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T IROLLIGA<br />
„Wir haben es noch selbst in der Hand“<br />
SC Kundl – SV Luzian Bouvier Zams 5:0 (2:0)<br />
(BF) Nach vier Niederlagen hintereinander<br />
steht der Klassenerhalt<br />
für den SV Zams auf der Kippe.<br />
„Aber noch haben wir es selbst<br />
in der Hand“, hofft Coach Schlatter<br />
auf den Gewinn der nötigen<br />
Punkte im letzten Heimspiel gegen<br />
den SVI. Derweil verkünden<br />
die Zammer den neuen Coach für<br />
die kommende Saison: Seefeld-<br />
Übungsleiter Josef Haslwanter.<br />
St. Johann (5:0 gegen den SVI) rückt<br />
bis auf drei Punkte ran, Silz verliert hoch<br />
das Derby gegen Imst (0:6), bleibt als<br />
„Puffer“ zwischen den Zammern und St.<br />
Johann. Vor vier Runden war das Saisonziel<br />
des letztjährigen Aufsteigers – Klassenerhalt<br />
– so gut wie in trockenen Tüchern.<br />
Doch diese Niederlagenserie und<br />
das Aufkommen des Vorletzten macht es<br />
zwei Spiele vor Schluss nochmals richtig<br />
eng. Vor allem das verlorene Match<br />
zu Fronleichnam in der Reasen mit 1:2<br />
gegen Kematen, trotz einer 1:0-Führung<br />
(Tor: Santeler), wurmt den Trainer immer<br />
noch. „So ein tolles Spiel gemacht,<br />
dann geben wir es selber noch mit den<br />
zwei roten Karten aus der Hand. Das<br />
darf nicht sein, das sind keine Sachen!“<br />
„GUT TRAINIEREN, KRÄFTE<br />
BÜNDELN“. Verletzungspech, ein arg<br />
geschrumpfter Kader – so war auch in<br />
Kundl für die Zammer nichts zu holen.<br />
„Dabei haben wir gar nicht so schlecht<br />
gespielt“, meinte Schlatter. „Die Chance<br />
auf das 2:1 war da, aber die haben wir<br />
kläglich vergeben. Dann passierten halt<br />
auch zu viele Fehler, das dritte Kundler<br />
Tor war die Entscheidung.“ Jetzt gilt der<br />
Fokus vor allem dem Heimspiel kommenden<br />
Freitagabend (20 Uhr) gegen<br />
den SVI. „Die Mannschaft will unbedingt,<br />
das spüre ich. Das heißt, gut trainieren<br />
und die letzten Kräfte bündeln,<br />
dass wir es schaffen, die noch nötigen<br />
Punkte zu machen“, so ein kämpferischer<br />
Schlatter.<br />
Die RUNDSCHAU hat das erste Bild<br />
vom neuen Zams-Trainer, der ebenfalls<br />
das Spiel besuchte: Josef Haslwanter<br />
(derzeit Seefeld-Coach).<br />
Julian Platter (weiß, Zams) kämpft sich durch die Kematen-Abwehr. <br />
Schreckensmoment, als Kapitän Philipp<br />
Santeler schmerzverzerrt liegenblieb<br />
TIROLLIGA<br />
1. Reichenau SVG 28 95:21 69<br />
2. Telfs 28 80:29 66<br />
3. Zirl 28 69:43 50<br />
4. Hall 28 55:41 49<br />
5. Kirchbichl 28 58:57 47<br />
6. Imst 28 62:44 44<br />
7. Kematen 28 65:55 41<br />
8. SVI 28 52:54 37<br />
9. Kundl 28 35:55 35<br />
10. Völs 28 44:59 31<br />
11. Union Innsbruck 28 43:61 31<br />
12. WSG Swarovski Wattens 28 39:50 30<br />
13. Zams 28 46:81 28<br />
14. Silz/Mötz 28 59:74 27<br />
15. St. Johann 28 43:75 25<br />
16. Mayrhofen 28 35:81 16<br />
G EBIETSLIGAWEST<br />
„Waren klipp und<br />
klar unterlegen“<br />
TSV Fulpmes – SPG Raiffeisen Arlberg 6:3 (3:2)<br />
(BF) „Es ist halt so, das kann man nicht mehr ändern“, zuckte der wohl<br />
scheidende SPG-Coach Heiko Luchetta („Ja, es wird in Richtung Pause<br />
gehen“) ergeben mit der Schulter. Personell „sehr begrenzt“, war im<br />
Stubaital nichts zu holen.<br />
Das dritte punktelose Spiel der Stanzertaler<br />
hintereinander (nur ein Zähler<br />
aus fünf Runden) zeichnete sich so um<br />
die Mitte der ersten Halbzeit ab. Die<br />
schnelle Führung der Heimischen (2.)<br />
konnte Manuel Lampacher ebenso rasch<br />
egalisieren (6.), ehe ein „Doppelschlag“<br />
der Stubaitaler (17., 19.) sie zwei Tore<br />
voraus brachte. SPG-Kapitän Flo Berger<br />
glückte zwar noch vor der Pause der Anschluss<br />
(33.), nach Seitenwechsel „war die<br />
Machbarkeit, etwas zu holen, nicht mehr<br />
gegeben“, meinte Trainer Heiko Luchetta<br />
(„waren klipp und klar unterlegen“). Zu<br />
GEBIETSLIGAWEST<br />
1. Vils 24 57:32 51<br />
2. Thaur 24 71:26 49<br />
3. Haiming 24 60:41 49<br />
4. IAC 24 83:30 47<br />
5. Längenfeld 24 44:48 39<br />
6. Schmirn 24 31:40 35<br />
7. Fulpmes 24 56:52 33<br />
8. Tarrenz 24 36:40 32<br />
9. Pitztal 24 45:50 31<br />
10. Stams 24 32:42 30<br />
11. Umhausen 24 40:36 29<br />
12. SPG Arlberg 24 42:56 26<br />
13. Sistrans 24 32:71 15<br />
14. Inzing 24 20:85 13<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
groß wurde der Druck der Frass-Elf am<br />
Platz auf personell am Limit aufgelaufene<br />
Gäste. „Da hat es dann von hinten nach<br />
vorne nicht mehr gepasst“, schilderte der<br />
Coach, der sich nach vier Jahren Trainer<br />
der SPG Arlberg (Luchetta: „Wir haben<br />
schön aufgezeigt, dass was geht, wenn<br />
man hart arbeitet“) zurückziehen wird.<br />
„Ich spüre, dass es ausgereizt ist, die Zeit<br />
gekommen ist, dass andere am Zug sind“,<br />
sagte er. „Was ich tun werde? Ich denke,<br />
es wird in Richtung Pause gehen.“ Noch<br />
zwei Runden geht es aber für ihn: IAC<br />
(Samstag, 18.30 Uhr), Sistrans (A).<br />
1.K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
1. Sölden 24 68:29 54<br />
2. Zirl 1b 24 69:36 50<br />
3. SPG Prutz/Serfaus 1b 24 63:43 46<br />
4. Imst 1b 24 54:43 40<br />
5. Rum 24 49:45 40<br />
6. Ried 24 44:40 35<br />
7. Reutte 1b 24 49:58 32<br />
8. Sellraintal 24 49:56 31<br />
9. SPG Mieminger Plateau 24 43:55 31<br />
10. Sautens 24 48:70 30<br />
11. Union Innsbruck 1b 24 43:45 29<br />
12. Nassereith 24 40:50 26<br />
13. Lechaschau 24 43:57 22<br />
14. Zugspitze 24 36:71 20<br />
RUNDSCHAU Seite 42 6./7. Juni 2018