen<br />
sogar, es ist genau dafür gemacht.<br />
Von der Grundstruktur ist<br />
unser Gehirn also für Veränderungen<br />
offen. Auf der anderen Seite<br />
laufen viele Veränderungen den<br />
Bedürfnissen der Mitarbeiter zuwider.<br />
Schaffen wir es, Bedürfnisse<br />
mit den Zielen in Einklang zu bringen<br />
haben wir motivierte Mitarbeiter,<br />
die voller Energie die Firma zu<br />
Top-Leistung führen.<br />
REGIOBUSINESS Welchen konkreten<br />
Tipp haben Sie als Neurowissenschaftler<br />
für Führungskräfte<br />
und/oder Mitarbeiter, um<br />
in der sich rasant verändernden<br />
Arbeitswelt erfolgreich zu sein?<br />
DR. RAMMING Lernen und Weiterentwicklung<br />
machen Menschen<br />
zufrieden und erfolgreich.<br />
Mein Tipp: Fokussieren Sie jeden<br />
Tag einen Teil der Zeit auf sich<br />
selbst und lernen Sie sich besser<br />
kennen. Meditation oder Yoga<br />
sind dafür geradezu perfekt. Und<br />
die Neurowissenschaften bestätigen<br />
die großartige Wirkung. Eine<br />
Insel der Aufmerksamkeit lässt<br />
Sie gesünder, kreativer und fokussierter<br />
mit Veränderungen umgehen.<br />
Und wo wir gerade dabei sind:<br />
Probieren Sie jeden Tag etwas<br />
Neues aus, das Sie aus der Komfortzone<br />
reißt. So wird Veränderung<br />
zu einem lebenswichtigen<br />
Teil, den Sie nicht mehr missen<br />
möchten. Interview nach Vorlage<br />
www.bera.eu<br />
Frisch vom Feld oder aus dem Stall<br />
Wie regionale Erzeuger vom Wunsch vieler nach einer heilen Konsumwelt profitieren, wurde bei der Fachtagung<br />
für Direktvermarkter der Landwirtschaftsämter Heilbronn erläutert. VON MELANIE BOUJENOUI<br />
NEWSLINE<br />
Volles Haus war kürzlich in<br />
Kupferzell geboten als sich<br />
zum Thema „Direktvermarktung<br />
auf neuen Wegen: Ideen –<br />
Trends – Entwicklungen“ etwa<br />
120 Interessierte an der Akademie<br />
für Landbau und Hauswirtschaft<br />
einfanden. „Die Veranstaltung<br />
war ein voller Erfolg auf überregionaler<br />
Ebene“, sagt Gabriele<br />
Lutz, Fachdienstleiterin Landwirtschaftsamt<br />
Hohenlohekreis, strahlend,<br />
„wir durften Besucher aus<br />
der Region und Ludwigsburg bis<br />
hin zur Ostalb begrüßen.“<br />
BRANDAKTUELL Das Thema<br />
Direktverkauf ist derzeit in aller<br />
Munde – und „verkörpert die<br />
Marke Baden-Württemberg“, wie<br />
es in der Kampagne „Natürlich.<br />
Von daheim“ des Ministeriums<br />
für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz,<br />
heißt, die Erzeuger,<br />
Verarbeiter und Konsumenten näher<br />
zusammenbringen will. „Die<br />
Direktvermarktung kann für viele<br />
bäuerliche Familienbetriebe ein<br />
wichtiges wirtschaftliches Standbein<br />
sein“, erklärt Landwirtschaftsminister<br />
Peter Hauk, „das<br />
trifft aber auch den Wunsch einer<br />
wachsenden Zahl von Verbrauchern,<br />
die wissen möchten, wo<br />
und unter welchen Bedingungen<br />
ihre Lebensmittel erzeugt werden.“<br />
Pro Jahr erwirtschaftet die Baden-<br />
Württembergische Landwirtschaft<br />
Verkaufserlöse von rund 4,2 Mrd.<br />
a. Etwa 3000 Direktvermarkter<br />
Fachvortrag: Anschaulich erklärt Hubert Mitterer sein Geschäft. Foto: ela<br />
gibt es im „Genießerland“ – davon<br />
sind rund 131 Hofläden und<br />
Direktanbieter im Hohenlohekreis<br />
registriert.<br />
Referent Hans-Peter Kuhnert, Medien-Projekt-Manager,<br />
sprach in<br />
seinem Fachvortrag „Regionalität<br />
und Nachhaltigkeit im Marketing“<br />
von dem Kunden der sich gut fühlen<br />
will, weil er etwas Gutes getan<br />
hat – wie etwa die Region durch<br />
seinen Kauf unterstützt – dabei<br />
Qualität zum guten Preis erhält.“<br />
MUNDPROPAGANDA Geschichten<br />
die weitererzählt werden<br />
können, seien die Grundlage<br />
für die Kundenansprache im Direktverkauf,<br />
bestätigte auch der<br />
zweite Referent des Tages, Diplom-Ingenieur<br />
Michael Wingenfeld,<br />
in seinem Vortrag „Kunden<br />
bewusst begeistern“. Zur Verstärkung<br />
hatte Wingenfeld Tierlandwirt<br />
Hubert Mitterer aus Kärnten<br />
mitgebracht, der als Direktvermarkter<br />
von Fleisch, den Besuchern<br />
einen lebhaften Einblick in<br />
den Ablauf seines Hofladens bot.<br />
Direktverkauf bedeutet aber vor<br />
allem Gemüse, Eier, Obst, Milch<br />
und Handwerksprodukte wie Brot<br />
oder Nudeln – etwa aus Hofladen,<br />
Einzelhandel und gerne auch aus<br />
dem Automat oder dem Internet.<br />
WORKSHOPS Am Nachmittag<br />
konnten die Besucher in Arbeitsgruppen<br />
rund um die aktuellsten<br />
Themen Automatenverkauf, Online-Handel,<br />
Kooperation und Vernetzung<br />
sowie Vermarktung an<br />
den Lebensmitteleinzelhandel<br />
praktische Beispiele erfahren.<br />
Dass Supermärkte ihre Regale verstärkt<br />
für regionale Produkte freiräumen<br />
und wie die Zusammenarbeit<br />
funktioniert, erklärten Matthias<br />
Hölle von der Werbegemeinschaft-08-Eier<br />
und Gerhard Legner<br />
von Rewe. „Die Kooperation<br />
ist gar nicht so kompliziert, wie<br />
viele Erzeuger glauben“, sagt<br />
Rewe-Regionalbeauftragte Zivile<br />
Sucylaite. Es lohne sich bereits ein<br />
oder zwei Märkte zu beliefern.<br />
Wie sehr das Thema Direktvermarktung<br />
unter den Nägeln<br />
brennt, wurde am regen Austausch<br />
der Besucher während der<br />
gesamten Veranstaltung deutlich:<br />
„Unsere Teilnehmer nutzten jede<br />
Chance zum Gespräch. Ob in den<br />
Vesperpausen oder den Warteschlangen<br />
vor den Toiletten, die<br />
sich durch die Auslastung der<br />
Räumlichkeiten hin und wieder ergaben“,<br />
bemerkt Lutz freudig,<br />
„viele landwirtschafltiche Betriebe<br />
wollen sich weiterentwickeln<br />
und suchen nach einer passenden<br />
Lösung für sich und die<br />
Kunden.“ Eine echte Bedrohung<br />
für alle Handelsformen sei jedoch<br />
der Internetriese Amazon.<br />
Der Fachtag wurde von den Landwirtschaftsämtern<br />
Hohenlohekreis,<br />
Landkreis Schwäbisch Hall,<br />
Main-Tauber-Kreis und Rems-<br />
Murr-Kreis in Kooperation mit<br />
dem Landratsamt Karlsruhe organisiert.<br />
Daher fand auch im Bildungszentrum<br />
in Oberderdingen<br />
ein weiterer Fachtag statt. Auch<br />
hier war Full-House angesagt.<br />
www.hohenlohekreis.de<br />
Infoabend zur Weiterbildung<br />
SCHWÄBISCH HALL. Die IHK-Zentrum für Weiterbildung<br />
GmbH (ZfW) lädt zu einem Informationsabend am<br />
Mittwoch, 14. März, ab 18 Uhr ein. Dabei werden Möglichkeiten<br />
der berufsbegleitenden Weiterbildung vorgestellt<br />
und es wird über die finanzielle Förderungsmöglichkeit<br />
durch das Aufstiegs-BAföG informiert. pm<br />
Wald & Schlosshotel<br />
Friedrichsruhe unter Top 100<br />
ZWEIFLINGEN. Das Reisemagazin „Geo Saison“<br />
stellte zum zwölften Mal die 100 schönsten Hotels<br />
Europas vor. Wieder mit dabei ist das „Fünf-Sterne-Superior-Wald<br />
& Schlosshotel Friedrichsruhe“, das in der<br />
Kategorie Wellness empfohlen wird. In zehn Kategorien<br />
werden ein Sieger sowie neun zweite Sieger ohne Rangfolge<br />
gelistet. Das Friedrichsruher Resort wurde nach<br />
2016 zum zweiten Mal gelistet. „2017 haben wir alle<br />
bedeutenden Awards für das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe<br />
in Empfang nehmen dürfen und wir freuen<br />
uns natürlich sehr, dass auch 2018 so fantastisch startet“,<br />
sagt Hoteldirektor Jürgen Wegmann. pm<br />
Ausschreibung für<br />
Lea-Mittelstandspreis läuft<br />
REGION. Mit dem Lea-Mittelstandspreis werden Unternehmen<br />
ausgezeichnet, die sich sozial engagieren. Ab<br />
sofort können sich alle baden-württembergischen Betriebe<br />
mit maximal 500 Vollbeschäftigten bewerben,<br />
die in Kooperation mit einer Organisation aus dem Dritten<br />
Sektor, zum Beispiel einem Verein, einer Schule, einem<br />
Wohlfahrtsverband oder einer Umweltinitiative,<br />
ein Projekt zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen<br />
realisiert haben. Die Preisverleihung findet<br />
am Dienstag, 3. Juli, im Neuen Schloss in Stuttgart<br />
statt. Bewerbungsschluss ist der 31. März. Weitere Infos<br />
gibt es unter www.lea-mittelstandspreis.de. pm
20 Firmen & Märkte<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Eine Pfedelbacher Erfolgsgeschichte<br />
Aus einfachen Anfängen hat sich die Parfümerie Akzente mit Onlinetochter Parfumdreams.de zur Branchengröße entwickelt.<br />
VON FRANK LUTZ<br />
Es war während des BWL-Studiums,<br />
als sich für Kai Renchen<br />
die Welt der schönen<br />
Düfte und die faszinierenden Möglichkeiten<br />
des Internets miteinander<br />
verbanden: Ein sechsmonatiges<br />
Praktikum nutzte der heutige<br />
Mitgeschäftsführer der Pfedelbacher<br />
Parfümerie Akzente und der<br />
Online-Tochter Parfumdreams.de,<br />
„um die Online-Geschichte<br />
hier vorwärtszupeitschen“.<br />
Die Idee für einen Online-<br />
Parfümhandel als Erweiterung<br />
der von seiner Mutter Christina gegründeten<br />
Parfümerie Akzente<br />
hatte er schon länger im Kopf gehabt,<br />
jetzt machte er sich an die<br />
Umsetzung. Und das, obwohl<br />
seine Eltern ihn nie gezwungen<br />
hatten, im Familienbetrieb mitzuarbeiten<br />
und seine Mutter ihn sogar<br />
überreden wollte, die Chance<br />
auf ein Praktikum bei einem anderen<br />
Unternehmen zu nutzen.<br />
Geschäftig: 2014 nahm das moderne Zentrallager seinen Betrieb auf. Tag für Tag werden von hier bis zu<br />
10 000 Pakete verschickt. Foto: Parfumdreams.de<br />
PIONIER Mit dem Studienabschluss<br />
in der Tasche, stieg Renchen<br />
dann voll ins Unternehmen<br />
ein und gründete Parfumdreams.de<br />
im Jahr 2004 offiziell.<br />
Der Webshop war der erste in der<br />
Kosmetikbranche, dessen Website<br />
sich automatisch allen mobilen<br />
Endgeräten anpasst. Ein Meilenstein<br />
war die Mobile App für Android<br />
und iOS-Geräte, mit der Parfumdreams.de<br />
2012 zum ersten<br />
Anbieter eines nativen mobilen<br />
Onlineshops für Kosmetik wurde.<br />
2015 wurde der Messenger-<br />
Dienst „Whatsapp“ in der Kommunikation<br />
mit dem Kunden eingeführt.<br />
Auch mit Akzente als Ganzes ging<br />
es in großen Schritten vorwärts:<br />
Kontinuierlich wurde die Produktpalette<br />
erweitert – heute bietet<br />
das Unternehmen neben Parfüms<br />
auch Haar- und Beauty-Produkte.<br />
Stetiges Wachstum ermöglichte<br />
2014 den Bau des modernen Zentrallagers<br />
in Pfedelbach, das im<br />
gleichen Jahr seinen Betrieb aufnahm.<br />
Täglich werden von hier<br />
bis zu 10 000 Pakete verschickt.<br />
Jüngste große Anschaffung waren<br />
2016 zwei Kommissionier-Roboter,<br />
die mit einer Geschwindigkeit<br />
von bis zu 60 Stundenkilometern<br />
bis zu 60 000 kleinteilige Produkte<br />
automatisch kommissionieren.<br />
28 stationäre Filialen mit insgesamt<br />
450 Mitarbeitern hat Akzente<br />
in ganz Deutschland. Mehr<br />
als 40 000 Produkte von über 600<br />
Marken zählen zum Sortiment.<br />
2016 kam mit „Glamfume“ die<br />
erste Eigenmarke auf den Markt,<br />
im vergangenen Jahr folgte die<br />
zweite. Im letzten Jahr durfte sich<br />
Akzente mit dem „Zukunftspreis<br />
Handel Baden-Württemberg“ und<br />
dem „Top-100-Siegel“ als eines<br />
der innovativsten Unternehmen<br />
des deutschen Mittelstands über<br />
zwei Auszeichnungen freuen. Besonders<br />
über den „Zukunftspreis“<br />
freut sich Renchen: „Wir<br />
sind sehr stolz darauf. Das zeigt,<br />
dass wir bestens gerüstet sind für<br />
die Zukunft und das war bislang<br />
die größte Auszeichnung.“<br />
NACHHALTIG Parfumdreams.de<br />
ist längst die Nummer<br />
zwei unter den deutschen Online-<br />
Parfümerien. Akzente wies insgesamt<br />
im letzten Jahr ein „gutes<br />
zweistelliges Wachstum“ gegenüber<br />
dem Vorjahr auf, sagt Renchen.<br />
Ein Großteil des Umsatzes<br />
wurde im Onlinehandel gemacht.<br />
Und auch in Zukunft möchte Renchen<br />
die herausragende Stellung<br />
im Markt nicht verlieren. Doch<br />
die Kosmetikbranche befinde sich<br />
im Umbruch. Derzeit seien „Monostores“<br />
sehr gefragt, die nur<br />
Produkte einer Marke anbieten,<br />
es könnte sich aber auch nur um<br />
einen momentanen Hype handeln.<br />
Die Händler müssten „mit<br />
ganz offenen Adleraugen schauen,<br />
was passiert, um uns gegebenenfalls<br />
mitzuverändern“. Sie müssten<br />
immer wieder kritisch hinterfragen,<br />
wie sie künftig ihr Geschäft<br />
führen wollten und wie das<br />
Sortiment aussehen solle. Und vor<br />
allem sei es wichtig, den Kunden<br />
noch besser zu verstehen – „offline<br />
und online“.<br />
www.akzenteplus.de<br />
www.parfumdreams.de<br />
Kunden in neun europäischen Ländern<br />
Die Parfümerie Akzente wurde 1995 in Öhringen von Christina<br />
Renchen gegründet. 2014 folgte der Umzug nach Pfedelbach.<br />
Heute hat Akzente über 2 Mio. Kunden in neun europäischen Ländern.<br />
Der Umsatz lag 2016 bei 72 Mio. a, für 2017 liegen noch<br />
keine endgültigen Zahlen vor.<br />
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DIE ENERGIE-EFFIZIENZ-EXPERTEN<br />
Saubere Luft und Abwärme nutzen<br />
Ihr doppelter Vorteil: Hohe Einsparungen & interessante Fördermöglichkeiten<br />
Mit einer modernen raumlufttechnischen<br />
Anlage werden die geforderten Betriebs-luftmengen<br />
sichergestellt, die Anlagen-Betriebskosten<br />
gesenkt und über die Rückführung der<br />
gefilterten Abluft wird der Heizaufwand deutlich<br />
reduziert.<br />
Mittels einer hocheffizienten Frequenzregelung<br />
wird die Absaugleistung an die erforderliche<br />
Luftmenge (Anzahl der angeschlossenen<br />
Maschinen) angepasst und somit sehr viel<br />
Energie eingespart.<br />
Mit der geeigneten Rückführung der gefilterten<br />
warmen Abluft wird die Möglichkeit<br />
genutzt, den bisherigen Heizaufwand und die<br />
damit verbundenen Kosten deutlich zu reduzieren.<br />
Kommt dabei ein Unterdrucksystem zum Einsatz,<br />
steigert dies die Effizienz zusätzlich. Der<br />
Ventilator arbeitet hier verschleißfrei.<br />
Die Investition in eine hocheffiziente RLT und<br />
eine WRG wird mit staatlichen Zuschüssen<br />
von 20 bis 30 % gefördert und die Energieberatung<br />
sogar mit 60 % bezuschusst.<br />
Zu den förderfähigen RLT-Maßnahmen zählen<br />
Filteranlagen und Lackierabsauganlagen<br />
sowie deren direkte Peripherie.<br />
Viele dieser Maßnahmen amortisieren sich<br />
dabei schon in kürzester Zeit und neben<br />
Ersatz- und Erweiterungsmaßnahmen sind<br />
auch<br />
Neuanschaffungen förderfähig!<br />
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30 Jahre Erfahrung<br />
Gruppenreisen mit Schwerpunkt Landwirtschaft sind die Spezialität von<br />
Reiseservice Vogt in Schrozberg. In diesem Jahr wird Jubiläum gefeiert.<br />
Seit der Gründung vor 30<br />
Jahren hat sich der Reiseveranstalter<br />
Reiseservice<br />
Vogt im Schrozberger Ortsteil<br />
Windisch-Bockenfeld auf Gruppenreisen<br />
spezialisiert – in der<br />
Regel mit landwirtschaftlichem<br />
Schwerpunkt. Jede Reise wird<br />
individuell zusammengestellt.<br />
Reiseservice Vogt kümmert<br />
sich auch um alle Haftungsund<br />
Versicherungsfragen und<br />
ist rund um die Uhr erreichbar<br />
– das ist wichtig, wenn eine<br />
Gruppe auf Reisen dringend<br />
Hilfe braucht. 90 Prozent der<br />
Kunden kommen aus dem<br />
Agrarbereich. Hier kennen sich<br />
die Firmengründer und Geschäftsführer<br />
Dieter und Tina<br />
Vogt bestens aus, denn heute<br />
sind sie die einzig übriggebliebene<br />
Familie im Ort, die noch<br />
landwirtschaftlich aktiv ist.<br />
MEILENSTEINE Die Unternehmensgründung<br />
erfolgte<br />
1988 aus einem Hobby heraus:<br />
Schon als junger Mann machte<br />
Dieter Vogt seinen Bus-Führerschein<br />
und organisierte Ausflüge<br />
für landwirtschaftliche<br />
Gruppen. Und als sich dann die<br />
Geschäftsgründung abzeichnete,<br />
bildete sich der heute<br />
61-Jährige zum Reiseunternehmer<br />
fort. Seitdem ging es stetig<br />
vorwärts: Fast jedes Jahr kamen<br />
neue Gruppen hinzu, die<br />
eine Reise buchten. Erst beschränkte<br />
sich Reiseservice<br />
Vogt bei den Zielen auf Deutschland.<br />
„Dann wurde die Nachfrage<br />
immer größer und die<br />
Kunden wünschten sich auch<br />
größere Reisen – etwa nach<br />
Afrika“, erinnert sich Dieter<br />
Vogt. Heute schwankt der Anteil<br />
der Flug- und Busreisen stark –<br />
durch das erhöhte Sicherheitsbedürfnis<br />
stehen Ziele im Inland<br />
und Inseln derzeit hoch<br />
im Kurs.<br />
Die ersten zehn Jahre führten<br />
Dieter und Tina Vogt den Betrieb<br />
zu zweit, dann stellten sie<br />
1998 die ersten Mitarbeiter ein<br />
– heute sind es fast 25. Vor fünf<br />
Jahren stiegen Sarah Vogt und<br />
ihre jüngere Schwester Laura<br />
als Gesellschafter ein – Sarah<br />
ist heute Mitglied der Geschäftsführung.<br />
Bereits ab 2010 etablierte<br />
sich das „Incoming“ als<br />
neuer Fachbereich: Seitdem<br />
empfangen Familie Vogt und<br />
ihr Team auch Agrarreisegäste<br />
aus dem Ausland. Heute kommen<br />
rund zehn Prozent der<br />
Kunden aus dem Ausland – sogar<br />
aus Indien und Brasilien waren<br />
schon Gäste da. Auch baulich<br />
gab es einige große Veränderungen:<br />
1999 wurde der alte<br />
Viehstall zum Büro umgebaut.<br />
Jüngste große Baumaßnahme<br />
war vor drei Jahren der Abriss<br />
des alten Schweinestalls, an dessen<br />
Stelle ein neues Bürogebäude<br />
entstand. Große Expansionspläne<br />
für die Zukunft hat Familie<br />
Vogt nicht: „Wir möchten<br />
nicht unbedingt größer werden,<br />
sondern Stand halten, gesund<br />
bleiben und unseren Mitarbeitern<br />
einen Arbeitsplatz bieten,<br />
an dem sie gerne arbeiten<br />
und wo sie gerne hinkommen“,<br />
sagt Dieter Vogt.<br />
flu<br />
www.reiseservice-vogt.de<br />
Familienbetrieb: Laura, Sarah,Tina und Dieter Vogt (v. li.)<br />
stehen an der Spitze des Unternehmens.<br />
Foto: Reiseservice Vogt
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Energie & Umwelt 21<br />
NEWSLINE<br />
Kurzbericht: Handwerker sehen nach der Analyse durch den Experten, wo es in ihrem Betrieb Potenzial zum Einsparen gibt.<br />
Kostenfaktor Energie<br />
Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken bietet Mitgliedern einen kostenlosen Check an, bei<br />
welchem sie einen Überblick über den eigenen Verbrauch im Betrieb bekommen.<br />
Energiekosten sind ein nicht<br />
zu unterschätzender Kostenfaktor<br />
in Handwerksbetrieben.<br />
Die Möglichkeiten die Energiekosten<br />
zu senken sind zwar<br />
überall vorhanden, jedoch nicht<br />
in jedem Betrieb gleich groß.<br />
Grundsätzliche Energie-Einsparpotenziale<br />
stecken in der Gebäudesubstanz,<br />
der Haus-, Versorgungs-<br />
und Heizungstechnik sowie<br />
gegebenenfalls in der Fertigungstechnik.<br />
Der Energie-Check<br />
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken<br />
ist für Betriebe<br />
ein Einstieg in das Thema Energie<br />
und Energieverbrauch. Handwerker<br />
erhalten dadurch einen Überblick,<br />
wie es im eigenen Betrieb<br />
in Sachen Energieverbrauch steht.<br />
Einfache Maßnahmen<br />
haben große Wirkung<br />
Uwe Schopf ist Beauftragter für<br />
Umwelt und Technologie bei der<br />
Kammer und hat schon viele Betriebe<br />
unterstützt Sparpotenziale<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
aufzudecken. „Oftmals haben<br />
schon einfache Maßnahmen eine<br />
große Wirkung, beispielsweise<br />
der Austausch einer alten Heizungspumpe“,<br />
sagt Schopf.<br />
Beim Check erfolgt im ersten<br />
Schritt eine Analyse des Energieverbrauchs.<br />
Hierfür benötigt<br />
Schopf vorab verschiedene Angaben<br />
zum Energie- und Stromverbrauch,<br />
zur Fläche des Betriebes<br />
und so weiter. Um sich einen Überblick<br />
zu verschaffen wird anschließend<br />
ein Termin vor Ort vereinbart.<br />
Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme<br />
werden abschließend<br />
in einem Kurzbericht zusammengefasst.<br />
Bei Bedarf werden Fachexperten<br />
vermittelt oder weitere Informationen,<br />
wie beispielsweise zu Förderprogrammen,<br />
gegeben. Der Energie-Check<br />
ist für Mitgliedsbetriebe<br />
der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken kostenlos. pm<br />
www.hwk-heilbronn.de/<br />
Energie-Check<br />
Alles rund um Flüssiggas<br />
HEILBRONN. Mit der Installation, Wartung und Instandsetzung<br />
von Flüssiggasanlagen beschäftigt sich<br />
am Donnerstag, 8. März, ein Kompetenztag für Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik (SHK) im Bildungsund<br />
Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken. Die kostenlose Informationsveranstaltung<br />
findet von 9 bis 14 Uhr gemeinsam mit der<br />
SHK-Innung Heilbronn-Hohenlohe und der Firma Progas<br />
statt. Dabei erhalten die Teilnehmer wertvolle Tipps<br />
für die Beratung ihrer Kunden zum Brennstoff Flüssiggas<br />
als Alternative zu Erdgas und Erdöl. Anmeldung<br />
und weitere Infos gibt es bei Martin Goedeckemeyer, Beauftragter<br />
für Innovation und Technologie der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken, unter<br />
0 71 31 / 7 91 27 06, per E-Mail an info@btz-heilbronn.de<br />
und unter www.hwk-heilbronn.de. pm<br />
Herausforderungen der<br />
Verbrauchserhebungen<br />
WOLPERTSHAUSEN. Das Energie-Zentrum bietet am<br />
Donnerstag, 12. April, ein Seminar mit dem Thema<br />
„Energetische Anforderungen nach EnEV, EEWärmeG,<br />
eWärmeG BW, und KfW kostengünstig und effizient umsetzen“.<br />
Referent ist an diesem Tag Dipl.-Ing. Arch. Stefan<br />
Horschler vom Büro für Bauphysik in Hannover. Im<br />
Seminar, das in Kooperation mit der Akademie der Ingenieure<br />
stattfindet, werden wesentliche Stellschrauben<br />
für die kostengünstige Umsetzung von öffentlich-rechtlichen<br />
und KfW-Anforderungen für den Wohn- und<br />
Nichtwohnungsbau anschaulich behandelt. Weitere Informationen<br />
sowie eine Möglichkeit zur Anmeldung<br />
gibt es unter www.energie-zentrum.com.<br />
pm<br />
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ADVERTORIAL<br />
KEFF Heilbronn-Franken<br />
auf Grüner Tour<br />
Sebastian Ehrler und Christian Eifler starteten eine „Tour de KEFF“ im E-mobil<br />
Das KEFF-Team hatte eine besondere<br />
Aktion geplant: So CO 2<br />
-arm<br />
wie möglich eine Woche lang in<br />
der Region unterwegs zu sein. „Ist<br />
Elektromobilität im ländlichen Raum<br />
möglich?“ Dieser Frage gingen die<br />
Effizienzmoderatoren im Rahmen<br />
der ersten „Tour de KEFF“ nach.<br />
Insgesamt 550 Kilometer wurden<br />
dabei zurückgelegt. Das Testauto –<br />
ein Renault ZOE mit einer 40-kWh-<br />
Batterie und einer theoretischen<br />
Reichweite von 400 Kilometern –<br />
konnte überzeugen.<br />
Die längste Fahrtstrecke betrug<br />
180 km und war ohne zusätzliches<br />
Aufladen an öffentlichen Ladesäulen<br />
machbar. Über Nacht wurde das<br />
Auto an einer haushaltsüblichen<br />
Steckdose aufgeladen.<br />
Den häufigsten Kritikpunkt: Radio<br />
und Heizung würden den Stromverbrauch<br />
bei Außentemperaturen um<br />
den Gefrierpunkt beeinträchtigen,<br />
können die Tester widerlegen.<br />
Für beide KEFF-Moderatoren steht<br />
fest: „E-Mobilität funktioniert auch<br />
im ländlichen Raum bereits jetzt<br />
– und das ohne die befürchteten<br />
Qualitätseinbußen.“<br />
Diese Aktion wurde vom Heilbronner<br />
Autohaus von der Weppen<br />
unterstützt.<br />
Erste Station<br />
Zum Auftakt der „Tour de KEFF“ bat<br />
das Hohenloher Mawell Resort in<br />
Langenburg um einen energetischen<br />
Check. Das Wellness Refugium weist<br />
ein konsequent, nachhaltiges Hotelkonzept<br />
auf. Die über 80.000 m²<br />
Anlage, wurde im Jahr 2013 eröffnet.<br />
Neben 123 Betten im Hotel gibt es<br />
eine Wellnessanlage mit komplexer<br />
Ver- und Entsorgungstechnik.<br />
Mawell-Geschäftsführer und Inhaber<br />
Wolfgang Maier: „Für uns ist es<br />
wichtig, hochqualitativ, nachhaltig<br />
und auch wirtschaftlich zu arbeiten<br />
und zu erfahren, an welcher Stelle<br />
wir noch effizienter werden können.<br />
KEFF unterstützt uns dabei, unsere<br />
Energieversorgung zu optimieren<br />
und weiterzuentwickeln.“<br />
Die Schwerpunkte beim Check<br />
lagen daher auf den „großen<br />
E-Mobilität für KEFF-Checks: Unterwegs mit dem E-Mobil Renault<br />
ZOE.<br />
Foto: KEFF Heilbronn-Franken<br />
Energiefressern“ wie Kühlung,<br />
Heizung und Küche.<br />
Bei Mawell stehen bereits viele<br />
Zeichen auf Grün<br />
Dabei Einsparpotenziale zu finden,<br />
war für die beiden Effizienzmoderatoren<br />
eine echte Herausforderung.<br />
Eifler erläutert: „Mit den bisher<br />
umgesetzten effizienzsteigernden<br />
Maßnahmen ist das Mawell Resort<br />
bereits auf einem sehr guten Weg in<br />
eine ressourcenschonende Zukunft.“<br />
Beispiele dafür sind die Wärmerückgewinnung<br />
aus der Abluft, sowie der<br />
Pufferspeicher mit 1.500 m³ Warmwasser,<br />
der der effizienten Beheizung<br />
der Pools dient. „Dennoch sehen<br />
wir bei Mawell weiteres Potenzial“,<br />
ergänzt Ehrler. Eine Wärmerückgewinnung<br />
der Kälteanlagen sowie<br />
eine Nutzung von Batteriespeichern<br />
in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage<br />
und dem BHKW sollten<br />
näher betrachtet werden.<br />
Dafür kann ein Energieberater eingesetzt<br />
werden, der das Mawell bei der<br />
konkreten Planung unterstützt. [pm]<br />
Als eine von insgesamt<br />
zwölf regionalen Kompetenzstellen<br />
Energieeffizienz<br />
in Baden-Württemberg hilft<br />
die KEFF Heilbronn-Franken<br />
KMUs, Energieeffizienzpotenziale<br />
zu erkennen und<br />
auszuschöpfen. Der Standort<br />
auf dem Campus Künzelsau<br />
der Hochschule Heilbronn<br />
bietet dabei einzigartige<br />
Kooperationsmöglichkeiten.<br />
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Wie? Bei einem KEFF-Check führen Sie uns durch Ihr Unternehmen und wir<br />
analysieren dann mit Ihnen gemeinsam das vorhandene Potenzial zur Energieeinsparung.<br />
Interesse? Dann rufen Sie uns an unter Telefon 07131 9677-334 oder<br />
schreiben Sie uns eine E-Mail an keff-bw@heilbronn.ihk.de.<br />
keff-bw.de<br />
TRÄGER DER KEFF<br />
HEILBRONN-FRANKEN<br />
KOORDINIERT DURCH<br />
GEFÖRDERT DURCH
22 Bauen & Modernisieren<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Innovative Plattform<br />
Mit „be.connect“ wendet sich FEGA & Schmitt direkt an den Endkunden.<br />
Dieser kann sich auf dem Onlineportal neutral informieren.<br />
Wachstum: Ströbel entwickelte sich von der Ein-Mann-Werkstatt zum renommierten Fachbetrieb.<br />
Ohne pompöse Inszenierung<br />
und großen Werbeaufwand<br />
hat sich der einstige<br />
Ein-Mann-Betrieb im beschaulichen<br />
Rot am See/Buch zum größten<br />
Anbieter für Garten-, Forst-,<br />
Kommunal-, Druckluft- und Reinigungstechnik<br />
der Region entwickelt.<br />
„Mein Vater nennt uns liebevoll<br />
die Vereinigten Hüttenwerke“,<br />
sagt Tochter Eveline Krämer, die<br />
seit sieben Jahren fest im Familienbetrieb<br />
mitarbeitet, lachend. Gemeint<br />
ist damit die ständige bauliche<br />
Erweiterung seit der Gründung<br />
im Jahr 1977, als der mittlerweile<br />
schon im Rentenalter angekommene<br />
Senior in der etwa 300<br />
Quadratmeter großen Scheune<br />
des elterlichen Hofs begann, seine<br />
Idee umzusetzen. „Ich hatte damals<br />
während meiner Auslandseinsätze<br />
als Landmaschinenmechanikermeister<br />
eine Nische für<br />
mich entdeckt“, erklärt Ströbel,<br />
„in meinem Handwerk wollte sich<br />
damals keiner gerne den Kleinmaschinen<br />
annehmen. Also habe ich<br />
mich entschlossen, Reparatur,-<br />
und Wartungsservice für Kleinmaschinenbesitzer<br />
zu bieten.“<br />
ENTWICKLUNG Heute deckt<br />
Ströbel so ziemlich das gesamte<br />
Sortiment an Kleinmaschinen ab<br />
und verfügt neben der Verkaufsfläche<br />
über eine Ausstellungs,- und<br />
Lagerhalle, einen Mietpark sowie<br />
verschiedene Reparaturwerkstätten<br />
auf rund 3000 Quadratmetern.<br />
Und die Wachstumsplanungen<br />
gehen weiter.<br />
Erst kürzlich wurden zwölf neue<br />
Parkplätze fertiggestellt – allerdings<br />
für die Mitarbeiter. Schon<br />
bald nach Firmengründung holte<br />
sich Ströbel Verstärkung. Martin<br />
Nicklas war erster Auszubildender<br />
und ist noch heute mit im<br />
Team. „Ich habe eigentlich Betriebswirtschaftslehre<br />
studiert“,<br />
sagt Krämer, „da ich nicht vom<br />
Fach bin, weiß ich jeden einzelnen<br />
unserer derzeit 20 Angestellten<br />
zu schätzen.“ Krämer kümmert<br />
sich vor allem um Einkauf,<br />
Ersatzteilbeschaffung, Kalkulationen.<br />
„Wir sind Kärcher-Store, führen<br />
aber auch alle anderen Premiummarken“,<br />
erklärt die künftige Geschäftsführerin.<br />
Ströbel bietet Neumaschinen,<br />
Ersatzteile, aber auch<br />
Mietgeräte für den privaten sowie<br />
den kommunalen, gewerblichen<br />
und industriellen Gebrauch.<br />
Praktisch gelegen, wird das Unternehmen<br />
von Kunden aus Hohenlohe<br />
sowie dem angrenzenden<br />
Bayern erreicht. „Schwerpunktmäßig<br />
kümmern wir uns aber<br />
nach wie vor um die Wartung und<br />
die Reparatur von Kleinmaschinen“,<br />
betont Ströbel. Damit habe<br />
schließlich alles angefangen.<br />
et. www.stroebel-buch.de<br />
Foto: Ströbel<br />
Aus der Nische zum Erfolg<br />
Günter Ströbel hatte vor über 40 Jahren die Idee.<br />
VON MELANIE BOUJENOUI<br />
Eine Plattform, viele Verbindungen“<br />
– so das<br />
Motto von „be.connect“:<br />
Hersteller- und produktneutrale<br />
Informationen verspricht<br />
das Online-Portal von FEGA &<br />
Schmitt. „Wir bieten den Endkunden<br />
die Möglichkeit sich<br />
qualifiziert zu informieren“,<br />
sagt Ferdinand Falk, Bereichsleiter<br />
Marketing des Ansbacher<br />
Elektrogroßhändlers mit Niederlassungen<br />
in Crailsheim und<br />
Schwäbisch Hall. Mit „be.connect“<br />
wendet sich FEGA &<br />
Schmitt, eine der größten Geschäftseinheiten<br />
im Würth Elektrogroßhandel<br />
(W.EG), erstmals<br />
direkt an die Endkunden.<br />
Das Prinzip: Der Kunde informiert<br />
sich vorab auf dem Online-Portal<br />
über Themen, die<br />
ihn interessieren. Hat er eine<br />
Lösung gefunden, die zu seinem<br />
Bauvorhaben passt, nimmt<br />
er über ein Online-Formular<br />
mit FEGA & Schmitt Kontakt<br />
auf. Der Elektrogroßhändler<br />
stellt dann mehrere auf den<br />
Kunden zugeschnittene Lösungspakete<br />
mit Produkten verschiedener<br />
Hersteller zusammen,<br />
sodass der Elektriker<br />
eine optimierte Basis hat, um<br />
den Kunden zu beraten und die<br />
Installation vorzunehmen.<br />
PARTNER Außerdem wird ein<br />
Elektriker mit der Installation<br />
beauftragt. In Frage kommen<br />
nur Elektriker, die als „be.connect“-Partner<br />
registriert sind.<br />
Zu diesem von FEGA & Schmitt<br />
ausgewählten Kreis gehören bisher<br />
50 hochqualifizierte Elektriker<br />
aus ganz Deutschland. Elektriker,<br />
die sich dafür interessieren<br />
können sich auf „be.connect“<br />
informieren und registrieren.<br />
Sie werden dann mit speziellen<br />
Schulungen sowie beim<br />
Aufbau eines Netzwerks und<br />
beim Thema „Auffindbarkeit im<br />
Internet“ unterstützt.<br />
Potenzial: Was im intelligenten Zuhause möglich ist, zeigt<br />
das digitale Smart Home auf „be.connect“. Foto: FEGA & Schmitt<br />
Welche Informationen bietet<br />
„be.connect“ dem Endkunden<br />
ganz konkret? Unter dem Reiter<br />
„Magazin“ bekommt er umfassende<br />
Informationen zu aktuellen<br />
Trend-Themen, die kundengerecht<br />
aufbereitet wurden. Unter<br />
„Smart Home“ gibt es Einblicke<br />
in die intelligente Gebäudetechnik<br />
mit Fokus auf Funkund<br />
BUS-Systemen sowie kompletten<br />
Lösungen für ein vernetztes<br />
Gebäude. Und unter<br />
„Förderungen“ können die Kunden<br />
berechnen, wie viel Energie<br />
sie durch bestimmte Maßnahmen<br />
einsparen würden. Sie<br />
können auch gezielt nach Fördermitteln<br />
suchen – von der<br />
kommunalen Ebene bis zur Förderung<br />
auf Bundesebene. Über<br />
eine Fördermittel-Hotline oder<br />
per E-Mail können sie zudem<br />
FEGA & Schmitt beauftragen, gegen<br />
einen Obolus eine Förderung<br />
zu beantragen.<br />
Der Vorteil für den Kunden<br />
durch „be.connect“: Er spart<br />
Zeit und ist bereits gut informiert,<br />
wenn der Elektriker mit<br />
ihm in Kontakt tritt. Und auch<br />
die Elektriker profitieren: Sie<br />
müssen sich nicht mehr um die<br />
zeitaufwendige Vermarktung<br />
kümmern und Informationen<br />
zusammenstellen, sondern können<br />
sich auf ihre eigentliche Arbeit<br />
konzentrieren. flu<br />
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EINFACH.GUT.GEBAUT
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Bauen & Modernisieren 23<br />
Mit gutem Gefühl ins Eigenheim<br />
Die Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim bietet eine individuelle Beratung bei Baufinanzierungen.<br />
Bauen und Modernisieren liegt<br />
nach wie vor im Trend. Auch<br />
wenn derzeit die Rede von steigenden<br />
Zinsen ist, möchten viele mit<br />
den noch günstigen Konditionen<br />
ihren Traum vom Eigenheim erfüllen<br />
oder diese für Modernisierungen<br />
nutzen.<br />
INVESTITION Die Nachfrage<br />
nach Immobilien ist seit Jahren<br />
ungebrochen groß. Dabei sind<br />
die Immobilienpreise zuletzt stark<br />
gestiegen, vor allem in Großstädten<br />
wie Stuttgart und München.<br />
Doch gleichzeitig machen es die<br />
niedrigen Zinsen möglich, Wohneigentum<br />
zu erwerben, die eigene<br />
Traumimmobilie zu bauen oder in<br />
das bestehende Objekt zu investieren.<br />
Zudem ist der Immobilienbesitz<br />
auch eine gute Vorsorge für<br />
das Alter.<br />
Der Umbau oder Bau eines Hauses<br />
oder einer Wohnung ist die<br />
wahrscheinlich größte Investition<br />
im Leben vieler Menschen. Jetzt<br />
heißt es Entscheidungen mit Sorgfalt<br />
treffen, exakt planen und genau<br />
rechnen. Damit der Traum<br />
der eigenen vier Wände nicht zum<br />
Albtraum wird.<br />
Die Baufinanzierungsberater der<br />
Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
stehen Häuslebauer oder Immobilienerwerbern<br />
zur Seite und<br />
wurden dafür vom Deutschen Institut<br />
für Bankentests, Lizenzpartner<br />
von „Die Welt“ mit dem Siegel<br />
Sieger Bankentest – Beratung Baufinanzierung<br />
ausgezeichnet. Im<br />
Test von insgesamt acht Banken in<br />
Schwäbisch Hall und Crailsheim<br />
überzeugte die Sparkasse mit Bestnoten<br />
als Testsieger.<br />
PLANUNG Bei der Baufinanzierung<br />
geht es nicht alleine um einen<br />
guten Zinssatz. Entscheidend<br />
ist auch, ob nach Ablauf der Zinsfestschreibung<br />
eine Anschlusssicherheit<br />
geboten wird und die Belastung<br />
auch langfristig tragbar<br />
ist. Ebenso sollte ein besonderes<br />
Augenmerk auf staatliche Förderungen,<br />
Prämien und Zulagen gelegt<br />
werden.<br />
Ist dann ein günstiger und passender<br />
Kredit gefunden, darf die Absicherung<br />
der Risiken natürlich<br />
Kompetent: Wer auf der Suche nach einer geeigneten Immobilie ist oder ein Haus bauen möchte,<br />
bekommt bei der Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim viele Tipps.<br />
Foto: Sparkasse Schwäbisch Hall<br />
nicht fehlen. Die Sparkasse bietet<br />
eine umfangreiche Beratung und<br />
eine auf das Vorhaben der Kunden<br />
abgestimmte und maßgeschneiderte<br />
Finanzierung. Oft ändern<br />
sich die Lebensumstände im<br />
Laufe der Zeit – dann ist Flexibilität<br />
gefordert.<br />
INDIVIDUALITÄT Die Baufinanzierungsberater<br />
der Sparkasse<br />
berücksichtigen die Lebensplanung<br />
und die jeweilige Situation<br />
von Beginn an. So können die<br />
Kreditnehmer mit gutem Gefühl in<br />
die Zukunft blicken.<br />
Ein weiterer großer Vorteil: Die<br />
Baufinanzierung der Sparkasse erfolgt<br />
aus einer Hand und erspart<br />
den Kunden damit viele Wege und<br />
viel Zeit sowie unnötige Arbeit.<br />
Das Komplettpaket der Sparkasse<br />
– auch in Kombination mit öffentlichen<br />
Fördermitteln oder einem<br />
Bausparvertrag – trägt dazu bei,<br />
dass sich die Kunden ihren<br />
Wunsch endlich erfüllen können.<br />
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24 Bauen & Modernisieren<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
70 Jahre Fachkompetenz<br />
Renovierungsspezialist Dieter Huber feiert sein Firmenjubiläum und lädt zum<br />
Frühlingsfest am Firmensitz in Jagstberg ein.<br />
Änderung: Zum neuen Jahr ist die größte Reform des Bauvertragsrechts in Kraft getreten.<br />
Neue Regelungen<br />
Werkvertragsrecht an Besonderheiten des Bauvertrags angepasst.<br />
Der Gesetzgeber hat im Frühjahr<br />
2017 entschieden, das<br />
derzeit bestehende Werkvertragsrecht<br />
zu reformieren und<br />
insbesondere an die Besonderheiten<br />
des Bauvertrags anzupassen.<br />
Das Ergebnis ist die größte Reform<br />
des Werkvertragsrecht seit<br />
des über 120-jährigen Bestehens<br />
des Bürgerlichen Gesetzbuchs<br />
(BGB).<br />
In die neuen Gesetze wurden verschiedene<br />
Regelungen für den<br />
Bau- und Verbraucherbauvertrag<br />
aufgenommen. Aber auch der Architekten-<br />
und Bauträgervertrag<br />
ist gesetzlich neu geregelt. Der<br />
Bauvertrag wird als „besonderer<br />
Werkvertrag“ neu im BGB geregelt,<br />
die Haftungsfalle für eingebautes,<br />
fehlerhaftes Material<br />
wurde beseitigt.<br />
Der Bauvertrag ist eine spezielle<br />
Form des Werkvertrags, sodass<br />
dessen Regelungen grundsätzlich<br />
auch auf ihn anwendbar sind. Ein<br />
Bauvertrag ist ein Vertrag über die<br />
Herstellung, die Wiederherstellung,<br />
die Beseitigung oder den<br />
Umbau eines Bauwerkes, einer Außenanlage<br />
oder eines Teils davon.<br />
Auch ein Vertrag über die Instandhaltung<br />
eines Bauwerkes ist ein<br />
Bauvertrag, wenn das Werk für<br />
die Konstruktion, den Bestand<br />
oder den bestimmungsgemäßen<br />
Gebrauch von wesentlicher Bedeutung<br />
ist.<br />
Ob es sich um einen Bauvertrag<br />
oder Werkvertrag handelt, ist oft<br />
schwierig festzustellen. Kleinere<br />
Reparaturarbeiten sind Werkverträge.<br />
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Foto: NPG-Archiv<br />
Der Portas-Fachbetrieb<br />
Dieter Huber in Jagstberg<br />
feiert am Samstag<br />
und Sonntag, 17. und 18.<br />
März, sein Frühlingsfest. Von<br />
10 bis 17 Uhr können Interessierte<br />
die Ausstellung besuchen.<br />
1948 wurde die Schreinerei<br />
Huber in der Gemeinde Mulfingen<br />
gegründet und kann dieses<br />
Jahr auf 70 Jahre zurückblicken.<br />
Seit 17 Jahren führt Dieter<br />
Huber den Familienbetrieb<br />
in der dritten Generation. In<br />
der Schreinerei werden viele<br />
verschiedene Produkte rund<br />
um Haus und Wohnung selbst<br />
gefertigt und eingebaut. Zu der<br />
Produktpalette gehören Fenster,<br />
Rollläden, Fliegengitter,<br />
Zimmertüren, Haustüren, Einbaumöbel<br />
nach Maß und Garagentore.<br />
AUSSTELLUNG Die gesamte<br />
Renovierungspalette ist im Ausstellungsraum<br />
des Betriebes in<br />
Mulfingen-Jagstberg, Oberes<br />
Hag 5, zu besichtigen. Anhand<br />
von original Vorher-Nachher-<br />
Exponaten wird gezeigt, welche<br />
Möglichkeiten eine Renovierung<br />
als Alternative zum Neukauf<br />
bieten kann. Unter dem<br />
Motto „Aus Alt wird Neu“ wird<br />
während des Frühlingsfestes<br />
Restaurierung: Aus Alt mach Neu.<br />
mehrmals täglich durch eine<br />
Live-Montage die Deckenrenovierung<br />
gezeigt. Eines haben<br />
aber alle Portas-Renovierungen<br />
gemeinsam: Sie verbinden<br />
die Vorteile soliden Handwerks<br />
mit denen modernster Herstellungs-<br />
und Produktionsverfahren.<br />
Jede Renovierung wird individuell<br />
nach Kundenwunsch ausgeführt.<br />
Vieles ist hierbei noch<br />
Handarbeit und verwendet werden<br />
ausschließlich hochwertige<br />
Materialien. Besonders<br />
wichtig ist dem Fachbetrieb<br />
der Kundenservice. Jeder Interessent<br />
wird dort, wo etwas renoviert<br />
werden soll, nämlich<br />
zuhause, fachmännisch beraten.<br />
Alle Renovierungen werden<br />
individuell ausgeführt. Daher<br />
kann der Fachbetrieb auch<br />
ausgefallene Wünsche problemlos<br />
erfüllen, ohne den Geldbeutel<br />
zu strapazieren. Der<br />
sonst bei Renovierungen unvermeidliche<br />
Lärm und Schmutz<br />
entfällt weitgehend. Denn die<br />
Hauptarbeiten werden in der<br />
Werkstatt des Fachbetriebes<br />
durchgeführt. Wer sich gerade<br />
mit Renovierungsplänen beschäftigt<br />
oder einfach das Angebot<br />
kennen lernen möchte –<br />
ein Besuch der Ausstellung<br />
bringt in jedem Fall Ideen.<br />
Durch die Kombination der<br />
Schreinerei und der Portas-Renovierungen,<br />
möchte das Unternehmen<br />
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März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Bauen & Modernisieren 25<br />
Lichtdurchflutetes Wohnen<br />
Mit dem Rohstoff Holz den Traum vom eigenen Heim verwirklichen.<br />
Eine 60 Quadratmeter große<br />
Fensterfläche nach Süden,<br />
das ist der Blickfang eines Einfamilienhauses<br />
im Landkreis Erding.<br />
Das Materialkonzept von Kneer-<br />
Südfenster aus Schnelldorf, sieht<br />
Oberflächen mit viel sichtbarem<br />
Holz vor. „Holz ist das Material<br />
der Zukunft“, davon ist Architekt<br />
David Wolfertstetter überzeugt. Es<br />
hat eine sehr gute Umweltbilanz,<br />
es wächst nach und ist in großen<br />
Mengen verfügbar. Nicht nur bei<br />
Architekten wird der Baustoff immer<br />
beliebter, sondern auch bei<br />
den Bauherren.<br />
WOHNEN Das Haus ist ein Familienprojekt.<br />
Der junge Architekt<br />
David Wolfertstetter entschied<br />
sich für den nachwachsenden<br />
Rohstoff Holz beim Haus für seine<br />
Eltern. Es ist ökologisch, barrierefrei<br />
und hat viel Tageslicht zu bieten.<br />
Hingucker ist die große Glasfassade.<br />
Sie erstreckt sich über<br />
die gesamte Breite des zweigeschossigen<br />
Hauses bis unter die<br />
Dachfläche. Die Verglasung eröffnet<br />
dabei herrliche Ausblicke in<br />
die umgebende Landschaft und garantiert<br />
lichtdurchflutete Räume.<br />
Sie verbindet den offenen Koch-,<br />
Ess- und Wohnbereich mit dem<br />
Außenraum. Individuell gefertigt<br />
wurde die Pfosten-Riegel-Konstruktion,<br />
ebenso wie die Fenster<br />
und die Haustür. Sie besteht aus<br />
Aluminium-Holz-Profilen und bietet<br />
barrierefreie Übergänge von innen<br />
nach außen. Sie trägt auch<br />
die Dachflächen, so dass auf zusätzliche<br />
Stützen verzichtet werden<br />
konnte. Pfosten und Riegel<br />
sind aus Fichtenholz und wurden<br />
innen farblos gewachst.<br />
AUSSTATTUNG Beschattet<br />
wird die Glasfront mit einer integrierten<br />
Raffstoren-Anlage. Die Öffnungen<br />
an der Ost- und Westseite<br />
des Hauses sind zurückgesetzte Nischen.<br />
In diese wurden raumhohe<br />
Holzfenster nach hinten versetzt<br />
eingebaut. Sie bilden Loggien im<br />
Obergeschoss beziehungsweise einen<br />
Eingangsbereich im Erdgeschoss.<br />
Für die barrierefreie und<br />
damit nachhaltige Nutzung im Alter<br />
wurde das Erdgeschoss als eigenständige,<br />
schwellenlose Wohneinheit<br />
mit Schlafzimmer und rollstuhlgerechtem<br />
Duschbad realisiert.<br />
Alle Türen und Schwellen im Haus<br />
sind barrierefrei ausgeführt. Auf<br />
einen Keller konnte so verzichtet<br />
werden. Als Stauraum dient im<br />
Erdgeschoss ein tiefer Wandschrank<br />
entlang der Nordfassade.<br />
Über eine Treppe gelangt man auf<br />
eine langgestreckte Galerie im<br />
Obergeschoss. Hier befinden sich<br />
zwei Arbeitsplätze, die über Dachflächenfenster<br />
mit Tageslicht versorgt<br />
werden. Zwei Schlafzimmer<br />
mit je einem Bad schließen sich<br />
an die Galerie an.<br />
ENERGIE Beheizt werden die<br />
Räume ausschließlich mit regenerativen<br />
Energien. Im Erdgeschoss<br />
ist eine Scheitholz-Pellet-Hybrid-<br />
Heizung eingebaut, die über einen<br />
Pufferspeicher sowohl die Warmwasserbereitung<br />
als auch die Fußbodenheizung<br />
versorgt. Vakuum-<br />
Röhren-Kollektoren auf der Dachfläche<br />
dienen der Heizungsunterstützung.<br />
Zusätzlich ist das Haus mit einer<br />
zentralen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />
und Erdwärmetauscher<br />
ausgestattet. Dem<br />
Haus wurde ein Carport zur Seite<br />
gestellt, auf dessen Rückseite das<br />
Holzlager seinen idealen Platz gefunden<br />
hat. pm<br />
Info Über 330 000 Fenster und über<br />
7000 Haustüren produziert das Unternehmen<br />
Kneer-Südfenster jährlich.<br />
Die Haustüren und Fenster bestehen<br />
aus Aluminium-Holz, Holz, Kunststoff,<br />
Aluminium-Kunstoff oder aus Aluminium.<br />
www.kneer-suedfenster.de<br />
Nachhaltig: Das barrierefreie Holzhaus mit Glasfassade bietet helle Räume.<br />
System: Für fließende Übergänge von innen nach außen sorgt die Pfosten-Riegel-Fassade.<br />
Fotos: Kneer-Südfenster<br />
Prüfung bestanden<br />
Jetzt ist es offiziell: Die Ilshofener Fenstereinbausysteme halten dicht.<br />
Die jüngsten Entwicklungen<br />
von Pflüger TOB aus<br />
Obersteinach bestanden<br />
die Schlagregendichtigkeitsprüfung<br />
des Instituts für Fenstertechnik<br />
in Rosenheim. Dies<br />
stellt einen weiteren Meilenstein<br />
zur Etablierung der<br />
Dämmteile „FDKtherm“ und<br />
„LPtherm“ auf dem Markt für<br />
Fertighausbau dar.<br />
„Unsere Vision ist, dass in den<br />
kommenden fünf Jahren die<br />
Fenster jedes zweiten Fertighauses<br />
in Deutschland mit Elementen<br />
aus Obersteinach gedämmt<br />
Schlagregendicht: Fensterbausystem<br />
von Pflüger. Foto: Pflüger TOB<br />
und abgedichtet sind“, sagt Geschäftsführer<br />
Ulli Pflüger. „Jedes<br />
Fenster ist für sich eine undichte<br />
Stelle in der Wand eines<br />
Hauses. Wasser könnte eindringen<br />
oder Wärme aus dem Inneren<br />
entweichen. Die Folgen<br />
sind Wasserschäden, welche<br />
die Hauswand aufschwemmen,<br />
oder Kältebrücken treiben die<br />
Heizkosten in die Höhe. Daher<br />
kommt es auf die Bauelemente<br />
zwischen dem Fensterrahmen<br />
und der Hauswand an“, erklärt<br />
Produktmanager Maximilian<br />
Chamaoun. Mit dem Erlangen<br />
der ift-Zertifizierung ist die besondere<br />
Eignung der Dämmteile<br />
aus dem Hause Pflüger offiziell<br />
belegt. pm<br />
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26 Bauen & Modernisieren<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
„Die Menschen stehen im Mittelpunkt“<br />
Das Unternehmen Wild Baumaschinen mit Sitz in Blaufelden und weiteren Zweigstellen, ist Vertragshändler von renommierten Herstellern.<br />
Mit einem Aktionsgebiet<br />
von Mittelfranken bis Hohenlohe-Franken<br />
sowie<br />
dem Ostalbkreis und südlichen<br />
Main-Tauber-Kreis, bietet die Blaufeldener<br />
Gruppe ein abgerundetes<br />
Programm für den Handel, die<br />
Vermietung und den Service von<br />
Baumaschinen an.<br />
SPEZIALISIERUNG Der Betrieb<br />
Baumaschinen Franken in<br />
Burgoberbach ist spezialisiert auf<br />
das JCB Bau- und Industriemaschinenprogramm.<br />
Außerdem in Teilen<br />
von Mittelfranken, auf die<br />
Landpowermaschinen von JCB.<br />
Wild Baumaschinen mit Sitz in<br />
Blaufelden und weiteren Zweigstellen,<br />
ist ebenfalls Vertragshändler<br />
von renommierten Herstellern<br />
und bietet insbesondere die Produktprogramme<br />
von Bobcat, Ahlmann,<br />
Kramer und Mecalac an.<br />
Zudem ein komplettes Programm<br />
an Flurförderfahrzeugen von Uni-<br />
Carriers (Nissan) und Stöcklin.<br />
Somit hat Wild es geschafft, in nur<br />
fünf Jahren für die Kunden ein interessantes,<br />
innovatives und auf einen<br />
hohen Kundennutzen ausgerichtetes<br />
Maschinenprogramm-<br />
Portfolio anbieten zu können. „Gerade<br />
die jüngste Entwicklung<br />
zeigt, dass die Kundschaft äußerst<br />
Maschinenpark: Der „Mecalac Mobilbagger MWR“ ist nur ein Modell, welches das Unternehmen zum<br />
Verkauf und zur Vermietung anbietet.<br />
Foto: Wild Baumaschinen<br />
positiv dieses professionelle Angebot<br />
in Verkauf, Vermietung und<br />
Service annimmt“, sagt Geschäftsführer<br />
Andreas Wild. Zudem sei<br />
die Wild-Gruppe seit Ende 2017<br />
auch A-Händler für drehbare Teleskope<br />
mit bis zu 46 Meter Arbeitshöhe<br />
des Herstellers Magni sowie<br />
eines kompletten Programms von<br />
Scherenarbeitsbühnen.<br />
Magni war früher Mitgesellschafter<br />
und Geschäftsführer von Manitou<br />
und hat sich vor ein paar Jahren<br />
selbstständig gemacht. Alle Teleskope,<br />
derzeit 23 verschiedene<br />
Produkte, sind von Magni selbst<br />
entwickelt worden. Wichtig sei<br />
laut Wild neben einer passenden<br />
Produktpallette vor allem: Verlässlichkeit,<br />
Ehrlichkeit und Berechenbarkeit.<br />
„Im Baumaschinenhandel<br />
geht es zwar um ,businessto-business-Geschäft’.<br />
Für uns stehen<br />
aber die Menschen hierbei immer<br />
im Mittelpunkt“, ergänzt<br />
Wild. Hierbei sei der Chef genauso<br />
wichtig wie der Baggerfahrer<br />
selbst, ist sich der Geschäftsführer<br />
sicher. Das Ziel des Unternehmers<br />
sei es, die Bedürfnisse<br />
bezüglich des gewünschten Produkts,<br />
egal, ob es sich um den Verkauf<br />
einer Baumaschine oder um<br />
die Miete handelt, soweit es geht,<br />
zu erfüllen.<br />
QUALITÄT „Alle wollen ein zuverlässiges<br />
Produkt. Deshalb vertreibt<br />
das Unternehmen nur noch<br />
namhafte Hersteller“, versichert<br />
Wild, „allein zwei hiervon mit<br />
deutschen Produktionsstätten“.<br />
Für den Firmenchef ist vor allem<br />
die Wirtschaftlichkeit der Maschine<br />
von Bedeutung. Hierbei<br />
zählen die Gesamtkosten der Nutzungszeit<br />
sowie die Serviceleistungen<br />
und Flexibilität des Händlers.<br />
Das könne die Wild-Gruppe bieten.<br />
Weshalb auch der Kundenkreis<br />
ständig wachse.<br />
ANFORDERUNGEN Der Baggerfahrer<br />
möchte insbesondere<br />
eine möglichst großzügige Kabine<br />
mit Ablagefächern, ermüdungsfreies<br />
Arbeiten und einfache Bedienung.<br />
Der Bagger müsse hierbei<br />
maximale Leistung bieten und<br />
solle ein umfangreiches Ausstattungsprogramm<br />
haben. Auch das<br />
seien alles Anforderungen, welche<br />
die Wild-Gruppe erfüllen<br />
möchte, da sie auch Händler von<br />
diversen Ausrüstungsherstellern<br />
für die Baumaschinen ist.<br />
SERVICE „Wenn eine Maschine<br />
einmal ausfällt, dann sind wir von<br />
unseren strategisch gewählten<br />
Standorten aus in kürzester Zeit<br />
vor Ort und können das Problem<br />
beheben“, fügt Wild hinzu, „und<br />
dies alles zu fairen und nachvollziehbaren<br />
Preisen.“<br />
Für die Wild-Gruppe sei der Ein-<br />
Mann-Betrieb genauso wichtig<br />
wie das Großunternehmen.<br />
„Alle müssen Geld verdienen und<br />
das geht nur mit erstklassigen Produkten<br />
und schneller Reaktion im<br />
Falle eines Maschinenausfalls“,<br />
weiß der Experte.<br />
Das Serviceteam der Firma sei jederzeit,<br />
auch auf der Baustelle<br />
selbst, einsatzbereit. „Kundenzufriedenheit<br />
steht an oberster Stelle<br />
der Wild-Gruppe“, garantiert der<br />
Geschäftsführer.<br />
pm<br />
www.wild-baumaschinen.de<br />
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ADVERTORIAL<br />
Ein neues Leben für alte Böden<br />
Effektiv und nachhaltig Parkett, Linoleum und Co. renovieren<br />
Nachhaltig zu konsumieren und<br />
sich seiner Verantwortung für den<br />
eigenen Lebensraum bewusst sein,<br />
ist längst ein Lifestyle geworden.<br />
Obst und Gemüse werden wieder<br />
selbst angebaut, auch in den Innenstädten,<br />
Waren werden getauscht<br />
oder geteilt und Vorhandenes<br />
bei Bedarf repariert. Eine neue<br />
Wertschätzung für alte Dinge ist<br />
überall spürbar. Und so ist auch die<br />
Aufarbeitung und Erhaltung von<br />
alten Bausubstanzen ein wichtiger<br />
Weg zu einer gesunden Umwelt.<br />
Selbst das hochwertigste Parkett<br />
braucht einmal eine Auffrischung<br />
und Überarbeitung. Niemand käme<br />
auf die Idee, den zerkratzten oder<br />
Vorher<br />
Nachher<br />
stumpfen Holzboden herauszureißen.<br />
Für eine effektive und nachhaltige<br />
Renovierung holt man sich<br />
am besten einen Profi aus einem<br />
der 45 Bembé Meisterbetriebe in<br />
ganz Deutschland ins Haus. Bereits<br />
seit 1780 widmet sich Bembé<br />
Parkett der Fertigung, Verlegung<br />
und Instandhaltung hochwertiger<br />
Fußboden-Systeme. Hier treffen<br />
fachmännische Beratung und traditionelles<br />
Handwerk auf erlesene<br />
Materialien – im Neubau ebenso<br />
wie in der renovierten Gründerzeitvilla.<br />
Der Spezialist sorgt dafür, dass<br />
alte Parkettböden wieder in neuem<br />
Glanz erstrahlen. Die Aufarbeitung<br />
und Erhaltung von elastischen<br />
Bodenbelägen ist zu einer nachgefragten<br />
Aufgabe geworden. Bembé<br />
überarbeitet elastische Böden<br />
so, dass diese wie neu aussehen.<br />
PVC, Linoleum, Kautschuk oder<br />
Vinylböden werden mit den Jahren<br />
stumpf, verkratzt, abgenutzt oder<br />
sogar schadhaft. Gerade in stark<br />
frequentierten Bereichen, wie<br />
öffentlichen Gebäuden, Büros<br />
oder Geschäften findet man diese<br />
Art von Böden, die man ab sofort<br />
nicht mehr aufwendig entsorgen<br />
muss. Die Sanierung elastischer<br />
Böden hat viele ökonomische und<br />
ökologische Vorteile: Neben der<br />
Kostenersparnis gegenüber dem<br />
kompletten Austausch spielen auch<br />
die langjährige Haltbarkeit sowie<br />
die einfache Pflege eine Rolle. Auch<br />
eine Versiegelung oder farbige<br />
Sanierung kann als präventive<br />
Maßnahme zur langfristigen Erhaltung<br />
der Optik erfolgen. Die Bembé<br />
Teams sind optimal auf das System<br />
geschult, arbeiten in höchster Qualität<br />
und bieten den besten Service<br />
sowie eine zweijährige Gewährleistung.<br />
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März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Firmen & Märkte 27<br />
Ab dem ersten Spatenstich<br />
Während der Bauphase gibt es einige unverzichtbare Versicherungen, die Bauherren vor ungeplanten finanziellen Belastungen schützen.<br />
Vorsichtsmaßnahme: Auf Baustellen kann viel schiefgehen, die richtige Versicherung schützt vor<br />
zusätzlichen Kosten.<br />
Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
Auf einer Baustelle kann eine<br />
Menge schiefgehen, zum Beispiel<br />
wenn sich private Helfer<br />
verletzen oder ein Sturm Schäden<br />
am Rohbau verursacht. Das<br />
kann für Bauherren schnell zu<br />
großen finanziellen Problemen<br />
führen. In solchen Fällen ist es<br />
wichtig, dass der Bauherr gut versichert<br />
ist. Welche Policen unverzichtbar<br />
sind, erklärt Karsten Eiß<br />
von der Bausparkasse Schwäbisch<br />
Hall.<br />
Ab dem ersten Spatenstich haftet<br />
grundsätzlich zunächst der Bauherr<br />
für Schäden, die von seiner<br />
Baustelle ausgehen. Kommen Personen<br />
zum Beispiel durch eine falsche<br />
Beschilderung zu Schaden<br />
oder fallen Dachziegel auf ein<br />
Auto, braucht der Bauherr eine<br />
Bauherrenhaftpflichtversicherung.<br />
Die Versicherung gilt ab Baubeginn<br />
bis zur Abnahme und maximal<br />
für zwei Jahre. Die Deckungssumme<br />
sollte ausreichend hoch<br />
sein. Als Faustregel gilt: mindestens<br />
3 Mio., besser 5 Mio. a. Wer<br />
zur Unterstützung Freunde und Familie<br />
mobilisiert, muss für seine<br />
privat organisierten Helfer eine<br />
Bauhelferunfallversicherung abschließen.<br />
Das geht über die Berufsgenossenschaft<br />
der Bauwirtschaft.<br />
Der Bauherr muss die Helfer<br />
innerhalb einer Woche anmelden<br />
und Versicherungsbeiträge<br />
zahlen. Diese errechnen sich aus<br />
den geleisteten Arbeitsstunden<br />
des Helfers und einem fiktiven Arbeitsentgelt<br />
(derzeit 12,18 a in<br />
den alten und 10,78 a in den<br />
neuen Bundesländern). Bei 100<br />
Helferstunden liegt der Beitrag aktuell<br />
je nach Bundesland bei rund<br />
150 beziehungsweise 130 a. Unvorhersehbare<br />
Schäden am eigenen<br />
Bau während der Bauzeit<br />
deckt eine Bauleistungsversicherung<br />
ab. Hier sind auch Schäden<br />
durch Vandalismus oder unbekannte<br />
Eigenschaften des Baugrunds<br />
eingeschlossen, Diebstahl<br />
kann meist mitversichert werden.<br />
ELEMENTAR Besonders wichtig:<br />
Schäden durch Feuer sind<br />
nicht mitversichert. „Um am Rohbau<br />
einen Schaden durch Brand,<br />
Blitzschlag oder Explosion abzusichern,<br />
benötigt der Bauherr eine<br />
Feuerrohbauversicherung“, erklärt<br />
der Experte. Auch eine Elementarschadenversicherung<br />
kann sinnvoll sein. Denn als Folge<br />
des Klimawandels nehmen extreme<br />
Wetterereignisse zu:<br />
Stürme und starker Niederschlag<br />
können zu Überschwemmungen<br />
führen oder einen Erdrutsch auslösen.<br />
Eine Elementarschadenversicherung<br />
hilft dann den finanziellen<br />
Schaden am eigenen Haus aufzufangen.<br />
Sie greift außerdem bei<br />
Rückstau in Rohren und Kanälen,<br />
Schäden durch Schneedruck oder<br />
Erdbeben – aber nicht bei Schäden<br />
durch Leitungswasser. Diese<br />
sind aber meist über die Wohngebäudeversicherung<br />
abgedeckt.<br />
Je nach Vertrag kommt der Versicherer<br />
für die finanziellen Folgen<br />
für Schäden durch Feuer, Leitungswasser,<br />
Sturm und Hagel auf. Sollen<br />
die Garage und andere Nebengebäude<br />
mitversichert werden,<br />
müssen sie in der Police ausdrücklich<br />
erwähnt werden. Die Versicherung<br />
deckt die Kosten für den<br />
Wiederaufbau oder die Sanierung<br />
und sichert gegen Folgekosten ab.<br />
Allerdings ist ausschließlich das<br />
Gebäude versichert, nicht der Inhalt.<br />
pm<br />
www.schwaebisch-hall.de<br />
TERMINKALENDER<br />
UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL<br />
03.+ 04.03.2018 Hohenloher Immobilientage<br />
Sparkasse Öhringen<br />
09.03.2018 Tag der Ausbildung<br />
LTI Metalltechnik GmbH<br />
Boxberg-Windischbuch<br />
15.03.2018 RECA Backstage<br />
RECA NORM Kupferzell<br />
15.03.2018 Talentgewinner:<br />
Cook, Recruit & Taste<br />
Showküche Möbelhaus Schott<br />
16.03.2018 Tag der Ausbildung<br />
LTI Metalltechnik GmbH mit Schirmer GmbH,<br />
Blum GmbH und Dengel Bau GmbH<br />
17.+18.03.2018 Frühlingsfest<br />
Portas Fachbetrieb Huber Jagstberg<br />
24.+ 25.03.2018 Tage der offenen Tür<br />
Telschow Balkonbau Wallhausen<br />
06.– 08.04.2018 Hausmesse<br />
Wolf Baumaschinen Crailsheim<br />
07.+ 08.04.2018 Tage der offenen Tür<br />
Wild Baumaschinen Blaufelden<br />
10.04.2018 RECA Backstage<br />
RECA NORM Kupferzell<br />
02.– 04.03.2018 10. Feuchtwanger Handwerkertage<br />
und Tag der offenen Tür<br />
der Bayerischen BauAkademie<br />
03.+04.03.2018 Bauen, Wohnen & Renovieren<br />
Heilbronn<br />
07.03.2018 IHK Gründer Check<br />
Weißenburg<br />
08.03.2018 Arbeitgeber Jobcafé<br />
Weingut Heinrich Heilbronn<br />
09.+10.03.2018 3. Ausbildungsmesse<br />
Oberes Taubertal<br />
Niederstetten<br />
11.03.2018 Gewerbetag in Stachenhausen<br />
Diverse Unternehmen<br />
17.+18.03.2018 Gebrauchtwagenmarkt<br />
Künzelsau<br />
21.03.2018 Berufsinfotag<br />
Gewerbepark Hohenlohe<br />
07.+.08.04.2018 Hohenloher Bau- und Finanzmesse<br />
Hangar Crailsheim<br />
12.04.2018 Recruiter Slam<br />
Wizemann Stuttgart<br />
28.02.– 04.03.2018 Freizeit Messe<br />
Nürnberg<br />
07.– 13.03.2018 Internationale Handwerksmesse<br />
München<br />
10.+ 11.03.2018 Gesund & Vital-Messe<br />
Würzburg<br />
13.–15.3.2018 LogiMAT<br />
Stuttgart<br />
21.– 24.03.2018 Fensterbau Frontale<br />
Nürnberg<br />
21.– 24.03.2018 HOLZ-HANDWERK<br />
Nürnberg<br />
05.– 08.04.2018 Holz, Haus, Energie<br />
Stuttgart<br />
Wir veröffentlichen<br />
Ihre Veranstaltungstermine<br />
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28 Politik & Wirtschaft<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Kompakt und intensiv informieren<br />
Die dritte „Ausbildungsmesse Oberes Taubertal“ findet am Freitag und Samstag, 9. und 10. März, von 8.30 bis 13 Uhr in Niederstetten statt.<br />
Gewerbe- und Handelsvereine<br />
sowie die Städte Niederstetten,<br />
Creglingen, Röttingen<br />
und Weikersheim kooperieren<br />
mit beiden Landkreisen für<br />
die berufliche Zukunft der Jugend.<br />
Erneut können sich Jugendliche<br />
daher bei der anstehenden<br />
Messe am Frickentalplatz in Niederstetten<br />
über Ausbildungsmöglichkeiten<br />
im oberen Taubertal informieren.<br />
Die Ausbildungsmesse wird organisiert<br />
von den vier Gewerbe- und<br />
Handelsvereinen Niederstetten,<br />
Creglingen, Röttingen und Weikersheim<br />
und im Wechsel ausgerichtet.<br />
Die länderübergreifende<br />
Kooperation kann bundesweit als<br />
Modellprojekt gelten, denn üblicherweise<br />
enden Kooperationen<br />
an den Grenzen von IHKs, HWKs,<br />
Städten, Gemeinden oder Landkreisen.<br />
Nicht so bei der Ausbildungsmesse<br />
„Oberes Taubertal“:<br />
Neben den vier Städten Creglingen,<br />
Niederstetten, Röttingen und<br />
Weikersheim unterstützen die beiden<br />
Landkreise Main-Tauber und<br />
Würzburg – und auch mit den<br />
Kammern in beiden Bundesländern<br />
läuft eine sehr konstruktive<br />
Zusammenarbeit. Am Messefreitag<br />
haben die beiden Landkreise<br />
für verschiedene Schulen im Umfeld<br />
einen Bustransfer geschaffen.<br />
Region präsentiert sich als<br />
guter Wirtschaftsstandort<br />
„Wir sind den Kommunen sehr<br />
dankbar für diese wertvolle Zusammenarbeit,<br />
das ermöglicht<br />
uns neben einer – hoffentlich – erfolgreichen<br />
Ausbildungsmesse<br />
auch ein sehr gutes Marketing für<br />
uns als Wirtschaftsstandort“, so<br />
André Beetz vom Gewerbeverein<br />
Niederstetten. Er hat sich in diesem<br />
Jahr als erster Vorsitzender federführend<br />
um die Organisation<br />
gekümmert. Von großen, internationalen<br />
Unternehmen bis hin zu<br />
kleinen Handwerksbetrieben<br />
reicht die Ausstellerliste der Ausbildungsmesse<br />
oberes Taubertal.<br />
Mit der Anmeldung von weiterführenden<br />
Schulen, Handwerks- sowie<br />
Industrie- und Handelskammern<br />
oder der Berufsberatung seitens<br />
der Agentur für Arbeit ist<br />
auch ein breites Orientierungsprogramm<br />
für unschlüssige Jugendliche<br />
geboten. „Damit können wir<br />
für die vielseitigen Interessen der<br />
Jugendlichen mit Sicherheit ein<br />
passendes Berufsbild oder ein individuelles<br />
Beratungsgespräch anbieten“,<br />
sagt Manuela Naser vom<br />
Gewerbe- und Handelsverein Creglingen.<br />
Sowohl kleine als auch<br />
große Betriebe vertreten<br />
Die angemeldeten Aussteller lesen<br />
sich wie das „Who-is-who“ der regionalen<br />
Wirtschaft, die größeren<br />
Betriebe der Region zeigen an der<br />
Messe zahlreiche Ausbildungsplätze<br />
und Studienangebote. Da es<br />
den Veranstaltern aber von Anfang<br />
an ein zentrales Anliegen<br />
war, auch kleineren Betrieben<br />
und Einzelunternehmern das Mitmachen<br />
zu ermöglichen, gibt es einige<br />
Gemeinschaftsstände und Innungsangebote.<br />
An solchen Ständen<br />
kann beispielsweise das<br />
Schreinerhandwerk kennengelernt<br />
werden, auch die KfZ-Innung<br />
präsentiert sich gemeinsam.<br />
Im Bereich der Pflege- und Sozialberufe<br />
können sich die Jugendlichen<br />
gleich an mehreren Gemeinschaftsständen<br />
informieren.<br />
Grundsätzlich gilt im Oberen Taubertal:<br />
Eine Messe, alle Infos. Die<br />
Ausbildungsmesse Oberes Taubertal<br />
bietet sowohl für die Schüler,<br />
als auch für die Aussteller enorme<br />
Vorteile: Größtmögliche Vielfalt<br />
an Ausbildungsplätzen in der Region,<br />
Berufsberatung, Vorstellung<br />
Angebot: Zahlreiche Betriebe aus dem oberen Taubertal werden in diesem Jahr erneut ihre Ausbildungsund<br />
Studienmöglichkeiten auf der gemeinsamen Messe in Niederstetten präsentieren. Fotos: Daniela Pfeuffer<br />
Einblick: Auch Beratungsstellen und Schulen<br />
werden an der Messe vertreten sein.<br />
der Angebote weiterführender<br />
Schulen und vieles mehr. Auch für<br />
Betriebe wird die Suche nach<br />
Nachwuchskräften erleichtert,<br />
denn sie können hier Kontakt zu<br />
einem breiten Publikum aus der<br />
Region knüpfen. Die 50 Aussteller<br />
Balance: Das Gesundheitswesen wird mittels<br />
praktischer Übungen am Stand vorgestellt.<br />
präsentieren über 130 Berufsbilder<br />
– und das quasi vor der Haustür.<br />
„Die Aussteller sind ja gerade daran<br />
interessiert, mit Schülern ins<br />
Gespräch zu kommen, die sich<br />
mit dem Thema Berufswahl beschäftigen.<br />
Deshalb kann ich alle<br />
Jugendlichen nur ermuntern:<br />
Traut euch, geht auf die Firmen zu<br />
und stellt eure Fragen“, sagt Markus<br />
Wilbur vom Gewerbe- und<br />
Handelsverein Weikersheim stellvertretend<br />
für das IGGHoT-Team.<br />
Die Bewirtung übernimmt an beiden<br />
Messetagen der Freundeskreis<br />
des Bildungszentrums Niederstetten.<br />
Der Förderverein versteht<br />
sich als Bindeglied zwischen<br />
Schule und Eltern, Schulträger<br />
und ehemaligen Schülern. Der Erlös<br />
der Bewirtung kommt der Erziehungs-<br />
und Bildungsarbeit der<br />
Jugendlichen zugute, wie beispielsweise<br />
für Veranstaltungen,<br />
Unterstützung der Cafeteria, Verleihung<br />
des Schulsozialpreises oder<br />
für die Anschaffung besonderer<br />
Lehr- und Lernmittel.<br />
Als besonderen Programmpunkt<br />
kommt Oliver Gulde, Mentalberater<br />
aus Niederstetten, zur Messe.<br />
Er ist selbstständiger Mentalcoach<br />
und Autor und bundesweit für<br />
seine Personalcoachings bei größeren<br />
Unternehmen, aber auch<br />
für Einzelberatungen von Führungskräften<br />
im Einsatz.<br />
Mehr Motivation innerhalb<br />
von zehn Minuten<br />
Gulde bietet am Freitag, 9. März,<br />
zwischen 9 und 13 Uhr im Rahmen<br />
der Ausbildungsmesse im<br />
Rhythmus von 30 Minuten eine<br />
10-Minuten-Motivation zum<br />
Thema „Selbstbewusst Bewerben<br />
– Entdecke den Superheld in<br />
Dir!“ an. Hier können die Jugendlichen<br />
in einem interessanten<br />
Coaching vieles rund um die richtige<br />
Einstellung zur Bewerbung<br />
lernen. Veranstaltungsort ist die<br />
„Black Box“ in der Alten Schule.<br />
Der Weg dorthin ist ausgeschildert.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Am Samstag, 10. März, steht Oliver<br />
Gulde während der Messe für<br />
Fragen der Jugendlichen und Eltern<br />
in den Frickentalhallen zur<br />
Verfügung.<br />
pm<br />
www.facebook.com/<br />
gewerbevereinniederstetten<br />
www.gulde-akademie.com<br />
Firmen auf der Bildungsmesse Oberes Taubertal
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Politik & Wirtschaft 29<br />
Vorfreude: Die Verantwortlichen der „Interessensgemeinschaft<br />
Gewerbe- und Handelsvereine oberes Taubertal (IGGHoT)“ hoffen<br />
auch dieses Jahr wieder auf zahlreiche Besucher. Fotos: Daniela Pfeuffer<br />
Immer rotierend<br />
Die vielen Ausbildungsmöglichkeiten stehen<br />
zum dritten Mal im Fokus der IGGHoT.<br />
Die Premiere der Ausbildungsmesse<br />
Oberes Taubertal<br />
war 2016 in Creglingen,<br />
im März letzten Jahres<br />
war Röttingen der Austragungsort,<br />
nun also Niederstetten auf<br />
dem Frickentalplatz: Am Samstag<br />
und Sonntag, 9. und 10.<br />
März, dreht sich hier alles um<br />
die berufliche Zukunft der Jugendlichen<br />
im Oberen Taubertal.<br />
ENTSCHEIDUNG Insbesondere<br />
am Samstag rechnen die<br />
Aussteller mit vielen Eltern, die<br />
ihre Kinder bei der so wichtigen<br />
Berufsorientierung begleiten.<br />
Obwohl die Ausbildungsmesse<br />
rotiert – 2019 wird Weikersheim<br />
Gastgeber sein – richtet<br />
sich die Veranstaltung stets<br />
an die gesamte Region, sowohl<br />
was die angesprochenen Jugendlichen,<br />
deren Eltern als<br />
auch ausstellende Betriebe anbelangt.<br />
Die Messe wird von<br />
der „IGGHoT“ organisiert.<br />
Doch wer steckt dahinter? Markus<br />
Wilbur, 1. Vorsitzender des<br />
Gewerbe- und Handelsvereins<br />
in Weikersheim, erläutert: „Hinter<br />
diesem Kürzel steht ein unbürokratischer<br />
Zusammenschluss<br />
der Gewerbe- und Handelsvereinen<br />
Creglingen, Niederstetten,<br />
Röttingen und Weikersheim.<br />
Ausgesprochen<br />
heißt IGGHoT: ,Interessensgemeinschaft<br />
Gewerbe- und Handelsvereine<br />
oberes Taubertal’.“<br />
GEMEINSCHAFT Dahinter<br />
steckt die Idee, dass eine starke<br />
Gemeinschaft mehr für die Region<br />
und ihre Menschen erreichen<br />
kann, als das Einzelkämpfer<br />
Dasein jedes einzelnen Vereins<br />
für sich. „Kirchturmdenken<br />
sollte der Vergangenheit angehören<br />
und die offene Formulierung<br />
,Oberes Taubertal’ lässt<br />
Platz für weitere regionale Kooperationen“,<br />
so Sylvia Baumann,<br />
die derzeit noch die einzige<br />
bayerische Vertreterin im<br />
Organisationsteam ist.<br />
Neben der Organisation der rotierenden<br />
Ausbildungsmesse<br />
können sich die vier Handelsund<br />
Gewerbevereine vorstellen,<br />
in Zukunft gemeinsam interessante<br />
Vortragsabende mit erstklassigen<br />
Referenten, Weiterbildungsangebote<br />
wie Staplerführerscheinkurse<br />
oder überbetriebliche<br />
Kooperation anzubieten.<br />
pm<br />
www.ghv-creglingen.de<br />
Firmen auf der Bildungsmesse Oberes Taubertal<br />
TECHNIK FÜR GEWINDE
30 Journal<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
NEWSLINE<br />
IG BAU ruft zur Wahl auf<br />
REGION. Von der Arbeitszeit über den Gesundheitsschutz<br />
bis hin zur Urlaubsplanung: Unter welchen Bedingungen<br />
Beschäftigte im Landkreis Schwäbisch Hall<br />
arbeiten, darüber entscheidet nicht allein der Chef.<br />
Auch die Betriebsräte haben hier ein entscheidendes<br />
Wort mitzureden. Von März bis Mai werden die „Stimmen<br />
der Belegschaften“ neu gewählt. Darauf hat die Industriegewerkschaft<br />
Bauen-Agrar-Umwelt hingewiesen.<br />
Bezirksvorsitzender Mike Paul nennt die Wahl „ein<br />
absolutes Muss“. Auch in kleinen Handwerksbetrieben<br />
sollten Beschäftigte nicht davor zurückschrecken, einen<br />
Betriebsrat zu gründen. Die IG BAU unterstützt die Wahlen<br />
in Branchen wie der Bauwirtschaft, der Gebäudereinigung,<br />
der Landwirtschaft, dem Maler- oder Dachdeckerhandwerk.<br />
Die Betriebsratswahlen finden alle vier<br />
Jahre statt. Die Wahlbeteiligung war mit 79 Prozent zuletzt<br />
sehr hoch. Alle Informationen zur Betriebsratswahl<br />
vor Ort gibt es in den IG BAU-Büros in Stuttgart<br />
(unter 07 11 / 9 31 82 00), Heilbronn (unter<br />
0 71 31 / 8 33 22) und Göppingen (unter<br />
0 71 61 / 96 83 43) sowie online unter www.dgb.de/betriebsratswahl-2018.<br />
pm<br />
Wichtiger Termin<br />
für Arbeitgeber<br />
REGION. Betriebe und Verwaltungen mit zwanzig und<br />
mehr Beschäftigten sind verpflichtet, fünf Prozent ihrer<br />
Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen zu besetzen.<br />
Tun sie das nicht, müssen sie für jeden nicht besetzten<br />
Pflichtplatz eine Ausgleichsabgabe an das zuständige<br />
Integrationsamt zahlen. Die Höhe dieser Abgabe<br />
ist abhängig von der Beschäftigungsquote. Die<br />
Vordrucke zum Anzeigeverfahren und das Bearbeitungsprogramm<br />
„IW-Elan“ wurden bereits im Januar den Betrieben<br />
und Verwaltungen zugesandt. Arbeitgeber, die<br />
ihrer Meldepflicht noch nicht nachgekommen sind, können<br />
dies noch bis Samstag, 31. März, nachholen. Eine<br />
Fristverlängerung ist nicht möglich. Fragen von Arbeitgebern<br />
aus dem Bezirk der Agentur für Arbeit Schwäbisch<br />
Hall-Tauberbischofsheim werden unter<br />
07 21 / 8 23 70 66 beantwortet. pm<br />
Überzeugendes Konzept<br />
REGION. Im März gibt es wieder „Workshops für Existenzgründer“:<br />
Wie erstellen Existenzgründer und Betriebsübernehmer<br />
ein überzeugendes Unternehmenskonzept?<br />
Diese Frage beantworten die Unternehmensberater<br />
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken<br />
beim Gründer-Workshop. Jeder Teilnehmer erhält Seminarunterlagen<br />
sowie ein Teilnahmezertifikat. Der Workshop<br />
ist kostenlos. Die nächsten Termine sind am Dienstag,<br />
6. März, in Heilbronn sowie am Dienstag, 13.<br />
März, in Schwäbisch Hall jeweils um 17 Uhr. Eine Anmeldung<br />
ist erforderlich. Nähere Informationen gibt es<br />
bei Beate Hönnige (Heilbronn), unter<br />
0 71 31 / 79 11 71 und Andreas Weinreich (Schwäbisch<br />
Hall) unter 07 91 / 9 71 07 12 von der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken und unter www.hwk-heilbronn.de/termine.<br />
pm<br />
Ausstellung mit Fakten<br />
zum Thema Minijob<br />
SCHWÄBISCH HALL. Die Agentur für Arbeit und das<br />
Jobcenter informieren von Mittwoch, 7. März, bis Freitag,<br />
23. März, im Landkreis Schwäbisch Hall mit einer<br />
Ausstellung über die Fakten zum Minijob. Sie zeigt die<br />
Fakten wie beispielsweise die unsichtbaren Kosten und<br />
wann sich eine Umwandlung in die Sozialversicherungspflicht<br />
für Arbeitgeber lohnt. Minijobber können sich<br />
über ihre Rechte aber auch über langfristige Nachteile<br />
informieren. „Mit der Ausstellung wollen wir den Dialog<br />
mit Beschäftigten und Arbeitgebern vertiefen, um<br />
gemeinsam Wege in die existenzsichernde Beschäftigung<br />
zu finden“, so Bianca Biegel, Beauftragte für<br />
Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters im<br />
Landkreis Schwäbisch Hall. Die Ausstellung findet im<br />
Foyer der Agentur für Arbeit in Schwäbisch Hall statt<br />
und ist von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr sowie<br />
von Montag bis Mittwoch von 13 bis 16 Uhr und am<br />
Donnerstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
pm<br />
Betriebliche Pflegelotsin<br />
Das Familienunternehmen Bass in Niederstetten unterstützt Mitarbeiter bei Pflegeangelegenheiten.<br />
Seit zwei Jahren ist Claudia Ziegler-Schulz die geschulte Ansprechpartnerin.<br />
Wenn ein Angehöriger zum<br />
Pflegefall wird, stoßen Berufstätige<br />
schnell an ihre<br />
Grenzen. Geschäftsführerin Dr.<br />
Stefanie Leenen hat das Problem<br />
erkannt: „Das Thema Pflege ist in<br />
vielen Unternehmen noch nicht<br />
angekommen, aber hier gilt es,<br />
als Arbeitgeber aktiv zu werden<br />
und die eigenen Mitarbeiter zu unterstützen.“<br />
Um ihren Mitarbeitern gezielt zur<br />
Seite zu stehen, hat Dr. Leenen im<br />
Jahr 2015 eine Pflegelotsin eingerichtet:<br />
Die Vertriebs- und Verwaltungsangestellte<br />
Claudia Ziegler-<br />
Schulz ist speziell für die Vereinbarkeit<br />
von Erwerbstätigkeit und<br />
Pflege geschult.<br />
HILFSANGEBOT Totalveränderung<br />
steht an, wenn ein Elternteil<br />
oder gar der eigene Partner zum<br />
Pflegefall wird. Neben der entstehenden<br />
Belastung, drängen sich<br />
viele Fragen zum Beispiel zu Arbeitszeitanpassungen,<br />
Freistellungsansprüchen<br />
oder externen<br />
Anlaufstellen auf. Hier ist Ziegler-<br />
Schulz für ihre Kollegen da. Sie<br />
hört sich die Sorgen der Betroffenen<br />
an und bietet konkrete Hilfestellungen.<br />
Die Pflegelotsin weiß,<br />
wo die Beratungsstellen in der Region<br />
sind.<br />
VEREINBARKEIT Sie gibt Kontaktdaten<br />
von Ansprechpartnern<br />
weiter und verweist auf passende<br />
Stellen wie beispielsweise den Pflegestützpunkt.<br />
Ziegler-Schulz<br />
weiß, wie eine passende Pflegeeinrichtung<br />
gefunden und sich über<br />
die rechtliche Lage und den damit<br />
einhergehenden Ansprüchen erkundigt<br />
werden kann. Die Pflegelotsin<br />
gibt beispielsweise auch<br />
den wichtigen Hinweis, dass die<br />
Pflegezeit unter bestimmten Voraussetzungen<br />
bei der Rente anrechenbar<br />
ist. Besonders für Mitarbeiter<br />
die im Schichtdienst tätig<br />
Fast drei Jahrzehnte hat er das<br />
Handwerk in der Region, im<br />
Land und auf Bundesebene repräsentiert:<br />
Am 10. Februar feierte<br />
Klaus Hackert seinen 80. Geburtstag<br />
in seiner Heimat Heilbronn.<br />
Der Gas- und Wasserinstallateurmeister<br />
war 27 Jahre lang Präsident<br />
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken.<br />
Als er sich 2004<br />
nicht mehr zur Wahl stellte,<br />
wurde er für sein langjähriges Engagement<br />
und seine zahlreichen<br />
Verdienste zum Ehrenpräsidenten<br />
ernannt. Hackerts ehrenamtliche<br />
Tätigkeit im Handwerk begann<br />
1969, als er mit 31 Jahren zum<br />
Obermeister der Innung Sanitär-<br />
Heizung-Klima Heilbronn gewählt<br />
wurde. In den kommenden Jahren<br />
übernahm er zahlreiche weitere<br />
Ehrenämter auf allen Ebenen<br />
der Handwerksorganisation.<br />
1974 wurde Hackert in die Vollversammlung<br />
der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken gewählt.<br />
Drei Jahre später wählte ihn die<br />
Vollversammlung zum Präsidenten<br />
der Handwerkskammer. Mit<br />
39 Jahren war er damals der<br />
jüngste Präsident Deutschlands.<br />
Als er 27 Jahre später seine Amtszeit<br />
beendete, war er der dienstälteste<br />
Präsident.<br />
Im Handwerk verwurzelt<br />
Unterstützer: Lars Sommer, Leiter des Messezentrums Redblue, Oliver<br />
Fritz und Marion Loehe, Mitarbeiter von Intersport sowie Kim Roether,<br />
Vorstandsvorsitzender (v. li.) am Messestand der DKMS. Foto: Intersport<br />
Zuhören: Claudia Ziegler-Schulz (re.) spricht mit einer Kollegin,<br />
damit diese den Alltag unbeschwerter erleben kann. Diskretion und<br />
Vertraulichkeit prägen dabei ihre Arbeit.<br />
Foto: Bass<br />
Jubilar: Auch mit 80 Jahren bleibt<br />
Klaus Hackert immer auf dem<br />
neuesten Stand. Foto: Ramona Fritz<br />
ÜBERREGIONAL Sein Engagement<br />
für das Handwerk endete<br />
nicht an den Grenzen der Region.<br />
Zwischen 1995 und 2005 stand er<br />
auch als Präsident dem Baden-<br />
Württembergischen Handwerkstag<br />
vor. Nach seinem Ausscheiden<br />
wurde er bei der Landeshandwerksorganisation<br />
zum Ehrenpräsidenten<br />
ernannt. 1994 führte ihn<br />
sein Weg nach Berlin zum Zentralverband<br />
des Deutschen Handwerks<br />
(ZDH), wo er sich bis 2004<br />
als Mitglied des Vorstandes des<br />
Deutschen Handwerkskammertages<br />
(DHKT) sowie im Präsidium<br />
des ZDH einsetzte. 1996 wurde er<br />
zum Vizepräsidenten des ZDH –<br />
ein Amt, das Hackert acht Jahre<br />
lang ausfüllte. Darüber hinaus engagiert<br />
sich Klaus Hackert auch<br />
auf politischer Ebene. In seiner<br />
Unter dem Motto „Kleine Tat –<br />
große Wirkung“ waren im<br />
Februar alle Mitarbeiter des Heilbronner<br />
Unternehmens Intersport<br />
dazu eingeladen, sich als<br />
Stammzellenspender bei der<br />
DKMS zu registrieren. Das Tübinger<br />
Unternehmen war während<br />
der Februar-Ordermesse des Betriebes<br />
im Messezentrum Redblue<br />
in Heilbronn mit einem Stand vertreten.<br />
„Der Anstoß für die Organisation<br />
der Typisierungs-Aktion<br />
kam aus unserem Mitarbeiterkreis“,<br />
erzählt Vorstandsvorsitzender<br />
Kim Roether. „Drei unserer<br />
sind, ist ein angepasstes Arbeitszeitmodell<br />
unabdingbar, um die<br />
Pflege auch mit ihrer Erwerbstätigkeit<br />
vereinen zu können. Zusammen<br />
mit der Personalabteilung<br />
wird daher zur Entlastung des Mitarbeiters<br />
eine gemeinsame Lösung<br />
entwickelt. „Vielen tut es einfach<br />
nur gut mit mir über die<br />
schwere Situation sprechen zu<br />
können“, stellt Ziegler-Schulz dabei<br />
häufig fest.<br />
pm<br />
www.bass-tools.com<br />
Klaus Hackert, Ehrenpräsident der Handwerkskammer, feierte im Februar seinen 80. Geburtstag.<br />
Heimatstadt Heilbronn ist er seit<br />
1975 Mitglied im Gemeinderat.<br />
Die Liste der Ehrungen, die sich<br />
Klaus Hackert mit seinem Engagement<br />
verdiente, ist entsprechend<br />
lang. Von der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken erhielt er unter<br />
anderem 2003 den Goldenen<br />
Ehrenring. Fünf Jahre später<br />
wurde er mit dem Ehrenring der<br />
Stadt Heilbronn ausgezeichnet.<br />
Vom Land Baden-Württemberg<br />
wurden seine Verdienste 1998 mit<br />
der Staufer-Medaille in Gold sowie<br />
im Jahr 2001 mit der Wirtschaftsmedaille<br />
gewürdigt. Der<br />
Zentralverband des Deutschen<br />
Handwerks verlieh Klaus Hackert<br />
bereits 1987 das Handwerkszeichen<br />
in Gold. Außerdem erhielt er<br />
2005 das Große Verdienstkreuz<br />
des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />
Deutschland. pm<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
Erfolgreich typisiert<br />
Intersport und DKMS organisieren Typisierungs-Aktion:<br />
Mehr als 200 neue Stammzellenspender werden gefunden.<br />
Mitarbeiter haben in den vergangenen<br />
Jahren bereits erfolgreich<br />
Knochenmark gespendet und drei<br />
Patienten mit der Diagnose Blutkrebs<br />
helfen können.“ Für Oliver<br />
Fritz, Marion Löhe und Silke Pfister<br />
aus der Heilbronner Intersport-Zentrale<br />
war ihr Engagement<br />
eine Selbstverständlichkeit.<br />
Alle drei würden jederzeit wieder<br />
spenden. Bei der Typisierungs-Aktion<br />
hat Intersport die Kosten der<br />
Teilnehmer übernommen. pm<br />
www.intersport.de<br />
www.dkms.de
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Journal 31<br />
Von Spree an Tauber<br />
NEWSLINE<br />
Nadine Helbig ist die neue kaufmännische Leiterin bei der Median Klinik Hohenlohe.<br />
Anfang des Jahres wechselte<br />
Nadine Helbig von der Spree<br />
nach Bad Mergentheim an<br />
die Tauber, um die kaufmännische<br />
Leitung in der Median Klinik<br />
Hohenlohe zu übernehmen.<br />
Damit ist die 39-Jährige die Nachfolge<br />
von Andreas Duda angetreten,<br />
der die Stelle seit Oktober<br />
2014 innehatte. Die gelernte Hotelfachfrau<br />
kommt direkt aus der<br />
Berliner Zentrale von Median, wo<br />
sie zuletzt Leiterin der Abteilung<br />
Dienstleistungen war. „Die neue<br />
Stelle ist ein kleiner Traum. Ich<br />
wollte schon immer Hoteldirektorin<br />
werden”, erklärt Nadine Helbig<br />
die Gründe für ihren Wechsel<br />
und schmunzelt.<br />
Von Köchen für Köche<br />
Küchentechnikhersteller Palux aus Bad Mergentheim zeigt<br />
seine Technik-Neuheiten auf der Messe „Intergastra“.<br />
Wirtschaftlich zu arbeiten, den<br />
anhaltenden Fachkräftemangel<br />
auszugleichen und gleichzeitig<br />
hohe, reproduzierbare Speisenqualität<br />
auf den Teller zu bringen<br />
– das sind die aktuellen Herausforderungen,<br />
denen sich Gastronomie<br />
und Gemeinschaftsverpflegung<br />
gegenübersehen. „Dass wir<br />
ein Unternehmen von Köchen für<br />
Köche sind, haben wir auf der Intergastra<br />
einmal mehr deutlich gemacht.<br />
Unser Lösungsansatz, eine<br />
Kombination aus effizienter, passgenauer<br />
Küchentechnik und prozessorientierten<br />
Konzepten,<br />
kommt in der Branche an“, sagt<br />
Hardy Zolper, Vertriebsleitung National<br />
der Palux AG.<br />
BEKANNT „Der Unterschied<br />
zum Hotel ist hier nicht sehr<br />
groß“, sagt Helbig. Die Median Klinik<br />
Hohenlohe ist für Helbig<br />
keine Unbekannte. Schon Ende<br />
2011, als RHM die insolvente Klinik<br />
übernahm, kam sie zum ersten<br />
Mal nach Bad Mergentheim<br />
und war begeistert. Daran hat sich<br />
bis heute nichts geändert. „Die<br />
Median Klinik Hohenlohe ist nicht<br />
nur ein schöner Bau, sie ist auch<br />
Messeauftritt: Die Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie in Stuttgart<br />
ist für Palux ein wichtiger Termin zur eigenen Präsentation. Foto: Palux AG<br />
Wechsel: Nadine Helbig hat sich ganz bewusst für den Standort<br />
Bad Mergentheim entschieden.<br />
Foto: Median<br />
HEIMSPIEL Davon überzeugten<br />
sich auch der Bad Mergentheimer<br />
Oberbürgermeister Udo Glatthaar<br />
sowie der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
Edmund Brenner bei ihrem<br />
Messebesuch: Die Palux-Vorstände<br />
Erhard Ikas und Dr. Hilmar<br />
Rudloff zeigten ihnen die Neuheiten<br />
und gemeinsam kosteten<br />
sie bei guten Gesprächen die kulinarischen<br />
Messespezialitäten am<br />
Stand. Glatthaar betonte beim<br />
Heimspiel des Bad Mergentheimer<br />
Küchentechnikherstellers auf<br />
der Messe einmal mehr die Bedeutung<br />
des Unternehmens für die Region.<br />
Bei der „Nacht der Sterne“<br />
im Stuttgarter Mercedes-Benz-Museum<br />
ist Palux langjähriger offizieller<br />
Küchentechnik-Partner,<br />
weswegen an den zwölf Buffet-Stationen<br />
wieder zahlreiche Palux-<br />
Geräte ihre Leistungsfähigkeit zeigten.<br />
Das Event mit mehr als 150<br />
Sterneköchen und weiteren 750<br />
handverlesenen Gästen aus der<br />
Hotel- und Gastronomiebranche,<br />
veranstaltet von der Allgemeinen<br />
Hotel- und Gastronomie-Zeitung<br />
(AHGZ), gilt als Messe-Highlight.<br />
MOBIL Auch Janko Hilliges, Küchenchef<br />
im Flair Park-Hotel in<br />
Ilshofen und zu Gast am Palux-<br />
Messestand, setzt seit Jahren auf<br />
Küchentechnik und Lösungen der<br />
Mergentheimer. Für das 24-Stunden-Rennen<br />
in Dubai hat er im Januar<br />
2018 seine komfortable Hotel-Küche<br />
gegen eine mobile Palux-Küche<br />
mit Rennstall-Feeling<br />
eingetauscht: Hilliges übernahm<br />
das Catering für das am Ende siegreiche<br />
Black Falcon Rennteam –<br />
und legte damit die Messlatte für<br />
die kommenden Wettbewerbe<br />
hoch. Und das alles mit Technik<br />
aus der Region.<br />
pm<br />
www.palux.de<br />
gut organisiert und medizinisch<br />
hervorragend aufgestellt, mit einem<br />
tollen Team und ausgesprochen<br />
kompetenten Ärzten”, erläutert<br />
die gebürtige Saarländerin.<br />
Für die Zukunft hat sich Helbig<br />
Der neue AOK-Bezirksrat hat<br />
bei seiner konstituierenden<br />
Sitzung in Untersteinbach ehemalige<br />
Mitglieder des Gremiums feierlich<br />
verabschiedet.<br />
Aus dem Landkreis Schwäbisch<br />
Hall waren dies Wolfgang Haag<br />
aus Schwäbisch Hall, Gerhard Junker<br />
aus Crailsheim und Gerhard-<br />
Paul Reiß aus Wallhausen. Alle<br />
drei erhielten für ihr jahrzehntelanges<br />
ehrenamtliches Engagement<br />
jeweils die AOK-Ehrennadel<br />
in Gold.<br />
UNTERSTÜTZUNG Als Vertreter<br />
der Versicherten waren Wolfgang<br />
Haag und Gerhard Junker<br />
seit 1996 in dem Gremium aktiv.<br />
Noch länger dabei war Gerhard-<br />
Paul Reiß. Er hatte die Belange<br />
der Arbeitgeber als Beitragszahler<br />
seit 1986 vertreten. In die Amtszeit<br />
der früheren Bezirksräte fiel<br />
die Begleitung zahlreicher Bau-<br />
vor allem den weiteren Ausbau<br />
des Fachbereichs Geriatrie an der<br />
Klinik vorgenommen. Dabei geht<br />
es ihr nicht nur um die Ausstattung<br />
der Abteilung, sondern vor allem<br />
darum, examinierte Fachkräfte<br />
zu finden, die in das Profil<br />
der Klinik passen. „Mir liegen die<br />
Mitarbeiter und die Patienten der<br />
Klinik am Herzen”, so die neue<br />
kaufmännische Leiterin.<br />
BUNDESWEIT Median ist der<br />
bundesweit größte private Betreiber<br />
von Rehabilitationseinrichtungen<br />
und hat rund 18 000 Betten<br />
und Behandlungsplätze in 123 Kliniken<br />
und Einrichtungen, davon<br />
73 stationäre Reha-Kliniken. Die<br />
rund 15 000 Beschäftigten der<br />
Gruppen behandeln und betreuen<br />
derzeit jährlich mehr als 230 000<br />
Patienten und Bewohner in 14<br />
Bundesländern.<br />
pm<br />
www.median-kliniken.de<br />
Abschied aus dem<br />
AOK-Bezirksrat<br />
Goldene Ehrennadel für Haag, Junker und Reiß.<br />
und Modernisierungsmaßnahmen<br />
an diversen AOK-Standorten.<br />
Damit unterstützten sie nachdrücklich<br />
den Wandel der Gesundheitskasse<br />
zum serviceorientierten<br />
Dienstleister im Gesundheitswesen.<br />
Nicht zu vergessen die Tätigkeit<br />
in den Widerspruchsausschüssen<br />
der Gesundheitskasse.<br />
DANKBAR „Ihr Einsatz für die<br />
Selbstverwaltungsgremien der<br />
AOK war und ist unverzichtbar,<br />
denn er steht für Teilhabe und Mitbestimmung<br />
in einem demokratischen<br />
Gemeinwesen. Sie garantieren<br />
eine am Wohl der Menschen<br />
orientierte Gesundheitsversorgung,<br />
die zugleich wirtschaftlichem<br />
und ökonomischem Sachverstand<br />
folgt“, dankte die alternierende<br />
Vorsitzende des AOK-Bezirksrats,<br />
Marianne Kugler-Wendt.<br />
Ihr Stellvertreter Rolf Blaettner ergänzte:<br />
„Dass der Marktanteil der<br />
AOK im Landkreis Schwäbisch<br />
Hall heute bei mehr als 57 Prozent<br />
liegt, daran haben auch sie einen<br />
Anteil.“<br />
pm<br />
www.aok-bw.de<br />
Auszeichnung: Für ihr langjähriges Engagement im AOK-Bezirksrat<br />
erhielten Gerhard-Paul Reiß, Gerhard Junker und Wolfgang Haag (v. li.)<br />
die Goldene AOK-Ehrennadel und wurden verabschiedet.<br />
Foto: AOK<br />
JT Touristik geht an<br />
Handelskette Lidl<br />
NECKARSULM/BERLIN. Nach über zwei Monaten im<br />
Insolvenzverfahren steht seit Anfang des Jahres die Zukunft<br />
des Reiseveranstalters JT Touristik GmbH fest. Die<br />
Handelskette Lidl, welche zur Schwarz-Gruppe mit Sitz<br />
in Neckarsulm gehört, konnte sich im Bieterwettbewerb<br />
um den Reiseveranstalter aus Berlin durchsetzen.<br />
Der in fast ganz Europa engagierte Discounter erwirbt<br />
den Berliner Reiseveranstalter über die Lidl E-Commerce<br />
International GmbH & Co KG. „Einer der bekanntesten<br />
Marken in der deutschen Reiseindustrie werden<br />
somit vielversprechende Zukunftsperspektiven eröffnet.<br />
Darüber hinaus ist hocherfreulich, dass alle 60 Arbeitsplätze<br />
am Standort Berlin erhalten werden“,<br />
schreibt Lidl in einer Mitteilung. Jasmin Taylor, Gründerin<br />
von JT Touristik, sagt: „Es erfüllt mich mit größter<br />
Zufriedenheit, das Unternehmen und seine Mitarbeiter<br />
in die Hände eines Unternehmens geben zu dürfen, das<br />
als kapitalkräftiger europäischer Player einen exzellenten<br />
Ruf genießt. JT Touristik eröffnen sich durch diese<br />
Partnerschaft völlig neue Perspektiven, von denen unsere<br />
Kunden, unsere Partner aber insbesondere auch unsere<br />
Arbeitskollegen profitieren werden.“<br />
pm<br />
Landespreis ausgeschrieben<br />
REGION. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Hohenlohekreises<br />
W.I.H.-Wirtschaftsinitiative Hohenlohe<br />
GmbH weist auf die zwölfte Ausschreibung des Landespreises<br />
für junge Unternehmen hin. Gesucht werden<br />
wirtschaftlich erfolgreiche Firmen aus sämtlichen Branchen,<br />
die durch verantwortungsbewusstes unternehmerisches<br />
Handeln einen vorbildhaften Beitrag zu einer zukunftsfähigen<br />
Gesellschaft leisten. Bis Freitag, 23.<br />
März, können sich Unternehmer mit Firmensitz in Baden-Württemberg<br />
bewerben. Mit insgesamt 90 000 a<br />
ist der Landespreis einer der höchstdotierten und renommiertesten<br />
Unternehmerpreise in Deutschland.<br />
„Die Preisträger sind Vorbilder für potenzielle Existenzgründer.<br />
Sie können die Auszeichnung werbewirksam<br />
für ihr Unternehmen nutzen“, fordert Margot Klinger,<br />
Geschäftsführerin der W.I.H. GmbH, zur Teilnahme auf.<br />
Weitere Infos dazu gibt es unter www.landespreis-information.de<br />
sowie unter www.wih-hohenlohe.de. pm<br />
Müller-Klier übernimmt<br />
im Juli die Leitung<br />
FÜRTH. Dr. Maike Müller-Klier (46) wird neue Leiterin<br />
der IHK-Geschäftsstelle Fürth. Sie folgt zum 1. Juli auf<br />
Gerhard Fuchs, der die Geschäftsstelle in den letzten sieben<br />
Jahren führte und altersbedingt in den Ruhestand<br />
geht. Müller-Klier studierte, promovierte und lehrte an<br />
der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät<br />
der Friedrich-Alexander-Universität. Seit Juni 2008 arbeitet<br />
Müller-Klier bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken,<br />
wo sie 2011 die Leitung des Referates Volkswirtschaft<br />
und Statistik übernahm. Zudem koordinierte Müller-Klier<br />
Projekte der Europäischen Metropolregion<br />
Nürnberg, zuletzt war sie für die Fortentwicklung des<br />
Leitbildes für nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung<br />
(WaBe) der Metropolregion verantwortlich. Die<br />
IHK-Geschäftsstelle Fürth ist Dienstleister für die<br />
20 000 IHK-Mitgliedsbetriebe in Stadt und Landkreis<br />
und betreut das ehrenamtlich tätige IHK-Gremium<br />
Fürth.<br />
pm<br />
Mode in alten Gemäuern<br />
SCHWÄBISCH HALL. Die GWG Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft<br />
Schwäbisch Hall mbH hat einen<br />
neuen Mieter für die Kornhausscheunen gefunden: Das<br />
international bekannte Modelabel „Only“ hat kürzlich<br />
seine Pforten in Schwäbisch Hall eröffnet. Die Bestseller<br />
GmbH, welche im Kocherquartier in zwei weiteren Läden<br />
bereits die Marken „Jack & Jones“ und „Vero<br />
Moda“ vertreibt, mietet die etwa 230 Quadratmeter<br />
große Ladenfläche in den von der Architektenkammer<br />
Baden Württemberg für „beispielhaftes Bauen“ prämierten<br />
Kornhausscheunen an. Damit ist am stark frequentierten<br />
Entrée von und zum Kocherquartier wieder<br />
ein namhafter Händler anzutreffen und die Stadt Schwäbisch<br />
Hall um eine Anlaufstelle für Mode reicher. pm
32 Werkstoff Holz<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Branche trifft sich in Nürnberg<br />
Holz-Handwerk: Auf der Leitmesse zeigen Firmen von Mittwoch, 21., bis Samstag, 24. März, ihr Know-how.<br />
Schon zum 19. Mal präsentiert<br />
sich die „Holz-Handwerk“<br />
als die europäische<br />
Leitmesse für das holzverarbeitende<br />
Handwerk. Das Interesse<br />
der Branche ist erneut so groß,<br />
dass die sieben Messehallen bereits<br />
ein halbes Jahr vor der Veranstaltung<br />
ausgebucht waren. Vom<br />
21. bis 24 März informieren sich<br />
im Nürnberger Messezentrum einmal<br />
mehr rund 110 000 erwartete<br />
Besucher über die neuesten Entwicklungen<br />
und Trends der<br />
Holzbe- und -verarbeitung. Schreiner,<br />
Zimmerer und Fachhändler<br />
sowie Experten des Möbel- und Innenausbaus<br />
tragen zum hochklassigen<br />
Produkt- und Informationsangebot<br />
sowie dem lebendigen<br />
Charakter der Fachmesse bei.<br />
Rund 500 Unternehmen, darunter<br />
auch Firmen aus der Region Heilbronn-Franken,<br />
sind mit einem<br />
Stand vor Ort.<br />
VIELFALT Das Spektrum der<br />
Holz-Handwerk reicht von Holzbearbeitungsmaschinen,<br />
Elektround<br />
Pneumatikwerkzeugen über<br />
Befestigungstechnik, Beschläge,<br />
Bauelemente und Einbausysteme<br />
bis hin zu Hölzern und Holzwerkstoffen<br />
sowie Software. Somit fasst<br />
sie alle Produkte und Techniken<br />
Profis: Auf der Messe finden Besucher alles zur Bearbeitung des Werkstoffes Holz.<br />
zusammen, die im Alltag von<br />
holzbe- und -verarbeitenden Betrieben<br />
relevant sind.<br />
Die beliebte Sonderschau „DesignObjekt<br />
– ObjektDesign“ des<br />
Fachverbands Schreinerhandwerk<br />
(FSH) Bayern findet unter<br />
dem Motto „Den Geist des Raumes<br />
fühlen – ganzheitliche Gestaltungskonzepte“<br />
statt. Hauptgeschäftsführer<br />
Dr. Christian Wenzler<br />
erklärt: „Nachdem für das<br />
Schreinerhandwerk lange Zeit das<br />
Design einzelner Objekte und Produkte<br />
im Mittelpunkt stand, beobachten<br />
wir aktuell eine Rückkehr<br />
zu ganzheitlichen Ansätzen bei<br />
der Gestaltung von Bauwerken,<br />
Räumen, Möbeln und peripherer<br />
Ausstattung.<br />
Unsere Sonderschau präsentiert<br />
besondere Gestaltungskonzepte,<br />
erläutert grundlegende Designideen,<br />
die den Geist der geschaffenen<br />
Raumsituationen erfühlen lassen,<br />
und zeigt Chancen auf, die<br />
Foto: NürnbergMesse<br />
sich dem kreativen und umfassend<br />
ausgerichteten Schreinerhandwerk<br />
bieten. Der „Geist“ eines<br />
Raumes entsteht, wenn alles irgendwie<br />
passt. Der Raum bewirkt<br />
eine Emotion, rüttelt am Betrachter,<br />
regt an oder auf. Jeder<br />
Mensch empfindet hier anders<br />
und oftmals ist es nur ein Bauchgefühl,<br />
das eine rational nicht erklärbare<br />
Wirkung auslöst. Noch<br />
schwieriger ist zu ermitteln, wie<br />
und warum diese Reaktion entsteht.<br />
Tatsächlich lässt sich vieles<br />
aber ganz genau steuern. Wie, zeigen<br />
wir auf der Sonderschau im<br />
Foyer Eingang Mitte.“<br />
Im Rahmen der Sonderschau findet<br />
in diesem Jahr der Fotowettbewerb<br />
„Innungsschreiner gestalten“<br />
statt: Betriebe sind eingeladen,<br />
den Messebesuchern kreative<br />
Projekte vorzustellen. Dr.<br />
Christian Wenzler: „Wir zeigen Geschichten<br />
und Bilder von Objekten,<br />
die vielleicht über das hinausgehen,<br />
was man sich anfangs zugetraut<br />
hat, die man aber trotzdem<br />
mit Mut, Geduld und Herzblut realisiert<br />
hat. Wir möchten nicht nur<br />
Leuchtturmprojekte aus Architekturzeitungen<br />
abbilden, sondern<br />
echte Schreinerleistungen zeigen.“<br />
Die besten Einsendungen<br />
werden vom Fachverband prämiert.<br />
ERFOLGREICH Zu den Ausstellern<br />
aus der Region gehören unter<br />
anderem die Schreinermeisterschule<br />
Schwäbisch Hall und die<br />
Weinig AG aus Tauberbischofsheim.<br />
1992 startete die Messe im<br />
Verbund mit der Fensterbau Frontale<br />
am Messeplatz Nürnberg,<br />
rund 60 000 Besucher kamen. Bereits<br />
zwei Jahre später konnte mit<br />
70 000 Fachbesuchern ein signifikanter<br />
Erfolg gefeiert werden. Seitdem<br />
hat sich die Holz-Handwerk<br />
zu einer der wichtigsten Fachmessen<br />
für Maschinentechnologie<br />
und Fertigungsbedarf im holzverarbeitenden<br />
Gewerbe entwickelt.<br />
Zur letzten Auflage kamen 494<br />
Ausstellern aus 19 Ländern auf<br />
fast 32 000 Quadratmetern. Über<br />
110 000 Fachbesucher wurden gezählt.<br />
pm<br />
www.holz-handwerk.de<br />
ANZEIGE<br />
ADVERTORIAL<br />
Die digitale Zukunft im Blick<br />
WEINIG zeigt auf der Messe Nürnberg die Produktionswelt von morgen<br />
Die Doppelmesse Holz-Handwerk<br />
/ Fensterbau Frontale ist 2018 das<br />
zentrale Ereignis für die internationale<br />
Holzwirtschaft. Es werden<br />
über 100.000 Besucher aus Europa<br />
und Übersee in Nürnberg erwartet.<br />
Das Messekonzept der WEINIG<br />
Gruppe steht unter dem Motto<br />
THINK WEINIG und unterstreicht<br />
die gruppenübergreifende Vertriebs-<br />
und Marketingstrategie. Auf<br />
insgesamt 1.600 m² präsentiert der<br />
Weltmarktführer vom 21. bis 24.<br />
März in Halle 9 über 30 Maschinen,<br />
Anlagen und Systeme seiner beiden<br />
Marken WEINIG und HOLZ-HER.<br />
Sowohl der traditionell handwerklich<br />
arbeitende Betrieb, als auch das<br />
digitalisierte Unternehmen findet<br />
auf dem Stand der WEINIG Gruppe<br />
» DIE WEINIG GRUPPE<br />
WIRD IN NÜRNBERG<br />
IN DER FERTIGUNGS-<br />
TECHNOLOGIE<br />
WICHTIGE IMPULSE<br />
SETZEN.<br />
die richtige Lösung für seine Produktionsaufgaben.<br />
Allen Exponaten<br />
ist die WEINIG Philosophie gemein,<br />
durch einfache Bedienkonzepte<br />
die maximale Beherrschbarkeit der<br />
immer komplexeren Technologien<br />
zu gewährleisten.<br />
Das perfekte Doppel: WEINIG W4.0 digital<br />
powered by Mindsphere.<br />
Aus der Fülle von Neuheiten und<br />
Weiterentwicklungen ragen einige<br />
besonders heraus. Weltpremiere<br />
feiert der neue Kehlautomat Unimat<br />
217, der bereits dem Einsteiger<br />
hohen Bedienkomfort bietet. Erstmals<br />
präsentiert WEINIG auch die<br />
Cloud-Lösung Mindsphere. WEINIG<br />
ist Gründungsmitglied der Anwenderorganisation<br />
MindSphere World,<br />
die unter Federführung der Siemens<br />
AG in die digitale Zukunft steuert.<br />
Zum Zukunftsthema vernetzte<br />
Produktion können die Besucher<br />
des Standes auch einen spektakulären<br />
virtuellen 3-D-Ausflug in<br />
die WEINIG Smart Factory für die<br />
Fensterfertigung unternehmen. In<br />
Sachen W4.0 digital hat WEINIG<br />
seine Service App mit erweiterten<br />
Monitoring-Möglichkeiten aufgewertet,<br />
die ebenfalls in Nürnberg<br />
zu sehen sein werden. Speziell an<br />
ambitionierte Handwerksbetriebe<br />
im Fensterbau richtet sich die komfortable<br />
WEINIG Machine Control<br />
(WMC)-Oberfläche, durch die das<br />
kompakte Fenstercenter Conturex<br />
Compact weiter an Attraktivität<br />
gewinnt.<br />
Neuheiten wie das Laser-Breitenvermessung<br />
SplitAssist für<br />
die Trennbandsäge BKS oder die<br />
integrierte Auftragsverwaltung für<br />
die Moulder Master Software sind<br />
zusätzliche Glanzlichter des WEINIG<br />
Auftritts. Bei HOLZ-HER, dem<br />
Spezialisten für die Holzwerkstoffbearbeitung<br />
innerhalb der WEINIG<br />
Foto: Weinig<br />
Gruppe, wird eine Messepremiere<br />
für Aufsehen sorgen: Die revolutionäre<br />
Nextec-Technologie erlaubt es<br />
dem Kunden, in nur drei Schritten<br />
Maßmöbel zu produzieren. Fast das<br />
ganze Spektrum der Technologien,<br />
das von Zuschnitt, Hobeln und Profilieren<br />
bis zur Optimierung, Fensterfertigung<br />
und der Plattenproduktion<br />
mit HOLZ-HER reicht, kann<br />
in Nürnberg in Live-Vorführungen<br />
erlebt werden. „Unser gesamtes<br />
Programm ist darauf ausgerichtet,<br />
den Kunden wichtige Wettbewerbsvorteile<br />
zu sichern“, betont Klaus<br />
Müller, Leiter Marketing Kommunikation.<br />
[pm]<br />
Die WEINIG Gruppe entwickelt,<br />
produziert und vertreibt<br />
Maschinen und Systeme<br />
für die Massiv- und<br />
Holzwerkstoffbearbeitung.<br />
Im Stammwerk Tauberbischofsheim<br />
werden hauptsächlich<br />
Kehlautomaten<br />
sowie CNC-Center für die<br />
Fenster- und Möbelherstellung<br />
gefertigt. Insgesamt<br />
bildet die WEINIG Gruppe<br />
die komplette Wertschöpfungskette<br />
der Holzbearbeitung<br />
ab und ist in der<br />
Welt führend.<br />
www.weinig.com<br />
Die WEINIG Gruppe:<br />
Maschinen Die WEINIG und Gruppe: Anlagen für<br />
die Maschinen Bearbeitung und Anlagen von Massivholz<br />
die Bearbeitung und Holzwerkstoffen von Massiv-<br />
für<br />
holz und Holzwerkstoffen<br />
Innovative Spitzentechnologie,<br />
Die umfassende Innovative WEINIG Spitzentechnologie,<br />
Dienstleistungen Gruppe: und<br />
Systemlösungen bis zur schlüsselfertigen<br />
Produktionsanlage:<br />
Maschinen umfassende Dienstleistungen und Anlagen und<br />
die WEINIG<br />
für<br />
Systemlösungen bis zur schlüsselfertigen<br />
Bearbeitung Produktionsanlage: ist Ihr Partner, von wenn die Massiv-<br />
es WEINIG um<br />
die Gruppe<br />
holz<br />
profitable Gruppe und ist Bearbeitung Ihr Holzwerkstoffen<br />
Partner, wenn von Massivholz<br />
profitable und Holzwerkstoffen Bearbeitung von geht. Massiv-<br />
es um<br />
WEINIG Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />
gibt Ihnen<br />
Innovative<br />
holz und Holzwerkstoffen<br />
Spitzentechnologie,<br />
geht.<br />
WEINIG Qualität den und entscheidenden<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
gibt Ihnen im Dienstleistungen weltweiten den entscheidenden Wettbe-<br />
und<br />
umfassende Vorsprung<br />
Systemlösungen werb, Vorsprung ob Handwerk im weltweiten bis zur oder schlüsselfertigewerb,<br />
Produktionsanlage: ob Handwerk oder die Industrie. WEINIG<br />
Industrie. Wettbe-<br />
www.weinig.com<br />
Gruppe ist Ihr Partner, wenn es um<br />
www.weinig.com<br />
profitable Bearbeitung von Massivholz<br />
und Holzwerkstoffen geht.<br />
WEINIG Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />
gibt Ihnen den entscheidenden<br />
Vorsprung im weltweiten Wettbewerb,<br />
ob Handwerk oder Industrie.<br />
HOLZ-HANDWERK 2018:<br />
WEINIG HOLZ-HANDWERK und HOLZ-HER 2018:<br />
gemeinsam WEINIG und in HOLZ-HER Halle 9<br />
gemeinsam in Halle 9<br />
HOLZ-HANDWERK 2018:<br />
WEINIG und HOLZ-HER<br />
gemeinsam in Halle 9<br />
MASSIVHOLZ<br />
MASSIVHOLZ<br />
MASSIVHOLZ<br />
Zuschnitt,<br />
Scannen,<br />
Optimieren,<br />
Verleimen<br />
Fenster, Türen,<br />
CNC-Technologie<br />
Keilzinken,<br />
Formatieren,<br />
HOLZWERK-<br />
HOLZWERK-<br />
STOFFE<br />
STOFFE<br />
Hobeln, Profilieren,<br />
Werkzeug, Schleifen<br />
Hobeln, Profilieren,<br />
Werkzeug, Schleifen<br />
Zuschnitt,<br />
Scannen,<br />
Optimieren,<br />
Zuschnitt,<br />
Verleimen Scannen,<br />
Optimieren,<br />
Fenster, Verleimen Türen,<br />
CNC-Technologie<br />
Hobeln, Fenster, Türen, Profilieren,<br />
Keilzinken, Werkzeug, CNC-Technologie Schleifen<br />
Keilzinken,<br />
Formatieren,<br />
Kantenprofilierung<br />
Formatieren,<br />
Kantenprofilierung<br />
HOLZWERK-<br />
STOFFE<br />
Kantenanleimen<br />
CNC-Bearbeitung<br />
Kantenanleimen<br />
Vertikale CNC-Bearbeitung und<br />
horizontale<br />
Zuschnittlösungen<br />
Vertikale und<br />
horizontale<br />
Automatisches<br />
Zuschnittlösungen<br />
Plattenhandling<br />
Automatisches<br />
Plattenhandling<br />
Kantenanleimen<br />
CNC-Bearbeitung<br />
Vertikale und<br />
horizontale<br />
Zuschnittlösungen<br />
WEINIG BIETET MEHR<br />
Automatisches<br />
WEINIG BIETET MEHR<br />
Plattenhandling
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Werkstoff Holz 33<br />
Moderne Technik<br />
Maschinenanlagen auf der Höhe der Zeit sparen Unternehmen viel Geld und schonen<br />
zudem die Umwelt – auch in holzverarbeitenden Betrieben.<br />
Mit der Hilfe von Energiewelt-Info<br />
aus Bad Mergentheim<br />
konnte die<br />
Firma Leicht Fenster und Türen<br />
GmbH in Karlsdorf ihren Energiebedarf<br />
und die Umweltbilanz<br />
verbessern. Das Unternehmen<br />
ist ein Schreinereibetrieb mit<br />
den Kernkompetenzen eigene<br />
Herstellung von Fenstern und<br />
Türen aus Holz, Kunststoff und<br />
Aluminium. Darüber hinaus<br />
werden auch Leistungen wie<br />
Montage und Reparaturarbeiten<br />
rund ums Fenster angeboten.<br />
Im Bestand war eine alte ungeregelte<br />
und ineffiziente Späneabsaugung<br />
im Betrieb, die während<br />
der kompletten Produktionszeit<br />
auf Volllast lief und den<br />
gesamten gefilterten Volumenstrom<br />
ungenutzt in die Atmosphäre<br />
blies. Dies hatte gerade<br />
im Winter einen hohen Heizaufwand<br />
zur Folge. Die Luftqualität<br />
war durch die ineffiziente Anlage<br />
nicht mehr die beste und<br />
die Lärmbelastung dadurch<br />
sehr hoch.<br />
Effizient: Hochentwickelte Anlagen zur Wärmerückgewinnung<br />
können einen Beitrag leisten, die Natur zu schonen. Foto: NPG-Archiv<br />
ENERGIE Zur Reduzierung<br />
der Energiekosten und zur Verbesserung<br />
der Luftqualität sowie<br />
für verbesserte Arbeitsbedingungen<br />
hat die Firma nun in<br />
eine neue raumlufttechnische<br />
Anlage mit Rückluftfunktion investiert.<br />
Hierbei wurde das Unternehmen<br />
erfolgreich von der<br />
Energiewelt-Info GmbH begleitet.<br />
Diese hat für Leicht ein konkretes<br />
Energieeinsparkonzept<br />
erarbeitet, die geplanten Maßnahmen<br />
wirtschaftlich bewertet<br />
und erfolgreich Fördergelder<br />
für dieses Vorhaben beantragt.<br />
Eine neue hocheffiziente Absauganlage<br />
mit Filterturm<br />
schmückt nun das Betriebsgelände.<br />
Der elektrische Energiebedarf<br />
hat sich trotz einer deutlich<br />
höheren Leistung der<br />
neuen Anlage um 25 Prozent reduziert.<br />
Dies ist zum einen der<br />
hocheffizienten Anlage und<br />
zum anderen der eingebauten<br />
FU-Regelung zu verdanken. Es<br />
sind nun drei Ventilatoren mit<br />
je 15 Kilowatt Leistung im Einsatz.<br />
Je nach Anzahl der laufenden<br />
Maschinen wird der Luftbedarf<br />
bis zur Leistungsgrenze frequenzgeregelt<br />
bei einem Ventilator<br />
erhöht. Ist die Grenze<br />
überschritten schaltet der<br />
zweite Ventilator zu und übernimmt<br />
die Grundlast.<br />
Der andere Ventilator fährt in<br />
der Leistung dann wieder zurück<br />
und regelt auf den Betriebspunkt<br />
ein. Entsprechend<br />
verhält es sich dann mit dem<br />
dritten Ventilator. Früher<br />
wurde, auch wenn nur eine Maschine<br />
betrieben wurde, die<br />
volle Absaugleistung in Anspruch<br />
genommen.<br />
Neben dieser hocheffizienten<br />
Steuerung wird nun die nach<br />
der Filterung anfallende warme<br />
Abluft über ein entsprechendes<br />
Rückluftführungssystem wieder<br />
sinnvoll dem Betrieb zur Verfügung<br />
gestellt. Bei einem Vergleich<br />
der Wärmeverluste<br />
durch die alte Filteranlage<br />
ohne gegenüber der Neuen mit<br />
Rückluftbetrieb ist eine thermische<br />
Einsparung von 81 Prozent<br />
das Resultat.<br />
EINSPARUNG In Zahlen ausgedrückt<br />
spart Leicht trotz gestiegener<br />
Leistung der neuen<br />
RLT-Anlage 17 630 Kilowattstunden<br />
an elektrischer Energie<br />
und 108 733 Kilowattstunden<br />
an thermischer Energie jedes<br />
Jahr. Zu guter Letzt konnte<br />
das Unternehmen mit Unterstützung<br />
von Energiewelt-Info einen<br />
Zuschuss von 30 Prozent<br />
für die Umsetzung der Maßnahme<br />
durch das Bafa generieren.<br />
pm<br />
www.energiewelt-info.de<br />
Nachhaltig: Je nach Teil, kann eine Reparatur sinnvoll sein.<br />
„Doktor“ für Holz<br />
Bauteile aus dem natürlichen Werkstoff lassen sich<br />
reparieren – wie, zeigt ein Lehrgang der Handwerkskammer.<br />
Das Bildungs- und Technologiezentrum<br />
(BTZ) der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken<br />
bietet am Samstag, 17. März,<br />
von 9 bis 16 Uhr den Lehrgang<br />
„Reparatur von Holzbauteilen“<br />
für Schreiner und Zimmerer an.<br />
Bei dem interaktiven Schulungstag<br />
werden alle Aspekte der Holzsanierung<br />
mit Produkten von Repair<br />
Care in Theorie und Praxis<br />
behandelt.<br />
Die Teilnehmer trainieren die einzelnen<br />
Arbeitsmethoden und erwerben<br />
einen Nachweis für ihre<br />
Spezialkenntnisse. Im Mittelpunkt<br />
stehen dabei die modernen Möglichkeiten<br />
der Reparatur von Holzbauteilen,<br />
von der Instandhaltung<br />
über die Modernisierung im Altbau<br />
bis hin zum Denkmalschutz.<br />
Der Kurs endet mit der Prüfung<br />
zum „Repair Care System Anwender“.<br />
Die Teilnehmer erhalten ein<br />
Zertifikat der Handwerkskammer<br />
sowie einen personengebundenen<br />
Pass mit Lichtbild, mit dem<br />
sie sich als geprüfter Repair Care<br />
System Anwender ausweisen können.<br />
Der Lehrgang kostet 185 a.<br />
Durch Fachförderung der EU reduziert<br />
sich der Preis für auf<br />
129,50 a.<br />
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bei Martin Goedeckemeyer,<br />
Beauftragter für Innovation und<br />
Technologie der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken, Telefon<br />
0 71 31 / 7 91 27 06, oder unter<br />
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www.btz-heilbronn.de<br />
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Holz ist unsere Leidenschaft<br />
ZÜBLIN Timber – über 160 Jahre Erfahrung im Holzingenieurbau<br />
» BAUEN IST UND WAR<br />
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ABBILD DER KULTUR.<br />
KEIN ANDERER BAU-<br />
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DESHALB IN HOLZ.<br />
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Optimierte Produkte, kreativere<br />
Entwürfe – der Holzbau ist aktuell<br />
eines der spannendsten Bauthemen.<br />
ZÜBLIN hat dies frühzeitig erkannt<br />
und entsprechende Fachkompetenzen<br />
gebündelt.<br />
Die positive Umweltbilanz von<br />
Holzwerkstoffen sorgt dafür, dass<br />
sich die Entwicklung des Holzingenieurbaus<br />
in den kommenden Jahren<br />
noch verstärken wird. Durch den<br />
Schulterschluss der beiden Holzbauprofis<br />
Merk Timber und Stephan<br />
Holzbau – nun als ZÜBLN Timber firmierend<br />
– mit dem schlüsselfertigen<br />
Hoch- und Ingenieurbau von ZÜBLIN<br />
ist in den letzten Jahren ein ganz<br />
neues Leistungsfeld im konstruktiven<br />
Holzbau entstanden. Wenn es<br />
um anspruchsvolle, zukunftsweisende<br />
und vor allem nachhaltige Lösungen<br />
im Holzingenieurbau geht, dann<br />
ist der Kompetenzverbund ZÜBLIN<br />
Timber der richtige Ansprechpartner.<br />
Das Leistungsspektrum reicht von<br />
der Bauteillieferung über ein breites<br />
Systeme-Angebot bis hin zur schlüsselfertigen<br />
Realisierung privater und<br />
gewerblicher Holzbauprojekte.<br />
Das 34 m hohe SKAIO ist Deutschlands<br />
erstes Hochhaus aus Holz.<br />
(Architektur: Kaden+Lager,<br />
Visualisierung: The Third)<br />
Am Standort in Gaildorf ist ZÜBLIN<br />
Timber mit über 80 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern spezialisiert<br />
auf die Fertigung großer BS-Holz-<br />
Sonderbauteile wie Sattel-, Trapez-,<br />
Pult- und Fischbauchbinder mit<br />
Spannweiten bis 50 m Länge.<br />
Aber auch die Herstellung von<br />
BS-Holz-Elementen, -Bögen und<br />
-Sonderformen gehört zu den<br />
Leistungen. Mit moderner CNCgesteuerter<br />
Produktionsanlage<br />
können wirtschaftliche Holzbaulösungen<br />
in höchster Präzision und<br />
Qualität zum Nutzen der Kundinnen<br />
und Kunden umgesetzt werden. Im<br />
hauseigenen Ingenieurbüro werden<br />
die Planung und Ausführung von<br />
Dachtragwerken jeglicher Größe<br />
realisiert. Beispielhaft sind hier die<br />
zahlreichen Referenzen im Industrieund<br />
Gewerbebau, bei Sport- und<br />
Freizeitanlagen, Ausstellungs- und<br />
Messehallen sowie Lager- und<br />
Logistikhallen.<br />
Eines der bekannten Projekte von<br />
ZÜBLIN Timber in der Region Baden-<br />
Württemberg ist die Salzlagerhalle<br />
der Südsalz GmbH in Heilbronn. Die<br />
von außen an Salzkegel erinnernde<br />
Salzhalle besticht im Inneren durch<br />
viel Holz. Die Gebäudeform folgt<br />
dabei dem natürlichen Schüttwinkel<br />
einer Salzhalde. Dabei sind die baulichen<br />
Dimensionen beachtlich: 35 m<br />
lange Dachbinder aus Brettschichtholz<br />
wurden bei diesem Projekt angefertigt<br />
und montiert. Der Dachfirst<br />
des 118 m langen und 49 m breiten<br />
Gebäudes befindet sich in 29 m<br />
Höhe, und die Halle bietet Platz für<br />
75.000 t Auftausalz.<br />
Ein weiteres spannendes Projekt in<br />
Heilbronn startete im Januar 2018.<br />
Mit dem Neubau eines Holzhochhauses<br />
in Deutschland zeigt der<br />
Holzbaubereich von ZÜBLIN seine<br />
Expertise auch im Schlüsselfertigbau.<br />
Die Stadtsiedlung Heilbronn<br />
GmbH und ZÜBLIN errichten<br />
das zehngeschossige Hochhaus<br />
SKAIO nach den Plänen des Berliner<br />
Architekturbüros Kaden+Lager.<br />
Das Gebäude, das im Rahmen der<br />
Stadtausstellung zur BUGA 2019<br />
in Heilbronn entsteht, ist mit 34 m<br />
Höhe Deutschlands erstes Holzhochhaus.<br />
[pm]<br />
Weitere Referenzen:<br />
– Messehalle 4A und 7A<br />
NürnbergMesse<br />
– REWE-Markt Neckarsulm<br />
– Eventhalle Feldberger Hof<br />
– Apassionata SHOWPALAST<br />
MÜNCHEN<br />
www.zueblin-timber.com<br />
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Dreifachsporthalle Stadtbergen, Foto: Peters Fotodesign, Amerang<br />
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ZÜBLIN Timber Aichach GmbH, Industriestr. 2, 86551 Aichach, Tel. +49 8251 908-0, timber@zueblin.de<br />
ZÜBLIN Timber Gaildorf GmbH, Gartenstr. 40, 74405 Gaildorf, Tel. +49 7971 258-0, timber@zueblin.de<br />
© Stadtwerke Lübeck, Bildquelle: Foto Spitzner
34 Handelsregister<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Neueintragung<br />
HRB 763490 - 4. Januar 2018<br />
Bernd Zucker Verwaltungs GmbH,<br />
Wolpertshausen, Grimmbachstraße 4,<br />
74549 Wolpertshausen. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 27.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Grimmbachstraße 4, 74549 Wolpertshausen.<br />
Gegenstand: Verwaltung von Beteiligungen<br />
als Verwaltungsgesellschaft im eigenen<br />
Vermögen, sowie Geschäftsführung für solche<br />
Unternehmen, insbesondere die Beteiligung<br />
als persönlich haftender Gesellschafter an der<br />
Kommanditgesellschaft Bernd Zucker GmbH<br />
& Co. KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Geschäftsführer: Zucker, Bernd, Wolpertshausen,<br />
*22.04.1967; Zucker, Renate, Wolpertshausen,<br />
*06.02.1970, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 763498 - 5. Januar 2018<br />
Karosserie Strohmeier GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Raiffeisenstraße 29, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.12.2017.<br />
Geschäftsanschrift: Raiffeisenstraße 29, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Gegenstand: Betrieb eines<br />
Karosserie- und Lackierfachbetriebs. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Strohmeier, Philipp, Michelbach an der Bilz,<br />
*16.12.1988.<br />
HRB 763536 - 9. Januar 2018<br />
RHBEUTER Webdesign UG (haftungsbeschränkt),<br />
Fichtenberg, Mühläcker<br />
2, 74427 Fichtenberg. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
11.12.2017. Geschäftsanschrift: Mühläcker<br />
2, 74427 Fichtenberg. Gegenstand: Aufbau<br />
und Betrieb von Websites sowie angrenzende<br />
Dienstleistungen zur Optimierung von Internetauftritten.<br />
Stammkapital: 3.000,00 EUR.<br />
Geschäftsführer: Beuter, Hans, Fichtenberg,<br />
*27.05.1959; Beuter, Regina, geb. Gemmeke,<br />
Fichtenberg, *05.07.1962.<br />
HRA 734090 - 10. Januar 2018<br />
Münchner Immobilien II. Grund und<br />
Boden GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall,<br />
Hartäcker 1, 74523 Schwäbisch Hall.(Entwicklung<br />
und Erstellung von Immobilienprojekten<br />
sowie An- und Verkauf sowie Sanierung<br />
von Immobilien im Großraum München).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Hartäcker 1, 74523 Schwäbisch Hall. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Münchner<br />
Immobilien Grund und Boden Verwaltungs<br />
GmbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 744055).<br />
HRB 763564 - 12. Januar 2018<br />
NGB Research & Development UG<br />
(haftungsbeschränkt), Oberrot, Obere<br />
Straße 21, 74420 Oberrot. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
25.10.2017. Geschäftsanschrift: Obere Straße<br />
21, 74420 Oberrot. Gegenstand: Das Halten<br />
und Verwalten eigenen Vermögens, insbesondere<br />
von Beteiligungen im In- und Ausland<br />
und zwar im eigenen Namen für eigene Rechnung<br />
zur Anlage des Gesellschaftsvermögens.<br />
Stammkapital: 5.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Braun, Immanuel, Oberrot, *26.02.1979;<br />
Kremer, Peter, Helmstedt, *19.08.1981, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 763580 - 12. Januar 2018<br />
Schreinerei Steiner GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Im Lehen 45, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 18.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Im Lehen 45, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Gegenstand: Betrieb einer Schreinerei und der<br />
Innenausbau. Stammkapital: 75.000,00 EUR.<br />
. Geschäftsführer: Steiner, Friedrich, Schwäbisch<br />
Hall, *10.02.1960; Steiner, Sebastian,<br />
Schwäbisch Hall, *07.02.1987; Stöcker, Sebastian,<br />
Schwäbisch Hall, *14.04.1983, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRA 734121 - 18. Januar 2018<br />
Subs Michelfeld GmbH & Co. KG, Michelfeld,<br />
Im Buchhorn 2, 74545 Michelfeld.<br />
(Betrieb des SUBWAY - Restaurants in 74545<br />
Michelfeld, Im Buchhorn 2). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Im Buchhorn<br />
2, 74545 Michelfeld. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
A&A Invest Verwaltungs-GmbH,<br />
Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 755997).<br />
Einzelprokura: Chatziapostolou, Sofia,<br />
Schwäbisch Hall, *26.06.1973.<br />
HRB 763648 - 18. Januar 2018<br />
Sand Handelsgesellschaft mbH,<br />
Mainhardt, Ahornweg 35, 74535 Mainhardt.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 04.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Ahornweg 35, 74535 Mainhardt.<br />
Gegenstand: Gross- und Einzelhandel mit<br />
Spiel- und Bastelwaren sowie Dekorationsartikeln.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Geschäftsführer: Sand, Joachim, Mainhardt,<br />
*26.09.1962.<br />
HRB 763668 - 22. Januar 2018<br />
tipatrading GmbH, Schwäbisch Hall,<br />
Eibenweg 11, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 29.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Eibenweg 11, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Gegenstand: Handel mit Trendprodukten aus<br />
den Bereichen Sport, Lifestyle und Haushalt.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Lang, Timon, Schwäbisch Hall,<br />
*18.07.1982.<br />
HRA 734138 - 22. Januar 2018<br />
BBH Baustoff- und Bodenbehandlung<br />
Hohenlohe GmbH & Co. KG, Kupferzell,<br />
Langenburger Straße 51, 74635 Kupferzell.<br />
(Der Betrieb einer Anlage zur Behandlung<br />
vorwiegend mineralischer Abfälle, die Übernahme<br />
Behandlung damit verbundener<br />
branchenüblicher Dienstleistungen, sowie die<br />
Führung aller damit zusammenhängender<br />
Geschäfte, die der Gesellschaft dienlich sind).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Langenburger Straße 51, 74635 Kupferzell.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: BBH Verwaltungsgesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung,<br />
Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
763674).<br />
HRB 763674 - 22. Januar 2018<br />
BBH Verwaltungsgesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung, Kupferzell,<br />
Langenburger Straße 51, 74635 Kupferzell.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 19.12.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Langenburger Straße 51, 74635<br />
Kupferzell. Gegenstand: Beteiligung als<br />
persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin<br />
an Kommanditgesellschaften,<br />
insbesondere an der der BBH Baustoff- und<br />
Bodenbehandlung Hohenlohe GmbH & Co.<br />
KG und Übernahme der Verwaltung von Gesellschaften.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Geschäftsführer: Weiß, Martin, Öhringen,<br />
*22.11.1968.<br />
HRA 734142 - 23. Januar 2018<br />
Bernd Zucker GmbH & Co. KG, Wolpertshausen,<br />
Grimmbachstraße 4, 74549 Wolpertshausen.(Halten<br />
und Verwalten eigener<br />
Beteiligungen und eigener Finanzanlagen<br />
sowie die Vermietung und Verwaltung eigenen<br />
Vermögens, insbesondere von Grundbesitz.<br />
Erlaubnispflichtige Tätigkeiten nach<br />
dem KWG/KAGB werden nicht ausgeübt).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Grimmbachstraße 4, 74549 Wolpertshausen.<br />
Persönlich haftende Gesellschafterin: Bernd<br />
Zucker Verwaltungs GmbH, Wolpertshausen<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 763490).<br />
HRB 763696 - 23. Januar 2018<br />
Schierle Fassadenreinigung GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, In den Mahdwiesen 23,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 16.01.2018. Geschäftsanschrift: In den<br />
Mahdwiesen 23, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:<br />
Fassadenreinigung. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Schierle,<br />
Hannes, Schwäbisch Hall, *13.11.1989.<br />
HRB 736246 - 26. Januar 2018<br />
GLV GmbH, Weikersheim, Röttinger Straße<br />
23, 97990 Weikersheim. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 12.01.2018. Geschäftsanschrift: Röttinger<br />
Straße 23, 97990 Weikersheim. Gegenstand:<br />
Die Verwaltung von eigenem Vermögen und<br />
der Betrieb eines landwirtschaftlichen Unternehmens.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Geschäftsführer: Gunz, Gerold, Weikersheim,<br />
*15.05.1970.<br />
HRA 734159 - 29. Januar 2018<br />
E.N. accessio e.K., Schwäbisch Hall,<br />
Gaildorfer Straße 4, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
(Gebäudereinigung). Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift:<br />
Gaildorfer Straße 4, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Die Inhaberin handelt<br />
allein. Inhaberin: Nikova, Evguenia, Schwäbisch<br />
Hall, *21.07.1962.<br />
HRB 736281 - 1. Februar 2018<br />
Agricola Investment GmbH, Weikersheim,<br />
Meisenweg 18, 97990 Weikersheim.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 06.10.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Meisenweg 18, 97990 Weikersheim.<br />
Gegenstand: Der Erwerb, die Veräußerung und<br />
die Verwaltung von Beteiligungen an anderen<br />
Firmen und Gesellschaften. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Bauer, Adrian<br />
Mathias, Weikersheim, *17.07.1995.<br />
Einzelprokura mit der Ermächtigung zur Veräußerung<br />
und Belastung von Grundstücken:<br />
Bauer, Manfred, Heiden/Schweiz, *30.08.1961.<br />
HRB 763782 - 1. Februar 2018<br />
Philipps GmbH, Kupferzell, Langenburger<br />
Straße 7-9, 74635 Kupferzell. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 24.01.2018. Geschäftsanschrift: Langenburger<br />
Straße 7-9, 74635 Kupferzell. Gegenstand:<br />
Erwerb und Verwaltung von Beteiligungen<br />
an Handelsgesellschaften sowie die<br />
persönliche Haftung und Geschäftsführung<br />
bei diesen, insbesondere die Beteiligung als<br />
persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin<br />
an der Philipps + Sturm GmbH &<br />
Co. KG mit Sitz in Kupferzell. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Philipps,<br />
Andreas, Waldenburg, *26.02.1990; Sturm,<br />
Edwin, Künzelsau, *22.09.1956, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 763804 - 2. Februar 2018<br />
Quintus GmbH, Öhringen, Friedrichsruher<br />
Straße 62/1, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 24.03.2016. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 18.01.2018 hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)<br />
beschlossen. Der Sitz ist von Bad Reichenhall<br />
(Amtsgericht Traunstein HRB 25141) nach<br />
Öhringen verlegt. Geschäftsanschrift: Friedrichsruher<br />
Straße 62/1, 74613 Öhringen.<br />
Gegenstand: Schutz von Personen und Unternehmen<br />
sowie deren Objekten und Güter nach<br />
§ 34a GewO. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Geschäftsführer: Callahen, Thomas John,<br />
Öhringen, *05.03.1986.<br />
HRA 734178 - 2. Februar 2018<br />
Anton Bühler Immobilien GmbH &<br />
Co. KG, Wolpertshausen, Hofäckerweg 9,<br />
74549 Wolpertshausen.(Erwerb, Verkauf, Vermietung<br />
und Verpachtung, sowie Bebauung<br />
von Grundstücken). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Hofäckerweg 9, 74549<br />
Wolpertshausen. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Aurora B2 Verwaltungs GmbH,<br />
Wolpertshausen (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
750173).<br />
HRB 736297 - 6. Februar 2018<br />
B + B Generalplaner GmbH, Weikersheim,<br />
Am Bahnhof 5-7, 97990 Weikersheim.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 06.10.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Am Bahnhof 5-7, 97990 Weikersheim.<br />
Gegenstand: Die Planung und Generalplanung<br />
von Bauprojekten im In- und Ausland,<br />
Planungsleistungen aller Art für den Hochbau<br />
und Dienstleistungen für die Immobilienwirtschaft.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Geschäftsführer: Bauer, Adrian Mathias, Weikersheim,<br />
*17.07.1995. Einzelprokura: Bauer,<br />
Manfred, Heiden/Schweiz, *30.08.1961.<br />
HRB 763818 - 6. Februar 2018<br />
conseptio consulting gmbh, Künzelsau,<br />
Marcalistraße 30, 74653 Künzelsau.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 29.01.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Marcalistraße 30, 74653 Künzelsau.<br />
Gegenstand: Konzeptionelle- und strategische<br />
Unternehmensberatung sowie Coaching von<br />
Unternehmen und Führungskräften. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Faraone,<br />
Michael, Künzelsau, *01.03.1971.<br />
VR 723393 - 6. Februar 2018<br />
Förderverein des Ballsports der TSG<br />
Waldenburg e.V., Waldenburg (Siercker<br />
Str. 9, 74638 Waldenburg).<br />
HRA 734197 - 7. Februar 2018<br />
Solarpark Wattenbach GmbH & Co.<br />
KG, Wolpertshausen, Frankenstraße 6-8,<br />
74549 Wolpertshausen.(Errichtung und<br />
Betrieb von Fotovoltaikanlagen sowie der<br />
Handel mit Strom aus dieser und anderen<br />
Energieerzeugungsanlagen. Die Gesellschaft<br />
ist berechtigt ähnliche Anlagen zu erwerben<br />
und zu betreiben sowie entsprechende Dienstleistungen<br />
anzubieten). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Frankenstraße 6-8,<br />
74549 Wolpertshausen. Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: BKW Energieanlagen GmbH,<br />
Wolpertshausen (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
722360).<br />
HRB 763893 - 13. Februar 2018<br />
formbench GmbH, Schwäbisch Hall, Ginsterweg<br />
3, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 22.01.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Ginsterweg 3, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:<br />
Design, Entwicklung, Herstellung<br />
von und Handel mit Waren im Bereich Familie<br />
und Kinder, Lifestyle, Outdoor, Design<br />
und Kunst sowie insoweit die Vermittlung<br />
von Dienstleistungen und Waren Dritter.<br />
Stammkapital: 25.002,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Böcker, Peter-Johannes, Ludwigsburg,<br />
*11.01.1989; Göller, Claudius, Stuttgart,<br />
*30.06.1988; Laukenmann, Jonathan, Schwäbisch<br />
Hall, *02.05.1990, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
VR 721260 - 14. Februar 2018<br />
Dorfgemeinschaft Westgartshausen<br />
e.V., Crailsheim (Westgartshauser Hauptstraße<br />
28, 74564 Crailsheim).<br />
HRB 736335 - 15. Februar 2018<br />
Taubergold UG (haftungsbeschränkt),<br />
Bad Mergentheim, Frauenberg 1, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 06.02.2018.<br />
Geschäftsanschrift: Frauenberg 1, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Gegenstand: Der Betrieb einer<br />
Werbeagentur. Stammkapital: 500,00 EUR.<br />
Geschäftsführer: Altmann, Barbara Margit,<br />
Bad Mergentheim, *26.09.1967.<br />
Veränderung<br />
Personalüberlassung<br />
Personalvermittlung<br />
Personalberatung<br />
Master Vendor<br />
Outsourcing<br />
HRB 748803 - 29. Dezember 2017<br />
Dorfkäserei Geifertshofen AG, Bühlerzell,<br />
Haller Straße 20, 74549 Wolpertshausen.<br />
Die Hauptversammlung vom 12.12.2017 hat<br />
die Änderung der Satzung in § 5 (Grundkapital)<br />
beschlossen. Der Vorstand ist durch<br />
Beschluss der Hauptversammlung vom<br />
12.12.2017 ermächtigt, mit Zustimmung<br />
des Aufsichtsrats bis zum 31.12.2018 das<br />
Grundkapital der Gesellschaft einmal oder<br />
mehrmals um bis zu 125.000,00 EUR gegen<br />
Bareinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital<br />
I/2018).<br />
HRB 571721 - 2. Januar 2018<br />
SILLER MULTICOLOR GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Robert-Bosch-Str. 35, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Marlow, Marianne, Hünstetten, *14.09.1962.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Pfister, Richard<br />
Johannes, Michelfeld, *07.02.1965.<br />
HRA 571058 - 3. Januar 2018<br />
HALLBUS - Reisen Manfred Rappold<br />
e.K., Obersontheim, Roßhofstraße<br />
10/2, 74423 Obersontheim. Neuer Inhaber:<br />
Rappold, Tilman Robin, Obersontheim,<br />
*24.01.1977. Ausgeschieden als Inhaber:<br />
Rappold, Manfred, Omnibusfahrer, Obersontheim.<br />
Das Handelsgeschäft ist übergegangen<br />
auf Rappold, Tilman Robin, Obersontheim,<br />
*24.01.1977.<br />
HRB 570182 - 4. Januar 2018<br />
TTW Energieholz GmbH, Oberrot,<br />
Str. 90, 74523 Schwäbisch Hall. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Feuchter, Rainer, Schwäbisch<br />
Hall, *23.06.1958.<br />
HRA 670632 - 1. Februar 2018<br />
R. Weiss Verpackungstechnik GmbH &<br />
Co KG, Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564<br />
Crailsheim. Ausgeschieden als Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Weiss, Ann-Kathrin,<br />
Schopfloch, *03.09.1987.<br />
HRB 590357 - 1. Februar 2018<br />
Uhle + Sturm GmbH, Künzelsau, Oberhofer<br />
Str. 8, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 24.01.2018 hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §<br />
1 (Firma, Sitz) und § 17 (Bekanntmachungen)<br />
beschlossen. Sitz verlegt; nun: Kupferzell.<br />
Geschäftsanschrift: Langenburger Straße 9,<br />
74635 Kupferzell.<br />
HRA 724140 - 1. Februar 2018<br />
Glessdox GmbH & Co. KG, Untermünkheim,<br />
Robert-Bosch-Straße 9, 74547 Untermünkheim.<br />
Prokura erloschen: Weiß, Mario,<br />
Bad Wimpfen, *02.04.1969. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem persönlich haftenden<br />
Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen:<br />
Stöckel, Andy, Kirchberg an der Jagst,<br />
*11.12.1967.<br />
HRB 723083 - 1. Februar 2018<br />
Manz CIGS Technology GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Alfred-Leikam-Str. 25, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 30.10.2017 hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 1 (Firma)<br />
beschlossen. Firma geändert; nun: NICE Solar<br />
Energy GmbH.<br />
HRA 590261 - 2. Februar 2018<br />
Adolf Würth GmbH & Co KG, Künzelsau,<br />
Reinhold-Würth-Straße 12-17, 74653<br />
Künzelsau. Prokura erloschen: Candido,<br />
Marco, Ilshofen, *18.10.1972. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem persönlich haftenden<br />
Gesellschafter: Schäfer, Markus, Altdorf,<br />
*19.08.1969.<br />
HRB 211832 - 2. Februar 2018<br />
Heldt & Rossi, Servo Electronic<br />
GmbH, Gaildorf, Bahnhofstr. 86, 74405 Gaildorf.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Kada-Kettner,<br />
Gerda, Traun / Österreich, *27.04.1966.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Kettner, Klaus, A-<br />
Traun, *13.06.1964. Prokura erloschen: Kada,<br />
Gerda, A-Traun, *27.04.1966.<br />
HRB 590633 - 5. Februar 2018<br />
Würth Industrie Service Verwaltungs-<br />
GmbH, Künzelsau, Reinhold-Würth-Str. 12-<br />
17, 74653 Künzelsau. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Otto, Marcus, Bad Mergentheim,<br />
*01.06.1977. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Reuss, Stefan, Abstatt, *26.04.1974. Prokura<br />
erloschen: Otto, Marcus, Bad Mergentheim,<br />
*01.06.1977. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />
einem Geschäftsführer: Schubert, Michael,<br />
Buchen Odenwald, *03.03.1980; Wunderlich,<br />
Jochen, Ingelfingen, *20.05.1972.<br />
HRB 590670 - 5. Februar 2018<br />
Waldenburger Versicherung Aktiengesellschaft,<br />
Künzelsau, Max-Eyth-Straße<br />
1, 74638 Waldenburg. Prokura erloschen:<br />
Pfeiffer, Michael, Weinsberg, *13.09.1957.<br />
HRB 748171 - 5. Februar 2018<br />
Qualitas Fahrzeugpfl ege UG (haftungsbeschränkt),<br />
Bretzfeld, Schillerstraße<br />
9, 74626 Bretzfeld. . Nun bestellt als<br />
Liquidator: Wagner, Herbert Reiner, Bretzfeld,<br />
*15.04.1942. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 109161 - 6. Februar 2018<br />
MOTUS GmbH, Neuenstein, Amselweg 1,<br />
74632 Neuenstein. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Stadler, Marcel, Mainhardt, *04.11.1983.<br />
HRB 580284 - 6. Februar 2018<br />
SBK Siegfried Böhnisch Kunststofftechnik<br />
GmbH., Neuenstein, Maybachstr. 1,<br />
74632 Neuenstein. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Mall, Steffen, Forchtenberg, *11.12.1976.<br />
HRB 723119 - 6. Februar 2018<br />
Würth Elektronik ICS Verwaltungs-<br />
GmbH, Künzelsau, Reinhold-Würth-Straße<br />
12-17, 74653 Künzelsau. Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Geschäftsführer: Jauchstetter,<br />
Marco, Lehrensteinsfeld, *16.01.1971.<br />
HRB 763254 - 6. Februar 2018<br />
m4 invest GmbH, Ilshofen, Crailsheimer<br />
Straße 29, 74532 Ilshofen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 19.01.2018 hat die Neufassung<br />
des Gesellschaftsvertrages beschlossen.<br />
Firma geändert; nun: MAAS Bauzentrum<br />
GmbH. Neue Geschäftsanschrift: Friedrich-<br />
List-Straße 15-17, 74532 Ilshofen. Gegenstand<br />
geändert; nun: Handel mit Baustoffen.<br />
Stammkapital nun: 4.000.000,00 EUR.<br />
HRB 570148 - 6. Februar 2018<br />
Rex Industrie-Produkte Graf von Rex<br />
GmbH, Vellberg Großaltdorfer Straße 59,<br />
74541 Vellberg.Prokura erloschen: Rosa, Wilhelm,<br />
Obersontheim, *05.02.1955.<br />
HRB 722523 - 7. Februar 2018<br />
SBL Splittbeton Beteiligungs-GmbH,<br />
Satteldorf, Industriestraße 1, 74589 Satteldorf.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Frank, Andreas,<br />
Markkleeberg, *22.04.1964, mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich als<br />
Vertreter der SBL Splittbeton GmbH & Co.<br />
KG mit Sitz in Löbejün Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Lange, René, Teutschenthal, *19.06.1965.<br />
Prokura erloschen: Riehl, Ralf-Dieter, Köthen,<br />
*05.03.1968.<br />
HRB 735301 - 7. Februar 2018<br />
Ned Sadikaj UG (haftungsbeschränkt),<br />
Blaufelden, Gammesfelder<br />
Straße 12, 74572 Blaufelden. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 01.02.2018 hat die Neufassung<br />
des Gesellschaftsvertrages beschlos-<br />
Friedenstraße 1<br />
74564 Crailsheim<br />
Tel. 07951 297989-0<br />
www.temperso.de<br />
Eugen-Klenk-Strasse 2-4, 74420 Oberrot. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Dünser, Gebhard,<br />
Reuthe / Österreich, *14.12.1964. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Dr. Adams, Markus, Köln,<br />
*22.11.1963.<br />
HRB 742738 - 4. Januar 2018<br />
hiwo GmbH, Oberrot, Eugen-Klenk-Straße<br />
2-4, 74420 Oberrot. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Dünser, Gebhard, Reuthe / Österreich,<br />
*14.12.1964. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr.<br />
Adams, Markus, Köln, *22.11.1963.<br />
HRB 571357 - 5. Januar 2018<br />
KLENK HOLZ Aktiengesellschaft, Oberrot,<br />
Eugen-Klenk-Str. 2-4, 74420 Oberrot. Bestellt<br />
als Vorstand: Dünser, Gebhard, Reuthe /<br />
Österreich, *14.12.1964. Nicht mehr Vorstand:<br />
Dr. Adams, Markus, Köln, *22.11.1963.<br />
HRB 571720 - 5. Januar 2018<br />
Seniorenhaus Hessental GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Hessentaler Str. 125, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />
Heilbronn vom 01.01.2018 (1 IN 406/17)<br />
wurde über das Vermögen der Gesellschaft das<br />
Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft<br />
ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn,<br />
1 IN 406/17) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1<br />
GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen<br />
eingetragen.<br />
HRB 751510 - 8. Januar 2018<br />
Marco Hahn Garten- und Landschaftsgestaltung<br />
GmbH, Gaildorf, In der Ebene<br />
41, 74405 Gaildorf. Nicht mehr Geschäftsführer<br />
und bestellt als Liquidator: Hahn, Marco<br />
Werner, Gaildorf, *25.07.1973. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRB 755713 - 9. Januar 2018<br />
trendwerk GmbH, Oberrot, Lindenstr. 15,<br />
74420 Oberrot. Bestellt als Liquidator: Schmid,<br />
Hans Jochen, Wäschenbeuren, *25.11.1979.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 570105 - 11. Januar 2018<br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft<br />
- Bausparkasse der<br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken -,<br />
Schwäbisch Hall, Crailsheimer Str. 52, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Vorstandsmitglied: Papsdorf,<br />
Thorsten, Tamm, *22.04.1969; Rapp, Uwe,<br />
Untermünkheim, *25.12.1963; Weber, Christian,<br />
Schwäbisch Hall, *10.04.1966.<br />
HRB 571752 - 11. Januar 2018<br />
TTW Waldpflege GmbH, Oberrot, Eugen-<br />
Klenk-Str. 2-4, 74420 Oberrot. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Dünser, Gebhard, Reuthe<br />
/ Österreich, *14.12.1964. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Dr. Adams, Markus, Köln,<br />
*22.11.1963.<br />
HRB 724845 - 11. Januar 2018<br />
WMB Ventilatoren GmbH, Obersontheim,<br />
Irene-Kärcher-Straße 35, 74423 Obersontheim.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Finkbeiner,<br />
Manuel, Schwäbisch Hall, *07.03.1982. Einzelprokura:<br />
Finkbeiner, Benjamin, Schwäbisch<br />
Hall, *18.04.1983.<br />
HRA 730759 - 12. Januar 2018<br />
Schreinerei Steiner oHG, Schwäbisch<br />
Hall, Im Lehen 45, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Firma geändert; nun: F+S Steiner OHG.<br />
HRB 733304 - 15. Januar 2018<br />
Neue Räume GmbH, Sulzbach-Laufen,<br />
Talstraße 5, 74429 Sulzbach-Laufen. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 28.12.2017<br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Sitz), § 4 (Stammkapital) und § 7<br />
(Geschäftsjahr) beschlossen. Sitz verlegt; nun:<br />
Schwäbisch Hall. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Wilhelm-Heller-Ring 3, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Geschäftsführer: Wahl, Bastian,<br />
Schwäbisch Hall, *09.04.1983.<br />
HRB 570105 - 19. Januar 2018<br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft<br />
- Bausparkasse der<br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />
-, Schwäbisch Hall, Crailsheimer Str. 52,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Nicht mehr Vorstand:<br />
Hinterberger, Gerhard, Schwäbisch Hall,<br />
*29.06.1954.<br />
HRB 571216 - 22. Januar 2018<br />
OPTIMA consumer GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Geschwister-Scholl-Str. 89, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Feuchter, Rainer, Schwäbisch Hall,<br />
*23.06.1958.<br />
HRB 741215 - 22. Januar 2018<br />
STANEK GmbH, Schwäbisch Hall, Einkornstraße<br />
109, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 12.01.2018 hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2<br />
(Gegenstand) beschlossen. Gegenstand geändert;<br />
nun: Der Handel mit und der Vertrieb von<br />
Werbeträgern und IT-Produkten einschließlich<br />
der Erbringung von Dienstleistungen in<br />
diesen Bereichen.<br />
HRB 581058 - 23. Januar 2018<br />
Fischer Gebäudetechnik AG, Pfedelbach,<br />
Panoramaweg 7, 74629 Pfedelbach.<br />
Bestellt als Vorstand: Vogel, Peter, Möckmühl,<br />
*24.10.1972. Prokura erloschen: Vogel, Peter,<br />
Möckmühl, *24.10.1972.<br />
HRB 571434 - 24. Januar 2018<br />
GASTI Verpackungsmaschinen GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Raiffeisenstr. 8, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 13.12.2017 hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz,<br />
Dauer, Geschäftsjahr) beschlossen. Firma geändert;<br />
nun: Hamba-Gasti GmbH.<br />
HRB 671401 - 24. Januar 2018<br />
LSK Engineering Services GmbH,<br />
Crailsheim, Friedrich-Bergius-Straße 11,<br />
74564 Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Ullrich, Claudia, Crailsheim, *18.07.1973.<br />
HRB 729407 - 24. Januar 2018<br />
Energie Solution GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Blumenstraße 22, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Bestellt als Liquidator: Richter,<br />
Ronja, Leinburg, *10.05.1998. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Herschlein, Elisabeth, Bad<br />
Mergentheim, *19.05.1955. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRB 731414 - 25. Januar 2018<br />
syntaq GmbH, Schwäbisch Hall, Gelbinger<br />
Gasse 45, 74523 Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Speyerweg 7, 74523 Schwäbisch<br />
Hall.<br />
HRB 741008 - 25. Januar 2018<br />
Maler Stein GmbH, Braunsbach, Orlacher<br />
Straße 30, 74542 Braunsbach. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Stein, Ulrich, Waldenburg,<br />
*27.03.1961. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Stein, Ute, geb. Strohmer, Braunsbach,<br />
*10.04.1963.<br />
HRB 749112 - 25. Januar 2018<br />
Schick´sche Familienstiftung gemeinnützige<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Gaildorf, Hofäckerstraße 19, 74405<br />
Gaildorf. Neue Geschäftsanschrift: Eisvogelweg<br />
16, 74405 Gaildorf.<br />
HRB 726228 - 25. Januar 2018<br />
Richter Verwaltungs-GmbH, Satteldorf,<br />
Industriestraße 1, 74589 Satteldorf. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 22.12.2017 hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />
(Firma und Sitz) beschlossen. Firma geändert;<br />
nun: GEOMIN Verwaltung GmbH.<br />
HRA 590344 - 25. Januar 2018<br />
ebm-papst Mulfi ngen GmbH & Co. KG,<br />
Mulfingen, Bachmühle 2, 74673 Mulfingen.<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen<br />
Prokuristen: Frieß, Jochen Klaus, Bad<br />
Mergentheim, *11.11.1970; Kistner, Bernd,<br />
Niederstetten, *01.09.1969.<br />
HRB 723147 - 25. Januar 2018<br />
Voss interactive services Beteiligungs<br />
GmbH, Öhringen, Hans-Sachs-Straße 8,<br />
74613 Öhringen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Miltschitzky, Sonja, Loiching, *20.11.1969;<br />
Voss, Andreas, Landshut, *02.12.1973, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Voss, Rüdiger, Öhringen,<br />
*12.06.1941.<br />
HRB 750204 - 26. Januar 2018<br />
maigrau GmbH, Schwäbisch Hall, Stauffenbergstraße<br />
11, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Stamminger,<br />
Alexander Oliver, Taufkirchen, *31.08.1980.<br />
HRB 570981 - 29. Januar 2018<br />
Autolöwen GmbH, Schwäbisch Hall,<br />
Steinbeisweg 42, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Kilic, Fatma, geb.<br />
Senel, Heilbronn, *27.01.1988. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Pröllochs, Manfred, Untermünkheim,<br />
*23.05.1954.<br />
HRB 758484 - 29. Januar 2018<br />
magiccoding GmbH, Schwäbisch Hall, Im<br />
Weiler 2, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 10.01.2018 hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §<br />
1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun:<br />
Stuttgart. Neue Geschäftsanschrift: Sonnenbergstraße<br />
84, 70184 Stuttgart. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Throll, Bernhard, Walchwil /<br />
Schweiz, *11.04.1964. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Jevsenak, Alen, Maribor / Slowenien,<br />
*24.05.1968.<br />
HRB 720550 - 30. Januar 2018<br />
pro optik Augenoptik Fachgeschäft<br />
GmbH, Bad Mergentheim, Burgstraße 24,<br />
97980 Bad Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Hildebrandt, Rainer, Nürtingen,<br />
*12.09.1957; Hoppert, Peter Reinhard, Nürtingen,<br />
*31.10.1959, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Ruiner,<br />
Gerd, Bad Mergentheim, *30.11.1981.<br />
HRB 581087 - 30. Januar 2018<br />
R. Stahl Aktiengesellschaft, Waldenburg,<br />
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Nicht<br />
mehr Vorstandsvorsitzender: Schomaker, Martin,<br />
Murr, *26.04.1956. Nun bestellt als Vorstandsvorsitzender:<br />
Dr. Hallmann, Mathias,<br />
Karlsruhe, *17.07.1962.<br />
HRB 590750 - 30. Januar 2018<br />
cx-tec gmbh, Forchtenberg, Untere Au 4,<br />
74670 Forchtenberg. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Müller, Thorsten, Öhringen, *22.04.1969.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Schorr, Lothar,<br />
Weißbach, *19.04.1967.<br />
HRB 747288 - 30. Januar 2018<br />
3m trading gmbh, Forchtenberg, Teslastraße<br />
6, 74670 Forchtenberg. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Müller, Thorsten, Öhringen,<br />
*22.04.1969. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Knorr, Michael, Niedernhall, *20.02.1985.<br />
HRB 590733 - 31. Januar 2018<br />
müller co-ax ag, Forchtenberg, Gottfried-<br />
Müller-Str. 1, 74670 Forchtenberg. Prokura<br />
erloschen: Schorr, Lothar, Weißbach,<br />
*19.04.1967.<br />
HRB 571409 - 31. Januar 2018<br />
AHZ Hochmuth Zerspanungstechnik<br />
GmbH, Schwäbisch Hall, Geschwister-Scholl-
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Handelsregister 35<br />
sen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der<br />
Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag<br />
um 24.700,00 EUR auf 25.000,00 EUR erhöht.<br />
Firma geändert; nun: Ned Sadikaj GmbH.<br />
Stammkapital nun: 25.000,00 EUR. Vertretungsbefugnis<br />
geändert bei Geschäftsführer:<br />
Sadikaj, Nexhmedin, Blaufelden, *08.04.1992.<br />
HRB 580800 - 7. Februar 2018<br />
Weinberger Wohnbau GmbH, Bretzfeld,<br />
Steinsfeldstr. 37/1, 74626 Bretzfeld. Der zwischen<br />
der Gesellschaft und der „W&W Orga<br />
gesellschaft mbH“,Bretzfeld, vormals H & A<br />
Immobilien GmbH (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 581178) am 09.05.2006 abgeschlossene<br />
Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag<br />
ist mit Wirkung zum 31.12.2017 beendet.<br />
HRB 571393 - 7. Februar 2018<br />
Hermann Retter GmbH, Gaildorf, Schloßstr.<br />
10 + 12, 74405 Gaildorf. Die Gesellschaft<br />
ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn,<br />
1 IN 584/17) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1<br />
GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen<br />
eingetragen.<br />
HRB 762614 - 7. Februar 2018<br />
ANNIMABE Family Offi ce GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Hagenbacher Ring 127,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Beyer, Dietmar Reinhard, Vellberg,<br />
*05.07.1971.<br />
HRB 731324 - 8. Februar 2018<br />
ASSET-Solutions GmbH, Crailsheim,<br />
Bahnhofstraße 11, 74564 Crailsheim. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 05.02.2018<br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 7 (Jahresabschluss) beschlossen. Personenbezogene<br />
Daten (Wohnort) geändert bei<br />
Geschäftsführer: Haxha, Samantha, Jagstzell,<br />
*27.06.1989.<br />
HRA 732043 - 8. Februar 2018<br />
cultury KG, Untermünkheim, Wittighäuser<br />
Steige 2, 74547 Untermünkheim. Eingetreten<br />
als Liquidator: Egert, Mark, Waiblingen,<br />
*14.09.1981. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 763051 - 8. Februar 2018<br />
Alura Invest GmbH, Ilshofen, Crailsheimer<br />
Straße 29, 74532 Ilshofen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 19.01.2018 hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §<br />
3 (Stammkapital, Geschäftsanteile) beschlossen.<br />
Das Stammkapital ist durch Beschluss<br />
der Gesellschafterversammlung vom gleichen<br />
Tag um 1.575.000,00 EUR auf 1.600.000,00<br />
EUR erhöht. Stammkapital nun: 1.600.000,00<br />
EUR.<br />
HRB 590457 - 9. Februar 2018<br />
REISSER Schraubentechnik GmbH,<br />
Ingelfingen, Fritz-Müller-Str. 10, 74653 Ingelfingen.<br />
Aufgehoben als Zweigniederlassung:<br />
22397 Hamburg. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Bergmann, Erwin, Diplom-Kaufmann, Ingelfingen.<br />
HRB 724354 - 9. Februar 2018<br />
Sanaderm-Vital Verwaltung UG (haftungsbeschränkt),<br />
Bad Mergentheim, Bismarckstr.<br />
3-7, 97980 Bad Mergentheim. . Nicht<br />
mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Dr.<br />
Frank, Horst Helmut, Würzburg, *06.04.1944,.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 671368 - 12. Februar 2018<br />
Locatec Ortungstechnik GmbH, Crailsheim,<br />
Roßfelder Str. 65/5, 74564 Crailsheim.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Finger, Hartwig,<br />
Hamburg, *21.03.1973; Kirschner, Dieter,<br />
Stuttgart, *12.09.1952. Personenbezogene Daten<br />
von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer:<br />
Meyers, Jeffrey Scott, Moody (Texas) /<br />
Vereinigte Staaten, *28.03.1964. Einzelprokura:<br />
Reinders, Sascha, Bitzfeld, *24.04.1985.<br />
HRA 724426 - 12. Februar 2018<br />
BTI Befestigungstechnik GmbH & Co.<br />
KG, Ingelfingen, Salzstraße 51, 74653 Ingelfingen.<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit<br />
einem persönlich haftenden Gesellschafter<br />
oder einem anderen Prokuristen: Andres, Lars,<br />
Pramsdorf, *07.05.1971.<br />
HRB 733347 - 12. Februar 2018<br />
SAHI technology GmbH, Bretzfeld, Lessingstraße<br />
1, 74626 Bretzfeld. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Güttler, Dennis, Berlin,<br />
*31.05.1972,. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Schäfer, Sabrina, Bretzfeld, *16.08.1979.<br />
Einzelprokura: Müller, Torsten, Wien,<br />
*04.12.1964.<br />
HRB 763478 - 12. Februar 2018<br />
Sportwerk Schloss Waldenburg UG<br />
(haftungsbeschränkt), Waldenburg,<br />
Schloßstraße 16, 74638 Waldenburg. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 06.02.2018 hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />
(Firma und Sitz) beschlossen. Firma geändert;<br />
nun: Sportwerk Schloss Waldenburg Verwaltungs<br />
UG (haftungsbeschränkt).<br />
HRB 728907 - 12. Februar 2018<br />
Creativ Park Marcus Weber GmbH,<br />
Michelbach an der Bilz, Schlossweg 15,<br />
74544 Michelbach an der Bilz. Änderung der<br />
Geschäftsanschrift: Hofgasse 5, 74544 Michelbach<br />
an der Bilz.<br />
HRB 747571 - 12. Februar 2018<br />
Köger Technik GmbH, Gaildorf, Aalener<br />
Straße 34/1, 74405 Gaildorf. Änderung der<br />
Geschäftsanschrift: Julius-Wizemann-Ring 1,<br />
74405 Gaildorf.<br />
GnR 670023 - 13. Februar 2018<br />
Baugenossenschaft Crailsheim eG,<br />
Crailsheim (Grabenstr. 17, 74564 Crailsheim).<br />
Die Mitgliederversammlung vom 18.10.2017<br />
hat die Neufassung der Satzung beschlossen.<br />
Gegenstand geändert; nun: Zweck der Genossenschaft<br />
ist die Förderung ihrer Mitglieder<br />
vorrangig durch eine gute, sichere und sozial<br />
verantwortbare Wohnungsversorgung.<br />
Die Genossenschaft kann Bauten in allen<br />
Rechts- und Nutzungsformen bewirtschaften,<br />
errichten, erwerben, vermitteln, veräußern<br />
und betreuen; sie kann alle im Bereich der<br />
Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, des<br />
Städtebaus und der Infrastruktur anfallenden<br />
Aufgaben übernehmen. Die Genossenschaft<br />
kann Inhaberschuldverschreibungen an ihre<br />
Mitglieder ausgeben. Die Genossenschaft kann<br />
Beteiligungen im Rahmen von § 1 Abs. 2 des<br />
Genossenschaftsgesetzes übernehmen.<br />
HRB 680823 - 14. Februar 2018<br />
WITTENSTEIN aerospace & simulation<br />
GmbH, Igersheim, Walter-Wittenstein-Str.<br />
1, 97999 Igersheim. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Rungfeldt, Kaspar T., Svendborg / Dänemark,<br />
*10.12.1966.<br />
HRB 580407 - 14. Februar 2018<br />
Contherm Wärmedämmsysteme<br />
GmbH, Neuenstein, Max-Eyth-Str. 31,<br />
74632 Neuenstein. Prokura erloschen: Geldner,<br />
Cyrill Alexander, Neuenstadt am Kocher,<br />
*15.02.1980.<br />
HRB 590790 - 14. Februar 2018<br />
Sonderschrauben Güldner Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Künzelsau,<br />
Reinhold-Würth-Str. 12-17, 74653 Künzelsau.<br />
Prokura erloschen: Weber, Bruno, Neuenstein,<br />
*01.01.1954.<br />
HRB 743471 - 14. Februar 2018<br />
Drogerie Dörzbach GmbH, Dörzbach,<br />
Drehergasse, 74677 Dörzbach. Änderung der<br />
Geschäftsanschrift: Buchenhof 21, 74080<br />
Heilbronn. Nun bestellt als Liquidator: Spies,<br />
Wilfried Oskar, Heilbronn, *10.09.1957. Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 570428 - 14. Februar 2018<br />
Reutter GmbH Zuckerwarenfabrik,<br />
Rosengarten, Neue Str. 25, 74538 Rosengarten.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Bonner, Rüdiger,<br />
Nellingen, *08.04.1963.<br />
HRA 723073 - 15. Februar 2018<br />
PAT-RON Technik e.K., Satteldorf, Am<br />
Anger 3, 74589 Satteldorf. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Anger 3, 74589 Satteldorf.<br />
HRB 680499 - 15. Februar 2018<br />
WITTENSTEIN motion control GmbH,<br />
Igersheim, Walter-Wittenstein-Str. 1, 97999<br />
Igersheim. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Rungfeldt, Kasper T., Svendborg / Dänemark,<br />
*10.12.1966. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Dr. Schimpf, Bernd Thomas, Steinenbronn,<br />
*13.02.1962.<br />
HRB 690439 - 15. Februar 2018<br />
MiT - Das externe Personalbüro<br />
GmbH, Gerabronn, Mozartstr. 13, 74582 Gerabronn.<br />
Personenbezogene Daten geändert<br />
bei Geschäftsführer: Klein, Günter, Gerabronn,<br />
*14.03.1958, Nicht mehr Geschäftsführerin:<br />
Dietrich, Regine, Diplom-Betriebswirtin,<br />
Remshalden.<br />
HRB 734336 - 15. Februar 2018<br />
Yanmar Compact Germany GmbH,<br />
Crailsheim, Kraftwerkstraße 4, 74564 Crailsheim.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Hirschel,<br />
Peter, Schwäbisch Hall, *02.10.1963.<br />
HRB 736118 - 15. Februar 2018<br />
KA Metalltechnik GmbH, Satteldorf, Anger<br />
3, 74589 Satteldorf. Der Übergang der im<br />
Geschäftsbetrieb des „PAT-RON Technik e.K.“,<br />
Satteldorf (Amtsgericht Ulm HRA 723073) begründeten<br />
Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen.<br />
HRB 580911 - 15. Februar 2018<br />
W. G. Verwaltung GmbH, Kupferzell, Im<br />
Bild 13, 74635 Kupferzell. Einzelprokura:<br />
Wurst, Dieter, Mainhardt, *30.05.1970. Prokura<br />
erloschen: Schneider, Udo, Ingelfingen-<br />
Criesbach, *18.05.1957.<br />
HRB 581114 - 15. Februar 2018<br />
Stauch Holding GmbH, Kupferzell, Im<br />
Bild 13, 74635 Kupferzell. Prokura erloschen:<br />
Schneider, Udo, Ingelfingen, *18.05.1957.<br />
Einzelprokura: Wurst, Dieter, Mainhardt,<br />
*30.05.1970.<br />
HRB 728747 - 15. Februar 2018<br />
Stauch Bauunternehmung GmbH,<br />
Kupferzell, Im Bild 13, 74635 Kupferzell.<br />
Einzelprokura: Wurst, Dieter, Mainhardt,<br />
*30.05.1970. Prokura erloschen: Schneider,<br />
Udo, Ingelfingen, *18.05.1957.<br />
HRB 754911 - 15. Februar 2018<br />
Stauch Bau GmbH, Kupferzell, Im Bild 13,<br />
74635 Kupferzell. Prokura erloschen: Schneider,<br />
Udo, Ingelfingen, *18.05.1957.<br />
HRB 570133 - 15. Februar 2018<br />
Bott-Verwaltungs-Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung, Gaildorf, Bahnstr.<br />
17, 74405 Gaildorf. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Jongert, Jan Willem Peter, München,<br />
*29.03.1964.<br />
HRB 570341 - 15. Februar 2018<br />
Sporthaus Hans Petermann GmbH.,<br />
Schwäbisch Hall, Stuttgarter Str. 157, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft (übertragender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 02.02.2018 und<br />
der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />
Rechtsträger vom gleichen Tag mit der Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung „Sport<br />
Schoell Aalen GmbH“, Schwäbisch Gmünd<br />
(Amtsgericht Ulm HRB 701535) verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
HRB 571533 - 15. Februar 2018<br />
Bott Internationale Holding GmbH,<br />
Gaildorf, Bahnstr. 17, 74405 Gaildorf. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Jongert, Jan Willem Peter,<br />
München, *29.03.1964.<br />
HRB 727612 - 16. Februar 2018<br />
Gesundheitsholding Tauberfranken<br />
gemeinnützige GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Uhlandstraße 7, 97980 Bad Mergentheim. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Michels, Alfons Aloysius<br />
gen. Bruder Alfons Maria, Koblenz, *02.02.1960.<br />
HRA 721560 - 16. Februar 2018<br />
Bauer Energie GmbH & Co.KG, Öhringen,<br />
Wiesengrund 23, 74613 Öhringen. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Wiesengrund 25,<br />
74613 Öhringen.<br />
HRB 755133 - 16. Februar 2018<br />
Stauch Immobilien GmbH, Kupferzell,<br />
Im Bild 13, 74635 Kupferzell. Prokura<br />
erloschen: Schneider, Udo, Ingelfingen,<br />
*18.05.1957. Einzelprokura: Wurst, Dieter,<br />
Mainhardt, *30.05.1970.<br />
HRB 680186 - 19. Februar 2018<br />
ROTO FRANK Bauelemente GmbH,<br />
Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 38-<br />
40, 97980 Bad Mergentheim. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder<br />
einem anderen Prokuristen: Schneider, Karin,<br />
Stuttgart, *20.01.1981.<br />
HRB 680577 - 19. Februar 2018<br />
Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim<br />
gemeinnützige GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Uhlandstr. 7, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Michels,<br />
Alfons Aloysius gen. Bruder Alfons Maria,<br />
Koblenz, *02.02.1960.<br />
HRB 680705 - 19. Februar 2018<br />
Investconcept Immobilien GmbH, Bad<br />
Mergentheim, Poststraße 5, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Ziegler,<br />
Klaus, Bad Neustadt, *03.01.1956.<br />
HRB 680817 - 19. Februar 2018<br />
ROTO Dach- und Solartechnologie<br />
GmbH, Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-<br />
Str. 38-40, 97980 Bad Mergentheim. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen:<br />
Schneider, Karin, Stuttgart, *20.01.1981.<br />
HRB 724102 - 19. Februar 2018<br />
BARTEC Vertrieb Deutschland GmbH,<br />
Bad Mergentheim, Max-Eyth-Straße 16, 97980<br />
Bad Mergentheim. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Morgan, Stephan Maurice, London / Vereinigtes<br />
Königreich, *03.10.1970. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Deppisch, Günter Josef, Lauda-Königshofen,<br />
*06.06.1954. Prokura erloschen:<br />
Deppisch, Günter, Lauda-Königshofen,<br />
*06.06.1954. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />
einem Geschäftsführer: Spalek, Jakob, Kitzingen,<br />
*18.08.1983.<br />
HRB 734308 - 19. Februar 2018<br />
Yanmar CE Holdings GmbH, Crailsheim,<br />
Kraftwerkstraße 4, 74564 Crailsheim. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Ayabe, Hiroaki, Crailsheim,<br />
*21.05.1969. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Takemura, Takatoshi, Itami/Japan,<br />
*31.03.1960.<br />
HRB 680818 - 20. Februar 2018<br />
VU Spritzgusstechnik GmbH, Niederstetten,<br />
Pfitzingen 36, 97996 Niederstetten.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als<br />
Liquidator: Brenner, Volker, Niederstetten,<br />
*11.05.1971.<br />
HRB 733438 - 20. Februar 2018<br />
Benvital Nutritions Anna Benesch UG<br />
(haftungsbeschränkt), Crailsheim, Bergwerkstraße<br />
34, 74564 Crailsheim. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator:<br />
Benesch, Anna, Crailsheim, *08.09.1984. Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 732544 - 20. Februar 2018<br />
OMS GmbH, Schwäbisch Hall, Akazienweg<br />
10, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Sölter, Herwig, Schwäbisch Hall,<br />
*17.02.1974. Prokura erloschen: Sölter, Herwig,<br />
Schwäbisch Hall, *17.02.1974.<br />
HRB 671462 - 21. Februar 2018<br />
A & S Vermögensverwaltungs GmbH,<br />
Crailsheim, Lange Straße 8, 74564 Crailsheim.<br />
Änderung der Geschäftsanschrift: Haller Straße<br />
189, 74564 Crailsheim.<br />
HRB 733707 - 21. Februar 2018<br />
Paule Verwaltungs GmbH, Wallhausen,<br />
Heidweg 11, 74599 Wallhausen. Durch<br />
Beschluss des Amtsgerichts Crailsheim vom<br />
01.02.2018 (3 2 IN 44/17) wurde über das<br />
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr<br />
Vermögen (Amtsgericht Crailsheim, 3 2 IN<br />
44/17) aufgelöst.<br />
HRB 735415 - 21. Februar 2018<br />
Zeiger Transporte GmbH, Crailsheim,<br />
Bruno-Vogelmann-Str. 12, 74564 Crailsheim.<br />
Bestellt als Liquidator: Zeiger, Paul, Crailsheim,<br />
*23.05.1962. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 760657 - 21. Februar 2018<br />
ThoFe24 UG (haftungsbeschränkt),<br />
Schwäbisch Hall, Herdweg 40, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Schneider, Felix, Schwäbisch Hall,<br />
*06.12.1964.<br />
HRB 571323 - 22. Februar 2018<br />
Asedi Gesellschaft Landwirtschaftlicher<br />
Dienstleistung mbH, Ilshofen,<br />
Steinbrunnenstr. 4, 74532 Ilshofen. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Torstraße 5, 74532 Ilshofen.<br />
HRB 752804 - 22. Februar 2018<br />
DM Holding GmbH, Wolpertshausen,<br />
Hofäckerweg 9, 74549 Wolpertshausen. Der<br />
zwischen der Gesellschaft und der „Anton<br />
Bühler Consulting GmbH“, Wolpertshausen<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 571404) am<br />
14.12.2012 abgeschlossene Gewinnabführungsvertrag<br />
ist durch Kündigung mit Wirkung<br />
zum 31.12.2017 beendet.<br />
HRB 761522 - 23. Februar 2018<br />
Hendrik Klingler Holding UG (haftungsbeschränkt),<br />
Michelfeld, Im<br />
Buchhorn 2, 74545 Michelfeld. Bestellt als<br />
Liquidator: Klingler, Hendrik, Schwäbisch<br />
Hall, *05.04.1996. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Klingler, Hendrik, Schwäbisch Hall,<br />
*05.04.1996. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
Löschung<br />
HRB 107946 - 4. Januar 2018<br />
DZI Dienstleistung - Zerspanung -<br />
Ilsfeld GmbH, Ilsfeld c/o Johann Kuhn,<br />
Panoramastraße 48, 74405 Gaildorf. Bestellt<br />
als Liquidator: Kuhn, Jochen, Bessenbach,<br />
*02.12.1980. Nicht mehr Liquidator: Kuhn, Johann,<br />
Gaildorf, *29.09.1941. Die Gesellschaft<br />
ist gelöscht.<br />
Ihr EDV-Dienstleister<br />
Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0<br />
Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim<br />
HRA 727543 - 8. Januar 2018<br />
Anton Bühler Assets GmbH & Co KG,<br />
Wolpertshausen, Hofäckerweg 9, 74549 Wolpertshausen.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die<br />
Firma ist erloschen.<br />
HRB 571576 - 8. Januar 2018<br />
MoWi‘s Hair GmbH, Gaildorf, Gartenstr.<br />
13, 74405 Gaildorf. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
HRB 735958 - 15. Januar 2018<br />
AME GmbH, Mainhardt, Im Seetal 4, 74535<br />
Mainhardt. Sitz verlegt; nun: Markt Wald<br />
(Amtsgericht Memmingen HRB 17607).<br />
HRB 749298 - 19. Januar 2018<br />
AGRU UG (haftungsbeschränkt) Service<br />
rund ums Haus, Schwäbisch Hall,<br />
Heidweg 12, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft<br />
ist gelöscht.<br />
HRB 754163 - 29. Januar 2018<br />
IMV - Institut für menschliches Verhalten<br />
AG, Waldenburg, Panoramastraße<br />
46, 74638 Waldenburg. Die Gesellschaft ist<br />
gelöscht.<br />
HRB 581041 - 30. Januar<br />
K & F Elektrotechnik GmbH, Kupferzell,<br />
Nußbaumweg 3, 74635 Kupferzell. Die Gesellschaft<br />
ist gelöscht.<br />
HRB 721519 - 1. Februar 2018<br />
Country Gefl ügel GmbH, Rot am See,<br />
Steinäckerstr. 16, 74585 Rot am See. Die Gesellschaft<br />
ist gelöscht.<br />
HRB 722543 - 1. Februar 2018<br />
BSSH Beteiligungsgesellschaft mbH,<br />
Weikersheim, An der Romantischen Straße<br />
19, 97990 Weikersheim. Die Gesellschaft ist<br />
gelöscht.<br />
HRB 753665 - 5. Februar 2018<br />
RJW INNOVATION GMBH, Bretzfeld, Venusweg<br />
8, 74626 Bretzfeld. Sitz verlegt; nun:<br />
Pellingen (Amtsgericht Wittlich HRB 44145).<br />
HRA 721551 - 9. Februar 2018<br />
Voss interactive services GmbH & Co.<br />
KG, Öhringen, Hans-Sachs-Straße 8, 74613<br />
Öhringen. Sitz verlegt; nun: Wörth a.d. Isar<br />
(Amtsgericht Landshut HRA 11546).<br />
HRA 730214 - 13. Februar 2018<br />
medarus KG Dr. Ebner GmbH & Co.,<br />
Untermünkheim, Suhlburger Straße 83,<br />
74547 Untermünkheim. Sitz verlegt nach<br />
Dachau (Amtsgericht München HRA 108445).<br />
HRA 580305 - 14. Februar 2018<br />
Textilhaus Bär Inh. Gerd Kellermann<br />
e.K., Öhringen, Austr. 5, 74613 Öhringen.<br />
Der Inhaber (übertragender Rechtsträger) hat<br />
nach Maßgabe des Spaltungs- und Übernahmevertrages<br />
vom 31.07.2017 mit Nachtrag<br />
vom 04.09.2017 und der Versammlungsbeschlüsse<br />
vom 31.07.2017 und 04.09.2017<br />
aus seinem Vermögen das von ihm betriebene<br />
Unternehmen auf die Kommanditgesellschaft<br />
unter der Firma „Modehaus BÄR GmbH & Co.<br />
KG“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRA<br />
732912) ausgegliedert (Ausgliederung zur<br />
Aufnahme). Die Firma ist erloschen.<br />
HRB 723147 - 14. Februar 2018<br />
Voss interactive services Beteiligungs<br />
GmbH, Öhringen, Hans-Sachs-Straße 8,<br />
74613 Öhringen. Sitz verlegt; nun: Wörth<br />
(Amtsgericht Landshut HRB 11105).<br />
HRB 757149 - 16. Februar 2018<br />
auxilio gUG (haftungsbeschränkt),<br />
Braunsbach, Lindenweg 9, 74542 Braunsbach.<br />
Sitz verlegt; nun: Dinkelsbühl (Amtsgericht<br />
Ansbach HRB 6695).<br />
PR 720078 - 20. Februar 2018<br />
Praxis für Ergotherapie Jaros & Partner,<br />
Schrozberg (Im Tal 4, 74575 Schrozberg).<br />
Die Liquidation ist beendet.<br />
HRB 734676 - 21. Februar 2018<br />
MASSWERK 5 Immobilien GmbH, Bad<br />
Mergentheim, Poststraße 2, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Die Gesellschaft ist aufgrund des<br />
Umwandlungsbeschlusses vom 19.02.2018 in<br />
die Gesellschaft des bürgerlichen Rechts mit<br />
der Bezeichnung „MASSWERK 5 Immobilien<br />
GbR“ mit Sitz in Bad Mergentheim bestehend<br />
aus Bäder, André, Weissach, *06.09.1973<br />
und Ziegler, Tobias, Bad Mergentheim,<br />
*21.08.1989 gemäß §§ 190 ff. UmwG formwechselnd<br />
umgewandelt.<br />
HRB 570341 - 23. Februar 2018<br />
Sporthaus Hans Petermann GmbH.,<br />
Schwäbisch Hall, Stuttgarter Str. 157, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Die Eintragung der Verschmelzung<br />
im Register des Sitzes des übernehmenden<br />
Rechtsträgers ist am 21.02.2018<br />
erfolgt.<br />
HRB 749906 - 23. Februar 2018<br />
GYM PHYSIQUES UG (haftungsbeschränkt),<br />
Gaildorf, Gartenstraße 36, 74405<br />
Gaildorf. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
von Amts wegen<br />
HRB 747480 - 27. Dezember 2017<br />
Parsonox IEB UG (haftungsbeschränkt),<br />
Schwäbisch Hall, Im Schwurm<br />
26, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft<br />
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394<br />
FamFG von Amts wegen gelöscht.<br />
HRB 680774 - 24. Januar 2018<br />
Metos GmbH, Weikersheim, Talstr. 27,<br />
97990 Weikersheim. Die Gesellschaft ist wegen<br />
Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.<br />
HRB 671239 - 1. Februar 2018<br />
HSK - Elektroservice GmbH, Crailsheim,<br />
Werner- von -Siemens-Str. 23, 74564<br />
Crailsheim. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />
von Amts wegen gelöscht.<br />
HRA 722431 - 2. Februar 2018<br />
TRENKER ABRASIVE PLANT TECH-<br />
NOLOGY GmbH & Co KG, Weikersheim,<br />
Ahornweg 6, 97990 Weikersheim. Die Gesellschaft<br />
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß<br />
von Amts wegen gelöscht.<br />
HRB 726260 - 2. Februar 2018<br />
TRENKER TECHNOLOGY GmbH, Weikersheim,<br />
Ahornweg 6, 97990 Weikersheim.<br />
Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />
gemäß §von Amts wegen gelöscht.<br />
ohne Eintrag<br />
HRB 753523 - 4. Januar 2018<br />
Schwäbisch Hall Kreditservice GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Crailsheimer Straße 52,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft hat<br />
am 02.01.2018 die Liste über die Zusammensetzung<br />
des Aufsichtsrats zum Handelsregister<br />
eingereicht.<br />
HRB 670647 - 14. Februar 2018<br />
Stadtwerke Crailsheim GmbH,<br />
Crailsheim, Friedrich-Bergius-Str. 10-14,<br />
74564 Crailsheim. Die Gesellschaft hat am<br />
12.02.2018 die Liste über die Zusammensetzung<br />
des Aufsichtsrats zum Handelsregister<br />
eingereicht.<br />
HRB 753523 - 20. Februar 2018<br />
Schwäbisch Hall Kreditservice GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Crailsheimer Straße 52,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft hat<br />
am 19.02.2018 die Liste über die Zusammensetzung<br />
des Aufsichtsrats zum Handelsregister<br />
eingereicht.<br />
HRB 571534 - 22. Februar 2018<br />
Schwäbisch Hall Facility Management<br />
GmbH - Gebäude und mehr -, Schwäbisch<br />
Hall Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Die Gesellschaft hat am 21.02.2018<br />
die Liste über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats<br />
zum Handelsregister eingereicht.<br />
Berichtigung<br />
HRA 590344 - 9. Februar 2018<br />
ebm-papst Mulfi ngen GmbH & Co.<br />
KG, Mulfingen, Bachmühle 2, 74673 Mulfingen.<br />
Vertretungsbefugnis von Amts wegen<br />
berichtigt: Gesamtprokura gemeinsam mit<br />
einem persönlich haftenden Gesellschafter<br />
oder einem anderen Prokuristen: Frieß, Jochen<br />
Klaus, Bad Mergentheim, *11.11.1970;<br />
Kistner, Bernd, Niederstetten, *01.09.1969.<br />
Wichtige<br />
Adressen<br />
❚ Blechbearbeitung<br />
Bohnacker Metall GmbH & Co. KG<br />
Schafhauser Weg 12/15<br />
91555 Feuchtwangen<br />
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-0<br />
Telefax 0 98 52 / 9 08 28-90<br />
Brennschneidtechnik<br />
❚<br />
Deeg u. Pfeiffer GmbH & Co. KG<br />
Schafhauser Weg 12/15<br />
91555 Feuchtwangen<br />
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-77<br />
Fax 0 98 52 / 9 08 28-57<br />
❚ Wirtschaftsförderung<br />
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Schwäbisch Hall<br />
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im Landkreis Schwäbisch Hall<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Holger Gschwendtner<br />
Fon<br />
07951/409-242<br />
Fax<br />
07951/409-249<br />
Mail<br />
h.gschwendtner@swp.de<br />
Sven Lesch<br />
Fon<br />
07951/409-241<br />
Fax<br />
07951/409-249<br />
Mail<br />
s.lesch@swp.de
36 Politik & Wirtschaft<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Trendwende geschafft?<br />
Es gibt wieder deutlich mehr Lehrlinge in der Bauwirtschaft, dennoch bleiben zahlreiche<br />
Ausbildungsplätze weiterhin unbesetzt.<br />
Nach Jahren rückläufiger, beziehungsweise<br />
stagnierender<br />
Ausbildungsverhältnisse<br />
freut sich die Bauwirtschaft<br />
im Land über wieder steigende<br />
Lehrlingszahlen.<br />
Zum Stichtag am 31. Dezember<br />
2017 haben insgesamt 5879 Jugendliche<br />
in Baden-Württemberg<br />
eine Bauausbildung absolviert.<br />
Das ist gegenüber 2016 ein Plus<br />
von 2,8 Prozent. Im ersten Ausbildungsjahr<br />
fiel der Zuwachs mit<br />
sechs Prozent und 1870 neu abgeschlossenen<br />
Lehrverträgen noch<br />
deutlicher aus. Damit scheint sich<br />
der Ausbildungsmarkt auf dem<br />
Bau weiter zu stabilisieren, zumal<br />
auch bundesweit die Baulehrlingszahlen<br />
um 3,14 Prozent auf<br />
36 868 angestiegen sind.<br />
Potenziale der Bauberufe<br />
werden entdeckt<br />
Umschwung: Immer mehr junge Frauen machen eine Ausbildung auf dem Bau. Foto: Landesvereinigung Bauwirtschaft<br />
„Immer mehr junge Menschen<br />
entdecken offenbar die Potenziale,<br />
die in den Bauberufen und<br />
in unserer Branche stecken“,<br />
kommentierte Thomas Möller, Geschäftsführer<br />
der Landesvereinigung<br />
Bauwirtschaft, die positive<br />
Lehrlingsentwicklung. „Dazu beigetragen<br />
haben sicher auch die anhaltend<br />
gute Baukonjunktur, die<br />
vielfältigen Zukunftsaufgaben im<br />
Bereich Infrastruktur sowie im<br />
Energie- und Umweltsektor und<br />
nicht zuletzt die attraktiven Lehrlingsvergütungen,<br />
die mit im Spitzenbereich<br />
liegen.“<br />
Den höchsten Ausbildungsbedarf<br />
seitens der Unternehmen und damit<br />
die meisten Ausbildungsverhältnisse<br />
gab es 2017 bei den Zimmerern<br />
(1848 Lehrlinge), gefolgt<br />
von den Maurern (917) und den<br />
Stuckateuren (565). Immer stärker<br />
nachgefragt werden aber<br />
auch Berufe im Tiefbaubereich<br />
wie etwa Straßenbauer (550 Lehrlinge)<br />
oder Baugeräteführer. Bei<br />
diesem sehr technisch orientierten<br />
Ausbildungsberuf verzeichnet<br />
die Bauwirtschaft im aktuellen<br />
Ausbildungsjahr erneut Rekordzuwächse.<br />
Insgesamt bildet Baden-<br />
Württemberg mit 265 Jugendlichen<br />
bundesweit zurzeit die meisten<br />
Baugeräteführerlehrlinge aus.<br />
Dennoch reichen die momentanen<br />
Zuwächse nicht aus, um den<br />
starken Fachkräftebedarf der Zukunft<br />
zu decken.<br />
Trotz Aufschwung fehlen<br />
die Fachkräfte<br />
Durch den Lehrlingsmangel der<br />
vergangenen Jahre und die dadurch<br />
entstandenen Lücken müssten<br />
eigentlich etwa 2300 bis 2500<br />
Schulabgänger jährlich eine Bauausbildung<br />
in Baden-Württemberg<br />
beginnen. Möller fordert daher,<br />
dass die neue Bundesregierung<br />
die Voraussetzungen schafft,<br />
um zielgerichtet auch eine Zuwanderung<br />
in die Ausbildung, unter<br />
anderem durch längere Bleibeperspektiven<br />
für Flüchtlinge, zu ermöglichen.<br />
Durch angelernte<br />
Hilfskräfte im Rahmen der Flüchtlingsintegration<br />
könne das Problem<br />
des Fachkräftemangels auf<br />
dem Bau nicht dauerhaft gelöst<br />
werden. Der hohe Maschinenanteil<br />
und die starke Technisierung<br />
der Branche bedingten eine fundierte<br />
und qualifizierte Bauausbildung.<br />
pm<br />
www.landesvereinigungbauwirtschaft.de<br />
Denkanstöße<br />
Unterbewusstsein<br />
An dieser Stelle ging es (am Rande)<br />
schon öfter ums Unterbewusstsein.<br />
Heute soll darauf das Hauptaugenmerk<br />
liegen. Im Alltag sprechen<br />
wir vom „Vernünftigsein“. Das<br />
bedeutet, dass man nur das tut,<br />
von dem man weiß, dass es gut ist.<br />
Aber machen wir uns nichts vor:<br />
Menschen handeln immer wieder<br />
„unvernünftig“ – sie tun Dinge, obwohl<br />
sie es eigentlich besser wissen.<br />
Beispiele dafür gibt es in allen Lebensbereichen.<br />
Ernährung, Rauchen,<br />
mit dem Chef streiten, wichtige Aufgaben<br />
vor sich herschieben, in der<br />
Partnerschaft durch Nachlässigkeit<br />
„dicke Luft“ riskieren, Freunde durch<br />
Gastautor<br />
Dr. med. Michael Majer<br />
ist Facharzt für Chirurgie-<br />
Notfallmedizin und Facharzt<br />
für Arbeitsmedizin.<br />
Zudem ist er Geschäftsführer<br />
der ZfP Tauberfranken GmbH.<br />
eine zynische Art „vergraulen“. Wie<br />
kommt das alles?<br />
Das allermeiste dessen, was Verhalten,<br />
Befinden und Einstellungen<br />
von Menschen prägt, entzieht sich<br />
bewusster Wahrnehmung und willentlicher<br />
Steuerung. Das Unterbewusstsein<br />
hat also entscheidenden<br />
Einfluss auf alle möglichen Lebensvorgänge.<br />
Bildlich gesprochen: es<br />
„sitzt am längeren Hebel“ als die<br />
Vernunft. Und ist es mit problematischen<br />
Inhalten belastet, nützen<br />
Appelle an Letztere herzlich wenig.<br />
Starker Tobak, definitiv. Und doch<br />
muss man kein Psychologe oder Therapeut<br />
sein, um diese Sachverhalte<br />
in einschlägigen Lebenssituationen<br />
im Hinterkopf zu haben und dadurch<br />
klarer zu sehen.<br />
Zwei Beispiele:<br />
1. Gesundheitsbewusster Lebensstil:<br />
Sie haben schon einige Male<br />
versucht, mit dem Rauchen aufzuhören,<br />
sich gesünder zu ernähren,<br />
Sport zu treiben, kommen dabei<br />
aber nicht voran; überlegen Sie<br />
doch einmal, ob Sie vielleicht an<br />
etwas tragen, was Ihnen gar nicht<br />
(mehr) bewusst ist. Je schwerer<br />
Ihnen das fällt, desto höher ist<br />
die Wahrscheinlichkeit, dass „da<br />
etwas ist“, und desto mehr ist<br />
Ihnen zu wünschen, dass Sie das<br />
mit der Zeit für sich bearbeiten<br />
können. Ganz wichtig: ab einem<br />
gewissen „Schweregrad“ ist<br />
das allein praktisch unmöglich,<br />
sodass man nur empfehlen kann,<br />
sich dabei professionell helfen zu<br />
lassen. Und Hilfe hat umso höhere<br />
Erfolgsaussichten, je früher sie<br />
eingeschaltet wird.<br />
2. Als Führungskraft: Sie werden von<br />
einem Ihrer Mitarbeiter oft provoziert;<br />
versuchen Sie, sich dabei<br />
vor Augen zu führen, dass diese<br />
„Tiraden“ höchstwahrscheinlich<br />
nicht bewusst Ihnen persönlich<br />
gelten, sondern Sie eher eine Art<br />
Projektionsfläche sind, in der für<br />
ihn ein belastendes Lebensereignis<br />
lange vor Ihrer Zeit schemenartig<br />
wieder abläuft. Versuchen<br />
Sie zu spüren, wie entlastend es in<br />
einer solchen Situation sein kann<br />
zu erkennen: man ist wenigstens<br />
nicht die eigentliche Ursache der<br />
unangenehmen Szenen.<br />
Keine Angst vor dem Unterbewusstsein,<br />
dann bleiben Sie gesund!<br />
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