Wieso Personen, insbesondere Kinder und ältere Menschen, ein Haustier haben sollten und was diese Mensch-Tier-Beziehung auf die Entwicklung sowie Gesundheit dieser Personen bewirkt und wie diese den allgemeinen Gesundheitszustand beeinflussen kann

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Welches Tier als entspannend wirkt ist natürlich stark personenabhängig. Oft wird das schon in der frühen Kindheit festgelegt. Ebenso empfinden es viele Menschen beruhigender, das Tier aus sicherer Entfernung zu beobachten. Es ist auch bewiesen, dass bereits die indirekte Wahrnehmung, dass ein Tier anwesend ist, dazu beiträgt die Reaktion auf Stress zu verringern. In vielen weiteren Studien wurde ebenso getestet, ob bereits die pure Anwesenheit eines Tieres Wirkung zeigt. Eine davon wurde 1991 von Allen durchgeführt. Diese fand heraus, dass bei Frauen, wenn sie eine anspruchsvolle Aufgabe lösen müssen, der physische Stressfaktor in Anwesenheit eines Hundes deutlich geringer ist als allein oder im Beisein vom Versuchsleiter oder einem Freund. Die Reduzierung von Stress hat in weiterer Folge auch einen Einfluss auf die Gedächtnisfunktionen und der Zellabbau wird verzögert. Vor allem bei alten Menschen ist die stressreduzierende Wirkung von Tieren zur Erhaltung eines regen Verstandes durchaus sinnvoll und vorteilhaft. Außerdem lenken viele Tiere die Menschen von ihren eigenen Problemen und Ängsten ab. (vgl. WAGNER A. 2007, 139ff). 47
5.2.5. Tier in Verbindung mit sozialer Integration Tiere erfüllen natürlich auch die Bedürfnisse nach Zusammensein, Nähe, Geborgenheit, Gemeinsamkeit und des nicht alleine sein. Mithilfe unserer vierbeinigen Lieblinge fällt es behinderten, entstellten, kranken, junger oder Menschen anderer Nationen leichter sich in eine bereits bestehende soziale Gruppe zu integrieren. Mithilfe der Tiere wird das Selbstbewusstsein gesteigert und positive soziale Attribution vermittelt. Durch diese beiden Aspekte fällt es den Menschen leichter, sich zu integrieren. (vgl. WAGNER A. 2007, 144ff). 48
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