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café · restaurant - St. Peter-Ording

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heißen <strong>St</strong>eine des Heizgerätes mit dem<br />

Ziel eines zusätzlichen Hitzereizes, der zu<br />

einer verstärkten Beanspruchung der Thermoregulation<br />

und des Herz-Kreislaufsystems<br />

führt.“<br />

Gerhard Niehus gehört zu den Saunameistern<br />

in der Dünen-Therme, die die spröde<br />

Sprachformel mit umsichtiger Lebendigkeit<br />

füllen. Er weiß von den gesunden<br />

Effekten, auf die der Saunagast zählen<br />

kann, wenn er die wichtigsten Regeln<br />

beachtet (s. daneben stehende Information).<br />

Der typische Wechsel von willkommener<br />

Hitze und ausgleichender Abkühlung<br />

bewirkt u.a. porentief reine Haut und<br />

eine verbesserte Durchblutung; die<br />

Immunkräfte werden gestärkt, die Atemwege<br />

befreit, allgemeine Entspannung,<br />

<strong>St</strong>ressabbau und ein Zugewinn an Leistungsfähigkeit<br />

stellen sich ein.<br />

Der Saunameister kennt aber auch den<br />

Genussanteil, auf den die Saunagäste<br />

immer größeren Wert legen. Wenn er mit<br />

zwei Fünf-Liter-Eimern vor das schwitzende<br />

Publikum tritt und einen weiteren Aufguss<br />

ankündigt, geht es zwar auch um den<br />

feuchten Wärmereiz, der das Schwitzen<br />

zusätzlich anregt. Vor allem konzentriert<br />

sich die Vorfreude aber auf das im Wasser<br />

enthaltene Aufgussmittel. „Wir fügen<br />

immer ein Aroma bei“, erklärt Gerhard Nie-<br />

16<br />

DÜNEN-THERME<br />

INFORMATIONEN<br />

Für ein Saunabad empfiehlt Gerhard Niehus<br />

folgenden Ablauf: Zunächst sollte die<br />

Haut vorgereinigt und ein warmes Fußbad<br />

genommen werden. Der Aufenthalt in der<br />

Sauna kann zwischen 8 und 15 Minuten<br />

dauern; für die Teilnahme an einem Aufguss<br />

sind 6 bis 12 Minuten zu rechnen.<br />

In der Sauna sollte der Gast sitzen oder<br />

liegen und sich abschließend beizeiten<br />

aufrichten, um den Kreislauf zu stabilisieren.<br />

Außerhalb der Sauna ist im Sinne<br />

der erwärmten Muskulatur auf Bewegung<br />

zu achten. Die Abkühlung mit fließendem<br />

Wasser sollte an der unteren rechten Körperhälfte<br />

beginnen und auf der Herzseite<br />

von oben nach unten abschließen. Erst<br />

danach sollte der Gast das Tauchbecken<br />

oder den Wasserfall aufsuchen. Als letzte<br />

Wasseranwendung vor dem nächsten<br />

Saunabad ist wiederum ein warmes Fußbad<br />

angeraten. Generell sollte die Abkühlphase<br />

ungefähr so lange dauern wie das<br />

Saunabad.<br />

Eine aktuelle Übersicht der täglich wechselnden<br />

Saunaaufgüsse gibt es unter:<br />

www.st.peter-ording.de<br />

hus. „Ein Aufguss mit reinem Meerwasser<br />

ist den meisten Saunagästen zu wenig.“<br />

Wenn er dann das Wasser mit der Aufgusskelle<br />

behutsam auf das 500° C heiße<br />

Peridotitgestein fließen lässt und den<br />

zischenden Dampf in den Raum wedelt,<br />

damit alle Saunagäste gerecht versorgt<br />

sind, haben Körper und Seele gleichermaßen<br />

Grund zur wohlgefälliger Eigenaktivität.<br />

Je nach Wahl wirkt das Aroma süß<br />

oder herb, erfrischend oder entspannend,<br />

ausgleichend oder belebend. Die Duftnote<br />

kann die Konzentration fördern, die Nerven<br />

stimulieren, die <strong>St</strong>immung aufhellen<br />

oder die Gedanken klären. Grundsätzlich<br />

achtet der Saunameister auf ein ausgewogenes<br />

Verhältnis der Aromen: Für jede<br />

Aufgusszeremonie werden zwei verschiedene<br />

Aufgussmittel ausgewählt – ein klassisches<br />

wie Zitrone, Eukalyptus oder<br />

Zedernholz und ein Trendaroma wie Chilli-<br />

Orange, Vanille oder frische Kirsche.<br />

Unverändert beliebt sind zudem die besonderen<br />

Aufgüsse mit Salz oder Honig, bei<br />

denen die betreffenden Substanzen auf<br />

die Haut aufgetragen werden. Das Salz<br />

wirkt wie ein intensives Peeling, desinfiziert,<br />

fördert die Durchblutung und verstärkt<br />

das Schwitzen. Der Honig pflegt und<br />

harmonisiert die Haut wie eine hochwertige<br />

Creme. sam<br />

Fotos: istockphoto.com

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