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Peru_2018

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Einige Inselbewohner leben hier nur noch<br />

von den Touristeneinnahmen und haben<br />

feste Häuser am Festland. Es gibt aber weiter<br />

entfernte Dörfer die dem ursprünglichen<br />

Leben nachgehen und vom traditionellen<br />

Fischfang und von Kunsthandwerk leben.<br />

Auf der Insel Taquile leben heute etwa 1600 Quechua. Berühmt sind die<br />

Inselbewohner wegen ihrer strickenden Männer. Die Insel wird deshalb<br />

auch „Insel der strickenden Männer“ genannt. Erst seit kurzer Zeit gibt es<br />

für das Zentrum der Insel eine Wasserversorgung.<br />

Durch die beständige Wassertemperatur von ~11°C. stellt der Titicacasee<br />

einen großen Wärmespeicher dar, so dass auf den Inseln und rund<br />

um den See trotz der Seehöhe von 4000m Kartoffeln, Gerste, Mais<br />

und Quinoa gedeihen. Die Region um den Titicacasee wird als das Ursprungsgebiet<br />

des Kartoffelanbaus angesehen.<br />

Quinoa das Inka-Korn bzw. die sogenannte Andenhirse wird bereits seit<br />

6000 Jahren in den Anden von <strong>Peru</strong> angebaut. Die mineralstoffreichen<br />

Blätter werden als Gemüse oder Salat verzehrt. Die senfkorngroßen Samen<br />

haben eine getreideähnliche Zusammensetzung und sind glutenfrei.<br />

Die traditionellen Schilfboote mit<br />

den Aufbauten wurden früher<br />

für Prozessionen zur Götterverehrung<br />

verwendet. Heute<br />

werden die Touristen gegen<br />

eine geringe Gebühr entlang<br />

der Schilfinseln gerudert.<br />

Alle benötigten Güter<br />

werden vom Hafen<br />

mehr als 300 Höhenmeter<br />

am Rücken<br />

nach oben getragen.<br />

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