AB Archiv des Badewesens Juni 2018
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Startblock | <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 06/<strong>2018</strong> 300<br />
Neubau <strong>des</strong> Badylon in Freilassing voraussichtlich 2019 fertig<br />
Komplex von Hallenbad, Dreifeld-Turnhalle und Sportumkleiden<br />
Die im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land unmittelbar an der Grenze<br />
zu Salzburg (Österreich) gelegene Stadt Freilassing hatte 2014 einen Architektenwettbewerb<br />
für einen umfangreichen Neubaukomplex durchführen lassen. Das<br />
„Badylon Freilassing“ umfasst neben einem Hallenbad eine Dreifach-Sporthalle mit<br />
Freisportumkleiden, umfangreiche Freisportflächen und großzügige öffentliche<br />
Grün- und Platzflächen. Das Gesamtareal umfasst über 6 ha. Der aus den 1970er<br />
Jahren stammende Baubestand war bei der Hochwasserkatastrophe 2013 so schwer<br />
beschädigt worden, dass ein Abbruch beschlossen wurde.<br />
Die zukünftige Eingangspassage …<br />
… und das Sportbecken; Visualisierungen:<br />
Wiethaus 3D, Lutz Wiethaus, Essen<br />
Mit der Projektsteuerung beauftragte die Stadt die Bielefelder Constrata Ingenieur-<br />
Gesellschaft mbH; mit der Planung und Ausführung wurde die Löweneck + Schöfer<br />
Architekten GmbH aus München betraut.<br />
Auf die besondere Lage <strong>des</strong> Grundstücks und der bereits bestehenden Freisportanlagen<br />
reagiert der Architektenentwurf mit der konsequenten Anordnung der Baukörper<br />
als Kernelemente eines „Sportparks“ im Norden <strong>des</strong> Planungsbereiches und der<br />
Schaffung eines zentralen, südlich der Baukörper liegenden Campus, von dem die<br />
Erschließung aller bestehenden und neuen Funktionen erfolgt.<br />
Hallenbad und Sporthalle werden als eigenständig ablesbare Baukörper mit aufeinander<br />
abgestimmten Eingangs- und Vorplatzsituationen auf dem Niveau <strong>des</strong> Campus<br />
angeordnet. Durch die aus den Nutzungen abgeleitete Gliederung der Baumassen<br />
wird eine angemessene Maßstäblichkeit der Baukörper erreicht. Die Passage zwischen<br />
Hallenbad und Sporthalle verknüpft die Funktionen von Wegeführung mit der<br />
multifunktionalen Nutzbarkeit einer den Gebäuden vorgelagerten Freifläche.<br />
Im Hallenbad werden ein 25-m-Schwimmerbecken, ein Springerbecken mit 1-m-<br />
Brett und 3-m-Plattform, Hubboden und Kletterwandanlage, ein Lehrschwimmbecken<br />
mit Attraktionsbereich und ein Eltern-Kind-Bereich realisiert. Die Schwimmbadgastronomie<br />
bedient den Foyer-Bereich und den vorgelagerten Campus. Die<br />
Sporthalle wird als klassische Dreifeld-Turnhalle, ergänzt durch ein Angebot aus teilbarem<br />
Mehrzweckraum, Konditions-, Schul- und Vereinsraum sowie einer überdachten<br />
Kletterwand im Außenbereich, erstellt.<br />
Das Bauvorhaben mit knapp 700 m 2 Wasserfläche und einer Bruttogeschossfläche<br />
von ca. 10 000 m 2 soll im Jahr 2019 fertiggestellt sein.<br />
Zi<br />
Für Wellness und Business<br />
Erstes monte-mare-Hotel in<br />
Andernach eröffnet<br />
Genau sechs Jahre nach Inbetriebnahme<br />
der „monte mare Sauna – Spa – Sports“-<br />
Anlage eröffnete die Unternehmensgruppe<br />
monte mare, Rengsdorf, in Andernach<br />
am Rhein am 28. April ihr erstes Hotel.<br />
Mit diesem Bau in seiner Heimatstadt erfüllte<br />
sich Herbert Doll, Gründer und geschäftsführender<br />
Gesellschafter von<br />
monte mare, „einen lang gehegten<br />
Traum“. Die Investitionssumme beträgt<br />
ca. 4,3 Mio. €.<br />
Der Neubau ist mit der bestehenden Anlage<br />
räumlich verbunden und bietet so, aber<br />
auch über die gestalterische Ausrichtung,<br />
eine in der Region einzigartige Kombination<br />
aus Wellness- und Business-Hotel. In<br />
dem extravaganten Design kommen Materialien<br />
wie Mendiger Basalt zur Ausführung.<br />
Die 16 Doppelzimmer sind mit<br />
30 m2 größer als üblich. Die vier Luxus-<br />
Suiten im Obergeschoss bieten nicht nur<br />
einen Ausblick über das Mittelrheintal,<br />
sondern zeichnen sich durch ihre thematisch<br />
an die Elemente Feuer, Wasser, Luft<br />
und Erde angelehnte Ausstattung aus. So<br />
bildet ein Kamin mit Feuerstelle beispielsweise<br />
das Zentrum der Suite „Feuer“ und<br />
verbreitet Gemütlichkeit und Wärme. Zi<br />
Das neue Wellness- und Business-Hotel in<br />
Andernach; Fotos: monte mare Bäder-Betriebsgesellschaft,<br />
Rengsdorf