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Im unterirdischen Geschichtsmuseum<br />
„Museo de Sitio Qorikancha“ wird auf<br />
einfache Art die Inka-Kultur mit einigen<br />
Exponaten näher gebracht. Neben Keramik-Opfergaben<br />
und Schmuckstücken<br />
werden auch Gebrauchsgegenstände aus<br />
der damaligen Zeit gezeigt.<br />
Eine besondere<br />
Form des Schädels<br />
bedeutete bei vielen<br />
Kulturen als Göttlich<br />
oder Gott-Abstammend.<br />
So auch bei<br />
den <strong>Peru</strong>anischen<br />
Hochkulturen. Vom<br />
Babyalter bis zum 12. Lebensjahr wurde die Kopfform durch<br />
Bandagen verändert. Damit wird eine höhere soziale Stellung<br />
zum Ausdruck gebracht. Eine andere Form der Schädelmanipulation,<br />
die Eröffnung eines Loches im Schädel, die sogenannte<br />
Trepanation wurde bei den Inkas ebenfalls durchgeführt. .<br />
9. Tag: Dienstag, 30. Jänner Cusco<br />
Wir nutzten den freien Tag zu einer ausgiebigen Besichtigung von Cusco. Der Ausgangspunkt<br />
war wieder der Plaza de Armas im Zentrum. Für den Besuch der Kathedrale benötigt<br />
man eine Eintrittskarte und Fotografieren ist nicht gestattet.<br />
Der Bau der Basilika begann 1560 und dauerte beinahe 100 Jahre. Die Kirche wurde auf<br />
dem Palast von Huiracocha, dem 8. Inka errichtet. Für den Bau wurden die rotem Granit-Steine<br />
von der Festung Sacsayhuaman verwendet, die dabei größtenteils zerstört wurde.<br />
Die Kathedrale wird von zwei Seitenkapellen flankiert. Rechts steht Cuscos erste Kirche EI Triunfo, die von<br />
den Spaniern demonstrativ auf der Waffenkammer der Inka errichtet wurde. Die Kapelle Jesus, Maria und Josef<br />
aus dem 18. Jahrhundert steht links und ist gleichzeitig der Eingang.<br />
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