SchlossMagazin Fünfseenland April 2018
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36 | sport + spass | Fahrrad-Check<br />
messer oder eine Luftpumpe mit Manometer. Der<br />
zulässige minimale und maximale Reifendruck<br />
sind an der Reifenflanke angegeben.<br />
Bremsen kontrollieren<br />
Bei mechanischen Felgenbremsen zeigen Kerben<br />
in den Bremsklötzen, ob noch Reserven<br />
vorhanden sind. Falls nicht: die Bremsklötze<br />
wechseln! Ein weiterer Indikator für einen anstehenden<br />
Austausch sind u. a. kratzende Geräusche<br />
beim Bremsen. Scheibenbremsen sind<br />
immer verbreiteter und funktionieren wetterunabhängig<br />
besser. Wer sich beim Bremsencheck<br />
unsicher fühlt, sollte lieber den Fachmann<br />
einen geübten Blick darauf werfen lassen.<br />
Generell ist bei allen hydraulischen Bremssystemen<br />
eine regelmäßige Wartung und somit<br />
der Gang zum Fachhändler ratsam.<br />
Frühjahrs-Check fürs Fahrrad<br />
Auch beim Rad steht jetzt der Frühjahrsputz an. Viele<br />
kleine Arbeiten kann man dabei problemlos selbst erledigen.<br />
Gröberen Dreck entfernt man am besten<br />
mit Handfeger oder Bürste; an schwer<br />
zugänglichen Stellen können auch eine<br />
alte Zahnbürste oder ein Borstenpinsel Hilfe bieten.<br />
Anschließend mit lauwarmem Wasser und<br />
einem strapazierfähigen Lappen das Fahrrad reinigen.<br />
Hochdruckreiniger sind beim Radputz<br />
übrigens tabu: Sie können Schmutz und Feuchtigkeit<br />
in die Lager pressen und diese dadurch<br />
beschädigen. Allerdings sind mittlerweile auch<br />
Niedrigdruckreiniger erhältlich, die extra für die<br />
Reinigung des Fahrrads entwickelt wurden.<br />
Kette reinigen und schmieren<br />
Zur Reinigung der Kette lässt man sie am einfachsten<br />
durch einen trockenen Lappen laufen.<br />
Für gröbere Verschmutzungen nutzt man eine<br />
spezielle Kettenbürste, die durch die Form ihrer<br />
Nylonborsten das Säubern von Kette, Kassetten<br />
und Kettenblättern vereinfacht. Vom Schmutz<br />
befreit, wird die Kette anschließend geschmiert.<br />
Überschüssiges Schmiermittel sollte danach<br />
entfernt werden, da es als Schmutzfänger wirkt.<br />
Reifen prüfen<br />
Prüfen Sie ringsum, ob der Reifen an den Flanken<br />
brüchig geworden ist und ob er durch Gegenstände<br />
wie Glasscherben, Nägel etc. Beschädigungen<br />
abbekommen hat. Bei dieser<br />
Gelegenheit können auch Felgen und Speichen<br />
auf Beschädigungen hin überprüft werden.<br />
Richtig aufpumpen<br />
Nicht auf die gängige „Daumenmethode“ vertrauen,<br />
sondern den Reifendruck ordentlich prüfen.<br />
Dabei helfen entweder ein präziser Reifendruck-<br />
Licht checken und einstellen<br />
Auch im Sommer lohnt es sich, für bessere<br />
Sichtbarkeit mit Tagfahrlicht zu fahren. Falls<br />
einem mal kein Licht aufgeht, sollte man die<br />
Leitungen und Kontakte prüfen.<br />
Schmerzfrei Radfahren –<br />
die Satteleinstellung<br />
Ein falsch eingestellter Sattel verursacht<br />
Schmerzen und ist auf Dauer ungesund. Mit nur<br />
wenigen Handgriffen kann jeder Radfahrer eine<br />
bequeme, schmerzfreie Sattelposition erreichen,<br />
die zudem ein effizienteres Treten ermöglicht. Als<br />
erstes wird die Sattelhöhe bestimmt: Als Richtwert<br />
für den Gelegenheitsradler eignet sich die<br />
so genannte Fersenmethode, da sie ohne weitere<br />
Messgeräte auskommt. Man braucht allerdings<br />
einen Partner, der einen festhält, oder man lehnt<br />
sich gegen eine Wand. Der Radfahrer setzt sich<br />
auf den Sattel und das Pedal steht am tiefsten<br />
Punkt. Die Ferse wird auf das Pedal gestellt und<br />
das Knie sollte nun durchgedrückt sein. Erreicht<br />
der Fahrer das Pedal nicht, muss der Sattel tiefer<br />
gestellt werden. Ist das Knie noch leicht gebeugt,<br />
muss man den Sattel höher stellen. #<br />
Quelle pd-f