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der-Bergische-Unternehmer_0518

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<strong>der</strong> BERGISCHE www.bvg-menzel.de<br />

UNTERNEHMER<br />

DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE LAND<br />

05<br />

2018<br />

FACILITY- UND<br />

GEBÄUDEMANAGEMENT<br />

24 Wirtschaft<br />

Startup: Gut in Szene im<br />

bewegten Bild<br />

36 Porträt<br />

Die Zehn-Finger-Techniker<br />

aus Hilden<br />

40 Im Fokus<br />

Industrie 4.0: Die vernetzte<br />

Revolution


Die Wirtschaftskanzlei.<br />

Persönlich, kompetent, mit höchster juristischer Expertise.<br />

Wir beraten mittelständische Unternehmen, Betei li gungsgesellschaften<br />

und Konzerne. Unsere Schwerpunkte liegen<br />

in den Bereichen<br />

• Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

• Transaktionen/M&A<br />

• Unternehmensnachfolge<br />

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Sanierung<br />

• Erbrecht<br />

• Steuer- und Steuerstrafrecht<br />

• Arbeitsrecht<br />

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EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> Wohneigentum hat, weiß, dass es <strong>der</strong> ständigen Pflege bedarf. Für Gewerbeimmobilien<br />

gilt das uneingeschränkt genauso. Gleich ob es dabei um Bürogebäude,<br />

Produktionsstätten, Geschäftshäuser o<strong>der</strong> um Mietobjekte geht – wer<br />

Wert erhalten und bei Besuchern, Mietern, Mitarbeitern und Passanten eine gute<br />

Visitenkarte hinterlassen will, achtet darauf, dass sein Eigentum gut in Schuss<br />

bleibt. Neben dem eigenen Kerngeschäft diesbezüglich für Werterhalt zu sorgen,<br />

ist eine herausfor<strong>der</strong>nde Aufgabe. Daher ist es nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass Gebäudedienstleistung<br />

eine wachsende Branche ist. In unserem Titelthema erklären wir,<br />

wo die Unterschiede zwischen Facility-, Gebäudemanagement und -dienstleistung<br />

sowie Immobilienverwaltung liegen. Denn wer sich dafür entscheidet, einen Fachmann<br />

mit ins Boot zu holen, sollte sich genau informieren, wo dessen Schwerpunkte<br />

liegen. Viele Betriebe – auch in unserer Region – haben sich auf bestimmte<br />

Bereiche <strong>der</strong> Gebäudedienstleistung spezialisiert. Hier einen genauen Vergleich<br />

anzustellen, kann sich lohnen.<br />

Sicher haben Sie sich auch schon mit <strong>der</strong> neuen Datenschutz-Grundverordnung<br />

beschäftigt und ob <strong>der</strong> vielen Vorgaben aus Brüssel vielleicht auch ein bisschen geflucht.<br />

Ohne Zweifel muss <strong>der</strong> Datenschutz gerade in Zeiten <strong>der</strong> zunehmenden Digitalisierung<br />

gesetzlich geregelt sein. Doch wird das neue EU-Recht zum Stichtag<br />

25. Mai 2018 unmittelbar das bisherige Bundesdatenschutzgesetz und die EU-Datenschutzrichtlinie<br />

ablösen. Dies hat weitreichende Folgen – für Unternehmen jedwe<strong>der</strong><br />

Größe, Selbstständige und Freiberufler gleichermaßen. Daher widmen wir<br />

uns in <strong>der</strong> aktuellen Ausgabe des „<strong>Bergische</strong>n <strong>Unternehmer</strong>s“ in <strong>der</strong> Rubrik „Total<br />

digital“ genau diesem Thema, um ein bisschen Licht in den Gesetzesdschungel<br />

zu bringen.<br />

Im Fokus steht bei uns diesmal die „Industrie 4.0“. Obwohl die digitale Revolution<br />

in aller Munde ist, fühlen sich laut einer aktuellen Studie nur sechs von zehn<br />

Unternehmen gut darauf vorbereitet. Warum das so ist und wie hier Abhilfe geschaffen<br />

werden könnte, lesen Sie in unserem zweiten Schwerpunktthema. Gastronomisch<br />

blicken wir diesmal nach Sprockhövel, wo Habbel’s Bistro Manufactur<br />

eine kleine Oase <strong>der</strong> Ruhe und eine kulinarische Reise wert ist. Sicher ein guter<br />

Ausflugstipp im Wonnemonat Mai.<br />

Herzliche Grüße aus Wuppertal<br />

Ihre Katja Weinheimer<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 1


INHALT<br />

14 Titel<br />

Facility- und Gebäudemanagement<br />

Werte schaffen - Werte erhalten<br />

24<br />

ewald & denizli<br />

studios: Werbeer-<br />

folg mit bewegten<br />

Bil<strong>der</strong>n<br />

36<br />

Galerie Wroblowski<br />

in Remscheid:<br />

Mo<strong>der</strong>ne Kunst im<br />

Doppelpack<br />

2 www.bvg-menzel.de


48<br />

Namibia: Den Ruf <strong>der</strong> Wildnis erleben<br />

Namen & Nachrichten<br />

o4 Akademie Remscheid wird 60<br />

04 EWR ist Top-Versorger<br />

05 Bessere Chancen durch<br />

Qualifizierung<br />

05 Know-how-Transfer<br />

06 Deutsch-chinesische Automotive-<br />

Allianz<br />

06 Gute Zahlen für Vaillant<br />

07 Talsperre wird saniert<br />

08 Trump wie er twittert und denkt<br />

08 Schaden durch Leistungsbetrug<br />

09 berg-pitch vernetzt<br />

09 Aus für den Kaufhof Solingen<br />

10 Gold für Wera<br />

10 Neuer Plakettenträger<br />

11 Mit <strong>der</strong> FGW in die digitale<br />

Transformation<br />

12 Kein Schleichweg durchs Ittertal<br />

13 Auftakt Wuppertaler Wirtschaftspreis<br />

Titel<br />

14 Gebäudemanagement:<br />

Werte erschaffen – Werte erhalten<br />

18 Interview: Ohne Dienstleistungs-Gen<br />

geht es nicht<br />

Erfolgreich bergisch Startup<br />

24 Startup: In Szene gesetzt<br />

Aus <strong>der</strong> Region<br />

26 Kommentar: Handwerk bleibt im<br />

Gespräch<br />

Aus <strong>der</strong> Praxis<br />

28 Recht / Finanzen / Steuern<br />

Total Digital Serie<br />

32 Neues aus Brüssel<br />

Erfolgreich Bergisch Porträt<br />

34 Die Zehn-Finger-Techniker<br />

36 Mo<strong>der</strong>ne Kunst im Doppelpack<br />

44 Mencke Gartencenter GmbH<br />

Im Fokus<br />

38 Industrie 4.0:<br />

Die vernetzte Revolution<br />

<strong>Bergische</strong>s Land geht aus<br />

46 Habbel`s Bistro Manufactur:<br />

Mit Charme und Leidenschaft<br />

Für Sie entdeckt<br />

48 Namibia ist eine Reise wert<br />

Rubriken<br />

52 Handelsregister<br />

56 Vorschau / Impressum<br />

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NAMEN & NACHRICHTEN<br />

60 Jahre Akademie <strong>der</strong> Kulturellen<br />

Bildung in Remscheid<br />

EWR ist<br />

TOP-Lokalversorger<br />

Foto: Akademie <strong>der</strong> Kulturellen Bildung<br />

Mit einem Festakt beging die Akademie <strong>der</strong> Kulturellen Bildung<br />

des Bundes und des Landes NRW jetzt ihr 60-jähriges<br />

Bestehen. Gemeinsam mit Gästen aus <strong>der</strong> Bundes- und Landespolitik<br />

und Weggefährten und -gefährtinnen aus Verbänden,<br />

Kultur und Institutionen blickte die in Remscheid ansässige<br />

Akademie auf eine bewegte Geschichte und künftige<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Die Akademie <strong>der</strong> Kulturellen Bildung nahm 1958 als Musische<br />

Bildungsstätte ihre Arbeit auf und hat seitdem unzählige<br />

pädagogische Fachkräfte <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit<br />

im breiten Feld <strong>der</strong> Kulturellen Bildung qualifiziert.<br />

Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend,<br />

zählte zu den Gratulanten: „Unser Haus war in den vergangenen<br />

60 Jahren ein verlässlicher Partner <strong>der</strong> Akademie.<br />

Die langjährige För<strong>der</strong>ung und Zusammenarbeit ist für mich<br />

auch ein Aspekt von Nachhaltigkeit. Es geht darum, Verlässlichkeit<br />

herzustellen und Strukturen zu sichern.“<br />

Durch den gesellschaftlichen Wandel und die wachsende Bedeutung<br />

kultureller Bildung stehe die Akademie durch die<br />

Einbindung von Themen wie Diversität, Nachhaltigkeit, Inklusion<br />

o<strong>der</strong> Digitalisierung zukünftig vor noch breiteren<br />

Aufgaben, unterstrich Akademie-Direktorin Professorin Dr.<br />

Susanne Keuchel.<br />

Staatssekretärin Caren<br />

Marks (r.) unternahm<br />

einen<br />

Rundgang durch die<br />

Kultureinrichtung.<br />

Begleitet wurde sie<br />

unter an<strong>der</strong>em von<br />

Akademie-Direktorin<br />

Prof. Dr. Susanne<br />

Keuchel (l.).<br />

Mit <strong>der</strong> Kennzeichnung „TOP-Lokalversorger<br />

2018“ werden Verbraucher auf<br />

verantwortungsbewusste Energieversorger<br />

mit fairen Tarifen aufmerksam gemacht.<br />

Das unabhängige Energieverbraucherportal<br />

(www.<br />

energieverbraucher-portal.de) zeichnete<br />

die EWR GmbH erneut mit dem Qualitätssiegel<br />

„TOP-Lokalversorger 2018“ in<br />

den Sparten Strom und Gas aus. In diesem<br />

Jahr bewarb sich die EWR GmbH<br />

zum zweiten Mal in <strong>der</strong> Sparte Wasser<br />

und erhielt auch hier wie<strong>der</strong> das begehrte<br />

Qualitätssiegel. Der bundesweit ausgeschriebene<br />

Wettbewerb soll Verbrauchern<br />

bei <strong>der</strong> Orientierung im immer unübersichtlicher<br />

werdenden<br />

Tarifdschungel helfen. Die Anerkennung<br />

wird in den Sparten Strom, Gas und<br />

Wasser verliehen. Kriterien bei <strong>der</strong> Auszeichnung<br />

sind eine transparente Preisund<br />

Unternehmenspolitik, Engagement<br />

und Investitionen in die eigene Region,<br />

hoher Stellenwert an Umweltgesichtspunkten<br />

und eine hohe Servicequalität.<br />

Auch die Top-Lokalversorger Wasser<br />

zeichnen sich durch überdurchschnittliche<br />

Standards auch. „Für unsere Kunden<br />

sind wir mehr als <strong>der</strong> Strom-, Gas- und<br />

Wasser-Anbieter in Remscheid. Beson<strong>der</strong>s<br />

schätzen unsere Kunden auch unser<br />

lokales Engagement und die persönliche<br />

Beratung“, sagt EWR-Geschäftsführer<br />

Prof. Dr. Thomas Hoffmann.<br />

Foto: Stadt Wuppertal<br />

4 www.bvg-menzel.de


Personalvermittler ermöglicht bessere<br />

Chancen durch Qualifizierung<br />

Termin:<br />

Know-How-Transfer<br />

Foto: Liane Rapp<br />

Der Personalvermittler START NRW ermöglicht mit maßgeschnei<strong>der</strong>ten<br />

Weiterbildungsmaßnahmen seinen Zeitarbeitnehmern,<br />

sich fachlich in ihrem Beruf zu qualifizieren. „Unser Engagement<br />

im Bereich <strong>der</strong> Qualifizierungs- und Fortbildungsmaßnahmen<br />

sichert auch das Fachkräfteangebot in NRW“, betont<br />

Gabriele Wolff, START NRW Nie<strong>der</strong>lassungsleiterin in Leverkusen.<br />

„Denn Fachkräfte werden in allen Berufsbereichen dringend<br />

gesucht. Mit einem Facharbeiterbrief ist es für unsere Mitarbeiter<br />

später leichter, eine dauerhafte Beschäftigung zu finden. Das gelingt<br />

bei über 70 Prozent.“ Im Jahr 2017 wurden 80 Personen<br />

qualifiziert und werden dieses Jahr und Anfang 2019 ihre Prüfung<br />

in sechs verschiedenen Berufen ablegen.<br />

Während seiner<br />

sechsmonatigen<br />

Qualifizierung von<br />

START NRW hat<br />

Yakub Aydin den<br />

Facharbeiterbrief<br />

„Maschinen- und<br />

Anlagenführer“ erworben.<br />

Praktisch<br />

ausgebildet wurde<br />

er im Weiterbildungszentrum<br />

Konzept Bildung<br />

und Services in<br />

Wuppertal.<br />

Das 3D-Netzwerk, eine Initiative <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Solingen, konnte<br />

das renommierte Weiterbildungs- und<br />

Qualifizierungsinstitut TAW aus Wuppertal<br />

erneut als Partner gewinnen. Mit<br />

dem Fach-Lehrgang „Konstruieren für<br />

Additive Fertigungsverfahren/industriellen<br />

3D-Druck“ vom 19. bis 21. Juni 2018<br />

und 27. bis 29 November 2018 im Grün<strong>der</strong>-<br />

und Technologiezentrum findet eine<br />

weitere Veranstaltung zu den Potentialen<br />

<strong>der</strong> Additiven Fertigungsverfahren in Solingen<br />

statt. Fachreferenten aus Industrie,<br />

Wissenschaft und Forschung geben einen<br />

tiefgehenden Einblick in High-Tech-Entwicklungen<br />

in <strong>der</strong> 3D-Technologie. „Mit<br />

dem Lehrgang belegen wir ein weiteres<br />

Mal, dass wir die Fachkompetenz <strong>der</strong><br />

3D-Technologie am Wirtschaftsstandort<br />

Solingen bündeln“, sagt Frank Balkenhol,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

Solingen. Die Technische Akademie<br />

Wuppertal, mit rund 2.500<br />

Veranstaltungen und 30.000 Teilnehmern<br />

pro Jahr eines <strong>der</strong> größten Weiterbildungsinstitute<br />

Deutschlands, ist für das<br />

3D-Netzwerk Partner für den notwendigen<br />

Wissenstransfer zur Qualifizierung<br />

<strong>der</strong> Fachkräfte. Der Lehrgang richtet sich<br />

an Entwicklungsingenieure, Konstrukteure,<br />

die additive Fertigungsverfahren<br />

einsetzen o<strong>der</strong> einsetzen wollen.<br />

Brangs + Heinrich relauncht Online-Shop<br />

Brangs + Heinrich ergänzt sein traditionelles B2B-Geschäft mit einem Online-Shop:<br />

Auf verpacken.online können Kunden ab jetzt Verpackungslösungen aus über 1.000 Produkten auswählen.<br />

Mit dem Relaunch des Online-Shops öffnet Brangs + Heinrich gezielt neue Vertriebswege und erreicht zusätzliche Kundenkreise. „Neben maßgeschnei<strong>der</strong>ten Verpackungsentwicklungen<br />

und hoher Beratungskompetenz können wir jetzt auch Kunden ansprechen, die auf <strong>der</strong> Suche nach standardisierten Versandlösungen sind.<br />

Durch das gute Preis-Leistungsverhältnis und dem einfachen Bestellvorgang sind wir nun ebenso für kleine Unternehmen und E-Commerce Startups ein kompetenter<br />

Anbieter und Partner im Bereich Verpackung“, sagt Geschäftsführer Stefan Vogelskamp über den Schritt in Richtung Digitalisierung.<br />

Gut gerüstet für die Zukunft<br />

Durch den Relaunch des Online-Shops und <strong>der</strong> Anpassung an die heutigen Wünsche <strong>der</strong> Kunden, wie responsives Design, verstärkt Brangs + Heinrich seine Multi-<br />

Channel-Strategie und erweitert seine Standortgeschäfte mit einem eigens aufgestellten Onlinekonzept. „Mit dieser strategischen Neuausrichtung sind wir für die<br />

Zukunft auch im Bereich Digitalisierung bestens gerüstet – und wollen so zu einem wichtigen Player im Bereich E-Commerce werden“, betont Geschäftsführer Jan<br />

Peter Coblenz.<br />

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NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Deutsch-Chinesische<br />

Automotive-Allianz<br />

Gute Zahlen<br />

für Vaillant<br />

Foto: Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Wuppertal, C /Rademacher<br />

Die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Wuppertal hat sich auf dem Gemeinschaftsstand<br />

<strong>der</strong> Deutsch-Chinesischen Industriestädteallianz<br />

(ISA) auf <strong>der</strong> Hannover Messe 2018 dem internationalen<br />

Messepublikum präsentiert. Dabei wurden zwei<br />

Absichtserklärungen zu Wuppertaler Projekten im Rahmen<br />

des von <strong>der</strong> CIIPAG organisierten Chinesisch-Deutschen<br />

Kooperationsforums für Intelligente Produktion 2018 unterzeichnet.<br />

Die ISA ist ein innovatives Bündnis von Industriestädten<br />

aus China und Deutschland mit dem Ziel, die Vernetzung<br />

von Unternehmen und Forschungseinrichtungen<br />

sowie bilaterale Innovationen und Investitionen zu för<strong>der</strong>n.<br />

Nach dem ersten Deutsch-Chinesischen Automobilkongress<br />

in Wuppertal im September 2017 haben das Automotive-<br />

Cluster <strong>Bergische</strong>s Städtedreieck (NRW/Germany) und die<br />

China International Investment Promotion Agency (CIIPAG,<br />

Germany) die weitere Kooperation nun schriftlich fixiert.<br />

Stephan A. Vogelskamp, Geschäftsführer <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n<br />

Agentur, unterzeichnete die entsprechende Absichtserklärung<br />

über die Partnerschaft und <strong>der</strong> gemeinsamen Gründung<br />

einer „Deutsch-Chinesischen Automotive-Allianz“. Zur<br />

räumlichen Verortung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Austauschprozesse<br />

hat das China Competence Center (C³) <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

Wuppertal die Initiierung eines Deutsch-<br />

Chinesischen Technologieinkubators vorangetrieben.<br />

Wuppertal bietet chinesischen Automotive-Unternehmen<br />

und weiteren Branchen attraktive Rahmenbedingungen und<br />

ein etabliertes Netzwerk aus dem produzierenden Gewerbe.<br />

„Die Automobilbranche ist global und arbeitsteilig aufgestellt<br />

und internationale Kooperationen bieten Firmen bei<strong>der</strong><br />

Län<strong>der</strong> große Chancen“, erklärte Dr. Rolf Volmerig, Vorstand<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung Wuppertal.<br />

Yaojun Xu, Direktor<br />

<strong>der</strong> China International<br />

Investment<br />

Promotion Agency<br />

(CIPA), und Stephan<br />

A. Vogelskamp, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong><br />

BSW, überreichen<br />

sich die „Absichtserklärung<br />

über die<br />

partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit<br />

und die gemeinschaftliche<br />

Gründung<br />

einer<br />

Deutsch-Chinesischen<br />

Automotive-<br />

Allianz“.<br />

Dr.-Ing. Norbert<br />

Schiedeck, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Vaillant<br />

Geschäftsführung.<br />

Der Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnikspezialist<br />

Vaillant Group blickt auf ein<br />

erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück.<br />

Sowohl bei den Umsatzerlösen als<br />

auch beim Betriebsergebnis (EBIT)<br />

konnte das Remschei<strong>der</strong> Familienunternehmen<br />

das Niveau des Vorjahres übertreffen.<br />

Im Jahresverlauf stiegen die<br />

Umsatzerlöse <strong>der</strong> Vaillant Group auf<br />

2.360 Millionen Euro und damit um<br />

rund vier Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />

Bereinigt um Währungskurseffekte<br />

lag das Umsatzplus bei acht Prozent.<br />

Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich<br />

auf 232 Millionen Euro, was einem Plus<br />

von rund acht Prozent entspricht. Zur<br />

positiven Geschäftsentwicklung trugen<br />

auch <strong>der</strong> erfolgreiche Ausbau des Wärmepumpengeschäfts,<br />

das Wachstum mit<br />

digitalen Produkten und Dienstleistungen<br />

sowie die dynamische Entwicklung<br />

des Unternehmens in außereuropäischen<br />

Wachstumsmärkten bei. Der Start in das<br />

laufende Geschäftsjahr verlief mit einem<br />

deutlichen Umsatz- und Ergebnisplus im<br />

ersten Quartal 2018 ebenfalls positiv.<br />

„Insgesamt blicken wir auf ein operativ<br />

und strategisch erfolgreiches Geschäftsjahr<br />

2017 zurück. Es ist uns gelungen,<br />

unsere Wachstumsziele in einem teils<br />

herausfor<strong>der</strong>nden wirtschaftlichen Umfeld<br />

zu realisieren“, kommentiert Dr.-<br />

Ing. Norbert Schiedeck, <strong>der</strong> zum 1. Mai<br />

2018 durch den Gesellschafterausschuss<br />

des Unternehmens zum Vorsitzenden<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführung bestellt wurde.<br />

Foto: Vaillant Groupp<br />

www.solingenmesse.de<br />

6 www.bvg-menzel.de


Foto: EWR GmbH<br />

Sanierungsarbeiten an <strong>der</strong><br />

Eschbachtalsperre<br />

Die Eschbachtalsperre<br />

ist<br />

ein beliebtes<br />

Ziel für Spaziergänger.<br />

Die<br />

üblichen Rundwege<br />

können<br />

während <strong>der</strong><br />

Arbeiten weiter<br />

genutzt<br />

werden.<br />

Die Eschbachtalsperre in Remscheid wird saniert.<br />

Die Remschei<strong>der</strong> EWR GmbH ist als Eigentümerin<br />

für die Erhaltung <strong>der</strong> Bausubstanz<br />

<strong>der</strong> Talsperre verantwortlich. Aufgrund von natürlichen<br />

Witterungserscheinungen haben sich in<br />

letzter Zeit auf <strong>der</strong> Luftseite Schäden im Mauerwerk<br />

aufgezeigt. Fugenmaterial ist an einzelnen<br />

Stellen herausgewaschen worden und auch einzelne<br />

Steine haben sich aus dem Verbund gelöst.<br />

Im ersten Schritt sollen nun auf einer Fläche von<br />

etwa 400 m² die Fugen des Bruchsteinmauerwerks<br />

mittels Stemmhammer freigelegt werden.<br />

Danach werden alle Steine in diesem Bereich<br />

durch Abklopfen auf ihren Zustand untersucht<br />

und schadhafte Bruchsteine ausgetauscht. Im<br />

nächsten Arbeitsschritt erfolgt dann die Neuverfugung<br />

<strong>der</strong> Steine mit Spritzmörtel. Nach <strong>der</strong><br />

Spritzverfugung muss die betroffene Fläche im<br />

letzten Schritt noch durch das Feststoffstrahlverfahren<br />

gereinigt werden. Die gesamte Sanierungsmaßnahme<br />

wird im Zeitraum zwischen April<br />

und September dieses Jahres erfolgen.<br />

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NAMEN & NACHRICHTEN<br />

US-Journalistin deckt auf:<br />

Trump, wie er twittert und denkt<br />

KKH entsteht bislang<br />

größter Schaden<br />

Foto: Volksbank / Nico Hertgen<br />

Mit <strong>der</strong> US-amerikanischen Journalistin Melinda Crane<br />

hatte die Volksbank im <strong>Bergische</strong>n Land eine eloquente,<br />

kompetente und sympathische Referentin für ihr Damen-Symposium<br />

gewonnen. In <strong>der</strong> Klosterkirche in<br />

Lennep sprach die fernsehbekannte Expertin über Donald<br />

Trump und welche Auswirkungen seine Präsidentschaft<br />

bislang schon auf die Innen- und Außenpolitik<br />

haben. In einem gut strukturierten, anspruchsvollen<br />

Vortrag spannte die seit 30 Jahren in Deutschland lebende<br />

Melinda Crane einen komplexen Bogen von den<br />

Gründen, die zur Wahl Trumps geführt hatten bis zum<br />

wankelmütigen und schwer einschätzbaren Regierungsstil<br />

des Twitter-Königs.<br />

Auch wenn es weltweit für viele seiner Entscheidungen<br />

Unverständnis gibt, zeigte sie dennoch auf, dass Trump<br />

vieles, was er seinen Wählern versprochen hatte, auf<br />

den ersten Blick auch umsetzt. Bei näherem Hinschauen<br />

bediene seine Politik allerdings in erster Linie die Super-Reichen<br />

und nicht die untere Mittelklasse, die ihn<br />

vielfach gewählt hat. Nach ihrem unterhaltsamen Vortrag<br />

hatte die Journalistin auf jede <strong>der</strong> zahlreichen Fragen<br />

aus dem Publikum eine plausible Antwort.<br />

Mit ihren zweimal jährlich stattfindenden Symposien<br />

nutzt die Volksbank die Gelegenheit, einmal auf an<strong>der</strong>e<br />

Weise mit ihren Kunden ins Gespräch zu kommen als<br />

bei Geldanlage und Finanzierung und ihnen mit hochkarätigen<br />

Referenten für die guten Beziehungen zu danken.<br />

Rund 200 Kundinnen lauschten diesmal angeregt<br />

den Worten <strong>der</strong> Gastrednerin.<br />

Melinda Crane wurde von<br />

den Volksbank-Vorständen<br />

Andreas Otto (2.v.r.) und<br />

Lutz Uwe Magney (l.) sowie<br />

Aufsichtsratsvorsitzendem<br />

Thomas Schäfer<br />

in <strong>der</strong> Lenneper Klosterkirche<br />

begrüßt.<br />

Durch gepanschte Medikamente, gefälschte<br />

Rezepte und unrechtmäßig abgerechnete<br />

Leistungen ist <strong>der</strong> KKH Kaufmännische<br />

Krankenkasse im Jahr 2017<br />

<strong>der</strong> bislang größte Schaden durch Betrug<br />

entstanden: 3,7 Millionen Euro. Ein Ermittlerteam<br />

<strong>der</strong> KKH deckte bundesweit<br />

270 neue Delikte auf und stellte in 22<br />

Fällen Strafanzeige. „Betroffen sind nahezu<br />

alle Bereiche des Gesundheitswesens“,<br />

sagt Dina Michels, Chefermittlerin<br />

bei <strong>der</strong> KKH.<br />

Der Betrug in <strong>der</strong> ambulanten Pflege<br />

habe aber beson<strong>der</strong>s deutlich zugenommen.<br />

In diesem Bereich registrierten die<br />

Ermittler 2017 auch die meisten Fälle. Da<br />

das Dunkelfeld aber nach wie vor extrem<br />

hoch ist, for<strong>der</strong>t die KKH bundesweit<br />

eine stärkere Spezialisierung <strong>der</strong> Polizei<br />

mit Blick auf Korruption im Gesundheitswesen.<br />

In Nie<strong>der</strong>sachsen und Bayern<br />

beispielsweise ist dies bereits auf den<br />

Weg gebracht. Da meist nur Experten<br />

die Methoden <strong>der</strong> Betrüger durchschauen<br />

könnten, müsse es bei <strong>der</strong> Polizei dringend<br />

mehr Abrechnungsspezialisten und<br />

IT-Experten geben, so Michels.<br />

Am teuersten zu stehen kamen die KKH<br />

Verstöße im Arzneimittelsektor: Hier<br />

geht es allein um For<strong>der</strong>ungen in Höhe<br />

von knapp 2,3 Millionen Euro. Den mit<br />

1,5 Millionen Euro größten Schaden in<br />

diesem Bereich verursachte ein Apotheker,<br />

<strong>der</strong> im großen Stil Krebsmedikamente<br />

panschte. Die zweithöchste Schadenssumme<br />

verzeichnete die KKH bei<br />

Krankengymnasten und Physiotherapeuten<br />

mit insgesamt mehr als 500.000 Euro.<br />

So soll in einem <strong>der</strong> Fälle ein Physiotherapeut<br />

seine Berufsurkunde und Fortbildungsbescheinigung<br />

gefälscht und unerlaubt<br />

Leistungen erbracht haben.<br />

8 www.bvg-menzel.de


„berg-pitch“ vernetzt innovative<br />

Startups mit regionalen Unternehmen<br />

Aus für den<br />

Kaufhof Solingen<br />

Foto: Leon Sinowenka<br />

Den vierten „berg-pitch“ hat das Düsseldorfer Startup Matchingbox<br />

gewonnen. Co-Foun<strong>der</strong> Benjamin Pieck stellte<br />

eine Recruitinglösung vor, die über eine Onlineanalyse das<br />

Zusammenpassen zwischen Persönlichkeitsprofilen <strong>der</strong> Kandidaten<br />

und <strong>der</strong> Unternehmenskultur in den Fokus des Bewerbungsprozesses<br />

rückt. Bei dem Event trafen rund 150<br />

Besucher und vier ausgewählte Startups aufeinan<strong>der</strong>. Preisgel<strong>der</strong><br />

von insgesamt 5.000 Euro sowie weitere Sachpreise<br />

wurden vergeben. „Gewonnen haben letztlich alle Teilnehmer“,<br />

sagte Sven Wagner, Manager des „coworkit – Coworking<br />

Space Solingen“ und Initiator des Events. „Denn Ziel<br />

<strong>der</strong> Veranstaltung ist <strong>der</strong> Austausch zwischen Startups und<br />

etablierten Unternehmen.“<br />

Die Gewinner des<br />

vierten berg-pitch<br />

Benjamin Pieck<br />

(links) und Simon<br />

Galka (rechts) mit<br />

Initiator Sven Wagner<br />

(Mitte).<br />

Mit Unverständnis reagiert die Stadt Solingen<br />

auf die Ankündigung, dass die<br />

Kaufhof-Filiale an <strong>der</strong> Hauptstraße im<br />

Frühjahr 2019 schließen wird. Vor dem<br />

Hintergrund einer erneuten Belebung<br />

des Umfeldes sei man über den Entschluss<br />

erstaunt, sagt Stadtdirektor und<br />

Planungsdezernent Hartmut Hoferichter.<br />

Das Aus von Kaufhof sei ein Verlust für<br />

die Innenstadt.<br />

Mutterunternehmen <strong>der</strong> Galeria-Kaufhof-Gruppe<br />

ist die kanadische Hudson`s<br />

Bay Company, die vor <strong>der</strong> Bekanntgabe<br />

zur geplanten Schließung keinerlei Signale<br />

gesandt hatte. Zum Schließungsbeschluss<br />

sagt <strong>der</strong> Stadtdirektor. „Das ist<br />

eine unternehmerische Entscheidung,<br />

die wir nicht beeinflussen können. Das<br />

sehen wir auch an an<strong>der</strong>en Beispielen.<br />

Denn in Städten wie Frankfurt, Gera<br />

o<strong>der</strong> Hof werden ebenfalls Kaufhof-Nie<strong>der</strong>lassungen<br />

geschlossen. Das zeigt<br />

auch, dass es weniger an <strong>der</strong> Klingenstadt<br />

liegt als an <strong>der</strong> Linie des Mutterunternehmens.“<br />

An weiteren Perspektiven für die Solinger<br />

Innenstadt werde weiterhin gearbeitet.<br />

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<strong>Unternehmer</strong>/Innen<br />

Gewerbe-Mietrecht<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 9


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Gold für Wera: Werkzeughersteller ist<br />

bester Partner<br />

Röntgenplakette für<br />

Professor Pfeiffer<br />

Foto: Technopress<br />

Die Wera Werkzeug GmbH ist vom Produktionsverbindungshandel<br />

(PVH) zum besten „Partner des PVH 2017“<br />

gewählt worden. Im Bereich Handwerkzeuge belegte <strong>der</strong><br />

Wuppertaler Schraubwerkzeughersteller damit erneut den<br />

ersten Platz. Grundlage für die begehrte Auszeichnung<br />

bildet eine vom Arbeitskreis Werkzeuge im Zentralverband<br />

Hartwarenhandel durchgeführte bundesweite Umfrage,<br />

mit <strong>der</strong> <strong>der</strong> Fachhandel seine Industriepartner in fünf<br />

verschiedenen Kategorien bewertet. Insbeson<strong>der</strong>e bei Produktinnovation<br />

und Abverkaufsunterstützung konnte sich<br />

Wera mit deutlichem Abstand vor den Wettbewerbern qualifizieren,<br />

so dass über alle Kategorien hinweg <strong>der</strong> Spitzenplatz<br />

erreicht wurde. „Das Ergebnis macht uns stolz<br />

und bestätigt erneut unseren Kurs als Vorreiter für Innovation,<br />

Qualität und Kundenorientierung“, sagt Marketingleiter<br />

Detlef Seyfarth und ergänzt: „Schraubwerkzeuge<br />

immer wie<strong>der</strong> neu zu erfinden und Problemlösungen zu<br />

entwickeln, die den Anwen<strong>der</strong>n die Arbeit erleichtern:<br />

Diesem selbst gesetzten Anspruch wollen wir auch künftig<br />

gerecht werden. Die Auszeichnung des Fachhandels ist<br />

einmal mehr ein Ansporn dafür.“<br />

Weitere Informationen: info@wera.de<br />

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Der Präsident des<br />

Zentralverbands Hartwarenhandel<br />

Dr. Paul<br />

Kellerwessel (r.) überreichte<br />

die Auszeichnung<br />

zum „Partner<br />

des PVH“ an Wera-<br />

Marketingleiter Detlef<br />

Seyfarth (l.).<br />

Der neue Träger<br />

<strong>der</strong> Röntgenplakette<br />

ist<br />

Franz Pfeiffer,<br />

Professor für<br />

Physik an <strong>der</strong><br />

TU München.<br />

Die Röntgenplakette <strong>der</strong> Stadt Remscheid<br />

wurde in diesem Jahr an Professor<br />

Dr. Franz Pfeiffer verliehen. Die seit<br />

1951 jährlich vergebene Röntgenplakette<br />

ging damit an einen herausragenden<br />

Wissenschaftler in Würdigung seiner<br />

Forschungen zur Entwicklung <strong>der</strong> Phasenkontrast-Bildgebung<br />

mit Röntgenstrahlen.<br />

Der deutsche Physiker legte mit<br />

seinen Arbeiten den Grundstein für die<br />

breite Anwendung dieses Verfahrens in<br />

Medizin und Industrie. Über die biomedizinische<br />

Grundlagenforschung hinaus<br />

haben seine Forschungen ein immenses<br />

Potenzial für die Verbesserung <strong>der</strong> gesamten<br />

Palette <strong>der</strong> medizinischen Röntgen-Diagnostik.<br />

Sie werden die Mammographie,<br />

Radiographie und<br />

Computertomographie deutlich verbessern.<br />

So können Krankheiten wie beispielsweise<br />

Brust- o<strong>der</strong> Lungenkrebs in<br />

Zukunft früher diagnostiziert werden,<br />

heißt es in einer Pressemitteilung <strong>der</strong><br />

Stadt Remscheid. Nach Stationen an internationalen<br />

Forschungseinrichtungen<br />

erhielt Pfeiffer 2009 einen Ruf als Physikprofessor<br />

auf den Lehrstuhl für Biomedizinische<br />

Physik am Institut für Physik<br />

<strong>der</strong> TU München. 2012 wurde er<br />

zudem als Professor in die Fakultät für<br />

Medizin an <strong>der</strong> Technischen Universität<br />

München berufen.<br />

Foto: Andreas Hed<strong>der</strong>gott<br />

10 www.bvg-menzel.de


Mit <strong>der</strong> FGW in die digitale<br />

Transformation<br />

Foto: FGW<br />

Unternehmen müssen im Zuge <strong>der</strong> digitalen Transformation<br />

ihre Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle weiterentwickeln.<br />

Hardware und Software, Cloud-Services und<br />

<strong>der</strong> Wunsch <strong>der</strong> Kunden nach neuen Dienstleistungen sind<br />

immer schneller und aufwändiger zu entwickeln. Die Beispiele<br />

reichen von <strong>der</strong> Einbindung von IoT-Komponenten,<br />

AR in <strong>der</strong> Produktentwicklung<br />

mit <strong>der</strong> Microsoft<br />

HoloLens<br />

Apps und Deep Learning über die Verwendung<br />

des 3D-Drucks zur Individualisierung<br />

von Produkten bis hin zu ARund<br />

VR-Anwendungen für neue<br />

Kundenerlebnisse.<br />

Die FGW als die industrielle Forschungseinrichtung<br />

des <strong>Bergische</strong>n Landes hat<br />

sich von einem auf Werkzeuge spezialisierten<br />

Institut zu einem Kompetenzzentrum<br />

für die digitale Transformation gewandelt.<br />

Mit einem neuen Team von<br />

Hardware- und Softwareentwicklern begleitet<br />

die FGW Unternehmen bei ihrem<br />

Weg in die Industrie 4.0. Dies umfasst u.<br />

a. Technologie-Scouting, Konzeptentwicklungen<br />

und Machbarkeitsstudien,<br />

aber auch Prototypenentwicklung und die<br />

Einführung neuer Prozesse und Technologien.<br />

Ein industriell umgesetztes Beispiel ist<br />

die gezielte Bereitstellung von Licht in<br />

industriellen Prozessen. Dazu wurde eine<br />

IoT-Anbindung für industrielle Beleuchtungssysteme<br />

realisiert. Weiterhin ist die<br />

FGW Vorreiter in <strong>der</strong> interaktiven Anwendung<br />

von AR. Mittels HoloLenses<br />

werden reale Produkte mit digitalen Zusatzfunktionen<br />

aufgewertet, so dass neue<br />

Geschäftsmodelle entstehen. Von diesem<br />

Knowhow profitieren die bergischen Unternehmen<br />

unmittelbar.<br />

Steigerung<br />

<strong>der</strong><br />

Produktivität<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 11


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Absprache zwischen Solingen und Haan:<br />

Kein Schleichweg durchs Ittertal<br />

Virtuell tagen und<br />

konferieren<br />

Foto: Stadt Solingen<br />

Beim regelmäßig stattfindenden Austausch zwischen den<br />

Städten Solingen und Haan ging es im April um Belastungen<br />

durch den Lkw-Verkehr.<br />

Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach und Stadtdirektor<br />

Hartmut Hoferichter empfingen Haans Bürgermeisterin<br />

Dr. Bettina Warnecke sowie den Technischen Beigeordneten<br />

Engin Alparslan im Rathaus Solingen. Kernthema<br />

waren Verkehrsprobleme, die Haan nach wie vor mit <strong>der</strong><br />

Zufahrt zur Autobahn 46 hat. Denn von Solingen aus beklagen<br />

die Nachbarn eine starke Belastung über die Ittertalstraße,<br />

die sich dann auf Haaner Gebiet auf <strong>der</strong> Turnund<br />

Martin-Luther-Straße fortsetzen. Beson<strong>der</strong>s Lkw<br />

nutzen diese Route immer noch als Abkürzung in Richtung<br />

Autobahn. Solingen und Haan setzen sich dafür ein, den<br />

Durchgangsverkehr zu reduzieren.<br />

Damit Auswärtigen <strong>der</strong> Schleichweg durchs Ittertal nicht in<br />

den Navigationsgeräten angezeigt wird, hat Solingen die Ittertalstraße<br />

ausdrücklich nicht für die Lkw-Vorrangrouten<br />

angemeldet. Ebenso zeigt sich die Klingenstadt einverstanden,<br />

falls an <strong>der</strong> Ittertalstraße gegebenenfalls die Tempo-<br />

30-Zone ausgeweitet werden soll.<br />

Außerdem erneuert Solingen den Appell an die Unternehmen<br />

und Betriebe in den westlichen Gebieten <strong>der</strong> Stadt, die<br />

A46-Auffahrt in Haan-Ost zu nutzen. Die Anfahrt dorthin<br />

soll über die dafür vorgesehenen Hauptstraßen erfolgen.<br />

Lkw-Fahrern die Durchfahrt zwischen Haan und Hilden<br />

generell zu untersagen sei rechtlich nicht umsetzbar, waren<br />

sich die Stadtspitzen einig.<br />

Solingens Oberbürgermeister<br />

Tim Kurzbach,<br />

Dr. Bettina<br />

Warnecke, Bürgermeisterin<br />

<strong>der</strong> Stadt<br />

Haan, sowie Engin<br />

Alparslan, Technischer<br />

Beigeordneter in<br />

Haan, und Solingens<br />

Stadtdirektor Hartmut<br />

Hoferichter (v.l.n.r.)<br />

möchten die Verkehrsproblematik<br />

im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Zufahrt zur<br />

A46 gemeinsam lösen.<br />

Eric Gielians<br />

(l.) und Christoph<br />

Gockel<br />

von Realtime<br />

Department<br />

freuen sich<br />

über die bedeutende<br />

Auszeichnung.<br />

Die Realtime Department GmbH war sowohl<br />

für die inhaltliche und gestalterische<br />

Umsetzung als auch für die Programmierung<br />

und die technische<br />

Integration <strong>der</strong> Medienserver in die restliche<br />

Infrastruktur im CFOSpace (EY<br />

Digital Finance & Global Business Services<br />

Lab <strong>der</strong> Ernst & Young GmbH ) verantwortlich.<br />

Mit diesem ambitionierten<br />

Projekt wurde mit Hilfe mo<strong>der</strong>nster Medientechnik<br />

<strong>der</strong> innovative Kollaborationsraum<br />

„CFOspace“ geschaffen, <strong>der</strong> die<br />

vollständig digitale Zusammenarbeit von<br />

CFOs und <strong>der</strong>en Teams ermöglicht. Für<br />

diese Leistung bekamen die Wuppertaler<br />

nun den Sinus Award im Rahmen <strong>der</strong><br />

Prolight + Sound in Frankfurt verliehen.<br />

Damit werden Projekte prämiert, die sich<br />

durch den innovativen und wegweisenden<br />

Einsatz von Medientechnik und Systemintegration<br />

auszeichnen.<br />

Die optimale Visualisierung und Analyse<br />

komplexer Datenstrukturen, ein effektives<br />

Data Engineering, die unkomplizierte<br />

Darstellung digitaler Inhalte sowie allgemein<br />

eine schnelle und wirkungsvolle<br />

Kommunikation und Zusammenarbeit,<br />

waren die Ziele dieses Projektes. Zentrales<br />

Element des „CFOspace“ ist ein interaktives<br />

Multi-Displaywand-System, das<br />

in einen bestehenden Raum von rund 65<br />

Quadratmetern integriert wurde.<br />

Foto: Realtime Department<br />

12 www.bvg-menzel.de


Auftakt zum Wuppertaler Wirtschaftspreis 2018:<br />

Unternehmen jetzt vorschlagen<br />

Foto:Andreas Fischer<br />

Seit 2003 werden beson<strong>der</strong>s herausragende Unternehmen<br />

mit dem Wuppertaler Wirtschaftspreis<br />

unter <strong>der</strong> Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters<br />

ausgezeichnet. Auch 2018 sucht die Jury wie<strong>der</strong><br />

Preisträger in den Kategorien „Unternehmen<br />

des Jahres“, „Jungunternehmen des Jahres“ und<br />

„Stadtmarketing“. Heimatverbundenheit und<br />

Standorttreue charakterisieren die Betriebe vor<br />

Ort und machen sie unverwechselbar. Ihnen gilt<br />

die Aufmerksamkeit des Wirtschaftspreises. Der<br />

Auftakt 2018 für eine neue Runde des mittlerweile<br />

Sponsoren, Organisatoren<br />

und Vorjahressieger gaben<br />

den Startschuss zum<br />

Wirtschaftspreis 2018:<br />

Martin Bang, Antje Lieser,<br />

Thomas Grigutsch, Philip<br />

Schmersal, Lothar Leuschen,<br />

Angela Wegener,<br />

Andreas Mucke, Ulrich<br />

Jaeger, Marcel Becker-Neu<br />

(v.l.n.r.)<br />

seit 16 Jahren verliehenen Preises fand in<br />

Nächstebreck, am Standort des Vorjahrespreisträgers<br />

<strong>der</strong> Kategorie „Unternehmen<br />

des Jahres“, <strong>der</strong> K.A. Schmersal<br />

GmbH & Co. KG, statt.<br />

In Anwesenheit <strong>der</strong> Sponsoren gab Martin<br />

Bang als Geschäftsführer <strong>der</strong> ausrichtenden<br />

Wuppertal Marketing GmbH den<br />

Startschuss:<br />

„Der Wirtschaftspreis überrascht uns immer<br />

wie<strong>der</strong>. Die vielfältigen Bewerbungen<br />

zeigen einen interessanten Querschnitt<br />

durch die Wuppertaler Wirtschaft.<br />

Häufig sehen wir dann in den Bewerbungen<br />

Facetten in Unternehmen, die wir<br />

noch nicht kannten. Außerdem ist es jedes<br />

Mal spannend, zu erfahren, welche<br />

Produkte aus Wuppertal kommen.“<br />

Noch bis zum 12. Juni können<br />

Kandidaten-Vorschläge und Bewerbungen<br />

für den Wuppertaler Wirtschaftspreis<br />

2018 eingereicht werden.<br />

Kontakt für Vorschläge und<br />

Bewerbungen über schuberth@<br />

wuppertal-marketing.de o<strong>der</strong><br />

Telefon 0202/ 563-2488<br />

Vereinigung <strong>Bergische</strong>r <strong>Unternehmer</strong>verbände e.V. - VBU®<br />

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ca. 70.000 Beschäftigten unterschiedlicher Branchen. Wir informieren,<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 13


TITEL FACILITY- UND GEBÄUDEMANAGEMENT<br />

IMMOBILIEN IN<br />

GUTEN HÄNDEN:<br />

14 www.bvg-menzel.de


PROFIS SORGEN<br />

FÜR WERTERHALT<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 15


TITEL FACILITY- UND GEBÄUDEMANAGEMENT<br />

Werte schaffen, Werte erhalten – dazu gibt es professionelle Unterstützung. Das Gebäudemanagement<br />

und Gebäudedienstleistungsfirmen sorgen dafür, dass Immobilien<br />

technisch gut in Schuss bleiben, mit Augenmaß bewirtschaftet und verwaltet werden.<br />

Auch bei Umbau-, Renovierungs- und Sanierungsprojekten o<strong>der</strong> Nutzungsän<strong>der</strong>ungen<br />

eines Gebäudes bzw. einer Gewerbeimmobilie sind <strong>der</strong> Rat und die Unterstützung <strong>der</strong><br />

Fachleute gefragt.<br />

Nur gepflegte und gut erhaltene Objekte behalten auf Dauer<br />

ihre Marktfähigkeit. Gewerbliche und wohngenutzte Liegenschaften<br />

sollten professionell bewirtschaftet werden.<br />

Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> eine eigene Immobilie hat, sieht<br />

zu, dass sie in Schuss bleibt. Das gilt im<br />

privaten Bereich und sicher noch mehr,<br />

wenn Gebäude und Grundstücke gewerblich<br />

genutzt werden. Denn hier zählen<br />

Immobilien zum Betriebsvermögen. Ihre<br />

Funktionalität trägt entscheidend dazu bei, dass<br />

das Kerngeschäft erfolgreich betrieben werden<br />

kann. Außerdem ist nicht von <strong>der</strong> Hand zu weisen,<br />

dass nur gepflegte und gut erhaltene Objekte auf<br />

Dauer ihre Marktfähigkeit erhalten. Dies gilt in<br />

beson<strong>der</strong>er Weise bei vermieteten Immobilien.<br />

Gewerbliche und wohngenutzte Liegenschaften<br />

sollten also professionell bewirtschaftet und gepflegt<br />

werden. Nicht zuletzt sorgt ein gepflegter<br />

Immobilienbestand für ein positives Image - bei<br />

Mietobjekten ein ganz wesentlicher Punkt <strong>der</strong><br />

Vermarktung. Genau wie zum Beispiel Transport<br />

und Logistik o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kantinenbetrieb zählt die<br />

Pflege und Instandhaltung von Betriebsgebäudenund<br />

grundstücken zunehmend zu den Unternehmensaufgaben,<br />

die an externe Dienstleister vergeben<br />

werden. Dies gilt gleichermaßen für die<br />

Instandhaltung und Bewirtschaftung von Mietobjekten.<br />

Hier den Profis zu vertrauen, kann sich<br />

durchaus auch für kleinere Betriebe bzw. Einheiten<br />

rechnen. Dazu stehen in <strong>der</strong> Region eine Vielzahl<br />

von Firmen bereit, die sich mit unterschiedlichen<br />

Schwerpunkten auf die Wünsche ihrer<br />

Kunden einstellen.<br />

Wo liegt <strong>der</strong> Unterschied?<br />

Der Oberbegriff des Facility Managements ist<br />

heute sogar eine eigene Wissenschaftsdisziplin.<br />

So beschreiben etwa die Hochschule für Technik<br />

16 www.bvg-menzel.de


Gebäude-Profis halten<br />

alles im Blick:<br />

Die Heizkosten genauso<br />

wie die technischen<br />

Anlagen,<br />

die Pflege von<br />

Haus, Hof und Grünflächen.<br />

und Wirtschaft (HTW) Berlin und die Beutz<br />

Hochschule für Technik Berlin ihren gemeinsamen<br />

Studiengang Facility Management wie folgt:<br />

Facilities sind Anlagen, alle Einrichtungen,<br />

Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Versorgungseinrichtungen<br />

und Installationen, die „für die Produktion<br />

o<strong>der</strong> die Erstellung von Leistungen und<br />

die Sicherstellung aller Prozesse innerhalb von<br />

Liegenschaften erfor<strong>der</strong>lich sind.“ Facility Management<br />

– kurz FM – bezeichnet demnach die<br />

Bewirtschaftung und Verwaltung von Gebäuden,<br />

Anlagen und Einrichtungen und umfasst die professionelle<br />

Abwicklung von Sekundärprozessen,<br />

also Prozessen, die nicht in das Kerngeschäft einer<br />

Organisation fallen, son<strong>der</strong>n dieses unterstützen.<br />

In <strong>der</strong> Definition EN 15221-1 nach DIN heißt<br />

es: „Facility Management ist ein integrierter Prozess<br />

zur Unterstützung und Verbesserung <strong>der</strong> Effektivität<br />

<strong>der</strong> Haupttätigkeiten eines Unternehmens<br />

durch das Management und die Erbringung<br />

<strong>der</strong> vereinbarten Dienstleistungen zur Schaffung<br />

des für das Erreichen <strong>der</strong> wechselnden Unternehmensziele<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Umfeldes.“ Ziel <strong>der</strong> koordinierten<br />

Abwicklung von Prozessen ist also,<br />

die Betriebs- und Bewirtschaftungskosten dauerhaft<br />

zu senken, Fixkosten zu flexibilisieren, die<br />

technische Verfügbarkeit <strong>der</strong> Anlagen zu sichern<br />

sowie den Wert von Gebäuden und Anlagen langfristig<br />

zu erhalten o<strong>der</strong> zu steigern. Das Facility<br />

Management betrachtet die Immobilien über ihre<br />

vollständigen Lebenszyklen hinweg, von <strong>der</strong> Planung<br />

und Errichtung über die Nutzung bis hin zur<br />

Verwertung.<br />

Vier Bereiche<br />

Das Gebäudemanagement ist ein Bestandteil des<br />

Facility Managements. Ziel ist hier, die Immobilie<br />

optimal nutzbar zu machen und ihren Wert zu erhalten<br />

sowie Unternehmensprozesse zu unterstützen<br />

und zu verbessern. Man unterscheidet vier<br />

Bereiche: Das technische Gebäudemanagement<br />

umfasst alle Leistungen, die zum Betreiben und<br />

Bewirtschaften <strong>der</strong> baulichen und technischen<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 17


TITEL FACILITY- UND GEBÄUDEMANAGEMENT<br />

Ohne Dienstleister-Gen<br />

geht es nicht<br />

Schulten Gebäudedienste zählt zu den grössten Unternehmen <strong>der</strong> Branche in<br />

<strong>der</strong> bergischen Region. Geschäftsführer Oliver Knedlich (Foto rechts) gibt<br />

Einblick in das Geschäft mit <strong>der</strong> Sauberkeit und zeigt auf, dass es gar nicht<br />

so einfach ist, ein guter Gebäudedienstleister zu sein.<br />

Herr Knedlich: Wo liegen die Unterschiede<br />

zwischen Facility-, Gebäudemanagement und<br />

Gebäudedienstleistung?<br />

Facility-Management – FM – fächert sich auf in<br />

infrastrukturelles, technisches und kaufmännisches<br />

FM. Eine riesengroße Palette – das reicht<br />

von <strong>der</strong> Vermietung über die Wartung zum Beispiel<br />

von Klimaanlagen bis zur Reinigung. Unser<br />

Unternehmen deckt eine gewisse Bandbreite des<br />

infrastrukturellen Facility-Managements ab.<br />

Dazu zählt neben <strong>der</strong> Reinigung als Kerngeschäft<br />

die Außenpflege. Das unterteilen wir in drei Farben:<br />

Grau steht für Hofpflege, Grün für Grünpflege<br />

und Weiß für den Winterdienst. Hinzu<br />

kommen die sogenannten Hausmeisterdienste.<br />

Viele bezeichnen sich als Facility-Dienstleister,<br />

decken dieses Gebiet in Gänze aber nicht ab. Deshalb<br />

nennen wir diesen Bereich „Small FM“ und<br />

sprechen damit kleine und mittelständische Unternehmen<br />

an. Gebäudemanagement meint im<br />

Wesentlichen dasselbe. Gebäudedienste sagt man<br />

in <strong>der</strong> Branche vornehmlich zur Reinigung. Eine<br />

strickte Abgrenzung gibt es aber nicht, man muss<br />

nur wissen, was man als Unternehmen anbieten<br />

kann und was nicht.<br />

Wo liegen die Vorteile für kleine und mittelständische<br />

Unternehmen, einen Gebäudedienstleister<br />

mit ins Boot zu holen?<br />

Die Eigenreinigung ist in <strong>der</strong> Regel deutlich teurer<br />

als die Fremdvergabe. Natürlich könnte ein<br />

Betrieb eine Reinigungskraft zum Mindestlohn<br />

einstellen. Da liegen unsere Preise sicherlich drüber,<br />

enthalten aber auch Kosten für Urlaub und<br />

Krankheit. Wenn eine Kraft ausfällt, kommt die<br />

Vertretung. Wir haben mit 2.800 Beschäftigten<br />

genügend Leute, um Fehlzeiten zu kompensieren.<br />

Außerdem muss man weitere Kosten bedenken:<br />

Material, Geräte und die Logistik, um dies zu besorgen.<br />

Daran wird im Vergleich zwischen Eigenund<br />

Fremdreinigung oft nicht gedacht. Der wesentliche<br />

Punkt ist aber: Woher wissen Sie, dass<br />

Sie <strong>der</strong> eigenen Putzkraft nicht zu viel Zeit geben?<br />

Profis arbeiten schneller und sehr viel effektiver.<br />

Dieses Delta fangen Sie nicht auf.<br />

Hält <strong>der</strong> Vergleich auch bei den „Small FM“<br />

stand?<br />

Für viele Mittelständler, die wir ja ansprechen, ist<br />

es nicht lukrativ, einen Hausmeister einzustellen<br />

– allenfalls auf 450 Euro-Basis. Daher bieten wir<br />

unseren Kunden Hausmeisterkontingente an. Wir<br />

schätzen zuvor den Aufwand ein. Zu einem fest<br />

verabredeten Zeitpunkt kommt <strong>der</strong> Hausmeister<br />

in den Betrieb. Liegen Aufträge vor, arbeitet er<br />

sie ab. Ist das nicht <strong>der</strong> Fall, unternimmt er einen<br />

Rundgang und guckt, wo er mal eine wackelige<br />

Türklinke befestigen o<strong>der</strong> eine Leuchtstoffröhre<br />

austauschen kann. Das ist alles im Preis enthalten.<br />

Müssen Fachhandwerker hinzugezogen werden,<br />

machen wir ein zusätzliches Angebot.<br />

Skizzieren Sie doch bitte mal, was einen guten<br />

Gebäudedienstleister ausmacht.<br />

Er muss das Dienstleister-Gen haben. Verlässlichkeit<br />

und Flexibilität sind zentrale Punkte. Für unsere<br />

Kunden hat neben einem guten Preis die<br />

Kontinuität eine große Bedeutung. Sie möchten<br />

stets denselben Ansprechpartner, dieselbe Reinigungskraft<br />

und denselben Objektleiter haben. Wir<br />

haben bei vielen Beschäftigen eine langjährige<br />

Betriebszugehörigkeit – von <strong>der</strong> Reinigungs- bis<br />

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zur Führungskraft. Genauso muss man flexibel<br />

sein. Ist jemand krank, muss nahtlos eine Vertretung<br />

einspringen können. Man braucht natürlich<br />

Fachwissen, und Vertrauen gehört auch dazu. Der<br />

Kunde muss unseren Mitarbeitern vertrauen können.<br />

Welche Herausfor<strong>der</strong>ungen stellt denn die Suche<br />

nach guten Fachkräften dar?<br />

Wir setzen auf Ausbildung im kaufmännischen<br />

und gewerblichen Bereich. Die Hälfte unserer<br />

Mitarbeiter hat bei uns gelernt. Für personelle<br />

Kontinuität tun wir eine Menge. Angefangen von<br />

kleinen Präsenten zu Weihnachten über Jubilarfeiern<br />

bis hin zur pünktlichen Bezahlung – was<br />

heute gar nicht so selbstverständlich ist, wie man<br />

vielleicht meinen könnte. Wir lassen unsere Belegschaft<br />

spüren, dass wir sie wertschätzen. Sie<br />

machen einen harten Job, das wissen wir. Und<br />

wir ermöglichen Aufstiegschancen. Die Besten<br />

sollen zu uns kommen, das ist unsere Maxime.<br />

Schulten Gebäudedienste:<br />

Der Stammsitz ist<br />

in Remscheid. Weitere<br />

Nie<strong>der</strong>lassungen<br />

gibt es in Hilden<br />

und Wuppertal,<br />

eine kleinere Einheit<br />

in Dortmund.<br />

Das Unternehmen<br />

beschäftigt 2.800<br />

Mitarbeitende.<br />

Wie sieht es aus mit den behördlichen Auflagen?<br />

Nehmen die zu? Stichwort Daten-, Umwelt-<br />

und Arbeitsschutz?<br />

Der Mittelstand wird eigentlich von jedem Gesetz<br />

getroffen. Man hört immer vom Wunsch <strong>der</strong> Entbürokratisierung.<br />

Dabei nimmt die Bürokratie zu.<br />

Die aktuelle Datenschutzverordnung zum Beispiel<br />

bringt viel Arbeit, kostet Zeit und Geld.<br />

Auch im Arbeitsschutz wird jede Eventualität abgesichert.<br />

Es ist sicher alles notwendig, aber es<br />

treibt manchmal im Detail Blüten.<br />

Thema Digitalisierung und Automatisierung:<br />

Es gibt bereits Rasen-, Saug- und Saug-<br />

Wischroboter. Wird diese Technik auch in Ihrer<br />

Branche Einzug halten?<br />

Die jetzigen Roboter sind für gewerbliche Nutzung<br />

noch nicht spruchreif. Aber in zehn, 20 Jahren<br />

wird es Roboter geben, die nicht mit denen<br />

vergleichbar sind, die wir heute kennen. Bei großen<br />

Flächen wie in Flughäfen wird <strong>der</strong> automatisierte<br />

Reinigungsautomat durchfahren, da bin ich<br />

sicher. Es gibt heute bereits Roboter als Prototypen,<br />

die Müll entsorgen und dabei auch selbstständig<br />

Aufzug fahren.<br />

Und die Digitalisierung?<br />

Darauf setzen wir natürlich. Wir haben vor einigen<br />

Jahren bereits ein Programm eingeführt, das<br />

je<strong>der</strong> Außendienstler über ein Tablet nutzt. Da<br />

können Sie zum Beispiel sehen, wo sich überall<br />

potentielle Mitarbeiter bei uns beworben haben.<br />

Ich kann damit die Stundenzettel abrechnen,<br />

kann Material or<strong>der</strong>n. Ich kann Aufträge damit<br />

schreiben und vom Kunden direkt unterschreiben<br />

lassen - und vieles mehr. Das ist schon Digitalisierung<br />

für die Gebäu<strong>der</strong>einigung par excellence.<br />

Das Gespräch führte Stefanie Bona<br />

Foto: BVG<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 19


TITEL FACILITY- UND GEBÄUDEMANAGEMENT<br />

Alleine das Equipment<br />

für die technische<br />

Gebäudepflege<br />

ist beachtlich groß.<br />

Gebäudedienstleister,<br />

die in diesem<br />

Bereich tätig sind,<br />

sind in <strong>der</strong> Regel<br />

gut ausgestattet.<br />

Anlagen eines Gebäudes erfor<strong>der</strong>lich sind und<br />

sorgt für <strong>der</strong>en Funktionsfähigkeit. Instandhaltung,<br />

Umbauten, Mo<strong>der</strong>nisierungen und Sanierungen<br />

und Mängelanalyse zählen zu den Aufgaben<br />

des Gebäudemanagers. Zum infrastrukturellen<br />

Gebäudemanagement gehören unter an<strong>der</strong>em die<br />

Reinigung, Hausmeistertätigkeiten, Winterdienst<br />

und die Pflege <strong>der</strong> Grundstücke. Auch Parkraumbetreibung,<br />

Müllentsorgung und Sicherheitsdienste<br />

können von Gebäudemanagern übernommen<br />

werden, wenn sie diese Leistungen in ihrem Portfolio<br />

haben. Möglich ist auch, dass Gebäudemanagement<br />

in kaufmännischer Hinsicht outzusourcen.<br />

Hier würde sich das beauftragte Unternehmen<br />

zum Beispiel um das Vertragsmanagement, das<br />

Vermietungswesen o<strong>der</strong> die Objektbuchhaltung<br />

kümmern. Bleibt noch das Flächenmanagement,<br />

das alle verfügbaren Flächen eines Objekts im<br />

Blick behält. Auch hier gibt es Schwerpunkte, die<br />

etwa die verfügbaren Flächen aus Sicht <strong>der</strong> Nutzer<br />

o<strong>der</strong> aus dem Blickwinkel <strong>der</strong> Immobilienwirtschaft<br />

sehen.<br />

Branchenriesen mit über<br />

50.000 Beschäftigten<br />

Dass ein Dienstleister alle Leistungen des Facility<br />

Managements und auch des Gebäudemanagements<br />

abbilden kann, ist auch in <strong>der</strong> Region selten.<br />

Vielmehr sind es im Wesentlichen die Gebäudedienstleister,<br />

die in <strong>der</strong> Hauptsache Reinigung<br />

und Pflege des Objektes übernehmen. Weitere<br />

Geschäftsfel<strong>der</strong> können die technische Instandhaltung<br />

mit <strong>der</strong> Wartung von Anlagen o<strong>der</strong> Hausmeisterdiensten<br />

sein. Laut Landesinnungsverband<br />

NRW <strong>der</strong> Gebäudedienstleister ist die Gebäu<strong>der</strong>einigung<br />

das beschäftigungsstärkste Handwerk<br />

in Deutschland. Je<strong>der</strong> 100. Arbeitnehmer bundesweit<br />

arbeitet für ein Gebäu<strong>der</strong>einigungs-Unternehmen.<br />

Das Statistische Bundesamt verzeichnet<br />

mehr als 20.000 Betriebe mit insgesamt rund<br />

600.000 Beschäftigten. Der Markt <strong>der</strong> Gebäu<strong>der</strong>einigung<br />

reicht vom Einmann-Betrieb, kleinen<br />

Spezialanbietern, die in Nischen tätig sind, über<br />

mittelständische Unternehmen bis hin zu großen,<br />

20 www.bvg-menzel.de


Das Wohnungseigentumsrecht verlangt nach einer Reform.<br />

Die will die Regierungskoalition nun angehen.<br />

bundesweit tätigen Betrieben, die alle Dienstleistungen<br />

in und an Gebäuden anbieten. Die Branchenriesen<br />

können bis zu 50.000 Beschäftigte haben.<br />

Die Aufgaben, denen sich Gebäudedienstleister<br />

stellen, sind in den letzten Jahren stetig gewachsen.<br />

Dazu gehört nicht nur die bloße Unterhaltsreinigung.<br />

Art und Umfang <strong>der</strong> Leistung richtet<br />

sich natürlich nach dem Objekt. In Krankenhäusern<br />

zum Beispiel wird neben <strong>der</strong> klassischen<br />

Reinigung auch die Desinfektion etwa von Operationsräumen<br />

übernommen. Auch die Abfallentsorgung<br />

und die Entsorgung von Son<strong>der</strong>abfällen<br />

kann organisiert werden. In produzierenden Betrieben<br />

beseitigen die Gebäu<strong>der</strong>einiger Produktionsrückstände<br />

und reinigen Maschinen. Brando<strong>der</strong><br />

Wasserschäden zu entfernen o<strong>der</strong> Schädlinge<br />

zu bekämpfen gehört laut Verband inzwischen<br />

zum Standardangebot <strong>der</strong> meisten Gebäu<strong>der</strong>einiger<br />

genauso wie die Sanierung von Denkmälern<br />

und die Beseitigung von Graffiti. Unzweifelhaft<br />

handelt es sich um eine wachsende Branche. 25<br />

Prozent aller Gebäu<strong>der</strong>einiger sind in Nordrhein-<br />

Westfalen tätig. Der Landesinnungsverband vertritt<br />

über 600 Mitgliedsbetriebe mit mehr als<br />

160.000 Beschäftigten.<br />

26. Deutscher Verwaltertag<br />

Am 6. und 7. September 2018 richtet <strong>der</strong><br />

Dachverband Deutscher Immobilienverwalter<br />

(DDIV), <strong>der</strong> in diesem Jahr sein 30-jähriges<br />

Bestehen feiert, seine Jahrestagung in Berlin<br />

aus. Beim wichtigsten Fachkongress für<br />

Immobilienverwalter erwartet <strong>der</strong> Spitzenverband<br />

rund 700 Entschei<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Immobilienbranche.<br />

Explizit soll hier <strong>der</strong> Blick<br />

auf die Zukunft <strong>der</strong> Immobilienverwaltung gerichtet<br />

werden. Dazu sprechen hochkarätige<br />

Referenten über für die Branche bedeutende<br />

Themen wie Digitalisierung, Datenschutz, E-<br />

Mobilität und altersgerechten Umbau. Auch<br />

<strong>der</strong> Verwalteralltag soll beleuchtet werden.<br />

Das Spektrum reicht von <strong>der</strong> neuen Versicherungs-<br />

und Weiterbildungspflicht für Immobilienverwalter<br />

über die aktuelle Miet- und<br />

Wohnungseigentumsrechtsprechung bis hin<br />

zur kritischen Betrachtung des <strong>der</strong>zeitigen<br />

Vergütungssystems. Rund 90 Fachaussteller<br />

werden außerdem ihre neuen Produkte und<br />

Dienstleistungen präsentieren.<br />

Glas- & Gebäu<strong>der</strong>einigung · Büroreinigung · Facility Services · Kliniken & Praxen<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 21


TITEL FACILITY- UND GEBÄUDEMANAGEMENT<br />

Nicht je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> gut Fenster putzen kann, ist ein guter<br />

Gebäudedienstleister. Bei <strong>der</strong> Auswahl sollte man auf<br />

Verlässlichkeit, Ausbildung und Fachkenntnis <strong>der</strong> Dienstleister<br />

achten.<br />

Wer suchet, <strong>der</strong> findet<br />

Trägt man sich mit dem Gedanken, einen Gebäudemanager<br />

o<strong>der</strong> -dienstleister mit ins Boot zu holen,<br />

sollte man sich zunächst darüber im Klaren<br />

sein, welche Aufgaben man auslagern möchte.<br />

Dieses Spektrum sollten die Anbieter professionell<br />

abdecken können. Wie schon erwähnt: Nicht<br />

alle bieten alles an. Spezialisierung etwa auf Reinigung<br />

o<strong>der</strong> technisches Gebäudemanagement<br />

sind durchaus üblich. Achten sollte man bei <strong>der</strong><br />

Beauftragung auf Ausbildung und Fachkenntnis<br />

<strong>der</strong> Dienstleister. Nicht je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> Fenster putzen<br />

kann, ist per se schon ein guter Gebäu<strong>der</strong>einiger.<br />

Außerdem ist <strong>der</strong> Preis nicht alles. Der kostengünstigste<br />

ist nicht immer auch <strong>der</strong> beste Anbieter.<br />

Nicht umsonst gibt es in allen Fel<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

Gebäudedienste mittlerweile verschiedene Ausbildungsberufe,<br />

Qualifizierungen und so gar Hochschulausbildungen.<br />

Zu klären mit dem potenziellen<br />

Dienstleistungspartner ist neben den Kosten,<br />

den Einsatzzeiten und dem Umfang <strong>der</strong> Tätigkeit<br />

auch die Vertretungsregelung. Fällt eine Reinigungskraft,<br />

ein Hausmeister o<strong>der</strong> ein technischer<br />

Beauftragter aus, ist unabdingbar, dass Ersatz unmittelbar<br />

einspringen kann.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Gebäudedienstleistung sollte man<br />

die Immobilienverwaltung nicht unerwähnt lassen.<br />

Auch dieses Tätigkeitsfeld ist durchaus vielfältig.<br />

Zu unterscheiden sind die Verwaltung von<br />

Wohungseigentümergemeinschaften, die Miethausverwaltung<br />

und die Gewerbeverwaltung. Je<br />

nach Vertragsgestaltung können die technische<br />

Verwaltung des Objektes auch zu den Aufgaben<br />

des Immobilienverwalters gehören.<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zukunft<br />

Der Dachverband Deutscher Immobilienverwalter<br />

(DDIV) begrüßt, dass im Koalitionsvertrag <strong>der</strong><br />

Bundesregierung das Wohneigentum als wichtiger<br />

Schwerpunkt für die neue Legislaturperiode festgelegt<br />

wurde. Insbeson<strong>der</strong>e die Reform des Wohnungseigentumsgesetzes<br />

(WEG) sowie dessen<br />

Harmonisierung mit dem Mietrecht bewertet <strong>der</strong><br />

DDIV positiv. Denn mittlerweile beschäftigen<br />

sich laut Verbandsangaben deutsche Gerichte jedes<br />

Jahr mit über 260.000 WEG- und Mietrechtsverfahren.<br />

Das entspreche rund 25 Prozent aller<br />

Zivilprozesse in Deutschland. Doch sei nicht nur<br />

Verbandelt<br />

Die Gebäudedienstleister sind im Bundesinnungsverband<br />

des Gebäu<strong>der</strong>einiger-Handwerks<br />

(BIV) organisiert (www.die-gebaeudedienstleister.de).<br />

Der Verband vertritt die<br />

Interessen von etwa 2.500 Mitgliedsbetrieben<br />

gegenüber allen relevanten Behörden<br />

und Institutionen sowie <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

auf nationaler und europäischer Ebene. Der<br />

BIV versteht sich als Dienstleister für seine<br />

33 angeschlossenen Innungen und <strong>der</strong>en Mitgliedsbetriebe.<br />

Die German Facility Management<br />

Association (www.gefma.de) wurde<br />

1989 gegründet und ist das deutsche Netzwerk<br />

<strong>der</strong> Entschei<strong>der</strong> im Facility Management<br />

(FM). Über 850 Mitglie<strong>der</strong> haben sich im Verband<br />

organisiert, um sich gemeinsam für<br />

Bekanntheit und Weiterentwicklung des FM<br />

einzusetzen.<br />

Der Dachverband Deutscher Immobilienverwalter<br />

(DDIV) als Spitzenverband für Immobilienverwaltungen<br />

vertritt mehr als 2.400 Unternehmen<br />

mit insgesamt rund 5,6 Millionen<br />

Wohneinheiten. Ziel des Verbandes ist, den<br />

Unternehmen gute Rahmenbedingungen für<br />

die Zukunft zu ermöglichen. Dies geschieht<br />

vor dem Hintergrund <strong>der</strong> ausschließlichen<br />

Konzentration auf die Interessen <strong>der</strong> Immobilienverwalter.<br />

So setzt sich <strong>der</strong> Verband<br />

beispielsweise für die Weiterentwicklung <strong>der</strong><br />

Vergütungsstrukturen, das Erschließen neuer<br />

Geschäftsfel<strong>der</strong>, verwalterrelevante Lösungsangebote<br />

zur Digitalisierung und die gemeinsame<br />

Entwicklung passgenauer Produkte<br />

mit Dienstleistern <strong>der</strong> Branche ein. Die im<br />

Dachverband organisierten Landesverbände<br />

bieten unter an<strong>der</strong>em die kostenfreie Rechtsberatung,<br />

Versicherungslösungen, das Erfassen<br />

von Branchendaten und Weiterbildungsveranstaltungen<br />

an (www.ddiv.de).<br />

Barrierefreiheit und Elektromobilität zu för<strong>der</strong>n,<br />

for<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Verband. So müssten bei Abgrenzungsfragen<br />

Sicherheit geschaffen, För<strong>der</strong>mittel<br />

zur Verfügung gestellt und die Willensbildung in<br />

Eigentümergemeinschaften erleichtert werden.<br />

Denn bislang scheuten viele Gemeinschaften<br />

energetische Sanierungsmaßnahmen, weil sie zu<br />

teuer und in <strong>der</strong> Realisierung zu komplex seien.<br />

Text: Stefanie Bona<br />

Fotos: Shutterstock, BVG<br />

22 www.bvg-menzel.de


ÜBERALL WILLKOMMEN:<br />

DER ŠKODA KAROQ.<br />

DAS ŠKODA<br />

DIESEL -<br />

VERSPRECHEN¹<br />

Lust auf eine Runde Stadt, Land, Fluss?<br />

Entdecken Sie an<strong>der</strong>e Wege, sich frei zu fühlen – mit dem ŠKODA KAROQ. Denn egal ob querfeldein o<strong>der</strong> Innenstadt, <strong>der</strong><br />

komfortable SUV überzeugt in jedem Terrain und macht jede Tour zum grenzenlosen Vergnügen – auch für Dieselfahrer.<br />

Denn mit dem ŠKODA Diesel-Versprechen 1 sorgen wir schon heute dafür, dass Sie auch bei einem zukünftigen Fahrverbot<br />

für Euro-6-Diesel weiterhin Ihre Ziele erreichen können. Jetzt beson<strong>der</strong>s günstig finanzieren. ŠKODA. Simply Clever.<br />

FINANZIERUNGSBEISPIEL 2 :<br />

ŠKODA KAROQ 1,6 l TDI 85 kW (116 PS)<br />

Hauspreis (inkl. Überführung) 25.030,00 € Vertragslaufzeit 60 Monate<br />

Anzahlung 3.641,04 € jährliche Fahrleistung 10.000 km<br />

Nettodarlehensbetrag 23.007,37 € Schlussrate 12.851,86 €<br />

Sollzinssatz (gebunden) p.a. 1,97 % Gesamtbetrag 28.432,90 €<br />

Effektiver Jahreszins 1,99 % 60 AutoCredit-Raten à 199,00 €<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 5,0; außerorts: 4,4; kombiniert: 4,6; CO 2 -Emission, kombiniert: 120 g/km (gemäß<br />

VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse B<br />

1 Das ŠKODA Diesel-Versprechen gilt, wenn bestimmte Bedingungen <strong>der</strong> Inanspruchnahme („Aktionsvoraussetzungen“) kumulativ erfüllt sind: Auf Basis <strong>der</strong> Grundsatzentscheidung<br />

des Bundesverwaltungsgerichts vom 27.02.2018 muss eine deutsche Körperschaft des öffentlichen Rechts im Rahmen eines Luftreinhalteplans ein Fahrverbot ausschließlich für<br />

Dieselfahrzeuge im Bundesgebiet angeordnet haben. Das Fahrverbot tritt zeitlich während <strong>der</strong> ersten 48 Monate nach dem datierten Abschluss des Kauf- bzw. Leasingvertrages<br />

(„Rücknahmezeitraum“) über das Fahrzeug („Erstfahrzeug“) sowie räumlich in einer Gemeinde in einem Radius von 100 Kilometern um den mel<strong>der</strong>echtlichen Erstwohnsitz o<strong>der</strong> die<br />

Arbeitsstätte des Fahrzeughalters in <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland in Kraft und muss das Erstfahrzeug umfassen. Das ŠKODA Diesel-Versprechen muss innerhalb von 30 Tagen<br />

ab dem erstmaligen Inkrafttreten des Fahrverbots in Anspruch genommen werden und gilt nur für die bei Erwerb des Erstfahrzeugs vorliegende Halter-Fahrzeug-Kombination (die<br />

Festlegung des anspruchsberechtigten Halters und seiner Adresse erfolgt bei Abschluss des Kauf-/Leasingvertrags über das Erstfahrzeug). Aktionsberechtigt sind die folgenden<br />

Euro 6-Diesel Fahrzeuge: ŠKODA Neuwagen sowie ŠKODA Gebrauchtwagen (nicht älter als 12 Monate ab Erstzulassung bei Abschluss des Kaufvertrages), die beim teilnehmenden<br />

ŠKODA Vertriebspartner innerhalb des Aktionszeitraums vom 01.04.2018 – 30.06.2018 erworben werden. Die Aktion gilt nicht für ausgewählte Son<strong>der</strong>zielgruppen. Bei Vorliegen<br />

<strong>der</strong> Aktionsvoraussetzungen, nimmt <strong>der</strong> teilnehmende ŠKODA Vertriebspartner das bei ihm erworbene und vom Fahrverbot betroffene Erstfahrzeug durch Ankauf zurück, wenn <strong>der</strong><br />

Kunde bei diesem ŠKODA Vertriebspartner ein ŠKODA Neufahrzeug o<strong>der</strong> einen ŠKODA Vorführwagen mit maximal 6 Monaten bzw. 10.000 km Laufzeit zum Zeitpunkt des Kaufvertrags<br />

innerhalb des Rücknahmezeitraums erwirbt.<br />

2 Ein Angebot <strong>der</strong> ŠKODA Bank, Zweignie<strong>der</strong>lassung <strong>der</strong> Volkswagen Bank GmbH, Gifhorner Str. 57, 38112 Braunschweig, für die wir als ungebundener Vermittler gemeinsam mit<br />

dem Kunden die für die Finanzierung nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen. Bonität vorausgesetzt. Alle Werte inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer. Nach Vertragsabschluss<br />

steht Verbrauchern ein gesetzliches Wi<strong>der</strong>rufsrecht zu.<br />

Kraftstoffverbrauch für alle verfügbaren Motoren in l/100 km, innerorts: 6,0–4,6; außerorts: 4,9–4,3; kombiniert:<br />

5,3–4,4; CO 2 -Emission, kombiniert: 138–117 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse B–A<br />

Abbildung zeigt Son<strong>der</strong>ausstattung.<br />

AUTOZENTRUM JOSTEN GmbH & Co. KG<br />

Benzstraße 1, 40789 Monheim am Rhein, T 02173 940330, F 02173 9403333, info@auto-josten.de, www.auto-josten.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 23


ERFOLGREICH BERGISCH STARTUP<br />

„Dieser Sache<br />

muss man sich stellen“<br />

Marketing ist im digitalen Zeitalter ein sehr komplexes Thema. Auf diesen Zug springen Christian<br />

Ewald und Osman Denizli auf und platzieren mit den „ewald & denizli Studios“ ein Unternehmen<br />

am Markt, das ihren Kunden zielgerichtete Werbung mithilfe hochwertiger Filme und Fotografie<br />

anbietet. „Wir spezialisieren uns darauf, was wir gut können“, betonen beide.<br />

Die bisherige Zusammenarbeit bei einzelnen<br />

Projekten hat beide darin bestärkt, künftig<br />

gemeinsam tätig zu werden. Das bewegte<br />

Bild ist zweifelsohne die Zukunft bei Marketingmaßnahmen.<br />

„Storytelling“, also das Erzählen<br />

von Geschichten, heißt dabei die Devise. Um gut zu<br />

verkaufen, muss ein Unternehmen heute verschiedene<br />

Kanäle bedienen. Die eigene Website ist natürlich<br />

ein Muss, aber auch die Präsenz in den Social Medias<br />

gehört zum Marketingportfolio dazu. „Wir produzieren<br />

emotional hochwertige Filme und Fotos, mit<br />

denen wir Menschen für unsere Kunden erreichen –<br />

Geschichten in Bil<strong>der</strong>n eben“, erläutert Christian<br />

Ewald das Konzept. Dabei verstehen sich beide Geschäftsführer<br />

als „Full Service“-Dienstleister mit einem<br />

großen Netzwerk von Spezialisten. Von <strong>der</strong><br />

Konzepterstellung über die Produktion bis hin zur<br />

Platzierung in den jeweils geeigneten und zielgruppenorientierten<br />

Plattformen sollen die Kunden alles<br />

aus einer Hand bekommen.<br />

ich aber gemerkt, dass ich mich nicht mehr so weiterentwickeln<br />

konnte, wie ich gerne wollte“, erzählt er.<br />

Osman Denizli war bereits als Kind von den Möglichkeiten<br />

des digitalen Zeitalters fasziniert. „Schon<br />

während <strong>der</strong> Schulzeit habe ich zum Beispiel viel im<br />

Bereich Film und Weblösungen gemacht“, erinnert er<br />

sich. Einen ersten Kontakt hatten beide im Grün<strong>der</strong>zentrum<br />

„Coworld“ in Remscheid-Lennep. „Wir saßen<br />

an einem Tisch und ich hatte bei <strong>der</strong> Entwicklung<br />

eines Online-Portals ein Problem. Wir kamen<br />

ins Gespräch und Osman hatte einen Lösungsansatz.“<br />

Im letzten Jahr gab es dann die ersten gemein-<br />

Film erreicht 20 Millionen<br />

Christian Ewald (l.)<br />

und Osman Denizli<br />

haben im Wuppertaler<br />

Codeks ihre<br />

Geschäftsräume<br />

bezogen.<br />

Genau zehn Lebensjahre trennen Christian Ewald<br />

(31) und Osman Denizli (21). Beide ergänzen sich<br />

gut, finden die Unternehmensgrün<strong>der</strong>. Während <strong>der</strong><br />

jüngere Geschäftspartner zur Generation <strong>der</strong> so genannten<br />

„Digital Natives“ gehört und damit ganz<br />

nahe bei aktuellen Trends ist, bringt Ewald bereits<br />

„Business Erfahrung“ mit. Als gelernter Mediengestalter<br />

arbeitete er nach seiner Ausbildung zunächst<br />

in einem Angestelltenverhältnis. „Irgendwann habe<br />

24 www.bvg-menzel.de


Christian Ewald<br />

beim Dreh. Mo<strong>der</strong>nes<br />

Equipment<br />

setzt gute Ideen<br />

in Szene.<br />

samen Projekte. Eine gute Visitenkarte ist sicherlich<br />

eine Bewegtbildkampagne für den Remschei<strong>der</strong><br />

Sport- und Freizeitartikelhersteller Hudora. An zehn<br />

Tagen habe man mit über 70 Darstellern an rund 30<br />

verschiedenen Locations gedreht. „Ende des Jahres<br />

hat <strong>der</strong> Film über 20 Millionen Menschen erreicht“,<br />

sagt Christian Ewald stolz. „Wir sind dankbar, für<br />

das Vertrauen, das uns geschenkt wurde“, ergänzt<br />

Osman Denizli. Dieser Erfolg hat das Duo bestärkt,<br />

seine Zusammenarbeit in feste Strukturen zu gießen.<br />

Am Puls <strong>der</strong> Zeit<br />

che muss man sich stellen. Man kann heute nicht<br />

mehr sagen: Da gehe ich nicht hin.“ Die junge Generation<br />

mache ohnehin alles nur noch online. Auf diesen<br />

Zug müsse man aufspringen, gleich, ob es dazu<br />

Affinität gebe o<strong>der</strong> nicht. Dafür, dass Werbe-, Image<br />

o<strong>der</strong> etwa kurze Recruitingfilme zur Personalgewinnung<br />

zum Erfolg werden, wollen Christian Ewald<br />

und Osman Denizli sorgen. „Dabei ist die Planung<br />

alles. Macht man Fehler, können die in kurzer Zeit<br />

das ganze Projekt zerschießen.“ Beispiel: „Man dreht<br />

einen tollen Spot, aber spart sich den professionellen<br />

Sprecher. Da kann die Wirkung ganz schnell verpufft<br />

sein.“<br />

Text: Stefanie Bona<br />

Fotos: ewald & denizli Studios<br />

Zunächst befindet sich <strong>der</strong> Firmensitz im neuen<br />

Grün<strong>der</strong>zentrum „codeks“ in Wuppertal, wo die neuen<br />

Firmeninhaber ein Büro angemietet haben. Die<br />

Bedingungen für Grün<strong>der</strong> im ehemaligen Elba-Werk<br />

seien optimal. „Hier wurde wirklich an alles gedacht“,<br />

lobt Denizli. Das Startkapital wird aus den<br />

bislang gemeinsam auf die Beine gestellten Projekten,<br />

für die die beiden bereits bundesweit unterwegs<br />

waren, generiert. Authentisch, fachlich und handwerklich<br />

gut sein und sich am Puls <strong>der</strong> Zeit bewegen<br />

– mit dieser Expertise wollen die „ewald & denizli<br />

Studios“ punkten. Mit dem Firmensitz in Wuppertal<br />

zählen die vielen mittelständischen und auch kleinen<br />

Unternehmen <strong>der</strong> Region sicherlich zu den potenziellen<br />

Kunden. Die Grün<strong>der</strong> wissen, dass unabhängig<br />

von <strong>der</strong> Branche – noch – nicht überall die Bereitschaft<br />

gleich groß ist, in Webauftritte zu Marketingzwecken<br />

zu investieren. Christian Ewald ist hingegen<br />

überzeugt: „Gleich, wie man dazu steht – dieser Saewald<br />

& denizli Studios<br />

c/o codeks<br />

Moritzstr. 14<br />

42117 Wuppertal<br />

Fon 0202 25 72 33 76<br />

Mail mail@ewald-denizli.com<br />

Net www.ewald-denizli.com<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 25


AUS DER REGION DER KOMMENTAR<br />

Der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>:<br />

Das Handwerk<br />

bleibt diskussionsbereit<br />

Mit dem „demographischen Wandel“ wird eine Situation beschrieben,<br />

die vielfältig und problembehaftet eine Schneise in unser<br />

Wirtschaftsleben geschlagen hat. Viele Betriebe im Handwerk<br />

und auch in <strong>der</strong> Industrie leiden unter <strong>der</strong> geringeren Auswahl an<br />

geeigneten Auszubildenden o<strong>der</strong> Mitarbeitern. Die Kreishandwerkerschaft<br />

hat dieses Problem früh erkannt und den Fokus auf<br />

Nachwuchsgewinnung in all ihren Facetten gelegt. Die Folge ist,<br />

dass wir viele Auszubildende gewinnen können, nur in manchen<br />

Gewerken finden wir nicht in einem ausreichenden Maße die gewünschte<br />

Anzahl an Nachwuchskräften. Wir, das heißt die organisierten<br />

Meisterbetriebe, stemmen uns mit aller Macht gegen diese<br />

Fehlentwicklung und stellen fest: Bei allen Bemühungen um die<br />

jungen Menschen haben wir vergessen, uns auch um nachfolgende<br />

<strong>Unternehmer</strong> und Inhaber zu kümmern. Es herrscht akuter <strong>Unternehmer</strong>mangel!<br />

Die verän<strong>der</strong>ten Lebensentwürfe, life-work-balance<br />

sowie fehlende Verantwortungsfreude führen zum Aussterben<br />

von inhabergeführten Betrieben im Handwerk. Natürlich ist<br />

eine universitäre Ausbildung wichtig, gerade im Zeitalter von Digitalisierung,<br />

Industrie und Handwerk 4.0 sowie künstlicher Intelligenz.<br />

Aber die duale Berufsausbildung darf gerade deswegen<br />

nicht ins Hintertreffen geraten. Festzuhalten bleibt ferner, dass<br />

gerade für kleine und mittlere Unternehmen die Bürokratisierung<br />

kaum zu stemmen ist. Statt geneigte und geeignete junge Menschen<br />

zu för<strong>der</strong>n, sich dem <strong>Unternehmer</strong>tum mit all seinen Möglichkeiten<br />

anzunähern, wird <strong>der</strong> Staat als ein alles unter Druck<br />

setzendes Bürokratiemonster etabliert. Hinzu kommen noch<br />

die sich geän<strong>der</strong>ten Lebensentwürfe <strong>der</strong> jüngeren Generation.<br />

An dieser Stelle müssen Staat und Unternehmen mehr Investitionen<br />

in Kin<strong>der</strong>betreuung und Ganztagsschulen tätigen, um an<strong>der</strong>e<br />

Arbeitszeitmodelle, gerade auch für Kleinunternehmen, zu ermöglichen.<br />

Denn gerade die kleinen und mittleren Unternehmen leiden<br />

unter den starren Rahmenbedingungen. Wir als Gesellschaft sind<br />

als Ganzes gefor<strong>der</strong>t, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu<br />

erneuern! Und in Zeiten <strong>der</strong> Demographie und Digitalisierung<br />

wird uns auch nichts an<strong>der</strong>es übrig bleiben. Wir als Handwerk<br />

sind diskussionsbereit und hören uns gerne alle ernst gemeinten<br />

Vorschläge an.<br />

Foto: Kreishandwerkerschaft<br />

Solingen-Wuppertal<br />

Arnd Krüger, Kreishandwerksmeister <strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft<br />

Solingen-Wuppertal<br />

26 www.bvg-menzel.de


Deutsche Bank<br />

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Investor gleichermaßen Chancen und<br />

Absicherung unter einer Vielzahl von<br />

möglichen zukünftigen Entwicklungen<br />

bietet.” So umschreibt <strong>der</strong> Nobelpreisträger<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften Harry<br />

M. Markowitz die Anfor<strong>der</strong>ungen, die<br />

ein gut ausbalanciertes Wertpapierdepot<br />

erfüllen sollte – und das gilt insbeson<strong>der</strong>e<br />

in Zeiten schnelllebiger Märkte.<br />

Die größten Herausfor<strong>der</strong>ungen für den<br />

Anleger sind dabei: Sie müssen eine Flut<br />

an Informationen bewältigen und Markttrends<br />

erkennen, um ihr Depot zum<br />

richtigen Zeitpunkt an sich verän<strong>der</strong>nde<br />

Rahmenbedingungen anzupassen.<br />

Globales Know-how nutzen<br />

tigen Investmententscheidungen selbst –<br />

er hat also die volle Kontrolle über den<br />

Kauf und Verkauf von Wertpapieren.<br />

<br />

petenz erfahrener Investmentexperten”,<br />

so Stephan.<br />

Aus <strong>der</strong> Kapitalmarkteinschätzung des<br />

Chef-Anlagestrategen werden auf Basis<br />

unterschiedlicher Ertrags- und Risiko-<br />

pots<br />

entwickelt. Dabei steht ein aktiver<br />

und auf Einzeltitel fokussierter Ansatz<br />

im Vor<strong>der</strong>grund, <strong>der</strong> insbeson<strong>der</strong>e auf<br />

<br />

den zugeschnitten ist. Än<strong>der</strong>t sich die<br />

<br />

rungsdepots angepasst: Während in turbulenten<br />

Börsenphasen eine eher defensive<br />

Ausrichtung im Fokus steht, werden<br />

beispielsweise in Phasen einer anziehenden<br />

Wirtschaftsdynamik stärker<br />

konjunktursensitive Titel berücksichtigt.<br />

<br />

Ein volatiler Markt beispielsweise bietet<br />

nicht nur Chancen zum Direkteinstieg<br />

in Aktien. „Renditemöglichkeiten<br />

<br />

<br />

Auch diesbezüglich die richtige Depotstrukturierung<br />

zu wählen, kann maßgeblich<br />

zur Renditeentwicklung des<br />

Portfolios beitragen.<br />

Informativ und transparent<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Portfolioberatung erhält<br />

<strong>der</strong> Kunde auf Wunsch regelmäßig auf<br />

seine Anlagepräferenzen zugeschnittene<br />

Analysen und Berichte zu Märkten<br />

und Branchentrends. Darüber hinaus<br />

bekommt er regelmäßig umfangreiche<br />

Aufstellungen über die Entwicklung und<br />

Zusammensetzung seiner Vermögenswerte<br />

zugesandt. Trotz aller Beratung:<br />

Die eigentliche Anlageentscheidung verbleibt<br />

letztlich beim Anleger. Damit kann<br />

er das Chance-Risiko-Verhältnis seiner<br />

Geldanlage gemäß seinen persönlichen<br />

<br />

Vergütung hat <strong>der</strong> Anleger die Wahl<br />

zwischen zwei Varianten. „Die Portfolioberatung<br />

<strong>der</strong> Deutschen Bank bietet<br />

eine kompetente Beratung für komplexe<br />

Anlagethemen.”<br />

Selbst für erfahrene Anleger ist das<br />

Meistern dieser Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

zeitintensiv und keine leichte Aufgabe.<br />

Mehr zur Portfolioberatung <strong>der</strong><br />

„Anlegern, die ihr Depot selbst steuern,<br />

Deutschen Bank erklärt Ihnen<br />

bietet die Deutsche Bank deshalb mit<br />

gerne Ihr zuständiger Leiter<br />

ihrer Portfolioberatung die Möglichkeit,<br />

Portfolioberatung Region West:<br />

sich hierfür einen kompetenten Partner<br />

zur Seite zu stellen”, sagt Dr. Ulrich<br />

Stephan, Chef-Anlagestratege Privatund<br />

Firmenkunden <strong>der</strong> Deutschen Bank. Das Depot gestalten<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Portfolioberatung<br />

steht ein eingespieltes „Tandem” aus Die Portfolioberatung erfolgt in den<br />

dem persönlichen Berater und dem Anlageklassen Liquidität, Aktien, Ren-<br />

Spezialberater Portfolioberatung. Letzterer<br />

<br />

sichert dem Anleger Zugang zum <br />

globalen Know-how <strong>der</strong> Deutschen Bank, Kunden gibt <strong>der</strong> Berater diesem konkrete<br />

Daniel An<strong>der</strong>heggen<br />

das durch den Chef-Anlagestrategen<br />

Empfehlungen zur Gewichtung von <br />

Dr. Ulrich Stephan zur aktuellen Marktmeinung<br />

Anlageklassen in seinem Portfolio sowie daniel.an<strong>der</strong>heggen@db.com<br />

für Privat- und Firmenkunden zu Einzeltiteln. Diese basieren auf dem<br />

zusammengeführt wird. Bei dieser Be- <br />

<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 <br />

27


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />

Parken verboten:<br />

Gemeinschaftsfläche einer WEG<br />

ist nicht dafür gedacht<br />

Die nächstbeste Parkmöglichkeit ist vielen<br />

Menschen gleichzeitig auch die liebste<br />

Parkmöglichkeit. Doch man sollte dabei<br />

immer etwas vorsichtig sein. Gemeinschaftsflächen<br />

einer Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

(WEG) eignen sich in<br />

<strong>der</strong> Regel nicht, um darauf sein Automobil<br />

abzustellen. Es handelt sich nach Information<br />

des Infodienstes Recht und Steuern<br />

<strong>der</strong> LBS um einen unzulässigen<br />

Gebrauch <strong>der</strong> Gemeinschaftsfläche. An<strong>der</strong>s<br />

sieht es lediglich aus, wenn man nur<br />

kurzfristig heranfährt, um sein Fahrzeug<br />

zu entladen o<strong>der</strong> zu beladen. Das fällt<br />

häufig noch in den Bereich des Zulässigen.<br />

Zumindest dann, wenn die betroffene<br />

Gemeinschaftsfläche in <strong>der</strong> Teilungserklärung<br />

als „Einfahrt“ zugewiesen wird.<br />

Wer sich auf eine sogenannte konkludente<br />

Zuweisung beruft, das heißt auf ein bis<br />

dahin unwi<strong>der</strong>rufenes Recht durch langjähriges<br />

Abstellen seines Fahrzeugs, <strong>der</strong><br />

muss hohe Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllen – vor<br />

allem muss er nachweisen, dass sich alle<br />

Beteiligten solch einer nicht schriftlich fixierten<br />

Nutzungsregelung bewusst waren.<br />

Landgericht Dortmund, Aktenzeichen 1 S<br />

357/16.<br />

Testergebnisse müssen<br />

zu finden sein<br />

Hierzulande messen Verbraucher bei ihrer<br />

Kaufsentscheidung Testergebnissen ganz<br />

erhebliche Bedeutung zu. Diese müssen<br />

daher – soweit möglich – überprüft werden<br />

können. Wer in einer Werbung auf<br />

das gute Testergebnis eines Produkts Bezug<br />

nimmt, muss gleichzeitig die konkrete<br />

Fundstelle angeben. Das kann eine Zeitschrift<br />

(zum Beispiel Stiftung Warentest)<br />

o<strong>der</strong> auch eine Internetseite mit einem<br />

entsprechenden Testbericht sein.Die Werbung<br />

mit einem Testergebnis im Internet<br />

verstößt gegen die (sich aus § 5a UWG ergebenden)<br />

Informationspflichten, wenn<br />

we<strong>der</strong> die Fundstelle des Tests genannt<br />

noch eine Verlinkung auf den vollständigen<br />

Testbericht vorhanden ist. Für unzureichend<br />

hält es das Oberlandesgericht<br />

Frankfurt auch, wenn in <strong>der</strong> Werbung<br />

zwar eine Internetadresse genannt ist, sich<br />

Fotos: MEV<br />

auf <strong>der</strong> Startseite dieser Internetadresse<br />

jedoch we<strong>der</strong> die Informationen selbst<br />

noch ein auf Testergebnisse verweisen<strong>der</strong><br />

Menüpunkt befinden. Urteil des OLG<br />

Frankfurt vom 16. November 2017, 6 U<br />

182/14.<br />

Exakte Angabe <strong>der</strong> Beteiligung<br />

in Gesellschafterliste sind<br />

Pflicht<br />

Die Bedeutung <strong>der</strong> Gesellschafterliste<br />

wurde im Zuge <strong>der</strong> GmbH-Reform („Gesetz<br />

zur Mo<strong>der</strong>nisierung des GmbH-<br />

Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen“)<br />

erheblich aufgewertet. Die<br />

Liste dient seitdem als zentraler Legitimationsnachweis<br />

<strong>der</strong> Gesellschafter gegenüber<br />

<strong>der</strong> GmbH und als Anknüpfungspunkt<br />

für einen gutgläubigen<br />

Anteilserwerb. Daher besteht ein erhebliches<br />

Interesse <strong>der</strong> Öffentlichkeit an <strong>der</strong><br />

Richtigkeit und Vollständigkeit <strong>der</strong><br />

GmbH-Gesellschafterliste.<br />

Das Oberlandesgericht Nürnberg hält<br />

Rundungen <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gesellschafterliste<br />

einer GmbH anzugebenden prozentualen<br />

Beteiligungen am Stammkapital nicht für<br />

zulässig. Beanstandet wurde hier die Angabe<br />

„kleiner ein Prozent“ bei Kleinstbeteiligungen.<br />

Der Wortlaut des Gesetzes<br />

schreibt ohne Einschränkung die Angabe<br />

<strong>der</strong> genauen „prozentualen Beteiligung<br />

am Stammkapital“ vor. Beschluss des<br />

OLG Nürnberg vom 23. November 2017,<br />

12 W 1866/17, GmbHR 2018, 86.<br />

Aufstellen einer (Aufdach-)<br />

Photovoltaikanlage unterliegt<br />

<strong>der</strong> Bauabzugssteuer<br />

Zwischen den Beteiligten steht die Verpflichtung<br />

zum Steuerabzug bei Bauleistungen<br />

im Streit. Nach <strong>der</strong> betreffenden<br />

Vorschrift des Einkommensteuergesetzes<br />

sind <strong>Unternehmer</strong> als Leistungsempfänger<br />

von Bauleistungen im Inland grundsätzlich<br />

verpflichtet, von <strong>der</strong> Gegenleistung<br />

einen Steuerabzug von 15 % für Rechnung<br />

des Leistenden vorzunehmen. Der<br />

Steuerabzug muss u.a. dann nicht vorgenommen<br />

werden, wenn <strong>der</strong> Leistende eine<br />

gültige Freistellungsbescheinigung vorlegt.<br />

Das klagende Unternehmen liefert<br />

und montiert Photovoltaikanlagen in Form<br />

von sog. Aufdach-Anlagen. Dabei bediente<br />

es sich für die Dachmontage einer<br />

Fremdfirma. Eine Anmeldung von Bauabzugssteuer<br />

erfolgte zunächst nicht. Daraufhin<br />

leitete die Steuerfahndung ein<br />

Strafverfahren gegen den Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Klägerin ein. Die Klägerin gab sodann<br />

eine Anmeldung zur Bauabzugssteuer<br />

ab, vertrat aber die Auffassung, dass es<br />

28 www.bvg-menzel.de


ei einer Aufdach-Anlage - im Unterschied<br />

zu einer in das Dach integrierten<br />

Anlage - an einer Bauleistung fehle. Dem<br />

folgte das beklagte Finanzamt nicht. Das<br />

Finanzgericht Düsseldorf hat die dagegen<br />

gerichtete Klage abgewiesen und entschieden,<br />

dass die Errichtung von Aufdach-Photovoltaikanlagen<br />

eine Bauleistung<br />

darstelle. Bauleistungen seien alle<br />

Leistungen, die <strong>der</strong> Herstellung, Instandsetzung,<br />

Instandhaltung, Än<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong><br />

Beseitigung von Bauwerken o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en<br />

bestimmungsgemäßer Nutzung dienen.<br />

Nach dem maßgeblichen weiten Begriffsverständnis<br />

würden alle Tätigkeiten „am<br />

Bau“ erfasst. Die Definition entspreche<br />

<strong>der</strong> betreffenden Regelung des Sozialgesetzbuchs<br />

- Drittes Buch - und <strong>der</strong> Baubetriebe-Verordnung.<br />

Die Tätigkeiten müssten<br />

mit einem Bauwerk ausgeführt werden<br />

und unmittelbar auf die Substanz des<br />

Bauwerks einwirken. Der Begriff des<br />

Bauwerks sei in Übereinstimmung mit<br />

<strong>der</strong> Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts<br />

weit auszulegen und umfasse<br />

nicht nur Gebäude, son<strong>der</strong>n auch mit dem<br />

Erdboden verbundene o<strong>der</strong> infolge ihrer<br />

Schwere auf ihm ruhende, aus Baustoffen<br />

o<strong>der</strong> -teilen mit baulichem Gerät hergestellte<br />

Anlagen. Dies könnten auch Betriebsvorrichtungen<br />

sein. Daher gehörten<br />

auch Aufdach-Photovoltaikanlagen zu<br />

den Bauwerken, so dass das Aufstellen<br />

einer Photovoltaikanlage grundsätzlich<br />

als bauabzugssteuerpflichtig anzusehen<br />

sei.Schließlich stehe <strong>der</strong> Abzugsverpflichtung<br />

nicht entgegen, dass das leistende<br />

Unternehmen im Ausland ansässig<br />

ist. Eine inländische Steuerpflicht des<br />

Leistenden werde nicht vorausgesetzt.<br />

Das Finanzgericht Düsseldorf hat auch<br />

hier die Revision zum Bundesfinanzhof<br />

(Aktenzeichen: I R 67/17) zugelassen.<br />

Quelle: Finanzgericht Düsseldorf.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 29


AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN<br />

Dingliche Eintragung wichtig<br />

Wer sicher gehen will, dass ihm eingeräumte<br />

Rechte auf einer Son<strong>der</strong>nutzungsfläche<br />

auch wirklich dauerhaft Bestand<br />

haben, <strong>der</strong> sollte auf einer<br />

dinglichen Eintragung im Grundbuch<br />

bestehen. So ist es nach Information des<br />

Infodienstes Recht und Steuern <strong>der</strong> LBS<br />

dem Urteil eines Zivilsenates zu entnehmen.<br />

Der Fall: Dem Eigentümer einer<br />

Wohnungseigentumseinheit wurde das<br />

Recht eingeräumt, die nicht überbauten<br />

Teile eines Grundbesitzes als KfZ-Stellplatz<br />

zu nutzen – und zwar unter Ausschluss<br />

aller übrigen Miteigentümer.<br />

Doch im Anschluss an diese Erlaubnis<br />

erfolgte nicht die mögliche und bewilligte<br />

Eintragung dieser Son<strong>der</strong>nutzungsrechte<br />

ins Grundbuch. Das erwies sich<br />

für die Rechtsnachfolger des Betroffenen<br />

als ein schwerer Fehler. Das Urteil: Die<br />

Oberlandesrichter stellten fest, dass eine<br />

erneute Bewilligung zur Eintragung von<br />

Son<strong>der</strong>nutzungsrechten an den Stellplätzen<br />

erfor<strong>der</strong>lich sei. Im Urteil hieß es:<br />

„Die Son<strong>der</strong>nutzungsrechte mögen (...)<br />

zwar zunächst wirksam vereinbart worden<br />

sein, sind aber mangels Eintragung<br />

nicht ´verdinglicht´ worden, so dass die<br />

nachfolgenden Eigentümer und sonstigen<br />

dinglich Berechtigten diese nicht gegen<br />

sich gelten lassen müssen.“ Oberlandesgericht<br />

Düsseldorf, Aktenzeichen I-3 Wx<br />

46/17.<br />

Pflicht zur Kaution trotz<br />

Mietmängel<br />

Wird bei <strong>der</strong> Miete eines Gewerberaums<br />

die vertraglich vereinbarten Mietkaution<br />

nicht geleistet, ist das grundsätzlich eine<br />

erhebliche Vertragsverletzung. Der Vermieter<br />

darf die Kündigung aussprechen,<br />

ohne dass er zuvor auf die gerichtliche<br />

Geltendmachung <strong>der</strong> Mietkaution verwiesen<br />

werden kann. Der Anspruch des Vermieters<br />

auf Zahlung <strong>der</strong> Mietkaution entfällt<br />

ohne ausdrückliche Absprache auch<br />

dann nicht, wenn sich das Mietobjekt entgegen<br />

<strong>der</strong> vertraglichen Vereinbarung<br />

zum vereinbarten Zeitpunkt (noch) nicht<br />

in einem vertragsgemäßen Zustand befindet.<br />

Urteil des OLG Düsseldorf vom 21.<br />

Februar 2017, I-10 U 87/16, ZMR 2017,<br />

726, RdW 2018, 61.<br />

Fussballkarten für Arbeitnehmer<br />

und Geschäftsfreunde<br />

Sachzuwendungen an Geschäftsfreunde<br />

und Arbeitnehmer gehören bei diesen regelmäßig<br />

zu den steuerpflichtigen Einnahmen.<br />

Der Zuwendende kann jedoch<br />

eine Pauschalversteuerung vornehmen<br />

und dadurch die Besteuerung beim Empfänger<br />

vermeiden (siehe § 37b EStG). Sofern<br />

an einer Kundenveranstaltung auch<br />

Arbeitnehmer des Veranstalters teilnehmen,<br />

liegen insoweit keine steuerpflichtigen<br />

Zuwendungen an Mit¬arbeiter vor;<br />

<strong>der</strong>en Teilnahme liegt üblicherweise im<br />

ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse<br />

des Arbeitgebers. (1) Ein Finanzgericht<br />

hat jedoch in einem aktuellen Urteil<br />

(2) für gemeinschaftliche Besuche von<br />

Fußballspielen entschieden, dass das eigene<br />

Interesse <strong>der</strong> Arbeitnehmer am Spiel<br />

nicht vernachlässigt werden kann, obwohl<br />

die Besuche zu Repräsentations- und Werbezwecken<br />

durchgeführt wurden; das Gericht<br />

nahm auch insoweit eine steuerpflichtige<br />

Zuwendung (Arbeitslohn) an.<br />

Im Streitfall wurde eine vorherige Zusammenkunft<br />

mit Arbeitnehmern und Geschäftspartnern<br />

in den Räumen des Unternehmens<br />

und einer Ansprache des<br />

Geschäftsführers durchgeführt, um anschließend<br />

gemeinsam das Stadion aufzusuchen.<br />

Es bestand keine Verpflichtung<br />

<strong>der</strong> Arbeitnehmer zur Teilnahme, auch<br />

waren während des Aufenthalts im Stadion<br />

keine betrieblichen Aufgaben zu erfüllen.<br />

Das Gericht nahm für die auf die Arbeitnehmer<br />

entfallenden (Eintritts-)<br />

Kosten steuerpflichtigen Arbeitslohn an,<br />

<strong>der</strong> ebenfalls pauschal nach § 37b EStG<br />

versteuert werden kann. Insgesamt überwog<br />

nach Ansicht des Gerichts für die Arbeitnehmer<br />

<strong>der</strong> Zuwendungscharakter, da<br />

<strong>der</strong> Besuch eines Fußballspiels eine übliche<br />

Freizeitbeschäftigung mit einem hohen<br />

Erlebniswert darstellt. Quelle: Rinke<br />

Treuhand<br />

(1) BFH-Urteil vom 16. Oktober 2013 VI<br />

R 78/12 (BStBl 2015 II S. 495).<br />

(2) FG Bremen, Urteil vom 21. September<br />

2017 1 K 20/17 (5).<br />

Private Kapitalerträge in <strong>der</strong><br />

Einkommensteuer-Erklärung<br />

2017<br />

Die Besteuerung von privaten Kapitalerträgen<br />

ist grundsätzlich durch einen Kapitalertragsteuerabzug<br />

in Höhe von 25 %<br />

zuzüglich Solidaritätszuschlag und ggf.<br />

Kirchensteuer (1) abgegolten. Kapitalerträge<br />

müssen daher regelmäßig nicht in<br />

<strong>der</strong> Einkommensteuer-Erklärung angegeben<br />

werden. Die Angabe von privaten<br />

Kapitalerträgen in <strong>der</strong> Steuererklärung<br />

kann aber zwingend erfor<strong>der</strong>lich o<strong>der</strong><br />

30 www.bvg-menzel.de


-empfehlenswert sein. Zum Beispiel: Die<br />

Angabe <strong>der</strong> Kapitalerträge ist erfor<strong>der</strong>lich,<br />

wenn für Kapitalerträge keine Kapitalertragsteuer<br />

einbehalten wurde (z. B.<br />

bei Darlehen an Angehörige (2) o<strong>der</strong> für<br />

Gesellschafter-Darlehen, (2) Steuererstattungszinsen<br />

nach § 233a AO, Zinsen<br />

von aus-ländischen Banken). Der Steuersatz<br />

für diese Erträge im Rahmen <strong>der</strong><br />

Einkommensteuer-Veranlagung entspricht<br />

dann regelmäßig dem Abgeltungsteuersatz<br />

von 25% (vgl. § 32d EStG).<br />

Ebenso ist die Angabe erfor<strong>der</strong>lich, wenn<br />

trotz Kirchensteuerpflicht keine Kirchensteuer<br />

von den Kapitalerträgen einbehalten<br />

wurde (z. B. wegen Abgabe eines<br />

Sperrvermerks. In diesem Fall reicht<br />

es aus, nur die darauf entfallende Kapitalertragsteuer<br />

anzugeben. Die Kirchensteuer<br />

wird dann im Rahmen <strong>der</strong> Veranlagung<br />

festgesetzt. Eine Min<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Abgeltungsteuer wg. Kirchensteuerpflicht<br />

kann nur erreicht werden, wenn<br />

auch die gesamten Kapitalerträge angegeben<br />

werden. Die Angabe <strong>der</strong> Kapitalerträge<br />

ist sinnvoll, wenn die Besteuerung<br />

sämtlicher Kapitalerträge mit dem<br />

persönlichen Einkommensteuersatz<br />

günstiger ist als <strong>der</strong> 25 %ige Kapitalertragsteuerabzug<br />

(sog. Günstigerprüfung).<br />

Dies kann z. B. auch durch Berücksichtigung<br />

von Verlusten aus an<strong>der</strong>en Einkunftsarten<br />

(z. B. aus Vermietung und<br />

Verpachtung) eintreten o<strong>der</strong> die Besteuerung<br />

von Gewinnausschüttungen aus einer<br />

Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft<br />

in Höhe von 60 % <strong>der</strong> Erträge mit<br />

dem persönlichen Steuersatz (sog. Teileinkünfteverfahren)<br />

günstiger ist als <strong>der</strong><br />

Kapitalertragsteuerabzug. Das Teileinkünfteverfahren<br />

kann auch dann vorteilhaft<br />

sein, wenn z. B. Zinsen im Zusammenhang<br />

mit <strong>der</strong> Finanzierung des<br />

Kapitalanteils angefallen sind und (teilweise)<br />

berücksichtigt werden sollen. Ein<br />

entsprechen<strong>der</strong> Antrag ist möglich bei einer<br />

Beteiligung von mindestens 25 %<br />

o<strong>der</strong> bei mindestens 1 % und beruflicher<br />

Tätigkeit mit maßgeblichem unternehmerischen<br />

Einfluss auf die Gesellschaft.<br />

Mehr Info und weitere Beispiele unter<br />

www.rinke.eu/Nachrichten<br />

Keine Berichtigung bei<br />

Übernahme elektronisch<br />

übermittelter Lohndaten<br />

Ein Arbeitnehmer hatte seine Einkommensteuererklärung<br />

in Papierform abgegebenen.<br />

Das Finanzamt hatte aber den<br />

vom Arbeitgeber elektronisch übermittelten<br />

Arbeitslohn nicht mit den Angaben<br />

des Steuerpflichtigen zu seinem Arbeitslohn<br />

in <strong>der</strong> Erklärung abgeglichen. Darum<br />

wurden die Einnahmen aus nichtselbständiger<br />

Arbeit im Einkommensteuerbescheid<br />

zu niedrig erfasst. Das Finanzamt<br />

kann den Fehler im Nachhinein nicht berichtigen.<br />

Dies hat <strong>der</strong> Bundesfinanzhof<br />

(BFH) entschieden.Quelle: BFH, Pressemitteilung<br />

Nr. 14 vom 14. März 2018, Urteil<br />

des BFH vom 16. Januar 2018, Az. VI<br />

R 41/16.<br />

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TOTAL DIGITAL DIE EU-DATENSCHUTZ-GRUNDVERORDNUNG<br />

Neues aus Brüssel:<br />

Segen o<strong>der</strong> Fluch?<br />

Zunächst einmal viel Arbeit. Und die Uhr tickt für alle Unternehmen. Denn wenn die zahlreichen<br />

Vorgaben und geän<strong>der</strong>ten Regeln nicht pünktlich zum Inkrafttreten des neuen EU-weiten Datenschutzgesetzes<br />

umgesetzt werden, drohen ab dem 25. Mai 2018 immense Bußgel<strong>der</strong> vielfach in<br />

Millionen-Höhe.<br />

Das bedeutet konkret: Unternehmen müssen<br />

sich auf einen erheblichen Aufwand<br />

hinsichtlich rechtlicher, betrieblicher<br />

und organisatorischer Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an den Datenschutz einstellen. Außerdem schreibt<br />

die neue Vorschrift vor, dass technische Geräte<br />

und IT-Anwendungen so einzustellen sind, dass<br />

nur notwendige Daten erhoben werden. Unbefriedigend<br />

dabei ist die Diskrepanz zwischen <strong>der</strong> relativ<br />

kurzen Frist, in <strong>der</strong> die Maßnahmen durchgeführt<br />

werden müssen, und dem hohen Risiko, bei<br />

mangelhafter o<strong>der</strong> verspäteter Erledigung über<br />

Gebühr zur Kasse gebeten zu werden. Und diese<br />

Gefahr ist durchaus im Bereich des Möglichen. In<br />

einer Untersuchung des IT-Branchenverbandes<br />

Bitcom wurde unlängst festgestellt, dass erst 13<br />

Prozent <strong>der</strong> befragten Firmen Vorkehrungen zur<br />

Realisierung <strong>der</strong> neuen Vorgaben ergriffen haben.<br />

32 www.bvg-menzel.de


Rechte und Pflichten deutlich<br />

ausgeweitet<br />

Für die deutsche Wirtschaft bringt die neue EU-<br />

Datenschutz-Grundverordnung, die zugleich das<br />

bisherige Bundesdatenschutzgesetz sowie die Datenschutzrichtlinie<br />

<strong>der</strong> Europäischen Union ablöst,<br />

vor allem wesentlich mehr Informationspflichten.<br />

Dazu gehört unter an<strong>der</strong>em, dass Personen, bei denen<br />

Daten erhoben o<strong>der</strong> über die bei Dritten Auskünfte<br />

eingeholt werden, umgehend darüber informiert<br />

werden müssen. Neu hinzugekommen ist<br />

ebenfalls das Recht auf Löschung sowie auf Berichtigung.<br />

Auch das Recht, gegen automatisierte<br />

Einzelfallentscheidungen Wi<strong>der</strong>spruch einzulegen,<br />

wurde in die EU-Verordnung aufgenommen. Relevante<br />

Entscheidungen, die nicht von einem Menschen,<br />

son<strong>der</strong>n etwa von Computerprogrammen<br />

getroffen werden, brauchen Betroffene künftig<br />

nicht ohne Weiteres zu akzeptieren – ein typisches<br />

Beispiel wäre die Ablehnung eines Online-Kreditantrages<br />

o<strong>der</strong> auch das Profiling, bei dem Daten<br />

zur Analyse von Persönlichkeitsmerkmalen verwendet<br />

werden.<br />

Beachtung verdient auch die Pflicht zur Datenschutz-Folgenabschätzung,<br />

die immer dann greift,<br />

wenn durch die geplante Datenverarbeitung voraussichtlich<br />

die Rechte und Freiheiten <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Person eingeschränkt werden. Diese Gefahr<br />

steigt beispielsweise beim Einsatz innovativer<br />

Technologien, die automatisch und komplett Daten<br />

erfassen, verarbeiten und bewerten. Im Extremfall<br />

ist es sogar erfor<strong>der</strong>lich, vorab die zuständige Aufsichtsbehörde<br />

zu konsultieren. Das gleiche gilt bei<br />

Datenpannen, die den Schutz personenbezogener<br />

Daten gefährden. Ebenso müssen Unternehmen bis<br />

auf wenige Ausnahmen auch die Betroffenen von<br />

dem Vorfall in Kenntnis setzen.<br />

Dienstleister beson<strong>der</strong>s gefor<strong>der</strong>t<br />

Die Freude über das jüngste Dekret aus Brüssel<br />

hält sich wohl auch bei den sogenannten Auftragsverarbeitern<br />

in überschaubaren Grenzen, denn<br />

diese müssen nun erstmals ein Verzeichnis <strong>der</strong><br />

Verarbeitungstätigkeiten führen. Dabei handelt es<br />

sich um eine Dokumentation sämtlicher Verfahren,<br />

bei denen personenbezogene Daten verwendet<br />

werden.<br />

Mit dem neu eingeführten Begriff „Auftragsverarbeiter“<br />

erweitert <strong>der</strong> Gesetzgeber die Definition<br />

des datenschutzrechtlichen Dienstleisters um einige<br />

Zuständigkeiten. So erstreckt sich die aktuelle<br />

Datenschutz-Grundverordnung nicht nur auf natürliche<br />

und juristische Personen, son<strong>der</strong>n auch<br />

auf Behörden, Einrichtungen und an<strong>der</strong>e Stellen,<br />

Die neue europaweite<br />

Datenschutzverordnung<br />

betrifft<br />

auch Unternehmen,<br />

die ihren Sitz zwar<br />

außerhalb <strong>der</strong> EU<br />

haben, ihre Leistungen<br />

aber EU-<br />

Bürgern anbieten.<br />

die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen<br />

verarbeiten.<br />

Ein spezieller Fachmann für den<br />

Datenschutz<br />

Deutschland toppt mit dem anlässlich <strong>der</strong> neuen<br />

Verordnung erlassenen Umsetzungsgesetzes die<br />

Vorgaben aus Brüssel noch zusätzlich. So werden<br />

beispielsweise die Gründe für die Benennung eines<br />

Datenschutzbeauftragten erweitert. Das Argument<br />

für diese Maßnahme besticht durch schlichte Logik:<br />

Schließlich müssen Unternehmen künftig<br />

auch erweiterten Ansprüchen von Betroffenen gerecht<br />

werden und benötigen daher einen entsprechenden<br />

Experten. Etwa dann, wenn mindestens<br />

zehn Personen im Unternehmen ständig mit <strong>der</strong><br />

Datenverarbeitung beschäftigt sind, wenn personenbezogene<br />

Daten für Markt- und Meinungsforschung<br />

verwendet werden o<strong>der</strong> wenn es sich um<br />

beson<strong>der</strong>s sensible Daten handelt.<br />

Ergänzungen auf <strong>der</strong> Verbots-Liste<br />

Grundsätzlich dürfen nach wie vor bestimmte<br />

Informationen nicht genutzt werden. Darunter<br />

fallen Daten, die Auskunft geben über<br />

• Rassische und ethnische Herkunft<br />

• Politische Meinungen<br />

• Religiöse und weltanschauliche<br />

Überzeugungen<br />

• Gewerkschaftszugehörigkeit<br />

• Genetische Veranlagungen und Gesundheit<br />

• Sexuelle Orientierung<br />

Zusätzlich werden in <strong>der</strong> Verbots-Kategorie<br />

auch biometrische Daten wie Fingerprints o<strong>der</strong><br />

Stimmerkennungen berücksichtigt.<br />

Firmensitz im Ausland ist kein<br />

Blanko-Scheck<br />

Außerdem gut zu wissen: Die neue europaweite<br />

Datenschutzverordnung betrifft auch Unternehmen,<br />

die ihren Sitz zwar außerhalb <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union haben, ihre Leistungen und Produkte<br />

aber EU-Bürgern anbieten. Will heißen: Selbst<br />

US-Branchenriesen wie Facebook o<strong>der</strong> Google<br />

kommen bei Verstößen nicht ungeschoren davon.<br />

Und das kann teuer werden. Denn die verhängten<br />

Bußgel<strong>der</strong> betragen bis zu vier Prozent des globalen<br />

Jahresumsatzes eines Unternehmens.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Foto: shutterstock<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 33


ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />

Die Zehnfinger-<br />

Techniker<br />

Die Zehnfinger-Techniker<br />

Karlrobert-Kreiten-Str. 14<br />

40724 Hilden<br />

Fon 02103 334794<br />

Mail info@zehnfinger-techniker.de<br />

Net www.zehnfinger-techniker.de<br />

Fantasy-Wesen wie Drachen und Hexen o<strong>der</strong> auch Tiere wie <strong>der</strong> Affe o<strong>der</strong> die Schlange werden vor<br />

dem inneren Auge lebendig. Sie schauen einen regelrecht aus <strong>der</strong> Tastatur heraus an und fließen in<br />

eine spannende Geschichte zusammen. Sie verflechten die Buchstaben mit einem Merksystem, das<br />

Spass macht und in Erinnerung bleibt. Der Schlüssel zum schnellen Zehnfinger-Schreiben lautet:<br />

Fantasie.<br />

Die Hildenerin Sabine Theisen-Schwede<br />

(54), Inhaberin <strong>der</strong> Firma „Die Zehnfinger-Techniker“,<br />

hat das Tastschreibfieber<br />

schon früh gepackt. Mit zwölf Jahren<br />

lernte sie das Zehnfinger-System mit <strong>der</strong> „Drillmethode“<br />

innerhalb von mehreren Wochen bei einem<br />

Stenographie-Verein. Heute lehrt sie selbst die Technik<br />

– allerdings ganz ohne Druck. Dafür aber mit<br />

allen Sinnen und an nur einem Tag. Das multi-sensorische<br />

Lernsystem „ritter magic typing®“ arbeitet<br />

mit einer packenden Fantasy-Story und mithilfe von<br />

Assoziationen.<br />

34 www.bvg-menzel.de


„Das kommt bei allen gut an“<br />

Vor acht Jahren stieß die gelernte Anwaltsgehilfin<br />

auf die von Gedächtnistrainer Jonas Ritter entwickelte<br />

Lernmethode, bei <strong>der</strong> zu den 57 Hauptzeichen<br />

einer Tastatur ein eigenes Bild kreiert wird: für das<br />

Y zum Beispiel <strong>der</strong> Yeti. Zur Orientierung dienen<br />

die Himmelsrichtungen. Eingebettet ist alles in eine<br />

Fantasy-Merkgeschichte, die sowohl bei Kin<strong>der</strong>n als<br />

auch Erwachsenen funktioniert. „Es ist wie ein Hörspiel.<br />

Ob <strong>der</strong> Manager, die Krankenschwester o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Professor, das kommt bei allen gut an, weil einen<br />

das Konzept mitreißt“, erklärt Theisen-Schwede, die<br />

seit 1996 als Unternehmensberaterin für EDV- und<br />

Büroorganisation bundesweit Firmen in MS-Office-<br />

Fragen sowie im IT-Bereich schult.<br />

Auf die „Tastatura“, <strong>der</strong> Landkarte eines mystischen<br />

Landes, werden wie<strong>der</strong>verwendbare Buchstaben-<br />

Bildsticker geklebt und so entsteht ein Lageplan <strong>der</strong><br />

Schriftzeichen auf einer QWERZ-Tastatur. Theisen-<br />

Schwede übernahm 2010 das System von Ritter und<br />

erweiterte es gemeinsam mit ihm um die Aufkleber.<br />

Ein Zehnfinger-<br />

Schreiber arbeitet<br />

gesund, ausdauernd<br />

und entlastet<br />

dabei Augen<br />

und Gehirn. Außerdem<br />

ist Tippen<br />

abhörsicher.<br />

Minute fehlerfrei schafft, bedarf es aber noch etwas<br />

Übung. Schließlich müssen erst alte Rituale<br />

abgelegt werden. „Das Gehirn macht es sich gerne<br />

einfach. Die Neuronenbahnen müssen sich neu bilden“,<br />

erklärt die selbstständige Trainerin, die sich<br />

in Didaktik fortbilden ließ. Deshalb werden in den<br />

Seminaren beim zweiten Tipptraining schon die<br />

Hände abgedeckt, um das unterbewusste Gucken<br />

auf die Tasten zu umgehen. Angst, dass durch die<br />

digitalisierte Welt das Zehnfingersystem überflüssig<br />

wird, hat Theisen-Schwede nicht. „Ein Zehnfinger-<br />

Schreiber arbeitet gesund, ausdauernd und entlastet<br />

dabei Augen und Gehirn“. Heutige Sprachprogramme<br />

seien zwar schon sehr gut, aber wenig genutzt<br />

und auch nicht überall einsetzbar. Die Geräuschkulisse<br />

in vielen Großraumbüros etwa ist unvorteilhaft<br />

für Spracheingaben. Ein weiterer Vorteil des Tastenschreibens:<br />

Tippen ist eine vertrauliche Methode<br />

und abhörsicher.<br />

Text: Anna Mazzalupi<br />

Fotos: Die Zehnfinger-Techniker<br />

Sabine Theisen-Schwede ist Inhaberin <strong>der</strong> Firma<br />

„Die Zehnfinger-Techniker“.<br />

„Sie sind gleichzeitig eine Lernfortschrittkontrolle“,<br />

sagt die Expertin. Vertieft werden die Fähigkeiten<br />

mit dem von ihr entwickelten Übungsheft sowie einer<br />

speziell auf ihr Lernsystem angepassten Software<br />

– im individuellen Tempo.<br />

Entlastung für Augen und Gehirn<br />

„Wir sind schon schräg. Das wissen wir auch“, sagt<br />

die Chefin mit einem Lachen. Aber das Konzept<br />

komme an. Das bundesweit über 40 Experten große<br />

Trainer-Team sei immer gut gebucht – vor allem<br />

von Unternehmen o<strong>der</strong> Schulen. Bis man dann so<br />

gut wie ein Profi ist, <strong>der</strong> rund 340 Anschläge die<br />

Kompetent.<br />

Zuverlässig.<br />

Ehrlich.<br />

Freundlich.<br />

Alles in allem ein Top-Service!<br />

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Service und Vermittlung<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 35


ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />

Ob in <strong>der</strong> historischen Altstadt von Lennep<br />

o<strong>der</strong> mitten im Remschei<strong>der</strong> Zentrum:<br />

Kunstfreunde, die das Beson<strong>der</strong>e<br />

suchen, werden an beiden Standorten<br />

fündig. Während die einen bevorzugt im heimeligen<br />

Fachwerk-Ambiente auf die Jagd nach außergewöhnlichen<br />

Stücken gehen, schätzen die an<strong>der</strong>en<br />

den Streifzug durch die großzügigen lichten<br />

Galerieräume in <strong>der</strong> Alleestraße, die das Ehepaar<br />

vor kurzem neu bezogen hat. Hier finden unter an<strong>der</strong>em<br />

auch die aktuellen Ausstellungen statt.<br />

Ausstellungs-Events als<br />

Publikumsmagneten<br />

Diese Highlights in <strong>der</strong> regionalen Kunstszene<br />

ziehen regelmäßig Hun<strong>der</strong>te von Besuchern aus<br />

nah und fern in die Werkzeugstadt. Und so ist es<br />

auch diesmal, bis zum 19. Mai stellen die Wroblowskis<br />

den Maler Puck Steinbrecher aus Bad<br />

Zwischenahn mit einer Auswahl seiner ausdrucksstarken<br />

Landschaften vor, die in einer außergewöhnlichen<br />

Bildsprache zwischen Realismus und<br />

Abstraktion den Betrachter mit auf die Reise nehmen.<br />

Zeitgleich gibt es Arbeiten des bekannten<br />

Keramikers Martin McWilliam zu sehen, <strong>der</strong> sich<br />

als Spezialist für Holzbrandtechnik in japanischer<br />

Tradition einen Namen machte. Seine keramischen<br />

Gefäße sind aufgrund ihrer einzigartigen<br />

Formgebung auf den ersten Blick als Originale<br />

aus Künstlerhand zu erkennen.<br />

Eine Verbindung aus Talent und<br />

Kunstverstand<br />

Gerd Wroblowski selbst hat bereits in jungen Jahren<br />

seine Affinität zur Kunst entdeckt: „Die Bekanntschaft<br />

mit einer französischen Künstlerin hat mich<br />

inspiriert und mir die damals noch fremde Welt näher<br />

gebracht. Mein Interesse war schnell geweckt<br />

und so kam es, dass ich mich zunächst als Hobbymaler<br />

versuchte. Im Laufe <strong>der</strong> Zeit ist aus <strong>der</strong> Freizeitbeschäftigung<br />

eine Profession geworden, die ich mit<br />

Leidenschaft und Eifer ausübe. Darüber hinaus hat<br />

Mo<strong>der</strong>ne Kunst<br />

im Doppel<br />

Bil<strong>der</strong> einer Ausstellung, umrahmt von künstlerischen Objekten unterschiedlicher<br />

Art und Provenienz. Dies gibt es in Remscheid gleich zweimal. Seit 42 Jahren<br />

präsentieren Gerd und Gisela Wroblowski in ihren beiden Galerien ein umfangreiches<br />

Spektrum <strong>der</strong> Klassischen Mo<strong>der</strong>ne und zeitgenössischer Kunst. Darunter<br />

bekannte Namen wie Klaus Fussmann, Janosch, Oskar Koller und James Rizzi.<br />

36 www.bvg-menzel.de


Kunst, wohin das<br />

Auge schaut. Seit<br />

über 40 Jahren präsentiert<br />

Gerd Wroblowski<br />

(Foto links)<br />

in seinen beiden Galerien<br />

in Remscheid<br />

Gemälde und Objekte<br />

namhafter Künstler<br />

<strong>der</strong> Klassischen Mo<strong>der</strong>ne<br />

und aus aktueller<br />

Zeit.<br />

<strong>der</strong> tägliche Umgang mit Kunst und Kultur mein<br />

Auge geschärft, meinen Kenntnisstand erweitert<br />

und mein Urteilsvermögen optimiert. Heute, rund 40<br />

Jahre später, habe ich als Galerist die nötige Kompetenz<br />

erworben, um zwischen guter und geringerer<br />

Qualität zu unterscheiden.“<br />

Stark in Beratung und Service<br />

Die strenge Auslese wirkt sich positiv auf das Angebot<br />

aus. Gerd Wroblowski orientiert sich nicht<br />

am Zeitgeschmack und verkauft keine Trends,<br />

son<strong>der</strong>n nur Objekte, die seinen Ansprüchen genügen.<br />

Und ihm auch gefallen. Seine Kunden akzeptieren<br />

diese Vorgehensweise. Denn sie wissen:<br />

Bei Wroblowski besteht die Gewähr, Kunst von<br />

hoher Qualität zu erwerben, die ihren Preis wert<br />

ist. Sicherlich beeinflusst dies in vielen Fällen die<br />

Entscheidung zahlreicher Interessenten, sich auch<br />

in Einrichtungsfragen von dem Experten beraten<br />

lassen. „Es kommt ziemlich häufig vor, dass ich<br />

von Kunden nach Hause eingeladen werde, um<br />

den einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Tipp zur Gestaltung des<br />

heimischen Ambientes zu geben. Dabei ist es<br />

selbstverständlich möglich, Bil<strong>der</strong> zur Probehängung<br />

für einige Tage auszuleihen. Denn es kann<br />

dauern, bis <strong>der</strong> künftige Besitzer den vollen Zugang<br />

zu seinem Kunstobjekt findet“, erklärt <strong>der</strong><br />

Remschei<strong>der</strong> Galerist. „Übrigens werde ich auch<br />

von Firmen beauftragt, mich um die Ausgestaltung<br />

ihre Geschäftsräume zu kümmern.“<br />

Zu den Serviceleistungen rund ums Bild gehören<br />

natürlich auch Einrahmungen, die in <strong>der</strong> eigenen<br />

Werkstatt vorgenommen werden. Ebenso fachmännisch<br />

werden Restaurierungen durchgeführt.<br />

Zusätzlich zu dem breiten künstlerischen Œuvre<br />

hält Gerd Wroblowski in beiden Geschäften ein<br />

Sortiment mit attraktiven Geschenk-Ideen für jeden<br />

Anlass bereit. Noch ein Grund mehr, in<br />

nächster Zeit einen Galeriebesuch in Remscheid<br />

einzuplanen.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Fotos: Günter Lintl<br />

Galerie Wroblowski<br />

Alleestraße 83<br />

42854 Remscheid<br />

Fon 02191 25910<br />

Mail info@galerie-wroblowski.de<br />

Net www.galerie-wroblowski.de<br />

Geöffnet:<br />

Montag-Freitag, 09.30 – 18.30 Uhr<br />

Samstag 09.30 – 16.00 Uhr<br />

Altstadt-Galerie<br />

Kölner Straße 14<br />

42853 Remscheid<br />

Fon 02191 68798<br />

Geöffnet:<br />

Dienstag-Freitag 09.30 – 13.00 Uhr<br />

14.00 – 18.30 Uhr<br />

Samstag 09.30 – 16.00 Uhr<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 37


IM FOKUS INDUSTRIE 4.0<br />

Die vernetzte<br />

Revolution<br />

38 www.bvg-menzel.de


Am Anfang war die Dampfmaschine. Es folgte das Fließband. Elektronik und IT<br />

markierten eine weitere Zeitenwende. Und nun ist die vierte industrielle Revolution<br />

mit intelligenten, digital verzahnten Systemen im vollen Gange. Wirklich?<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 39


IM FOKUS INDUSTRIE 4.0<br />

Digital gesteuerte<br />

Automatisierungsprozesse<br />

werden die<br />

Zukunft in den produzierenden<br />

Unternehmen<br />

bestimmen.<br />

Seit die Bundesregierung vor sechs<br />

Jahren das Zukunftsprojekt Industrie<br />

4.0 aus ihrer High-Tech-Strategie<br />

2020 an den Start gebracht und<br />

das Land zum Leitanbieter für cyber-physische<br />

Systeme ausgerufen<br />

hat, wird kontrovers über Sinn und Zweck von<br />

Smart Factories diskutiert. Während die einen das<br />

Thema für einen vorübergehenden Hype halten,<br />

sind an<strong>der</strong>e von den Vorteilen einer zunehmenden<br />

Vernetzung <strong>der</strong> industriellen Arbeitsprozesse<br />

überzeugt. Denn wenn Menschen, Maschinen,<br />

Sensorik und Prozesstechnik miteinan<strong>der</strong> kommunizieren<br />

und kooperieren, entsteht eine Basis, um<br />

intelligente Wertschöpfungsketten zu schaffen.<br />

Vorteile für den Mittelstand<br />

Das Potenzial für den Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland, das in diesem tief greifenden Wandel<br />

<strong>der</strong> produzierenden Arbeitswelt steckt, ist<br />

enorm. So rechnet das Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Energie bis 2020 mit einem<br />

Was sind eigentlich<br />

cyber-physische Systeme? Darunter versteht<br />

man ein Gefüge aus einem Verbund<br />

von informations- und softwaretechnischen<br />

sowie mechanischen Komponenten. Die<br />

Steuerung und Kontrolle eines solchen Systems<br />

erfolgen genau wie <strong>der</strong> Transfer und<br />

<strong>der</strong> Austausch <strong>der</strong> Daten über eine digitale<br />

Infrastruktur in Echtzeit. Beispielsweise<br />

das Internet. Cyber-physische Systeme<br />

setzen sich aus mobilen Einrichtungen, Geräten,<br />

Maschinen und Robotern zusammen,<br />

hinzu kommen eingebettete Funktionen und<br />

vernetzte Gegenstände. Alle Bestandteile<br />

zusammengenommen machen cyber-physische<br />

Systeme zu einem zentralen Element<br />

in <strong>der</strong> Industrie 4.0.<br />

40 www.bvg-menzel.de


Wachstum von 153,5 Milliarden Euro. Dabei profitieren<br />

gerade auch kleine und mittlere Unternehmen<br />

von <strong>der</strong> Digitalisierung und Vernetzung <strong>der</strong><br />

traditionellen Fertigungsverfahren mit neuen Informations-<br />

und Kommunikationssystemen. Unter an<strong>der</strong>em<br />

durch eine effizientere Nutzung von Ressourcen.<br />

Durch die Möglichkeit, Produkte stärker zu<br />

individualisieren. Durch höhere Produktivität, verbunden<br />

mit einer optimierten Umweltverträglichkeit<br />

sowie durch verbesserte Arbeitsbedingungen.<br />

Vorbehalte noch nicht ausgeräumt<br />

Obwohl in <strong>der</strong><br />

deutschen Wirtschaft<br />

die Chancen<br />

von Industrie 4.0<br />

gesehen werden,<br />

investieren die<br />

meisten Firmen<br />

zurückhaltend.<br />

Obwohl in <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft durchaus die<br />

Chancen gesehen werden, die eine Umsetzung<br />

von Industrie 4.0 eröffnet, investieren die meisten<br />

Unternehmen nur zurückhaltend in den digitalen<br />

Wandel. Im Schnitt liegt die Summe lediglich bei<br />

14 Prozent ihres jährlichen Forschungsetats. Zum<br />

Vergleich: US-Firmen geben mehr als doppelt so<br />

viel Geld für Industrie 4.0-Aktiviäten aus. Laut einer<br />

McKinsey-Studie fühlen sich nur sechs von<br />

zehn Unternehmen in Deutschland gut auf Industrie<br />

4.0 vorbereitet. Auch die Erwartungen an die<br />

damit verbundene Produktivitätssteigerung von<br />

rund 20 Prozent liegen unter dem globalen Durchschnitt.<br />

Generell fällt auf, dass die Mehrzahl <strong>der</strong><br />

mittelständischen Unternehmen den Schwerpunkt<br />

mehr auf die Verbesserung aktueller Arbeitsprozesse<br />

legt als auf das Erschließen zukunftsweisen<strong>der</strong><br />

Geschäftsfel<strong>der</strong>. Umfragen ergeben, dass sich<br />

<strong>der</strong> Fokus auf die Beschleunigung bestehen<strong>der</strong><br />

Prozesse und eine besseren Wartung konzentriert.<br />

Ebenfalls stehen Faktoren wie die Verzahnung<br />

sämtlicher Prozessketten, eine verstärkte Automatisierung,<br />

geringere Ausfallzeiten sowie eine höhere<br />

Auslastung <strong>der</strong> Maschinen auf <strong>der</strong> Wunschliste<br />

<strong>der</strong> Firmen ganz oben. Dagegen spielen<br />

kundenorientierte Maßnahmen und die Nutzung<br />

neuer Service-Angebote o<strong>der</strong> Business-Modelle<br />

im Vergleich dazu eine eher untergeordnete Rolle.<br />

Skepsis trotz guter Chancen<br />

Es ist vor allem <strong>der</strong> Mittelstand, <strong>der</strong> sich bei dem<br />

Zukunftsprojekt allein gelassen fühlt. Zahlreiche<br />

Innovative Forschung und Entwicklung für:<br />

Handwerkzeuge, Maschinenwerkzeuge und Schneidwaren im Bereich Tooling<br />

Smarte Aktoren, Sensoren und Systeme im Bereich Smart Materials Mechatronik<br />

Anwendungen <strong>der</strong> additiven Fertigung mit Kunststoffen und Metallen<br />

Die Digitale Transformation Ihres Unternehmens, Ihrer Produkte und Services mit<br />

dem Einsatz von Augmented Reality, IoT und selbstlernenden Systemen<br />

Eine Auswahl unserer Leistungen für Ihr Unternehmen:<br />

Auftragsforschung und -entwicklung im Rahmen öffentlich geför<strong>der</strong>ter Projekte<br />

Technologie-Scouting, Durchführung von Trend- und Patentanalysen<br />

Entwicklungs-, Simulations- und Prüfdienstleistungen<br />

Planung, Entwicklung und Aufbau von Prüfständen<br />

FORSCHEN.<br />

GESTALTEN.<br />

WERTE SCHAFFEN.<br />

FGW Forschungsgemeinschaft<br />

Werkzeuge und Werkstoffe e.V.<br />

Papenberger Str. 49<br />

42859 Remscheid<br />

Tel.: +49 (0) 2191 5921 - 0<br />

Fax: +49 (0) 2191 5921 - 100<br />

E-Mail: info@fgw.de<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 41


IM FOKUS INDUSTRIE 4.0<br />

Industrie 4.0<br />

schafft auch<br />

für den Mittelstand<br />

ideale<br />

Voraussetzungen,<br />

um Kosten<br />

zu senken und<br />

Effizienz zu erhöhen.<br />

kleine und mittlere Unternehmen sehen in <strong>der</strong><br />

propagierten vierten Industrie-Revolution eine<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung, die nur schwer zu meistern ist.<br />

Wie die McKinsey-Studie besagt, rechnen etliche<br />

Unternehmen damit, in den kommenden zehn Jahren<br />

rund 40 bis 50 Prozent ihres Maschinenparks<br />

austauschen zu müssen. Eine Investition, die richtig<br />

ins Geld geht. Außerdem stehen mo<strong>der</strong>ne<br />

Technologien wie 3D-Druck, Big Data und das Internet<br />

<strong>der</strong> Dinge verbreitet immer noch unter Vorbehalt,<br />

wobei die Bedenken überwiegen. Risiko<br />

statt Chance im Wettbewerb – eine positive Einstellung<br />

zum Fortschritt sieht an<strong>der</strong>s aus.<br />

Die Skepsis im Mittelstand erstaunt umso mehr,<br />

da es vor allem die Mittelständler sind, die durch<br />

ihre Innovationen den Ruf Deutschlands als führenden<br />

Fabrikausrüster maßgeblich mitbestimmt<br />

haben. Insbeson<strong>der</strong>e in den Schlüsselbranchen<br />

Maschinenbau, Robotik, Sensorik und Logistik<br />

können heimische Firmen punkten. Allerdings bereitet<br />

die zunehmende Spezialisierung <strong>der</strong> KMU<br />

bei <strong>der</strong> Realisierung des digitalen Wandels auch<br />

Probleme. Zum Beispiel deswegen, weil in dieser<br />

Unternehmensgruppe häufig Maschinen und IT-<br />

Systeme im Einsatz sind, die über einen unterschiedlich<br />

hohen technischen Standard verfügen.<br />

Vielfach fehlt dem Management auch die notwendige<br />

Kompetenz, um die Möglichkeiten zur Vernetzung<br />

ihrer Prozesskette zu erkennen und entsprechend<br />

komplexe Netzwerke aufzubauen und<br />

zu betreiben. Dies erklärt, weshalb zurzeit in ers-<br />

Es sind allem die Mittelständler, die sich bei dem Zukunftsprojekt<br />

alleine gelassen fühlt. Sie sehen in <strong>der</strong> digitalen Revolution<br />

eine Herausfor<strong>der</strong>ung, die nur schwer zu meistern ist.<br />

ter Linie große Unternehmen mit IT-Budgets in<br />

mehrfacher Millionenhöhe vorangehen, um richtungsweisende<br />

Projekte auf den Weg zu bringen.<br />

Ideale Voraussetzungen für mehr<br />

Effizienz<br />

Dabei schaffen die Optionen, die Industrie 4.0 zu<br />

bieten hat, ebenso für den Mittelstand ideale Voraussetzungen,<br />

spürbar die Kosten zu senken und<br />

die Effizienz zu erhöhen. Dazu ein Beispiel:<br />

Durch die Vernetzung <strong>der</strong> Unternehmen innerhalb<br />

einer Wertschöpfungskette lässt sich diese komplett<br />

optimieren. Bisher beschränkte sich die Verbesserung<br />

zumeist auf nur einen Fertigungsschritt.<br />

Da künftig sämtliche Informationen in<br />

Echtzeit zur Verfügung stehen, ist ein Unternehmen<br />

unter an<strong>der</strong>em in <strong>der</strong> Lage, frühzeitig seine<br />

Planung darauf abzustimmen.<br />

Mehr noch. Innerhalb einer optimierten Wertschöpfungskette<br />

auf intelligenter Basis kann <strong>der</strong><br />

gesamte Lebenszyklus eines Produkts abgebildet<br />

werden – von <strong>der</strong> Idee über die Produktion bis zu<br />

Wartung und Recycling. Auf diese Weise ergeben<br />

sich neue Perspektiven für eine spezialisierte, individuelle<br />

Fertigung mit dem Ziel, maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />

Produkte nach Kundenwunsch herzustellen.<br />

Die Wandlungsfähigkeit <strong>der</strong> Firmen gewinnt vor<br />

dem Hintergrund Industrie 4.0 immer mehr an<br />

Bedeutung. Denn aufgrund <strong>der</strong> rasanten Entwicklung<br />

in <strong>der</strong> Informationstechnologie schreitet die<br />

Digitalisierung <strong>der</strong> Industrie-Produktion unaufhaltsam<br />

fort. Wichtige Stationen sind dabei die<br />

Vernetzung von Fertigungsbetrieben zu virtuellen,<br />

smarten Fabriken, wobei ein durchgängiges<br />

Engineering über die gesamte Wertschöpfungskette<br />

den Fortschritt beschleunigt.<br />

42 www.bvg-menzel.de


Entwicklung braucht Unterstützung<br />

Es wäre allerdings ein Trugschluss zu glauben, es<br />

gäbe für alle Bedürfnisse und Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

produzierenden Industrie schon jetzt eine allgemein<br />

gültige Lösung. Auch wenn in Teilbereichen<br />

bereits technische Prozesse und Systemlösungen<br />

zur Verfügung stehen: Im integrativen Zusammenspiel<br />

von Mensch, Organisation und Technik<br />

werden immer wie<strong>der</strong> Handlungsfel<strong>der</strong> sichtbar,<br />

die sich in <strong>der</strong> Praxis überschneiden können.<br />

Die For<strong>der</strong>ung heißt also: Beson<strong>der</strong>s kleine und<br />

mittlere Unternehmen müssen brauchbare Unterstützung<br />

für den Einstieg in die digitale Produktion<br />

bekommen. Dazu gehören Empfehlungen zur<br />

Umsetzung sowie Best Practices, um neue Strategien,<br />

Prozesse und Verfahren anwenden zu können.<br />

Das bedeutet, dass es sich bei <strong>der</strong> Realisierung<br />

von Industrie 4.0 um einen kontinuierlichen<br />

Entwicklungsprozess handelt, bei dem die Interessen<br />

<strong>der</strong> betroffenen Firmen berücksichtigt werden<br />

müssen. Dies braucht Zeit, Engagement und den<br />

Willen aller Beteiligten, sich aktiv einzubringen<br />

und an <strong>der</strong> Lösung <strong>der</strong> vielfältigen Aufgaben mitzuarbeiten.<br />

Zeit aktiv zu werden<br />

Im Zusammenspiel<br />

von Mensch, Organisation<br />

und Technik<br />

werden Handlungsfel<strong>der</strong><br />

sichtbar, die sich<br />

überschneiden.<br />

Gut vernetzt im <strong>Bergische</strong>n<br />

Um die Verknüpfung von internationalen<br />

Geschäftspartnern ins <strong>Bergische</strong> Land zu<br />

stärken, bringt sich das weltweit agierende<br />

Unternehmen OMATIVE Systems als kompetenter<br />

Partner ins Gespräch. Dabei handelt<br />

es sich um einen führenden Anbieter<br />

von Optimierungssystemen und Lösungen,<br />

um die Effizienz von Fertigungsprozessen<br />

und Produktionstechniken zu maximieren.<br />

Etwa durch die Nutzung von Big Data, neben<br />

<strong>der</strong> Optimierung in Echtzeit und einer<br />

fortschrittlichen Basistechnologie ein wichtiger<br />

Baustein für den Erfolg bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />

von Industrie 4.0<br />

Das Unternehmen ist seit 20 Jahren in <strong>der</strong><br />

industriellen Fertigung tätig und versorgt<br />

Firmen mit adaptiven Kontrollen sowie Lösungen<br />

in den Bereichen Überwachung und<br />

Management speziell in <strong>der</strong> Metallverarbeitung.<br />

Das Anwendungsspektrum reicht vom<br />

Maschinen-Level bis hin zur Smart Factory.<br />

Kontakte laufen über die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

Solingen, Grünewal<strong>der</strong> Straße 29 -31,<br />

Telefon 0212 2494-133<br />

Als größte Hürden auf dem Weg in die innovative<br />

Industrie 4.0-Welt gelten im Moment mangelhafte<br />

Datensicherheit und fehlendes Know-how <strong>der</strong> Mitarbeiter.<br />

Daraus ergeben sich bestimmte Bereiche,<br />

in denen sich Unternehmen schon heute engagieren<br />

können und sollten. Dazu zählen die bessere Nutzung<br />

vorhandener Daten aus <strong>der</strong> Fertigung, die<br />

Schulung <strong>der</strong> Mitarbeiter im Umgang mit mo<strong>der</strong>ner<br />

IT-Technik, die Sicherung und Kontrolle digitaler<br />

Schnittstellen zum Kunden, eine schnellere Reaktion<br />

auf die tagesaktuellen Entwicklungen im<br />

IT-Bereich und die Steigerung <strong>der</strong> Kompetenz bei<br />

<strong>der</strong> Abwehr von Cyber-Attacken.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Fotos: Shutterstock<br />

Bauplatten aus Titan für den metallischen 3D Druck<br />

(Lasergenerieren/ AM/SLM/ SLS/ DMLS) Ti6Al4V<br />

Rohlinge, gesägt, Toleranz Dicke: -0/+3mm spannungsarm geglüht<br />

Standarddicken: 25mm / 30mm / 40mm / 45mm / 60mm<br />

Standardformate: 248 x 248mm 253 x 253mm 283 x 283mm 408 x 808mm 284 x 503mm<br />

Weitere Formate und Dicken auf Anfrage herstellbar.<br />

Einbaufertige Bauplatten nach Zeichnung beidseitig plangefräst<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 43


ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT<br />

Alle Bienen lieben<br />

Es summt und brummt. In <strong>der</strong> Außenanlage von<br />

Menckes Gartencenter herrscht reger Flugbetrieb.<br />

Aus gutem Grund, Denn Heiko Mencke und<br />

sein Team sind engagierte Bienenfreunde und<br />

sorgen dafür, dass sich nützliche Insekten in<br />

den heimischen Gärten wie zu Hause fühlen.<br />

Goldmarie<br />

„<br />

In unserem umfangreichen Sortiment gibt es<br />

eine große Auswahl an Pflanzen, die von<br />

Bienen, Hummeln, Schmetterlingen & Co.<br />

bevorzugt angeflogen werden“, erklärt Sabine<br />

Eibel, Leiterin <strong>der</strong> Abteilung Beet-Pflanzen.<br />

„Dazu gehört beispielsweise die sonnengelbe<br />

Goldmarie, aber auch Lavendel, Thymian o<strong>der</strong> die<br />

Vanilleblume sind Favoriten im Reich <strong>der</strong> Insekten.“<br />

Seit über 100 Jahren steht <strong>der</strong> Name Mencke<br />

für Kompetenz und Service in <strong>der</strong> Branche rund<br />

um Wuppertal. 1982 ging die Familie mit einem<br />

neuen Gartencenter am Standort Sprockhövel an<br />

den Start, das heute von Heiko Mencke in vierter<br />

Generation geleitet wird. Unter seiner Ägide entwickelte<br />

sich das renommierte Unternehmen zu<br />

einer Erlebnis-Welt mit Lifestyle-Atmosphäre, die<br />

nicht nur Pflanzenliebhaber aus <strong>der</strong> Region zum<br />

Stöbern und kreativen Shopping einlädt. Auswahl<br />

gibt es reichlich. Auf einer Gesamtfläche von<br />

rund 6.500 qm findet <strong>der</strong> Besucher ein Riesenangebot<br />

mit Qualitätsprodukten für den Garten sowie<br />

mit attraktiven Ideen zum Wohnen und Dekorieren.<br />

Willkommen im Café Pusteblume<br />

Ein Treffpunkt <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art ist das Cafè<br />

Pusteblume. Luftig und offen gestaltet, mit 50<br />

Sitzplätzen innen, die sich in den liebevoll eingerichteten<br />

Räumen verteilen. Die gleiche Anzahl<br />

steht zudem im überdachten Außenbereich<br />

bereit. Hier im charmanten Cafè-Ambiente bewirten<br />

Kornelia Mencke und ihre Mitarbeiter<br />

Bienenfreundin Sabine Eibel empfiehlt die sonnengelbe<br />

Goldmarie für den privaten Garten.<br />

die Gäste mit ausgesuchten kulinarischen Köstlichkeiten<br />

aus eigener Herstellung, die täglich<br />

frisch zubereitet werden. Angefangen beim<br />

Frühstück in mehreren Variationen über kleine,<br />

aber feine Mittagsmahlzeiten wie Suppen,<br />

Flammkuchen o<strong>der</strong> Quiche bis zum selbstgebackenen<br />

Kuchen zum Kaffee. Ein Highlight für<br />

Genießer serviert das Pusteblume-Team jeden<br />

Freitag und am Wochenende: Belgische Waffeln<br />

mit Sahne, heißen Kirschen und Vanille-Eis.<br />

Eine süße Verführung, <strong>der</strong> man unbedingt<br />

nachgeben sollte.<br />

Das Erfolgsrezept zum Wohlfühlen<br />

Heiko Mencke bringt sein erfolgreiches Geschäftsmodell<br />

auf eine einfache, überzeugende<br />

Formel: „Wir wollen, dass sich unsere Kunden<br />

rundum wohlfühlen.“ Um dieses ehrgeizige Ziel<br />

zu erreichen, hat <strong>der</strong> junge <strong>Unternehmer</strong> bereits<br />

viel investiert. Nach seiner Erfahrung genügt es<br />

nicht, möglichst viele Artikel anzubieten – es<br />

müssen vor allem die richtigen sein.<br />

„Gerade heute in unserer technisierten Zeit wünschen<br />

sich die Menschen phantasievolle Anregungen,<br />

um ihr Leben zu bereichern. Zum Beispiel<br />

mit exklusiven Dekorationen und Einrichtungsstücken<br />

für den Wohnbereich. O<strong>der</strong> auch mit individuellen<br />

Pflanzen-Arrangements, die Stilsicherheit<br />

und Geschmack verraten. Dies und mehr<br />

offerieren wir in außergewöhnlicher Bandbreite.“<br />

Nicht nur das. Im Gartencenter Mencke bekommt<br />

je<strong>der</strong> qualifizierte Auskunft auf seine Fragen.<br />

Denn Fachwissen und Beratung zählen zu den<br />

speziellen Stärken, mit denen sich <strong>der</strong> Sprockhöveler<br />

Familienbetrieb im lokalen Wettbewerb<br />

mit Erfolg profilieren kann.<br />

44 www.bvg-menzel.de


Kornelia und Heiko<br />

Mencke gönnen sich<br />

eine Pause im angesagten<br />

Cafè Pustblume.<br />

Die beiden Jung-<br />

<strong>Unternehmer</strong> haben<br />

das beliebte Gartencenter<br />

in eine Erlebnis-<br />

Welt voll kreativer<br />

Ideen verwandelt.<br />

Zufriedene Mitarbeiter im Fokus<br />

Heiko Mencke geht noch einen Schritt weiter.<br />

„Nicht allein unsere Kunden sollen mit unserer<br />

Leistung zufrieden sein. Für uns ist es ebenso<br />

wichtig, dass sich unsere 60 Mitarbeiter im Unternehmen<br />

gut aufgehoben fühlen. Deshalb legen wir<br />

Wert auf eigenverantwortliches Handeln und geben<br />

jedem Einzelnen die Möglichkeit, seine Fähigkeiten<br />

auszubauen und Bereitschaft für mehr<br />

Einsatz am Arbeitsplatz zu zeigen.“ Das Konzept<br />

geht auf. Eine starke Mitarbeitermotivation, unterstützt<br />

von einem ausgezeichneten Betriebsklima,<br />

hält die Fluktuation seit Jahren auf niedrigstem<br />

Niveau. Nur die schwierige Suche nach<br />

geeignetem Nachwuchs bereitet Heiko Mencke<br />

ein wenig Sorgen: „Wir würden gerne mehr ausbilden,<br />

aber zurzeit sind junge Berufseinsteiger<br />

nicht gerade leicht für eine Lehre in unserer Branche<br />

zu begeistern.“<br />

Im Herbst gibt es interessante<br />

Neuigkeiten<br />

Auf Begeisterung wird dagegen das Projekt stoßen,<br />

das Mencke im Herbst dieses Jahres präsentieren<br />

möchte. Geplant ist am Standort ein neues<br />

Seminar-Zentrum, in dem in lockerer Folge Fachvorträge<br />

zu interessanten Themen, Kochkurse<br />

und praktische Lehrgänge zur Umsetzung von<br />

Gartentipps, Deko-Ideen und Wohlfühl-Empfehlungen<br />

stattfinden werden.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Fotos: Günter Lintl<br />

Mencke Gartencenter GmbH<br />

Schmiedestraße 33<br />

45549 Sprockhövel<br />

Fon 0202 266620<br />

Fax 0202 26662-18<br />

Mail info@mencke.de<br />

Net www.mencke.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 45


BERGISCHES LAND GEHT AUS<br />

Mit Charme<br />

und Leidenschaft<br />

Der Wonnemonat Mai lädt ein, die heimische Gastronomie zu entdecken. Das<br />

Restaurant Habbel`s Bistro Manufactur in Sprockhövel bietet heimeliges Ambiente<br />

vor dem Hintergrund einer langen Geschichte. Nur eine Glastür trennt<br />

das Restaurant von Brennerei und Destillerie.<br />

Sanft wiegt sich das Schattenspiel <strong>der</strong><br />

Äste auf dem dunklen Holztisch. Die<br />

großen Fensterfronten geben den Blick<br />

auf die Natur frei und entschleunigen<br />

vom hektischen Alltag. Mo<strong>der</strong>n und warm wirken<br />

die Rot- und Brauntöne im Bistro. Entlang <strong>der</strong><br />

Theke, die die Vielfältigkeit <strong>der</strong> Spirituosen in<br />

Szene setzt, taucht man ab in die Historie. Die<br />

Liebe zum Detail und eine Urgemütlichkeit bestimmen<br />

das Restaurant, das nur durch eine Glas-<br />

tür von <strong>der</strong> Destillerie und Brennerei getrennt ist.<br />

Mo<strong>der</strong>ne und Tradition gehen hier Hand in Hand<br />

und ergeben eine einzigartige Symbiose. Das Restaurant<br />

Habbel’s Bistro Manufactur am Stadtrand<br />

von Sprockhövel ist eine kleine Oase <strong>der</strong> Ruhe<br />

und eine kulinarische Reise wert.<br />

Das Ambiente bezaubert selbst Küchenchef Sigurd<br />

Marmetschke nach über 22 Jahren immer noch.<br />

„Das ist unheimlich schön und mit viel Charme<br />

und Leidenschaft eingerichtet“, schwärmt er. Als<br />

46 www.bvg-menzel.de


Küchenchef und<br />

Pächter Sigurd<br />

Marmetschke<br />

prägt den Geschmack<br />

<strong>der</strong><br />

Küche und den<br />

Stil des Restaurants.<br />

aus <strong>der</strong> ehemaligen Kneipe <strong>der</strong> Brennerei 1996 ein<br />

Restaurant mit Liebe zum Detail entstand, war er<br />

von Anfang an mit dabei, prägte acht Jahre lang<br />

den Geschmack <strong>der</strong> Küche. Dann folgte 2004 mit<br />

<strong>der</strong> Eröffnung des Restaurants „Alter Bahnhof“ in<br />

Dortmund sein Schritt in die Selbstständigkeit. Im<br />

November 2017 kehrte <strong>der</strong> gelernte Koch allerdings<br />

an seine alte Wirkungsstätte zurück. Er entschied<br />

sich, als Pächter die Leitung zu übernehmen, führt<br />

nun zwei gastronomische Betriebe.<br />

Erst kommt <strong>der</strong> Geschmack....<br />

Mit <strong>der</strong> Übernahme hat er auch die Karte verän<strong>der</strong>t.<br />

Bei <strong>der</strong> kulinarischen Ausrichtung des Restaurant<br />

Habbel‘s legt <strong>der</strong> diplomierte Betriebswirt<br />

für Hotel- und Gaststättengewerbe Wert auf Konstanz.<br />

Im Fokus steht die Zubereitung mit frischen<br />

Zutaten. Die Bandbreite reicht von einer Steakkarte<br />

über Fisch, saisonale und regionale Produkte<br />

und originelle Desserts. „Wir bieten eine ausgefallene,<br />

schöne und vielfältige Küche“, beschreibt<br />

<strong>der</strong> 54-Jährige den roten Faden <strong>der</strong> Speisekarte,<br />

die alle zwei Monate wechselt. Bei <strong>der</strong> Zusammenstellung<br />

<strong>der</strong> Gerichte lässt sich <strong>der</strong> Koch<br />

durch die internationale Küche inspirieren. Diese<br />

Einflüsse lassen sich auch schmecken. Das hat die<br />

oberste Priorität. „Erst kommt <strong>der</strong> Geschmack,<br />

dann die Optik“, betont <strong>der</strong> Inhaber, dem bodenständige<br />

Kochkunst mit Leidenschaft wichtiger<br />

als abgehobene Sternemenüs sind. Seine Küche<br />

soll für jeden etwas bieten.<br />

..... dann die Optik<br />

„Ich koche einfach gerne. Ich mag die Hektik in<br />

<strong>der</strong> Küche, wenn es ein bisschen voller wird. Das<br />

macht Spaß“, erklärt <strong>der</strong> Chef, warum er nach<br />

über 30 Jahren immer noch gerne am Herd steht<br />

und den Gaumen <strong>der</strong> Gäste verwöhnt. Bis zu 90<br />

Plätze bieten Restaurant und Bistro für die Besucher,<br />

die vor allem aus dem <strong>Bergische</strong>n und vermehrt<br />

auch aus dem Ruhrgebiet kommen, um einen<br />

entspannten Abend zu genießen. Auch<br />

umliegende Firmen nutzen gerne das beson<strong>der</strong>e<br />

Ambiente für Geschäftsessen o<strong>der</strong> Firmenfeiern.<br />

Der Außenbereich mit den roten Backsteinen <strong>der</strong><br />

historischen Brennerei Habbel’s als Kulisse hält<br />

bis zu 60 weitere Plätze bereit. Beson<strong>der</strong>s schön<br />

mutet <strong>der</strong> Pavillon an, von dem man das Treiben<br />

im Blick hat.<br />

Neben den hochprozentigen Köstlichkeiten aus<br />

<strong>der</strong> angrenzenden Brennerei können die Restaurantgäste<br />

auch aus <strong>der</strong> Weinkarte <strong>der</strong> Destillerie<br />

wählen, zu <strong>der</strong> Sorten aus Deutschland, Europa<br />

und Übersee zählen. „Die Verknüpfung ist einmalig<br />

und soll auch in <strong>der</strong> Tradition bleiben“, sagt Sigurd<br />

Marmetschke.<br />

Text: Anna Mazzalupi<br />

Fotos: BVG<br />

Eisenwerkschänke<br />

Loher Straße 5<br />

58332 Schwelm<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 47


FÜR SIE ENTDECKT NAMIBIA<br />

Namibia ist eines <strong>der</strong> letzten Län<strong>der</strong>, in dem <strong>der</strong> Mensch noch nicht die Oberhand<br />

über die Natur gewonnen hat. Diese ist hier noch in ihrer ursprünglichen und<br />

atemberaubenden Schönheit vorhanden. – Ein Besuch ist ein Muss!<br />

48 www.bvg-menzel.de


Der Prinz Heinrich<br />

Wagen ist<br />

ein nobler Rennwagen<br />

aus dem<br />

FASZINATION NAMIBIA:<br />

Baujahr 1910. Im<br />

Jahre 1911 fuhr<br />

er einen Ge-<br />

schwindigkeits-<br />

Weltrekord von<br />

172<br />

Erleben<br />

km/h (links)<br />

Sie die Natur<br />

Der Lohner Porsche<br />

Mixed aus<br />

dem Jahre 1901.<br />

in ihrer Ursprünglichkeit<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 49


FÜR SIE ENTDECKT NAMIBIA<br />

Das Sossusvlei mit<br />

seiner Salz-Ton-<br />

Pfanne inmitten<br />

hoher Sanddünen<br />

ist seit 2013 Teil<br />

des UNESCO-Welterbes.<br />

(oben links)<br />

Die interessanten<br />

Köcherbäume sind<br />

charakteristisch für<br />

Namibia. (oben<br />

rechts)<br />

In <strong>der</strong> Hauptstadt<br />

Windhoek beginnen<br />

wir unsere Erlebnisreise.<br />

(unten)<br />

Unsere Reise beginnt in Windhoek, <strong>der</strong><br />

Hauptstadt Namibias. Es ist erstaunlich,<br />

wie sehr <strong>der</strong> deutsche Einfluss hier<br />

noch immer zu spüren ist. Straßen und<br />

Restaurants tragen deutsche Namen und auch<br />

Wegweiser stellen für uns kein Problem dar. Nach<br />

den ersten Eindrücken <strong>der</strong> Stadt geht es auf zu einer<br />

Fahrt vorbei an Kolonialbauten aus <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>zeit<br />

nach Katutura, einem Vorort von Windhoek.<br />

Da es in Namibia keine Glascontainer und<br />

kein Flaschenpfand gibt, wird hier durch das<br />

Frauenprojekt „Penduka“ Altglas per Hand zu<br />

wun<strong>der</strong>schönem Perlenschmuck recycelt. Und<br />

schon hat man ein Souvenir!<br />

Am nächsten Tag erwartet uns mit <strong>der</strong> Kalahari-<br />

Wüste gleich die erste Naturschönheit. Die roten<br />

Sanddünen bilden einen beeindruckenden Kontrast<br />

zu den grünen Tälern rund um Windhoek.<br />

Über den Köcherbaumwald und den „Spielplatz <strong>der</strong><br />

Riesen“, eine bizarre Felslandschaft mit Granitblöcken,<br />

erreicht man nach einiger Zeit den Fish River<br />

Canyon. Hinter dem Grand Canyon ist dieser <strong>der</strong><br />

zweitgrößte Canyon <strong>der</strong> Welt und an einigen Stellen<br />

bis zu 27 Kilometer breit und 550 Meter tief.<br />

Durch die zwar sehr beeindruckende aber karge<br />

Landschaft kann man hier die Freiheit genießen<br />

und trifft nur sehr vereinzelt auf an<strong>der</strong>e Lebewesen.<br />

Vom Fish River Canyon geht die Fahrt weiter nach<br />

Solitaire. Hier muss man unbedingt den Apfelkuchen<br />

<strong>der</strong> „Moose McGregor Desert Bakery“ essen:<br />

das ist ein Erlebnis! Von hier aus ist das weltbekannte<br />

Sossusvlei mit den höchsten Dünen <strong>der</strong><br />

Welt nicht mehr weit. Um diese zu erreichen geht<br />

die Fahrt in Allrad-Geländefahrzeugen weiter bis<br />

man schließlich den zwei Millionen Jahre alten<br />

Sesriem Canyon erreicht. Hier sind die Sonnenuntergänge<br />

beson<strong>der</strong>s schön: Das ganze Land wird<br />

in seiner Weite in stimmungsvolles, buntes Licht<br />

getaucht und geht in einen Nachthimmel <strong>der</strong> Superlative<br />

über. Die Nacht verbringt man inmitten<br />

<strong>der</strong> Namib-Wüste, <strong>der</strong> ältesten Wüste <strong>der</strong> Welt.<br />

Hier lohnt sich nicht nur ein Blick in den Himmel,<br />

denn wenn man diesen Anblick einmal gesehen<br />

hat, kann man sich davon nicht mehr lösen. Die<br />

unendliche Anzahl an Sternen und Sternbil<strong>der</strong>n<br />

ist atemberaubend! Da wir uns auf <strong>der</strong> Südhalbkugel<br />

befinden, kann man zudem völlig an<strong>der</strong>e<br />

Sternbil<strong>der</strong> sehen als in Deutschland.<br />

Durch den Namib-Naukluft-Park geht es weiter<br />

nach Swakopmund. Das Hafenstädtchen ist zum<br />

einen vom viktorianischen Stil geprägt, lässt<br />

zum an<strong>der</strong>en aber auch die deutsche Kolonialzeit<br />

erkennen. Auch ein Ausflug nach Walvis Bay<br />

lohnt sich: hier kann man eine Robbenkolonie<br />

beobachten und, wenn man Glück hat, sogar ein<br />

paar Tümmler sehen. Am folgenden Tag führt<br />

50 www.bvg-menzel.de


die Fahrt ins Erongogebiet, in dem das 1.000 km²<br />

große Erongogebirge liegt.<br />

Mit steilen Hängen und diversen Höhlen gilt es<br />

auch als Eldorado für Kletterer.<br />

Doch eines <strong>der</strong> Highlights wartet noch: <strong>der</strong> Etoscha-Nationalpark.<br />

Dieser zählt zu den schönsten<br />

Naturschutzgebieten <strong>der</strong> Welt und beherbergt auf<br />

seinen über 20.000 km² so viele Wildtiere, dass<br />

kein Wunsch unerfüllt bleibt. Auf zwei Fotosafaris<br />

kann man unendlich viele Bil<strong>der</strong> machen und<br />

die Tiere auch sehr nah beobachten. Der September<br />

eignet sich als Reisezeit beson<strong>der</strong>s gut, da die<br />

Tiere aufgrund <strong>der</strong> Dürre auf Wasserlöcher angewiesen<br />

sind, die gezielt mit <strong>der</strong> Gruppe beobachtet<br />

werden.<br />

Über Okahandja im Süden, wo man auf dem eindrucksvollen<br />

Schnitzermarkt handwerkliche<br />

Meisterwerke bestaunen kann, geht es schließlich<br />

wie<strong>der</strong> zurück nach Windhoek.<br />

Namibia ist ein Land <strong>der</strong> Extreme: so viele Sterne,<br />

so viel Sand, so viel karge Landschaft und so viele<br />

Wildtiere auf einem Haufen wie hier sieht man<br />

nirgendwo an<strong>der</strong>s. Trotz dieser extremen Bedingungen<br />

kann man sich auf einer geführten Rundreise<br />

zu je<strong>der</strong> Zeit sicher fühlen und den beson<strong>der</strong>en<br />

Spirit Namibias ganz in sich aufnehmen.<br />

Gepaart mit den deutschen und viktorianischen<br />

Einflüssen sind auch die Städte einen Besuch wert<br />

und bringen einen zu Staunen. Das Erstaunlichste<br />

ist jedoch die Natur unter <strong>der</strong> Oberfläche: auf den<br />

zweiten Blick erkennt man, wie auch riesige Wüsten<br />

leben und lernt dieses sensible Ökosystem mit<br />

all seinen Facetten wirklich zu schätzen.<br />

Der eindrucksvolle<br />

Fish River Canyon<br />

ist <strong>der</strong> zweitgrößte<br />

Canyon <strong>der</strong> Erde.<br />

(oben)<br />

Auf unseren Safaris<br />

kann man mit<br />

Raubtieren wie Leoparden<br />

auf Tuchfühlung<br />

gehen.<br />

(unten)<br />

Text und Fotos: ReiseWelten Touristik<br />

GmbH & Co. KG<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 51


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Neueintragungen<br />

16.04.2018 HRA 24681: Coretexx<br />

Hair + Care GmbH & Co.KG, Wuppertal,<br />

Jesinghauser Straße 5 B,<br />

42389 Wuppertal. (Der Gegenstand<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft ist <strong>der</strong> Handel mit<br />

Haarkosmetikerzeugnissen und die<br />

Vornahme <strong>der</strong> damit im Zusammenhang<br />

stehenden Tätigkeiten.).<br />

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Jesinghauser Straße 5 B,<br />

42389 Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt<br />

einzeln. Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

Coretexx Company<br />

GmbH, Wuppertal (Amtsgericht<br />

Wuppertal HRB 28901), mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

16.04.2018 HRB 28908: Eggspress<br />

Unbenannt-2 1 10.12.12 14:47 GmbH, Velbert, Nordrather Str. 130,<br />

42553 Velbert. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 16.03.2018. Geschäfts-<br />

wein, sekt,<br />

anschrift: Nordrather Str. 130, 42553<br />

tee, spirituosen,<br />

Velbert. Gegenstand: Der Handel mit<br />

bier, wasser &<br />

Eiern und Eiprodukten, Eipackstelle,<br />

kohlensäure<br />

Transporte von Eiern und an<strong>der</strong>en<br />

Frachtgütern (Spedition). Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

bayreuther str. 50 c<br />

42115 wuppertal<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

tel.: (0202) 30 50 85 Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

weinquelle-hornig.de mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Sau<strong>der</strong>, André, Königswinter,<br />

*20.01.1982, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

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BERGISCHE<br />

VERLAGSGESELLSCHAFT MENZEL<br />

GMBH & CO. KG<br />

17.04.2018 HRB 28914: Ralf Faßbeck<br />

UG (haftungsbeschränkt) Handwerker<br />

Service, Wuppertal, Große<br />

Hakenstraße 55, 42283 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

08.01.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Große Hakenstraße 55, 42283 Wuppertal.<br />

Gegenstand: Ausführung<br />

und Vermittlung von Handwerkerarbeiten<br />

aller Art. Stammkapital:<br />

1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch die<br />

Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Faßbeck, Ralf,<br />

Wuppertal, *10.09.1968, mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

17.04.2018 HRB 28912: EnergyEng<br />

GmbH, Wuppertal, Am Sonnenschein<br />

52 A, 42109 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 16.03.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Am Sonnenschein<br />

52 A, 42109 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Jegliche Art von Dienstleistungen in<br />

<strong>der</strong> Energiewirtschaft (u.a. in <strong>der</strong><br />

Energieinfrastrukturplanung) sowie<br />

im Bauhaupt- und Baunebengewerbe,<br />

insbeson<strong>der</strong>e Engineering/<br />

Consulting-Dienstleistungen und<br />

Bautätigkeiten, sowie Arbeitnehmerbzw.<br />

Mitarbeiterüberlassung (Zeitbzw.<br />

Temporärarbeit), Personalleasing<br />

und Personalvermittlung, des<br />

weiteren die Entwicklung und <strong>der</strong><br />

Betrieb von Web- und Softwareanwendungen,<br />

Applikationen/Marketplaces<br />

und Projektmanagement-<br />

Tools. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Calgan, Ismail, Wuppertal,<br />

*02.06.1981, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

18.04.2018 HRB 28918: ASYA Dienstleistung<br />

GmbH, Remscheid, Kölner<br />

Straße 49, 42897 Remscheid. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom<br />

01.02.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Kölner Straße 49, 42897 Remscheid.<br />

Gegenstand: Das Betreiben eines<br />

Friseurbetriebes, <strong>der</strong> Handel mit<br />

Kosmetikartikeln, <strong>der</strong> Hoch- und<br />

Tiefbau, die Durchführung von Gerüstbauarbeiten,<br />

<strong>der</strong> Transport bis<br />

40t, die Plakatierung, Entschlackung<br />

und Reinigung von Feuerfestanlagen,<br />

<strong>der</strong> Materialverkauf von Feuerfesterzeugnissen<br />

und Weitergabe<br />

von Aufträgen, sowie <strong>der</strong> An- und<br />

Verkauf von Einbauküchen und<br />

Elektrogeräten und <strong>der</strong>en Montage.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Frank, Raymond,<br />

Duisburg, *23.11.1969; Gökkaya,<br />

Veysel, Duisburg, *01.01.1969, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

52 www.bvg-menzel.de


Für die Aktualität, Korrektheit und<br />

Vollständigkeit <strong>der</strong> Anlage kann vom<br />

Verlag keine Gewähr übernommen<br />

werden.<br />

18.04.2018 HRB 28917: talakademie<br />

GmbH, Wuppertal, Zur Waldkampfbahn<br />

81, 42327 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom<br />

15.03.2018. Geschäftsanschrift: Zur<br />

Waldkampfbahn 81, 42327 Wuppertal.<br />

Gegenstand: Die Beratung, das<br />

Coaching und Training, insbeson<strong>der</strong>e,<br />

aber nicht ausschließich, in den<br />

Bereichen Medien, Kommunikation,<br />

Verhalten und Rhetorik, sowie <strong>der</strong><br />

Abschluss aller damit im Zusammenhang<br />

stehenden Geschäfte. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch einen<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Dr. Pientka, Monika,<br />

Wuppertal, *02.06.1956, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

19.04.2018 HRB 28922: Europe Racking<br />

Deutschland GmbH, Wuppertal,<br />

Am Jacobsberg 21, 42349 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

14.12.2017. Geschäftsanschrift: Am<br />

Jacobsberg 21, 42349 Wuppertal.<br />

Gegenstand: Der Handel mit Lagerund<br />

Betriebseinrichtungen, <strong>der</strong> Handel<br />

mit Möbeln sowie Produkten aus<br />

Kunststoff, Stahl und Holz. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Dessers, Dirk Jozef Marie,<br />

Hasselt / Belgien, *18.03.1958; Neven,<br />

Marthe Maria, Hasselt / Belgien,<br />

*24.07.1955, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Einzelprokura: Roth, Olaf,<br />

Wuppertal, *20.09.1961.<br />

20.04.2018 HRB 28923: Hommrich<br />

Handel & Merchandising UG (haftungsbeschränkt),<br />

Haan, Neuer<br />

Markt 14, 42781 Haan. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 09.02.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Neuer Markt 14,<br />

42781 Haan. Gegenstand: - <strong>der</strong> Import<br />

und Export sowie Einzelhandel<br />

und Großhandel mit Handelswaren<br />

aller Art, sofern sie keiner beson<strong>der</strong>en<br />

Genehmigungspflicht unterliegen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e Souvenir- und<br />

Fanartikel, Haushaltswaren, Elektronikartikel,<br />

Spielwaren, Le<strong>der</strong>waren,<br />

Bekleidung, - <strong>der</strong> Vertrieb vorgenannter<br />

Handelswaren auch über<br />

das Internet, im Wege des Lagerverkaufs<br />

und durch Son<strong>der</strong>verkäufe,<br />

- die Durchführung von Verkaufsveranstaltungen.<br />

Stammkapital: 300,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch die Geschäftsführer gemeinsam<br />

vertreten. Geschäftsführer:<br />

Hommrich, Kimberly-Sharon, Solingen,<br />

*28.01.1993, mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

20.04.2018 HRB 28926: DaVent Europe<br />

GmbH, Solingen, Haus Grünewald<br />

11 a, 42653 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 14.02.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Haus Grünewald 11<br />

a, 42653 Solingen. Gegenstand: Die<br />

Herstellung und Distribution von<br />

Dachzubehörelementen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Hölscher, Guido,<br />

Solingen, *31.03.1964, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

23.04.2018 HRB 28929: Event Arena<br />

Remscheid GmbH, Remscheid,<br />

Willy-Brandt-Platz 1, 42859 Remscheid.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 09.10.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Willy-Brandt-Platz 1, 42859 Remscheid.<br />

Gegenstand: Die Planung<br />

und Durchführung von Veranstaltungen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Yavuz, Onur Faik,<br />

Remscheid, *24.04.1983; Özkan,<br />

Senol, Remscheid, *18.12.1981, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

23.04.2018 HRA 24687: ENTERIA<br />

Solarkraftwerke GmbH & Co. KG,<br />

Wuppertal, Ziegelstraße 15, 42289<br />

Wuppertal. (Gegenstand des Unternehmens<br />

ist die Entwicklung<br />

und das Betreiben von Anlagen<br />

zur Erzeugung und Nutzung von Erneuerbaren<br />

Energien sowie ferner<br />

die Ausübung aller mit dem vorgenannten<br />

Unternehmensgegenstand<br />

im Zusammenhang stehenden o<strong>der</strong><br />

dem Zweck des Unternehmens för<strong>der</strong>lichen<br />

Tätigkeiten.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift:<br />

Ziegelstraße 15, 42289 Wuppertal.<br />

Je<strong>der</strong> persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Je<strong>der</strong> persönlich<br />

haftende Gesellschafter ist<br />

befugt, im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong><br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

vorzunehmen. Persönlich<br />

haften<strong>der</strong> Gesellschafter: ENTERIA<br />

Impact Energy Management GmbH,<br />

Wuppertal (Amtsgericht Wuppertal<br />

HRB 28559).<br />

24.04.2018 HRB 28930: dbteo UG<br />

(haftungsbeschränkt), Remscheid,<br />

Durchsholz 13, 42897 Remscheid.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom<br />

08.03.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Durchsholz 13, 42897 Remscheid.<br />

Gegenstand: Die Entwicklung, Produktion<br />

und <strong>der</strong> Verkauf von Taschen.<br />

Stammkapital: 1.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Teo, Debbie,<br />

Remscheid, *20.06.1982, mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

25.04.2018 HRB 28937: FLOORCO UG<br />

(haftungsbeschränkt), Wuppertal,<br />

Waldeckstraße 4, 42289 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Seit über 110 Jahren<br />

sind wir für Ihren Schutz<br />

bestens gerüstet!<br />

Wach- und Schließgesellschaft<br />

Hauptverwaltung<br />

Wuppertal<br />

Deutscher Ring 88<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 05|18 53


HANDELSREGISTER<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

19.03.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Waldeckstraße 4, 42289 Wuppertal.<br />

Gegenstand: Die Erbringung von<br />

Dienstleistungen in den Bereichen<br />

Bodenbeschichtung und Sanierung.<br />

Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch die<br />

Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Michels, Bogard,<br />

Wuppertal, *07.09.1977, mit<br />

<strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

25.04.2018 HRB 28933: RCK Projektbau<br />

Beteiligungsgesellschaft mbH,<br />

Solingen, Gasstr. 18 - Deltawerk,<br />

42657 Solingen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 14.03.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Gasstr. 18 - Deltawerk,<br />

42657 Solingen. Gegenstand: Die<br />

Übernahme <strong>der</strong> Komplementärstellung<br />

an <strong>der</strong> zukünftigen RCK Projektbau<br />

GmbH & Co. KG mit dem Sitz in<br />

Solingen. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer: Rüttgers,<br />

Dirk, Solingen, *03.01.1966,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Einzelprokura:<br />

Czarnynoga, Martin, Leverkusen,<br />

*31.12.1986.<br />

26.04.2018 HRB 28938: DENO GmbH,<br />

Velbert, Friedrichstr. 230, 42551<br />

Velbert. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 17.11.2017. Geschäftsanschrift:<br />

Friedrichstr. 230, 42551 Velbert.<br />

Gegenstand: Der Groß- und Einzelhandel<br />

mit Lebensmitteln, Fleischwaren,<br />

Tabakwaren, Kiosk- und<br />

Gastronomiebedarf, <strong>der</strong> Im- und<br />

Export von Lebensmitteln, Fleischwaren,<br />

Tabakwaren, Kiosk- und Gastronomiebedarf,<br />

<strong>der</strong> Handel mit Laden-<br />

und Gastronomieeinrichtungen<br />

einschließlich <strong>der</strong> eventuellen Beteiligung<br />

an Unternehmen mit gleichem<br />

o<strong>der</strong> ähnlichem Gegenstand.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Kurucay, Mustafa,<br />

Gelsenkirchen, *04.05.1980, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

26.04.2018 HRB 28940: CE IT &<br />

Technik Services GmbH, Wuppertal,<br />

Gosenburg 17, 42289 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

23.03.2018. Geschäftsanschrift: Gosenburg<br />

17, 42289 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Der gewerbliche Handel<br />

mit IT- und sonstigen technischen<br />

Geräten, Erbringung von Dienstleistungen<br />

im IT- und Technikbereich.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Wefers, Christoph,<br />

Emsdetten, *27.02.1954, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Geschäftsführer: Gouras,<br />

Christos, Lünen, *20.04.1981, einzelvertretungsberechtigt.<br />

27.04.2018 HRB 28948: Northway<br />

GmbH, Solingen, Landwehrstr. 95,<br />

42699 Solingen. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 10.02.2015 Die<br />

Gesellschafterversammlung vom<br />

12.03.2018 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma,<br />

Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung<br />

von Stapelfeld (bisher Amtsgericht<br />

Lübeck HRB 14910 HL) nach<br />

Solingen beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Landwehrstr. 95, 42699<br />

Solingen. Gegenstand: Der Import-<br />

Export, Großhandel, Installation<br />

von Materialien und Artikeln für den<br />

Garten- und Landschaftsbau sowie<br />

Landwirtschaft, Bauwirtschaft und<br />

Industrie. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Je<strong>der</strong> Geschäftsführer vertritt<br />

einzeln. Nach Än<strong>der</strong>ung des Wohnortes<br />

Geschäftsführer: Burk, Peter,<br />

Stapelfeld, *08.11.1958, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertre-<br />

ter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

27.04.2018 HRB 28947: CICONIAS<br />

SERVICE GmbH, Haan, Leichtmetallstr.<br />

22 A, 42781 Haan. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 11.04.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Leichtmetallstr.<br />

22 A, 42781 Haan. Gegenstand:<br />

Marketing, Produktentwicklung,<br />

Marktanalyse, Handel mit Waren<br />

verschiedener Art sowie <strong>der</strong> Betrieb<br />

und die Betreuung eines Onlineshops<br />

Deutschland. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer: Dr.<br />

Höller, Egon, Gingst, *14.09.1945,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

30.04.2018 HRA 24692: GKPS OHG,<br />

Erkrath, Max-Planck-Straße 7, 40699<br />

Erkrath. (Der Onlinehandel im Inund<br />

Ausland mit dem Schwerpunkt<br />

auf Produkte im Bereich Outdoor,<br />

Hobby und Freizeit, Gastronomie,<br />

Telekommunikation und Freizeit.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e mit Tools, Lampen,<br />

Messer, Ausrüstung, Uhren und diverses<br />

Zubehör.). Offene Handelsgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift:<br />

Max-Planck-Straße 7, 40699 Erkrath.<br />

Je<strong>der</strong> persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Persönlich<br />

haften<strong>der</strong> Gesellschafter: Grundmann,<br />

Jan, Düsseldorf, *04.06.1985;<br />

54 www.bvg-menzel.de


Das<br />

Justizministerium des Landes<br />

NRW veröffentlicht unter <strong>der</strong> Internet-<br />

Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de<br />

zeitnah aktuelle<br />

Insolvenzverfahren.<br />

Krebber, René, Erkrath, *07.02.1970;<br />

Pannemans, Stefan, Düsseldorf,<br />

*13.02.1970; Schmitz, Stephan, Düsseldorf,<br />

*07.03.1984, jeweils mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

30.04.2018 HRB 28953: Dolphin<br />

Techtronix Mobile GmbH, Solingen,<br />

Christian-Morgenstern-Weg 7<br />

B, 42699 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 21.07.2005,<br />

mehrfach geän<strong>der</strong>t. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 16.11.2017 hat<br />

die Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 Abs. 2. (Firma und<br />

Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung<br />

von Meerbusch (bisher Amtsgericht<br />

Neuss HRB 13503) nach Solingen<br />

beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Christian-Morgenstern-Weg 7 B,<br />

42699 Solingen. Gegenstand: Herstellung,<br />

Vertrieb und Vermarktung<br />

von Peripherie-Produkten<br />

für Videospielkonsolen und IBM/<br />

PC kompatibler Hardware, Handel<br />

mit OEM-Produkten, Entwicklung,<br />

Herstellung und Vermarktung von<br />

Software, DVD-Produkten, Audioerzeugnissen<br />

sowie elektronischen<br />

Büchern, Betrieb einer Werbeagentur.<br />

Stammkapital: 112.500,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Conrath, Ulrich,<br />

Solingen, *13.10.1959, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

03.05.2018 HRB 28960: BRIKS Böddinghaus<br />

- clever solutions GmbH,<br />

Solingen, Hossenhauser Straße<br />

136, 42655 Solingen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 22.03.2018.<br />

Geschäftsanschrift: Hossenhauser<br />

Straße 136, 42655 Solingen. Gegenstand:<br />

Die Erbringung von Dienstleistungen<br />

im Bereich Legasthenie<br />

und Dyskalkulie und weiteren pädagogischen<br />

Angeboten sowie <strong>der</strong><br />

Onlinehandel u.a. im Bereich von<br />

Jagdtechnik und -zubehör sowie <strong>der</strong><br />

gewerbliche Drohnenflug. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Böddinghaus, Tim, Solingen,<br />

Wuppertal<br />

Maschinentransporte<br />

Betriebsumzüge<br />

Hallenmobilkrane 12–60 t<br />

1–27 t<br />

Gabelstaplerservice<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Camoeiras Yañez,<br />

Nina, Wuppertal, *11.01.1971; Isik,<br />

Saime, Solingen, *27.01.1971; Kraft,<br />

Julia, Wuppertal, *12.10.1974; Stausberg,<br />

Frank, Wuppertal, *22.07.1970,<br />

jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

04.05.2018 HRB 28966: Bösch Immobilienverwaltungs-GmbH,<br />

Wuppertal,<br />

Heinz-Fangman-Straße 4, 42287<br />

… so bewegt man Maschinen<br />

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Zum Alten Zollhaus 20–24 · 42281 Wuppertal · www.marcustransport.de<br />

*03.07.1981, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

03.05.2018 HRB 28959: elbe Gastronomie<br />

GmbH, Wuppertal, Moritzstraße<br />

14, 42117 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 12.03.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Moritzstraße 14,<br />

42117 Wuppertal. Gegenstand: Der<br />

Gastronomiebetrieb und alle damit<br />

zusammenhängenden Geschäfte.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

Wuppertal. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 12.04.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Heinz-Fangman-Straße<br />

4, 42287 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Der Erwerb, die Bebauung, die Parzellierung<br />

und die Vermietung von<br />

Grundstücken und von Woh-nungen<br />

sowie alle damit zusammenhängenden<br />

Maßnahmen, unter Ausschluss<br />

von Geschäften im Sinne des § 34<br />

c GewO. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer: Schwiesau,<br />

Tobias, Wuppertal, *27.09.1985,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

04.05.2018 HRB 28967: Cappello<br />

Bauträger GmbH, Solingen,<br />

Behringstr. 56, 42653 Solingen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom<br />

16.04.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Behringstr. 56, 42653 Solingen.<br />

Gegenstand: Die Planung, die Vorbereitung,<br />

die Betreuung und die<br />

Durchführung bzw. Erstellung von<br />

Bauvorhaben und Bauten jeglicher<br />

Art, insbeson<strong>der</strong>e auch als Bauträger<br />

i.S. des 34 c GewO und <strong>der</strong><br />

MaBV sowie <strong>der</strong> Er-werb, die Veräußerung,<br />

die Verwaltung von Grundbesitz<br />

bzw. Immobilien und grundstücksgleichen<br />

Rechten jeglicher<br />

Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Cappello, Giovanni,<br />

Solingen, *27.09.1958; Cappello, Patrick,<br />

Solingen, *24.09.1989, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

04.05.2018 HRB 28962: Arbeiterwohlfahrt<br />

Wuppertal gemeinnützige<br />

Gesellschaft mbH, Wuppertal, Friedrichschulstraße<br />

15, 42105 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

09.04.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Friedrichschulstraße 15, 42105<br />

Wuppertal. Gegenstand: Die Gesellschaft<br />

för<strong>der</strong>t die - Jugendhilfe, - Erziehung,<br />

- Volks- und Berufsbildung.<br />

Der Satzungszweck wird insbeson<strong>der</strong>e<br />

erfüllt durch den Betrieb von<br />

Einrichtungen <strong>der</strong> Jugendhilfe, d.h.<br />

insbeson<strong>der</strong>e von Kin<strong>der</strong>tagesstätten.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Je<strong>der</strong><br />

Geschäftsführer vertritt einzeln.<br />

Geschäftsführer: Gottsmann, Frank,<br />

Wuppertal, *23.02.1961.<br />

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Herausgeber und Eigentümer:<br />

<strong>Bergische</strong> Verlagsgesellschaft<br />

Menzel GmbH & Co. KG<br />

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Herausgeber, Redaktion, Autoren und Verlag<br />

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– auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe<br />

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nicht unbedingt die des Verlags wie<strong>der</strong>. Bezugspreis<br />

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