Hochdeutsche Titel der Reihe
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Hochdeutsche Titel der Reihe
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Zum Aufführungsrecht<br />
• Das Recht zur Aufführung erteilt <strong>der</strong><br />
teaterverlag elgg, CH-3123 Belp<br />
Tel. + 41 (0)31 819 42 09<br />
www.theaterverlage.ch / information@theaterverlage.ch<br />
Montag - Freitag von 09.00 bis 11.30 Uhr & 13.30 bis 17.00 Uhr<br />
• Der Bezug <strong>der</strong> nötigen Texthefte - Anzahl Rollen plus 1 - berechtigt<br />
nicht zur Aufführung.<br />
• Es sind darüber hinaus angemessene Tantièmen zu bezahlen.<br />
• Mit dem Verlag ist vor den Aufführungen ein Aufführungsvertrag<br />
abzuschliessen, <strong>der</strong> festhält, wo, wann, wie oft und zu welchen<br />
Bedingungen dieses Stück gespielt werden darf.<br />
• Auch die Aufführung einzelner Teile aus diesem Textheft ist<br />
tantièmenpflichtig und bedarf einer Bewilligung durch den Verlag.<br />
• Bei eventuellen Gastspielen mit diesem Stück, hat die aufführende<br />
Spielgruppe die Tantième zu bezahlen.<br />
• Das Abschreiben o<strong>der</strong> Kopieren dieses Spieltextes - auch<br />
auszugsweise - ist nicht gestattet (dies gilt auch für<br />
Computerdateien).<br />
• Übertragungen in an<strong>der</strong>e Mundarten o<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Schriftsprache in<br />
die Mundart sind nur mit <strong>der</strong> Erlaubnis von Verlag und Verfasser<br />
gestattet.<br />
• Dieser Text ist nach dem Urheberrechtsgesetz vom 1. Juli 1993<br />
geschützt. Wi<strong>der</strong>handlungen gegen die urheberrechtlichen<br />
Bestimmungen sind strafbar.<br />
• Für Schulen gelten beson<strong>der</strong>e Bestimmungen.<br />
"Es gibt Leute, die ein Theaterstück als etwas "Gegebenes"<br />
hinnehmen, ohne zu bedenken, dass es erst in einem Hirn erdacht,<br />
von einer Hand geschrieben werden musste.“<br />
Rudolf Joho
<strong>Hochdeutsche</strong> <strong>Titel</strong> <strong>der</strong> <strong>Reihe</strong> "Schaulust" im teaterverlag elgg<br />
Werner Wüthrich<br />
Fast Nacht/ Nr.1<br />
Eine Neutralitätskomödie<br />
HD, 3♀/ 7♂, Musiker, Statisten,<br />
Bil<strong>der</strong>: Fassade und Halle eines Nobelhotels<br />
"Frau Fastnacht drückt die Gitterstäbe krumm. Einen Fuss und ihr Riesenmaul hat sie im Freien<br />
schon."<br />
Nach <strong>der</strong> Wende von Stalingrad, im Frühjahr 1943, sind zum Missfallen <strong>der</strong> Alliierten zwischen<br />
Deutschland und <strong>der</strong> Schweiz neue Wirtschaftsverträge auszuhandeln. Die deutsche Delegation logiert<br />
in <strong>der</strong> schweizer Grenzstadt im Nobelhotel „Lällenkönig“, wo ausgerechnet am Verhandlungstag ein<br />
Fastnachtfest mit Maskenball steigen soll. Luzius Walther, <strong>der</strong> Chefunterhändler <strong>der</strong> Schweiz,<br />
verbietet aus Angst vor dem deutschen und dem alliierten Geheimdienst sämtliche Ausgelassenheit.<br />
Die Fastnacht lässt sich aber nicht aufhalten, ebensowenig <strong>der</strong> deutsche Einmarsch und die<br />
Bombardements <strong>der</strong> Alliierten: In einer gewaltigen Maskerade vermischen sich Friedensutopie und<br />
Endsieg.<br />
"Wollt ihr die totale Fastnacht?"<br />
Fankhauser Jürg<br />
Fisch im Keller/ Nr. 2<br />
Ein Quartett nach Schubert<br />
HD, 1♀, 3♂<br />
Bild: Kellerraum<br />
"Einfach herrlich, wie schlicht und einfach die Forellenmelodie eingeführt wird."<br />
Warum müssen vier Musiker gerade in einem Keller das Forellenquintett proben? Dass draussen eine<br />
Katastrophe im Gang ist, wird zusehends klar; klar auch, dass das gemeinsame Ignorieren <strong>der</strong> Zeichen<br />
von draussen, die gemeinsame Flucht zur Musik und zum klugen Gespräch die Katastrophe nicht zu<br />
übertünchen vermögen. Die Zeichen mehren sich, werden penetranter und unerträglicher mit ihnen die<br />
Angst. Alte Feindseligkeiten treten zutage, Charaktere und Haltungen treten im Kampf ums Überleben<br />
gegeneinan<strong>der</strong> an. Und während die Welt vielleicht untergeht, denkt <strong>der</strong> vermeintliche Sieger an:<br />
"Reine Töne!"<br />
Sterchi Beat<br />
Das Muttermal/ Nr. 3<br />
Eine Staatsaffäre<br />
HD, 1♀, 1♂<br />
Bild: Dachwohnung einer norddeutschen Grossstadt<br />
"Klotz: Klara, meine Klara!"<br />
In einer Dachwohnung einer norddeutschen Grossstadt (bzw. Großstadt) leben Klara, eine junge<br />
Deutsche, und Klotz, ein noch nicht alter Schweizer, in mancher Hinsicht auf engem Raum. Immer<br />
wie<strong>der</strong> - ob sie nun über die ideale Stadt New York, über Heiratspläne, Krampfa<strong>der</strong>n, den<br />
Schwangerschaftstest, die Schauspielschulaufnahmeprüfung o<strong>der</strong> über Sex reden - früher o<strong>der</strong> später<br />
schnappt die Sprachfalle zu und stellt sich dem gegenseitigen Verständnis in den Weg. Das<br />
leidenschaftlich aufgekratzte Muttermal wird dabei zum blutenden Mahnmal binnengermanischer<br />
Beziehungsprobleme. Zum Glück gibt es den Zug nach Zürich und damit die Sehnsucht...<br />
"Klara: Klotz, mein Klotz!"<br />
© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />
Pergoletti Grazia<br />
Hysterie und Justine/ Nr. 4<br />
Ein Landstreicherinnen-Geburtstag<br />
HD, 2♀<br />
Bild: Beliebiger Aussenschauplatz<br />
"Wenn ich Radio höre, bin ich wie alle an<strong>der</strong>n. Das beruhigt mich."<br />
Zwei Landstreicherinnen treffen sich zur jährlichen Geburtstagsfeier am alten Ort. Sie haben sich viel<br />
zu erzählen und ein bisschen etwas zu schenken. Sie tauschen munter Komplimente aus und tanzen.<br />
Trotzdem - die Zukunft hängt wie eine unberechenbare Wolkendecke über Hysterie und Justine. Noch<br />
könnte jede etwas Nützliches werden, Jugendpsychologin beispielsweise o<strong>der</strong> Köchin, Heilpädagogin<br />
o<strong>der</strong> Raumpflegerin. Sie könnten gemeinsam südwärts ziehen. Aber selbst <strong>der</strong> liebe Gott aus Justines<br />
1<br />
Kein Aufführungsrecht.
Traum weist keinen neuen Weg. Die beiden Frauen bleiben eben Hysterie und Justine, sie streichen<br />
das Land und:<br />
"Landstreicherin ist ein anspruchsvoller Beruf."<br />
Haldemann Frank<br />
Transway/ Nr. 5<br />
Ein Tanz-Theater<br />
HD, 1♀, 4♂<br />
Bil<strong>der</strong>: Untergrundbahnstationen, In <strong>der</strong> Transway<br />
"Fortbewegung mit Stil"<br />
Die Transway ist eines <strong>der</strong> Statussymbole <strong>der</strong> neuen Stadt, ihr dezenter Lärm Zukunftsmusik.<br />
Allerdings fügt sich niemand ihrem Rhythmus und unterwirft seine Bewegungen <strong>der</strong> Diktatur des<br />
öffentlichen Raumes, ohne Erinnerung an Melodien und Schreie von gestern. Die alten Feind- und<br />
Freundesbil<strong>der</strong> prägen die Biographien nachhaltig, trotz ihrer inzwischen hinfälligen Gültigkeit. Wenn<br />
einzelne Szenen auch historische Assoziationen wecken mögen, bleibt das zentrale Begriffspaar<br />
Ost/West insgesamt eine beliebige Metapher für die Dichotomisierung jeglichen Raumes.<br />
"Über die Gräber, über die Zeit. Hinweg."<br />
Jacobi Isabelle<br />
Glaubet o<strong>der</strong> leidet!/ Nr. 6<br />
Etappen einer Zersetzung<br />
HD, 3♀, 2 variabel<br />
Bil<strong>der</strong>: Hybrias Räume<br />
"Unser Problem ist, dass ich mich nicht selbt beschlafen kann."<br />
sagt Hybria und bestellt 200’000 Gummipuppen, geschaffen nach ihrem Bild. Von da an geht es nur<br />
noch abwärts mit <strong>der</strong> Aufklärerin und Herrscherin Hybriens, die mit zärt-lichem Diktat ein von<br />
moralischem Irrglauben gereinigtes Zeitalter gestiftet hat. Zu-nächst wird ein unter die Fanpost<br />
geratenes Spottgedicht laut verlesen, dann macht ihr die Entsorgung <strong>der</strong> unproduktiven Körper im<br />
Staat zu schaffen, und schliesslich beant-wortet Hybrias Volk die neuen Selbstliquidationsgesetze mit<br />
einer Revolte. Als von Hybria nur ein Haufen übelriechen<strong>der</strong> Glie<strong>der</strong> zurückbleibt, begreifen auch ihre<br />
Gespielinnen, dass es nichts in uns gibt, was wesentlich wäre.<br />
"Seid fröhlich und befriedigt euch."<br />
Wüthrich Werner<br />
Happy/ Nr. 11<br />
Ein Monodrama<br />
HD, 1♂<br />
Bild: Kurslokal mit Dozentenpult.<br />
"Erfolgsstrategie: Mit zufriedenen Kunden erfolgreich sein!"<br />
Harald Portner, ein begnadeter Verkäufer, seit Jahren die Nummer Eins, gilt in <strong>der</strong> Branche als<br />
"Naturtalent". Als Anerkennung für den pausenlosen Einsatz über viele Jahre erwartet er eine<br />
Verän<strong>der</strong>ung: den beruflichen Aufstieg. Die Firmenleitung will das aussergewöhnliche Talent und<br />
seine Erfahrungen aber nicht in <strong>der</strong> Chefetage, son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Aus- und Weiterbildung von jungen<br />
Verkäuferinnen und Verkäufern nutzbar machen. Harald Portner nimmt die Herausfor<strong>der</strong>ung mit<br />
Freude und leiser Enttäuschung an. Als Kursleiter von "Marketing und Verkauf" vermitelt er, Erfolg<br />
im Verkauf ist lernbar.<br />
"Verkaufen ist ohnehin nicht lernbar. Entwe<strong>der</strong> man hat’s o<strong>der</strong> hat es nicht!"<br />
© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />
Meister Gerhard<br />
Puppen/ Nr. 12<br />
Spiele<br />
HD, 4♀, 5♂<br />
Bil<strong>der</strong>: Alpenwelt, Innenraum, Würstelbude<br />
"Wir sind hier in den Alpen."<br />
Zuerst hat nichts miteinan<strong>der</strong> zu tun: Kasperle erzählt, wie aus dem lustigen Michel ein ernster wurde,<br />
als er im Wald nach grossen roten Beeren gegen das schlimme Kopfweh seiner Mutter suchte. — Die<br />
sentimentale und stinkreiche Celeste von Seewen-Blankenburg traktiert ihre Gäste mit<br />
Millionengeschenken, spiritistischen Séancen und wechselnden Launen. — Eine<br />
Kriminalkommissarin erzählt auf einer wun<strong>der</strong>samen Alpwan<strong>der</strong>ung dem Bergführer von ihrem<br />
Kein Aufführungsrecht.<br />
2
ehemaligen Assistenten Norton, <strong>der</strong> Jahre zuvor den fast perfekten Selbstmord begangen hatte. — Ein<br />
Würstelbudenmann klaubt aus Schokoladeeiern kleine Spielzeugteile hervor.<br />
Als aber die Kommissarin eine Puppe mit einem Beil im Kopf entdeckt, die von an<strong>der</strong>en für die<br />
ermordete Celeste von Seewen-Blankenburg gehalten wird, hat plötzlich alles mit allem zu tun: Auf<br />
dem mutmasslichen Mordwerkzeug entdeckt die Kommissarin die Fingerabdrücke des toten Norton,<br />
während <strong>der</strong> Würstelbudenmann sein Spielzeug gegen den eingetüteten Kasperle eintauscht, um <strong>der</strong><br />
kopfwehgeplagten Kommissarin die Geschichte vom ehemals lustigen Michel zu erzählen.<br />
"Die Alpen sind voller Überraschungen!"<br />
Sterchi Beat<br />
Ich bin nicht Melania Meiler!/ Nr. 13<br />
Eine Lesung<br />
HD, 1♀<br />
Bild: Buchhandlung<br />
"Ich bin als Autorin nicht auf die Nähe zu den Lesern und Leserinnen angewiesen. Ich nicht!"<br />
Das Ritual ist heilig, <strong>der</strong> Ort seiner Zelebration eine geweihte Stätte <strong>der</strong> höheren Bildung und <strong>der</strong><br />
edlen Kultur: Die Dichterlesung. Auch Dichterinnen lesen vor. Auch Dichterinnen geben ihren Lesern<br />
und Leserinnen Gelegenheit, ihre Bewun<strong>der</strong>ung durch möglichst zahlreiches Erscheinen zu bezeugen,<br />
eine Bewun<strong>der</strong>ung allerdings, die nicht unbedingt auf Gegenseitigkeit beruhen muss. Die<br />
Grossschriftstellerin und millionenfach gelesene Kolumnistin Tonia Töpfer hat ein beson<strong>der</strong>s<br />
gespaltenes Verhältnis zu ihrer Leserschaft. Wagt es diese auch noch, zu <strong>der</strong> Lesung in einem<br />
sprachlichen Randgebiet unangemessen spärlich zu erscheinen, müssen die Dinge sofort richtig<br />
gestellt werden. Anstatt aus ihrem neuen Roman über die Abenteuer ihres Alteregos Melania Meiler<br />
vorzulesen, liest die dünnhäutige, an einem altersbedingten Popularitätsknick leidende Literatin ihrer<br />
nicht anwesenden Fangemeinde die Leviten.<br />
"So plump und böse, denken Sie, kann eine mit Preisen ausgezeichnete Schriftstellerin gar nicht<br />
sein?"<br />
Sylviane Dupuis<br />
Die zweite Vertreibung o<strong>der</strong> Godot, III. Akt/ Nr. 14<br />
HD, 4♂ (o<strong>der</strong> 1♀, 3♂), 1 Puppe<br />
Bild: Ein Aussenraum<br />
Übersetzung aus dem Französischen: Paul Adler<br />
" Und um welche Zeit soll er kommen, Godot? Wir haben nämlich noch an<strong>der</strong>es zu tun!"<br />
An das Warten haben sich Vladimir und Estragon während rund eines halben Jahrhun<strong>der</strong>ts gewöhnt.<br />
Doch was passiert, wenn nach dieser Zeit Godot plötzlich aus dem Schnürboden heruntergefahren<br />
wird? Ein weiblicher Godot! Neue Hoffnungen keimen auf – die sich allerdings in Nichts auf-lösen,<br />
als sich die geheimnisvolle Gestalt als Puppe mit hohlem Kopf erweist. Gott tot und Godot hohl? Als<br />
es Vladimir und Estragon doch noch gelingt, den Schöpfer ihrer Unfreiheit zur Rede zu stellen,<br />
verän<strong>der</strong>n sich ein zweites Mal die Perspek-tiven. Und wenn die Protagonisten auch zu müde sind, den<br />
Auf- und Ausbruch zu wagen, so entschliessen sie sich doch frei und mit neuer Entschlossenheit das<br />
zu tun, was sie schon immer getan haben:<br />
"Tun wir nichts. Das ist vorsichtiger."<br />
Fankhauser Jürg<br />
Leuchtturm<br />
Psychothriller<br />
HD, 1♀, 4♂<br />
Bild: Innenraum eines Leuchtturms<br />
«Du bist es, <strong>der</strong> verreckt hier draussen!»<br />
Seit seine Frau ihn verlassen hat, lebt An<strong>der</strong>son alleine im Leuchtturm 37B. Und seit dieser vom<br />
Festland aus per Funksignal gesteuert wird, versteckt sich <strong>der</strong> ausgediente Leuchtwart im Turm. Über<br />
den Wellen, zwischen Gischt, Wolken und Möwengeschrei steigert sich An<strong>der</strong>son in Rachephantasien<br />
und sabotiert die Funktion <strong>der</strong> Lampe mit diabolischer Besessenheit. Ein alter Freund – <strong>der</strong> einzige,<br />
<strong>der</strong> von seinem mör<strong>der</strong>ischen Tun weiss – ist machtlos. Technikern, die während einer unheilvollen<br />
Nacht den Turm kontrollieren sollen, wäre lieber, sie wären nie gekommen...<br />
«Hier regiert An<strong>der</strong>son.»<br />
© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />
Kein Aufführungsrecht.<br />
3
Ruff Beat<br />
Versetzt/ Nr. 16<br />
(music for the jilted generation<br />
HD, 2♀, 3♂, 1DJ<br />
Bil<strong>der</strong>: Bar- und Partyräume<br />
"Was ist den das für Musik?"<br />
Ausgerechnet Karl – <strong>der</strong> Neue vom Land – landet bei<strong>der</strong> ansonsten unnahbaren Sonja. Fritz und Chiko<br />
plagt die Eifersucht, zumal letzterer überzeugt ist, Sonja und er seien für einan<strong>der</strong> bestimmt. Die in<br />
Sachen Männer nicht wählerische Isa möchte hingegen nur wissen, „wie er ist“. Von Sonja erfährt sie<br />
es nicht, aber bald schon mit Karl selber. Eigentlich „normale“ Beziehungsturbulenzen unter<br />
Jugendlichen – aber was <strong>der</strong> „versetzten“ Generation an Sprache, Ideologie und Verhaltensmustern<br />
bekannt ist, lässt mehr draus werden: Die Intrigen entwickeln sich entlang einiger Bar- und<br />
Partybesuche zur blutigen Katastrophe.<br />
"Weiss nicht. Fette Beats. Wie wär’s mit... music for the new generation...?"<br />
LaMarr Mike<br />
Die Wahrheit über Isidor Wanner/ Nr. 17<br />
Komödie in zwei Akten<br />
HD, 5♀, 8♂ (teilweise variabel)<br />
Bild: Wohnzimmer<br />
"Neuesten Untersuchungen zu Folge schrieb Isidor Wanner jeden Abend von halb neun bis Punkt<br />
elf."<br />
Dank des professionellen Managements seines Verlegers sowie <strong>der</strong> seriösen Arbeit seines Lektors<br />
gelingt dem Karosseriespengler Isidor Wanner die Sensation: Sein Erstlingsroman «Der<br />
Wirbelmacher» wird von den Medien als Höhepunkt <strong>der</strong> deutschsprachigen Literatur betrachtet und<br />
erreicht schwindelerregende Auflagen. Mitten in einen Medientermin platzt allerdings <strong>der</strong><br />
Grundschullehrer Felix Hungerbühler, <strong>der</strong> behauptet, Wanner habe ihm die Diskette mit dem Roman<br />
im Zug gestohlen...Das Gerangel um die «Wahrheit über Isidor Wanner» beginnt.<br />
"Sie verzeihen, wenn ich ein weiteres mal den Begriff „Meisterwerk“ bemühe."<br />
Meister Gerhard<br />
Blutgruppe Null/ Nr. 18<br />
HD, 1♀, 2♂<br />
Bild: Innenraum mit Bett<br />
"Wäre es besser, den ganzen Tag Wände zu streichen?"<br />
fragt Babette, die tagelang im Bett liegen bleibt. Findet Franz eine Antwort, <strong>der</strong> seine Fantasien<br />
zelebriert, indem er sie in klassische Theaterverse packt und dabei literweise Blut fliessen lässt? Nein,<br />
denn <strong>der</strong> Eisschrank ist ewig voll, die Fragen und Konflikte sind erfunden: Babette und Franz ist das<br />
Drama abhanden gekommen.<br />
Immerhin – eines Morgens haben die beiden einen Maler im Haus. Und es müsste doch möglich sein,<br />
dass man diesen zu mehr bringt, als diesem ewigen Rauf und Runter mit dem Pinsel an <strong>der</strong> Wand. Und<br />
siehe da, <strong>der</strong> Maler lässt sich ins Spiel ein. Sogar ein echter Mord lässt sich mit ihm veranstalten.<br />
"Wer vermisst schon einen Maler?"<br />
Sterchi Beat<br />
Das Matterhorn ist schön/ Nr. 19<br />
Ein Theater<br />
HD, mind. vier Personen<br />
"Ich ziehe mich an und mache mich fertig."<br />
Das Ziel ist das Matterhorn. Angereist wird auf dem Rücken <strong>der</strong> Sprache. Die Identität <strong>der</strong><br />
Reiseteilnehmer lässt sich so leicht nicht festmachen. Es ist ein undisziplinierter Haufen. Sie weichen<br />
vom Weg ab, än<strong>der</strong>n ihre Motive. Sie verwechseln sich. Handys sind wichtig. Sie verwechseln ihre<br />
Handys. Sie sind alle schön! Alles ist schön! Sie haben Stil! Alles hat Stil! Wichtig ist nicht, was sie<br />
sagen. Wichtig ist, dass sie es sagen.<br />
"Zermatt hat uns allen gut getan."<br />
© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />
Kein Aufführungsrecht.<br />
4
Michel Markus<br />
Schnurgerade Landstrasse/ Nr. 20<br />
HD, 4♀, 3♂<br />
Bild: Andeutungsbühne Kneipe, Strasse, Bushaltestelle, Zimmer<br />
«Ist einer an seine eigene Beerdigung gegangen. Irre, was!»<br />
Der Verkäuferlehrling Rolf Zimmermann täuscht Selbstmord vor und nimmt als Erich Wild eine neue<br />
Identität an. Die Verwandlung ist so perfekt, dass we<strong>der</strong> seine Freundin noch seine Mutter sie<br />
durchschauen. Nur glaubt niemand an einen Selbstmord. Aus <strong>der</strong> spielerischen Wette mit einem<br />
Kollegen wird ernst. Rolf alias Erich wird von <strong>der</strong> Polizei und seiner Vergangenheit als sein eigener<br />
Mör<strong>der</strong> gejagt.<br />
«Hast du noch nie das Verlangen gehabt, aus dir auszubrechen?»<br />
Ruff Beat<br />
Abgestumpft/ Nr. 22<br />
Volksstück in sechs Intervallen, sieben Dreiklängen und fünf Harmonien<br />
HD, ♀ und ♂, junge und ältere<br />
«Warum muss so etwas ausgerechnet uns passieren?»<br />
Sie spielten nur. Mit ihnen wurde auch gespielt. Sie haben alle zugeschaut. Sie haben alle mitgemacht.<br />
Sie haben alle nichts gemacht. Sie sind die Opfer. Sie sind die Täter. Namenlos, und doch uns allen<br />
bekannt.<br />
Musikalisch reihen sich Szenen des Alltags aneinan<strong>der</strong>. Geschichten, wie sie nicht nur am Rande <strong>der</strong><br />
Gesellschaft passieren.<br />
«Geschehen ist geschehen. Du kannst es nicht än<strong>der</strong>n.»<br />
Hutterli Kurt<br />
Arche Titanic/ Nr. 23<br />
Ein doppelter Untergang<br />
HD, 2♀, 2♂ in gesamthaft 12 Rollen<br />
Bild: Andeutungsbühne<br />
"Die „Titanic“ ist unsinkbar, die schubst den Brocken doch einfach zur Seite."<br />
Die Schriftstellerin Anna Wallau erfindet Figuren für ihr neues Stück. In ihrem Zimmer wird sichtbar,<br />
was sich in ihrer Vorstellung abspielt: An Bord eines seltsamen Schiffes, halb Arche, halb „Titanic“,<br />
treffen zwei Welten aufeinan<strong>der</strong>. Was als Traum vom unsink-baren Schiff und <strong>der</strong> Errettung vor <strong>der</strong><br />
Sintflut beginnt, endet in einer doppelten Kata-strophe – we<strong>der</strong> Noah noch Kapitän Smith sehen<br />
voraus, wohin sie gemeinsam steuern.<br />
Ein ungewöhnliches Stück, das einen uralten und einen mo<strong>der</strong>nen Mythos auf überraschende Weise<br />
miteinan<strong>der</strong> verbindet.<br />
"Und <strong>der</strong> Arche kann schliesslich auch nichts passieren, da sorgt Gott persönlich dafür."<br />
Meister Gerhard<br />
Die Liebe höret nimmer auf/ Nr. 24<br />
TragiKomödie<br />
HD, 2♀, 2♂<br />
Bild: Eine Wohnung<br />
"In <strong>der</strong> Ehe ist es wichtig, dass man Respekt hat vor den Leidenschaften seines Partners."<br />
Ursina hat sich mit einer Kontaktanzeige Konrad - und damit einen richtigen Zahnarzt - als Ehemann<br />
geangelt. Doch das erhoffte Eheglück bricht nicht aus. Konrad verschwindet nach <strong>der</strong> Arbeit in seinem<br />
Musikzimmer und lässt Ursina allein vor dem Fernseher sitzen. Da taucht Thomas auf, Ursinas Ex-<br />
Freund. Das Leben in <strong>der</strong> kleinen Wohnung geht zu dritt weiter. Der Ehemann ist von rätselhafter<br />
Duldsamkeit, <strong>der</strong> Ex-Freund hegt Fluchtgedanken und Mordabsichten. Heillos ineinan<strong>der</strong> verstrickt,<br />
werden alle drei in einen Strudel von Ereignissen gerissen, an <strong>der</strong>en Ausgang eine Ehe steht, die jetzt<br />
nur noch die grausame Parodie des erhofften Glückes ist.<br />
"Töten? Was meinst du mit töten?"<br />
© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />
Kein Aufführungsrecht.<br />
Sterchi Beat<br />
Nach Addis Abeba/ Nr. 25<br />
Ein Bühnenabendessen in fünf Gängen<br />
HD, mind. sieben SchauspielerInnen<br />
Bild: vor, während und nach einem Essen<br />
5
"Danke für die Blumen. Danke für die Pralinen."<br />
Addis Abeba tut gut. In Begleitung eines Hundes ist <strong>der</strong> Reise nach Addis Abeba allerdings die Reise<br />
nach Domodossola vorzuziehen. So o<strong>der</strong> so geht es durch die Tiefgarage. Aber auch vom Sofa im<br />
Salon an den Tisch im Esszimmer, wo <strong>der</strong> Austausch von Unverbindlichkeiten verbal und digital<br />
beson<strong>der</strong>s stilgerecht stattfinden kann. Natürlich ist man adrett gekleidet, natürlich glaubt man nicht an<br />
Gott. Auch nicht, wenn das Unwetter einen <strong>der</strong> Gäste zufälligerweise in die Abendandacht treibt.<br />
"Wir sind alle Protestanten. Ich dachte, du bist katholisch."<br />
Ueli Remund<br />
Body & Soul/ Nr. 28<br />
Realsatire<br />
HD, 5♀/6♂<br />
Bild: Konferenzraum in einem Hotel<br />
"Ich habe deine Energie gefühlt."<br />
In einem Nobelhotel in den Bergen findet <strong>der</strong> Wochenkurs „Ganzheitlich führen - ganzheitlich leben“<br />
statt. Firmen schicken ihre Spitzenleute zur mentalen Frischzellenkur; sechs Tage Mensch sein, um<br />
danach die Ellbogen um so dynamischer wie<strong>der</strong> einsetzen zu können.<br />
Das Kursprogramm liest sich wie ein Querschnitt durch esoterische Praktiken. Da werden die Chakren<br />
aktiviert, man atmet durch die Füsse und erlebt die heilende Wirkung edler Steine. Offenheit ist<br />
angesagt, Intimität wird erzeugt mit Kontaktspielen; die Gefühle werden auf Trab gebracht.<br />
Aber <strong>der</strong> Kurs kommt nur mühsam in Fahrt. Die Ironie, im Geschäftsleben ein guter Schutz vor<br />
Selbstzweifel, hin<strong>der</strong>t einzelne Kursteilnehmer am Sich-Gehen-Lassen. Vor allem das orgiastische<br />
Chakra-Röhren stösst auf Wi<strong>der</strong>stand. Es kommt zum Machtkampf. Der Guru setzt sich durch.<br />
Lustvoll unterwerfen sich die Führungskräfte, Paare beschwören die grosse Liebe, Seelennarben<br />
brechen auf, man heult sich frei, und ein Mann springt seinem Nebenbuhler aus enttäuschter Liebe an<br />
die Gurgel. Die Vernunft macht mal Pause.<br />
"Ich hab mir Mühe gegeben."<br />
Ueli Remund<br />
Baumschnitt/ Nr. 29<br />
O<strong>der</strong> die Nacherziehung des Friedrich Glauser<br />
HD, 2♀/4♂<br />
Bild: in Andeutung (Obstgarten/ Wohnzimmer)<br />
"Diese Form von Phantasie kann man nicht lernen, da bin ich sicher."<br />
Friedrich Glauser schneidet als Angestellter einer Gärtnerei im Spätherbst Bäume und bindet das<br />
Schnittgut zu Reiswellen. Mit <strong>der</strong> schlecht bezahlten Arbeit bringt sich <strong>der</strong> Schweizer Schriftsteller<br />
mühsam durch. Im Gespräch mit dem ehemaligen Mithäftling Schreier erinnert er sich <strong>der</strong> Zeit in<br />
Baden beim Stadtschreiber Raschle, einem Gönner und Bewun<strong>der</strong>er junger Künstler: Raschle nahm<br />
Glauser bei sich auf, besorgte ihm Arbeit und wollte ihm das geeignete Umfeld für einen Ausstieg aus<br />
<strong>der</strong> Drogenabhängigkeit bieten. Der talentierte Aussenseiter sollte zudem Anschluss an Badens<br />
Bürgertum finden. Raschle fädelt die Nacherziehung geschickt ein. Aber seine Hilfe ist nicht frei von<br />
Hintergedanken. Die Ehe mit <strong>der</strong> attraktiven Maugg droht an Lange-weile zu ersticken. Er hofft, <strong>der</strong><br />
anregende Umgang mit dem Dichter, durchaus mit einer Prise Erotik gewürzt, werde die Beziehung<br />
beleben. Das Experiment scheint zu glücken. Zwischen Glauser und Maugg beginnt es zu knistern.<br />
Aber spät abends nach einem Fastnachtsball kommt es zum Eklat.<br />
Am Schluss des Stücks hat die Sucht Glauser einmal mehr dorthin gestellt, wo er im Grunde<br />
hingehörte und hinwollte: An den Rand, ins Zwielicht.<br />
"Ich denke, du siehst mit an<strong>der</strong>n Augen als wir."<br />
© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />
Eva Pfister<br />
Mister Butterfly/ Nr. 30<br />
Ein Stück Theater für einen Schauspieler<br />
HD, 1♂<br />
Bild: Inspizientenloge<br />
"Man hat nur eine grosse Liebe im Leben."<br />
Die Inspizienten sitzen im Dunkeln, man sieht sie nicht und kennt sie nicht. Aber ohne sie läuft gar<br />
nichts bei einer Theateraufführung. Sie geben alle Einsätze für Licht, Technik und Auftritte. Meistens<br />
waren sie vorher Sänger o<strong>der</strong> Tänzerinnen, die ihre Laufbahn abbrechen mussten. Inspizienten haben<br />
eine Geschichte, manchmal eine traurige. Aber sie sind noch dabei – wie Alfred Wimmer, <strong>der</strong> so gerne<br />
Kein Aufführungsrecht.<br />
6
einmal dem Publikum alles erzählen würde. Und das während einer Vorstellung, wo vieles um ein<br />
Haar schief geht – aber nur um ein Haar. Denn dafür sind Inspizienten da.<br />
"Und wegen <strong>der</strong> bringt man sich auch nicht um – in <strong>der</strong> Oper vielleicht, aber im Leben nicht!"<br />
Hansueli Schürer<br />
Unter einer Decke/ 31)<br />
Ein Kriminalstück<br />
HD, 4♀ / 5♂ + Statisten<br />
Bild: Wohn-/Arbeitszimmer/ Polizeiposten/ Saal in einem Restaurant<br />
"Deinetwegen habe ich beide verloren."<br />
Die Polizei verdächtigt den Schriftsteller Paul Sorg des (Serien-)Mordes an seinen häufig<br />
wechselnden, exotischen Dienstmädchen. Bei ihren Ermittlungen geraten die Polizisten in den Sog<br />
seiner jüngsten Roman-Geschichte und landen schliesslich unter seiner Bettdecke. Die Grenzen<br />
zwischen Realität und Fiktion beginnen sich allmählich zu verwischen.<br />
"Leichen sind doch nicht ansteckend."<br />
Daniel Ludwig<br />
Abchasien/ Nr. 32<br />
A<br />
Ein halbwegs erotisches Bühnenstück<br />
HD, 2♀/ 1♂/ 2 beliebig (Puck & Esel)<br />
Bild: Atelier eines Tierpräparators<br />
"Ist dir eigentlich bewusst, dass man Räume auch lüften kann?"<br />
Im Atelier des an <strong>der</strong> Prostata operierten Präparators Peter Pelz übt jeden Mittwoch von vier bis<br />
fünf Uhr die Altenpflegerin Luise Luft Fagott. Wie konnte Peter Pelz dies bloss vergessen und<br />
sich an einem Mittwoch um vier Uhr in seinem Atelier mit dem Amateurcallgirl Betty<br />
verabreden?<br />
So peinlich die Situation sein mag, es entwickelt sich daraus eine erotische Dreiecksgeschichte<br />
mit mehr als einem Höhepunkt.<br />
"Starr mich nicht so an Pelz. So hübsch bin ich gar nicht."<br />
Annetta Baumann<br />
Die Griechin/ 33<br />
A<br />
ein Stück<br />
HD, 4♀/ 2♂<br />
Bild: Andeutungsbühne<br />
"Mach zwei Stapel: „Brockenhaus“ und „zum Verkauf“."<br />
An <strong>der</strong> Beerdigung seiner Mutter begegnet Peter nach langen Jahren seiner früheren Geliebten<br />
Susanna und <strong>der</strong>en Tochter Pierina. Als dann beim Räumen des Hauses Peters Frau Céline in<br />
einem Tagebuch liest und dort immer wie<strong>der</strong> Susannas Name auftaucht, nimmt die Geschichte<br />
eine unerwartete Wendung.<br />
"Es gibt kein Später mehr, es gibt nur noch ein Jetzt."<br />
Gisela Widmer<br />
Atoll/ Nr. 34<br />
M<br />
Eine Groteske für fünf Personen<br />
HD, 3♀/ 2♂<br />
Bild: Wohlfühloase Atoll<br />
"Versuchen Sie, nicht mehr zu verstehen, was Sie lesen."<br />
In <strong>der</strong> Wohlfühloase Atoll sind neue Gäste angereist: Das skurrile Ehepaar Klara und Karl Kunz<br />
mit seiner pubertierenden Tochter Jasmin. Auch die intellektuelle Anna Schmidt will sich in <strong>der</strong><br />
Aroma-Grotte, bei Lomi-Lomi-Ritualen und Hopi-Ohrkerzen-Anwendungen ein Rendezvous mit<br />
Körper, Geist und Seele gönnen. - Vier Zeitgenossen, die auf <strong>der</strong> Suche nach ein klein wenig<br />
Authentität und Lebenssinn verzweifelt an <strong>der</strong> Oberflächlichkeit <strong>der</strong> Welt kratzen. Verführt von<br />
dem chamäleonartigen Wellness-Experten Peter Bossard enthüllen sie in gnadenloser Nabelschau<br />
ihre Sehnsüchte und Abgründe, um schliesslich ganz in Bossards massgeschnei<strong>der</strong>ten<br />
Glücksentwürfen aufzugehen.<br />
"Das Wichtigste im Leben gibt es nicht."<br />
© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />
Kein Aufführungsrecht.<br />
7
Alexandra Bachmann<br />
Manchmal laufen Kin<strong>der</strong> schneller/ Nr. 39<br />
M<br />
Ein satirisches Wie<strong>der</strong>aufbauprojekt<br />
HD, 1♀/ 4♂/ 1Kind<br />
Bild: Wüste<br />
"Der Krieg. Er hat gesagt es komme ein Krieg."<br />
Eine junge Frau, ein Unternehmer, sein Sohn und ein von <strong>der</strong> Verwaltung abkommandierter<br />
Bürolist begeben sich ins Ausland um ein vom Krieg verwüstetes Dorf wie<strong>der</strong> aufzubauen. Sie<br />
wollen Sinnvolles in ihrem Leben leisten und ihr Dasein rechtfertigen. Vor Ort treffen sie auf den<br />
Vater <strong>der</strong> jungen Frau, <strong>der</strong> versucht in <strong>der</strong> Ödnis seiner Alkoholsucht zu entkommen. Sie<br />
erfahren, dass das Dorf, das sie aufbauen wollen, gar nie existiert hat. Auch einen Krieg hat es nie<br />
gegeben.<br />
"Es geht um meinen Abschluss. Ich brauche den Stempel."<br />
Jürg M. Fankhauser<br />
Cyber Harem/ Nr. 40<br />
A<br />
Satire über das Computerzeitalter<br />
HD, 4 ♀/ 1♂<br />
Bild: ein Wohn-/Schlafzimmer<br />
"wenn pixeldicke Megabitemauern zwischen unsern Herzen sich auftürmen..."<br />
Tigerman lebt in Computer – Fantasien, zur realen Welt hat er nur noch per Chat Verbindung. Als drei<br />
junge Frauen auftauchen, kommt seine Cyber – Welt in Aufregung. Mit dem Auftritt <strong>der</strong> Mutter gerät<br />
vollends alles aus den Fugen. Die Cyber World verdrängt mehr und mehr die letzten Reste Realität.<br />
Am Schluss mag das Publikum sich fragen: Hat alles tatsächlich stattgefunden o<strong>der</strong> war es ein<br />
Fantasie – Trip Tigermans?<br />
"die hat im Oberstübchen eine gewaltige Kontinental-verschiebung <strong>der</strong> Schädelplatten."<br />
Markus Michel<br />
Der Holzengel/ Nr. 42<br />
A<br />
o<strong>der</strong><br />
Der Gockel ist tot<br />
Komödie<br />
HD, 5♀/ 2♂<br />
Bild: Dorfplatz<br />
"Lieber Haare auf den Zähnen als Honig ums Maul."<br />
Holzbein-Hannes schnitzt einen Holzengel, den er gegen ein Stück Braten dem Dorfarzt für das<br />
Wartezimmer schenken möchte. Er wird von Olga, <strong>der</strong> Köchin, abgewiesen; sie verdächtigt ihn,<br />
ihrem Gockel Bubi vergiftete Maiskolben hingelegt zu haben, die dieser aber nicht gefressen hat.<br />
Das Krähen des Gockels hat nicht nur Lieschen, die Nachbarin, in Rage gebracht, das ganze Dorf<br />
gerät in Aufruhr. In <strong>der</strong> Folge dient Holzbein-Hannes den verfeindeten Parteien als Sündenbock<br />
für alle Untaten. Der tiefe Graben zwischen Lieschen und Olga zerstört nicht nur die zarte Liebe<br />
ihrer Kin<strong>der</strong>, er bringt dem Dorf Gewalt, Brand und Tod.<br />
Der von <strong>der</strong> Köchin verschmähte Holzengel fängt plötzlich an zu sprechen, wird zu einer<br />
hübschen jungen Frau, in die sich Holzbein-Hannes verliebt. Ein schöner Traum zuerst, doch am<br />
Schluss bleibt nur ein verkohltes Holzscheit. Der Gockel hingegen stirbt an Altersschwäche. Der<br />
Streit geht trotzdem weiter.<br />
"Ich hab ihn drei Tage lang in Rotwein eingelegt."<br />
© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />
Gert Richter<br />
Ein unbemerktes Leben/ Nr. 44<br />
M<br />
Szenen eines Schicksals<br />
HD, 9♀/ 9♂ Doppelbesetzungen sind möglich.<br />
Bild: Die Dekoration sollte karg, auf ein Minimum reduziert und nur angedeutet sein.<br />
"Die Wahrheit ist eine Waffe.2<br />
Lisa Lem hat ein bewegtes Leben hinter sich. Eines Tages im Altersheim dringen Erinnerungen längst<br />
vergangener Tage an die Oberfläche. Erinnerungen an ein Leben, stellvertretend für Tausende und<br />
gleichwohl einzigartig.<br />
"Wir leben nicht, das weisst du doch. Wir werden gelebt."<br />
Kein Aufführungsrecht.<br />
8
Jürg M. Fankhauser<br />
Mittelegi Poker/ Nr. 45<br />
M<br />
Berg – Drama<br />
HD, 3♀/ 7♂<br />
Bild: SAC Hütte<br />
"Ich reite auf dem Grat, ich, die Mittelegihexe."<br />
Selma ist Hüttenwartin in <strong>der</strong> Mittelegi Hütte auf dem Eiger-Ostgrat, dem Mittelegi Grat. Zwei<br />
Seilschaften verabschieden sich, sie wollen den Eiger besteigen. Selma hat ein ungutes Gefühl, die<br />
zwei Frauen und zwei Männer profilieren sich beson<strong>der</strong>s durch grosse Worte. Das Wetter schlägt um,<br />
Selmas Vorahnungen vermischen sich in <strong>der</strong> Einsamkeit <strong>der</strong> Hütte mit Liebeskummer und Ängsten,<br />
Sagengestalten werden wahrnehmbar, Gespenster tauchen aus <strong>der</strong> eisigen Kälte auf. Am Ende siegt<br />
wahre Liebe über falschen Ehrgeiz.<br />
"Poker um Leben und Tod? - Mittelegi Poker."<br />
Jan Weissenfels<br />
Im Netz/ SL 46<br />
M<br />
HD, 3♀/ 1♂<br />
Bild: Zimmer, Terrasse in Andeutung<br />
"Ich will ja nur spielen."<br />
Sarah lernt durch die junge Lia die scheinbar unendlichen Beziehungs-Möglichkeiten im Netz kennen.<br />
Zusammen mit ihrer Freundin Maggi haben die drei Frauen Spass an Ausflügen im Internet bis Sarah<br />
plötzlich merkt, dass <strong>der</strong> charmante Chatpartner Harrison ihr eigener Mann Max ist. Sarah, emotional<br />
betroffen und doch neugierig, wie weit es ihr Mann treibt, schickt die junge Lia zu einem Rendezvous<br />
mit Max. Das Spiel fliegt jedoch auf. Am Ende wird die schmerzvolle Konfrontation unausweichlich.<br />
Max und Sarah<br />
begegnen sich schliesslich, und stehen sich, mit all den nun offen daliegenden Wünschen, Ängsten<br />
und ihrer Wut über die verdeckten Spiele des Partners gegenüber.<br />
"Man bereut am Ende vom Leben doch nur, was man nicht getan hat."<br />
Simon Chen<br />
Schachnovelle 47<br />
Bühnenstück nach <strong>der</strong> gleichnamigen Novelle von Stefan Zweig<br />
HD, 2♂<br />
Bild: Promenadendeck, versch. Zimmer<br />
"Ich war durch meine fürchterliche Situation gezwungen, diese Spaltung in ein Ich Schwarz und<br />
ein Ich Weiß zumindest zu versuchen, um nicht erdrückt zu werden von dem grauenhaften Nichts<br />
um mich."<br />
In Stefan Zweigs Geschichte werden auf engstem Raum die Abgründe <strong>der</strong> menschlichen Seele<br />
ausgelotet. Von <strong>der</strong> Gestapo verhaftet und in ein Hotelzimmer gesperrt, flüchtet Dr. B. in die abstrakte<br />
Welt des Schachspiels, um sich so seine geistige Wi<strong>der</strong>standskraft zu bewahren. Nach seiner<br />
Entlassung begegnet er auf einem Passagierdampfer nach Buenos Aires zufällig dem<br />
Schachweltmeister Mirko Czentovic. Ein atemberauben<strong>der</strong> Kampf beginnt, bei dem <strong>der</strong> eigentliche<br />
Gegner nicht gegenüber am Brett, son<strong>der</strong>n tief in <strong>der</strong> eigenen Seele sitzt.<br />
"[…] Wir haben es schwarz auf weiss, dass sie und er..."<br />
"Nein, nein, Schwarz nicht! Weiss ist dran, Weiss!..."<br />
© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
Florian Wein<br />
Verschanzt 48<br />
HD, 3♀/ 1♂/ 2variabel<br />
Bild: Wohnzimmer<br />
"Ich kooperiere… das muss ein Missverständnis sein, nicht wahr?"<br />
Unvermittelt wird Silvia Brandt von einem fremden Mann zurück in ihr Haus gestossen als sie<br />
einkaufen gehen will. Er schliesst die Türe und bedroht Silvia. Sie erfährt, dass sein Banküberfall<br />
schiefgelaufen ist und er einen Mann erschossen hat. Obschon <strong>der</strong> Fremde sie bedroht und fesselt,<br />
erfährt Silvia einiges über ihn und merkt, wie verzweifelt er ist. Doch als ihr klar wird, dass das Opfer<br />
ihr Mann ist, hat sie kein Verständnis mehr für den Fremden. – Die Grossmutter, die auftaucht, wird<br />
ebenfalls gefesselt und als die Tochter nach Hause kommt, droht die Situation zu eskalieren.<br />
"Du hast also ein paar Hollywoodfilme wie Tomb Rai<strong>der</strong> gesehen und glaubst, alles lässt sich mit<br />
einer Waffe lösen?"<br />
Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />
Kein Aufführungsrecht.<br />
9
Marco Schneiter<br />
Tahrir 50<br />
HD, 7♀/ 6♂/ 4 var. +Sta<br />
Bild: 2 Wohnzimmer parallel<br />
"Gerüchte, Lügen, Geschichten - jedes Märchen glaubt ihr!"<br />
Sven und Sabri sind zwei junge Männer in verschiedenen Welten. Währenddem Sven das einfache<br />
Leben in <strong>der</strong> Schweiz mit Alkohol, Autos und Freunden geniesst, richtet sich Sabris Wut über seine<br />
eigene Perspektivlosigkeit gegen das ägyptische Regime. Anja, die Freundin von Sven, will <strong>der</strong><br />
gutbürgerlichen Langeweile in <strong>der</strong> Schweiz entrinnen und wird von <strong>der</strong> Revolution in Ägypten<br />
magisch angezogen. Doch ihre Abenteuerlust steht am Anfang einer unheilvollen Verkettung, in <strong>der</strong><br />
die Rücksichtslosigkeit <strong>der</strong> jungen Männer und die Macht <strong>der</strong> Geschichten die beiden Familien<br />
allmählich zersetzen.<br />
"Ihr seid vielleicht immer noch an <strong>der</strong> Macht, aber Angst haben wir nicht mehr..."<br />
Jean-Michel Räber<br />
Heimat Fertig Los! 51<br />
HD, mindestens 15 SpielerInnen<br />
Bild in Andeutung<br />
«Aber du, gang! Gang nach Norde. Is Königriich vo de wiisse Bärge, det chasch läbe wie’s <strong>der</strong><br />
gfallt. Det nämeds dich uuf, bisch sicher und wirsch glücklich.»<br />
Drei verschiedene Geschichten werden ineinan<strong>der</strong> verwoben: ein zeitloses Märchen, das von<br />
Abschied, Flucht und Heimatlosigkeit handelt, eine Emmigrationsgeschichte aus dem 19. Jhdt., die<br />
davon erzählt, dass Sehnsucht und Hoffnung auf ein besseres Leben auch bei uns weit verbreitet<br />
waren. Und eine Immigrationsgeschichte, die auf humorvolle Weise die absurde Angst vor dem<br />
Fremden und dem Verlust <strong>der</strong> eigenen Identität zeigt.<br />
«Genauso wie’s in Afrika nöd wüssed, wie mit enere Solarzälle umgah, wüssed die da une nöd wie<br />
en Cervelat brötle: Chrüzwiis a den Änd aaschniide, maximal zäh Parallelschnitt uf <strong>der</strong> Obersiite.»<br />
Heinz Körber<br />
Einer, <strong>der</strong> vorgab, nichts zu wissen/ SL 52<br />
Bildnis eines Philosphen in vier Akten<br />
Mind. 14 H<br />
Bild:Garten, Marktplatz, Gericht, Gefängniszelle<br />
«Was haltet ihr aber von seinen geistigen Fähigkeiten?Was ist von einem Mann zu halten, <strong>der</strong> von<br />
sich behauptet, dass er weiß, dass er nichts weiß?»<br />
In diesem Stück erleben wir den wegweisenden Philosophen Sokrates bei seinen berühmten<br />
Gesprächen über Kunst, Politik, Krieg, Ethik, und an<strong>der</strong>e Themen. Im Verlauf <strong>der</strong> Geschichte wird<br />
Sokrates angeklagt, sich gegen den Staat zu wenden und die Jugend zu verführen. Sein Umfeld<br />
versucht erfolglos, ihn zur Flucht aus Athen zu überreden. Sokrates weigert sich aus Respekt vor den<br />
Gesetzen. Nach seinem Verteidigungsplädoyer wird er schließlich von den Richtern zum Tode<br />
verurteilt und stirbt durch den Schierlingsbecher.<br />
«Du hast die Welt aus dem Mythos heraus- und auf den Logos zugeführt.»<br />
Alexan<strong>der</strong> König<br />
Die letzte Therapie/ SL 53<br />
Schauspiel<br />
Besetzung 2 Herren<br />
Bild Therapieraum<br />
«Und Sie denken, auch wir haben keine Beziehung?»<br />
Zwei Männer auf <strong>der</strong> Suche nach einer gefährlichen Wahrheit. Zwei Männer zwischen Komödie und<br />
Tragödie, zwischen Liebe, Enttäuschung und Rache. Ein Psychoduell mit tödlichem Ausgang.<br />
«Ein letztes Glas und dann Kopfschuss. Head shot.»<br />
© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />
Kein Aufführungsrecht.<br />
10
Björn Steiert<br />
Heros/ SL 55<br />
"Niemand tötet Lennon"<br />
Szenischer Monolog mit Spiel-Räumen für Improvisation und Interaktion mit dem Publikum<br />
Besetzung 1♂<br />
Bild Straße vor dem Dakota Building New York<br />
«Ich habe beschlossen, dass ich jemanden – den größten Musiker, den die Welt je gesehen und<br />
gehört hat – umbringen muss.»<br />
Das Stück spielt am 8. Dezember 1980 in den Abendstunden vor dem Dakota in New York. Ein<br />
„Niemand“ wartet mit geladenem Revolver in <strong>der</strong> Jackentasche, um den nach Hause zurückkehrenden<br />
Superstar John Lennon zu erschießen. Seinen Kopf bedeckt eine Kunstpelzmütze. An seiner Schulter<br />
hängt eine übergroße Handtasche herab.<br />
Alles basiert zu einem großen Teil auf den Fakten und tatsächlichen Aussagen des Mör<strong>der</strong>s, die im<br />
Kern anregend gewirkt haben und in freier Weise weiterentwickelt wurden.<br />
«Man lernt, einen Erwachsenen zu spielen, als ob man dazu gehören würde.»<br />
Naomi Frei<br />
…würdest du sie dann lesen? SL 57<br />
Schauspiel in drei Akten<br />
Besetzung 1♀/ 3♂/ 4 var./ 1 Kind<br />
Bild auf dem Friedhof, in den Gassen <strong>der</strong> Stadt, im Bahnhof, in <strong>der</strong> Werkstatt, im Café, in <strong>der</strong><br />
Bibliothek<br />
«Würdest du die ganze Geschichte lesen? Das Ende auch? Das spannendste.»<br />
Nach einem Motorradunfall findet sich <strong>der</strong> 22-jährige André in einer unbekannten Stadt wie<strong>der</strong>.<br />
Gemeinsam mit <strong>der</strong> kleinen Lucie macht er sich auf die Suche nach einer Werkstatt, um sein Motorrad<br />
reparieren zu lassen. Er ist nicht lange unterwegs, da nehmen seltsame Geschehnisse ihren Lauf. Zwei<br />
weiße Gestalten folgen ihm auf Schritt und Tritt und stellen seltsame Fragen. Der Mechaniker scheint<br />
etwas zu verheimlichen, und in einem Café macht André eine unmögliche Begegnung. Verwirrt und<br />
gleichzeitig neugierig geworden, begibt sich André auf die Suche nach den Antworten auf all seine<br />
Fragen. Ein Buch in <strong>der</strong> Gedenkbibliothek scheint Klarheit zu versprechen, doch es wirft Andrés Welt<br />
aus den Fugen. Die Grenzen zwischen Realität und Irrsinn, zwischen Leben und Tod verschwimmen<br />
immer mehr und André wird vor die schwierigste Entscheidung überhaupt gestellt.<br />
«Flügel. Gibt es da eine Einheitsgröße?»<br />
Leopold Huber<br />
Frida - viva la vida SL 58<br />
Ein Monolog<br />
Besetzung mind. 1 ♀<br />
Bild in Andeutung<br />
«die Ärzte denken ich werde sterben / unter ihren Händen / auf dem Operationstisch / sie stückeln<br />
mich zusammen / wie eine Fotomontagine.»<br />
Frida Kahlo sucht in ihrem Tagebuch sprachlich nach einem neuen Ausdruck, um ihr Sehen, ihr bildliches<br />
Fassungsvermögen schriftlich zu artikulieren. Aus dieser Haltung entwickelt sich eine literarische Ästhetik des<br />
Schauens. Um eingefahrene Denkmuster zu sprengen, spielt sie mit Wörtern, dem Zeilenfall und mit<br />
Assoziationen, die lyrisch verschlüsselt sind.<br />
«die Kunst / muss dem Bürger im Nacken sitzen / wie <strong>der</strong> Löwe dem Gaul / ich gebrauche den<br />
Surrealismus / um mich lustig zu machen / über die ernst meinenden Leute»<br />
© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />
Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />
Kein Aufführungsrecht.<br />
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