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Die massive Steinwand mit<br />
den 10 trapezförmigen Nischen<br />
bildete die Grenze zum<br />
Palast.<br />
Die einstigen Paläste waren<br />
der Sommersitz des 10.<br />
Inka Königs, Túpac Yupanqui<br />
(1438 - 1471) der sich hier<br />
gerne aufgehalten hat.<br />
Offensichtlich auf Grund des<br />
wunderbaren Ausblicks wurde<br />
hier nach mystischen Glauben<br />
der Regenbogen geboren.<br />
Steinkanäle, die sich viele Kilometer an<br />
den Berghängen entlang zogen, versorgten<br />
die Städte und die Kulturlandschaften<br />
mit reinstem Wasser von den Gletschern.<br />
Sie hatten oftmals beträchtliche Ausmaße<br />
und es wurde genau berechnet wieviel<br />
Wasser benötigt wird. Auf Grund dieser<br />
Berechnungen wurden die Kanäle gebaut.<br />
Die Größe und das Gefälle ergaben die<br />
Durchflussmenge.<br />
In gewissen Abständen wurden Wassertempel<br />
errichtet. Ein kleiner Teil des Wassers<br />
wurde abgezweigt und floss über einen<br />
Opferstein. Priester betreuten diese<br />
heiligen Stätten. Dadurch konnten die Inkas<br />
die Wasserschüttung und die Qualität<br />
auch kontinuierlich überprüfen.<br />
Die Hänge wurden zur landwirtschaftlichen<br />
Nutzung terrassiert und<br />
bewässert.<br />
In der Kirche aus der Kolonialzeit,<br />
deren Fundamente aus der Inkazeit<br />
stammen, wird die Messe in der indigenen<br />
Sprache Quechua abgehalten.<br />
Leider herrscht im Inneren Fotografierverbot.<br />
Immer sonntags findet hier ein farbenprächtiger<br />
Indiomarkt statt. Hier<br />
werden Textilien und Kunsthandwerk<br />
gehandelt. Obst, Gemüse und Süßkartoffeln<br />
in allen Variationen aus<br />
heimischer landwirtschaftlicher Produktion<br />
werden hier angeboten.<br />
Bild aus DK-Reiseführer<br />
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