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Kein Staatsversagen bei Abschiebungen

Im Gegensatz zu Deutschland setzt Österreichs Kolaition die Asylgesetze um

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12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Verdächtige Ar<strong>bei</strong>t?<br />

Einen Misstrauensantrag der<br />

Grünen gegen FPÖ-Landesrat<br />

Gottfried Waldhäusl, weil dieser<br />

schlicht und einfach seine Ar<strong>bei</strong>t<br />

mache, werde er „nicht einmal<br />

ignorieren“, bemerkte FPÖ-Klubobmann<br />

Martin Huber zu einer<br />

entsprechenden Ankündigung der<br />

niederösterreichischen Grünen.<br />

„Die Freiheitlichen sind mit Hochdruck<br />

da<strong>bei</strong>, die Versäumnisse<br />

der zuständigen Politiker aus den<br />

letzten Jahren aufzuar<strong>bei</strong>ten. Aber<br />

konstruktive Ar<strong>bei</strong>t ist für die Grünen<br />

bekanntlich längst schon ein<br />

Fremdwort“, erklärte Huber.<br />

KÄRNTEN<br />

Misstrauensantrag<br />

Die FPÖ Kärnten<br />

wird gegen<br />

SPÖ-Landeshauptmann<br />

Peter Kaiser<br />

einen Misstrauensantrag<br />

einbringen.<br />

„Kaiser ist der<br />

einzige Landeshauptmann,<br />

der<br />

öffentlich eingestand, sein Land über<br />

eine Untreuehandlung geschädigt zu<br />

haben, wofür er von der Staatsanwaltschaft<br />

mit einer Diversion belohnt<br />

wurde“, erläuterte FPÖ-Obmann<br />

Gernot Darmann den FPÖ-Antrag.<br />

BURGENLAND<br />

Gernot Darmann<br />

Erfolgreiche Reform<br />

Als Bestätigung der Politik der<br />

rot-blauen Landesregierung wertete<br />

FPÖ-Wirtschaftslandesrat<br />

Alexander Petschnig den Bericht<br />

des Landesrechnungshofes zum<br />

„Burgenland Tourismus“: „Der RH<br />

zeigt den dringenden Handlungsbedarf<br />

auf, vor dem wir 2015 gestanden<br />

sind. Vergleicht man nun<br />

jene Maßnahmen, die seither getroffen<br />

worden sind, mit den Empfehlungen<br />

des Rechnungshofes, so<br />

sieht man, dass die konsequente<br />

Vorgehensweise der Geschäftsführer<br />

Raphaela Schaschl und Hannes<br />

Anton zielgerichtet, dringend<br />

notwendig und hoch an der Zeit<br />

war.“ Petschnig bedankte sich <strong>bei</strong><br />

allen Beschäftigten der Burgenland<br />

Tourismus GmbH für die Mitar<strong>bei</strong>t<br />

<strong>bei</strong> der Reform als auch für deren<br />

hervorragende Ar<strong>bei</strong>t in den vergangenen<br />

drei Jahren, die durch die<br />

Rekordzahlen beohnt wurden.<br />

Foto: FPÖ Kärnten<br />

Foto: NFZ<br />

Kontrolleur der schwarzen<br />

„Machterhaltungskoalition“<br />

Salzburgs Freiheitliche bereiten sich auf die nächsten fünf Jahre vor<br />

Auch aus der Volkspartei<br />

wurden die Stimmen für<br />

Schwarz-Blau laut. Nun sieht die<br />

FPÖ Salzburg ihre Verantwortung<br />

in einer starken Opposition.<br />

„Der Wählerwille wird mit der<br />

Neuauflage einer ÖVP-dominierten<br />

Koalition unter NEOS-Beteiligung<br />

leider nicht ernst genommen.<br />

Die FPÖ wäre bereit gewesen,<br />

ein verlässlicher und starker Partner<br />

für eine konstruktive Politik<br />

für Salzburg zu sein“, kommentierte<br />

FPÖ-Landesobfrau Marlene<br />

Svazek die Entscheidung von<br />

ÖVP-Landeschef Wilfried Haslauer,<br />

mit Grün und Pink in Verhandlungen<br />

treten zu wollen.<br />

Unverständnis auch in ÖVP<br />

Mit dem Wagnis, auf das sich<br />

der ÖVP-Landeshauptmann da<br />

einlasse, stoße er auch die Mehrheit<br />

der eigenen Wähler und seiner<br />

Volkspartei vor den Kopf. Denn<br />

OBERÖSTERREICH<br />

SALZBURG<br />

Grüne Asylpolitik<br />

„Das Geld für seine Studie über<br />

Vorzeigeasylwerber hätte sich<br />

Grünen-Landesrat Rudi Anschober<br />

sparen können, vermengt er<br />

doch erneut die Begriffe Einwanderung<br />

und Asyl“, kommentierte<br />

FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr<br />

die Präsentation einer Studie zum<br />

volkswirtschaftlichen Nutzen von<br />

Mahr: Grünen-Landesrat will das<br />

Asylrecht aushebeln.<br />

Foto: LMZ Franz Neumayr/SB<br />

FPÖ wird Haslausers Machterhaltungskoalition auf die Finger schauen.<br />

aus der ÖVP seien Stimmen für<br />

eine schwarz-blaue Reformregierung<br />

in Salzburg laut zu hören gewesen.<br />

„Von ÖVP-Granden, die<br />

die Grünen partout nicht mehr in<br />

der Regierung haben wollten, hätte<br />

ich mir mehr Rückgrat <strong>bei</strong> der<br />

Asylwerbern in Lehrberufen. Diese<br />

Kostenrechnung gehe sich nur aus,<br />

wenn der Asylwerber einen positiven<br />

Asylbescheid erhalte, die Lehre<br />

erfolgreich abschließe, und er<br />

sein gesamtes Ar<strong>bei</strong>tsleben in Österreich<br />

verbringe.<br />

„Die aufschiebende Wirkung für<br />

Asylwerber in Lehrberufen wäre<br />

eine untragbare Aufweichung des<br />

Asyl- und Fremdenrechts“, wies<br />

Mahr auf den grundlegenden Fehler<br />

in Anschobers Kalkulation hin.<br />

Asyl sei Schutz auf Zeit und daher<br />

kein permanenter Aufenthaltstitel.<br />

Daher <strong>bei</strong>nhaltet die Studie mehrere<br />

Fehlannahmen: Ersten erhält<br />

nur ein Bruchteil der Asylwerber<br />

einen positiven Asylbescheid und<br />

nur die wenigsten nutzen die Chance<br />

einer Lehrausbildung. „Es ist<br />

absehbar, dass nicht jeder Asylwerber<br />

bleiben darf“, betonte Mahr.<br />

Das Asylrecht über eine begonnene<br />

Lehre auszuhebeln, würde bloß die<br />

Probleme in dem Bereich nur noch<br />

weiter vergrößern.<br />

Foto: FPÖ Tirol<br />

Entscheidung im ÖVP-Vorstand<br />

erwartet“, bemerkte Svazek. Die<br />

FPÖ werde in den kommenden<br />

Jahren konstruktive Oppositionspolitik<br />

machen und biete allen enttäuschten<br />

ÖVP-Wählern an, diesen<br />

Weg mit ihr gemeinsam zu gehen.<br />

TIROL<br />

Markus Abwerzger<br />

Wahlhilfe von den<br />

„Grauen Wölfen“?<br />

Einen Politikskandal ortete<br />

FPÖ-Landesparteiobmann Markus<br />

Abwerzger im Zuge des Innsbrucker<br />

Gemeinderatswahlkampfes:<br />

„Die abgewählte Innsbrucker Bürgermeisterin<br />

Oppitz-Plörer betrieb<br />

Wahlkampf in ultranationalistischen<br />

türkischen Kreisen.“ Der<br />

Verein „Innsbruck Türk Kültür<br />

Dernegi“, den sie hofierte, sei eine<br />

den „Grauen Wölfen“ nahestehende<br />

Organisation. Für den FPÖ-Landesparteiobmann<br />

eine untragbare<br />

Handlung: „Vereine, die am Rande<br />

oder gar außerhalb des Verfassungsbogens<br />

stehen, haben in Innsbruck<br />

nichts zu suchen.“

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