Carl für Verl
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Für andere Gruppen der Igel- und Mäuseklasse ging es<br />
derweil im kleinen Waldstück weiter: In einem besonderen<br />
„Wer bin ich“-Spiel sollten heimische Waldtiere wie Eichhörnchen,<br />
Wildschweine und Fledermäuse erraten werden.<br />
Beim Blätter-Memory galt es hingegen, sich die zunächst<br />
verdeckten Blätter einzuprägen und anschließend die dazu<br />
passenden Bäume und Sträucher im Gelände zu finden. Für<br />
die Kinder eine echte Herausforderung, bei der aber auch<br />
der Spaß nicht zu kurz kam.<br />
Spannend und zugleich lecker war der Blick in die Welt der<br />
Bienen, die ebenfalls ihren Platz auf dem Hof der Familie<br />
Welpmann gefunden haben. Wie leben die kleinen Tiere,<br />
sind sie gefährlich und wie kommt man an den Honig?<br />
Antworten gab es direkt am Bienenstock in der Theorie<br />
und auf großflächigen Bildern zu entdecken. Anschließend<br />
lockten gleich drei Gläser des Honigs aus der letzten Saison<br />
in die Frühstückspause.<br />
Als Aktion zur Auflockerung durfte währenddessen gehämmert und<br />
gesägt werden: Unter Anleitung galt es, den Unterschied zwischen<br />
harten und weichen Hölzern zu erkennen, möglichst schnell Nägel in<br />
die bereitgelegten Bretter zu hauen und kleine Baumscheiben von<br />
dünnen Stämmen abzusägen. Entsprechend wach ging es dann noch<br />
einmal auf den Acker, um neben dem Anbau von Getreide auch den<br />
riesigen Komposthaufen entlang des Feldes buchstäblich unter die<br />
Lupe zu nehmen. Hier brauchte es nur eine kleine Handvoll Erde, um<br />
ein großes Gewimmel an kleinen Tierchen zu entdecken und das Leben<br />
in diesem biologischen Mikrokosmos zu erkennen.<br />
So wurde der Tag am Sägewerk Welpmann <strong>für</strong> die Kinder der ersten<br />
Klassen der Edith-Stein-Grundschule zu einem rundum gelungenen<br />
Einblick in die heimische Natur mit all ihren Gesichtern. Eine Weiterführung<br />
in den kommenden drei Schuljahren ist bereits geplant, sodass<br />
dieses umweltpädagogische Projekt in Kooperation mit den Stadtwerken<br />
Gütersloh mit Sicherheit nachhaltige Wirkung zeigt.