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Hochdeutsche Titel der Reihe

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<strong>Hochdeutsche</strong> <strong>Titel</strong> <strong>der</strong> <strong>Reihe</strong> "Schaulust" im teaterverlag elgg<br />

Werner Wüthrich<br />

Fast Nacht/ Nr.1<br />

Eine Neutralitätskomödie<br />

HD, 3♀/ 7♂, Musiker, Statisten,<br />

Bil<strong>der</strong>: Fassade und Halle eines Nobelhotels<br />

"Frau Fastnacht drückt die Gitterstäbe krumm. Einen Fuss und ihr Riesenmaul hat sie im Freien<br />

schon."<br />

Nach <strong>der</strong> Wende von Stalingrad, im Frühjahr 1943, sind zum Missfallen <strong>der</strong> Alliierten zwischen<br />

Deutschland und <strong>der</strong> Schweiz neue Wirtschaftsverträge auszuhandeln. Die deutsche Delegation logiert<br />

in <strong>der</strong> schweizer Grenzstadt im Nobelhotel „Lällenkönig“, wo ausgerechnet am Verhandlungstag ein<br />

Fastnachtfest mit Maskenball steigen soll. Luzius Walther, <strong>der</strong> Chefunterhändler <strong>der</strong> Schweiz,<br />

verbietet aus Angst vor dem deutschen und dem alliierten Geheimdienst sämtliche Ausgelassenheit.<br />

Die Fastnacht lässt sich aber nicht aufhalten, ebensowenig <strong>der</strong> deutsche Einmarsch und die<br />

Bombardements <strong>der</strong> Alliierten: In einer gewaltigen Maskerade vermischen sich Friedensutopie und<br />

Endsieg.<br />

"Wollt ihr die totale Fastnacht?"<br />

Fankhauser Jürg<br />

Fisch im Keller/ Nr. 2<br />

Ein Quartett nach Schubert<br />

HD, 1♀, 3♂<br />

Bild: Kellerraum<br />

"Einfach herrlich, wie schlicht und einfach die Forellenmelodie eingeführt wird."<br />

Warum müssen vier Musiker gerade in einem Keller das Forellenquintett proben? Dass draussen eine<br />

Katastrophe im Gang ist, wird zusehends klar; klar auch, dass das gemeinsame Ignorieren <strong>der</strong> Zeichen<br />

von draussen, die gemeinsame Flucht zur Musik und zum klugen Gespräch die Katastrophe nicht zu<br />

übertünchen vermögen. Die Zeichen mehren sich, werden penetranter und unerträglicher mit ihnen die<br />

Angst. Alte Feindseligkeiten treten zutage, Charaktere und Haltungen treten im Kampf ums Überleben<br />

gegeneinan<strong>der</strong> an. Und während die Welt vielleicht untergeht, denkt <strong>der</strong> vermeintliche Sieger an:<br />

"Reine Töne!"<br />

Sterchi Beat<br />

Das Muttermal/ Nr. 3<br />

Eine Staatsaffäre<br />

HD, 1♀, 1♂<br />

Bild: Dachwohnung einer norddeutschen Grossstadt<br />

"Klotz: Klara, meine Klara!"<br />

In einer Dachwohnung einer norddeutschen Grossstadt (bzw. Großstadt) leben Klara, eine junge<br />

Deutsche, und Klotz, ein noch nicht alter Schweizer, in mancher Hinsicht auf engem Raum. Immer<br />

wie<strong>der</strong> - ob sie nun über die ideale Stadt New York, über Heiratspläne, Krampfa<strong>der</strong>n, den<br />

Schwangerschaftstest, die Schauspielschulaufnahmeprüfung o<strong>der</strong> über Sex reden - früher o<strong>der</strong> später<br />

schnappt die Sprachfalle zu und stellt sich dem gegenseitigen Verständnis in den Weg. Das<br />

leidenschaftlich aufgekratzte Muttermal wird dabei zum blutenden Mahnmal binnengermanischer<br />

Beziehungsprobleme. Zum Glück gibt es den Zug nach Zürich und damit die Sehnsucht...<br />

"Klara: Klotz, mein Klotz!"<br />

© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />

Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />

Pergoletti Grazia<br />

Hysterie und Justine/ Nr. 4<br />

Ein Landstreicherinnen-Geburtstag<br />

HD, 2♀<br />

Bild: Beliebiger Aussenschauplatz<br />

"Wenn ich Radio höre, bin ich wie alle an<strong>der</strong>n. Das beruhigt mich."<br />

Zwei Landstreicherinnen treffen sich zur jährlichen Geburtstagsfeier am alten Ort. Sie haben sich viel<br />

zu erzählen und ein bisschen etwas zu schenken. Sie tauschen munter Komplimente aus und tanzen.<br />

Trotzdem - die Zukunft hängt wie eine unberechenbare Wolkendecke über Hysterie und Justine. Noch<br />

könnte jede etwas Nützliches werden, Jugendpsychologin beispielsweise o<strong>der</strong> Köchin, Heilpädagogin<br />

o<strong>der</strong> Raumpflegerin. Sie könnten gemeinsam südwärts ziehen. Aber selbst <strong>der</strong> liebe Gott aus Justines<br />

1<br />

Kein Aufführungsrecht.

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