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Teil 5 Anhang - Stadt Arnstadt

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Einkommen und Kosten (Löhne und Preise)<br />

Die folgenden Angaben über Preise und Löhne sollen dem Verständnis des Geldwertes<br />

(Kaufkraft) dienen. Sie stammen zunächst aus Kostenrechnungen des ausgehenden 15.<br />

Jahrhunderts.<br />

1 Schock Groschen = 60 Groschen<br />

1 Groschen = 3 Pfennige<br />

Löhne<br />

� Tagelohn (Männer) = 15 Pfennige<br />

� Tagelohn (Frauen und Kinder) = 6 - 7 Pfennige<br />

Preise (1 Pfund = 450 g)<br />

� Schweinefleisch 1 Pfund = 5 Pfennige<br />

� Rindfleisch 1 Pfund = 4 - 5 Pfennige<br />

� Hammelfleisch 1 Pfund = 4 Pfennige<br />

� Butter 1 Pfund = 8 Pfennige<br />

� 10 Eier = 6 Pfennige<br />

� Bier 1 Liter = 4 Pfennige<br />

� Arnstädter Wein 1 Liter = 4 - 6 Pfennige<br />

� Weizen 1 Maß (106 kg) = 117 Pfennige<br />

� Hafer 1 Maß (67 kg) = 69 Pfennige<br />

� Tuch 1 Elle = 18 - 24 Pfennige<br />

(Für einen Anzug benötigte man 6 - 8 Ellen Stoff.)<br />

(nach Dr. Karl Elbracht, „Winter im Mittelalter“)<br />

�<br />

Ein Lehrergehalt betrug um 1863 ca. 250 „Thaler“ jährlich.<br />

Preisvergleiche<br />

Für das „Regierungs- und Intelligenzblatt“ (1840 und eher) zahlte man 1 Taler pro Jahr.<br />

1828<br />

Arnstädter Maas Weizen = zwischen 5 Taler 18 Groschen und 6 taler 6 Groschen<br />

1 Maas Roggen = zwischen 5 Taler und 5 Taler 6 Groschen<br />

1 Maas Gerste = zwischen 3 Taler 4 Groschen und 2 Taler 22 Groschen<br />

24 Loth (1 Pfund) Brot = 1 Groschen<br />

4 Loth Semmeln = 2 Pf.<br />

Löhne und Gehälter auf dem Bau<br />

1824<br />

Am 5.5.1824 wurden die Löhne und Gehälter für Zimmerleute, Maurer und Tüncher neu<br />

festgelegt.<br />

Der Taglohn betrug:<br />

� für Meister = 9 Groschen � für Lehrlinge (1. Lehrjahr) = 4 Groschen<br />

� für Gesellen = 8 Groschen � für Lehrlinge (2. Lehrjahr) = 5 Groschen<br />

Die Abgaben der Gesellen und Lehrlinge an die Meister waren dabei inbegriffen. Allerdings<br />

wurde folgendes zur Bedingung gemacht:<br />

1864

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