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LA KW 31

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S PORT<br />

Schweiß statt Regen<br />

Arlberg Giro 2018 ging am 29. Juli über die Bühne<br />

(lisi) Wenn sich frühmorgens 1500 Radsportler aus 32 Nationen in der<br />

St. Antoner Fußgängerzone einfinden, kann wohl nur kurz darauf der<br />

Startschuss zum Arlberg Giro fallen. 150 Kilometer und 2 500 Höhenmeter<br />

später, kurz nach 11 Uhr am 29. Juli wurden Michael Spögler aus<br />

Südtirol und Lorraine Dettmer aus Österreich als strahlende Sieger in<br />

St. Anton empfangen.<br />

Auch wenn der Arlberg Giro 2018 im<br />

Zeichen des Elements „Wasser“ stand<br />

(„Ob kalter Regen oder nasse Kleidung -<br />

wie ein Fisch im Wasser bezwingst du die<br />

atemberaubende Strecke“), so blieb es an<br />

diesem 29. Juli trocken: „Wir sind natürlich<br />

froh, dass das Rennen von Schweißtropfen<br />

und nicht von Regentropfen dominiert<br />

wurde“, so TVB-Direktor Martin<br />

Ebster. Für alle, die den Arlberg Giro<br />

nicht live miterleben konnten, gab es ab<br />

9 Uhr einen Livestream mit zusätzlichen<br />

Hintergrundberichten, der über die TVB-<br />

Seite abrufbar war. Die Startplätze der<br />

achten Auflage des Jedermann-Rennens<br />

(auch für Profis) waren erstmals einige<br />

Tage vor dem Rennen komplett ausverkauft.<br />

Gestartet wurde pünktlich um 7<br />

Uhr, die 150 Kilometer lange Strecke<br />

führte die Teilnehmer gleich auf den Arlbergpass,<br />

nach Bludenz, von dort über<br />

das Montafon hinauf in die Silvretta.<br />

Besonders das Spitzenfeld meisterte in<br />

diesem Jahr die Strecke von Beginn an in<br />

einem extrem hohen Tempo. Die Strecke<br />

führte weiter über die Bielerhöhe durch<br />

das Paznaun weiter ins Stanzertal bis zum<br />

Ziel beim Gemeindeamt in St. Anton.<br />

PACKENDER ZWEIKAMPF. In<br />

Vorarlberg lag der Schweizer Fabian Gut<br />

noch vorne, in Galtür formierte sich aber<br />

ein neues Spitzenfeld: Simon Betz (D),<br />

Daniel Debertin (D), Michael Spögler (I)<br />

und Maximilian Hornung (D) gesellten<br />

sich zu Michael Markolf und Gut. Diese<br />

Gruppe holte einen Vorsprung von mehr<br />

als zwei Minuten auf die Verfolger mit<br />

1./2. August 2018<br />

Vorjahressieger Patrick Hagenaars, der<br />

als Achter das Ziel erreichte, und Andy<br />

Traxl-Pintarelli, der ebenfalls in der zweiten<br />

Gruppe war, heraus. Lokalmatador<br />

Traxl-Pintarelli siegte schlussendlich in<br />

seiner Klasse, insgesamt reichte es für<br />

Platz 12. In St. Anton kam es zu einem<br />

packenden Zweikampf kurz vor der Ziellinie:<br />

Spögler (Team Corratec) gelang es<br />

auf den letzten Metern, Betz zu schlagen<br />

und wurde mit lautem Applaus in<br />

der Fußgängerzone empfangen. Simon<br />

Betz (MRSC Ottenbach) wurde Zweiter,<br />

Michael Markolf (Team Corratec) Dritter.<br />

Dass heuer eine andere Dame als<br />

in den Vorjahren auf dem Siegespodest<br />

stehen wird, war schon im Vorhinein<br />

klar: Daniela Traxl-Pintarelli, die x-fache<br />

Giro-Siegerin, pausierte – sie und Gatte<br />

Andy sind vor wenigen Wochen Eltern<br />

von Zwillingsbuben geworden. Somit<br />

siegte erstmals die Österreicherin Lorraine<br />

Dettmer (RC ARBÖ Felbermayr<br />

Wels) vor ihrer Landsfrau Annina Jenal<br />

(Maxx Solar Inding Team), die schon<br />

beim Profi-Kriterium am Vorabend des<br />

Giros auf dem Stockerl stand. Dritte<br />

wurde die Deutsche Clarissa Mai (SC<br />

Hausach/Link Rad Quadrat). Alljährlich<br />

wird im Rahmen des Arlberg Giros auch<br />

der King und die Queen of the Mountain<br />

gekürt. Diesen Titel holen sich jene<br />

Athleten, die den Anstieg von Partenen<br />

bis zur Bielerhöhe am schnellsten absolvieren.<br />

Bei den Herren meisterte Michael<br />

Spögler die 13 Kilometer und 1094<br />

Höhenmeter in 0:39:28, Clarissa Mai<br />

benötigte 0:39:40.<br />

ALPENCUP<br />

Siegesserie fortgesetzt<br />

SC Imst Altherren weiterhin ungeschlagen<br />

(ba) Auch im Spitzenspiel gegen den SC Wald konnte der SC Imst Altherren<br />

einen knappen 3:2-Sieg einfahren und somit seine Siegesserie erfolgreich<br />

fortsetzen.<br />

DIE ERSTE LIGA. Die Truppe aus<br />

Wald begann das Spiel sehr energisch<br />

und hatte einige gute Torchancen. Der<br />

SC Imst ging allerdings bereits in der<br />

neunten Minute mit 1:0 in Führung.<br />

Kurz vor der Halbzeitpause konnten<br />

die Walder durch ein Tor den Spielstand<br />

wieder egalisieren. Gleich nach<br />

Wiederanpfiff gingen die Imster aber<br />

durch einen Freistoß erneut in Führung.<br />

Der SC Wald drückte wiederum<br />

auf den Ausgleich, musste aber nach<br />

einem schön herausgespielten Konter<br />

sogar das 3:1 hinnehmen. Das kämpferische<br />

Team aus Wald gab sich aber<br />

noch nicht geschlagen und schaffte<br />

nochmal den Anschlusstreffer zum 3:2.<br />

Schlussendlich brachten die Altherren<br />

vom SC Imst die knappe Führung über<br />

die Spielzeit und konnten somit den<br />

fünften Sieg im fünften Spiel einfahren.<br />

In der zweiten Partie setzte sich der SV<br />

Imsterberg gegen den letztjährigen Meister<br />

SV Haimingerberg mit 4:2 durch.<br />

Der SV Piller hatte diese Woche Spielpause<br />

und trifft in der nächsten Runde<br />

auf den Tabellenführer aus Imst. Mehr<br />

Informationen zu den Spielen gibt es<br />

auch in dieser Woche auf der Homepage<br />

unter www.alpencup.net.<br />

Sieger Michael Spögler lobte im Interview die perfekte Organisation des Arlberg<br />

Giro.<br />

RS-Fotos: Zangerl<br />

Andy Traxl-Pintarelli wurde insgesamt Zwölfter, Gattin Daniela pausierte.<br />

Mach, was der Pinguin<br />

nicht kann.<br />

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RUNDSCHAU Seite 33

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