25.06.2018 Aufrufe

Pack & Log 06/2018

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>06</strong>/18<br />

35 % Leistungssteigerung bei 56 %<br />

Stückkostensenkung. In den letzten<br />

25 Jahren wurde die Erfassungsmenge aus<br />

Haushalt, Gewerbe und Industrie in Österreich<br />

um 35 % gesteigert (2017: 845.000 t),<br />

bei einer gleichzeitigen Senkung der Stückkosten<br />

um 56 % (2017: 136 €/t) – ein<br />

Gewinn für die Kunden des Non-Profit-<br />

Unternehmens ARA. Über 80 % (701.000<br />

t) Verpackungen wurden 2017 von der ARA<br />

erfasst. Davon wurden rund 663.000 Tonnen<br />

von mehr als 80 Verwertungspartnern<br />

stofflich und thermisch verwertet. „Wir können<br />

rund 90 % der getrennt gesammelten<br />

Verpackungen als wertvolle Sekundärrohstoffe<br />

im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft<br />

weiter nutzen. Denn heute<br />

geht es nicht mehr nur darum, Abfälle zu<br />

entsorgen, sondern Wertstoffe wieder in<br />

den Kreislauf zurückzuführen“, so Knausz.<br />

Insgesamt bringt die getrennte Sammlung<br />

und Verwertung von Verpackungen in Österreich<br />

pro Jahr eine CO 2<br />

-Einsparung von<br />

rund 600.000 Tonnen, 2017 hat die ARA<br />

der Umwelt 500.000 Tonnen CO 2<br />

erspart.<br />

Intensive Arbeit an der Zukunft<br />

der Kreislaufwirtschaft. Die erfolgreiche<br />

Arbeit der letzten 25 Jahre bildet die<br />

stabile Basis für die nächsten Meilensteine:<br />

„Für die neuen Herausforderungen durch<br />

das EU-Kreislaufwirtschaftspaket und die<br />

Recyclingziele 2025 wird in allen Bereichen<br />

unserer Wertschöpfungskette intensiv an<br />

Innovation gearbeitet – und wir scheuen<br />

uns nicht vor disruptiven Veränderungen“,<br />

betont Scharff und meint weiter: „Wir wissen:<br />

,More of the same‘ wird nicht genug<br />

sein. Heute legen wir den Fokus auf Circular<br />

Design und verbinden dabei Design for<br />

Recycling – die Optimierung der Recyclingfähigkeit<br />

von Verpackungen – mit Design<br />

from Recycling – die signifikante Steigerung<br />

des Anteils an Sekundärrohstoffen. Damit<br />

v. l. n. r.: Werner Knausz<br />

(ARA Vorstand), Alfred<br />

Berger (Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der ARA AG) und<br />

Christoph Scharff (ARA<br />

Vorstand)<br />

bauen wir die Zukunft<br />

der Kreislaufwirtschaft<br />

weiter.“ Außerdem<br />

nennt Scharff den ARA<br />

Innovation Space, einen<br />

Hotspot für Ideen, Projekte<br />

und neue Impulse<br />

der Kreislaufwirtschaft,<br />

als Vorzeigeprojekt der<br />

ARA im Jubiläumsjahr.<br />

Und: Am 20. September<br />

<strong>2018</strong> treffen sich Vertreterinnen<br />

und Vertreter<br />

aus Politik, Wirtschaft<br />

und Wissenschaft aus<br />

ganz Europa am Circular<br />

Economy Congress in<br />

Wien, um die Zukunft<br />

der Kreislaufwirtschaft<br />

zu diskutieren. Die ARA fungiert als Mitgestalter<br />

und -organisator der Veranstaltung.<br />

„All diese Puzzleteile – von der Veranstaltung<br />

über den Thinktank, von unseren<br />

pädagogischen Konzepten bis zu unseren<br />

digitalen Dienstleistungen – bringen uns<br />

unseren Zielen wieder ein großes Stück<br />

näher. Die Zukunft der Kreislaufwirtschaft<br />

hat schon längst begonnen“, so Scharff abschließend.<br />

Kurzprofil. Seit 25 Jahren agiert die ARA<br />

als eine treibende Kraft der österreichischen<br />

Abfallwirtschaft. Ursprünglich ein Sammelund<br />

Verwertungssystem, hat sie sich kontinuierlich<br />

zum Recyclingexperten, zum Innovationstreiber<br />

im Ressourcenmanagement<br />

und zum bevorzugten Servicepartner für<br />

maßgeschneiderte Entsorgungslösungen und<br />

Kreislaufwirtschaft weiterentwickelt. Sie gilt<br />

damit heute als internationales Vorbild. Die<br />

ARA besteht aus der ARA AG und ihren<br />

Tochterunternehmen ARAplus GmbH, ARES<br />

GmbH, Austria Glas Recycling GmbH, Di-<br />

GiDO GmbH, ERA GmbH, <strong>Log</strong>Man GmbH<br />

und NetMan GmbH.<br />

[pl]<br />

Foto: ARA/APA-Fotoservice/Buchacher<br />

Machen Sie Abfall zu<br />

Wertstoff − mit HSM!<br />

HSM Ballenpressen sind immer Spezialisten,<br />

wenn es darum geht, Abfallmaterialien<br />

zu verdichten. Egal welches Material Sie<br />

verarbeiten müssen, welche Volumina und<br />

örtlichen Gegebenheiten Sie haben – bei<br />

HSM finden Sie das geeignete Produkt<br />

„Made in Germany“. www.hsm.eu<br />

MADE IN<br />

G E R M A N Y

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!