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LA KW 31

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Besonderes Geschick und Ausdauer<br />

brauchte man für die sechs Kletterwände<br />

auf der Strecke.<br />

Zwischen den Hindernissen mussten<br />

aber auch schwierige Geländestrecken<br />

und Höhenmeter bezwungen werden.<br />

Ein Team, ein Ziel<br />

„Xletix-Challenge“: Teamgeist auf der ganzen Strecke<br />

(mel) Auch heuer fand wieder einer der vielen „Xletix“-Hindernisläufe<br />

in Tirol auf einer Höhe von 2020 Metern statt. Erneut durfte Kühtai den<br />

„Mud-run“ austragen. Im Gegensatz zu vielen anderen Hindernisläufen<br />

helfen sich alle Teilnehmer gegenseitig, anstatt dass jeder auf seine eigene<br />

Zeit achtet. Solidarität und Kameradschaft werden während dem ganzen<br />

Kampf hoch gehalten, denn jeder soll über seine Kräfte hinauswachsen<br />

und den Lauf beenden können.<br />

Leider mussten die Teilnehmer heuer<br />

nicht nur gegen die kniffligen, nassen<br />

und schwer bezwingbaren Hindernisse<br />

ankommen, sondern auch gegen das<br />

kalte und unangenehme Wetter kämpfen.<br />

Kühtai ist nicht nur unter den<br />

sieben Bewerben, die 2018 ausgetragen<br />

werden, der höchst gelegenste der Xletix-Tour,<br />

sondern auch weltweit auf einer<br />

Höhe von 2020 Metern einzigartig.<br />

Es wurde in vier Kategorien gestartet.<br />

Als erstes durften die 30 Elite-Teilnehmer<br />

um 9.40 Uhr starten und ihren<br />

gesonderten Kampf um die Krone aufnehmen.<br />

Danach wurde im 20-Minutentakt<br />

gestartet, um die Hindernisse<br />

nicht unnötig zu überfüllen. Neben<br />

dem Elitewettbewerb gab es den acht<br />

Kilometer langen S-Lauf, den 13 Kilometer<br />

langen M-Lauf und den mit 35<br />

Hindernissen gespickten 18-Kilometer<br />

S-Lauf. Die Eliteläufer werden vor den<br />

„Xletix“-Läufen ausgewählt unter den<br />

besten Läufern, Triathleten, Fünf- oder<br />

Zehnkämpfern, die sich zuvor dafür<br />

bewerben. Unter den Eliteläufern befinden<br />

sich 20 Männer, zu denen heuer<br />

auch der Tiroler Tobias Kammerlander<br />

zählt, und zehn Frauen. Dieser Wettbewerb<br />

wird als einziger unter dem<br />

Motto „Be the best“ ausgetragen und<br />

im Gegensatz zum restlichen Feld<br />

dürfen sich die Elitekämpfer nicht<br />

gegenseitig helfen. Gemeinschaft ist<br />

dafür unter den anderen Bewerbern<br />

vom Startschuss bis zum Ziel zu spüren.<br />

Aber nicht nur Männer helfen den<br />

Frauen, wie man sich wahrscheinlich<br />

denkt, auch die Frauen unterstützen<br />

ihre männlichen Mitstreiter mit Geschick<br />

und Ideenreichtum. So gingen<br />

in Kühtai trotz den eisigen Temperaturen<br />

und dem Regen alle mit ihrem<br />

Motto „Ein Team, eine Zeit!“ an den<br />

Start und überwanden alle Hindernisse<br />

und Schwierigkeiten gemeinsam.<br />

Bei den Kletterwänden und anderen hohen<br />

Hindernissen waren Geschick und<br />

gegenseitige Hilfe gefragt.<br />

Manche Hindernisse erinnerten an den<br />

bekannten Ironman-Kampf, andere<br />

eher an die Bundesheerzeit vieler Teilnehmer.<br />

RS-Fotos: Burger<br />

Trotz der vielen verschiedenen Anstrengungen<br />

verlor niemand die Begeisterung<br />

und Hilfsbereitschaft.<br />

Manche Hindernisse forderten nicht nur<br />

die gegenseitige Hilfe, sondern auch<br />

das Vertrauen ineinander, wie beim Untertauchen<br />

in trüben Gewässern.<br />

Schon beim ersten Hindernis, nach 500<br />

Metern, musste man tapfer in das kalte<br />

Nass eines Containers springen.<br />

Auch die RUNDSCHAU war wieder mit<br />

einem unerschrockenen Duo vertreten –<br />

und zwar in Person von Johannes Bischof<br />

aus Elmen und Johannes Schöpf (v. l.)<br />

aus Längenfeld.<br />

RS-Foto: Egger<br />

Getreu dem Startmotto „Ehre die Natur und ihre Lebewesen“ nutzten zwei weidende<br />

Noriker die Schreckenssekunde am Start und liefen die ersten Meter mit.<br />

Das erste große Teilnehmerfeld startete pünktlich nach dem Aufwärmen um 10 Uhr.<br />

RUNDSCHAU Seite 34 1./2. August 2018

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