22.06.2018 Aufrufe

Bahnsport 07/2018

Liebe BSA-Leser, herzlich willkommen zur aktuellen Ausgabe. Wir sind derweil im Juli und somit mitten in der Sommersaison angekommen. Und während man anderswo vom Sommerloch spricht, geht’s bei uns erst so richtig rund. Oder auch heiß her. Und zwar in jeder Beziehung. Aber der Reihe nach! Zunächst wollen wir Team Russland zum Mannschaftsweltmeister gratulieren! Beim Speedway of Nations im polnischen Breslau holten die Russen vor England und der Gastgebermannschaft Polen die begehrte Goldmedaille, sie haben damit eindrucksvoll gezeigt, dass längst nicht nur auf Eis, sondern auch auf Sand mit ihnen zu rechnen ist.

Liebe BSA-Leser,
herzlich willkommen zur aktuellen Ausgabe.
Wir sind derweil im Juli und somit mitten in der
Sommersaison angekommen. Und während
man anderswo vom Sommerloch spricht, geht’s
bei uns erst so richtig rund. Oder auch heiß her.
Und zwar in jeder Beziehung. Aber der Reihe
nach! Zunächst wollen wir Team Russland zum
Mannschaftsweltmeister gratulieren! Beim
Speedway of Nations im polnischen Breslau
holten die Russen vor England und der Gastgebermannschaft
Polen die begehrte Goldmedaille,
sie haben damit eindrucksvoll gezeigt, dass
längst nicht nur auf Eis, sondern auch auf Sand
mit ihnen zu rechnen ist.

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SPEEDWAY-WM<br />

Tai Woffinden siegt im Auftaktheat<br />

vor Fredrik Lindgren, Niels-Kristian Iversen<br />

und Vaclav Milik<br />

nächste Runde. In Lauf 21 stürzte der Däne und<br />

wurde ausgeschlossen. Er landete auf Tagesrang<br />

7. Artem Laguta belegte in Warschau einen<br />

hervorragenden 4. Rang und bewies in Prag,<br />

dass das keine Eintagsfliege war. Der Russe<br />

konnte zwar nicht ganz an seine Leistung in Polen<br />

anknüpfen, holte jedoch in den Vorläufen<br />

einen Sieg und zog mit 7 Zählern gerade noch<br />

als Achter ins Semifinale ein, wo für ihn jedoch<br />

Endstation war. Der Fahrer liegt im WM-Klassement<br />

an 6. Stelle und hat 11 Punkte weniger als<br />

Lindgren.<br />

Matej Zagar fuhr zwei Wochen zuvor im Semifinale,<br />

aber in Prag konnte er sein Resultat nicht<br />

wiederholen. Der Slowene war nach 20 Rennen<br />

mit Laguta punktgleich und hatte auch einen<br />

Dreier vorzuweisen, aber in den restlichen Läufen<br />

kam er nicht über den 3. Platz hinaus. Der<br />

35-Jährige wurde letztendlich Neunter. Auch<br />

Greg Hancock konnte – wie schon in der polnischen<br />

Hauptstadt – seine Motorräder nach den<br />

Vorläufen packen. Der 47-Jährige errang im<br />

Marketa-Stadion keinen einzigen Sieg und landete<br />

auf Rang 10. „Ich weiß nicht so richtig, was<br />

heute passiert ist. Ich muss einige Änderungen<br />

an meiner Technik vornehmen, wenn ich um<br />

vordere Plätze kämpfen will. Auf jeden Fall fehlt<br />

noch sehr viel, bevor ich sagen könnte, dass alles<br />

ideal läuft“, analysierte der US-Amerikaner<br />

seinen Auftritt. Im Vorjahr stand Vaclav Milik in<br />

Prag auf dem Podium, aber diesmal lief es für<br />

den Tschechen nicht mehr so rund. Der 25-Jährige<br />

hatte einen Dreier zu verzeichnen, belegte<br />

jedoch mit 6 Zählern nur Rang 11. „Meine Erwartungen<br />

waren heute größer. Ich wollte zumindest<br />

ins Semifinale kommen. Das war mein<br />

Plan. Das Rennen war sehr ausgeglichen. Mir<br />

fehlte nur ein Punkt, um das gesetzte Ziel zu erreichen.<br />

Die Bahnverhältnisse waren heute etwas<br />

anders als sonst. Irgendwie konnte ich<br />

mich nicht daran anpassen“, gab der Fahrer zu<br />

Protokoll.<br />

Heiß begehrt: Woffy-Autogrammkarten<br />

Niels-Kristian Iversen ersetzte erneut den am<br />

Fuß verletzten Martin Vaculik, konnte jedoch<br />

wieder nicht richtig überzeugen. Man muss jedoch<br />

erwähnen, dass der Däne immer noch Probleme<br />

mit seiner im vergangenen Jahr verletzten<br />

Schulter hat. In Tschechien erzielte „PUK“<br />

5 Punkte, was für Tagesplatz 12 reichte. Einige<br />

Tage nach dem GP-Rennen hatte Iversen vor,<br />

sich einer Operation zu unterziehen. „Es ist mir<br />

klar, dass ich weder in Warschau noch in Prag<br />

eine gute Performance zeigte. Ein Nerv in der<br />

rechten Schulter funktioniert nicht recht. Das<br />

stört mich sehr. Ich hoffe sehr, dass der chirurgische<br />

Eingriff eine deutliche Besserung bringen<br />

wird“, so der skandinavische Fahrer. Die<br />

weiteren Ränge in Prag belegten Przemyslaw<br />

Pawlicki und Chris Holder. Im Vergleich zu der<br />

polnischen GP-Runde zeigte vor allem der Australier<br />

im Marketa-Stadion eine enttäuschende<br />

Leistung. Deutlich unter den Erwartungen fuhr<br />

auch Bartosz Zmarzlik. Der 27-Jährige erkämpfte<br />

lediglich 4 Zähler und schloss das Turnier als<br />

Fünfzehnter ab. Craig Cook tut sich im GP noch<br />

sehr schwer. Auch im Marketa-Stadion holte<br />

der Engländer lediglich 2 Zähler. Man muss je-<br />

8 BAHNSPORT AKTUELL Juli '18

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