rb189201803
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
36 Politik & Wirtschaft<br />
März 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 189<br />
Trendwende geschafft?<br />
Es gibt wieder deutlich mehr Lehrlinge in der Bauwirtschaft, dennoch bleiben zahlreiche<br />
Ausbildungsplätze weiterhin unbesetzt.<br />
Nach Jahren rückläufiger, beziehungsweise<br />
stagnierender<br />
Ausbildungsverhältnisse<br />
freut sich die Bauwirtschaft<br />
im Land über wieder steigende<br />
Lehrlingszahlen.<br />
Zum Stichtag am 31. Dezember<br />
2017 haben insgesamt 5879 Jugendliche<br />
in Baden-Württemberg<br />
eine Bauausbildung absolviert.<br />
Das ist gegenüber 2016 ein Plus<br />
von 2,8 Prozent. Im ersten Ausbildungsjahr<br />
fiel der Zuwachs mit<br />
sechs Prozent und 1870 neu abgeschlossenen<br />
Lehrverträgen noch<br />
deutlicher aus. Damit scheint sich<br />
der Ausbildungsmarkt auf dem<br />
Bau weiter zu stabilisieren, zumal<br />
auch bundesweit die Baulehrlingszahlen<br />
um 3,14 Prozent auf<br />
36 868 angestiegen sind.<br />
Potenziale der Bauberufe<br />
werden entdeckt<br />
Umschwung: Immer mehr junge Frauen machen eine Ausbildung auf dem Bau. Foto: Landesvereinigung Bauwirtschaft<br />
„Immer mehr junge Menschen<br />
entdecken offenbar die Potenziale,<br />
die in den Bauberufen und<br />
in unserer Branche stecken“,<br />
kommentierte Thomas Möller, Geschäftsführer<br />
der Landesvereinigung<br />
Bauwirtschaft, die positive<br />
Lehrlingsentwicklung. „Dazu beigetragen<br />
haben sicher auch die anhaltend<br />
gute Baukonjunktur, die<br />
vielfältigen Zukunftsaufgaben im<br />
Bereich Infrastruktur sowie im<br />
Energie- und Umweltsektor und<br />
nicht zuletzt die attraktiven Lehrlingsvergütungen,<br />
die mit im Spitzenbereich<br />
liegen.“<br />
Den höchsten Ausbildungsbedarf<br />
seitens der Unternehmen und damit<br />
die meisten Ausbildungsverhältnisse<br />
gab es 2017 bei den Zimmerern<br />
(1848 Lehrlinge), gefolgt<br />
von den Maurern (917) und den<br />
Stuckateuren (565). Immer stärker<br />
nachgefragt werden aber<br />
auch Berufe im Tiefbaubereich<br />
wie etwa Straßenbauer (550 Lehrlinge)<br />
oder Baugeräteführer. Bei<br />
diesem sehr technisch orientierten<br />
Ausbildungsberuf verzeichnet<br />
die Bauwirtschaft im aktuellen<br />
Ausbildungsjahr erneut Rekordzuwächse.<br />
Insgesamt bildet Baden-<br />
Württemberg mit 265 Jugendlichen<br />
bundesweit zurzeit die meisten<br />
Baugeräteführerlehrlinge aus.<br />
Dennoch reichen die momentanen<br />
Zuwächse nicht aus, um den<br />
starken Fachkräftebedarf der Zukunft<br />
zu decken.<br />
Trotz Aufschwung fehlen<br />
die Fachkräfte<br />
Durch den Lehrlingsmangel der<br />
vergangenen Jahre und die dadurch<br />
entstandenen Lücken müssten<br />
eigentlich etwa 2300 bis 2500<br />
Schulabgänger jährlich eine Bauausbildung<br />
in Baden-Württemberg<br />
beginnen. Möller fordert daher,<br />
dass die neue Bundesregierung<br />
die Voraussetzungen schafft,<br />
um zielgerichtet auch eine Zuwanderung<br />
in die Ausbildung, unter<br />
anderem durch längere Bleibeperspektiven<br />
für Flüchtlinge, zu ermöglichen.<br />
Durch angelernte<br />
Hilfskräfte im Rahmen der Flüchtlingsintegration<br />
könne das Problem<br />
des Fachkräftemangels auf<br />
dem Bau nicht dauerhaft gelöst<br />
werden. Der hohe Maschinenanteil<br />
und die starke Technisierung<br />
der Branche bedingten eine fundierte<br />
und qualifizierte Bauausbildung.<br />
pm<br />
www.landesvereinigungbauwirtschaft.de<br />
Denkanstöße<br />
Unterbewusstsein<br />
An dieser Stelle ging es (am Rande)<br />
schon öfter ums Unterbewusstsein.<br />
Heute soll darauf das Hauptaugenmerk<br />
liegen. Im Alltag sprechen<br />
wir vom „Vernünftigsein“. Das<br />
bedeutet, dass man nur das tut,<br />
von dem man weiß, dass es gut ist.<br />
Aber machen wir uns nichts vor:<br />
Menschen handeln immer wieder<br />
„unvernünftig“ – sie tun Dinge, obwohl<br />
sie es eigentlich besser wissen.<br />
Beispiele dafür gibt es in allen Lebensbereichen.<br />
Ernährung, Rauchen,<br />
mit dem Chef streiten, wichtige Aufgaben<br />
vor sich herschieben, in der<br />
Partnerschaft durch Nachlässigkeit<br />
„dicke Luft“ riskieren, Freunde durch<br />
Gastautor<br />
Dr. med. Michael Majer<br />
ist Facharzt für Chirurgie-<br />
Notfallmedizin und Facharzt<br />
für Arbeitsmedizin.<br />
Zudem ist er Geschäftsführer<br />
der ZfP Tauberfranken GmbH.<br />
eine zynische Art „vergraulen“. Wie<br />
kommt das alles?<br />
Das allermeiste dessen, was Verhalten,<br />
Befinden und Einstellungen<br />
von Menschen prägt, entzieht sich<br />
bewusster Wahrnehmung und willentlicher<br />
Steuerung. Das Unterbewusstsein<br />
hat also entscheidenden<br />
Einfluss auf alle möglichen Lebensvorgänge.<br />
Bildlich gesprochen: es<br />
„sitzt am längeren Hebel“ als die<br />
Vernunft. Und ist es mit problematischen<br />
Inhalten belastet, nützen<br />
Appelle an Letztere herzlich wenig.<br />
Starker Tobak, definitiv. Und doch<br />
muss man kein Psychologe oder Therapeut<br />
sein, um diese Sachverhalte<br />
in einschlägigen Lebenssituationen<br />
im Hinterkopf zu haben und dadurch<br />
klarer zu sehen.<br />
Zwei Beispiele:<br />
1. Gesundheitsbewusster Lebensstil:<br />
Sie haben schon einige Male<br />
versucht, mit dem Rauchen aufzuhören,<br />
sich gesünder zu ernähren,<br />
Sport zu treiben, kommen dabei<br />
aber nicht voran; überlegen Sie<br />
doch einmal, ob Sie vielleicht an<br />
etwas tragen, was Ihnen gar nicht<br />
(mehr) bewusst ist. Je schwerer<br />
Ihnen das fällt, desto höher ist<br />
die Wahrscheinlichkeit, dass „da<br />
etwas ist“, und desto mehr ist<br />
Ihnen zu wünschen, dass Sie das<br />
mit der Zeit für sich bearbeiten<br />
können. Ganz wichtig: ab einem<br />
gewissen „Schweregrad“ ist<br />
das allein praktisch unmöglich,<br />
sodass man nur empfehlen kann,<br />
sich dabei professionell helfen zu<br />
lassen. Und Hilfe hat umso höhere<br />
Erfolgsaussichten, je früher sie<br />
eingeschaltet wird.<br />
2. Als Führungskraft: Sie werden von<br />
einem Ihrer Mitarbeiter oft provoziert;<br />
versuchen Sie, sich dabei<br />
vor Augen zu führen, dass diese<br />
„Tiraden“ höchstwahrscheinlich<br />
nicht bewusst Ihnen persönlich<br />
gelten, sondern Sie eher eine Art<br />
Projektionsfläche sind, in der für<br />
ihn ein belastendes Lebensereignis<br />
lange vor Ihrer Zeit schemenartig<br />
wieder abläuft. Versuchen<br />
Sie zu spüren, wie entlastend es in<br />
einer solchen Situation sein kann<br />
zu erkennen: man ist wenigstens<br />
nicht die eigentliche Ursache der<br />
unangenehmen Szenen.<br />
Keine Angst vor dem Unterbewusstsein,<br />
dann bleiben Sie gesund!<br />
www.zfp-tauberfranken.de<br />
INNOVATIONS- UND WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />
ROTHENBURG<br />
OB DER TAUBER<br />
hier trifft<br />
sich die Welt!<br />
www.event.wfgsha.de<br />
AKTIONSTAG PERSONAL 4.0<br />
Digital in die Zukunft<br />
08. März 2018, 14:00 Uhr<br />
im Europasaal, Wolpertshausen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wirtschaftsförderung · Tel. 09861/404-530<br />
www.rothenburg.de<br />
Eine Initiative von:<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch Hall<br />
Volksbanken<br />
Raiffeisenbanken<br />
im Landkreis Schwäbisch Hall<br />
<br />
<br />
Neues Gewerbegebiet Braunstall<br />
Sie unternehmen –<br />
Wir unterstützen<br />
Gute Aussichten<br />
fürs Geschäft!<br />
Attraktive Gewerbeflächen in<br />
Bad Mergentheim<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Marcel Stephan 0 79 31 / 57-80 05<br />
www.bad-mergentheim.de<br />
Tel: 09161 92–1410<br />
wirtschaft@kreis-nea.de<br />
www.kreis-nea.de<br />
Wirtschaftsförderung Lauda-Königshofen<br />
Tel.: 09343/501-113<br />
www.lauda-koenigshofen.de/wirtschaft<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Landkreis Ansbach GmbH<br />
www.landkreis-ansbach.de<br />
Tel.: 0981/468-1030<br />
Fax: 0981/468-1039<br />
Wir bieten<br />
Raum für<br />
Investoren<br />
Wirtschaftsförderung Main-Tauber-Kreis<br />
Telefon 09341 / 82-5708.<br />
LAURENTIUSBERG<br />
Anschluss an die A 81 und Nähe zur Kernstadt<br />
SCHÖNE Neuer Stadtteil AUSSICHTEN<br />
für<br />
Gewerbe und Wohnen<br />
FÜR LAURENTIUSBERG<br />
UNTERNEHMEN<br />
Gewerbe- und Industrieflächen mit Weitblick!<br />
Gewerbe- und Industrieflächen mit Weitblick!<br />
Anschluss an die A 81 und Nähe zur Kernstadt<br />
Gewerbe- ›››<br />
Neuer www.laurentiusberg.de<br />
Stadtteil für<br />
mit Weitblick!<br />
Gewerbe und Wohnen Industrieflächen mit Weitblick!<br />
Anschluss an die A 81 und Nähe zur Kernstadt<br />
LAURENTIUSBERG<br />
››› www.laurentiusberg.de<br />
Neuer Stadtteil für<br />
LAURENTIUSBERG<br />
Gewerbe und Wohnen<br />
Neuer Stadtteil für<br />
Neuer Gewerbe Stadtteil für • und Wohnen und ››› www.laurentiusberg.de<br />
Wohnen<br />
Gewerbe und Wohnen<br />
LAURENTIUSBERG<br />
››› www.laurentiusberg.de<br />
Zweckverband Zweckverband<br />
Industriepark A<br />
››› www.laurentiusberg.de<br />
Neuer Stadtteil für<br />
Gewerbe und Wohnen<br />
Industriepark A<br />
››› www.laurentiusberg.de<br />
Zweckverband<br />
• Baureif und erschlossen<br />
• Für Gewerbe und Industrie<br />
• Baureif und erschlossen<br />
Zweckverband ››› www.industriepark-a81.de<br />
• Für Gewerbe und Industrie<br />
Industriepark Zweckverband ››› www.industriepark-a81.de A<br />
Industriepark • Baureif und erschlossen<br />
• Baureif erschlossen<br />
• Für Gewerbe und Industrie<br />
• Für Gewerbe und Industrie<br />
››› www.industriepark-a81.de<br />
•››› Baureif und erschlossen<br />
Industriepark • Baureif und erschlossen A<br />
• Für Gewerbe und und Industrie Industrie<br />
››› www.industriepark-a81.de<br />
Industriepark A<br />
Stadt Tauberbischofsheim Wirtschaftsförderung<br />
Stadt Tauberbischofsheim Für Gewerbe und Industrie Wirtschaftsförderung<br />
www.keff-bw.de<br />
T 07131 9677-334