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Pack & Log 06/2018

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<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>06</strong>/18<br />

Tops und Flops. Auch das gehört<br />

dazu. Das umweltschonende Recycling<br />

von Kunststoffen war bei Utz vor einigen<br />

Jahrzehnten schon ein Dauerthema – darum<br />

auch die Erfindung der „Deckelianlage“. Die<br />

Idee dahinter ist clever und nachhaltig. Die<br />

Firma kaufte vom Markt Kunststoffschraubverschlüsse<br />

von Getränkeflaschen, reinigte<br />

sie und produzierte aus dem gemahlenen<br />

Kunststoffgranulat Paletten in allen Formen<br />

und Abmessungen. Diese Paletten werden<br />

noch heute im gleichen Verfahren hergestellt.<br />

Gustav Karli erinnert sich auch an Rückschläge,<br />

wie diese Geschichte mit auf Baustellen herumliegenden<br />

Werkzeugen von Handwerkern.<br />

Georg Utz hatte Anfang der siebziger Jahre<br />

eigens ein Schalungselement mit Werkzeugbehälter<br />

für den Bausektor entwickelt und<br />

produziert. Die Idee dazu hatte er während einer<br />

Baustellenbesichtigung in Bremgarten. Er<br />

beobachtete die Männer, wie sie fortwährend<br />

nach verlegten Werkzeugen suchten. Ein Unding,<br />

wenn effizientes Arbeiten verlangt wird<br />

und Aufträge an Deadlines gekoppelt sind.<br />

Ein Werkzeugbehälter aus Kunststoff musste<br />

also her, der für Tempo und Ordnung sorgte.<br />

Nur, das Produkt verkaufte sich leider nicht.<br />

Keine große Nachfrage. Fazit: Die Firma saß<br />

auf einem Lagerbestand, der keinen müden<br />

Franken einbrachte. Was war zu tun? Man<br />

überlegte, den Bestand zu recyclen und den<br />

Verlust unter „Erfahrungen“ zu verbuchen.<br />

Ein glücklicher Zufall wollte es, dass ein<br />

Kunde für seine Elektromotoren Kunststoffbehälter<br />

benötigte. So wurden die bereits<br />

produzierten Behälter an Ecken und Rändern<br />

leicht abgeändert, und letztendlich doch<br />

noch verkauft. Diese Agilität und Flexibilität<br />

zeichnet die Georg Utz AG auch heute noch<br />

aus. Ein geht nicht oder haben wir nicht gibt<br />

es bei Gustav Karli nicht.<br />

Wahre Werte. Die Kirchenuhr schlägt<br />

acht Uhr. Draußen wird es langsam hell.<br />

Auf Karlis Schreibtisch die Anfrage mit einigen<br />

Handskizzen über eine neue Kunststoffpalette<br />

für die Pharmabranche. Knifflig,<br />

komplex, aber die Lösung fällt ihm bestimmt<br />

auch hier ein. Es wird niemals alleine entwickelt,<br />

sondern immer im Team und in den<br />

Meetings kommen die besten Ideen, wenn<br />

die Erfahrungen und das Know-how der<br />

Kollegen und Kolleginnen wie ein Puzzle<br />

zusammengefügt werden.<br />

Es tut gut, hin und wieder alte Geister zu<br />

wecken. Das motiviert und hält einem vor<br />

Was viele nicht wissen: Utz hat vor der<br />

Produktion von Spritzgussartikeln einen<br />

revolutionären Zick-Zack-Aufsatz für Nähmaschinen<br />

entwickelt und gefertigt. Damit<br />

ist das Unternehmen berühmt geworden<br />

Augen, wofür die Georg Utz AG steht: Partnerschaft<br />

und Qualität. <br />

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